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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der Anmeldung 2004-76279
vom 17. März
2004 von Mori et al., aus der Anmeldung 2004-161836 vom 31. Mai
2004 von Nagata et al. und aus der Anmeldung 2004-161887 vom 31.
Mai 2004 von Nagata et al., wobei die Offenbarungen dieser Anmeldungen
in die vorliegende Anmeldung eingeführt wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fußgänger-Airbagsystem, welches
nahe der Hinterkante der aus Metallblech gefertigten Motorhaube
eines Fahrzeugs an diese montierbar ist. Genauer ausgedrückt, die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fußgänger-Airbagsystem, dessen Airbag
beim Aufblasen mit Gas wenigstens das Windabweissegment nahe der Motorhaubenhinterkante überdeckt.
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Zu
einem Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem Stand
der Technik gehört
ein Airbag, welcher im zusammengefalteten Zustand in einem am hinteren Ende
der Motorhaube eines Fahrzeugs angeordneten Gehäuse untergebracht ist. Integraler
Bestandteil des aus einem synthetischen Harz gefertigten Gehäuses ist
ein die Oberseite des zusammengefalteten Airbags bedeckender Deckel
(siehe zum Beispiel japanisches Dokument JP-A-2003-306101.
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Bei
einem Fußgänger-Airbagsystem
dieser Art ist das Gehäuse
mit integriertem Deckel mittels Schrauben oder ähnlichen Elementen an der aus
Metallblech gefertigten Motorhaube befestigt.
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Das
aus synthetischem Harz gefertigte Gehäuse hat einen um etwa eine
Größenordnung
höheren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten als die aus Metallblech gefertigte
Motorhaube. Demzufolge wird bei hoher Umgebungstemperatur der Deckel des
Gehäuses
wesentlich stärker
verformt als die Motorhaube und verschlechtert somit das äußere Erscheinungsbild
des Airbagsystems. Da die Wärmequelle
in Form des Motors unter der Motorhaube angeordnet ist, wird eine
solche Verformung durch thermisches Ausdehnen deutlich sichtbar.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem Stand
der Technik ist die Öffnung
für das
Ausbreiten des Airbags im Außenpaneel
der Motorhaube vorhanden und wird von einem klappenförmigen Abschnitt
bedeckt. Der klappenförmige
Abschnitt und das Außenpaneel
sind aus dem gleichen Metallblech gefertigt (siehe japanisches Dokument JP-A-2004-90795).
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Bei
einem solchen Fußgänger-Airbagsystem ist
der klappenförmige
Abschnitt, welcher beim Aufblasen des Airbags von diesem nach oben
geschwenkt wird, nicht aus synthetischem Harr gefertigt. Demzufolge
ist eine Unterbrechung zwischen dem klappenförmigen Abschnitt und dem diesen
umgebenden Außenpaneel
der Motorhaube, beide aus Metallblech gefertigt, kein Unterbrechung
zu verzeichnen. Dadurch ergibt sich ein besseres Design des Abschnitts,
an welchem das Airbagsystem montiert ist. Doch auch bei einem Fußgänger-Airbagsystem
mit einem aus Metallblech gefertigten klappenförmigen Abschnitt ist dessen
Kontur noch sichtbar. Deshalb ist eine Verbesserung des Designs
um den Montageabschnitt erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Fußgänger-Airbagsystems, bei
welchem das genannte Problem gelöst
ist und eine Verschlechterung der äußeren Erscheinung des aus synthetischem
Harz gefertigten Deckels durch thermisches Ausdehnen verhindert
wird und die Bereitstellung eines Fußgänger-Airbagsystems mit einem
klappenförmigen
Abschnitt, welcher aus dem gleichen Metall wie das diesen umgebenden
Außenpaneel
der Motorhaube gefertigt ist und beim Aufblasen des Airbags von
diesem nach oben geschwenkt wird, um das Design der Motorhaube um
den Montageabschnitt zu verbessern.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein am hinteren Abschnitt
der aus Metallblech gefertigten Motorhaube eines Fahrzeugs installierbares Fußgänger-Airbagsystem.
Zu diesem Fußgänger-Airbagsystem
gehören
ein Airbag, ein Gehäuse und
ein Deckel. Das System ist so konstruiert, daß der mit Gas vollständig aufgeblasene
Airbag wenigstens den hinteren Abschnitt der Motorhaube außen überdeckt.
Im Gehäuse
ist der zusammengefaltete Airbag untergebracht. Der aus synthetischem
Harz gefertigte Deckel bedeckt die Oberseite des zusammengefalteten
Airbags und wird von diesem beim Aufblasen nach oben geschwenkt,
um eine Öffnung für das Ausbreiten
des Airbags zu erzeugen. Der Deckel erstreckt sich über den
hinteren Abschnitt der Motorhaube und ist über deren Breite ausdehnbar, wobei
dessen Vorderkante bündig
zur Außenseite der
Motorhaube verläuft.
Der Deckel ist außerdem über die
Breite der Motorhaube beweglich angeordnet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der aus synthetischem Harz
gefertigte Deckel an der aus Metallblech gefertigten Motorhaube über deren
Breite beweglich an dieser befestigt. Auch wenn der Deckel sich
thermisch mehr ausdehnt als die Motorhaube, ist durch dessen Beweglichkeit
zu dieser eine gegenseitige Beeinträchtigung nicht zu verzeichnen.
Auch wenn der Deckel sich durch Wärme stark ausdehnt, kann durch
diese Beweglichkeit eine Verschlechterung der Außenansicht verhindert werden.
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Der
Deckel ist so konfiguriert, daß dessen Außenseite
bündig
zur Außenseite
des vorderen Motorhaubenabschnitts sich erstreckt. Dadurch Erscheinen
der Deckel und die Motorhaube äußerlich
als Einheit, so daß das
Airbagsystem ein besseres äußeres Aussehen
hat.
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Demzufolge
kann beim Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ein Verformen des weit nach hinten sich erstreckenden Deckels
durch thermische Ausdehnung verhindert werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt der Deckel sich über die
gesamte Breite der Motorhaube. Demzufolge ist bei dieser Anordnung
keine Unterbrechung zwischen dem Deckel und der Motorhaube an beiden
Seiten zu verzeichnen.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem ersten
Aspekt gehören
zum Deckel ein das Gehäuse bedeckender
Abschnitt und ein allgemeiner Positionierabschnitt. Der das Gehäuse bedeckende
Abschnitt weist einen klappenförmigen
Unterabschnitt auf, welcher beim Aufblasen des Airbags von diesem nach
gedrückt
wird dabei das Gehäuse öffnet. Der das
Gehäuse
bedeckende Abschnitt bildet den vorderen Teil, der allgemeine Positionierabschnitt
den hinteren Teil des bis zur Motorhaubenhinterkante sich erstreckenden
Deckels.
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Bei
dieser Anordnung ist das Gehäuse
zur Unterbringung des Airbags nahe der Vorderkante des hinteren
Motorhaubenabschnitts, d.h. in Längsrichtung
im Mittelabschnitt der Motorhaube angeordnet, und der Deckel kann
so angeordnet werden, daß dieser
das Gehäuse
bedeckt. In diesem Fall hat der über
das Gehäuse
bis zur Motorhaubenhinterkante sich erstreckende Deckel eine große Länge. Durch diese
Anordnung des Airbagsystems an der Motorhaube ergibt sich nur eine
Unterbrechung zwischen dieser und dem Deckel. Auch wenn bei der
beschriebenen Anordnung der aus synthetischem Harz gefertigte Deckel
am hinteren Ende der Motorhaube angeordnet wird, kann das Design
der Motorhaubenaußenfläche verbessert
werden.
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In
diesem Fall ist der am hinteren Ende der Motorhaube angeordnete
Deckel auch in Längsrichtung
beweglich. Auch wenn der ganze Deckel sich durch Wärme in Längsrichtung
ausdehnt, wird durch die Verformung dessen äußeres Aussehen nicht verschlechtert
und die Motorhaube nicht beeinträchtigt.
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Wenn
beim Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem ersten
Aspekt der das Gehäuse
bedeckende Deckelabschnitt einen klappenförmigen Unterabschnitt aufweist,
welcher beim Aufblasen des Airbags von diesem nach oben geschwenkt
wird, kann dieser am hinteren Ende der Motorhaube angeordnet werden
und sich im wesentlichen über
die gesamte Deckellänge
erstrecken. Bei dieser Anordnung kann der Deckel auch kurz ausgeführt und
am hinteren Abschnitt der Motorhaube an dieser befestigt werden. Auch
wenn in diesem Fall der Deckel sich thermisch ausdehnt, bleibt dieser
an der Motorhaubenhinterkante positioniert und kann sich nach hinten
ausdehnen, so daß dessen äußeres Aussehen
nicht verschlechtert wird.
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Wenn
zur Motorhaube ein Außenpaneel
und ein unter diesem angeordnetes Innenpaneel mit einer größeren Festigkeit
als das Außenpaneel
gehören,
ist das Gehäuse
am Innenpaneel befestigt oder integraler Bestandteil des Innenpaneels.
Vorzugsweise wird wenigstens die Vorderkante des Deckels am Außenpaneel
befestigt.
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Da
bei dieser Anordnung das Gehäuse
des Airbagsystems am stabilen Innenpaneel der Motorhaube befestigt
oder integraler Bestandteil des Innenpaneels ist, kann das Airbagsystem
stabil an die Motorhaube installiert werden. In diesem Fall ist
wenigstens die Vorderkante des Deckels an dem die Außenseite
der Motorhaube bildenden Außenpaneels befestigt.
Deshalb kann bei dieser Anordnung die Vorderkante des Deckels gut
zum hinteren Abschnitt der Motorhaube ausgerichtet werden, so daß das Aussehen
des Deckels verbessert wird.
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Das
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist an der aus Metallblech gefertigten
Motorhaube eines Fahrzeugs montiert. Zu diesem Airbagsystem gehören ein
Airbag, ein Außenpaneel,
ein klappenförmiger Abschnitt
und ein Überzugsfilm.
Der mit Gas aufblasbare Airbag überdeckt
im vollständig
aufgeblasenen Zustand wenigstens das nahe der Hinterkante der Motorhaube
angeordnete Windabweissegment. Das aus Metallblech gefertigte, die
Außenseite
der Motorhaube bildende Außenpaneel
ist mit einer Öffnung zum
Ausbreiten des Airbags versehen. Der klappenförmige Abschnitt bedeckt diese
in der Motorhaube vorhandene Öffnung
und wird beim Aufblasen des Airbags von diesem belastet und nach
oben geschwenkt. Der klappenförmige
Abschnitt wird von einer Trennlinie und einem scharnierartigen Abschnitt am
Außenpaneel
definiert, beim Aufblasen des Airbags an der Trennlinie vom Außenpaneel
getrennt und um den scharnierartigen Abschnitt nach oben geschwenkt.
Die Außenfläche des Außenpaneels und
die des klappenförmigen
Abschnitts sind durchgehend mit dem erwähnten Film beschichtet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung sind die Außenfläche des Außenpaneels und die des klappenförmigen Abschnitts
durchgehend mit dem gleichen Film beschichtet. Dadurch ist die Unterbrechung
als Grenzlinie zwischen dem klappenförmigen Abschnitt und dem diesen
umgebenden Außenpaneel
kaum sichtbar. Demzufolge kann das Design der Motorhaube nahe dem
Abschnitt, an welchem das Airbagsystem montiert wird, verbessert
werden.
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Der
klappenförmige
Abschnitt und das diesen umgebende Außenpaneel sind aus dem gleichen Material
gefertigt und haben demzufolge den gleichen Ausdehnungskoeffizienten,
so daß beim
Erwärmen
des Deckels dieser sich nicht verwirft. Somit kann das Design des
Motorhaubenabschnitts, an welchen das Airbagsystem montiert wird,
sich nicht verschlechtern.
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Beim
Aufblasen des Airbags reißt
die Trennlinie zwischen dem klappenförmigen Abschnitt und dem Außenpaneel
auf, so daß der
klappenförmige Abschnitt
um den scharnierartigen Abschnitt geschwenkt wird und eine Öffnung entsteht,
durch welche der Airbag sich ausbreitet. Auf diese Weise wird ein
auf die Motorhaube prallender Fußgänger zuverlässig geschützt.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann das Design des Montageabschnitts verbessert
werden.
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Wenn
die Trennlinie so gelegt wird, daß der klappenförmige Abschnitt
und das diesen umgebende Außenpaneel
bündig
zuein ander sind, kann das Design des Montageabschnitts weiter verbessert werden.
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Die
Trennlinie kann so geformt werden, daß der klappenförmige Abschnitt
von Anfang an vom Außenpaneel
getrennt ist. In diesem Fall bildet ein Schlitz die Trennlinie zwischen
dem klappenförmigen Abschnitt
und dem Außenpaneel.
Wenn das Außenpaneel
und der klappenförmige
Abschnitt von Anfang von einander getrennt sind, können der
klappenförmige
Abschnitt und das Außenpaneel
aus dem gleichen Metallblech gefertigt werden, so daß ein Schlitz zwischen
dem klappenförmigen
Abschnitt und dem diesen umgebenden Außenpaneel die Trennlinie bildet.
Der klappenförmige
Abschnitt und das Außenpaneel
müssen
aber nicht schon im voraus durch eine Trennlinie voneinander getrennt
sein. In diesem Fall wird die Trennlinie von einem durchgehenden
oder unterbrochenen dünneren
Abschnitt zwischen dem klappenförmigen
Abschnitt und dem Außenpaneel gebildet,
welche beim Aufblasen des Airbags reißt.
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Wenn
der klappenförmige
Abschnitt und das Außenpaneel
von Anfang an voneinander getrennt sind, ist unter der Trennlinie
ein die Außenperipherie des
klappenförmigen
Abschnitts stützender
Streifen angeordnet. Dieser Streifen wird vom Endabschnitt des um
die Öffnung
sich erstreckenden Außenpaneels
gebildet. Dieser Streifen kann aber auch ein separates Element sein.
Bei dieser Anordnung wird ein Absenken des klappenförmigen Abschnitts
durch den Streifen verhindert.
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Der
scharnierartige Abschnitt kann integraler Bestandteil des Außenpaneels
sein und wird beim Hochschwenken des klappenförmigen Abschnitts gebogen und
dabei verformt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, am Außenpaneel
und am klappenförmigen
Abschnitt ein bieg- und verformbares oder schwenkbares Scharnier
zu befestigen.
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Das
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann an irgendeiner Stelle ans Außenpaneel
montiert werden, sofern es zur Fahrzeugaußenseite hin wirkt. Demzufolge
kann das Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung nicht nur an die Motorhaube, sondern auch an die Tür, an den
vorderen Kotflügel, ans
Dach usw. montiert werden.
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Wenn
beim Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung das Gehäuse zur
Unterbringung des zusammengefalteten Airbags an der Rückseite
des klappenförmigen
Abschnitts angeordnet wird, sollte dieses vorzugsweise in der Näher der
Trennlinie am Außenpaneel
befestigt werden.
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Bei
dieser Anordnung ist das Gehäuse
so stabil ausgeführt,
daß es
durch die beim Aufblasen des Airbags erzeugte Reaktionskraft nicht
verformt wird. Außerdem
ist der Abschnitt des Außenpaneels nahe
der Trennlinie mit dem Gehäuse
verbunden. Dadurch kann beim Aufblasen des Airbags ein Verformen
des um die Öffnung
liegenden Abschnitts des Außenpaneel
verhindert und die Druckkraft des Airbags auf den klappenförmigen Abschnitt
konzentriert werden. Somit kann bei dieser Anordnung der klappenförmige Abschnitt
schnell geöffnet
werden und der Airbag sich schnell ausbreiten. Diese Anordnung, bei
welcher bei welcher das Gehäuse
nahe der Trennlinie mit dem Außenpaneel
verbunden ist, wird als Trennlinie ein Aufreißabschnitt bevorzugt. In diesem
Fall reißt
beim Aufblasen des Airbags dieser Grenzabschnitt problemlos, so
daß der
klappenförmige
Abschnitt schnell geöffnet
wird.
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Das
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist am Abschnitt nahe der Hinterkante der aus
Metallblech gefertigten Motorhaube montiert. Zu diesem Fußgänger-Airbagsystem
gehören
der Airbag, das Gehäuse
und der klappenförmige
Abschnitt. Der Airbag ist nahe der Hinterkante der Motorhaube an
dieser angeordnet. Der Airbag ist im zusammengefalteten Zustand
in dem oben offenen Gehäuse
untergebracht, breitet beim Aufblasen mit Gas sich nach hinten aus
und bedeckt wenigstens das neben der Motorhaubenhinterkante angeordnete
Windabweissegment. Der das Gehäuse bedeckende
klappenförmige
Abschnitt ist integraler Bestandteil des hinteren Motorhaubenabschnitts. Der
klappenförmige
Abschnitt weist vorn einen scharnierartigen Unterabschnitt auf.
Bei Aufblasen des Airbags drückt
dieser den klappenförmigen
Abschnitt nach oben und öffnet
diesen, so daß der scharnierartige
Abschnitt plastisch verformt wird und der Airbag sich durch die
dabei entstandene Öffnung über dem
Gehäuse
ausbreiten kann.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist der das Gehäuse bedeckende klappenförmige Abschnitt über den
plastisch verformbaren scharnierartigen Abschnitt integraler Bestandteil
der Motorhaube, so daß zwischen beiden
keine Unterbrechung auftritt. Dadurch wird das Design des Motorhaubenabschnitts,
an welchem das Fußgänger-Airbagsystem montiert
ist, verbessert.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wird der klappenförmige Abschnitt nach oben geschwenkt
und dadurch über dem
Gehäuse
eine Öffnung
gebildet, durch welche der Airbag sich ausbreitet. Auf diese Weise
kann ein auf die Motorhaube geprallter Fußgänger geschützt werden.
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Somit
kann beim Fußgänger-Airbagsystem gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung das Design des Montageabschnitts am hinteren
Ende der Motorhaube verbessert werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung weist das Gehäuse zur Unterbringung des Airbags
vorzugsweise eine nach hinten schwenkbare Rückwand auf.
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Beim
Aufblasen des Airbags wird die Rückwand
nach hinten gedrückt,
dadurch die über
dem Gehäuse
gebildete Öffnung
vergrößert und
das schnelle Ausbreiten des Airbags durch diese Öffnung gewährleistet.
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Wenn
das Gehäuse
eine solche Rückwand aufweist,
wird dessen Boden vorzugsweise vom Windabweissegment gestützt. Dadurch
wird beim Aufblasen des Airbags ein Verformen und Absenken des Gehäuses verhindert
und stabiles Ausbreiten des Airbags in die gewünschte Richtung gewährleistet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung beträgt
der Öffnungswinkel
des klappenförmigen
Abschnitts weniger als 90 Grad. Dadurch kann der klappenförmige Abschnitt nicht
nach vorn geschwenkt und somit ein auf die Motorhaube geprallter
Fußgänger von
der Hinterkante des klappenförmigen
Abschnitts nicht verletzt werden.
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Das
Begrenzen des Öffnungswinkels
des klappenförmigen
Abschnitts kann durch einen plastisch verformbaren Abschnitt links
und rechts zwischen diesem und der Motorhaube erfolgen. Alternativ
dazu kann mit einem Führungsstreifen
an beiden Seiten des klappenförmigen
Abschnitts und einen in diesen greifenden Zapfen als Anschlag an
beiden Seiten des Gehäuses
der Öffnungswinkel
des klappenförmigen
Abschnitts begrenzt werden. Die beiden Führungsstreifen ragen vom klappenförmigen Abschnitt
aus nach unten und sind mit einer gekrümmten Nut versehen, in welche
der entsprechende Zapfen ragt. Beim Hochschwenken des klappenförmigen Abschnitts legt
der untere Abschnitt der Nut sich gegen den Zapfen und begrenzt
auf diese Weise den Öffnungswinkel.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist der scharnierartige Abschnitt vorzugsweise
vor der Gehäuseöffnung angeordnet
und dient als Schwenkpunkt für
den nach oben gedrückten
klappenförmigen
Abschnitt. Mit anderen Worten, wenn der scharnierartige Abschnitt nicht
unmittelbar an der Kante der Gehäuseöffnung, sondern
vor dieser ist, ergibt sich ein größerer Abstand zwischen dem
scharnierartigen Abschnitt und der Hinterkante des klappenförmigen Abschnitts.
Dadurch wird auch bei einem kleinen Öffnungswinkel des klappenförmigen Abschnitts
eine ausreichend große Öffnung zwischen
dessen Hinterkante und dem Gehäuse
gebildet. Durch Minimieren des Öffnungswinkels
des klappenförmigen
Abschnitts kann ein auf die Motorhaube prallender Fußgänger vor Verletzungen
durch die Hinterkante des klappenförmigen Abschnitts zuverlässig geschützt werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist das Gehäuse
vorzugsweise an dem unter der Motorhaube angeordneten Windabweissegment
befestigt.
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Bei
dem so konfigurierten Fußgänger-Airbagsystem
ist das schwere Gehäuse
zur Unterbringung des Airbags und des diesen mit Gas füllenden Gasgenerators
nicht an der Motorhaube befestigt. Dadurch wird das Gewicht der
Motorhaube nicht vergrößert und
somit das Montieren der Motorhaube an das Fahrzeug erleichtert.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist der klappenförmige Abschnitt und der Motorhaubenabschnitt
an dessen Vorderkante vorzugsweise aus Aluminium gefertigt.
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Da
Aluminium weicher ist als Stahl, kann bei dem so konfigurierten
Fußgänger-Airbagsystem beim
Aufblasen des Airbags der scharnierartige Abschnitt leicht verformt
und der klappenförmige
Abschnitt leicht hochgedrückt
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Seitenansicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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2 zeigt
die Draufsicht des in 1 dargestellten Fahrzeugs.
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3 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
III-III (2) des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der ersten
Ausführungsform.
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4 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
IV-IV (2) des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der ersten
Ausführungsform.
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5 zeigt
vergrößert einen
Abschnitt des in 4 dargestellten Airbagsystems.
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6 zeigt
schematisch die Ansicht in Richtung VI entsprechend 5.
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7 zeigt
schematisch die Ansicht in Richtung VII entsprechend 5.
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8 zeigt
die Draufsicht VIII entsprechend 5.
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9 zeigt
die Draufsicht IX entsprechend 5.
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10 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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11 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
XI-XI entsprechend 10.
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12 zeigt
schematisch die Schnittansicht XII-XII entsprechend 11.
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13 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
eines Fußgänger-Airbagsystems
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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15 zeigt
schematisch die Schnittansicht XV-XV entsprechend 14.
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16 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgerüsteten
Fahrzeugs.
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17 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
XVII-XVII entsprechend 16.
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18 zeigt
vergrößert einen
Abschnitt des in 7 dargestellten Fußgänger-Airbagsystems.
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19 zeigt
vergrößert die
Schnittansicht des Abschnitts um die Trennlinie am Außenpaneel des
Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der fünften Ausführungsform.
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20 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
des Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der fünften Ausführungsform
im Wirkzustand.
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21 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
eines Fußgänger-Airbagsystems
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
eines Fußgänger-Airbagsystems
gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt
die Schnittansicht des Abschnitts um die Trennlinie bei einem Fußgänger-Airbagsystem
gemäß einer
modifizierten fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystems gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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25 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
XXV-XXV entsprechend 24 vor dem Aufblasen des Airbags
und im Zustand danach.
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26 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
XXVI-XXVI entsprechend 24 vor dem Aufblasen des Airbags
und im Zustand danach.
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27 zeigt
schematisch die Querschnittansicht eines seitlichen Endes des Gehäuses und
des klappenförmigen
Abschnitts beim Fußgänger-Airbagsystem
gemäß der achten
Ausführungsform.
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28 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
des Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der achten
Ausführungsform
bei vollständig
aufgeblasenem Airbag.
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29 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein mit dem Fußgänger-Airbagsystem gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstetes Fahrzeug bei vollständig aufgeblasenem
Airbag.
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30 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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31 zeigt
schematisch die Querschnittansicht eines seitlichen Endes des Gehäuses und
des klappenförmigen
Abschnitts beim Fußgänger-Airbagsystem
gemäß der neunten
Ausführungsform.
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32 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
XXXII-XXXII entsprechend 31.
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33 zeigt
schematisch die Längsschnittansicht
eines Fußgänger-Airbagsystems
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
werden in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese Erfindung ist jedoch
nicht auf die darin offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Alle
möglichen
Modifikationen sind zum Geltungsbereich der Ansprüche gehörend anzusehen.
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Zuerst
wird anhand der 1 bis 5 das Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses System ist am hinteren
Ende 8a einer aus Metallblech gefertigten Motorhaube 8 eines Fahrzeugs
V installiert. Zu diesem Airbagsystem M1 gehören ein Airbag 38,
ein Gasgenerator 33 zum Aufblasen des Airbags 38 mit
Gas, ein Gehäuse 26 zur Unterbringung
des zusammengefalteten Airbags 38 und des Gasgenerators 33 und
ein Deckel 42.
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In
dieser Spezifikation beziehen die verwendeten Begriffe vorn, hinten,
oben, unten, links und rechts sich auf die entsprechende Seite von
vorn auf das Fahrzeug V gesehen.
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An
der vorderen Stoßstange 5 des
Fahrzeugs V ist ein Sensor 6 angeordnet, welcher eine Kollision
mit einem Fußgänger erfaßt oder
vorausbestimmen kann. Wenn der Sensor 6 ein von der nicht dargestellten
Airbagaktivierungsschaltung gesendetes Aufprallsignal empfängt, wird
der Gasgenerator 33 zum Aufblasen des Airbags 38 aktiviert.
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Wie
aus den 1 bis 5 hervor
geht, gehören
zu der aus Metallblech gefertigten Motorhaube 8 ein Außenpaneel 9 und
ein unter diesem angeordnetes Innenpaneel 15 mit einer
höheren
Festigkeit als dieses. Die Motorhaube 8 ist an der hinteren Kante 8b beiderseits über ein
nicht dargestelltes Scharnier am Chassis des Fahrzeugs V befestigt
und kann von vorn geöffnet
werden. Die hintere Kante 8b der Motorhaube 8 erstreckt
sich im wesentlichen parallel zur Unterkante 3a der vorderen
Windschutzscheibe 3 und ist wie diese von beiden Seiten
aus nach vorn gekrümmt
(2).
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Beim
Aufprallen eines Fußgängers auf
die Motorhaube wird das Außenpaneel 9 mehr
durchgedrückt
als das Innenpaneel 15. Das Außenpaneel 9 ist am
hinteren Ende 9a nach unten abgewinkelt. Die auf diese
Weise erzeugte Stufe 10 ist mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 11 zur
Aufnahme des Airbagsystems M1 versehen. Von oben auf das Fahrzeug
gesehen sind die Vorderkante 10a der Stufe 10 und
die Aufnahmeöffnung 11 parallel
zur Hinterkante 8b der Motorhaube 8 nach vorn
gekrümmt.
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Über die
Breite der Motorhaube 8 weist der auf die Öffnung 11 gerichtete
Abschnitt 12 am Außenpaneel 9 mehrere
Verlängerungen 12a auf,
welche mit einem Schlitz 12b zur Aufnahme des entsprechenden
der am Deckel 42 vorhandenen säulenförmigen Führungszapfen 45 versehen
sind. Die am Deckel 42 vorhandenen Haken 44 ragen über die
jeweilige Hinterkante 12c zwischen benachbarten Verlängerungen 12a und
verhindern somit vertikales Bewegen des Deckels 42.
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Besonders
die Form der Führungsschlitze 12b in
seitlicher Richtung oder die der Hinterkante 12c folgt
der Vorderkante 10a der vor diesen liegenden Stufe 10.
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Wie
aus den 3 bis 5 und 9 hervor
geht, ist über
die Breite der Motorhaube 8 der hinter der Öffnung 11 liegende
Abschnitt 13 des Außenpaneels 9 mit
mehreren kreisförmigen
Führungsbohrungen 13a und
der hintere Abschnitt 15a des Innenpaneels 15 mit
kreisförmigen
Führungsbohrungen 19a in Übereinstimmung
mit den Führungsbohrungen 13a als
Aufnahme für
die am Deckel vorhandenen Führungszapfen 46 versehen.
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Das
Innenpaneel 15 weist im hinteren Abschnitt 15a eine
Stufe 16 auf, welche mit einer rechteckigen Öffnung 17 zur
Aufnahme des Airbagsystems M1 versehen ist. Die Stufe 16 ist
mit U-förmigen Verstärkungsrippen 16b versehen.
Von oben auf die Motorhaube gesehen erstreckt die Vorderkante 16a der Stufe 16 oder
der Öffnung 17 sich
im wesentlichen parallel zur Hinterkante 8b der Motorhaube 8 und
ist wie die Vorderkante 10a der Stufe 10 und der Aufnahmeöffnung 11 nach
vorn gekrümmt.
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Der
vor der Aufnahmeöffnung 17 und
der hinter dieser liegende Abschnitt sind als Sitz 18 für das Gehäuse 26 ausgeführt. Über die
Breite der Motorhaube 8 sind diese Sitze 18 mit
mehreren Durchgangsbohrungen 18a versehen. An der Unterseite der
Sitze 18 ist im Bereich jeder dieser Durchgangsbohrungen 18a eine
Mutter 21b als Teil einer Befestigungsvorrichtung 21 zum
Befestigen des Gehäuses 26 angeordnet.
Wie bereits erwähnt,
ist über
die Breite der Motorhaube 8 der Abschnitt 13 des
Außenpaneels 9 mit
mehreren kreisförmigen
Führungsbohrungen 13a und
der hintere Abschnitt 15a des Innenpaneels 15 mit
kreisförmigen
Führungsbohrungen 19a in Übereinstimmung
mit den Führungsbohrungen 13a als
Aufnahme für
die am Deckel vorhandenen Führungszapfen 46 versehen.
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Wie
aus den 3 bis 7 hervor
geht, hat das aus Metallblech geformte Gehäuse 26 im wesentlichen
die Form eines oben offenen Kastens mit quadratischem Querschnitt,
von dessen Boden 31 aus Seitenwände 27 sich vertikal
erstrecken, Von oben auf die Motorhaube 8 gesehen sind
die Seitenwände 27 des
Gehäuses 26 wie
die Motorhaubenhinterkante 8b nach vorn gekrümmt. Die
Seitenwände 27 sind
an allen vier Seiten, d.h. vorn, hinten, rechts und links von den Öffnungen 11 und 17 umgeben. Über die
Breite der Motorhaube 8 erstrecken von der Oberkante der
Vorderwand 27a und der Oberkante der Rückwand 27b aus mehrere
Befestigungsstreifen 28 und Verbindungsstreifen 29 sich
abwechselnd nach außen.
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Durch
die Bohrungen 28a in den Befestigungsstreifen 28 und
die Bohrungen 18a in den Sitzen 18 werden Schrauben 21a ge drückt und
auf diese Muttern 21b gedreht, um über diese Verbindungsvorrichtung 21 das
Gehäuse 26 am
Innenpaneel 15 der Motorhaube 8 zu befestigen.
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Die
Verbindungsstreifen 29 sind so angeordnet, daß beim Aufblasen
des Airbags 38 die Bruchstelle 53 am klappenförmigen Abschnitt 51 des
Deckels 42 problemlos aufreißt. Mit anderen Worten, über die
Verbindungsstreifen 29 ist die am Deckel 42 vorhandene
Wand 50 am Gehäuse 26 befestigt
und deren Verschiebung in vertikale Richtung stark eingeschränkt. Jedes
dieser Verbindungsstreifen 29 ist zu einem umgekehrten
J mit einem horizontalen Schenkel 29a und einem nach unten
zeigenden vertikalen Schenkel 29b gebogen.
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Der
Schenkel 29a jedes Verbindungsstreifens 29B an
der Rückwand 27b des
Gehäuses 26 ist länger als
jener der Verbindungsstreifen 29A an dessen Vorderwand 27a.
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Der
den zusammengefalteten Airbag stützende
Boden 31 des Gehäuses 26 ist
am rechten und am linken Ende mit Durchgangsbohrungen 31a zur
Aufnahme der zum Befestigen der Gasgeneratoren 33 an diesem
verwendeten Schrauben 35 versehen.
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Die
beiden im Gehäuse 26 befestigten
Gasgeneratoren 33 haben im wesentlichen Zylinderform und
sind mit einem Gaszuführkanal
(nicht dargestellt) versehen. Wie aus 2 hervor
geht, sind die beiden Gasgeneratoren 33 am Airbag 38 angeschlossen, um
diesen mit Gas aufzublasen. Wie 3 zeigt, sind
die Gasgeneratoren 33 mit Klemmen 34 aus Metallblech
und Schrauben 35 am Gehäuseboden 31 befestigt.
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Mit
dem von den Gasgeneratoren 33 gelieferten Gas wird der
Airbag 38 aufgeblasen. Bei der ersten Ausführungsform
ist der sackförmige
Airbag 38 aus Polyestergarn, Polyamidgarn oder einem ähnlichen
Garn gewebt. Wie in den 1 und 2 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutet, hat der vollständig aufgeblasene
Airbag 38 U-Form. Der Airbag 38 weist einen über die
Breite der Motorhaube sich erstreckenden Hauptabschnitt 39 und
von diesem ausgehend rechts und links einen die jeweilige Vorderstrebe 4 bedeckenden
Abschnitt 40 auf. Mit anderen Worten, bei vollständig aufgeblasenem
Airbag 38 überdeckt
dessen Abschnitt 39 im wesentlichen den Bereich vom hinteren
Ende 8a der Motorhaube 8 bis zur vorderen Windschutzscheibe 3.
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Zwischen
der Motorhaube 8 und der vorderen Windschutzscheibe 3 ist
ein Windabweissegment 2 angeordnet. Das Windabweissegment 2 ist
aus einem Abschnitt 2a und einen über diesem angeordneten Windfenster 2b zusammengesetzt.
Demzufolge überdeckt
bei vollständig
aufgeblasenem Airbag 38 dessen Hauptabschnitt 39 das
gesamte Windabweissegment 2.
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Der
aus synthetischen Harz wie zum Beispiel einem thermoplastischen
Olefinelastomer gefertigte Airbagdeckel 42 ist in einen
das Gehäuse überdeckenden
Abschnitt 49 und einen allgemeinen Positionierabschnitt 43 unterteilt.
Der Abschnitt 49 überdeckt
die Öffnung 26a und
die diese umgebenden Trennwände 27 des
Gehäuses 26.
Der Positionierabschnitt 43 überdeckt nicht das Gehäuse 26,
sondern den hinteren Abschnitt der Motorhaube 8, und zwar über deren
gesamte Breite. Die Oberseite des bis zur hinteren Kante 8a der
Motorhaube 8 reichenden Airbagdeckels 42 ist bündig mit
der Oberseite 8d des vorderen Motorhaubenabschnitts 8c.
Mit anderen Worten, die vordere Stirnfläche 42a des Airbagdeckels 42 berührt die
Vorderkante 10a der Stufe 10 am Innenpaneel 9 und
dessen Vorderkante 42b ist bündig mit der Oberseite 8d des
vorderen Motorhaubenabschnitts 8c.
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Da
das Gehäuse 26 sich
nicht über
die gesamte Breite der Motorhaube 8 erstreckt, ist auch
der das Gehäuse 26 überdeckende
Abschnitt 49 nicht so breit wie der Airbagdeckel 42.
Mit anderen Worten, der allgemeine Positionierabschnitt 43 hat
einen vorderen Teilabschnitt 43a, einen hinteren Teilabschnitt 43b,
einen linken Teilabschnitt 39c und einen rechten Teilabschnitt 43d,
welche die Vorderkante, die Hinterkante, die linke Seitenkante bzw.
die rechte Seitenkante des Gehäuses überdecken,
wie aus 2 zu erkennen ist.
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Der
das Gehäuse überdeckende
Abschnitt 49 ist in einen klappenförmigen Unterabschnitt 51, welcher
beim Aufblasen des Airbags 38 nach oben gedrückt wird
und das Gehäuse öffnet, und
in eine an diesem angeordneten Wand 50 (50A, 50B)
unterteilt. Der klappenförmige
Abschnitt 51 ist von Seitenwänden 27 des Gehäuses 26 umgeben
und im Bereich zwischen den Wänden 50A, 50B angeordnet.
Von oben auf die Motorhaube gesehen ist der klappenförmige Abschnitt 51 von
beiden Seiten aus nach vorn gekrümmt
und von einer kontinuierlich oder diskontinuierlich verlaufenden
Bruchstelle 53 in Form einer Kerbe umgeben. Die Bruchstelle 53 erstreckt
sich von der Hinterkante aus recht und links nach vorn bis zum scharnierartigen
Abschnitt 52. Beim Aufblasen des Airbags 38 reißt die Bruchstelle 53,
so daß der klappenförmige Abschnitt 51 um
den scharnierartigen Abschnitt 52 nach vorn geschwenkt
wird.
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Die
Wand 50A ist vor, die Wand 50B hinter dem klappenförmigen Abschnitt 51 vertikal
angeordnet, wobei die Bruchstelle 53 zwischen beiden liegt. Die
beiden Wände 50A, 50B sind
wie die Seitenwände 27a, 27b des
Gehäuses 26 nach
vorn gekrümmt. Wie
aus den 5 und 6 hervor
geht, sind die Wände 50 unten
mit Vorsprüngen
und Vertiefungen versehen. In den nach unten ragenden Vorsprünge 50a ist
eine rechteckige Aufnahmeöffnung 50b vorhanden.
Die aus dem Gehäuse 26 sich
erstrec kenden Verbindungsstreifen 29 werden so in die Aufnahmeöffnungen 50b eingesetzt,
daß deren
Schenkel 29b über
die Kante der Aufnahmeöffnung
ragen.
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Die
Aufnahmeöffnungen 50b und
die Verbindungsstreifen 29 bilden eine Vorrichtung zum
Verbinden der Wände 50 aus
einem synthetischen Harz mit dem aus Blech gefertigten Gehäuse, wenn
der Deckel 42 erwärmt
wird und sich über
die Breite der Motorhaube 8 thermisch ausdehnt. Die Breite
A1 der Aufnahmeöffnung 50b ist
größer als
Breite B1 des von dieser aufzunehmenden Verbindungsstreifens 29 (um
wenigstens 5 mm). Dieser Breitenunterschied ergibt sich aus der
unterschiedlichen thermischen Ausdehnung der Motorhaube 8 und
des Deckels 42 bei maximaler Außentemperatur.
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Die
Befestigungsstreifen 28 werden durch die entsprechende
Vertiefung 50c zwischen benachbarten Vorsprüngen 50a an
den Wänden 50 geschoben.
Die Breite A2 der Vertiefung 50c ist größer als die Breite B2 des Befestigungsstreifens 28 (um
wenigstens 5 mm), so daß beim
thermischen Ausdehnen des Deckels 42 die Wand 50 aus
synthetischem Harz sich in bezug auf das aus Metallblech gefertigte Gehäuse 26 über die
Breite der Motorhaube 8 verschieben kann.
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Der
Abschnitt nahe dem linken und dem rechten Ende des Deckels 42 kann
sich durch thermisches Ausdehnen leicht verschieben. Deshalb sind die
im Mittelabschnitt vorhandenen Aufnahmeöffnungen 50b oder
Vertiefungen 50c schmaler ausgeführt. Mit anderen Worten, die
nahe dem linken und dem rechten Ende liegenden Aufnahmeöffnungen 50b oder
Vertiefungen 50c können
größer ausgeführt werden
als die im Mittelabschnitt liegenden, d.h. A2, B2 größer als
A1, B1.
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Wie
aus den 3 bis 5 und 8 hervor
geht, erstrecken am vorderen Abschnitt 43a des allgemeinen
Positionierabschnitts 43 mehrere Aufnahmehaken 44 und
Führungszapfen 45 sich
nach unten. Die Aufnahmehaken 44 und die Führungszapfen 45 sind
in Breitenrichtung abwechselnd entlang der kante 42a des
Deckels 42 angeordnet. Die Hinterkante 12c jedes
vorderen Abschnitts 12 am Außenpaneel 9 ragt in
die Nut 44a am entsprechenden Aufnahmehaken 44.
Die zylindrischen Führungszapfen 45 ragen
in die entsprechende Führungsbohrung 12b jedes
Vorsprungs 12a am vorderen Abschnitt 12 des Außenpaneels 9.
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Die
Aufnahmehaken 44 und die Führungszapfen 45 bilden
zusammen mit den Hinterkanten 12c und den Führungsbohrungen 12b am
vorderen Abschnitt 12 des Außenpaneels 9 Montagevorrichtungen 22.
Die Montagevorrichtungen 22 ermöglichen beim Erwärmen des
Deckels 42 seitliches Verschieben desselben, arretieren
diesen aber in vertikaler Richtung. Die Breite A3 der Hinterkante 12c zwischen
benachbarten Vorsprüngen 12a ist
größer als
die Breite B3 des Aufnahmehakens 44 (um wenigstens 5 mm),
die Breite A4 der Führungsbohrung 12b größer als
der Außendurchmesser
B4 des Führungszapfens 45 (um
wenigstens 5 mm), so daß der vordere
Teil 43a des allgemeinen Positionierabschnitts 43 aus
synthetischem Harz sich zu der aus Metallblech gefertigten Motorhaube 8 (Außenpaneel) über deren
Breite bewegen kann.
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In
diesem Fall können
bei thermischer Ausdehnung das linke und das rechte Ende des vorderen Teils 43a in
bezug auf die Motorhaube 8 leicht verschoben werden. Dadurch
können
die im Mittelabschnitt liegenden Hinterkanten 12c zwischen
jeweils benachbarten Vorsprüngen 12a oder
Führungsbohrungen 12b kleiner
als die an den beiden Enden liegenden ausgeführt werden. Mit anderen Worten,
A3 und B3 können
breiter sein als A4 und B3.
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Wie
aus den 3 bis 5 und 9 hervor
geht, sind am hinteren Teil 43b des allgemeinen Positionierabschnitts 43 in
Breitenrichtung mehrere nach unten ragende runde Führungszapfen 46 angeordnet.
Hinter diesen Führungszapfen
sind Stützzapfen 47 vorhanden,
welche die Oberseite 9b des Außenpaneels 9 berühren. Die
Führungszapfen 46 werden
in die entsprechenden Führungsbohrungen 13a, 19a der
Motorhaube 8 eingeführt
und über
Unterlegscheiben 24b in die Führungszapfen 46 gedrehte Blechschrauben
am Außenpaneel 9 befestigt.
Diese Schrauben 24a bilden zusammen mit den Führungszapfen 46 und
Stützzapfen 47 Befestigungsvorrichtungen 24.
Diese Befestigungsvorrichtungen 24 regulieren die Lage
des Deckels 42 zur Motorhaube 8 in vertikaler
Richtung, ermöglichen
aber ein Verschieben des Deckels 42 in Längsrichtung
und in Breitenrichtung, wenn dieser sich durch Wärme ausdehnt. Der Durchmesser
A5 der Führungsbohrungen 13a, 19a ist
etwas größer als
der Außendurchmesser B5
der Führungszapfen 46 (um
wenigstens 5 mm), damit der hintere Teil 43b des aus einem
synthetischen Harz gefertigten allgemeinen Positionierabschnitts 43 sich
in bezug auf die aus Metallblech gefertigte Motorhaube 8 (Außenpaneel 9)
in Längsrichtung
und in Breitenrichtung verschieben kann. Die Führungszapfen 46 haben
eine Länge
L (5), welche bei angezogenen Schrauben ein Spiel
zwischen den Unterlegscheiben 24b und den peripheren Kanten
der Führungsbohrungen 19a beläßt, so daß die Führungszapfen 46 sich
in bezug auf die Motorhaube 8 in Längsrichtung und in Breitenrichtung
bewegen können.
Der Außendurchmesser
D der Unterlegscheiben 24b ist etwas größer als der Durchmesser A5
der Führungsbohrungen 13a, 19a,
damit die Unterlegscheiben 24b nicht in Führungsbohrungen 19a gezogen
werden können.
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In
diesem Fall können
bei einer thermischen Ausdehnung die Abschnitte nahe dem linken
und dem rechten Ende des hinteren Teils 43b oder nahe dem
hinteren Ende in bezug auf die Motorhaube 8 leicht verschoben
werden. Deshalb können
der Durchmesser A5 der Führungsbohrungen 13a, 19a und
der Außendurchmesser
B5 der Führungszapfen 46,
welche im Mittelabschnitt oder im vorderen Abschnitt angeordnet
sind, kleiner dimensioniert werden. Mit anderen Worten, die Führungsbohrungen 13a, 19a und
die Führungszapfen 46,
welche nahe dem linken und dem rechten Ende angeordnet sind, können eine
größere Bohrung
A5 bzw. einen größeren Außendurchmesser
B5 haben als jene im Mittelabschnitt und jene im vorderen Abschnitt.
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Wenn
beim Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ein Signal an die im Fahrzeug installierten Gasgeneratoren 33 gesendet
wird, blasen diese den Airbag 38 mit Gas auf. Von dem sich
ausbreitenden Airbag 38 wird der klappenförmige Abschnitt 51 des
Deckels 42 so belastet, daß die Bruchstelle 53 reißt, dieser
Abschnitt aufklappt, der Airbag 38 aus der Öffnung 26a des
Gehäuses 26 austritt
und schließlich
die in den 1 und 2 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie
angedeutete Form annimmt.
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Obwohl
in diesem Fall der aus synthetischem Harz gefertigte Deckel 42 am
hinteren Ende 8a der aus Metallblech gefertigten Motorhaube 8 über deren
gesamte Breite sich erstreckt, kann dieser in Breitenrichtung sich
bewegen.
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Mit
anderen Worten, der vordere Teil 43a des allgemeinen Positionierabschnitts 43 am
Deckel 42 ist mit Befestigungsvorrichtungen 22 zum
Befestigen an der Motorhaube 8 versehen, welche die Lage
des Deckels 42 in bezug auf die Motorhaube 8 in
vertikaler Richtung regulieren, bei thermischer Ausdehnung ein Verschieben
des Deckels 42 in Breitenrichtung aber ermöglichen.
Genauer ausgedrückt,
eine bestimmte Anzahl an Befestigungsvorrichtungen 22 in Form
von Aufnahmehaken 44 und Führungszapfen 45 sind
entlang der Vorderkante 42a des Deckels 42 angeordnet,
wobei die Hinterkante 12c des vorderen Abschnitts 12 am
Außenpaneel 9 in
die Vertiefungen 44a im jeweiligen Aufnahmehaken 44 geschoben und
die Führungszapfen 45 in
die Führungsbohrungen 12b an
den Vorsprüngen 12a des
vorderen Abschnitts 12 am Außenpaneel eingeführt werden.
Die Breite A3 der Hinterkante 12c zwischen benachbarten
Vorsprüngen 12a ist
größer als
die Breite B3 der Aufnahmehaken 44 und die Breite A4 der
Führungsbohrung 12b größer als
der Außendurchmesser
B4 der Führungszapfen 45.
Dadurch kann der vordere Teil 43a des Deckels 42 sich
in bezug auf Motorhaube 8 über deren Breite frei bewegen,
selbst wenn bei Wärme
der Deckel 42 sich erheblich ausdehnt, so daß ein Verwerfen
nicht eintritt.
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Auf
gleiche Weise ist der hintere Teil 43b des Deckels 42 mit
Befestigungsvorrichtungen 24 zum Befestigen an der Motorhaube 8 versehen,
welche die Lage des Deckels 42 in bezug auf die Motorhaube 8 in
vertikaler Richtung regulieren, bei thermischer Ausdehnung ein Verschieben
des Deckels 42 in Breitenrichtung aber ermöglichen.
Genauer ausgedrückt, entlang
der Hinterkante 8b der Motorhaube 8 sind mehrere
Befestigungsvorrichtungen 24 in Form von Führungszapfen 46 und
die Oberseite 9b des Außenpaneels 9 berührende Stützzapfen 47 angeordnet. Die
Führungszapfen 46 werden
in die Führungsbohrungen 13a, 19a an
der Motorhaube 8 eingeführt
und über
Unterlegscheiben 24b mit Blechschrauben 24a am
Außenpaneel 9 so
befestigt, daß diese
in vertikale Richtung sich nicht bewegen können. Der Durchmesser A5 der
Führungsbohrungen 13a, 19a ist
größer als
der Außendurchmesser
B5 der Führungszapfen 46.
Dadurch kann der hintere Teil 43b des Deckels 42 sich
in bezug auf die Motorhaube 8 über deren Breite frei bewegen,
selbst wenn bei Wärme
der Deckel 42 sich erheblich ausdehnt, so daß ein Verwerfen
nicht eintritt.
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Außerdem ist
die Breite A1 der im Abdeckabschnitt 49 des Deckels 42 vorhandenen
Aufnahmeöffnungen 50b größer als
die Breite B1 der in diese einzuführenden Befestigungsstreifen 29 und
die Breite A2 der Vertiefungen 50c zwischen benachbarten Vorsprüngen 50a an
den Wänden 50A, 50B größer als
die Breite B2 der in die Vertiefungen 50c einzuführenden
Befestigungsstreifen 28, so daß beim Ausdehnen des Deckels 42 durch
Wärme die
am Gehäuse 26 aus
Metallblech befestigten Wände 50A, 50B aus
synthetischem Harz sich in bezug auf die Motorhaube 8 in
deren Breitenrichtung bewegen können. Selbst
wenn der Abdeckabschnitt 49 am Deckel 42 sich
durch Wärme
in Breitenrichtung wesentlich ausdehnt, kann dieser in bezug auf
die Motorhaube 8 sich in deren Breitenrichtung bewegen,
ohne daß ein Verwerfen
eintritt.
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Der
Deckel 42 ist bündig
zur Außenfläche 8d des
vorderen Motorhaubenabschnitts 8c und tritt wie zur Motorhaube 8 gehörend in
Erscheinung. Dadurch kann dem Airbagsystem M1 ein besseres Aussehen gegeben
werden.
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Demzufolge
kann beim Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
beim thermischen Ausdehnen des Deckels 42 ein Verwerfen
des ziemlich weit hinten am hinteren Abschnitt 8a der Motorhaube 8 vorhandenen
Deckelabschnitts verhindert werden, so daß dessen Aussehen sich nicht
verschlechtert.
-
Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
erstreckt der Deckel 42 sich über die gesamte Breite der
Motorhaube 8. Dadurch ist der Übergang zwischen beiden nicht
sichtbar und ein bessere Außenansicht
erreichbar.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
gehören zum
Deckelabschnitt 49 ein das Gehäuse 26 überdeckender
scharnierartiger Abschnitt 51, welcher beim Aufblasen des
Airbags 38 nach oben geöffnet
wird, und der allgemeine Positionierabschnitt 43. Der das Gehäuse überdeckende
Abschnitt 49 bildet den vorderen Teil des Deckels 42,
während
der hintere Teil 43b des allgemeinen Positionierabschnitts 43 bis
zur Hinterkante 8b der Motorhaube 8 sich erstreckt.
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Bei
dieser Anordnung kann das Design der Motorhaubenoberseite 8d verbessert
werden, selbst wenn das Gehäuse 26 zur
Aufnahme des zusammengefalteten Airbags 38 nahe der Vorderkante 10a am
hinteren Ende 8a der Motorhaube 8, d.h. in Längsrichtung
der Motorhaube 8 etwa in deren Mitte und der Deckel 42 so
angeordnet wird, daß dessen Abschnitt 49 das
Gehäuse 26 überdeckt.
Das heißt, der
Deckel 42 überdeckt
in Längsrichtung
den Bereich vom Gehäuse 26 bis
zur Hinterkante 8a der Motorhaube 8. Das Airbagsystem
M1 kann so an der Motorhaube 8 installiert werden, daß nur in
Längsrichtung
eine Unterbrechung BL zwischen dieser und dem Deckel 42 vorhanden
ist und dadurch das Design der Motorhaubenoberseite 8d verbessert
werden kann.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist der allgemeine Positionierabschnitt 43 (dessen hinterer
Teil 43b) nahe der Hinterkante 8b der Motorhaube 8 an dieser
befestigt und kann sich in deren Längsrichtung bewegen. Mit anderen
Worten, die Befestigungsvorrichtungen 24 regulieren die
Lage des Deckels 42 in bezug auf die Motorhaube 8 in
vertikaler Richtung, ermöglichen
aber ein Verschieben des Deckels 42 in Breitenrichtung
und in Längsrichtung,
wenn dieser sich durch Wärme
ausdehnt. Genauer ausgedrückt, die
Stützzapfen 47 als
ein Teil der Befestigungsvorrichtungen 24 berühren die
Oberseite 9b des Außenpaneels 9,
während
die Führungszapfen 46 als
ein weiteres Teil der Befestigungsvorrichtungen 24 durch die
Führungsbohrungen 13a, 19a in
der Motorhaube 8 ragen und der allgemeine Positionierabschnitt 43 (dessen
hinterer Teil 43b) über
Unterlegscheiben mit Blechschrauben 24a am Außenpaneel 9 so
befestigt ist, daß dieser
sich vertikal nicht bewegen kann. Der Durchmesser A5 der Führungsbohrungen 13a, 19a ist
größer als
der Außendurchmesser
B5 der Führungszapfen 46.
Deshalb kann beim Erwärmen
des Deckels 42 dieser sich ohne Verwerfen in Längsrichtung
nach hinten ausdehnen, ohne dabei von der Motorhaube 8 behindert
zu werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist der plattenförmige
Abschnitt 29a jedes Verbindungsstreifens 29B an
der Rückwand 27b des
Gehäuses 26 länger als
jener des Verbindungsstreifens 29A an der Vorderwand 27A des
Gehäuses
und auch länger
als die Dicke der Wand 50B (Länge der Verbindungsbohrung 50b).
Selbst wenn der das Gehäuse 26 bedeckende
Abschnitt 49 des Deckels 42 sich durch Wärme in Längsrichtung
ausdehnt, kann die Rückwand 50B sich
in bezug auf die Vorderwand 50A nach hinten verschieben,
ohne daß der
Abschnitt 49 sich verwirft.
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Beim
Airbagsystem M1 gemäß der ersten Ausführungsform
gehören
zur Motorhaube 8 das Außenpaneel 9 und das
unter diesem angeordnete Innenpaneel 15 mit einer größeren Festigkeit.
Das Gehäuse 26 wird
mit Befestigungselementen 21, d.h. Schrauben 21a und
Muttern 21b am Innenpaneel 15 befestigt. Der Deckel 42 wird über die
an dessen Vorderkante 42a vorhandenen Aufnahmehaken 44 als Teil
der Befestigungsvorrichtungen 22 am Außenpaneel 9 befestigt.
Da das Gehäuse 26 am
Innenpaneel 15 der Motorhaube befestigt ist, nimmt dieses
die beim Aufblasen des Airbags 38 erzeugte Reaktionskraft
auf, so daß auch
das gesamte Airbagsystem M1 stabil an der Motorhaube 8 installiert
werden kann. Die Vorderkante 42a des Deckels 42 kann
bündig
zur Vorderkante 10a der Stufe 10 am Außenpaneel 9 ausgerichtet
und dadurch ein gutes äußeres Erscheinungsbild
der Motorhaube 8 erreicht werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist auch der hintere Abschnitt 42c des Deckels 42 mittels
der Befestigungsvorrichtungen 24 am Außenpaneel 9 befestigt.
Dadurch kann ein Anheben oder Absenken dieses Abschnitts verhindert
und dessen Aussehen verbessert werden.
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Wie
aus den 10 bis 12 hervor
geht, kann das Fußgänger-Airbagsystem
als System M2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
konfiguriert werden. Beim Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
gehören
zu dem aus synthetischem Harz gefertigten Deckel 42A ein
das Gehäuse 26A bedeckender
Abschnitt 49A und ein klappenförmiger Abschnitt 51,
welcher beim Aufblasen des Airbags 38 nach oben gedrückt wird.
Der Abschnitt 49A erstreckt sich über die gesamte Breite der
Motorhaube 8A bis zu deren hinterem Ende 8b.
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Bei
dieser Anordnung kann durch Installieren des Deckels 42A am
hinteren Ende 8b dieser kürzer als bei der ersten Ausführungsform
gestaltet werden. Durch diese Anordnung des Deckels 42A kann
dieser sich bei Erwärmen
frei nach hinten ausdehnen und sich nicht verwerfen.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
hat der Deckel 42A keinen allgemeinen Positionierabschnitt. Zum
Abschnitt 49A des Deckels 42A gehören ein
Boden 57 zum Stützen
des zusammengefalteten Airbags 38 und zwei vom klappenförmigen Abschnitt 51 nach
unten bis zum Boden 57 sich erstreckende Wände 55 und 56.
Der Boden 57 hat vorn einen nach oben abgewinkelten, die
Wand 55 überlappenden Abschnitt 58. Über die
Wand 55 und den Abschnitt 58 wird der Deckel 42A mit
Schrauben 61 und Mut tern 62 als Befestigungselemente 60 an
der Motorhaube 8A befestigt.
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Das
Außenpaneel 9A und
das Innenpaneel 15A sind nach unten abgewinkelt und bilden
bis zum hinteren Ende 8b der Motorhaube 8A eine
Stufe 10, 16. Der vertikale Abschnitt 9c, 15c dieser
Stufe ist über
die Breite der Motorhaube 8A mit mehreren Langlöchern 9d, 15d zur
Aufnahme der Schrauben 61 versehen. Diese Langlöcher ermöglichen
problemloses Ausdehnen des Deckels 42A in Breitenrichtung,
so daß dieser
sich nicht verformt.
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Beim
Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
wird das Gehäuse 26A aus
einem synthetischen Harz wie zum Beispiel einem thermoplastischen
Olefinelastomer aus dem Boden 57 mit dem abgewinkelten
Abschnitt 58, der Vorderwand 55 und der Rückwand 56 gebildet.
Im Gehäuse 26A sind der
zusammengefaltete Airbag 38 und Gasgeneratoren (nicht dargestellt)
zum Aufblasen des Airbags untergebracht. Das aus synthetischem Harz
geformte Gehäuse 26A ist
mit den genannten Befestigungselementen 60 am stabilen
Innenpaneel 15A der aus Metallblech gefertigten Motorhaube 8A befestigt.
Dadurch kann der Airbag 38 sich beim Aufblasen stabil nach
oben ausbreiten. Integraler Bestandteil des Gehäuses 26A zur Aufnahme
des zusammengefalteten Airbags 38 und der zylinderförmigen Gasgeneratoren ist
der Deckelabschnitt 49A mit dem zu diesem gehörenden klappenförmigen Unterabschnitt 51,
welcher beim Aufblasen des Airbags 38 nach oben gedrückt wird.
In diesem Gehäuse 26A können der
Airbag und die Gasgeneratoren stabil untergebracht werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist der Deckel 42A integraler Bestandteil des Gehäuses 26A, welches über die
Vorderwand 55 mit den Befestigungselementen 60 am
Außenpaneel 9A befestigt ist.
Dadurch ist zwischen dem Deckel 42A und dem Außenpaneel 9A nur
eine minimale Unterbrechung vorhanden.
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Vom
Außenpaneel 9A oder
vom Innenpaneel 15A der aus Metallblech gefertigten Motorhaube 8A nach
unten sich erstreckende Abschnitte können als Seitenwände des
Gehäuses 26A dienen.
Die beiden Seitenwände
des aus synthetischem Harz gefertigten Gehäuses 26A können aber
auch integrale Bestandteile des Bodens 57 sein.
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind die Seitenwände
aus Metall geformt. Wenn die Seitenwände aber aus synthetischem
Harz geformt sind, müssen diese
ausreichende Festigkeit haben, um die beim Aufblasen des Airbags
erzeugte Reaktionskraft sicher aufnehmen zu können.
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Bei
dem in 13 dargestellten Fußgänger-Airbagsystem
M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
kann das Gehäuse 26B zur
Aufnahme des zusammengefalteten Airbags 38 oder der nicht
dargestellten Gasgeneratoren integraler Bestandteil des Innenpaneels 15B der
Motorhaube 8B sein. Beim Airbagsystem M3 ragt das vordere
Ende 12c des Außenpaneels 9B in
die an der Vorderseite 42a des Deckels 42B vorhandene, über die
Breite der Motorhaube 8B sich erstreckende Nut 44a.
Auf diese Weise kann ein guter Übergang
BL von der Außenkante
am Außenpaneel 9B zur
Außenkante
an der Vorderseite 42a des Deckels 42B geschaffen
und dadurch eine gute Außenansicht
erreicht werden. Das Gehäuse 26B ist
integraler Bestandteil des Innenpaneels 15B und dadurch
stabil.
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Beim
Airbagsystem M3 wird der Deckel 42B mittels Vorrichtungen 22 am
Außenpaneel 9B befestigt.
Zu diesen Vorrichtungen 22 gehören Nuten 44a in der
Vorderseite 42a des Deckels 42B zur Aufnahme des
Abschnitts 12c des Außenpaneels 9B.
Die Nu ten 44a ermöglichen
seitliches Bewegen des Airbagsystems, verhindern aber ein vertikales
Bewegen desselben. Beim Airbagsystem M3 wird der Deckel 42B über dessen
Vorderwand 50A und dessen Rückwand 50B mittels
Vorrichtungen 23 am Gehäuse 26B befestigt,
wobei die in den beiden Wänden
vorhandenen Bohrungen 50b breiter sind als die am Gehäuse 26B vorhandenen
Verbindungsstreifen 29. Dadurch kann bei Erwärmung des
Deckels 42B dieser sich über die Breite der Motorhaube 8B ausdehnen
und wird nicht verformt.
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Da
bei der dritten Ausführungsform
der Deckel 42B kurz ist, dehnt dieser sich bei Erwärmung in Längsrichtung
nicht sehr aus und kann sich deshalb nicht verformen. Demzufolge
wird eine Verschiebung oder Bewegung des Deckels 42B nach
hinten nicht in Betracht gezogen. Aufgrund der geringen Bewegung des
Deckels 42B nach hinten kann dieser in Längsrichtung
der Motorhaube in deren Mitte angeordnet und das hinter diesem liegende
Ende 8e der Motorhaube 8B wie in 13 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutet ausgeführt werden.
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Wenn
der Deckel sich über
die gesamte Breite der Motorhaube erstrecken soll, besteht die Möglichkeit
der Erzeugung eines Fußgänger-Airbagsystems
M4 gemäß der in
den 14 und 15 dargestellten
vierten Ausführungsform.
Bei der vierten Ausführungsform
ist der Deckel 42C breiter als lang, erstreckt sich aber
nicht über
die gesamte Breite der Motorhaube 8C. Mit anderen Worten,
die linke Kante 42c des Deckels 42C ist von der
linken Motorhaubenkante 8f, dessen rechte Kante 42d von
der rechten Motorhaubenkante 8g in Richtung Mitte des Fahrzeugs
V versetzt angeordnet. In diesem Fall ist an der linken und an der
rechten Kante 8f bzw. 8g der Motorhaube 8C am
Außenpaneel 9C eine
nach unten gerichtete Stufe 10A geformt. Zwischen der Kante 10b jeder
dieser Stufen 10A und der linken Kante 42c bzw.
der rechten Kante 42d des Deckels 42C ist ein
Spalt H vorhanden. Wenn der Deckel 42C mit einer größeren Breite
als Länge
warm wird, können
der linke Teil 43c und der rechte Teil 43d des
allgemeinen Positionierabschnitts 43 sich durch Verringerung
des entsprechenden Spalts H auf der entsprechenden Stufe 10A problemlos
zur Kante des Außenpaneels 9C hin
ausdehnen.
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Von
der Unterseite der Deckelabschnitte 42c und 42d erstreckt
eine Verbindungswand 50 sich nach unten. In Breitenrichtung
ist zwischen der Kante 50d der Verbindungswand 50 und
der Innenkante 9e der entsprechenden Stufe 10A ebenfalls
ein Spalt H vorhanden. Beim seitlichen Ausdehnen des Gehäuses 26 durch
Wärme verhindert
dieser Spalt H ein Anschlagen der Verbindungswand 50 an
die Motorhaube 8C und dadurch Verformungen.
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Wenn
der Deckel 42C sich nicht über die gesamte Breite der
Motorhaube 8C erstreckt und die linke Kante 8f sowie
die rechte Kante 8g der Motorhaube 8C neben der
linken Kante 42c bzw. der rechten Kante 42d des
Deckels 42C nach oben frei sind, kann ein Verformen des
Deckels 42C beim thermischen Ausdehnen verhindert werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
ist der Deckel 42C etwas schmaler als der Deckel 42 bei
der ersten Ausführungsform,
wobei die seitlichen Kanten 8f und 8g der Motorhaube 8C durch
die Stufe 10A nach oben frei sind. Das Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform nur in den genannten
Punkten, alle anderen Details des Airbags 38 und der Gasgeneratoren 33 sind
identisch. Der Deckel 42C ist mit den Vorrichtungen 22 oder 23 (nicht
dargestellt) zum Befestigen an der Motorhaube 8C ausgerüstet und
kann sich in Breitenrichtung der Motorhaube bewegen.
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Die
Stufe 10A ist so geformt, daß diese im Bereich des vorderen
Teils 43a des allgemeinen Positionierabschnitts 43 am
Deckel 42C im wesentlichen kontinuierlich zum Level des
Abschnitts 10 am Außenpaneel 9C,
die Oberseite 8d der beiden Kanten 8f und 8g im
wesentlichen kontinuierlich zur Oberseite 8d des vorderen
Motorhaubenabschnitts 8c verläuft. Demzufolge ist die Oberseite 8d der
Kanten 8f und 8g bündig zur Oberseite 42d des
Deckels 42C.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
liegt der Abschnitt 10c jeder Stufe 10A zwischen
der Kante 8f bzw. 8g der Motorhaube 8C und
der Kante 42c bzw. 42d des Deckels 42C.
Da die Oberseite 8d der beiden Kanten 8f, 8g am
vorderen Abschnitt 8c der Motorhaube 8C im wesentlichen
bündig
ist mit der Oberseite 42d des Deckels 42C, kann
bei der vierten Ausführungsform
das Design der Motorhaube 8C im Bereich des Deckels 42C maximal
verbessert werden.
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In
den 16 bis 18 ist
ein am hinteren Abschnitt 108a einer Motorhaube 108 des
Fahrzeugs V installierbares Fußgänger-Airbagsystem
M5 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
dargestellt. Zum Airbagsystem M5 gehören ein Airbag 134,
Gasgeneratoren 129 zum Aufblasen des Airbags 134,
ein Gehäuse 124 zur
Unterbringung des zusammengefalteten Airbags 134 und der
Gasgeneratoren 129 sowie ein vom Airbag 134 nach
oben bewegbarer klappenförmiger
Abschnitt 119.
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Das
Fahrzeug V ist mit einem nicht dargestellten Sensor ausgerüstet, welcher
die Kollision eines Fußgängers mit
der vorderen Stoßstange 105 erfaßt oder
im voraus bestimmen kann. Wenn dieser Sensor ein Kollisionssignal
an die Akti vierungsschaltung sendet, werden von dieser die Gasgeneratoren 129 zum
Aufblasen des Airbags 134 mit Gas aktiviert.
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Wie
aus den 16 bis 18 hervor
geht, gehören
zu der aus Metallblech wie zum Beispiel Aluminiumblech (Aluminiumlegierung)
gefertigten biegbaren und verformbaren Motorhaube 108 ein
Außenpaneel 115 und
ein unter dieser angeordnetes steiferes Innenpaneel 109.
Die beidseitig am hinteren Ende 108b über nicht dargestellte Scharniere
am Chassis 101 des Fahrzeugs V befestigte Motorhaube kann
von vorn geöffnet
werden.
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Der
im wesentlichen horizontal sich erstreckende, als Sitz für das Befestigen
des Gehäuses 124 dienende
Abschnitt 111 des nach unten stufenartig geformten Innenpaneels 109 ist
mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 110 versehen.
Von oben auf die Motorhaube 108 gesehen ist die Öffnung 110 nach
vorn gekrümmt.
Am Sitz 111 sind mehrere nach unten sich erstreckende Schrauben 112 befestigt.
Der am Gehäuse 124 vorhandene
Befestigungsstreifen 126 ist mit mehreren Bohrungen 126a versehen.
Das Gehäuses 124 wird
so gegen das Innenpaneel 109 gedrückt, daß die genannten Schrauben 112 sich
durch die Bohrungen 126a erstrecken. Mit den auf die Schrauben 112 gedrehten Muttern 113 wird
das Gehäuse 124 am
Innenpaneel 109 befestigt.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
ist der klappenförmige
Abschnitt 119 integraler Bestandteil des Außenpaneels 115,
welches bei einer Kollision mit einem Fußgänger leichter verformt wird
als das Innenpaneel 109. Mit anderen Worten, bei der fünften Ausführungsform
ist der klappenförmige
Abschnitt 119 Teil des Außenpaneels 115 selbst
und der um diesen vorhandene Abschnitt der allgemeine Positionierabschnitt 116.
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Der
klappenförmige
Abschnitt 119 am allgemeinen Positionierabschnitt 116 erstreckt
sich von einem Scharnier 120 bis zu einer Trennlinie 118.
Wenn beim Aufblasen des Airbags die Stelle an der Trennlinie 118 aufreißt, wird
der klappenförmige
Abschnitt 119 vom allgemeinen Positionierabschnitt 116 getrennt
und um das Scharnier 120 geschwenkt, so daß eine Öffnung 117 entsteht,
durch welche der Airbag 134 sich ausbreitet.
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Von
oben auf die Motorhaube 108 gesehen ist der rechteckige
klappenförmige
Abschnitt 119 von deren Hinterkante 108b aus nach
vorn gekrümmt. Die
Trennlinie 118 erstreckt sich von der Hinterkante des klappenförmigen Abschnitts 119 entlang
dessen linker und dessen rechter Seitenkante bis zu der in 16 mit
dem Bezugszeichen 118d gekennzeichneten Stelle. Der Abschnitt
zwischen den beiden Endstellen 118d, 118d bildet
das Scharnier 120. Bei dieser Ausführungsform ist der klappenförmige Abschnitt 119 etwas
schmaler als die Kontur entlang der Außenkante des am Innenpaneel 109 vorhandenen Sitzes 111.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
ist die durch einen Laser erzeugte Trennlinie 118 so geformt,
daß der
klappenförmige
Abschnitt 119 und der diesen umgebende allgemeine Positionierabschnitt 116 an
der Außenseite
zueinander bündig
sind. Das flexible und plastisch verformbare Scharnier 120 hat
im wesentlichen die gleiche Dicke wie der allgemeine Positionierabschnitt 116 oder
der schwenkbare klappenförmige
Abschnitt 119. Das Scharnier 120 kann zur Erleichterung
des plastischen Verformens über
die gesamte Länge
durchgehend oder unterbrochen dünner
ausgeführt
sein.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
sind der allgemeine Positionierabschnitt 116 und der klappenförmige Abschnitt 119 außen durchgehend
mit einem Film 122 beschichtet. Dieser Film entspricht
normalerweise dem Film, mit welchem die Motorhaube des Fahrzeugs
im allgemeinen beschichtet ist, und ist aus drei Schichten aufgebaut,
einer Grundierschicht 122 mit einem Zwischenüberzug,
einer durch Spritzen oder auf andere Weise aufgetragenen Designschicht in
Form der für
die Motorhaube 108 verwendeten Metallicschicht oder Farbschicht
aus Glimmer, Tonerde, Farbe und einer transparenten Deckschicht 122c.
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Wie
aus den 17 und 18 hervor
geht, ist das im wesentlichen kastenförmige, aus Metallblech gefertigte
Gehäuse 124 unter
dem klappenförmigen
Abschnitt 119 angeordnet. Das Gehäuse 124 hat einen
Boden 127 und von diesem aus vertikal sich erstreckende
Wände 125.
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Von
oben gesehen ist der Boden 127 des Gehäuses 124 etwas kleiner
als die Öffnung 110 am Innenpaneel 109,
wie die Hinterkante 108b der Motorhaube 108 nach
vorn gekrümmt
und mit Bohrungen 127a für die zum Befestigen der Gasgeneratoren 129 verwendeten
Schrauben 131 versehen.
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Die
Seitenwände 125 des
Gehäuses 124, d.h.
eine Vorderwand, eine Rückwand
und zwei Seitenwände
bilden ein im wesentlichen quadratisches Rohr und sind oben zu einem
Flansch 126 abgewinkelt, welcher sich über die Öffnung 110 und den
Sitz 111 erstreckt. Der Flansch 126 ist mit Bohrungen 126a versehen. Über diese
Bohrungen wird mit Schrauben 112 und Muttern 113 das
Gehäuse 124 vertikal
am Sitz 111 des Innenpaneels 109 befestigt.
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Der
Boden 127 des Gehäuses 124 ist
links und rechts mit Bohrungen 127a versehen, über welche
mit Klemmen 130, Schrauben 131 und Muttern 132 je
ein Gasgenerator 129 befestigt wird.
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Der
aus Polyestergarn, Polyamidgarn oder einem anderen Garn gewebte
sackförmige
Airbag 134 wird von den Gasgeneratoren 129 mit
Gas aufgeblasen. Der vollständig
aufgeblasene Airbag 134 hat im wesentlichen die in 16 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie
angedeutete U-Form. Mit anderen Worten, zum Airbag 134 gehören ein über die
Breite der Motorhaube sich erstreckender Hauptkörper 135 sowie ein
links und ein rechts von diesem aus nach hinten sich erstreckender,
die jeweilige Vorderstrebe 4, 4 bedeckender Abschnitt 136, 136.
Der Hauptkörper 135 überdeckt
im wesentlichen den gesamten Bereich von der Hinterkante 108b der
Motorhaube 108 bis zur Unterkante der vorderen Windschutzscheibe 3.
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Zwischen
der Motorhaube 108 und der vorderen Windschutzscheibe 3 ist
ein aus einem Paneel 102a und einem über diesem liegenden, mit einem Windfenster
versehenen Paneel 102b zusammengesetztes Windabweissegment 102 angeordnet.
Bei vollständig
aufgeblasenem Airbag 134 überdeckt dessen Hauptkörper 135 im
wesentlichen den gesamten hinteren Abschnitt 108a der Motorhaube
und das Windabweissegment 102.
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Der
Hauptkörper 135 ist
mit einem nicht dargestellten Anschlußkanal für die Gasgeneratoren 129 und
mehreren Befestigungsstreifen 135a versehen. Über die
Befestigungsstreifen 135a und die Klemmen 130 wird
der Airbag 134 am Boden 127 des Gehäuses 124 befestigt.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M5 gemäß der fünften Ausführungsform
ist der Airbag 134 zusammengefaltet, mit einem entsprechenden
Material umwickelt, um dessen Form zu halten, und zusammen mit den
Gasgeneratoren 129 mittels der Klemmen 130 und
Schrauben 131 sowie Muttern 132 am Boden 127 des
Gehäuses 124 befestigt.
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Der
so aufgebaute Airbagmodul ist mit Schrauben 112 und Muttern 113 am
Innenpaneel 109 der Motorhaube 108 und diese wiederum
am Chassis 101 des Fahrzeugs befestigt. Die Motorhaube 108 ist wie
das Fahrzeug V mit dem genannten Film 122 beschichtet.
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Zum
Installieren des Airbagmoduls am Innenpaneel 109 wird die
mit dem Film 122 beschichtete Motorhaube 108 vom
Fahrzeug V demontiert. Nach dem Installieren des Airbagmoduls an
der Motorhaube wird diese wieder ans Fahrzeug V montiert. Es besteht
aber auch die Möglichkeit,
vor dem Aufbringen des Films 122 den Airbagmodul am Innenpaneel 109 der
Motorhaube 108 zu installieren, wenn dabei keine Probleme
zu erwarten sind.
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Nach
dem Installieren des Fußgänger-Airbagsystems
M5 am Fahrzeug V wird ein nicht dargestelltes Kabel an jeden der
beiden Gasgeneratoren 129 angeschlossen, welches die von
der Aktivierungsschaltung erzeugten Signale an diesen überträgt.
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Wenn
bei installiertem Fußgänger-Airbagsystem
M5 gemäß der fünften Ausführungsform
die Aktivierungsschaltung ein Signal an die Gasgeneratoren 129 sendet,
wird von diesen der Airbag 134 mit Gas aufgeblasen. Mit
dem Aufblasen des Airbags 134 wird von diesem der klappenförmige Abschnitt 119 nach
oben gedrückt,
so daß an
der Trennlinie 118 der Film 122 reißt, der
scharnierartige Abschnitt 120 sich plastisch verformt und
eine Öffnung 117 zum
Ausbreiten des Airbags entsteht. Der vollständig aufgeblasene Airbag 134 ist
in 16 durch die Strich-Doppelpunkt-Linie und in 20 durch
die durchgehende Linie angedeutet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M5 gemäß der fünften Ausführungsform
sind die Außenseite
des allgemeinen Positionierab schnitts 116 und jene des klappenförmigen Abschnitts 119 des
Außenpaneels 115 bündig zueinander
und durchgehend mit dem gleichen Film 122 beschichtet.
Deshalb ist die Grenze zwischen diesen beiden Abschnitten kaum sichtbar.
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Der
klappenförmige
Abschnitt 119 und der diesen umgebende allgemeine Positionierabschnitt 116 des
Außenpaneels
sind aus dem gleichen Metall gefertigt und haben somit den gleichen
Ausdehnungskoeffizient. Deshalb tritt bei Erwärmung des klappenförmigen Abschnitts 119 kein
Verwerfen auf.
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Beim
Aufblasen des Airbags 134 wird der klappenförmige Abschnitt 119 belastet,
an der Trennlinie 118 vom allgemeinen Positionierabschnitt 116 getrennt
und um den scharnierartigen Abschnitt 120 geschwenkt. Dadurch
entsteht die Öffnung 117, durch
welche der Airbag 134 sich ausbreiten kann und den auf
die Motorhaube geprallten Fußgänger schützt.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M5 gemäß der fünften Ausführungsform
kann das Design der Motorhaube 108 um den Befestigungsabschnitt
verbessert werden.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
ist das Gehäuse 124 zur
Unterbringung des zusammengefalteten Airbags 134 unter
dem klappenförmigen
Abschnitt 119 angeordnet. Das am Außenpaneel 115 nahe
der Trennlinie 118 befestigte Innenpaneel 109 ist
mit einem Sitz 111 versehen, an welchem die am Gehäuse 124 vorhandenen
Befestigungsstreifen 126 befestigt werden.
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Bei
dieser Anordnung ist das Gehäuse 124 sehr
stabil ausgeführt
und wird von der beim Aufblasen des Airbags 134 erzeugten
Reaktionskraft nicht verformt. Da das stabile Gehäuse 124 nahe
der Trennlinie 118 am Sitz 111 und damit an einem
Abschnitt des Außenpaneels 115 befestigt
ist, wird beim Aufblasen des Airbags 134 der an der Öffnung 117 liegende
Bereich des Außenpaneels 115 kaum
verformt und die Druckkraft des Airbags 134 auf den klappenförmigen Abschnitt 119 konzentriert.
Durch das schnelle Hochschwenken des klappenförmigen Abschnitts 119 kann
der Airbag sich ganz schnell ausbreiten.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
wird die Trennlinie 118 zwischen dem klappenförmigen Abschnitt 119 und
dem allgemeinen Positionierabschnitt 116 von einem engen
Schlitz 118a gebildet. Bei dem in 21 dargestellten
Fußgänger-Airbagsystem
M6 gemäß einer
sechsten Ausführungsform
wird die Trennlinie 118 von einem breiten Schlitz 118b gebildet,
in welchen die Grundierschicht 122a des Films 122 eindringen
kann. Alternativ kann bei dem in 22 dargestellten
Fußgänger-Airbagsystem
M7 gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der klappenförmige
Abschnitt ein separates Teil 119A sein, welches aus dem
gleichen Material wie das Außenpaneel 15 gefertigt, über der Öffnung 117 angeordnet und
vom Außenpaneel 115 umgeben
ist. Das Material ist eine Aluminiumlegierung oder eine ähnliche
Legierung.
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Wie
aus 23 hervor geht, kann die Trennlinie 118 von
einer durchgehenden oder unterbrochenen Nut 118c gebildet
werden, welche beim Aufblasen des Airbags aufreißt. Wenn der Schlitz 118b als Trennlinie 118 relativ
breit ist, muß das
Material für den
Film 122 oder dessen Dicke entsprechend ausgewählt werden,
damit dieser Schlitz nicht sichtbar wird.
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Wenn
die Außenfläche des
klappenförmigen Abschnitts 119 und
jene des diesen umgebenden Außenpaneels 115 (allgemeiner
Positionierabschnitt 116) bündig zueinander sind, ist der Übergang
zwischen beiden kaum sichtbar. Um das Design des Bereichs nahe der
peripheren Kante des klappenförmigen
Ab schnitts 119 zu verbessern, kann dieser als überlappte
Stufe, d.h. in Form eines Rücksprungs und
eines Vorsprungs geformt werden. Der Übergang vom Außenpaneel 115 zum
klappenförmigen Abschnitt 119 kann
willkürlich
konfiguriert werden, sofern beim Beschichten ein kontinuierlicher
Film 122 entsteht.
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Im
Falle der in 23 angedeuteten Trennlinie 118 als
Bruchstelle, welche beim Aufblasen des Airbags 134 aufreißt und den
klappenförmigen
Abschnitt 119 vom allgemeinen Positionierabschnitt 116 des
Außenpaneels 115 trennt,
kann das Gehäuse 124 auf
gleiche Weise wie bei der fünften
Ausführungsform
nahe der Trennlinie 118 am Sitz 111 befestigt
werden. Durch das glatte Aufreißen
des Materials an der Trennlinie 118 kann ein Verformen
des allgemeinen Positionierabschnitts 116 verhindert und schnelles
Ausbreiten des Airbags 134 gewährleistet werden.
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Im
Falle des durch Schlitze 118a, 118b definierten
klappenförmigen
Abschnitts 119 oder des separaten klappenförmigen Abschnitts 119A kann
dieses an der peripheren Kante 119a von einem am Außenpaneel 115 befestigten
Stützstreifen 121 gehalten
werden und nicht nach unten absacken. Wie aus den 21 und 22 hervor
geht, kann der Stützstreifen 121 ein
am Außenpaneel
angeschweißtes oder
angeklebtes separates Teil oder integraler Bestandteil des Außenpaneels 115 sein.
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Der
scharnierartige Abschnitt 120 kann wie bei der fünften Ausführungsform
integraler Bestandteil des Außenpaneels 115 sein
und beim Öffnen
des klappenförmigen
Abschnitts 119 gebogen und dabei plastisch verformt werden.
Andererseits kann wie bei der in 22 dargestellten
siebenten Ausführungsform
ein scharnierartiger Abschnitt 120A den Spalt zwischen
dem Außenpaneel 115 und
dem klappenförmigen
Teil 119A über brücken, welcher
beim Öffnen
des Teils 119A gebogen und plastisch verformt wird. Es
besteht aber auch die Möglichkeit
der Verwendung einer Doppelangel 120A, welche den klappenförmigen Abschnitt 119 oder
das Teil 119A schwenkbar stützt.
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Beim
Beispiel der fünften
Ausführungsform ist
das Fußgänger-Airbagsystem M5 an
der Motorhaube 108 befestigt. Das Fußgänger-Airbagsystem M5 kann aber
auch an der Tür,
am vorderen Kotflügel oder
am Dach installiert werden, wenn der Befestigungsabschnitt zu einem
Auenpaneel gehört.
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Zu
dem in 24 dargestellten Fußgänger-Airbagsystem
gemäß einer
achten Ausführungsform
gehören
eine Motorhaube 213, ein an deren hinterem Ende unter dieser
angeordneter Airbag 240, Gasgeneratoren 235 zum
Aufblasen des Airbags 240 mit Gas und ein Gehäuse 226 zur
Unterbringung des zusammengefalteten Airbags 240 und der
Gasgeneratoren 235.
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Die
Motorhaube 213 ist an der Hinterkante 213a links
und rechts über
nicht dargestellte Scharniere am Chassis 201 des Fahrzeugs
V befestigt, überdeckt
den nicht dargestellten Maschinenraum und wird von vorn geöffnet und
geschlossen. Zu der aus Aluminium (einer Aluminiumlegierung) gefertigten
Motorhaube 213 gehören
ein Außenpaneel 214 und
ein unter diesem angeordnetes Innenpaneel 215. Die Hinterkante 213a der
Motorhaube 213 ist nach vorn gekrümmt. Zwischen der Motorhaube 213 und
der vorderen Windschutzscheibe 210 ist ein Windabweissegment 206 angeordnet.
Das Windabweissegment 206 ist aus einem unteren Paneel 208 und
einem mit einem Windfenster versehenen oberen Paneel 207 zusammengesetzt.
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Zur
Motorhaube 213 gehören
ein Hauptkörper 217 zum
Abdecken des Maschinenraums und ein klappenförmiger Abschnitt 218.
Der klappenförmige Abschnitt 218 als
integraler Bestandteil des Hauptkörpers 217 überdeckt
das Gehäuse 226.
Wie aus den 25 bis 27 hervorgeht,
ist bei der achten Ausführungsform
der klappenförmige
Abschnitt 218 nur Bestandteil des Außenpaneels 214. Am
Innenpaneel 215, welches kürzer ist als das Außenpaneel 214 und
nur etwas in den Bereich des klappenförmigen Abschnitts 218 ragt,
ist das Gehäuse 226 befestigt.
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Der
klappenförmige
Abschnitt 218 erstreckt sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Motorhaube 213 und überdeckt die Öffnung 226a des Gehäuses 226.
An der vorderen Kante 218a des klappenförmigen Abschnitts 218 ist
ein Scharnier 219 vorhanden. Das Scharnier 219 wird
von einer in die Unterseite des Außenpaneels 214 eingebrachten durchgehenden
oder unterbrochenen Nut 220 gebildet. Beim Aufblasen des
Airbags 240 wird der klappenförmige Abschnitt 218 nach
oben gedrückt
und dabei der Abschnitt um die Nut 220 gebogen und plastisch
verformt. Bei der achten Ausführungsform hat
die durch Schneiden oder Pressen eingebrachte Nut 220 im
wesentlichen V-Form. Das Scharnier 219 (die Nut 220)
ist vor der Öffnung 226a des
Gehäuses 226 angeordnet,
wie aus den 24 bis 26 hervor
geht. Die als Scharnier dienende Nut 220 ist in einen linken
Abschnitt 219b, einen vorderen Abschnitt 219a und
einen rechten Abschnitt 219c unterteilt, wobei die seitlichen
Abschnitte 219b, 219c sich schräg nach hinten
bis zur Hinterkante 231a der Motorhaube 213 erstrecken.
Mit anderen Worten, bei der achten Ausführungsform hat der klappenförmige Abschnitt 218 im
wesentlichen die Form eines Trapezes, dessen lange Seite 218b die
Hinterkante 213a der Motorhaube 213 bildet.
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An
der langen Seite 218a sind nach vorn gebogene Abschnitte 223a vorhanden,
welche sich über
den Flansch 228 am oberen Ende der Rückwand 227 des Gehäuses 226 erstrecken.
Wenn beim Aufblasen des Airbags 240 der klappenförmige Abschnitt 218 nach
oben gedrückt
wird, werden die Abschnitte 223a um die Hinterkante 228d des
Flansches 228 aufgebogen.
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Bei
der achten Ausführungsform
erstrecken die Scharnierabschnitte 219b, 219c sich
schräg
nach hinten bis zur Hinterkante 218b des klappenförmigen Abschnitts 218,
reißen
mit dem Anheben des klappenförmigen
Abschnitts 218 beim Aufblasen des Airbags 240 aber
nicht auf, sondern werden nur gestreckt. Wie in 27 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutet, wird beim Aufblasen des
Airbags 240 der klappenförmige Abschnitt 218 so
belastet, daß dessen
Seiten 218d, 218e leicht gebogen werden und dessen über der Öffnung 226a liegender Teil 218c angehoben
wird. Dadurch wird der klappenförmige
Abschnitt 218 nach oben nicht weit geöffnet, weil dessen Seiten 218d, 218e ein
weites Öffnen
verhindern. Wie aus 25 zu erkennen ist, wird der klappenförmige Abschnitt 218 um
einen Winkel θ geöffnet, welcher
bei der achten Ausführungsform
15 bis 45° beträgt.
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Wie
aus 24 hervor geht, ist das aus Aluminium (Aluminiumlegierung)
gefertigte Gehäuse 226 nicht
so breit wie die Motorhaube 213 und von oben gesehen nach
vorn gekrümmt.
Bei der achten Ausführungsform
hat das im wesentlichen oben offene kastenförmige Gehäuse 226 einen Boden 229 und von
diesem aus nach oben sich erstreckende Seitenwände 227. Von der Oberkante
jeder der vier Seitenwände
erstreckt ein Flansch 228 sich nach außen. Das Gehäuse 226 ist
am vorderen Flansch 228a und an den beiden Seitenflanschen 228b mit
Schrauben 232 und Muttern 233 am abgewinkelten
Abschnitt 215a des Innenpaneels 215 und somit
an der Motorhaube 213 befestigt (siehe 25 bis 28).
Das Gehäuse 226 wird
am Boden 229 über
ein Dichtelement 209 von den Paneelen 207 und 208 des
Windabweissegments 208 gestützt.
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Bei
der achten Ausführungsform
ist das Gehäuse 226 aus
Aluminium gefertigt und somit plastisch verformbar und dessen Rückwand 227a nicht am
Innenpaneel 215 befestigt. Beim Aufblasen des Airbags 240 wird
von diesem die Rückwand 227a des Gehäuses 226 nach
hinten gedrückt.
Mit anderen Worten, die Rückwand 227a wird
an dem in den Boden 229 übergehenden Abschnitt plastisch
verformt und dabei deren Oberkante in der Mitte maximal nach außen gedrückt.
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Wie
aus 24 hervor geht, sind im Gehäuse 226 zwei Gasgeneratoren 235 angeordnet,
einer auf der linken Seite und einer auf der rechten Seite. Die
Gasgeneratoren 235 in Form eines engen Zylinders sind mit
einem Gaszuführkanal
(nicht dargestellt) versehen. Der Airbag 240 ist an die
Gasgeneratoren 235 angeschlossen und wird von diesen mit Gas
aufgeblasen. Wie aus 26 hervor geht, sind die Gasgeneratoren 235 mit
Klemmen 236 aus Metallblech sowie Schrauben 237 und
Muttern 238 am Boden 229 des Gehäuses 226 befestigt.
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Der
sackförmige
Airbag 240 ist aus Polyestergarn, Polyamidgarn oder einem
anderen Garn gewebt und zusammen mit den Gasgeneratoren 235 im Gehäuse 226 befestigt.
Wie aus den 24 und 30 hervor
geht, hat der durch die Strich-Doppelpunkt-Linie
dargestellte vollständig
aufgeblasene Airbag 240 im wesentlichen U-Form. Mit anderen
Worten, der Airbag 240 ist in einen über die Breite der Motorhaube
sich erstreckenden Abschnitt 241 und in zwei vertikal sich
erstreckende, die linke und die rechte vordere Strebe 211 überdeckende
Abschnitte 242 unterteilt. Der Abschnitt 241 überdeckt
im wesentlichen den gesamten Bereich vom Paneel 207 des
Windabweissegments 206 bis zur vorderen Windschutzscheibe 210.
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Das
Fahrzeug V ist mit einem nicht dargestellten Sensor ausgerüstet, welcher
den Aufprall eines Fußgängers auf
die vordere Stoßstange 203 erfaßt oder
einen solchen Aufprall vorherbestimmen kann. Bei einem solchen Aufprall
sendet der Sensor ein Signal an die Airbagaktivierungsschaltung,
welche die Gasgeneratoren 235 zum Aufblasen des Airbags
veranlaßt.
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Das
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
wird wie nachfolgend beschrieben am Fahrzeug V installiert. Zuerst
werden die von den Klemmen 236 gehaltenen Gasgeneratoren 235 an
den zusammengefalteten Airbag 240 angeschlossen. Danach
wird der zusammengefaltete Airbag 240 zusammen mit den
an diesen angeschlossenen Gasgeneratoren 235 so ins Gehäuse 226 geschoben,
daß die
Schrauben 237 durch die am Gehäuseboden 229 vorhandenen
Durchgangsbohrungen 229a ragen. Danach werden Muttern 238 auf
die Schrauben 237 gedreht, um den Airbag 240 und
die Gasgeneratoren 235 im Gehäuse zu befestigen.
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Danach
wird das Ende 228d des am Gehäuse 226 vorhandenen
Flansches 228 in die am hinteren Ende 223 des
klappenförmigen
Abschnitts 218 geformte Aufnahme 223a geschoben
und der andere Flanschabschnitt (vordere Abschnitt 228a und
der linke sowie der rechte Abschnitt 228b) so gegen den flanschartigen
Abschnitt 215a am Innenpaneel 215 gedrückt, daß die an
diesem befestigten Schrauben 232 durch die Durchgangsbohrungen 228e im Flansch 228 ragen.
Danach werden auf die Schrauben 232 Muttern 233 gedreht,
um das Gehäuse 226 an
der Motorhaube 213 zu befestigen. Durch Montage der Motorhaube 213 über Scharniere
(nicht dargestellt) an das Chassis 201 kann das Fußgänger-Airbagsystem
M8 am Fahrzeug V installiert werden.
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Wenn
beim Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
ein Signal an die Gasgeneratoren 235 gesendet wird, blasen
diese Gas in den Airbag 240. Mit dem Aufblasen des Airbags 240 drückt dieser
gegen den klappenförmigen Abschnitt 218,
so daß dessen
hinteres Ende 218b angehoben und dabei der scharnierartige
Abschnitt 219 gebogen und plastisch verformt wird. Der
Airbag 240 breitet sich durch die auf diese Weise entstandene Öffnung H1
nach hinten und oben aus und nimmt im vollständig aufgeblasenen Zustand
die in den 24, 28 und 29 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutete Form an.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
ist der das Gehäuse 226 abdeckende
klappenförmige
Abschnitt 218 über den
scharnierartigen, plastisch verformbaren Abschnitt 219 integraler
Bestandteil des Hauptkörpers 217 der
Motorhaube 213. Dadurch ist keine Unterbrechung zwischen
dem vorderen Abschnitt der Motorhaube 213 und dem klappenförmigen Abschnitt 218 vorhanden
und somit ein besseres Design des Befestigungsabschnitts für das Fußgänger-Airbagsystem M8 zu
verzeichnen.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
wird mit dem Aufblasen des Airbags 240 der scharnierartige
Abschnitt 219 plastisch verformt, dabei das hintere Ende 218b des klappenförmigen Abschnitts 218 angehoben,
so daß durch
die am oberen Ende des Gehäuses 226 entstandene Öffnung H1
der Airbag 240 sich ausbreiten und den auf die Motorhaube
geprallten Fußgänger problemlos
schützen
kann.
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Demzufolge
kann beim Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
das Design des Befestigungsabschnitts verbessert werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
ist das Gehäuse 226 aus
Aluminium gefertigt und beim Aufblasen des Airbags 240 plastisch
so verformbar, daß die
Rückwand 227a nach
hinten gedrückt
und dadurch die erzeugte Öffnung
H1 vergrößert wird.
Durch diese Öffnung
H1 kann der Airbag 240 sich schnell ausbreiten. Beim Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten Ausführungsform
wird das aus Aluminium gefertigte Gehäuse 226 am Boden 229 vom
Paneel 208 des Windabweissegments 206 gestützt. Dadurch
wird beim Aufblasen des Airbags 240 ein Absenken des Gehäuses 226 nach
unten verhindert, so daß der
Airbag sich in die gewünschte
Richtung stabil ausbreiten kann. Der nach oben und nach hinten sich
ausbreitende Airbag 240 kommt mit den vom Paneel 207 nach
oben sich erstreckenden Wischern (nicht dargestellt) nicht in Berührung.
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Wenn
diese Punkte nicht in Betracht gezogen werden müssen, kann das Gehäuse 226 so
konstruiert werden, daß dessen
Rückwand 227a plastisch
nicht verformbar ist. Beim Fußgänger-Airbagsystem M8 gemäß der achten
Ausführungsform
muß das
Gehäuse 226 nicht
unbedingt aus Aluminium gefertigt sein. Es besteht auch die Möglichkeit,
dieses zum Beispiel aus einer Stahlplatte zu fertigen und dessen
Rückwand 227 nur
so dick auszuführen,
daß diese
plastisch verformbar ist und nach hinten gedrückt werden kann.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
wird der Öffnungswinkel des
klappenförmigen
Abschnitts 218 in der Mitte durch dessen linken Seitenabschnitt 218d und
dessen rechten Seitenabschnitt 218e auf unter 90° beschränkt. Mit
anderen Worten, die Hinterkante 218b des geöffneten
klappenförmigen
Abschnitts 218 kommt mit dem vorderen Abschnitt der Motorhaube nicht
in Berührung
und kann somit den auf die Motorhaube geprallten Fußgänger nicht
ver letzen. Wenn dieser Punkt nicht in Betracht gezogen werden muß, kann
der klappenförmige
Abschnitt so konfiguriert werden, daß dieser mehr als 90° ausschwenkt.
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Bei
der achten Ausführungsform
ist der klappenförmige
Abschnitt 218 im wesentlichen ein Trapez, wobei der Öffnungswinkel
in dessen Mitte 218c durch die beiden Seitenabschnitt 218d und 218e reguliert
wird. In den 30 bis 32 ist
ein Fußgänger-Airbagsystem
M9 gemäß einer
neunten Ausführungsform
dargestellt, bei welchem zur Motorhaube 213A ein klappenförmiger Abschnitt 218A gehört, welcher
sich im wesentlichen über
die gesamte Breite der Motorhaubenhinterkante 213a erstreckt.
Anschläge 245 am
klappenförmigen
Abschnitt 218A regulieren dessen Öffnungswinkel. Zu den rechts
und links angeordneten beiden Anschlägen 245 gehören ein
am klappenförmigen
Abschnitt 218A angeordnetes, nach unten ragender und mit
einer Nut 246a versehener Führungsstreifen 246 und
ein aus der Seitenwand 227A des Gehäuses 226 ragender,
in die Nut 246a greifender Zapfen 247. Der Krümmungsradius
der Nut 246a entspricht dem Abstand zwischen dem Scharnier 219A und
dem Zapfen 247. Beim Aufblasen des Airbags 240 drückt dieser
den klappenförmigen
Abschnitt 218A nach oben, so daß der scharnierartige Abschnitt 219A plastisch
verformt wird und zwischen der Hinterkante 218b des klappenförmigen Abschnitts 218 und
dem Gehäuse
eine Öffnung
entsteht. Dabei legt der Abschnitt 246 am hinteren Ende der
Nut 246a sich gegen den Führungszapfen 247 und
begrenzt die Aufwärtsbewegung
des klappenförmigen
Abschnitts 218A. Da der klappenförmige Abschnitt 218A nicht über den
Scheitelpunkt hinaus geschwenkt wird, kann dessen hintere Kante 218b einen
auf die Motorhaube geprallten Fußgänger nicht verletzen.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
dient der vor der Öffnung 226a des
Gehäuses 226 liegen de
scharnierartige Abschnitt 219 als Schwenkpunkt für den klappenförmigen Abschnitt 218.
In diesem Fall ist der Abstand zwischen dem scharnierartigen Abschnitt 219 und
der Hinterkante 218b des klappenförmigen Abschnitts 218 größer als
jener bei der Konstruktion, bei welcher der scharnierartige Abschnitt
unmittelbar an der Vorderkante der Gehäuseöffnung angeordnet ist. Demzufolge
kann auch bei einem kleinen Öffnungswinkel
des klappenförmigen
Abschnitts 218 eine ausreichend große Öffnung H1 zwischen der Hinterkante 218b und
dem Gehäuse 226 gewährleistet
werden. Mit anderen Worten, bei dieser Ausführungsform reicht ein minimaler Öffnungswinkel
des klappenförmigen
Abschnitts 218 aus, um einen auf die Motorhaube prallenden
Fußgänger vor
einer Verletzung durch die Hinterkante 218b des klappenförmigen Abschnitts 218 zuverlässig zu
schützen.
Wenn diese Punkte nicht von Bedeutung sind, kann der scharnierartige
Abschnitt nahe der Vorderkante des Gehäuses oder alternativ etwas
hinter dieser angeordnet werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M8 gemäß der achten
Ausführungsform
ist die gesamte Motorhaube 213 aus Aluminium (Aluminiumlegierung)
gefertigt. Da Aluminium weicher ist als Stahl, wird beim Aufblasen
des Airbags 240 der scharnierartige Abschnitt 219 verformt
und dadurch der klappenförmige Abschnitt 218 leicht
geöffnet.
Wenn diese Punkte keine Rolle spielen, kann die Motorhaube aus Stahlblech
gefertigt werden.
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Bei
dem in 33 dargestellten Fußgänger-Airbagsystem
M10 gemäß einer
zehnten Ausführungsform
kann das Gehäuse 226B am
Paneel 208A eines Windabweissegments 206A befestigt
werden, und zwar mit den zum Befestigen der Gasgeneratoren 235 verwendeten
Schrauben 232. Bei dem in 33 dargestellten
Fußgänger-Airbagsystem
M10 bedeckt der aus einem syntheti schen Harz wie zum Beispiel einem
thermoplastischen Olefinelastomer gefertigte Gehäusedeckel 249 die Öffnung 226a an der
Oberseite des Gehäuses 226B.
Dieser Deckel 249 verhindert das Eindringen von Wasser
oder Fremdstoffen in das Gehäuse 226B.
Beim Aufblasen des Airbags 240 wird der Abschnitt 250 am
Deckel 249 nach oben gedrückt. Der vordere Teil des Abschnitts 250 ist
als Scharnier 251 geformt, welches als Schwenkpunkt für den nach
hinten sich öffnenden klappenförmigen Abschnitt 250 dient.
Beim Fußgänger-Airbagsystem
M10 gehören
zum klappenförmigen
Abschnitt 218B ein Außenpaneel 214A und
ein Innenpaneel 215A. Im Bereich des scharnierartigen Abschnitts 219B ist
entlang der Nut 220A ein durchgehender Schlitz 215b am
Innenpaneel 215B vorhanden.
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Wenn
bei diesem Fußgänger-Airbagsystem M10
ein Signal an die Gasgeneratoren 235 gesendet wird, blasen
diese den Airbag 240 mit Gas auf, so daß dieser gegen den Abschnitt 250 des
Gehäusedeckels 249 drückt. Dabei
wird durch plastisches Verformen des scharnierartigen Abschnitts 219B der klappenförmige Abschnitt 218B hochgedrückt, so daß an dessen
Hinterkante 218b eine Öffnung
H2 entsteht, durch welche der Airbag 240 sich ausbreitet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M10 mit dem beschriebenen Aufbau ist das Gehäuse 226B nicht an
der Motorhaube 213B, sondern am Paneel 208A des
Windabweissegments 206A befestigt. Das Gehäuse 226B hat
zusammen mit dem Airbag 240 und den diesen mit Gas füllenden
Gasgeneratoren 235 ein hohes Gewicht. Demzufolge ist im
Vergleich zum Fußgänger-Airbagsystem
M8, bei welchem das Gehäuse 226 an
der am Chassis 201 befestigten Motorhaube 213 angeordnet
ist, das Fußgänger-Airbagsystem
M10 direkt am Fahrzeug installiert. Die somit gewichtsmäßig reduzierte
Motorhaube 213B kann leichter ans Fahrzeug mon tiert werden.
Mit anderen Worten, bei der zehnten Ausführungsform kann das Gehäuse 226A vor
oder nach der Montage der Motorhaube 213B an das Fahrzeugchassis
am Paneel 208A des Windabweissegments 206A befestigt
werden.
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Bei
den Fußgänger-Airbagsystemen
M8, M9 und M10 gemäß der vorhergehenden
Ausführungsformen
sind die scharnierartigen Abschnitte 219, 219A und 219B als
Nut ausgeführt
und dienen als Schwenkpunkte für
das Öffnen
der entsprechenden klappenförmigen
Abschnitte 218, 218A bzw. 218B. Die scharnierartigen
Abschnitte müssen
aber nicht unbedingt als Nut ausgeführt sein. So kann zum Beispiel
der Abschnitt des Außenpaneels,
welcher als Einzelabschnitt sich hinter der Schweißstelle
zwischen dem Außenpaneel
und dem Innenpaneel erstreckt und einer hohen Spannungskonzentration ausgesetzt
ist, als scharnierartiger Abschnitt dienen. Wenn aber wie bei den
entsprechenden Ausführungsformen
die Nuten 220 und 220A als scharnierartige Abschnitte 219, 219A, 219B dienen,
können unter
der Nut 220A mehrer streifenförmige Verbindungselemente 253 angeordnet
werden, wie in 33 durch die Strich-Doppelpunkt-Linie
angedeutet. In Längsrichtung
gesehen ist ein Ende jedes Verbindungselements 253 am Hauptkörper 217 und
dessen anderes Ende am klappenförmigen
Abschnitt 218B befestigt, um ein Brechen des Abschnitts
um die Nut 220A zu verhindern.
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Ein
Fußgänger-Airbagsystem
(M1, M2, M3, M4) gemäß der vorliegenden
Erfindung ist am hinteren Abschnitt (8a) einer aus Metallblech
gefertigten Motorhaube (8A, 8B, 8C) eines
Fahrzeugs (V) befestigt. Zum Airbagsystem (M1, M2, M3, M4) gehören ein
Airbag (38), welcher mit Gas aufgeblasen wird und im aufgeblasenen
Zustand den Bereich von der Hinterkante (8a) der Motorhaube
(8A, 8B, 8C) bis zur Vorderstrebe (4) überdeckt,
ein Gehäuse
(26) zur Unterbringung des Airbags (38) und ein
aus synthetischem Harz gefertigter Deckel (42A, 42B, 42C),
welcher beim Aufblasen des Airbags (38) hochgedrückt wird
und das Ausbreiten des Airbags ermöglicht. Der Deckel (42a, 42B, 42C)
ist nahe der Hinterkante (8a) der Motorhaube (8A, 8B, 8C)
so angeordnet, daß dessen
Außenseite über die
Breite des vorderen Abschnitts (8c) der Motorhaube (8A, 8BB, 8C)
bündig zu
deren Außenseite
(8d) verläuft,
und dieser über die
Breite der Motorhaube (8A, 8B, 8C) beweglich
ist. Beim Fußgänger-Airbagsystem
(M1, M2, M3, M4) gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Verwerfen des Deckels (42A, 42B, 42C)
bei thermischem Ausdehnen verhindert werden.