DE102004021485B4 - Nähmaschine - Google Patents
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Abstract
Nähmaschine,
umfassend:
ein Nähgutpressglied (7) zur vertikalen Bewegung zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher ein Nähgut festgehalten wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das Nähgut freigegeben wird;
ein elastisches Glied (24) zur ständigen Vorspannung des Nähgutpressgliedes (7) in Absenkrichtung;
einen Pressermechanismus (30) zum Anheben des Nähgutpressgliedes (7) gegen die Vorspannung des elastischen Gliedes (24), wodurch das Nähgutpressglied in der angehobenen Stellung festgehalten wird; und
elektrische Antriebsmittel (6) zum Freigeben der Festhaltung des Pressermechanismus (30) durch einen Antriebsvorgang;
dadurch gekennzeichnet, dass die Nähmaschine ferner umfasst:
Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel (92) zum Feststellen der Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine;
Presserhöhenfeststellmittel (40, 90) zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition des Nähgutpressgliedes (7) auf einer bestimmten Höhe oder höher liegt;
Energierückhaltemittel (72) zum Zurückhalten einer Energie zur Steuerung des Antriebsvorgangs der elektrischen Antriebsmittel (6) während einer bestimmten Zeit, nachdem die Hauptenergiequelle der Nähmaschine unterbrochen...
ein Nähgutpressglied (7) zur vertikalen Bewegung zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher ein Nähgut festgehalten wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das Nähgut freigegeben wird;
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elektrische Antriebsmittel (6) zum Freigeben der Festhaltung des Pressermechanismus (30) durch einen Antriebsvorgang;
dadurch gekennzeichnet, dass die Nähmaschine ferner umfasst:
Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel (92) zum Feststellen der Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine;
Presserhöhenfeststellmittel (40, 90) zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition des Nähgutpressgliedes (7) auf einer bestimmten Höhe oder höher liegt;
Energierückhaltemittel (72) zum Zurückhalten einer Energie zur Steuerung des Antriebsvorgangs der elektrischen Antriebsmittel (6) während einer bestimmten Zeit, nachdem die Hauptenergiequelle der Nähmaschine unterbrochen...
Description
- [Detaillierte Beschreibung der Erfindung]
- [Technisches Gebiet, zu dem die Erfindung gehört]
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine, umfassend ein Nähgutpressglied zum Pressen und Festhalten eines Nähguts gegen eine Bettoberfläche.
- In einer herkömmlichen Nähmaschine dient das Nähgutpressglied dazu, vertikal zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher ein Nähgut festgehalten wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das Nähgut freigegeben wird, mit Hilfe eines bestimmten elastischen Gliedes und eines Pressermechanismus bewegt zu werden.
- Als die oben beschriebene Konstruktion wurde beispielsweise ein Pressermechanismus vorgeschlagen, der umfasst: einen Presserhebel, der einstückig mit einem Nähgutpressglied befestigt ist, ein Pressergelenkglied, das zu einer vertikalen Bewegung des Presserhebels angekoppelt ist, und eine Zusammenpressnocke zum Verschwenken des Pressergliedes, wodurch der Presserhebel vertikal bewegt wird (siehe beispielsweise die JP-A-10-33862 (Seite 2,
1 )). - Es wurde auch eine Technik vorgeschlagen zum Verdrehen der Zusammenpressnocke des Pressermechanismus mit Hilfe eines Impulsmotors, die eine Antriebsquelle darstellt, wodurch das Presserglied verschwenkt wird, um den Presserhebel und einen Nähgutpressschenkel vertikal zu verschieben.
- [Probleme, welche die Erfindung lösen soll]
- Um ein Nähgut, das als Werkstück dient, vor dem Start eines Nähvorgangs einzulegen, wird ein Nähgutpreßglied mit Hilfe eines Pressermechanismus in einer angehobenen Position gehalten. Das Nähgut wird zwischen das Nähgutpreßglied und eine Nähgutaufnahmefläche eingelegt, um einen vorbestimmten Schalter zu betätigen. Infolgedessen wird die Antriebsquelle des Pressermechanismus angetrieben, um den Festhaltezustand des Pressermechanismus freizugeben, wodurch das Nähgutpreßglied durch eine elastische Kraft nach unten gebracht wird. Nach dem Nähvorgang wird ferner im Allgemeinen eine Presserantriebsquelle angetrieben, um das Nähgutpreßglied zu veranlassen, sich durch den Pressermechanismus anzuheben, wodurch das Nähgut freigegeben wird.
- Wenn eine Arbeit zum Auswechseln eines Nähgutpreßgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln einer Nadel und eine Arbeit zur Ausrichtung eines Schiffchens ausgeführt wird, ist es außerdem erforderlich, das Nähgutpreßglied nach unten zu verbringen und die Hauptenergiequelle der Nähmaschine in Anbetracht der Sicherheit abzuschalten, um diese Arbeiten auszuführen.
- In der Nähmaschine, die den Pressermechanismus unter Verwendung des Impulsmotores als Antriebsquelle, wie oben beschrieben, benutzt, gibt es dann, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine in einem Zustand abgeschaltet wird, in welchem das Nähgutpreßglied zum Anheben veranlaßt ist und somit nach dem Nähvorgang festgehalten wird, ein Problem in soweit, als das Nähgutpreßglied nicht leicht nach unten gebracht werden kann, da das Nähgutpreßglied mechanisch in einer angehobenen Position festgehalten wird. Insbesondere ist es notwendig, die Hauptenergiequelle der Nähmaschine wieder einzuschalten, um einen vorbestimmten Betätigungsschalter zu betätigen, um das Nähgutpressglied zu veranlassen, sich abzusenken, wodurch der Impulsmotor, der die Antriebsquelle des Pressermechanismus ist, angetrieben wird, um den Festhaltezustand des Pressermechanismus frei zu geben, um das Nähgutpressglied im angehobenen Zustand zu veranlassen, sich abzusenken. Der Vorgang ist kompliziert.
- Die
US 5 899 157 offenbart eine Nähmaschine, bei der das Nähgutpressglied ausgerichtet wird, während die Hauptenergiequelle der Nähmaschine eingeschaltet ist. Für das Absenken des Nähgutpressgliedes ist eine motorisch ausgelöste Drehbewegung eines Schrittmotors erforderlich, so dass bei Abschaltung der Energieversorgung das Nähgutpressglied nicht ohne weiteres Zutun abgesenkt werden kann. - Die
DE 36 37 601 C2 offenbart eine Nähgutpressvorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Nähgutpressglied, das in eine abgesenkte Halteposition, in der es zum Ausführen eines Nähvorganges auf ein Nähgut drückt und es hält, in eine Löseposition, in der es am weitesten vom Nähgut entfernt ist und dieses freigibt, und in eine voreinstellbare Zwischenposition zwischen der Löseposition und der Halteposition bewegbar ist, wobei ein Niederdrücken eines vorderen Bereichs eines Steuerpedales das Nähgutpressglied in die Halteposition bewegt und die Nähmaschine startet, eine Rückkehr des Steuerpedals von dem niedergedrückten Zustand in die Mittelposition die Nadel an ihrem unteren Totpunkt anhält und ein Niederdrücken des hinteren Bereiches des Steuerpedales die Nadel an ihren oberen Totpunkt bewegt und dort anhält und das Nähgutpressglied in die Löseposition bewegt. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähmaschine zu vermitteln, die befähigt ist, automatisch ein Nähgutpressglied zu veranlassen, sich abzusenken und in Ruhe eine Arbeit zum Auswechseln eines Nähgutpressgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffchens auch in dem Falle auszuführen, in welchem sich das Nähgutpressglied anhebt, wenn eine Hauptenergiequelle unterbrochen ist.
- [Mittel zur Lösung der Probleme]
- Diese Aufgabe wird durch eine Nähmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Dabei können das elastische Glied beispielsweise eine Nähgutpressfeder, die elektrischen Antriebsmittel beispielsweise einen Nähgutpresserantriebsmotor, die Energieunterbrechungsfeststellmittel beispielsweise eine Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung, die Presserhöhenfeststellmittel beispielsweise einen Fotounterbrecher und einen Steuerteil, die Energierückhaltemittel beispielsweise einen Glättungskondensator und die Nähgutpresssteuermittel beispielsweise einen Antriebsteil und einen Steuerteil umfassen.
- Gemäß der Erfindung weisen die Pressermittel den Pressermechanismus auf, um das Nähgutpressglied zu veranlassen, sich gegen die Vorspannung des elastischen Gliedes anzuheben, und das Nähgutpressglied in der angehobenen Stellung zu halten, und das Festhalten in der angehobenen Stellung durch den Pressermechanismus wird durch den Antriebsvorgang der elektrischen Antriebsmittel freigegeben. Weiterhin wird die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln festgestellt, und weiterhin, ob die Position des Nähgutpressgliedes auf der vorbestimmten Höhe oder höher liegt, wird von den Presserhöhenfeststellmitteln festgestellt. Weiterhin wird von den Energierückhaltemitteln eine Energie, die in der Lage ist, den Antriebsvorgang der elektrischen Antriebsmittel während einer vorbestimmten Zeit zu steuern, zurückgehalten, nach dem die Hauptantriebsquelle der Nähmaschine unterbrochen ist.
- In dem Falle, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine festgestellt ist und festgestellt wird, dass die Position des Nähgutpressgliedes auf der vorbestimmten Höher oder höher liegt, treiben die Nähgutpressersteuermittel die elektrischen Antriebsmittel mit der Energie der Energierückhaltemittel an und geben das Festhalten durch den Pressermechanismus frei, und verschieben das Nähgutpressglied durch die Vorspannung des elektrischen Gliedes in die abgesenkte Stellung.
- Auch in dem Zustand, in welchem das Nähgutpressglied bei Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine angehoben wird, kann dementsprechend das Nähgutpressglied veranlasst werden, sich automatisch abzusenken. Im Ergebnis ist es nicht erforderlich, den komplizierten Vorgang auszuführen, welcher herkömmlicherweise erforderlich war, um den Nähgutpressschenkel zu veranlassen, sich abzusenken, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen ist. Infolgedessen ist es möglich, in Ruhe eine Arbeit zum Auswechseln eines Nähgutpressgliedes, eine Arbeit zum Auswechselnd einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffchens auszuführen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand von Anspruch 2.
- Dabei können die Nadelstangenhöhefeststellmittel beispielsweise einen Nadelpositionsdetektor umfassen.
- Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt, ob die Position der Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder niedriger liegt. Falls die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine festgestellt wird und festgestellt ist, dass die Position der Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder niedriger liegt, führen die Nähgutpresssteuermittel eine Steuerung aus, um die Bewegung des Nähgutpressschenkels in die abgesenkte Position auch dann zu verhindern, wenn festgestellt ist, dass die Position des Nähgutpressgliedes auf der vorbestimmten Höhe oder höher liegt.
- In dem Falle, beispielsweise, in welchem die Nähmaschine mit dem Wischer versehen ist, der mit den Anhebungs- und Absenkungsvorgängen des Nähgutpressgliedes gekoppelt ist, ist es dementsprechend möglich, den Absenkungsvorgang des Nähgutpressgliedes zu verhindern und gleichzeitig den Fadenwischvorgang eines Wischers (oder eines Rückkehrvorganges ausgehend von einer Fadenwischposition) selbst dann zu verhindern, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine bei abgesenkter Nadel unterbrochen wird. Im Ergebnis tritt der Wischer nicht in Störung (kollidiert nicht) mit der Nadel. Infolgedessen ist es möglich die Nadel an einem Bruch oder einer Verbiegung zu hindern.
- Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand von Anspruch 3.
- Dabei können die Nadelstangenhöhefeststellmittel beispielsweise einen Nadelpositionsdetektor umfassen.
- Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt, ob die Position der Nadelstange auf der bestimmten Höhe oder niedriger liegt. Ferner wird von den Energierückhaltemitteln eine Energie zurückgehalten, die in der Lage ist, die Antriebsvorgänge der elektrischen Antriebsmittel und des Hauptwellenmotors während einer vorbestimmten Zeit nach der Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine zu steuern.
- In dem Falle, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine festgestellt ist und weiterhin festgestellt wird, daß die Position der Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder niedriger liegt, und festgestellt wird, daß die Position des Nähgutpreßgliedes auf der vorbestimmten Höhe oder höher liegt, treiben die Nähgutpreßsteuermittel den Hauptwellenmotor durch die Energie der Energierückhaltemittel an, um die Nadelstange in eine solche Position zu verschieben, in welcher die vorbestimmte Höhe überschritten ist. Dann treiben die Nähgutpreßsteuermittel die elektrischen Antriebsmittel an, um das Festhalten des Pressermechanismus durch die Energie der Energierückhaltemittel freizugeben, wodurch das Nähgutpreßglied durch die Vorspannung des elastischen Gliedes in die abgesenkte Stellung verschoben wird.
- In dem Fall beispielsweise, in welchem die Nähmaschine mit dem Wischer versehen ist, der mit den Anhebe- und Absenkevorgängen des Nähgutpreßgliedes gekoppelt ist, kann dementsprechend die Nadelstange veranlaßt werden, sich automatisch in eine solche Position anzuheben, in welcher eine vorbestimmte Höhe selbst dann überschritten wird, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine bei nach unten verbrachter Nadelstange unterbrochen wird. Nachdem die Nadelstange veranlaßt ist sich anzuheben, kann das Nähgutpreßglied dazu gebracht werden, sich automatisch abzusenken. Im Ergebnis tritt der Wischer nicht in Störung (kollidiert nicht) mit der Nadel. Infolgedessen ist es möglich, die Nadel davor zu bewahren, zerbrochen oder verbogen zu werden. Ferner ist es nicht erforderlich, eine komplizierte Arbeit auszuführen, die herkömmlicherweise erforderlich war, um das Nähgutpreßglied zu veranlassen, sich abzusenken, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen ist. Somit ist es möglich, eine Arbeit zum Austauschen eines Nähgutpressgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffes reibungslos durchzuführen.
- [Art der Ausführung der Erfindung]
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
- [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
-
1 ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung des Kopfteils einer Nähmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus des Pressermechanismus der in1 dargestellten Nähmaschine, -
3 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Falles, in welchem ein Fadenwischermechanismus in Richtung eines Pfeiles III in2 angesehen wird, -
4 ist eine Ansicht mit der Darstellung der zweiten Nocke eines Nockengliedes, die in der in1 dargestellte Nähmaschine vorgesehen ist, -
5 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung des elektrischen Aufbaus der in1 dargestellten Nähmaschine, -
6 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Beispiels eines Steuervorgangs, der ausgeführt wird, wenn die Hauptenergiequelle der in1 dargestellten Nähmaschine unterbrochen ist, und -
7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines anderen Beispiels des Steuervorgangs, der ausgeführt wird, wenn die Hauptenergiequelle der in1 dargestellten Nähmaschine unterbrochen ist. - Eine Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel dient dazu, einen Nähvorgang im Zusammenwirken mit einer Nadel und einer Spule in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Nähmuster auszuführen, das in einem Speicher in einem Steuerkasten gespeichert ist, der nicht dargestellt ist, und zum Start von Fadenabschneid- und Zusammenpressvorgängen in einem vorbestimmten timing in Übereinstimmung mit einem nach dem Nähvorgang gegebenen Fadenabschneidbefehl und einem Zusammenpressbefehl, die im Nähmuster eingeschlossen sind.
- Zuallererst wird hauptsächlich der allgemeine Aufbau der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
1 beschrieben. Eine Nähmaschine1 gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst: eine Nähmaschine2 , einen aufrechten Säulenteil3 der Nähmaschine, einen Nähmaschinenarm4 , einen Hauptwellenmotor5 , einen Nähgutpresserantriebsmotor6 , ein Nähgutpressglied7 , einen Fadenabschneidemechanismus10 zum Abschneiden eines Spulenfadens, der von einem auf dem Nähmaschinenbett2 aufgebrachten Nähgut zu einer Spule hin verläuft, unmittelbar nach dem Ende der Näharbeit, einen Nähgutpresserantriebsmechanismus20 , einen Nähgutpressermechanismus30 , einen Fadenwischermechanismus50 (siehe2 ), ein (nicht dargestelltes) Nähmaschinenpedal, das während des Nähvorganges benutzt werden muß, einen (nicht dargestellten) Steuerkasten, zur Aufnahme eines Steuerteils90 zum vereinigen und Steuern der gesamten Nähmaschine1 , und einen Energieschalter S (siehe5 ) zum Verbinden und Unterbrechen einer kommerziellen Energiequelle mit dem Steuerkasten. - Das Nähmaschinenbett
2 schließt eine etwa parallele Stichplatte2a zum Aufbringen eines Nähgutes während einer Näharbeit ein und ist hierin mit dem Fadenabschneidemechanismus10 und der (nicht dargestellten) Spule versehen. Weiterhin ist in dem Nähmaschinenbett2 ein (nicht dargestellter) XY-Vorschubmechanismus vorgesehen, der von einem X-Achsen-Antriebsmotor8 und einem Y-Achsen-Antriebsmotor9 , was weiter unten beschrieben werden wird, angetrieben wird. Durch den XY-Vorschubmechanismus wird der gesamte Nähgutpresserantriebsmechanismus20 in einer etwa ortogonalen Richtung zur vertikalen Bewegungsrichtung einer Nadelstange5a verschoben, so daß das Nähgut, das gegen das Nähgutpreßglied7 gepreßt ist, vorgeschoben und ein Stich auf diese Weise an der gewünschten Stelle des Nähgutes ausgebildet wird. - Der aufrechte Säulenteil
3 der Nähmaschine wird von einer zylindrischen Seitenwand gebildet, die auf dem Nähmaschinenbett2 errichtet ist, und ist hinter dem Nähmaschinenbett2 (eine rechte Seite auf der Ebene von1 ) vorgesehen. Der Hauptwellenmotor5 zum Antrieb einer Nadel5b ist am oberen Teil einer hinteren Seitenwand3a (einer Seitenwand an einer in Richtung der Erstreckung des Nähmaschinenarms4 entgegengesetzten Seite, was weiter unten beschrieben werden wird) des aufrechten Säulenteils3 der Nähmaschine befestigt. Ferner ist der Nähgutpresserantriebsmotor6 , der ein elektrisches Antriebsmittel zum Antrieb des Pressermechanismus3 ist, unter dem Hauptwellenmotor5 befestigt. - Der Nähmaschinenarm
4 ist ein Gehäuse, das mit dem oberen Ende des aufrechten Säulenteils3 der Nähmaschine verbunden ist, und erstreckt sich in etwa horizontaler Richtung, so daß er dem Nähmaschinenbett2 gegenüber liegt. Der innere Teil des Nähmaschinenarms4 ist mit folgenden Teilen versehen: einer (nicht dargestellten) Hauptwelle zum Übertragen der Antriebsdrehkraft des Hauptwellenmotors5 auf die Nadel5b , einem (nicht dargestellten) Nockenmechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung der Hauptwelle in eine hin- und hergehende Bewegung in vertikaler Richtung der Nadelstange5a , welche die Nadel5b trägt, und einem Presserantriebsglied32 , welches den Pressermechanismus30 bildet, was weiter unten beschrieben werden wird. Ferner ist der Nähgutpreßschenkel7 zum Zusammenpressen des Nähgutes, das während der Näharbeit auf der Stichplatte2a des Nähmaschinenbetts2 vorgesehen ist, unter dem Nähmaschinenarm4 angeordnet. Das Nähgutpreßglied7 kann mit Hilfe des Nähgutpresserantriebsmechanismus20 und des Pressermechanismus30 vertikal bewegt werden. - Als nächstes wird der Aufbau des Nähgutpresserantriebsmechanismus
20 und des Pressermechanismus30 hauptsächlich mit Bezug auf2 und3 beschrieben. - Der Nähgutpresserantriebsmechanismus
20 dient zur ständigen Vorspannung des Nähgutpressgliedes7 in einer nach abwärts verlaufenden Richtung und besteht aus einer Stützbasis21 , einem Nähgutpresserantriebsglied22 und einer Nähgutpressfeder24 , wie in3 dargestellt. - Die Stützbasis
21 ist mit dem XY-Antriebsmechanismus unter dem Nähmaschinenbett2 gekoppelt (siehe1 ) und dient dazu, das Nähgutpresserantriebsglied22 abzustützen. Das Nähgutpresserantriebsglied22 ist, wie in -
2 gezeigt, über ein Achsglied23 an der Stützbasis21 befestigt, und der Nähgutpreßschenkel7 zum Pressen des Nähguts während der Näharbeit ist an einem Ende22a befestigt. Ferner ist ein oberer verlängerter Teil25b an einem Teil des Nähgutpresserantriebsgliedes22 vorgesehen. Am oberen Ende des oberen verlängerten Teils22b ist ein Anschlagzapfen22c vorgesehen. Der Anschlagzapfen22c ist in der Nähe eines Teiles vorgesehen, der unter einem Presserantriebsschenkel36 des Pressermechanismus30 plaziert ist. - Ferner ist die Nähgutpressfeder
24 zwischen einem Fixierstift21a , der oberhalb der Stützbasis21 vorgesehen ist, und einem vorspringenden Teil22d des Nähgutpresserantriebsgliedes22 vorgesehen, das an einem Ende an der gegenüberliegenden Seite des Nähgutpreßgliedes7 vorgesehen ist. Der vorspringende Teil22d des Nähgutpreßantriebsgliedes22 ist durch die Nähgutpreßfeder24 ständig nach oben vorgespannt. Aus diesem Grund ist das Presserantriebsglied22 so vorgespannt, daß es um das Achsglied23 in Richtung eines Pfeiles R (in3 ) verdreht wird, so daß das Nähgutpreßglied7 ständig nach unten vorgespannt ist. Insbesondere ist die Nähgutpreßfeder24 ein elastisches Glied gemäß der Erfindung. - Der Pressermechanismus
30 dient dazu, das Nähgutpreßglied7 vor und nach der Näharbeit anzuheben, und wird von einem Presserglied31 , einem Presserantriebsglied32 , einem Presserantriebsarm35 und einem Presserantriebsschenkel36 gebildet, wie in2 dargestellt. - Das Presserglied
31 ist so ausgebildet, daß es etwa winkelförmig ist, und ist drehbar am Rahmen des aufrechten Säulenteils3 der Nähmaschine befestigt (siehe1 ), und zwar mit einem Abstützpunktstift42 in einem gebogenem Teil31b . Eine Rolle43 (siehe4 ) ist an einem unteren Ende31c des Pressergliedes31 befestigt, und liegt an der Nockenfläche einer zweiten Nocke62 eines Nockengliedes60 an, was unten beschrieben werden wird. - Das Presserglied
31 ist mit einem kleinen Stift versehen, der zur Rückseite hin vorspringt, was in2 nicht dargestellt ist. Eine Wickelfeder24 ist an dem kleinen Stift aufgehängt, und das Presserverbindungsglied31 wird ständig in solcher Weise vorgespannt, daß die Rolle43 (siehe4 ) an einer Nockenfläche62a der zweiten Nocke62 mit Hilfe der Wickelfeder44 anliegt. Ein Ende32a des Presserantriebsgliedes32 ist drehbar an ein oberes Ende31a des Pressergliedes31 angekoppelt. - Das Presserantriebsglied
32 ist ein langes und flaches, stangenförmiges Glied, und das andere Ende32b ist drehbar mit dem unteren Ende eines Kupplungsarms33 verbunden. Ein Lichtabschirmglied41 mit einer Lichtabschirmplatte41 , die in horizontaler Richtung gebogen ist, ist an einer Seitenfläche befestigt, die dicht bei dem Ende32a des Presserantriebsgliedes32 liegt. Andererseits ist ein Fotounterbrecher40 , der eine lichtemittierende Einheit und eine lichtempfangende Einheit einschließt, am Rahmen des Nähmaschinenarms4 (siehe1 ) in der Nähe des Lichtabschirmgliedes41 befestigt. - Der Fotounterbrecher
40 stellt die Ausgangsposition des Pressermechanismus30 fest und bildet zusammen mit dem Steuerteil90 die Presserhöhenfeststellmittel gemäß der Erfindung, was unten beschrieben wird. Wenn die lichtabschirmende Platte41a zwischen der lichtemittierenden Einheit und der lichtempfangenden Einheit im Fotounterbrecher40 positioniert wird, wird ein Ausgangspositionssignal, das für das Vorhandensein der Ausgangsposition Indikativ ist, an eine Steuereinheit91 abgegeben, was unten beschrieben wird. - Der Kupplungsarm
33 ist vom Wellenglied34 umfaßt und an ihm fixiert, das drehbar am Rahmen des Nähmaschinenarms4 (siehe1 ) an dessen oberem Ende drehbar gelagert ist. Auf der Rückseite des Kupplungsarms23 ist der Presserantriebsarm35 , der länglich ausgebildet ist, vom Wellenglied34 umfaßt und an diesem fixiert und wird somit mit dem Wellenglied34 , das als Abstützpunkt eingesetzt ist, verschwenkt. - Wenn der Kupplungsarm
23 mit dem Wellenglied34 , welches der Abstützpunkt ist, verschwenkt wird, wird dementsprechend der Presserantriebsarm35 ebenfalls mit der Schwenkbewegung des Kupplungsarm33 gekuppelt, und zwar durch Einsetzen des Wellengliedes34 als Abstützpunkt. Der vertikal lange Presserantriebsschenkel36 ist drehbar mit einem vorderen Ende35a des Presserantriebsarms35 gekoppelt. - Der Presserantriebsschenkel
36 hat in horizontaler Richtung einen Teil, der etwa L-förmig ist, und ein unterer Randteil36a liegt am Anschlagszapfen22c des Nähgutpresserantriebsmechanismus20a , wenn sich dieser absenkt. Eines der Enden einer länglichen Trägerstange37 ist drehbar in der Mitte des Presserantriebsschenkel36 abgestützt. Das andere Ende der Trägerstange37 ist drehbar am Rahmen des Nähmaschinenarms4 befestigt (siehe1 ) und zwar durch einen Zapfen38 , und die Richtung der Absenkung des Presserantriebsarm36 wird durch die Trägerstange37 gesteuert. - Wenn der Presserantriebsschenkel
36 des Pressermechanismus30 abgesenkt wird, wird der Anschlagzapfen22c des Nähgutpresserantriebsmechanismus20 mit Hilfe des Presserantriebsschenkels36 nach unten gedrückt, und das Nähgutpresserantriebsglied22 wird um das Achsglied23 in einer dem Pfeil R in3 entgegengesetzten Richtung verdreht, so daß sich das Nähgutpreßglied7 gegen die Vorspannung der Nähgutpreßfeder24 anhebt. - Anschließend erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus des Wischermechanismus
50 . Der Wischermechanismus50 dient dazu, einen Nadelfaden zu verschieben, der die Nadel mit dem Nähgut verbindet und zieht ein Fadenende auf der Nadelseite zum Nähgut, und besteht aus einem Wischerkopplungsglied51 , einem L-förmigen Wischerglied52 , einer Wischerkopplungsplatte56 und einem Wischer58 , wie in3 dargestellt. - Ein hinteres Ende
51a des Wischerkopplungsgliedes51 ist mit der Mitte des Kopplungsarms33 des Pressermechanismus30 verbunden (siehe2 ). Ferner ist an einem vorderen Ende51b des Wischerkopplungsgliedes51 ein Langloch51c ausgebildet. Außerdem ist das L-förmige Wischerglied52 , das etwa L-förmig ist und drehbar mit einer Befestigungsschraube55 in einem gebogenen Teil befestigt ist, am Rahmen des Nähmaschinenarms4 (siehe1 ) in der Nähe des vorderen Endes51b des Wischerkopplungsgliedes51 vorgesehen. Ein Anlagezapfen52a , der am oberen Ende des L-förmigen Wischergliedes52 vorgesehen ist, ist durch das Loch51c des Wischerkopplungsgliedes51 eingesetzt. - Auf der Rückseite des Wischerkopplungsgliedes
51 ist eine gespannte Schraubenfeder53 vorgesehen. Die Schraubenfeder53 besitzt ein Ende, das an einem Teil des Wischerkopplungsgliedes51 eingesetzt ist, und ihr anderes Ende ist an den Anlagezapfen52a des L-förmigen Wischergliedes52 eingehängt, und das L-förmige Wischerglied52 wird auf der Zeichnungsebene der3 durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder53 ständig nach rechts hin vorgespannt. - Am Rahmen des Nähmaschinenarmes
4 (siehe1 ist ein Stopperzapfen54 befestigt und steht auf diese Weise in der Nähe des L-förmigen Wischergliedes52 vor. Das Presserantriebsglied32 wird ferner rückwärts bewegt, um den Pressermechanismus30 im Anschluß an die Betätigung des Fadenwischermechanismus50 zu betätigen. Auch in dem Falle, in weichem eine solche Vorspannkraft zur Bewegung des L-förmigen Wischergliedes52 weiter rückwärts veranlaßt ist, mit Hilfe der Schraubenfeder53 zu wirken, stoppt das L-förmige Wischerglied52 in Anlage am Stopperzapfen54 ab. Lediglich wenn der Pressermechanismus30 so betätigt ist, daß das Wischerkopplungsglied51 rückwärts verschoben wird, kann dementsprechend die Schraubenfeder53 das L-förmige Wischerglied52 durch den Anlagestift52a rückwärts ziehen und verschieben. - Eine Wischerkopplungsplatte
56 , die in vertikaler Richtung langgestreckt ausgebildet ist, ist drehbar mit dem vorderseitigen Ende des L-förmigen Gliedes52 verbunden. Ein Teil56a , der in2 rückwärts verläuft, ist am unteren Ende der Wischerkopplungsplatte56 ausgebildet. Eine Abstützplatte57 , die am Rahmen des Nähmaschinenarms4 befestigt ist (siehe1 ) ist in der Nähe der Wischerkopplungsplatte56 befestigt. Ein Wischer58 , der so ausgebildet ist, daß er auf einer Ebene gesehen etwa L-förmig ist, ist drehbar mit der Abstützplatte57 an einem gebogenen Teil mit einer Befestigungsschraube59 verbunden. - Ein Ende
58a des Wischers58 ist drehbar an den verlängerten Teil56a angekoppelt. Ein Fadenwischerteil58b , der so ausgebildet ist, daß er nach vorne vorsteht, ist am unteren Ende des Wischers58 vorgesehen. Ein Nadelfaden wird mit Hilfe des Fadenwischerteils58b weggeschoben. - Wenn in dem Pressermechanismus
30 und dem Fadenwischermechanismus50 , welche die oben beschriebenen Strukturen aufweisen, das Presserglied31 in2 im Gegenuhrzeigersinn um den Lagerzapfen52 verdreht wird, nachdem ein Nadelfaden und ein Spulenfaden abgeschnitten sind, wird das Presserantriebsglied32 nach rückwärts gezogen. Durch diesen Vorgang wird der Kopplungsarm33 um das Wellenglied34 nach rückwärts verschwenkt. Infolgedessen wird auch der Presserantriebsarm35 in2 im Uhrzeigersinn um das Wellenglied34 verschwenkt. Entsprechend der Verdrehung des Antriebsarms35 wird der Presserantriebsschenkel36 durch die Trägerstange37 gesteuert und somit nach unten verbracht, und der untere Kantenteil36a liegt am Anschlagzapfen22c auf, so daß das Nähgutpreßglied7 angehoben wird. - Andererseits wird das Wischerkopplungsglied
51 durch die nach rückwärts erfolgende Schwenkbewegung des Kopplungsarmes33 nach rückwärts bewegt. Infolgedessen wird auch der Anlagestift52a im Loch51c durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder53 nach rückwärts bewegt. Infolgedessen wird das L-förmige Wischerglied52 2 im Gegenuhrzeigersinn um die Befestigungsschraube55 verdreht. Durch die Verdrehung hebt sich die Wischerkopplungsplatte56 an. Durch die Anhebung wird das Ende58a des Wischers58 angehoben, so daß der Wischer58 in3 im Uhrzeigersinn verdreht wird (in Richtung eines Pfeiles W), und zwar um die Befestigungsschraube59 , um den Nadelfaden mit Hilfe des Fadenwischerteils58b wegzuschieben. Dementsprechend ist der Wischer58 ständig mit der Vertikalbewegung des Nähgutpreßgliedes7 gekoppelt und wird in der Richtung des Pfeiles W in3 verdreht, um den Faden wegzuwischen, wenn das Presserantriebsglied32 nach rückwärts gezogen wird, so daß sich das Nähgutpreßglied7 anhebt. Wenn das Presserantriebsglied32 nach vorne bewegt wird, so daß das Nähgutpreßglied7 nach unten verbracht wird, kehrt der Wischer58 in eine in3 dargestellte Position zurück und befindet sich in Bereitschaftsstellung. - Das L-förmige Wischerglied
52 stoppt die Verdrehung, wenn es am Stopperzapfen54 anliegt. Entsprechend der weiteren Rückwärtsbewegung des Wischerkopplungsgliedes51 gleitet der Anlagestift52a entlang dem Loch51c , so daß er die Betätigung des L-förmigen Wischergliedes52 nicht beeinflußt. - Wenn das Presserglied
31 in2 im Uhrzeigersinn verdreht wird, um den Presserantriebsschenkel36 anzuheben, wird das Nähgutpreßglied7 durch die Vorspannung der Nähgutpreßfeder24 nach unten verbracht. Ferner wird der Kopplungsarm33 in seine Ursprungslage zurückgeführt, so daß das Wischerkopplungsglied51 nach vorne zurückkehrt, und der gesamte Fadenwischermechanismus wird in seinen Ausgangszustand zurück verbracht. - Wie oben beschrieben, ist das Presserglied
31 so eingestellt, daß es ein Startpunkt ist, um die Betätigung im Pressermechanismus30 und Fadenwischermechanismus auszuführen. Das Presserglied31 ist so ausgebildet, daß es durch die Übertragung der Antriebskraft des Nähgutpresserantriebsmotor6 über das Nockenglied60 in einem vorbestimmten timing betätigt wird. Eine Beschreibung des Nähgutpresserantriebsmotor6 und des Nockenglieds60 erfolgt nachstehend. - Der Nähgutpresserantriebsmotor
6 ist ein elektrisches Antriebsmittel gemäß der Erfindung und ist am Rahmen des aufrechten Säulenteils3 der Nähmaschine befestigt (siehe1 ). Der mittlere Teil des Nockengliedes60 , welches unten beschrieben wird, ist an einer Ausgangswelle6a des Nähgutpresserantriebsmotor6 befestigt, und das Nockenglied60 wird von dem Nähgutpresserantriebsmotor6 um einen vorbestimmten Winkel verdreht. Der Antriebsvorgang des Nähgutpresserantriebsmotor6 wird durch einen Antriebsteil80 und den Steuerteil90 im Steuerkasten gesteuert. - Wie in
2 dargestellt, wird das Nockenglied60 von einer ersten Nocke61 gebildet, die ein etwa kreisförmiger Kasten ist, dessen äußere Gestalt teilweise einen geradlinigen Teil einschließt, und von der zweiten Nocke62 , die einstückig an deren Vorderseite vorgesehen ist. Die erste Nocke21 dient dazu, den Fadenabschneidemechanismus10 anzutreiben. - Die zweite Nocke
62 dient dazu, den Pressermechanismus30 und den Fadenwischermechanismus50 anzutreiben und ist einstückig mit der ersten Nocke61 fixiert. Die zweite Nocke62 ist im wesentlichen drehtrommelförmig ausgebildet, und die Rolle43 des Pressergliedes31 liegt, wie in4 dargestellt, an der Nockenfläche62a an. Q1 bis Q7 in4 bedeuteten Winkelpositionen die aus Anschaulichkeitsgründen Punkte auf einer Runde darstellen. Die Nockenfläche62a ist so ausgebildet, daß sie einen kreisförmigen Bogen mit gleichem Abstand von einem Rotationszentrum C1 von Q6 bis Q3 über Q1 beschreibt. - Andererseits sind ein Abschnitt von Q3 bis Q4 und ein Teil von Q6 bis Q5 derart symmetrisch ausgebildet, daß Abstände zum Drehzentrum C1 in Richtung auf Q4 und Q5 anwachsen. Weiterhin ist ein Abschnitt von Q4 bis Q5 so ausgebildet, daß er einen kreisförmigen Bogen mit gleichem Abstand zum Drehzentrum C1 beschreibt.
- Die Rolle
43 des Pressergliedes31 wird entlang der Nockenfläche62a entsprechend der Rotation des Nockengliedes60 , wie in4 dargestellt, relativ entlang bewegt. Wenn beispielsweise der Nähgutpresserantriebsmotor6 umläuft und die Rolle43 von Q6 über Q1 nach Q3 verschoben wird, wird der Abstand zwischen der Rolle43 und dem Drehzentrum C1 nicht verändert, so daß das Presserglied31 nicht verdreht wird. - Wenn andererseits die Rolle
53 von Q3 nach Q4 bewegt wird, geht sie allmählich vom Drehzentrum C1 weg. Infolgedessen wird das Presserglied31 in2 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, und das Presserantriebsglied32 wird nach rückwärts verschoben, so daß das Nähgutpreßglied7 , wie oben beschrieben, angehoben wird. - Der Pressermechanismus
30 , das Nockenglied60 und der Nähgutpresserantriebsmotor6 , die oben beschrieben wurden, bilden Preßmittel gemäß der Erfindung. Ferner bilden das Nähgutpreßglied7 , der Nähgutpresserantriebsmechanismus20 , der Pressermechanismus30 , das Nockenglied60 und der Nähgutpresserantriebsmotor6 Nähgutpressermittel gemäß der Erfindung. - Als nächstes wird der elektrische Aufbau der Nähmaschine
1 gemäß dem Ausführungsbeispiel, hauptsächlich ein Aufbau im Steuerkasten mit Bezug auf das Blockdiagramm von5 beschrieben. - Wie in
5 gezeigt, umfaßt der Steuerkasten der Nähmaschine1 gemäß dem Ausführungsbeispiel einen Energiequellenteil70 , den Antriebsteil80 und den Steuerteil90 . - Der Energiequellenteil
70 wird gebildet von: einer Gleichrichterschaltung71 und einem Glättungskondensator72 zur Umwandlung des Eingangs einer kommerziellen Spannung aus einer Hauptenergiequelle über den Hauptschalter S in eine Glättungs-Gleichstromspannungsquelle P1, und einer Schaltenergiequelle73 zur Umwandlung einer von der Glättungsgleichstromspannungsquelle P1 angelieferten Spannung in verschiedene Antriebsspannungsquellen. Die Glättungs-Gleichstrom-Spannungsquelle P1 wird durch die Schaltenergiequelle73 umgewandelt in: eine Nähgutpresserantriebsspannungsquelle P2, welche die Antriebsspannungsquelle des Nähgutpresserantriebsmotors6 ist, eine Nähgutvorschubantriebsspannungsquelle P3, welche die Antriebsspannungsquellen der X-Achsen- und Y-Achsen-Antriebsmotoren8 und9 zum Antrieb des XY-Vorschubmechanismus sind, um das Nähgut in orthogonaler Richtung zur Vertikalbewegung der Nadel vorzuschieben, und eine Steuerteilantriebsspannungsquelle P4, welche die Antriebsspannungsquelle des Steuerteils90 ist. - Der Glättungskondensator
72 besitzt eine derart ausreichende Kapazität, daß er eine Spannung zurückhält, die befähigt ist, die Antriebsvorgänge des Hauptwellenmotors5 und des Nähgutpresserantriebsmotors6 durch den Antriebsteil80 und den Steuerteil90 während einer vorbestimmten Zeit (beispielsweise 0, 5 Sekunden) zu steuern, auch nachdem die Hauptspannungsquelle unterbrochen ist. Aus diesem Grund funktioniert der Glättungskondensator72 auch als ein Energierückhaltekondensator zum Rückhalten einer Energie bei der Unterbrechung der Hauptspannungsquelle. Insbesondere dient der Glättungskondensator72 als Energierückhaltemittel gemäß der Erfindung. - Der Antriebsteil
80 wird gebildet von: einer Hauptwellenmotorantriebsschaltung81 zum Antreiben des Hauptwellenmotors5 unter Benutzung der Glättungs-Gleichstromspannungs-Quelle P1 als Antriebsquelle, einer Nähgutpresserantriebsmotorantriebsschaltung82 zum Antreiben des Nähgutpresserantriebsmotors6 unter Benutzung der Nähgutpresserantriebsspannungsquelle P2 als Antriebsquelle, und X-Achsen- und Y-Achsen-Antriebsmotorantriebsschaltungen83 und84 zum Antreiben der X-Achsen- und Y-Achsen-Antriebsmotoren8 und9 unter Benutzung der Nähgutvorschubantriebsspannungsquelle P3 als Antriebsquelle. - Der Steuerteil
90 wird gebildet von: einer Steuerschaltung91 zum Ausgeben verschiedener Steuersignale, um folgende Teile zu steuern: den Hauptwellenmotor5 , den Nähgutpresserantriebsmotor6 und die X-Achsen- und Y-Achsen- Antriebsmotoren8 und9 mit Bezug auf den Antriebsteil80 unter Benutzung der Steuerteilantriebsspannungsquelle P4, die von der Schaltenergiequelle73 ausgegeben wird, als Spannungsquelle, und einer Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung92 , die ein Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel ist, zur Feststellung der Unterbrechung der kommerziellen Energiequelle und zur Ausgabe eines Energiequellenunterbrechungssignals an die Steuerschaltung91 . - Die Steuerschaltung
91 schließt ein: eine CPU (Central Processing Unit) und ein ROM (Read Only Memory), was nicht dargestellt ist. Mit der Steuerschaltung91 sind verbunden: ein Nadelpositionsdetektor100 , der ein Nadelstangenhöhefeststellmittel ist, zum Feststellen der vertikalen Bewegungsposition der Nadelstange5a und Ausgabe eines Positionssignal hieraus und der Fotounterbrecher40 zur Feststellung der Ausgangsposition des Nähgutpresserantriebsmotors6 und Ausgabe eines Ausgangspositionssignals. - Im Steuerteil
90 gibt die Steuerschaltung91 aus: ein Steuersignal an den Antriebsteil80 basierend auf dem Spannungsquellenunterbrechungssignal und dem Positionssignal und einem Steuerprogramm, das im ROM gespeichert ist, wodurch ausgeführt wird: eine Steuerung mit Bezug auf den Start und das Anhalten des Hauptwellenmotors5 , eine Steuerung bezogen auf das Anheben oder Absenken des Nähgutpreßgliedes7 und eine Steuerung mit Bezug auf die Bewegung einer Nähgutvorschubvorrichtung. Insbesondere sind der Antriebsteil80 und der Steuerteil90 Nähgutpressersteuermittel gemäß der Erfindung. - Als nächstes wird eine Steuerung beschrieben, die von einer Spannung ausgeführt wird, die im Glättungskondensator
72 zurückgehalten wird, nachdem die Hauptenergiequelle unterbrochen ist, und zwar mit Bezug auf das Flußdiagramm in6 . - In einem Schritt S1 entscheidet zuallererst die Steuerschaltung
91 des Steuerteils90 , ob die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von der Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung92 festgestellt ist. Wenn die Unterbrechung der Energiequelle festgestellt ist, läuft der Prozeß zum Schritt S2 weiter. - Im Schritt S2 entscheidet als nächstes die Steuerschaltung
91 , ob die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7 auf einer bestimmten Höhe H1 oder darüber liegt, basierend auf einem Signal, das von dem Fotounterbrecher40 ausgegeben wird. Die Entscheidung wird durch den Zählvorgang der Steuerschaltung91 ausgeführt, um die Anzahl der Impulse zu zählen, die zum Nähgutpresserantriebsmotor6 abgegeben werden, nachdem das Ursprungspositionssignal vom Fotounterbrecher40a ausgegeben ist, und nach der Entscheidung der Steuerschaltung91 des Kontrollteils90 , ob der gezählte Wert eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen ist, bei welchen das Nähgutpreßglied7 auf der bestimmten Höhe H1 positioniert ist. Insbesondere sind der Fotounterbrecher40 und der Steuerteil90 Presserhöhenfeststellmittel gemäß der Erfindung. - Die "bestimmte Höhe H1" impliziert eine solche Höhe, bei welcher eine Arbeit zum Austausch des Nähgutpreßgliedes
7 , eine Arbeit zum Auswechseln der Nadel5b und eine Arbeit zum Ausrichten des Schiffchens behindert ist. - Wenn entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes
7 im Schritt S2 auf der bestimmten Höhe H1 oder höher liegt, läuft der Prozeß weiter zum Schritt S3. Wenn andererseits entschieden wird, daß die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7 im Schritt S2 nicht auf der bestimmten Höhe H1 oder höher liegt, wird keine spezielle Steuerung ausgeführt, sondern der Vorgang ist beendet. - Im Schritt S3 entscheidet die Steuerschaltung
91 , ob die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a an einer vorbestimmten Höhe H2 oder niedriger plaziert ist, basierend auf dem Positionssignalausgang aus dem Nadelpositionsdetektor100 . Die "vorbestimmte Höhe H2" impliziert eine derartige Höhe, bei welcher der Wischer58 des Fadenwischermechanismus50 und die an der Nadelstange5a gelagerte Nadel5b einander nicht stören. Wenn im Schritt S3 entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt (JA), wird keine spezielle Steuerung ausgeführt (mehr im einzelnen: die Bewegung des Nähgutpreßgliedes7 in eine abgesenkte Position wird verhindert) sondern der Vorgang endet. Wenn andererseits entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a die bestimmte Höhe H2 im Schritt S3 überschreitet (NEIN), geht der Prozeß weiter zum Schritt S4. - Im Schritt S4 gibt die Steuerschaltung
91 ein bestimmtes Antriebssignal an die Nähgutpresserantriebsmotorantriebsschaltung82 des Antriebsteils80 , und zwar durch die Energie, die im Glättungskondensator72 zurückgehalten ist und treibt den Nähgutpresserantriebsmotor6 durch eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen an. Wenn der Nähgutpresserantriebsmotor6 durch die vorbestimmte Anzahl von Impulsen angetrieben wird, wird seine Antriebskraft über das Nockenglied60 auf das Presserglied31 übertragen, so daß der Presserantriebsschenkel36 angehoben wird. Als Ergebnis hiervon wird das Nähgutpreßglied7 durch die Vorspannung der Nähgutpreßfeder24 nach unten verbracht. - Die Nähmaschine
1 gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel weist den Pressermechanismus30 zum Anheben des Nähgutpreßgliedes7 gegen die Vorspannung der Nähgutpreßfeder24 auf, welche das Nähgutpreßglied7 in einer angehobenen Stellung hält. Der Pressermechanismus30 wird von dem Nähgutpresserantriebsmotor6 angetrieben, und das Halten in der angehobenen Position wird durch den Antriebsvorgang des Nähgutpresserantriebsmotor6 freigegeben. - Ferner wird die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine
1 von der Hauptenergiequelleunterbrechungsfeststellschaltung92 festgestellt, und die Tatsache, ob die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7 bei der vorbestimmten Höhe H1 oder höher plaziert ist, wird festgestellt basierend auf dem Ausgangspositionssignalausgang aus dem Fotounterbrecher40 und der Anzahl der Impulse, die an den Nähgutpresserantriebsmotor6 abgegeben werden. Ferner wird von dem Glättungskondensator72 eine Energie gehalten, die zur Steuerung des Antriebsvorgangs des Nähgutpresserantriebsmotors6 während einer vorbestimmten Zeit befähigt ist, nachdem die Hauptenergiequelle der Nähmaschine1 unterbrochen ist. - Wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine
1 festgestellt ist und ferner festgestellt ist, daß die Position des Nähgutpreßgliedes7 auf der vorbestimmten Höhe H1 oder höher liegt, treiben der Antriebsteil80 und der Steuerteil90 den Nähgutpresserantriebsmotor6 durch die im Glättungskondensator72 zurückgehaltene Spannung an, wodurch das Festhalten durch den Presserantriebsschenkel36 des Pressermechanismus30 , um das Nähgutpreßglied37 in eine abgesenkte Position über die Vorspannung der Nähgutpreßfeder24 zu bewegen, freigegeben wird (6 : Schritt S4). - Auch in dem Zustand, in welchem das Nähgutpreßglied
7 angehoben ist, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine1 unterbrochen ist, kann dementsprechend das Nähgutpreßglied7 automatisch nach unten verbracht werden. Im Ergebnis ist es nicht erforderlich, eine komplizierte Operation auszuführen, welche herkömmlicherweise erforderlich war, um das Nähgutpreßglied7 nach unten zu verbringen, wenn die Hauptantriebsquelle unterbrochen ist. Infolgedessen ist es möglich, reibungslos die Arbeit zum Auswechselnd des Nähgutpreßgliedes7 , die Arbeit zum Austausch der Nadel5b und die Arbeit zum Ausrichten des Schiffchens durchzuführen. - In der Nähmaschine
1 gemäß dem Ausführungsbeispiel wird weiterhin durch den Nadelpositionsdetektor100 festgestellt, ob die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt. - In dem Fall, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine
1 festgestellt ist und ferner festgestellt ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a auf der vorbestimmten Höhe H2 oder niedriger plaziert ist, führen der Antriebsteil80 und der Steuerteil90 keine spezielle Steuerung durch (das heißt, ein Zustand, in welchem die Bewegung des Nähgutpreßgliedes7 in eine abgesenkte Position verhindert ist), sondern der Prozeß endet selbst dann, wenn festgestellt ist, daß die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7a auf der bestimmten Höhe H1 oder höher liegt (6 ; Schritt S3). - In der Ausführungsform, in welcher die Nähmaschine
1 mit dem Wischer58 versehen ist, der mit dem Anhebungs- und Absenkungsvorgängen des Nähgutpreßgliedes7 gekoppelt ist, kann dementsprechend der Absenkungsvorgang des Nähgutpreßgliedes7 verhindert werden, und gleichzeitig kann ein Rückkehrvorgang aus der Fadenwischposition des Wischers58 selbst dann verhindert werden, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine1 in einem Zustand unterbrochen ist, in welchem die Nadel5b nach unten gebracht ist. Im Ergebnis tritt der Wischer58 nicht in Störung (kollidiert nicht) mit der Nadel5b . Infolgedessen ist es möglich, die Nadel daran zu hindern, zerbrochen oder verbogen zu werden. - Während die Beschreibung für ein Beispiel erfolgt, in welchem die Bewegung des Nähgutpreßgliedes
7 in die abgesenkte Position verhindert ist, wenn festgestellt ist, daß im Ausführungsbeispiel die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt, ist es auch möglich, das Steuerprogramm im ROM des Steuerteil90 zu verändern, wodurch das Nähgutpreßglied7 so gesteuert wird, daß es nach unten verbracht wird, nachdem die Nadelstange5a angehoben ist. Ein solcher Steuervorgang wird mit Bezug auf das Flußdiagramm von7 beschrieben. - In einem Schritt S11 entscheidet zuallererst die Steuerschaltung
91 des Steuerteils90 , ob die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von der Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung92 festgestellt ist. Wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle festgestellt ist, geht der Vorgang zum Schritt S12 weiter. - Im Schritt S12 entscheidet die Steuerschaltung
91 als nächstes, ob die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7 auf der bestimmten Höhe H1 oder höher liegt, basierend auf dem Ausgangspositionssignalausgang aus dem Fotounterbrecher40 und der Anzahl der Impulse, die an den Nähgutpresserantriebsmotor6 abgegeben sind, nachdem das Ursprungspositionssignal ausgegeben ist. Wenn entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7 im Schritt S12 auf der vorbestimmten Höhe H1 oder höher liegt, läuft der Vorgang zum Schritt S13 weiter. Wenn andererseits entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes7 im Schritt S12 nicht auf der bestimmten Höhe H1 oder höher liegt, wird eine spezielle Steuerung nicht ausgeführt, sondern der Prozeß endet. - Im Schritt S13 wird entschieden, ob die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange
5a auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt, basierend auf dem Positionssignalausgang aus dem Nadelpositionsdetektor100 . Wenn entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a die vorbestimmte Höhe H2 im Schritt S13 überschreitet (NEIN), geht der Vorgang weiter zum Schritt S14. - Wenn andererseits entschieden wird, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange
5a im Schritt S13 auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt (JA), geht der Prozeß zum Schritt S15 weiter. Im Schritt S15 gibt die Steuerschaltung91 ein vorbestimmtes Antriebssignal an die Hauptwellenmotorantriebsschaltung81 des Antriebsteils80 ab und treibt den Hauptwellenmotor5 durch die im Glättungskondensator72 zurückgehaltene Energie an. In einem Schritt S16 wird entschieden, ob die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a wieder auf der vorbestimmten Höhe H2 oder darunter liegt. - Wenn entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange
5a die bestimmte Höhe H2 im Schritt S16 überschreitet (NEIN), geht der Vorgang weiter zu einem Schritt S17, wodurch der Hauptwellenmotor5 angehalten wird. Dann geht der Vorgang weiter zum Schritt S14. Wenn andererseits entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a im Schritt S16 auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt (JA), werden die Vorgänge der Schritt S15 und S16 wiederholt bis entschieden ist, daß die vorbestimmte Höhe H2 überschritten ist (NEIN). - Dann gibt im Schritt S14 die Steuerschaltung
91 ein vorbestimmtes Antriebssignal an die Nähgutpresserantriebsmotorantriebsschaltung82 des Antriebsteils80 ab, und zwar durch die im Glättungskondensator72 rückgehaltene Energie, und treibt den Nähgutpresserantriebsmotor6 durch eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen an. Wenn der Nähgutpresserantriebsmotor6 durch die vorbestimmte Anzahl von Impulsen angetrieben wird, wird seine Antriebskraft über das Nockenglied60 auf das Presserglied31 übertragen, so daß der Presserantriebsschenkel36 angehoben wird. Als Ergebnis hiervon wird der Nähgutpresserschenkel7 durch die Vorspannung der Nähgutpresserfeder24 nach unten gebracht. - Bei einem solchen Steuervorgang wird in dem Falle, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine
1 festgestellt ist, und ferner festgestellt ist, daß die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange5a auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt, und festgestellt ist, daß die Position des Nähgutpresserschenkels7 auf der vorbestimmten Höhe H1 oder höher liegt, der Hauptwellenmotor5 von dem Antriebsteil80 und dem Steuerteil90 angetrieben, um die Nadelstange5a in eine solche Position zu verschieben, daß die vorbestimmte Höhe H2 überschritten wird, und zwar durch diejenige Spannung, die im Glättungskondensator72 zurückgehalten ist (7 : Schritte S15 bis S17). Dann treiben der Antriebsteil80 und der Steuerteil90 den Nähgutpresserantriebsmotor6 an, um das Festhalten des Pressermechanismus30 freizugeben, wodurch sich das Nähgutpreßglied7 in die abgesenkte Position verschiebt, und zwar durch die Vorspannung der Nähgutpreßfeder24 über die Energie, die im Glättungskondensator72 gehalten ist (7 : Schritt S14). - Bei der Ausführungsform, in welcher die Nähmaschine
1 mit dem Wischer58 versehen ist, der mit den Anhebungs- und Absenkungsvorgängen des Nähgutpreßgliedes7 verbunden ist, kann dementsprechend die Nadelstange5a automatisch in eine solche Position angehoben werden, in welcher die vorbestimmte Höhe H2 überschritten ist, selbst wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine unterbrochen ist, wobei die Nadel5b nach unten verbracht ist. Nachdem die Nadelstange5a angehoben ist, kann das Nähgutpreßglied7 automatisch nach unten verbracht werden. Im Ergebnis tritt der Wischer58 nicht (kollidiert nicht) mit der Nadel5b . Infolgedessen ist es möglich, die Nadel daran zu hindern zerbrochen oder verbogen zu werden. Ferner ist es nicht erforderlich, einen komplizierten Vorgang auszuführen, welcher herkömmlicherweise notwendig ist, um das Nähgutpreßglied7 nach unten zu bringen, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen ist. Infolgedessen ist es möglich, in Ruhe die Arbeit zum Auswechseln des Nähgutpreßschenkels7 , die Arbeit zum Austausch der Nadel5b und die Arbeit zur Ausrichtung des Schiffchens durchzuführen. - Während im Ausführungsbeispiel die Konstruktion Anwendung gefunden hat, in welcher die Antriebskraft des Nähgutpresserantriebsmotors
6 auf den Pressermechanismus30 mit Hilfe des Nockengliedes60 übertragen wird, ist es ferner auch möglich, eine Konstruktion anzuwenden, bei welcher die Antriebskraft des Nähgutpresserantriebsmotor6 auf den Pressermechanismus60 unter Benutzung eines anderen Gliedes, beispielsweise eines Schneckengetriebes, übertragen wird. - Obwohl der Glättungskondensator
72 veranlaßt wird, als das Energierückhaltemittel zum Zurückhalten Energie zu funktionieren, die in der Lage ist, die Antriebsvorgänge des Hauptwellenmotors5 und des Nähgutpresserantriebsmotor6 während einer vorbestimmten Zeit nach Abschaltung der Hauptenergiequelle im Ausführungsbeispiel zu steuern, ist es ferner auch möglich einen Kondensator zum Zurückhalten einer Energie vorzusehen, die erhalten wird, nachdem die Hauptantriebsquelle unterbrochen ist, separat von dem Glättungskondensator72 . - Während im Ausführungsbeispiel das Presserhöhenfeststellmittel Anwendung fand, welches dazu dient, indirekt die Höhe des Nähgutpreßgliedes
7 festzustellen, basierend auf dem Ausgangspositionssignal des Nähgutpresserantriebsmotors6 , welches vom Fotounterbrecher40 ausgegeben wird, und auf dem gezählten Wert der Impulszahl, die an den Nähgutpresserantriebsmotor6 abgegeben wird, nachdem das Ausgangspositionssignal ausgegeben ist, ist es ferner auch möglich, Presserhöhenfeststellmittel anzuwenden, die mit einem unabhängigen Sensor versehen sind, um die Höhe des Nähgutpreßgliedes7 festzustellen, und so ausgebildet sind, daß sie die Höhe des Nähgutpreßgliedes7 direkt feststellen. - Während das Beispiel, in welchem die Erfindung im Ausführungsbeispiel auf die Nähmaschine mit einer solchen Struktur angewandt wird, um den Fadenwischermechanismus
15 mit dem Pressermechanismus30 zu verkoppeln, lässt sich die Erfindung auch auf die Nähmaschine mit einem solchen Aufbau anwenden, bei dem die Antriebsvorgänge des Fadenwischermechanismus50 und des Pressermechanismus30 separat gesteuert werden. - Bei einer Nähmaschine, die befähigt ist, den Antriebsvorgang des Fadenwischermechanismus
50 unabhängig zu steuern, ist es somit möglich zu verhindern, dass der Wischer58 mit der Nadel in Störung tritt (kollidiert), indem der Wischer58 so eingestellt wird, dass er nicht bewegt wird, selbst wenn das Nähgutpressglied7 mit sich absenkender Nadel nach unten verbracht wird. Ohne Rücksicht auf die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange kann das Nähgutpressglied7 zu jeder Zeit nach unten verbracht werden, in welcher die Hauptantriebsquelle unterbrochen ist.
Claims (3)
- Nähmaschine, umfassend: ein Nähgutpressglied (
7 ) zur vertikalen Bewegung zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher ein Nähgut festgehalten wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das Nähgut freigegeben wird; ein elastisches Glied (24 ) zur ständigen Vorspannung des Nähgutpressgliedes (7 ) in Absenkrichtung; einen Pressermechanismus (30 ) zum Anheben des Nähgutpressgliedes (7 ) gegen die Vorspannung des elastischen Gliedes (24 ), wodurch das Nähgutpressglied in der angehobenen Stellung festgehalten wird; und elektrische Antriebsmittel (6 ) zum Freigeben der Festhaltung des Pressermechanismus (30 ) durch einen Antriebsvorgang; dadurch gekennzeichnet, dass die Nähmaschine ferner umfasst: Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel (92 ) zum Feststellen der Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine; Presserhöhenfeststellmittel (40 ,90 ) zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition des Nähgutpressgliedes (7 ) auf einer bestimmten Höhe oder höher liegt; Energierückhaltemittel (72 ) zum Zurückhalten einer Energie zur Steuerung des Antriebsvorgangs der elektrischen Antriebsmittel (6 ) während einer bestimmten Zeit, nachdem die Hauptenergiequelle der Nähmaschine unterbrochen ist; und Nähgutpresssteuermittel (80 ,90 ) zum Antreiben der elektrischen Antriebsmittel (6 ), um die Festhaltung des Pressermechanismus (30 ) durch die Energie der Energierückhaltemittel (72 ) freizugeben, wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln (92 ) festgestellt ist und wenn von den Presserhöhenfeststellmitteln (40 ,90 ) festgestellt ist, dass die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpressgliedes (7 ) auf der bestimmten Höhe oder höher liegt. - Nähmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend: Nadelstangenhöhefeststellmittel (
100 ) zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition einer Nadelstange (5a ) der Nähmaschine auf einer bestimmten Höhe oder niedriger liegt, wobei die Nähgutpresssteuermittel (80 ,90 ) eine Steuerung ausführen, um eine Bewegung des Nähgutpressgliedes (7 ) in die abgesenkte Stellung selbst dann zu verhindern, wenn von den Presserhöhenfeststellmitteln (40 ,90 ) festgestellt ist, dass die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpressgliedes (7 ) auf der bestimmten Höhe oder höher liegt, falls die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln (92 ) festgestellt ist und wenn von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln (100 ) festgestellt ist, dass die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange (5a ) auf der bestimmten Höhe oder niedriger liegt. - Nähmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend: Nadelstangenhöhefeststellmittel (
100 ) zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition einer Nadelstange (5a ) der Nähmaschine auf einer bestimmten Höhe oder niedriger liegt, wobei die Energierückhaltemittel (72 ) zum Zurückhalten einer Energie ausgebildet sind, die zur Steuerung von Antriebsvorgängen der elektrischen Antriebsmittel (6 ) und eines Hauptwellenmotors (5 ) der Nähmaschine während einer bestimmten Zeit nach Unterbrechung der Hauptenergiequelle befähigt ist, und die Nähgutpresssteuermittel (80 ,90 ) eine Steuerung ausführen, um die elektrischen Antriebsmittel (6 ) anzutreiben, so dass das Festhalten des Pressermechanismus (30 ) freigegeben wird, wodurch ein Nähgutpressschenkel (7 ) durch die Vorspannung des elastischen Gliedes (24 ) in die abgesenkte Stellung bewegt wird, nachdem der Hauptwellenmotor (5 ) durch die Energie der Energierückhaltemittel (72 ) angetrieben wird, um die Nadelstange (5a ) in eine solche Position zu bewegen, welche die bestimmte Höhe übertrifft, wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln (92 ) festgestellt wird und wenn von dem Nadelstangenhöhefeststellmittel (100 ) festgestellt wird, dass die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange auf der bestimmten Höhe oder niedriger liegt, und wenn von den Presserhöhenfeststellmitteln (40 ,90 ) festgestellt wird, dass die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpressgliedes (7 ) auf der bestimmten Höhe oder höher liegt.
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