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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fußgänger-Airbagsystem, zu welchem
ein Motorhaubenpaneel und ein nahe dessen hinterem Ende untergebrachter
zusammengefalteter Airbag gehören.
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Ein
dem Stand der Technik entsprechendes Fußgänger-Airbagsystem ist im japanischen
Dokument JP-A-2003-89333 offenbart. Bei diesem Airbagsystem ist
am hinteren Ende der Motorhaube separat von dieser ein aus synthetischem
Harz gefertigtes Gehäuse
zur Aufnahme eines Airbags angeordnet, wobei im Falle der Freigabe
und des Aufblasens des Airbags ein Teil des Gehäuses abreißt und der Airbag durch die
dabei erzeugte Öffnung
austritt. Wenn der Airbag in der Anfangsphase des Aufblasens nach oben
hin sich ausbreitet, kann das Gehäuse der vom Airbag erzeugten
Kraft nicht widerstehen, so daß die Ausbreitungsrichtung
des Airbags nicht stabil bleibt. Das ist darauf zurückzuführen, daß das gesamte
Gehäuse
aus synthetischem Harz gefertigt ist.
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Ein
weiteres dem Stand der Technik entsprechendes Fußgänger-Airbagsystem ist im japanischen Dokument
JP-A-2003-306101 offenbart. Bei diesem Airbagsystem ist auf der
Oberseite der Motorhaube an deren hinterem Ende ein aus synthetischem
Harz gefertigtes Gehäuse
zur Aufnahme eines Airbags angeordnet, wobei im Falle der Freigabe und
des Aufblasens des Airbags ein Teil des Gehäuses abreißt und der Airbag durch die
dabei erzeugte Öffnung
austritt. Wenn der Airbag in der Anfangs phase des Aufblasens nach
oben hin sich ausbreitet, kann das Gehäuse der vom Airbag erzeugten
Kraft nicht widerstehen, so daß die
Ausbreitungsrichtung des Airbags nicht stabil bleibt. Das ist darauf
zurückzuführen, daß das Gehäuse auf
der Oberseite der Motorhaube an deren hinterem Ende angeordnet ist.
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Da
bei diesem Fußgänger-Airbagsystem
der das Gehäuse
für den
Airbag schließende
Deckel aus synthetischem Harz gefertigt ist, entsteht beim Aufblasen
des Airbags ein Riß zwischen
dem Deckel und dem diesen umgebenden Abschnitt der aus Metall gefertigten
Motorhaube, so daß der
Abschnitt, an welchem das Airbagsystem befestigt ist, beschädigt wird.
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Ein
weiteres Fußgänger-Airbagsystem
ist im japanischen Dokument JP-A-7-125607 offenbart, bei welchem
das Gehäuse
für den
Airbag und eine Aufblasvorrichtung im wesentlichen in Längsrichtung
der Motorhaube im wesentlichen in deren Mittelabschnitt angeordnet
ist.
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Da
das Fußgänger-Airbagsystem
normalerweise mit einer schweren Aufblasvorrichtung ausgerüstet ist,
hat das System ein hohes Gewicht. Wenn wie gemäß dem Stand der Technik das
Gehäuse
für den
Airbag und die Aufblasvorrichtung in Längsrichtung der Motorhaube
im wesentlichen in deren Mittelabschnitt angeordnet ist, muß an dieser
Stelle die Motorhaube stabiler ausgeführt werden, um die in der Anfangsphase
des Aufblasen des Airbags nach unten wirkende Reaktionskraft zuverlässig aufnehmen zu
können.
Da die Aufblasvorrichtung stabil befestigt und demzufolge der Abschnitt
der Motorhaube, an welchem diese angeordnet ist, stabil ausgeführt werden
muß, wird
die Motorhaube schwerer.
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Da
gemäß dem Stand
der Technik das Gehäuse
für den
Airbag und die Aufblasvorrichtung in Längsrichtung der Motorhaube
im wesentlichen in deren Mittelabschnitt angeordnet ist, wird dieses
bei der Fahrzeugbewegung in starke Schwingungen versetzt und kann
mit den unter diesem im Motorraum angeordneten Teilen kollidieren.
Um die Gehäuseschwingungen
zu verringern, muß der
Abschnitt der Motorhaube, an welchem das Gehäuse befestigt ist, stabiler
ausgeführt
werden.
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Noch
ein weiteres Fußgänger-Airbagsystem ist
im japanischen Dokument JP-A-2004-90795 offenbart. Bei diesem System
ist die Öffnung,
welche das Austreten des Airbags ermöglicht, in einem auf der Motorhaube
außen
befestigten Paneel vorhanden und wird von einer aus dem gleichen
Metall wie dieses Paneel gefertigten Klappe abgedeckt.
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Bei
diesem Airbagsystem entsteht zwischen der Klappe und dem diese umgebenden
Paneel ein Riß,
so daß der
Abschnitt der Motorhaube, an welchem das System befestigt ist, beschädigt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Fußgänger-Airbagsystems,
bei welchem die Ausbreitungsrichtung des Airbags stabil bleibt.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Fußgänger-Airbagsystems,
bei welchem das Gewicht nur so stark erhöht wurde, wie zum stabilen
Stützen
des Gehäuses erforderlich
ist.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Fußgänger-Airbagsystems
mit verbessertem Design des Befestigungsabschnitts.
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Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt ein Fußgänger-Airbagsystem mit dem nachfolgend
beschriebenen Aufbau.
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Zu
diesem System gehören
eine Motorhaube und ein Airbag, welcher etwas vor dem hinteren Ende
der Motorhaube zusammengefaltet untergebracht ist und sich durch
ein in diesen geleitetes Gas nach oben ausbreiten kann, wobei zur
Motorhaube ein Außenpaneel
und ein unter diesem angeordnetes Innenpaneel mit einer größeren Steifigkeit
als das Außenpaneel,
beide aus dem gleichen Metall gefertigt, und eine am hinteren Ende
des Außenpaneels geformte
Aufnahme für
den Airbag gehören.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist der Airbag in der am Außenpaneel
aus Metallblech erzeugten Aufnahme untergebracht. Die in der Anfangsphase
des Aufblasens des Airbags erzeugte Reaktionskraft kann von der
Aufnahme abgefangen werden. Dadurch kann die gewünschte Ausbreitungsrichtung
des Airbags gewährleistet
werden. Bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem ist das stabiler
als das Außenpaneel
ausgeführte
Innenpaneel unter diesem angeordnet. Wenn die beim Ausbreiten des
Airbags erzeugte Reaktionskraft von der Aufnahme selbst nicht ausreichend
abgefangen werden kann, wird von dem das Außenpaneel stützende Innenpaneel
diese Aufgabe übernommen.
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Demzufolge
kann bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem der Airbag
selbst so angeordnet werden, daß dessen
Ausbreitung in die gewünschte
Richtung gewährleistet
wird.
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Da
bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
die Aufnahme für
den Airbag am Außenpaneel
geformt ist, ist ein separates Gehäuse zur Aufnahme des Airbags
nicht erforderlich.
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Demzufolge
kann die Anzahl an Einzelelementen für das Fußgänger-Airbagsystem begrenzt werden.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist an der Peripherie des Innenpaneels vorzugsweise eine nach unten
gerichtete, im wesentlichen U-förmige
Verstärkungsrippe
angeordnet und in deren Nähe
die Aufnahme für
den Airbag vorhanden.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
kann die beim Ausbreiten des Airbags nach oben erzeugte Reaktionskraft
zuverlässig
von der am Innenpaneel angeordneten Verstärkungsrippe aufgenommen werden.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
hat die Aufnahme für
den Airbag im wesentlichen die Form eines oben offenen quadratischen Kastens
mit einem Boden und von diesem aus vertikal sich erstreckenden Seitenwänden, welche
mit mehreren Bohrungen versehen sind, um eine von oben wirkende
Stoßkraft
zu absorbieren und plastisches Verformen der Seitenwände zu ermöglichen.
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Wenn
bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ein Objekt, zum Beispiel ein Fußgänger auf
den Bereich um die Aufnahme prallt, kann die Aufprallenergie durch
plastisches Verformen der Seitenwände absorbiert werden, was
sich als vorteilhaft erweist.
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Wenn
bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
der Boden der Aufnahme mit Durchgangsbohrungen versehen ist, kann
in die Aufnahme eventuell eingedrungenes Regenwasser durch diese
Bohrungen abfließen
und sich nicht in der Aufnahme sammeln.
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Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt ein Fußgänger-Airbagsystem mit dem nachfolgend
beschriebenen Aufbau.
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Zu
diesem Fußgänger-Airbagsystem
gehören
eine aus Stahlblech gefertigte Motorhaube, ein Airbag, welcher am
hinteren Ende der Motorhaube zusammengefaltet untergebracht ist
und durch in diesen geleitetes Gas aufgeblasen werden kann, und ein
Gehäuse
zum Unterbringen des Airbags, wobei das Gehäuse in einer durch Gesenkpressen
am hinteren Ende der Motorhaube geformten oben und hinten offenen
Aufnahme installierbar ist und von dieser am Boden gestützt wird.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist das Gehäuse
zur Unterbringung des Airbags an der am hinteren Ende der Motorhaube
erzeugten mindestens oben und hinten offenen Aufnahme befestigt.
Demzufolge kann die in der Anfangsphase des Airbagaufblasens erzeugte
Reaktionskraft vom Boden des Gehäuses
und vom Boden der stabil ausgeführten
Aufnahme aufgenommen werden.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
kann der Airbag so im Gehäuse
untergebracht werden, daß dieser
sich in die gewünschte Richtung
ausbreitet.
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Da
bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
das Gehäuse
an der am hinteren Ende der Motorhaube durch Gesenkpressen erzeugten Aufnahme
befestigt ist, macht ein das Gehäuse
stützendes
zusätzliches
Element sich nicht erforderlich, so daß die Anzahl an Elementen beschränkt ist.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem,
bei welchem zur Motorhaube ein Außenpaneel und ein dieses stützendes
stabileres Innenpaneel, beide aus Stahlblech gefertigt, ge hören, wird die
Aufnahme vorzugsweise durch Gesenkpressen am Innenpaneel und am
Außenpaneel
erzeugt. Dadurch kann die beim Aufblasen des Airbags erzeugte Reaktionskraft
zuverlässig
vom stabileren Innenpaneel aufgenommen werden.
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Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt ein Fußgänger-Airbagsystem mit dem nachfolgend
beschriebenen Aufbau.
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Zu
diesem Fußgänger-Airbagsystem
gehören
eine Motorhaube und ein Airbag, welcher am hinteren Ende der Motorhaube
unter dieser zusammengefaltet untergebracht und mit Gas nach oben
aufblasbar ist, wobei zur Motorhaube ein Außenpaneel und ein unter diesem
angeordnetes Innenpaneel, beide aus Stahlblech gefertigt, und eine
an der Peripherie des Innenpaneels vorhandene, nach unten ragende
Verstärkungsrippe
mit im wesentlichen U-förmigem
Querschnitt gehören
und der Airbag in der Vertiefung an der U-förmigen Verstärkungsrippe
am hinteren Ende der Motorhaube untergebracht ist.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist der Airbag entsprechend angepaßt, um diesen in der am Innenpaneel
vorhandenen Verstärkungsrippe
unterzubringen. Dadurch kann die in der Anfangsphase des Airbagaufblasens
erzeugte Reaktionskraft von der stabilen Verstärkungsrippe am Innenpaneel
aufgenommen werden und der Airbag sich in die gewünschte Richtung
ausbreiten.
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Demzufolge
kann bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem der Airbag
so untergebracht werden, daß dieser
sich stabil in die gewünschte
Richtung ausbreitet.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist der Airbag normalerweise in der Verstärkungsrippe am Innenpaneel der
Motorhaube untergebracht. Dadurch ist kein zusätzlicher Raum unter der Motorhaube
zur Unterbringung des Airbags erforderlich, so daß auch an
einem bisher nicht mit einem Airbag ausgerüsteten Fahrzeug ohne wesentliche konstruktive Änderungen
ein Airbag installiert werden kann.
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Wenn
bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
der Airbag in einem oben offenen Gehäuse untergebracht wird, sollte
das Gehäuse vorzugsweise
integraler Bestandteil des Außenpaneels
sein. In diesem Fall müssen
der Airbag und die diesen mit Gas aufblasenden Gasgeneratoren nicht separat
voneinander untergebracht werden, so daß die Anzahl an Komponenten
des Airbagsystems verringert werden kann.
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Die
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt ein Fußgänger-Airbagsystem mit dem nachfolgend
beschriebenen Aufbau.
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Zu
diesem Fußgänger-Airbagsystem
gehören
eine aus Metallblech gefertigte Motorhaube, ein zusammengefalteter
Airbag, welcher sich durch Einleiten von Gas in diesen nach oben
ausbreiten kann, und ein Gasgenerator zum Aufblasen des Airbags
mit Gas, wobei die Motorhaube über
Scharniere am Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und von vorn geöffnet werden
kann und der Gasgenerator in der Nähe des Scharniers angeordnet
ist.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist der Gasgenerator in der Nähe
der Scharniere zum Befestigen der Motorhaube am Chassis des Fahrzeugs
angeordnet. Die über
diese Scharniere am Fahrzeugchassis befestigte Motorhaube kann von
vorn geöffnet
und geschlossen werden. Die Abschnitte der Motorhaube an der Peripherie
jedes Scharniers sind stabiler ausgeführt als alle anderen Abschnitte.
Bei dem so konstru ierten Fußgänger-Airbagsystem
kann die in der Anfangsphase des Airbagaufblasens erzeugte nach
unten wirkende Reaktionskraft zuverlässig von diesen stabilen Abschnitten, welche
auch den Gasgenerator stützen,
aufgenommen werden. Sollte die Stabilität dieser Abschnitt nicht ausreichen,
um den Gasgenerator entsprechend zu stützen, müssen diese noch mehr verstärkt werden.
Demzufolge ist im Vergleich zur Unterbringung des Airbags und des
Gasgenerators etwa in der Mitte der Motorhaube in Längsrichtung
gemäß dem Stand
der Technik die Anzahl an Verstärkungselementen
kleiner. Dadurch kann das Gewicht des Airbagsystems verringert werden.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist der schwere Gasgenerator am hinteren Ende der Motorhaube in
der Nähe
der Scharniere angeordnet. Verglichen mit dem Fall, in welchem das Gehäuse zur
Unterbringung des Airbags und der Gasgeneratoren im wesentlichen
in der Mitte der Motorhaube in Längsrichtung
befestigt ist, wird hier ein starkes Schwingen des Gehäuses bei
laufendem Fahrzeug verhindert.
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Demzufolge
kann bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem bei nur leichter
Gewichtserhöhung
das Gehäuse
stabil gestützt
werden.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
hat der Airbag vorzugsweise einen den Gasgenerator überdeckenden
Abschnitt und einen die Scharniere überdeckenden Abschnitt.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
kann ein einziger Airbag den Gasgenerator und die Scharniere überdecken.
Dadurch kann ein auf die Motorhaube geschleuderter Fußgänger vom vollständig aufgeblasenem
Airbag vor Verletzungen durch den starren Gasgenerator oder durch
die Scharniere zuverlässig
geschützt
werden.
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Die
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllte ein Fußgänger-Airbagsystem mit dem nachfolgend
beschriebenen Aufbau.
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Zu
diesem Fußgänger-Airbagsystem
gehören
eine aus Metallblech gefertigte Motorhaube, ein Airbag, welcher
zusammengefaltet am hinteren Ende der Motorhaube untergebracht ist
und beim Aufblasen mit Gas sich nach hinten und oben ausbreiten kann,
ein oben offenes Gehäuse
zum Unterbringen des Airbags und ein Abdecksegment als integraler Bestandteil
der Motorhaube zum Abdecken des Gehäuses, wobei an der Vorderkante
des Abdecksegments ein scharnierartiger Abschnitt vorhanden ist, das
Abdecksegment beim Aufblasen des Airbags am scharnierartigen Abschnitt
plastisch verformt und nach oben geschwenkt wird, das Gehäuse an der
Peripherie des zur Motorhaube gehörenden Abdecksegments befestigt
ist und mindestens beim Aufblasen des Airbags von einem unter dem
hinteren Ende der Motorhaube angeordneten Anschlag am Boden gestützt wird,
um das Verschieben des Gehäuses nach
unten zu verhindern.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist das Abdecksegment zum Abdecken der Gehäuseöffnung über den plastisch verformbaren, scharnierartigen
Abschnitt integraler Bestandteil der Motorhaube. Dadurch ist zwischen
dem Abdecksegment und der Motorhaube kein Spalt vorhanden, so daß der Montageabschnitt
des Fußgänger-Airbagsystems
eine einfache Konfiguration aufweist.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
wird beim Aufblasen des Airbags der scharnierartige Abschnitt plastisch
verformt und das hinter Ende des Abdecksegments nach oben gedrückt, so daß der Airbag
aus der Gehäuseöffnung austreten kann.
Bei dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
ist das Gehäuse
zum Unterbringen des Airbags an der Periphe rie des zur Motorhaube
gehörenden
Abdecksegments befestigt und wird beim Aufblasen des Airbags von
dem unter dem hinteren Ende der Motorhaube am Fahrzeugchassis angeordneten Anschlag
gestützt.
Demzufolge kann die in der Anfangsphase des Airbagaufblasens erzeugte
nach unten wirkende Reaktionskraft vom Anschlag aufgenommen und
ein Verschieben des Gehäuses
nach unten verhindert werden. Auf diese Weise kann der Airbag sich
in die gewünschte
Richtung ausbreiten und einen auf die Motorhaube geschleuderten
Fußgänger problemlos
schützen.
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Bei
dem so konstruierten Fußgänger-Airbagsystem
hat das Gehäuse
im wesentlichen die Form eines oben offenen Kastens mit einem Boden
und von diesem aus im wesentlichen vertikal sich erstreckenden Seitenwänden, wobei
die hintere Seitenwand vorzugsweise plastisch verformbar ist und
deren oberes Ende beim Aufblasen des Airbags nach hinten gedrückt wird.
Mit dem Verschieben der hinteren Seitenwand nach hinten kann die
beim Hochschwenken des Abdecksegments entstehende Öffnung vergrößert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Seitenansicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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2 zeigt
die Draufsicht des mit dem Fußgänger-Airbagsystem gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs.
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3 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht III-III des in einem Fahrzeug
installierten Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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4 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht IV-IV des in einem Fahrzeug
installierten Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
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5 zeigt
schematisch die Querschnittansicht des nahe den seitlichen Enden
des Aufnahmeraums liegenden Abschnitts des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der ersten
Ausführungsform.
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6 zeigt
in perspektivischer Darstellung das mit dem Fußgänger-Airbagsystem gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgerüstete
Fahrzeugs bei vollständig
aufgeblasenem Airbag.
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7 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht eines Fußgänger-Airbagsystems gemäß einer
modifizierten ersten Ausführungsform.
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8 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform
ausgerüsteten
Fahrzeugs.
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9 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht IX-IX des Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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10 zeigt
die Vertikalschnittansicht X-X des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der zweiten Ausführungsform.
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11 zeigt
schematisch die Querschnittansicht des nahe den seitlichen Enden
eines Gehäuses im
Fußgänger-Airbagsystems
gemäß der zweiten Ausführungsform
liegenden Abschnitts.
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12 zeigt
die Draufsicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer dritten Ausführungsform
ausgerüsteten
Fahrzeugs.
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13 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht XIII-XIII des in einem Fahrzeug installierten Fußgänger-Airbagsystem gemäß der dritten
Ausführungsform.
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14 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht XIV-XIV des in einem Fahrzeug installierten Fußgänger-Airbagsystems gemäß der dritten
Ausführungsform.
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15 zeigt
schematisch die Querschnittansicht des nahe den seitlichen Enden
eines Gehäuses im
Fußgänger-Airbagsystem gemäß der dritten
Ausführungsform
liegenden Abschnitts.
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16 zeigt
schematisch die Querschnittansicht des Scharniers im Fußgänger-Airbagsystem gemäß der dritten
Ausführungsform.
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17 zeigt
die Draufsicht des im Fußgänger-Airbagsystem
gemäß der dritten
Ausführungsform
verwendeten Airbags.
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18 zeigt
in perspektivischer Darstellung das mit dem Fußgänger-Airbagsystem gemäß der dritten
Ausführungsform
ausgerüstete
Fahrzeug bei vollständig
aufgeblasenem Airbag.
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19 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht eines Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer modifizierten
dritten Ausführungsform.
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20 zeigt
die Seitenansicht eines mit einem Fußgänger-Airbagsystem gemäß einer vierten Ausführungsform
ausgerüsteten
Fahrzeugs.
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21 zeigt
die Draufsicht des mit dem Fußgänger-Airbagsystem gemäß der vierten
Ausführungsform
ausgerüsteten
Fahrzeugs.
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22 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht XXII-XXII des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der vierten
Ausführungsform.
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23 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht XXIII-XXIII des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der vierten
Ausführungsform.
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24 zeigt
schematisch die Querschnittansicht des nahe den seitlichen Enden
eines Gehäuses im
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß der vierten
Ausführungsform
liegenden Abschnitts mit Abdeckung.
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25 zeigt
schematisch die Vertikalschnittansicht des Fußgänger-Airbagsystems gemäß der vierten
Ausführungsform
bei vollständig
aufgeblasenem Airbag.
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26 zeigt
in perspektivischer Darstellung das mit dem Fußgänger-Airbagsystem gemäß der vierten
Ausführungsform
ausgerüstete
Fahrzeug bei vollständig
aufgeblasenem Airbag.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
werden in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese Erfindung ist aber
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Mögliche
Modifika tionen und Änderungen
sind zum Geltungsbereich der Ansprüche gehörend anzusehen.
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Die
in der Beschreibung verwendetren Begriffe „vorn", „hinten", „rechts" und „links" beziehen sich auf
die Längsrichtung
des Fahrzeugs bzw. auf dessen linke und rechte Seite von vorn gesehen.
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Zuerst
werden Fußgänger-Airbagsysteme M1
und M2, welche die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllen, detailliert
beschrieben.
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Wie
aus den 1 bis 5 hervor
geht, gehören
zum Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
eine Motorhaube 13 und ein nahe deren hinterem Ende 13a anzuordnender Airbagmodul 25.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, bedeckt die Motorhaube 13 den
Maschinenraum eines Fahrzeugs V (nicht dargestellt). Die Motorhaube 13 ist über Scharniere
(nicht dargestellt) nahe der hinteren Kante beiderseits des Karosseriesegments 1 mit
diesem verbunden und kann geöffnet
und geschlossen werden. Zur Motorhaube 13 gehören ein
Außenpaneel 14 und
ein unter diesem sich erstreckendes Innenpaneel 21, beide
aus Blech gefertigt. Das Außenpaneel 14 kann
im Falle eines von oben auf dieses prallenden Fußgängers leicht durchsacken. Das
Innenpaneel 21 ist stabiler ausgeführt als das Außenpaneel 14 und
stützt
dieses. Eine über
den Umfang der peripheren Kante des Innenpaneels 21 angeordnete
durchgehende Verstärkungsrippe 22 erhöht dessen
Steifigkeit. Die Verstärkungsrippe 22 hat
im wesentlichen einen U-förmigen
Querschnitt und erstreckt sich vom Innenpaneel 21 nach
unten (siehe 2 bis 4).
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Wie
aus den 3 und 4 hervor
geht, gehören
zum Airbagmodul 25 ein Airbag 37, ein Gasgenerator 33 zum
Speisen des Airbags 37, eine Gehäuse 15 für den zusammengefalteten
Airbag 37 und den Gasgenerator 33 und ein Deckel 27 zum
Abdecken des Gehäuses 15.
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Wie
aus den 2 bis 5 hervor
geht, erstreckt das Gehäuse 15 für den zusammengefalteten Airbag 37 und
den Gasgenerator 33 sich im wesentlichen über die
gesamte Breite des hinteren Endes 13a der Motorhaube 13.
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Das
Gehäuse 15 ist
integraler Bestandteil des Außenpaneels 14 und
erstreckt sich nach unten. Genauer ausgedrückt, das Gehäuse 15 wird
durch Gesenkpressen des Außenpaneels 14 erzeugt
und ist oben offen. Das Gehäuse 15 hat
einen Seitenwandabschnitt 16 und einen Boden 19.
Der Seitenwandabschnitt 16 hat im wesentlichen die Form
eines vertikal sich erstreckenden quadratischen Rohres. Der Boden 19 schließt das untere
Ende des Seitenwandabschnitts 16 ein. Ein durch Gesenkpressen
erzeugter Rücksprung 14a am
Außenpaneel 14 dient als
Aufnahme für
den die Öffnung 15a im
Gehäuse 15 schließenden Deckel 27.
Wie aus den 3 bis 5 ersichtlich
ist, sind im Rücksprung 14a unmittelbar
neben der Öffnung 15a des
Gehäuses 15 mehrere
Borungen 14b vorhanden. Durch die Bohrung 14a ragt
eine Seitenwand 28 am Deckel 27, worauf später näher eingegangen
wird. Das Gehäuse 15 erstreckt
sich durch das Innenpaneel 21 nach unten. Das Gehäuse 15 berührt die
Vorderseite des hinteren Abschnitts 22a der auf dem Innenpaneel 21 angeordneten
Verstärkungsrippe 22.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Rückwand 16b des
Gehäuses 15 an
die Vorderseite des hinteren Abschnitts 22a der Verstärkungsrippe 22 angeschweißt. In diesem
Fall erstrecken das Gehäuse 15 und
der hintere Abschnitt 22a der Verstärkungsrippe 22 sich
entlang der Hinterkante der Motorhaube 13 parallel zu einem Windabweissegment 6,
wie aus 2 hervor geht. Das Gehäuse 15 und
der hintere Abschnitt 22a der Verstärkungsrippe 22 sind
von oben gesehen nach vorn gekrümmt.
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An
der Außenfläche der
Vorderwand 16a des Wandabschnitts 16 und an der
Innenfläche
der die Rückwand 16b berührenden
Vorderwand 22b der Verstärkungsrippe 22 sind
mehrere Halteklauen 18 vorhanden. Diese Halteklauen 18 mit
einem nach unten gebogenen Schenkel 18a werden zum Befestigen
des Deckels 27 am Gehäuse 15 (Motorhaube 13)
verwendet. Diese Klauen passen in die an der Seitenwand 28 des
Deckels 27 vorhandenen Bohrungen. Wie aus den 3 und 4 hervor
geht, wurden zur Erzeugung der Klauen 18 bei dieser Ausführungsform
Schlitze in die Vorderwände 16a und 22b eingebracht
und dann die dadurch entstandenen Abschnitte nach oben gebogen.
Wie aus den 3 bis 5 hervor
geht, sind im Abschnitt 16c der Vorderwand 16a mehrere
Durchgangsbohrungen 17 vorhanden. Diese Bohrungen 17 dienen
dazu, plastisches Verformen der Vorderwand 16 zu ermöglichen, wenn
ein mit dem Fahrzeug kollidierter Gegenstand, zum Beispiel ein Fußgänger, auf
den Abschnitt um das Gehäuse 15 an
der Motorhaube 13 geschleudert wird.
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Der
Boden 19 des Gehäuses
ist mit Durchgangsbohrungen 19a für Schrauben 35 zum
Befestigen des Gasgenerators 33 im Gehäuse 15 versehen. Wie
aus den 3 und 5 hervor
geht, sind im Boden 19 außerdem Durchgangsbohrungen 19b vorhanden.
Diese Bohrungen dienen als Abflußbohrungen für eventuell
in das Gehäuse 15 gelangtes
Regenwasser.
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Der
Deckel 27 ist aus synthetischem Harz, zum Beispiel aus
einem thermoplastischen Olefinelastomer gefertigt. Dieser Deckel
schließt
die Öffnung 15a des
Gehäuses 15.
Bei dieser Ausführungsform ruht
der Deckel 27 in dem am Außenpaneel 14 vorhandenen
Rücksprung 14a,
wobei dessen Außenfläche mit
der Außenfläche des
Paneels 14 im wesentlichen bündig ist. Zum Deckel 27 gehören Seitenwände 28 und
ein klappenförmiger
Abschnitt 29 unmittelbar über der Öffnung 15a des Gehäuses 15.
Die Seitenwände 28 erstrecken
sich entlang der Peripherie der Seitenwand 16 nach unten.
Bei dieser Ausführungsform
sind mehrere solche Seitenwände 28 diskontinuierlich
am Deckel 27 angeordnet. Der über die Vorderwand 16a zu
schiebende Abschnitt 28a und der über die Rückwand 16b zu schiebende
Abschnitt 28b sind mit Aufnahmebohrungen 28c für die Klauen 18 versehen.
Zum Montieren des Deckels 27 am Gehäuse 15 (Motorhaube 13)
werden dessen Seitenwände 28 durch
die Öffnungen 14b am
Außenpaneel 14 gedrückt, wobei
die Klauen 18 in die Aufnahmebohrungen 28c und über deren
Kante gleiten.
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Wie
bereits erwähnt,
bedeckt der klappenförmige
Abschnitt 29 am Deckel 27 die Öffnung 15a des Gehäuses 15.
Wie aus 2 hervor geht, ist bei dieser
Ausführungsform
der Abschnitt 29 gekrümmt, wobei
von oben gesehen die Krümmung
nach vorn zeigt. Am klappenförmigen
Abschnitt 29 ist rechts, links und hinten eine Bruchstelle 30 und
vorn ein scharnierartiger Abschnitt 31 vorhanden. Beim
Aufblasen des Airbags 37 reißen die Bruchstellen 30 auf, so
daß klappenförmige Abschnitt 29 um
den scharnierartigen Abschnitt 31 nach oben gedrückt wird.
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Wie
aus 2 hervor geht, ist bei dieser Ausführungsform
im Gehäuse 15 rechts
und links ein Gasgenerator 33 angeordnet. Die Gasgeneratoren haben
im wesentlichen zylindrische Form und sind mit einem Auslaßkanal (nicht
dargestellt) versehen. Über
diesen Auslaßkanal
wird Gas in den Airbag 37 gedrückt. Die Gasgeneratoren 33 sind
mittels Klammern 34 aus Metall und Schrauben 35 am
Boden 19 des Gehäuses 15 befestigt.
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Durch
das von den Gasgeneratoren 33 gelieferte Gas wird der Airbag
aufgeblasen. Bei dieser Ausführungsform
ist der sackförmige
Airbag 37 aus Polyestergarn, Polyamidgarn oder einem ähnlichen Garn
gewebt. Wie aus 4 hervor geht, dienen die Befestigungsschrauben 35 für die Gasgeneratoren 33 auch
zum Befestigen des Airbags 37. Wie in den 2 und 6 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutet, hat von vorn gesehen der
vollständig aufgeblasene
Airbag 37 über
die Breite im wesentlichen U-Form mit einem Abschnitt 38 und
zwei Abschnitten 39. Bei vollständig aufgeblasenem Airbag 37 erstreckt
der Abschnitt 38 sich über
die Breite des Fahrzeugs, während
der rechte und der linke Abschnitt 39 sich vom Abschnitt 38 aus über die
vorderen Streben 10 nach hinten erstrecken. Bei vollständig aufgeblasenem
Airbag 37 bedeckt der Abschnitt 38 den Bereich
vom hinteren Ende 13a der Motorhaube bis zur Windschutzscheibe 9.
Zwischen der Motorhaube 13 und der Windschutzscheibe 9 ist
das Windabweissegment 6 angeordnet. Zum Windabweissegment 6 gehören ein
Paneel 8 und ein von diesem aus nach oben sich erstreckenden
Windfenster 7. Mit anderen Worten, bei vollständig aufgeblasenem
Airbag 37 überdeckt
dessen Abschnitt 38 im wesentlichen den gesamten hinteren
Abschnitt 13a der Windschutzscheibe 13 und das
Windabweissegment 6.
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Wie
aus 1 hervor geht, ist das Fahrzeug V mit einem Sensor 4 ausgerüstet, welcher
eine Kollision der vorderen Stoßstange
mit einem Fußgänger erfassen
oder empfinden kann. Wenn bei dieser Ausführungsform eine nicht dargestellte
Airbagaktivierungsschaltung vom Sensor 4 ein Kollisionssignal empfängt, werden
die Gasgeneratoren 33 aktiviert, um Gas in den Airbag zu
leiten und diesen aufzublasen.
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Wenn
beim Fußgänger-Airbagsystem
M1 die Gasgeneratoren 33 des am hinteren Ende 13a der Motorhaube 13 angeordneten
Air bagmoduls 25 das Betätigungssignal
empfangen, wird von diesen Gas in den Airbag 37 geleitet.
Dadurch wird der Airbag 37 aufgeblasen. Beim Aufblasen
des Airbags 37 reißt dieser
die Bruchstellen 30 auf, so daß der klappenförmige Abschnitt 29 in
Richtung Frontseite des Fahrzeugs V schwenkt. Dadurch tritt der
Airbag 37 aus der Öffnung 15a und
nimmt die in den 1, 2 und 6 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutete Form an.
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Beim
Airbagsystem M1 gemäß der ersten Ausführungsform
ist der Airbag 37 des Airbagmoduls 25 in dem vom
Außenpaneel 14 gebildeten
Metallgehäuse 15 am
hinteren Abschnitt 13a der Motorhaube 13 untergebracht.
In der Anfangsphase des Aufblasens des Airbags 37 wird
die dabei erzeugte Kraft vom Gehäuse 15 aufgenommen.
Dadurch kann die Ausbreitungsrichtung des Airbags 37 stabilisiert
werden. Beim Airbagsystem M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist das steifer als das Außenpaneel 14 ausgeführte Innenpaneel 21 unter
diesem angeordnet. Wenn das Gehäuse 15 der
beim Aufblasen des Airbags 37 erzeugten Kraft nicht standhält, wird
diese Kraft von dem das Außenpaneel 14 stützenden
Innenpaneel 21 aufgenommen.
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Demzufolge
kann beim Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Airbag 37 so untergebracht werden, daß dieser
sich in die gewünschte
Richtung stabil ausbreitet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
berührt
die am Innenpaneel 21 angeordnete Verstärkungsrippe 22 das
Gehäuse 15,
so daß diese
die beim Aufblasen des Airbags 37 erzeugte Kraft zuverlässig aufnehmen
kann. Wenn das nicht in Betracht gezogen werden muß, kann
das Gehäuse 15 auch
an einer anderen Stelle neben der Verstärkungsrippe 22 des
Innenpaneels 21 angeordnet werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist das Gehäuse 15 zur Aufnahme
des Airbags 37 Bestandteil des Außenpaneels, so daß weniger
Einzelteile erforderlich sind.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M1 gemäß der ersten
Ausführungsform
sind die Vorderwand 16a sowie die linke und die rechte
Seitenwand 16c des Gehäuseabschnitts 16 vertikal
mit einigen Durchgangsbohrungen 17 versehen. Diese Bohrungen
ermöglichen
ein plastisches Verformen der Wände 16a und 16c durch
die bei einer Kollision mit einem Gegenstand, zum Beispiel mit einem
Fußgänger erzeugte
Aufprallenergie im Bereich des Gehäuses 15 an der Motorhaube 13.
Unter dem Gehäuse 15 sind
im Motorraum Verstärkungselemente
wie zum Beispiel das Windabweissegment 8 oder eine Zylinderkopfabdeckung
angeordnet. Wenn beim Airbagsystem M1 gemäß der ersten Ausführungsform von
oben eine Aufprallkraft auf den Bereich um das Gehäuse 15 wirkt,
wird dieses leicht nach unten gedrückt, am Boden 19 vom
Windabweissegment 8 oder einem Versteifungselement im Maschinenraum abgestützt und
plastisch verformt, so daß die
Oberkante der Wände 16a und 16c sich
nach unten verschiebt. Auf diese Weise kann die bei einer Kollision mit
einem Fußgänger erzeugte
und in der Nähe
des Gehäuses 15 an
der Motorhaube 13 wirkende Aufprallkraft weich absorbiert
werden. Wenn das nicht in Betracht gezogen werden muß, kann
auch ein Gehäuse
ohne Durchgangsbohrungen in den Seitenwänden verwendet werden.
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Beim
Airbagsystem M1 gemäß der ersten Ausführungsform
ist der Boden 19 des Gehäuses 15 mit mehreren
Durchgangsbohrungen 19b versehen, durch welche eventuell
in das Gehäuse 15 eingedrungenes
Regenwasser ablaufen kann. Wenn dieser Punkt nicht in Betracht gezogen
werden muß, kann
auf diese Bohrungen verzichtet werden.
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Andererseits
kann auch das in 7 dargestellte Airbagsystem
verwendet werden. Bei diesem Airbagsystem weist der Deckel 42 des
Airbagmoduls 25A eine vom klappenförmigen Abschnitt 29 aus
bis zum hinteren Ende 13a der Motorhaube 13A sich
erstreckende Verlängerung 43 auf.
Alle weiteren Elemente entsprechen denen des Airbagsystems M1 und
sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, so daß auf eine
erneute Beschreibung verzichtet wird. Der hintere Abschnitt der
Verlängerung 43 ist über die
Breite mit einigen Clips versehen, welche sich durch die Motorhaube 13A nach
unten erstrecken. Bei dem so konstruierten Airbagsystem können im
Gegensatz zum Airbagsystem M1 die Unterbrechungen zwischen dem Deckel 42 und
der Motorhaube 13A verringert werden, weil die Verlängerung 43 am
Deckel 42 den Abschnitt bis zum hinteren Ende 13a der
Motorhaube 13A bedeckt. Dadurch kann das Design der Motorhaube 13A verbessert werden.
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Nachfolgend
wird das Fußgänger-Airbagsystem
M2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben. Zu diesem Airbagsystem gehören eine Motorhaube 113 und
ein an deren hinterem Ende 113a wie beim System M1 angeordneter
Airbagmodul 122.
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Wie
aus 8 hervor geht, überdeckt die Motorhaube 113 auf
gleiche Weise wie die Motorhaube 13 beim Airbagsystem M1
den Maschinenraum (nicht dargestellt) des Fahrzeugs V. Die Motorhaube 113 ist
am hinteren Ende beidseitig über
Scharniere (nicht dargestellt) am Chassis 1 des Fahrzeugs
V befestigt und kann nach vorn geöffnet und geschlossen werden.
Zur Motorhaube 113 gehören
ein Außenpaneel 114 und
ein Innenpaneel 115 ähnlich
denen an der Motorhaube 13. Am hinteren Ende 113a der
Motorhaube 113 ist ein Rücksprung 116 zur Aufnahme des
Airbagmoduls 122 vorhanden. Der durch Gesenkpressen am
Außenpaneel 114 und
am Innenpaneel 115 erzeugte Rücksprung 116 ist nach
oben und nach hinten offen. Wie aus 8 hervor
geht, erstreckt der Rücksprung 116 sich
im wesentlichen über
die gesamte Breite der Motorhaube 113. Zum Rücksprung 116 gehören ein
Boden 117, eine Vorderwand 118 und Seitenwände 119 (9 bis 11).
Der Boden 117 stützt
den Airbagmodul 122. Auf die Vorderwand 118 ist
die Vorderseite des Airbagmoduls 122 gerichtet. Auf die
Seitenwände 119 sind
die beiden Seitenflächen 122 des
Airbagmoduls 122 gerichtet. Bei dieser Ausführungsform
erstreckt der Rücksprung 116 sich
entlang der Kante der Motorhaube 113 parallel zum Windabweissegment 6. Genauer
ausgedrückt,
von oben gesehen ist der Rücksprung 116 nach
vorn gekrümmt.
Wie aus den 9 bis 11 hervor
geht, ist am oberen Ende der Vorderwand 118 und der Seitenwände 119 ein
durch Gesenkpressen am Außenpaneel 114 und
am Innenpaneel 114 erzeugter kleiner Rücksprung 116a vorhanden.
In diesem Rücksprung 116a ruhen
die peripheren Abschnitte 27a des Deckels 27A mit
dem klappenförmigen
Abschnitt 29.
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Wie
aus den 8 bis 11 hervor
geht, ist der Airbagmodul 122 auf dem Boden 117 des Rücksprungs 116 positioniert.
Zum Airbagmodul 122 gehören
der Airbag 37, die Gasgeneratoren 33, ein Gehäuse 124 und
der Deckel 27A. Im Gehäuse 124 sind
der Airbag 37 und die Gasgeneratoren 33 untergebracht.
Der Deckel 27A bedeckt das Gehäuse 124. Der Airbagmodul 122 ist
bis auf das Gehäuse 124 dem
Airbagmodul 25 im Airbagsystem M1 identisch. Auf eine erneute
Beschreibung identischer und mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichneter
Elemente wird verzichtet.
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Das
Gehäuse 124 ist
aus Metallblech gefertigt und erstreckt sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Motorhaube 113. Von oben gesehen ist
das Gehäuse 124 zur
Vorderseite hin gekrümmt ausgeführt. Bei
dieser Ausführungsform
bilden die Vorderwand und die Rückwand 125 sowie
der Boden 127 ein im wesentlichen quadratisches, oben offenes Rohr.
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Die
Vorderwand 125a und die dieser gegenüber liegende Hinterwand 125b des
Gehäuses 124 sind
außen
mit mehreren Klauen 126 versehen. Über diese Klauen 126 wird
der Deckel 27A am Gehäuse 124 befestigt.
Jede dieser Klauen 126 ist so gebogen, daß deren
Schenkel 126a nach unten gerichtet ist und über die
Kante der entsprechenden Durchgangsbohrung 28c in der Vorderwand 28a und
der Rückwand 28b des
Deckels 27A ragt. Bei dieser Ausführungsform werden Schnitte
in die Vorderwand 125a und die Rückwand 125b eingebracht,
so daß der
dadurch erzeugte jeweilige Abschnitt als Klaue 126 hochgebogen
werden kann (9 und 10). Der
Boden 127 als Stütze
für den
zusammengefalteten Airbag 37 ist mit Durchgangsbohrungen 127a für die zum
Befestigen der Gasgeneratoren 33 am Gehäuse 124 verwendeten
Schrauben 35 versehen (10).
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Das
Gehäuse 124 ist
mit mehreren Schrauben 128 (zwei bei dieser Ausführungsform)
am Boden 117 des Rücksprungs 116 befestigt.
Mit anderen Worten, zum Befestigen des Airbagmoduls 122 wird zuerst
das Gehäuse 124 auf
den Boden 117 des Rücksprungs 116 gesetzt,
so daß die
am Gehäuseboden 127 befestigten
Schrauben 128 durch die Durchgangsbohrungen 117a nach
unten ragen. Dann werden Muttern 129 auf die Schrauben 128 gedreht
und gegen das Innenpaneel 115 gezogen. Auf diese Weise
ist der im Gehäuse 124 untergebrachte Airbagmodul 122 sicher
am Rücksprung 116 befestigt.
Wie aus 10 hervor geht, ist der Boden 117 des
Rücksprungs 116 an
bestimmten Stellen mit Durchgangsbohrungen 117b versehen,
um die zum Befestigen der Gasgeneratoren 33 am Boden 127 des
Gehäuses 124 verwendeten
Schrauben 35 und Muttern 36 aufnehmen zu können.
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Wie
aus den 8 bis 10 hervor
geht, ist beim Airbagmodul 122 dieser Ausführungsform die
hintere Kante des an den klappenförmigen Abschnitt 29 sich
anschließenden
Deckelabschnitts 27a bündig
mit der hinteren Kante 113a der Motorhaube 113.
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Das
Fußgänger-Airbagsystem
M2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird auf die nachfolgend beschriebene Weise am Fahrzeug V befestigt. Zuerst
werden die durch die Klammern 34 gehaltenen Gasgeneratoren 33 an
den zusammengefalteten Airbag 37 angeschlossen. Danach
werden der Airbag 37 und die Gasgeneratoren 33 durch
die Öffnung 124a in
das Gehäuse 124 geschoben,
so daß die Schrauben 35 durch
die Durchgangsbohrungen 127a im Boden 127 des
Gehäuses 124 ragen.
Auf die Schrauben 35 werden Muttern 36 gedreht,
um den Airbag 37 und die Gasgeneratoren 33 im
Gehäuse 124 zu
befestigen. Danach wird der Deckel 27A so auf das Gehäuse 124 gesetzt,
daß die
jeweilige Klaue 126 durch die entsprechende Durchgangsbohrung 28c über deren
Kante nach unten ragt. Damit ist der Airbagmodul 122 fertiggestellt.
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Der
Airbagmodul 122 wird so auf den Boden 117 des
Rücksprungs 116 gesetzt,
daß die
Schrauben 128 durch die Durchgangsbohrungen 117a in diesem
ragen. Auf die Schrauben 128 werden Muttern 129 gedreht,
um den Airbagmodul 122 an der Motorhaube 113 zu
befestigen. Die Motorhaube 113 mit dem daran befestigten
Airbagsystem M2 kann über
nicht dargestellte Scharniere an das Chassis 1 des Fahrzeugs
V montiert werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist der Airbagmodul 122 nahe dem hinteren Ende 113a der
Motorhaube 113 untergebracht und am Boden 117 des
Rücksprungs 116 befestigt.
Der durch Gesenkpressen am hinte ren Ende der Motorhaube 113 erzeugte
Rücksprung 116 ist
nach oben und hinten offen. Demzufolge kann die in der Anfangsphase
des Aufblasens des Airbags 37 erzeugte Kraft von dem entsprechend
stabil ausgeführten
Boden 117 des Rücksprungs 116 aufgenommen
und die Ausbreitungsrichtung des Airbags stabil beibehalten werden.
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Mit
anderen Worten, beim Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
kann der Airbag 37 so untergebracht werden, daß dieser
sich in die gewünschte
Richtung ausbreitet.
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Beim
Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
wird der Rücksprung 116 durch Gesenkpressen
am Außenpaneel 114 zusammen
mit dem Innenpaneel 115 erzeugt. Die beim Aufblasen des
Airbags 37 erzeugte Kraft kann von dem stabil ausgeführten Innenpaneel 115 zuverlässig aufgenommen
werden. Wenn dieser Punkt nicht in Betracht gezogen werden muß, kann
der Rücksprung 116 auch
nur durch Gesenkpressen am Außenpaneel
erzeugt werden.
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Beim
Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist der Airbagmodul 122 am Boden 117 des am hinteren
Ende der Motorhaube 113 durch Gesenkpressen erzeugten Rücksprungs 116 befestigt.
Dadurch wird ein zusätzliches
Element als Stützelement
für den
Airbagmodul 122 nicht erforderlich und somit die Anzahl
der Elemente verringert.
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Beim
Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist der Rücksprung 116 zur
Aufnahme des Airbagmoduls 122 nach oben und nach hinten
offen. Mit anderen Worten, beim Airbagsystem M2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
bedeckt der Airbagmodul 122 die Oberseite der hinteren
Motorhaubenkante. Von oben gesehen entspricht die Hinterkante der
Motorhaube 113 der Hinterkante der Airbagmoduls 122 (des
Deckels 27A).
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Dadurch
gibt es im Vergleich zu einem nur nach oben offenen Rücksprung
weniger Unterbrechungen zwischen dem Airbagmodul und der Motorhaube.
Mit anderen Worten, bei einem nur oben offenem Rücksprung sind zwischen dem
Deckel des Airbagmoduls und der Motorhaube vier Grenzlinien, jeweils
eine vorn, hinten, rechts und links vorhanden. Dagegen sind beim
Airbagsystem M2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
zwischen dem Deckel des Airbags und der Motorhaube nur drei Grenzlinien,
jeweils eine vorn, rechts und links vorhanden. Dadurch kann das
Design der Motorhaube 113 verbessert werden.
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Beim
Airbagsystem M2 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist die Breite des Airbagmoduls 122 kleiner als die Breite
der Motorhaubenhinterkante 113a. Es kann aber auch ein
System installiert werden, dessen Breite im wesentlichen der Breite
der Motorhaubenhinterkante entspricht. Bei dieser Anordnung ist
der Rücksprung
an der Motorhaube zur Aufnahme des Airbagmoduls links und rechts
offen. Bei der letztgenannten Anordnung können die rechte und die linke
Kante des Deckels für
den Airbagmodul der rechten bzw. der linken Kante der Motorhaube angepaßt werden.
Demzufolge gibt es nur eine Grenzlinie zwischen dem Deckel und der
Motorhaube, und zwar an der Vorderkante des Deckels. Mit anderen
Worten, beim Fußgänger-Airbagsystem
in dieser Anordnung kann durch die weiter verringerte Anzahl an
Grenzlinien zwischen dem Airbagmoduldeckel und der Motorhaube das
Design der Motorhaube verbessert werden.
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Nachfolgend
wird ein die erste und die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung
erfüllendes
Fußgänger-Airbagsystem
M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
beschrieben.
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Zum
Fußgänger-Airbagsystem
M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
gehören
eine Motorhaube 213 und ein nahe dem Ende 213a dieser
anzuordnender Airbagmodul 224, wie es auch bei den Systemen
M1 und M2 der Fall ist.
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Die
Motorhabe 213 ist am hinteren Ende beidseitig mit einem
Scharnier 218 versehen. Über diese Scharniere 218 ist
die Motorhaube 213 am Chassis 1 des Fahrzeugs
V befestigt und kann nach vorn geöffnet und geschlossen werden
(12 und 16). Zur
Motorhaube 213 gehören
ein Außenpaneel 214 und
ein Innenpaneel 215 ähnlich
denen an den Motorhauben 13 und 113. Das Außenpaneel 214 kann
im Falle eines von oben auf dieses prallenden Objekts, zum Beispiel
eines Fußgängers, leicht durchsacken.
Das Innenpaneel 215 ist stabiler als das Außenpaneel 214 ausgeführt und
stützt
dieses. Die hohe Steifigkeit des Innenpaneels 215 wird
durch eine an der Peripherie über
den ganzen Umfang sich erstreckende Verstärkungsrippe 216 erreicht.
Wie aus den 12 und 16 hervor
geht, hat die Verstärkungsrippe 216 annähernd U-Form
und erstreckt sich vom Innenpaneel 215 nach unten. Das
hintere Ende des Innenpaneels 215 ist mit einem Verstärkungssegment 215a als
Stütze
für das
Scharnier 218 versehen. Der hintere Abschnitt 216a der
Verstärkungsrippe 216 erstreckt
sich entlang der Hinterkante der Motorhaube 213 parallel
zum Windabweissegment 6. Wie aus 12 hervor
geht, ist von oben gesehen der hintere Abschnitt 216a von
beiden Seiten aus nach vorn gekrümmt.
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Wie
aus den 15 und 16 hervor
geht, gehören
zu dem am hinteren Ende 213a der Motorhaube 213 beiderseits
angeordneten Scharnier 218 ein Stützelement 219, ein
am Chassis 1 befestigtes Element 221 und ein Verbindungsbolzen 220.
Das Stützelement 219 ragt
von der Innenfläche
der Motorhaube 213 nach unten, das Element 221 am
Chassis nach oben. Über
den runden Verbindungsbolzen 220 ist die Motorhaube 213 schwenkbar
am Chassis 1 befestigt.
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Zum
Airbagmodul 224 gehören
ein Airbag 246, Gasgeneratoren 239, ein Gehäuse 226 und
ein Deckel 233. Die Gasgeneratoren 239 erzeugen
das zum Aufblasen des Airbags 246 erforderliche Gas. Im Gehäuse 226 sind
der zusammengefaltete Airbag 246 und die Gasgeneratoren 239 untergebracht.
Der Deckel 233 schließt
das Gehäuse 226.
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Das
Gehäuse 226 ist
aus Metallblech gefertigt und erstreckt sich zwischen den Scharnieren 218 im
wesentlichen über
die gesamte Breite der Motorhaube 213. Von oben gesehen
erstreckt das Gehäuse 226 sich
entlang dem hinteren Abschnitt 216a der Verstärkungsrippe 216 und
ist von beiden Seiten aus nach vorn gekrümmt. Bei dieser Ausführungsform hat
das Gehäuse 226 die
Form eines im wesentlichen quadratischen Rohres mit einem Boden 229 und
von diesem vertikal sich erstreckende Seitenwände 227 und ist oben
offen.
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Aus
der Außenfläche der
Vorderwand 227a und der Außenfläche der Hinterwand 227b erstrecken
sich mehrere Klauen 228 zum Befestigen des Deckels 233 am
Gehäuse 226.
Jede dieser Klauen 228 ist so nach unten abgewinkelt, daß deren
Schenkel 228a über
die Kante der in der Seitenwand 234 des Deckels 233 vorhandenen
Bohrung 234a ragt. Darauf wird später näher eingegangen. Bei dieser Ausführungsform
werden Schlitze in die Vorderwand 227a und die Rückwand 227b eingebracht
und dann die dadurch erzeugten zungenförmigen Abschnitte als Klauen 228 nach
außen
gebogen (13 und 14).
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Der
Boden 229 dient als Stütze
für den
zusammengefalteten Airbag 246 und ist mit Durchgangsbohrungen 229a für Schrauben 230 und 243 versehen,
welche zum Befestigen der Montagestreifen 254 des Airbags 246 bzw.
zum Befestigen der Gasgeneratoren 239 am Gehäuse 226 verwendet werden
(13 und 14). Das
Gehäuse 226 ist außerdem mit
Durchgangsbohrun gen (nicht dargestellt) für die zu den Gasgeneratoren 239 führenden, später näher beschriebenen
Kabel 241 versehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Airbag 246 über
dessen Montagebänder 254 am
Gehäuse 226 und
das Gehäuse 226 selbst
am hinteren Abschnitt 216a der Verstärkungsrippe 216 (Innenpaneel 215)
mit Schrauben 230 und Muttern 231 befestigt. Mit
anderen Worten, die beim Airbagmodul 224 dieser Ausführungsform
aus dem Gehäuse 226 ragenden
Schrauben 230 werden durch die im Boden 216b des
hinteren Abschnitts 216a vorhandenen Durchgangsbohrungen 216c gedrückt und
anschließend werden
auf diese Muttern 231 gedreht. Auf diese Weise wird der
Airbagmodul 224 an der Verstärkungsrippe 216 des
Innenpaneels 215 befestigt, wobei der Boden 229 des
Gehäuses 226 auf
dem Boden 216b des hinteren Abschnitts 216a ruht.
Wie aus den 14 und 15 hervor
geht, ist der Boden 216b des hinteren Abschnitts 216a mit Öffnungen 216d zur
Aufnahme der zum Befestigen der Gasgeneratoren 239 am Boden 229 des
Gehäuses 226 verwendeten
Schrauben 243 und Muttern 244 versehen.
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Der
Deckel 233 ist aus einem synthetischen Harz, zum Beispiel
aus einem thermoplastischen Olefinelastomer gefertigt und bedeckt
die Öffnung 226a des
Gehäuses 226.
Bei dieser Ausführungsform
bedeckt der Deckel 233 auch die Öffnung 214a am Außenpaneel 214 der
Motorhaube 213. Die Oberseite des Deckels 233 ist
im wesentlichen bündig
mit der Oberseite des diesen umgebenden Außenpaneels 214. Zum
Deckel 233 gehören
eine das Gehäuse 226 umgebende
Wand 234 und ein die Gehäuseöffnung 226a bedeckender
klappenförmiger
Abschnitt 235. Die Wand 234 ist im wesentlichen
zylindrisch und erstreckt sich entlang der Wand 227 des Gehäuses 226 nach
unten. Die Wand 234 ist mit mehreren Durchgangsbohrungen 234a zur
Aufnahme der Klauen 228 versehen. Wenn der Deckel 233 auf
das Gehäuse 226 montiert
ist, raget der Schenkel der jeweiligen Klaue 228 über die
Kante der entsprechenden Aufnahmebohrung 234a.
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Wie
aus 12 hervor geht, ist bei dieser Ausführungsform
der klappenförmige
Abschnitt 235 entlang der Öffnung 226a des Gehäuses 226 nach vorn
gekrümmt.
Die Bruchstelle 236, an welcher beim Aufblasen des Airbags 246 der
klappenförmige
Abschnitt 235 abreißt,
erstreckt sich entlang dessen linker Seite, dessen rechter Seite
und dessen Rückseite.
Die Vorderkante 237 des klappenförmigen Abschnitts 235 hat
die Funktion eines Scharniers (13 bis 15).
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Wie
aus 12 hervor geht, ist bei dieser Ausführungsform
im Gehäuse 226 rechts
und links ein Gasgenerator 239 angeordnet. Wie aus den 14 und 15 hervor
geht, haben die Gasgeneratoren 239 im wesentlichen die
Form eines langen Zylinders, dessen Achse sich im wesentlichen auf das
Scharnier 218 gerichtet erstreckt. Ein Ende jedes der beiden
Gasgeneratoren 239 ist mit mehren Gaszuführkanälen 239a,
das andere Ende mit Anschlußklemmen 240 zum
Anschließen
des Kabel 241 versehen. Die Gasgeneratoren 239 sind über Klammern 242 mit
Schrauben 243 am Gehäuse 226 befestigt. Die
später
näher beschriebenen
Gaseinlaßkanäle 251 am
Airbag 246 sind an das mit den Gaszuführkanälen 239a versehene
Ende des jeweiligen Gasgenerators 239 angeschlossen. Bei
dieser Ausführungsform
ist der Gaseinlaßkanal 251 mit
einer Klemme 245 am Gasgenerator 239 befestigt.
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Wie
aus 17 hervor geht, weist der Airbag 246 einen
Aufblasabschnitt 247 und einen diesen peripher umgebenden
Abschnitt 253 auf. Der Aufblasabschnitt 247 wird
mit Gas aufgeblasen, der diesen peripher umgebende Abschnitt 253 jedoch
nicht. Das in den Aufblasabschnitt 247 geblasene Gas trennt dessen
Vorderwand 247a von der Rückwand 247b. Von oben
gesehen haben die Vorderwand 247a und die Rückwand 247b identische
Form. Bei dieser Ausführungsform
ist der Airbag 246 flach ausgeführt, wobei die Vorderwand 247a und
die Rückwand 247b sich überlagern.
Genauer ausgedrückt,
der Airbag 246 ist ein aus Polyestergarn, Polyamidgarn
oder einem anderen Garn hohl gewebter Sack.
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Wie
aus den 12 und 18 hervor
geht, hat der vollständig
aufgeblasene Abschnitt 247 des Airbags 246 von
vorn gesehen U-Form, angedeutet durch die Strich-Doppelpunkt-Linie,
und ist in einen seitlich sich erstreckenden Abschnitt 248 und
zwei vertikal sich erstreckende Abschnitte 249 unterteilt. Der
Abschnitt 248 erstreckt sich über die Breite des Fahrzeugs.
Vom Abschnitt 248 aus erstreckt sich einer der beiden vertikalen
Abschnitte 249 über
die rechte, der andere über
die linke Frontstrebe 10. Bei vollständig aufgeblasenem Airbag 246 erstreckt
dessen Abschnitt 248 sich im wesentlichen vom hinteren Ende 213a der
Motorhaube 213 bis zum unteren Ende der vorderen Windschutzscheibe 9 über die
gesamte Breite des Fahrzeugs. Zwischen der Motorhaube 213 und
der vorderen Windschutzscheibe 9 ist das Windabweissegment 6 angeordnet.
Zum Windabweissegment 6 gehören ein Stützpaneel 8 und ein von
diesem aus nach oben sich erstreckendes Windfenster 7.
Bei vollständig
aufgeblasenem Airbag 246 überdeckt der Abschnitt 248 im
wesentlichen das gesamte hintere Ende 213a der Motorhaube 213,
das Windabweissegment 6 und das Gehäuse 226 mit den in
diesem angeordneten Gasgeneratoren 239. Die beiden seitlichen
Segmente 248a überdecken
die beiden Scharniere 218 an der linken und der rechten Seite
des Chassis.
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Der
Aufblasabschnitt 248 ist nahe dessen Vorderkante 248b recht
und links mit einem Gaseinlaßkanal 251 versehen.
Die Gaseinlaßkanäle 251 erstrecken
sich nach vorn und dann abge winkelt zur rechten bzw. zur linken
Seite. Durch die Gaseinlaßkanäle 251 wird
von den Gasgeneratoren 239 Gas in den Aufblasabschnitt 247 gedrückt. Die
Gaseinlaßkanäle 251 sind
mit Klemmen 245 am jeweiligen Gasgenerator 239 befestigt,
in 17 durch eine Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutet.
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An
der Vorderkante 248b des Aufblasabschnitts 248 sind
drei plattenförmige
Montagestreifen 254 zum Befestigen des Airbags 246 im
Gehäuse 226 vorhanden.
Jeder diese Montagestreifen ist mit einer Bohrung 254a als
Aufnahme für
die zum Befestigen verwendete Schraube 230 versehen.
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Das
Airbagsystem M3 gemäß der dritten Ausführungsform
wird wie folgt am Fahrzeug V montiert. Zuerst wird der Airbag 246 zusammengefaltet. Genauer
ausgedrückt,
die Vorderwand 247a und die Rückwand 247 werden
einander überlagert
flach zusammengelegt und dann, wie aus 17 hervor geht,
entlang der parallel zur Vorderkante 248b des Abschnitts 248 verlaufenden
Faltlinie C (Strich-Doppelpunkt-Linie) balgförmig so zusammengefaltet, daß im vollständig aufgeblasenem
Zustand des Airbags die Hinterkante näher an der Vorderkante 248b liegt,
ausgenommen den Einlaßkanal 251 und
den Montagestreifen 254. Dann werden die beiden seitlichen
Enden des Balgs nach innen gefaltet und gegeneinander gelegt, damit
der Airbag im Gehäuse 226 untergebracht
werden kann. Der auf diese Weise zusammengefaltete Airbag 246 wird
an bestimmten Stellen (nicht dargestellt) mit einem zerreißbaren Material
umwickelt. Dann wird der Gaszuführkanal 239a an
jedem der mit einer Klammer 242 gehaltenen Gasgeneratoren 239 in
den entsprechenden Gaseinlaßkanal 251 am
Airbag geschoben und eine Klemme 245 über die Verbindungsstelle gezogen.
Danach wird in die Bohrung 254a jedes Montagestreifens 254 eine
Schrauben 230 eingesetzt. Der zusammengefaltete Airbag 246 mit
angeschlossenen Gasgeneratoren 239 wird durch die Öffnung 226a ins
Gehäuse 226 geschoben,
so daß die
Schrauben 230 und 243 durch die Bohrungen 229a im
Boden 229 des Gehäuses 226 ragen.
Dann wird auf jede Schraube 243 eine Mutter 244 gedreht,
um die Gasgeneratoren 239 im Gehäuse 226 zu befestigen.
Schließlich
wird der Deckel 233 auf das Gehäuse 226 geschoben,
bis die Klauen 228 am Gehäuse über die Kante der jeweiligen
Bohrung 234a ragen. Damit ist die Montage des Airbagmoduls 224 abgeschlossen.
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Der
Airbagmodul 224 wird so in den hinteren Abschnitt 216a der
Verstärkungsrippe 216 eingeführt, daß die Schrauben 230 am
Gehäuse
durch die Bohrungen 216c im Boden 216b ragen.
Dann wird auf jede Schraube 230 eine Mutter 231 gedreht,
um den Airbagmodul 224 an der Motorhaube 213 zu
befestigen und das Airbagsystem M3 fertigzustellen. Schließlich wird
die Motorhaube 213 über
die Scharniere 218 am Chassis 1 des Fahrzeugs
V befestigt. Gleichzeitig werden die aus dem Chassis 1 ragenden Kabel 241 durch
die nicht dargestellten Bohrungen im Gehäuse 226 geschoben
und an die Klemme 240 des jeweiligen Gasgenerators 239 angeschlossen. Damit
ist das Airbagsystem M3 einsatzbereit im Fahrzeug V montiert.
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Wenn
beim Airbagsystem M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
im montierten Zustand ein Signal an die Gasgeneratoren 239 des
Airbagmoduls 224 gesendet wird, lassen diese durch die
Gaszuführkanäle 239a Gas
in den Airbag 246 strömen,
um diesen aufzublasen. Mit dem Aufblasen des Airbags 246 wird
der klappenförmige
Abschnitt 235 am Deckel 233 so belastet, daß die Bruchstellen 236 reißen und
dieser zur Vorderseite des Fahrzeugs hin aufklappt. Dadurch entfaltet
der Airbag 246 sich durch die Öffnung 226a des Gehäuses 226 und
nimmt im vollständig
aufgeblasenem Zustand die in den 12 und 18 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutete Form an.
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Beim
Airbagsystem M3 gemäß der dritten Ausführungsform
ist der nahe dem hinteren Ende 213a der Motorhaube 213 angeordnete
Airbagmodul 224 im hinteren Abschnitt 216a der
Verstärkungsrippe 216 am
Innenpaneel 215 untergebracht. Dadurch kann die in der
Anfangsphase des Aufblasens des Airbags 246 erzeugte, nach
oben wirkende Kraft von der Verstärkungsrippe 216 am
Innenpaneel 215 aufgenommen werden. Dadurch kann das Ausbreiten des
Airbags 246 in die gewünschte
Richtung gewährleistet
werden.
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Demzufolge
kann beim Airbagsystem M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
der Airbag 246 so untergebracht werden, daß dieser
sich in die gewünschte
Richtung ausbreitet.
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Beim
Airbagsystem M3 gemäß der dritten Ausführungsform
ist der Airbagmodul 224 an der Verstärkungsrippe angeordnet, welche
normalerweise zum Innenpaneel an der Motorhaube gehört. Mit
anderen Worten, an der Unterseite der Motorhaube 213 ist
ein zusätzlicher
Raum zur Unterbringung des Airbagmoduls 224 nicht erforderlich.
Deshalb kann ein nicht mit einem Airbagmodul ausgestattetes Fahrzeug
mit einem Airbagsystem gemäß der dritten
Ausführungsform
ohne große
Modifikationen nachträglich
ausgerüstet
werden.
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Beim
Airbagsystem M3 gemäß der dritten Ausführungsform
sind die Gasgeneratoren 239 des Airbagmoduls 224 nahe
den beiden Scharnieren 218 zum Befestigen der Motorhaube 213 am
Chassis 1 des Fahrzeugs V angeordnet. Die über die
Scharniere 218 am Chassis 1 befestigte Motorhaube 213 kann nach
vorn geschlossen und geöffnet
werden. Ein Verstärkungspaneel 215a erhöht die Steifigkeit
des Bereichs um die Scharniere 218, von welchem die in
der Anfangsphase des Aufblasens des Airbags 246 durch die
Gasgeneratoren 239 erzeugte nach unten wirkende Kraft sicher
aufgenommen wird. Das heißt, daß dieser
Bereich um jedes der beiden Scharniere 218 den jeweiligen
Gasgenerator 239 zuverlässig stützt. Wenn
aber die Steifigkeit des Bereichs um jedes der beiden Scharniere 218 nicht
ausreicht, um den jeweiligen Gasgenerator ausreichend zu stützen, muß dieser
Bereich noch weiter verstärkt
werden. Auch in diesem Fall ist dieser Bereich steifer als jeder andere
Bereich der Motorhaube 213. Die Anzahl an Verstärkungselementen
zur Erhöhung
der Steifigkeit ist jedoch geringer als bei der Anordnung des zum Fußgänger-Airbagsystems
gehörenden
Airbagmoduls in der Mitte der Motorhaube gemäß dem Stand der Technik. Dadurch
kann die Gewichtserhöhung der
Motorhaube beschränkt
werden.
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Beim
Airbagsystem M3 gemäß der dritten Ausführungsform
sind die schweren Gasgeneratoren 239 nahe dem jeweiligen
Scharnier 218 am hinteren Ende 213a der Motorhaube 213 angeordnet.
Demzufolge kann im Vergleich zur Anordnung des Fußgänger-Airbagsystems
gemäß dem Stand
der Technik, d.h. in der Mitte der Motorhaube, das Auftreten starker
Schwingungen des Airbagmoduls 224 während der Fahrzeugbewegung
verhindert werden.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
kann das Gehäuse 226 (Airbagmodul 224)
auch ohne wesentliche Gewichtserhöhung zuverlässig gestützt werden.
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Beim
Airbagsystem M3 gemäß der dritten Ausführungsform
bedecken Abschnitte des vollständig
aufgeblasenen Airbags 246 den Bereich über den Gasgeneratoren 239 und
den Bereich über
jedem Scharnier 218. Mit anderen Worten, beim Airbagsystem
M3 gemäß der dritten
Ausführungsform überdeckt
ein einziger Airbag 246 die genannten Bereiche über den
Gasgeneratoren 239 und den Scharnieren 218. Selbst
wenn ein Fußgänger auf
die Motorhaube 213 geschleudert wird und auf diese Bereiche prallt, kann
dieser bei vollständig
aufgeblasenem Airbag 246 von den starren Gasgeneratoren 239 oder
den Scharnieren 218 nicht verletzt werden. Somit bietet dieses
System einen sicheren Schutz für
einen mit dem Fahrzeug kollidierenden Fußgänger.
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Im
Airbagmodul 224 des Airbagsystems M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
ist neben jedem der beiden Scharniere 218 ein Gasgenerator 239 angeordnet.
Es besteht aber auch die Möglichkeit,
nur neben einem der beiden Scharniere einen Gasgenerator anzuordnen.
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Beim
Airbagmodul 224 des Airbagsystems M3 gemäß der dritten
Ausführungsform
ist der Airbag 246 in einen über die Fahrzeugbreite sich
erstreckenden Aufblasabschnitt 248 und zwei vertikal sich
erstreckende Aufblasabschnitte 249 unterteilt. Diese Konstruktion
des Airbags stellt aber keine Beschränkung dar. So kann zum Beispiel
auch ein Airbag ohne vertikale Aufblasabschnitte verwendet werden.
Alternativ kann aber auch der in 18 dargestellte
Airbag 246A verwendet werden, bei welchem im vollständig aufgeblasenem
Zustand je ein Abschnitt den gesamten Bereich über dem Gasgenerator und dem Scharnier
bedeckt, angedeutet durch die Strich-Doppelpunkt-Linie.
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Das
Airbagsystem kann auch an der in 19 dargestellten
Motorhaube 213A befestigt werden. Bei dieser Motorhaube 213A ist
das hintere Ende des Außenpaneels 257 zu
einer Form gepreßt, welche
das Gehäuse 258 zur
Aufnahme des zusammengefalteten Airbags 246 und der Gasgeneratoren 239 bildet.
Mit anderen Worten, das Gehäuse 258 ist integraler
Bestandteil des Außenpaneels 257 der Motorhaube 213A.
Das an der Motorhaube 213A gemäß 19 angeordnete
Airbagsystem entspricht dem Airbagsystem M3, ausgenommen das Außenpaneel 257 und
das Gehäuse 258.
Die Elemente dieses Airbagsystems, welche jenen des Airbagsystems M3
entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
und werden deshalb nicht noch einmal beschrieben. Bei dem auf diese
Weise erzeugten Gehäuse 258 bedeckt
der Deckel 233 für den
Airbag 246 die Gehäuseöffnung 258a und
ist außen
im wesentlichen bündig
zur Außenfläche des
Außenpaneels 257.
Parallel zur Kante der Öffnung 258a des
Gehäuses 258 sind
neben dieser mehrere Durchgangsbohrungen 257a vorhanden,
welche als Aufnahme für
die Seitenwandabschnitte 234 des Deckels 233 dienen.
Bei der Motorhaube 213A ist durch entsprechende Konfiguration
des Außenpaneels 257 ein
zusätzliches
Gehäuse
zur Unterbringung des Airbags 246 und der Gasgeneratoren 239 nicht
erforderlich, so daß die
Anzahl an Elementen des Airbagsystems verringert werden kann.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird beispielsweise ein Airbagmodul mit einem Gehäuse 221, 245,
doch dieser Aufbau ist nicht als Beschränkung anzusehen. Der Airbag 246 und
die Gasgeneratoren 239 können auch am hinteren Abschnitt 216a der
Verstärkungsrippe 216 des
Innenpaneels 215 direkt befestigt werden, so daß ein Gehäuse nicht
erforderlich ist.
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Nachfolgend
wird ein die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllendes
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß einer
vierten Ausführungsform beschrieben.
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Wie
aus den 20 bis 24 hervor
geht, gehören
zum Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
eine Motorhaube 315, ein Airbag 340, Gasgeneratoren 335 und
ein Gehäuse 327.
Der Airbag 340 ist an der Unterseite der Motorhaube 315 an
deren hinterem Ende angeordnet. Die Gasgeneratoren 335 dienen
zum Aufblasen des Airbags 340 mit Gas.
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Im
Gehäuse 327 sind
der zusammengefaltete Airbag 340 und die Gasgeneratoren 335 untergebracht.
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Die
Motorhaube 315 bedeckt den nicht dargestellten Motorraum
des Fahrzeugs V. Die Motorhaube 315 ist am hinteren Ende 315a über Scharniere
(nicht dargestellt) am Chassis 1 des Fahrzeugs V befestigt
und kann nach vorn geöffnet
und geschlossen werden. Zur Motorhaube 315 gehören ein
Außenpaneel 316 und
ein unter diesem angeordnetes Innenpaneel 317, beide aus
Aluminium (einer Aluminiumlegierung) gefertigt. Die hintere Kante 315a der Motorhaube 315 ist
nach vorn gekrümmt.
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Zur
Motorhaube 315 gehören
auch ein Hauptpaneel 319, welches den Motorraum des Fahrzeugs
bedeckt, und ein an dieses sich anschließendes, bis zur Hinterkante 315a der
Motorhaube 315 reichendes Abdecksegment 320. Das
Abdecksegment 320 ist integraler Bestandteil des Hauptpaneels 319 und
bedeckt das Gehäuse 327.
Wie aus den 22 bis 24 hervor
geht, gehört
bei dieser Ausführungsform
nur das Außenpaneel 316 zum
Abdecksegment 320. Die Hinterkante des Innenpaneels 317 ist
abgewinkelt. Am abgewinkelten Abschnitt kann das Gehäuse 327 befestigt
werden.
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Das
Abdecksegment 320 bedeckt die Öffnung 327a des Gehäuses 327.
Bei dieser Ausführungsform
erstreckt das Abdecksegment 320 sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Motorhaube 315. An der Vorderkante 320a des
Abdecksegments 320 ist ein scharnierartiger Abschnitt 321 vorhanden.
Dieser scharnierartige Abschnitt 321 ist eine in die Rückseite
des Außenpaneels 316 durchgehend
oder unterbrochen eingebrachte Kerbe 322. Beim Aufblasen
des Airbags 340 wird das Abdecksegment 320 am
scharnierartigen Abschnitt 321 nach oben gebogen. Bei dieser
Ausführungsform
hat die durch Pressen, mechanisches Bearbeiten oder auf andere Weise
eingebrachte Kerbe 322 im wesentlichen V-Form. Wie aus
den 21 bis 23 hervor
geht, ist der scharnierartige Abschnitt 321 (die Kerbe 322)
vor der Vorderkante der Gehäuseöffnung 327a angeordnet.
Im Bereich der beiden Seitenkanten des Gehäuses 327 ist der scharnierartige
Abschnitt 321 schräg
nach hinten abgewinkelt, gekennzeichnet durch die Bezugszeichen 321b und 321c. Mit
anderen Worten, bei dieser Ausführungsform
hat das Abdecksegment 320 die Form eines Trapezes mit der
langen Seite an der Hinterkante der Motorhaube (21).
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An
der hinteren Kante 320b des Abdecksegments 320 sind über dessen
Breite mehrere Aufnahmeabschnitte 324 zum Befestigen dieses
Segments am Gehäuse 327 vorhanden.
Der Schenkel 324a jedes dieser Aufnahmeabschnitte 324 ist
nach unten gebogen und dient als Halterung für den an der Rückwand 328 des
Gehäuses 327 vorhandenen
Flansch 329, worauf später
näher eingegangen
wird. Die Aufnahmeabschnitte 324 sind so konstruiert, daß beim Aufblasen
des Airbags 340 mit Gas deren Schenkel 324a aufgebogen
werden können,
dadurch der Flansch 329 freigegeben und das Abdecksegment 320 nach
oben gedrückt
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
erstreckt ein scharnierartiger Abschnitt 321b, 321c sich
von der hinteren Kante 320b (320d, 320e)
nach vorn. Beim Aufblasen des Airbags 340 werden die Kantenabschnitte 320d, 320e hochgebogen,
ohne daß die scharnierartigen
Abschnitte 321b, 321c reißen. Wie aus 24 durch
die angedeutete Strich-Doppelpunkt-Linie zu erkennen ist, werden
beim Aufblasen des Airbags 340 die Abschnitte 320d, 320e des
Abdecksegments nur leicht nach oben geöffnet. Das heißt, daß der Airbag 340 beim
Aufblasen mit Gas den über
der Gehäuseöffnung 327a liegenden
Abschnitt 320c des Abdecksegments 320 stark nach oben
drückt,
während
ein starkes Abheben der Hinterkante 320b verhindert werden
kann. Das ist darauf zurückzuführen, daß der linke
Abschnitt 320d und der rechte Abschnitt 320e als
Anschläge
wirken.
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Das
Gehäuse 327 ist
aus Aluminium (einer Aluminiumlegierung) gefertigt. Wie aus 21 hervor
geht, ist die Breite des Gehäuses 327 kleiner
als die der Motorhaube 315. Von oben auf die Motorhaube 315 gesehen
ist das Gehäuse 327 nach
vorn gekrümmt.
Wie aus den 22 bis 24 hervor
geht, hat bei dieser Ausführungsform
das Gehäuse 327 Kastenform
mit Seitenwänden 328 und
einem Boden 330. Mit anderen Worten, das Gehäuse 327 hat
einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt und ist oben vorn,
hinten, rechts und links mit einem Flansch 329 versehen.
Das Gehäuse 327 ist über den
vorderen Flanschabschnitt 329a sowie über den linken und den rechten
Flanschabschnitt 329b, 329c mit Schrauben 332 und
Muttern 333 am gekerbten Abschnitt 317a des Innenpaneels 317 (periphere Kante
des Abdecksegments 320) und somit an der Motorhaube 315 befestigt.
Wie aus den 22 und 23 hervor
geht, ist auf dem Windabweissegment 8 ein Anschlag 310 angeordnet,
welcher sich entlang der Hinterkante des Gehäusebodens 330 erstreckt. Dieser
dreischenklige quadratische Anschlag 310 ist mit der Unterseite
an der Oberseite des Windabweissegments 8 befestigt und
erstreckt sich in Breitenrichtung (21). Wie
aus den 22 und 23 hervor
geht, ist zwischen der Oberseite des Anschlags 310 und
der Unterseite des Gehäusebodens 330 ein
Spalt vorhanden. Wie aus 25 hervor geht,
wird beim Aufblasen des Airbags 340 das Gehäuse 327 verformt
und dessen Boden 330 auf den Anschlag 310 gedrückt. Dadurch
wird das Verschieben des Gehäuses 327 nach
unten verhindert. Auf dem Ausleger 7 am Windabweissegment 8 ist
ein auf den Boden 330 des Gehäuses 327 gerichtetes
Dichtelement 309 angeordnet.
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Wie
bereits erwähnt,
ist das Gehäuse 327 aus
Aluminium gefertigt und kann demzufolge plastisch verformt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist
das obere Ende 328b der Rückwand 328a an der Motorhaube 315 (am
Innenpaneel 317) nicht befestigt. Beim Aufblasen des Airbags 340 wird
die Rückwand 328a des
Gehäuses 327 vom
Boden 330 aus plastisch verformt und dabei deren oberes
Ende 328b maximal nach hinten gedrückt.
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Wie
aus 21 hervor geht, sind bei dieser Ausführungsform
im Gehäuse 327 zwei
Gasgeneratoren 335 untergebracht. Die Gasgeneratoren 335 haben
die Form eines langen Zylinders und sind mit einem Gaszuführkanal
(nicht dargestellt) versehen. Die Gasgeneratoren 335 sind
an den Airbag 340 angeschlossen und können diesen mit Gas aufblasen. Wie
aus 23 hervor geht, sind die Gasgeneratoren 335 über Klammern 336 mit
Schrauben 337 und Muttern 338 am Boden 330 des
Gehäuses 327 befestigt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der von den Gasgeneratoren 335 mit Gas aufblasbare
Airbag 340 ein aus Polyestergarn, Polyamidgarn oder einem ähnlichen
Garn gewebter Sack. Wie aus 23 hervor
geht, ist der Airbag 340 zusammen mit den Gasgeneratoren 335 mit
den Schrauben 337 im Gehäuse 327 befestigt.
Wie aus den 21 und 26 hervor geht,
hat der durch die Strich-Doppel-Linie angedeutete aufgeblasene Airbag 340 im
wesentlich U-Form. Der Airbag 340 hat einen über die
Breite sich erstreckenden Aufblasabschnitt 341 und zwei
aus diesem vertikal sich erstreckende, die beiden Vorderstreben 10 bedeckende
Aufblasabschnitte 342. Der über die Breite sich erstreckende
Aufblasabschnitt 341 bedeckt im vollständig aufgeblasenem Zustand
im wesentlichen den Bereich zwischen dem Ausleger 7 und der
unteren Kante der vorderen Windschutzscheibe 9.
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Das
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
wird wie nachfolgend beschrieben am Fahrzeug V installiert. Zuerst
werden die von Klammern 336 gehaltenen Gasgeneratoren 335 an
den zusammengefalteten Airbag 340 angeschlossen. Danach
wird der Airbag 340 mit den angeschlossenen Gasgeneratoren 335 durch
die Öffnung 327a in
das Gehäuse 327 geschoben.
Auf die an den Gasgeneratoren 335 vorhandenen, jetzt durch
die Bohrungen 330a am Boden 330 ragenden Schrauben 337 werden
Muttern 338 gedreht, um die Gasgeneratoren 335 und
den Airbag 340 am Gehäuse 327 zu
befestigen.
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Danach
werden die aus dem abgewinkelten Abschnitt 317a des Innenpaneels 317 ragenden Schrauben
durch die im Flansch 329 (vorderer Abschnitt 329a sowie
linker und rechter Abschnitt 329b bzw. 329c) vorhandenen
Bohrungen 329a gedrückt. Gleichzeitig
werden die Schenkel 324a der an der hinteren Kante 320b des
Abdecksegments 320 vorhandenen Aufnahmeabschnitte 324 über den
hinteren Flanschabschnitt 329d gebogen. Dann werden auf
die durch die Flanschabschnitte ragenden Schrauben 332 Muttern 333 gedreht,
um das Gehäuse 327 am
Abdecksegment 320 der Motorhaube 315 zu befestigen.
Die Motorhaube 315 mit dem nun an dieser installierten
Fußgänger-Airbagsystem
M4 kann über
Scharniere (nicht dargestellt) an das Chassis 1 des Fahrzeugs
V montiert werden.
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Wenn
beim Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
die im Fahrzeug V installierten Gasgeneratoren 335 durch
ein Signal angesteuert werden, wird von diesen der Airbag 340 mit
Gas aufgeblasen. Mit dem Aufblasen des Airbags 340 drückt dieser
gegen das Abdecksegment 320, welches durch plastisches
Verformen des an diesem vorhandenen scharnierartigen Abschnitt 321 nach oben öffnet. Durch
die dabei zwischen der Hinterkante 320b des Abdecksegments 320 und
dem Gehäuse 327 entstandene Öffnung H
breitet der Airbag 340 sich aus und nimmt im vollständig aufgeblasenem Zustand
die in den 20, 21, 25 und 26 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutete Form an.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
ist das Abdecksegment 320 zum Abdecken des Gehäuses 327 über den plastisch
verformbaren scharnierartigen Abschnitt 321 integraler
Bestandteil des Hauptabschnitts 319 der Motorhaube 315.
Dadurch ist zwischen dem Abdecksegment 320 und dem Hauptabschnitt 319 der Motorhaube 315 keine
Bruchstelle vorhanden, so daß der
Befestigungsabschnitt am Fußgänger-Airbagsystem
M4 einfach konfiguriert werden kann.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
wird beim Aufblasen des Airbags 340 das Abdecksegment 320 um
den scharnierartigen Abschnitt 321 nach oben geschwenkt
und dieser Abschnitt dabei plastisch verformt. Mit dem Abheben der
hinteren Kante 320b des Abdecksegments 320 vom
Gehäuse 327 und
der dabei entstehenden Öffnung
H breitet der Airbag 340 sich durch diese Öffnung H
nach oben aus. Beim Fußgänger-Airbagsystem
M4 dieser Ausführungsform
ist das Gehäuse 327 zur
Unterbringung des Airbags 340 an der Peripherie des zur
Motorhaube 315 gehörenden
Abdecksegments 320 (Peripherie des abgewinkelten Abschnitts 317a des
Innenpaneels 317) befestigt. Die entlang dem Windabweissegment 8 angeordneten
Anschläge 310 stützen das
hintere Ende des Gehäuses 327 beim
Aufblasen des Airbags 340. Wenn durch die in der Anfangsphase
des Aufblasens des Airbags 340 erzeugte Kraft das Gehäuse 327 nach
unten gedrückt
wird, nehmen die Anschläge 310 diese
Kraft auf. Dadurch wird ein weiteres Verschieben des Gehäuses 327 nach
unten verhindert und das Ausbreiten des Airbags 340 in
die gewünschte
Richtung gewährleistet.
Mit anderen Worten, bei der vierten Ausführungsform kann der Airbag 340 sich
nach hinten und oben aus breiten, ohne mit den nicht dargestellten
Scheibenwischern, welche sich vom Windabweiselement 7 nach
oben erstrecken, in Berührung
zu kommen, und den auf diesen prallende Fußgänger zuverlässig schützen. Demzufolge kann der Montageabschnitt
des Fußgänger-Airbagsystems
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform konstruktiv
verbessert werden.
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Wie
bereits erwähnt,
ist beim Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform das
Gehäuse 327 aus
Aluminium gefertigt und, wie aus den 22 und 23 hervor
geht, nur vorn an der Motorhaube 315 befestigt. Demzufolge
kann keine ausreichende Steifigkeit des Gehäuses 327 selbst gewährleistet
werden. Beim Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
wird jedoch während
des Aufblasens des Airbags 340 das Gehäuse 327 über dessen
Boden 330 von den auf dem stabilen Windabweissegment 8 angeordneten Anschlägen 310 gestützt und
kann sich nach unten nicht verschieben, so daß dessen Boden sich kaum verformt.
Beim Aufblasen des Airbags 340 wird das Verformen des Gehäusebodens 330 stark
eingeschränkt,
während
das Abdecksegment 320 leicht verformt werden kann. Dadurch
kann der Airbag 340 problemlos aus der beim Verformen des
Abdecksegments 320 entstehenden Öffnung H austreten.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
sind die Motorhaube 315 und das Gehäuse 327 aus Aluminium
gefertigt, so daß beim
Aufblasen des Airbags 340 die Rückwand 328a des Gehäuses 327 verformt
wird. Dadurch kann die beim Anheben des Abdecksegments 320 entstehende Öffnung H
um die der Verformung der Rückwand 328a entsprechende
Größe erweitert werden.
Wenn dieser Punkt nicht in Betracht gezogen werden muß, können die
Motorhaube und das Gehäuse
aus Stahl gefertigt werden. In diesem Fall wird beim Aufblasen des
Airbags die Rückwand
des Gehäuses
nicht ver formt. Da Aluminium weicher ist als Stahl, sollte mindestens
die Motorhaube aus Aluminium gefertigt werden, damit der scharnierartige Abschnitt 321 leicht
verformt werden kann. Beim Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten Ausführungsform
gehört
zum Abdecksegment 320 nur das Außenpaneel 316. Diese
Konstruktion ist aber nicht als Beschränkung anzusehen. Zum Abdecksegment
können
sowohl das Außenpaneel
als auch das Innenpaneel gehören,
wenn deren Konstruktion das Befestigen des Gehäuses an der peripheren Kante
des Abdecksegments gewährleistet.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
wird der Abdeckabschnitt 320 um den mit einer Kerbe versehenen scharnierartigen
Abschnitt 321 geschwenkt. Diese Konstruktion ist aber nicht
als Beschränkung
anzusehen. Da zum Beispiel der Abschnitt des Außenpaneels nahe der Verbindungsstelle
(Schweißstelle) zwischen
diesem und dem Innenpaneel der Motorhaube einen Abschnitt hoher
Spannungskonzentration darstellt, kann der scharnierartige Abschnitt
auch in unmittelbare Nähe
der genannten Verbindungsstelle gelegt werden. Wenn aber wie bei
dieser Ausführungsform
die Kerbe 322 als Scharnier 321 dient, können mehrere
bandförmige
Verbindungselement 344, in 22 durch
die Strich-Doppelpunkt-Linie angedeutet, über die
Kerbe 322 am Hauptpaneel 319 und am Abdecksegment 320 befestigt
werden, um das Aufreißen
der Kerbe 322 zu verhindern.
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Beim
Fußgänger-Airbagsystem
M4 gemäß der vierten
Ausführungsform
wird der Boden 330 des Gehäuses 327 durch den
auf dem Windabweissegment 8 angeordneten Anschlag gestützt. Auf
den Anschlag 310 kann aber auch verzichtet werden. In diesem
Fall dient der Flansch am Abweissegment 8 direkt als Stütze für das Gehäuse 327.
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Zum
Fußgänger-Airbagsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung gehören
eine Motorhaube und ein unter deren hinterem Ende angeordneter zusammengefalteter,
mit Gas aufblasbarer und nach oben ausbreitfähiger Airbag. Zur Motorhaube
gehören
ein Außenpaneel
und ein unter diesem angeordnetes Innenpaneel, beide aus Metallblech
gefertigt. Das Innenpaneel ist steifer als das Außenpaneel
und stützt
dieses. Der hintere Endabschnitt des Außenpaneels ist als Aufnahme
für den
Airbag geformt.