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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Armaturenbrett mit einem
integrierten Airbagklappenabschnitt für eine Airbageinheit, die in
einem Fahrzeug installiert ist.
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Ein
Armaturenbrettaufbau, in dem ein Airbagklappenabschnitt einer Airbageinheit
an der Sitzseite eines Kraftfahrzeuginsassen integriert ist, ist beispielsweise
aus der JP 9-052567 A, JP 10-211830 A, JP 10-211832 A und JP 10-211831 A bekannt.
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Die
JP 10-211831 A offenbart im Besonderen ein Armaturenbrett 100 mit
einem integrierten Airbagklappenabschnitt, wie es in 8 gezeigt ist. Ein Armaturenbretteinsatz 102 hat
einen Vorsprungabschnitt 104, der entlang des Umfangsrands
einer Öffnung
des Armaturenbretteinsatzes 102 ausgebildet ist. Eine obere
Fläche
des Vorsprungabschnitts 104 dient als eine erste Dichtungsfläche 104A zum
Verhindern eines Leckverlusts eines Schaummittels während eines
Formprozesses. Ein Klappeneinsatz 106 hat einen Vorsprungabschnitt 108,
der sich um die und außerhalb
der ersten Dichtungsfläche 104A des
Armaturenbretteinsatzes 102 erstreckt. Eine untere Fläche des
Vorsprungabschnitts 108 dient als eine zweite Dichtungsfläche 108A.
Eine Vielzahl von Eingriffsrippen 110 sind an einer unteren
Fläche
eines rückwärtigen Endabschnitts
des Klappeneinsatzes 106 ausgebildet, d.h. einem Endabschnitt
des Klappeneinsatzes 106, der bezüglich eines Fahrzeugkörpers in
Richtung nach hinten angeordnet ist. Jede Rippe 110 hat
eine im Allgemeinen "hundebeinförmige" Form bzw. eine Form
mit Knick in einer Seitenansicht. Ein Anlageabschnitt 110A an
einem entfernten Ende jeder Rippe 110 hat eine geneigte
Fläche,
an der der Anlageabschnitt 110A mit dem Umfangsrandabschnitt
des Öffnungsabschnitts 102A des
Armaturenbretteinsatzes 102 in Eingriff steht.
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In
einem Armaturenbrett mit dem integrierten Airbagklappenabschnitt
kann eine Vielzahl von Eingriffsrippen 120 an unteren Flächen von
rechts- und linksseitigen Endabschnitten des Türeinsatzes 106 ausgebildet
sein, d.h. an entgegengesetzten Abschnitten in Breitenrichtung eines
Fahrzeugkörpers, wie
es in 9 gezeigt ist.
Jede Rippe 120 hat eine allgemeine "L"-Form
bezüglich
einer Seitenansicht. Ein Abschnitt 120A eines entfernten
Endes von jeder Rippe 120 ist mit einem Randabschnitt der Öffnung 102A des
Armaturenbretteinsatzes 102 in Eingriff. Wenn die Aufblasvorrichtung
der Airbageinheit in Betrieb genommen wird, stoßen deshalb die Abschnitte 120A an
dem entfernten Ende der Rippen 120, die an dem Klappeneinsatz 106 ausgebildet
sind, den Umfangsrandabschnitt der Öffnung 102A des Armaturenbretteinsatzes 102 unter
großer
Belastung in einer Entfaltungsrichtung nach oben, wie es durch den Pfeil
S in 9 gezeigt ist.
Deshalb muß ein
Umfangsabschnitt 102B der Öffnung 102A des Armaturenbretteinsatzes 102 derart
ausgelegt sein, daß er der
großen
Belastung, die an ihn während
der Entfaltung des Airbags aufgebracht wird, standhält. Dies wird
dadurch erreicht, daß der
Umfangsrandabschnitt 102B der Öffnung 102A des Armaturenbretteinsatzes 102 mit
einer Verstärkungsplatte 112,
wie beispielsweise einer Eisen- oder Stahlplatte oder dergleichen,
verstärkt
wird. Diese Platte ist durch eine gebrochene Zwei-Strich-Linie in 9 gezeigt.
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Des
Weiteren offenbart die
US 5,794,967 eine
Airbaganordnung zum Einbau in eine Öffnung eines Armaturenbretts
eines Fahrzeugs, mit einem am Fahrzeugkörper befestigten Airbag gehäuse und einer
Entfaltungsklappe, die einen einstückig ausgebildeten Gelenkabschnitt
und einen reißfähigen Nahtabschnitt
aufweist. Der Gelenkabschnitt und die den Gelenkabschitt umgebende
Struktur sind am Airbaggehäuse
beispielsweise über
einen Schnappverschluss befestigt. Der Gelenkabschnitt weist einen Flansch
und ein an der Schnittstelle zwischen dem Flansch und der Entfaltungsklappe
ausgebildetes Gelenk mit einem verengten Bereich auf, um eine Drehung
der Entfaltungsklappe zu ermöglichen.
Der Nahtabschnitt weist einen als einstückigen Bestandteil der Entfaltungsklappe
ausgebildeten Nahtflansch mit einer Reißnaht auf, die sich über die
Länge des Nahtflansches
erstreckt. Die Reißnaht
umfasst einen dünnen
Abschnitt des zu einer Einkerbung ausgebildeten Materials, um ein
Abreißen
des Nahtflansches von den anderen Abschnitten der Entfaltungsklappe zu
ermöglichen.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von der JP 10-211831 A ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Armaturenbrett mit einem integrierten Airbagklappenabschnitt
zu schaffen, die keine Verstärkung
an einem Öffnungsumfangsrandabschnitt
eines Armaturenbretteinsatzes erforderlt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Armaturenbrett mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß kann der
Klappeneinsatz durch den Aufblasdruck eines Airbags während der Entfaltung
des Airbags in Richtung des Fahrgastraums gestoßen werden. Als Folge davon
bricht der Anbringflanschabschnitt an dem Bruchabschnitt des Anbringflanschabschnitts.
Der Bruchabschnitt ist zwischen dem Plattenabschnitt des Klappeneinsatzes und
dem zumindest einen Vorsprung, der an dem Anbringflanschabschnitt
zum Eingriff mit dem Randabschnitt der Öffnung des Armaturenbretteinsatzes
vorgesehen ist, ausgebildet. Wenn der Bruchabschnitt bricht, entfaltet
sich im Wesentlichen nur der Plattenabschnitt des Klappeneinsatzes
in Richtung des Fahrgastraums. Als Folge davon bleibt der Anbringflanschabschnitt
des Klappeneinsatzes an der Airbaggehäuseseite. Der Grund dafür ist, daß der Anbringflanschabschnitt
des Klappeneinsatzes durch einen Klaueneingriff oder dergleichen
an dem Airbaggehäuse
angebracht ist. Deshalb stößt der zumindest
eine Vorsprung nicht den Randabschnitt der Öffnung des Armaturenbretteinsatzes
unter einer hohen Belastung während
des Entfaltens des Airbags nach oben. Deshalb besteht kein Bedarf,
eine Verstärkung
für den
Randabschnitt der Öffnung
des Armaturenbretteinsatzes vorzusehen, weil der Öffnungsrandabschnitt
des Armaturenbretteinsatzes während
des Entfaltens des Airbags keine hohe Belastung erfährt.
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In
dem oben beschriebenen Armaturenbrett kann der Anbringflanschabschnitt
des Klappeneinsatzes solch eine Rahmenform aufweisen, daß er eine
im allgemeinen rechteckige Öffnung
des Airbaggehäuses
umgibt. Der zumindest eine Vorsprung kann an allen Seiten des Anbringflanschabschnitts ausgebildet
sein.
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Deshalb
kann der Klappeneinsatz mittels der Vorsprünge, die an allen Seiten des
Anbringflanschabschnitts des Klappeneinsatzes ausgebildet sind,
an dem Armaturenbretteinsatz befestigt werden. Der Klappeneinsatz
kann solch eine Rahmenform haben, daß er die im Allgemeinen rechteckige Öffnung des
Airbaggehäuses,
an dem der Klappeneinsatz angebracht ist, umgibt. Deshalb erübrigt es sich,
einen Vorgang des Befestigens des Klappeneinsatzes an dem Armaturenbretteinsatz
durchzuführen.
Somit wird die Montageeffizienz beim Zusammenbauen verbessert.
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Der
Klappeneinsatz kann ein integriertes ausgebildetes Gelenk aufweisen,
das in dem Plattenabschnitt des Klappeneinsatzes ausgebildet ist.
Das integrierte Gelenk kann rückwärtig bezüglich eines vorderseitigen
Anbringflanschabschnitts sein, der sich vorne befindet. Das integrierte
Gelenk dient als ein Schwenkzentrum während des Entfaltens des Airbags.
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Deshalb
wird der Plattenabschnitt des Klappeneinsatzes um das integrierte
Gelenk während
des Entfaltens des Airbags in einen offenen Zustand geschwenkt.
Somit stößt der Klappenabschnitt
nicht unter einer hohen Belastung nach unten. Ein vorderer Randabschnitt
der Öffnung
des Armaturenbretteinsatzes wird durch die Vorsprünge eines
vorderseitigen Anbringflanschabschnitts befestigt. Somit verhindert
dieser Aufbau das Brechen des vorderen Randabschnitts der Öffnung des
Armaturenbretteinsatzes, wobei keine Verstärkung in Form einer Eisen- oder
Stahlplatte oder dergleichen erforderlich ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben erwähnten
und weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen
anhand der Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden,
um gleiche Elemente darzustellen.
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Es
zeigen:
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1 eine
vergrößerte Schnittansicht,
die entlang der Linie I-I in 3 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung genommen worden ist;
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2 eine
vergrößerte Seitenschnittansicht eines
Abschnitts eines Armaturenbretts, das einen integrierten Airbagklappenabschnitt
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung aufweist;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Armaturenbretts mit dem integrierten
Airbagklappenabschnitt gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Armaturenbretts mit dem
integrierten Airbagklappenabschnitt, einem Airbaggehäuse und einem
Abschnitt einer Armaturenbrettverstärkung, aus der Sicht von einer
diagonal rückwärtigen perspektivischen
Ansicht bezüglich
des Fahrzeugs gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 den
Betrieb des Armaturenbretts von 2 mit dem
integrierten Airbagklappenabschnitt gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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6 den
Betrieb des Armaturenbretts von 1 mit dem
integrierten Airbagklappenabschnitt gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Armaturenbretts mit
einem integrierten Airbagklappenabschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, einem Airbaggehäuse und
einem Abschnitt einer Armaturenbrettverstärkung, aus der Sicht von einer
diagonal rückwärtigen perspektivischen
Ansicht bezüglich
des Fahrzeugs;
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8 eine
vergrößerte Seitenschnittansicht eines
Abschnitts eines herkömmlichen
Armaturenbretts, das einen integrierten Airbagklappenabschnitt aufweist;
und
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9 eine
vergrößerte Seitenschnittansicht eines
Abschnitts eines herkömmlichen
Armaturenbretts mit dem integrierten Airbagklappenabschnitt, der
verschieden von dem Abschnitt ist, der in 8 gezeigt
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Während die
Erfindung im folgenden in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
von ihr beschrieben werden wird, ist es zu verstehen, daß die Erfindung
nicht auf jene Ausführungsformen
beschränkt
werden soll. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, alle Alternativen,
Abwandlungen und Äquivalente
abzudecken, die im Umfang der Erfindung eingeschlossen sein können.
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Zum
allgemeinen Verständnis
der Merkmale der Erfindung wird Bezug auf die Zeichnungen genommen.
In den Zeichnungen sind gleiche Bezugszeichen überall verwendet worden, um
gleiche Elemente zu bezeichnen.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
des Armaturenbretts bzw. der Instrumententafel, das bzw. die einen
integrierten Airbagklappenabschnitt gemäß der Erfindung aufweist, wird
im folgenden ausführlich unter
Verweis auf die 1 bis 6 beschrieben werden.
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In
den Zeichnungen zeigen die Pfeile VO eine Vorwärtsrichtung bezüglich eines
Fahrzeugs, und zeigen die Pfeile OB eine Richtung nach oben bezüglich des
Fahrzeugs.
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Es
sei auf 3 verwiesen, in der ein Armaturenbrett 10 dieser
Ausführungsform
einen fahrgastsitzseitigen Abschnitt aufweist. Dieser fahrgastsitzseitige
Abschnitt hat einen Airbagklappenabschnitt 10A, der einer
Airbageinheit 12 zugewandt ist, die in dem Armaturenbrett 10 angeordnet
ist.
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Es
sei auf 1 verwiesen, in der das Armaturenbrett 10 im
wesentlichen aus einer Haut 16 bzw. Verkleidung 16,
die an der Fahrgastraumseite angeordnet ist, und einem Armaturenbretteinsatz 18 besteht,
der entfernt bzw. getrennt von der Verkleidung 16 vorgesehen
ist. Eine geschäumte
Schicht bzw. Schaumschicht 20 füllt die Lücke zwischen der Verkleidung 16 und
dem Armaturenbretteinsatz 18. Die Verkleidung 16 ist
aus einem Harz hergestellt. Das Harz kann beispielsweise ein Weichharz,
wie Polyvinylchlorid (PVC), ein thermoplastisches Elastomer auf
Olefin basis (TPO), ein thermoplastisches Elastomer auf Urethanbasis
oder dergleichen aufweisen. Der Armaturenbretteinsatz 18 ist
beispielsweise aus einem verstärkten
Polypropylen-Verbundwerkstoff, einem verstärkten Acrylonitril-Styrol-Verbundwerkstoff
oder dergleichen hergestellt. Die geschäumte Schicht 20 ist
aus einem thermoplastischen Urethan oder dergleichen hergestellt.
Somit hat die Verkleidung 16 eine relativ niedrige Festigkeit,
während
der Armaturenbretteinsatz 18 eine relativ hohe Festigkeit aufweist.
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Der
Armaturenbretteinsatz 18 des Armaturenbretts 10 hat
eine Öffnung 22 an
einer vorbestimmten Position. Die Airbageinheit 12 ist
in der Nähe
der Öffnung 22 angeordnet.
Die Airbageinheit 12 besteht im wesentlichen aus einem
im allgemeinen kastenförmigen
Airbaggehäuse 24,
einer im allgemeinen zylindrischen Aufblasvorrichtung 26,
die in dem Airbaggehäuse 24 befestigt
ist, einem Airbag bzw. Luftsack 28, der in einem gefalteten
Zustand an einer Seite der Aufblasvorrichtung 26 vorgesehen
ist, d.h., an der Seite der Aufblasvorrichtung 26, die
sich näher
an der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18 befindet.
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Der
Airbagklappenabschnitt 10A besteht im wesentlichen aus
einer Haut bzw. Verkleidung 30, die ein Abschnitt der Haut
bzw. Verkleidung 16 des Armaturenbretts 10 ist,
einem Klappeneinsatz 32, der entfernt bzw. getrennt von
der Verkleidung 30 angeordnet ist, und aus einem Harz (wie
beispielsweise TPO) hergestellt ist, und einer geschäumten Schicht bzw.
Schaumschicht 34, die die Lücke zwischen der Verkleidung 30 und
dem Klappeneinsatz 32 ausfüllt. Die geschäumte Schicht 34 ist
ein Abschnitt der geschäumten
Schicht 20 des Armaturenbretts 10. Die geschäumte Schicht 34 des
Airbagklappenabschnitts 10A und der geschäumten Schicht 20 des
Armaturenbretts 10 bilden eine integrale bzw. einstückige geschäumte Schicht
in dieser Ausführungsform.
Das bedeutet, während
des Ausbildungsprozes ses bzw. Formprozesses des Armaturenbretts 10 dieser
Ausführungsform
werden die geschäumte
Schicht 34 und die geschäumte Schicht 20 zusammen
geschäumt
bzw. aufgeschäumt
oder expandiert.
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Das
Airbaggehäuse 24 ist
beispielsweise ein Druckgußgehäuse aus
Aluminium, das eine allgemeine Kastenform aufweist. Wie es in 4 gezeigt ist,
erstreckt sich ein Paar von vorderen und hinteren Anbringabschnitten 24A nach
außen
von jedem der rechten und linken Seitenabschnitte der Öffnung des Airbaggehäuses 24.
Die Anbringabschnitte 24A werden an Anbringabschnitten 18A angebracht,
die von dem Armaturenbretteinsatz 18 hervorstehen. Die
Anbringabschnitte sind durch Befestigungselemente 35, wie
beispielsweise Bolzen oder dergleichen, angebracht.
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Ein
Anbringflansch 39 erstreckt sich von einer inneren Fläche eines
allgemeinen Plattenabschnitts 32A des Klappeneinsatzes 32.
Eine derartige innere Fläche
ist der Airbageinheit 12 zugewandt. Der Anbringflansch 39 hat
eine im allgemeinen rechteckige Rahmenform, so daß er einen
im allgemeinen rechteckigen Öffnungsrandabschnitt
des Airbaggehäuses 24 umgibt.
Ein rückseitiger
Anbringflanschabschnitt 39A weist eine Vielzahl von Eingriffsausnehmungen
bzw. Eingriffslöchern 41 auf.
Die Eingriffsausnehmungen 41 sind bei vorbestimmten Intervallen
in den Richtungen der Fahrzeugbreite regelmäßig angeordnet. Ein oberer
Abschnitt eines rückseitigen
Wandabschnitts 24B des Airbaggehäuses 24 ist mit einer
Platte bzw. Schiene 37 versehen. Die Platte 37 weist
eine Vielzahl von Eingriffsklauen 37A auf, von denen jede,
von der Seite aus betrachtet, eine im allgemeinen umgekehrte "U"-Form hat. Die Eingriffsklauen 37A der
Platte 37 stehen in Eingriff mit den Eingriffsausnehmungen 41,
die in bzw. an dem rückseitigen
Anbringflanschabschnitt 39A des Klappeneinsatzes 32 ausgebildet
sind.
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Entsprechend
ist ein vorderseitiger Anbringflanschabschnitt 39B mit
einer Vielzahl von Eingriffsausnehmungen 41 vorgesehen.
Die Eingriffsausnehmungen 41 sind bei vorbestimmten Intervallen
in den Richtungen der Fahrzeugbreite regelmäßig angeordnet. Wie es in 1 gezeigt
ist, stehen die Ausnehmungen 41 des vorderseitigen Anbringflanschabschnitts 39B des
Klappeneinsatzes 32 in Eingriff mit den Eingriffsklauen 37A der
Platte 37. Die Platte 37 ist an einem oberen Abschnitt
eines vorderseitigen Bandabschnitts 24C des Airbaggehäuses 24 vorgesehen.
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Ein
Paar von rechten und linken Anbringabschnitten 24E steht
von einer unteren Fläche
eines unteren Wandabschnitts 24D des Airbaggehäuses 24 hervor.
Jeder dieser Anbringabschnitte 24E hat eine Anbringausnehmung,
in der eine Schweißmutter 25 koaxial
befestigt ist.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist eine zylinderförmige rohrförmige Armaturenbrettverstärkung 40 als
ein Rahmenelement des Fahrzeugkörpers
ausgebildet. Die Verstärkung 40 erstreckt
sich in die Richtungen der Fahrzeugbreite und hat ein Paar von rechten
und linken Anbringabschnitten 40A, von denen jeder eine
Anbringausnehmung 42 aufweist. Bolzen 44 sind
in die Anbringausnehmungen 42 der Anbringabschnitte 40A eingesetzt.
Die Bolzen 44 werden in die Schweißmuttern 25, die in
den Anbringabschnitten 24E des Airbaggehäuses 24 vorgesehen sind,
eingeschraubt, wie es in 1 dargestellt ist.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, dient ein integriertes bzw. integral
ausgebildetes Gelenk 45 als eine Dreh- oder Schwenkachse
während
einer Entfaltung bzw. eines Öffnens
des Airbagklappenabschnitts 10A. Das integrierte Gelenk 45 erstreckt
sich in den Richtungen der Fahrzeugbreite. Das integrierte Gelenk 45 erstreckt
sich entlang einer konstruktionsoberseitigen Fläche des allgemeinen Plattenabschnitts 32A des
Klappeneinsatzes 32 des Airbagklappenab schnitts 10A.
Insbesondere erstreckt sich das integrierte Gelenk 45 hinterhalb
des vorderseitigen Anbringflanschabschnitts 39B. Somit
ist der Airbagklappenabschnitt 10A als eine einzelne Klappe ausgelegt,
die sich um das integrierte Gelenk 45 in den geöffneten
Zustand dreht.
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Die
Aufblasvorrichtung 26 hat eine im allgemeinen zylindrische
Form. Ein Airbagsensor (nicht dargestellt) in der Ausführung mit
einer mechanischen Zündung
("mechanical ignition
type airbag sensor"),
der zum Erfassen einer scharfen bzw. deutlichen Fahrzeugverzögerung dient,
ist an einer Seite der Aufblasvorrichtung 26 vorgesehen.
Ein Detonator bzw. eine Zündeinrichtung
(nicht dargestellt) ist in einem Bewegungspfad eines Zündstifts
bzw. Auslösestifts
("firing pin") des Airbagsensors
in der Aufblasvorrichtung 26 angeordnet. Eine Verstärkungseinrichtung
("enhancer"), d.h., eine Flammenausbreitungseinrichtung,
ist derart vorgesehen, daß sie
den Detonator umgibt. Die Verstärkungseinrichtung
ist von einer Gaserzeugungseinrichtung umgeben. Der oben beschriebene
Airbagsensor in der Ausführung eines
Typs mit mechanischer Zündung
kann durch einen Airbagsensor in der Ausführung eines Typs mit elektrischer
Zündung
("electric ignition
type airbag sensor")
ersetzt werden. Wenn ein Airbagsensor in der Ausführung eines
Typs mit elektrischer Zündung dazu
verwendet wird, eine deutliche Verzögerung des Fahrzeugs zu erfassen,
wird der Airbagsensor in der Ausführung des Typs mit elektrischer
Zündung nicht
in der Aufblasvorrichtung angeordnet. Dieser wird vielmehr an jedem
der rechten und linken vorderen Abschnitte des Fahrzeugkörpers, oder
unterhalb eines Konsolenkastens ("consol box") oder dergleichen, angeordnet. Wenn
die Aufblasvorrichtung 26 aufgrund der Aufnahme bzw. des
Empfangens einer vorbestimmten hohen Last bzw. Belastung in Betrieb genommen
wird, wird der Airbag 28, der sich in dem Airbaggehäuse 24 in
gefaltetem Zustand befindet, aufgeblasen.
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Eine
im allgemeinen "U"-förmige Rille
bzw. Nut 52 erstreckt sich entlang der Grenze zwischen der
Verkleidung 16 und der Verkleidung 30. Die Verkleidung
bzw. Haut des Bodenabschnitts der Nut 52, die am Rand bzw.
Umfang des Airbagklappenabschnitts 10A, ausgenommen dem
Abschnitt, der sich entlang des integrierten Gelenks 45 (in
Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs) erstreckt, ausgebildet ist, ist dünner als der Abschnitt, ausgenommen
dem Boden der Nut 52, so daß der dünnere Abschnitt als ein brechbarer
bzw. reißbarer
Abschnitt 54 dient, der bricht bzw. reißt, wenn der Aufblasdruck des
Airbags auf diesen wirkt. Deshalb tritt bei einer Explosion bzw.
bei einem Aufblasen des Airbags ein Bruch bzw. Riß in dem
brechbaren Abschnitt 54 auf, der an dem Rand bzw. Umfang
des Airbagklappenabschnitts 10A an der hinteren Seite des
Fahrzeugs (der Seite, die dem Fahrgast näher ist) und an beiden Seiten über die
Breite des Fahrzeugs hinweg ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform
ist der brechbare Abschnitt 54 nur entlang einem Umfang
des Airbagklappenabschnitts 10A, ausgenommen einem Umfang von
diesem, der sich in der Nähe
und entlang des integrierten Gelenks 45 erstreckt, ausgebildet.
Der brechbare Abschnitt kann jedoch stattdessen entlang des gesamten
Umfangs des Airbagklappenabschnitts 10A ausgebildet sein.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, steht ein Vorsprungabschnitt 46 von
dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18 hervor. Der Vorsprungabschnitt 46 steht
in Richtung des Klappeneinsatzes 32 (nach oben in 2)
hervor. Eine obere Fläche
des Vorsprungabschnitts 46 bildet eine erste Dichtungsfläche 46A,
die eine untere Fläche
eines äußeren Randabschnitts
des allgemeinen Plattenabschnitts 32A des Klappenabschnitts 32 kontaktiert
bzw. berührt.
Ein Vorsprungabschnitt 48 steht von einem äußeren Randabschnitt
des Klappeneinsatzes 32 in Richtung des Armaturenbretteinsatzes 18 (nach
unten in 2) hervor. Der äußere Randabschnitt
ist außerhalb
der ersten Dichtungsfläche 46A angeordnet.
Eine untere Fläche des
Vorsprungabschnitts 48 berührt eine zweite Dichtungsfläche 48A.
Die zweite Dichtungsfläche 48A kontaktiert
bzw. berührt
eine obere Fläche 18B eines
Umfangsrandabschnitts der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18. Die erste Dichtungsfläche 46A und die
zweite Dichtungsfläche 48A verhindern,
daß das Schaummittel
bzw. der Schaumbildner von einer Grenze zwischen dem Airbagklappenabschnitt 10A und
dem Armaturenbretteinsatz 18 während des Schäumungsprozesses
des Armaturenbretts 10 entweicht.
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Der
Anbringflansch 39 des Klappeneinsatzes 32 hat
eine Vielzahl von Vorsprüngen 50,
die den Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des Armaturenbretteinsatzes 18 kontaktieren
bzw. berühren.
Die Vorsprünge 50 sind
bei vorbestimmten Intervallen an jedem Seitenabschnitt des im allgemeinen
rechteckigen Anbringflansches 39 des Klappeneinsatzes 32 in den
Richtungen der Länge
des Seitenabschnitts regelmäßig angeordnet.
Jeder Vorsprung 50 hat eine, von der Seite aus gesehene,
im allgemeinen dreieckige Form, die eine obere Neigungsfläche und
eine untere Neigungsfläche
aufweist. Die obere Neigungsfläche
eines entfernten Endabschnitts 50A (Vertex) von jedem Vorsprung 50 steht
mit einer unteren Neigungsfläche 46B des
Vorsprungrandabschnitts 46 des Armaturenbretteinsatzes 18 in
Eingriff. Jeder Seitenabschnitt des im allgemeinen rechteckigen
Anbringflansches 39, ausgenommen einem Seitenabschnitt,
der sich in der Nähe oder
entlang des integrierten Gelenks 45 erstreckt, hat eine
Aussparung bzw. Einkerbung an einer Stelle zwischen den Vorsprüngen 50 und
dem allgemeinen Plattenabschnitt 32A des Klappeneinsatzes 32 (an einer
Basispunktendstelle bzw. Fußpunktendstelle
in dem Anbringflansch 39 in dieser Ausführungsform). Die Aussparung
versieht den Anbringflansch 39 mit einem dünnwandigen
Abschnitt 51, der als ein Bruchabschnitt dient, der während des
Entfaltens des Airbags brechen kann. Somit kann die Bruchlast bzw.
Bruchbelastung oder die erforderliche Stärke der Bruchbelastung durch
die Wanddicke des dünnwandigen
Abschnitts 51 eingestellt werden.
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In
dieser Ausführungsform
steht eine Rippe 62 von der oberen Fläche des Klappeneinsatzes 32 hervor.
Die Rippe 62 erstreckt sich in der Nähe oder entlang des brechbaren
Abschnitts 54, ausgenommen einem Abschnitt, der sich in
der Nähe
des intergrierten Gelenkabschnitts 45 bzw. an diesen angrenzend
befindet. Die Dicke der geschäumten
Schicht 34 ist an einem Abschnitt zwischen einem oberen Wandabschnitt 62A der
Rippe 62 und der Verkleidung 30 verringert. Deshalb
erleichtert der obere Wandabschnitt 62A der Rippe 62 die Übertragung der
Last bzw. Belastung auf den brechbaren Abschnitt 54.
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Das
Verfahren der Ausbildung des Armaturenbretts 10 in dieser
Ausführungsform
wird im folgenden beschrieben werden. Die Haut bzw. Verkleidung 16 und
die Haut bzw. Verkleidung 30 werden anfänglich zusammen ausgebildet
und in einer Form angeordnet. Der Anbringflansch 39 des
Klappeneinsatzes 32 wird in die Öffnung 22 des Armaturenbretteinsatzes 18 eingesetzt.
Dies wird auf eine derartige Weise durchgeführt, daß die Vorsprünge 50 des
Anbringflansches 39 mit dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18 in Eingriff stehen. Während dieser
Verbindungszustand beibehalten wird, werden der Armaturenbretteinsatz 18 und
der Klappeneinsatz 32 in die Form gegeben. Daraufhin wird
das Schaummittel bzw. der Schaumbildner in die Lücke zwischen den Verkleidungen 16, 30 und
dem Armaturenbretteinsatz 18 und dem Klappeneinsatz 32 eingebracht.
Das Schaummittel wird dann durch eine Wärmebehandlung aufgeschäumt bzw.
expandiert, um so die geschäumte
Schicht 20 und die geschäumte Schicht 34 integral
bzw. einstückig
auszubilden. In diesem Schritt wirkt der Expansionsdruck des Schaummittels
auf den Klappeneinsatz 32 und den Armaturenbretteinsatz 18,
so daß ohne
eine geeignete Dichtungsvorrichtung das Schaummittel von der Grenze
zwi schen den Einsätzen
entweichen würde.
In dieser Ausführungsform verhindert
jedoch die doppelte Dichtung, die durch die erste Dichtungsfläche 46A und
die zweite Dichtungsfläche 48A erreicht
wird, daß das
Schaummittel an bzw. von der Grenze zwischen dem Klappeneinsatz 32 und
dem Armaturenbretteinsatz 18 entweicht.
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Im
folgenden wird der Betrieb der Ausführungsform beschrieben werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Klappeneinsatz 32 in Richtung des Fahrgastraums,
in der Richtung, die durch den Pfeil A in 5 gezeigt
ist, durch den Aufblasdruck des Airbags 28 während des Entfaltens
des Airbags 28 gedrückt.
Als Folge davon bricht der Anbringflansch 39 des Armaturenbretteinsatzes 18,
ausgenommen dem Flanschabschnitt von diesem (dem vorderseitigen
Anbringflanschabschnitt 39B), der sich in der Nähe oder
entlang der Entfaltungs- bzw. Öffnungs-
oder Drehachse des Klappeneinsatzes 32 erstreckt. Der Anbringflansch 39 bricht an
dem dünnwandigen
Abschnitt 51 von diesem, der an einer Basisendposition
bzw. Basispunktposition zwischen dem allgemeinen Plattenabschnitt 32A des Klappeneinsatzes 32 und
den Vorsprüngen 50 ausgebildet
ist. Die Vorsprünge 50 stehen
mit dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des Armaturenbretteinsatzes 18 in
Eingriff.
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Unmittelbar
nachdem der dünnwandige
Abschnitt 51 des Anbringflansches 39 bricht, entfaltet sich
bzw. öffnet
sich im wesentlichen nur der allgemeine Plattenabschnitt 32A des
Klappeneinsatzes 32 in Richtung des Fahrgastraums. Dies
wird dadurch erreicht, daß der
gebrochene Anbringflansch 39 des Klappeneinsatzes 32 an
der Seite des Airbaggehäuses 24 belassen
wird, wie es in 6 gezeigt ist. Dies ist eine
Folge von den Eingriffsausnehmungen 41 des Anbringflansches 39 des
Klappeneinsatzes 32, die mit den Ein griffsklauen 37A der
Platte 37, die an dem Airbaggehäuse 24 vorgesehen
ist, in Eingriff stehen.
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Ferner
sind die Vorsprünge 50,
die den Klappeneinsatz 32 an dem Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18 sichern bzw. festhalten, zusammen
mit dem Anbringflansch 39 ausgebildet. Als Folge davon
bleiben die Vorsprünge 50 an
der Seite des Airbaggehäuses 24 zusammen
mit dem Anbringflansch 39, wenn der dünnwandige Abschnitt 51 des
Anbringflansches 39 während
des Entfaltens des Airbags bricht. Deshalb werden die Vorsprünge 50 den
Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18 nicht mit hoher Last bzw. Belastung
während
des Entfaltens des Airbags nach oben schieben bzw. stoßen. Deshalb
besteht kein Bedarf, eine Verstärkung
für den
Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18 vorzusehen. Das bedeutet, es
wird keine derartige Verstärkung
benötigt,
weil der Öffnungsumfangsrandabschnitt
des Armaturenbretteinsatzes 18 keine hohe Belastung während des
Entfaltens des Airbags aufnimmt.
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Ferner
wird in dieser Ausführungsform
der Klappeneinsatz 32 durch die Vorsprünge 50, die an all
den Seiten des Anbringflansches 39 ausgebildet sind, in
dem Armaturenbretteinsatz 18 gesichert bzw. festgehalten.
Der Anbringflansch 39 hat eine derartige im allgemeinen
rechteckige Rahmenform, so daß er
die im allgemeinen rechteckige Öffnung
des Airbaggehäuses 24 im
wesentlichen umgibt. Diese den Klappeneinsatz sichernde Konstruktion
beseitigt den Bedarf, separate Anbringelemente bzw. Befestigungselemente,
wie beispielsweise Bolzen, Muttern oder dergleichen bereitzustellen,
und beseitigt den Bedarf, einen Befestigungsvorgang durchzuführen, um
den Klappeneinsatz 32 an dem Armaturenbretteinsatz 18 zu
sichern. Somit wird die Effizienz beim Zusammenbauen verbessert.
Ferner verstärken
bzw. verbessern die Vorsprünge 50,
die den Klappeneinsatz 32 an dem Armaturenbretteinsatz 18 sichern,
die Dichtung, die zwi schen dem Klappeneinsatz 32 und dem
Armaturenbretteinsatz 18 vorgesehen ist, durch die erste
Dichtungsfläche 46A und
die zweite Dichtungsfläche 48A.
Deshalb kann ein Leckverlust bzw. ein Entweichen des Schaummittels
während
des Ausbildungsprozesses bzw. Formprozesses des Armaturenbretts 10 zuverlässiger verhindert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird der allgemeine Plattenabschnitt 32A des Klappeneinsatzes 32 um
das integrierte Gelenkt 45, das rückwärtig bezüglich des vorderseitigen Anbringflanschabschnitts 39B ausgebildet
ist, während
des Entfaltens des Airbags geöffnet.
Als Folge davon drückt
der Klappeneinsatz 32 nicht mit hoher Last den vorderen
Umfangsrandabschnitt der Öffnung 22 des
Armaturenbretteinsatzes 18, der durch die Vorsprünge 50 des
vorderseitigen Anbringflanschabschnitts 39B gesichert ist, nach
unten. Somit verhindert diese Konstruktion bzw. dieser Aufbau das
Brechen des vorderen Umfangsrandabschnitts der Öffnung 22 des Armaturenbretteinsatzes 18,
wobei keine Eisen- oder Stahlplattenverstärkung oder dergleichen erforderlich
ist.
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Obwohl
die Erfindung ausführlich
mit Bezug auf die beispielhafte Ausführungsform beschrieben worden
ist, sollte es dem Fachmann offensichtlich sein, daß die Erfindung
nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform oder Konstruktion
begrenzt ist, sondern daß es
beabsichtigt ist, daß die
Erfindung verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen innerhalb
des Umfangs der Erfindung abdeckt. Beispielsweise kann die Erfindung
auch in einer anderen Ausführungsform,
die in 7 dargestellt ist, konstruiert bzw. ausgelegt
werden. Wie es in 7 gezeigt ist, sind Ausnehmungen
bzw. Löcher 68 zusammen
mit dem dünnwandigen
Abschnitt 51 als Bruchvorrichtungen ausgebildet, die ein
Brechen während
des Entfaltens des Airbags erleichtern. Die Ausnehmungen 68 sind
in dem Anbringflansch 39 zwischen den Vorsprüngen 50 des
Anbringflansches 39 und dem allgemeinen Plattenabschnitt 32A des Klappeneinsatzes 32 ausgebildet, abgesehen
von einem Anbringflanschabschnitt, der sich in der Nähe oder
entlang der Entfaltungs- bzw. Öffnungsachse des
Klappeneinsatzes 32 erstreckt. Deshalb kann die Bruchlast
durch die Anzahl der Ausnehmungen 68, sowie deren Größe oder
Länge eingestellt
werden.
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Obwohl
in den vorangegangenen Ausführungsformen
die Vorsprünge 50,
von der Seite gesehen, eine dreieckige Form aufweisen, ist die Form der
Vorsprünge 50 nicht
auf eine derartige Form beschränkt,
sondern kann auch andere Formen aufweisen. Beispielsweise kann eine
rechteckige Form oder dergleichen verwendet werden. In den Ausführungsformen
müssen
die Vorsprünge 50 nicht
von dem Eingriff bzw. der Anlage mit dem Armaturenbretteinsatz 18 während des
Entfaltens des Airbags gelöst werden.
Deshalb kann der Eingriff zwischen den Vorsprüngen 50 und dem Armaturenbretteinsatz 18 bezüglich der
Festigkeit bzw. Stärke
verbessert werden, um die Dichtung, die durch die erste Dichtungsfläche 46A und
die zweite Dichtungsfläche 48A geschaffen ist,
zu verbessern. Deshalb kann ein Leckverlust bzw. ein Entweichen
des Schaummittels während
des Ausbildungsprozesses bzw. Formprozesses des Armaturenbretts 10 zuverlässiger verhindert
werden.
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Ferner
können
Bruchvorrichtungen, wie beispielsweise der dünnwandige Abschnitt 51,
die Ausnehmungen 68 oder dergleichen, an einer beliebigen Position
oder einem beliebigen Abschnitt an dem Anbringflansch 39 ausgebildet
werden, ausgenommen einem Seitenanbringflanschabschnitt, der sich
in der Nähe
und entlang der Entfaltungs- bzw. Öffnungsachse des Klappeneinsatzes 32 erstreckt.
Dies kann so lange gemacht werden, solange die Position oder der
Abschnitt zwischen dem allgemeinen Plattenabschnitt 32A des
Klappeneinsatzes 32 und den Vorsprüngen 50 des Anbringflansches 39 liegt.
Beispielsweise kann die Stelle eine dazwischenliegende Stelle zwischen
den Vorsprüngen 50 und
dem Basisende des Anbringflansches 39 sein.
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In
den vorangegangenen Ausführungsformen
braucht das Armaturenbrett mit dem integrierten Airbagklappenabschnitt
keine Verstärkung
des Öffnungsumfangsrandabschnitts
des Armaturenbretteinsatzes. Der Bedarf, einen Befestigungsvorgang des
Klappeneinsatzes an dem Armaturenbretteinsatz durchzuführen, ist
beseitigt. Als Folge davon ist die Effizienz beim Zusammenbauen
verbessert. Die Ausführungsformen
erzielen auch einen Vorteil bezüglich eines
zuverlässigen
Verhinderns eines Bruchs eines vorderen Umfangsrandabschnitts der Öffnung des Armaturenbretteinsatzes,
wobei keine Verstärkung des
Armaturenbretteinsatzes erforderlich ist.
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Während diese
Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen
von ihr beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, daß viele Alternativen,
Abwandlungen und Variationen für
den Fachmann erkennbar sind.
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Offenbart
ist ein Armaturenbrett mit einem Airbag 28, der einen Anbringflanschabschnitt
aufweist. Der Anbringflanschabschnitt 39, ausgenommen einem
Abschnitt, bricht an einem dünnwandigen Abschnitt 51 des
Anbringflanschabschnitts, wenn ein Klappeneinsatz 32 in
Richtung des Fahrgastraums eines Fahrzeugs durch den Aufblasdruck
eines Airbags während
der Entfaltung des Airbags gedrückt bzw.
gestoßen
wird. Der dünnwandige
Abschnitt ist zwischen einem Plattenabschnitt des Klappeneinsatzes
und Vorsprüngen 50 ausgebildet,
die an dem Anbringflanschabschnitt zum Eingriff mit einem Umfangsrandabschnitt
einer Öffnung
des Armaturenbretteinsatzes 18 vorgesehen sind. Nachdem
der dünne
Abschnitt des Anbringflanschabschnitts bricht, entfaltet sich bzw. öffnet sich
im wesentlichen nur der Plattenabschnitt 32A des Klappeneinsatzes
in Richtung des Fahrgastraums, wobei der Anbringflanschabschnitt
des Klappeneinsatzes an einer Airbaggehäuseseite 24 bleibt.