-
TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Fachgebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein Getriebe
zur Verwendung in einer elektrischen Servolenkvorrichtung für ein Fahrzeug
oder dgl.
-
2. Beschreibung des relevanten
Standes der Technik
-
Eine
elektrische Servolenkvorrichtung für ein Fahrzeug weist einen
Elektromotor zum Unterstützen des
Lenkvorgangs und ein Getriebe auf, das die Drehkraft des Elektromotors
zu einer Lenkvorrichtung überträgt, und
unterstützt
durch Drehung des Elektromotors die entsprechend der Betätigung eines Lenkrads
erfolgende Bewegung der Lenkvorrichtung, so dass der vom Fahrer
für den
Lenkvorgang zu leistende Arbeits- und Kraftaufwand reduziert wird.
-
Das
Getriebe weist eine Schnecke, die über eine Wellenverbindung mit
einer Abtriebswelle eines Elektromotors in gegenseitigem Eingriff
verbunden ist, ein Schneckenrad, das sich in Eingriff mit der Schnecke
befindet und mit der Lenkvorrichtung verbunden ist, und ein Gehäuse zur
drehbaren Lagerung und zur Aufnahme der Schnecke und des Schneckenrads
auf (siehe z.B.
Japanische
Offenlegungsschrift Nr. 2002-21943 oder
US 2002-0017420 ).
-
Die
Schnecke, die schraubenlinienförmige Zähne aufweist,
welche einstückig
an einem Außenumfangsteil
eines rechten kreisförmigen
Zylin derteils aus Metall ausgebildet sind, ist derart angeordnet, dass
sie den Achsenkern des Schneckenrads schneidet und über ein
Paar von Wälzlagern
in dem Gehäuse
gelagert ist.
-
Das
Schneckenrad greift in eine Drehwelle der Steuervorrichtung ein
und ist an dieser festgelegt, und die Drehwelle ist über das
Paar von Wälzlagern in
dem Gehäuse
gelagert.
-
Das
Gehäuse
weist einen ersten Tragabschnitt, in dem das Wälzlager angeordnet ist und
in dem die Schnecke drehbar gelagert ist, und einen zweiten Tragabschnitt
auf, in dem das Wälzlager
angeordnet ist und in dem das Schneckenrad drehbar gelagert ist.
-
Die
Schnecke und das Schneckenrad des Getriebes sind derart kombiniert,
dass keine Bewegung in einer der Radialrichtungen erlaubt ist; da
jedoch jede(s) verarbeitete Schnecke, Schneckenrad und Gehäuse mit
Abmessungsfehlern behaftet sind, variiert das Maß des Zahnradspiels an dem
Zusammengriffsbereich zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad
von kleinen bis hin zu großen
Beträgen,
wenn diese Teile ungeachtet ihrer Abmessungsfehler miteinander kombiniert
werden. Wenn das Maß des
Zahnradspiels groß ist,
wird beim Steuern ein schepperndes Geräusch erzeugt, und dieses Scheppergeräusch dringt
in die Fahrgastkabine ein. Zudem nimmt im Fall eines kleinen Zahnradspielbetrags
das Drehmoment zu, so dass sich die Schnecke und das Schneckenrad
nicht glatt drehen können.
-
1 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung eines toleranzgradbezogenen
Herstellungsvorgangs für
ein Getriebe. Herkömmlicherweise
werden zur Erzielung eines zweckmäßigen Betrags des Zahnradspiels
und des Drehmoments in den Bereichen des Zusammengriffs zwischen
Bauteilen das Schneckenrad 100, die Schnecke 101,
das Gehäuse 102 und
dgl. in ihrem verarbeiteten Zustand in mehrere Abmessungsgruppen
relativ zu ihren konzipierten Abmessungen klassifiziert, so dass
der Abstand zwischen den Mitten des Schneckenrads 100 und
der Schnecke 101 auf einen zulässigen Bereich eingestellt
werden kann, indem aus den in dieser Weise klassifizierten Abmessungsgruppen
selektiv ein Satz aus Schneckenrad 100, Schnecke 101 und
Gehäuse 102 zusammengestellt
wird (sogenannte toleranzgradbezogene Montage).
-
Bei
den herkömmlichen
Getrieben werden jedoch das Schneckenrad 100, die Schnecke 101 und
das Gehäuse 102 einzeln
gemessen, und dann wird die toleranzgradbezogene Montage durchgeführt, und
folglich werden die bei jeder Messung auftretenden Messfehler beim
Zusammenfügen
einander hinzuaddiert; zudem führen
auch Messfehler, die durch die atmosphärische Temperatur verursacht werden,
zu einer großen
Beeinträchtigung.
Folglich besteht das Problem, dass der Betrag des Zahnradspiels
und des Drehmoments zwischen Bauteilen nicht stabil ist. Zudem müssen zunehmend
größere Bestände an Produkten
für den
Vorgang der toleranzgradbezogenen Montage gehandhabt werden, und diese
Bestände
verursachen hohe Kosten, so dass Gegenmaßnahmen erforderlich sind.
-
KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel konzipiert, das oben angeführte Problem
zu lösen,
und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren
für ein
Getriebe zu erstellen, bei dem durch Messungen entstandene kumulative
Fehler reduziert werden können
und die Bestände
im Prozess befindlicher Produkte verkleinert werden können.
-
Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einem Herstellungsverfahren
für ein
Getriebe, das ein erstes Zahnrad, ein zweites Zahnrad zum Zusammengriff
mit dem ersten Zahnrad und einen Tragkörper aufweist, der einen ersten
Tragbereich zum drehbaren Halten des ersten Zahnrads und einen zweiten
Tragbereich zum drehbaren Halten des zweiten Zahnrads aufweist,
wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: einen Haltevorgang
zum Halten des ersten Zahnrads in dem ersten Tragbereich, einen
Eingreifvorgang, um ein dem zweiten Zahnrad entsprechendes Montagezahnrad
in Eingriff mit dem ersten Zahnrad zu bringen; einen Messvorgang
zum Messen des Abstands zwischen den Mitten des ersten Zahnrads
und des Montagezahnrads durch eine Messvorrichtung; einen Getriebebearbeitungsvorgang
zum Bearbeiten des zweiten Zahnrads auf der Basis des durch die
Messvorrichtung gemessenen Abstands zwischen den Mitten; und einen
Haltevorgang zum Halten des zweiten Zahnrads in dem zweiten Tragbereich
nach dem Lösen
des Zusammengriffs zwischen dem ersten Zahnrad und dem Montagezahnrad.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das verarbeitete erste Zahnrad in einem ersten Tragbereich
eines verarbeiteten Tragkörpers
gehalten; der Tragkörper
oder das Montagezahnrad wird in eine derartige Richtung verschoben,
dass der Abstand zwischen den Mitten hinreichend kurz für einen
Zusammengriff zwischen dem ersten Zahnrad und dem Montagezahnrad
wird, wobei der Abstand zwischen den Mitten des ersten Zahnrads
und dem Montagezahnrad an der Position gemessen werden kann, an welcher
das Maß des
Zahnradspiels und das Drehmoment optimal werden. Basierend auf dem
gemessenen Abstand zwischen den Mitten, anders ausgedrückt basierend
auf der Differenz zwischen dem gemessenen Abstand zwischen den Mitten
und einem vorgegebenen Abstand zwischen den Mitten, kann ein Ziel-Verarbeitungsvorgang
mittels eines digital gesteuerten Zahnradschneiders z.B. an dem
zweiten Zahnrad vorgenommen werden. Sollte in diesem Fall der gemessene
Abstand zwischen den Mitten um +5 μm größer sein als der vorgegebene
Abstand zwischen den Mitten, wird ein Instruktionssignal dahingehend,
dass der zwischen den Mitten existierende Abstand um –5 μm kürzer wird
als der vorgegebene Abstand zwischen den Mitten, an den digital
gesteuerten Zahnradscheider ausgegeben, damit der Ziel-Verarbeitungsvorgang
an dem zweiten Zahnrad derart durchgeführt werden kann, dass der gemessene
Abstand zwischen den Mitten gleich dem vorgegebenen Abstand zwischen
den Mitten wird. Bei dem in dieser Weise verarbeiteten zweiten Zahnrad
nehmen bei Lagerung des zweiten Zahnrads in dem zweiten Tragbereich
des Tragkörpers
das Maß des
Zahnradspiels und das Drehmoment zwischen dem ersten Zahnrad und
dem zweiten Zahnrad die optimale Bemessung an. Folglich wird, nachdem
der Tragkörper oder
das Montagezahnrad in eine derartige Richtung verschoben worden
ist, dass der Abstand zwischen den Mitten so groß wird, dass der Zusammengriff zwischen
dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad gelöst wird, das zweite Zahnrad
derart in dem zweiten Tragbereich des Tragkörpers gehalten, dass das zweite
Zahnrad mit dem ersten Zahnrad zusammengreift, wodurch das Maß des Zahnradspiels und
das Drehmoment zwischen dem ersten Zahnrad und dem zweiten Zahnrad
optimiert werden und das Maß des
Zahnradspiels und das Drehmoment zwischen den Bauteilen stabilisiert
werden kann. Ferner können
ein Haltevorgang zum Halten des ersten Zahnrads in dem Tragkörper, ein
Messvorgang, ein Verarbeitungsvorgang für das zweite Zahnrad und ein
Haltevorgang zum Halten des zweiten Zahnrads in dem Tragkörper in
der gleichen Temperaturumgebung vorgenommen werden; Messfehler aufgrund der
atmosphärischen
Temperatur können
reduziert werden.
-
Eine
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht in einem Herstellungsverfahren
für ein Getriebe,
bei dem das Montagezahnrad an einer in radialer Richtung gelegenen
Seite einen ausgeschnittenen Teil zum Ausschneiden eines Zahnkörpers aufweist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, wenn der Zusammengriff zwischen
dem Montagezahnrad und dem ersten Zahnrad in einem Zustand gelöst wird,
in dem das Montagezahnrad in dem zweiten Tragbereich des Tragkörpers angeordnet
ist und das Montagezahnrad mit dem ersten Zahnrad zusammengreift,
das Montagezahnrad in eine derartige Richtung verschoben werden,
dass der Abstand zwischen den Mitten aufgrund des ausgeschnittenen
Teils des Montagezahnrads groß wird,
ohne dass das Montagezahnrad den zweiten Tragbereich behindert,
so dass der Zusammengriff zwischen dem ersten Zahnrad und dem Montagezahnrad
problemlos aufgehoben werden kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Abstand zwischen den Mitten unter Verwendung
eines Montagezahnrads gemessen, das zweite Zahnrad wird auf der
Basis des gemessenen Abstands zwischen den Mitten verarbeitet, und
das resultierende zweite Zahnrad wird eingefügt, so dass die Anzahl von
Messvorgängen
im Vergleich zu dem Fall des toleranzgradbezogenen Zusammenfügens reduziert werden
kann, aufgrund von Messungen entstandene kumulative Fehler reduziert
werden können
und das Maß des
Zahnradspiels und das Drehmoment zwischen den Bauteilen stabil werden
können.
Ferner wird kein toleranzgradbezogenes Zusammenfügen durchgeführt, und
somit kann der Bestand im Prozess befindlicher Produkte verkleinert
werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Montagezahnrad in eine derartige
Richtung verschoben werden, dass der Abstand zwischen den Mitten
aufgrund des ausgeschnittenen Teils des Montagezahnrads groß wird, ohne
dass das Montagezahnrad den zweiten Tragbereich behindert, so dass
der Zusammengriff zwischen dem ersten Zahnrad und dem Montagezahnrad
problemlos aufgehoben werden kann.
-
Die
vorstehenden sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen deutlicher ersichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN
ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Ansicht zur Veranschaulichung eines toleranzgradbezogenen Zusammenfügungsvorgang
für ein
herkömmliches
Getriebe;
-
2A zeigen
Schnittansichten einer Konfiguration eines Getriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 zeigt
eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens
für ein
Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands in einer mittleren
Phase des Herstellungsverfahrens für ein Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
5 zeigt
eine Schnittansicht eines Bereichs des Montagezahnrads in dem Zustand
gemäß 4.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
In
der folgenden Beschreibung erfolgt eine detaillierte Erläuterung
der Erfindung anhand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsformen der
Erfindung gezeigt sind. 2A und 2B zeigen
Schnittansichten einer Konfiguration eines Getriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 3 zeigt eine schematische Ansicht
zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens für das Getriebe.
-
Das
Getriebe weist ein Schneckenrad 1, das als erstes Zahnrad
dient, eine Schnecke 2, die als zweites Zahnrad dient,
und einen als Geäuse
dienenden Tragkörper 3 auf,
der einen ersten Tragbereich 3a zur drehbaren Lagerung
und Aufnahme des Schneckenrads 1 und einen zweiten Tragereich 3b zur
drehbaren Lagerung und Aufnahme der Schnecke 2 rechtwinklig
zur Achslinie des Schneckenrads 1 aufweist.
-
Das
Schneckenrad 1 besteht aus einem kreisförmigen Zahnkörper 1a aus
Kunstharz, der Zähne
an seinem Außenumfangsbereich
und einen aus Metall bestehenden Kernteil 1b aufweist,
welcher in den kreisförmigen
Zahnkörper 1a eingekoppelt
ist und in seinem zentralen Bereich mit einem Eingriffsloch 1c versehen
ist. Eine Drehwelle 4 greift in das Eingriffsloch 1c des
Kernteils 1b ein und ist in dem Loch festgelegt. Das Schneckenrad 1 und
die Drehwelle 4 werden durch spanabhebende Bearbeitung
ausgebildet. Ferner ist die Drehwelle 4 in Wälzlagern 5a und 5b angeordnet,
die an beiden Seiten des Schneckenrads 1 vorgesehen sind.
-
Die
Schnecke 2 weist an ihrem mittleren Bereich einen schraubenlinienförmigen Zahnteil 2a und an
ihren beiden Enden aus Metall bestehende Wellenabschnitte mit Wellenteilen 2b und 2c auf.
Die Schnecke 2, die noch beschrieben wird, wird verarbeitet,
nachdem das Schneckenrad 1 in dem Tragkörper 3 gelagert worden
ist.
-
Der
Tragkörper 3,
der aus einem Aluminiumgehäuse
besteht, weist die ersten Tragbereiche 3a und 3a,
die als Eingriffslöcher
an beiden Seiten eines zur Aufnahme des Schneckenrads 1 dienenden Hohlraums
ausgebildet sind, die zweiten Tragbereiche 3b und 3b,
die als Eingriffslöcher
an beiden Seiten eines zur Aufnahme der Schnecke 2 dienenden Hohlraums
ausgebildet sind und mit dem Hohlraum in Verbindung stehen, und
einen Motorbefestigungsteil 3c auf, der mit einem Ende
der zweiten Tragbereiche 3b und 3b verbunden ist,
und die ersten Tragbereiche 3ba und 3a und die
zweiten Tragbereiche 3b und 3b werden durch spanabhebende
Bearbeitung ausgebildet.
-
4 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands in einer mittleren
Phase des Herstellungsverfahrens für ein Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung; und 5 zeigt eine Schnittansicht
eines Bereichs des Montagezahnrads in dem Zustand gemäß 4.
Wie oben beschrieben wird das Getriebe, welches das Schneckenrad 1,
die Schnecke 2 und den Tragkörper 3 aufweist, in
der Weise hergestellt, dass im Voraus ein Montagezahnrad 6,
das der Schnecke 2 entspricht, ausgebildet wird und ein
Ende des Montagezahnrads 6 an einer Haltebasis 7 angeordnet
und in ihr gelagert wird. Die Haltebasis 7 weist Führungsrippen 7a,
die an der Seite vorgesehen sind, an der das Montagezahnrad 6 befestigt
ist, und die in der rechtwinklig zur Achslinie des Montagezahnrads 6 verlaufenden
Richtung abstehen, eine separat von den Führungsrippen 7a abstehende
Sensorbasis 7b und ein (in der Figur nicht gezeigtes) Hakenteil
auf. Ein Gleitkörper 8,
der einen Eingreifbereich 8a zum Zusammengriff mit den
Führungsrippen 7a und
ein Durchgangsloch 8b aufweist, in welches das Montagezahnrad 6 eingeführt wird,
ist gleitbar an der Haltebasis 7 gehalten. Ein Sensor 9, der
als Messvorrichtung zum Messen des Abstands zwischen den Mitten
H des Schneckenrads 1 und des Montagezahnrads 6 dient,
ist an der Sensorbasis 7b angeordnet.
-
Der
Sensor 9 weist einen Differentialtransformator auf und
ist mit einer Steuervorrichtung 10 zum Steuern eines digital
gesteuerten Zahnradschneiders verbunden, der noch beschrieben wird.
Die Steuervorrichtung 10 weist Mikroprozessoren auf und
enthält
eine Vorrichtung zum Vorbestimmen eines Vorgabeabstands zwischen
den Mitten, eine Vorrichtung zum Berechnen der Differenz zwischen
dem mittels der Messvorrichtung gemessenen Abstand zwischen den
Mitten und dem vorgegebenen Abstand zwischen den Mitten, und eine
Steuervorrichtung, um auf der Basis der Differenz des mittels der
Vorrichtung berechneten Abstands zwischen den Mitten ein Steuersignal
(einen Spannungswert oder einen Stromwert) an den digital gesteuerten
Zahnradschneider 11 auszugeben.
-
Ein
(in der Figur nicht gezeigtes) Vorspannteil, wie z.B. eine Schraubenfeder,
das zum Vorspannen des Gleitteils in eine Richtung dient, ist zwischen dem
Gleitkörper 8 und
dem Hakenteil vorgesehen. Eine zylindrische Positionierungs-Einspannvorrichtung 12,
die in den zweiten Tragbereichen 3b und 3b des
Tragkörpers 3 angeordnet
ist, ist in dem Gleitkörper 8 eingekoppelt,
so dass der Gleitkörper 8 und
die Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 als Einheit bewegbar
sind. Das Montagezahnrad 6 ist in der Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 angeordnet.
-
Das
Montagezahnrad 6 weist einen zum Ausschneiden eines Zahnkörpers vorgesehenen ausgeschnittenen
Teil 6a, der an einer Seite des Montagezahnrads in radialer
Richtung und dabei insbesondere an der Seite vorgesehen ist, an
welcher der Abstand zwischen den Mitten des Montagezahnrads 6 und
des Schneckenrads 1 groß ist, und eine von dem ausgeschnittenen
Teil 6a abstehende verstärkende konvexe Rippe 6b auf.
-
Das
Getriebe wird mittels der folgenden Vorgänge hergestellt.
- (1) Die Drehwelle 4, die in das Schneckenrad 1 eingreift
und in diesem angeordnet ist, wird in den Wälzlagern 5a und 5b angeordnet,
und ein Wälzlager 5a wird
in dem ersten Tragbereich 3a des Tragkörpers 3 angeordnet,
so dass das Schneckenrad 1 drehbar in dem ersten Tragbereich 3a angeordnet
wird.
- (2) Die Positionierungs-Einspannvorrichtung 12, in
der das Montagezahnrad 6 angeordnet ist, wird in den zweiten
Tragbereichen 3b und 3b des Tragkörpers 3 angeordnet,
um die Position des Tragkörpers 3 in
Bezug auf das Montagezahnrad 6 festzulegen. In diesem Zustand
wird das Motorbefestigungsteil 3c des Tragkörpers 3 mittels
kleiner Schrauben oder dgl. an der Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 festgelegt,
um den Tragkörper 3,
die Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 und den Gleitkörper 8 als
einteilige Struktur zu konfigurieren.
- (3) Die Vorspannkraft des oben erwähnten Vorspannteils wird über den
Gleitkörper 8 und
die Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 auf den Tragkörper 3 aufgebracht,
um den Tragkörper 3 in der
Richtung vorzuspannen, in welcher der Abstand zwischen den Mitten
kurz wird und das Schneckenrad 1 mit dem Montagezahnrad 6 in Eingriff
gebracht wird, so dass das Maß des
Zahnradspiels minimiert werden kann und der Gleitkörper 8 den
Sensor 9 berühren
kann.
- (4) Ein Zwischenprodukt der Schnecke 2 wird von dem
digital gesteuerten Zahnradschneider 11 derart gehalten,
dass die Schnecke 2 bereit ist, automatisch bearbeitet
zu werden.
- (5) Der Abstand zwischen den Mitten des Schneckenrads 1 und
des Montagezahnrads 6 wird durch den Sensor 9 gemessen.
- (6) Ein Instruktionssignal, das die Differenz des zwischen den
Mitten gemessenen Mitten-Abstands und eines vorgegebenen Abstands
zwischen den Mitten angibt, wird an den digital gesteuerten Zahnradschneider 11 ausgegeben,
damit dieser den Ziel-Verarbeitungsvorgang an der Schnecke 2 derart
durchführen
kann, dass die Bemessung des Abstands zwischen den Mitten eingehalten
wird. Wenn beispielsweise der gemessene Abstand zwischen den Mitten
um +5 μm
länger
ist als der bezeichnete Abstand zwischen den Mitten, wird ein Instruktionssignal
dahingehend, dass der zwischen den Mitten existierende Abstand um –5 μm kürzer wird
als der bezeichnete Abstand zwischen den Mitten, an den digital
gesteuerten Zahnradscheider 11 ausgegeben, damit dieser
den Ziel-Verarbeitungsvorgang an der Schnecke 2 derart
durchführen
kann, dass der gemessene Abstand zwischen den Mitten gleich dem
vorgegebenen Abstand zwischen den Mitten wird. Ferner wird, wenn
der gemessene Abstand zwischen den Mitten um –3 μm kürzer ist als der bezeichnete
Abstand zwischen den Mitten, ein Instruktionssignal dahingehend,
dass der zwischen den Mitten existierende Abstand um +3 μm länger wird
als der vorgegebene Abstand zwischen den Mitten, an den digital
gesteuerten Zahnradscheider 11 ausgegeben, damit dieser
den Ziel-Verar beitungsvorgang an der Schnecke 2 derart
durchführen
kann, dass der gemessene Abstand zwischen den Mitten gleich dem
vorgegebenen Abstand zwischen den Mitten wird.
- (7) Die Haltebasis 7 und das Montagezahnrad 6 werden
in die Richtung verschoben, in welcher der Abstand zwischen den
Mitten in Bezug auf den Tragkörper 3,
die Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 und den Gleitkörper 8 lang
wird, um den Zusammengriff zwischen dem Schneckenrad 1 und
dem Montagezahnrad 6 zu lösen. In diesem Fall kann, da
der am Außenumfangsbereich
des Montagezahnrads 6 der ausgeschnittene Teil 6a vorgesehen
ist, das Montagezahnrad 6 verschoben werden, ohne die Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 zu
behindern, und der Zusammengriff zwischen dem Schneckenrad 1 und
dem Montagezahnrad 6 kann problemlos gelöst werden.
Ferner wird der Tragkörper 3 von der
Positionierungs-Einspannvorrichtung 12 entfernt, um ihn
herauszuziehen.
- (8) Die Wellenteile 2b und 2c der durch den Ziel-Verarbeitungsvorgang
ausgebildeten Schnecke 2 werden in den Wälzlagern 13a und 13b platziert,
und die Wälzlager 13a und 13b werden
in den zweiten Tragbereichen 3b und 3b des Tragkörpers 3 platziert,
wodurch die Schnecke 2 derart drehbar an den zweiten Tragbereichen 3b und 3b gelagert
werden kann, dass die Schnecke 2 mit dem Schneckenrad 1 zusammengreifen
kann.
-
Wie
oben beschrieben wird das Getriebe wie folgt hergestellt: Das Schneckenrad 1 wird
in dem Tragkörper 3 platziert;
das entsprechend der Schnecke 2 geformte Montagezahnrad 6 wird
in Eingriff mit dem Schneckenrad 1 gebracht, um den Abstand
zwischen den Mitten zu messen; auf der Basis des gemessenen Abstands
zwischen den Mitten wird die Schnecke 2 durch den Ziel-Verarbeitungsvorgang ausgebildet;
und die resultierende Schnecke 2 wird in dem Tragkörper 3 platziert.
Folglich wird die Anzahl von Messvorgängen im Vergleich zu dem Fall
eines toleranzgradbezogenen Zusammenfügens verkleinert, kumulative
Fehler aufgrund von Messungen werden reduziert, und das Maß des Zahnradspiels und
das Drehmoment zwischen den Bauteilen werden stabil. Ferner können aufgrund
des Wegfalls des toleranzgradbezogenen Zusammenfügens die Bestände im Prozess
befindlicher Produkte reduziert werden. Ferner können der Vorgang des Platzierens des
Schneckenrads 1 und der Schnecke 2 in dem Tragkörper 3,
der Vorgang des Messens des Abstands zwischen den Mitten und der
Vorgang zum Verarbeiten der Schnecke 2 in der gleichen
Temperaturumgebung vorgenommen werden, so dass aufgrund der atmosphärischen
Temperatur entstehende Messfehler reduziert werden können.
-
Anzumerken
ist, dass bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Schnecke 2 als
zweites Zahnrad dient und das der Schnecke 2 entsprechende
Montagezahnrad 6 verwendet wird; als andere Möglichkeit
kann jedoch die Schnecke 2 als erstes Zahnrad dienen, das
Schneckenrad 1 als zweites Zahnrad dienen und ein dem Schneckenrad 1 entsprechendes
Montagezahnrad verwendet werden.
-
Ferner
werden bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Wälzlager 5a, 5b, 13a und 13b als
Vorrichtungen zum Halten des Schneckenrads 1 und der Schnecke 2 in
dem Tragkörper 3 verwendet;
eine andere Möglichkeit
jedoch besteht in der Verwendung von Lagern, die z.B. als Gleitlager ausgebildet
sind.
-
Ferner
ist das Getriebe konfiguriert unter Verwendung des Schneckenrads 1 als
erstes Zahnrad und der Schnecke 2 als zweites Zahnrad;
es können
jedoch auch andere Konfigurationen verwendet werden, z.B. Kegelzahnräder, Hypoidkegelräder, Schrägzahnräder, ein
Paar von Stirnrädern
und dgl.