CH660890A5 - Verfahren und naehmaschine zur herstellung von naehmustern. - Google Patents

Verfahren und naehmaschine zur herstellung von naehmustern. Download PDF

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CH660890A5
CH660890A5 CH3627/83A CH362783A CH660890A5 CH 660890 A5 CH660890 A5 CH 660890A5 CH 3627/83 A CH3627/83 A CH 3627/83A CH 362783 A CH362783 A CH 362783A CH 660890 A5 CH660890 A5 CH 660890A5
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CH
Switzerland
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sewing
memory
pattern
stitch
patterns
Prior art date
Application number
CH3627/83A
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English (en)
Inventor
Guenter Meier
Original Assignee
Dorina Naehmasch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Nähmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von aus einer Mehrzahl von gleichen oder verschiedenen abgespeicherten Nähmustern bestehenden Nähmusterfolgen durch eine Nähmaschine (DE-OS 2 721 811) bleibt beim genähten Ergebnis die Form der einzelnen Muster erhalten. Die Nähmusterfolge besteht somit in der Aneinanderreihung von in sich abgeschlossenen kompakten Einzelnähmustern, die lediglich durch Abänderung der den einzelnen Nähmustern zugeordneten Parameter eine «Verzerrung» der im Speicher vorhandenen Grundform des jeweiligen Nähmusters zulässt. Durch Veränderung der Stichlänge, des Überstiches und/oder der Stichdichte kann das Nähmuster in seiner Länge und in seiner Breite vergrös-sert oder verkleinert, seine Stichdichte verändert und seine Bezugsbasislinie verlagert werden. Dabei bleibt das veränderte Muster aber in seiner Grundform erhalten, zumindest bleibt es seiner Grundform ähnlich. Mit dieser Lösung ist somit die Erzeugung neuartiger, in ihrer Gestaltung von den im Speicher vorhandenen Grundmustern völlig abweichender Nähmuster nicht möglich.
Durch die DE-OS 2 816 223 ist eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine bekannt, bei der ein Speicher mit Direktzugriff (RAM) vorhanden ist, in den verschiedene Zugriffsdaten von in einem statischen Speicher (ROM) der Nähmaschine gespeicherten Nähmuster in unterschiedlicher Reihenfolge hintereinander einspeicherbar sind, um sie dann in dieser Reihenfolge nähen zu können. Weiterhin besteht auch 5 die Möglichkeit, eine derartige Einspeicherung vorzunehmen, dass die Nähmuster seitenverkehrt oder in Vorschubrichtung umgedreht vernäht werden können. Auch hier ist lediglich eine Abwandlung der Grundform der Muster möglich.
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In der DE-OS 3 030 117 ist eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine beschrieben, bei der beim wiederholten Nähen des aus dem Speicher ausgewählten Nähmusters dieses bei jedem folgenden Nähvorgang selbständig vergrössert oder 15 verkleinert werden kann. Auch diese Herstellungsart bringt ebenfalls lediglich eine Abwandlung der Grundform der Muster.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus den vorhandenen Nähmustern auf einfache Weise eine Mehrzahl 20 von neuen, in ihrer Form gegenüber den vorhandenen Nähmustern abweichenden Musterstrukturen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebene Merkmal gelöst. Dadurch lassen sich nunmehr auf einfache Art aus einem bestimmten Näh-25 muster neue, von diesem völlig abweichende Musterformen erstellen. Durch die Kombination eines Nähmusters mit einem oder mehrerer der Einzelstichsegmente ist ein gegenüber den Grundbestandteilen der Musterkombination völlig anderes optisches Aussehen dieser Kombination erreichbar. Bei 3o der neuen Musterkombination sind damit nicht mehr die Einzelbestandteile der Musterfolge musterbestimmend, sondern der optische Gesamteindruck ergibt eine Verschmelzung der Einzelbestandteile zu eben dieser neuen Nähmusterkombination, deren Einzelteile in den Hintergrund treten 35 und oft gar nicht mehr erkennbar sind. Damit ist aus der hergestellten Musterkombination ein neuer Einzelmustertyp entstanden. Zur Herstellung der neuen Musterkombination sind ausserdem keine weiteren Speicherplätze erforderlich.
Vorteilhafte Ausbildungen der Nähmaschine zur Durch-40 führung des Verfahrens nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Nebenansprüchen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Nähmaschinen zur Durchführung der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
45 Fig. 1 die Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Nähmaschine mit dem Antrieb der Stichlage und der Vorschubsteuerung der Maschine;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Auswahl- und Antriebseinrichtung für die Programmträger;
so Fig. 3 einen Schaltplan der Programmträgersteuerung;
Fig. 4 Abwandlungen einer Nähmusterfolge durch abwechselndes Ansteuern der Programmträger-Antriebe;
Fig. 5 die Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Nähmaschine mit elektronischer Steuerung;
55 Fig. 6 ein Blockschaltbild des Steuersystems der elektronisch gesteuerten Nähmaschine;
Fig. 7 die Stichfolge bei der Herstellung eines Nähmusters und Abwandlungen davon in vergrösserter Darstellung sowie die zugehörigen Tabellen für die Positionssteuerwerte 6o der Schrittmotoren und
Fig. 8 ein anderes Nähmuster in Kombination mit einem oder mehreren Rückwärtsstichen.
Die in Fig. 1 dargestellte Nähmaschine weist einen Arm 1 auf, der über einen Ständer 2 mit einem Sockel 3 verbun-« den ist. Der Sockel 3 wird von einer Bodenplatte 4 getragen und ist gegenüber dem Ständer 2 und dem Arm 1 nach vorn verbreitert. Er ist mit einem in bezug auf die Mittelachse des Sockels 3 nach hinten verlagerten Stofftragarm 5 ausgestat
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tet, in dem die unteren Stichbildewerkzeuge, insbesondere der Greifer der Nähmaschine, gelagert sind.
Eine im Arm 1 der Nähmaschine gelagerte Hauptwelle 6 treibt über ein Zahnrad 7 und einen Zahnriemen 8 eine untere Welle 9 an, welche in bekannter, nicht dargestellter Weise, zum Antrieb des Greifers dient.
Im Sockel 3 der Nähmaschine ist eine Achse 10 (Fig. 2) befestigt, auf der ein Programmträger 11 lose gelagert ist. Dieser besteht aus einer Reihe von nebeneinander angeordneten, als Kurvenscheiben ausgebildeten Steuersegmenten 12. Der Programmträger 11 ist mit einer Welle 13 eines Schrittmotors 14 verbunden. Auf der Welle 13 ist eine Impulsscheibe 15 befestigt, die eine eine bestimmte Drehstellung des Programmträgers 11 kennzeichnende Impulsmarkierung 16 aufweist, welche mit einem Impulsgeber 17 zusammenwirkt.
Auf der Achse 10 ist ein weiterer Programmträger 18 lose gelagert, der aus einigen ebenfalls als Kurvenscheiben ausgebildeten Steuersegmenten 19 besteht. Der Programmträger 18 ist mit einer Welle 20 eines zweiten Schrittmotors 21 verbunden. Auf der Welle 20 ist eine Impulsscheibe 22 befestigt, die bestimmte Drehstellungen des Programmträgers 18 kennzeichnende Impulsmarkierungen 23 aufweist, welche mit einem Impulsgeber 24 zusammenwirken. Jedes Steuersegment 19 auf dem Programmträger 18 enthält Informationen zur Steuerung einzelner Vorwärts- oder Rückwärtsstiche.
Auf einer im Sockel 3 gelagerten Achse 25 ist eine der Zahl der Steuersegmenten 12 und 19 entsprechende Zahl von Hebeln 26 aufgehängt. Jeder dieser Hebel 26 ist mit einem Rastarm 27 und einem nach oben ragenden Arm 28 ausgestattet. Auf jedem der Arme 28 ist eine durch eine entsprechende Durchtrittsöffnung an der Oberseite des Sockels 3 ragende Drucktaste 29 aufgesteckt. An jedem Hebel 26 ist ein Tasthebel 30 drehbar gelagert, der zwei Abtastnasen 31 und 32 aufweist.
Die Hebel 26 sind durch auf einer Achse 33 im Sockel 3 schwenkbar gelagerte Rastschwingen 34 oder 35 jeweils in zwei Stellungen verschwenkbar. Sie liegen durch Federn 36 angehoben normal auf der ihnen zugeordneten Rastschwinge
34 oder 35 auf. Ihr Rastarm 27 ist unter eine Rastnase 37 bzw. 38 an den Rastschwingen 34 oder 35 einrastbar, die in nicht dargestellter Weise durch Federn gegen gehäusefeste Anschläge gedrückt werden. Mit den Rastschwingen 34 und
35 arbeiten Mikroschalter 39,40 zusammen. Beim Einrasten eines Hebels 26 unter die Rastnase 37 der Rastschwinge 34 schliessen die Kontakte des Mikroschalters 39 und beim Einrasten eines Hebels 26 unter die Rastnase 38 der Rastschwinge 35 schliessen die Kontakte des Mikroschalters 40. Im ausgeschalteten Zustand der Hebel 26 sind die Kontakte der beiden Mikroschalter 39 und 40 ausgeschaltet.
Die auf der einen Seite angeordneten Abtastnasen 31 der dem Programmträger 11 zugeordneten Tasthebel 30 können mit jeweils einem der nebeneinander angeordneten Steuersegmente 12 zusammenwirken, während sich die auf der anderen Seite dieser Tasthebel 30 angeordneten Abtastnasen 32 an einen Schwingrahmen 41 anlegen, der frei drehbar auf einer in dem Sockel 3 gelagerten Welle 42 angeordnet ist. Der Schwingrahmen 41 ist mit einem Stift 43 verbunden, an dem eine Zugstange 44 angreift, die über einen im Arm 2 gelenkig befestigten Umlenkhebel 45 und eine Verbindungsstange 46 (Fig. 1) mit einem Nadelstangenpendel 47 verbunden ist. Das Nadelstangenpendel 47 ist dabei gelenkig mit einem Bolzen im Arm 1 gelagert und trägt eine vertikal bewegliche Nadelstange 48 mit einer Nadel 49. Die Nadelstange 48 ist mit einem Zapfen 50 fest verbunden, an dem ein Lenker 51 angreift, der an einer auf der Hauptwelle 6 befestigten Kurbel 52 angelenkt ist.
Die Abtastnasen 32 (Fig. 2) der mit den Steuersegmenten 19 zusammenwirkenden Tasthebel 30 legen sich an einen Schwingrahmen 53 an, der fest mit der Welle 42 verbunden ist. Auf der Welle 42 ist eine Führungskulisse 54 befestigt, in 5deren Führungsbahn ein Kulissenstein 55 (Fig. 1) geführt ist. Dieser ist auf einem in einem Lenker 56 gelagerten Bolzen 57 befestigt. An dem Bolzen 57 greift eine Exzenterstange 58 an. die einen auf der Welle 9 gelagerten Exzenter 59 umgreift.
Der Lenker 56 ist mit einem Arm eines Winkelhebels 60 io verbunden, der auf einer im Stofftragarm 5 gelagerten Welle
61 befestigt ist. Ein zweiter, nach oben ragender Arm des Winkelhebels 60, weist an seinem Ende einen Führungsschlitz auf, in dem ein Zapfen 62a eines Tragarmes 62 geführt ist. Dieser ist auf einer horizontalen, im Stofftragarm 5
15 parallel zur Vorschubrichtung befestigten Achse 63 verschiebbar gelagert. An seinem freien Ende trägt der Tragarm
62 einen Stoffschieber 64, dessen Zähne durch Schlitze einer Stichplatte 65 auf das Nähgut einwirken. Der Tragarm 62 stützt sich auf einen Hebeexzenter 66 ab, der auf der Welle 9
20 befestigt ist.
Mit der Hauptwelle 6 arbeiten zwei Impulsgeber 67, 68 zusammen, von denen bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 6 der Impulsgeber 67 dann einen Impuls abgibt, wenn die Nadel 49 das Nähgut verlassen hat, während der Impulsge-25 ber 68 dann einen Impuls abgibt, wenn der Stoffschieber 64 seine Vorschubbewegung beendet hat.
Der Schrittmotor 14 (Fig. 3) ist an den Ausgang A eines UND-Gatters 69 und der Schrittmotor 21 an den Ausgang A eines UND-Gatters 70 geschaltet. Beide UND-Gatter 69 30 und 70 weisen jeweils Eingänge El und E2 auf. Der Eingang El des UND-Gatters 69 ist über eine Leitung an dem von der Armwelle 6 der Nähmaschine gesteuerten Impulsgeber 67 angeschlossen, während der Eingang El des UND-Gatters 70 an den von der Armwelle 6 gesteuerten Impulsgeber 35 68 angeschlossen ist.
Der Eingang E2 des UND-Gatters 69 ist über den im eingeschalteten Zustand geschlossenen Kontakt 39a des Mikroschalters 39 an den Ausgang Q eines Flipflop-Gatters 71 angeschlossen, während der Eingang E2 des UND-Gatters 40 70 über den im eingeschalteten Zustand des Mikroschalters 40 geschlossenen Kontakt 40a an den Ausgang Q des Flipflop-Gatters 71 angeschlossen ist.
Das Flipflop-Gatter 71 ist mit seinem Rücksetz-Eingang R über den im eingeschalteten Zustand geschlossenen Kon-45 takt 40b des Mikroschalters 40 mit dem Impulsgeber 17 und mit seinem Setz-Eingang S mit dem Ausgang A eines ODER-Gatters 72 verbunden. Der Eingang El des ODER-Gatters 72 ist über den im eingeschalteten Zustand geschlossenen Kontakt 39b des Mikroschalters 39 an den Impulsge-50 ber 24 und der Eingang E2 über eine Kurzzeitstufe 73 an den nicht dargestellten Hauptschalter der Nähmaschine angeschlossen.
Beim Einschalten der Nähmaschine liegt über die mit dem nicht dargestellten Hauptschalter gekoppelte Kurzzeit-55 stufe 73 L-Potential an dem Eingang E2 des ODER-Gatters 72, so dass das Flipflop-Gatter 71 über seinen Setz-Eingang S gesetzt wird. Am Ausgang Q des Flipflop-Gatters 71 liegt dann ebenfalls L-Potential an. Beim Nähen wird nach jedem Stich durch den Impulsgeber 67 ein Impuls auf den Eingang 60 El des UND-Gatters 69 und durch den Impulsgeber 68 ein Impuls auf den Eingang El des UND-Gatters 70 gegeben. Beide UND-Gatter 69 und 70 sind aber gesperrt, da die Kontakte 39a und 40a der Mikroschalter 39 und 40 bei nicht eingerasteten Hebeln 26 offen sind.
65 Die Steuerung der Ausschwingweite des Nadelstangenpendels 47 (Fig. 1 u. 2) erfolgt durch Betätigung einer der dem Programmträger 11 zugeordneten Drucktasten 29. Beim Niederdrücken einer Drucktaste 29 wird der zugehörige He-
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bel 26 nach unten verschwenkt und sein Rastarm 27 rastet unter die Rastnase 37 der Rastschwinge 34 ein. Bei dem Ausschwingen der Rastschwinge 34 während des Rastvorganges wird ein vorher unter der Rastnase 37 verrasteter Hebel 26 durch die zugehörige Feder 36 nach oben gedrückt. Der Rastarm 27 des Hebels 26 legt sich dabei frei auf die Rastschwinge 34 auf.
Durch die Bewegung des betätigten Hebels 26 in seine untere Lage wird der an ihm angelenkte Tasthebel 30 in Anlage an das zugehörige Steuersegment 12 und an den Schwingrahmen 41 gebracht. Gleichzeitig wird der Mikroschalter 39 geschlossen. Dadurch schliessen sich dessen Kontakte 39a und 39b (Fig. 3). Nunmehr wird das L-Potential am Ausgang Q des Flipflop-Gatters 71 über den geschlossenen Kontakt 39a an den Eingang E2 des UND-Gatters 69 geschaltet. Dieses lässt die Schrittimpulse an seinem Eingang El nunmehr durch, so dass der Schrittmotor 14 schrittweise angetrieben wird und die Maschine das gewünschte der Ausbildung des Steuersegmentes 12 entsprechende Nähmuster ausführt.
Beim Antrieb des Programmträgers 11 durch den Schrittmotor 14 (Fig. 1 u. 2) verschwingt die ausgewählte Steuerkurve 12 über den zugehörigen Tasthebel 30 den Schwingrahmen 41 aus, wobei dieser über die damit verbundene Zugstange 44, den Umlenkhebel 45 und die Verbindungsstange 46 das Nadelstangenpendel 47 entsprechend verstellt. Dabei wird die Nadel 49 in die seitliche Position für den nächsten Stich eingestellt.
Am Ende des aus beispielsweise 9 Stichen bestehenden Nähmusters, d.h. nach einem Umlauf des Programmträgers 11, gibt der Impulsgeber 17 (Fig. 3) einen Impuls über den Kontakt 40b des Mikroschalters 40 an den Eingang R des Flipflop-Gatters 71. Wenn nun keine der dem Programmträger 18 zugeordneten Drucktasten 29 niedergedrückt ist, ist der Kontakt 40b des Mikroschalters 40 geöffnet und die Impulsabgabe an den Rücksetz-Eingang R des Flipflop-Gatters ist unterbrochen. Die Schrittimpulse vom Impulsgeber 67 treiben den Schrittmotor 14 weiter an und das Nähmuster wird bis zum Ende des Nähvorganges wiederholt hintereinander genäht.
Durch Betätigen einer der dem Programmträger 18 (Fig. 2) zugeordneten Drucktasten 29 bringt der zugehörige Hebel 26 den an ihm angelenkten Tasthebel 30 in Anlage an das entsprechende Steuersegment 19 und an den Schwingrahmen 53. Gleichzeitig wird der Mikroschalter 40 geschlossen. Die Verrastung des Hebels 26 erfolgt in oben beschriebener Weise.
Wenn nun der Impulsgeber 17 nach dem nächsten Umlauf des Programmträgers 11 einen Impuls über den nunmehr geschlossenen Kontakt 40b (Fig. 3) des Mikroschalters 40 an den Rücksetz-Eingang R des Flipflop-Gatters 71 abgibt, schaltet dieses um. Der Ausgang Q des Flipflop-Gatters 71 und damit auch der Eingang E2 des UND-Schalters 69 weist nunmehr L-Potential auf, wodurch das UND-Gatter 69 keine Schrittimpulse mehr durchlässt und der Schrittmotor 14 die Weiterschaltung des Programmträgers 18 unterbricht. _
Gleichzeitig schaltet der Ausgang Q das Flipflop-Gatter 71 auf H-Potential. Über den geschlossenen Kontakt 40a des Mikroschalters 40 liegt damit H-Potential am Ausgang E2 des UND-Gatters 70, so dass dieses nunmehr die Schrittimpulse des Impulsgebers 68 durchlässt. Diese werden dem Schrittmotor 21 (Fig. 1 u. 2) zugeleitet, der den Programmträger 18 bis zum Ansprechen des Impulsgebers 24 antreibt.
Beim Antrieb des Programmträgers 18 durch den Schrittmotor 21 verschwingt das ausgewählte Steuersegment 19 über den zugehörigen Tasthebel 30 den Schwingrahmen 53 aus, wobei dieser über die damit verbundene Welle 42 die
Kulissenführung 54 entsprechend der Kurvenform des ausgewählten Steuersegmentes 19 verdreht. Bei der Ausschwingbewegung des Bolzens 57 durch die Exzenterstange 58 wird der Kulissenstein 55 in der Kulissenführung 54 hin- und hergeschoben. Entsprechend der Winkelstellung der Kulissenführung 54 verschwenkt der Kulissenstein 55 über den Lenker 56 den Winkelhebel 60. Dieser schiebt den Tragarm 62 auf der Achse 63 hin und her und erteilt dabei dem an seinem freien Ende befestigten Stoffschieber 64 Schiebebewegungen, deren Grösse von der Kurvenform des ausgewählten Steuersegmentes 19 abhängt.
In Übereinstimmung mit der Schiebebewegung erfolgt die Hebebewegung des Stoffschiebers 64 durch den auf der Welle 9 befestigten Hebeexzenter 66, wobei sich die Zähne des Stoffschiebers 64 über die Oberfläche der Stichplatte 65 erheben und in Eingriff mit dem Nähgut treten.
Auf diese Weise werden entsprechend des ausgewählten Steuersegmentes 19 ein oder zwei Rückwärtsstiche oder ein Vorwärtsstich ausgeführt, während der Programmträger 11 stillsteht.
Sobald der Impulsgeber 24 (Fig. 3) anspricht, wird über den geschlossenen Kontakt 39b das Flipflop-Gatter 71 wieder gesetzt und der Eingang E2 des UND-Gatters 69 an H-Potential und der Eingang E2 des UND-Gatters 70 an L-Po-tential geschaltet. Damit werden die Schrittimpulse vom Impulsgeber 68 zum Schrittmotor 21 unterbrochen und die Schrittimpulse vom Impulsgeber 67 über das UND-Gatter 69 zum Schrittmotor 14 durchgelassen. Es beginnt ein neuer Nähmusterzyklus.
Figur 4 veranschaulicht die durch die abwechselnde Steuerung der beiden Programmträger 11 und 18 entstehende neuartige Musterkombination.
Ein Nähmuster, dessen Stichfolge mit den Informationen eines vorbestimmten Steuersegmentes 12 des Programmträgers 11 erzeugt wird, ist in Fig. 4a mit A bezeichnet. Dieses Nähmuster A kann beliebig oft hintereinander wiederholt werden. Die Kombination des Nähmusters A mit einem Rückwärtsstich B, wie sie durch abwechselnden Antrieb der Programmträger 11 und 18 erzeugt werden kann, ergibt die in Fig. 4b dargestellte Nähmusterfolge. Eine andere Nähmusterfolge (Fig. 4c) ergibt sich durch die Kombination des Nähmusters A mit einer aus zwei Rückwärtsstichen bestehenden Stichfolge C aus dem Programmträger 18.
Schliesslich zeigt die Fig. 4d eine Nähmusterfolge, bei der das Nähmuster A aus dem Programmträger 11 mit einem einzigen Vorwärtsstich D aus dem Programm träger 18 kombiniert ist. Insbesondere durch die Kombination von aus einer Stichfolge bestehenden Nähmustern mit einem oder mit einigen wenigen Rückwärtsstichen in abwechselnder Folge lassen sich aus den bekannten Nähmustern weitere in ihrem Aussehen wesentlich von dem Ausgangsmuster abweichende Kombinationsmuster erzeugen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 8 ist der mechanische Antrieb der Stichlagensteuerung und des Vorschubes der Nähmaschine durch einen elektronischen Antrieb ersetzt. Dazu ist im Arm 1 ein Schrittmotor 80 vorgesehen, der über eine Kurbel 81 und eine Verbindungsstange 46' mit dem Nadelstangenpendel 47 verbunden ist. Im Sockel 3 ist ein Schrittmotor 82 befestigt, dessen Welle 83 über ein Ritzel 84 ein auf einer Stellwelle 42' befestigtes Zahnrad 85 antreibt. Auf der Stellwelle 42' ist die Führungskulisse 54 befestigt. Der übrige mechanische Aufbau und die Funktion des Stichlagen- und Vorschubmechanismus der Nähmaschine entspricht der Anordnung nach Fig. 1. Damit erübrigt sich eine detaillierte Beschreibung.
In dem Gehäuse der Nähmaschine ist ein Mikrocomputer 86 (Fig. 6) vorgesehen, der über Leitungen 87 mit einem von der Hauptwelle 1 der Nähmaschine synchron angetrie5
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benen Impulsgeber 88 verbunden ist. Der Impulsgeber 88 gibt bei jeder Maschinenumdrehung jeweils dann einen Impuls an den Mikrocomputer 86 ab, wenn die Nadel 49 das Nähgut verlassen hat und der Schrittmotor 80 die Nadelstangenposition verstellen kann; ausserdem auch dann, wenn der Stoffschieber 64 seine Vorschubbewegung beendet hat und der Schrittmotor 82 die Steuerung eines neuen Vorschubbetrages durchführen kann. Mit dem Mikrocomputer 86 ist über Leitungen 89 eine Stichlagensteuereinheit 90 verbunden, die über Leitungen 91 an den Schrittmotor 80 angeschlossen ist. Über Leitungen 92 ist der Mikrocomputer 86 mit einer Vorschubsteuereinheit 93 und diese über Leitungen 94 mit dem Schrittmotor 82 verbunden.
An den Mikrocomputer 86 sind über Leitungen 95 ein Festspeicher (ROM) 96, über Leitungen 97 ein Arbeitsspeicher (RAM) 98 und über Leitungen 99 eine Anzeigeeinheit 100 angeschlossen. Ausserdem sind über Leitungen 101 ein Auswahlaggregat 102, über eine Leitung 103 eine Programmeingabetaste 104 und über eine Leitung 105 eine Wiederholungstaste 106 an dem Mikrocomputer 86 angeschlossen.
Die beiden Schrittmotore 80 und 82 sind in ihrem Aufbau und in ihrer prinzipiellen Steuerung identisch. Der Schrittmotor 80 dient zur Steuerung der seitlichen Pendelbewegung der Führungsschwinge 47, während der Schrittmotor 82 zur Steuerung der Schiebebewegung des Stoffschiebers 64 vorgesehen ist.
Der Aufbau und der Funktionsablauf der Mikroprozessorsteuerung ist allgemein bekannt, so dass auf eine Beschreibung verzichtet wird. Einzelheiten der Steuerung von Schrittmotoren durch einen Mikroprozessor oder Mikrocomputer sind beispielsweise in der DE-OS 2 942 844 beschrieben.
Auf der Frontseite des Gehäuses der Nähmaschine ist eine Steuerplatte 110 (Fig. 5) befestigt. In dieser ist die Anzeigeeinheit 100 untergebracht. Sie besteht aus einem Abschnitt 111 mit zwei Anzeigeelementen und einem Abschnitt 112 mit elf Anzeigeelementen. In dem Abschnitt 111 werden die aufzurufenden Nähmuster durch eine zweistellige Zahl angezeigt.
Dem Abschnitt 111 sind zwei Wipptasten 113 und 114 zugeordnet, die das Auswahlaggregat 102 bilden. Die rechte Wipptaste 114 dient zum Herauf-(+) bzw. Herabschal-ten(—) der aus beiden Anzeigeelementen gebildeten Zahl. Die linke Wipptaste 113 dient zum unabhängigen Her-auf-(+) bzw. Herabschalten(—) der mit dem linken Anzeigeelement gebildeten Ziffer.
Unter den Wipptasten 113 und 114 ist die Programmeingabetaste 104 und die Wiederholungstaste 106 angeordnet.
Die Anzeigeelemente der Anzeigeeinheit 100 sind über die Leitungen 99 mit dem Mikrocomputer 86 verbunden, der sie an einen durch einen Teil des Arbeitsspeichers 98 gebildeten Programmspeicher schalten kann.
Der elektronische Steuerteil der Nähmaschine ist so beschaffen, dass die Steuerbefehle für die Schrittmotoren 80 und 82 jedes einzelnen Nähmusters in kodierter Form im Festspeicher 96 des Mikrocomputers 86 als Steuersegment S gespeichert sind und von dort über die Musternummer in gewünschter Reihenfolge in den im Arbeitsspeicher 98 enthaltenen Programmspeicher eingegeben werden können.
Zur Auswahl einer gewünschten Kombination von Nähmustern wird die aus der Tabelle entnommene, dem ersten Nähmuster zugeordnete Dezimalzahl mit den beiden Wipptasten 113 und 114 in den Anzeigeelementen des Abschnittes 111 der Anzeigeeinheit 100 eingestellt. Unmittelbar nach dem Einstellvorgang werden die dem ausgewählten Nähmuster entsprechenden Grunddaten vom Mikrocomputer 86 aus dem Festspeicher 96 in den Arbeitsspeicher 98 übernommen. Bei Betätigung der Programmeingabe taste 104 wird diese Musternummer in den Programmspeicherteil des Arbeitsspeicher 98 eingegeben. In gleicher Weise können weitere Nähmuster aus dem Festspeicher 96 aufgerufen und durch die Programmeingabetaste 104 im Programmspeicherteil abgelegt werden. Auf diese Weise lassen sich Nähfolgen mit beliebig aufeinanderfolgenden Einzelnähmustern speichern.
Nach Beendigung der Einspeicherung wird die Maschine durch Betätigung der Wiederholungstaste 106 auf Betriebsart «nähen der eingespeicherten Nähmuster» umgeschaltet und gleichzeitig der Inhalt der eingespeicherten Musternummern durch den Abschnitt 112 der Anzeigeeinheit 100 angezeigt.
Beim Nähen werden dann in bekannter Weise nach jedem Abruf einer Musternummer durch den Mikrocomputer 86 die im Steuersegment S enthaltenen kodierten Steuerdaten des betreffenden Nähmusters nacheinander abgerufen. Der Mikrocomputer 86 steuert dabei über die Stichlagesteuereinheit 90 den Schrittmotor 80 für die seitlichen Pendelbewegungen der Führungsschwinge 47 und über die Vorschubsteuereinheit 93 den Schrittmotor 82 für die Transportbewegungen des Stoffschiebers 64 entsprechend der einprogrammierten Reihenfolge, die dann wiederholt wird.
Zur Ausführung der Stichbildung verschwenkt der Schrittmotor 80 über die Kurbel 81 und die Verbindungsstange 46' die Führungsschwinge 47 in die neue Stichlage für die Nadel 49. Der Schrittmotor 82 verstellt über das Ritzel 84 und das Zahnrad 85 die Kulissenführung 54. Bei der Ausschwingbewegung des Bolzens 57 durch die Exzenterstange 58 wird der Kulissenstein 55 in der Kulissenführung 54 hin-und hergeschoben. Entsprechend der Winkelstellung der Kulissenführung 54 verschwenkt der Kulissenstein 55 über den Lenker 56 den Winkelhebel 60. Dieser schiebt den Tragarm 62 auf der Achse 63 hin und her und erteilt dabei dem an seinem freien Ende befestigten Stoffschieber 64 Schiebebewegungen, deren Grösse von der Winkelstellung des Schrittmotors 82 abhängt.
In Übereinstimmung mit der Schiebebewegung erfolgt die Hebebewegung des Stoffschiebers 64 durch den auf der Welle 9 befestigten Hebeexzenter 66, wobei sich die Zähne des Stoffschiebers 64 über die Oberfläche der Stichplatte 65 erheben und in Eingriff mit dem Nähgut treten.
Bei der normalen Sticheinstellung erstrecken sich die Schrittpositionen (Fig. 7), in denen die Nadel 49 einen Stich bildet, d.h. in das Nähgut einstechen kann, von der Ausgangsstellung 0 (Stichlage links) bis 36 (Stichlage rechts). Die Schrittpositionen des Stoffschiebers 64 bei einem Stich können von —18 bis +18 variieren. Diese Positionen sind in der zugehörigen Tabelle für das jeweilige Nähmuster angegeben, wobei den einzelnen Positionen des Nähgutes in dieser Tabelle ein Pluszeichen für Transportbewegungen des Nähgutes in Vorschubrichtung V und ein Minuszeichen für Transportbewegungen des Nähgutes entgegengesetzt zur Vorschubrichtung vorangestellt sind.
Die verschiedenen Nähmuster unterscheiden sich in ihrer Stichzahl und in den Stichlage- und Transportpositionen der einzelnen Stiche. Die Arbeitsweise beim Herstellen der Nähmuster ist aber im Prinzip bei allen im Festspeicher 98 des Mikrocomputers 86 gespeicherten Steuerdaten von Nähmustern gleich. Es genügt daher, das Entstehen einer Stichfolge anhand der zugehörigen Aufstellung der jeweiligen Position von Nadel und Nähgut am Beispiel der Herstellung eines Nähmusters MR13 (Fig. 7) zu erläutern.
Das Nähmuster MR13 (Fig. 7a), dessen Nähfolge an den Einstichpunkten 0 bis 6 erkennbar ist, denen in der Tabelle die von den Schrittmotoren 80 und 82 anzusteuernden Positionen von Transport und Nadel zugeordnet sind, beginnt
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6
bei A in Transportposition 0 mit dem Einstich der Nadel 49 in der rechten Stichlage 36 im Einstichpunkt 0. In diese Stellung wird die Nadel 49 durch den Schrittmotor 80 von der Ausgangsstellung 0 aus verschwenkt, während der Schrittmotor 82 stillsteht. Der nächste, mit 1 bezeichnete Einstich der Nadel 49 erfolgt in Transportposition +6 und in Nadelposition 24, d.h. der Schrittmotor 82 (siehe auch Fig. 5)
führt eine Bewegung in der einen Drehrichtung aus und verstellt dabei die Steuerkulisse 54 so, dass der Stoffschieber 64 das Nähgut um sechs Schritteinheiten in Vorschubrichtung (Pfeil V) verschiebt. Der Schrittmotor 80 bringt gleichzeitig die Nadel 49 in die Position 24.
Die weiteren Einstichpunkte der Nadel 49 werden entsprechend der Tabelle ausgeführt. Es entsteht dabei das Nähmuster MR13. Dieses kann beliebig oft wiederholt werden. Wird nur ein Einzelmuster genäht, werden sieben Stiche (Einstichpunkte 0 bis 6) genäht. Sobald aber das gleiche Muster wiederholt wird, entfällt durch entsprechende Programmierung des Mikrocomputers 86 der Einstichpunkt 0 beim Folgemuster, weil der Anfangsstich des Folgemusters mit dem Endstich des vorangegangenen Musters zusammenfallt.
Durch Kombination des Nähmusters MR13 mit einem einzigen Rückwärtsstich-Segment werden neue Musterformen erzeugt. So ergibt die Kombination MR13 und dem einzelnen Rückwärtsstich-Segment MR03 in Stichlage rechts die Musterform in Fig. 7b, die Kombination MR13 und einem einzelnen Rückwärtsstich-Segment MR3 in Stichlage mitte die Musterform in Fig. 7c sowie die Kombination MR13 und MR03 in Stichlage links die Musterform in Fig. 7d. Die Einstiche des Rückwärtsstich-Segmentes MR03 sind s dabei mit R0 und R1 bezeichnet. Da beide Nähmuster MR13 und MR03 Einzelmuster sind, werden bei beiden Einstichpunkte 0 ausgeführt. Vor der Einprogrammierung des einzelnen Nähmusters durch die Programmeingabetaste 104 kann dabei sowohl seine Normstichlänge als auch seine io Normstichbreite verändert werden, so dass sich neben der abweichenden Ausbildungsform bei einer Nähmuster-Kombination gegenüber dem Grundmuster auch noch Vergrösse-rungen und Verkleinerungen des Kombinationsmusters herstellen lassen.
15 Bei der Herstellung von Nähmusterfolgen des Nähmusters MR40 alleine bzw. mit einem oder mehreren Rückwärtsstichen MR03 in Stichlage mitte ergeben sich die in Fig. 8 dargestellten völlig voneinander abweichenden Ausbildungsformen des gleichen Grundmusters. In der Fig. 8a 20 ist das Nähmuster MR40 in seiner normal einprogrammierten Form genäht. Die Einstichpunkte 0 bis 18 einer Stichfolge ist dabei eingezeichnet. In Fig. 8b ist das Nähmuster MR40 mit einem, in Fig. 8c mit zwei und in Fig. 8d mit drei Rückwärtsstichen kombiniert. In den Fig. 8b bis 8d sind da-25 bei der Übersichtlichkeit halber nur die Einstichpunkte (R0, .....) der Rückwärtsstiche bei einer Stichfolge eingezeichnet.
C
5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

660 890
1. Verfahren zur Herstellung einer Reihe aufeinanderfolgender Nähmuster mit Hilfe einer Nähmaschine, die einen Speicher für eine Mehrzahl von in sich geschlossenen Nähmustern unterschiedlicher Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Bildung des letzten Einstiches eines ersten abgespeicherten Nähmusters und der Bildung des ersten Einstiches eines nachfolgenden abgespeicherten Nähmusters in wählbarer Weise mindestens ein entgegen der Musterbilderichtung gerichteter Vorschubschritt ausgeführt wird.
2. Nähmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum Steuern der Bewegungen von Nadel und Stoffschieber entsprechend der Form des jeweiligen aus dem Speicher ausgewählten Nähmusters, dadurch gekennzeichnet, dass dem Speicher (11) ein weiterer Speicher (18) mit Steuersegmenten zur Steuerung der Bewegungen von Nadel (49) und/oder Stoffschieber (.64) für mindestens einen Rückwärts-Einzelstich zugeordnet ist und dass die Steuersegmente des weiteren Speichers (18) durch einen Wählschalter (29) zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen eines oder mehrerer Nähmuster des ersten Speichers (11) aktivierbar sind.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Nähmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher der Speicher ein Festspeicher ist, mit einem programmierbaren Arbeitsspeicher (RAM), in den durch Betätigen einer Programmeingabetaste aufeinanderfolgend die Anfangsadressen einer Anzahl verschiedener der abgespeicherten Nähmuster einspeicherbar sind, mit einem Mikroprozessor zum aufeinanderfolgenden Auslesen der den Anfangsadressen zugeordneten Nähmuster und mit einer Einrichtung zum Steuern von die Stichbildung beeinflussenden Nähorganen entsprechend den Steuerdaten der gelesenen Nähmuster, dadurch gekennzeichnet, dass der Festspeicher (96) mindestens eine Zelle mit den Steueranweisungen für einen einzelnen Rückwärtsstich enthält, dessen Adresse ein- oder mehrfach durch die Programmeingabetaste (104) zwischen zwei aufeinanderfolgende Anfangsadressen der Nähmuster in den Arbeitsspeicher (98) einspeicherbar ist.
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