DE3637601C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drückervorrichtung für eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Nähmaschine ist aus der DE 33 35 640 A1 bekannt. Bei dieser Nähmaschine kann der Drückerfuß durch eine Einrichtung zum Verändern von dessen Position im Zusammenhang mit Nähvorgängen, die automatisch ablaufen, in eine untere Position zur Ausführung des Nähbetriebes, indem das Nähgut zum transportierenden Stoffschieber gedrückt wird und in eine obere Position, bei der die Nadel sich stillstehend in einer oberen Position befindet, gebracht werden.
Eine andere Position des Drückerfußes als die beschriebene obere und untere Position kann zwar durch einen Kniehebel eingestellt werden, jedoch ist dies nur im Stillstand der Nähmaschine möglich und kann somit nicht innerhalb eines durch eine automatische Steuerung vorgegebenen Betriebsablaufes erfolgen. Üblicherweise wird in einer solchen Zwischenposition des Drückerfußes, bei im Nähgut befindlicher Nadel, das Nähgut gedreht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Drückervorrichtung der obengenannten Art so auszubilden, daß eine Bedienungserleichterung erreicht und dadurch auch die Bearbeitungszeit herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Drückervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Drückervorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise, daß am Ende eines Nähvorganges das zuletzt bearbeitete Nähgutteil freigegeben wird, wonach ein neues Nähgutteil einbringbar wird, das dann von dem in die Zwischenposition bewegten Drückerfuß lediglich so fest gehalten wird, daß auch ein Ausrichten dieses Nähgutteiles für den nächsten Nähvorgang ermöglicht wird, ohne daß die Betätigung eines Fußpedals oder ähnlichem nötig ist.
Da nach der voreinstellbaren Zeitdauer die Zwischenposition angefahren wird, kann das Nähgut gut in die richtige Stellung gebracht werden und die Nähtätigkeit beschleunigt werden.
Bezüglich des beanspruchten Merkmals der voreinstellbaren Zwischenposition wird noch dargelegt, daß es durch die Druckschrift DE 29 19 681 C2 bekannt ist, eine reproduzierbare Stellung des Drückerfußes zu erzeugen, die sich zwischen der eingangs erläuterten oberen und unteren Position befindet. Hiermit soll das Ausrichten des Nähgutes für eine von der Bedienungsperson vorzunehmende Anpassung der Stichlänge eines Zwischenstiches für das exakte Nähen einer Ecke bei einer Mehrnadelnähmaschine abschaltbaren Nadelstangen vorgenommen werden, was jedoch einen hohen Zeitbedarf erfordert und somit keine weitergehende Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Lehre vorliegt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 6) beschrieben.
Insbesondere mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 kann die Zwischenposition der Drückervorrichtung geeignet in Abhängigkeit von der Dicke des zu nähenden Nähgutes eingestellt werden. Ferner ist es durch die Ausbildung nach Anspruch 4 möglich, die Ausführungsgeschwindigkeit für nacheinander zu nähende Nähgutteile nach Wunsch zu verändern. Die Merkmale nach Anspruch 5 führen dazu, daß die Drückervorrichtung eine einfache Konstruktion mit einer verringerten Anzahl von Teilen ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Drückervorrichtung für eine Nähmaschine;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht einer als Antriebsvorrichtung dienenden Servomagnetspule in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht, die entlang der Linie A-A in Fig. 2 genommen ist,
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht, die entlang der Linie B-B in Fig. 2 genommen ist;
Fig. 5 ein Blockschaltdiagramm, das den Aufbau des Steuerschaltkreises in der Drückervorrichtung für eine Nähmaschine zeigt; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die Funktionsweise der Steuereinrichtung sowie des Steuerschaltkreises zeigt.
In der Nähmaschine, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, ist vertikal bewegbar im Kopf eines oberen Nähmaschinengehäuses bzw. eines Maschinenrahmens 1 eine Drückerstange 2 gelagert, die an ihrem oberen Ende einen stangenverbindenden Vorsprung 3 trägt und an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß 4. Eine Druckfeder 2 a ist auf der Drückerstange 2 so angeordnet, daß ein Druck auf ein als Nähgut dienendes zu bearbeitendes Stück Tuch oder ähnliches durch den Drückerfuß 4 durch eine Federkraft ausgeübt wird, die durch eine Einstellschraube 2 b justiert und eingestellt wird. In der Nähe des stangenverbindenden Vorsprunges 3 ist drehbar in dem Maschinenrahmen 1 ein erster Drehhebel 5 gelagert, der drehmäßig in eine Richtung vorgespannt ist, in der er an den stangenverbindenden Vorsprung 3 durch die Wirkung einer Feder 6 angreift. In einer Weise, die dem ersten Drehhebel 5 entspricht, ist ebenfalls drehbar in dem Maschinenrahmen 1 ein zweiter Drehhebel 7 gelagert, dessen einer Armbereich mit einer Verbindungsstange 6 zwischen sich selbst und dem ersten Drehhebel 5 verbunden ist, und dessen anderer Armbereich mit einer Betätigungsstange 9 verbunden ist.
In einer unterhalb des obenerwähnten Maschinenrahmens 1 angebrachten Untergehäuses bzw. Ölwanne 10 ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ein stangenförmiges zugehöriges Teil 11 gelagert, das sich dahindurch so erstreckt, daß es sich geradlinig zwischen einer oberen und unteren Position bewegen kann, die der Löseposition und der abgesenkten Halteposition bzw. der angehobenen und der abgesenkten Position des Drückerfußes 4 entsprechen. Sein oberes Ende greift an das untere Ende der oben erwähnten Betätigungsstange 9 an. Der oben erwähnte erste Drehhebel 5, die Verbindungsstange 8, der zweite Drehhebel 7, die Betätigungsstange 9 und das zugehörige Teil 11 bilden zusammen eine Verbindungsvorrichtung 12 so, daß die Drückerstange 2 und der Drückerfuß 4 angehoben werden, wenn das zugehörige Teil 11 der Verbindungsvorrichtung 12 aufwärtsbewegt wird, und zwar durch die verbleibenden Teile der Verbindungsvorrichtung 12 und des stangenverbindenden Vorsprunges 3.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Nadelstange 13 vertikal bewegbar am Kopf des Maschinenrahmens 1 vor der obenerwähnten Drückerstange 2 so gelagert, daß eine Nadel 14 an dem unteren Ende der Nadelstange 13 angebracht ist. Wenn weiterhin eine (nicht abgebildete) Hauptwelle aufgrund des Startens eines Motors 15 (siehe Fig. 5), der unterhalb des Maschinenrahmens 1 angebracht ist, gedreht wird, bewegt sich die Nadel 14 so auf und nieder, daß Nähte in dem Nähgut gebildet werden, das auf eine Auflagefläche des Untergehäuses 10 bzw. ein Bett gelegt ist, und zwar durch das Zusammenwirken zwischen der Nadel 14 und einem (nicht abgebildeten) Schlingengreifer, der in dem Untergehäuse bzw. unterhalb des Bettes des Maschinenrahmens 1 untergebracht ist.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, ist ein Bügel 16 an der unteren Fläche der Ölwanne 10 in der Nähe des unteren Endes des zugehörigen Teiles 11 mit Hilfe von Schrauben 17 befestigt. An der unteren Fläche des Tragbügels 16 ist eine Servomagnetspule 18 mit Hilfe einer Mehrzahl von Schrauben 19 befestigt, diese bildet eine Antriebsvorrichtung. Aus der Mitte der oberen Fläche der Spule steht ein sich durch den Tragbügel 16 erstreckender Magnetanker 20 hervor, der als Betätigungsorgan dient. Weiterhin wird die untere Endfläche des obenerwähnten zugehörigen Teiles 11 stoßend gegen die obere Endfläche des obenerwähnten Magnetankers 20 gehalten, so daß das zugehörige Teil 11 und der Magnetanker 20 in direktem Eingriff miteinander stehen.
Auf der anderen Seite steht ein horizontaler gegabelter Arm 21 von dem hinteren Bereich des Magnetankers 20 hervor, während ein vertikaler gegabelter Arm 22 von dem vorderen Teil desselben hervorsteht. An der Rückseite des Magnetankers 20 steht von der oberen Fläche des Tragbügels 16 ein Führungsstift 23 hervor, der in den obenerwähnten horizontalen gegabelten Arm 21 zum Führen der Vorschubs- und Rückzugsbewegung des Magnetankers 20 eingreift. Wenn weiterhin sich der Magnetanker 20 der obenerwähnten Servomagnetspule 18 von einer unteren Stellung, wie sie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt sind, hervorgewegt, bewegt sich das zugehörige Teil 11 der Verbindungsvorrichtung 12 direkt aufwärts, so daß die Drückerstange 2 und der Drückerfuß 4 durch die verbleibenden Teile der Verbindungsvorrichtung 12 und dem stangenverbindenden Vorsprung 3 angehoben werden.
Auf der Vorderseite des Magnetankers 20 ist durch eine Grundplatte 25 auf der oberen Fläche des Tragbügels 16 ein über der Servomagnetspule 18 liegendes Potentiometer 24 angebracht, das als Bewegungsdetektor dient. Von der rechten Seite des Potentiometers 24 erstreckt sich eine Betätigungswelle 26. Auf dieser Betätigungswelle 26 ist fest der Arm eines Drehhebels 27 angepaßt, von dessen vorangehendem Ende auf der linken Seite ein Stift 27 a hervorsteht, der eingreifend in den vertikalen gegabelten Arm 22 des Magnetankers 20 ausgebildet ist. Wenn weiterhin der Magnetanker 20 der obenerwähnten Servomagnetspule 18 zum Anheben der Drückerstange 2 und des Drückerfußes 4 vorgeschoben wird, wird die Betätigungswelle 26 des Potentiometers 24 durch den vertikalen gegabelten Arm 22 und den Drehhebel 27 in Übereinstimmung mit der vorstoßenden Bewegung des Magnetankers 20 so gedreht, daß ein Nachweissignal von dem Potentiometer 24 ausgegeben wird, das der Bewegung des Magnetankers 20 entspricht.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist unterhalb des Maschinenrahmens 1 ein betätigbares bzw. niederdrückbares Steuerpedal 28 angeordnet, welches als Befehlsgebers z. B. in Form einer Schalteinrichtung, einer Erzeugungseinrichtung für ein Nadel-oben-Stopp-Signal und einer Erzeugungseinrichtung für ein Nadel-unten-Stopp-Signal dient. Von diesem Steuerpedal 28 wird ein Startsignal abgegeben zum Antreiben des Motors 15 mit einer Geschwindigkeit, die dem Ausmaß des Niederdrückens des Steuerpedals entspricht, wenn dessen vorderer Bereich 28 a niedergedrückt wird. Wenn das Steuerpedal 28 in seine Mittellage zurückgebracht wird, nachdem es niedergedrückt worden ist, wird ein Nadel-unten-Stopp-Signal zum Unterbrechen der Drehung des Motors 15 zum Anhalten der Nadel 14 in dem unteren Totpunkt unterhalb der Stichplatte abgegeben. Wenn das Steuerpedal dann in seinem hinteren Bereich 28 b niedergedrückt wird, wird ein Nadel-oben-Stopp-Signal zum geringfügigen Drehen des Motors 15 zum Schneiden des Fadens und nachfolgendem Anhalten der Nadel 14 in dem oberen Totpunkt oberhalb der Stichplatte zum Beenden der Nähtätigkeit abgegeben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Steuerkasten 29 unterhalb des Maschinenrahmens 1 angebracht. Der Steuerkasten 29 ist mit einem Positionseinsteller insbesondere in der Ausbildung als Potentiometer 30 versehen zum vertikalen Justieren und Voreinstellen einer Zwischenposition des Drückerfußes 4, der durch die Servomagnetspule 18 auf- und niederbewegt wird. Die Zwischenposition liegt zwischen der obersten Position bzw. der Löseposition und der untersten Position bzw. der Halteposition, in Abhängigkeit von der Dicke des zu bearbeitenden Nähgutes, für den Fall, daß das zu bearbeitende Nähgut genau zu dem Beginn der Nähtätigkeit ausgerichtet werden soll oder während des Ablaufens der Nähtätigkeit gedreht werden soll. Der Steuerkasten 29 ist weiter mit einem Zeitschalter 31 versehen, der eine Zeitgebervorrichtung zum wahlweisen Einstellen der Zeitdauer aufweist, die von dem Moment an läuft, wenn der Drückerfuß 4 in die oberste Position aufgrund der Tätigkeit der Servomagnetspule 18 am Ende der Nähtätigkeiten gebracht ist, bis zu dem Moment, wenn der Drückerfuß 4 in die durch den Positionseinsteller 30 eingestellte Zwischenposition gebracht wird.
Als nächstes wird der Aufbau des Steuerschaltkreises für die so aufgebaute Nähmaschine zum Steuern der Tätigkeit der Servomagnetspule 18 in bezug auf die Fig. 5 beschrieben. Mit einer Zentralrecheneinheit (d. h. CPU) 51, die eine Steuereinrichtung darstellt, sind ein Nur-Lese-Speicher (d. h. ROM) 52 und ein Direktzugriffsspeicher (d. h. RAM) 53 verbunden. In dem ROM 52 ist ein Programm oder ähnliches zum Steuern der Nähmaschine als Ganzes gespeichert, während in dem RAM 53 die Anzeige des Potentiometers 24 entsprechend der Bewegung des Magnetankers 20 der Servomagnetspule 18, die Erregung der Servomagnetspule 18 aufgrund des eingestellten Wertes des Positionseinstellers 30 usw., gespeichert sind.
Mit der CPU 51 sind weiterhin durch eine Eingangsschnittstelle 54 das Potentiometer 24, der Positionseinsteller 30, der Zeitschalter 31 und das Steuerpedal 28 verbunden, von denen verschiedene Signale der CPU 51 eingegeben werden. Weiterhin sind die Servomagnetspule 18 und der Motor 15 mit der CPU 51 durch eine Ausgangsschnittstelle 55 und Treiber 56 und 57 so verbunden, daß ein Antriebs- oder Stoppsignal von der CPU 51 an die Servomagnetspule 18 und den Motor 15 ausgegeben werden. Die CPU 51 steuert die Tätigkeit der Servomagnetspule 18 so, daß der Drückerfuß 4 in die Zwischenposition bewegt wird.
Im folgenden wird der Betrieb der so aufgebauten Nähmaschine beschrieben.
Für diese Nähmaschine soll hier zum Beispiel der Fall beschrieben werden, daß ein Stück Stoff bzw. ein Nähgutteil wie ein Emblem auf die Oberfläche des Nähgutes genäht werden soll. In einem solchen Fall wird ein in dem Flußdiagramm von Fig. 6 gezeigtes Programm unter Kontrolle der CPU 51 gestartet, wenn die Nähmaschine eingeschaltet wird. In einem Schritt S 1 erwartet die CPU 51 zuerst das Niederdrücken des Steuerpedales 28. Wenn bestätigt wird, daß der vordere Bereich 28 a des Steuerpedales 28 zur Eingabe des Startsignales an die CPU 51 niedergedrückt ist, geht das Programm zu einem Schritt S 2. In diesem Schritt S 2 wird die Drückerstange 2 als Reaktion auf das Abschalten der Servomagnetspule 18 so niederbewegt, daß ein voreingestellter Druck auf das Nähgut durch den Drückerfuß 4 ausgeübt wird. In einem folgenden Schritt S 3 wird der Motor 15 mit einer Drehzahl gestartet, die dem Niederdrücken des Steuerpedals 28 entspricht, damit wird die Nähtätigkeit der Nähmaschine gestartet.
In einem folgenden Schritt S 4 wird das Nadel-unten-Stopp-Signal von dem Steuerpedal 28 erwartet. Wenn es bestätigt wird, daß das Steuerpedal 28 von seinem niedergedrückten Zustand in die Mittelposition zurückgekehrt ist, so daß das Nadel-unten-Stopp-Signal an die CPU 51 abgegeben wird, wird die Drehung des Motors 15 zum Anhalten der Nadel 14 an dem unteren Totpunkt unterbrochen. Dann geht das Programm zu einem folgenden Schritt S 5. In diesem Schritt S 5 wird abgefragt, ob das Nadel-oben-Stopp-Signal eingegeben wurde. Wenn das Nadel-oben-Stopp-Signal in die CPU 51 aufgrund des Niederdrückens des hinteren Bereiches 28 b des Steuerpedales 28 eingegeben wurde, wird der Motor 15 ein wenig zum Schneiden des Fadens gedreht, worauf die Bewegung der Nadel 14 bis in den oberen Totpunkt folgt. In einem folgenden Schritt S 6 wird das Nadel-oben-Anhalten erwartet. Wenn bestätigt wird, daß die Nadel 14 an dem oberen Totpunkt angehalten hat, geht das Programm zu einem folgenden Schritt S 7, in dem die Servomagnetspule 18 eingeschaltet wird, so daß der Drückerfuß 4 in die oberste Position zum Lösen des auf das Nähgut ausgeübten Druckes angehoben wird. Als Resultat ist es leicht möglich, das Nähgut in dem Zustand, in dem der Drückerfuß 4 in der obersten Position angeordnet ist, herauszunehmen.
In einem folgenden Schritt S 8 wird abgefragt, ob oder ob nicht die vorbestimmte Zeit, die durch den Zeitschalter 31 eingestellt ist, nachdem der Drückerfuß 4 in die oberste Position angehoben wurde, abgelaufen ist. Gleichzeitig mit dem Ablauf dieser eingestellten Zeit wird die Servomagnetspule 18 in einem Schritt S 9 so unter Spannung gesetzt, daß der Drückerfuß 4 in die Zwischenposition herunterbewegt wird, die dem eingestellten Wert des Positionseinstellers 30 entspricht. Als Resultat ist es leicht möglich, das Nähgut bzw. Tuch exakt für eine folgende Nähtätigkeit auszurichten in dem Zustand, in dem der Drückerfuß 4 in der vorbestimmten Zwischenposition angeordnet ist. In einem folgenden Schritt S 10 wird abgefragt, ob das Steuerpedal 28 niedergedrückt ist. Wenn das Steuerpedal 28 zum Wiederstarten der Nähtätigkeit niedergedrückt ist, geht das Programm von dem Schritt S 10 zurück zu dem früheren Schritt S 2, bei dem der Drückerfuß 4 in die unterste Position aufgrund der Tätigkeit der Servomagnetspule 18 bewegt wird. Wenn andererseits das Steuerpedal 28 in dem Schritt S 10 nicht niedergedrückt ist, wird dieses Nicht-Niederdrücken zum Beendigen des Laufes der Nähmaschine bestätigt.
Wenn auf der anderen Seite in dem Fall, in dem das Steuerpedal 28 nicht eingeschaltet ist bei dem Start der Nähtätigkeiten in dem vorhergehenden Schritt S 1, so daß das Nähgut ausgerichtet werden kann, oder wenn eine andere Kante des Nähgutes, wie ein Emblem zu nähen ist, durch Drehen des Nähgutes, ohne daß der Faden nach dem Nadel-unten-Halt geschnitten wird in der Abfrage des vorhergehenden Schrittes S 5, geht das Programm von jenen Schritten S 1 und S 5 zu einem folgenden Schritt S 11. In diesem Schritt S 11 wird die Servomagnetspule 18 so unter Spannung gesetzt, daß sie den Drückerfuß 4 in die Zwischenposition entsprechend dem eingestellten Wert des Positionseinstellers 30 bewegt. Danach geht das Programm zu dem Schritt S 1 zurück, um das Niederdrücken des Steuerpedals 28 zu erwarten. Als Resultat ist es möglich, das Ausrichten oder Drehen des Nähgutes zu erleichtern in einem Zustand, in dem der Drückerfuß 4 in der vorbestimmten Zwischenposition angeordnet ist.
Das Ausführungsbeispiel kann noch abgewandelt werden. Zum Beispiel können der Positionseinsteller 30 und der Zeitschalter 31 automatisch in einen Wert gesetzt werden, der geeignet ist, um ein Muster zu nähen, in einer Nähmaschine von dem Typ, in dem ein Nähmuster ausgewählt wird, so daß die Nähoperationen in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Nähmuster durchgeführt werden.

Claims (6)

1. Drückervorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Drückerfuß (4), der in eine abgesenkte Halteposition, in der er zum Ausführen eines Nähvorganges auf ein Nähgut drückt und es hält, sowie in eine Löseposition, in der er am weitesten vom Nähgut entfernt ist und dieses freigibt, bewegbar ist, sowie mit einer Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) zum Ändern der Position des Drückerfußes (4) und einer Steuereinrichtung (51) zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20), dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) und die Steuereinrichtung (51) so ausgebildet sind, daß der Drückerfuß (4) in eine voreinstellbare Zwischenposition zwischen der Löseposition und der Halteposition bewegbar ist, wozu die Steuereinrichtung (51) die vom Drückerfuß (4) eingenommene Position (bei 24) erfaßt,
    daß die Steuereinrichtung (51) ferner so ausgelegt ist, daß
  • b) sie auf ein Startsignal hin die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so steuert, daß der Drückerfuß (4) in die Halteposition bewegt wird,
  • c) sie auf ein Stoppsignal für die Auslösung der oberen Nadelstellung zusammen mit einem Fadenabschneidbefehl hin die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so steuert, daß der Drückerfuß (4) in die Löseposition bewegt wird und dabei nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so steuert, daß der Drückerfuß (4) in die Zwischenposition bewegt wird, und
  • d) sie auf ein weiteres Startsignal hin die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so steuert, daß der Drückerfuß (4) wieder in die Halteposition bewegt wird.
2. Drückervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (51) weiterhin so ausgelegt ist, daß auf ein Stoppsignal für die untere Nadelstellung hin die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) den Drückerfuß (4) unmittelbar in die Zwischenposition bewegt.
3. Drückervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur höhenmäßigen Einstellung der Zwischenposition der Steuereinrichtung (51) ein Potentiometer (30) zugeordnet ist.
4. Drückervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Zeitdauer für die Auslösung der Zwischenposition der Steuereinrichtung (51) ein Zeitschalter (31) zugeordnet ist.
5. Drückervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) eine Servomagnetspule (18) mit Magnetanker (20) und eine Verbindungsvorrichtung (12) zum Verbinden von Magnetanker (20) und Drückervorrichtung (2, 3, 4) aufweist.
6. Drückervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der Steuersignale (Startsignal, Stoppsignal) ein Steuerpedal (28) vorgesehen ist.
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