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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einfassmaschine, welche Enden
eines Klappennähguts durch Detektion von reflektiertem
Licht detektiert.
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EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
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Allgemein
ist das Einfassen eine Nähtechnik, welche an einer Öffnung
einer Tasche eines Bekleidungsstücks ausgeführt
wird. Bei diesem Einfassen wird das Nähen eines Einfassflecks
nach Art einer Klappe ausgeführt, welche eine Öffnung
einer Tasche verschließt, die quadratisch geöffnet
ist. Ferner wird beim Einfassen häufig das Nähen
eines von einem Spalt des Einfassflecks herabhängenden
Klappennähguts ausgeführt, welches eine Öffnung
einer Tasche nach Art einer Klappe verschließt. Obschon dieses
Klappennähgut im Allgemeinen eine im Wesentlichen rechtwinklige
Form aufweist mit einer Breite, die annähernd gleich der
Taschenöffnung ist, wird eine Taschenöffnung auch
schräg gebildet, und dementsprechend hat das Klappennähgut
im Wesentlichen Parallelogramm-Gestalt.
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Eine
konventionelle Einfassmaschine umfasst einen Klemmmechanismus mit
einem Paar von Klemmen, welche ein Hauptnähgut zusammen
mit einem Einfassfleck auf einem Montagetisch halten und befördern,
einen Klappenhaltemechanismus, der das Klappennähgut mit
den Klemmen hält, ein Stichbildemittel, welches eine Stichbildung
an dem geförderten Nähgut ausführt, und
einen Klappensensor, der reflektiertes Licht von einer Reflexionsfläche
detektiert, die an der Oberseite der Klemme in einer Nähgutvorschubrichtung
eines Nähguts gebildet ist (siehe z. B.
JP 2716970 B2 ).
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Je
Klemme sind zwei Reihen von Reflexionsflächen in der Nähgutvorschubrichtung
gebildet, und zwei Klappensensoren sind korrespondierend hierzu ebenfalls
nebeneinander entlang einer Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung
angeordnet. Bei einem rechtwinkligen Klappennähgut (als "normales
Klappennähgut" bezeichnet) werden nur ein Klappensensor
und eine Reflexionsplatte verwendet. Wenn die Klemmen mit dem hierauf
platzierten Klappennähgut befördert werden, schirmt
das Klappennähgut die Reflexionsfläche ab. Somit
wird eine Änderung in der Lichtintensität des
reflektierten Lichts durch den Klappensensor detektiert.
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Dann
bedeutet die Detektion dieser Lichtintensitätsänderung,
dass ein Klappenende in einer Detektionsposition des Klappensensors
lokalisiert ist. Somit wird die Steuerung des Startens der Stichbildung
ausgehend von dem Klappensensor durch Bewegen der Klemmen um einen
vorgeschriebenen Wert (eine Distanz zwischen dem Klappensensor und
den Nadeln) ab dem Zeitpunkt der Detektion der Lichtintensitätsänderung
ausgeführt, um dadurch die Stichbildung ab dem Klappenende
zu starten (streng genommen wird die Stichbildung etwas vor dem Klappenende
gestartet durch Eingeben eines Versetzungswertes mit Bezug auf die
Distanz zwischen dem Klappensensor und den Nadeln). Dasselbe gilt für
das Ende der Stichbildung.
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Ferner
werden im Falle eines parallelogrammförmigen Klappennähguts
(als "schräges Klappennähgut" bezeichnet) zwei
Reihen von Reflexionsflächen und zwei Klappensensoren verwendet. In
diesem Fall gilt zwar ebenfalls die Tatsache, dass die Stichbildung
gestartet wird durch Bewegen der Klemmen um einen vorgeschriebenen
Wert, ausgehend von dem Detektionszeitpunkt eines Klappensensors,
hinzu kommt jedoch die Prozessierung des Erhalts einer Abweichung
zwischen Stichbildestartpositionen (oder Stichbildeendpositionen)
von zwei Nähten, basierend auf dem Neigungswinkel des Klappenendes
aus einer Positionsdifferenz der Klemmen während der Detektion
durch die zwei Klappensensoren.
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Jedoch
ist es bei der oben erwähnten konventionellen Nähmaschine
so, dass die Steuerung des Startens oder Beendens der Stichbildung
nach erfolgtem Vorschub um einen vorgeschriebenen Wert ab Detektion
des Klappenendes durch die Klappensensoren ausgeführt wird.
Wenn also die Klappensensoren nicht exakt in der Nähgutvorschubrichtung angebracht
sind, gibt es ein Problem dahingehend, dass eine Abweichung in den
Stichbildestart- und -beendigungspositionen verursacht und die Nähqualität
verschlechtert werden kann.
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Ferner
wird bei dem schrägen Klappennähgut der Neigungswinkel
des Klappenendes aus einer Differenz zwischen Detektionspositionen
von zwei Klappensensoren erhalten. Wenn also die Sensoren nicht
nur in der Nähgutvorschubrichtung, sondern auch in einer
Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung nicht
exakt angebracht sind, gibt es ein Problem insofern, als die Abweichung
der zwei Nähte basierend auf dem Neigungswinkel des Klappenendes
nicht exakt erhalten werden kann, eine Abweichung in den Stichbildestart-
und -beendigungspositionen der zwei Nähte verursacht und
die Nähqualität verschlechtert wird.
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Ferner
wird in Erwägung gezogen, an Stelle des exakten Anbringens
eines Klappensensors eine tatsächliche Anbringungsposition
zu messen und diesen Messwert über eine Bedientafel etc.
einzugeben, wobei Positionsdaten des Klappensensors, die in einem
Steuermittel gespeichert sind, geändert werden. Jedoch
gestaltet es sich schwierig, die Anbringungsposition eines Klappensensors
exakt zu messen, und selbst wenn die Anbringungsposition exakt gemessen
wird, wird das Einstrahlungslicht des Sensors nicht immer exakt
auf eine Position direkt unter dem Sensor eingestrahlt. Letztendlich
ist geduldiges Wiederholen von probeweisem Nähen und Einstellen
der Anbringungsposition eines Klappensensors notwendig, damit die
Stichbildung exakt gestartet werden kann, wobei lang anhaltende
Konzentration der Aufmerksamkeit verlangt wird und ferner die Durchführbarkeit
schlecht und die Belastung einer Bedienungsperson hoch ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Verbesserung der Nähqualität.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst eine Stichbildereferenzpositions-Bestimmungsvorrichtung
einer Einfassmaschine:
ein Paar von Nadelstangen, welche entsprechende Nadeln
halten und durch einen Nähmaschinenmotor auf und ab bewegt
werden;
einen Nadelmechanismus, der jede der Nadelstangen auf
und ab bewegt;
ein Paar von Klemmen, welche ein Hauptnähgut
und einen Einfassfleck auf einem Montagetisch halten;
einen
Klappenhaltemechanismus, der ein Klappennähgut auf einer
Oberseite von mindestens einer der Klemmen hält;
einen
Nähgutvorschubmechanismus, der das Paar von Klemmen in
einer Nähgutvorschubrichtung bewegt;
einen Reflexionsbereich,
der entlang der Nähgutvorschubrichtung auf der Oberseite
der mindestens einen der Klemmen gebildet ist;
einen Klappensensor,
der Licht in Richtung des Reflexionsbereichs einstrahlt, das an
dem Reflexionsbereich reflektierte Licht empfängt und ein
Ende des Klappennähguts auf der Basis einer Zustandsänderung
des reflektierten Lichts detektiert, welche durch das den Reflexionsbereich
bedeckende Klappennähgut verursacht wird; und
ein
Nähsteuermittel, welches eine Nähsteuerung ausführt
durch Bestimmen – auf der Basis einer Position der Klemmen
in der Nähgutvorschubrichtung, bei der der Klappensensor
das Ende des Klappennähguts detektiert hat – einer
Position der Klemmen für Stichbildestart oder Stichbildeende.
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Die
Stichbildereferenzpositions-Bestimmungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie ferner umfasst:
ein Indexglied, welches auf der Oberseite
der mindestens einen der Klemmen gesetzt ist, wobei das Indexglied
einen Zustandsänderungsabschnitt aufweist, der die Zustandsänderung
des reflektierten Lichts verursacht, wobei sich eine Länge
des Zustandsänderungsabschnitts in der Nähgutvorschubrichtung
in Abhängigkeit von einer Position in einer Richtung orthogonal
zu der Nähgutvorschubrichtung ändert;
ein
Abschnittslängenberechnungsmittel, welches die Klemmen
in der Nähgutvorschubrichtung bewegt, wobei das Indexglied
bei einer vorgeschriebenen Position gesetzt ist, um die Länge
des Zustandsänderungsabschnitts in der Nähgutvorschubrichtung
auf der Basis der durch den Zustandsänderungsab schnitt
verursachten Zustandsänderung des reflektierten Lichts
zu berechnen; und
ein Detektionspositionsidentifikationsmittel,
welches eine Detektionsposition des Klappensensors aus der Position
der Klemmen, bei der der Klappensensor ein Ende des Zustandsänderungsabschnitts
detektiert hat, und aus der Länge des Zustandsänderungsabschnitts
in der Nähgutvorschubrichtung identifiziert,
wobei,
wenn das Klappennähgut genäht wird, das Nähsteuermittel
die durch das Detektionspositionsidentifikationsmittel identifizierte
Detektionsposition des Klappensensors reflektiert, um die Position
der Klemmen für Stichbildestart oder Stichbildeende zu bestimmen.
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Der
Zustandsänderungsabschnitt des Indexglieds ist ein Abschnitt,
entlang welchem das Licht von dem Klappensensor eingestrahlt wird,
wenn die Klemmen in der Nähgutvorschubrichtung mit dem
auf der Klemme gesetzten Indexglied bewegt werden. Die Länge
des Zustandsänderungsabschnitts in der Nähgutvorschubrichtung
wird bestimmt in Abhängigkeit von einer Position an dem
Indexglied in einer Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung, wo
das Licht von dem Klappensensor eingestrahlt wird. Das heißt,
mit Bezug auf verschiedene Einstrahlungspositionen an dem Indexglied
in der Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung
sind die korrespondierenden Längen des Zustandsänderungsabschnitts
in der Nähgutvorschubrichtung notwendigerweise verschieden.
Anders gesagt, wenn die Einstrahlungspositionen an dem Indexglied
in der Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung differieren,
gibt es keinen Fall, in dem die Längen des Zustandsänderungsabschnitts
in der Nähgutvorschubrichtung gleich werden.
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Die
"Detektionsposition des Klappensensors" ist eine Position, bei der
der Klappensensor eine Detektion mit Bezug auf den Reflexionsbereich ausführt,
d. h. eine Lichteinstrahlungsposition.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Stichbildereferenzpositions-Bestimmungsverfahren
einer Einfassmaschine:
Setzen des Indexglieds an der vorgeschriebenen
Position auf der Oberseite der Klemme, wobei das Indexglied den
Zustandsänderungsabschnitt aufweist, der die Zustandsänderung
des reflektierten Lichts verursacht, wenn die Klemmen entlang der
Nähgutvorschubrichtung bewegt werden, wobei sich die Länge
des Zustandsänderungsabschnitts in der Nähgutvorschubrichtung
in Abhängigkeit von der Position in der Richtung orthogonal
zu der Nähgutvorschubrichtung ändert;
Bewegen
der Klemmen in der Nähgutvorschubrichtung;
Berechnen
der Länge des Zustandsänderungsabschnitts in der
Nähgutvorschubrichtung auf der Basis der durch den Zustandsänderungsabschnitt
verursachten Zustandsänderung des reflektierten Lichts;
Identifizieren
der Detektionsposition des Klappensensors aus der Position der Klemmen,
bei der der Klappensensor das Ende des Zustandsänderungsabschnitts
detektiert hat, und aus der Länge des Zustandsänderungsabschnitts
in der Nähgutvorschubrichtung; und
Bestimmen der Position
der Klemmen für Stichbildestart oder Stichbildeende durch
Reflektieren der in dem Identifikationsschritt identifizierten Detektionsposition
des Klappensensors.
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Gemäß der
oben erwähnten Vorrichtung und dem entsprechenden Verfahren
umfasst das Indexglied den Zustandsänderungsabschnitt.
Somit ist es durch Setzen des Indexglieds bei einer gegebenen Position
auf der Klemme und durch Detektieren des Zustandsänderungsabschnitts
möglich, die tatsächliche Detektionsposition des
Klappensensors in der Nähgutvorschubrichtung aus der detektierten
Position zu identifizieren.
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Ferner
weist die Länge des Zustandsänderungsabschnitts
des Indexglieds in der Nähgutvorschubrichtung einen spezifischen
Wert auf, in Abhängigkeit von der Position in der Richtung
orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung. Somit ist es
durch Setzen des Indexglieds auf der Klemme und durch Detektieren
der Länge des Zustandsänderungsabschnitts in der
Nähgutvorschubrichtung mit dem Klappensensor möglich,
die tatsächliche Detektionsposition des Klappensensors
mit Bezug auf die Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung
automatisch zu identifizieren, ohne eine Einstellung einer Anbringungsposition
des Klappensensors, Messung der Anbringungsposition etc. auszuführen.
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Demgemäß ist
es durch den Erhalt der tatsächlichen Detektionsposition
des Klappensensors mit Bezug auf die Nähgutvorschubrichtung
und mit Bezug auf die Richtung orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung
und durch Ausführen einer Nähsteuerung unter der
Bedingung, dass die erhaltene Position die tatsächliche
Detektionsposition ist, möglich, Stichbildung mit genauer
Stichbildestartposition und Stichbildeendposition auszuführen,
wodurch die Nähqualität verbessert wird.
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Ferner
kann, wie oben beschrieben, die tatsächliche Detektionsposition
des Klappensensors genau erhalten werden, ohne tatsächliches
Einstellen der Anbringungsposition des Klappensensors oder Messen
der Anbringungsposition, um dadurch eine geeignete Stichbildung
zu ermöglichen. Somit ist es möglich, hochgenaue
Anbringungsarbeiten oder Positionseinstellarbeiten der Sensoren
vor dem Nähen zu eliminieren, wodurch eine Arbeitslast
vermindert werden kann.
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Ferner
ist es möglich, die Arbeit des Korrigierens verschiedener
Arten von Parametern in der Nähsteuerung nach Sensoranbringung
oder Positionseinstellung zu eliminieren. Somit wird eine Arbeitslast
reduziert und die Wartungseigenschaft verbessert.
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Es
können eine Mehrzahl von Reflexionsbereichen und Klappensensoren
mit Bezug auf die mindestens eine der Klemmen bereitgestellt sein.
In einem solchen Fall ist es möglich, ein Nähen
an einem schrägen Klappennähgut auszuführen,
da ja eine Mehrzahl von Klappensensoren für die mindestens eine
der Klemmen bereitgestellt sind. Als Folge davon ist es also durch
den Erhalt der Detektionsposition von jedem der Klappensensoren
mit Bezug auf die Nähgutvorschubrichtung und die Richtung
orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung und durch Ausführen
einer Nähsteuerung unter der Bedingung, dass die erhaltenen
Detektionspositionen die tatsächlichen Detektionspositionen
der Sensoren sind, möglich, Stichbildung mit genauer Stichbildestartposition
und Stichbildeendposition zweier Nähte auszuführen,
und es ist möglich, die Nähqualität zu
verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, welche einen Zustand unmittelbar nach dem Einfassen
zeigt.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der schematischen Konfiguration
einer kompletten Einfassmaschine gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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3 zeigt
eine Vorderansicht der Einfassmaschine.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Nadelmechanismus.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Vorschubmechanismus.
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6 ist
eine Draufsicht mit Darstellung eines Zustandes, in dem ein Klappennähgut
auf der Oberseite einer Klemme gesetzt ist.
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Steuersystem der Einfassmaschine
zeigt.
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8 ist
eine erläuternde Ansicht, welche die Distanzen von entsprechenden
Teilen zeigt in einem Zustand, in dem eine durch die Klemme in der Nähgutvorschubrichtung
bewegte Indexplatte durch einen ersten Klappensensor detektiert
wird.
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9 ist
eine detaillierte erläuternde Ansicht, worin die Indexplatte
vergrößert ist und die Dimensionen derselben im
Detail gezeigt sind.
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10 ist
eine erläuternde Ansicht, welche eine Beziehung zeigt zwischen
einer Anordnung des Klappennähguts, jedem der Klappensensoren,
den Nadeln und den Stichen an dem Stichbildestartende und Parametern,
welche durch diese Abweichungsberechnungsprozessierung zu berechnen
sind, in einem Falle, in dem das Klappennähgut auf der
mit dem zweiten Klappensensor versehenen Klemme platziert ist und
ein Einfassen ausgeführt wird.
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11 ist
eine erläuternde Ansicht, welche eine Beziehung zeigt zwischen
einer Anordnung des Klappennähguts, jedem der Klappensensoren,
den Nadeln und den Stichen an dem Stichbildebeendigungsende und
Parametern, welche durch diese Abweichungsberechnungsprozessierung
zu berechnen sind, in einem Falle, in dem das Klappennähgut auf
der mit dem zweiten Klappensensor versehenen Klemme platziert ist
und ein Einfassen ausgeführt wird.
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12 ist
ein Flussdiagramm mit Details der Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
basierend auf einem Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm.
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13 ist
ein Flussdiagramm mit Details der Stichbildereferenzpositionsberechnungsprozessierung
basierend auf einem Referenzpositionsberechnungsprogramm und der
Betriebssteuerung von entsprechenden Teilen vom Stichbildestart
bis zur Vollendung des Einfassens, basierend auf einem Einfasssteuerungsprogramm.
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14 ist
ein Flussdiagramm, welches die Folgeprozessierung von 13 zeigt.
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15A bis 15F sind
Draufsichten, welche weitere Beispiele der Indexplatte zeigen.
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DETAILBESCHREIBUNG
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ERLÄUTERUNG DES EINFASSENS
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Einfassen
wird verwendet in einem Fall, wo Taschenöffnungen eine
rechtwinklige Öffnung bilden und wo sie eine parallelogrammförmige Öffnung
bilden. Jedoch wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Fall beschrieben, in dem eine parallelogrammförmige Öffnung
gebildet wird.
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Beim
Einfassen wird ein Einfassfleck T auf die Oberfläche eines
Hauptnähguts C platziert, auf den Einfassfleck wird ein
Klappennähgut F angeordnet, und diese Nähgüter
werden durch zwei Nähte N zusammengenäht, derart,
dass ein Seitenlinienbereich des Klappennähguts F zusammen
mit dem Einfassfleck T durch eine der Nähte N auf das Hauptnähgut
C genäht wird. Ferner wird ein linearer Schnitt L zwischen
den zwei Nähten N parallel zu den Nähten N gebildet
und V-förmige Schnitte V werden an den beiden Enden des
linearen Schnitts L gebildet.
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Der
V-förmige Schnitt V wird so gebildet, dass er mit einem
Liniensegment koinzidiert, welches ein Ende des linearen Schnitts
L und Enden der zwei Nähte N verbindet.
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Der
Einfassfleck T wird von den Schnitten L, V aus über die
Hinterseite des Hauptnähguts C gefaltet in einem Zustand,
in dem die Nähte N und die Schnitte L, V wie in 1 gebildet
sind, und das Klappennähgut F hängt von einer Öffnung
einer Tasche nach außen herab in einem Zustand, in dem
es gewendet ist, mit den Nähten N als eine Achse, wie durch
eine Strich-Zweipunktlinie angegeben.
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Zu
dieser Zeit weist die Öffnung der Tasche eine parallelogrammförmige
Gestalt auf, worin die beiden Enden der zwei Nähte als
Spitzen dienen. Das Klappennähgut F ist so gesetzt, dass
es die parallelogrammförmige Öffnung in einem
gewendeten Zustand exakt überdeckt. Das heißt,
Endpositionen der zwei Nähte N sind in der Nähgutvorschubrichtung derart
versetzt, dass der Neigungswinkel an beiden longitudinalen Enden
des Klappennähguts F mit dem Neigungswinkel der Liniensegmente,
welche Enden der zwei Nähte N verbinden, koinzidiert. In
der folgenden Beschreibung wird dieses Versetzungsausmaß als
eine Endpositionsabweichung DS eines Stichs bezeichnet (siehe 10 und 11).
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GESAMTKONFIGURATION DER EINFASSMASCHINE
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Im
Folgenden wird eine Einfassmaschine 10, die eine Ausführungsform
der Erfindung ist, unter Bezugnahme auf die 2 bis 14 beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform gilt ferner, dass in einem
Zustand, in dem die Einfassmaschine 10 auf einer horizontalen
Ebene gesetzt ist, eine Z-Achsenrichtung eine Richtung bezeichnet,
die eine vertikale Richtung bildet, eine X-Achsenrichtung eine Richtung
bezeichnet, die horizontal verläuft und mit der Nähgutvorschubrichtung
E koinzidiert, und eine Y-Achsenrichtung eine Richtung bezeichnet,
die horizontal und orthogonal zu der X-Achsenrichtung ist.
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Die
Einfassmaschine 10, welche die vorliegende Ausführungsform
darstellt, ist eine Nähmaschine, welche ein Hauptnähgut
C und einen Einfassfleck T übereinander legt und diese
mit einer vorgegebenen Länge mittels zweier Na deln 13a, 13b näht, einen
linearen Schnitt L entlang einer Stichbilderichtung zwischen zwei
Nähten N bildet und V-förmige Schnitte V an beiden
Enden des Schnitts L bildet. Ferner wird, wenn das Hauptnähgut
C und der Einfassfleck T genäht werden, das Nähen
des Klappennähguts F auf das Hauptnähgut C mittels
einer der zwei Nadeln 13a, 13b ausgeführt.
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Diese
Einfassmaschine 10 umfasst einen Tisch 11 (einen
Montagetisch), der eine Arbeitsunterlage zum Nähen ist,
einen Vorschubmechanismus 40 (einen Nähgutvorschubmechanismus),
der das Hauptnähgut C zusammen mit dem Einfassfleck T von
oben durch ein von einer rechten und einer linken Klemme gebildetes
Paar von Klemmen 41A, 41B, welche sich in der
Nähgutvorschubrichtung E des Hauptnähguts C erstrecken,
auf dem Tisch 11 hält und der die Klemmen 41A, 41B in
einer Nähgutvorschubrichtung E bewegt, um dadurch den Einfassfleck
T und das Klappennähgut F zu befördern, ein von
einem rechten und einem linken Klappenhaltemechanismus gebildetes
Paar von Klappenhaltemechanismen 55 und 55, welche
das auf das Hauptnähgut C zu nähende Klappennähgut
F in den Platzierungsbereichen 41a, welche auf Oberseiten
der Klemmen 41A, 41B bereitgestellt sind, halten,
einen Einfassmechanismus, der eine Einfassvorrichtung 12 auf
den Einfassfleck T, der auf das Hauptnähgut C genäht
werden soll, aufbringt und die beiden Seitenkantenbereiche des Einfassflecks
T zurückfaltet, einen Nadelmechanismus 70 (Stichbildemittel),
der Stichbildung an dem Hauptnähgut C und dem Einfassfleck,
welche entlang der X-Achsenrichtung durch den Vorschubmechanismus 40 vorgeschoben werden,
durch die zwei Nadeln 13a, 13b ausführt,
einen Messermechanismus zum Auf- und Abbewegen des beweglichen Messers 14 auf
der Stromabwärtsseite der Nadeln 13a, 13b in
der Nähgutvorschubrichtung, um einen Schnitt L in dem Hauptnähgut
C und dem Einfassfleck zu bilden, einen Schiffchenmechanismus, der
einen Oberfaden von den Nadeln 13a, 13b einfängt
und ihn mit einem Unterfaden verknüpft, ein Nähmaschinenoberteil 80,
welches auf einem Tisch 11 gesetzt ist und den Nadelmechanismus 70 und
den Messermechanismus aufnimmt und hält, einen Eckenmessermechanismus 90 zum
Bilden von im Wesentlichen V-förmigen Schnitten V in Positionen,
welche die beiden Enden eines linearen Schnitts bilden, erste Klappensensoren 30,
welche ein lichtemittierendes Element 33 zum Ausführen
von Lichtein strahlung in Richtung von Reflexionsflächen 41c, welche
in den Oberseiten der Platzierungsbereiche 41a der Klemmen 41A, 41B entlang
der Nähgutvorschubrichtung E des Hauptnähguts
C gebildet sind, und ein lichtempfangendes Element 31 zum
Empfangen von reflektiertem Licht von den Reflexionsflächen 41c aufweisen
und welche ein Vorder- und ein Hinterende des Klappennähguts
F detektieren durch eine Zunahme oder Abnahme der Lichtmenge des von
dem lichtempfangenden Element 31 empfangenen reflektierten
Lichts, einen zweiten Klappensensor 35, welcher ein lichtemittierendes
Element 38 zum Ausführen von Lichteinstrahlung
in Richtung einer Reflexionsfläche 41d, welche
in der Oberseite des Platzierungsbereichs 41a der Klemme 41A entlang
der Nähgutvorschubrichtung E des Hauptnähguts
C gebildet ist, und ein lichtempfangendes Element 36 zum
Empfangen von reflektiertem Licht von der Reflexionsfläche 41d aufweist
und welcher ein Vorder- und ein Hinterende des Klappennähguts
F durch eine Zunahme oder Abnahme der Lichtmenge des von dem lichtempfangenden
Element 36 empfangenen reflektierten Lichts detektiert,
und ein Betriebssteuermittel 60 (ein Nähsteuermittel),
welches den Betrieb der entsprechenden Teile steuert.
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Die
entsprechenden Teile sind im Folgenden detailliert beschrieben.
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TISCH UND NÄHMASCHINENOBERTEIL
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Der
Tisch 11 wird in einem Zustand verwendet, in dem seine
Oberseite parallel zu einer X-Y-Ebene und horizontal ist. Eine Stichplatte 15 ist in
einer Nadeleintrittsposition der Nadeln 13a, 13b in dem
Tisch 11 montiert. In der Stichplatte 15 sind Öffnungen,
in welche die zwei Nadeln 13a, 13b individuell
eingeführt werden, und ein Schlitz, durch den ein bewegliches
Messer 14 des Messermechanismus eingeführt ist,
gebildet.
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Ferner
ist eine Ausnehmung an dem Tisch 11 gebildet, die einen
Bettbereich 81 des Nähmaschinenoberteils 80 aufnimmt,
und das Nähmaschinenoberteil 80 ist in der Ausnehmung
gesetzt. Ferner sind der Vorschubmechanismus 40 und der
Eckenmessermechanismus 90 auf der Stromabwärtsseite
des Nähmaschinenoberteils 80 in der Nähgutvorschubrichtung
in dem Tisch 11 angeordnet, und der Einfassmechanismus
(mit Ausnahme der Einfassvorrich tung 12 nicht dargestellt)
ist auf der Stromaufwärtsseite in der Nähgutvorschubrichtung
angeordnet.
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Das
Nähmaschinenoberteil 80 ist in der Hauptsache
gebildet durch den in dem Tisch 11 gesetzten Bettbereich 81,
einen longitudinalen Körper 82, der sich von demselben
erhebt, und einen Armbereich 83, der sich horizontal von
einem oberen Bereich des Körpers erstreckt. Ferner ist
ein Nähmaschinenmotor 16 unter dem Nähmaschinenoberteil 80 angeordnet,
eine untere Welle, welche eine von dem Nähmaschinenmotor 16 über
einen nicht gezeigten Riemen auf das Nähmaschinenoberteil 80 übertragene
Rotationsantriebskraft auf den Schiffchenmechanismus überträgt,
ist im Inneren des Bettbereichs 81 in einem Zustand gehalten,
in dem sie sich entlang der Y-Achsenrichtung erstreckt, und eine obere
Welle, welche eine Vertikalbewegungsantriebskraft des Nadelmechanismus 70 von
dem Nähmaschinenmotor 16 überträgt,
ist im Inneren des Armbereichs 83 in einem Zustand gehalten,
in der sie sich in der Y-Achsenrichtung erstreckt.
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An
der oberen Welle und an der unteren Welle sind entsprechende Scheiben
fixiert und montiert, die durch einen Timing-Riemen miteinander
verbunden sind, der durch den longitudinalen Körper 82 des Nähmaschinenoberteils 80 hindurchgeführt
wird.
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NADELMECHANISMUS
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Nadelmechanismus 70. Der
Nadelmechanismus 70 umfasst zwei Nadelstangen 72,
welche die Nadeln 13a, 13b individuell an ihren
unteren Enden halten, einen Halterahmen 79, der jede der
Nadelstangen 72 derart hält, dass sie auf und
ab beweglich ist, einen Nadelstangenhalter 74, der die
zwei Nadelstangen 72 gleichzeitig hält, eine Hauptwelle 76,
welche einen Rotationsantrieb durch den Nähmaschinenmotor 16 ausführt,
ein Rotationsgewicht 77, welches an ein Ende der Hauptwelle 76 fixiert
und gebunden ist und eine Rotationsbewegung ausführt, und
eine Kurbelstange 78, deren eines Ende mit einer Position
verbunden ist, die gegenüber dem Rotationszentrum des Rotationsgewichts 77 exzentrisch
ist, und deren anderes Ende mit dem Nadelstangenhalter 74 verbunden
ist.
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Weiter:
die Hauptwelle 76 ist ferner entlang der Y-Achsenrichtung
im Inneren des Armbereichs 83 rotierbar gehalten und wird
mit einer Rotationsantriebskraft für eine Vollrotation
durch den Nähmaschinenmotor 16 versorgt. Wenn
die Hauptwelle 76 rotiert wird, rotiert in gleicher Weise
das Rotationsgewicht 77, und ein Ende der Kurbelstange 78 führt
eine Kreisbewegung um die Hauptwelle 76 herum aus. Am anderen
Ende der Kurbelstange wird nur eine Bewegungskomponente in der Z-Achsenrichtung
der Kreisbewegung an dem einen Ende auf den Nadelstangenhalter 74 übertragen,
so dass die Nadelstangen 72 eine hin- und hergehende Vertikalbewegung ausführen
können.
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Ferner
ist ein Verriegelungsmechanismus 75, der ein Halten und
Freigeben jeder der Nadelstangen 72 schalten kann, in den
Nadelstangenhalter 74 eingebaut, und ein Haltemechanismus 71,
der ein Halten und Freigeben jeder der Nadelstangen 72 schalten
kann, ist an einem oberen Ende des Halterahmens 79 angebaut.
Ferner können der Verriegelungsmechanismus 75 und
der Haltemechanismus 71 ein Halten und Freigeben der Nadelstangen 72 durch
Anwendung einer vorher bestimmten Operation von außen schalten,
und ein Nadelschaltsolenoid 73 (siehe 7),
das eine Schaltoperation auf jeden Mechanismus anwendet, ist zusammen
mit dem Halterahmen 79 bereitgestellt.
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Durch
dieses Nadelschaltsolenoid 73 können ein Zustand,
in dem beide Nadelstangen 72 durch den Verriegelungsmechanismus 75 gehalten sind,
ein Zustand, in dem eine Nadelstange 72 durch den Verriegelungsmechanismus 75 gehalten
ist und die andere Nadelstange 72 durch den Haltemechanismus 71 gehalten
ist, und ein Zustand, in dem eine Nadelstange 72 durch
den Haltemechanismus 71 gehalten ist und die andere Nadelstange 72 durch
den Verriegelungsmechanismus 75 gehalten ist, geschaltet
werden.
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Wenn
ein schräges Einfassen ausgeführt wird, werden
die obigen drei Haltezustände mit einem vorher bestimmten
Timing geschaltet, um dadurch eine der linearen Nähte N,
welche sind rechte und linke lineare Naht N, vorausgehend zu bilden
und Bildung einer der linearen Nähte N, welche sind rechte
und linke lineare Naht N, zu vollenden.
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Das
heißt, der Nadelstangenhalter 74, der Verriegelungsmechanismus 75,
der Haltemechanismus 71 und das Nadelschaltsolenoid 73 bilden
einen Einfach- Nadelschaltmechanismus, der den Vertikalbewegungszustand
einer der Nadelstangen 72, welche sind rechte und linke
Nadelstange 72, und den Vertikalbewegungszustand beider
Nadelstangen 72 zu schalten erlaubt.
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MESSERMECHANISMUS
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Der
Messermechanismus umfasst das bewegliche Messer 14, welches
einen linearen Schnitt bildet, eine Messerstange, welche das bewegliche Messer 14 an
ihrem unteren Ende aufweist und innerhalb des Armbereichs 83 so
gehalten ist, dass sie auf und ab beweglich ist, einen Messermotor 17,
der als eine Antriebsquelle für eine Vertikalbewegung der Messerstange
dient, einen Übertragungsmechanismus, der die Rotationsantriebskraft
von dem Messermotor 17 in eine vertikale hin- und hergehende
Antriebskraft umwandelt und die Kraft überträgt,
und einen Luftzylinder 14a, der das bewegliche Messer 14 durch
Auf- und Abbewegung in eine Warteposition und eine Schneidposition
schaltet.
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Das
bewegliche Messer 14 ist benachbart zu den zwei Nadeln 13a, 13b und
auf der Stromabwärtsseite der zwei Nadeln 13a, 13b in
der Nähgutvorschubrichtung angeordnet (links in 3).
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Der
Messermotor 17 führt einen Rotationsantrieb zusammen
mit einer Vorschuboperation des Hauptnähguts C aus und
erlaubt eine Auf- und Abbewegung des beweglichen Messers 14 durch
einen Übertragungsmechanismus zum wiederholten Bilden von
Schnitten gemäß einer Messerbreite, um einen linearen
Schnitt zu bilden.
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SCHIFFCHENMECHANISMUS
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Der
Schiffchenmechanismus ist innerhalb des Bettbereichs 81 des
Nähmaschinenoberteils 80 bereitgestellt. Dieser
Schiffchenmechanismus umfasst zwei horizontale Schiffchen, welche
individuell zu den zwei Nadeln 13a, 13b korrespondieren,
ein Schiffchenzahnrad, welches an einer Rotationswelle jedes horizontalen
Schiffchens bereitgestellt ist, und ein Transmissionszahnrad, das
an der unteren Welle fixiert und montiert ist und jedem Schiffchenzahnrad individuell
eine Rotationsantriebskraft erteilt.
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Wenn
die untere Welle durch den Nähmaschinenmotor 16 rotatorisch
angetrieben wird, wird eine Rotationsantriebskraft auf das Schiffchenzahnrad über
jedes Transmissionszahnrad übertragen, derart, dass jedes
horizontale Schiffchen über eine Schiffchenwelle rotiert
wird. Wenn distale Enden der Nadeln 13a, 13b zur
Unterseite der Stichplatte 15 niedergegangen sind, führt
jedes horizontale Schiffchen folgende Operation aus: Einfangen eines
Oberfadens von den Nadeln 13a, 13b, Bilden einer
Schlinge von dem Oberfaden und einem Unterfaden durch das horizontale
Schiffchen während Rotation in gefangenem Zustand, und
Miteinanderverknüpfen des Oberfadens und des Unterfadens.
Von daher wird Stichbildung durch das Zusammenwirken zwischen den
Nadeln 13a, 13b und dem horizontalen Schiffchen
ausgeführt. Das heißt, das Stichbildemittel umfasst
den Nadelmechanismus 70 und den Schiffchenmechanismus.
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EINFASSMECHANISMUS
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Der
Einfassmechanismus weist die Einfassvorrichtung 12 auf,
welche im Querschnitt gesehen die Form eines umgekehrten T aufweist
und welche den Einfassfleck in einer wickelnden Weise setzt und das
Nähgut entlang der Längsrichtung vorschiebt, und
einen (nicht gezeigten) Haltemechanismus, der die Einfassvorrichtung 12 so
hält, dass sie auf und ab bewegt wird.
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Die
Einfassvorrichtung 12 bildet – in einem Schnitt
gesehen – ein umgekehrtes T aus einer unteren Platte, die
der Oberseite des Tischs 11 gegenüberliegt, und
einer aufrechten Platte, welche sich vertikal von der Oberseite
der unteren Platte erhebt.
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Der
Haltemechanismus umfasst einen (nicht gezeigten) Luftzylinder, der
eine Antriebsquelle für die Auf- und Abbewegung der Einfassvorrichtung 12 bildet,
ein elektromagnetisches Ventil 18 (siehe 7),
welches den Luftzylinder antreibt, und eine Mehrzahl von Verbindungsgliedkörpern,
welche die Antriebskraft des Luftzylinders in eine Vertikalbewegungskraft
umwandeln und die Kraft an die Einfassvorrichtung 12 übertragen.
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Während
des Nähens senkt der Einfassmechanismus die Einfassvorrichtung 12 durch
den Luftzylinder ab, derart, dass sich das distale Ende der Einfassvor richtung 12 zwischen
den Nadeleintrittspositionen der zwei Nadeln 13a, 13b befindet.
Ferner wird der Einfassfleck T in der Längsrichtung vorgeschoben,
und eine Stichbildung wird an dem Hauptnähgut C in einem
Zustand, in dem der Einfassfleck T um die Einfassvorrichtung 12 gewickelt
ist, derart, dass er die Querschnittsform der Einfassvorrichtung 12 aufweist,
durch das Zusammenwirken mit dem Paar von Klemmgliedern 41A, 41B des
Vorschubmechanismus 40, der unten beschrieben wird, ausgeführt.
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VORSCHUBMECHANISMUS
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Vorschubmechanismus 40.
Wie in dieser Zeichnung gezeigt, umfasst der Vorschubmechanismus 40 das Paar
von Klemmen 41A, 41B, welche das Hauptnähgut
C von oben in Positionen zu beiden Seiten der Nadeln 13a, 13b niederhalten,
zwei Unterplatten 47 (siehe 2), welche
individuell unter den Klemmen 41A, 41B angeordnet
sind und auf denen das Hauptnähgut C während des
Nähgutvorschubs platziert ist, ein Paar von Armgliedern 48,
welche die Klemmen 41A, 41B individuell halten,
einen Halter 42, der die zwei Klemmen 41A, 41B über
die Armglieder 48 hält, derart, dass sie auf und
ab bewegt werden, einen Intervalleinstellmechanismus 49 der
Klemmen 41A, 41B, der es erlaubt, die Position
jedes der durch den Halter 42 gehaltenen Armglieder 48 entlang
der Y-Achsenrichtung einzustellen, einen Luftzylinder 43, der
die Klemmen 41A, 41B relativ zu dem Halter 42 auf
und ab bewegt, das elektromagnetische Ventil 44 (siehe 7),
welches den Antrieb des Luftzylinders 43 steuert, einen
Vorschubmotor 45 (siehe 3), der
als ein Antriebsmittel dient, welches das durch die Klemmen 41A, 41B niedergehaltene
Hauptnähgut C in der Nähgutvorschubrichtung E
bewegt, und einen Kugelspindelmechanismus 46, der die Rotationsantriebskraft
des Vorschubmotors 45 in eine lineare Antriebskraft entlang
der X-Achsenrichtung umwandelt und die Kraft auf den Halter 42 überträgt.
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Jede
der Klemmen 41A, 41B ist eine flache Platte, welche
im Querschnitt gesehen die Form eines Keils und in der Draufsicht
eine rechtwinklige Form aufweist, und ist durch den Halter 42 in
einem Zustand gehalten, in welchem Ränder, deren Dicke klein
wird, einander gegenüberliegen. Ferner sind die zwei Klemmen 41A, 41B nebeneinander
entlang der Y-Achsenrichtung zu bei den Seiten der zwei Nadeln 13a, 13b angeordnet
und sind durch das Armglied 48 gehalten, derart, dass ihre
Längsrichtung entlang der X-Richtung verläuft.
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Ferner
ist jede der Klemmen 41A, 41B von einer oberen
Platte und einer unteren Platte gebildet, und beide Klemmen 41A, 41B weisen
einen Zwischenraum auf, der zu der anderen Klemme hin offen ist.
Die Drückerfußplatten 50 und 50,
welche vorrücken oder sich zurückziehen können,
sind in einem Zwischenraum zwischen den Klemmen 41A, 41B aufgenommen.
Die Drückerfußplatten 50 und 50 der Klemmen 41A, 41B sind
ausgebildet, entlang einer Richtung (Y-Achsenrichtung), in der sie
sich einander annähern oder voneinander entfernen, hin
und her bewegt zu werden durch die Luftzylinder 51 und 51, welche
an den entsprechenden Armgliedern 48 bereitgestellt sind.
Die Luftzylinder 51 und 51 werden mittels elektromagnetischer
Ventile 52 und 52 angetrieben (siehe 7),
welche durch das Betriebssteuermittel 60 gesteuert werden,
und bewegen die Drückerfußplatten 50 und 50 derart,
dass sie sich einander annähern oder voneinander getrennt
werden, so dass die beiden Enden des vorerwähnten Einfassflecks
so gefaltet werden können, dass sie um die Einfassvorrichtung 12 gewickelt
werden, und dieser Zustand kann beibehalten werden.
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Ferner
fungiert die Oberseite jeder der Klemmen 41A, 41B als
ein Platzierungsbereich 41a, auf den ein Klappennähgut
platziert wird, und eine lange Reflexionsfläche 41c ist über
die gesamte Länge der Oberseite in ihrer Längsrichtung
gebildet. Die Reflexionsfläche 41c wird verwendet
zum Detektieren einer Stromaufwärtsendposition und einer
Stromabwärtsendposition des Klappennähguts F in
der Nähgutvorschubrichtung, welches durch den unten beschriebenen
Klappenhaltemechanismus 55 gehalten wird. 6 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Klappennähgut
F auf dem Platzierungsbereich 41a der Oberseite der Klemme 41A gesetzt
ist. Wenn, wie in 6 gezeigt, ein Teil der Reflexionsfläche 41c in
der Längsrichtung durch das Klappennähgut F abgeschirmt
ist, wird eine Reduzierung der Reflektivität des abgeschirmten
Bereichs durch den ersten Klappensensor 30 detektiert,
wodurch die Stromaufwärtsend-(Hinterend-)position und die
Stromabwärtsend- (Vorderend-)position des Klappennähguts
F in der Nähgutvorschubrichtung in dem Betriebssteuermittel 60 erkannt
werden.
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Weiter:
die lange Reflexionsfläche 41d ist an der Oberseite
von nur einer Klemme 41A (der linken Klemme in 2 und 5) über
ihre gesamte longitudinale Länge gebildet. Diese Reflexionsfläche 41d wird
ebenfalls verwendet zum Detektieren einer Stromaufwärtsendposition
und einer Stromabwärtsendposition des Klappennähguts
F in der Nähgutvorschubrichtung, welches durch den unten
beschriebenen Klappenhaltemechanismus 55 gehalten wird.
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Das
heißt, dass, wie in 6 gezeigt,
diese Reflexionsfläche 41d parallel zu der vorher
erwähnten Reflexionsfläche 41c ist und
in einer Position bereitgestellt ist, die in der Y-Achsenrichtung
(einer zu der Nähgutvorschubrichtung orthogonalen Richtung) etwas
versetzt ist. Durch solcherartiges Ausführen der Detektion
eines Endes des Klappennähguts F in der Position, die in
der Y-Achsenrichtung relativ zu der Reflexionsfläche 41c versetzt
ist, wird, wenn das Ende des Klappennähguts F eine Neigung
aufweist, eine Differenz in dem Timing (oder der Förderposition des
Klappennähguts F zur Zeit der Detektion) der Enddetektion
durch die Reflexionsfläche 41c verursacht. So
kann der Neigungszustand des Endes des Klappennähguts F
auf der Basis dieser Differenz erhalten werden.
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Jedes
Armglied 48 ist an einem Ende des Halters 42 gehalten,
derart, dass es durch den in der Y-Achsenrichtung bereitgestellten
Zapfen 42a schwenkbar ist. Die Klemmen 41A, 41B sind
an dem distalen Ende jedes Armglieds 48 gehalten, und das Hinterende
des Armglieds wird durch den Luftzylinder 43 auf und ab
bewegt. Als eine Folge wird jedes Armglied geschwenkt, um die Auf-
und Abbewegung der Klemmen 41A, 41B auszuführen.
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Der
Intervalleinstellmechanismus 49 ist zwischen jedem Armglied 48 und
dem Zapfen 42a bereitgestellt. Jeder Intervalleinstellmechanismus 49 kann
das Armglied 48, welches sich entlang dem Zapfen 42a bewegt,
feststellen und dasselbe in einer beliebigen Position fixieren.
Dies macht es möglich, jede der Klemmen 41A, 41B in
einer beliebigen Position in der Y-Achsenrichtung über
jedes Armglied 48 einzustellen, und macht es ferner möglich,
die gegenseitige Distanz zwischen den Klemmen 41A, 41B einzustellen.
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Jede
Unterplatte 47 ist an dem Halter 42 fixiert und
montiert in einem Zustand, in dem sie an der Oberseite des Tischs 11 unter
den großen Druckerfüßen 41A, 41B montiert
ist, und führt eine Bewegung entlang der Nähgutvorschubrichtung
E zusammen mit den Klemmen 41A, 41B aus. Jede
Unterplatte 47 erstreckt sich entlang der X-Achsenrichtung
und ist so gesetzt, dass sie fast die gleiche Breite aufweist wie
die Klemmen 41A, 41B in der Y-Achsenrichtung. Ferner
sind die entsprechenden Unterplatten 47 zu beiden Seiten
der zwei Nadeln 13a, 13b angeordnet, derart, dass
sie die Stichplatte 15 während der Stichbildung
nicht bedecken.
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Jede
Unterplatte 47 ist stets auf der Höhe der Oberseite
des Tischs 11 lokalisiert, und jede der Klemmen 41A, 41B geht
relativ zu derselben nieder, wodurch das Halten des geklemmten Zustands
des Hauptnähguts C ausgeführt wird. Das heißt:
jede Unterplatte 47 ist unter dem Hauptnähgut
C lokalisiert, um das Hauptnähgut zu schützen,
derart, dass das Hauptnähgut daran gehindert wird, während
seiner Beförderung direkt auf der Oberseite des Tischs 11 zu
gleiten.
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Der
Luftzylinder 43 kann jede der Klemmen 41A, 41B über
jedes Armglied 48 durch das elektromagnetische Ventil 44 in
eine obere und eine untere Position schalten, wobei er zur Zeit
der oberen Position jede der Klemmen 41A, 41B von
der Oberseite der Unterplatte 47 entfernt und zur Zeit
der unteren Position jede der Klemmen 41A, 41B auf
die Höhe der Oberfläche der Platte 47 senkt.
Der Betrieb des elektromagnetischen Ventils 44 dieses Luftzylinders 43 wird
durch das Betriebssteuermittel 60 gesteuert.
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Der
Kugelspindelmechanismus 46 hält den Halter 42 auf
dem Tisch 11 derart, dass er entlang der X-Achsenrichtung
beweglich ist, und ist dazu ausgebildet, die zwei Klemmen 41A, 41B in
der X-Achsenrichtung durch das Antreiben des Vorschubmotors 45 beliebig
positionieren zu können.
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KLAPPENHALTEMECHANISMUS
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Wie
in 5 gezeigt, ist der Klappenhaltemechanismus 55 individuell
in jeder Oberseite korrespondierend zu jeder der Klemmen 41A, 41B derart bereitgestellt,
dass ein Klappennähgut an der Oberseite der Klemme 41A oder
der Klemme 41B gehalten wird. Jeder Klappenhaltemechanismus 55 führt ein
Halten und Freigeben des Klappennähguts F durch einen Klappendrücker 56 aus,
der durch das Armglied 48 rotierbar gehalten ist, derart,
dass er sich der Oberseite jeder der Klemmen 41A, 41B annähern
oder von derselben entfernen kann, und einen Luftzylinder 57,
der dem Klappendrücker 56 eine Rotationskraft
erteilt.
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Dieser
Klappenhaltemechanismus 55 ist bereitgestellt, um das Klappennähgut
F in einem Zustand zu halten, in dem einer der Seitenlinienbereiche,
welche sind rechter und linker Seitenlinienbereich, die Stichbildeenden
des Klappennähguts bilden, sich entlang der X-Achsenrichtung
erstreckt, und führt ein Halten des Klappennähguts
F aus, derart, dass der Seitenlinienbereich des Klappennähguts
F während der Bewegung jeder Klemme 41A, 41B durch
die Nadeleintrittsposition von einer der Nadeln 13a, 13b passiert.
Das Klappennähgut F wird durch den Klappenhaltemechanismus 55 in
einem Zustand gehalten, in dem die Reflexionsfläche 41c (und
auch die Reflexionsfläche 41d in der Klemme 41A)
jeder der Klemmen 41A, 41B von oben, über die
gesamte longitudinale Länge des Klappennähguts
F bedeckt ist.
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Ferner,
obschon die Klappenhaltemechanismen 55 individuell für
die entsprechenden Klemmen 41A, 41B bereitgestellt
sind, wird nur ein Klappenhaltemechanismus während der
Nähoperation des Klappennähguts F selektiert und
verwendet.
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ERSTER KLAPPENSENSOR
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Die
ersten Klappensensoren 30 sind individuell in Korrespondenz
mit den entsprechenden Klemmen 41A, 41B bereitgestellt,
und sie sind nebeneinander entlang der Y-Achsenrichtung an der Vorderseite
des Armbereichs des Nähmaschinenoberteils 80 angeordnet.
Jeder der ersten Klappensensoren 30 ist auf der Stromaufwärtsseite
der zwei Nadeln 13a, 13b in der Nähgutvorschubrichtung (rechts
in 2) oberhalb eines Bewegungspfades jeder der Klemmen 41A, 41B bereitgestellt.
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Jeder
erste Klappensensor 30 umfasst ein lichtemittierendes Element 33,
welches Einstrahlungslicht von der vertikalen Oberseite in Richtung der
Reflexi onsfläche 41c der Klemmen 41A, 41B, wie
oben erwähnt, aussendet, ein lichtempfangendes Element 31,
welches Reflexionslicht des Einstrahlungslichts von der Reflexionsfläche 41c detektiert und
ein Detektionssignal in das Betriebssteuermittel 60 eingibt,
und eine Haltevorrichtung 32 zum Halten des lichtempfangenden
Elements 31 an der äußeren Oberfläche
des Nähmaschinenarmbereichs 83. Ferner sind das
lichtemittierende Element 33 und das lichtempfangende Element 31 integral
in derselben Aufnahmevorrichtung untergebracht.
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Die
Haltevorrichtung 32 hält das lichtempfangende
Element 31 und das lichtemittierende Element 33 oberhalb
der Reflexionsfläche 41c jeder der Klemmen 41A, 41B in
einem Zustand, in dem die Elemente nach unten gerichtet sind.
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ZWEITER KLAPPENSENSOR
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Der
zweite Klappensensor 35 ist in Korrespondenz mit nur einer
Klemme 41A (der linken Klemme 41A in 2 und 5)
bereitgestellt und ist entlang der Y-Achsenrichtung parallel zu
den zwei ersten Klappensensoren 30 an der Vorderseite des
Armbereichs des Nähmaschinenoberteils 80 bereitgestellt.
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Der
zweite Klappensensor 35 ist auf der Stromaufwärtsseite
der zwei Nadeln 13a, 13b in der Nähgutvorschubrichtung
(links in 2) oberhalb eines Bewegungspfads
der Klemme 41A bereitgestellt.
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Der
zweite Klappensensor 35 umfasst ein lichtemittierendes
Element 38, welches Einstrahlungslicht von der vertikalen
Oberseite in Richtung der Reflexionsfläche 41d der
Klemme 41A, wie oben erwähnt, aussendet, ein lichtempfangendes
Element 36, welches Reflexionslicht des Einstrahlungslichts von
der Reflexionsfläche 41d detektiert und ein Detektionssignal
in das Betriebssteuermittel 60 eingibt, und eine Haltevorrichtung 37 zum
Halten des lichtempfangenden Elements 31 an der äußeren
Oberfläche des Nähmaschinenarmbereichs 83.
Ferner sind das lichtemittierende Element 38 und das lichtempfangende
Element 36 integral in derselben Aufnahmevorrichtung untergebracht.
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Die
Haltevorrichtung 37 hält das lichtempfangende
Element 36 und das lichtemittierende Element 38 oberhalb
der Reflexionsfläche 41d der Klemme 41A in
einem Zustand, in dem die Elemente nach unten gerichtet sind.
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Ferner
sind die lichtemittierenden Elemente 33 und 38 des
ersten und des zweiten Klappensensors 30, 35 so
angeordnet, dass sie Einstrahlungslicht zu beiden Seiten einer abgesenkten
Position des Klappendrückers 56 aussenden, und
der Klappendrücker 56 ist ausgebildet, das Klappennähgut
F halten zu können, ohne mit der Detektion von Enden des Klappennähguts
F durch die Klappensensoren 30, 35 zu interferieren.
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ECKENMESSERMECHANISMUS
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Der
Eckenmessermechanismus 90 ist auf der Stromabwärtsseite
in der Nähgutvorschubrichtung (links in 3)
des beweglichen Messers 14 auf einer Durchgangsroute der
Klemmen 41A, 41B durch den Vorschubmechanismus 40 unter
dem Tisch 11 angeordnet, und das durch den Vorschubmechanismus 40 zu
der Betriebsposition des Eckenmessers 91 beförderte
Hauptnähgut C wird durch das Eckenmesser 91 von
unten durchstoßen, um dadurch im Wesentlichen V-förmige
Schnitte in Positionen zu bilden, welche die beiden Enden eines
linearen Schnitts bilden.
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Das
heißt, der Eckenmessermechanismus 90 umfasst Eckenmessereinheiten,
jeweils versehen mit einem Eckenmesser 91 und einem Luftzylinder 92 zum
Auf- und Abbewegen des Eckmessers 91, an einem Stichbildestartende
bzw. einem Stichbildebeendigungsende und umfasst einen Antriebsmotor 94, der
die Bewegungsposition einer Eckenmessereinheit an dem Stichbildestartende
in der X-Achsenrichtung relativ zu der festen Eckenmessereinheit
an dem Stichbildebeendigungsende bestimmt, und ein elektromagnetisches
Ventil 93, welches ein Antreiben jedes Luftzylinders 92 ausführt.
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Das
Eckenmesser 91 ist im Querschnitt von oben gesehen V-förmig
ausgebildet und bildet einen V-förmigen Schnitt V dadurch,
dass es jedes Nähgut von unten durchstößt.
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Ferner
ist dieser Eckenmessermechanismus 90 ausgebildet, das Eckenmesser 91 in
einen Zustand einstellen zu können, in dem ein V-förmiger Schnitt, der
horizontal symmetrisch ist, gebildet wird, in Korrespondenz mit
einem Fall, in dem eine Öffnung einer Tasche eine rechtwinklige
Form aufweist, und in einen Zustand, in dem ein V-förmiger
Schnitt, der horizontal asymmetrisch ist, gebildet wird, der in einem
Fall zu verwenden ist, in dem eine Öffnung einer Tasche
eine parallelogrammförmige Gestalt aufweist.
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STEUERSYSTEM DER EINFASSMASCHINE
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Wie
in 7 gezeigt, sind eine Anzeigetafel 64 zum
Anzeigen von Statusinformationen, z. B. verschiedener Steuerungsarten,
ein Einstellschalter 65 zum Eingeben verschiedener Arten
von Einstellungen betreffend das Nähen, ein Startschalter 66 zum Eingeben
eines Nähstarts und ein Betriebspedal 68 mit dem
Betriebssteuermittel 60 über eine (nicht dargestellte)
Eingabe-/Ausgabeschaltungsanordnung verbunden.
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Der
Einstellschalter 65 ist mit einer (nicht gezeigten) Eingabetaste
zum Setzen verschiedener Arten von Parametern versehen.
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Der
Startschalter 66 ist ein Mittel zum Eingeben des Nähstarts,
und wenn die Eingabe des Startschalters 66 ausgeführt
wird, wird die Eingabe durch das Betriebspedal 68 möglich.
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Das
Betriebspedal 68 ist ein Instruktionseingabemittel, welches
einen Übergang zur Ausführung des Nähstarts
erlaubt, wenn das Pedal getreten wird, nach Eingabe des Startschalters 66.
Das heißt, es ist möglich, Nähen durch
eine Zweistufenoperation des vorerwähnten Startschalters 66 und
Betriebspedals 68 auszuführen.
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Ferner
sind der Nähmaschinenmotor 16, der Vorschubmotor 45,
der Messermotor 17, der Antriebsmotor 94 für
ein Eckenmesser und das Nadelschaltsolenoid 73, welche
Steuerziele sind, mit dem Betriebssteuermittel 60 via Treiber 16a, 45a, 17a, 94a bzw. 73a verbunden.
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Ferner
sind elektromagnetische Ventile 18, 44, 52, 58, 93 und 20 zum
Steuern der Betätigung eines Luftzylinders, der die Einfassvorrichtung 12 auf und
ab bewegt, eines Luftzylinders 43, der die Auf- und Abbewegung
der Klemmen 41A, 41B ausführt, eines
Luftzylinders 51, der die Drückerfußplatte 50 betätigt,
eines Luftzylinders 57, der das Halten des Klappennähguts
F ausführt, eines Luftzylinders, der die Auf- und Abbewegung
des Eckenmessers 91 ausführt, und eines Luftzylinders 92 zum
Schalten des Zustands des beweglichen Messers 14 in einen Bereitschaftszustand
und in einen benutzungsfähigen Zustand mit dem Betriebssteuermittel 60 via Treiber 18a, 44a, 52a, 93a und 20a verbunden.
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Ferner
ist jedes lichtemittierende Element 33 (von denen nur eines
in 7 gezeigt ist) eines Paares von ersten Klappensensoren 30 mit
dem Betriebssteuermittel 60 über eine Leistungsschaltungsanordnung 33a verbunden,
und jedes lichtempfangende Element 31 (von denen in 7 nur
eines gezeigt ist) ist mit dem Betriebssteuermittel 60 über
eine Schnittstelle 31a verbunden.
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Ähnlich
ist ferner jedes lichtemittierende Element 38 der zweiten
Klappensensoren 35 mit dem Betriebssteuermittel 60 über
eine Leistungsversorgungsschaltungsanordnung 38a verbunden,
und jedes lichtempfangende Element 36 ist mit dem Betriebssteuermittel 60 über
eine Schnittstelle 36a verbunden.
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Ferner
ist ein Ursprungssensor 19 jeder der Klemmen 41A, 41B zum
Detektieren der Detektionseinheit 42b (siehe 8),
welche an dem Stromabwärtsende einer Haltebasis 42 des
Vorschubmechanismus 40 in der Nähgutvorschubrichtung
bereitgestellt ist, mit dem Betriebssteuermittel 60 über
eine Schnittstelle 19a verbunden. Dieser Ursprungssensor 19 ist
an dem Tisch 11 angeordnet, derart, dass er die an dem
Halter 42 bereitgestellte Detektionseinheit 42b detektiert,
wenn die Klemmen 41A, 41B zu einem terminalen
Punkt oder in dessen Nähe auf der Stromabwärtsseite
in der Nähgutvorschubrichtung befördert werden
(siehe 3), und das Betriebssteuermittel 60 zählt
den Rotationswinkel des Motors 45 mit einer derartigen
Detektionsposition als eine Ursprungsposition O auf der X-Y-Ebene,
um dadurch eine aktuelle Position der Klemmen 41A, 41B in
der Nähgutvorschubrichtung zu erhalten.
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Das
Betriebssteuermittel 60 umfasst eine CPU 61, welche
verschiedene Arten von Steuerungen ausführt, einen ROM 62,
in dem ein Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm 62a,
ein Stichbildereferenzpositionsberechnungsprogramm 62b und
ein Einfasssteuerprogramm 62c gespeichert sind, einen RAM 63,
der verschiedene Daten betreffend die Prozessierung der CPU 61 in
einem Arbeitsbereich speichert, und einen EEPROM 69, der
als ein Speichermittel dient, welches verschiedene Arten von Einstellinformationen zum
Ausführen des Nähens des Klappennähguts
F in einer neu beschreibbaren Weise speichert.
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SENSORDETEKTIONSPOSITIONSIDENTIFIKATIONSPROZESSIERUNG
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Die
CPU 61 führt eine Betriebssteuerung und Prozessierung
von entsprechenden Teilen zum Erhalt der Detektionspositionen der
ersten und zweiten Klappensensoren 30, 35 durch
das vorerwähnte Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm 62a aus.
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Diese
Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung wird ausgeführt
während des Nicht-Nähens, wobei die Klemmen 41A, 41B veranlasst
werden, in einer Nähguteinstellposition, in der ein zu
nähendes Objekt gesetzt wird, in Bereitschaft zu stehen,
eine Indexplatte 100 (siehe 8 und 9),
welche als ein Indexglied dient, auf dieser Seite der Klappensensoren 30, 35 und
in einer vorgeschriebenen Position auf einer Oberseite jeder der Klemmen 41A, 41B gesetzt
wird und jede der Klemmen 41A, 41B veranlasst
wird, die Indexplatte 100 zu halten, und sodann jede der
Klemmen 41A, 41B von der Stromaufwärtsseite
in Richtung zur Stromabwärtsseite (Richtung des Pfeils
E) in der Nähgutvorschubrichtung bewegt wird.
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Ferner
wird in der folgenden Beschreibung ein Fall, in dem die Detektionsposition
des ersten Klappensensors 30 auf der Seite der Klemme 41A erhalten
wird, als Beispiel beschrieben. Ferner wird, da die Detektionspositionen
der anderen Klappensensoren 30, 35 durch die gleiche
Prozessierung erhalten werden können wie in der nachfolgenden
Beschreibung, eine Beschreibung derselben weggelassen.
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Wie
in 8 und 9 gezeigt, transmittiert die
Indexplatte 100 kein Licht, ist aus einem Rohmaterial mit
einer niedrigen optischen Reflektivität gebildet und weist
in der Draufsicht die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf. Ein
Winkel θ in einer Spitze 102, gebildet durch eine
Basis 101 und eine Hypotenuse 103, wird vorab
auf einen bestimmten Winkel gesetzt.
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Die
Indexplatte 100 ist so angeordnet, dass die Hypotenuse 103 auf
der Vorwärtsseite in der Nähgutvorschubrichtung
E ist, und ist so angeordnet, dass die Basis 101 parallel
zur Y-Achsenrichtung ist, und ist in der Klemme 41A so
gesetzt, dass sie einen Bereich der Reflexionsflächen 41d und 41c der Klemme 41A abschirmt
in einem Zustand, in dem sie in einer vorher bestimmten vorgeschriebenen
Position relativ zu der Detektionseinheit 42b gesetzt ist. Ferner
kann die Indexplatte 100 z. B. durch Anklammern von Papier
gebildet sein, solange die Platte mit bekannten Abmessungen gebildet
wird, auch wenn sie nicht aus einem speziellen Rohmaterial gebildet ist.
-
Mit
der obigen Konfiguration blockiert die Indexplatte 100 einen
Pfad für das reflektierte Licht von den Reflexionsflächen 41d und 41c zusammen
mit der Bewegung der Klemmen 41A, 41B entlang
der X-Achsenrichtung, und die Indexplatte 100 verursacht
eine Änderung in dem Zustand des reflektierten Lichts,
welches durch den ersten und zweiten Klappensensor 30, 35 detektiert
wird. Das heißt, die Indexplatte weist einen Abschnitt
(Zustandsänderungsabschnitt) auf, in dem der Detektionszustand
jedes der Klappensensoren 30, 35 zusammen mit
der Bewegung der Klemmen 41A, 41B verändert
wird. Weiter: da die Hypotenuse 103 der Indexplatte 100 auf der
Vorwärtsseite in der Nähgutvorschubrichtung E angeordnet
ist, ist die Länge des Zustandsänderungsabschnitts
gleich der Distanz in der Nähgutvorschubrichtung E zwischen
Hypotenuse 103 und Basis 101. Das heißt,
die Länge ("b" in 9) des Zustandsänderungsabschnitts ändert
sich im Verhältnis zu der Distanz ("b/tanθ" in 9)
von einer Einstrahlungslichtdurchgangsposition der Basis 101 der
Indexplatte 100 zu der Spitze 102.
-
Ferner,
wenn die Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 auf
der Seite der Klemme 41B erhalten wird, wird die Indexplatte,
die eine zu der Form der Indexplatte 100 symmetrische Form
in der X-Achse aufweist, verwendet und in ähnlicher Weise
in einer bekannten vorgeschriebenen Position auf der Klemme 41B gesetzt.
-
Wie
in 8 und 9 gezeigt, ist, wenn jede der
Klemmen 41A, 41B in der vorerwähnten Nähguteinstellposition
bereit steht, die Indexplatte 100 auf der Oberseite der
Klemme 41A in einer vorgeschriebenen Position in einer
vorge schriebenen Richtung angeordnet, derart, dass die Basis 101 die Position
einer Distanz DL in der X-Achsenrichtung von der Detektionseinheit 42b aufweist
und die Spitze 102, die nicht rechtwinklig ist, die Position
einer Distanz DW in der Y-Achsenrichtung aufweist. Ferner kann die
vorgeschriebene Position, wenn die Indexplatte 100 gesetzt
wird, auf der Oberseite der Klemmen 41A, 41B mit
einer Markierung eingeschrieben werden, z. B. mit einer Körnermarke.
Ferner ist die Nadeleintrittsposition der Nadel 13a in
der Nähe des ersten Klappensensors 30 auf der
Seite der Klemme 41A in der Position einer Distanz DN (für
die Nadeleintrittsposition der Nadel 13b gilt dasselbe)
in der X-Achsenrichtung von der Ursprungsposition O und einer Distanz
DY in der Y-Achsenrichtung. Ferner: in einem Fall, in dem die Nadeleintrittsposition
der Nadel 13a oder der Nadel 13b in der folgenden
Beschreibung angegeben wird, wird die Nadeleintrittsposition zwecks
Vereinfachung der Beschreibung einfach als die Nadel 13a oder
die Nadel 13b beschrieben.
-
Ferner
bedeutet das Setzen der Indexplatte 100 in einer vorgeschriebenen
Position, wie oben beschrieben, nicht einfach Setzen einer Indexplatte
in einer vorgeschriebenen Position, sondern Setzen der Indexplatte 100 mit
einer Position und einem Winkel derart, dass jede Seite der Indexplatte
in einer voreingestellten Position lokalisiert ist.
-
Ferner
sind DT, D2 Distanzen, welche durch das unten beschriebene Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm 62a berechnet
werden, um die Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 auf
der Seite der Klemme 41A zu identifizieren, wobei DT die
Distanz in der X-Achsenrichtung mit Bezug auf die Nadel 13a ist
und D2 die Distanz in der Y-Achsenrichtung mit Bezug auf die Nadel 13a ist.
-
In
dem Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm 62a wird
eine Operation zum Erhalt derartiger Distanzen DT, D2 ausgeführt.
Ferner sind die Werte des Neigungswinkels θ und der Distanzen
DL, DW, DN, DY allesamt bekannt. Der Neigungswinkel θ als
Formangabe, welche die Form der Indexplatte 100 spezifiziert,
die Distanzen DL, DW als Positionsdaten, welche die Einstellposition
der Indexplatte 100 spezifizieren, und die Distanzen DN, DY
als Nadeleintrittspositionsdaten, welche die Nadeleintrittsposition
der Nadel 13a angeben, werden vorab gesetzt und in den
EEPROM 69 eingegeben und gespeichert.
-
Ferner
werden in ähnlicher Weise Parameter äquivalent
zu dem Neigungswinkel θ und den Distanzen DL, DW, DN, DY
zum Erhalt der Detektionspositionen der anderen Klappensensoren 30, 35 in
dem EEPROM 69 gespeichert.
-
In
einem Fall, in dem die Indexplatte 100 in einer vorgeschriebenen
Position gesetzt ist, wenn die Klemmen 41A, 41B in
der Nähguteinstellposition (in der in 8 und 9 gezeigten
Position) bereit stehen, veranlasst die CPU 61 das vorerwähnte Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm 62a,
das Antreiben des Motors 45 zu steuern, derart, dass die
Klemmen 41A, 41B von der Nähguteinstellposition
aus in der Nähgutvorschubrichtung E bewegt werden, und
die Bewegungsdistanz der Klemme 41A zu dieser Zeit aus
dem Betriebsausmaß des Motors 45 zu berechnen
und zu integrieren. Ferner, wenn die Hypotenuse 103 der
Indexplatte 100 an der Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 auf
der Seite der Klemme 41A ankommt und die Lichtintensitätsabnahme
des reflektierten Lichts detektiert wird, speichert die CPU 61 die
Bewegungsdistanz a der Klemme 41A von der Nähguteinstellposition
zu dieser Zeit im RAM 63. An Stelle des Speicherns der
Bewegungsdistanz a kann die Position der Klemme 41A mit
Bezug auf den Ursprung O in dem RAM 63 gespeichert werden.
Ferner, wenn die Basis 101 der Indexplatte 100 an
der Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 auf
der Seite der Klemme 41A ankommt, und die Lichtintensitätszunahme
des reflektierten Lichts detektiert wird, subtrahiert die CPU 61 die
vorerwähnte Bewegungsdistanz a von einer Bewegungsdistanz
e der Klemme 41A von der Nähguteinstellposition
zu dieser Zeit, um dadurch eine Zustandsänderungsabschnittsdistanz
b (eine Nähgutvorschubrichtungslänge des Zustandsänderungsabschnitts)
zu berechnen, wenn der erste Klappensensor 30 die Indexplatte 100 entlang
der X-Achsenrichtung abgetastet hat, und speichert die Zustandsänderungsabschnittsdistanz
im RAM 63 zusammen mit der Bewegungsdistanz e. Durch Ausführen
der bisher beschriebenen Prozessierung fungiert die CPU 61 als
ein Abschnittslängenberechnungsmittel zum Erhalt der Nähgutvorschubrichtungslänge b
des Zustandsänderungsabschnitts, bei der eine Zustandsänderung
des reflektierten Lichts von dem Klappensensor 30 verursacht
wird.
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Ferner,
wenn die Bewegungsdistanz e akquiriert wird, berechnet die CPU 61 – da
DL – e = DN + DT erfüllt ist, wie in 8 gezeigt – die
Distanz DT der Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 in
der X-Achsenrichtung mit Bezug auf die Nadel 13a durch
DT = DL – DN – e.
-
Ferner,
wenn die Zustandsänderungsabschnittsdistanz b akquiriert
wird, wie in 9 gezeigt, ergibt sich die Distanz
entlang der Y-Achsenrichtung von der Spitze 102 der Indexplatte 100 zu
der Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 zu b/tanθ,
und (b/tanθ) + DW = D2 + DY ist erfüllt. Somit berechnet
die CPU 61 die Distanz D2 des ersten Klappensensors 30 in
der Y-Achsenrichtung mit Bezug die Nadel 13a durch D2 =
(b/tanθ) + DW – DY.
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Dies
ermöglicht es, die Lokalisation DT, D2 basierend auf der
Nadel 13b auch in einem Fall zu berechnen, in dem die Detektionsposition
des ersten Klappensensors 30 der Klemme 41A unmittelbar nach
Anbringung oder Positionseinstellung unbekannt ist. Ferner: da die
Position der Nadel 13a bekannt ist, ist es auch möglich,
die Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 basierend
auf einem Ursprung zu berechnen.
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Durch
Ausführen dieser Prozessierung fungiert die CPU 61 als
ein Detektionspositionsidentifikationsmittel.
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Weiter:
in einem Fall, in dem die Detektionsposition des zweiten Klappensensors 35 erhalten wird,
wird die Prozessierung zum Erhalt einer Distanz a bis zur Detektion
der Indexplatte 100 durch den zweiten Klappensensor 35,
einer Distanz e bis zur Detektion der Basis 101 der Indexplatte 100,
wobei die Zustandsänderungsabschnittsdistanz b von dem zweiten
Klappensensor 35 erhalten wird, und zum Erhalt der Distanzen
DT, D2 von der Nadel 13a zu dem zweiten Klappensensor 35 unter
Verwendung der vorerwähnten Parameter DL, DW, DN, DY ausgeführt.
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Weiter:
in einem Fall, in dem die Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 der
Klemme 41B erhalten wird, wird die Prozessierung zum Erhalt der
entsprechenden Distanzen a, e und b durch Lokalisieren jeder der
Klemmen 41A, 41B in einer Nähguteinstellposition,
gefolgt von Setzen der Indexplatte 100 in einem umgedrehten
Zustand, so dass sie symmetrisch zu einem Fall ist, in dem die Position des
Klappensensors 30 auf der Seite der Klemme 41A erhalten
wird, über eine lineare Linie, die sich entlang der X-Achse
erstreckt, welche durch das Zentrum der Nadeln 13a, 13b passiert,
und zum Erhalt der Distanz DT (X-Achsenrichtungsdistanz mit Bezug
auf die Nadel 13b) von der rechten Nadel 13b zu
dem ersten Klappensensor 30 und der Distanz D2 (Y-Achsenrichtungsdistanz
mit Bezug auf die Nadel 13b) durch Verwendung der Distanzen
DL, DW von dem Ursprung O zu der Spitze der an der Klemme 416 gesetzten
Indexplatte 100 und der Distanzen DN, DY von dem Ursprung
O zu der rechten Nadel 13b ausgeführt.
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Weiter:
obschon alle die Parameter DN, DY, DT, D2 zum Erhalt der Detektionspositionen
der Sensoren 30, 30, 35 Werte sind, welche
auf der Nadel 13a in der Nähe der Sensoren basieren,
können diese auch Werte sein, welche auf der entfernt von
den Sensoren liegenden Nadel 13b basieren.
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Ferner
versteht es sich, dass es möglich ist, die Indexplatte 100 nicht
umzudrehen, sondern eine separate Indexplatte, die symmetrisch zu
der Indexplatte 100 ist, zu verwenden.
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STICHBILDEREFERENZPOSITIONSBERECHNUNGSPROZESSIERUNG
-
Die
Stichbildereferenzpositionsberechnungsprozessierung ist die Prozessierung
zum Erhalt einer Stichbildestartposition und einer Stichbildeendposition
in einem Fall, in dem ein Einfassen begleitet von Nähen
eines Klappennähguts ausgeführt wird. Hier wird
als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem eine Stichbildestartposition
in der Stichbildung eines schrägen Klappennähguts
erhalten wird.
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Zunächst
veranlasst die CPU 61 das Stichbildereferenzpositionsberechnungsprogramm 62b zur
Ausführung der Abweichungsberechnungsprozessierung zum
Berechnen einer Endpositionsabweichung DS von Nähten N,
welche durch die rechte und linke Nadel 13a, 13b zu
bilden sind, korrespondierend zu der Schräge eines Endes
des durch den Klappenhaltemechanismus 55 gehaltenen Klappennähguts
F, aus der Beziehung zwischen der Position der Klemme 41A,
welche entlang der Nähgutvorschubrichtung bewegt wird,
und einer Detektionszustandsänderung in dem Reflexionslicht
des ersten und zweiten Klappen sensors 30, 35 von
einer Klemme 41A, durch die das Klappennähgut
F gehalten wird, in einem Zustand, in dem das Klappennähgut
F auf der Klemme 41A durch den Klappenhaltemechanismus 55 gehalten
wird.
-
Wie
in 1 beschrieben, wird im Falle des Einfassens, bei
dem das Klappennähgut F genäht wird, eine Endkante,
die nach dem Nähen ein freies Ende in dem Klappennähgut
F bildet, auf die gegenüberliegende Seite zurückgefaltet,
mit den Nähten N der Endkante auf der Stichbildeseite als
eine Achse. Vier, an den beiden Enden der Nähte N lokalisierte Punkte
bilden vier Spitzen einer parallelogrammförmigen Taschenöffnung,
und die Endpositionsabweichung DS der zwei Nähte N wird
gesetzt, derart, dass das umgeklappte Klappennähgut F die
Taschenöffnung überlappt.
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10 ist
eine erläuternde Ansicht, welche eine Beziehung zeigt zwischen
einer Anordnung des Klappennähguts F, jedem der Klappensensoren 30, 35,
der Nadeln 13a, 13b und den Nähten N
an dem Stichbildestartende und Parametern, welche durch diese Abweichungsberechnungsprozessierung
zu berechnen sind, in einem Fall, in dem das Klappennähgut
F auf der Klemme 41A platziert ist, welche mit dem zweiten
Klappensensor 35 versehen ist, und ein Einfassen ausgeführt
wird.
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Ferner
ist 11 ist eine erläuternde Ansicht, welche
eine Beziehung zeigt zwischen einer Anordnung des Klappennähguts
F, jedem der Klappensensoren 30, 35, den Nadeln 13a, 13b und
den Nähten N an dem Stichbildebeendigungsende und Parametern,
welche durch diese Abweichungsberechnungsprozessierung zu berechnen
sind, in einem Fall, in dem das Klappennähgut F auf der
Klemme 41A platziert ist, welche mit dem zweiten Klappensensor 35 versehen
ist, und ein Einfassen ausgeführt wird.
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Da
ein Unterschied zwischen dem, ob ein Fall, in dem eine Abnahme in
dem Reflexionslicht durch ein Startende des Klappennähguts
verursacht wird, als Prozessierungsstart verwendet wird, und dem,
ob ein Fall, in dem eine Zunahme in dem Reflexionslicht durch ein
Beendigungsende des Klappennähguts verursacht wird, als
der Prozessierungsstart verwendet wird, zwischen dem Stichbildestartende und
dem Stichbildebeendigungsende besteht und der Pro zessierungsinhalt
nach dem Starten der gleiche ist, werden die beiden gleichzeitig
beschrieben.
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In 10 oder 11 bezeichnen
die gezeigten Bezugszeichen P1 und P2 Enddetektionspositionen des
Klappennähguts F durch den ersten Klappensensor 30 bzw.
den zweiten Klappensensor 35.
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Ferner
repräsentiert ein Bezugszeichen D1 eine Distanz in der
Y-Achsenrichtung zwischen dem ersten Klappensensor 30 und
dem zweiten Klappensensor 35, DO repräsentiert
ein Abweichungsausmaß in der X-Achsenrichtung zwischen
dem ersten Klappensensor 30 und dem zweiten Klappensensor 35,
D2 repräsentiert eine Distanz in der Y-Achsenrichtung zwischen
der durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
erhaltenen Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 und
der linken Nadel 13a, D3 repräsentiert ein Nähgutvorschubausmaß des
Klappennähguts F, bis der erste Klappensensor 30 das
Ende des Klappennähguts F detektiert, nachdem der zweite
Klappensensor 35 das Ende des Klappennähguts F
detektiert hat, DG repräsentiert eine Abstandsgröße,
die eine Distanz in der Y-Achsendistanz zwischen den zwei Nadeln 13a, 13b bedeutet,
DF repräsentiert eine Distanz in der X-Achsenrichtung (Nähgutvorschubrichtung)
zwischen der Nähgutenddetektionsposition des Klappennähguts
F durch den ersten Klappensensor 30 und der Stichbildestartposition
einer nahseitigen Naht N, DS repräsentiert eine Endpositionsabweichung
zwischen den zwei Nähten N und DT repräsentiert
eine Distanz in der X-Achsenrichtung zwischen der durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
erhaltenen Detektionsposition des zweiten Klappensensors 35 und
der linken Nadel 13a. Ferner wird die Distanz D1 berechnet
aus einer Differenz zwischen der Distanz D2 in der Y-Achsenrichtung
zwischen der durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
erhaltenen Detektionsposition des zweiten Klappensensors 35 und
der Nadel 13a und der Distanz D2 in der Y-Achsenrichtung
zwischen der durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
erhaltenen Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 und
der Nadel 13a. Das Abweichungsausmaß DO wird berechnet
aus einer Differenz zwischen der Distanz DT in der X-Achsenrichtung
zwischen der durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
erhaltenen Detektionsposition des zweiten Klap pensensors 35 und
der Nadel 13a, und der Distanz D in der X-Achsenrichtung
zwischen der durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
erhaltenen Detektionsposition des ersten Klappensensors 30 und
der Nadel 13a.
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Von
diesen ist DG ein bekannter Wert und wird daher über den
Einstellschalter 65 vor dem Nähen eingegeben und
in dem EEPROM 69 gespeichert. Weiter: da D1, DO, D2 und
DT die durch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
akquirierten Werte sind, werden sie nach der Prozessierung im EEPROM 69 gespeichert.
-
D3,
DF und DS sind Werte, die erhalten werden bei der Berechnung aus
der Detektion von Klappenenden während des Nähens
und den Positionen der Klemmen 41A, 41B in der
X-Achsenrichtung zur Zeit der Detektion.
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Die
CPU 61 berechnet D3, DF und DS in der Abweichungsberechnungsprozessierung.
-
Zunächst,
wenn der zweite Klappensensor 35 ein Klappenende an dem
Startende oder an dem Beendigungsende detektiert, ermittelt die
CPU 61 das Betriebsausmaß des Vorschubmotors 45,
bis der erste Klappensensor 30 das Klappenende an dem Startende
oder an dem Beendigungsende ausgehend von diesem Zeitpunkt misst,
und berechnet D3 aus dem Betriebsausmaß des Motors und
speichert es im EEPROM 69.
-
Das
heißt, da D1:(D3 + DO) = DG:DS erfüllt ist, wenn
D3 aus dem Betriebsausmaß des Vorschubmotors 45 akquiriert
wird, berechnet die CPU 61 DS durch DS = (DG × (D3
+ DO))/D1, und speichert es im EEPROM 69.
-
Ähnlich – da
D1:(D3 + DO) = D2:DF erfüllt ist, wenn D3 akquiriert wird,
berechnet die CPU 61 DF durch DF = ((D3 + DO) × D2)/D1,
und speichert es im EEPROM 69.
-
Ferner
veranlasst die CPU 61 das Stichbildereferenzpositionsberechnungsprogramm 62b zur
Ausführung der Abweichungsnähsteuerung zum Bestimmen
des Stichbildestarts oder Stichbildeendes jeder, der rechten und
der linken, Naht N, an dem Einfach-Nadelschaltmechanismus des Nadelmechanismus 70 auf
der Basis der berechneten Endpositionsabweichung DS und der anderen
Parameter D1, D2, DG, DT, D3, DF und DO aus einer Änderung im
Detektionszustand des reflektierten Lichts durch das Klappennähgut
F, detektiert durch den ersten und zweiten Klappensensor 30, 35 von
der Klemme 41A, durch die das Klappennähgut F
gehalten wird.
-
Im
Einzelnen: wenn das Startende oder das Beendigungsende des Klappennähguts
F durch den ersten Klappensensor 30 während der
Beförderung jedes Nähguts durch die Klemmen 41A, 41B detektiert
wird, führt die CPU 61 eine Antriebssteuerung des
Nadelschaltsolenoids 73 aus, derart, dass ein Nadeleintritt
gestartet oder beendet werden kann nach Beförderung um
eine Distanz (DT + DO + DF) ab dem Zeitpunkt der Detektion mit Bezug
auf die Nadel 13a in der Nähe des ersten Klappensensors 30, und
führt eine Antriebssteuerung des Nadelschaltsolenoids 73 aus,
derart, dass ein Nadeleintritt gestartet oder beendet werden kann
nach Beförderung um eine Distanz (DT + DO + DF – DS)
ab dem Zeitpunkt der Detektion mit Bezug auf die andere Nadel 13b.
-
EINFASSSTEUERUNG
-
Die
CPU 61 führt die Betriebssteuerung der entsprechenden
Teile vom Beginn des Nähens bis zur Vollendung des Einfassens
gemäß dem vorerwähnten Einfasssteuerprogramm 62c aus.
-
Im
Einzelnen wird eine Betriebssteuerung des Schneidstarts und der
Schneidbeendigung des linearen Schnitts L und eine Bildungssteuerung
der Schnitte V durch das Eckenmesser ausgeführt.
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Die
Schneidstartposition und -beendigungsposition des linearen Schnitts
L werden bestimmt in Korrespondenz mit den Startpositionen und Beendigungspositionen
der linearen Nähte N. Das heißt, die Positionsbeziehung
in der X-Achsenrichtung zwischen den Nadeln 13a, 13b und
dem beweglichen Messer 14 ist konstant und wird vorab in
dem EEPROM 69 gespeichert. Der lineare Schnitt L wird von der
Stromabwärtsseite um eine Länge in der X-Achsenrichtung
in der Schneidlänge des Eckenmessers 91 von den
Stichbildestartpositionen der Nähte N aus gestartet. Da
die Schneidlänge des Eckenmessers 91 ebenfalls
vorab in den EEPROM 69 eingegeben wird, kann die Bewegungsdis tanz
der Klemmen 41A, 41B von dem Stichbildestart der
Nähte N bis zum Schneidstart des Schnitts L aus diesen
Einstellwerten erhalten werden, und die Antriebssteuerung des Messermotors 17 und
des Luftzylinders 20 für Auf- und Abbewegung des
beweglichen Messers wird ausgeführt, derart, dass die Bildung
eines linearen Schnitts nach Bewegung um die Bewegungsdistanz ausgehend
von dem Stichbildestart gestartet werden kann. Ferner kann die Beendigungsposition
eines linearen Schnitts in ähnlicher Weise aus den Beendigungspositionen
der Nähte N erhalten werden, und es wird die gleiche Betriebssteuerung
ausgeführt.
-
Bei
der Bildungssteuerung der Schnitte V durch ein Eckenmesser akquiriert
die CPU 61 eine Separationsdistanz zwischen dem Schnitt
V an dem Stichbildestartende und dem Schnitt V an dem Stichbildebeendigungsende
durch Detektion des Stichbildestartendes und des Stichbildebeendigungsendes des
Klappennähguts F durch die Klappensensoren 30, 35 und
berechnet die Bewegungsdistanz der Eckenmessereinheit an dem Stichbildestartende
relativ zu der Eckenmessereinheit an dem Stichbildebeendigungsende.
-
Ferner
wird die Distanz von den Nadeln 13a, 13b zu einer
auf der festen Seite befindlichen Eckenmessereinheit des Eckenmessermechanismus 90 vorab
in dem EEPROM 69 gesetzt.
-
Demgemäß positioniert
die CPU 61 die Bewegung einer auf der bewegten Seite befindlichen Eckenmessereinheit
gemäß der Länge der Nähte N, führt
die Steuerung der Beförderung der Klemmen 41A, 41B um
eine vorher bestimmte Distanz durch, um dadurch die beiden Enden
der Nähte N an den Eckenmessern 91 der entsprechenden
Eckenmessereinheit zu positionieren nach Ende der Bildung des linearen
Schnitts L und der Nähte N und N, und veranlasst den Antrieb
jedes Luftzylinders, um die Bildung der Schnitte V auszuführen.
-
SENSORDETEKTIONSPOSITIONSIDENTIFIKATIONSOPERATION
-
12 ist
ein Flussdiagramm, welches Details einer Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
basierend auf dem vorerwähnten Sensordetektionspositionsidentifikationssteuerprogramm 62a zeigt.
Hier wird der Ablauf der Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
konkret beschrie ben, wobei ein Fall, in dem die Indexplatte 100 an
der Klemme 41A gesetzt ist, als ein Beispiel genommen wird.
-
Zunächst
veranlasst die CPU 61, dass der Vorschubmotor 45 angetrieben
wird zum Ausführen der Ursprungssuche jeder der Klemmen 41A, 41B durch
den Ursprungssensor 19, dass die Klemmen 41A, 41B zu
der in 8 gezeigten Nähguteinstellposition bewegt
und dort gestoppt werden und dass die Klemmen 41A, 41B durch
die Betätigung jedes Armglieds 48 durch das elektromagnetische
Ventil 44 des Luftzylinders 43 abgesenkt werden
(Schritt S1).
-
Sodann
führt die CPU 61 ein Warten auf die Ausführung
der Sensordetektionspositionsidentifikationsoperation aus, wobei
darauf gewartet wird, dass sich die Indexplatte 100 in
einer vorgeschriebenen Position der Oberseite der Klemme 41A befindet
und der Startschalter (Einstellschritt) 66 eingegeben wird (Schritt
S2).
-
Sodann,
wenn die Eingabe des Startschalters 66 empfangen wird,
veranlasst die CPU 61 ein Absenken des Klappendrückers 56 auf
die Oberseite der Klemme 41A durch die Betätigung
des Luftzylinders 57 durch das Antreiben des elektromagnetischen
Ventils 58, um die Indexplatte 100 zusammen mit
der Oberseite der Klemme 41A sandwichartig anzuordnen (Schritt
S3), und veranlasst eine Bewegung der Klemme 41A in der
Nähgutvorschubrichtung E (Schritt S4).
-
Als
Nächstes wird das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der
Detektion der Indexplatte 100 unter Verwendung des ersten
Klappensensors 30 bestimmt (Schritt S5). Im Weiteren wird
eine Beschreibung mit dem Detektionszustand als "EIN" gegeben. Dasselbe
gilt in Verbindung mit dem Klappennähgut.
-
Wenn
die Hypotenuse 103 der Indexplatte 100 durch den
ersten Klappensensor 30 detektiert wird, wird die Bewegungsdistanz
a der Klemmen 41A, 41B mit Bezug auf den ersten
Klappensensor 30 von der Nähguteinstellposition
zu der Detektionsposition im RAM 63 gespeichert (Schritt
S6), und die Prozessierung geht zu Schritt S7 weiter. Wenn der erste
Klappensensor 30 AUS ist, geht die Prozessierung zu Schritt
S7 weiter.
-
In
Schritt S7 wird das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der Detektion
der Indexplatte 100 unter Verwendung des zweiten Klappensensors 35 bestimmt.
Wenn die Hypotenuse 103 der Indexplatte 100 durch
den zweiten Klappensensor 35 detektiert wird, wird die
Bewegungsdistanz a der Klemmen 41A, 41B mit Bezug
auf den zweite Klappensensor 35 von der Nähguteinstellposition
zu der Detektionsposition im RAM 63 gespeichert (Schritt
S8), und die Prozessierung geht zu Schritt S9 weiter. Wenn der zweite
Klappensensor 35 AUS ist, geht die Prozessierung zu Schritt
S9 weiter.
-
In
Schritt S9 wird bestimmt, ob der erste Klappensensor 30 AUS
geschaltet ist. Wenn der erste Klappensensor 30 AUS geschaltet
ist, wird die vorerwähnte Bewegungsdistanz a von der Bewegungsdistanz
e von der Nähguteinstellposition der Klemme 41A zu
dieser Zeit subtrahiert, die Abtastdistanz b, welche die Nähgutvorschubrichtungslänge
des Zustandsänderungsabschnitts mit Bezug auf den ersten Klappensensor 30 ist,
welche die Bewegungsdistanz der Klemmen 41A, 41B ab
der Zeit, zu der der erste Klappensensor 30 auf EIN gesetzt
wird, ist, wird berechnet und im RAM 63 zusammen mit der
Bewegungsdistanz e gespeichert (Schritt S10: Abschnittslängenberechnungsschritt),
und die Prozessierung geht zu Schritt S11 weiter. Wenn der erste
Klappensensor 30 von Anfang an auf EIN gehalten oder AUS geschaltet
war, geht die Prozessierung so wie sie ist zu Schritt S11 weiter.
-
In
Schritt S11 wird bestimmt, ob der zweite Klappensensor 35 AUS
geschaltet ist. Wenn der zweite Klappensensor 35 AUS geschaltet
ist, wird die vorerwähnte Bewegungsdistanz a von der Bewegungsdistanz
e von der Nähguteinstellposition der Klemme 41A zu
dieser Zeit subtrahiert, die Abtastdistanz b, welche die Nähgutvorschubrichtungslänge des
Zustandsänderungsabschnitts mit Bezug auf den zweiten Klappensensor 35 ist,
welche die Bewegungsdistanz der Klemmen 41A, 41B ab
der Zeit, zu der der zweite Klappensensor 35 auf EIN gesetzt wird,
ist, wird berechnet und im RAM 63 zusammen mit der Bewegungsdistanz
e gespeichert (Schritt S12: Abschnittslängenberechnungsschritt),
und die Prozessierung geht zu Schritt S13 weiter. Wenn der zweite
Klappensensor 35 von Anfang an auf EIN gehalten oder AUS
geschaltet war, geht die Prozessierung zu Schritt S13 weiter.
-
In
Schritt S13 wird bestimmt, ob die Bewegung der Klemmen 41A, 41B bis
zum Bewegungsende vollendet ist, durch Bestimmen der Detektion der Detektionseinheit 42b durch
den Ursprungssensor 19. Wenn die Bewegung nicht vollendet
ist, kehrt die Prozessierung zu Schritt S5 zurück, und
wenn die Bewegung vollendet ist, geht die Prozessierung zu Schritt
S14 weiter. Durch diese Wiederholung der Schritte S5 bis S13 werden
die Bewegungsdistanzen a und e und die Abtastdistanz b mit Bezug
auf den ersten und den zweiten Klappensensor 30, 35 akquiriert,
wenn es keine Abnormalität gibt.
-
In
Schritt S14 wird bestimmt, ob jeder der Klappensensoren 30, 35 die
Indexplatte 100 detektiert hat. Wenn beide Sensoren 30, 35 die
Indexplatte 100 detektiert haben, geht die Prozessierung
zu Schritt S17 weiter, und wenn einer der Sensoren die Indexplatte
nicht detektiert hat, wird eine Fehlermeldung, die anzeigt, dass
eine gewisse Abnormalität verursacht worden ist, auf der
Anzeigetafel 64 angezeigt (Schritt S15), und der Betrieb
der Nähmaschine 10 wird gestoppt (Schritt S16),
um dadurch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
zu beenden.
-
In
Schritt S17 wird die Distanz DT mit Bezug auf jeden Sensor aus jeder
Bewegungsdistanz e des ersten und des zweiten Klappensensors 30, 35 berechnet.
-
Als
Nächstes wird die Distanz D2 mit Bezug auf jeden Sensor
aus jeder Bewegungsdistanz b des ersten und des zweiten Klappensensors 30, 35 berechnet
(Schritt S18: Detektionspositionsidentifikationsschritt). Sodann
wird jede Klemme 41A, 41B angehoben und in einen
Einfass-Bereitschaftszustand gebracht, um dadurch die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
zu beenden (Schritt S19).
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NÄHOPERATION DER
EINFASSMASCHINE
-
Die 13 und 14 zeigen
Flussdiagramme mit Details der Stichbildereferenzpositionsberechnungsprozessierung
basierend auf dem vorerwähnten Referenzpositionsberechnungsprogramm 62b und
die Betriebssteuerung entsprechender Teile vom Stichbildestart bis
zur Vollendung des Einfassens, basierend auf dem Einfasssteuerprogramm 62c.
Hier wird davon ausgegangen, dass ein Nähen ausgeführt
wird, nachdem die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
ausgeführt wurde, und der Ablauf der Prozessierung wird
konkret beschrieben, wobei als Beispiel ein Fall genommen wird,
in dem das Klappennähgut F an der Klemme 41A gesetzt
ist.
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Zunächst
führt die CPU 61 ein Warten auf die Eingabe des
Stichbildestarts durch den Startschalter 66 aus (Schritt
S31).
-
Sodann,
wenn eine Eingabe empfangen wird, wird durch die Steuerung der CPU 61 der
Vorschubmotor 45 angetrieben, und die zurückgezogenen
Klemmen 41A, 41B bewegen sich in einer Richtung
entgegengesetzt zur Vorschubrichtung während des Nähens
und bewegen sich zu den Einstellpositionen des Nähguts
C und des Einfassflecks T (Schritt S32).
-
Als
Nächstes setzt eine Bedienungsperson das Hauptnähgut
unter die Klemmen 41A, 41B, und wenn die Klemmen 41A, 41B niedergehen,
wird das Hauptnähgut C durch die Klemmen 41A, 41B gehalten.
Sodann, wenn der Einfassfleck T zwischen den Klemmen 41A, 41B gesetzt
ist, wird der Einfassfleck durch die Klemmen 41A, 41B in
einem Zustand gehalten, in dem der Einfassfleck T die Einfassvorrichtung 12 durch
die Einfassvorrichtung 12 und die Drückerfußplatte 50 umwickelt.
Das Klappennähgut F wird auf die Oberseite einer Klemme 41A platziert und
durch den Klappenhaltemechanismus 55 gehalten. Dadurch
werden das Hauptnähgut C, der Einfassfleck T und das Klappennähgut
F durch die Klemmen 41A, 41B gehalten (Schritt
S33).
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Als
Nächstes empfängt die CPU 61 eine Eingabe
des Betriebspedals 68 und veranlasst den Antrieb des Motors 45,
derart, dass die Klemmen 41A, 41B in der Vorschubrichtung
E während des Nähens vorrücken (Schritt
S34).
-
Sodann
wird ein Warten auf die Detektion eines Klappenendes auf der Seite
des Stichbildestarts durch einen der Klappensensoren 30, 35 ausgeführt (Schritt
S35). Wenn das Klappenende detektiert wird, wird bestimmt, ob die
Detektion durch einen der Klappensensoren 30, 35 ausgeführt
worden ist, und das Bestimmungsresultat und die Position der Klemmen 41A, 41B zur
Zeit der Detektion werden in dem RAM 63 gespeichert (Schritt
S36).
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Als
Nächstes wird ein Warten auf die Detektion eines Klappenendes
durch den nächsten Sensor 30, 35 ausgeführt
(Schritt S37). Sodann, wenn das Klappenende detektiert wird, wird
eine Berechnung der Beförderungsdistanz D3 aus der Position
der Klemmen 41A, 41B zur Zeit der Detektion und
der vorerwähnten Position zur Zeit der Detektion durch die
Stichbildereferenzpositionsberechnungsprozessierung ausgeführt
(Schritt S38).
-
Ferner
erhält die CPU 61 die Distanz DF aus der Detektion
des Klappensensors 30, 35, der eine Detektion
nach einer Stichbildestartposition durch eine Nadel 13a ausgeführt
hat, und die Endpositionsabweichung DS durch Akquisition von D3,
und berechnet die Stichbildestartpositionen der Nähte N durch
die Nadeln 13a, 13b (Schritt S39: Referenzpositionsbestimmungsschritt).
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Wenn
die Stichbildestartposition jeder der Nadeln 13a, 13b berechnet
wird, bestimmt die CPU 61, ob die Stichbildestartpositionen
der Nadeln 13a, 13b miteinander koinzidieren,
um zu bestimmen, ob die Stichbildung mit beiden Nadeln durchgeführt
werden soll (Schritt S40).
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Im
Falle einer Stichbildung mit beiden Nadeln steuert die CPU das Nadelschaltsolenoid 73,
um ein Schalten in einen Vertikalbewegungszustand beider Nadeln
auszuführen, und wartet auf die Ankunft der Stichbildestartposition
(Schritt S41). Wenn die Nadel an der Stichbildestartposition angekommen ist,
führt die CPU die Betriebssteuerung zum Antreiben des Nähmaschinenmotors 16 aus,
um das Nähen zu starten (Schritt S42).
-
Wenn
die Stichbildestartpositionen der Nadeln 13a, 13b nicht
miteinander koinzidieren, steuert die CPU das Nadelschaltsolenoid 73,
um ein Schalten in einen Vertikalbewegungszustand von nur einer vorausgehenden
Nadel 13a, 13b auszuführen, und wartet
auf die Ankunft der Stichbildestartposition der Nadeln 13a, 13b (Schritt
S43). Wenn die Nadel an der Stichbildestartposition angekommen ist,
führt die CPU die Betriebssteuerung zum Antreiben des Nähmaschinenmotors 16 aus,
um das Nähen zu starten (Schritt S44). Ferner wartet die
CPU auf die Ankunft der Stichbildestartposition der anderen der
Nadeln 13a, 13b (Schritt S45). Wenn die Nadel
an der Stichbildestartposition angekommen ist, steuert die CPU das
Nadelschaltsolenoid 73, um ein Schalten in einen Vertikalbewegungszustand
beider Nadeln auszuführen, und führt die Betriebssteuerung
zum Starten der Stichbildung auch mit der anderen der Nadeln 13a, 13b aus
(Schritt S46).
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Als
Nächstes veranlasst die CPU das Einfasssteuerprogramm 62c zur
Berechnung der Schneidstartposition durch das bewegliche Messer 14 aus
den Stichbildestartpositionen der Stiche der Nadeln 13a, 13b,
wartet auf die Ankunft der Schneidstartposition und steuert einen
Luftzylinder für Auf- und Abbewegung des Messermotors 17 und
des Zentralmessers 14, um den Antrieb des Zentralmessers
zu starten (Schritt S47).
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Als
Nächstes veranlasst die CPU das Stichbildereferenzwertberechnungsprogramm 62b, ein
Warten auf die Detektion eines Klappenendes auf der Seite des Stichbildeendes
durch einen der Klappensensoren 30, 35 auszuführen
(Schritt S48). Wenn das Klappenende detektiert wird, wird bestimmt,
ob die Detektion durch einen der Klappensensoren 30, 35 ausgeführt
worden ist, und das Bestimmungsresultat und die Position der Klemmen 41A, 41B zur
Zeit der Detektion werden in dem RAM 63 gespeichert (Schritt
S49).
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Als
Nächstes wird ein Warten auf die Detektion eines Klappenendes
durch den nächsten Sensor 30, 35 ausgeführt
(Schritt S50). Sodann, wenn das Klappenende detektiert wird, wird
eine Berechnung der Beförderungsdistanz D3 aus der Position
der Klemmen 41A, 41B zur Zeit der Detektion durch
die Stichbildereferenzpositionsberechnungsprozessierung ausgeführt,
die Distanz DF aus der Detektion des Klappensensors 30, 35,
der eine Detektion nach einer Stichbildestartposition durch eine
Nadel 13a ausgeführt hat, und die Endpositionsabweichung
DS werden auf der Basis von D3 erhalten, und die Stichbildeendpositionen
der Nähte N durch die Nadeln 13a, 13b werden
berechnet (Schritt S51: Referenzpositionsbestimmungsschritt).
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Wenn
die Stichbildeendposition durch jede der Nadeln 13a, 13b berechnet
wird, bestimmt die CPU 61, ob die Stichbildeendpositionen
der Nadeln 13a, 13b miteinander koinzidieren,
um zu bestimmen, ob weitere Stichbildung mit beiden Nadeln durchgeführt
werden soll (Schritt S52).
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Im
Falle einer Stichbildung mit beiden Nadeln wartet die CPU auf die
Ankunft der Stichbildeendposition (Schritt S53). Wenn die Nadel
an der Stichbildeend position angekommen ist, führt die CPU
die Betriebssteuerung zum Stoppen des Nähmaschinenmotors 16 aus,
um die Stichbildung zu beenden (Schritt S54).
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Wenn
die Stichbildeendpositionen der Nadeln 13a, 13b nicht
miteinander koinzidieren, wartet die CPU auf die Ankunft der Stichbildeendposition der
vorausgehenden Nadel 13a, 13b (Schritt S55). Wenn
die Nadel an der Stichbildeendposition angekommen ist, führt
die CPU die Betriebssteuerung zum Steuern des Nadelschaltsolenoids 73 aus,
um ein Schalten auf einen Vertikalbewegungs-Stop-Zustand von nur
der vorausgehenden Nadel 13a, 13b auszuführen
(Schritt S56). Ferner wartet die CPU auf die Ankunft der Stichbildeendposition
der anderen der Nadeln 13a, 13b (Schritt S57).
Wenn die Nadel an der Stichbildeendposition angekommen ist, führt die
CPU die Betriebssteuerung zum Stoppen des Nähmaschinenmotors
aus, um die Stichbildung zu beenden (Schritt S58).
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Als
Nächstes veranlasst die CPU das Einfasssteuerprogramm 62c zur
Berechnung der Schneidbeendigungsposition durch das Zentralmesser 14 aus
den Stichbildeendpositionen der Stiche der Nadeln 13a, 13b,
wartet auf die Ankunft der Schneidbeendigungsposition und steuert
einen Luftzylinder für Auf- und Abbewegung des Messermotors 17 und
des Zentralmessers 14, um den Antrieb des Zentralmessers
zu starten (Schritt S59).
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Als
Nächstes wird ein Warten auf die Ankunft der Klemmen 41A, 41B an
der Schneidposition des Eckenmessermechanismus 90 ausgeführt
(Schritt S60). Wenn die Klemmen an der Schneidposition angekommen
sind, wird eine Eckenmesserprozessierung ausgeführt (Schritt
S61). Das heißt, die auf der bewegten Seite befindliche
Eckenmessereinheit des Eckenmessermechanismus 90 wird in
eine Position gemäß der Länge eines Stichs
bewegt. Sodann, wenn die Eckenmesser 91 der Eckenmessereinheit an
beiden Endpositionen der Nähte N positioniert sind, wird
der Luftzylinder 92 angetrieben, um die Schnitte V zu bilden.
-
Sodann
werden die Klemmen 41A, 41B zu ihren Stichbildeendpositionen
bewegt, um dadurch die Operation aller Hübe zu vollenden
(Schritt S62).
-
VORTEILE GEMÄSS DER
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Das
Indexglied 100 umfasst einen Zustandsänderungsabschnitt,
in dem das Reflexionslicht jedes der Klappensensoren 30, 35 blockiert
oder vermindert wird, und der Zustandsänderungsabschnitt
ist so gebildet, dass sich die Länge des Zustandsänderungsabschnitts
entlang der X-Achsenrichtung proportional zu einer Position in der
Y-Achsenrichtung, durch die das Einstrahlungslicht hindurchgeht, ändert.
-
Demgemäß kann,
wenn die Einfassmaschine 10 die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
ausführt, die tatsächliche Detektionsposition
jedes der Klappensensoren 30, 35 in der X-Achsenrichtung
aus der Detektionsstartposition des Indexgliedes 100 erhalten
werden, und die tatsächliche Detektionsposition eines Sensors
in der Y-Achsenrichtung aus der Länge (der Länge
eines EIN-Abschnitts des Sensors in der X-Achsenrichtung) des Zustandsänderungsabschnitts.
-
Demgemäß erhält
die Einfassmaschine 10 die Detektionsposition jedes der
Klappensensoren 30, 35 in der X-Achsenrichtung
und die Detektionsposition derselben in der Y-Achsenrichtung und
führt die Referenzpositionsberechnungsprozessierung unter der
Annahme aus, dass sich die Sensoren in den Detektionspositionen
befinden. Es ist somit möglich, eine Stichbildung in exakter
Stichbildestartposition und Stichbildeendposition auszuführen,
und es ist möglich, die Nähqualität zu
verbessern.
-
Weiter:
da die Einfassmaschine 10 die tatsächliche Detektionsposition
jedes der Klappensensoren 30, 35 exakt erhalten
und eine Stichbildung korrespondierend dazu ausführen kann,
ist es möglich, vorab auszuführende, hochgenaue
Anbringungsarbeiten oder Positionseinstellungsarbeiten der Sensoren
unnötig zu machen, und es ist möglich, eine Arbeitslast
zu reduzieren. Weiter: in der Nähsteuerung nach Sensoranbringung
oder -positionseinstellung ist es möglich, die Arbeit des
Korrigierens verschiedener Parameter unnötig zu machen,
eine Arbeitslast zu reduzieren und die Wartung zu verbessern.
-
Ferner
sind in der Einfassmaschine 10 der erste und der zweite
Klappensensor 30, 35 an einer Klemme 41A bereitgestellt.
Somit wird eine Stichbildung an dem schrägen Klappennähgut
F möglich. Ferner können die Detektionspositionen
jedes der Klappensensoren 30, 35 in der X-Achsenrichtung und
in der Y-Achsenrichtung exakt erhalten werden. Daher ist es durch
Ausgehen von der Annahme, dass sich die Sensoren in den entsprechenden
Detektionspositionen befinden, möglich, ein Nähen
in exakten Stichbildestartpositionen und Stichbildeendpositionen
beider der zwei Nähte N auszuführen, und es ist möglich
die Nähqualität zu verbessern.
-
MODIFIKATIONEN DER AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bei
der Einfassmaschine 10 sind zwei Reflexionsflächen 41a, 41c nur
für eine Klemme 41A bereitgestellt, und der erste
und der zweite Klappensensor 30, 35 sind nur an
einer Klemme 41A bereitgestellt. Es versteht sich jedoch,
dass die gleiche Konfiguration für die andere Klemme 41B bereitgestellt sein
kann.
-
Ferner
wird die vorerwähnte Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
ausgeführt, wenn die Klemmen 41A, 41B in
der Richtung eines Pfeils E bewegt werden, welches eine Richtung
von stromaufwärts nach stromabwärts hin in der
Nähgutvorschubrichtung ist. Solange die Klemmen 41A, 41B in
einer Richtung entlang der Nähgutvorschubrichtung bewegt
werden, kann die Prozessierung jedoch auch ausgeführt werden,
wenn die Klemmen 41A, 41B in einer Richtung (in
einer entgegengesetzten Richtung des Pfeils E) von stromabwärts
nach stromaufwärts hin in der Nähgutvorschubrichtung
bewegt werden. Ferner wurde der Fall illustriert, in dem die Indexplatte 100 an
die Klemmen 41A, 41B anbringbar ausgeführt
ist und nur während der Detektionspositionsidentifikationsprozessierung gesetzt
wird. Jedoch kann sich jede der Reflexionsflächen 41c, 41c, 41d bis
zu einer Länge erstrecken, derart, dass normalerweise kein
Klappennähgut platziert sein kann, und eine Indexplatte
kann innerhalb eines Bereichs, in dem ein Klappennähgut
nicht platziert sein kann, ständig vorgesehen sein.
-
Ferner
ist die Gestalt der Indexplatte 100 nicht auf eine Dreiecksform
beschränkt. Beispielsweise, wie entsprechende Formen zeigen,
die in 15A bis 15F dargestellt
sind, kann die Form der Indexform eine Form sein, bei der die Länge
eines Zustandsänderungsabschnitts gemäß der Durchgangsposition
des Einstrahlungslichts in der Y-Achsenrichtung bestimmt wird, und
kann eine Form sein, bei der die Korrespondenzbeziehung zwischen
der Durchgangsposition in der Y-Achsenrichtung und der Länge
des Zustandsänderungsabschnitts bekannt ist.
-
Ferner,
wie in 15A, kann die Indexplatte 100A verwendet
werden, bei welcher eine Endkante parallel zu der Y-Achsenrichtung
nicht existiert. In diesem Fall schneiden zwei Hypotenusen 101A, 103A eine
Durchgangslinie R des Einstrahlungslichts. Es ist ferner vorausgesetzt,
dass der zwischen jeder der Hypotenusen 101, 103A und
der X-Achsenrichtung (Nähgutvorschubrichtung E) gebildete
Winkel und die Position (Position in X-Achsenrichtung und in Y-Achsenrichtung
mit Bezug auf den Ursprung O) einer Spitze 102A bekannt
sind. Wenn ein Schnittpunkt zwischen der Durchgangslinie R des Einstrahlungslichts
und jeder der Hypotenusen 101A, 103A aus einer
Zustandsänderung des Reflexionslichts basierend auf diesen
Annahmen detektiert wird, kann eine Schnittdistanz aus dem Vorschubausmaß der Klemmen 41A, 41B während
dieser Detektion erhalten werden, und die Distanz von der Spitze 102A zu der
Durchgangslinie R des Einstrahlungslichts kann aus dem Neigungswinkel
jeder der Hypotenusen 101A, 103A und der Position
der Spitze 102A erhalten werden. Dies macht es möglich,
die Position eines Klappensensors in der Y-Achsenrichtung zu erhalten.
Ferner, wenn die Position in der Y-Achsenrichtung erhalten wird,
sind die Position der Spitze 102 der Indexplatte und der
Neigungswinkel einer jeglichen der Hypotenusen 101A, 102A bekannt.
Es ist daher möglich, die Position des Klappensensors in der
X-Achsenrichtung aus den Positionen der Klemmen 41A, 41B zur
Zeit der Detektion eines jeglichen der Schnittpunkte, der Position
einer Spitze 102 und dem Neigungswinkel einer jeglichen
der Hypotenusen 101A, 102A zu berechnen.
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Eine
in 15B gezeigte Indexplatte 100B weist eine
Basis 101B, eine Hypotenuse 103B und eine Spitze 102B auf,
die äquivalent zu der Basis 101, der Hypotenuse 103 bzw.
der Spitze 102 der Indexplatte 100 sind, und die
Technik des Erhalts der Positionen der Klappensensoren ist die gleiche
wie im Falle der Indexplatte 100.
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Eine
in 15C gezeigte Indexplatte 100C weist eine
Basis 101C und eine Spitze 102C auf, die äquivalent
zu der Basis 101 bzw. der Spitze 102 der In dexplatte 100 sind.
Dies macht es möglich, die Position eines Klappensensors
in der X-Achsenrichtung zu erhalten, wie bei der Indexplatte 100.
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Ferner
weist die Indexplatte eine gekrümmte Außenkante 103C an
Stelle der Hypotenuse 103 auf. Ein Ausdruck (X = F(Y)),
der die Kurve dieser Außenkante 103C beschreibt,
ist bekannt. Dies macht es möglich, die Position eines
Klappensensors in der Y-Achsenrichtung aus der Schnittdistanz zwischen der
Durchgangslinie R des Einstrahlungslichts, erhalten aus einer Zustandsänderung
des Reflexionslichts, der Basis 101C und der Außenkante 103C zu erhalten.
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In 15D ist eine rechteckige Indexplatte 100D zusätzlich
zu der Indexplatte 100 bereitgestellt. Diese mehr lang
als breite Indexplatte 100D ist so angeordnet, dass sich
zwei Seiten in der Y-Achsenrichtung und die anderen zwei Seiten
entlang der Y-Achsenrichtung erstrecken. In Abhängigkeit
von den Sensorcharakteristika der Klappensensoren kann eine Hysterese
verursacht werden in einem Fall, in dem ein Schalten von einem Reflexionslicht-Detektionszustand
in einen Reflexionslicht-Nicht-Detektionszustand durchgeführt
wird, und in einem Fall, in dem ein Schalten von einem Reflexionslicht-Nicht-Detektionszustand
in einen Reflexionslicht-Detektionszustand durchgeführt
wird, und es kann eine Differenz in den Detektionspositionen in der
X-Achsenrichtung verursacht werden.
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Die
X-Achsendistanz zwischen zwei Seiten 101D, 102D der
Indexplatte 100D ist bekannt. Da die Detektion eines Schnittpunkts
zwischen der Seite 101D und der Durchgangslinie R des Einstrahlungslichts
ein Schalten von einem Reflexionslicht-Detektionszustand in einen
Reflexionslicht-Nicht-Detektionszustand ist, und die Detektion eines
Schnittpunkts zwischen der Seite 102D und der Durchgangslinie
R des Einstrahlungslichts ein Schalten von einem Reflexionslicht-Nicht-Detektionszustand in
einen Reflexionslicht-Detektionszustand ist, umfasst das Vorschubausmaß der
Klemmen 41A, 41B von der Detektion eines Schnittpunkts
zur Detektion des anderen Schnittpunkts den Einfluss einer Hysterese.
Das heißt, es kann ein Fehler gemäß einer
Hysterese erhalten werden durch Erhalt einer Differenz zwischen
dem Vorschubausmaß zwischen den Schnittpunkten und einer
tatsächlichen Distanz zwischen zwei Seiten. Durch Berücksichtigung
dieses Fehlerbetrags, wenn die Schnittdistanz zwischen der Hypotenuse 103 und
der Basis 101 der Indexplatte 100 und der Durchgangslinie
R des Einstrahlungslichts erhalten wird, ist es möglich,
die Position eines Klappensensors exakter zu erhalten, auch in einem Fall,
in dem die oben erwähnte Hysterese verursacht wird.
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Wie
in 15E gezeigt, können zwei oder mehr Indexplatten 100 bereitgestellt
sein. In diesem Fall können eine Mehrzahl von Daten erhalten
werden und die Sensordetektionspositionen können durch
Egalisieren der Prozessierung der Daten etc. exakter erhalten werden.
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Ferner
kann, wie bei einer Indexplatte 100F in 15F, eine Seite 104F von zwei einander
zugewandten Seiten 104F, 105F näher zu
der Nadel 13a angeordnet sein, wobei die Seite 104F so
gebildet sein kann, dass sie in der Nähgutvorschubrichtung weiter
vorsteht als die gegenüberliegende Seite 105F,
wobei die Einfassvorrichtung 12 zwischen den Klemmen 41A, 41B abgesenkt
werden kann und die Nadel 13a abgesenkt werden kann, wenn
die Indexplatte auf der Oberseite der Klemmen 41A, 41B gesetzt
ist, und die Indexplatte 100F kann so platziert sein, dass
sich die Seite 104F entlang einer unteren Platte der Einfassvorrichtung 12 erstreckt
und eine Spitze 106F an der Nadel 13a zur Anlage
gebracht wird. Durch diese Vorgehensweise erübrigt sich
die Notwendigkeit, Körnermarken zu setzen zur Verwendung
als Markierungen, wenn die Indexplatte 100F auf andere
Teile platziert wird. Ferner befindet sich in diesem Fall die Indexplatte 100F bereits
in einer Position, die durch einen Klappensensor zur Zeit des Setzens
detektiert wird. Es ist also notwendig, die Sensordetektionspositionsidentifikationsprozessierung
auszuführen, nachdem die Klemmen 41A, 41B bewegt
wurden, derart, dass die Indexplatte 100 außerhalb
des Detektionsbereichs des Klappensensors liegen kann. Ferner sind
in diesem Falle eine Basis 101F, eine Hypotenuse 103F und
eine Spitze 102F der Indexplatte 100F äquivalent
zu der Basis 101, der Hypotenuse 103 bzw. der
Spitze 102 der Indexplatte 100.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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