DE1485346A1 - Selbsttaetig betaetigte Naehmaschine - Google Patents
Selbsttaetig betaetigte NaehmaschineInfo
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Description
dr. ε. wiegand 2000 Hamburg ι, den 7. Sept. 1964
HAMBURG PATENTANWÄLTE
W.211o8/64 4/H
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Selbsttätig betätigte Nähmaschine,
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig betätigte Nähmaschine und insbesondere auf eine Nähmaschine
in Verbindung mit einem Mechanismus zum selbsttätigen Bewegen des Arbeitsstückes relativ zur Nähmaschine, welcher
das Arbeiten der Nähmaschine steuert, um eine Naht vorbestimmter Formgebung herzustellen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mechanismus zu schaffen, der imstande ist, selbsttätig komplizierte
Nähte mit großer Genauigkeit und Verläßlichkeit und bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten zu nähen
und bei dem die Nahtgestaltung einfach, vorzugsweise in Musterform, ausgelegt werden kann. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, eine Nähmaschine zu schaffen, bei der die Muster, leicht geändert bzw. ausgewechselt, werden
können, um die Herstellung von vollständig abweichenden
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Nähten vorzunehmen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mechanismus der vorgekennzeichneten Art
zu schaffen, der zuverlässig, dauerhaft, wirksam und verhältnismäßig billig ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Nähmaschine in Verbindung
mit einer universell bewegbaren Arbeitsstücktragvorrichtung zusammen mit einem Steuermechanismus geschaffen, der den Arbeitsstückträger
relativ zu dem Stichbildemechanismus der Nähmaschine bewegen und das Arbeiten der Nähmaschine steuern
kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steuermechanismus so ausgeführt, daß er durch ein
Muster bzw. eine Schablone betätigt werden kann, die aus einer Linie besteht, welche mit der gewünschten Naht übereinstimmt
und auf einem Musterblatt ausgelegt ist und bei der der Mechanismus so ausgeführt ist, daß er die Linie photoelektrisch
abtastet und ihr folgt und seinerseits durch ψ entsprechende Verbindungen und Antriebe die Arbeitsstücktragvorrichtung
und die Nähmaschine betätigt.
Die Erfindung ist weiterhin auf Vorrichtungen, Kombinationen und Ausführungen von Teilen gemäß nachstehender Erläuterung
abgestellt, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert wird.
Fig. 1 ist eine Teil-Stirnansicht einer Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Teil-Seitenansicht einer Steuertafel,
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— "3 —
die in Verbindimg mit der Maschine gemäß Fig. verwendet wird.
Pig. 3 ist eine Teil-Seitenansicht der Maschine der Pig. I.
Fig. k ist eine Teilansicht der Hinterseite des Kopfendes
der Nähmaschine der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der Nähmaschine der Fig.
Flg. 6 ist eine Teilansicht des Musterabtastmechanismus der Nähmaschine der Fig. 1.
Fig. 7 ist eine senkrechte Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 5.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht nach Linie 8-8 der
Fig. 7.
Fig. 9 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Fig. 9 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Linie 9-9 der Fig. 5.
Fig.Io ist eine waagerechte Teilschnittansicht nach
Fig.Io ist eine waagerechte Teilschnittansicht nach
Linie lo-lo der Fig. 3.
Fig.11 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Fig.11 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Linie 11-11 der Fig. Io.
Fig.12 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Fig.12 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Linie 12-12 der Fig. 3.
Fig.13 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Fig.13 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Linie 13-13 der Fig. 1.
Fig.l4 ist eine waagerechte Einzelschnittansicht des Fadenschneidmechanismus der Nähmaschine der
Fig.l4 ist eine waagerechte Einzelschnittansicht des Fadenschneidmechanismus der Nähmaschine der
Fig. 1.
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Pig.15 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach
Linie 15-15 der Fig. 14. Pig.l6 ist eine TeilSchnittansicht nach Linie l6-l6
der Pig. 14.
Fig.17 ist eine Teilschnittansicht der Fadentrennelemente
des in Fig. 14 dargestellten Mechanismus .
fe Pig.18 ist eine Teilschnittansicht nach Linie I8-I8
fe Pig.18 ist eine Teilschnittansicht nach Linie I8-I8
der Fig. 14.
Pig.19 ist eine Teilsohnittansicht ähnlich der Fig. l8,
Pig.19 ist eine Teilsohnittansicht ähnlich der Fig. l8,
jedoch in einer anderen Stellung der Teile. Pig.2o ist eine Teilschnittansicht nach Linie 2o-2o
der Fig.' 11.
Fig.21 ist eine Seitenansicht einer Mustertafel oder
Fig.21 ist eine Seitenansicht einer Mustertafel oder
-platte zum Steuern des Arbeitens der Maschine. Die Erfindung ist an einer Maschine verkörpert, welche
einen Tisch 1 aufweist, der auf Beinen 2 steht. Der Tisch " ist ein üblicher Industrie-Nähmaschinentisch aus Holz und
ist an seiner Oberseite mit einer schweren Aluminiumtragplatte jj versehen, die im Abstand oberhalb der Oberseite
des Tisches 1 durch ein Paar Streifen 4 angeordnet ist, die sich in Längsrichtung des Tisches 1 erstrecken. Ein Arbeitsstückträger
5 ist auf der Platte 3 zwecks Universalbewegung angeordnet, und der Arbeitsstückträger 5 weist eine ein Arbeitsstück
tragende obere Platt, auT, die im Abstand und
parallel zur Platte 3 angeordnet ist.
& : 3 8 3 2 / 0 ύ 0 4
Die Platte 6 ist an einer Zwischenstelle und an ihren Enden durch senkrechte Platten 7, 8 und 9 abgestützt. Die
Platte 9 ist auf einer Stange Io durch im Abstand angeordnete
Lager 11 angeordnet und auf ihr verschiebbar. Zwischen den Tragplatten 7 und 8 erstrecken sich ein Paar Doppel-T-Balken
12, die auf Stangen 15 und 14 durch Paare von im Abstand
voneinander angeordneten Lagern 15 und 16 verschiebbar getragen sind. Die Stangen Io, 13 und 14 sind parallel zuein- g
ander angeordnet, und der Arbeitsstückträger 5 ist längs dieser Stangen in einer Richtung bewegbar. Die Stangen lo, 13
und 14 sind an ihren Enden durch Tragblöcke 17 an einem Paar von im Abstand voneinander angeordneten Stangen 18 und 19
befestigt, die im rechten Winkel zu den Stangen Io, 13 angeordnet
sind und die ihrerseits auf der Platte 3 zwecks Längsverschiebung durch Lager 2o angeordnet sind. Der Arbeitsstückträger
5 ist daher mit Bezug auf die Platte 3 universell frei bewegbar. Die Tragblöcke 17 sind durch eine
Platte 21 fest miteinander verbunden, um ihr Verwerfen und " ihr Pestklemmen zu verhindern.
Auf der Tischplatte 1 ist eine Industrie-Doppelsteppstich-Nähmaschine
mit freiem Arm, ähnlich der in der amerikanischen Patentschrift 2 822 771 aufgezeigten, angeordnet.
Die Nähmaschine weist einen Sockel 23 auf, von welchem ein Piedestal 24 nach oben steht, welches einen Stofftragarm 25
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und einen Ständer 26 abstützt, der seinerseits einen Maschinenarm
27 trägt, welcher in einem Kopf 28 endet, der über
dem Ende des Stofftragarmes 25 hängt.
In Längsrichtung des Maschinenarmes 27 ist eine Hauptwelle 29 gelagert, die durch einen Riemen 3o angetrieben werden
kann, der um eine Riemenscheibe 31 auf dem freiliegenden
Ende der Hauptwelle 29 und eine Riemenscheibe 52 an der Ausgangswelle
33 eines Antriebs 34 mitgenommen wird. Der Antrieb 34 ist von üblicher Ausbildung und braucht im einzelnen nicht
beschrieben zu werden; nur so viel sei ausgeführt, daß er einen mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Elektromotor
und eine Magnetkupplung aufweist, die vermittels eines Tachometers elektrisch gesteuert wird, um ein Gleiten der Kupplung
zu erzeugen, um zwei ausgewählte und veränderliche Geschwindigkeiten in der Ausgangswelle 33 zu erhalten, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, die Nähmaschine mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, d.h. einer hohen Geschwindigkeit
und einer niedrigen Geschwindigkeit anzutreiben.
In dem Kopf 28 ist eine Nadelstange 35 in ihrer Längsachse
hin und her bewegbar angeordnet, die von der Hauptwelle 29 in üblicher Weise angetrieben wird, und die Nadelstange
35 trägt an ihrem unteren Ende eine Nadel 36. Die Nadel
36 kann in üblicher Weise das Arbeitsstück durchstechen und bei der Herstellung von Doppelsteppstichen mit einem üblichen
(nicht dargestellten) Greifermechanismus zusammenarbeiten, der in dem Stofftragarm 25 angeordnet ist und der von einer
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Unterwelle 57 betätigt werden kann» und dem durch einen an
der Unterwelle 37 befestigten Kurbelarm 38 eine Schwingbewegung
erteilt werden kann, der einen Qleitklotz 39 aufweist,
der In einer Gabel 4o angeordnet 1st, die auf einer schwingbaren Welle 4l angeordnet 1st und durch eine Steuerstange 42
verschwenkt werden kann, welche an Ihrem unteren Ende durch eine Kopfschraube 43 mit der Gabel 4o verbunden und an ihrem
oberen Ende mit einem Bügel 44 versehen 1st, welcher eine
Kurbel 45 auf der Hauptwelle 29 umgreift. Weiterhin ist im
Kopf 28 eine Drückerstange 46 angeordnet, an deren unterem
Ende ein Arm 47 angeordnet ist, der einen Drückerfuß 48 trägt,
welcher eine mittlere öffnung hat, durch welche die Nadel 36
hindurchgeht. Der Drückerfuß 48 kann durch einen Drücker,:.?■ 2hanisraus
gehoben und gesenkt werden, der eine Drückerlüfterwelle
49 aufweist, die sich in den Kopf 28 erstreckt und in ihm
mit einem Kurbelarm 5o (Pig. 4) versehen ist, der an seinem Ende mit einem Block 5I gekoppelt ist, welcher an der Drückerstange
46 befestigt ist. Die Drückerlüfterwelle 49 kann durch
einen Kurbelarm 52 (Pig. 9) gedreht werden, der an dieser Welle 49 befestigt und durch eine Stoßstange 53 mit einem Ende
eines Hebels 54 verbunden ist, der zwischen seinen Enden an
einer Schwingwelle 55 (Pig. 12) schwenkbar angeordnet und an seinem anderen Ende mit einer Zugstange 56 verbunden ist. Das
untere Enca der Zugstr.r^e 56 ist mit der Kolbenstange 57 eines
Luftzylinders 58 verbunden, der i..· einem Träger 59 angeordnet
ist, welcher von dem Sockel c. "ne 22 getragen ist.
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Der Oberseite und der Unterseite des Luftzylinders 58 kann durch Leitungen 60 bzw. 6l Luft zugeführt werden.
Luft kann den Leitungen 60 und 6l von einer Druckmittelquelle
selektiv durch eine Leitung 62 (Fig. IJ) zu einer
Hauptleitung 63 zugeführt werden, und sie kann durch ein elektromagnetisch
betätigtes Ventil, z.B. eines der Ventile 64, gesteuert werden, wobei die Leitungen 60 und 6l einen Teil
^ von Leitungen 65 an der Auslaßseite der Ventile 64 bilden.
Die Ventile 64 und ihnen zugeordnete Elemente sind auf einer Tafel 66 angeordnet, die von den Beinen des Tisches 1 getragen
wird.
Mit diesem Mechanismus wird, wenn Luft der Oberseite
des Zylinders 58 zugeführt wird, seine Kolbenstange 57 nach unten gedrückt, die unter Vermittlung der Zugstange 56 den
Hebel 54 verschwenkt, um die Zugstange 55 anzuheben, um dadurch
die Drückerlüfterwelle 49 zu verschwenken, um die Drükkerstange
46 anzuheben. Wenn Luft der Unterseite des Zylin-
" ders 58 zugeführt wird, wird die Drückerstange 46 gesenkt.
Zu einem nachstehend zu erläuternden Zweck ist mit der
Kolbenstange 57 des Luftzylinders 58 ein Paar Schaltstangen 67 und 68 (Fig. 12) verbunden und mit ihr bewegbar. Die Schaltstange
67 trägt einen Schaltarm, z.B. 69, der mit einem Schalter 7o in Eingriff treten und ihn betätigen kann, wenn die
Kolbenstange 57 sich am unteren Ende ihresHubes befindet. Die Schaltstange 68 trägt einen Schaltarm 71, der mit einem Schalter
72 in Eingriff treten und ihn betätigen kann, wenn die
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Kolbenstange 57 sich am oberen Ende Ihres Hubes befindet.
Der Drückerfuß 48 kann weiterhin bei jedem Stich durch einen abwechselnd arbeitenden Drückermechanismus angehoben
werden (Fig. 4), der einen Elektromagneten 73 aufweist, welcher von einer Platte 74 getragen wird, die an dem Ende des
Kopfes 28 der Nähmaschine 22 befestigt ist. Der Elektromagnet 73 hat einen Anker 75, der mit einer Zugstange 76 verbunden
ist, die ihrerseits mit dem Arm 47 des Drückerfußes 48 durch Λ
eine Leerlaufverbindung verbunden ist, die eine Kopfschraube 77 aufweist, welche an dem Arm 47 befestigt ist und sich durch
einen Längsschlitz 78 in der Zugstange 76 hindurch erstreckt.
Der Ank^er 75 wird durch eine Drahtfeder 79 nach oben gehalten. In der gewöhnlichen Stellung der Teile ist, wenn der
Elektromagnet 73 stromlos ist, der DrUckerfußarm 47 gesenkt,
wobei der Drückerfuß 48 mit dem Arbeitsstück in Eingriff steht, wobei die Kopfschraube 77 am unteren Ende des Schlitzes 78 angeordnet
ist. Wenn daher der Elektromagnet 73 erregt wird, wird der Drückerfußarm 47 etwas angehoben, so daß der Drücker- i
fuß 48 gerade frei vom Arbeitsstück ist. In die Verbindung zwischen dem Kurbelarm 5o und dem Block 51 ist weiterhin eine
Leerlaufverbindung eingebaut, die diese begrenzte Bewegung gestattet. Die Leerlaufbewegung, weiche durch die Kopfschraube
77 und den Schlitz 78 geschaffen ist, ermöglicht eine Betätigung des Drückerlüftermechanismus.
Das Arbeiten der Nähmaschine 22 ist durch einen üblichen
mit Schlupf arbeitenden Abstellmechanismus gesteuert,
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- Io -
welcher der Riemenscheibe 31 auf der Hauptwelle 29 der Nähmaschine
22 zugeordnet ist und einen Anschlagarm 8o (Pig. 3) aufweist, der mit einer (nicht dargestellten) Anschlagschulter
an der Innenfläche der Riemenscheibe Jl in Eingriff treten
kann. Der Anschlagarm 8o kann in Längsrichtung der Hauptwelle 29 durch einen Lagerarm 8l bewegt werden» der auf der
Schwingwelle 55 verschwenkbar angeordnet ist. Zum Versehwen- ^ ken des Lagerarms 8l ist eine Zugstange 82 (Pig. Io) vorgesehen,
welche an einem Ende an dem Lagerarm 81 und an dem anderen Ende an einem plattenartigen Kurbelhebel 83 befestigt
ist, der bei 84 schwenkbar angeordnet ist. Der Hebel 83 ist
weiterhin mit einem Ende einer Stoßstange 85 (Fig. 9) verbunden, deren unteres Ende mit einem Kurbelarm 86 (Pig. Ιο)
verbunden ist, der auf der Schwingwelle 55 befestigt ist. Die Schwingwelle 55 wird durch einen Arm 87 verschwenkt, der an
seinem freien Ende durch eine Zugstange 88 mit einer Kolbenstange 89 eines Luftzylinders 90 verbunden ist, der mit dem
Luftzylinder 58 auf dem Tragteil 59 angeordnet ist. Druckluft
wird der Oberseite des Luftzylinders 90 durch eine Leitung
91 zugeführt, die wie die Leitungen 60 und 6l des Luftzylinders 58 mit einem der durch Elektromagnete gesteuerten
Luftventile 64 verbunden ist. Wenn daher das zugehörige der Ventile 64 geöffnet wird, wird die Kolbenstange 89 nach unten
gedrückt, welche durch die Zugstange 88, die Schwingwelle 55, den Hebelarm 87, die Stoßstange 85, den Hebel 83 und
den Zugteil 82 den Lagerarm 8l bewegt, um die Abs teil vorrich-
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tung freizugeben.
Der Abstellmechanismus ist in der Freigabestellung durch eine Klinke 92 verriegelt» welche mit einer Schulter
93 (Fig. lo) an dem Winkelkurbelhebel 8? in Eingriff treten
kann. IAn die Abstellvorrichtung zu betätigen, wird die Klinke 92 verschwenkt und wegbewegt» um den Hebel 8} vermittels
eines Luftzylinders 94 freizugeben» der eine Kolbenstange 95
aufweist» die mit einem Zapfen 96 an der Klinke 92 in Ein- λ
steht. Der Luftzylinder 94 wird durch eine Platte 97
getragen» die An der Nähmaschine 22 unter dem Maschinenarm
27 angeordnet ist. Luft unter Druck wird dem Luftzylinder 94
vermittele einer Leitung 98 zugeführt» welche mit einem der
elektromagnetisch betätigten Luftventile 64 verbunden 1st.
Dem Luftzylinder 9o 1st ein Schalter 99 zugeordnet» der durch einen Schaltarm loo auf einer Stange Io1 betätigt
werden kann, die an der Kolbenstange 89 des Luftzylinders 90
befestigt und mit ihr bewegbar ist» so daß der Schalter 99 betätigt wird, wenn der Zylinder 90 sich am oberen Ende sei- I
nes Hubes befindet.
Ein Paar Schalter Io2 und lo? (Fig. 11) sind der Nähmaschine 22 zugeordnet und können bei jeder Hin- und Herbewegung der Nadel 36 abwechselnd einmal betätigt werden. Diese Schalter Io2 und I03 sind gegenüberliegend auf der Platte
97 angeordnet und weisen einen beweglichen Kontakt Io4 auf» der durch eine Feder I05 in eine Schließstellung gedrückt
wird. Zwischen den beweglichen Kontakten Io4 befindet sich
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ein Schwingarm Io6, der sie abwechselnd öffnen kann, und der
auf einer Schwingwelle Io7 angeordnet ist, die durch einen Kurbelarm I08 verschwenkt wird (Fig. 9)* welcher an der
Schwingwelle Io7 befestigt ist und ein freies Ende hat, das durch eine Torsionsfeder Io9 in Nachlaufeingriff zu einem
Segmentnocken Ho gedrückt wird, der auf der Gabel 4o befestigt
ist und sich mit ihr bewegt, die die Greiferwille ver-
^ schwenkt. Der Nocken Ho hat eine erste Fläche 111, welche
den Kurbelarm Io8 zum öffnen des Schalters loj bewegt und
dem Schalter Io2 ermöglicht, sich zu schließen und eine zweite Fläche 112, welche den Kurbelarm Io8 bewegt, um den Schalter
Io2 zu öffnen und den Schalter loj zu schließen.
Zum Durchschneiden der Fadenkette bei Beendigung des Nähzyklus ist ein Unterfaden- oder Spulenfaden-Schneidmechanismus
vorgesehen, der, da er von üblicher Ausführung sein kann, nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht, mit
Ausnahme des Umstandes, daß er durch die Betätigung des Klem-
r menlüftermechanismus angetrieben wird. Die Vorrichtung zum Durchschneiden des Ober- oder Nadelfadens und die ihn hält,
um ein Ausfädeln aus der Nadel zu verhindern, ist in Figuren 14 bis 19 dargestellt. Dieser Mechanismus weist eine Messerstange
113 auf, die durch einen Lagerarm 114 mit einer Kolbenstange
115 eines Luftzylinders Il6 verbunden ist. Die Messerstange HJ wird in einer Nut 117 in der Unterseite des vorderen
Endarmes 118 eines Luftzylinders 116 geführt und ist mit dem Luftzylinder 116 um eine Kopfschraube 119 schwenkbar und
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bewegbar, welche einen hinteren Endarm 12o des Luftzylinders
116 an einer Platte 121 schwenkbar festlegt« die am Ständer 26 der Nähmaschine 22 befestigt ist. Die Messerstange 113 ist
an ihrem vorderen Ende mit einem Schraubzapfen 122 versehen, dessen Schaft in einem Nockenschlitz 123 in einem Block 124
angeordnet ist, der von der Platte 74 getragen wird. An der
Unterseite der Messerstange 113 ist an ihrem vorderen Ende ein Schneidblatt 125 angeordnet, das an ihr durch eine Schulterschraube
126 befestigt ist, deren Schaft eine Schwenkachse für ein Schneid- oder Messerblatt 127 bildet, das zwischen
der Messerstange 113 und dem Schneidblatt 125 angeordnet ist. Das Schneidblatt 125 ist elastisch und kann an seinem vorderen
Ende nach unten nachgeben, wenn das Fadenende festgeklemmt
ist. Um eine Verschiebung des Schneidblattes 125 an seiner
Vorderseite um die Schraube 126 zu verhindern, ist ein nach oben gebogenes Ohr 128 vorgesehen, das in einer Nut 129 in
dem Ende der Messerstange 113 Aufnahme findet. Das Schneidblatt 127 hat einen seitlich divergierenden Schneidarm 13o,
der mit einer angeschärften Schneidkante I3I (Fig. 19) versehen
ist, die mit einer Schneidkante 132 des Schneidblattes 127 und dem Schneidblatt 125 zusammenarbeitet, und eine abgerundete
Klemmkante 133, die mit einer Klemmkante 134 an
der Messerstange II3 zusammenarbeitet. An der Kante, die von
der Kante abgewandt ist, von welcher sich der Arm I30 erstreckt, ist das Schneidblatt 127 niit einem nach oben stehenden
Ansatz 135 versehen, der mit einer Nockennut I36 in
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der Unterseite des Blockes 124 zusammenarbeitet.
Der Nockenschlitz 123 ist an seinem vorderen Ende mit
einem im wesentlichen geraden Teil 137 zusammen mit einem schrägen Teil I38 versehen, der zu einem kurzen geraden Teil
159 an dem hinteren Ende führt. Die Nockennut I36 ist beträchtlich
breiter als der Zapfen oder Ansatz 135 und hat eine erste Kante l4o, die zu den Kanten IJT, I38 und 139 des
fe Schlitzes I38 parallel liegt und eine zweite Kante, die zu
der Kante des Schlitzes 138 parallel liegt, in Verbindung mit einer Erhöhung 142 an dem vorderen Ende und einer Erhöhung
von der Kante l4o und einer Erhöhung in dem hinteren Teil der Kante l4l. Wenn daher angenommen wird, daß das Schneidblatt
127 geöffnet ist, welches diejenige Stellung ist, die in Fig. 17 in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird, wenn
die Messerstange II3 vorbewegt wird, das Schneidblatt 127 mit
ihr vorbewegt, um den Faden in der Kehle zwischen dem Boden der Klemmkante I33 des Schneidarmes I30 und der Klemmkante 134
™ der Messerstange II3 aufzunehmen. Während dieser Zeit läuft
der Zapfen 135 längs der Kante l4o, und zwischen der Messerstange
113 und dem Schneidblatt 127 ist keine Relativbewegung
vorhanden. Am Ende des Vorwärtshubes tritt der Ansatz 135 mit
der Erhöhung 142 in Eingriff, und die Schneidvorrichtung wird relativ zur Messerstange II3 zwangsweise geschlossen, wodurch
das zwischen die Schneidkanten I31 und 132 geleitete Fadenende durchgetrennt und das Ende des Fadens zwischen den Klemmkanten
133 und 134 erfaßt oder festgeklemmt wird. Wenn die
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Messerstange 115 zurückgezogen wird, bleibt das Schneidblatt
127 geschlossen, um das festgeklemmte Ende des Fadens zu halten, bis der Zapfen 155 mit dem Vorsprung 145 in Eingriff
tritt, zu welchem Zeltpunkt das Schneidblatt 127 zwangsweise
geöffnet wird, um das Fadenende freizugeben.
Die schräge Fläche 158 des Nockenschlitzes 125 ermöglicht ein Verschieben der Messerstange II5 und der um die
Kopfsohraube 119 getragenen Elemente, um ihr freies Ende frei
von dem Drückerfuß 48 zu bewegen. Die Kante des Vorsprungs 145 und die Kante l4l sind an dieser Stelle parallel zu den
Kanten 158 und 159 des Nookenschlitzes 125 angeordnet, so daß zwischen dem Schneidblatt 127 und der Messerstange II5 keine
Relativbewegung vorhanden ist, wenn sie während dieses Teiles des Zyklus längs bewegt werden.
Um die Messerstange II5 zu betätigen, wird dem Luftzylinder 116 Druckluft durch eine Leitung 144 zugeführt, welche
mit einem der elektromagnetisch betätigten Luftventile 64 verbunden ist. Das Vorderende des Luftzylinders 116 ist durch
eine Leitung 145 mit einer Druckmittelquelle mit kontinuierlichem niedrigen Druck verbunden, z.B. durch die Hauptleitung
65 über einen Druckminderer 146. Die Messerstange II5 wird
durch Luft hohen Druckes vorbewegt, die der Hinterseite des Luftzylinders II6 zugeführt wird, wenn jeweils eines der Ventile 64 geöffnet wird, wodurch die unter niedrigem Druck stehende Luft überwunden wird, welche der Vorderseite des Luftzylinders durch die Leitung 145 zugeführt wird, und sie wird
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durch die niedrige Druckluft zurückgeführt, wenn das Ventil 64 geschlossen und die Leitung 144 entlüftet wird.
Die Rückbewegung der Messerstange 115 wird zeitweilig
angehalten, und zwar kurz vor der Erhöhung 143 in der Nockennut 136, so daß das Schneidblatt 127 geschlossen bleibt und
daher das festgeklemmte Ende des Fadens während einiger weniger Stiche hält. Auf diese Weise wird das Fadenende erst
dann freigegeben, nachdem es im Arbeitsstück verriegelt worden ist. Die Vorrichtung, um dies zu erreichen, weist einen
nach oben stehenden Flansch 147 an dem hinteren Ende der Messerstange
113 auf, der mit einem angelenkten Ansatz 148 an dem unteren Ende einer Kolbenstange 149 eines Luftzylinders
150 in Eingriff treten kann. Der Vorsprung 148 ist auf der
Kolbenstange 149 durch einen Schwenkzapfen 151 schwenkbar
angeordnet, der sich in einen Schlitz in einem Führungsarm 152 erstreckt, um eine Drehbewegung der Kolbenstange 149 zu
verhindern. Druckluft wird der Oberseite des Zylinders I50
durch eine Leitung 153 zugeführt, welche mit einem der elektromagnetisch
gesteuerten Luftventile 64 verbunden ist. Wenn durch öffnen des Ventils 64 Luft der Leitung 153 zugeführt
wird, wird der Ansatz 148 gesenkt, so daß mit ihm der Flansch l47 in Eingriff tritt und daher die Messerstange II3 gegen
weitere Rückbewegung hält. Der Zylinder 150 steht unter Federeinfluß und wird durch sie zurückgeführt, so daß, wenn
das Ventil 64 geschlossen und die Leitung entlüftet ist, die Kolbenstange 149 sich nach oben bewegt und das Messer seine
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Rückkehrbewegung beendet.
Dem Luftzylinder Il6 ist ein Schalter 154 zugeordnet,
der einen Anschlagknopf 155 hat, mit dem der Plansch 147 der
Messerstange 113 am vorderen Ende seiner Bewegung in Eingriff
treten kann.
Die Betätigung des Luftzylinders 15o wird durch einen Mechanismus gesteuert, der eine Welle I56 mit senkrechter
Achse (Fig.9) aufweist, die in dem Ständer 26 der Nähmaschine ä
22 gelagert ist, und der durch ein Schneckenrad 157 eine Drehbewegung erteilt wird, die von einer Schnecke I58 auf
der Hauptwelle 29 angetrieben wird. Auf der Welle 156 ist zwecks gemeinsamer Drehbewegung mit ihr ein Plansch 159 befestigt,
der an einer Seitenfläche ein Reibungsmaterial aufweist. Auf der Welle 156 ist ein Bund I6I angeordnet, der
relativ zur Welle 156 frei drehbar und mit ihr zwecks Drehbewegung
durch eine Gleitkupplung kuppelbar ist. Die Reibungskupplung weist eine Druckfeder 162 auf, die den Bund I6I in
Längsrichtung der Welle 156 gegen den Plansch 159 drückt, und '
die Druckfeder l62 ist um die Welle Ho gewickelt und legt sich an ihrem unteren Ende gegen einen Bund l6j. Der Bund Ιοί
ist mit einer Umfangsnut 164 versehen, innerhalb welcher ein Ende einer Spannfeder I65 angeschlossen ist, deren anderes
Ende an dem Ständer 26 verankert ist (Pig. Io). Wenn daher
der Bund I6I mit der Welle 156 gedreht wird, wird die Feder
165 um den Bund I6I innerhalb der Nut 164 aufgewickelt. An
dem Umfang des obersten Flansches 166 des Bundes I6I, welcher
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derjenige Teil ist, der mit dem Reibungsmaterial l6o in Eingriff steht, ist eine Nockenfläche 167 (Fig. Io) ausgebildet,
die nach etwa fünf Stichen der Nähmaschine mit einem Anschlag I68 eines Schalters I69 in Eingriff gebracht wird,
der an einer Deckplatte 17o des Ständers 26 angeordnet ist, welcher mit dem elektromagnetisch betätigten Luftventil 64
elektrisch verbunden ist, das den Luftzylinder 150 steuert, ^ um das Ventil 64 zu schließen. Weiterhin ist auf der Deckplatte
170 ein feststehender Anschlagarm 171 angeordnet, der
mit einer Schulter 172 in dem vorderen Ende des Nockens I67 in Eingriff gelangen kann, um den Nocken 167 gegen weitere
Drehung mit der Welle 156 zurückzuhalten. Eine weitere Drehbewegung
der Welle 156 relativ zum Bund I6I wird durch das
Gleiten des Flansches I66 relativ zu dem Reibmaterial I60
aufgenommen. Der Mechanismus der Anlage ist derart, daß der Bund 161 sich mit der Welle 156 um etwas weniger als eine
Umdrehung dreht, was etwa gleich fünf Stichen der Nähmaschi- f ne ist. Der Bund 161 wird freigegeben und wird durch die Feder
162 in seine Normalstellung am Ende des Arbeitskreislaufes
durch eine in einer Deckplatte angeordnete Kurbel 175
zurückgeführt, deren Ende 174 in eine Nut 175 in dem Bund
161 eingesetzt ist. Die Kurbel 173 hat einen Kurbelarm 176, mit dem an seinem freien Ende eine Kolbenstange 177 eines
Luftzylinders 178 in Eingriff treten kann, dem Druckluft durch eine Leitung 179 zugeführt wird, welche mit der Leitung
98 verbunden ist, so daß der Luftzylinder 178 gleich-
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zeitig mit dem Luftzylinder 9^ betätigt wird, d.h. zu dem
gleichen Zeitpunkt, zu welchem der Klemmenlüftermechanismus am Ende des Nähkreislaufes betätigt wird. Wenn der Luftzylinder
178 betätigt wird, wird das Ende 172^ der Kurbel 173
niedergedrückt (Fig. 9), um gegen den Bund l6l zu sehnigen,
wodurch sein Plansch 166 aus Reibungsmaterial getrennt und der Bund l6l sich auf der Welle 156 unter der Einwirkung der
Feder I65 frei drehen kann, wodurch sie entspannt wird.
Zweckmäßig ist ein Verbindungskasten I80 auf der Platte
97 angeordnet, um die verschiedenen Leitungen und elektrischen Verbindungen aufzunehmen, die der Nähmaschine zugeordnet
sind. Ein ähnlicher Verbindungskasten I8I (Fig. 5) ist
an dem Tisch 1 an seiner hinteren Seite angeordnet.
Gemäß den Figuren 1, 5 und 5 erstreckt sich der Stofftragarm
25 der Nähmaschine 22 unter die obere Platte 6 des ArbeitsstUckträgers 5. An dieser Stelle ist die obere Platte
6 mit einem Ausschnitt l82 versehen, der eine Schulter 183 zur Aufnahme und zum Abstützen einer starren (nicht dargestellten)
Stoffklemme hat, in welche das Arbeitsstück eingeführt werden kann, bevor es in dem Arbeitsstückträger 5
angeordnet wird, und welche das Arbeitsstück während des Nähvorgangs anordnet und trägt. Die Stoffklemme 1st an der Platte
6 durch ein Paar gegenüberliegende Klemmen 184 festgelegt, deren jede an einem Ende I85 mit dem Rand der Stoffklemme über
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die Schulter I85 in Eingriff treten und sie nach unten halten
kann. Die Klemmen 184 sind jeweils an ihrem Ende an einem Lagerarm 186 an der oberen Platte 6 angelenkt und werden
durch eine Zugstange I87 nach unten gezogen, die an ihrem oberen Ende mit der Klemme 184 und unten mit einem Kolben
188 eines Luftzylinders I89 verbunden ist. Druckluft wird den Luftzylindern I89 durch eine Leitung 19o, die mit einem
der Ventile 64 verbunden ist, gleichzeitig zugeführt. Um zu gewährleisten, daß der Nähvorgang erst dann anlaufen kann,
wenn das Arbeitsstück in dem Ausschnitt 182 richtig angeordnet ist, ist ein Verriegelungsschalter I91 (Pig. 5) vorgesehen,
welcher einen Anschlagarm I92 hat, mit dem die Stoffklemme
in Eingriff treten kann, wenn sie richtig angeordnet ist.
Antrieb für den Arbeitsstückträger Zum Bewegen des Arbeitsstückträgers 5 und daher zum
Bewegen des Arbeitsstückes relativ zur Stichbildestelle der Nähmaschine, um die gewünschte Naht herzustellen, ist eine
Antriebsvorrichtung vorgesehen. Diese Antriebsvorrichtung weist ein Antriebsrad 193 (Pig· 7) auf, welches mit einer
Platte 194 in Eingriff steht, die von der oberen Platte 6
des Arbeitsstückträgers 5 getragen ist, und die Platte 194
ist im wesentlichen in der Lage der Platte 6 angeordnet, und die Platte 6 ist mit einem Ausschnitt 195 versehen, um sie
aufzunehmen. Die Platte 194 wird durch eine Mehrzahl Feder-
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finger 196 getragen, die durch Schrauben 197 an der Platte
befestigt sind, so daß die Platte 194 relativ zur Platte 6
frei beweglich ist, und irgendein senkrechter Druck auf die Platte 194 nicht auf die Platte 6 und daher nicht auf die
Lager 17 und 2o übertragen wird, die sie tragen und dadurch die freie und bequeme Bewegung des Arbeitsstückträgers 5 stören
könnte.
Um eine ausreichende Reibung zwischen dem Rad 193 und
der Platte 194 zu gewährleisten, so daß das Rad 193 die Platte
194 antreibt und nicht relativ zu ihr gleitet, ist ein
federbeeinflußtes Gegenrad 198 vorgesehen, das an dem Arbeitsstückträger 5 unterhalb der Platte 194 und gegenüber
dem Rad 193 angeordnet ist. Das Rad 198 ist auf einer Achse 199 (Figuren 7 und 8) drehbar angeordnet, die von einer Gabel
2oo am oberen Ende eines Zapfens 2ol getragen wird, welcher in einer Buchse 2o2 angeordnet ist, die an der Platte 3
des Arbeitsstückträgers 5 befestigt ist, Lager 2o3 ermöglichen eine freie Drehbewegung des Zapfens 2ol und daher des
Rades I98. Der Zapfen 2ol wird nach oben durch eine Mehrzahl Druckfedern 2o4 gedrückt, welche in Kästen 2o5 in einem zylindrischen
Block 2o6 in der Buchse 2o2 eingesetzt sind, wobei der Block 2o6 durch ein Widerlager 2o7 an der Innenwand
der Buchse 2o2 senkrecht gehalten wird. Um das Rad I98 von
der Platte 194 freizugeben, damit der Arbeitsstücktisch 5
von Hand bewegt werden kann, ist ein Hebel 2o8 vorgesehen, der ein gegabeltes Ende 2o9 aufweist, das in eine Nut 21o in
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der Unterseite des Zapfens 2ol eingreift. Der Hebel 2o8 ist um ein Widerlager 211 zwischen seinen Enden bewegbar, und
das freie Ende ist durch einen Bügel 212 nach oben gehalten, der an der Unterseite des Tisches 1 befestigt ist. Wenn das
freie Ende des Hebels 2o8 angehoben wird, werden daher das gegabelte Ende 2o9 und der Zapfen 2ol gesenkt.
Das Antriebsrad 193 ist auf einer Achse 2IJ gelagert,
die in einer Gabel 214 am unteren Ende einer Buchse 215 angeordnet
ist, die von einer Platte 216 getragen wird und in ihr frei drehbar ist. Die Platte 216 bildet einen Teil einer
Brücke 217, die auf dem Tisch 1 durch Endarme'218 und 219
abgestützt ist und welche den Arbeitsstückträger 5 überbrückt,
um Bewegungsraum für den Arbeitsstückträger 5 zu schaffen. Das Rad 195 wird von einem Motor 22o angetrieben,
der vermittels eines Reduktionsgetriebes 221 eine Welle 222 antreibt, die sich in Längsrichtung der Buchse 215 erstreckt.
Die Welle 222 trägt an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 225, ) das mit einem Zahnrad 224 an einer Gegenwelle 225 kämmt, die
weiterhin mit einer Schnecke 226 versehen ist, die mit einem Schneckenrad 227 kämmt, das auf dem Antriebsrad 195 befestigt
ist. Der Motor 22o ist zwecks Drehbewegung mit der Buchse gelagert, und ihm wird Energie vermittels einer Bürstenvorrichtung
228 zugeführt, welche an einem Tragarm 229 angeordnet ist, der von der Brückenplatte 216 getragen wird.
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Steuermechanismus für den Arbeitsstückträger *
Zum Drehen oder Steuern des Antriebsrades 193 ist ein Liniennachlaufmechanismus vorgesehen, der ein üblicher, durch
Photozelle gesteuerter Mechanismus ist, wie er beispielsweise von der Canadian Westinghouse Company, Ltd. verkauft wird.
Dieser Mechanismus kann eine Musterlinie abtasten und ein entsprechendes Steuersignal erzeugen. Grundsätzlich weist
dieser Mechanismus eine Photozelle oder eine Abtastvorrich- g tung 230 und eine Steuervorrichtung 231 auf. Die Abtastvorrichtung
2Jo (Figuren 6 und 7) hat einen unteren feststehenden Teil 252, der von einem Lagerarm 235 getragen wird, der
von der Brtickenplatte 216 nach unten steht und eine Lichtquelle 234, die das Musterblatt beleuchten kann und eine
Linse 235 aufweist.
Ein oberer Teil 236 der Photozellenvorrichtung 230 ist
vorgesehen, der an der Brückenplatte 216 drehbar angeordnet ist, in welchem eine Photozelle 237 auf einer Stange 238 aufgehängt
ist, die zwischen ihren Enden bei 239 angelenkt ist * und durch einen permanenten Magneten 24o vibriert werden kann,
auf den ein Elektromagnet 24l einwirkt, der mit Wechselstrom gespeist wird, so daß die Photozelle 237 mit der Frequenz des
Wechselstromes schwingt. Die Linse 235 kann das Bild der Musterlinie
auf der Photozelle 237 sammeln. Die Steuervorrichtung 231 weist einen Servomotor 242 auf, der auf das durch
die Photozelle 237 erzeugte Signal anspricht, wenn sie quer
über die Musterlinie vibriert. An der Ausgangswelle 243 des
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Servomotors 242 befindet sich ein Zahnrad 244, das mit einem
Zahnrad 245 am oberen Teil 256 der Photozellenvorrichtung
kämmt, um sie zu drehen.
Die Arbeitsweise der Abtastvorrichtung 2Jo wird nachstehend
kurz beschrieben. Wenn die Photozelle 237 quer über
die Musterlinie oder Schablonenlinie vibriert, wie es durch das Bild der Linse 235 bestimmt ist, erzeugt sie eine Wech-
^ selspannung, die, solange die Musterlinie mit Bezug auf die
Photozelle 237 ausgerichtet ist, eine reine Sinuswelle erzeugt.
Wenn die Musterlinie mit Bezug auf die Photozelle 237
aus der mittleren Stellung herauswandert, wird in Abhängigkeit davon, in welcher Richtung sie sich bewegt, der negative
oder positive Teil der Welle reduziert. Der Servomotor 242 spricht auf diese Änderung an, um die obere Vorrichtung 236
zu drehen, um sie so zu halten, daß die Photozelle 237 der Abtastvorrichtung 230 im rechten Winkel zur Musterlinie vibriert
wird. Ein Tachometer kann in die Anlage eingebaut sein,
P um das Ansprechen des Servomotors 242 zu dämpfen, um dadurch einen Vorlauf zu vermindern.
Um das Antriebsrad 193 gemeinsam mit der Abtastvorrichtung 230 zu drehen, ist auf der Photozellenvorrichtung eine
Riemenscheibe 246 vorgesehen, die durch einen Riemen 247 mit
einer Riemenscheibe 248 auf der Buchse 215 verbunden ist, die das Antriebsrad 193 trägt. Das Gegenrad 198 wird ebenfalls
gemeinsam mit dem Antriebsrad 193 durch einen Riemen 249 gedreht,
der ebenfalls um die Riemenscheibe 248 und um eine
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Riemenscheibe 25o auf einer Welle 251 mit senkrechter Achse
mitgenommen -wird, welche in der Brücke 216 gelagert ist, und welche eine zweite Riemenscheibe 252 aufweist, die durch einen
Riemen 253 mit einer Riemenscheibe 254 auf dem Zapfen 2ol verbunden
ist, der das Rad 198 trägt. Um die Vorrichtungen von Hand zu drehen, wenn sie anfänglich eingestellt werden, ist
am oberen Ende der Welle 251 ein Knopf 255 vorgesehen.
Eine Programmiervorrichtung 256 (Fig. 6) ist auf der
benachbarten Seite der Abtastvorrichtung 230 durch einen Lagerarm
257 angeordnet und enthält eine Lichtquelle 258, eine Photozelle 259 und eine Linse 260,
Das Musterblatt kann im wesentlichen in der Ebene der
oberen Platte 6 des Arbeitsstückträgers 5 an der Hinterseite
der Platte 194 vermittels einer Platte 26l (Fig. 5) angeordnet
werden, die in einem Ausschnitt an der Platte 6 sitzt und an zwei Seiten durch Schrauben 262 gehalten und gegen
die Schrauben durch Klemmelemente 263 festgeklemmt wird.
Der Antrieb, der dem Arbeitsstückträger 5 durch das Rad 193 erteilt wird, ist fortlaufend, so daß, um den Träger
5 festzuhalten, während die Nadel 36 sich in dem Arbeitsstück befindet, eine elektromagnetische Klemme 264 vorgesehen ist, die von einem Lagerarm 265 an dem Ende des Arbeitsstückträgers 5 ia-BeswiupHHg getragen wird und mit einer
Stahlplatte 266 auf der Platte 6 in Berührung kommen kann.
In Fig. 21 ist ein Musterbeispiel dargestellt, welches ein Paar Arbeitsstücke darstellt, die in einem kontinuierli-
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chen Arbeitskreislauf genäht werden sollen. Die Musterlinie 267 ist die Linie, welche die Abtasteinrichtung 2^o abfühlen
soll. Die Punkte 268 werden durch die Programmiervorrichtung 256 abgetastet.
Die elektrischen Verbindungen sind in einer Konsole 269 enthalten, von der ein Teil in Fig. 2 dargestellt ist. Innerhalb
der Konsole 269 befindet sieh ein Schaltmechanismus
fe (nicht dargestellt), der durch die Programmiervorrichtung 256
betätigt ist, d.h., jedesmal, wenn die Programmiervorrichtung über einen der Punkte 268 vorbeigeht, wird der Schaltmechanismus
um eine Stufe vorbewegt. Mit dem Schaltmechanismus ist eine Programmiertafel 270 verbunden, die eine genügende Anzahl
senkrechter Reihen von Buchsen hat, die für die Zahl der zu steuernden Arbeitsvorgänge ausreichen und eine Anzahl
waagerechter Reihen von Buchsen, um die gewünschte maximale Zahl an Stufen in dem Arbeitskreislauf zu schaffen. Durch
Einführen von Kontaktzapfen in die zugeordneten Buchsen in
" der Programmiertafel können die verschiedenen gewünschten
Stufen in einem gewünschten Arbeitskreislauf in der gewünschten Reihenfolge geschaffen werden. Die Konsole 269 enthält
weiterhin verschiedene von Hand zu betätigende Steuerungen, z.B. Ein- und Ausschalter 271, einen Zyklus-Start-Schalter
272, Schalter 275 zum öffnen und Schließen der Klemmen 184
unabhängig vom Arbeitskreislauf, einen Schalter 274, um die
Abtasteinrichtung bewegungsmäßig zu betätigen, Auswahlschalter 275, um ein Auswählen zwischen selbsttätigem und Hand-
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Antrieb zu schaffen, einen Schalter 276 zum Abstellen des
Schaltmechanismus, verschiedene Steuerlichter 277, Steuerungen zum Einstellen einer hohen und einer niedrigen Geschwindigkeit
für den Antrieb 34, der die Nähgeschwindigkeit steuert,
und Steuerungen 279 zum Einstellen der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 22o des Arbeitsstückträgers 5. Der Abstellschalter
271* der Klemmenfreigabeschalter 27J5 und der Zyklus-Start-Schalter
272 sind an einem Verbindungskasten 280 an der Vorderseite
der Maschine doppelt angeordnet. Es ist weiterhin an dem Kasten 280 ein Schalter 281 zum Anheben und Senken des
Drückerfußes 48 von Hand vorgesehen, um das Einfädeln der Nadel
zu ermöglichen.
In der gewöhnlichen Ruhestellung ist das Ventil 64,
welches das Anlegen von Druckluft durch die Leitung 60 zur
Oberseite des Luftzylinders 58 steuert, offen, und der Drükkerfuß
48 wird daher in der angehobenen Stellung gehalten. Zum gleichen Zeitpunkt ist das Ventil 64, welches die Zufuhr
von Luft durch die Leitung 155 zu dem Luftzylinder 15o steuert,
offen, so daß der vorsprung 148 sich unten befindet und
den Plansch 147 der Messerstange II3 gegen Beendigung ihrer
Rückwärtsbewegung festhält, so daß das Messer geschlossen gehalten ist, um das festgeklemmte Fadenende zu halten.
Zu diesem Zeitpunkt schiebt der Bedienende ein Arbeitsstück in eine Stoffklemme und führt sie in den Ausschnitt l82
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in der Platte 6 ein. Palls die· Stoffklemme richtig sitzt,
wird der Schalter 191 geschlossen, um den Beginn des Arbeitskreislaufes
zu ermöglichen. Der Bedienende drückt dann den Klemmenschalter 273, wodurch sich das elektromagnetisch betätigte
Luftventil 64 öffnet, welches Luft unter Druck durch
die Leitung 19o dem Luftzylinder I89 zuführt, wodurch die Klemmen 184 nach unten gebracht werden, um das Arbeitsstück
festzulegen. Das elektromagnetisch betätigte Luftventil 64·
wird durch ein Verriegelungsrelais offen gehalten, so daß der Schalter 275 nach einem momentanen Schließen freigegeben
werden kann und bis zum Ende des Arbeitszyklus offen bleibt.
Wenn der Bedienende davon überzeugt ist, daß das Arbeitsstück richtig beschickt und festgeklemmt ist, wird der
Kreislauf-Start-Schalter 272 geschlossen, um den Arbeitskreislauf einzuleiten. Die besonderen folgenden Vorgänge in
dem Arbeitszyklus hängen von der Programmierung der Maschine ab. Als ein Beispiel wird das Arbeiten des Kreislaufes, wie
er in Fig. 21 dargestellt ist, beschrieben.
Die Abstellage der Maschine ist am Punkt 282, welcher
einer der Punkte 268 und der zugeordnete Punkt an der Musterlinie 267 ist, wie durch die gestrichelte Linie vom Punkt 282
zur Linie 267 angedeutet ist. Wenn der Zyklus-Start-Schalter 272 geschlossen ist, wird der Antriebsmotor 22o für niedrige
Geschwindigkeit erregt, um das Rad 195 anzutreiben, das den
Arbeitsstückträger 5 längs einer Linie bewegt, die durch die Musterlinie 267 bestimmt ist. Wenn die Programmiervorrichtung
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256 (Fig. 6) rait dem Punkt 283 in Berührung kommt bzw. ihn
abtastet, schaltet sie den Programmiermechanismus in der Konsole
289, um das elektromagnetisch betätigte Ventil 64 zu schließen, welches mit der Leitung 60 verbunden ist, wodurch
Luftdruck aus der Leitung herausgelassen wird und sie entlüftet wird, und zugleich wird das der Leitung 6l zugeordnete
Ventil geöffnet, um Druckluft an den Oberteil des Luftzylinders 58 anzulegen, wodurch die Kolbenstange 57 angehoben wird
und der Drückerfuß 48 sich senken kann. Wenn die Kolbenstange
57 des Luftzylinders 58 sich oben befindet, d.h., wenn der
Drückerfuß 48 unten ist, schließt der von der Kolbenstange 57 getragene Schaltarm Jl den Schalter 72, der das Ventil
der Leitung 91 betätigt, wodurch Druckluft an dem Luftzylinder 9o des Abstellmechanisnaus angelegt wird, wodurch der Lenker
58 gezogen wird, um den Abstellteil freizugeben, welcher durch die Klinke 92 in der freigegebenen Stellung selbsttätig
verriegelt wird. Die Nänmaseiiine 22 läuft daher an. Die Nähmaschine
22 setzt ihren Nälworgang mit ihrer niedrigen Geschwindigkeit
fort, bis die Programmiervorrichtung 256 den Punkt 284 abfühlt, der sowohl den Antriebsmotor 22o der Abtastvorrichtung
230 als auch den Antrieb 34 der Nähmaschine
zum Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit umwandelt.
Während des Nähvorgangs werden die Schalter Io2 und I03 abwechselnd geöffnet und geschlossen. Der Schalter Io2
ist mit dem Elektromagneten 73 des abwechselnd arbeitenden
Drückermechanismus elektrisch verbunden, wodurch der Drücker-
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fuß 48 von dem Arbeitsstück frei angehoben wird, so daß der
Träger 5 ohne Störung des Arbeitsstückes weiter bewegt werden kann, was eintreten würde, falls der Drückerfuß 48 mit
dem Arbeitsstück in Eingriff steht, während der Träger 5 bewegt wird. Der Sehalter Io3 ist mit dem Elektromagneten 264
elektrisch verbunden und erregt ihn und verriegelt daher den Arbeitsstückträger 5 gegen Bewegung, wenn die Nadel 36 sich
I^ im Arbeitsstück befindet. Die besondere Betätigung der Schalter
Io2 und Ioj5 durch den Nocken Ho ermöglicht die Freigabe
des Drückerfußes 48, wenn die Nadel 36 sich nach unten bewegt
und verriegelt den Träger 5 durch Erregen des Elektromagneten 264, während die Nadel 36 sich in dem Arbeitsstück befindet
und gibt den Träger 5 durch Stroml'oswerden des Elektromagneten
264 frei, wenn die Nadel 36 sieh nach oben bewegt, und
der Drückerfuß 48 wird angehoben, wenn die Nadel vom Arbeitsstück freikommt.
Das Ende des Fadens, welcher durch den Fadenschneid-"
mechanismus, wie in Fig. l8 dargestellt ist^ festgeklemmt
worden ist, wird nach etwa fünf Stichen der Näharbeit durch den Nocken 167 freigegeben, der den Schalter 169 öffnet. Der
Schalter 169 gibt das Verriegelungsrelais frei, das das Ventil 64 der Leitung 153 offengehalten hat, dadurch kann der
Luftzylinder 150 sich nach oben bewegen, wodurch der Vorsprung
148 von dem Flansch l47 an der Messerstange II3 frei
angehoben wird, so daß der Luftzylinder II6 unter der konstanten
Kraft der Niederdruckluft der Leitung l45 seine Rück-
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kehrbewegungen vollendet. Wie oben angeführt, arbeitet, wenn die Messerstange Ilj5 zurückgezogen wird, der vorstehende Teil
143 der Nockenfläche 136 auf den Zapfen 135 an dem Schneidblatt
127 ein, um das Messer zu öffnen, wodurch das Fadenende
freigegeben und das Schneidblatt 127 für seine nächste Schneidbewegung
eingestellt wird.
Der Nähvorgang wird fortgesetzt, bis die Programmiervorrichtung 256 den Punkt 285 abfiihlt, zu welchem Zeitpunkt der
Antriebsmotor 22o und der Antrieb 34 für ein Arbeiten mit niedrigerer
Geschwindigkeit umgewandelt werden, da der Nähkreislauf sich einer Stelle nähert, an welcher das Nähen abgestellt
vdrd. Wenn die Programmiervorrichtung 256 den Punkt 286 abfühlt,
wird der Nähvorgang abgestellt, während der Arbeitsstückträger 5 fortfährt, sich längs der Bahn zu bewegen, die durch die
Musterlinie 267 bestimmt ist. Beim Abstellen des Nähvorgangs
wird das Ventil 64 in der Leitung 98 momentan geschlossen, so daß Luft unter Druck dem Luftzylinder 94 zugeführt wird,
dessen Kolbenstange 95 mit dem Zapfen 96 in Eingriff tritt
und gegen die Klinke 92 schlägt, um den Abstellmechanismus zu betätigen, wodurch die Nähmaschine angehalten wird. Wenn die
Kolbenstange 89 des Luftzylinders 90 sich bei Freigabe der Klinke 92 nach oben bewegt, betätigt der Anschlagarm loo den
Schalter 99, um die mit den Leitungen 60 und 6l des Drückerlüftungsmeehanismus
verbundenen Ventile 64 umzuschalten, wodurch der Drückerfuß 48 angehoben wird. Wenn der Drückerfuß
vollständig angehoben ist, betätigt der Ansehlagarm 69 der
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Kolbenstange 57 des Luftzylinders 58 den Sehalter Joi
das der Leitung 144 des Luftzylinderä II6 zugeordnete Veh- '':':-
til 64 betätigt, und dadurch die Messerstange II3 vorwärts
drückt, um den Faden durchzuschneiden und sein Ende festzuklemmen.
Am Ende der Vorwärtsbewegung der Messerstange 112
tritt der Flansch 147 mit dem Kontakt 155 des Schalters 154
in Eingriff, welcher den Stromkreis des Ventils 64 der Leitung
144 Öffnet> wodurch ein gleichbleibender Niederdruck
geliefert und durch die Leitung l45 zugeführt wird, um die Messerstange 113 zu ihrem Rückwärtshüb zu bewegen. Der Schalter
154 hat weiterhin das Ventil 64 der Leitung 153 in seine
richtige Lage gebracht, wodurch bewirkt wird, daß der Luftzylinder 15b den Vorsprung l48 in den Weg des Flansches l47
der Messerstange Hj nach unten bewegt, um eine Beendigung
seiner RÜckkehrbewegühg zu verhindern. Da die Leitung 179 mit der Leitüng: 98 verbunden ist, wurde der Luftzylinder.178
gleichzeitig mit dem Luftzylinder 94 betätigt, wodurch der
Buüd 161 freigegeben wird und die Feder 165 ihn in seine
Ruheis^ellurig zurückbringen kann. Die Nähmaschine befindet
sich'nun in ihrer gewöhnlichen Rühestellung, in welcher der
Drüekerifüi3" 48 angehoben ist und das Fadenende festgeklemmt
gehalten wird. ; ·' '
- Wenn das Programmierelement' 256 den Punkt 287 abfühlt,
beginnt der Nähvorgang in der gleichen Weise wieder,, wie
wenn' disr : Punkt 285 abgefühlt wurde, und die. Mas chine näht
i^ solange sie über einen fortlaufend gekrümmten und
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148534g.
schwierigen: Teil des Mus-ters näht; BWi Abtasten des Punktes
288 wird der Näfcvorgang wiederum angehalten. Der Punkt 289·
ändert den Antrietosmecliaiiisnius für den: Arbeitsstückträgei· 5
zu seiner hohen Geschwindigkeit, so daß er sich möglichst
schnell längs des- nachfolgenden, veiPhältnisihäßig gleichmäßi-g
gebogenen Teile« der Musterlinie 267 vorbewegt. Der Punkt
290 verschiebt den AbfÜhlmechanisinUs 256 auf seine langsame
Geschwindigkeit zur Vorbereitung des Beginns eines weiteren
Nähvorgangs, der dann durch den Punkt 291 eingeleitet wird.
Bei Annäherung an einen verhältnismäßig geraden Teil der Wüster linie 26? werden sowohl der Antriebsmechanismus für den
Arbeitsstückträger 5 als auch die: flutmaschine auf ihre Hohen
Geschwindigkeiten umgewandelt,= welche durch den Punkt 292
eingeleitet wird. Der Punkt 293 verschiebt sowohl den Än>
triebsmeehanismus. als auch die Nähmaschine auf deren niedrige Geschwindigkeiten unter Berücksichtigung des Absteilens
der Nähmaschine,, was durch den Punk* 29Ψ erfolgt. De# Punkt;
295 läßt: den Nänvsorgaiig wieder einleiten!,, welcher fortsehißel^
tet, bis er durchi dett Eunkt 296>
a&g&sfceiait wird. Der Ptusifet-297
verändert dem Atatirjje^smechaniismus? fXir den ArbeitssÄicie-träger
5: aufv hohe Geschwindigkeit.,^ so:; daß? er sich
schnell vorbewegfe», bus, der. Punkt- 29S ihn auf niedrige^
schwindiigkeltt untere BerücksichfeLgcingi detsi At>stellens des« ÄS?*.·
beitszykiusi veEsxjhieÜb:,» was^ durch den Punlöt 282 erfoigKt,»
Wäiirendi dess gesamtsn. Nahv»Q3cgpn®3i wiJrd die Stichfiäisge?
durch, düe;· Gttößej teesätasrt,, u« weUctte dear A^beits&tÜektisäfeei^
-54-
bewegt wird, während die Nadel 36 sich außerhalb des Arbeitsstückes
befindet. Durch Auswahl der richtigen Verhältnisse im Antrieb und durch Verändern der Geschwindigkeit der Nähmaschine
und der Abtastvorrichtung gleichzeitig zwischen ihren hohen und ihren niedrigen Geschwindigkeiten, wird eine genaue und
gleichförmige Stichlänge erhalten.
Im Rahmen der Erfindung können viele Abänderungen vorgenommen
werden. Mit obigen Ausführungen wurde nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, auf welches die Erfindung
nicht beschränkt ist.
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Claims (19)
1. nähmaschine mit einer .Stichbildestelle sowie einer
Vorrichtung zum Tragen und Bewegen eines Arbeitsstückes relativ zur Stichbildestelle in einer Bahn, welche durch eine
Musterlinie bestimmt ist, die mit der gewünschten Nahtkon- .
figuration übereinstimmt, gekennzeichnet durch einen Arbeitsstückträger
(5)» der relativ zur Stichbildestelle in einer
Ebene universell bewegbar ist,, sowie .eine Abtastvorrichtung (23o)
zum Erzeugen eines elektrischen Steuersignals, das sich im Ansprechen auf die Relativlage der Abtasteinrichtung (230)
seitlich zu einer Musterlinie (267) ändert, sowie eine Steuervorrichtung (231), welche auf das Steuersignal anspricht, und
eine Relativbewegung zwischen der Abtasteinrichtung (230) und der Musterlinie (267) in eine Bahn vornimmt, die mit der
Formgebung der Musterlinie (267) übereinstimmt, und gleichzeitig
Über einen Antrieb (193) eine entsprechende Bewegung
auf den Arbeitsstückträger (5) überträgt. (
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Steuervorrichtung (231) zum übertragen einer Bewegung
an den Arbeitsstückträger (5) und zur gleichzeitigen Übertragung
einer Relativbewegung zwischen der Abtasteinrichtung (23k)) und der Musterlinie (267), sowie eine vorrichtung (193, 198), welche auf das Steuersignal anspricht, um
die Bewegung des Arbeitsstückträgers (5) und die Relativbewegung zwischen der Abtasteinrichtung (23>o) und der Muster-
linie in eine Bahn zu lenken, die mit der Formgebung der
Musterlinie (267) übereinstimmt.
3. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen Mustertragteil (26I), der mit dem Arbeitsstückträger (5) gemeinsam bewegbar ißt und der die
Musterlinie enthält sowie eine Steuervorrichtung (2Jl), die
auf das Steuersignal der Abtasteinrichtung anspricht, um den Arbeitsstückträger (5) relativ zur Stichbildestelle und
gleichzeitig den Mustertragteil (26I) relativ zu der Abtasteinrichtung
(230) zu bewegen, so daß der Mustertragteil (26I) mit der Musterlinie (267) in Zusammenarbeit mit der Abtasteinrichtung
bewegbar ist und der Arbeitsstückträger (5) in eine Bahn bewegt wird, die durch die Musterlinie bestimmt ist,
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die dem Arbeitsstückträger (5) eine universelle Bewegung erteilt und gleichzeitig
eine relative Bewegung zwischen der Abtasteinrichtung (230) und der Musterlinie (267) vornimmt, ein Antriebsrad
(193) aufweist, das mit dem Arbeitsstückträger (5) in Antriebsbeziehung
steht und um eine Steuerachse drehbar ist, die zur Bewegungsebene des Arbeitsstückträgers (5) senkrecht
steht, ferner ein Antrieb (22o) für das Antriebsrad (193) vorgesehen ist, und die Steuervorrichtung (23I), welche auf das
von der Abtasteinrichtung (230) abgeleitete Steuersignal anspricht, das Antriebsrad (193) um die Steuerachse dreht und
dadurch die Bewegungsrichtung des Arbeitsstückträgers (5)
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relativ zur Stichbildestelle und die Relativbewegung zwischen der Abtasteinrichtung (230) und der Musterlinie verändert
.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsstückträger (J5) mit einer Platte (194)
versehen ist, mit welcher das Antriebsrad (193) in Eingriff
tritt, und die Platte (194) mit dem Arbeitsstückträger (5)
zwecks gemeinsamer Bewegung in einer Ebene fest verbunden ist, und das Antriebsrad (193) relativ zu dem Arbeitsstückträger
(5) in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene bewegbar ist,
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
gekennzeichnet, daß ein frei drehbares Gegenrad (I98),
welches mit der Platte (194) an der gegenüberliegenden Seite des Antriebsrades (193) in Eingriff steht und dieses Gegenrad
(198) um eine Achse drehbar ist, die mit der Achse des Antriebsrades (193) übereinstimmt, und das Antriebsrad (193)
und Gegenrad (I98) durch einen Antrieb (249-254) verbunden (
sind, um sowohl das Antriebsrad (193) als auch das Gegenrad (198) gemeinsam zu verdrehen.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegenrad (198) in seiner Steuerachse außer Eingriff mit der Platte (194) bewegbar
ausgebildet ist.
8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (230) ein
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- 58 -
Photozellenelement (257) aufweist, das in einer Ebene senkrecht
zu dem Musterteil vibrierbar ist und eine Bewegungsbahn gegenüber dem Musterteil bestimmt, deren Mittelpunkt
eine Abtaststelle aufweist, und durch welche ein sich veränderndes
elektrisches Steuersignal in Ansprechen auf die seitliche Lage der Musterlinie relativ zur Abtaststelle erzeugt
wird und eine auf das Steuersignal ansprechende Steuervorrichtung (251) vorgesehen ist, die die Abtasteinrichtung
(250) in eine Stellung dreht, in welcher die Vibrationsebene
des photoelektrischen Elementes senkrecht zur Musterlinie aufrechterhalten wird.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Steuern der Bewegung des Arbeitsstückträgers
(5) eine Verbindung des Antriebsrades (193) mit der Abtasteinrichtung (250) aufweist, um das Antriebsrad
(195) um seine Steuerachse gemeinsam mit der Drehbewegung der Abtasteinrichtung (23o) zu bewegen.
10. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einer Steuervorrichtung zum Einleiten und Beenden des Arbeitens der Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuerungsauslöseteile vorgesehen sind, welche die Steuerteile der Nähmaschine an vorbestimmten Stellen längs der Musterlinie
betätigen, um das Arbeiten der Nähmaschine einzuleiten und zu beenden.
nach
11. Nähmaschine/Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung zum Betätigen der die Nähmaschine steu-
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ernden Teile ein photoelektrisches Element aufweist, das mit
Steuerauslöseteilen zusammenarbeitet, die in vorbestimmter Lage mit Bezug auf die Musterlinie angeordnet sind.
12. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Programmiertafel, welche Reihen
von einzeln auswählbaren Kontakten zum Betätigen der Steüermechanismen der Nähmaschine und der Vorrichtung zur
Vornahme der Relativbewegung zwischen der Abtasteinrichtung und der Musterlinie und der Bewegung des Arbeitsstückträgers
aufweist, und daß ferner Mittel zum Schalten der Programmiertafel in Ansprechen auf ein Steuersignal vorgesehen sind, das
in einer vorbestimmten Relativlage zur Musterlinie erzeugt wird,
13. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einer Drückereinrichtung, die mit dem Arbeitsstück an
der Stichbildestelle in Eingriff treten kann, sowie einem Drückerlüftermechanismus zum Heben und Senken der Drückereinrichtung
relativ zu dem Arbeitsstückträger, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Betätigen des Drückerlüftungsmechanismus
mit Bezug auf die Nähmaschinensteuervorrichtung, durch die die Drückereinrichtung gesenkt wird, bevor das Arbeiten
der Maschine beginnt und die Drückereinrichtung nach Beendigung der Arbeit der Nähmaschine anhebbar ist.
14. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anheben der
Drückereinrichtung außer Eingriff mit dem Arbeitsstück wäh-
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- 4ο -
rend eines Teiles jedes Stichbildekreislaufes der Nähmaschine
lind eine Vorrichtung (264, 265) zum Verriegeln des Arbeitsstückträgers
gegen Bewegung bei jedem Stich im wesentlichen dann, wenn die Drückereinrichtung gesenkt ist und diese Verriegelung
freigegeben wird, wenn die Drückereinrichtung angehoben wird.
15. Nähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verriegeln des Arbeitsstückträgers
(5) gegen Bewegung einen Elektromagneten (264) aufweist und die Vorrichtung zum Anheben der Drückereinrichtung elektrisch
betätigbar ist, und abwechselnd betätigte elektrische Schalter (Io2, I03) vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit
von der Steuerung der Nähmaschine zum Anheben der· Drücker einrichtung
und zum Verriegeln des Arbeitsstückträgers (5) abwechselnd betätigbar sind,
16. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fadenschneidvorrichtung zum
selbsttätigen Durchtrennen und Pestklemmen des Nähfadens bei Beendigung eines Arbeitszyklus der Nähmaschine, sowie eine
Vorrichtung zum selbsttätigen Betätigen der Fadenschneidvorrichtung nach einer vorbestimmten Anzahl Stiche eines Stichbildekreislaufes
der Nähmaschine, um das festgeklemmte Ende des Nähfadens freizugeben.
17. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in ihrer Längsachse bewegbare
Messerstange (113) mit einem Antrieb, sowie einem an der Mes-
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serstange schwenkbar angeordneten Schneidblatt mit Schneidkante
und einer Klemmkante, die mit der Messerstange (llj3)
zusammenarbeitet, um den Nähfaden bei Schließen des Schneidblattes
zu zerschneiden und den Nähfaden an der Messerstange festzuklemmen, sowie einen Nocken zum Verschwenken und Sehliessen
des Schneidblattes relativ zu der Messerstange am Ende ihrer Vorwärtsbewegung, sowie einen Nocken zum Betätigen des
Schneidblattes am Ende der Rückkehrbewegung der Messerstange
zur Freigabe des festgeklemmten Endes des Nähfadens, und eine "
Sperre zum Stillsetzen der Messerstange bei ihrer Rückkehrbewegung, bevor das Schneidblatt geöffnet wird, um das festgeklemmte
Fadenende freizugeben, sowie eine die Sperre aufhebende Vorrichtung, nachdem eine vorbestimmte Anzahl ν,ρη Stichen
in dem nächsten Nähzyklus hergestellt ist.
18. Nähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb, der der Messerstange (113) eine Bewegung
in ihrer Längsachse erteilt, einen Luftzylinder aufweist, der an einer Seite dauernd mit Niederdruckluft gespeist wird, ^
um ihn und die Messerstange in der Rückwärtsrichtung zu bewegen,
und die andere Seite des Zylinders an eine Hochdruckluftquelle
anlegbar ist, sowie ein zwischengeschaltetes Ventil zum Steuern der Luft hohen Druckes.
19. Nähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Freigabe der Sperre einen Nocken
aufweist, ferner eine Gleitkupplung zum Drehen des Nockens in zeitlicher Beziehung zur Nähmaschine vorgesehen ist, ferner
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ein Steuerelement zur Freigabe der Sperre, das durch den
Nocken nach einer vorbestimmten Anzahl von Stichen betätigbar ist, sowie eine Vorrichtung, die den Nocken in seine Ausgangsstellung
zurückführt, und eine Vorrichtung, die bei Beendigung des Nähvorgangs betätigbar ist, um die Gleitkupplung
freizugeben, damit der Nocken in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
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