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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die vor einem vorderen Fahrgastsitz zum Schutz der Knie eines auf
dem vorderen Fahrgastsitz sitzenden Insassen angeordnet ist.
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In dem Stand der Technik zeigt die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 8-80797 eine Vorrichtung
zum Schutz der Knie eines auf dem vorderen Fahrgastsitz sitzenden
Fahrzeuginsassen auf, welche einen Airbag zum Schutz der Knie des
Insassen aufbläht.
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Herkömmlich ist jedoch ein Aufnahmefach (oder
ein Handschuhfach) zum Aufnehmen einer Karte usw. vor dem vorderen
Fahrgastsitz angeordnet. Wenn die knieschützende Airbagvorrichtung und das
Aufnahmefach beide vor dem vorderen Fahrgastsitz angeordnet sind,
sind einzelne Teile an dem Fahrzeug getrennt zu montieren, wodurch
die Taktzeit bei der Herstellung des Fahrzeugs verlängert wird.
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Es ist das Ziel der vorliegenden
Erfindung, das vorstehend erwähnte
Problem zu lösen,
und es ist daher eine Aufgabe, eine Insassenschutzvorrichtung zu
schaffen, welche in der Lage ist, die Verlängerung der Taktzeit bei der
Herstellung des Fahrzeugs zu verhindern, selbst wenn die knieschützende Airbagvorrichtung
und das Aufnahmefach beide in dem Fahrzeug montiert werden.
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Die erfindungsgemäße Insassenschutzvorrichtung
weist eine knieschützende
Airbagvorrichtung auf, die vor einem auf dem vorderen Fahrgastsitz
sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet ist, um die Knie des Insassen
beim Aufprall des Fahrzeugs zu schützen, und ein Aufnahmefach,
das über
der knieschützenden
Airbagvorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen angeordnet ist. Die knieschützende Airbagvorrichtung
weist einen aufblähbaren
Airbag zum Schutz der Knie des Insassen auf, einen Gasgenerator
zum Zuführen
von Blähgas
zu dem Airbag, ein nach hinten offenes Fach zum Aufnehmen des gefalteten
Airbags und des Gasgenerators und eine Airbagabdeckung, die an dem
Fach angeordnet ist, um die Öffnung
des Fachs abzudekken, und die beim Aufblähen des Airbags in Offenlage
bringbar ist. Der Aufnahmebehälter
weist einen Behälterkörper auf,
der nach hinten geöffnet
ist, und einen in Offenlage bringbaren Deckel zum Abdecken der Öffnung des
Behälterkörpers. Vor
der Montage an dem Fahrzeug werden das Fach der knieschützenden
Airbagvorrichtung mit dem darin angeordneten Airbag und dem Gasgenerator
und der Behälterkörper des
Aufnahmebehälters
einstückig
zu einem Montagemodul montiert. Durch Montieren des Moduls in dem
Fahrzeug werden das Fach der knieschützenden Airbagvorrichtung,
welche den Airbag und den Gasgenerator aufnimmt, und der Behälterkörper des
Aufnahmebehälters
an dem Fahrzeug angeordnet.
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In dieser Insassenschutzvorrichtung
werden das Fach der knieschützenden
Airbagvorrichtung, welche den Airbag und den Gasgenerator aufnimmt, und
der Behälterkörper des
Aufnahmebehälters
zusammen im voraus montiert, um ein Montagemodul auszubilden. Demgemäß können Hauptteile
der knieschützenden
Airbagvorrichtung und der Aufnahmebehälter durch Anordnen des Moduls
in dem Fahrzeug gleichzeitig in dem Fahrzeug montiert werden. Folglich
werden im Vergleich mit einem Fall der getrennten Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung und des Behälterkörpers des
Aufnahmebehälters
die Montageprozesse verringert und die Taktzeit je Fahrzeug wird
verkürzt.
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Wenn die knieschützende Airbagvorrichtung aktiviert
ist, wird der Airbag natürlich
mit Blähgas
vom Gasgenerator aufgebläht.
Der Airbag drückt
dann die Airbagabdeckung in Offenlage und steht von dem Fach vor,
um die Knie des Insassen zu schützen.
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Daher trägt die erfindungsgemäße Insassenschutzvorrichtung
dazu bei, zu verhindern, daß die Taktzeit
je Fahrzeug länger
wird, selbst wenn der Aufnahmebehälter und die knieschützende Airbagvorrichtung
beide vor dem vorderen Fahrgastsitz montiert sind.
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Wenn zu diesem Zeitpunkt die Airbagabdeckung
und der Deckel ebenfalls in dem Montagemodul montiert sind, können die
knieschützende
Airbagvorrichtung und der Aufnahmebehälter gleichzeitig an dem Fahrzeug
angeordnet werden. Folglich werden im Vergleich mit einem Fall der
getrennten Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung und des Aufnahmebehälters die Montageprozesse weiter
verringert und die Taktzeit je Fahrzeug weiter verkürzt.
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Wenn weiterhin die knieschützende Airbagvorrichtung
und der Aufnahmebehälter
vor der Montage in dem Fahrzeug einstückig montiert sind, bestehen
Wahlmöglichkeiten
der Montagerichtung zueinander, und es kann eine einfache Montagevorrichtung
angewendet werden. Wenn außerdem
die knieschützende
Airbagvorrichtung und der Aufnahmebehälter getrennt angeordnet werden,
ist besonderer Raum in der Montagerichtung erforderlich. Der vorstehend
beschriebene Aufbau erfordert jedoch wenig besonderen Raum in der
Montagerichtung, so daß mehr
Innenraum vor dem vorderen Fahrgastsitz bereitgestellt werden kann.
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Zu diesem Zeitpunkt wird der Aufnahmebehälter auf
wünschenswerte
Weise an dessen unterer Oberfläche
durch einen Lagerabschnitt gelagert, der in dem Fach ausgebildet
ist.
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Da bei diesem Aufbau das Fach an
der Fahrzeugkarosserie fest angeordnet ist und eine solche Festigkeit
aufweist, daß der
aufblähende
Airbag gleichmäßig von
der Öffnung
vorstehen kann, wird der Aufnahmebehälter mittels des Lagerabschnitts an
der unteren Oberfläche
gelagert. Selbst wenn schwere Gegenstände in dem Aufnahmebehälter aufgenommen
sind, wird demgemäß verhindert,
daß der
Aufnahmebehälter
verformt wird und somit ein gutes Erscheinungsbild erhalten wird.
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Wenn in diesem Fall das Fach einen
Verbindungsabschnitt aufweist, der mit der Fahrzeugkarosserie verbunden
ist und der Behälterkörper des
Aufnahmebehälters
an dem Fach fest angeordnet ist, kann der Behälterkörper an der Fahrzeugkarosserie fest
angeordnet werden, indem der Verbindungsabschnitt, der sich von
dem Fach zu der Fahrzeugkarosserie erstreckt, bei der Montage des
Montagemoduls am Fahrzeug verbunden wird, so daß der Befestigungsschritt des
Behälterkörpers an
der Fahrzeugkarosserie ausgelassen werden kann. Da das Fach an der
Fahrzeugkarosserie fest angeordnet ist und eine solche Festigkeit
aufweist, daß der
aufblähende Airbag
von der Öffnung
gleichmäßig vorstehen
kann, ist der Behälterkörper des
Aufnahmebehälters
mittels des Fachs an der Fahrzeugkarosserie stabil fest angeordnet.
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Es ist auch vorteilhaft, eine Airbagvorrichtung
für den
vorderen Fahrgastsitz zum Schutz des Oberkörpers des Insassen in dem Montagemodul
zu montieren.
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Mit diesem Aufbau können im
Vergleich mit einem Fall der getrennten Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung, des Aufnahmebehälters und der Airbagvorrichtung
für den
vorderen Fahrgastsitz die Montageprozesse weiter verringert und die
Taktzeit je Fahrzeug weiter verkürzt
werden. Weiterhin wird die Montierbarkeit von Teilen, die vor dem vorderen
Fahrgastsitz angeordnet sind (die knieschützende Airbagvorrichtung, der
Aufnahmebehälter
und die Airbagvorrichtung für
den vorderen Fahrgastsitz) ebenfalls verbessert.
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Wenn ferner ein Innenraum-Schmuckelement
vor dem vorderen Fahrgastsitz ebenfalls in dem Montagemodul montiert
ist, werden im Vergleich mit einem Fall der getrennten Montage der
knieschützenden
Airbagvorrichtung, des Aufnahmebehälters und des Innenraum-Schmuckelements
in dem Fahrzeug die Montageprozesse weiter verringert und die Taktzeit
je Fahrzeug weiter verkürzt.
Die Montierbarkeit der Teile, die vor dem vorderen Fahrgastsitz
angeordnet sind (die knieschützende
Airbagvorrichtung, der Aufnahmebehälter und das Innenraum-Schmuckelement) wird
ebenfalls verbessert. Da diese Teile (die knieschützende Airbagvorrichtung,
der Aufnahmebehälter
und das Innenraum-Schmuckelement) vor der Montage in dem Fahrzeug
einstückig
montiert werden, ist natürlich wenig
besonderer Raum in der Montagerichtung zum getrennten Montieren
der einzelnen Teile erforderlich, so daß mehr Innenraum vor dem vorderen
Fahrgastsitz bereitgestellt werden kann. Hier kann die Airbagvorrichtung
für den
vorderen Fahrgastsitz ebenfalls in dem Montagemodul montiert werden.
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Außerdem ist vorteilhaft, den
Behälterkörper und
die Airbagabdeckung aus einem einstückigen Formteil aus Kunstharz
auszubilden. Mit diesem Aufbau wird die Anzahl der ausbildenden
Teile des Montagemoduls verringert und der Montagevorgang wird vereinfacht.
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Wenn der Behälterkörper und die Airbagabdeckung
aus einem einstückigen
Formteil aus Kunstharz erzeugt sind, können die knieschützende Airbagvorrichtung
und der Behälterkörper an
dem Fahrzeug getrennt angeordnet werden, anstatt ein Montagemodul
auszubilden.
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Auch mit diesem Aufbau kann die Anzahl
der ausbildenden Teile verringert werden, da zwei Teile des Behälterkörpers des
Aufnahmebehälters
und die Airbagabdeckung als ein einzelnes Formteil erzeugt sind.
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Weiterhin wird bei diesem Aufbau
die Airbagabdeckung an dem Fach angeordnet, um das Fach abzudecken,
das beim Aufblähen des
Airbags in Offenlage bringbar ist, während das Fach selbst fest
ist und an der Fahrzeugkarosserie fest angeordnet ist, um den aufblähenden Airbag
von der Öffnung
gleichmäßig vorstehen
zu lassen. Folglich wird die Airbagabdeckung an der Fahrzeugkarosserie
mittels des Fachs fest angeordnet, und da der Behälterkörper mit der
Airbagabdeckung einstückig
ausgebildet ist, sind im Vergleich mit einem Fall der getrennten
Montage der Airbagabdeckung und des Behälterkörpers weniger Befestigungsvorrichtungen
erforderlich, um den Behälterkörper an
der Fahrzeugkarosserie fest anzuordnen. Um dies zu umschreiben,
wenn die Airbagabdeckung und der Behälterkörper einstückig erzeugt sind, wird der
Befestigungsaufbau des Behälterkörpers an
der Fahrzeugkarosserie im Vergleich zu einem Fall vereinfacht, in
welchem die Airbagabdeckung und der Behälterkörper getrennt vorgesehen sind,
wodurch die Arbeitsprozesse bei der Montage des Behälterkörpers an
der Karosserie verringert werden.
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Daher werden bei der Insassenschutzvorrichtung,
in welcher der Behälterkörper und
die Airbagabdeckung aus einem einstückigen Formteil aus Kunstharz
ausgebildet sind, die Anzahl der Teile und Befestigungsvorrichtungen
des Behälterkörpers an der
Fahrzeugkarosserie verringert und die Montierbarkeit verbessert,
selbst wenn ein Aufnahmebehälter
und eine knieschützende
Airbagvorrichtung beide vor dem vorderen Fahrgastsitz montiert sind.
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Da in dieser Insassenschutzvorrichtung
ferner die Airbagabdeckung und der Behälterkörper des Aufnahmebehälters, der über der
Airbagabdeckung angeordnet ist, einstückig sind, wird verhindert,
daß das
Fach usw. der knieschützenden
Airbagvorrichtung durch den Insassen bei der Öffnungs- bzw. Schließoperation
des Deckels gesehen wird. Wenn die Airbagabdeckung und der Behälterkörper getrennt
sind, kann zwischen der Airbagabdeckung und dem Behälterkörper ein
Spalt entstehen. In diesem Fall ist es wahrscheinlich, daß das Fach
usw. der knieschützenden
Airbagvorrichtung zu dem Zeitpunkt des Öffnens bzw. Schließens des
Deckels gesehen wird.
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Da in dieser Insassenschutzvorrichtung
jedoch die Airbagabdeckung und der Behälterkörper aus einem kontinuierlich
formgebend erzeugten Teil ausgebildet sind, tritt zwischen dem Behälterkörper und
der Airbagvorrichtung kein Spalt auf, so daß verhindert wird, daß das Fach
usw. der knieschützenden Airbagvorrichtung
durch den Insassen gesehen wird.
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In dieser Insassenschutzvorrichtung
ist vorteilhaft, daß:
- – das
Fach der knieschützenden
Airbagvorrichtung einen Umfangswandabschnitt aufweist, der um die
Fachöffnung
angeordnet ist, um den gefalteten Airbag zu bedecken,
wobei
der Umfangswandabschnitt eine Haltevorrichtung aufweist, die zur
Anordnung an der Airbagabdeckung nach außen vorsteht,
wobei die
Airbagabdeckung aufweist: eine Tür, die
in Offenlage bringbar ist, wenn diese durch einen aufblähenden Airbag
gedrückt
wird, einen dünn
ausgebildeten aufbrechbaren Abschnitt, der am Rand der Tür angeordnet
ist, und aufbrechbar ist, wenn dieser durch den Airbag gedrückt wird, um
das Öffnen
der Tür
zu erleichtern, eine Gelenklinie, die an der Begrenzung der Tür angeordnet ist
und sich beim Öffnen
der Tür
krümmt,
und einen Verbindungswandabschnitt, der an dem Fachumfangswandabschnitt
angeordnet wird, indem die Fachhaltevorrichtung darin eingefügt wird,
und
- – das
Formteil, das den Behälterkörper und
die Airbagabdeckung einstückig
ausbildet, ein Zwei-Farben-Teil aus Weichmaterial und Hartmaterial
ist, die jeweils miteinander verträglich sind, und mindestens
die Tür,
die Gelenklinie und der Verbindungswandabschnitt der Airbagabdeckung einen
Weichabschnitt ausbilden, der aus dem Weichmaterial hergestellt
ist, und die restlichen Abschnitte einen Hartabschnitt ausbilden,
der aus dem Hartmaterial hergestellt ist.
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Wenn bei diesem Aufbau die Tür der Airbagabdeckung
durch den aufblähenden
Airbag gedrückt
wird und sich öffnet,
während
der darum angeordnete aufbrechbare Abschnitt aufbricht, bricht die Tür nicht
auf, obgleich sie gedrückt
wird, aber wird elastisch verformt und öffnet gleichmäßig, da
sie ein Teil des Weichabschnitts ist. Weiterhin krümmt sich die
Gelenklinie, da sie ein Teil des Weichabschnitts ist. Folglich ist
der Airbag in der Lage, sich aus einer Öffnung gleichmäßig zu entfalten,
die durch gleichmäßiges Öffnen der
Tür erzeugt
ist. Da außerdem der
Verbindungswandabschnitt, durch welchen die Airbagabdeckung an dem
Umfangswandabschnitt des Fachs angeordnet ist, zu dem Weichabschnitt gehört, wird
der Wandabschnitt elastisch verformt und verhindert, daß die Ränder der
Haltelöcher,
welche die Haltevorrichtung des Umfangswandabschnitts halten, brechen,
selbst wenn sie der starken Zugkraft beim Öffnen der Tür ausgesetzt sind. Da die restlichen
Abschnitte des Zwei-Farben-Teils der Hartabschnitt hoher Festigkeit
ist, ist das Zwei-Farben-Teil als ein Ganzes in der Lage, auf leichte
Weise eine vorbestimmte Form zu erhalten.
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Ferner ist vorteilhaft, daß der Deckel
durch den Gelenkabschnitt verschwenkbar gelagert ist, der in dem
Fall der knieschützenden
Airbagvorrichtung zum Öffnen
und Schließen
der Behälterkörperöffnung erzeugt
ist.
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Da mit diesem Aufbau das Fach stabil
und fest an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, damit der aufblähende Airbag
von der Öffnung
gleichmäßig vorstehen
kann und der durch den in dem Fach ausgebildeten Gelenkabschnitt
gelagerte Deckel in der Lage ist, gleichmäßig zu öffnen und zu schließen.
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In der Insassenschutzvorrichtung,
die ein Montagemodul zum gleichzeitigen Befestigen einzelner Teile
in dem Fahrzeug verwendet, können
die Airbagabdeckung und der Deckel aus einem einstückigen Formteil
ausgebildet sein.
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Bei diesem Aufbau tritt keine Trennlinie
an der Grenze der Airbagabdeckung der knieschützenden Airbagvorrichtung und
dem Deckel des Aufnahmebehälters
auf, so daß das
Erscheinungsbild vor dem vorderen Fahrgastsitz verbessert wird.
Da insbesondere der in Offenlage und Schließlage bringbare Dekkel gegenüber der
Airbagabdeckung durchgängig
ist, die da zwischen angeordnet ist und keinen Spalt zeigt, wird
ein gutes Erscheinungsbild erreicht.
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Wenn die knieschützende Airbagvorrichtung betätigt ist,
bläht natürlich der
Airbag mit Blähgas
von dem Gasgenerator auf und drückt
die Airbagabdeckung in Offenlage, damit dieser von dem Fach vorsteht,
um die Knie des Insassen zu schützen.
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In der Insassenschutzvorrichtung,
deren Airbagabdeckung und Deckel aus einem einstückigen Formteil ausgebildet
sind, wird daher ein gutes Erscheinungsbild vor dem vorderen Fahrgastsitz
erhalten, obgleich der Aufnahmebehälter und die knieschützende Airbagvorrichtung
beide vor dem vorderen Fahrgastsitz montiert sind.
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Da zwei Teile, die Airbagabdeckung
und der Deckel, einstückig
erzeugt sind, wird weiterhin die Anzahl der ausbildenden Teile der
Insassenschutzvorrichtung verringert und die Anzahl der Arbeitsprozesse
und die Kosten bei der Montage der Insassenschutzvorrichtung im
Fahrzeug werden vermindert.
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Da in dieser Insassenschutzvorrichtung
die vorstehend erwähnten
Bearbeitungsvorteile erzielt werden, solange die Airbagabdeckung
und der Deckel als ein einstückiges
Formteil hergestellt sind, können
die knieschützende
Airbagvorrichtung und der Aufnahmebehälter in dem Fahrzeug getrennt montiert
werden, ohne ein Montagemodul auszubilden.
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Bei einer Insassenschutzvorrichtung
mit diesem Aufbau ist von Vorteil, daß:
- – das Fach
der knieschützenden
Airbagvorrichtung einen Umfangswandabschnitt aufweist, der um die
Fachöffnung
angeordnet ist, um den gefalteten Airbag zu bedecken,
wobei
der Umfangswandabschnitt eine Haltevorrichtung aufweist, die zur
Anordnung an der Airbagabdeckung nach außen vorsteht,
wobei die
Airbagabdeckung aufweist: eine Tür, die
in Offenlage bringbar ist, wenn diese durch einen aufblähenden Airbag
gedrückt
wird, einen dünn
ausgebildeten aufbrechbaren Abschnitt, der am Rand der Tür angeordnet
ist, und aufbrechbar ist, wenn dieser durch den Airbag gedrückt wird, um
das Öffnen
der Tür
zu erleichtern, eine Gelenklinie, die am Rand der Tür angeordnet
ist und sich beim Öffnen
der Tür
krümmt,
und einen Verbindungswandabschnitt, der an dem Fachumfangswandabschnitt
angeordnet ist, wobei die Fachhaltevorrichtung darin eingefügt ist,
und
- – das
Formteil, das die Airbagabdeckung und den Deckel einstückig ausbildet,
ein Zwei-Farben-Teil aus Weichmaterial und Hartmaterial ist, die
jeweils miteinander verträglich
sind, und mindestens die Tür,
die Gelenklinie und der Verbindungswandabschnitt der Airbagabdeckung
und ein Abschnitt in der Nähe
der Grenzlinie der oberen Kante der Airbagabdekkung und die untere
Kante des Deckels einen Weichabschnitt ausbilden, der aus dem Weichmaterial
hergestellt ist, und die restlichen Abschnitte einen Hartabschnitt
ausbilden, der aus dem Hartmaterial hergestellt ist.
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Wenn bei diesem Aufbau die Tür der Airbagabdeckung
durch den aufblähenden
Airbag gedrückt
wird und öffnet,
während
der darum angeordnete aufbrechbare Abschnitt aufbricht, bricht die
Tür nicht
auf, obgleich sie gedrückt
wird, wird aber elastisch verformt und gleichmäßig öffnet, da sie den Weichabschnitt
ausbildet ist. Weiterhin krümmt
sich die Gelenklinie auch auf leichte Weise, da sie zu dem Weichabschnitt
gehört.
Folglich ist der Airbag in der Lage, sich gleichmäßig aus
einer Öffnung
zu entfalten, die durch gleichmäßiges Öffnen der
Tür erzeugt wird.
Da außerdem
der Verbindungswandabschnitt, durch welchen die Airbagabdeckung
an dem Umfangswandabschnitt des Fachs angeordnet ist, ebenfalls
zu dem Weichabschnitt gehört,
wird der Wandabschnitt elastisch verformt und verhindert, daß die Ränder der
Haltelöcher
brechen, welche die Haltevorrichtung des Umfangswandabschnitts halten,
selbst wenn sie der starken Zugkraft beim Öffnen der Tür ausgesetzt sind. Außerdem ist
der Deckel in der Lage, um die Nähe
der unteren Kante des Deckels gleichmäßig zu öffnen und zu schließen, da
der Abschnitt in der Nähe
der Grenzlinie der Airbagabdeckung und die untere Kante des Deckels
den Weichabschnitt ausbilden. Da die restlichen Abschnitte den Hartabschnitt
hoher Festigkeit ausbilden, ist natürlich das Zwei-Farben-Teil
als ein Ganzes in der Lage, auf leichte Weise eine vorbestimmte
Form zu erhalten.
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In einer Insassenschutzvorrichtung,
die ein Montagemodul verwendet, ist ebenfalls von Vorteil, daß die Vorrichtung
ferner ein Innenraum-Schmuckelement aufweist, das um die Rückseitenfläche des Aufnahmebehälters angeordnet
ist, und daß ein
Abschnitt des Schmuckelements um den Aufnahmebehälter und die Airbagabdeckung
als ein einstückiges Formteil
hergestellt sind.
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Da bei diesem Aufbau das Innenraum-Schmuckelement,
das um den Aufnahmebehälter
und die Airbagabdeckung der knieschützenden Airbagvorrichtung angeordnet
ist, aus einem einzelnen Formteil ausgebildet ist, ausgenommen der Deckel,
der geöffnet
bzw. geschlossen wird, wenn der Aufnahmebehälter genutzt wird, tritt keine
Trennlinie an der Grenze der beiden Abschnitte auf, so daß das Erscheinungsbild
vor dem vorderen Fahrgastsitz verbessert wird. Da der Deckel unabhängig von
dem Innenraum-Schmuckelement um den Aufnahmebehälter und die Airbagabdeckung
ist, ist der Deckel in der Lage, sich von dem Innenraum-Schmuckelement um
diesen und der Airbagabdekkung zu trennen und auf leichte Weise
in der Öffnungs-
bzw. Schließoperation
der Öffnung
des Aufnahmebehälterkörpers zu verschwenken.
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Wenn die knieschützende Airbagvorrichtung betätigt ist,
bläht der
Airbag natürlich
mit dem Blähgas
aus dem Gasgenerator auf und drückt
die Airbagabdeckung in Offenlage, um aus dem Fach zum Schutz der
Knie des Insassen vorzustehen.
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In der auf diese Weise aufgebauten
Insassenschutzvorrichtung wird ein gutes Erscheinungsbild vor dem
vorderen Fahrgast sitz erhalten, obgleich der Aufnahmebehälter und
die knieschützende
Airbagvorrichtung zum Schutz der Knie des auf dem vorderen Fahrgastsitz
sitzenden Insassen beide vor dem vorderen Fahrgastsitz montiert
sind.
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Da weiterhin das Innenraum-Schmuckelement,
das um den Aufnahmebehälter
angeordnet ist, und die Airbagabdeckung der knieschützenden
Airbagvorrichtung aus einem einzigen Formteil ausgebildet sind,
wird die Anzahl der ausbildenden Teile verringert, und die Arbeitsprozesse
und die Kosten bei der Montage der Insassenschutzvorrichtung in dem
Fahrzeug werden ebenfalls verringert.
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In diesem Fall können die knieschützende Airbagvorrichtung
und der Aufnahmebehälter
in dem Fahrzeug getrennt montiert werden, anstelle der Erzeugung
eines Montagemoduls.
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Bei der auf diese Weise aufgebauten
Insassenschutzvorrichtung ist von Vorteil, daß:
- – das Fach
der knieschützenden
Airbagvorrichtung einen Umfangswandabschnitt aufweist, der um die
Fachöffnung
angeordnet ist, um den gefalteten Airbag zu bedecken,
wobei
der Umfangswandabschnitt eine Haltevorrichtung aufweist, die zur
Anordnung an der Airbagabdeckung nach außen vorsteht,
wobei die
Airbagabdeckung aufweist: eine Tür, die
in Offenlage bringbar ist, wenn diese durch einen aufblähenden Airbag
gedrückt
wird, einen dünn
ausgebildeten aufbrechbaren Abschnitt, der am Rand der Tür angeordnet
ist und aufbrechbar ist, wenn dieser durch den Airbag gedrückt wird, um
das Öffnen
der Tür
zu erleichtern, eine Gelenklinie, die am Rand der Tür angeordnet
ist und sich beim Öffnen
der Tür
krümmt,
und einen Verbindungswandabschnitt, der an dem Fachumfangswandabschnitt
angeordnet wird, indem die Fachhaltevorrichtung darin eingefügt wird,
und
- – das
Formteil, das den Abschnitt des Innenraum-Schmuckelements um den Aufnahmebehälter und
die Airbagabdekkung einstückig
ausbildet, ein Zwei-Farben-Teil aus Weichma terial und Hartmaterial
ist, die jeweils miteinander verträglich sind, und mindestens
die Tür,
die Gelenklinie und der Verbindungswandabschnitt der Rirbagabdeckung
einen Weichabschnitt ausbilden, der aus dem Weichmaterial hergestellt
ist, und die restlichen Abschnitte einen Hartabschnitt ausbilden, der
aus dem Hartmaterial hergestellt ist.
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Wenn wie vorstehend beschrieben aufgebaut,
ist die Airbagabdeckung in der Lage, den Airbag beim Aufblähen des
Airbags gleichmäßig zu entfalten,
indem die Tür
gleichmäßig geöffnet wird,
ohne den Verbindungswandabschnitt aufzubrechen. Da die restlichen
Abschnitte dem Hartabschnitt zugehören, der eine höhere Festigkeit
aufweist, ist das Zwei-Farben-Teil als ein Ganzes in der Lage, eine vorbestimmte
Form zu erhalten.
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Weiterhin ist bei der auf diese Weise
aufgebauten Insassenschutzvorrichtung von Vorteil, daß der Deckel
des Aufnahmebehälters
mit dem Formteil montiert ist, welches das Innenraum-Schmuckelement
um den Aufnahmebehälter
ausbildet und die Airbagabdeckung, um ein Blendenmodul zu erzeugen,
und daß der
Deckel in dem Fahrzeug durch Anordnen des Blendenmoduls in dem Fahrzeug
montiert ist.
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Da bei diesem Aufbau der Deckel mit
dem Formteil, welches das Innenraum-Schmuckelement ausbildet, um
dieses herum angeordnet ist und die Airbagabdeckung im voraus montiert
ist, wird ein gutes Erscheinungsbild der Trennlinie zwischen dem Deckel
und dem Innenraum-Schmuckelement und der Airbagabdekkung, die um
diese angeordnet ist, auf leichte Weise erhalten. Folglich wird
das Erscheinungsbild der Vorderseite des vorderen Fahrgastsitzes
weiter verbessert. Insbesondere bildet das Blendenmodul einen Hauptteil
der Vorderseite des vorderen Fahrgastsitzes aus. Da ein großes Teil
wie dieses vorläufig
zu einem einzigen Stück
montiert wird, bevor die Montage im Fahrzeug erfolgt, wird das gute Erscheinungsbild
der Vorderseite des vorderen Fahrgastsitzes auf leichte Weise erhalten.
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1 zeigt
eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Insassenschutzvorrichtung,
die in dem Fahrzeug montiert ist, wenn vom Fahrzeugheck aus gesehen,
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2 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht der Insassenschutzvorrichtung
der 1, die in dem Fahrzeug
montiert ist, im Schnitt entlang der Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs,
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3 zeigt
eine schematische vergrößerte Senkrechtschnittansicht
der Insassenschutzvorrichtung der 1,
die in dem Fahrzeug montiert ist, im Schnitt entlang der Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs,
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4 zeigt
eine schematische Vorderansicht eines Montagemoduls in der Insassenschutzvorrichtung
der 1,
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5 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht des in dem Fahrzeug montierten
Montagemoduls in 4,
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6 zeigt
eine Querschnittansicht des Montagemoduls in 4 im Schnitt entlang der Linie VI-VI
in 4,
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7 zeigt
eine schematische vergrößerte Senkrechtschnittansicht
einer knieschützenden
Airbagvorrichtung in der Insassenschutzvorrichtung der 1,
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8 zeigt
eine schematische vergrößerte Senkrechtschnittansicht
einer knieschützenden
Airbagvorrichtung in 7,
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9 zeigt
eine zeigt eine schematische Senkrechtschnittansicht zur Darstellung
des Verbindungszustands der knieschützenden Airbagvorrichtung in 7 und der Fahrzeugkarosserie
im Schnitt entlang der Linie IX-IX in 4,
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10 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht zur Darstellung des Verbindungszustands
eines Fachs der knie schützenden
Airbagvorrichtung in 7 und
eines Behälterkörpers des
Aufnahmebehälters
im Schnitt entlang der Linie X-X in 4,
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11 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht zur Darstellung des Aufnahmebehälters in 10, der einen Dekkel lagert,
im Schnitt entlang der Linie XI-XI in 4,
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12 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Aufnahmebehälters und
des Fachs der knieschützenden
Airbagvorrichtung in dem Montagemodul in 4,
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13 zeigt
eine Senkrechtschnittansicht des Montagemoduls in 4,
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14 zeigt
eine Senkrechtschnittansicht eines Montagemoduls einer zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung,
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15 zeigt
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
einer knieschützenden
Airbagvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung,
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16 zeigt
eine schematische vergrößerte Querschnittansicht
der knieschützenden
Airbagvorrichtung in 15,
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17 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Aufnahmebehälters und
eines Fachs der knieschützenden
Airbagvorrichtung in dem Montagemodul der 14,
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18 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Formteils, das einen Behälterkörper und
eine Airbagabdeckung einstückig
ausbildet, wie in der zweiten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung verwendet,
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19 zeigt
Montageprozesse der Airbagabdeckung in 18 in einem Fach der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung,
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20 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung des Formteils, das
den Behälterkörper und
die Airbagabdekkung einstückig
ausbildet, wie in der zweiten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung
verwendet,
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21 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht eines Montagemoduls in
einer dritten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung,
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22 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht der dritten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist,
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23 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht einer vierten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist,
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24 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht einer fünften Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist,
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25 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht einer sechsten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist,
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26 zeigt
eine schematische vergrößerte Senkrechtschnittansicht
einer knieschützenden
Airbagvorrichtung in der Insassenschutzvorrichtung der 25,
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27 zeigt
eine schematische vergrößerte Querschnittansicht
einer knieschützenden
Airbagvorrichtung in der Insassenschutzvorrichtung der 25,
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28 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Aufnahmebehälters und
eines Fachs der knieschützenden
Airbagvorrichtung in einem Montagemodul der sechsten Ausführungsform der
Insassenschutzvorrichtung,
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29 zeigt
einen Montageprozeß einer
Airbagabdeckung an einem Fach in der sechsten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung,
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30 zeigt
vergrößerte Senkrechtschnittansichten,
die aufeinanderfolgend Öffnungszustände eines
Deckels in einer Abwandlung der sechsten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung
zeigen,
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31 zeigt
eine Vorderansicht einer siebenten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung,
die in einem Fahrzeug montiert ist, wenn von der Heckseite des Fahrzeugs
gesehen,
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32 zeigt
eine schematische vergrößerte Querschnittansicht
einer knieschützenden
Airbagvorrichtung in der siebenten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung,
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33 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht der siebenten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung,
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34 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Aufnahmebehälters und
eines Fachs der knieschützenden
Airbagvorrichtung in einem Montagemodul der siebenten Ausführungsform der
Insassenschutzvorrichtung,
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35 zeigt
Montageprozesse einer Airbagabdeckung an einem Fach in der siebenten
Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung, und
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36 zeigt
eine schematische Senkrechtschnittansicht einer achten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die hier beschriebenen
Ausführungsformen
begrenzt. Alle Abwandlungen innerhalb der beigefügten Ansprüche und Entsprechungen in Bezug
darauf sind als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen.
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Wie 1 bis 3 zeigen, weist eine erste
Ausführungsform
S1 der erfindungsgemäßen Insassenschutzvorrichtung
eine knieschützende
Airbagvorrichtung 11 und einen Aufnahmebehälter 60 auf.
Die knieschützende
Airbagvorrichtung 11 ist vor einem Insassen M angeordnet,
der auf dem vorderen Fahrgastsitz PS sitzt, um Knie K (KL und KR)
des Insassen M beim Aufprall eines Fahrzeugs zu schützen. Der
Aufnahmebehälter 60 ist über der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 angeordnet, um Gegenstände aufzunehmen.
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Vorn, hinten, links und rechts in
dieser Beschreibung beruhen auf einem Zustand, in welchem die Insassenschutzvorrichtung
in einem Fahrzeug montiert ist, und sind in Übereinstimmung mit vorn, hinten,
links und rechts des Fahrzeugs.
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In der Insassenschutzvorrichtung
S1 sind die knieschützende
Airbagvorrichtung 11 und der Aufnahmebehälter 60 vorhergehend
miteinander montiert, um ein einstückiges Montagemodul 10 auszubilden.
Die Insassenschutzvorrichtung S1 wird in dem Fahrzeug montiert,
indem das Modul 10 an der Fahrzeugkarosserie 1 angeordnet
wird.
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Vor dem vorderen Fahrgastsitz PS
ist ein Instrumentenbrett 6 als ein Innenraum-Schmuckelement
angeordnet. Unter dem Instrumentenbrett 6 (nachstehend
als Armaturenbrett bezeichnet) ist ein Deckel 73 des Aufnahmebehälters 60 angeordnet, der
sich von der Rückfläche des
Armaturenbretts 6 fortsetzt. Eine Airbagabdeckung 44 der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 ist unter dem Deckel 73 von
der Rückfläche des
Dekkels 73 übergehend
angeordnet.
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In der vorhergehend beschriebenen
Ausführungsform
ist eine Airbagvorrichtung 80 für einen vorderen Fahrgastsitz
in einem oberen Teil des Armaturenbretts 6 zum Schutz der
Brust usw. eines Oberkörpers
MU des Insassen M beim Frontalaufprall des Fahrzeugs angeordnet.
Die Airbagvorrichtung 80 für den vorderen Fahrgastsitz
weist einen aufblähbaren Airbag 91 zum
Schutz der Brust usw. des Oberkörpers
MU des Insassen M auf, einen Gasgenerator 87 zum Speisen
des Airbags 91 mit Blähgas,
eine Airbagabdeckung 95 zum Abdecken des gefalteten Airbags 91 und
ein Fach 81 zum Aufnehmen des gefalteten Airbags 91 und
des Gasgenerators 87 und zum Halten der Airbagabdeckung 95.
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Wie in 3 gezeigt,
ist der Airbag 91 an der Bodenwand 83 des Fachs 81 angeordnet,
während dieser
am Rand dessen Öffnung 91a zum
Einlaß von Blähgas aus
dem Gasgenerator 87 durch eine Haltevorrichtung 92 gehalten
wird, welche im allgemeinen eine zylindrische Form aufweist. Die
Haltevorrichtung 92 ist an deren vier Ecken mit Schraubenbolzen 92a versehen,
die sich nach unten erstrecken, und die Schraubenbolzen 92a sind
in Muttern 93 festgeschraubt. Der Gasgenerator 87 weist
einen zylinderförmigen
Hauptkörper 88 mit
Gasaustragöffnungen 88a in
dessen Oberseite und einen Flansch 89 auf, der sich vom
Außenumfang
des Hauptkörpers 88 erstreckt.
Der Gasgenerator 87 ist an der Fachbodenwand 83 durch
Einfügen
der Schraubenbolzen 92a der Haltevorrichtung 92 durch
die Öffnung 91a des Rands
des Airbags, des Flanschs 89 und der Fachbodenwand 83 und
deren Festdrehen in den Muttern 93 angeordnet.
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Das Fach 81 ist aus Metallblech
in einer im allgemeinen rechteckigen Parallelpipedon-Behälterform
hergestellt. Das Fach 81 weist eine Bodenwand 83 zum
Einfügen
des Hauptkörpers 88 des
Gasgenerators 87 durch diese auf, und einen Umfangswandabschnitt 82,
der sich von der Außenrandkante der
Bodenwand 83 nach oben erstreckt, um eine im allgemeinen
angepaßte
Zylinderform auszubilden. Der Umfangswandabschnitt 82 ist
mit Haken 82a versehen, um die Airbagabdeckung 95 zu
halten. Das Fach 81 ist ferner mit einer Stütze 84 versehen,
um die Airbagvorrichtung 80 an der Armaturenbrettverstärkung 2 fest
anzuordnen. Die Stütze 84 ist
ein Bolzen 85, der an einer Stütze 2a fest angeordnet
ist, die sich von der Armaturenbrettverstärkung 2 erstreckt. Der
Bolzen 85 ist mit einer Mutter 2b befestigt, die
an der Stütze 2a fest
angeordnet ist.
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Die Airbagabdeckung 95 ist
aus Kunstharz hergestellt und weist eine Deckenwand 96 und
einen Seitenwandabschnitt 98 auf, der sich von der Deckenwand 96 nach
unten erstreckt. Der Seitenwandabschnitt 98 ist mit dem
Umfangswandabschnitt 82 des Fachs 81 verbunden.
Der Seitenwandabschnitt 98 ist mit Haltelöchern 98a versehen, in
die an dem Rand Haken 82 des Umfangswandabschnitts 82 einhaken.
Die Deckenwand 96 ist angepaßt, den Airbag 91 zu überdecken,
der gefaltet in dem Fach 81 aufgenommen ist, und weist
zwei Türen 97 auf,
die bei Entfaltung durch den Airbag 91 in Offenlage gedrückt werden.
Wie in 1 gezeigt, sind
diese zwei Türen 97 von
einem dünn
ausgebildeten aufbrechbaren Abschnitt 96b umgeben, der
im wesentlichen eine H-Form aufweist, wenn von oben betrachtet.
Wenn durch den Airbag 91 gedrückt, brechen die Türen 97 den
aufbrechbaren Abschnitt 96b auf und öffnen jeweils in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung.
Die Deckenwand 96 weist ferner eine Vielzahl von Befestigungsfüßen 96a auf,
die in der Öffnung 6a des
Rands des Armaturenbretts 6 befestigt werden.
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Wie in 3 bis 5, 7, 8 und 12 gezeigt, weist die knieschützende Airbagvorrichtung 11 in
der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 einen gefalteten Airbag 39 auf,
einen Gasgenerator 31 zum Versorgen des Airbags 39 mit
Blähgas, ein
Fach 12, das nach hinten offen ist, um den gefalteten Airbag 39 und
den Gasgenerator 31 aufzunehmen, und eine Airbagabdeckung 44 zum
Abdecken der Fahrzeugrückseite
des Fachs 12.
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Wie in 5, 7 und 8 gezeigt, ist der Gasgenerator 31 eine
Zylinderausführung,
die so ausgebildet ist, daß deren
Axialrichtung entlang der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs sein
kann. Der Gasgenerator 31 weist einen im wesent lichen zylinderförmigen Körper 32 und
einen Verteiler 33 auf. Der Körper 32 weist einen
im wesentlichen zylinderförmigen
Hauptabschnitt 32a und einen Abschnitt 32b mit
kleinem Durchmesser auf, der von einer Endfläche des Hauptabschnitts 32a vorsteht.
Es ist dort eine Vielzahl von Gasaustragöffnungen 32c in dem Außenumfang
des Abschnitts 32b mit kleinem Durchmesser ausgebildet.
Eine Verbindungsvorrichtung 36, mit welcher ein Leitungsdraht 37 verbunden ist,
um Aktivierungssignale einzuleiten, ist mit der anderen Endfläche des
Hauptabschnitts 32a verbunden, die von dem Abschnitt 32b mit
kleinem Durchmesser beabstandet ist. Der Verteiler 33 weist
eine im wesentlichen zylindrische Form auf, um den Gasgeneratorkörper 32 abzudecken,
und ist an einem Ende in dessen Längsrichtung geschlossen und
an dem anderen Ende als ein Einfügeloch 33b geöffnet. Der
Verteiler 33 ist an der Hinterseite, wenn in dem Fahrzeug
montiert, mit einer Vielzahl von Gasauslaßöffnungen 33a zum Ausbringen
von Blähgas
versehen. Der Verteiler 33 weist ferner eine Vielzahl (zwei in
der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform) von Bolzen 33d auf,
die in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs vorstehen, und eine Vielzahl von Klemmabschnitten 33c zum
Halten des Körpers 32.
Um den Gasgeneratorkörper 32 an
dem Verteiler 33 anzuordnen, wird der Körper 32 von dem Abschnitt 32b mit
kleinem Durchmesser durch das Einfügeloch 33b in den
Verteiler 33 eingefügt.
Dann wird jeder der Klemmabschnitte 33c plastisch verformt
und auf den Außenrand
des Hauptabschnitts 32a gepreßt. Dadurch wird der Körper 32 an
dem Verteiler 33 fest angeordnet. Wenn jeder der Bolzen 33d in
das Durchgangsloch 17a der Bodenwand 17 des Fachs 12 eingefügt ist und
dann die Mutter 34 mit dem Bolzen 33d fest verschraubt
ist, wird der Gasgenerator 31 an dem Fach 12 fest
angeordnet.
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Der Gasgenerator 31 wird
durch ein Aktivierungssignal aktiviert, das durch den Leitungsdraht 37 eingegeben
wird, wenn eine Airbagaktivierungsschaltung, die in dem Fahrzeug
montiert ist, einen Frontalaufprall des Fahrzeugs erfaßt. Wenn
die Aktivierungsschaltung einen Frontalaufprall des Fahr zeugs erfaßt hat,
nimmt der Gasgenerator 87 der Airbagvorrichtung 80 für den vorderen
Fahrgastsitz ebenfalls gleichzeitig ein Aktivierungssignal auf.
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Der Airbag 39 ist aus einem
flexiblen Gewebe aus Polyester, Polyamid oder dergleichen erzeugt und
nimmt eine im wesentlichen rechtwinklige Plattenform an, wenn vollständig entfaltet,
wie durch die Strich-Punkt-Punkt-Linien in 1 bis 3 bezeichnet. Der
Airbag 39 ist in Querrichtung breit genug, um beide Knie
KL und KR des Insassen M zu schützen.
Der Airbag 39 ist ausgebildet, dessen Insassenseitenwand 40 zu
dem Insassen M anzuordnen und dessen Fahrzeugkarosserie-Seitenwand 41 zu
dem Aufnahmebehälter 60 anzuordnen,
wenn vollständig
entfaltet. Die Wandabschnitte 40 und 41 weisen
im wesentlichen die gleichen Formen auf. Wie in 8 gezeigt, ist der Airbag 39 in
einem Abschnitt 42 in der Fahrzeugkarosserie-Seitenwand 41 oder
an deren unteren Endseite angeordnet, wenn vollständig entfaltet, mit
zwei Einfügelöchern 42a und
einem Einfügeloch 42b.
Die Einfügelöcher 42a dienen
zur Einfügung durch
die einzelnen Bolzen 33 des Gasgenerators 31,
und das Einfügeloch 42b dient
zur Einfügung durch
den Körper 32 des
Gasgenerators 31. Der Airbag 39 ist an dem Fach 12 angeordnet,
wobei der Körper 32 des
Gasgenerators 31 von dem Einfügeloch 42b vorsteht,
und wobei die Ränder
der einzelnen Einfügelöcher 42a durch
den Verteiler 33 und die Bodenwand 17 des Fachs 12 geklemmt
sind. In anderen Worten, der Airbag 39 ist an der Bodenwand 17 des
Fachs 12 durch die Einfügelöcher 42a fest
angeordnet, wobei die Ränder
als ein Montageabschnitt 42 funktionswirksam sind.
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Wie in 4, 7, 8 und 12 gezeigt,
ist das Fach 12 aus Metallblech hergestellt und weist einen kastenförmigen Körper 13 und
einen Blendenabschnitt 18 auf, der sich vom hinteren Ende
des Körpers 13 nach
außen
erstreckt. Der Körper 13 weist
einen Umfangswandabschnitt 14 mit einer im wesentlichen
passenden zylindrischen Form auf, eine Bodenwand 17, die
an der Fahrzeugvorderseite des Umfangswandabschnitts 14 abschließt, und
eine Öffnung 13a,
die in im wesentlichen Rechteckform auf der Fahrzeughinterseite
geöffnet
ist. Der Umfangswandabschnitt 14 ist an den Außenflächen dessen Wänden 14a und 14b,
die in der senkrechten Richtung einander in Gegenüberlage
sind, mit einer Vielzahl von Haltevorrichtungen 15 (15U und 15D)
versehen, um die obere Verbindungswand 47 und die untere
Verbindungswand 48 an dem Fach 81 anzuordnen.
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Wie in 12 und 13 gezeigt, ist jede der Haltevorrichtungen 15U,
die an der Außenfläche der oberen
Wand 14a angeordnet sind, in einer Hakenform mit einem
im wesentlichen Z-förmigen Abschnitt ausgebildet
und ist angepaßt,
in das Halteloch 47a eingefügt zu werden, das in der oberen
Verbindungswand 47 der Airbagabdeckung 44 erzeugt
ist und dort gehalten wird. Die Haken 15U sind in einer
Vielzahl von Positionen (vier Positionen in 12) entlang der Querrichtung des Fahrzeugs
an der Wand 14a angeordnet.
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Jede der Haltevorrichtungen 15D,
die auf der Außenfläche der
unteren Wand 14b angeordnet ist, ist als Vorsprungsform
ausgebildet, die einen im wesentlichen U-förmigen Abschnitt aufweist,
und ist angepaßt,
in das Halteloch 48a der unteren Verbindungswand 48 der
Airbagabdeckung 44 eingefügt zu werden. Die Vorsprünge 15D sind
in einer Vielzahl von Positionen (vier Positionen in 12) entlang der Querrichtung
des Fahrzeugs auf der Wand 14b angeordnet. Ein Verriegelungselement 16 ist
in die Vorsprünge 15D eingefügt, um zu
verhindern, daß sich
die Vorsprünge 15D aus
den Haltelöchern 48a lösen. Das
Verriegelungselement 16 weist vier Stäbe 16a auf, die zwischen
der Außenfläche der
unteren Verbindungswand 48 und dem Innenumfang der einzelnen
Vorsprünge 15D eingefügt sind.
Die vier Stäbe
sind als ein einzelnes Stück
auf der Fahrzeugvorderseite einstückig ausgebildet und an dem
Fach 12 fest angeordnet. Das Verriegelungselement 16 ist
an der Bodenwand 17 des Fachs 12 zusammen mit
dem Gasgenerator 31 fest angeordnet, wenn der Gasgenerator 31 an
dem Fach 12 mittels Gewindebolzen 33d und Mutter 34 fest
angeordnet ist.
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Wie in 8 gezeigt,
weist die Seitenwand 14c in dem Umfangswandabschnitt 14 ein
Einfügeloch 14c zum
Einfügen
durch das Ende des Körpers 32 des
Gasgenerators 31 auf. In der Bodenwand 17 sind
zwei Einfügelöcher 17a zum
Durchstecken der Gewindebolzen 33d des Gasgenerators 31 ausgebildet.
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Der Blendenabschnitt 18 weist
eine im wesentlichen flache Plattenform auf, die sich in der Querrichtung
erstreckt, um die Öffnung 13a des Fachs 12 zu
umschließen.
Hier ist das in 12 gezeigte
Fach 12 durch Verschweißen von zwei Elementen eines
Kastenelements 12a und eines Blendenelements 12b aufgebaut.
Das Blendenelement 12b bildet den Blendenabschnitt 18 aus
und schließt Haltevorrichtungen 15U und 15D ein,
die auf der Außenfläche des
Umfangswandabschnitts 14 des Körpers 13 angeordnet
sind. Das Fach 12 wird durch zwei Elemente des Kastenelements 12a und
das Blendenelement 12b ausgebildet, um die Arten der ausbildenden
Teile der knieschützenden
Airbagvorrichtungen für
den vorderen Fahrgastsitz und den Fahrersitz, die in einem Fahrzeug
montiert sind, zu verringern. D. h., das Kastenelement 12a des
Fachs 12 und der Gasgenerator 31 werden auch für die knieschützende Airbagvorrichtung
für den
Fahrersitz verwendet. Andererseits sind das Blendenelement 12b und
die Airbagabdeckung 44 mit Auslegungsänderungen so ausgebildet, um
in die Anordnungspositionen zu passen.
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Das Fach 12 weist einen
Lagerabschnitt 20 auf, der auf der oberen Kantenseite des
Blendenabschnitts 18 angeordnet ist, und einen Lagerabschnitt 21,
der an der Vorderseite der Bodenwand 17 des Körpers 18 fest
angeordnet ist. Die Lagerabschnitte 20 und 21 sind
angepaßt,
gegen die untere Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 in dem Kastenkörper 61 des Aufnahmebehälters 60 anzuliegen
und die untere Wand 64 des Kastenkörpers 61 zu lagern.
Der Lagerabschnitt 20 lagert im wesentlichen die gesamte
Fläche
des Hinterendteils der unteren Oberfläche 64a der unteren
Wand 64, ausgenommen das linke und das rechte Ende, und
der Lagerabschnitt 21 lagert im wesentlichen die gesamte
Fläche
des Vorderendteils der unte ren Oberfläche 64a der unteren Wand 64,
ausgenommen das linke und das rechte Ende. Der Lagerabschnitt 20 ist
erzeugt durch Erstrecken in Querrichtung des mittleren Teils der
oberen Kante des Blendenabschnitts 18, und der Lagerabschnitt 21 besteht
aus einer Stütze 22 aus
Metallblech mit einem senkrechten Abschnitt in Form eines umgekehrten
J, im Schnitt entlang der Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs, und
ist mit der Bodenwand 17 verschweißt.
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Das Fach 12 weist ferner
jeweils zwei Befestigungsvorrichtungen 23 und 24 auf,
um den Kastenkörper 61 des
Aufnahmebehälters 60 fest
anzuordnen. Wie in 4, 10 und 12 gezeigt, sind die Befestigungsvorrichtungen 23 in
dem Blendenabschnitt 18 angeordnet, um Befestigungsstücke 71 zu
befestigen, die an dem linken und dem rechten unteren Ende eines
Flanschs 69 angeordnet sind, der am hinteren Ende des Kastenkörpers 61 mittels
Gewindebolzen 25 angeordnet ist. Jede der Befestigungsvorrichtungen 23 ist
mit einem Loch 23a versehen, um den Gewindebolzen 25 in
dieses einzudrehen. Wie in 7 und 12 gezeigt, sind die Befestigungsvorrichtungen 24 in
der Stütze 22 angeordnet,
um Befestigungsstücke 67,
die aus der Umgebung des linken und des rechten unteren Endes der
unteren Wand 64 des Kastenkörpers 61 vorstehen,
mittels der Gewindebolzen 25 fest anzuordnen. Jede der
Befestigungsvorrichtungen 24 ist mit einem Loch 24a versehen,
um den Gewindebolzen 25 darin einzudrehen.
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Wie in 4, 9 und 12 gezeigt, weist das Fach 12 drei
Verbindungsabschnitte 26 zum festen Anordnen der Airbagvorrichtung 11 an
der Fahrzeugkarosserie 1 auf. Die Verbindungsabschnitte 26 sind in
Positionen angeordnet, die von dem Körper 13 in dem Blendenabschnitt 18 beabstandet
sind, und weisen Verbindungsabschnitte 26A und 26B auf,
die jeweils in der Nähe
der linken und der rechten oberen Kante angeordnet sind, und einen
Verbindungsabschnitt 26C, der zu der rechten Seite in der
unteren Kante angeordnet ist. Jeder der Verbindungsabschnitte 26 (26A, 26B und 26C)
weist ein Verbindungsloch 26a zum Einfügen des Gewindebolzens 27 auf.
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Die Verbindungsabschnitte 26 sind
Gewindebolzen 27, die an Stützen 3 fest angeordnet
sind, die sich von der Mittelstrebe oder dem Seitenelement der Fahrzeugkarosserie 1 erstrekken,
wodurch sie beitragen, die Airbagvorrichtung 11 an der
Fahrzeugkarosserie 1 fest anzuordnen. Jede der vorwärtsgelegenen
Stützen 3 weist
eine Mutter 3a auf, die daran angeordnet ist, um den Gewindebolzen 27 einzudrehen.
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Wie in 11 und 12 gezeigt, ist der Blendenabschnitt 18 des
Fachs 12 in der ersten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung
S1 ferner in zwei Positionen mit Verschwenkabschnitten 28 zum
Lagern eines Deckels 73 des Aufnahmebehälters 60 versehen,
daß sich
der Deckel 73 beim Öffnen
und Schließen
verschwenkbar drehen kann. Jeder der Verschwenkabschnitte 28 lagert
jeden der Gelenkarme 74, die auf der linken und der rechten Seite
der unteren Kante des Dekkels 73 mittels eines Stifts 29 angeordnet
sind.
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Wie weiterhin in 4 und 12 gezeigt,
ist der Blendenabschnitt 18 des Fachs 12 in vier
Positionen am oberen Rand der Öffnung 13a mit
ersten Öffnungen 18a zum
Einfügen
der oberen Verbindungswand 47 der Airbagabdeckung 44 versehen,
und ist in zwei Positionen nahe der linken und der rechten Kante
mit zweiten Öffnungen 18b versehen,
um Haltebeine 46 der Airbagabdeckung 44 zu halten.
Dritte Öffnungen 18c,
die in 4 und 12 gezeigt sind, sind angepaßt, die
nicht gezeigten Haltebeine der unteren Abdeckung 4 zu halten.
In 4 und 8 gezeigte Schlitze 18d dienen
zum Einfügen
der linken und der rechten Seitenwand 49 der Airbagabdeckung 44.
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Die Airbagabdeckung 44 ist
aus Thermoplastelastomer aus Polyolefin oder dergleichen hergestellt
und ist mit dem Fach 12 verbunden und wird durch das Fach 12 gelagert,
um die Fahrzeugheckseite des gefalteten Airbags 39 und
das Fach 12 zu bedecken. Die Airbagabdeckung 44 weist
zwei Türen 52 zum
Abdecken der Öffnung 13a des
Fachs 12 heckseitig des Fahr zeugs auf und einen Hauptabschnitt 45,
der um die Türen 52 angeordnet
ist.
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Die zwei Türen 52 sind in im
wesentlichen rechteckiger Plattenform ausgebildet und sind um diese
herum mit einem dünn
ausgebildeten aufbrechbaren Abschnitt 51 in im wesentlichen
H-Form versehen, wenn von der Heckseite des Fahrzeugs gesehen, wie
in 1 gezeigt ist. Der
aufbrechbare Abschnitt 51 ist so an der Fahrzeugvorderseitenfläche mit
durchgehenden oder unterbrochenen Nuten versehen, um auf leichte
Weise zu brechen, wenn die Türen 52 durch
den aufblähenden
Airbag 39 gedrückt werden.
Daher sind die Türen 52 ausgebildet,
nach oben und nach unten über
Gelenklinien 53 zu öffnen, wenn
der aufbrechbare Abschnitt 51 bricht, wenn dieser durch
den aufblähenden
Airbag 39 gedrückt
wird.
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In dem Hauptabschnitt 45 sind
vier Wände 47, 48, 49 und 49 erzeugt,
die in Vorwärtsrichtung des
Fahrzeugs vorstehen, um dem Umfangswandabschnitt 14 des
Fachs 12 benachbart zu sein. Die vier Wände sind entlang den Rändern der
Türen 52 und
außerhalb
des Umfangswandabschnitts 14 des Fachs 12 angeordnet,
wie in 5, 7, 8 und 12 gezeigt
ist. Die obere Verbindungswand 47, die über dem Umfangswandabschnitt 14 des
Fachs 12 angeordnet ist, und die untere Verbindungswand 48,
die unter dem Umfangswandabschnitt 14 angeordnet ist, tragen
dazu bei, die Airbagabdeckung 44 mit dem Fach 12 zu
verbinden. Die Wände 47 und 48 weisen jeweils
Haltelöcher 47a und 48a auf,
so daß die
Haltevorrichtungen 15 (15U und 15D) des
Umfangswandabschnitts 14 dort eingefügt und gehalten werden.
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Der Hauptabschnitt 45 weist
ferner Haltebeine 46 auf der linken und der rechten Seite
der unteren Kante auf. Die Haltebeine 46 stehen in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs vor, um in die Öffnungen 18b des
Blendenabschnitts 18 eingefügt und durch den Blendenabschnitt 18 gehalten
zu werden, wie in 10 und 11 gezeigt ist.
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Der Aufnahmebehälter 60 weist einen
Kastenkörper 61 auf,
der zur Heckseite des Fahrzeugs geöffnet ist, und einen in Offenlage
bringbaren Deckel 73 zum Abdecken der Öffnung 61a des Kastenkörpers 61 und
ist aus hartem Kunstharz hergestellt, wie z. B. Polypropylen.
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Wie in 4 bis 6 und 12 gezeigt, weist der Kastenkörper 61 eine
Bodenwand 66 auf, die auf der Fahrzeugvorderseite und von
der Öffnung 61a beabstandet
angeordnet ist, einen Umfangswandabschnitt 62, der sich
von dem Rand der Bodenwand 66 in im wesentlichen angepaßter Zylinderform
heckseitig des Fahrzeugs erstreckt, und einen Flansch 69,
der sich nach oben, nach links und nach rechts von dem Rand der Öffnung 61a des
Umfangswandabschnitts 62 erstreckt. Der Umfangswandabschnitt 62 weist
eine obere Wand 63 auf, die auf der oberen Seite angeordnet
ist, eine untere Wand 64, die auf der unteren Seite angeordnet
ist, sowie eine linke Wand 65 und eine rechte Wand 65, welche
die obere Wand 63 und die untere Wand 64 verbinden.
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Von der linken und der rechten Vorderkante der
unteren Wand 64 stehen nach unten Befestigungsstücke 67 vor,
die an den Befestigungsvorrichtungen 24 des Fachs 12 fest
angeordnet werden. Jedes der Befestigungsstücke 67 ist mit einem
Befestigungsloch 67a zum Einfügen des Bolzens 25 versehen.
wie in 9 gezeigt, ist
die untere Wand 64 ferner mit einer abnehmbaren Kappe 64b versehen,
um die Gewindebolzen 27 und Befestigungsvorrichtungen einzubringen,
die beim festen Anordnen der Gewindebolzen 27 der Verbindungsabschnitte 26A und 26B des
Fachs 12 an der Stütze 3 der
Fahrzeugkarosserie 1 verwendet werden.
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Wie in 11 und 12 gezeigt, ist der Flansch 69 links
und rechts der unteren Kante mit Durchgangslöchern 69a versehen,
um den linken und den rechten Gelenkarm 74 des Dekkels 73 einzufügen. Nahe
dem Loch 69a, wie in 10 und 12 gezeigt, sind vorstehende
Befestigungsstücke 71 nach
unten gerichtet, um an den Befestigungsvorrichtungen 23 des Fachs 12 fest
angeordnet zu werden. Jedes der Befestigungsstücke 71 weist ein Befestigungsloch 71a zum
Einfügen
des Bolzens 25 auf. Von der oberen Kante des Flanschs 69,
wie in 5 und 12 gezeigt, steht nach oben
ein Verbindungsstück 70 vor, das
mit der unteren Kante 7a des Armaturenbrettkörpers 7 verbunden
ist. Das Verbindungsstück 70 weist Verbindungslöcher 70a zum
Einfügen
von Bolzen 72 auf, die in den Körper 7 eingedreht
werden, und Haltebeine 70b, die durch den Körper 7 gehalten
werden.
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Wie in 11 und 12 gezeigt, ist der Deckel 73 an
dessen linker und rechter unteren Kante in der Fahrzeugvorderseitenfläche mit
Gelenkarmen 74 versehen, die in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs vorstehen.
Die Gelenkarme 74 werden durch die Durchgangslöcher 69a des
Flanschs 69 in dem Kastenkörper 61 eingefügt und mit
den Zapfenabschnitten 28 des Fachs 12 verschwenkbar
verbunden, so daß sich
die obere Kante 73a des Deckels 73 in der Front-Heck-Richtung
dreht. Die Gelenkarme 74 weisen einen nicht gezeigten Dämpfungsmechanismus auf,
daß die Öffnungs-
bzw. Schließhandlung
des Dekkels 73 nicht zu rasch ausgeführt werden kann. Der Deckel 73 ist
durch Anlage gegen den Flansch 69 des Kastenkörpers 61
beim Schließen
positionsbeschränkt
und wird beim Öffnen
durch den Dämpfungsmechanismus
positionsbeschränkt.
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Die Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 wird nachstehend beschrieben. Zuerst wird
der Gasgenerator 31, der mit dem Körper 32 und dem Verteiler 33 vormontiert
ist, in den Airbag 39 eingeführt, so daß die Bolzen 33d von
den Einfügelöchern 42a vorstehen
und das Ende des Gasgeneratorkörpers 32 von
dem Einfügeloch 42b vorsteht,
und dann wird der Airbag 39 gefaltet. Anschließend wird der
Airbag 39 um die nicht gezeigte aufbrechbare Einwickelfolie
gewickelt, um die Entfaltungsform zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Bolzen 33d und das Ende des Körpers 32 des
Gasgenerators 31, die von den Einfügelöchern 42a und 42b vorstehen, aus
der Einwickelfolie herausgenommen. Hier kann ein anderes als ein
Harzfolienelement, Gewebeelement, wie z. B. Gewebe, das den Airbag 39 ausbildet, ein
Bandelement oder ein Fadenelement als die Einwickelfolie verwendet
werden.
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Daraufhin wird der Gasgenerator 31 zusammen
mit dem gefalteten Airbag 39 in dem Fach 12 aufgenommen,
so daß die
einzelnen Bolzen 33d des Gasgenerators 31 von
den Einfügelöchern 17a vorstehen
und das Ende des Gasgeneratorkörpers 32 von
dem Einfügeloch 14d vorsteht.
Durch weiteres Anziehen nicht gezeigter Federmuttern mit den einzelnen
Bolzen 33d von der Vorderseite der Bodenwand 17 werden
der Gasgenerator 31 und der Airbag 39 aufgenommen
und in dem Fach 12 angeordnet.
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Dann wird die Airbagabdeckung 44 mit
dem Fach 12 montiert. In mehr spezieller Weise werden die
Wände 47, 48 und 49 der
Airbagabdeckung 44 um den Fachumfangswandabschnitt 14 zu
der Öffnung 13a angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt werden die einzelnen Haltehaken 15U in
die Haltelöcher 47a der
oberen Verbindungswand 47 eingefügt, um an den Rändern der
Haltelöcher 47a in
der oberen Oberfläche
der oberen Verbindungswand 47 gehalten zu werden. Andererseits
werden die einzelnen Haltevorsprünge 15D in
die Haltelöcher 48a der
unteren Verbindungswand 48 eingefügt, und die Haltebeine 46 werden
in die Öffnungen 18b eingefügt, um an
den Rändern
der Öffnungen 18b gehalten
zu werden. Dann werden die Stäbe 16a des
Verriegelungselements 16 zwischen der Außenfläche der
unteren Verbindungswand 48 und dem Innenumfang der einzelnen
Vorsprünge 15D eingefügt, die
einzelnen Bolzen 33d des Gasgenerators 31 werden
durch das Verriegelungselement 16 eingefügt, und
die Muttern 34 werden mit den Bolzen 33d fest
verschraubt. Somit ist die knieschützende Airbagvorrichtung 11 montiert. Hier
wird eine Verbindungsvorrichtung 36, die mit dem Leitungsdraht 37 verbunden
ist, vorhergehend mit dem Gasgeneratorkörper 32 verbunden.
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Die Montage des Moduls 10 wird
eingeleitet, indem die untere Oberfläche 64a der unteren
Wand 64 des Kastenkörpers 61 gegen
die einzelnen Lagerabschnitte 20 und 21 des Fachs 12 der
montierten knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 angelegt wird. Dann werden die Befestigungslöcher 23a, 24a der einzelnen
Befestigungsvorrichtungen 23 und 24 mit den entsprechenden
Befestigungslöchern 67a und 71a der
einzelnen Befestigungsstücke 67 und 71 in Übereinstimmung
gebracht. Durch Verschrauben der Bolzen 25 in den Befestigungslöchern 23a und 24a durch
die Befestigungslöcher 71a und 67a wird
der Kastenkörper 61 an
dem Fach 12 fest angeordnet.
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Anschließend werden die Löcher 74a in
den einzelnen Gelenkarmen 74 des Deckels 73 an
den Zapfenabschnitten 28 des Fachs 12 durch die
Durchgangslöcher 69a des
Kastenkörpers 61 angeordnet, und
die Stifte 29 werden in die Löcher 74a und die Zapfenabschnitte 28 so
eingefügt,
daß der
Deckel 73 mit dem Kastenkörper 61 montiert wird,
um die Öffnung 61a des
Kastenkörpers 61 zu öffnen und
zu schließen.
Somit ist der Aufnahmebehälter 60 montiert
und das Modul 10 ist erzeugt, wie in 13 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
ebenfalls der nicht gezeigte Dämpfungsmechanismus
in dem Modul 10 montiert.
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In der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 wurden der Armaturenbrettkörper 7 und
die Airbagvorrichtung 80 für den vorderen Fahrgastsitz
vorhergehend in dem Fahrzeug montiert, bevor das Modul 10 in
dem Fahrzeug montiert wurde. Um das Modul 10 in dem Fahrzeug
zu montieren, werden die einzelnen Verbindungsabschnitte 26A, 26B und 26C in
dem Fach 12 der Airbagvorrichtung 11 zuerst an
den vorbestimmten Stützen 3 der Fahrzeugkarosserie 1 angeordnet,
und das Verbindungsstück 70 des
Aufnahmebehälters 60 wird
an der untere Kante 7a des Armaturenbrettkörpers 7 angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Haltebeine 70b des Verbindungsstücks 70 in
vorbestimmten Positionen der Armaturenbrett-Unterkante 7a eingefügt und dort
gehalten.
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Anschließend werden die einzelnen Gewindebolzen 27 über die
einzelnen Verbindungslöcher 26a in
den Muttern 3a festgedreht. Das feste Anordnen der Gewindebolzen 27 in
den Verbindungsabschnitten 26A und 26B erfolgt,
wenn der Deckel 73 und die Kappe 64b offen sind.
Nach dem Befestigen der Gewindebolzen 27 wird die Kappe 64b verlagert und
dann der Deckel 73 verschlossen. In dem Verbindungsabschnitt 26C wird
der Bolzen auf leichte Weise fest angeordnet, da die untere Abdeckung 4 an diesem
Punkt noch nicht montiert ist.
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Durch das Festanordnen der Bolzen 72 an der
unteren Kante 7a des Armaturenbrettkörpers 7 über die
Verbindungslöcher 70a des
Verbindungsstücks 70,
das Anordnen einer Schmuckabdekkung 8 an dem Körper 7 und
durch Montieren der unteren Abdeckung 4 wird die Montage
des Moduls 10 in dem Fahrzeug abgeschlossen. Der Anschluß des Leitungsdrahts 37 wird
mit der Airbagaktivierungsschaltung verbunden.
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Wenn nach der Montage des Moduls 10 in dem
Fahrzeug ein Aktivierungssignal dem Körper 32 des Gasgenerators 31 über den
Leitungsdraht 37 eingegeben ist, wird das Blähgas aus
den Gasaustragöffnungen 32c des
Gasgenerators 31 ausgetragen und strömt über die Gasauslaßöffnungen 33a des
Verteilers 33 in den Airbag 39. Dann bläht sich der
Airbag 39 auf und bricht die Einwickelfolie auf, drückt die
Türen 52 der
Airbagabdekkung 44 auf und bricht den aufbrechbaren Abschnitt 51 auf,
um die Türen
nach oben und nach unten zu öffnen.
Wie durch die Strich-Punkt-Punkt-Linien in 1 bis 3 gezeigt,
steht dann der Airbag 39 nach hinten von der Öffnung 54 vor,
die durch die Öffnung
der Türen 52 ausgebildet
wird und steht weiter nach oben gerichtet entlang der hinteren Oberfläche des
Deckels 73 vor, während
sich dieser ausdehnt und aufbläht.
Selbst wenn sich der Insasse M, der auf dem vorderen Fahrgastsitz
PS sitzt, vorwärts
bewegt, ist demgemäß der aufgeblähte Airbag 39 in
der Lage, die Knie K sachgemäß zu schützen. Da
zu diesem Zeitpunkt die Airbagvorrichtung 80 für den vorderen
Fahrgastsitz ebenfalls aktiviert ist, bläht sich der Airbag 91 auf, drückt die
Türen 97 in
der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
in Offenlage und steht aus dem Fach 81 vor, um den Oberkörper MU
des Insassen M zu schützen, wie
durch die Strich-Punkt-Punkt-Linien in 2 und 3 bezeichnet
ist.
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In der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 werden die knieschützende Airbagvorrichtung 11 und
der Aufnahmebehälter 60 zusammen
im voraus montiert, um das Modul 10 auszubilden. Demgemäß können die
knieschützende Airbagvorrichtung 11 und
der Aufnahmebehälter 60 gleichzeitig
in dem Fahrzeug montiert werden, indem das Modul 10 in
dem Fahrzeug montiert wird, wodurch die Montagearbeitsprozesse verringert
werden und die Taktzeit je Fahrzeug im Vergleich mit einem Fall
der getrennten Montage der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 und
des Aufnahmebehälters 60 verkürzt wird.
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Wenn die knieschützende Airbagvorrichtung 11 aktiviert
ist, bläht
sich natürlich
der Airbag 39 auf und schützt die Knie K des Insassen
M.
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Daher trägt die erste Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 dazu bei, zu verhindern, daß die Taktzeit
je Fahrzeug länger
wird, selbst wenn der Aufnahmebehälter 60 und die knieschützende Airbagvorrichtung 11 beide
vor dem vorderen Fahrgastsitz PS montiert sind.
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In der vorhergehend beschriebenen
Ausführungsform
wurden die knieschützende
Airbagvorrichtung 11 und der Aufnahmebehälter 60 vor
der Montage in dem Fahrzeug einstückig montiert. Demgemäß bestehen
Wahlmöglichkeiten
der Montagerichtung zueinander und es kann eine einfache Montagevorrichtung
verwendet werden. In der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform
wurden die Befestigungsstücke 71 und 67 des
Aufnahmebehälters 60 an
den Befestigungsvorrichtungen 23 und 24 des Fachs 12 von
der Fahrzeugvorderseite angeordnet, und die Bolzen 25 wurden
von der Fahrzeugvorderseite fest angeordnet. Dadurch ist es möglich, eine Montagerichtung
anzunehmen, welche nicht in einem Fall der getrennten Montage der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 gewählt werden
kann, während
die vorbestimmte Montagefestigkeit gewährleistet wird. In der vorhergehend
beschriebenen Ausführungsform
wurden weiterhin anstelle der Anwendung des Innengewindeschneidens
die Befestigungslöcher 23a und 24a mit
deren Rändern,
die durch bloße
Entgradeaktion am Metallblech des Fachs 12 erhöht sind,
mit den Schneidbolzen 25 fest angeordnet, um das Fach 12 der
Airbagvorrichtung 11 und den Körper 61 des Aufnahmebehälters 60 zusammen
fest anzuordnen. Dadurch wird die vorbestimmte Montagefestigkeit durch
einfache Montagemittel gewährleistet.
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Da die knieschützende Airbagvorrichtung 11 und
der Aufnahmebehälter 60 zusammen
montiert werden, bevor sie in dem Fahrzeug montiert werden, ist
wenig besonderer Raum in der Montagerichtung zum getrennten Montieren
der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 erforderlich.
Folglich wird mehr Innenraum vor dem vorderen Fahrgastsitz bereitgestellt.
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In der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 ist der Behälterkörper 61 in Anlage
an deren unteren Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 durch die Lagerabschnitte 20 und 21,
die von dem Fach 12 nach oben vorstehen, und wird durch
diese getragen. Da hier das Fach 12 aus stabilem Metallblech
hergestellt ist und an der Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet
ist, so daß der
aufblähende
Airbag 39 von der Öffnung 13a gleichmäßig vorstehen
kann, wird die untere Oberfläche 64a der unteren
Wand des Behälterkörpers 61 durch
die Lagerabschnitte 20 und 21 zuverlässig gelagert.
Selbst wenn schwere Gegenstände
in den Behälterkörper 61 aufgenommen
sind, wird demgemäß verhindert, daß sich der
Behälterkörper 61 verformt,
und ist somit in der Lage, ein gutes Erscheinungsbild zu gewährleisten.
Da die Lagerabschnitte 20 und 20 die untere Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 in dem Behälterkörper 61 in Querrichtung
auf der Seite der Vorderkante 64c und der Seite der Hinterkante 64d lagern,
wird der Behälterkörper 61 stabil
gelagert.
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In der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 ist ferner der Behälterkörper 61 an
dem Fach 12 mittels der Befestigungsvorrichtungen 23, 24 und
der Befestigungs vorrichtungen 67 und 71 fest angeordnet,
und dann weist das Fach 12 den Verbindungsabschnitt 26 zur
Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie 1 auf. In anderen
Worten, der Behälterkörper 61 wird
mittels des Fachs 12 mit der Fahrzeugkarosserie 1 verbunden.
Bei der Montage des Moduls 10 in dem Fahrzeug wird demgemäß der Aufnahmebehälter 60 durch
Verbinden der einzelnen Verbindungsabschnitte 26, die sich
von dem Fach 12 zu der Fahrzeugkarosserie 1 erstrecken,
fest angeordnet, wodurch Befestigungsarbeiten des Aufnahmebehälters 60 an
der Fahrzeugkarosserie 1 wegfallen. Da hier das Fach 12 aus
stabilem Metallblech hergestellt ist und an der Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet
ist, so daß der
aufblähende
Airbag 39 von der Öffnung 13a gleichmäßig vorstehen
kann, wird der Aufnahmebehälter 60 über dem
Fach 12 an der Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet.
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Da der Deckel 73 des Aufnahmebehälters 60 durch
die Gelenkabschnitte 28, die in dem starren Fach 12 der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 erzeugt sind, verschwenkbar gelagert
ist, werden zuverlässige Öffnungs-
bzw. Schließhandlungen
gewährleistet.
Ohne diesen Punkt zu berücksichtigen, ist
ebenfalls vorteilhaft, Gelenkabschnitte in dem Behälterkörper 61 zu
erzeugen, um die Gelenkarme 74 des Deckels 73 zum Öffnen und
Schließen
der Öffnung 61a zu
lagern.
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Obgleich der Behälterkörper 61 und die Airbagabdeckung 44 in
der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 getrennt ausgebildet sind, können der
Behälterkörper 61 und
die Airbagabdeckung 44 aus einem einstückig formgebend erzeugten Kunstharzteil 100 erzeugt
werden, wie bei dem Behälterkörper 61A und
der Airbagabdeckung 44A einer zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2, die in 14 bis 18 gezeigt
ist. In dem formgebend erzeugten Teil 100 ist der obere Kantenteil
des Hauptabschnitts 45 der Airbagabdeckung 44A durchgehend
und mit dem hinteren Kantenteil der unteren Wand 64 und
dem unteren Kantenteil des Flanschs 69 des Behälterkörpers 61a einstückig ausgebildet.
Der formgebend erzeugte Teil 100 ist ein Zwei-Farben-Teil,
bestehend aus einem Weichabschnitt 100a, hergestellt aus
weichem Kunstharz, und einem Hartabschnitt 100b, hergestellt
aus hartem Kunstharz, von denen jeder aufeinander abgestimmt ist.
Der Weichabschnitt 100a weist Türen 52 (52U und 52D),
Wände 47, 48, 49 und
Gelenklinien 53 der Airbagabdeckung 44A auf, und
der Hartabschnitt 100b weist den Behälterkörper 61A auf. Die
Airbagabdeckung 44A ist aus Weichmaterial hergestellt,
so daß sich
die Türen 52 gleichmäßig um die
flexiblen Gelenklinien 53 drehen können. In der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 ist der Weichabschnitt 100a des Zwei-Farben-Teils 100 aus
Thermoplastelastomer aus Olefin hergestellt, während der Hartabschnitt 100b aus
hartem Polypropylen hergestellt ist, welcher auf den Weichabschnitt 100a abgestimmt
ist und formerhaltende Eigenschaften aufweist.
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Da der Hauptabschnitt 45 der
Airbagabdeckung 44A, der von den Türen 52 in Querrichtung
beabstandet ist, eher starr als weich sein soll, ist der Hauptabschnitt 45 in
dem formgebend erzeugten Teil 100 wie der Hartabschnitt
aus dem gleichen Material wie der Behälterkörper 61A hergestellt.
Natürlich kann
der Hauptabschnitt 45 zusammen mit anderen Teilen der Airbagabdeckung 44A in
den Weichabschnitt 100a einbezogen werden.
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Die zweite Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung
S2 weist einen ähnlichen
Aufbau wie die erste Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 auf, mit der Ausnahme, daß die Airbagabdeckung 44A und
der Behälterkörper 61A als
das einzelne Zwei-Farben-Teil 100 einstückig ausgebildet ist. Daher
werden ähnliche
Abschnitte und Teile zu der ersten Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung
S1 mit gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung
wird ausgelassen.
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Die Montage des Moduls 10A in
der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 wird durch Aufnahme des gefalteten
Airbags 39 und des Gasgenerators 31 in dem Fach 12 eingeleitet, wie
in der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1. Dann wird die Airbagabdeckung 44A,
die mit dem Behälterkörper 61A einstückig ausgebildet
ist, mit dem Fach 12 montiert. Mehr spezifisch sind die
Wände 47, 48 und 49 der
Airbagabdeckung 44A um den Fachumfangswandabschnitt 14 zu
der Öffnung 13a angeordnet. Wie
dann in 19A und 19B gezeigt, werden einzelne
Haltehaken 15U in Haltelöcher 47a der oberen Verbindungswand 47 eingefügt, um an
den Rändern der
Haltelöcher 47a in
der oberen Oberfläche
der oberen Verbindungswand 47 gehalten zu werden. Andererseits
werden einzelne Haltevorsprünge 15D in
Haltelöcher 48a der
unteren Verbindungswand 48 eingefügt, und Haltebeine 46 werden
in Öffnungen 18b eingefügt, um an
den Rändern
der Öffnungen 18b gehalten
zu werden. Wie dann in 19C gezeigt,
werden Stäbe 16a des
Verriegelungselements 16 zwischen der Außenfläche der
unteren Verbindungswand 48 und dem Innenumfang der einzelnen Vorsprünge 15D eingefügt, einzelne
Bolzen 33d des Gasgenerators 31 werden durch das
Verriegelungselement 16 eingefügt, und Muttern 34 werden
mit den Bolzen 33 fest verbunden. Dadurch wird die Airbagabdeckung 44A,
die mit dem Behälterkörper 61A einstückig ausgebildet
ist, mit dem Fach 12 montiert, und die knieschützende Airbagvorrichtung 11 wird ausgebildet.
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Um anschließend den Aufnahmebehälter 60 zu
montieren, sind Löcher 74a in
einzelnen Gelenkarmen 74 des Deckels 73 in Zapfenabschnitten 28 des Fachs 12 und
Durchgangslöcher 69a des
Behälterkörpers 61A angeordnet,
und Stifte 29 werden in die Löcher 74a und die Zapfenabschnitte 28 so
eingefügt,
daß die
Zapfenabschnitte 28 die Gelenkarme 74 lagern.
Dadurch wird der Deckel 73 mit dem Behälterkörper 61A montiert,
um die Öffnung 61a des
Behälterkörpers 61A zu öffnen und
zu schließen,
und der Aufnahmebehälter 60 und
das Modul 10A sind ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird
ebenfalls der nicht gezeigte Dämpfungsmechanismus
in dem Modul 10A montiert. Daraufhin wird das Modul 10A in dem
Fahrzeug wie in der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1 montiert.
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Da der Behälterkörper 61A des Aufnahmebehälters 60 und
die Airbagabdeckung 44A aus einem einzelnen formgebend
erzeugten Teil 100 aus Kunstharz ausgebildet sind, wird
die in dem Fahrzeug zu montierende Anzahl der Teile in der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 verringert.
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Die Airbagabdeckung 44A wird
an dem Fach 12 angeordnet, um die Öffnung 13a des Fachs 12 zu bedecken,
die bei Entfaltung des Airbags 39 in Offenlage bringbar
ist. Das Fach 12 ist so aus starrem Metallblech hergestellt,
daß der
aufblähende
Airbag 39 aus der Öffnung 13a gleichmäßig vorstehen
kann, und wird an der Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet.
Folglich wird die Airbagabdeckung 44A an der Fahrzeugkarosserie 1 mittels
des Fachs 12 fest angeordnet, und da der Behälterkörper 61A mit
der Airbagabdeckung 44A einstückig ist, sind im Vergleich zu
dem Fall der getrennten Montage der Airbagabdeckung 44A und
des Behälterkörpers 61A weniger
Befestigungsvorrichtungen erforderlich, um den Behälterkörper 61A an
der Fahrzeugkarosserie 1 fest anzuordnen. Anders ausgedrückt, wenn
die Airbagabdeckung 44A und der Behälterkörper 61A als ein einzelnes
Teil erzeugt sind, wird der Befestigungsaufbau des Behälterkörpers 61A an
der Fahrzeugkarosserie 1 im Vergleich zu dem Fall vereinfacht,
in welchem die Airbagabdeckung 44A und der Behälterkörper 61A getrennt
vorgesehen sind, wodurch die Arbeitsprozesse bei der Montage des
Behälterkörpers 61A an
der Fahrzeugkarosserie 1 verringert werden. In der zweiten
Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 ist der Behälterkörper 61A nicht direkt mit
der Fahrzeugkarosserie 1 verbunden, sondern bloß durch
Bolzen 72, die an einem Teil 7 des Armaturenbretts 6 so
fest angeordnet sind, daß das
gute Erscheinungsbild an der Trennlinie mit dem Armaturenbrett 6 erhalten
werden kann. Dadurch wird der Befestigungsaufbau des Behälterkörpers 61A an
der Fahrzeugkarosserie 1 so viel als möglich vereinfacht. Hier kann
der Behälterkörper 61A mit
dem Armaturenbrett 6 nur mittels der Haltebeine 70b oder
dergleichen verbunden werden, und Schraubenbefestigung kann unter
der Bedingung aus gelassen werden, daß die Trennlinie des Behälterkörpers 61A und des
Armaturenbretts 6 gut aussieht.
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Daher wird in der zweiten Ausführungsform der
Insassenschutzvorrichtung S2 die Anzahl der Teile verringert und
ebenfalls die Anzahl der Befestigungsvorrichtungen des Behälterkörpers 61A an
der Fahrzeugkarosserie 1, obgleich der Aufnahmebehälter 60 und
die knieschützende
Airbagvorrichtung 11 zum Schutz der Knie K des Insassen M, der auf
dem vorderen Fahrgastsitz sitzt, beide vor dem vorderen Fahrgastsitz
montiert sind, wodurch die Montierbarkeit des Aufnahmebehälters 60 und
der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 in dem Fahrzeug verbessert wird.
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Da weiterhin in der zweiten Ausführungsform der
Insassenschutzvorrichtung S2 die Airbagabdeckung 44A und
der Behälterkörper 61A des
Aufnahmebehälters 60,
der über
der Airbagabdeckung 44A angeordnet ist, einstückig sind,
wird verhindert, daß das
Fach 12 usw, der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 durch
den Insassen M in der Öffnungs- bzw.
Schließoperation
des Deckels 73 gesehen wird. Wenn die Airbagabdeckung 44A und
der Behälterkörper 61A getrennt
sind, kann ein Spalt zwischen diesen auftreten. In diesem Fall besteht
die Wahrscheinlichkeit, daß das
Fach 12 usw. der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 durch
den Spalt zu einem solchen Zeitpunkt wie das Öffnen bzw. Schließen des
Deckels 73 gesehen wird. Da jedoch in der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 der hintere Kantenteil der unteren
Wand 64 und der untere Kantenteil des Flanschs 69 des Behälterkörpers 61A mit
dem oberen Kantenteil der Airbagabdeckung 44A durchgehend
ist, tritt kein Spalt zwischen dem Behälterkörper 61A und der Airbagabdeckung 44A auf,
so daß verhindert
wird, daß das
Fach 12 usw. der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 von
dem Insassen M gesehen wird.
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In der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 weist das Fach 12 einen Umfangswandabschnitt 14 auf,
der entlang dem Umfang der Öffnung 13a angeordnet
ist, um den gefalteten Airbag 39 zu bedecken, und der Umfangswandabschnitt 14 weist
Haltevorrichtungen 15 (15U und 15D) auf,
die zur Verbindung mit der Airbagabdeckung 44A nach außen vorstehen.
Die Airbagabdeckung 44A weist auf: Türen 52U und 52D,
die in Offenlage bringbar sind, wenn sie durch den aufblähenden Airbag 39 gedrückt werden,
einen dünn
ausgebildeten aufbrechbaren Abschnitt 51, der aufbrechbar ist,
wenn dieser durch den aufblähenden
Airbag 39 gedrückt
wird, um das Öffnen
der Türen 52U und 52D zu
gestatten, Gelenklinien 53, die um die Türen 52U und 52D angeordnet
sind, die beim Öffnen
der Türen 52U und 52D gekrümmt werden,
und die Verbindungswände 47 und 48,
die an dem Umfangswandabschnitt 14 des Fachs 12 angeordnet
sind, wobei die Haltevorrichtungen 15 (15U und 15D)
darin eingefügt
sind und durch die Haltevorrichtungen 15 (15U und 15D)
gehalten werden.
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Weiterhin sind der Behälterkörper 61A und die
Airbagabdekkung 44A einstückig als das Formteil 100 formgebend
erzeugt, das ein Zwei-Farben-Teil aus Weichmaterial und Hartmaterial
ist, die aufeinander abgestimmt sind. Der Weichabschnitt 100a weist die
Türen 52 auf,
die Gelenklinien 53, den aufbrechbaren Abschnitt 51 und
die Verbindungswände 47, 48 der
Airbagabdeckung 44A, und der Hartabschnitt 100b weist
die restlichen Abschnitte auf.
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Wenn in dem Formteil 100 die
Türen 52 der Airbagabdeckung 44A durch
den aufblähenden
Airbag 39 gedrückt
werden und sich öffnen,
während der
darum angeordnete aufbrechbare Abschnitt 51 aufbricht,
brechen die Türen 52 nicht
auf, obgleich sie gedrückt
sind, werden aber elastisch verformt und öffnen gleichmäßig, da
sie Teil des Weichabschnitts 100a sind. Weiterhin krümmen sich
die Gelenklinien 53a, die ebenfalls zu dem Weichabschnitt 100a gehören, auf
leichte Weise. Folglich ist der Airbag 39 in der Lage,
sich gleichmäßig aus
einer Öffnung
zu entfalten, welche das gleichmäßige Öffnen der
Türen 52 gewährleistet.
Da die Verbindungswände 47 und 48, durch
welche die Airbagabdeckung 44A an dem Umfangswandabschnitt 14 des
Fachs 12 angeordnet ist, ebenfalls zu dem Weichabschnitt 100a gehören, werden
die Wände 47 und
48 außerdem
elastisch verformt und verhindern, daß die Ränder der Haltelöcher 47a und 48a,
welche die Haltevorrichtungen 15U und 15D des
Umfangswandabschnitts 14 halten, brechen, selbst wenn sie
der starken Zugkraft beim Öffnen
der Türen 52 ausgesetzt
sind. Da die restlichen Abschnitte, wie z. B. der Hauptabschnitt 45 der
Airbagabdeckung 44, der von den Türen 52 beabstandet ist,
und der Behälterkörper 61A zu
dem Hartabschnitt 100b gehören, der Festigkeit aufweist,
ist das Zwei-Farben-Teil 100 als ein Ganzes in der Lage, eine
vorbestimmte Form leicht zu erhalten.
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Ferner sind auch in der zweiten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S2 die knieschützende Airbagvorrichtung 11 und
der Aufnahmebehälter 60 zusammen
montiert, um im voraus das Montagemodul 10A auszubilden,
und das Modul 10A wird an dem Fahrzeug angeordnet, um die
knieschützende
Airbagvorrichtung 11 und den Aufnahmebehälter 60 gleichzeitig
zu montieren. Daher sind im Vergleich mit einem Fall der getrennten Montage
der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 weniger
Arbeitsprozesse erforderlich, wodurch die Taktzeit je Fahrzeug verkürzt wird.
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Ohne die vorstehend erwähnten Arbeitsvorteile
zu berücksichtigen,
können
die einzelnen Teile der Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 in
dem Fahrzeug nacheinander montiert werden.
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Auch in der zweiten Insassenschutzvorrichtung
S2 ist der Behälterkörper 61A in
Anlage an der unteren Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 durch Lagerabschnitte 20 und 21 gelagert,
die von dem Fach 12 nach oben vorstehen. Da hier das Fach 12 aus
starrem Metallblech hergestellt ist und an der Fahrzeugkarosserie 1 fest
angeordnet ist, so daß der aufblähende Airbag 39 von
der Öffnung 13a gleichmäßig vorstehen
kann, wird die untere Oberfläche 64a der
unteren Wand des Behälterkörpers 61A durch
die Lagerabschnitte 20 und 21 zuverlässig gelagert.
Selbst wenn schwere Gegenstände
in dem Behäl terkörper 61A aufgenommen
sind, wird demgemäß verhindert,
daß der
Behälterkörper 61A verformt wird,
und somit kann ein gutes Erscheinungsbild erhalten werden. Da die
Lagerabschnitte 20 und 21 die untere Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 in dem Behälterkörper 61A weit in der
Querrichtung auf der Seite der Vorderkante 64c und der
Seite der Hinterkante 64d in der vorhergehend beschriebenen
Ausführungsform
lagern, wird auch der Behälterkörper 61A stabil
gelagert.
-
Der Behälterkörper 61A weist keine
Befestigungsstücke 67 und 71 auf,
wie in dem Behälterkörper 61 in
der ersten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S1, da dieser mit dem Fach 12 mittels
der Verbindungswände 47 und 48 der
Airbagabdeckung 44A verbunden ist. Der Behälterkörper 61A kann
auch mit Befestigungsstücken 67 und 71 versehen
werden, welche an Befestigungsvorrichtungen 24 und 23 des
Fachs 12 fest angeordnet werden, wie durch die Strich-Punkt-Punkt-Linien
in 14 und 20 gezeigt, wenn kein Problem
bei der Anordnung der Airbagabdeckung 44A einstückig mit
dem Behälterkörper 61A an
dem Fach 12 vorliegt.
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21 und 22 zeigen eine dritte Ausführungsform
S3 der erfindungsgemäßen Insassenschutzvorrichtung.
In der dritten Ausführungsform wird
ebenfalls eine Airbagvorrichtung 80A für den vorderen Fahrgastsitz,
die einen Airbag 91 zum Schutz des Oberkörpers MU
des Insassen M aufweist, zusammen mit dem Aufnahmebehälter und der
knieschützenden
Airbagvorrichtung montiert, um ein Modul 10B auszubilden.
In der Airbagvorrichtung 80A für den vorderen Fahrgastsitz
weist die Stütze 84A des
Fachs 81A, das an der Armaturenbrettverstärkung 2 fest
angeordnet wird, Verbindungsstücke 84a auf,
die mit einer Vielzahl von Verbindungsstücken 61b des Behälterkörpers 61B mittels
Bolzen 86 verbunden werden. Die Airbagvorrichtung 80A für den vorderen
Fahrgastsitz ist mit der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 mittels der Verbindungsstücke 84a verbunden,
und somit ist das Modul 10B erzeugt. Die Airbagabdeckung 95A unterscheidet
sich von der Airbagabdeckung 95 der ersten Ausführungsform,
daß sie
keine Befestigungsbeine 96a aufweist. In der dritten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S3 sind restliche Teile und Abschnitte ähnlich angeordnet
wie jene in der zweiten Ausführungsform.
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Um das Modul 10B der dritten
Ausführungsform
zu montieren, werden zuerst der gefaltete Airbag 39 und
der Gasgenerator 31 in dem Fach 12 aufgenommen,
wie in der zweiten Ausführungsform,
und dann werden nicht gezeigte Haltebeine 46 der Airbagabdeckung 44A,
die mit dem Behälterkörper 61B einstükkig ist,
eingefügt
und in nicht gezeigten Öffnungen 18b des
Fachs 12 gehalten, während
die obere Verbindungswand 47 und die untere Verbindungswand 48 der
Airbagabdeckung 44A mit Haltevorrichtungen 15U und 15D des
Fachs 12 mittels eines Verriegelungselements 16 verbunden
werden. Anschließend
werden nicht gezeigte Stifte 29 verwendet, um den Deckel 73 in
nicht gezeigten Zapfenabschnitten 28 des Fachs 12 verschwenkbar
zu halten. Daraufhin wird durch festes Anordnen von Verbindungsstücken 84a der
bereits montierten Airbagvorrichtung 80A für den vorderen
Fahrgastsitz mit den Verbindungsstücken 61b durch Befestigen
mit Schrauben 86 das Modul 10B vollendet.
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Das so montierte Modul 10B wird
in dem Fahrzeug durch Prozesse der festen Anordnung nicht gezeigter
Gewindebolzen 27 der nicht gezeigten Verbindungsabschnitte 26 des
Fachs 12 der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 mit der nicht gezeigten Stütze 3 der
Fahrzeugkarosserie 1 und durch festes Anordnen der Stütze 84 der
Airbagvorrichtung 80A für
den vorderen Fahrgastsitz an der Stütze 2a der Fahrzeugkarosserie 1 mit
Bolzen 85 montiert. Daraufhin wird, wie in 22 gezeigt, das Armaturenbrett 6 in
dem Fahrzeug durch festes Anordnen des Armaturenbrettkörpers 7 und
Anordnen einer Schmuckabdeckung 8 einer unteren Abdeckung 4 mit
Bolzen 72 in einer vorbestimmten Position montiert. Somit
ist die Insassenschutzvorrichtung S3 in dem Fahrzeug montiert.
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In der Insassenschutzvorrichtung
S3 sind ferner weniger Arbeitsprozesse erforderlich, und im Vergleich
mit einem Fall der getrennten Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11, des Aufnahmebehälters 60 und der Airbagvorrichtung 80A für den vorderen
Fahrgastsitz wird die Taktzeit je Fahrzeug verkürzt. Weiterhin wird die Montierbarkeit
von Teilen, die vor dem vorderen Fahrgastsitz PS (die knieschützende Airbagvorrichtung 11,
der Aufnahmebehälter 60 und
die Airbagvorrichtung 80A) angeordnet sind, ebenfalls verbessert.
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Wenn die Airbagabdeckung 95 der
Airbagvorrichtung 80A für
den vorderen Fahrgastsitz in der gleichen Weise wie die Airbagvorrichtung 95 der
ersten Ausführungsform
ausgebildet wird, kann der folgende Aufbau angenommen werden. Das
Modul 10B, wenn es nicht mit der Airbagabdeckung 95 ausgestattet
ist, wird zuerst in dem Fahrzeug montiert. Dann wird das Armaturenbrett 6 in
dem Fahrzeug angeordnet, und die Airbagabdeckung 95 wird
von der oberen Seite in die Öffnung 6a des
Armaturenbretts 6 gedrückt,
während
die Beine 96a an dem Rand der Öffnung 6a gehalten
werden, um so an dem Umfangswandabschnitt 82 des Fachs 81A angeordnet zu
werden, daß Haken 82a die
Löcher 98a halten. Natürlich kann
die Airbagabdeckung 95 in der Airbagvorrichtung für den vorderen
Fahrgastsitz in diesem Fall einstückig mit dem Armaturenbrett 6 unter
Ausnutzung der Zweifarbenformgebung oder dergleichen erfolgen.
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Wahlweise kann das Modul das Armaturenbrett 6 als
ein Schmuckelement aufweisen, das vor dem vorderen Fahrgastsitz
angeordnet ist, wie ein Montagemodul 10C einer vierten
Ausführungsform S4
der in 23 gezeigten
Insassenschutzvorrichtung.
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Das Modul 10C der vierten
Ausführungsform nutzt
eine einzelne Stütze 102,
um eine knieschützende
Airbagvorrichtung 11, einen Aufnahmebehälter 60 und eine Airbagvorrichtung 80 für den vorderen Fahrgastsitz
zu einem einzigen Stück
zu montieren. Die Stütze 102 weist
Bolzen 33d des Gasgenerators 31 in der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 auf, die eingefügt werden und mit Muttern 34 befestigt werden,
um die Airbagvorrichtung 11 zu tragen. Verbindungsstücke 61b des
Behälterkörpers 61B sind ein
Bolzen 86, der an der Stütze 102 fest angeordnet ist,
und eine Stütze 84 der
Airbagvorrichtung 80 für den
vorderen Fahrgastsitz ist durch Bolzen 85 an der Stütze 102 fest
angeordnet. Weiterhin weist die Stütze 102 ein Lagerstück 102a auf,
an welchem der Körper 7 des
Armaturenbretts 6 durch Bolzen 103 fest angeordnet
ist.
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Um das Modul 10C zu montieren,
werden zuerst der gefaltete Airbag 39 und der Gasgenerator 31 in
einem Fach 12 aufgenommen, wie in der zweiten und der dritten
Ausführungsform,
und dann werden nicht gezeigte Haltebeine 46 der Airbagabdeckung 44A,
einstückig
mit dem Behälterkörper 61B,
in nicht gezeigte Öffnungen 18b des
Fachs 12 eingefügt
und gehalten, während
die obere Verbindungswand 47 und die untere Verbindungswand
der Airbagabdeckung 44A mit Haltevorrichtungen 15U und 15D des Fachs 12 mittels
eines Verriegelungselements 16 verbunden werden. Anschließend werden
nicht gezeigte Stifte 29 verwendet, um den Deckel 73 in
nicht gezeigten Zapfenabschnitten 28 des Fachs 81A verschwenkbar
zu halten. Daraufhin wird das Fach 12 durch eine Mutter 34 an
der Stütze 102 fest
angeordnet, und der Behälterkörper 61B wird
durch eine Schraube 86 an der Stütze 102 fest angeordnet. Durch
Anordnen der Stütze 84 der
montierten Airbagvorrichtung für
den vorderen Fahrgastsitz an der Stütze 102 durch den
Bolzen 85 und das feste Anordnen des Armaturenbrettkörpers 7 durch
einen Bolzen 103 daran wird das Modul 10C vervollständigt. Um das
so montierte Modul 10C in dem Fahrzeug zu montieren, werden
nicht gezeigte Verbindungsabschnitte 26 des Fachs 12 an
einer nicht gezeigten Stütze 3 der
Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet, wie in der ersten
Ausführungsform,
und die Stütze 102 selbst
wird an der Stütze 2a der
Fahrzeugkarosserie 1 mittels eines Bolzens 104 fest
angeordnet. Wenn eine untere Abdeckung 4 dann in einer
vorbestimmten Position angeordnet ist, wird die Insassenschutzvorrichtung
S4 in dem Fahrzeug montiert. Hier wird die Befestigungshandlung
des Bolzens 104 durch eine Öffnung 7b ausgeführt, welche
durch die Abdeckung 8 des Armaturenbrettkörpers 7 noch nicht
abgedeckt ist, und die Abdeckung 8 wird nach der Befestigungshandlung
darin angeordnet.
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Mit diesem Aufbau werden im Vergleich
mit einem Fall der getrennten Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11, des Aufnahmebehälters 60, der Airbagvorrichtung 80 für den vorderen Fahrgastsitz
und des Armaturenbretts 6 als ein Innenraum-Schmuckelement
Arbeitsprozesse verringert und die Taktzeit je Fahrzeug weiter verkürzt. Weiterhin
wird die Montierbarkeit von Teilen, die vor dem vorderen Fahrgastsitz
PS angeordnet sind (die knieschützende
Airbagvorrichtung 11, der Aufnahmebehälter 60, die Airbagvorrichtung 80 und
das Armaturenbrett 6) ebenfalls weiter verbessert. Außerdem werden
diese Teile (die knieschützende
Airbagvorrichtung 11, der Aufnahmebehälter 60, die Airbagvorrichtung 80 und
das Armaturenbrett 6) als ein einstückiges Modul C vor dem Montieren
in dem Fahrzeug montiert, und wenig besonderer Raum ist in der Montagerichtung
zum getrennten Montieren einzelner Teile erforderlich. Folglich
wird mehr Innenraum vor dem vorderen Fahrgastsitz P5 gewährleistet.
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Wenn ein Modul ein Armaturenbrett
aufweist, können
ein Armaturenbrett als ein Innenraum-Schmuckelement, ein Behälterkörper, eine
Airbagabdeckung der knieschützenden
Airbagvorrichtung und eine Airbagabdeckung der Airbagvorrichtung
für den
vorderen Fahrgastsitz einstückig
als ein Zwei-Farben-Teil 100 formgebend
erzeugt werden, das aus Kunstharz hergestellt wird, als ein Montagemodul 10D,
das in 24 gezeigt ist,
das eine fünfte Ausführungsform
S5 der Insassenschutzvorrichtung ausbildet. Das Zwei-Farben-Teil 100A weist
einen Weichabschnitt 100a und einen Hartabschnitt 100b auf,
die jeweils aufeinander abgestimmt sind. Der Weichabschnitt 100a ist
aus weichem Kunstharz hergestellt, wie z. B. Thermoplastelastomer
aus Olefin, und weist Airbagabdeckungen 44B und 95B auf.
Der Hartabschnitt 100b ist aus hartem Kunstharz hergestellt,
wie z. B. Polypropylen, und weist restliche Ab schnitte auf oder
ein Armaturenbrett 6A und einen Behälterkörper 61C. Da auch
in dieser Ausführungsform
der nicht gezeigte Hauptabschnitt 45 der Airbagabdeckung 44B,
der von den Türen 52 in
der Querrichtung beabstandet ist, Festigkeit aufweisen soll, ist dieser
aus dem gleichen Material wie der Behälterkörper 61C hergestellt.
Ohne Berücksichtigung
dieses Punkts kann der Hauptabschnitt 45 ein Weichabschnitt 100a sein.
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Um das Modul 10D zu montieren,
werden der gefaltete Airbag 39 und der Gasgenerator 31 zuerst
in dem Fach 12 aufgenommen, und nicht gezeigte Haltebeine 46 der
Airbagabdeckung 44B werden in nicht gezeigte Öffnungen 18b des
Fachs 12 eingefügt
und gehalten, während
die obere Verbindungswand 47 und die untere Verbindungswand 48 der
Airbagabdeckung 44B mit Haltevorrichtungen 15U und 15D des
Fachs 12 mittels eines Verriegelungselements 16 verbunden
werden. Anschließend
werden nicht gezeigte Stifte 29 verwendet, um den Deckel 73 in
nicht gezeigten Zapfenabschnitten 28 des Fachs 12 verschwenkbar
zu halten. Daraufhin wird das Fach 12 durch eine Mutter 34 an
der Stütze 102A fest angeordnet,
und der Behälterkörper 61C wird
durch einen Bolzen 86 an der Stütze 102A fest angeordnet. Durch
Anordnen eines Fachs 81, das einen gefalteten Airbag 91 und
einen Gasgenerator 87 aufnimmt, an der Airbagabdeckung 95B,
einstückig
mit dem Armaturenbrett 6, mittels Haken 82a und
Haltelöchern 98a wird
das Modul 10D vollendet.
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Um das auf diese Weise montierte
Modul 10D in dem Fahrzeug zu montieren, werden nicht gezeigte
Verbindungsabschnitte 26 des Fachs 12 an einer
nicht gezeigten Stütze 3 der
Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet, wie in der ersten
Ausführungsform.
Dann wird die Stütze 102A selbst
an der Stütze 2a der
Fahrzeugkarosserie 1 mittels Bolzen 104 fest angeordnet,
und die Stütze 84 der
Airbagvorrichtung 80 für
den vorderen Fahrgastsitz wird durch einen Bolzen 85 an
der Stütze 2a fest
angeordnet. Wenn eine untere Abdeckung 4 dann in einer
vorbestimmten Position angeordnet ist, wird die Insassen schutzvorrichtung
S5 in dem Fahrzeug montiert. Hier wird die Befestigungsarbeit der
Bolzen 85 und 104 bei geöffnetem Dekkel 73 ausgeführt, durch
eine Öffnung, die
durch Entfernen einer Kappe 61C, die in dem Behälterkörper 61C erzeugt
ist, ausgebildet wird. Die Kappe 61C wird nach der Befestigungsarbeit
dorthin zurückgeführt.
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Obgleich die fünfte Ausführungsform die Stütze 102A verwendet,
kann die Stütze 102A ausgelassen
werden, da die Stütze 84 der
Airbagvorrichtung 80 für
den vorderen Fahrgastsitz und das Fach 12 der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 beim Montieren des Moduls 10D in
dem Fahrzeug fest angeordnet werden und die Montagefestigkeit an
der Karosserie 1 erhalten wird.
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Um ein Modul mit einer knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und einem Aufnahmebehälter 60 auszubilden,
ist ebenfalls von Vorteil, daß eine
Airbagabdeckung und ein Deckel des Aufnahmebehälters aus einem einzigen Formteil 56 besteht,
wie eine knieschützende
Airbagvorrichtung 11 in einer sechsten Ausführungsform
S6 der in 25 bis 28 gezeigten Insassenschutzvorrichtung.
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Wie in 25 gezeigt, ist die Airbagabdeckung 44C angepaßt, die
Fahrzeugheckseite eines gefalteten Airbags 39 und eines
Fachs 12 zu bedecken und ist mit dem Fach 12 verbunden.
Die Airbagabdeckung 44C ist ein Zwei-Farben-Teil 56,
das mit einem Deckel 73A eines Aufnahmebehälters 60 einstükkig ist.
Die Umgebungen von zwei Türen 52 (52U und 52D),
welche eine Öffnung 13a des
Fachs 12 auf der Fahrzeugheckseite abdecken, und eine Gelenklinie 76 des
Deckels 73A bilden einen Weichabschnitt 57 aus,
und restliche Abschnitte oder ein Hauptabschnitt 45, der
links und rechts des Weichabschnitts 57 angeordnet ist,
und ein Teil des Deckels 73A, mit Ausnahme der Gelenklinie 76,
bilden einen Hartabschnitt 58 aus.
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In der sechsten Ausführungsform
ist der Weichabschnitt 57 des Zwei-Farben-Teils 56 aus Thermoplastelastomer
aus Olefin hergestellt, und der Hartabschnitt 58 ist aus
hartem Polypropylen hergestellt, das auf den Weichabschnitt 57 abgestimmt
ist und eine Formerhaltungseigenschaft aufweist.
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Wie in der ersten Ausführungsform
weist der Aufnahmebehälter 60 einen
Behälterkörper 61 auf, der
nach der Heckseite geöffnet
ist, und den Deckel 73A zur Abdeckung der Öffnung 61a des
Behälterkörpers 61,
die in Offenlage bringbar ist. Der Behälterkörper 61 ist aus hartem
Kunstharz hergestellt, wie z. B. Polypropylen, und ist auf der linken
und rechten Seitenwand 65 mit Führungslöchern 68 zum Führen des
Deckels 73A bei der Öffnungs-
und Schließoperation
versehen. Jedes der Führungslöcher 68 ist
in Bogenform durchgestanzt. Ein Stift 75a eines weiter nachstehend
beschriebenen Führungsarms 75 des Deckels 73A ist
in jedes der Führungslöcher 68 gleitfähig eingefügt. Weiterhin
ist jedes der Führungslöcher 68 am
Innenumfang mit einem Vorsprung 68a zum lösbaren Stoppen
des Stifts 75a vorgesehen, wenn der Deckel 73A die Öffnung 61a verschließt.
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Der Deckel 73A ist mit der
Airbagabdeckung 44C einstückig so formgebend erzeugt,
daß dessen untere
Kante 73b von der oberen Kante 44a der Airbagabdeckung 44C durchgängig ist,
und weist eine einstückige
Gelenklinie 76 nahe der Grenze mit der Airbagabdeckung 44C auf.
Wenn der Deckel 73A geöffnet
wird, wird dieser so betätigt,
daß sich
dessen obere Kante 73a um die Gelenklinie 76 nach
hinten dreht. Der Deckel 73A ist an der linken und rechten Kante
zu der unteren Kante 73b auf der vorderen Oberfläche des
Fahrzeugs mit Führungsarmen 75 versehen,
die nach vorn vorstehen. Jeder der Führungsarme 75 weist
den Stift 75a auf, der in Querrichtung nach außen vorsteht
und in das Führungsloch 68 eingefügt ist,
das in der Seitenwand 65 des Behälterkörpers 61 zum Führen des Öffnens und
Schließens
des Deckels 73A erzeugt ist. Die Öffnungslage und die Schließlage des
Deckels 73A werden durch die Führungslöcher 68 bestimmt.
Obgleich hier die Gelenkli nie 76 des Deckels 73A der
Weichabschnitt 57 ist, werden die restlichen Abschnitte
des Deckels 73A mit den Führungsarmen 75 durch
den Hartabschnitt 58 ausgebildet.
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Die sechste Ausführungsform der Insassenschutzvorrichtung
S6 unterscheidet sich von der ersten Vorrichtung S1 dadurch, daß die Airbagabdeckung 44C und
der Deckel 73A als das Zwei-Farben-Teil 56 einstückig erzeugt
sind, und dadurch, daß die
Führungsarme 75 des
Deckels 73A mit dem Behälterkörper 61 verbunden
sind. Die sechste Ausführungsform
weist jedoch einen der ersten Ausführungsform ähnlichen Aufbau auf, mit Ausnahme
jener Punkte, und daher werden die gleichen Abschnitte und Teile
wie in der ersten Ausführungsform
mit gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet, und die Beschreibung wird
ausgelassen.
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Nachstehend wird beschrieben, wie
die Insassenschutzvorrichtung S6 in dem Fahrzeug montiert wird.
Zunächst
werden die Airbagvorrichtung 11 und der Aufnahmebehälter 60 zusammen
montiert, um ein Montagemodul 10E auszubilden. Dies wird eingeleitet
durch Aufnehmen des Airbags 39 und eines Gasgenerators 31 in
dem Fach 12 der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11, wie in der ersten Ausführungsform.
In mehr spezieller Weise wird der Gasgenerator 31, der
durch Anordnen eines Verteilers 33 an einem Gasgeneratorkörper 32 vorhergehend
erzeugt ist, in dem Airbag 39 aufgenommen, der Airbag 39 wird
gefaltet und dann mit einer nicht gezeigten Einwikkelfolie eingewickelt.
Dann wird der Gasgenerator 31 zusammen mit dem gefalteten
Airbag 39 in dem Fach 12 aufgenommen, so daß einzelne
Bolzen 33d des Gasgenerators 31 von Einfügelöchern 17a des
Fachs 12 vorstehen und das Ende des Gasgeneratorkörpers 32 vom
Einfügeloch 14d des
Fachs 12 vorsteht. Durch weiteres festes Anziehen nicht
gezeigter Federmuttern mit den einzelnen Bolzen 33d von
der Vorderseite der Fachbodenwand 17 werden der Gasgenerator 31 und
der Airbag 39 aufgenommen und an dem Fach 12 angeordnet.
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Daraufhin wird die untere Oberfläche 64a der unteren
Wand 64 des Behälterkörpers 61 gegen
die einzelnen Lagerabschnitte 20 und 21 des Fachs 12 zur
Anlage gebracht. Befestigungslöcher 23a, 24a der
einzelnen Befestigungsvorrichtungen 23 und 24 werden
mit entsprechenden Befestigungslöchern 67a und 71a der
einzelnen Befestigungsstücke 67 und 71 in Übereinstimmung
gebracht. Durch Einschrauben der Bolzen 25 in die Befestigungslöcher 23a und 24a durch
die Befestigungslöcher 71a und 67a wird
der Behälterkörper 61 an
dem Fach 12 fest angeordnet.
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Anschließend wird die Airbagabdeckung 44C,
die mit dem Dekkel 73 einstückig ist, oder das Zwei-Farben-Teil 56 mit
dem Fach 12 montiert. In mehr spezieller Weise sind die
einzelnen Wände 47, 48 und 49 der
Airbagabdeckung 44C um den Fachumfangswandabschnitt 14 zu
der Öffnung 13a angeordnet.
Wie in 29A und 29B gezeigt, werden dann
die einzelnen Haltehaken 15U in die Haltelöcher 47a der
oberen Verbindungswand 47 eingefügt, um an den Rändern der
Haltelöcher 47a in
der oberen Oberfläche
der oberen Verbindungswand 47 gehalten zu werden. Andererseits
werden einzelne Haltevorsprünge 15D in
Haltelöcher 48a der
unteren Verbindungswand 48 eingefügt. Die einzelnen Führungsarme 75 werden
gekrümmt,
um die Stifte 75a in die Führungslöcher 68 des Behälterkörpers 61 einzufügen, und
Haltebeine 46 werden so in Öffnungen 18b eingefügt, daß sie an
den Rändern
der Öffnungen 18b gehalten
werden. Wie in 29C gezeigt, werden
dann Stäbe 16a des
Verriegelungselements 16 zwischen der äußeren Oberfläche der
unteren Verbindungswand 48 und dem Innenumfang der einzelnen
Vorsprünge 15D eingefügt, einzelne
Bolzen 33d des Gasgenerators 31 werden durch das
Verriegelungselement 16 eingefügt, und Muttern 34 werden
mit den Bolzen 33d fest verbunden. Dadurch wird die Airbagabdeckung 44C,
die mit dem Deckel 73A einstückig ist, mit dem Fach 12 montiert,
die knieschützende
Airbagvorrichtung 11 und der Aufnahmebehälter 60 werden
gleichzeitig ausgebildet und das Modul 10E ist vervollständigt.
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Das Modul 10E wird dann
in dem Fahrzeug wie das Modul 10 in der ersten Ausführungsform montiert.
Die Wirkung der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 ist ebenfalls wie die der ersten Ausführungsform.
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Da die Airbagabdeckung 44C der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und der Deckel 73A des Aufnahmebehälters 60 in
der sechsten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S6 als ein einzelnes Formteil 56 erzeugt
sind, tritt keine Trennlinie an der Grenze der zwei Abschnitte auf,
so daß das Erscheinungsbild
vor dem vorderen Fahrgastsitz verbessert wird. Da insbesondere der
Deckel 73A, der geöffnet
und geschlossen wird, gegenüber
der Airbagabdeckung 44C durchgängig ist, der darunter angeordnet
ist und keinen Spalt läßt, wird
ein gutes Erscheinungsbild erzielt.
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Wenn die knieschützende Airbagvorrichtung 11 betätigt ist,
bläht der
Airbag 39 durch Blähgas
von dem Gasgenerator 31 auf und drückt die Türen 52U und 52D der
Airbagabdeckung 44C in Offenlage, um von dem Fach 12 zum
Schutz der Knie K des Insassen M vorzustehen.
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Daher wird in der sechsten Ausführungsform der
Insassenschutzvorrichtung S6 ein gutes Erscheinungsbild vor dem
vorderen Fahrgastsitz erhalten, obgleich der Aufnahmebehälter 60 und
die knieschützende
Airbagvorrichtung 11 zum Schutz der Knie K des Insassen
M, der auf dem vorderen Fahrgastsitz sitzt, beide vor dem vorderen
Fahrgastsitz montiert sind.
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Da weiterhin die Airbagabdeckung 44C und der
Deckel 73A als ein einzelnes Formteil erzeugt sind, wird
die Anzahl der ausbildenden Teile verringert und die Arbeitsprozesse
und Kosten der Montage der Vorrichtung S6 im Fahrzeug werden vermindert.
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Das Formteil 56, das die
Airbagabdeckung 44C und den Deckel 73A einstückig ausbildet,
ist ein Zwei-Farben-Teil aus Weichmaterial und Hartmaterial, die
aufeinander abgestimmt sind. Die Türen 52, die Gelenklinien 53,
der aufbrechbare Abschnitt 51 und die Verbindungswände 47, 48 der
Airbagabdeckung 44C und die Gelenklinie 76 des
Deckels 73A sind als Weichabschnitt 57 erzeugt,
der aus Weichmaterial hergestellt ist, und die restlichen Abschnitte sind
als der Hartabschnitt 58 ausgebildet, der aus dem Hartmaterial
hergestellt ist.
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Wenn in dem Formteil 56 die
Türen 52 der Airbagabdeckung 44C durch
den aufblähenden
Airbag 39 gedrückt
werden und sich öffnen,
während der
darum befindliche aufbrechbare Abschnitt 51 aufbricht,
brechen die Türen 52 trotz
des Drückens
nicht auf, werden aber elastisch verformt und öffnen gleichmäßig, da
sie den Weichabschnitt 57 ausbilden. Weiterhin krümmen sich
die Gelenklinien 53, die zu dem Weichabschnitt 57 gehören, auf
leichte Weise. Folglich ist der Airbag 39 in der Lage,
sich aus einer Öffnung,
die durch gleichmäßiges Öffnen der
Türen 52 ausgebildet
wird, gleichmäßig zu entfalten.
Da außerdem
die Verbindungswände 47 und 48,
durch welche die Airbagabdeckung 44C an dem Umfangswandabschnitt 14 des
Fachs 12 angeordnet ist, ebenfalls zu dem Weichabschnitt 57 gehören, werden
die Wände 47 und 48 elastisch
verformt, und es wird verhindert, daß die Ränder der Haltelöcher 47a und 48a,
welche die Haltevorrichtungen 15U und 15D des
Umfangswandabschnitts 14 halten, brechen, selbst wenn sie
starker Zugkraft ausgesetzt sind, wenn sich die Türen 52 öffnen. Außerdem krümmt sich
die Gelenklinie 76 auf leichte Weise bei der Öffnungs-
bzw. Schließoperation
des Deckels 73A des Aufnahmebehälters 60 und trägt dazu
bei, daß sich der
Deckel 73A gleichmäßig öffnet und
schließt.
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Da die restlichen Abschnitte, wie
z. B. der Hauptabschnitt 45 der Airbagabdeckung 44C,
die von den Türen 52 und
dem Deckel 73A beabstandet sind, mit Ausnahme der Gelenklinie 76,
zu dem Hartabschnitt 58 gehören, der Festigkeit aufweist,
ist das Zwei-Farben-Teil 56 als ein Ganzes in der Lage, leicht
eine vorbestimmte Form zu erhalten. Ohne die hohe Festigkeit zu
berücksichtigen,
kann die Airbagabdeckung 44C als ein Ganzes, die den Hauptabschnitt 45 aufweist,
aus dem Weichabschnitt 57 ausgebildet werden, und ferner
kann das Formteil 56 wahlweise als ein Ganzes mit dem Deckel 73A aus weichem
Kunstharz, wie z. B. Thermoplastelastomer, hergestellt werden.
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Weiterhin werden auch in der sechsten
Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S6 die knieschützende Airbagvorrichtung 11 und
der Aufnahmebehälter 60 zusammen
montiert, um ein Modul 10E im voraus zu erzeugen, so daß die knieschützende Airbagvorrichtung 11 und
der Aufnahmebehälter 60 durch
Anordnen des Moduls 10E in dem Fahrzeug gleichzeitig in
dem Fahrzeug montiert werden. Daher sind im Vergleich mit einem
Fall der getrennten Montage der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 und
des Aufnahmebehälters 60 in
dem Fahrzeug weniger Arbeitsprozesse erforderlich, wodurch die Taktzeit
je Fahrzeug verkürzt
wird.
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Ohne die vorstehenden Arbeitswirkungen
zu berücksichtigen,
können
einzelne Teile der Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 in
dem Fahrzeug aufeinanderfolgend montiert werden.
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Auch in der sechsten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S6 ist der Behälterkörper 61 in Anlage
an der unteren Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 und wird durch die Lagerabschnitte 20 und 21 gelagert,
die von dem Fach 12 nach oben vorstehen. Da die Lagerabschnitte 20 und 21 den
Behälterkörper 61 in
Querrichtung auf der Seite der vorderen Kante 64c und der
Seite der hinteren Kante 64d breit lagern, wird der Behälterkörper 61 stabil
gelagert.
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Hier in der sechsten Ausführungsform
ist die einstückige
Gelenklinie 76 in der Nähe
der Grenze der oberen Kante 44a der Airbagabdeckung 44C und der
unteren Kante 73b des Deckels 73A so ausgebildet,
daß sich
der Deckel 73A um die Gelenklinie 76 in der Öffnungs-
bzw. Schließoperation
drehen kann. Der in 30A und 30B gezeigte folgende Aufbau wird
je doch ebenfalls bevorzugt. Wie in 30A und 30B gezeigt, ist der Deckel 73B in
dem Hartabschnitt 58 an der linken und rechten Kante nahe
der unteren Kante 73b mit einem Gelenkabschnitt 77 versehen, der
einen Zapfenabschnitt 77a aufweist. Der Zapfenabschnitt 77a wird
am linken und am rechten Ende in Löchern 65a verschwenkbar
gelagert, die in der linken und rechten Seitenwand des Behälterkörpers 61 erzeugt
sind. Es ist ein verformbarer Abschnitt 78 als ein Teil
des Weichabschnitts 57 nahe der Grenze der oberen Kante 44a der
Airbagabdeckung 44C und der unteren Kante 73b des
Deckels 73B erzeugt. Wenn der Deckel 73B öffnet und
schließt,
verformt sich der verformbare Abschnitt 78 elastisch und
krümmt
sich so, daß sich
der Deckel 73B um den Zapfenabschnitt 77a öffnet. In
diesem Fall ist die Drehung des Deckels 73B stabil, da
der Zapfenabschnitt 77a, an welchem sich der Deckel 73B dreht,
aus dem Hartabschnitt 58 hergestellt ist. Wenn hier der
Deckel 73B öffnet,
bewegt sich die Verbindungswand 47 als ein Teil der einstückigen Airbagabdeckung 44C nach vorwärts, um
beizutragen, daß der
Deckel 73B öffnet.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Insassenschutzvorrichtung
wahlweise eine knieschützende
Airbagvorrichtung 11, einen Aufnahmebehälter 60 und eine untere
Blende als Innenraum-Schmuckelement
aufweisen, wie in der in 31 bis 34 gezeigten siebenten Ausführungsform.
Die knieschützende Airbagvorrichtung 11 ist
vor einem Insassen M angeordnet, der auf dem vorderen Fahrgastsitz
sitzt, um die Knie K (KL und KR) des Insassen M beim Aufprall eines
Fahrzeugs zu schützen.
Der Aufnahmebehälter 60 ist über der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 zum Aufnehmen von Gegenständen angeordnet,
und eine untere Blende 108 umschließt den Aufnahmebehälter 60 an
der hinteren Seite.
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Hier in der siebenten Ausführungsform
besteht ein Montagemodul 10F zum Montieren des Aufnahmebehälters 60 und
der Airbagvorrichtung 11 in dem Fahrzeug aus einem Behälterkörper 61D des Aufnahmebehälters 60,
einem Fach 12 der Airbagvor richtung 11, einem
Gasgenerator 31 und einem Airbag 39. Das Modul 10F weist
keinen Deckel 73C des Aufnahmebehälters 60 und eine
Airbagabdeckung 44D der Airbagvorrichtung 11 auf.
Der Deckel 73C und die Airbagabdeckung 44D werden
jedoch zusammen mit der unteren Blende 108 als ein Blendenmodul 10P montiert,
und das Blendenmodul 10P wird in dem Fahrzeug montiert,
nachdem das Modul 10F in dem Fahrzeug montiert ist.
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Die untere Blende 108 bildet
zusammen mit einer oberen Blende 107, die darüber angeordnet
ist, ein Armaturenbrett 6B aus. Die untere Blende 108 weist
eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 108a auf, und
der Deckel 73C des Aufnahmebehälters 60 wird in der Öffnung 108a angeordnet.
Die untere Blende 108 ist ein Teil eines Zwei-Farben-Formteils 156,
welches auch die Airbagabdeckung 44D aufweist, die sich
von der unteren Kante der Öffnung 108a nach
unten erstreckt. Die Airbagabdeckung 44D ist angepaßt, den
gefalteten Airbag 39 der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 abzudecken
und erstreckt sich breiter in Querrichtung als die Breite der Öffnung 108a ist.
In anderen Worten, das Formteil 156 umschließt den Deckel 73C des
Aufnahmebehälters 60 als
ein Ganzes, indem der Teil der Airbagabdeckung 44D unter
der im wesentlichen rechteckigen Öffnung 108a angeordnet
wird, und der Teil der unteren Blende über der Airbagabdeckung 44D angeordnet
wird, um die Öffnung 108a zu
umschließen.
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Wie in 33 und 34 gezeigt,
ist die untere Blende 108 an der linken und rechten Kante
am unteren Rand der Öffnung 108a mit
Zapfenabschnitten 108b zum verschwenkbaren Lagern des Deckels 73C beim Öffnen und
Schließen
versehen. Jeder der Zapfenabschnitte 108b lagert jeden
der Gelenkarme 74, die auf der linken und der rechten Seite
der Deckelunterkante 73b angeordnet sind, mittels Stiften 109 verschwenkbar.
Jeder der Zapfenabschnitte 108b ist mit einem Loch 108c zum
Einfügen
des Stifts 109 versehen.
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Die untere Blende 108 ist
ferner auf der Vorderseite in der oberen Begrenzung mit einer Vielzahl von
Befestigungsab schnitten 108b zur Verbindung mit der oberen
Blende 107 versehen. Die Befestigungsabschnitte in der
siebenten Ausführungsform sind
Haltebeine 108d, um sich in die Begrenzung der oberen Blende 107 einzuhaken.
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Auch in der siebenten Ausführungsform
ist eine Airbagvorrichtung 80 für den vorderen Fahrgastsitz
wie in der ersten Ausführungsform
in der oberen Blende 107 vorgesehen, die in dem oberen
Teil des Armaturenbretts 6B zum Schutz des Oberkörpers des
Insassen M, wie z. B. der Brust, beim Frontalaufprall des Fahrzeugs
angeordnet ist. Die Airbagabdeckung 95 der Airbagvorrichtung 80 ist
angeordnet, um eine Öffnung 107a der
oberen Blende 107 zu bedecken.
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Die knieschützende Airbagvorrichtung 11 in der
siebenten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S7 weist einen gefalteten Airbag 39 auf, einen
Gasgenerator 31 zum Versorgen des Airbags 39 mit
Blähgas,
ein Fach 12, das nach hinten geöffnet ist, zum Aufnehmen des
gefalteten Airbags 39 und eines Gasgenerators 31,
und eine Airbagabdeckung 44D zum Bedecken der Fahrzeugheckseite des
Fachs 12.
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Die Airbagabdeckung 44D ist
mit dem Fach 12 zum Abdecken der Fahrzeugheckseite des gefalteten
Airbags 39 und des Fachs 12 verbunden und wird
durch das Fach 12 gelagert. Die Airbagabdeckung 44D ist
mit der unteren Blende 108 als das Zwei-Farben-Teil 156 einstückig formgebend
erzeugt. Die Umgebung von zwei Türen 52 (52U und 52D),
welche die Fahrzeugheckseite der Öffnung 13a des Fachs 12 abdecken,
mit den Verbindungswänden 47 und 48,
bilden einen Weichabschnitt 157 aus, und die restlichen
Abschnitte, wie z. B. ein Hauptabschnitt 45, der rechts
und links des Weichabschnitts 157 angeordnet ist, und die
untere Blende 108 bilden einen Hartabschnitt 158 aus.
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In der siebenten Ausführungsform
ist der Weichabschnitt 157 des Zwei-Farben-Teils 156 aus Thermoplastelastomer
aus Olefin hergestellt, und der Hartabschnitt 158 ist aus
hartem Polypropylen hergestellt, das auf den Weichabschnitt 157 abgestimmt
ist und eine Formerhaltungseigenschaft aufweist.
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Der Aufnahmebehälter 60 weist einen
Behälterkörper 61D auf,
der nach hinten offen ist, und einen Deckel 73C zum Abdecken
der Öffnung 61a des Behälterkörpers 61D,
der in Offenlage bringbar ist.
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Wie in 33 und 34 gezeigt,
weist der Behälterkörper 61D eine
Bodenwand 66 auf, die auf der Fahrzeugvorderseite angeordnet
und von der Öffnung 61a beabstandet
ist, und einen Umfangswandabschnitt 62, der sich von der
Begrenzung der Bodenwand 66 heckseitig des Fahrzeugs in
im wesentlichen zylindrischer Form erstreckt. Der Umfangswandabschnitt 62 weist
eine obere Wand 63 auf, die auf der oberen Seite angeordnet
ist, eine untere Wand 64, die auf der unteren Seite angeordnet ist,
und eine linke und rechte Seitenwand 65, welche die obere
Wand 63 und die untere Wand 64 verbinden. Aus
der Umgebung der linken und rechten Vorderkante der unteren Wand 64 stehen
nach unten Befestigungsstücke 168 vor,
die an Befestigungsabschnitten 24 des Fachs 12 fest
angeordnet werden. Jedes der Befestigungsstücke 168 ist mit einem
Befestigungsloch 168a zum Einfügen eines Durchgangsbolzens 25 versehen.
Von der vorderen Begrenzung der oberen Wand 63 steht nach
oben eine Vielzahl (drei in der siebenten Ausführungsform) von Befestigungsstücken 167 vor,
die jeweils ein Befestigungsloch 167a aufweisen. Die Befestigungsstücke 167 werden
durch Bolzen 171 an einer Stütze 2c der Armaturenbrettverstärkung 2 fest
angeordnet. Muttern 2d werden vorhergehend an der Stütze zum
Eingriff mit den Bolzen 171 fest angeordnet.
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Wie in der ersten Ausführungsform
ist die untere Wand 64 ferner mit einer nicht gezeigten
abnehmbaren Kappe 64b zum Einführen von nicht gezeigten Gewindebolzen 27 und
Befestigungsvorrichtungen versehen, die beim festen Anordnen von
Gewindebolzen 27 der Verbindungsabschnitte 26A und 26B des
Fachs 12 an einer nicht gezeigten Stütze 3 der Fahrzeugka rosserie 1 verwendet
werden. Jede der linken und rechten Seitenwand 65 ist mit
einer Vertiefung 169 zur Aufnahme des Zapfenabschnitts 108b der
unteren Blende 108 versehen.
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Der Deckel 73C ist an der
linken und rechten unteren Kante in der Fahrzeugvorderseitenfläche mit Gelenkarmen
versehen, die in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs vorstehen. Die Gelenkarme 74 sind mit Zapfenabschnitten 108b der
unteren Blende 108 verschwenkbar verbunden und gelagert,
so daß sich
die obere Kante 73a des Deckels 73C in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
dreht. Die Gelenkarme 74 weisen einen nicht gezeigten Dämpfungsmechanismus
in einer solchen Weise auf, daß die Öffnungs- bzw.
Schließhandlung
des Deckels 73C nicht zu schnell ausführbar ist. Der Deckel 73C ist
durch Anlage gegen die hintere Endfläche des Umfangswandabschnitts 62 in
dem Behälterkörper 61 lagebeschränkt, wenn
geschlossen, und wenn geöffnet, dann
ist dieser durch den nicht gezeigten Dämpfungsmechanismus lagebeschränkt.
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Beim Montieren des Deckels 73C in
dem Fahrzeug wird der Dekkel 73C in dem Fahrzeug montiert,
nachdem dieser mit dem Formteil 156 montiert ist, das die
untere Blende 108 und die Airbagabdeckung 44D in
dem Blendenmodul 10P einstückig ausbildet. Um den Deckel 73C mit
dem Formteil 156 zu montieren, werden die Löcher 74a in
den einzelnen Gelenkarmen 74 mit entsprechenden Löchern 108c der
Zapfenabschnitte 108b in Übereinstimmung gebracht, und
Stifte 109 werden in den Löchern 108a und 74a angeordnet,
um den Deckel 73C mit der unteren Blende 108 verschwenkbar
zu verbinden. Durch Anordnen des nicht gezeigten Dämpfungsmechanismus
daran wird die Montage abgeschlossen.
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Hier unterscheidet sich die siebente
Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S7 von der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung S1 dahingehend, daß die untere Blende 108 des
Armaturenbretts 6B und die Airbagabdeckung 44D einstükkig als
das Zwei-Farben-Formteil 156 ausgebildet sind, daß der Deckel 73C mit
der unteren Blende 108 an deren Gelenkar men 74 verbunden
ist, und daß das Modul 10F mit
Ausnahme der Airbagabdeckung 44D und des Deckels 73C zuerst
in dem Fahrzeug montiert wird und dann das Blendenmodul 10P in
dem Fahrzeug montiert wird. Die restlichen ausbildenden Teile weisen
gegenüber
der ersten Ausführungsform jedoch ähnlichen
Aufbau auf, und daher werden ähnliche
Abschnitte und Teile gegenüber
der ersten Ausführungsform
mit gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung
wird ausgelassen.
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Um die Insassenschutzvorrichtung
S7 in dem Fahrzeug zu montieren, wird das Modul 10F zuerst
aus der Airbagvorrichtung 11 und dem Aufnahmebehälter 60 erzeugt.
Wie in der ersten Ausführungsform
wird in mehr spezieller Weise der gefaltete Airbag 39 mit
dem Gasgenerator 31 darin mit einer nicht gezeigten Einwickelfolie
umwickelt und dann in dem Fach 12 der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 aufgenommen.
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Anschließend werden einzelne Befestigungsstücke 168 an
den entsprechenden Befestigungsabschnitten 24 angeordnet,
und Gewindebolzen 25 werden durch Befestigungslöcher 168a in
Befestigungslöchern 24a fest
angezogen. Somit wird der Behälterkörper 61D des
Aufnahmebehälters 60 an
dem Fach 12 angeordnet, um das Modul 10F auszubilden.
Zu diesem Zeitpunkt werden einzelne Lagerabschnitte 20 und 21 des
Fachs 12 gegen die untere Oberfläche 64a der unteren
Wand 64 in dem Behälterkörper 61D angelegt
und gelagert.
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Daraufhin werden einzelne Verbindungsabschnitte 26 des
Fachs 12 an der Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet,
indem nicht gezeigte Gewindebolzen 27 in einzelne Verbindungslöcher 26a eingefügt und diese
mit nicht gezeigten Muttern 3a verschraubt werden, während die
einzelnen Befestigungsstücke 167 des
Behälterkörpers 61D an
der Fahrzeugkarosserie 1 fest angeordnet werden, indem
Bolzen 171 durch Befestigungslöcher 167a in den einzelnen
Muttern 2d verschraubt werden. Dadurch wird das Modul 10F in
dem Fahrzeug montiert. Das Ende des Leitungsdrahts 37 wird
mit der vorbestimmten Airbagaktivierungsschaltung verbunden. Zum
Zeitpunkt der Montage des Fachs 12 usw. in dem Fahrzeug
sind die obere Blende 107 des Armaturenbretts 6B und die
Airbagvorrichtung 80 für
den vorderen Fahrgastsitz im voraus in dem Fahrzeug montiert worden.
Die feste Anordnung der Gewindebolzen 27 in den Verbindungsabschnitten 26A und 26B erfolgt
bei geöffneter
nicht gezeigter Kappe 64b. Nach dem festen Anordnen der
Gewindebolzen 27 wird die Kappe 64b wieder in
Schließlage
gebracht. In dem Verbindungsabschnitt 26C wird der Gewindebolzen 27 auf
leichte Weise fest angeordnet, da die untere Abdeckung 4 zu
diesem Zeitpunkt noch nicht montiert ist.
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Nachdem das Modul 10F in
dem Fahrzeug montiert ist, wird das Blendenmodul 10P in
dem Fahrzeug angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Airbagabdeckung 44D,
die mit der unteren Blende 108 einstückig ist, mit dem Fach 12 montiert.
Um die Airbagabdeckung 44D mit dem Fach 12 zu
montieren, werden Wände 47, 48 und 49 der
Airbagabdeckung 44D um den Fachumfangswandabschnitt 14 zu
der Öffnung 13a angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt, wie in 35A und 35B gezeigt, werden einzelne
Haltehaken 15U so in Haltelöcher 47a der oberen
Verbindungswand 47 eingefügt, um an den Rändern der
Haltelöcher 47a in
der oberen Oberfläche der
oberen Verbindungswand 47 gehalten zu werden. Andererseits
werden einzelne Haltevorsprünge 15D in
Haltelöcher 48a der
unteren Verbindungswand 48 eingefügt, und Haltebeine 46 werden
so in Öffnungen 18b eingefügt, um an
Rändern
von Öffnungen 18b gehalten
zu werden. Zu diesem Zeitpunkt sind der linke und rechte Zapfenabschnitt 108b in
den Vertiefungen 169 des Behälterkörpers 61D aufgenommen.
Weiterhin wird jedes der Haltebeine 108d durch die untere
Randkante der oberen Blende 107 gehalten.
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Wie dann in 35C gezeigt ist, werden Stäbe 16a des
Verriegelungselements 16 zwischen der äußeren Oberfläche der
unteren Verbindungswand 48 und dem Innenumfang der einzelnen
Vorsprünge 15D eingefügt, einzelne
Bolzen 33d des Gasgenerators 31 werden durch das
Verriegelungselement 16 eingefügt, und Muttern 34 werden
mit den Bolzen 33d fest verschraubt.
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Dadurch wird die Airbagabdeckung 44D,
die mit der unteren Blende 108 einstückig ist, mit dem Fach 12 verbunden,
um das Blendenmodul 10P in dem Fahrzeug zu montieren. Die
Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 wird ebenfalls abgeschlossen. Wenn
die untere Abdeckung 4 dann mittels der Öffnungen 18c des
Fachs 12 an dem Fach 12 angeordnet ist, wird die
Montage der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 in
dem Fahrzeug abgeschlossen.
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Wenn nach dem Montieren der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und des Aufnahmebehälters 60 in
dem Fahrzeug über
den Leitungsdraht 37 ein Aktivierungssignal dem Gasgeneratorkörper 32 eingegeben
ist, wird Blähgas
aus Gasaustragöffnungen 32c des
Gasgenerators 31 ausgetragen und strömt über Gasauslaßöffnungen 33a des
Verteilers 33 in den Airbag 39. Dann bläht sich
der Airbag 39 auf und zerreißt die nicht gezeigte Einwickelfolie, drückt die
Türen 52 (52U und 52D)
der Airbagabdeckung 44D auf und bricht den aufbrechbaren
Abschnitt 51 auf, um die Tür 52U nach oben und
die Tür 52D nach
unten jeweils um Gelenklinien 53 zu öffnen. Anschließend steht
der Airbag 39 von einer Öffnung 54, die durch
die Öffnung
der Türen 52U und 52D ausgebildet
ist, nach hinten vor und steht ferner nach oben entlang der hinteren
Oberfläche
des Deckels 73C vor, während
dieser sich entfaltet und aufbläht.
Selbst wenn sich der Insasse M, der auf dem vorderen Fahrgastsitz
sitzt, vorwärtsbewegt,
ist demgemäß der Airbag 39 in
der Lage, die Knie K sachgemäß zu schützen. Da
auch in der siebenten Insassenschutzvorrichtung S7 die Airbagvorrichtung 80 für den vorderen
Fahrgastsitz PS ebenfalls aktiviert ist, steht der Airbag der Airbagvorrichtung 80 von
dem Armaturenbrett 6B vor, um den Oberkörper des Insassen M zu schützen.
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Da in der siebenten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S7 die untere Blende 108 als
ein Innenraum-Schmuckelement, das um den Aufnahmebehälter 60 angeordnet
ist, und die Airbagabdeckung 44D der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 als ein einziges Formteil 156 erzeugt sind,
mit Aus nahme des Deckels 73C, der geöffnet bzw: geschlossen wird,
wenn der Aufnahmebehälter 60 verwendet
wird, tritt keine Trennlinie an der Grenze der zwei Abschnitte auf,
so daß das
Erscheinungsbild vor dem vorderen Fahrgastsitz verbessert wird.
Da der Deckel 73C unabhängig
von der unteren Blende 108 um den Aufnahmebehälter 60 und
die Airbagabdeckung 44D ist, ist der Deckel 73C natürlich in
der Lage, sich von der unteren Blende 108 und der Airbagabdeckung 44D abzutrennen
und auf leichte Weise bei der Öffnungs-
bzw. Schließoperation
der Öffnung 61a des
Aufnahmebehälterkörpers 61D zu
verschwenken, wie durch die Strich-Punkt-Punkt-Linien in 33 bezeichnet ist.
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Obgleich in der siebenten Ausführungsform der
Insassenschutzvorrichtung S7 der Aufnahmebehälter 60 und die knieschützende Airbagvorrichtung 11 zum
Schutz der Knie K des Insassen M, der auf dem vorderen Fahrgastsitz
sitzt, beide vor dem vorderen Fahrgastsitz montiert sind, wird ein
gutes Erscheinungsbild der Vorderseite des vorderen Fahrgastsitzes
erhalten.
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Da weiterhin die untere Blende 108,
die um den Aufnahmebehälter 60 angeordnet
ist, und die Airbagabdeckung 44D der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 als ein einziges Formteil erzeugt
sind, wird die Anzahl der ausbildenden Teile verringert und Arbeitsprozesse
sowie Kosten bei der Montage der Vorrichtung S7 in dem Fahrzeug
werden vermindert.
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In der siebenten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S7 wird der Deckel 73C des Aufnahmebehälters 60 mit
dem Formteil 156 montiert, das die untere Blende 108 und
die Airbagabdeckung 44D ausbildet, um das Blendenmodul 10P zu erzeugen,
und der Deckel 73C wird in dem Fahrzeug montiert, indem
das Blendenmodul 10P in dem Fahrzeug angeordnet wird.
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Da bei diesem Aufbau der Deckel 73C mit dem
Formteil 156, das die untere Blende 108 ausbildet,
und die Airbagabdeckung 44D im voraus montiert ist, wird
ein gutes Erscheinungsbild der Trennlinie zwischen dem Deckel 73C und
der unteren Blende 108 sowie der Airbagabdeckung 44D leicht
erhalten. Folglich wird das Erscheinungsbild der Vorderseite des
vorderen Fahrgastsitzes verbessert. Insbesondere bildet das Blendenmodul 10P einen
Hauptteil der Vorderseite des vorderen Fahrgastsitzes aus. Da ein
großer
Teil wie dieser vorhergehend montiert wird, bevor dieser in dem
Fahrzeug montiert ist, wird ein gutes Erscheinungsbild der Vorderseite
des vorderen Fahrgastsitzes auf leichte Weise erhalten.
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Ohne die vorstehend beschriebenen
Arbeitswirkungen zu berücksichtigen,
können
die Gelenkarme 74 des Deckels 73C mit dem Fach 12 oder
dergleichen verschwenkbar verbunden werden.
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In der siebenten Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S7 ist das Formteil 156,
das die untere Blende 108 und die Airbagabdeckung 44D einstückig ausbildet,
ein Zwei-Farben-Teil
aus Weichmaterial und Hartmaterial, die aufeinander abgestimmt sind.
Die Türen 52,
die Gelenklinien 53, der aufbrechbare Abschnitt 51 und
die Verbindungswände 47, 48 der
Airbagabdeckung 44D sind als der Weichabschnitt 157 erzeugt,
der aus dem Weichmaterial hergestellt ist, und die restlichen Abschnitte sind
als der Hartabschnitt 158 erzeugt, der aus dem Hartmaterial
hergestellt ist.
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Wenn in dem Formteil 156 wie
diesem die Türen 52 der
Airbagabdeckung 44D durch den aufblähenden Airbag 39 gedrückt werden
und öffnen, während sie
den aufbrechbaren Abschnitt 51 aufbrechen, der darum angeordnet
ist, brechen die Türen 52 nicht,
obgleich sie gedrückt
werden, sondern werden elastisch verformt und öffnen gleichmäßig, da
sie den Weichabschnitt 157 darstellen. Weiterhin krümmen sich
die Gelenklinien, die zu dem Weichabschnitt 157 gehören, ebenfalls
auf leichte Weise. Folglich ist der Airbag 39 in der Lage,
aus einer Öffnung
gleichmäßig zu entfalten,
die durch gleichmäßiges Öffnen der
Türen 52 ausgebildet
wird. Da außerdem
die Verbindungswände 47 und 48,
durch welche die Airbagabdeckung 44D an dem Umfangswandabschnitt 14 des
Fachs 12 angeordnet ist, ebenfalls zu dem Weichabschnitt 157 gehören, werden
die Wände 47 und 48 elastisch
verformt und wird verhindert, daß die Begrenzungen der Haltelöcher 47a und 48a,
welche die Haltevorrichtungen 15U und 15D des
Umfangswandabschnitts 14 halten, aufbrechen, selbst wenn
sie einer starken Zugkraft ausgesetzt sind, wenn die Türen 52 öffnen. Da
die restlichen Abschnitte, wie z. B. der Hauptabschnitt 45 der Airbagabdekkung 44D,
die von den Türen 52 beabstandet
sind, und die untere Blende 108, zu dem Hartabschnitt 158 gehören, der
Festigkeit aufweist, ist das Zwei-Farben-Teil 156 als ein
Ganzes in der Lage, eine vorbestimmte Form auf leichte Weise zu
erhalten. Ohne die hohe Festigkeit zu berücksichtigen, kann die Airbagabdeckung 44D als
ein Ganzes, welche den Hauptabschnitt 45 aufweist, aus
dem Weichabschnitt 157 hergestellt werden, und ferner kann wahlweise
das Formteil 156 als ein Ganzes aus Weichkunstharz, wie
z. B. Thermoplastelastomer, hergestellt werden.
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Weiterhin werden auch in der siebenten
Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S7 das Fach 12, das den Gasgenerator 31 und
den Airbag 39 der knieschützenden Airbagvorrichtung 11 aufnimmt,
und der Behälterkörper 61D des
Aufnahmebehälters 60 zusammen
montiert, um das Modul 10F im voraus auszubilden, so daß Hauptteile
der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und der Aufnahmebehälter 60 zu
einem Zeitpunkt durch Anordnung des Moduls 10F in dem Fahrzeug
in dem Fahrzeug montiert werden.
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Daher sind im Vergleich mit einem
Fall der getrennten Montage des Fachs 12 der knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 und des Behälterkörpers 61D des Aufnahmebehälters 60 in
dem Fahrzeug weniger Arbeitsprozesse erforderlich, wodurch die Taktzeit
je Fahrzeug verkürzt
wird.
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Ohne die vorstehend erwähnten Arbeitswirkungen
zu berücksichtigen,
können
das Fach 12, das den Gasgenerator 31 und den Airbag 39 der
knieschützenden
Airbagvorrichtung 11 auf nimmt, und der Behälterkörper 61D des
Aufnahmebehälters 60 nacheinander
in dem Fahrzeug montiert werden.
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Da sich weiterhin auch in der siebenten
Ausführungsform
die Lagerabschnitte 20 und 21, die sich von dem
Fach 12 nach oben erstrecken, die untere Oberfläche 64a der
unteren Wand 64 des Behälterkörpers 61D in
Querrichtung auf der Seite der vorderen Kante 64c und der
Seite der hinteren Kante 64d breit lagern, wird der Behälterkörper 61D stabil
gelagert.
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In den vorhergehend beschriebenen
Ausführungsformen
ist das Fach 12 so angeordnet, daß sich der Umfangswandabschnitt 14 des
Fachs 12 in der knieschützende
Airbagvorrichtung 11 in im wesentlichen waagerechter Richtung
von der Bodenwand 17 erstrecken kann. Wie jedoch in der
in 36 gezeigten achten
Ausführungsform
der Insassenschutzvorrichtung S8 kann das Fach 12 schräg angeordnet werden,
so daß der
Umfangswandabschnitt 14 des Fachs 12 dessen Ebene
der Öffnung 13a am
hinteren Ende nach oben gerichtet aufweist, während die untere Wand 64 des
Behälterkörpers 61D in
dem Aufnahmebehälter 60 als
ein Teil eines Montagemoduls 10G dementsprechend angeordnet
ist.
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Obgleich sich die achte Ausführungsform von
der ersten Ausführungsform
dadurch unterscheidet, daß die
untere Wand 64 des Behälterkörpers 61 und
der Umfangswandabschnitt 14 des Fachs 12 deren
Rückseiten
auf oberem Niveau aufweisen und der restliche Aufbau ähnlich der
ersten Ausführungsform
ist.
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Eine erfindungsgemäße Insassenschutzvorrichtung
weist eine knieschützende
Airbagvorrichtung und einen Aufnahmebehälter auf. Die Airbagvorrichtung
weist auf: einen Airbag zum Schutz der Knie eines Insassen, der
auf dem vorderen Fahrgastsitz sitzt, einen Gasgenerator und ein
Fach, das nach hinten geöffnet
ist, um den Airbag und den Gasgenerator aufzunehmen. Der Aufnahmebehälter weist
einen Behälterkörper und
einen Deckel auf. Vor der Montage in dem Fahrzeug werden die knieschützende Airbagvorrichtung
und der Aufnahmebehäl ter
zu einem Montagemodul einstückig
montiert. Durch Montieren des Moduls in dem Fahrzeug werden die knieschützende Airbagvorrichtung
und der Aufnahmebehälter
in dem Fahrzeug angeordnet. Die erfindungsgemäße Insassenschutzvorrichtung
trägt zur Verkürzung der
Taktzeit je Fahrzeug bei, selbst wenn die knieschützende Airbagvorrichtung
und der Aufnahmebehälter
beide vor dem vorderen Fahrgastsitz montiert werden.