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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung des
Schutzes eines Fahrzeuginsassens und insbesondere bezieht sie sich
auf eine Vorrichtung, die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
umfaßt.
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Eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung wie ein Airbag ist
aufblasbar, sobald das Fahrzeug einen Crashfall bzw. einen Zusammenstoß erfährt. Der
Fluß eines
Aufblasströmungsmittels
wird dann von einer Aufblasvorrichtung in den Airbag geleitet, um
den selben aufzublasen. Wenn der Airbag aufgeblasen ist, erstreckt
er sich in das Fahrzeuginsassenabteil, um den Schutz eines Fahrzeuginsassen
vor einem starken Zusammen- bzw. Aufprall mit Teilen des Fahrzeugs
als Folge des Crashfalls zu unterstützen.
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Ein
Airbag und eine Aufblasvorrichtung sind typischerweise in einem
Fahrzeug als Teile eines Airbagmoduls eingebaut bzw. installiert.
Das Modul ist eine Anordnung von Teilen, die getrennt vom Fahrzeug
miteinander verbunden werden, und sie kann eine Abdeckung umfassen,
welche den Airbag und die anderen Teile des Moduls von der Sicht
im Fahrzeuginsassenabteil verbirgt. Die Abdeckung weist eine Einsatz-
bzw. Entfaltungstür
auf und kann auch Montageklappen aufweisen, die zusammen mit einem
Teil des Air bags zwischen steifen bzw. festen Metallteilen des Moduls
geklemmt bzw. geklammert werden.
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Die
Entfaltungstür
in der Abdeckung wird durch die Kraft des Strömungsmitteldrucks im sich aufblasenden
Airbag geöffnet.
Zusätzlich
zum Öffnen der
Entfaltungstür
tendiert die Kraft des Strömungsmitteldrucks
dazu, die Montageklappen und den geklemmten bzw. geklammerten Teil
des Airbags nach außen
vom Modul zu ziehen. Daher sind die Montageklappen und der geklemmte
Teil des Airbags in Eingriff mit einer Klemmkraft, die das Widerstehen gegen
eine solche Bewegung unterstützt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Vorrichtung eine aufblasbare, einen ersten
kompressiblen bzw. zusammendrückbaren
Teil aufweisende Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung auf, weiterhin
eine einen zweiten kompressiblen bzw. zusammendrückbaren Teil aufweisende Abdeckung
für die Schutzvorrichtung
und ein Paar von Klemmteilen zum Festklemmen der ersten und zweiten
zusammendrückbaren
Teile. Die Vorrichtung weist zusätzlich
Befestigungsmittel auf, die einen Bolzen bzw. Stummel aufweisen,
der sich in Längsrichtung
zwischen den Klemmteilen erstreckt, wobei die Befestigungsmittel
eine Klemmkraft auf die Klemmteile ausüben, wobei zumindest einer
der ersten und zweiten zusammendrückbaren Teile durch die Klemmkraft zusammengedrückt wird.
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Auch
weist die Vorrichtung eine Buchse auf, die nicht auslenkbar unter
der Klemmkraft ist, wobei sich die Buchse über den Stift völlig zwischen
den Klemmteilen er streckt, um die Klemmteile voneinander zu beabstanden,
wobei die Vorrichtung eine harte bzw. steife Verbindung aufweist,
in welcher der Abstand zwischen den Klemmteilen durch ein Kriechen in
dem einen der zusammendrückbaren
Teile nicht beeinflußt
wird.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen; die Figuren zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist;
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2 eine
Ansicht ähnlich
zu 1, die Teile in unterschiedlichen Positionen zeigt;
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3 eine
schematische Ansicht eines elektrischen Schaltkreises, der einen
Teil der Vorrichtung aus 1 umfaßt;
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4 eine
Ansicht entlang der Linie 4-4 der 1;
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5 eine
teilweise isometrische Ansicht eines Teils der Vorrichtung der 1;
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6 eine
ganz-isometrische Ansicht des Teils, der teilweise in 5 gezeigt
ist;
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7 eine
vergrößerte Teilansicht
von Teilen der Vorrichtung aus 1; und
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8 eine
vergrößerte Teilansicht,
die Teile aus 7 an eine anderes Teil der Vorrichtung
der 1 befestigt zeigen.
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Eine
Vorrichtung 10, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist, ist in 1 gezeigt.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einenbesondere Art einer
aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 12, welche
auch als Airbag bekannt ist. Der Airbag 12 ist von einem
unaufgeblasenen Zustand wie in 1 gezeigt,
zu einem aufgeblasenen Zustand, wie er teilweise in 2 gezeigt ist,
aufblasbar. Wenn der Airbag 12 in seinem aufgeblasenen
Zustand wie in 2 ist, erstreckt er sich in das
Fahrzeuginsassenabteil 14 hinein, und zwar zwischen einem
Fahrzeugsitz 16 und einer benachbarten Tür 18 an
der Seite des Fahrzeugs. Der Airbag 12 kann aus jeglichem
geeigneten Airbagmaterial ausgebildet sein, wie es im Stand der
Technik bekannt ist, was gewobenes Material und Plastikfilme umfaßt.
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Die
Vorrichtung 10 umfaßt
weiter eine Aufblasvorrichtung 20, die eine Aufblasströmungsmittelquelle
zum Aufblasen des Airbags 12 aufweist. Wie im Stand der
Technik bekannt ist, ist die Aufblasvorrichtung 20 im allgemeinen
ein zylindrisches Teil und kann zündbares gaserzeugendes Material
zur Erzeugung eines großen
Volumens von Aufblasgas enthalten. Die Aufblasvorrichtung 20 kann
auch alternativ eine gespeicherte Menge von unter Druck stehendem
Aufblasströmungsmittel
oder eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und
entzündbarem
Material zum Aufheizen des Aufblasströmungsmittels beinhalten.
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Wie
schematisch in 3 gezeigt, ist die Aufblasvorrichtung 20 ein
Teil eines elektrischen Schaltkreises 22 mit einer Strom-
bzw. Leistungsquelle 24 und einem normalerweise offenen
Schalter 26. Die Stromquelle 24 ist bevorzugterweise
die Fahrzeugbatterie und/oder ein Kondensator. Der Schalter 26 ist
Teil eines Sensors 28, welcher einen Zustand, der den Vorfall
eines Fahrzeugzusammenstoßes
bzw. Crashfalles anzeigt, abfühlt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist,
wird die Aufblasvorrichtung 20 beim Auftreten eines Seitenaufprallfahrzeugunfalls-
bzw. Crashs betätigt.
In einem Seitenaufprallfahrzeugcrash ist ein Aufprall gegen das
Fahrzeug in eine Richtung gelenkt, die sich von der einen Seite
zur anderen Seite in der schematischen Ansicht der 1 und 2 erstreckt.
Demgemäß kann der
crashanzeigende Zustand, der vom Sensor 28 abgefühlt wird,
zum Beispiel eine plötzliche
transversale bzw. querverlaufende Fahrzeugbeschleunigung oder ein
Zerdrücken
bzw. Zerquetschen der Tür 18 oder
eines anderen Seitenteils des Fahrzeugs aufweisen.
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Ist
der crash-anzeigende Zustand, der vom Sensor 28 abgefühlt wird,
bei oder über
einen vorbestimmten Schwellpegel, zeigt er das Auftreten eines Seitenaufprall-Crashs
mit mindestens einem vorbestimmten Schwellpegel der Härte bzw.
Heftigkeit auf. Der Schwellpegel der Crash-Heftigkeit ist ein Pegel, bei
dem das Aufblasen des Airbags 12 erwünscht ist, um den Schutz des
Insassen auf dem Sitz 16 zu unterstützen. Der Schalter 26 schließt sich
dann und elektrischer Strom wird zur Aufblasvorrichtung 20 geleitet,
um die Aufblasvorrichtung 20 zu betätigen. Die Aufblasvorrichtung 20 entläßt dann
ein großes
Volumen eines Aufblasströmungsmittels,
welches in den Airbag 12 fließt, um denselben aufzublasen.
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Der
Airbag 12 und die Aufblasvorrichtung 20 sind Teile
eines Airbagmoduls 30. Das Modul 30 ist eine Anordnung
von Teilen, die getrennt vom Fahrzeugsitz 16 miteinander
verbunden werden. Zusätzlich
zum Airbag 12 und der Aufblasvorrichtung 20 umfassen
die miteinander verbundenen Teile des Moduls 30 eine Einsatz-
oder Entfaltungsstruktur 32, einen Diffusor 34 und
ein Paar von Montagestiften 36 mit Schraubengewinde (von
denen einer in 2 gezeigt ist), die sich vom
Diffusor 34 weg erstrecken.
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Die
Entfaltungsstruktur 32 umschließt und verdeckt die anderen
Teile des Moduls 30, so daß sie im Fahrzeuginassenabteil 14 nicht
gesehen werden können.
Der Diffusor 34 ist ein im allgemeinen zylindrisches Teil,
das die Aufblasvorrichtung 20 umschließt bzw. umfaßt und eine
Vielzahl von Öffnungen 38 zum
Führen
eines Aufblasströmungsmittels hat,
damit dieses radial aus der Aufblasvorrichtung 20 in den
Airbag 12 hineinfließt.
Die Montagestifte 36 und eine entsprechende Vielzahl von
Muttern 40 befestigen das Modul 30 an einen Bügel bzw.
einen Träger 42,
welcher wiederum an den Rahmen 44 des Sitzes 16 mittels
Schweißungen 46 befestigt
ist. Der Rahmen 44 kann entweder der Sitzrückrahmen
oder der Sitzunterrahmen sein. Wie in der Folge vollständig beschrieben
wird ist ein Paar von Buchsen bzw. Muffen 48 mit Schraubengewinden über den
Stiften bzw. Stummeln 36 zwischen dem Bügel bzw. Träger 42 und dem Diffusor 34 aufgenommen.
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Ein
Sitzkissen 50 bedeckt den Rahmen 44. Das Sitzkissen 50 umfaßt eine
Abdecklage 52 auf einer zusammendrückbaren bzw. kompressiblen
Basis bzw. Unterlage 54. Die Abdecklage 52 ist
bevorzugterweise aus einem Texilerzeugnis oder aus Leder gebildet.
Die Unterlage 54 ist bevorzugterweise aus Elastomerschaum
gebildet. Die Abdecklage 52 und die Unterlage 54 definieren
zusammen eine Entfaltungs- bzw. Einsatzöffnung 56 an der Seite
des Sitzkissens 50, die gegen die Tür 18 gerichtet ist.
Auch wenn die Entfaltungsöffnung 56 eine
im allgemeinen rechteckige Umfangsform mit abgerundeten Ecken und
abgerundeten Enden, wie in 4 gezeigt,
besitzt, kann sie auch alternativ jegliche andere geeignete Umfangsform
haben. Das Sitzkissen 50 definiert weiter einen Hohlraum 66,
der sich nach innen von der Entfaltungsöffnung 56 zum Rahmen 44 hin
erstreckt. Das Airbagmodul 30 wird in dem Hohlraum 66 aufgenommen
und wird am Rahmen 44 innerhalb des Hohlraums 66 befestigt
bzw. montiert.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, umfaßt die Entfaltungsstruktur 32 im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Platte 70 und des weiteren
eine Umschließungs-
bzw. Einfaßwandstruktur 72,
die sich von einer Seite der Platte 70 aus erstreckt. Die
Entfaltungsstruktur 32 ist ein einstückiges Teil, das aus einem
einzelnen, kontinuierlichen Körper
von gegossenen Plastikmaterial besteht, welches sowohl die Platte 70 als
auch die Einfaßwandstruktur 72 definiert.
Dies kann mittels jeglichen geeigneten Spritzgußverfahrens, wie es im Stand
der Technik bekannt ist, und mit jeglichem geeignetem Plastikmaterial,
wie zum Beispiel Dupont DYM 350 oder DYM 500, erreicht werden.
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Die
Platte 70 hat gegenüberliegende
Innen- und Außenseitenflächen 74 und 76.
Die gesamte Außenseitenfläche 76 ist
eine A-Klassen Oberfläche. Die
Außenseitenfläche 76 kann
daher jegliche Endbearbeitung haben, die geeignet zur Fortsetzung
des Musters bzw. Designs der Innenausstattung des Fahrzeugs an der
Seite des Sitzes 16 ist.
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Die
Innenseitenfläche 74 der
Platte 70 hat einen Einschnitt 78, welcher in
einer im allgemeinen U-förmigen
Konfiguration verlängert
bzw. längs
geführt
wird (5). Der Einschnitt bzw. die Kerbe 78 definiert
einen gleich verlaufenden Spannungserhöher bzw. eine gleich verlaufende
Sollbruchstelle, welche unter dem Einfluß des sich aufblasenden Airbags 12 bricht.
Ein Scharnier- bzw. Gelenkteil 80 der Platte 70 erstreckt
sich entlang zwischen gegenüberliegenden
Enden 82 und 84 des Einschnittes 78.
In dieser Konfiguration bzw. Ausführung definiert der Einschnitt 78 drei
Seiten einer im allgemeinen rechteckigen Entfaltungstür 86 innerhalb
der Platte 70. Das Scharnier 80 trägt die Entfaltungstür 86 für eine Schwenkbewegung
von einer geschlossenen Position bzw. Stellung (1)
zu einer offenen Position (2) unter
Bruch der Sollbruchstelle am Einschnitt 78.
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Wie
in 2 angezeigt, ist das Scharnier 80 ein
lebendes Scharnier bzw. Angelgelenk. Mit "lebendes Scharnier" ist gemeint, daß das Plastikmaterial am Scharnier 84 unter
der Beanspruchung, die durch den sich aufblasen den Airbag 12 induziert
wird, nicht bricht. Gemäß dieses
Merkmals der vorliegenden Erfindung sind bevorzugterweise eine Vielzahl
von Zwickel bzw. Keilen (Verstärkungselemente) 88 (5) von
der Struktur der Platte 70 umfaßt, um die Platte 70 am
Scharnier 80 zu verstärken.
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Die
Platte 70 hat eine Umfangsform, die eng mit der Form der
Entfaltungsöffnung 56 im
Sitzkissen 50 zusammenpaßt. Jedoch ist die Platte 70 wesentlich
größer als
die Entfaltungsöffnung 56.
Die Platte 70 erstreckt sich also völlig über die Entfaltungsöffnung 56,
um die Entfaltungsöffnung 56 zu
schließen, und
sie erstreckt sich auch außerhalb
oder über
die Entfaltungsöffnung 56 hinaus.
Bevorzugterweise übt die
Platte 70 eine zusammendrückende bzw. komprimierende
Last auf das Sitzkissens 50 um die Entfaltungsöffnung 56 herum
aus, so daß die
Unterlage eine elastische Vorspannung nach außen gegen die Platte 70 ausübt. Dies
stellt sicher, daß die
Platte 70 fest mit dem Sitzkissen 50 völlig um
die Entfaltungsöffnung 56 herum
in Eingriff kommt, ohne direkt am Sitzkissen 50 befestigt
zu sein. Jedoch könnte
die Platte 70 alternativ direkt am Sitzkissen 50 auf
jegliche geeignete Art und Weise, wie sie im Stand der Technik bekannt
ist, befestigt sein.
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Die
Einfaßwandstruktur 72 hat
eine im allgemeinen rechteckige Konfiguration, die durch ein Paar von
gegenüberliegenden
Seitenwänden 100 und 102 und
ein Paar von gegenüberliegenden
Endwänden 104 und 106 (5 und 6)
definiert ist. Die Wände 100-106 umgeben
die Entfaltungstür 86,
den Einschnitt 78 und das Scharnier 80. Die Verstär kungselemente 88 erstrecken
sich über
das Scharnier 80 zwischen der Entfaltungstür 86 und
der benachbarten Seitenwand 102.
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Wie
es am besten in 6 gezeigt ist, hat die Einfaßwandstruktur 72 eine
Vielzahl von langgestreckten Montageklappen, die sich von den Seitenwänden 100 und 102 aus
erstrecken. Diese umfassen erste, zweite und dritte Montageklappen
bzw. -deckel 110, 112 und 114, die sich
aufeinanderfolgend bzw. sukzessive von der einen Seitenwand 102 aus
erstrecken, und eine vierte Montageklappe 116, die sich
von der anderen Seitenwand 100 aus erstreckt. Ein erstes
lebendes Scharnier 118 verbindet die erste Montageklappe 110 direkt
mit der benachbarten Seitenwand 102. Zweite und dritte
lebende Scharniere 120 und 122 verbinden sukzessive
die ersten und zweiten Montageklappen 110 und 112 und die
zweiten und dritten Montageklappen 112 und 114. Ein
viertes lebendes Scharnier 124 verbindet die vierte Montageklappe 116 direkt
mit der anderen Seitenwand 100. Die lebenden Scharniere 118-124 sind durch
relativ dünne
Abschnitte des Plastikmaterials, aus dem die Entfaltungsstruktur 32 gebildet
ist, definiert. Ein Paar von Öffnungen 126 erstreckt
sich durch die dritte Montageklappe 114. Ein dazu passendes
Paar von Öffnungen 128 erstreckt
sich durch die vierte Montageklappe 116.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird das Modul 30 (1) getrennt
vom Bügel
bzw. Träger 42,
auf den es im Sitz 16 montiert wird, zusammengebaut. Wenn das
Modul 30 zusammengebaut wird, wird die Aufblasvorrichtung 20 in
den Diffusor 34 auf eine bekannte Art und Weise eingeführt und
dort gesichert. Die Buchsen 48 werden auf die sich von
Diffusor 34 aus erstreckenden Montierstifte geschraubt.
Die Aufblasvorrichtung 20 und der Diffusor 34 werden
dann zusammen im Airbag 12 aufgenommen, wie teilweise im
vergrößerten Detail
in 7 gezeigt ist. Der Airbag 12 hat ein
Paar von Öffnungen 130 (von
denen eine in der 7 gezeigt ist), durch welche
sich die Buchsen 48 und die Stifte 36 nach außen vom
Inneren des Airbags 12 aus erstrecken. Diese miteinander
verbundenen Teile des Moduls 30 werden innerhalb der Einfaßwandstruktur 72 aufgenommen.
Die dritten und vierten Montageklappen 114 und 116 werden
dann schwenkend um die lebenden Scharniere 122 und 124 in
aneinandergrenzende Positionen bewegt, in welchen sich die Buchsen 48 und
die Stifte 36 nach außen
durch die ausgerichteten Paare der Öffnungen 126 und 128 erstrekken.
Der Airbag 12, die Aufblasvorrichtung 20 und der
Diffusor 34 sind somit innerhalb der Einfaßwandstruktur
eingefaßt.
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Wie
weiter in 7 gezeigt ist, erstrecken sich
die Stifte 36 von der Basiswand 140 des Diffusors 34 aus.
Jede Buchse 48 hat eine ringförmige obere Endfläche bzw.
Endoberfläche 142 (wie
in 7 sichtbar ist), eine ringförmige untere Endfläche 144 und
eine zylindrische Seitenfläche 146,
die sich in Längsrichtung
zwischen den oberen und unteren Endflächen 142 und 144 erstreckt.
Die Buchsen 48 werden auf die Stifte oder Stummeln 36 in
Positionen aufgeschraubt, in welchen ihre oberen Endflächen 142 mit
einer unteren Seitenfläche 148 der
Basiswand 140 zusammenstoßen. Jede Buchse 48 im
bevorzugten Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat weiter einen Flansch 150,
der sich radial nach außen
an ihrem unteren Ende erstreckt. Der Flansch 150 hat bevorzugterweise
eine hexagonale Umfangskonfiguration für einen Eingriff durch einen Sechskantschlüßel oder
einen Sockelschlüßel. Die Buchsen 48 im
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
aus Stahl geformt.
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Wenn
die Buchsen 48 und die Stifte 36 durch die Öffnungen 130 im
Airbag 12 aufgenommen werden, wird das die Öffnungen 130 umgebende
Airbagmaterial über
die Flansche 150 am unteren Ende der Buchsen 48 gedehnt.
Das Airbagmaterial schnappt dann federnd gegen die zylindrischen
Seitenflächen 146 der
Buchsen 48, so daß die
Buchsen 48 durch die Öffnungen 130 in
einem Festsitz aufgenommen werden. Das Plastikmaterial der Montierklappen 114 und 116 wird
ebenso über
die Flansche 150 gedehnt, wenn die Buchsen 48 und
die Stifte 36 durch die ausgerichteten Öffnungen 126 und 128 aufgenommen werden,
und es schnappt ebenso federnd bzw. elastisch gegen die zylindrischen
Seitenflächen 146,
um einen Festsitz mit den Buchsen 48 herzustellen. Das zusammengefügte Modul 30 (7)
wird dann am Träger 42 (8)
befestigt.
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Der
Träger 42 hat
ein Paar von eingeschnittenen bzw. ausgenommenen Teilen 160,
von denen einer in 8 gezeigt ist, und zwar mit
einem entsprechenden Paar von Öffnungen 162,
um die Stifte 36 auf dem Modul 30 aufzunehmen.
Jeder eingeschnittene Teil 160 des Trägers 42 hat eine ringförmige Innenfläche 164,
die die entsprechende Öffnung 162 umgibt.
Eine obere Seitenfläche 166 des
Trägers 42 umgibt die
eingeschnittenen Teile 160. Das Modul 30 wird
auf dem Montierträger 42 plaziert,
so daß die Stifte 36 sich
durch die Öffnungen 162 erstrecken. Die
Stifte 36 sind aufnehmbar durch die Öffnungen 162, bis
die unteren Endflächen 144 der
Buchsen 48 sich bis zum Anstoßen mit den ringförmigen Innenflächen 164 des
Trägers 42 bewegen.
Die Muttern 40 werden dann über den Stiften 36 aufgenommen
und werden gegen den Träger 42 festgezogen,
um das Modul 30 in seinem Platz auf dem Träger 42 zu
sichern.
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Wenn
die Muttern 40 auf den Stiften 36 festgezogen
werden, ziehen sie die Stifte 36 und den Diffusor 34 nach
unten, wie in der 8 gesehen, und zwar relativ
zum Träger 42.
Die Muttern 40 und die Stifte 36 legen dann eine
Klemmlast an, die den Airbag 12 und die Montageklappen 114 und 116 komprimierend
bzw. zusammendrückend
zwischen den gegenüberliegenden
Seitenflächen 148 und 166 des Diffusors 34 und
des Trägers 42 belastet.
Der Airbag 12 und die Montierklappen 114 und 116 sind
unter der Klemmlast auslenkbar und können ein Kriechen unter der
Klemmlast erfahren. Die Buchsen 48 werden ebenso zusammendrückend unter
der Klemmlast beansprucht. Jedoch sind die Buchsen 48 im
wesentlichen nicht auslenkbar unter der Klemmlast und sie erstrecken
sich in Längsrichtung über die
Stifte 36, und zwar völlig
zwischen dem Träger 42 und
der Basiswand 140 des Diffusors 34, um diese Teile
voneinander entlang der Länge
der Stifte 36 zu beabstanden. Die Buchsen 48 blockieren
somit eine Bewegung des Diffusors 34 in Richtung des Trägers 42. Dies
stellt sicher, daß der
Diffusor 34 fest am Träger 42 befestigt
bleibt, indem eine Bewegung des Diffusors 34 durch eine
Freiraum bzw. eine Lücke
unterbunden wird, der/die ein Ergebnis eines Kriechens im Airbag 12 und
den Montierklappen 112 und 116 sein kann.
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Aus
der vorangegangenen Beschreibung der Erfindung ergeben sich dem
Fachmann Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen. Beispielsweise sind die Buchsen 48 im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einstückige
Strukturen, die sich völlig
zwischen dem Diffusor 34 und dem Montierträger 42 erstrecken.
Jedoch könnte
eine Buchse, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, alternativ eine Vielzahl von miteinander
verbundenen Stücken
aufweisen, oder eine Vielzahl von getrennten Stücken, die sich zusammen zwischen
einem Paar von Klemmteilen im Wesentlichen auf dieselbe Art und
Weise erstrecken. Desweiteren sind die zuvor beschriebenen Buchsen 48 aus
Stahl geformt, jedoch könnte
eine Buchse, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist aus jeglichem anderen Material geformt sein,
das nicht kompressibel auslenkbar unter der angelegten Klemmlast
ist. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Stands der Technik sollen von den
beigefügten
Ansprüchen
abgedeckt werden.
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Zusammenfassend
sieht die Erfindung folgendes vor: eine Vorrichtung 10 umfaßt eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 12, eine Abdeckung 32 für die Schutzvorrichtung 12 und
ein Paar von Klemmteilen 34, 42 mit einer Befestigerstruktur 36, 40.
Die Schutzvorrichtung 12 weist eine erste kompressibel
auslenkbare Struktur auf. Die Abdeckung 32 weist eine zweite
kompressible ablenkba re Struktur auf. Die Befestigerstruktur 36, 40 weist einen
Stift bzw. einen Stummel 36 auf, der sich in Längsrichtung
zwischen den Klemmteilen 34, 42 erstreckt, und
sie übt
eine Klemmlast auf die Klemmteile 34, 42 aus.
Zumindest eine der auslenkbaren Strukturen 12, 32 wird
zusammendrückend
bzw. kompressibel durch die Klemmlast beansprucht. Die Vorrichtung 10 weist
weiter eine Buchse 48 auf, die nicht unter der Klemmlast
aus- bzw. ablenkbar ist. Die Buchse 48 erstreckt sich über den
Stift 36, und zwar völlig
zwischen den Klemmteilen 34, 42, um die Klemmteile 34, 42 voneinander
zu beabstanden. Demgemäß ist der
Abstand zwischen den Klemmteilen 34, 42 durch
ein Kriechen der kompressibel beanspruchten ablenkbaren bzw. verformbaren
Struktur nicht beeinflußt.