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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneckenuntersetzung zum Reduzieren
der auf eine Schnecke übertragenen
Drehung und zum Übertragen
der reduzierten Drehung auf ein Schneckenrad sowie weiterhin eine
Servolenkvorrichtung, die in Verbindung mit der Schneckenuntersetzung vorgesehen
wird.
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In
den letzten Jahren werden Fahrzeuge häufig mit einer Servolenkvorrichtung
versehen, die das Lenken unterstützt,
indem sie die Drehung eines als Antriebsquelle für die Lenkunterstützung vorgesehenen
Elektromotors über
einen Untersetzungsmechanismus reduziert und die reduzierte Drehung auf
einen Lenkmechanismus überträgt. Eine
derartige Servolenkvorrichtung verwendet eine Schneckenuntersetzung,
die aus einer Schnecke und einem Schneckenrad besteht, als Untersetzungsmechanismus,
um die Lenkunterstützungskraft
von dem Motor auf eine Lenkwelle zu übertragen.
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9 ist eine Ansicht einer herkömmlichen Schneckenuntersetzung. 9(a) zeigt einen Schnecke, und 9(b) zeigt die Umfangsfläche eines
Schneckenrads. Wie in 9(a) gezeigt,
sind auf dem Außenumfang
einer Schnecke 110 aus Metall Schraubflächen 112 ausgebildet,
die von der Außenumfangsfläche 111 der
Schnecke 110 vorstehen. Und wie weiterhin in 9(b) gezeigt, sind auf der Umfangsfläche des
Schneckenrads 120 aus Kunstharz Schneckenzahnräder 121 ausgebildet,
die in die Schraubflächen 112 der
Schnecke 110 eingreifen. Die Schneckenuntersetzung, die
als Untersetzungsmechanismus für
die Servolenkvorrichtung verwendet wird, muss einen umgekehrt betreibbaren
Aufbau aufweisen, der keine Selbstsperrung gestattet und große Führungswinkel
der Schnecke 110 und des Schneckenrads 120 vorsieht.
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Weiterhin
sind in der herkömmlichen
Schneckenuntersetzung von 9(b) die
Schneckenradzähne 121 auf
der Umfangsfläche
des Schneckenrads 120 allgemein unter Verwendung einer
Fräse 130 wie
in 10 gezeigt ausgebildet.
Die Fräse 130 ist
mit Schneidklingen 132 versehen, die jeweils einen Schlitz 131 zum
Schneiden von Zähnen
auf dem Außenumfang
aufweisen. Die Umfangsfläche
des Schneckenrads 120 wird durch die Schneidklingen 132 gezahnt,
um die Schneckenradzähne 121 auszubilden.
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Wenn
der Durchmesser D1 der Fräse 130 zum
Ausbilden der Schneckenradzähne 121 gleich dem
Durchmesser D2 der Schnecke 110 ist, die in das Schneckenrad 120 eingreift,
ist die Eingreifkontaktfläche
zwischen der Schnecke 110 und dem Schneckenrad 120 groß. Wenn
der Durchmesser D1 der Fräse 130 größer als
der Durchmesser D2 der Schnecke 110 ist, wird die Eingreifkontaktfläche klein.
Aus diesem Grund wird für
eine Schneckenuntersetzung, die eine hohe Beständigkeit aufweisen soll, allgemein
die Eingreifkontaktfläche
zwischen der Schnecke 110 und dem Schneckenrad 120 vergrößert, um
den auf die Zahnfläche
wirkenden Flächendruck
zu reduzieren.
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In
den letzten Jahren wurde jedoch für die herkömmliche Schneckenuntersetzung
von 9 die Stärke des Kunstharzes für das Schneckenrad 120 vergrößert, um
die Beständigkeit
zu verbessern. Entsprechend wurde die Stärke der Schnecke 110 beeinträchtigt.
Die Stärke
der Schnecke 110 kann erhöht werden, indem der Durchmesser
D2 der Schnecke 110 vergrößert wird. Bei der herkömmlichen Schneckenuntersetzung
ist es jedoch wegen des Aufbaus schwierig, den Durchmesser D2 der
Schnecke 110 zu vergrößern und
gleichzeitig den vorbestimmten Raddurchmesser des Schneckenrads 120 und
den Führungswinkel
der umgekehrt betreibbaren Schnecke 110 aufrechtzuerhalten.
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Weiterhin
weist die zum Ausbilden der Schneckenradzähne 121 des Schneckenrads 120 verwendete
Fräse 130 den
gleichen Durchmesser auf wie die Schnecke 110, um die Eingreifkontaktfläche zwischen
der Schnecke 110 und dem Schneckenrad 120 zu vergrößern. In
diesem Fall weisen die Schneidklingen 132 der Fräse 130 mit
den Schlitzen 131 eine geringe Stärke auf und können deshalb
brechen. Um also bei der herkömmlichen
Schneckenuntersetzung die Zahnflächen
des Schneckenrads 120 auszubilden, muss hinsichtlich der
Stärke
die Fräse 130 einen
größeren Durchmesser
aufweisen als die Schnecke 110. Weil wie oben beschrieben
der Durchmesser D1 der Fräse 130 größer als
derjenige der Schnecke 110 wird, wird die Eingreifkontaktfläche zwischen
der Schnecke 110 und dem Schneckenrad 120 verkleinert.
Dies führt
vorteilhafterweise zu einer Erhöhung
des auf die Zahnfläche
lastenden Flächendrucks.
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Weiterhin
ist die herkömmliche
Schneckenuntersetzung vom orthogonalen Typ, bei dem die Axiallinie
der Drehwelle des koaxial mit der Schnecke 110 verbundenen
Elektromotors und die Axiallinie der Lenkwelle, in die das Schneckenrad 120 pressgepasst
ist, im nicht kreuzenden Zustand mit rechten Winkeln zueinander
angeordnet sind. Deshalb ist das Montagelayout des Elektromotors
begrenzt. Aufgrund der in den letzten Jahren stets steigenden Ausgabeleistung
der Servolenkvorrichtung müssen
die in die Schraubflächen 112 der
Schnecke 110 eingreifenden Schneckenradzähne 121 eine
hohe Stärke aufweisen.
Bei der herkömmlichen
Schneckenuntersetzung des orthogonalen Typs ist es jedoch schwierig,
eine ausreichende Stärke
der Schneckenradzähne 121 sicherzustellen.
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Wenn
bei der herkömmlichen
Schneckenuntersetzung die Zahnflächen
des Schneckenrads 120 unter Verwendung der Fräse 130 ausgebildet
werden, die einen größeren Durchmesser
als die Schnecke 110 aufweist, unterscheidet sich der Führungswinkel
der Fräse 130 von
demjenigen der Schnecke 110. Deshalb wird das Zahnschneiden
mit korrigierten Winkeln durchgeführt, sodass der Führungswinkel
des Schneckenrads 120 an Abstandspunkten demjenigen der
Schnecke entspricht. Bei dieser Schnecke 110 und dem Schneckenrad 120 besteht jedoch
das Risiko, dass eine Störung
in den anderen Bereichen neben den Abstandspunkten verursacht wird.
Um das Auftreten einer Störung
in dem Bereich neben den Abstandspunkten zu vermeiden, wurde eine
Schneckenuntersetzung des schräg
kreuzenden Typs vorgeschlagen, die ein Schneckenrad verwendet, bei
dem die Zahnmarkierungen der Schneckenradzähne 212 in den Zahnlinien
unverändert bleiben.
In diesem Fall sind die Kontakte in dem Eingreifbereich jedoch Punktkontakte,
sodass der Flächendruck
in dem Eingreifbereich groß wird.
Daraus resultiert, dass die Beständigkeit
der Schneckenuntersetzung vermindert wird.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schneckenuntersetzung, die
eine Verkleinerung unterstützt
und die Lebensdauer verlängert,
indem sie die Stärke
in einem vergrößerten Modul
erhöht
und gleichzeitig den Führungswinkel
einer umgekehrt betreibbaren Schnecke und den Zentrumsabstand zwischen
der Schnecke und dem Schneckenrad aufrechterhält, sowie weiterhin eine Servolenkvorrichtung
mit einer derartigen Schneckenuntersetzung anzugeben.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung eine Schneckenuntersetzung angegeben,
der umfasst:
eine Schnecke, die eine Schraubfläche auf
einer Außenumfangsfläche aufweist,
und
ein Schneckenrad mit Schneckenradzähnen, die auf einer Umfangsfläche ausgebildet
sind, wobei die Schneckenradzähne
in die Schraubfläche
der Schnecke eingreifen,
wobei die Drehung der Schnecke reduziert
und zu dem Schneckenrad übertragen
wird, und
der Führungswinkel
des Schneckenrads kleiner als derjenige der Schnecke ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung und nach dem ersten Aspekt der Erfindung
werden die Schneckenradzähne
vorzugsweise auf der Umfangsfläche
des Schneckenrads unter Verwendung einer Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke
mit einer Bearbeitungs-Schraubfläche
ausgebildet,
wobei die Form der Bearbeitungs-Schraubfläche derjenigen
der Schnecke entspricht, und
abrasive Körner elektrisch auf der Bearbeitungs-Schraubfläche aufgetragen
werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung und nach dem ersten Aspekt der Erfindung
werden die Schneckenradzähne
vorzugsweise auf der Umfangsfläche
unter Verwendung einer Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke mit
einer Bearbeitungs-Schraubfläche ausgebildet,
wobei
abrasive Körner
elektrisch auf der Bearbeitungs-Schraubfläche aufgetragen
werden,
die Zahnform der Bearbeitungs-Schraubfläche derjenigen
der Schraubfläche
der Schnecke entspricht, und
der Durchmesser des Zahnspitzenkreises
und der Durchmesser des Zahnbasiskreises der Bearbeitungs-Schraubfläche größer als
diejenigen der Schraubfläche
der Schnecke sind.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist eine Servolenkvorrichtung angegeben,
die umfasst:
eine Schneckenuntersetzung nach dem ersten Aspekt
der Erfindung,
einen Elektromotor mit einer Drehwelle, die
mit der Schnecke verbunden ist, und
eine Lenkwelle, deren Außenumfang
auf das Schneckenrad pressgepasst ist,
wobei die Drehung des
Elektromotors über
die Schnecke und das Schneckenrad reduziert und auf die Lenkwelle übertragen
wird, um die Lenkoperation zu unterstützen.
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Weil
bei der Schnecke gemäß der Erfindung die
Schneckenradzähne
derart ausgebildet sind, dass der Führungswinkel des Schneckenrads
kleiner als derjenige der Schnecke ist, kann die Führungsstrecke
(der Abstand) des Schneckenrads für jede Drehung der Schnecke
reduziert werden. Wenn also der Zentrumsabstand zwischen der Schnecke
und dem Schneckenrad sowie das Untersetzungsverhältnis der Schneckenuntersetzung
fixiert sind, kann das Modul der Schneckenradzähne im Vergleich zu der herkömmlichen
Schneckenuntersetzung vergrößert werden.
Daraus resultiert, dass eine große Stärke der Schnecke und des Schneckenrads
realisiert werden kann. Wenn dagegen das Untersetzungsverhältnis der
Schneckenuntersetzung und das Modul der Schneckenradzähne fixiert
sind, kann die Zentrumsdistanz zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad
im Vergleich zu der herkömmlichen
Schneckenuntersetzung verkleinert werden. Aus diesem Grund kann
die Schneckenuntersetzung insgesamt verkleinert werden.
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Bei
der Schneckenuntersetzung gemäß der Erfindung
werden die Schneckenradzähne
auf der Umfangsfläche
des Schneckenrads unter Verwendung einer Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke ausgebildet,
wobei abrasive Körner
elektrisch auf den Schraubflächen
einer anderen Schnecke mit derselben Form wie die mit dem Schneckenrad
zu kombinierende Schnecke aufgetragen werden. Weil also die Führungswinkel
in den anderen Bereichen neben den Abstandspunkten der Schneckenradzähne ebenfalls
aufeinander abgestimmt werden können,
kann eine Störung
vermieden werden und können
die Zahnflächen
mit einer großen
Kontaktfläche zwischen
den Schneckenradzähnen
und den Schraubflächen
ausgebildet werden. Daraus resultiert, dass eine Störung vermieden
werden kann, ohne den Flächendruck
zu erhöhen,
sodass die Beständigkeit
und die Abriebfestigkeit der Schneckenuntersetzung verbessert werden
können,
wodurch eine Reduktion in der Lebensdauer der Schneckenuntersetzung
verhindert werden kann.
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Außerdem kann
die Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke verwendet werden, bei der
abrasive Körner
elektrisch auf den Schraubflächen
einer anderen Schnecke aufgetragen werden, die dieselbe Form der
Zahnflächen
wie die mit dem Schneckenrad zu kombinierende Schnecke sowie einen
größeren Durchmesser
des Zahnspitzenkreises und einen größeren Durchmesser des Zahnbasiskreises
als die Schnecke aufweist. Es kann also der gleiche Vorteile wie
bei der Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke mit
derselben Form wie die mit dem Schneckenrad zu kombinierende Schnecke
erhalten werden. Außerdem
können
Zahnspitzenlücken
erhalten werden, wenn die tatsächlich
eingreifende Schnecke mit dem Schneckenrad kombiniert wird. Daraus
resultiert, dass Dimensionsfehler und ein langfristiger Abrieb reduziert
werden können
und die Übertragungseffizienz
verbessert werden kann.
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Weiterhin
wird bei der Servolenkvorrichtung gemäß der Erfindung die oben beschriebene
Schneckenuntersetzung als Untersetzungsmechanismus zum Übertragen
der Drehung des Elektromotors zur Lenkunterstützung auf den Lenkmechanismus
verwendet.
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Es
kann also eine Verminderung der Lebensdauer der Vorrichtung verhindert
werden. Weil außerdem
der Untersetzungsmechanismus verkleinert werden kann, kann die Flexibilität im Layout
der Vorrichtung verbessert werden.
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1 ist
eine schematische Ansicht der Konfiguration einer Servolenkvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht des Hauptteils des Untersetzungsmechanismus
in einer Servolenkvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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3A ist
eine Ansicht, die die Schnecke einer Schneckenuntersetzung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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3B ist
eine Ansicht, die die Umfangsfläche
des Schneckenrads der Schneckenuntersetzung der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Draufsicht auf die Kombination aus der Schnecke und des Schneckenrads
der Schneckenuntersetzung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Achsenkreuzungswinkel
zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad einerseits und dem Modul
des Schneckenrads andererseits zeigt, wobei das Untersetzungsverhältnis der Schneckenuntersetzung
und die Zentrumsdistanz zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad
fixiert sind.
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6 ist
ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Achsenkreuzungswinkel
zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad einerseits und der Zentrumsdistanz
zwischen denselben andererseits zeigt, wenn das Untersetzungsverhältnis der
Schneckenuntersetzung und das Modul des Schneckenrads fixiert sind.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Bearbeitungswerkzeug zum Bearbeiten der Schneckenradzähne des
Schneckenrads der Schneckenuntersetzung der Erfindung zeigt.
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8A ist
eine Ansicht, die den Achsenkreuzungswinkel zwischen dem Schneckenrad
und einer Schnecke in einer Schneckenuntersetzung der Erfindung
zeigt.
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8B ist
eine Ansicht, die den Achsenkreuzungswinkel zwischen dem Schneckenrad
und einer Elektroauftragsschnecke der Erfindung zeigt.
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8C ist
eine Ansicht, die den Achsenkreuzungswinkel zwischen dem Schneckenrad
und einer bekannten Fräse
zeigt.
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9A ist
eine Ansicht, die eine Schnecke in der Schneckenuntersetzung aus
dem Stand der Technik zeigt.
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9B ist
eine Ansicht, die die Umfangsfläche
des Schneckenrads in der Schneckenuntersetzung aus dem Stand der
Technik zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die ein Bearbeitungswerkzeug zum Bearbeiten von Schneckenzahnrädern auf
dem Schneckenzahnrad in einer Schneckenuntersetzung aus dem Stand
der Technik zeigt.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration einer Servolenkvorrichtung
des Säulentyps
gemäß einer
Ausführungsform
erläutert.
Wie in 1 gezeigt, ist eine Säulenwelle 2 eines
Lenkrads 1 mit Zugstangen 7, 7 von gelenkten
Rädern 6, 6 über Kardangelenke 3, 4 und
einen Zahnstangenmechanismus 5 verbunden. Die Säulenwelle 2 ist
mit einem Untersetzungsmechanismus (einer Schneckenuntersetzung) 9 versehen,
die in einem Gehäuse 8 untergebracht
ist. Ein Elektromotor 10 zur Lenkunterstützung ist
mit der Säulenwelle 2 über den
Untersetzungsmechanismus 9 verbunden, der an dem Gehäuse 8 befestigt
ist.
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2 ist
eine Schnittansicht des Hauptteils des Untersetzungsmechanismus 9 in
einer Servolenkvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform.
Wie in 2 gezeigt, umfasst das Gehäuse 8 ein Schneckenrad 12,
das in den Außenumfang
einer Lenkwelle 11 pressgepasst ist, die sich von der Säulenwelle 2 erstreckt,
sowie eine Schnecke 14, die koaxial zu der Drehwelle 13 des
Elektromotors 10 vorgesehen ist, um in das Schneckenrad 12 einzugreifen.
Der Untersetzungsmechanismus 9 der Servolenkvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Schneckenuntersetzungsmechanismus 9, der das Schneckenrad 12 und
die Schnecke 14 umfasst, wobei die durch die Schnecke 14 und
das Schneckenrad 12 reduzierte Drehung des Elektromotors 10 auf
eine Lenkwelle 11 übertragen
wird.
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Mit
Bezug auf 3 bis 8 wird
im Folgenden die Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser
Ausführungsform
erläutert.
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3 ist eine Ansicht, die die Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. 3(a) ist eine Ansicht, die
die Schnecke 14 der Schneckenuntersetzung 9 zeigt. 3(b) ist eine Ansicht, die die Umfangsfläche des
Schneckenrads 12 der Schneckenuntersetzung 9 zeigt. 4 ist
eine Draufsicht auf die Kombination aus der Schnecke 14 und
dem Schneckenrad 12 der Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser
Ausführungsform.
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Wie
in 3(a) gezeigt, sind auf dem Außenumfang
der Schnecke 14 aus Metall Schraubflächen 16 ausgebildet,
die von der Außenumfangsfläche 15 der
Schnecke 14 vorstehen. Wie weiterhin in 3(b) gezeigt,
sind auf der Umfangsfläche
des Schneckenrads 12 aus Kunstharz in die Schraubflächen 16 der
Schnecke 14 eingreifende Schneckenradzähne 17 ausgebildet.
In der Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser Ausführungsform
ist der Führungswinkel
des Schneckenrads 12 kleiner als derjenige der Schnecke 14.
Wie in 4 gezeigt, sind die Schnecke 14 und das
Schneckenrad 12 miteinander in einem Zustand kombiniert,
in dem sich die Axiallinien derselben schräg kreuzen.
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5 ist
ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Achsenkreuzungswinkel
zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad einerseits und dem Modul
des Schneckenrads andererseits zeigt, wobei das Untersetzungsverhältnis der Schneckenuntersetzung
und die Zentrumsdistanz zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad
fixiert sind. Aus dem Kurvendiagramm wird deutlich, dass das Modul
des Schneckenrads größer wird, wenn
der Achsenkreuzungswinkel größer wird.
Weil also in der Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser Ausführungsform
der Führungswinkel
des Schneckenrads 12 kleiner als derjenige der Schnecke 14 ist,
kann die Führungsstrecke
(der Abstand) des Schneckenrads 12 für jede Drehung der Schnecke 14 reduziert
werden. Deshalb kann das maximale Modul des Schneckenrads 12 vergrößert werden. Daraus
resultiert, dass eine große
Stärke
des Schneckenrads 12 und der Schnecke 14 realisiert
werden kann.
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6 ist
ein Kurvendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Achsenkreuzungswinkel
zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad und dem Zentrumsabstand
zwischen denselben zeigt, wobei das Untersetzungsverhältnis der
Schneckenuntersetzung und das Modul des Schneckenrads fixiert sind.
Aus dem Kurvendiagramm wird deutlich, dass der Zentrumsabstand zwischen
der Schnecke und dem Schneckenrad verkleinert wird, wenn der Achsenkreuzungswinkel
größer wird.
Die Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser Ausführungsform kann
also verkleinert werden, indem der Zentrumsabstand zwischen der
Schnecke 14 und dem Schneckenrad 12 verkleinert
wird.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Bearbeitungswerkzeug zum Ausbilden der Schneckenradzähne 17 des
Schneckenrads 12 der Schneckenuntersetzung 9 gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. 8 ist eine Ansicht, die einen
Vergleich zwischen dem Achsenkreuzungswinkel bei Verwendung des
Bearbeitungswerkzeugs dieser Ausführungsform und dem Achsenkreuzungswinkel
bei Verwendung der Fräse 130 als
herkömmlichen
Bearbeitungswerkzeug zeigt. Aus 7 wird deutlich,
dass in dieser Ausführungsform
als Bearbeitungswerkzeug zum Ausbilden der Schneckenradzähne 17 eine
Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke 14A verwendet
wird, bei der abrasive Körner
elektrisch auf den Schraubflächen 16A der
Schnecke mit der gleichen Form wie die Schnecke 14 aufgetragen
werden.
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Wenn
die Schneckenradzähne 17 des Schneckenrads 12 gemäß dieser
Ausführungsform unter
Verwendung der herkömmlichen
Fräse 130 (siehe 10)
ausgebildet werden, kann eine Störung
in den anderen Bereichen als den Abstandspunkten der Eingreiffläche nicht
vermieden werden, weil sich der Achsenkreuzungswinkel (8(c)) zwischen der als Bearbeitungswerkzeug
verwendeten Fräse 130 und
dem Schneckenrad 12 von dem Achsenkreuzungswinkel (8(a)) zwischen der tatsächlich kombinierten
Schnecke 14 und dem Schneckenrad 12 unterscheidet.
Weil jedoch in dieser Ausführungsform
die Schneckenradzähne 17 unter
Verwendung der Bearbeitungs-Elektroauftragschnecke 14A mit
derselben Form wie die Schnecke 14 ausgebildet werden,
kann der Achsenkreuzungswinkel (8(b))
zwischen der als Bearbeitungswerkzeug verwendeten Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke 14A und
dem Schneckenrad 12 dem Achsenkreuzungswinkel (8(a)) zwischen der tatsächlich kombinierten
Schnecke 14 und dem Schneckenrad 12 entsprechen.
Die Führungswinkel
in den Bereichen neben den Abstandspunkten in dem Eingreifbereich
können
also aufeinander abgestimmt werden. Daraus resultiert, dass eine
Störung
vermieden werden kann, ohne den Flächendruck in den Eingreifbereichen
zu erhöhen,
sodass eine Verkürzung
der Lebensdauer der Schneckenuntersetzung 9 vermieden werden
kann.
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Außerdem wurde
in dieser Ausführungsform als
Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke 14A die Schnecke
mit derselben Form wie die Schnecke 14 verwendet. Die Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt,
sondern kann es kann auch eine Schnecke verwendet werden, in der
abrasive Körner
elektrisch auf Schraubflächen
einer anderen Schnecke mit Zahnflächen (Schraubflächen) derselben
Form wie in der Schnecke 14 und mit einem größeren Durchmesser
des Zahnspitzenkreises (d1 in 7) und einem größeren Durchmesser
des Zahnbasiskreises (d2 in 7) als in
der Schnecke 14 aufgetragen werden. Aus diesem Grund wird
derselbe Vorteil erhalten, wie wenn die Bearbeitungs-Elektroauftragsschnecke 14A verwendet
wird. Außerdem
können
Zahnspitzenlücken
erhalten werden, wenn die Schnecke 14 und das Schneckenrad 12 kombiniert
werden. Daraus resultiert, dass Dimensionsfehler und ein langfristiger
Abrieb beschränkt
werden und die Übertragungseffizienz
verbessert werden kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf die hier erläuterten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann entsprechend geändert
werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.