DE3011716A1 - Elektronisch gesteuerte naehmaschine - Google Patents

Elektronisch gesteuerte naehmaschine

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DE3011716A1
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pattern
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Description

(P-55319-562)
Jap.Anm.Nr. 35212 26. März 1980
vom 26. März 1979 10772/M/Ro.
Janome Sewing Machine Co., Ltd. No.1-1, 3-chome, Kyobashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Elektronisch gesteuerte Nähmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, in der ein elektronischer Speicher für die Steuerung der seitlichen Nadelauslenkbewegungen und der Bewegungen des Stofftransporteurs für die Bildung verschiedener Stichmuster eingesetzt wird, und bezieht sich insbesondere auf eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine, die eine Musterauswahlsteuerung aufweist, die die gewünschten Muster aus der Vielzahl der Stichmuster auswählt, eine Speichersteuerung hat, die eine Kombination mehrerer Muster speichert, einen Funktionswähler, der entsprechend der Bildung der ausgewählten Muster die erforderlichen Funktionen wählt einschließlich der für die Auswahl der für Stiche mit Doppelnadel erforderlichen Abläufe, enthält, eine Funktionslöscheinrichtung zum Aufheben der Auswahl der Funktionen aufweist und eine Rechenvorrichtung hat, die, wenn die Funktionslöscheinrichtung betätigt worden ist, die entsprechenden Funktionen durch Programmsteuersignale, die in dem elektronischen Speicher gespeichert sind, steuert und die Steuerung durchführt, um die Bestimmung von Mustern, welche durch die Musterauswahlsteuerung ausgewählt worden sind, oder Bestimmungen von Mustern während der Stichbildung zu behalten.
Bei bekannten Nähmaschinen muß die Auswahl der gewünschten Muster immer dann erfolgen, wenn das Muster genäht werden soll, gleichgültig, ob ein Muster häufig oder nur selten ausgewählt
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wird, so daß der Nähvorgang selbst sehr kompliziert und in unerwünschter Weise unwirtschaftlich wird.
Mit Hilfe der Erfindung wird unter Vermeidung der bisherigen Mangel und Nachteile angestrebt, den Nähvorgang sehr viel wirtschaftlicher zu gestalten und ihn auch beträchtlich zu erleichtern. Die Erfindung wird nachfolgend an einer Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung in ihren Einzelheiten eingehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine elektronische Nähmaschine in Ansicht von vorn;
Fig. 2A und 2B die perspektivische Darstellung der für die Steuerung der Nähmaschine verantwortlichen mechanischen Teile;
Fig. 3 ein ErläuterungsschemabiId der mechanischen Teile der Transporteursteuerung;
Fig. 4 das Blockdiagramm einer elektronischen Steuereinrichtung und
Fig. 5 und 6 Programmflußpläne, die die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergeben.
Das Gehäuse 1 der Nähmaschine hat in seiner Frontplatte 2 eine durchsichtige oder durchscheinende Platte 3, auf die Darstellungen der einzelnen zu nähenden Muster 4 aufgedruckt sind. In Verbindung mit den einzelnen Mustern sind hinter der Musteranzeigeplatte 3, zu jedem Muster gehörig, Anzeigelämpchen untergebracht, und wenn nur eine der Musterauswahltasten S1 betätigt worden ist, dann leuchtet das zugehörige Lämpchen hinter der Musteranzeigeplatte 3 auf. S2 ist eine Taste für einen Inversspeicher, der ein asymmetrisches Muster, das mit Hilfe einer Musterauswahltaste S1 ausgewählt worden ist, spiegelbildlich zur Nadelmittelstellung speichert, und wiederholtes kombiniertes Betätigung der Schalter S1 und S2 ermöglicht das Speichern einer
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Vielzahl von Mustern. S3 ist eine Speichertaste zum Speichern einer Vielzahl von Mustern, die dann infolge entsprechend der Tastung der Musterauswahltasten S1 genäht werden, wobei dann auch die Betätigung der beiden Schalter ST, S3 und der Schalter
51, S2 nacheinander gespeichert wird. Mittels einer Taste S4 kann der Transporteurfuß-Ablenkmechanismus betätigt werden. Dies wird dort verwendet, wenn der Stoff während des Nähens nicht transportiert werden soll, beispielsweise beim Annähen von Knöpfen oder bei Verriegelungsstichen. Der Transporteurfuß wird dadurch während des Nähens unter die Stichplatte abgesenkt, und gleichzeitig wird durch die Taste S1 eine seitliche Auslenkbewegung der Nadel hervorgerufen. Durch abermaliges Betätigen wird der Transporteurfuß dann wieder in seine wirksame Stellung angehoben. Mit S5 ist eine Taste für Betrieb mit Doppelnadel bezeichnet, bei deren Betätigung erreicht wird, daß die Auslenkweite der Nadelauslenkamplitude derart verringert wird, daß die Nadeln nicht über die maximal zulässige seitliche Auslenkung einer Einzelnadel hinaus seitwärts versetzt werden. Durch abermaliges Tasten wird auf Einzelnadelbetrieb zurückgestellt. Eine Speicherlöschtaste S6 dient zum Löschen eines durch Betätigen der Inversspeichertaste oder der Speichertasten
52, S3 hervorgerufenen Befehls. Mit Hilfe eines Drehknopfes VI^ kann die Stichbreite des Zickzackstichs eingestellt werden, wobei der Wählknopf durch Drücken wirksam gemacht wird. Wird der Knopf gedreht, dann wird proportional dieser Verdrehung die Nadelauslenkamplitude vergrößert oder verringert. VRp ist ein Einstelldrehknopf zur Veränderung der Stichlänge, wobei mit seiner Hilfe der Transportschritt verändert wird. Durch erneutes Drücken, wodurch die Drehknöpfe VRw und VR„ wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren, werden die eingestellten Werte wieder aufgehoben, so daß die Maschine wieder auf die automatisch eingestellten Werte zurückkehrt. Mit Hilfe der zugehörigen Anzeigelampen L2-L5, L. und L„ wird der Bedienungsperson angezeigt, wenn eine der Tasten in Wirkstellung gedrückt ist.
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In den Fig. 2A und 2B ist der Stellmechanismus der Nähmaschine, soweit für die Erläuterung der Stellbewegungen im Rahmen der Erfindung erforderlich, perspektivisch dargestellt. Eine obere Welle 5 der Nähmaschine wird vom (nicht gezeigten) Nähmaschinenmotor derart angetrieben, daß die Nadelstange 6 mit der daran befindlichen Nähnadel auf und ab bewegt wird. Ein Synchronimpulsgenerator PDH kann die obere Stellung der Nadel feststellen, so daß anhand dieser Feststellung die seitliche Nadelau slenkbewegung und die Umstellung des Nadeldurchgangsloches durchgeführt werden können. Der Impulsgenerator besteht aus einer am Maschinengehäuse 1 befestigten Kombination aus Lichtquelle und Photozelle 9 und einem dazwischen befindlichen Unterbrecherkörper 1O, der mit der oberen Welle 5 umläuft und die Umdrehung der Welle 5 in einen bestimmten Winkelbereich, in dem sich die Nadel 7 oberhalb der Stichplatte 11 befindet, ein Η-Signal abgibt. Ein weiterer Synchronimpulsdetektor PD-dient dazu, die abgesenkte Stellung der Nadel festzustellen, um die Phase zu ermitteln, in der der Stofftransport und das Absenken des Transporteurfußes durchgeführt werden. In gleicher Weise besteht dieser Impulsgenerator aus einer Kombination aus Lichtquelle und Photozelle 13 und einem Lichtstrahlunterbrecherkörper 14, der ein Η-Signal in einem bestimmten Winkelbereich der oberen Welle abgibt, wenn sich die Nadel 7 unterhalb der Stichplatte 11 befindet. Im Nähmaschinengehäuse 1 sitzt eine Steuereinrichtung CB. Zur Steuerung der seitlichen Bewegung der Nadelstange 6 dient ein Schrittmotor PM, der über eine
Übertragungsstange 17 in an sich bekannter Weise am Nadelstangenträger angreift. Die Übertragungsstange 17 ist an einem Punkt 16 mit einem Stellglied 15 verbunden, das auf der Welle des Schrittmotors PM sitzt. In einem Schrittmotor PM„
W r
wird die Transporteuerbewegung, d.h. die horizontale Schrittweite des Transporteurfußes 12 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung über einen Hebel 18 gesteuert, der mittels eines Gurtes mit der Welle dieses Schrittmotors verbunden ist und
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auf einen Schrittweitenregler 19, ein Gabelglied 20, ein Verbindungselement 21, eine Übertragungswelle 22 und vertikale Arme 23 auf ein Transporteurfußbett 24 wirkt. Eine mit 25 bezeichnete untere Welle der Nähmaschine läuft synchron mit der oberen Welle 5 und setzt den nichtdargestellten Greifer in Umlauf. Der Schrittmotor PM„ ist mit einem Lichtunterbrechersegment (nicht gezeigt) ausgestattet wie auch der Schrittmotor PM, mit dessen Hilfe die Steuerposition des Transport-Schritteinstellers 19 im Zusammenwirken mit einer später noch zu erwähnenden Lichtabgabevorrichtung PDp ermittelt wird. Mit Hilfe des Schrittmotors PM wird außerdem das Nadeldurchgangsloch 8 in der Stichplatte 9 umgeschaltet, und zwar von einem quer liegenden Schlitz für Zickzackstich in ein kreisförmiges Loch für Geradstich. Ein Stellarm 26 für die Umstellung des Nadeldurchgangsloches ist um eine Welle 27 schwenkbar, die parallel zur Welle des Schrittmotors PM verschoben werden kann. Dieser Stellarm 26 wird durch eine Feder 28 normalerweise in Richtung auf die Bedienungsperson hin, d.h. vom Schrittmotor PM weg
Vr
gedrückt. Die Welle 27 ist über einen nichtdargestellten Tauchanker eines Kupplungssolenoids SOLn verbunden. Dieser Solenoid zieht bei Erregung den Stellarm 26 gegen die Kraft der Feder 28 in Richtung auf den Schrittmotor PM. Mit einem Eingriffsstift 29 erfaßt der Stellarm dann ein Ende eines in seiner Mitte bei 30 angelenkten Doppelhebels 31, der von einer Zugfeder 32 in Uhrzeigerrichtung gegen einen Anschlag 33 gezogen wurde. Die Feder 32 belastet auf diese Weise den Stellarm 26 in Gegenuhrzeigerrichtung. Der Stellarm 26 trägt einen weiteren Stift 34. In dem Zustand, in dem der Hebel 31 am Anschlag 33 anliegt und das Glied 15 über die Übertragungsstange 17 die Nadelstange 6 in die äußerste rechte Lage schwenkt (maximale Steuerstellung des Schrittmotors PM in Uhrzeigerrichtung) , wird der Solenoid SOL erregt und verschiebt den Stellarm 26 in Richtung auf den Schrittmotor PM, so daß der
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Stift 34 von dem Glied 15 erfaßt und dadurch die Drehbewegung des Schrittmotors PM auf den Stellarm 26 übertragen wird. Bei Drehung des Schrittmotors PM wird dann das Nadeldurchgangsloch 8 auf die Größe für Geradstich umgestellt. Anschließend wird der Solenoid SOL« entregt. Außer in der einen erwähnten Stellung kann sich der Stellarm 26 auch bei entregtem Solenoid SOLn nicht vom Stellmotor PM weg nach vorn bewegen, bleibt also mit dem Schrittmotor PM in Verbindung. Die Verschwenkung des Hebels 31 wird auf einen das Nadeldurchgangsloch einengenden Schieber (nicht gezeigt) über einen Zwischenhebel 37, der bei 35 angelenkt ist und einen Umstellhebel 38 mit Gelenkpunkt 36 übertragen. Wenn der Umstellhebel in Fig. 2B im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt ist, ist das Nadeldurchgangsloch 8 für Zickzackstich langgestreckt, während bei Schwenkung des Umstellhebels 38 in der Gegenrichtung (im Uhrzeigersinn) , ein an der Stichplatte gleitbarer Schieber (nicht gezeigt), der mit dem Ende des Umstellhebels verbunden ist, die öffnung des Nadeldurchgangsloches 8 teilweise verschließt, so daß ein rundes Loch für Geradstich offen bleibt. Diese Schwenkbewegung des Umstellhebels 38 wird durch Drehung des Schrittmotors PM hervorgerufen. Der Schrittmotor PMp dient dazu, den Transporteurfuß 12 beispielsweise bei der Wahl von Verriegelungsstichen in eine unwirksame Stellung abzusenken. Ein Transporteurfuß-Umstellarm 39 kann um eine Welle 40 geschwenkt werden und ist gemeinsam mit der Welle 40 parallel zur Achse des Schrittmotors PM^ verschiebbar und wird durch eine Feder 41 verschwenkt. Die Welle 40 ist mit einem (nicht gezeigten) Tauchanker eines Kupplungssolenoids SOLD für die Transporteurfußumstellung verbunden und wird zusammen mit dem Umstellarm 39 gegen die Feder 41 in der Fig. 2B nach links verschoben, wenn der Solenoid SOL0 erregt wird. An der Gelenkachse 30 ist ein Transporteurfuß-Umstellhebel 42 angelenkt, und der Umstellarm 39 ist wie der Umstellarm 26 ausklinkbar mit dem Schrittmotor PM„ verbunden, tun dessen Drehung auf
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den Hebel 42 zu übertragen. Bei Anlage des Hebels 42 am Anschlag 33 wird bei erregtem Solenoid SOL0 der Schrittmotor in seine maximale Steuerauslenkstellung im Uhrzeigersinn verdreht, wobei die Drehung des Schrittmotors PM„ auf den Arm 39 übertragen wird. Auf diese Weise wird der Transporteurfuß 12 unter die Stichplatte 11 abgesenkt, und anschließend wird der Solenoid SOL0 entregt. Außer in der obengenannten Stellung wird, auch wenn der Solenoid SOL0 nicht mehr erregt ist, der Arm 39 in Verbindung mit dem Schrittmotor PMp gehalten. Nummer 43 stellt eine Kolbenschieberstange dar, die mit dem unteren freien Ende 44 des Hebels 42 verbunden ist und an ihrem entgegengesetzten Ende einen Kolbenschieber 45 trägt.
Fig. 3 zeigt schematisch die Wirkungsweise des Kolbenschiebers 45. Dieser ist in ein Loch oder eine öse 48 am freien Ende eines Lenkers 47 eingesetzt, der an einer Vertikal-Transportsteuerwelle 46 befestigt ist, die synchron mit der Drehung der unteren Welle 25 hin- und herbewegt wird. Der Kolbenschieber ist an seinem Vorderende 51 kegelförmig. Wenn der Hebel 42 in Fig. 2B im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird der Kolbenschieber 45 in ein Loch 50 hineingeschoben, das sich am Ende eines Lenkerelementes 49 befindet, das gelenkig mit der Vertikal· Transportsteuerwelle 46 verbunden ist. Beim Verschwenken des Hebels 42 im Gegenuhrzeigersinn wird dagegen der Kolbenschieber 45 aus dem Loch 50 herausgezogen. Am Lenker 49 steht seitwärts ein Stift 52 ab, der in eine Gabel 53 an der Basis 24 des Transporteurfußes 12 eingreift. Ein Ende dieser Basis 24 ist schwenkbar mit dem oberen Ende einer Stütze 23 verbunden, die durch eine hin- und hergehende Welle 22 geschwenkt wird, wodurch synchron mit der Drehung der Nähmaschine die Basis hin- und herbewegt wird. Wenn der Kolbenschieber 45 in das Loch 50 des Lenkers 49 hineingesteckt ist, kann der Transporteurfuß 12 zum Stofftransport am Stoff angreifen, während er unter 11 abgesenkt ist, wenn der Kolbenschieber 45 aus dem Loch 50 herausgezogen ist.
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In Fig. 4 ist das Blockschaltbild einer Steuerschaltung dargestellt, die mit ihren Hauptteilen im Steuerabschnitt CB (Fig. 2A) enthalten ist. Die mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Verbindungen sind elektrische Verbindungen, an denen mit Pfeilspitzen die Steuerrichtung angedeutet ist. Mechanische Verbindungen sind mit gestrichelten Linien gezeichnet. Ein Festwertspeicher ROM speichert Stichsteuersignale für die Bildung der Stichmuster, die mit den Mustertasten S1 ausgewählt werden, und Programmsteuersignale zur Durchführung der Programme. Die Programmsteuervorgänge werden in einem Zentralrechner CPU durchgeführt. In einem Speicher mit freie» Zugriff RAM werden vorübergehend Prozeßschritte oder Ergebnisse des Programms gespeichert. Ferner enthält die Schaltung ein Zeitsteuerglied T, eine Eingabe/Ausgabeeinheit I/O, eine Tastenmatrix KM, die die Steuersignale der Tasten S1-S6 unter Steuerung des Zentralrechners CPU ausliest, sowie Schrittmotor-Antriebsvorrichtungen DVw und DVp zum Steuern der Nadelauslenkbewegung und der Tranport eur bewegung . Die Antriebsvorrichtungen enthalten Antriebsquellen für die Schrittmotoren, die aufgrund von Befehlen vom Zentralrechner nacheinander die Speisungssteuerung oder die Nichtspeisung einzelner Chargen oder von Phasenpaaren vornehmen, die in den Schrittmotoren PMW und PM_ enthalten sind, um diese Motoren in der einen oder anderen Richtung schrittweise weiterzuschalten. Der Schrittmotor PM wirkt auf den Nadelauslenkmechanismus W, zudem die Übertragungsstange 17 gehört, während der Schrittmotor PNL den Transporteurhub-Steuermechanismus F einschließlich des Schrittweitenreglers betätigt. Der Kupplungssolenoid SOL für die Umschaltung des NadeldurchgangsIoehes wird von der Antriebsvorrichtung DV^ betätigt, die eine Speisungsquelle für den Solenoid enthält, wobei der Schrittmotor PM vor Beginn des Nähens angetrieben wird, um den Nadeldurchgangsloch-Umstellmechanismus N mit seinem Umschalthebel 37 zu betätigen. Ebenfalls wird der Kupplungssolenoid SOL0 für die Umstellung des Transporteurfußes durch über die Antriebsvorrichtung DVß vor dem eigent-
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lichen Nähen angetrieben, und es wird dann der Schrittmotor PMp angetrieben, um den Umschaltvorgang für die Transporteur— fußumstellung über den Kolbenschieber 45 auszuführen. Der Stellwert der Drehknöpfe VR und VRp wird auf Befehl des Zentralrechners ausgelesen. CC ist eiin Nähmaschinenmotor-Steuerteil, der mit einer Speisungsquelle für den Motor verbunden ist und den Nähmaschinenmotor SM bei Betätigung des Nähmaschinenanlassers CONT in Gang setzt. Diese Steuerung CC stellt dabei fest, daß der Nähmaschinenanlasser CONT betätigt worden ist, und gibt das Feststellsignal an den Zentralrechner, der dem Motorsteuerteil CC dann das Drehzahlsteuersignal entsprechend der Betätigung des Anlassers CONT übermittelt. Der Detektor PD- gibt an den Zentralrechner CPU ein Signal ab, j das anzeigt, daß sich die Nadel im oberen Bereich befindet, wodurch bestimmt wird, daß der Schrittmotor PM51 angetrieben werden kann. ;
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Nähmaschine ist nunmehr be-; schrieben, so daß nachfolgend der Betriebsablauf für die einzelnen Stellvorgänge dargelegt werden kann. Es wird hierzu auf das Flußdiagramm der Fig. 5 Bezug genommen, in dem die Arbeitsweise der Steuerschaltung nach Fig. 4 dargelegt ist. Wenn Wechselspannung angelegt wird, werden sämtliche Steuerspannungsquellen in Fig. 4 auf EIN geschaltet, so daß das vom Zentralrechner CPU zu steuernde Programm anzulaufen beginnt und sämtliche Elemente iniFig. 4 einschließlich der Schrittmotoren PM und PMp in Ausgangsstellung gehen. Die Schrittmotoren PM und PM^ sind zwar im Flußdiagramm nicht gesondert dargestellt, erhalten jedoch eine Anfangsspeisung, so daß sie in Ausgangsdrehstellungen kommen. Die Motoren werden in die Stellungen für Geradstich eingestellt, so daß, wenn keine Musterauswahltaste S1 gedrückt wird, die Nähmaschine Geradstich näht. Die Nadel 7 wird also in die Mittelstellung gebracht, während das Nadeldurchgangsloch 8 für den Geradstich verengt wird. An-
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schließend werden sämtliche Anzeigelampen für die Schalter S1 und die Anzeigelampen für die Taster L2-L5, L und Lp gelöscht. Dieser Zustand herrscht, weil die Steuerleitungen in x-Richtung (Ausgänge des Decodierers DE) und in y-Richtung (Ausgänge der Eingangs-Ausgangs-Einheit I/O) nicht gleichzeitig in ihren Kreuzungspunkten, die durch Kreise angedeutet sind, betätigt werden, wodurch Lampen in der Matrix KM angesteuert werden. Der Zentralrechner CPU liest aus, wenn die Drehknöpfe VR , VRp und die Tastschalter S1-S5 getastet werden und erfaßt die Feststellwerte der Detektoren PD„ und PDT. Das Auslesen jedes
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Schalters erfolgt dadurch, daß ein Kurzschluß eines Paares aus den Steuerleitungen in x-Richtung und in y-Richtung aufgrund der Betätigung der abzutastenden Schalter in der Schlüssel- oder Tastenmatrix KM in Fig. 4 in den Kreuzungspunkten (gezeigt mit Kreuzmarkierungen) der Steuerleitungen durchgeführt wird. Die zu diesen Schaltern gehörenden Anzeigelampen werden eingeschaltet. Da die Zeitsteuereinheit T unwirksam ist, wird eine Nadelphase abgeprüft, um die Umschaltpunkte der Signale vom Detektor PD„ für die obere Nadelstellung und vom Detektor PDL für die untere Nadelstellung zu bestimmen, und es wird geprüft, ob diese Phasen die später erwähnten steuerwirksamen Phasen sind. Wenn bei dieser Prüfung weder ein L-Pegel, was eine zu bezeichnende Feststellung bei diesem Ausführungsbeispiel ist, noch ein von L nach H übergehendes Signal vorhanden sind, dann prüfen die Detektoren PH„, PDT, ob die Schalter S1-S6 und die Steuerdrehknöpfe VRW, VRp eingedrückt sind. Wenn die Drehknöpfe betätigt und nicht gleichzeitig eingedrückt sind, wird überprüft, ob diese Betätigung durch die Musterauswahltaste S1 geschehen ist. Die Musterauswahl ist beendet, nachdem der Umkehrspeicherschalter S2 oder der Speicherschalter S3 gedrückt sind und vor Betätigung des Anlassers CONT, womit auf das Nähen übergegangen wird. Wenn ein Raum vorhanden ist für die Bestimmung des Speichers RAM, eine Anfangsadresse in einer Vielzahl von MusterStichsteuersignalen speichernd,
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dann speichert der RAM diese Anfangssignale. Der Umkehrspeicherschalter S2 oder der Speicherschalter S3 erhöht eine Adresse eins ums andere für jede Betätigung in den Speicherplätzen von 0-7 entsprechend den aus Q - 7 zusammengesetzten Adressen des RAM wie dargestellt und bestimmt die Speicherposition in der Ordnung von 1-7 und speichert die Adresse einschließlich Signalen, die die umgekehrte Zuführung oder normale Zuführung bestimmen. Die Adresse O in einer später aufgeführten Tabelle wird nur zur Betätigung des Musterauswahlschalters S1 verwendet. D.h., eine Anfangsadresse eines anfänglich bezeichneten Musters wird in der Null-Adresse durch Betätigen des Anfangsmusterauswahlschalters S1 gespeichert, und eine Adresse 1 wird durch Betätigen des Umkehrspeicherschalters S2 bezeichnet oder des Speicherschalters S3, und anschließend, wenn der Musterauswahlschalter S1 betätigt wird, wird eine Anfangsadresse dieses Musters in einer Adresse 1 gespeichert. Wenn die Registrierung bis zur Adresse 7 reicht, wird eine nachfolgende Adresse nicht mehr gespeichert. Diese Speicherung wird durch Betätigen des Anlassers CONT beendet, und eine nachfolgende Musterauswahl bestimmt die Adresse in der Tabelle bei O und wirft andere Anfangsadressen hinaus. Die im Speicher RAM gespeicherte Anfangsadresse nimmt von 0 nach 7 zu und wird wiederholt ausgelesen, um eine Vielzahl von Mustern auszuführen. Die wiederholte Betätigung des Musterauswahlschalters S1 ersetzt die Anfangsadresse in einer Anfangsadresse des Speichers RAM und speichert die ohne Betätigung des Umkehrspeicherschalters S2 oder des Speicherschalters S3, und es wird ein Muster angezeigt, das der am allerletzten im Speicher RAM registrierten Anfangsadresse entspricht. Die Drehknöpfe VRW, VRp für die Nadelamplitude und den Stoffvorschub werden unwirksam gemacht und auf den Stichsteuerwert eingestellt, der durch das vorbestimmte Muster automatisch vorgegeben ist, und es wird überprüft, ob der Anlasser CONT von AUS nach EIN
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verstellt ist. Die Schalter sind nicht betätigt bei der Bestimmung von EIN der genannten Schalter, und wenn die Schalter gleichzeitig gedrückt werden, dann wird geprüft, ob der Anlasser CONT von AUS nach EIN verstellt wurde, ohne daß die oben erwähnten Vorgänge beendet sind. Wenn der Anlasser CONT von AUS nach EIN verstellt ist, wird überprüft, ob das am Anfang von einer Mehrzahl von Mustern im Speicher gespeichorte Muster gestartet wird, und wenn dies der Fall ist, wird das Muster angezeigt und der Nähmaschinenmotor SM gestartet, wobei seine Geschwindigkeit durch den Anlasser CONT gesteuert wird und das Programm zu einem Rückkehrpunkt (1) zurückkehrt. In den anderen Mustern ist diese Anzeige nicht verändert, und der Maschinenmotor wird gestartet.
Tabelle
Adressen Anfangsadressen-Nr. von Mustern
0 0
1 1
2 2
3 3
4 4
5 5
6 6
7 7
Wenn das Schalten auf EIN nicht vom Musterauswahlschalter S1, den Schaltern der Stellknöpfe VR, VR„, dem Starten durch den Anlasser CONT, dem Löschschalter S6, dem Doppelnadel-Bestimmungsschalter S5 oder dem Schalter S4 für das Absenken des Transporteurfußes abhängt, dann hängt das Schalten auf EIN vom Umkehrspeicherschalter S2 oder dem Speicherschalter S3 ab. Wenn dies nach einmaliger Betätigung des Anlassers CONT nicht der Fall ist, und wenn der Speicherraum nicht voll ist,
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dann wird dasjenige Muster, das durch den Auswahlschalter S1 vor Betätigung der Schalter S2, S3 ausgewählt wurde, in der Adresse entsprechend der Betätigung vor der augenblicklichen Betätigung der Schalter gespeichert. Nach Eintritt in den Nähvorgang und wenn dieser Nähvorgang ein gespeicherter Stich ist, wird die Registrierung nicht akzeptiert, doch wenn es kein gespeicherter Stich ist, dann wird die Registrierung angenommen, den Stich einschließlich dieses Stiches zu speichern. In diesem Fall löscht, wenn gleich dies im Programmlaufplan nicht dargestellt ist, das Betätigen der Schalter S2, S3 die Fortdauer des Ablaufs, so daß nachfolgende andere Stiche einschließlich des Stiches gespeichert werden, der bei der Bestimmung die Routine NO eingeleitet.hat. Besteht Abhängigkeit vom Umkehrspeicherschalter S3, wird am Inhalt des RAM ein Umkehrbefehl ausgeführt. Das Programm rückt die Adresse bei jeder Speicherung vor und tritt in den Prozeß von AUS ■*· EIN des Anlassers CONT ein. Während die Nähmaschine läuft, werden die Funktionsschalter nicht akzeptiert. Wenn der Löschschalter S6 betätigt wird, dann wird das Speicher- oder Umkehrspeichermuster, wenn dies gerade genäht wird, in die Adresse 0 der Anfangsadresse der Tabelle des in Betrieb befindlichen Musters eingespeichert, und die Speicherung anderer Speichermuster wird gelöscht. Das Betätigen des Löschschalters löscht nur die Betätigung der Schalter, nicht jedoch anderes. Betätigungen der Schalter durch die Einstellknöpfe VR , VRp, den Doppelnadelschalter S5 und den Transporteurfußabsenkschalter S4 sorgt für das Registrieren entsprechend der Funktionen dieser Schalter, wenn diese Funktionen nicht registriert sind, und wenn sie registriert sind, werden sie gelöscht. Wenn die Detektoren PD * PDL L-Pegel haben, bedeutet dies, daß die Einstellknöpfe VR , VR1, ausgelesen werden, und das Programm registriert die aufgrund der Einstellung der Einstellknöpfe vorgegebenen Einstelldaten und kehrt zum Rückkehrpunkt (1) zurück. Die registrierten Daten werden mit der
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Aufzeichnung der Funktionen der Schalter der Einstellknöpfe VR , VRp, wirksam, und wenn sie die Funktionsregistrierung nicht begleiten, basieren die Daten auf dem gesteuerten Vvert, der unabhängig bezeichnet ist. Wenn die Nähmaschine arbeitet, dann gibt der Detektor PD „ für die obere Lage der Nadel ein von L nach H übergehendes Signal ab, was den Zeitraum bestimmt, daß die Nadel ausgelenkt werden kann. Es ist zwar im Programm nicht aufgeführt, doch wird, wenn das ausgewählte Muster es erfordert, das kreisförmige Loch für Geradstich in das langgestreckte Nadeldurchgangsloch für Musterstich umgewandelt, und wenn es nötig ist, wird das langgestreckte Nadeldurchgangsloch in ein kreisförmiges Loch umgestellt, wozu ein Nadeldurchgangsloch-Umstellprogramm ausgeführt wird. Dies geschieht in der Weise, daß der Solenoid SOLn angesteuert und der Schrittmotor PM angetrieben wird, womit das Nadeldurchgangsloch 8 umgeschaltet wird, und der Solenoid dann abgeschaltet wird. Wenn die Schalter S2, S3 in der SeitwärtsSteuerphase nicht betätigt sind, dann werden Stichsteuerdaten aus dem Festwertspeicher ROM für normalen Geradstich ausgelesen. Die Adressenbestimmung des ROM in diesem Vorgang beim Wechsel auf Η-Pegel je Umdrehung der Nähmaschine schreitet voran. Wenn die Speicherschalter S2, S3 betätigt sind, schreitet das Auslesen des ROM voran, bis das Muster (ein Zyklus) entsprechend einer Adresse in der Tabelle zu Ende ist, und wenn ein Zyklus beendet ist, rückt der Zyklus zu einem nächsten Muster weiter. Das Übergehen des Ausgangssignalsdes Detektors PDj. von L nach H bedeutet den Anfang der Transporteursteuerphase, und die Umstellung des Transporteurfußes wird entsprechend dem Transporteurfußabsenkschalter S4 untersucht, so daß, wenn erforderlich, der Transporteurfuß abgesenkt oder wieder in Wirkstellung gehoben wird. Dies Programm ist zwar nicht im einzelnen beschrieben, es werden jedoch der Solenoid SOL erregt und der Schrittmotor PM„ angetrieben, womit der Transporteurfuß 12 abgesenkt wird, woraufhin dann der Solenoid SOL abgeschaltet wird. In dieser Transportphase werden aus dem Festwertspeicher ROM die Daten für die Transportsteuerung aus-
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gelesen. Die ausgelesenen Daten vom ROM werden mit Konstanten multipliziert, die durch die Einstellknöpfe VR, VR_ und den Doppelnadelschalter S5 vorgegeben werden, bzw. werden andernfalls automatisch so eingestellt, daß eine neue Koordinate für den ausgewählten Stich bestimmt ist. Um die Stichsteuermechanismen W und F für diese neue Koordinate einzustellen, wird die Differenz gegenüber der herrschenden Stichsteuerkoordinate durchgeführt, so daß für den Schrittmotor die erforderliche Schrittzahl bestimmt wird. Es wird geprüft, ob die erforderliche Schrittzahl O ist, so daß nur dann eine Bewegung ausgeführt wird, wenn die Koordinaten sich voneinander unterscheiden. Ist die Differenz nicht O, dann wird ein Befehl gegeben, durch den die Schrittmotoren PM, PMp um einen Schritt in die Richtung verdreht werden, die durch ein positives oder negatives Vorzeichen der Differenz bestimmt worden ist, und es wird dann ein Bewegungssignal gegeben. Wenn nach diesem Schritt die neue Berechnung der Differenz nicht O ergibt, dann wird eine Zeit gesetzt, bis die Durchführung des nächsten Schrittes eine erneute Speisung erfolgt, und die ünterbrechungsroutine in Fig. 6 setzt am Ende dieser Zeit ein. Das Programm kehrt zum Rückkehrpunkt (1) zurück, nachdem die Zeitsteuerung T gesetzt ist. Ergibt die Differenz 0, dann kehrt das Programm zum Rückkehrpunkt (1) zurück, ohne die Zeitsteuerung T zu setzen. In der Routine nach dem Rückkehrpunkt (1) wird überprüft, ob sich die Zeitsteuerung T in Betrieb befindet. Ist sie in Betrieb, dann werden die entsprechenden Vorgänge bis zur Geschwindigkeitssteuerung des Nähmaschinenmotors SM durchgeführt ohne überprüfung der Nadelauslenkphase und der Transporteurfußabsenkphase in der Stellung der Nadel. Wenn die Einstellzeit der Zeitsteuerung T während dieses Vorganges beendet ist, beginnt die ünterbrechungsroutine gemäß Fig. Wann die Schrittzahl, die für dieBewegung erforderlich ist,
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nicht O ist, dann wird als Folge davon die Speisungszeit ein gestellt, wie oben erwähnt, oder wenn sie 0 ist, dann kehrt das Programm zu einein erzeugenden Punkt (RET) der Unterbrechung ohne diese Einstellung zurück (da dieser Rückkehrpunkt unstabil ist, ist er im Hauptprogramm nicht beschrieben). Die Unterbrechungsroutine wird ausgeführt, bis der Differenz wert 0 erreicht ist, so daß die Schrittmotoren PM , PMp um die erforderliche Zahl von Schritten verdreht werden und die neue Stichkoordinate für die Bildung des nächsten Stiches eingestellt ist.
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Claims (7)

Elektronisch gesteuerte Nähmaschine. Patentansprüche
1.) Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit einem elektronischen Speicher für die Steuerung der Nadelauslenkamplitude und des Stofftransportschrittes zur Bildung einer Vielzahl von Stichmustern, wobei die Nähmaschine mit einer Musterauswahlsteuerung zur Auswahl gewünschter Muster aus der Vielzahl der Stichmuster und einer Speichersteuerung, die eine Kombination mehrerer Muster speichert, ausgestattet ist, gekennzeichnet durch eine Funktionswählvorrichtung, die Funktionen auswählt, welche für die Bildung der ausgewählten Muster benötigt werden einschließlich der Vorgänge für die Auswahl beim
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Zweinadelnähen, eine Funktionslöscheinrichtung, mit der die Auswahl der Funktionen gelöscht wird, und eine Ablaufberechnungseinrichtung, die, wenn die Funktionslöscheinrichtung getätigt ist, die jeweiligen Funktionen aufgrund von Programmsteuersignalen steuert, die in dem elektronischen Speicher gespeichert sind, und Steuerungen durchführt, um die Bestimmung von Mustern zu erhalten, die durch die Musterauswahlsteuerung ausgewählt sind, oder während des Nähens der Muster Musterbestimmungen durchführt.
2.) Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterauswahl-Betätigungseinrichtung aus einer Vielzahl von Drucktasten besteht, und daß als Anzeige eines ausgewählten Musters eine Lampe auf der Rückseite einer mit den Mustern bedruckten Anzeigetafel aufleuchtet.
3.) Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß für die Speicherbetätigung eine Umkehrspeichertaste vorgesehen ist, die ein Muster, das mit einer Musterauswahltaste ausgewählt worden ist, asymmetrisch bezüglich der Richtung der Nadelauslenkamplitude an der Mitte der Nadelauslenkamplitude spiegelt und dieses Muster speichert.
4.) Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Speicherbetätigungseinrichtung eine Speichertaste enthält, bei deren Betätigung der elektronische Speicher eine Vielzahl von Mustern und ihre Nähfolge im Zusammenwirken mit den Musterauswahltasten speichert.
5.) Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Funktionsauswahleinrichtung eine Betätigungstaste zum Absenken des Transporteurfußes der Nähmaschine aufweist für Stiche mit ungleichem Stofftransport.
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wobei der Transporteurfuß während des Nähvorgangs unter die Stichplatte abgesenkt wird und gleichzeitig durch die Musterauswahltaste die seitliche Nadelauslenkung erfolgt.
6.) Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Doppelnadeltaste, bei deren Betätigung die Nadelauslenkung derart in einem festen Verhältnis reduziert wird, daß keine der beiden Nadeln seitlich über die maximale Auslenkamplitude einer Einzelnadel hinausgelangt.
7.) Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Funktionslöscheinrichtung eine Speicherlöschtaste zum Löschen eines durch Betätigung der Umkehrspeichertaste oder der Speichertaste gegebenen Befehls aufweist, und daß durch sein Drücken ein Stichbreiteneinstellknopf wirksam geschaltet wird, wodurch die Größe der Nadelauslenkamplitude proportional zum Verdrehen des Stellknopfes vergrößert oder verringert wird, während durch einen Stichlängeneinstellknopf der Stofftransportschritt einstellbar ist.
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DE19803011716 1979-03-26 1980-03-26 Elektronisch gesteuerte naehmaschine Granted DE3011716A1 (de)

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