DE1931440A1 - Naehmaschinenzubehoer - Google Patents

Naehmaschinenzubehoer

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DE1931440A1
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sewing machine
drive
sewing
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machine accessories
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Cheshire Crewe
Cooper Joseph Ernest
Louis Meek
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COOPER JOSEPH ERNEST
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/05Magnetic devices
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

betreffend
Nähmaschinenzubehör
Die Erfindung betrifft ein Nähmaschinenzubehör zur Verwendung beim Zusammennähen von zwei oder mehreren Materialbahnen. Das Zubehör ist insbesondere dazu geeignet, Taschenklappen für Anzüge zu machen, wobei das Material . · Tuch oder Stoff ist. Es sei jedoch.bemerkt, dass.die Erfindung gleichfalls beim Nähen von anderen Materialien wie beispielsweise Segeltuch oder Leder'anwendbar ist, so dass sie auch im Rahmen der Herstellung von Stiefeln und Schuhen- Verwendung" findet.
Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst das Nähmäschinenzubehör zur Verwendung beim Zusammennähen von zwei oder mehr Materialbahnen 'eine Einspannvorrichtung mit einer Grundplatte und einer Deckplatte, die so ausgebildet sind, dass sie die Materialbahnen zwischen sich einspannen können, so dass es der Nähmaschine ermöglicht wird, die Bahnen längs einer erforderlichen Nahtlinie zusammenzunähen,
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wobei'eine der Platteneine zur Nahtlinie parallele Antriebsbahn aufweist. Ferner ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die so an die Nähmaschine angeschlossen werden kann, dass ein daran vorgesehenes Antriebsteil mit der an der Einspannvorrichtung vorgesehenen Antriebsbahn an einer Stelle zusammenarbeitet, die der Lage der Nähmaschinennadel auf der Nahtlinie' entspricht, wobei die Antriebseinrichtung betätigbar ist, um die Einspannvorrichtung so anzutreiben, dass die Nähmaschinennadel längs der Nahtlinie näht.
Eine Pressplatte kann zwischen die Grundplatte und die Deckplatte angeordnet werden, wobei die Deckplatte eine oder mehrere Öffnungen und die Pressplatte eine oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die bei geschlossener Einspannvorrichtung durch die Öffnungen ragen. Bei dieser Anordnung wird eine zwischen die Pressplatte und die Deckplatte gelegte Materialbahn gegenüber einer zwischen der Grundplatte und der Pressplatte angeordneten Materialba^a "durchgedrückt".
"Vorzugs» ■ " :■ umfasst die Antriebsbahn eine aufstehende Rippe, die parallel zur Nahtlinie verläuft. Die Rippe kann mit einer der Platten aus einem Stück bestehen, vorzugsweise mit der Grundplatte, oder sie kann daran befestigt sein. Vorzugsweise bestehen die Platten z. B. aus Metall, während die Antriebsbahn von einem Plastik- oder Gummistreifen gebildet ist, der an einer der Platten befestigt ist.
Vorzugsweise ist die Antriebsbahn in spezieller Weise unter Berücksichtigung der Art des Antriebsteiles angepasst. Beispielsweise kann das Antriebsteil ein Rad sein, das im Reibungseingriff mit der Antriebsbahn steht, und in diesem Falle ist die Antriebsbahn vorzugsweise aufgerauht. Die Antriebsbahn kann eine Stange mit kreisförmigem, rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt sein oder U-förmigen oder C-fö'rmigen Querschnitt aufweisen, während das Rad eine entsprechende Form zum Zusammenarbeiten damit aufweist. Am Umfang des
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Rades'können in regelmässiger Anordnung Zähne vorgesehen sein, während entsprechende Zähne in der Antriebsbahn ausgebildet sind, um einen betriebsmässigen Eingriff nach Art einer Zahnstange und eines Ritzels zu erhalten. Beispielsweise kann ein gezahnter Gummistreifen längs der Bahn aufgeklebt sein. Die Antriebsbahn und das Antriebsteil können in Wirklichkeit eine Zahnstange und ein Ritzel mit Metallzähnen oder einer Antriebsanordnung sein,, die eine Zahnstange und ein Ritzel umfasst, wobei in Öffnungen der Zahnstange eingreifende Sprossen am Ritzel oder in Öffnungen des Ritzels eingreifende Sprossen an der Zahnstange vorgesehen sind. Ist die Antriebsbahn an einer aufstehenden Rippe vorgesehen, so kann der Antrieb an einer oder an beiden Seiten der Rippe oder an ihrer aufstehenden Kante vorgesehen sein.
Es ist auch an eine Ausführung gedacht, bei der der Antrieb magnetisch erfolgt, wobei die Bahn aus magnetischem Werkstoff hergestellt ist und das Antriebsteil beispielsweise von einem Rad gebildet ist, das auf der Bahn abläuft und elektromagnetisch induzierte Pole aufweist, die mit Abstand zueinander über seinem Umfang verteilt sind. Alternativ kann die Antriebsbahn eine lineare Rat-Bche und das Antriebsteil eine hin- und herbewegbare Sperrklinke aufweisen, die mit der Ratsche zusammenarbeitet und durch einen hin- und herbewegbaren flexiblen Antrieb angetrieben ist, -der seinerseits durch ein hin- und herbewegbares Teil der Nähmaschine synchron mit der Nadel angetrieben ist.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Einspannvorrichtung für ein Nähmaschinenzubehör vorgesehen, das beim Zusammennähen von zwei oder mehreren Materialbahnen verwendbar ist. Die Einspannvorrichtung hat eine Grundplatte und eine Deckplatte, die dafür ausgebildet sind, die Materialbahnen zwischen sich einzuspannen, um es der Nähmaschine zu ermöglichen, die Materialbahnen längs
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einer·erforderlichen Nahtlinie zusammenzunähen, wobei an einer der Platten eine Antriebsbahn vorgesehen ist, die parallel mit der Nahtlinie verläuft und eine Zahnstange aufweist, die für den Eingriff mit einem Ritzel vorgesehen ist.
Das Antriebsteil kann eine sich drehende Schnecke sein, die mitxin geeigneter Weise geneigten Zähnen an der Antriebsbahn zusammenarbeitet. Bei dieser Anordnung kann die Schnecke sychron mit der Nähmaschinennadel schrittweise in Drehrichtung angetrieben werden.
Das Antriebsteil kann von einem Elektromotor angetrieben werden, beispielsweise von einem Motor der Schrittbauart, der schrittweise in Abhängigkeit von einem Schalter angetrieben wird, der von der Nähmaschine synchron mit der Nähmaschinennadel betätigt wird. ·
Bei einer Zahnstangen-Ritzelanordnung oder einer ähnlichen Anordnung kann diese so ausgeführt sein, dass die Nähmaschinennadel durch eine Öffnung in der Ritzelachse tritt, um den Nähvorgang zu bewirken. Auf diese Weise wandert die Ritzelachse längs der Nahtlinie.
Anstatt die Einspannvorrichtung relativ zum Nähmaschinenbett zu bewegen, kann die Nähmaschine so ausgeführt sein, dass ihr Kopf sich relativ zum Nähmaschinenbett bewegt und durch eine Antriebsanordnung gemäss einer der vorgenannten Arten längs der Nahtlinie angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist der Nähmaschinenarm,^ der den Kopf trägt, vorzugsweise an einem Punkt zwischen seinen Enden angelenkt, so dass er um eine vertikale Achse schwenkbar ist, und auch der vertikale Ständer, der den Arm trägt, ist um eine vertikale Achse drehbar.
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Wie bereits hervorgehoben, kann das Antriebsteil von einem Elektromotor angetrieben sein, der ein Schrittmotor sein oder kontinuierlich angetrieben werden kann. Bei dieser Anordnung kann die Motorgeschwindigkeit automatisch in Abhängigkeit von der momentanen Stellung des Antriebsteils an der Antriebsbahn eingestellt werden. Zu diesem Zwecke kann die Stärke der Antriebsbahn in entsprechender Weise variiert werden, und ein Schalter oder mehrere Schalter, die in Abhängigkeit von der Bahnstärke betätigt werden, können zur Steuerung des Motors vorgesehen sein. Ein weiterer, vom gleichen Mechanismus betätigter Schalter kann vorgesehen sein, um den Nähmaschinenmotor zu steuern.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Nähmaschinenzube- ' hör mit einer Einspannvorrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Einspannvorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig; 3'ist eine Draufsicht auf die Antriebsanordnung für die Einspannvorrichtung nach Fig. 1 ;
Fig. 4 ist eine.Stirnansicht, die das Zusammenwirken des Antriebsteils mit der Antriebsbahn gemäss Fig. 3 zeigt;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung nach Fig 3i
Fig. 6 bis 8 zeigen in perspektivischer Darstellung drei weitere An"triebsbahnausführungen zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung;
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Pig. 9 ist eine schematische Darstellung einer Antriebsanordnung zur Verwendung im Rahmen der Erfindung;
Pig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung eine vorzugsweise Ausfuhrungsform der Erfindung zur Verwendung bei einer Nähmaschine;
Fig. 11 ist ein Schaltdiagramm der bei der Ausführung gemäss Pig. 10 verwendeten Steueranordnung.
Gemäss Fig. 1 und 2 umfasst die Einspannvorrichtung eine Grundplatte 1 aus Aluminium, an der eine Deckplatte 2 aus Aluminium angelenkt ist. Das Gelenk umfasst eine gebogene Stange 3, die an ihren Enden an der Deckplatte 2 befestigt ist und in an der Grundplatte 1 vorgesehenen Lagern 4 drehbar ist. Die Deckplatte 2 kann in der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen La^e mittels einer von Hand betätigbaren Schliesseinrichtung verriegelt werden, die einen Hebel 5 umfass ^j. mit dem eine Rolle 6 gegen die Stange 3 gedrückt werden kann, um diese abwärts zu drücken.
Die Einspannvorrichtung ist zum Nähen von Taschenklappen von Anzügen vorgesehen, und im Gebrauch wird die Einspannvorrichtung auf einer Nähmaschine angeordnet und zwei oder mehr Materialhahnen, die die Taschenklappe bilden, werden zwischen den Plattend und 2 angeordnet und durch Betätigung der Schliesseinrichtung 5, 6 dazwischen eingespannt. Dann wird in der nachfolgend beschriebenen Weise die Einspannvorrichtung bewegt, während die Nähmaschine die Materialbahnen längs der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten.Nahtlinie 7 zusammennäht.
Einstückig mit der Grundplatte 1 ist eine aufstehende Rippe 8 vorgesehen, die parallel zur Nahtlinie 7 und auf deren Aussenseite verläuft. Die Seite der Rippe 8 bildet
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eine Antriebsbahn für die Einspannvorrichtung, wodurch die Einspannvorrichtung angetrieben wird, während der Nähvorgang entlang der Nahtlinie 7 stattfindet.
Fig. 3 "bis 5 zeigen die Antriebseinrichtung für die Einspannvorrichtung. In Fig. 3 ist ein Teil der Einspannvorrichtung sowie die Druckgabel 9 der Nähmaschine am Arifang der Nahtlinie λ7 gezeigt. Ein gummibereiftes Antriebsrad 10 stützt sich an der Aussenseite der Rippe 8 an einer Stelle ab, die der Lage der Nähmaschinennadel auf der Linie 7 entspricht.· Das Rad 10 ist drehbar in einem Rahmen 11 gelagert, der am Nähmaschinenbett-befestigt ist, und ist gegendie Aussenseite der Rippe 8 angedrückt. Dazu ist ein federbelasteter Arm 12 vorgesehen, der mit einer Drehachse 13 am Rahmen 11 gelagert ist und gemäss Fig. 4 eine Laufrolle 14 trägt. Eine Schraubenfeder 15 drückt die Rolle 14 gegen die Innenseite der Rippe 8, wobei das Rad 10 gegen die Rippe gezogen wird.
Das Rad 10 wird über zwei Kegelräder 16, 17 angetrieben. Das Kegelrad 17 ist auf einer Welle 18 angeordnet, die über ein Zahnrad 19 angetrieben wird. Drs Zahnrad 19 wird periodisch in Vorwärtsrichtung durch eine hin- und herbewegbare Klinke 20 angetrieben, die auf einer Welle 21 angeordnet ist, durch eine geschlitzte Stützführung 22 geführt ist und mittels einer Schraubenfeder 23 gegen das Rad 19.gedrückt ist. Das Rad 19 wird durch eine Blattfeder 24,. die an ihm anliegt und wie eine feste Sperrklinke wirkt, an einer Rückwärtsdrehung gehindert.
in
Die Welle 21 ist/im Rahmen 11 vorgesehenen Schlitzen 25
hin- und herbewegbar durch Angriff einer sich hin- und herbewegenden Welle 26, die flexibel ist und in einer hohlen flexiblen Hülle 27 angeordnet ist, die am Rahmen 11 befestigt ist. Neben dem Andrücken der Sperrklinke 20 an das Rad 19 bewirkt
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die Feder 23 auch ein Andrücken einer hohlen Verlängerung der Welle 21 an das Ende der Welle 26.
Die Welle 26 wird durch ein nicht gezeigtes hin- und herbewegtes Teil der Nähmaschine hin- und herbewegt. Zur Steuerung des Antriebs des Rades 10 kann es in manchen Anwendungsfällen der Erfindung wünschenswert sein, beispielsweise in der Welle 18 eine Solenoidkupplung vorzusehen, die durch Niederdrücken eines Schalters ausser Eingriff bringbar ist. Dieses ermöglicht ein Anwachsender Stichzahl Je Längeneinheit am Anfang und am Ende der Nahtlinie 7· Ferner kann ein Umkehrgetriebe in der Welle 18 vorgesehen sein, das sich in den Antrieb' ein- und ausschalten lässt, um das Rad 10 in umgekehrter Richtung anzutreiben und so gewünschtenfalls Rückheftstiche anzubringen.
1 Gemäss Fig. 6 ist eine Alternativanordnung für die Antriebsbahn vorgesehen. Die Antriebsrippe 8 ist auf einem Stützteil 28 so gegenüber der Einspannvorrichtung angeordnet, dass sie parallel zur Nahtlinie aber mit linearer Verschiebung dazu verläuft.
Fig. 7 zeigt eine Antriebsbahnanordnung zur Verwendung bei einer Nähmaschine der Ständer-Bett oder Zylinderarmbauart. Die Antriebsbahn ist an einer Rippe 8 vorgesehen, die von der Grundplatte 1 der Einspannvorrichtung unter Einfügung von abgewinkelten Stützen 29 herabhängt.
In Fig. 8 ist eine Antriebsbahnanordnung zur Verwendung bei einem flachen Nähtisch oder Bett gezeigt, wobei die Bahn an einer Rippe 8 angeordnet ist, die unter Verwendung von abgewinkelten Stützen 30 im Abstand zur Grundplatte 1 gehalten ist und gegenüber dieser nach oben vorragt.
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In Pig. 9 ist eine schematische Antriebsanordnung mit einem Antriebsrad '31 gezeigt, das durch einen Elektromotor 32 angetrieben ist und an einer Antriebsbahn 33» die an einer Rippe 34 ausgebildet ist, angreift. Eine Rolle 35 wird durch Federkraft gegen die andere Seite der Rippe 34 angedrückt. Sie ist auf einer Gleitstange 36 angeordnet, die mittels einer Feder 37 nach rechts in Fig. 9 vorgespannt ist. An ihren Enden 38 ist die Rippe 34 relativ dünn. Über den.grösseren Teil ihrer Länge ist die Rippe jedoch dicker, so dass Stufen 39 gebildet sind.
Der Motor 32 ist in Reihe geschaltet mit einer elektrischen Stromquelle 40, einem voreinstellbaren veränderbaren Widerstand 41 und einer Schaltanordnung mit zwei Paaren von Schaltkontakten 42, 43 und einem Wi— derstand 44. In der gezeigten Stellung, in der sich ein dünner Abschnitt 38 der Rippe 34 zwischen dem Rad 3I und der Rolle 35 befindet, sind die Kontakte 42 geöffnet und die Kontakte 43 geschlossen, so dass der Widerstand in Reihe mit dem Motor 32 liegt und der Motor sich mit niedriger Geschwindigkeit dreht. Dieser Zustand herrscht am Anfang und am Ende des Nähvorgangs einer jeden Taschenklappe .'
Wird die Antriebsbahn über die Stufe 39 hinweggezogen, so wird die Rolle 35 weiter weg vom Rad 31 gedrückt, und dabei werden die Kontakte 42 geschlossen und der Widerstand 44 wird überbrückt. Daher läuft der Motor 32 mit voller Geschwindigkeit über den grösseren Teil des Nähzyklus.
Wird die Einspannvorrichtung entfernt, so dass die Rolle 35 in Berührung mit dem Rad 3I tritt, werden die Kontakte 43 geöffnet, so dass der Motor stillgesetzt wird.
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Ein weiteres Paar von Kontakten 45 wird von der Gleitstange 36 in gleicher Weise wie die Kontakte 43 betätigt und geschlossen, wenn sich die Rippe 34 zwischen der Rolle 35 und dem Rad 31 befindet, während die Kontakte 45 zu jaäer anderen Zeit geöffnet sind. Die Kontakte 45 sind in Reihe mit dem Nähmaschinenmotor geschaltet, der von einer Bauart sein kann, bei der das Anhalten nur dann erfolgt, wenn sich die Nähmaschinennadel in einer vorbestimmten Stellung befindet. Die Nähmaschine v/ird daher automatisch gestartet, wenn die Einspannvorrichtung eingefügt wird,und sie wird automatisch angehalten, wenn die Einspannvorrichtung entfernt wird.
In Fig. 10 ist eine Einspannvorrichtung 50 mit einer Deckplatte 51 mit einer aufstehenden Rippe 52 gezeigt, die aus einem Streifen aus Polytetrafluoräthylen besteht, der in die geeignete Form gebogen und auf die Platte 51 aufgeklebt ist. Die äussere Kante .er Rippe 52 ist mit Zähnen versehen, die mit einem Ritzel 53 kämmen. Das Ritzel 53 ist auf einem A:?m *% angeordnet, der mit der Nähmaschine verbunden ist, und das Ritzel 53 wird über einen flexiblen Drehantrieb 55 von einer Steuereinrichtung 56 angetrieben, die auf dem Bett der Nähmaschine montiert ist. Die Steuereinrichtung -56 umfasst'einen nicht dargestellten Elektromotor, der den flexiblen Antrieb 55 antreibt.
Der Motor wird über zwei Mikroschalter gesteuert, die am Arm 54 vorgesehen sind und durch die Oberseite der Rippe 52 betätigt werden, die an jedem äussersten Ende eine Stufe
57 und mit Abstand von dem Ende eine Stufe 58 aufweist. Die Stufe 57 betätigt einen ersten Mikroschalter und die' Stufe
58 einen zweiten Mikroschalter.
Im Schaltbild der Fig. 11 sind der erste Mikroschalter
59 und der zweite Mikroschalter 60 dargestellt. Wird die Einspannvorrichtung ^n Betriebsstellung gebracht, so be-
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tätigt die Stufe 57 den Schalter 59, und dadurch wird der Motor 61 über eine Steueranordnung 62 für niedrige Geschwindigkeit angetrieben. Auf diese Weise wird die Einspannvorrichtung mittels des Ritzels 53 mit relativ geringer Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung bewegt. Der Schalter 59 betätigt auch ein Relais 63, das ein Solenoid 64 erregt, um die Kupplung der Nähmaschine zu betätigen und .die Nadel anzutreiben. Daher .wird anfangs die Einspannvorrichtung langsam bewegt, und es wird ein feiner Stich erhalten.
Ist die Einspannvorrichtung um eine kurze Strecke vorbewegt, so betätigt die Stufe 58 den Mikroschalter 60, und die Steueranordnung 62 für niedrige Geschwindigkeit wird überbrückt durch eine Steueranordnung 65 für hohe Geschwindigkeit, um mit hoher Geschwindigkeit den Motor anzutreiben und das Anbringen von Nähstichen fortzusetzen. Das Solenoid 64 wird durch Erregung des Relais 66 in seiner Betriß bsstellung gehalten. Am Ende der Naht wird der Schalter 60 vor dem Schalter 59 ausser Betrieb gesetzt, und der Nähvorgang endet mit einem Antrieb mit langsamer Geschwindigkeit und mit feinen Stichen.
Di'e Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der vorhergehenden Beschreibung beschränkt. So können beispielsweise die Platten aus jedem geeigneten Werkstoff und insbesondere aus Stahl hergestellt sein· Ferner kann die Zahnstange der "bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 10 aus jedem geeigneten Kunststoff wie Nylon oder aus Metall z. B. aus Stahl, hergestellt sein, wie es für das Ritzel der Fall ist.
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Alternativ kann das Ritzel aus einem Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen oder Nylon hergestellt werden. Da
der übliche Nähmaschinenfuss entfernt wird, wenn die erfindungsgemasse Einspannvorrichtung benutzt wird, können Massnahmen vorgesehen werden, um zu verhindern, dass das zu nähende Material mit der Nadel angehoben wird. Beispielsweise kann di^e Nadelstange mit einer Schraubenfeder versehen sein, die an ihrem Ende so befestigt ist, dass sie die Nadel umgibt, wobei die Schraubenfeder an ihrem Ende ein Haltestück aus Polytetrafluoräthylen trägt, das auf
dem genähten Material aufliegt und durch das die Nadel
hindurchtritt. Alternativ kann der getrennte Arm 54 mit
einem Puss versehen sein.
Ansprüche;
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Nähmaschinenzubehör zur Verwendung beim Zusammennähen von zwe-i oder mehreren Materialbahnen, g e k e η η zeichnet durch eine Einspannvorrichtung (1, 2; 50) mit einer Grundplatte (1) und einer Deckplatte (2, 51), die zum Einspannen der Materialbahnen zwischen sich.ausge- "" bildet sind und der NähnEBchine das Zusammennähen der Bahnen längs einer erforderlichen Nahtlinie (7) ermöglichen, wobei eine der Platten eine zur Nahtlinie parallele Antriebsbahn (33) aufweist, und eine auf der Nähmaschine anzuordnende Antriebseinrichtung mit einem Antriebsteil (10, 31, 53), das mit der Antriebsbahn an einer Stelle zusammenwirkt, die der Lage der Nähmaschinennadel auf der Nahtlinie entspricht, wobei die Einspannvorrichtung so durch die Antriebseinrichtung antreibbar ist, dass die Nähmaschinennadel längs der Nahtlinie näht.
2. Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 1, dadurch g e kennze-ichnet , dass die Antriebsbahn (33) an einer aufstehenden Rippe (8, 34, 52) vorgesehen ist, die parallel zur Nahtlinie(7) verläuft.
3· Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebsbahn von einer gezahnten Stange(52)gebildet ist und das Antriebsteil ein damit in Eingriff stehendes Ritzel (53) umfasst.
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4. Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 3 zum Nähen von Taschenklappen, dadurch gekennzeichnet , dass die Einspannvorrichtung (1, 2; 50) so geformt ist, dass sie eine Nahtlinie (7) längs drei Seiten der Taschenklappe bestimmt, und dass die Zahnstange (52) auf der Aussenseite der NahtlMe angeordnet ist und ihre Antriebsbahn der Nahtlinie abgewandt ist.
5. Nähmaschinenzubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass ein einkuppelbarer Elektromotor (32, 61) für den Antrieb des Antriebsteils (10, 31, 53) vorgesehen ist.
6. Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass eine Steuerschaltung für den Elektromotor (32, 61) vorgesehen ist, die den wahlweisen Antrieb des Motors mit niedriger oder hoher Geschwindigkeit e-aöglicht.
7· Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass die Steuerschaltung Schalter (59> 60) zur Steuerung der Motorgeschwindigkeit umfasst und dass die Einspannvorrichtung Schaltnocken (57, 58) umfasst, die beim Nähvorgang unter den Schaltern vorbeibewegt werden und so angeordnet sind, dass die Motorgeschwindigkeit am Anfang und am Ende der Nahtlinie (7) niedrig und zwischen den Enden der Nahtlinie hoch ist.
8. Nähmaschinenzubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Platten (1j 2; 51) aus Metall sind und die Antriebsbahn (33) bzw. die Zahnstange (52) von einem Kunststoff- oder Gummistreifen gebildet ist, der mit einer der Platten verbunden ist.
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