DE285854C - - Google Patents

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DE285854C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 285854 KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY INELIZABETH7NEWJeRSEy1VSt-A.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um bei Verwendung einer mit einer Führung für das Einfaßband versehenen Einfaßvorrichtung das Einfaßband um die Ecken von" im Winkel zueinander liegenden ,Stoffrändern führen zu können. Zu diesem Zwecke ist an der Austrittsöffnung der Einfaßvorrichtung ein Führungsfinger für das Einfaßband vorgesehen, der, wenn der Stoff gedreht wird, ίο um den anderen Stoffrand zu umsäumen, eine Führung des Einfaßbandes im entsprechenden Winkel bewirkt.
In der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der Vorrichtung, zeigt, ist
Fig. ι ein schaubildlich gezeichneter Grundriß des vorderen Endteiles einer Nähmaschinenarbeitsplatte mit Einfaß vorrichtung, Stichplatte und ausgeschwungenem Führungsfinger.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Einfaßvorrichtung, der Stichplatte und des angelegten Führungsfingers.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 im wesentlichen entsprechende Darstellung mit eingeführtem Stoff.
Fig. 4 zeigt eine Stoffecke mit dem Einfaßband.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Verbindung mit der in der deutschen Patentschrift 265255 beschriebenen Einfaßvorrichtung dargestellt.
In den Figuren ist. 1 die Tischplatte einer Nähmaschine, 2 ist die Stichplatte, 3 und 4 sind die Gleitschieber, 5 ist eine Nadelstange mit einer Nadel 6. 7 ist der Stoffschieber und 8 die Drückerstange, an deren unterem Ende der nicht dargestellte Drückerfuß befestigt ist.
10 ist ein Führungskopf des Einfassers 11, der durch Schrauben 12 an dem Gleitschieber 4 befestigt ist. Das Einfaßband 13 wird erst durch eine Einfaßführung 14 geschoben, und während es über die Flächen 15 und durch die U-förmige gekrümmte Öffnung 15' quer zur Öffnung 14 geht (Fig. 3), wird es umgebogen. Die gefaltete Kante des Einfaßbandes wird in der Richtung des Vorschubes des Stoffes mittels der die U-förmige Öffnung begrenzenden Fläche 15" geführt.
Der Führungsfinger für das Einfaßband besteht aus einer Platte 16, die um eine Schraube 17 auf der Platte 4 drehbar angeordnet ist, und trägt auf seinem vorderen Ende obere und untere Führungsorgane 18 bzw. 19. Diese Teile haben genügend großen Abstand, um den Stoff 20 zwischen sich hindurchgehen zu lassen (vgl. Fig. 3) und sind von dem Ende des Führungskopfes der Einfaßvorrichtung genügend weit entfernt, um eine Störung des Vorschubes des Einfaßbandes zu vermeiden.
Um die Einführung des Einfaßbandes in die Einfaßvorrichtung zu erleichtern, ist der Führungsfinger für das Einfaßbänd verstellbar ausgeführt, jedoch kann diese Vorrichtung auch fest mit der Einfaßvorrichtung verbunden sein.
Nimmt man beim Herstellen des in Fig. 4 gezeichneten Arbeitsstückes an; daß das Nähen und Einfassen an der Kante 21 entlang bis zu dem Punkt 22 fortgeschritten ist, so hält
der Arbeiter die Maschine mit aus dem Stoff hochgezogener Nadel an und hebt den Stoffdrücker durch einen Handhebel o. dgl. etwas hoch. Auf diese Weise kann der Stoff aus der punktiert gezeichneten Stellung in die voll ausgezogene Stellung (Fig. 3) bewegt werden. Durch diese Bewegung des Stoffes wird das Einfaßband über die freien Enden der Teile 18 und 19 gezogen, welche das um 90 ° gedrehte Einfaßband bis zum Anfang des Nähens in dieser Lage halten, wobei durch die Drehbewegung des Stoffes die Teile 18 und 19 die Falte 24 bilden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einfaßvorrichtung für Nähmaschinen mit einer Führung für das Einfaßband, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsöffnung der Führung für das Einfaßband ein Führungsfinger (16) für das Einfaßband mit oberen und unteren Führungsteilen (18,19) vorgesehen ist, zwischen denen der einzufassende Stoff hindurchgeht, wobei das freie Ende des Fingers hinter der Nähstelle und seitlich zur Naht liegt und, wenn Stoff, mit dem bereits festgenähten Teil des Einfaßbandes zur Fortführung des Einfassens im Winkel zu der vorher eingefaßten Kante gedreht wird, die gefaltete Kante des Einfaßbandes in richtiger Lage zu der Kante des Stoffes hält.
  2. 2. Einfaßvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger einstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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