DE1931440A1 - Naehmaschinenzubehoer - Google Patents
NaehmaschinenzubehoerInfo
- Publication number
- DE1931440A1 DE1931440A1 DE19691931440 DE1931440A DE1931440A1 DE 1931440 A1 DE1931440 A1 DE 1931440A1 DE 19691931440 DE19691931440 DE 19691931440 DE 1931440 A DE1931440 A DE 1931440A DE 1931440 A1 DE1931440 A1 DE 1931440A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewing machine
- drive
- sewing
- accessories according
- machine accessories
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B39/00—Workpiece carriers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/05—Magnetic devices
- D05D2207/06—Permanent magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
betreffend
Nähmaschinenzubehör
Nähmaschinenzubehör
Die Erfindung betrifft ein Nähmaschinenzubehör zur Verwendung beim Zusammennähen von zwei oder mehreren Materialbahnen.
Das Zubehör ist insbesondere dazu geeignet, Taschenklappen für Anzüge zu machen, wobei das Material . ·
Tuch oder Stoff ist. Es sei jedoch.bemerkt, dass.die Erfindung
gleichfalls beim Nähen von anderen Materialien wie beispielsweise Segeltuch oder Leder'anwendbar ist,
so dass sie auch im Rahmen der Herstellung von Stiefeln und Schuhen- Verwendung" findet.
Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst das Nähmäschinenzubehör
zur Verwendung beim Zusammennähen von zwei oder mehr Materialbahnen 'eine Einspannvorrichtung mit einer
Grundplatte und einer Deckplatte, die so ausgebildet sind, dass sie die Materialbahnen zwischen sich einspannen können,
so dass es der Nähmaschine ermöglicht wird, die Bahnen längs einer erforderlichen Nahtlinie zusammenzunähen,
2 0/12-62
. ■ 1931 A4 O
wobei'eine der Platteneine zur Nahtlinie parallele Antriebsbahn
aufweist. Ferner ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die so an die Nähmaschine angeschlossen werden kann,
dass ein daran vorgesehenes Antriebsteil mit der an der Einspannvorrichtung vorgesehenen Antriebsbahn an einer Stelle
zusammenarbeitet, die der Lage der Nähmaschinennadel auf der Nahtlinie' entspricht, wobei die Antriebseinrichtung betätigbar
ist, um die Einspannvorrichtung so anzutreiben, dass die
Nähmaschinennadel längs der Nahtlinie näht.
Eine Pressplatte kann zwischen die Grundplatte und die Deckplatte angeordnet werden, wobei die Deckplatte eine oder
mehrere Öffnungen und die Pressplatte eine oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die bei geschlossener Einspannvorrichtung
durch die Öffnungen ragen. Bei dieser Anordnung wird eine zwischen die Pressplatte und die Deckplatte gelegte Materialbahn
gegenüber einer zwischen der Grundplatte und der Pressplatte angeordneten Materialba^a "durchgedrückt".
"Vorzugs» ■ " :■ umfasst die Antriebsbahn eine aufstehende
Rippe, die parallel zur Nahtlinie verläuft. Die Rippe kann mit einer der Platten aus einem Stück bestehen, vorzugsweise
mit der Grundplatte, oder sie kann daran befestigt sein. Vorzugsweise bestehen die Platten z. B. aus Metall, während
die Antriebsbahn von einem Plastik- oder Gummistreifen gebildet ist, der an einer der Platten befestigt ist.
Vorzugsweise ist die Antriebsbahn in spezieller Weise
unter Berücksichtigung der Art des Antriebsteiles angepasst. Beispielsweise kann das Antriebsteil ein Rad sein, das im
Reibungseingriff mit der Antriebsbahn steht, und in diesem Falle ist die Antriebsbahn vorzugsweise aufgerauht. Die Antriebsbahn
kann eine Stange mit kreisförmigem, rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt sein oder U-förmigen oder C-fö'rmigen
Querschnitt aufweisen, während das Rad eine entsprechende
Form zum Zusammenarbeiten damit aufweist. Am Umfang des
00 9 8 2 0/12-62
SAOORiGlMAL
• 1931 A 40
Rades'können in regelmässiger Anordnung Zähne vorgesehen
sein, während entsprechende Zähne in der Antriebsbahn ausgebildet sind, um einen betriebsmässigen Eingriff nach Art
einer Zahnstange und eines Ritzels zu erhalten. Beispielsweise kann ein gezahnter Gummistreifen längs der Bahn aufgeklebt
sein. Die Antriebsbahn und das Antriebsteil können in Wirklichkeit eine Zahnstange und ein Ritzel mit Metallzähnen
oder einer Antriebsanordnung sein,, die eine Zahnstange und ein Ritzel umfasst, wobei in Öffnungen der Zahnstange
eingreifende Sprossen am Ritzel oder in Öffnungen des Ritzels eingreifende Sprossen an der Zahnstange vorgesehen sind. Ist
die Antriebsbahn an einer aufstehenden Rippe vorgesehen, so kann der Antrieb an einer oder an beiden Seiten der Rippe
oder an ihrer aufstehenden Kante vorgesehen sein.
Es ist auch an eine Ausführung gedacht, bei der der Antrieb magnetisch erfolgt, wobei die Bahn aus magnetischem
Werkstoff hergestellt ist und das Antriebsteil beispielsweise von einem Rad gebildet ist, das auf der Bahn
abläuft und elektromagnetisch induzierte Pole aufweist, die mit Abstand zueinander über seinem Umfang verteilt
sind. Alternativ kann die Antriebsbahn eine lineare Rat-Bche und das Antriebsteil eine hin- und herbewegbare Sperrklinke
aufweisen, die mit der Ratsche zusammenarbeitet und durch einen hin- und herbewegbaren flexiblen Antrieb angetrieben
ist, -der seinerseits durch ein hin- und herbewegbares Teil der Nähmaschine synchron mit der Nadel angetrieben ist.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
eine Einspannvorrichtung für ein Nähmaschinenzubehör vorgesehen, das beim Zusammennähen von zwei oder mehreren Materialbahnen
verwendbar ist. Die Einspannvorrichtung hat eine Grundplatte und eine Deckplatte, die dafür ausgebildet
sind, die Materialbahnen zwischen sich einzuspannen, um es der Nähmaschine zu ermöglichen, die Materialbahnen längs
0098 20/12-62
• . . ■ . .193HAO
einer·erforderlichen Nahtlinie zusammenzunähen, wobei an
einer der Platten eine Antriebsbahn vorgesehen ist, die parallel mit der Nahtlinie verläuft und eine Zahnstange
aufweist, die für den Eingriff mit einem Ritzel vorgesehen ist.
Das Antriebsteil kann eine sich drehende Schnecke sein, die mitxin geeigneter Weise geneigten Zähnen an der
Antriebsbahn zusammenarbeitet. Bei dieser Anordnung kann die Schnecke sychron mit der Nähmaschinennadel schrittweise
in Drehrichtung angetrieben werden.
Das Antriebsteil kann von einem Elektromotor angetrieben
werden, beispielsweise von einem Motor der Schrittbauart, der schrittweise in Abhängigkeit von einem Schalter
angetrieben wird, der von der Nähmaschine synchron mit der Nähmaschinennadel betätigt wird. ·
Bei einer Zahnstangen-Ritzelanordnung oder einer ähnlichen
Anordnung kann diese so ausgeführt sein, dass die Nähmaschinennadel durch eine Öffnung in der Ritzelachse
tritt, um den Nähvorgang zu bewirken. Auf diese Weise wandert die Ritzelachse längs der Nahtlinie.
Anstatt die Einspannvorrichtung relativ zum Nähmaschinenbett zu bewegen, kann die Nähmaschine so ausgeführt sein,
dass ihr Kopf sich relativ zum Nähmaschinenbett bewegt und durch eine Antriebsanordnung gemäss einer der vorgenannten
Arten längs der Nahtlinie angetrieben wird. Zu diesem Zweck
ist der Nähmaschinenarm,^ der den Kopf trägt, vorzugsweise an einem Punkt zwischen seinen Enden angelenkt, so dass er um
eine vertikale Achse schwenkbar ist, und auch der vertikale Ständer, der den Arm trägt, ist um eine vertikale Achse
drehbar.
ΘΌ9 8 20/ 1 2'6
.193HAO
Wie bereits hervorgehoben, kann das Antriebsteil von einem Elektromotor angetrieben sein, der ein Schrittmotor
sein oder kontinuierlich angetrieben werden kann. Bei dieser Anordnung kann die Motorgeschwindigkeit automatisch in
Abhängigkeit von der momentanen Stellung des Antriebsteils an der Antriebsbahn eingestellt werden. Zu diesem Zwecke
kann die Stärke der Antriebsbahn in entsprechender Weise variiert werden, und ein Schalter oder mehrere Schalter,
die in Abhängigkeit von der Bahnstärke betätigt werden, können zur Steuerung des Motors vorgesehen sein. Ein weiterer,
vom gleichen Mechanismus betätigter Schalter kann vorgesehen sein, um den Nähmaschinenmotor zu steuern.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Nähmaschinenzube- '
hör mit einer Einspannvorrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Einspannvorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig; 3'ist eine Draufsicht auf die Antriebsanordnung
für die Einspannvorrichtung nach Fig. 1 ;
Fig. 4 ist eine.Stirnansicht, die das Zusammenwirken
des Antriebsteils mit der Antriebsbahn gemäss Fig. 3 zeigt;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung nach Fig 3i
Fig. 6 bis 8 zeigen in perspektivischer Darstellung drei weitere An"triebsbahnausführungen zur Verwendung in
Verbindung mit der Erfindung;
09 8 20/-12-62
193 HAO
Pig. 9 ist eine schematische Darstellung einer Antriebsanordnung zur Verwendung im Rahmen der Erfindung;
Pig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung eine vorzugsweise Ausfuhrungsform der Erfindung zur Verwendung bei
einer Nähmaschine;
Fig. 11 ist ein Schaltdiagramm der bei der Ausführung
gemäss Pig. 10 verwendeten Steueranordnung.
Gemäss Fig. 1 und 2 umfasst die Einspannvorrichtung eine Grundplatte 1 aus Aluminium, an der eine Deckplatte
2 aus Aluminium angelenkt ist. Das Gelenk umfasst eine gebogene Stange 3, die an ihren Enden an der Deckplatte 2
befestigt ist und in an der Grundplatte 1 vorgesehenen Lagern 4 drehbar ist. Die Deckplatte 2 kann in der in Fig. 1
dargestellten geschlossenen La^e mittels einer von Hand betätigbaren
Schliesseinrichtung verriegelt werden, die einen Hebel 5 umfass ^j. mit dem eine Rolle 6 gegen die Stange 3
gedrückt werden kann, um diese abwärts zu drücken.
Die Einspannvorrichtung ist zum Nähen von Taschenklappen von Anzügen vorgesehen, und im Gebrauch wird die Einspannvorrichtung
auf einer Nähmaschine angeordnet und zwei oder mehr Materialhahnen, die die Taschenklappe bilden, werden
zwischen den Plattend und 2 angeordnet und durch Betätigung
der Schliesseinrichtung 5, 6 dazwischen eingespannt. Dann wird in der nachfolgend beschriebenen Weise die Einspannvorrichtung
bewegt, während die Nähmaschine die Materialbahnen längs der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten.Nahtlinie
7 zusammennäht.
Einstückig mit der Grundplatte 1 ist eine aufstehende Rippe 8 vorgesehen, die parallel zur Nahtlinie 7 und auf
deren Aussenseite verläuft. Die Seite der Rippe 8 bildet
00 9820/ 12-6 2 '
193H40
eine Antriebsbahn für die Einspannvorrichtung, wodurch die Einspannvorrichtung angetrieben wird, während der Nähvorgang
entlang der Nahtlinie 7 stattfindet.
Fig. 3 "bis 5 zeigen die Antriebseinrichtung für die
Einspannvorrichtung. In Fig. 3 ist ein Teil der Einspannvorrichtung
sowie die Druckgabel 9 der Nähmaschine am Arifang der Nahtlinie λ7 gezeigt. Ein gummibereiftes Antriebsrad 10
stützt sich an der Aussenseite der Rippe 8 an einer Stelle ab, die der Lage der Nähmaschinennadel auf der Linie 7 entspricht.·
Das Rad 10 ist drehbar in einem Rahmen 11 gelagert, der am Nähmaschinenbett-befestigt ist, und ist gegendie
Aussenseite der Rippe 8 angedrückt. Dazu ist ein federbelasteter Arm 12 vorgesehen, der mit einer Drehachse 13 am
Rahmen 11 gelagert ist und gemäss Fig. 4 eine Laufrolle 14 trägt. Eine Schraubenfeder 15 drückt die Rolle 14 gegen die
Innenseite der Rippe 8, wobei das Rad 10 gegen die Rippe gezogen wird.
Das Rad 10 wird über zwei Kegelräder 16, 17 angetrieben. Das Kegelrad 17 ist auf einer Welle 18 angeordnet, die über
ein Zahnrad 19 angetrieben wird. Drs Zahnrad 19 wird periodisch
in Vorwärtsrichtung durch eine hin- und herbewegbare Klinke 20 angetrieben, die auf einer Welle 21 angeordnet ist,
durch eine geschlitzte Stützführung 22 geführt ist und mittels einer Schraubenfeder 23 gegen das Rad 19.gedrückt ist.
Das Rad 19 wird durch eine Blattfeder 24,. die an ihm anliegt und wie eine feste Sperrklinke wirkt, an einer Rückwärtsdrehung
gehindert.
in
Die Welle 21 ist/im Rahmen 11 vorgesehenen Schlitzen 25
Die Welle 21 ist/im Rahmen 11 vorgesehenen Schlitzen 25
hin- und herbewegbar durch Angriff einer sich hin- und herbewegenden
Welle 26, die flexibel ist und in einer hohlen flexiblen Hülle 27 angeordnet ist, die am Rahmen 11 befestigt ist.
Neben dem Andrücken der Sperrklinke 20 an das Rad 19 bewirkt
0 0 9 8 2 0/1 2'6 2
: ... .1931 A4O
• - 8 -
die Feder 23 auch ein Andrücken einer hohlen Verlängerung
der Welle 21 an das Ende der Welle 26.
Die Welle 26 wird durch ein nicht gezeigtes hin- und herbewegtes Teil der Nähmaschine hin- und herbewegt. Zur
Steuerung des Antriebs des Rades 10 kann es in manchen Anwendungsfällen
der Erfindung wünschenswert sein, beispielsweise in der Welle 18 eine Solenoidkupplung vorzusehen, die
durch Niederdrücken eines Schalters ausser Eingriff bringbar ist. Dieses ermöglicht ein Anwachsender Stichzahl Je Längeneinheit
am Anfang und am Ende der Nahtlinie 7· Ferner kann ein Umkehrgetriebe in der Welle 18 vorgesehen sein,
das sich in den Antrieb' ein- und ausschalten lässt, um das Rad 10 in umgekehrter Richtung anzutreiben und so
gewünschtenfalls Rückheftstiche anzubringen.
1 Gemäss Fig. 6 ist eine Alternativanordnung für die Antriebsbahn
vorgesehen. Die Antriebsrippe 8 ist auf einem Stützteil 28 so gegenüber der Einspannvorrichtung angeordnet,
dass sie parallel zur Nahtlinie aber mit linearer Verschiebung dazu verläuft.
Fig. 7 zeigt eine Antriebsbahnanordnung zur Verwendung
bei einer Nähmaschine der Ständer-Bett oder Zylinderarmbauart. Die Antriebsbahn ist an einer Rippe 8 vorgesehen, die von
der Grundplatte 1 der Einspannvorrichtung unter Einfügung von abgewinkelten Stützen 29 herabhängt.
In Fig. 8 ist eine Antriebsbahnanordnung zur Verwendung
bei einem flachen Nähtisch oder Bett gezeigt, wobei die Bahn an einer Rippe 8 angeordnet ist, die unter Verwendung von
abgewinkelten Stützen 30 im Abstand zur Grundplatte 1 gehalten
ist und gegenüber dieser nach oben vorragt.
8 2 0/12-62
193U40 - 9 -
In Pig. 9 ist eine schematische Antriebsanordnung mit einem Antriebsrad '31 gezeigt, das durch einen Elektromotor
32 angetrieben ist und an einer Antriebsbahn 33»
die an einer Rippe 34 ausgebildet ist, angreift. Eine Rolle 35 wird durch Federkraft gegen die andere Seite
der Rippe 34 angedrückt. Sie ist auf einer Gleitstange 36 angeordnet, die mittels einer Feder 37 nach rechts
in Fig. 9 vorgespannt ist. An ihren Enden 38 ist die Rippe
34 relativ dünn. Über den.grösseren Teil ihrer Länge ist
die Rippe jedoch dicker, so dass Stufen 39 gebildet sind.
Der Motor 32 ist in Reihe geschaltet mit einer elektrischen Stromquelle 40, einem voreinstellbaren veränderbaren
Widerstand 41 und einer Schaltanordnung mit zwei Paaren von Schaltkontakten 42, 43 und einem Wi—
derstand 44. In der gezeigten Stellung, in der sich ein dünner Abschnitt 38 der Rippe 34 zwischen dem Rad 3I
und der Rolle 35 befindet, sind die Kontakte 42 geöffnet und die Kontakte 43 geschlossen, so dass der Widerstand
in Reihe mit dem Motor 32 liegt und der Motor sich mit niedriger Geschwindigkeit dreht. Dieser Zustand herrscht
am Anfang und am Ende des Nähvorgangs einer jeden Taschenklappe .'
Wird die Antriebsbahn über die Stufe 39 hinweggezogen, so wird die Rolle 35 weiter weg vom Rad 31 gedrückt, und
dabei werden die Kontakte 42 geschlossen und der Widerstand 44 wird überbrückt. Daher läuft der Motor 32 mit voller
Geschwindigkeit über den grösseren Teil des Nähzyklus.
Wird die Einspannvorrichtung entfernt, so dass die Rolle 35 in Berührung mit dem Rad 3I tritt, werden die
Kontakte 43 geöffnet, so dass der Motor stillgesetzt wird.
9 8 2 0 / 1 2'6 2 ORIGINAL INSPECTED
10 31440 . - ίο -
Ein weiteres Paar von Kontakten 45 wird von der Gleitstange
36 in gleicher Weise wie die Kontakte 43 betätigt und geschlossen, wenn sich die Rippe 34 zwischen der Rolle
35 und dem Rad 31 befindet, während die Kontakte 45 zu jaäer anderen Zeit geöffnet sind. Die Kontakte 45 sind in
Reihe mit dem Nähmaschinenmotor geschaltet, der von einer
Bauart sein kann, bei der das Anhalten nur dann erfolgt, wenn sich die Nähmaschinennadel in einer vorbestimmten
Stellung befindet. Die Nähmaschine v/ird daher automatisch gestartet, wenn die Einspannvorrichtung eingefügt
wird,und sie wird automatisch angehalten, wenn die Einspannvorrichtung
entfernt wird.
In Fig. 10 ist eine Einspannvorrichtung 50 mit einer
Deckplatte 51 mit einer aufstehenden Rippe 52 gezeigt, die aus einem Streifen aus Polytetrafluoräthylen besteht, der
in die geeignete Form gebogen und auf die Platte 51 aufgeklebt
ist. Die äussere Kante .er Rippe 52 ist mit Zähnen versehen, die mit einem Ritzel 53 kämmen. Das Ritzel 53 ist
auf einem A:?m *% angeordnet, der mit der Nähmaschine verbunden
ist, und das Ritzel 53 wird über einen flexiblen Drehantrieb 55 von einer Steuereinrichtung 56 angetrieben,
die auf dem Bett der Nähmaschine montiert ist. Die Steuereinrichtung -56 umfasst'einen nicht dargestellten Elektromotor,
der den flexiblen Antrieb 55 antreibt.
Der Motor wird über zwei Mikroschalter gesteuert, die am Arm 54 vorgesehen sind und durch die Oberseite der Rippe
52 betätigt werden, die an jedem äussersten Ende eine Stufe
57 und mit Abstand von dem Ende eine Stufe 58 aufweist. Die Stufe 57 betätigt einen ersten Mikroschalter und die' Stufe
58 einen zweiten Mikroschalter.
Im Schaltbild der Fig. 11 sind der erste Mikroschalter
59 und der zweite Mikroschalter 60 dargestellt. Wird die
Einspannvorrichtung ^n Betriebsstellung gebracht, so be-
e09820/1?6 2 0R1GINAL |NSPE0TED ·
. . . JBAOjGBfGiMAL -
.193 U40.
tätigt die Stufe 57 den Schalter 59, und dadurch wird der Motor 61 über eine Steueranordnung 62 für niedrige Geschwindigkeit
angetrieben. Auf diese Weise wird die Einspannvorrichtung mittels des Ritzels 53 mit relativ geringer
Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung bewegt. Der Schalter 59 betätigt auch ein Relais 63, das ein Solenoid
64 erregt, um die Kupplung der Nähmaschine zu betätigen und .die Nadel anzutreiben. Daher .wird anfangs die
Einspannvorrichtung langsam bewegt, und es wird ein feiner
Stich erhalten.
Ist die Einspannvorrichtung um eine kurze Strecke vorbewegt, so betätigt die Stufe 58 den Mikroschalter 60, und
die Steueranordnung 62 für niedrige Geschwindigkeit wird überbrückt durch eine Steueranordnung 65 für hohe Geschwindigkeit,
um mit hoher Geschwindigkeit den Motor anzutreiben und das Anbringen von Nähstichen fortzusetzen. Das Solenoid 64 wird
durch Erregung des Relais 66 in seiner Betriß bsstellung gehalten. Am Ende der Naht wird der Schalter 60 vor dem Schalter
59 ausser Betrieb gesetzt, und der Nähvorgang endet mit einem Antrieb mit langsamer Geschwindigkeit und mit
feinen Stichen.
Di'e Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der vorhergehenden
Beschreibung beschränkt. So können beispielsweise die Platten aus jedem geeigneten Werkstoff und insbesondere
aus Stahl hergestellt sein· Ferner kann die Zahnstange der "bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 10 aus jedem geeigneten
Kunststoff wie Nylon oder aus Metall z. B. aus Stahl, hergestellt sein, wie es für das Ritzel der Fall ist.
i 0 9 8 2 0 / 1 2 6 2
ORIGINAL
193 H AO
Alternativ kann das Ritzel aus einem Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen oder Nylon hergestellt werden. Da
der übliche Nähmaschinenfuss entfernt wird, wenn die erfindungsgemasse Einspannvorrichtung benutzt wird, können Massnahmen vorgesehen werden, um zu verhindern, dass das zu nähende Material mit der Nadel angehoben wird. Beispielsweise kann di^e Nadelstange mit einer Schraubenfeder versehen sein, die an ihrem Ende so befestigt ist, dass sie die Nadel umgibt, wobei die Schraubenfeder an ihrem Ende ein Haltestück aus Polytetrafluoräthylen trägt, das auf
dem genähten Material aufliegt und durch das die Nadel
hindurchtritt. Alternativ kann der getrennte Arm 54 mit
einem Puss versehen sein.
der übliche Nähmaschinenfuss entfernt wird, wenn die erfindungsgemasse Einspannvorrichtung benutzt wird, können Massnahmen vorgesehen werden, um zu verhindern, dass das zu nähende Material mit der Nadel angehoben wird. Beispielsweise kann di^e Nadelstange mit einer Schraubenfeder versehen sein, die an ihrem Ende so befestigt ist, dass sie die Nadel umgibt, wobei die Schraubenfeder an ihrem Ende ein Haltestück aus Polytetrafluoräthylen trägt, das auf
dem genähten Material aufliegt und durch das die Nadel
hindurchtritt. Alternativ kann der getrennte Arm 54 mit
einem Puss versehen sein.
Ansprüche;
0.09 820/126
Claims (9)
1. Nähmaschinenzubehör zur Verwendung beim Zusammennähen
von zwe-i oder mehreren Materialbahnen, g e k e η η zeichnet
durch eine Einspannvorrichtung (1, 2; 50) mit einer Grundplatte (1) und einer Deckplatte (2, 51), die
zum Einspannen der Materialbahnen zwischen sich.ausge- "" bildet sind und der NähnEBchine das Zusammennähen der Bahnen
längs einer erforderlichen Nahtlinie (7) ermöglichen, wobei eine der Platten eine zur Nahtlinie parallele Antriebsbahn
(33) aufweist, und eine auf der Nähmaschine anzuordnende Antriebseinrichtung mit einem Antriebsteil (10, 31, 53),
das mit der Antriebsbahn an einer Stelle zusammenwirkt, die der Lage der Nähmaschinennadel auf der Nahtlinie entspricht,
wobei die Einspannvorrichtung so durch die Antriebseinrichtung antreibbar ist, dass die Nähmaschinennadel
längs der Nahtlinie näht.
2. Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 1, dadurch g e kennze-ichnet
, dass die Antriebsbahn (33) an einer aufstehenden Rippe (8, 34, 52) vorgesehen ist, die
parallel zur Nahtlinie(7) verläuft.
3· Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , dass die Antriebsbahn von einer gezahnten Stange(52)gebildet ist und das Antriebsteil
ein damit in Eingriff stehendes Ritzel (53) umfasst.
Ö 9 8 2 O / 1 2%6 2
13314 40
4. Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 3 zum Nähen von
Taschenklappen, dadurch gekennzeichnet , dass die Einspannvorrichtung (1, 2; 50) so geformt ist,
dass sie eine Nahtlinie (7) längs drei Seiten der Taschenklappe bestimmt, und dass die Zahnstange (52) auf der Aussenseite
der NahtlMe angeordnet ist und ihre Antriebsbahn der Nahtlinie abgewandt ist.
5. Nähmaschinenzubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , dass ein einkuppelbarer Elektromotor (32, 61) für den Antrieb des Antriebsteils (10, 31, 53) vorgesehen ist.
6. Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass eine Steuerschaltung für
den Elektromotor (32, 61) vorgesehen ist, die den wahlweisen Antrieb des Motors mit niedriger oder hoher Geschwindigkeit
e-aöglicht.
7· Nähmaschinenzubehör nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass die Steuerschaltung Schalter
(59> 60) zur Steuerung der Motorgeschwindigkeit umfasst und dass die Einspannvorrichtung Schaltnocken (57, 58) umfasst,
die beim Nähvorgang unter den Schaltern vorbeibewegt werden und so angeordnet sind, dass die Motorgeschwindigkeit
am Anfang und am Ende der Nahtlinie (7) niedrig und zwischen den Enden der Nahtlinie hoch ist.
8. Nähmaschinenzubehör nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Platten (1j 2;
51) aus Metall sind und die Antriebsbahn (33) bzw. die Zahnstange (52) von einem Kunststoff- oder Gummistreifen gebildet
ist, der mit einer der Platten verbunden ist.
9 8 2-0/1 2*62
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2985468A GB1278595A (en) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Sewing machine accessory |
US3818970A | 1970-05-18 | 1970-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931440A1 true DE1931440A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=27624310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691931440 Pending DE1931440A1 (de) | 1968-06-21 | 1969-06-20 | Naehmaschinenzubehoer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3680508A (de) |
DE (1) | DE1931440A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3938819A1 (de) * | 1989-11-23 | 1991-05-29 | Duerkopp Adler Ag | Naehmaschine mit einem relativ zu einer auf- und abgehenden naehnadel bewegbaren naehguthalter |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1030544A (en) * | 1973-10-26 | 1966-05-25 | Bristol Siddeley Engines Ltd | Improvements in or relating to the balancing of rotors |
FR2137932B1 (de) * | 1971-05-18 | 1973-07-13 | Webber Edward | |
BE794858A (fr) * | 1972-02-05 | 1973-08-01 | Castany Ferre Jose | Procede pour la confection et le montage de poches |
US4038932A (en) * | 1975-09-25 | 1977-08-02 | Julius Drew | Chain carriage system |
US4010701A (en) * | 1975-10-30 | 1977-03-08 | Raymond Helfont | Sewing machine accessory |
US4111137A (en) * | 1976-10-01 | 1978-09-05 | Hampton Industries, Inc. | Cuff making machine |
GB2062708B (en) * | 1979-09-14 | 1983-09-07 | Amf Inc | Means for turning jigs on sewing machines |
CA1307703C (en) * | 1986-09-19 | 1992-09-22 | Joseph W.A. Off | Sewing system |
US4989527A (en) * | 1986-09-19 | 1991-02-05 | Automated Machinery Systems, Inc. | Sewing system |
JPH0280655A (ja) * | 1988-06-24 | 1990-03-20 | Janome Sewing Mach Co Ltd | ミシンの刺しゅう縫い装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US688961A (en) * | 1900-11-10 | 1901-12-17 | John I Mcdonald | Templet for the manufacture fo cuffs, &c. |
FR344119A (fr) * | 1903-06-19 | 1904-10-25 | Thomas Webster | Machine à aléser et à tourner |
US2880683A (en) * | 1956-02-15 | 1959-04-07 | Singer Mfg Co | Contour sewing machines |
US3037472A (en) * | 1959-11-12 | 1962-06-05 | Trubenised Company | Sewing machines |
US3170423A (en) * | 1961-04-24 | 1965-02-23 | Ernest M Junkins | Automatic guiding apparatus |
US3224393A (en) * | 1963-09-11 | 1965-12-21 | Singer Co | Automatically actuated sewing machines |
GB1187591A (en) * | 1966-07-29 | 1970-04-08 | Courtaulds Ltd | Improvements in and relating to Sewing Machines |
-
1969
- 1969-06-20 DE DE19691931440 patent/DE1931440A1/de active Pending
-
1970
- 1970-05-18 US US38189A patent/US3680508A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3938819A1 (de) * | 1989-11-23 | 1991-05-29 | Duerkopp Adler Ag | Naehmaschine mit einem relativ zu einer auf- und abgehenden naehnadel bewegbaren naehguthalter |
US5127348A (en) * | 1989-11-23 | 1992-07-07 | Durkopp Adler Aktiengesellschaft | Sewing machine with a movable sewing-material holder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3680508A (en) | 1972-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2632551A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines rundsaumes an einem in sich geschlossenen rand eines stoffes | |
DE1931440A1 (de) | Naehmaschinenzubehoer | |
DE4412553C2 (de) | Vorrichtung in einer Nähmaschine | |
DE1010810B (de) | Antrieb fuer die Kurvenscheibenwelle einer Zickzacknaehmaschine | |
DE3420285A1 (de) | Thermodrucker | |
DE2154035C2 (de) | Vorrichtung zum Nähen von Nähgut mit einer Nähschablone | |
DE1939859A1 (de) | Naehmaschine mit Schneidvorrichtung | |
DE2025976A1 (de) | ||
DE1660886A1 (de) | Elektrische Naehmaschine | |
DE1028862B (de) | Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowie Zickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1183349B (de) | Knopflochnaeheinrichtung an einer Zickzacknaehmaschine | |
DE1760435B2 (de) | Nähmaschine | |
DE2901139C2 (de) | Nähmaschine mit Doppelfunktion | |
DE3426687C3 (de) | Automatische Stichgruppen-Nähmaschine | |
DE3005512C2 (de) | Programmsteuervorrichtung für Wasch- und Geschirrspülmaschinen | |
DE936549C (de) | Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Bewegung des Arbeitsstuecks unter der Nadel der Naehmaschine und Verfahren zur mechanischen Steuerung eines aus mehreren Schichten bestehenden Werkstuecks | |
DE1086980B (de) | Einrichtung an Gruppenstichnaehmaschinen zum absatzweisen Vorschub eines Werkstueckes zur Stichbildestelle | |
DE2945774C2 (de) | Nähmaschine für Musternähbetrieb und Geradstichbetrieb | |
DE3519708A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer schlitzstruktur | |
DE1485272A1 (de) | Verfahren zum selbsttaetigen Herstellen von Naehten | |
DE1485377A1 (de) | Doppelkettenstich-Zickzacknaehmaschine | |
AT237420B (de) | Nähmaschine mit einer Einrichtung zum Umnähen von Knopflöchern | |
DE34071C (de) | Neuerungen an Vorrichtungen zum Herstellen von Knopflöchern auf Nähmaschinen | |
DE285854C (de) | ||
DE1485283C (de) | nen-Ausstellung, 3OOO Hannover Nähwegkopiervorrichtung |