DE2951004A1 - Naehmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
- D05B19/02—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
- D05B19/12—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by control of operation of machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Nähmaschine und insbesondere deren Betriebssteuerung.
Mit dem raschen Fortschritt der elektronischen Technik in den vergangenen Jahren sind die Betriebsvorgänge in einer
Nähmaschine, wie der Nähvorgang, der Geschwindigkeitssteuervorgang eines Antriebsmotors (Elektromotor), usw.,
unter den konzentrierten Einfluß elektronischer Steuerschaltungen gestellt worden, wodurch es möglich wurde, daß
eine Nähmaschine viele komplizierte Betriebsvorgänge ausführt und viele verbesserte Funktionen hat. Unter den neu
entwickelten Funktionen sind aufzuzählen: Eine Funktion, bei der die Nadel an einer oberen Position oberhalb des Bettes
festgehalten wird, eine Funktion der Verschiebung der Nadel zu einer unteren Position, um sie dort festzuhalten, eine
Funktion des Anhaltens des Elektromotors im Notfall durch Drücken eines anderen Knopfes als des Hauptknopfes für das
gewöhnliche Starten und Stoppen des Elektromotors, und eine Funktion zur wirksamen Auswahl eines gewünschten Stichmusters
aus einer Vielzahl von Stichmustern unter Verwendung so weniger Knöpfe wie möglich usw. Da diese Funktionen von der Bedienungsperson
durch Handhabung einer Betätigungseinrichtung entsprechend jeder zugeordneten Funktion realisiert werden
müssen, wird die Anzahl der Betätigungseinrichtungen unausweichlich vergrößert, wenn die Anzahl der Funktionen erhöht
wird. Diese Bedienungseinrichtungen müssen normalerweise an einer für die Bedienungsperson leicht zugänglichen Stelle
angeordnet sein, d.h. an der der Bedienungsperson zugewandten Vorderseite der Maschine, doch ist dieser Platz allgemein
ein ziemlich wertvoller begrenzter Platz, der bereits von dem Hauptknopf für den elektrischen Motor, einem Steuerpaneel zur
Anzeige einer Vielzahl von Stichmustern, Auswahlknöpfen zur Auswahl eines Stichmusters, usw., besetzt ist, so daß wenig
Raum übrig bleibt. Die Anordnung vieler Arten von Bedienungs-
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einrichtungen an der begrenzten Vorderfläche beeinträchtigt das Erscheinungsbild einer Nähmaschine und verschledhtert
möglicherweise die Handhabbarkeit der Maschine. Jede der Bedienungseinrichtungen muß mit jeweils einer elektrischen
Steuerschaltung verbunden werden, die ihren Betriebszustand überprüft, so daß sich ein Anstieg in der Zahl der
Verbindungsleitungen ergibt, der natürlich zu Schwierige
keiten bei der Verdrahtung führt und gelegentlich Fehler bei der elektrischen Verdrahtung begünstigt. Die Verlässlichkeit
von Nähmaschinen wurde durch diese störenden Probleme verringert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Nähmaschine zu schaffen, die so wenig Bedienungseinrichtungen wie möglich
aufweist und dennoch wirksam so viele Funktionen wie möglich durchführen kann.
Erfindungsgemäß wird eine Nähmaschine geschaffen, in der vorteilhafterweise eine Bedienungseinrichtung entweder die
Nadel selektiv in einer vorbestimmten Position festlegen kann oder die Bildung eines spezifischen Stichmusters in Abhängigkeit
von der Länge der Betätigungszeitdauer hetbeiführt.
Ein weitererVorteil einer erfindungsgemäßen Nähmaschine besteht
darin, daß ein bevorstehender Betriebsvorgang nicht nur in Abhängigkeit von der Länge der Zeitdauer der Betätigung
der Bedienungseinrichtung sondern auch in Abhängigkeit von dem Zustand der Maschine, die angehalten oder in Betrieb sein
kann, verändert werden kann.
Vorteilhaft ist auch, daß eine erfindungsgemäße Nähmaschine
eine ausgezeichnete Bedienbarkeit aufweist und sehr ver*-
läßlich ist.
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Eine erfindungsgemäße Nähmaschine ist mit einer Entscheidungseinrichtung
zur Entscheidung der Länge der Zeitdauer der Betätigung einer Bedienungseinrichtung ausgestattet.
Bei Anwendung der Erfindung auf eine Nähmaschine mit Stichformungseinrichtungen einschließlich einer in Längsrichtung
hin- und herbewegten Nadel, mit Antriebseinrichtungen zur Herbeiführung einer Hin- und Herbewegung der Nadel um ein
spezifisches Stichmuster mittels der Stichformungseinrichtungen zu erzeugen, und mit einer Nadelpositioniereinrichtungzur
Bewegung der Nadel an wenigstens eine vorbestimmte Position und zum Anhalten der Nadel an dieser Position, kann
die Nähmaschine mit einer an der Vorderseite der Maschine angebrachten Betätigungseinrichtung versehen sein, Einrichtungen
zur Unterscheidung ob die Betätigungszeit, wenn die Betätigungseinrichtung betätigt ist innerhalb einer vorbestimmten
Zeit liegt oder nicht, und mit Steuereinrichtungen zur selektiven Betätigung der Antriebseinrichtung und der
Nadelpositioniereinrichtung gemäß dieser Entscheidung.
In einer Nähmaschine mit einem derartigen Aufbau kann die Betätigungseinrichtung selektiv die Nadel an einer vorbestimmten
Position anhalten lassen oder ein spezifisches Stichmuster ausführen lassen, und zwar in Abhängigkeit von
der Länge einer Zeitdauer der Betätigung.
Die Steuereinrichtung betätigt vorzugsweise die Nadelpositioniereinrichtung
wenn die Betätigungszeit innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne liegt und betätigt die Antriebseinrichtung
wenn die Betätigungszeitdauer über der vorbestimmten Zeit liegt, wobei die Antriebseinrichtung vorzugsweise
der Nadel während der Betätigung der Betätigungseinrichtung, nachdem die Steuereinrichtung die Antriebseinrichtung aktiviert,
weiter eine Hin- und Herbewegung verleiht.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Nähmaschine ist zusätzlich zu der Entscheidungseinrichtung für die Unterscheidung der Länge der Betätigungszeit der
Betätigungseinrichtung eine weitere Entscheidungseinrichtung vorgesehen, welche entscheidet, ob die Maschine sich
in einem stationären Zustand oder einem Betriebszustand befindet. Eine kombinierte Entscheidung der Länge der Betätigungszeit
und des Betriebszustandes der Maschine ermöglicht es, den bevorstehenden Betriebszustand der Maschine
entsprechend der sich aus der Entscheidung ergebenden Information zu verändern.
Wenn die Erfindung auf eine Nähmaschine angewendet wird, die mit einem Betätigungsknopf zur Durchführung eines bestimmten
Stiches, wie eines nichtlösenden Stiches oder Saumstiches, der ein vorbestimmtes Stichmuster zur Bildung eines geraden
Stiches in Rückwärtsvorschubrichtung, vor und nach der Bildung eines gewünschten Stichmusters, aufweist, kann die Nähmaschine
in verschiedenen, nachstehend genannten Betriebsweisen betrieben werden.
Wenn dieser Bedienungsknopf für eine kurze Zeitspanne betätigt wird, während sich die Maschine im angehaltenen Zustand
befindet, wird die Halteposition der Nadel verschoben (oder umgeschaltet). D.h., daß die in der oberen Position oberhalb des Bettes befindliche Nadel in die untere
Position unterhalb des Bettes verschoben wird, und umgekehrt, die in der unteren Position befindliche Nadel in
die obere Position verschoben wird. Wenn dieser Bedienungsknopf für eine lange Zeitdauer betätigt wird, während die
Nähmaschine angehalten ist, wird der Elektromotor mit einer niedrigen Geschwindigkeit angetrieben, damit das spezielle
Stichmuster ausgeführt werden kann; durch Freigeben des Bedienungsknopfes wird der Stichvorgang beendet
und die Nadel in die obere Position gebracht.
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Wenn andererseits der Bedienungsknopf für eine kurze Zeitdauer betätigt wird, während sich die Maschine entschiedenermaßen
im Betrieb befindet, wird der Betrieb des Elektromotors angehalten, um den Nähvorgang der Maschine unverzüglich
zu stoppen. Dies bedeutet, daß die Rotationsbewegung der Maschine in einem Notfall durch einen anderen Knopf
angehalten werden kann, als der Hauptknopf, der den Start und das Anhalten der Maschine steuert. Dies ist eine sehr
wirksame Sicherheitseinrichtung der Nähmaschine. Wenn der Bedienungsknopf für eine lange Zeitdauer betätigt wird,
während sich die Maschine im Betrieb befindet, kann ein spezifisches Stichmuster, wie ein nichtlösender Stich geformt
werden, gefolgt von der Bildung eines gewünschten Stichmusters während der Betätigungszeit des Bedienungsknopfes. Das Freigeben des Bedienungsknopfes bringt die
Nadel in die obere Position und beendet das spezifische Stichmuster.
Bei einer erfindungsgemäßen Nähmaschine läßt eine Bedienungseinrichtung
die Maschine eine Vielzahl von Vorgängen ausführen. Dadurch wird es möglich, daß die Nähmaschine
ohne Beeinträchtigung ihres Erscheinungsbildes mehr Funktionen aufweisen kann. Es ermöglicht der Bedienungsperson, eine
selektive Betätigung einer einer Vielzahl von Bedienungseinrichtungen zu beseitigen. Zusätzlich ist es unnötig,
so viele Bedienungseinrichtungen wie die Anzahl der unterschiedlichen Betriebsweisen vorzusehen. Die Verminderung
der Anzahl der Bedienungseinrichtungen führt zu einer Verminderung der Anzahl der Verbindungsleitungen zwischen
den Bedienungseinrichtungen und dem Steuersystem der Maschine, so daß das Auftreten von Störungen, wie eine
Falschverbindung der Verdrahtung, vermindert wird. Zusätzlich kann der Betriebszustand der Bedienungseinrichtung
leicht durch die elektronische Steuerschaltung der Maschine
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unterschieden werden, da die Schaltung zur Unterscheidung des Betriebszustandes geeignet ist und zwar nicht des mechanischen
Betätigungsbetrages sondern der Länge der Betätigungszeit. Somit trägt die Erfindung zur Erweiterung
der Funktionen und zur allgemeinen Verbesserung einer Nähmaschine beträchtlich bei.
Die Erfindung betrifft also eine Nähmaschine, bei der ein einziger Betätigungsknopf selektiv eine Vielzahl von Wirkungen
herbeiführen kann, und zwar in Abhängigkeit von der Länge der Dauer der Betätigungszeit. Die Maschine ist mit
einer Nadelpositioniereinrichtung versehen, welche die Nadel an einer gewissen vorbestimmten Position festhält, sowie
mit einem Stichbildungssystem zur Bildung eines spezifischen Stichmusters; diese beiden Einrichtungen werden entsprechend
der Länge der Dauer der Betätigungszeit des Bedienungsknopfes gesteuert, überdies kann eine bevorötehende
Betriebsweise der Maschine in Abhängigkeit von nidht nur der Länge der Dauer der erwähnten Betätigungszeit Sondern
auch in Abhängigkeit von dem Zustand der Maschine, die im Betrieb oder im Stillstand sein kann, verändert werden. Die
Maschine kann daher eine Vielzahl von unterschiedlichen Betriebsvorgängen mittels einer geringeren Anzahl von Bedienungsknöpfen
ausführen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß
ausgerüsteten Nähmaschine;
Fig. 2 ein allgemeines Blockdiagramm eines elektrischen Steuersystems der vorstehend genannten Nähmaschine/
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Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Nähmaschine;
Fig. 4 ein Schaltbild mit den Einzelheiten der Betriebssteuerschaltung
für den Elektromotor;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der elektrischen Steuerschaltung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 6 ein weiteres Flußdiagramm, in dem nur die von der Fig. 5 abweichenden Teile gezeigt sind, um
den Betrieb einer elektrischen Steuerschaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
zu erläutern.
Die Erfindung wird auf eine Nähmaschine angewendet, mit welcher eine Vielzahl von Arten vorbestimmter Stichmuster, beispielsweise
16 Arten, selektiv geformt werden können. Ein Rahmen 1 der Maschine ist mit einem Auslegerarm 2 versehen,
der über einem Bett hängt. Der Auslegerarm 2 weist eine obere Abdeckung 3 auf, die mit einer seitlich langgestreckten
Anzeigetafel 4 an ihrem der Bedienungsperson zugewandten Seitenwandteil versehen ist. Auf der Anzeigetafel 4 sind seitlich
nebeneinander Anzeigesymbole 5 zur Bezeichnung der jeweiligen Stichmuster der 16 Arten angeordnet. Oberhalb jedes
Anzeigesymbols 5 ist jeweils eine Licht emittierende Diode (LED) 6 angeordnet. In dem nach rechts ragenden Teil
der Anzeigetafel 4 ist ein erster und ein zweiter Auswahlknopf 7, 8 angeordnet. Eine Nadel 9 ist an einer Nadelstange
derart befestigt, daß sie unter Verriegelung mit einer Hauptwelle (nicht gezeigt) eine vertikale Hin- und Herbewegung,
sowie zusätzlich eine seitliche Schwingbewegung mittels einer Schleifensteuervorrichtung (nicht gezeigt)
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ausführen kann. Ein Niederhalter 10 ist an einer Niederhalterstange
11 befestigt, die hinter der Nadel 9 vertikal bewegbar
angeordnet ist; eine Förderklaue 12 transportiert ein Arbeitsgewebe in zeitgerechter Beziehung zur vertikalen Hin-
und Herbewegung der Nadel 9. Die Vorschubrichtung und der Vorschubbetrag des Arbeitsgewebes sind mittels einer nicht
gezeigten Vorschubsteuereinrichtung gesteuert. Ein Hauptknopf 13 zum Starten und Anhalten der Maschine ist am linken
Teil an der Vorderseite des Auslegerarms 2 angeordnet; gerade unterhalb des Hauptknopfes 13 ist ein Betätigungsknopf 14 angeordnet, um einen nichtlösenden Stich mit einem
vorbestimmten Stichmuster zur Bildung eines geraden Stiches in Rückwärts-Transportrichtung auszuführen.
Eine Motorsteuerschaltung 60 zur Steuerung der Drehung eines Elektromotors 15 zum Antrieb der Hauptwelle der Maschine
wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 4 beschrieben.
Ein Halbleiterbauelement 18 zur Stoßspannungsunterdrückung ist zwischen zwei Wechselstromquellenanschlüsse 16, 17 geschaltet, an die jeweils ein Ende einer Drosselspule 20/
21 angeschlossen ist. Jeweils zwischen einem Anschluß der beiden Anschlüsse der Drosselspulen 20, 21 ist jeweils ein
Kondensator 22 bzw. ein Kondensator 23 geschaltet. Diese Drosselspulen 20, 21, und Kondensatoren 22, 23 bilden ein
Störungsfilter 19; die Dioden 24, 25 und die gesteuerten Siliciumgleichrichter (Thyristor) 26, 27 bilden eine Brükkenschaltung
zur Vollwellen-Gleichrichtung einer Wechselspannung. Eine Anode einer Diode 24 und eine Kathode der
anderen Diode 25 sind mit dem anderen Ende der Drosselspule 21 verbunden; eine Anode eines Thyristors 26 und eine
Kathode des anderen Thyristors 27 sind jeweils mit dem anderen Ende der Drosselspule 20 verbunden. Jede Kathode der
Diode 24 und des Thyristors 26 ist mit einer positiven Ver-
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sorgunsleitung 28 verbunden und jede Anode der Diode 25
und des Thyristors 27 mit einer negativen Versorgungsleitung 29. Ein Transformator 30 ist zur Lieferung von Zündimpulsen
an die Thyristoren 26, 27 vorgesehen; zwischen die Eingangsanschlüsse 31, 31 der Primärwicklung 30a des
Transformators 30 ist ein Impulssignal aus der später beschriebenen Eingangs-Ausgangs-Vorrichtung angelegt. Eine
Sekundärwicklung 30b des Transformators 30 ist zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des Thyristors 26 angeschlossen
und eine weitere Sekundärwicklung 30c des gleichen Transformators ist zwischen die Zündelektrode und
die Kathode des Thyristors 27 geschaltet. Ein Widerstand 32 und ein Kondensator 33 sind jeweils parallel mit der
Sekundärwicklung 30b geschaltet und ein Widerstand 34 und ein Kondensator 35 sind jeweils parallel mit der Sekundärwicklung
30c geschaltet. Ein Anschluß 15a des Elektromotors 15 ist über eine Diode 36 zur Verhinderung eines Rückstroms
mit der positiven Versorgungsleitung 28 verbunden, während der andere Anschluß 15b des Elektromotors 15 mit der negativen
Versorgungsleitung 29 verbunden ist. Zwischen die Anschlüsse 15a und 15b des Elektromotors 15 ist ein Halbleiterbauelement
37 zur Stoßspannungsunterdrückung angeschlossen. Die Anode eines Thyristors 38, der zum Abbremsen des
Elektromotors 15 dient, ist über einen Widerstand 39 mit dem Anschluß 15a verbunden, während seine Kathode über eine Diode
40 (zur Verhinderung eines Rückstroms) mit dem Anschluß 15b verbunden ist. Ein Impulstransformator 41 dient zum Zünden
des Thyristors 38; zwischen die Eingangsanschlüsse 42,
42 seiner Primärwicklung 41a ist ein Impulssignal aus der später beschriebenen Eingangs-Ausgangs-Vorrichtung angelegt.
Die Sekundärwicklung 41b des Impulstransformators 41 ist an einem Ende mit dem Thyristor 38 und am anderen Ende mit der
negativen Versorgungsleitung 29 verbunden. Ein Widerstand
43 ist zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des Thyristors 38 geschaltet und ein Kondensator 44 ist parallel
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zur Sekundärwicklung 41b geschaltet.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines elektrischen Steuergeräts 45, in dem ein Festwertspeicher 47 (Read
Only Memory) ständig vorliegende feststehende Informationen enthält, wie eine Stichmusterinformation und eine Geschwindigkeitseinstellungsinformation,
usw., um selektiv die feste Information an die zentrale Verarbeitungseinheit 46 zu geben; ein flüchtiger Speicher 48 (Random Access
Memory , Schreib-Lese-Speicher) speichert verarbeitete Information aus der zentralen Verarbeitungseinheit 46/ sowie
eine Information, die den Betriebszustand der Maschine dar*-
stellt. Eine Eingangs-Ausgangs-Einheit 49 gibt eine Eingangsinformation an die zentrale Verarbeitungseinheit 46
und gibt die verarbeitete Information aus der zentralen Verarbeitungseinheit 46 an den tatsächlich arbeitenden Teil
der Maschine weiter. Jeder Vorgang der beiden Speicher 47*
48 und der Eingangs-Ausgangs-Einheit 49 wird entsprechend dem in dem nachstehend beschriebenen Flußdiagramm dargestellten
Programm gesteuert. Beim Empfang einer Antriebsinformation und einer Bremsinformation aus der Eingangs-Ausgangs-Einheit
49 dient die Motorsteuerschaltung A zum Antreiben (einschließlich der Geschwindigkeitseinstellung) und zum
Abbremsen (einschließlich der Nadelpositionierung) des Elektromotors 15. Ein Rotationsdetektor 15 ist zur Ermittlung
der Anzahl von Umdrehungen des Elektromotors 15 vorgesehen; dieser Detektor besteht beispielsweise aus einem Tachometergenerator,
der unmittelbar mit der Hauptwelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Eine erzielte Information bezüglich
des Startens und des Anhaltens, sowie der Anzahl der Umdrehungen des Elektromotors 15 wird an die Eingangs-Ausgangs-Einheit
49 abgegeben.
Ein Positionsdetektor 51 zur Ermittlung der Nadelposition und ein Generator 52 zur Erzeugung eines Zeitsignals er-
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zeugen, wie in der Fig. 3 gezeigt, ein Nadelpositionssignal Sa und ein Zeitsignal Sb, die beide an die Eingangs-Ausgangs-Einheit
49 abgegeben werden. In der Fig. 3 bezeichnet eine Basislinie c die Bettoberfläche, auf welche
das Arbeitsgewebe gelegt ist, eine Kurve d bezeichnet den Bewegungsort der Spitze der Nadel 9, und die Abszisse ist
eine Zeitachse T. Das Nadelpositionssignal Sa ist ein elektrisches Signal, das dann, wenn die Nadel 9 den höchstmöglichen
Punkt (oberster Punkt) durchlaufen und sich etwas nach unten bewegt hat, von einem hohen Pegel auf einen
niedrigen Pegel abfällt, und das von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel ansteigt, wenn die Nadel einen Punkt
erreicht hat, der geringfügig vor dem tiefstmöglichen Punkt (unterster Punkt) liegt. Das Zeitsignal Sb ist ein elektrisches
Signal, das von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel abfällt, wenn die Nadel 9 sich geringfügig von der
Bettoberfläche (bezeichnet durch die Basislinie c) angehoben hat, und das von einem niedrigen Pegel auf einen hohen
Pegel dann ansteigt, wenn sich die Nadel 9 geringfügig von der Bettoberfläche abgesenkt hat. Ein normalerweise offener
Schalter, der mit dem Betätigungsknopf 14 gekoppelt ist,
ist mit einem Paar von feststehenden Kontaktstücken 14a, 14b und einem beweglichen Kontaktstück 14c ausgestattet;
das feststehende Kontaktstück 14a ist geerdet und das feststehende
Kontaktstück 14b ist über einen Widerstand 53 an einen positiven Versorgungsanschluß 54 angeschlossen. Solange
der Betätigungsknopf 14 nicht betätigt ist, befindet
sich das feststehende Kontaktstück 14b auf einem Zustand
hohen Pegels und wenn der Betätigungsknopf 14 durch Niederdrücken betätigt ist, so daß das bewegliche Kontaktstück
14c das Paar von feststehenden Kontaktstücken 14a, 14b miteinander verbindet, dann wird das feststehende Kontaktstück
14b auf einen niedrigen Pegel gebracht; die sich an diesem feststehenden Kontaktstück 14b verändernde Spannung
wird als elektrisches Signal an die Eingangs-Ausgangs-
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Einheit 49 gegeben. Ein Stichformungssystem 55 ist aus der Schleifensteuervorrichtung, die entsprechend der Ausgangsinformation
von der Ausgangs-Eingangs-Einheit 49 zur lateralen Schwingung der Nadel 9 angetrieben ist, und aus der
Vorschubsteuervorrichtung zur Steuerung des Vorschubbetra·-
ges und der Vorschubrichtung des Arbeitsgewebes, zusammengesetzt.
Mit Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 5 wird nun die Art und Weise der Steuerung eines Teils erläutert, der unmittelbar
die Erfindung betrifft. Zum besseren Verständnis der Erklärung sind dem Flußdiagramm numerische Zeichen zugeordnet,
die in der nachstehenden Tabelle angegeben sind:
TABELLE DER BEZEICHNUNGEN IM FLUSSDIAGRAMM
Vorgang
Symbole
kurze Erläuterung
P1 | PWR ON |
P2 | NEEDLE UP? |
P3 | NP MERY RT |
P4 | NP MERY ST |
P5 | LS MERY RT |
P6 | MTR ROT? |
P7 | NP MERY ST |
P8 | OPBTN ON? |
P9 | 0.25s TMR ST |
P1O | TMR OVR? |
P11 | OPBTN ON? |
P12 | 100 CMD |
Stromquelle eingeschaltet
Befindet sich die Nadel in der oberen Position?
Rücksetzen NP-Speicher Setze NP-Speicher Rücksetzen LS-Speicher Dreht sich der Motor?
Setze NP-Speicher Ist der Betätigungsknopf eingeschaltet Setze den 0,25 sek -Zeitgeber
Ist der Betrieb des Zeitgebers beendet?
Ist der Betätigungsknopf eingeschaltet?
Ausgang des 100 U/min-Befehls
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P13 | RVm *= 200 |
P14 | 0.1s TMR |
P15 | TMR OVR? |
P16 | NP MERY ST? |
P17 | NP SL UP? |
P18 | NP MERY ST |
P19 | FPLS STP |
P20 | 0.006s TMR ST |
P21 | TMR OVR? |
P22 | MTR BRK |
P23 | NP SL DWN? |
P24 | NP MERY RT |
P25 | 100 CMD |
P26 | NP MERY ST |
P27 | LSINF OUT |
P28 | LS MERY ST |
P29 | SLTPTN FORM |
P30 | SLTPTN FORM |
P31 | LS MERY ST? |
P32 | SLTPTN FORM |
P33 | LS MERY ST? |
P34 | SLTPTN FORM |
P35 | LS MERY ST? |
P36 | SLTPTN FORM |
P37 | LSINF OUT |
Beträgt die Rotationszahl des Motors nicht mehr als 200 U/min?
Setze den 0,1 sek-Zeitgeber
Ist der Betrieb des Zeitgebers beendet?
Ist der NP-Speicher gesetzt?
Ist das Nadelpositionssignal Sa angestiegen?
Setze den NP-Speicher
Beende die Zuführung des Zündimpulssignals
Setze den 6 ms-Zeitgeber
Ist der Betrieb des Zeitgebers beendet?
Bremse den Motor ab
Ist das Nadelpositionssignal abgefallen?
Rücksetzung NP-Speicher Ausgang des 1OO U/min-Befehls
Setze den NP-Speicher
Ausgang der Information für die Bildung nichtlösender Stiche
Setze den LS-Speicher
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster, als den nichtlösenden Stich
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster, als den nichtlösenden Stich
Ist der LS-Speicher gesetzt?
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster, als den nichtlösenden Stich
Ist der LS-Speicher gesetzt?
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster, als den nichtlösenden Stich
Ist der LS-Speicher gesetzt?
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster als den nichtlösenden Stich
Ausgang der Information für den nichtlösenden Stich
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P38 | LSINF OUT |
P39 | LSINF OUT |
Ρ5· | LS MERY RT |
Ρ61 | MTR ROT? |
Ρ71 | NP MERY ST |
Ρ8' | OPBTN ON? |
Ρ8" | OPBTN ON? |
Ρ9· | 0,25s TMR ST |
Ρ1Ο1 | TMR OVR? |
Ρ291 | SLTPTN FORM |
Ρ3Ο* | SLTPTN FORM |
Ausgang der Information für den nichtlösenden Stich
Ausgang der Information für den nichtlösenden Stich
Rücksetzung LS-Speicher Dreht sich der Motor?
Setze den NP-Speicher
Setze den NP-Speicher
Ist der Betätigungsknopf eingeschaltet?
Ist der Betätigungsknopf eingeschaltet?
Setze den 0,25 sek-Zeitgeber
Ist der Betrieb des Zeitgebers beendet?
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster als den nichtlösenden Stich
Bilde ein anderes ausgewähltes Stichmuster als den nichtlösenden Stich
Wenn die Bedienungsperson zuerst die Stromquelle einschaltet (P1), wird ein Unterscheidungsprozeß (P2) ausgeführt, um zu
entscheiden, ob die Nadel sich in ihrer oberen Position befindet oder nicht, und zwar mittels eines Ausgangs von dem
Generator 52; wenn der Ausgang des Generators 52 zur diesem Zeitpunkt auf einem niedrigen Pegel liegt und die Nadel 9
oberhalb des Bettes positioniert ist, dann ergibt sich (YES), und wenn der Ausgang des Generators 52 auf einem hohen Pegel
liegt und die Nadel 9 unterhalb des Bettes positioniert ist, dann ergibt sich (NO). Im Falle von (YES) wird das Programm
zu einem Rücksetzschritt (P3) des NP-Speichers (Nadelpositionsspeicher)
weitergeführt, um den NP-Speicher in einem nicht permanenten Speicher 48 zurückzusetzen; im Falle von (NO) wird
zu einem Setzschritt (P4) des NP-Speichers weitergeschritten, um den NP-Speicher in dem nicht permanenten Speicher 48 zurückzusetzen.
Wenn entweder der Rücksetzschritt (P3) des NP-Speichers oder der Setzschritt des NP-Speichers vorüber
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ist, wird das Programm zu einem Rücksetzschritt (P5) des
LS-Speichers (Speicher für den nichtlösenden Stich) weitergeführt,
um den LS-Speicher in dem nicht permanenten Speicher 48 zurückzusetzen. Ein weiterer Entscheidungsprozeß
(P6) wird dann ausgeführt, um zu entscheiden, ob der Motor 15 sich dreht oder nicht, und zwar mittels eines Ausgangssignals
von dem Rotationsdetektor 50. Wenn sich der Motor dreht, ergibt sich (YES) und andernfalls ergibt sich (NO).
(YES) läßt das Programm zu einem Setzschritt (P7) des NP-Speichers fortschreiten, um den NP-Speicher in dem nicht
permanenten Speicher 48 zu setzen; überdies schreitet das Programm zu einem Entscheidungsprozeß (P8) weiter, um zu
entscheiden, ob ein mit dem Betätigungsknopf 14 gekoppelter
Schalter eingeschaltet ist oder nicht; ein(NO)-Ergebnis des Entscheidungsprozesses (P6) läßt das Programm direkt
von dem Entscheidungsprozeß (P6) zu dem Entscheidungsprozeß (P8) fortschreiten, ohne daß der Setzschritt (P7) des
NP-Speichers ausgeführt wird.
Die Erläuterung wird nun mit einem Fall fortgesetzt, bei dem die Bedienungsperson die Stromquelle einschaltet und
dabei die Nadel 9 in ihrer oberen Position steht und dann der Betätigungsknopf 14 für eine kurze Zeitdauer von 0,25 sek
niedergedrückt wird. In diesem Fall befindet sich der Elektromotor 15 im Stillstand, wenn der Betätigungsknopf 14
niedergedrückt wird, da der Hauptknopf 13 nach dem Einschalten (ON) der Stromquelle (P1) nicht betätigt wurde. Wenn die
Stromquelle in den ON-Zustand (P1) gebracht wird, ergibt sich beim Entscheidungsprozeß (P2) eine (YES)-Entscheidung,
und zwar wegen der oberen Position der Nadel 9, um den NP-Speicher durch den Rücksetzschritt (P3), so daß der Entscheidungsschritt
(P6) zu einer (NO)-Entscheidung führt, da der Elektromotor 15 angehalten ist, ohne daß zu dem Rücksetzschritt
(P7) des NP-Speichers weitergegangen wird; danach führt der Entscheidungsprozeß (P8) eine Entscheidung
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(YES) durch, um zu einem Setzschritt (P9) des 0,25 sek-Zeitgebers
weiterzuschreiten. Bald nach dem Setzen des Setzschrittes (P9) des 0,25 sek-Zeitgebers schreitet das
Programm zu einem Entscheidungsprozeß (P10) fort, der eine Entscheidung herbeiführt, ob der Zeitmeßvorgang des
Zeitgebers, einer Zeitmeßeinrichtung, vorüber ist oder nicht. Wenn 0,25 sek verstreichen, nachdem sich das Setzen
des Zeitgebers (YES) ergibt, ist bis dahin die Entscheidung (NO). Nach Entscheidung (YES) im Entscheidungsprozeß
(P10) wird das Programm zu einem Entscheidungsprozeß (P11) weitergeführt, um zu entscheiden, ob der Betätigungsknopf
14 in der Stellung ON ist oder nicht. Wenn dies def Fall
ist, ergibt sich (YES); wenn der Betätigungsknopf in der Stellung OFF ist, ergibt sich die Entscheidung (NO). Das
Programm wird jedoch, nachdem sich im Entscheidungsprozeß (P11) die Entscheidung (NO) ergibt, zu einem 100 U/min-Setzschritt
(P12) des Elektromotors 15 weitergeführt, da der Betätigungsknopf 14 nur für eine kurze Zeitspanne niedergedrückt
worden war. In diesem Schritt (P12) wird aus dem Festwertspeicher 47 durch die Zentralverarbeitungseinheit
46 eine Information ausgelesen, die den Elektromotor
15 auf 100 U/min einstellt, wobei ein für diese Umdrehungszahl
geeigneter Zündimpuls über die Eingangs-Ausgangs-Einheit 49 an die Eingangsanschlüsse 31, 31 der Motorsteuerschaltung
A abgegeben wird, so daß der Elektromotor 15 in Drehung versetzt wird. Nach dem Schritt (P12) wird ein
Entscheidungsprozeß (P13) ausgeführt, um zu entscheiden, ob die Drehzahl des Elektromotors 15 nicht mehr ist als
200 U/min, oder nicht. In diesem Prozeß (P13) wird in der Zentralverarbeitungseinheit 46 ein Vergleich zwischen der
Information aus dem Rotationsdetektor 50 und der Drehzahl*-
information aus dem Festwertspeicher 47 durchgeführt. Als
Ergebnis des Vergleichs ergibt eine Drehzahl des Motors von nicht mehr als 200 U/min eine (YES)-Entscheidung und
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eine Drehzahl von nicht weniger als 200 U/min gibt eine (NO)-Entscheidung. Dieser Entscheidungsprozeß (P13) wird
unverzüglich ausgeführt, wenn der Elektromotor in dem Schritt (P12) auf 100 U/min zum Anlaufen eingestellt wird,
so daß das Ergebnis (YES) sein wird. Das Programm schreitet nun fort zu einem Setzschritt (P14) eines 0,1 sek-Zeitgebers,
gefolgt von einer übertragung an einen Entscheidungsprozeß (P15) zur Entscheidung, ob der Zeitmeßvorgang
vorüber ist oder nicht. Wenn der 0,1 sek-Zeitgeber seine Arbeit beendet hat, wird sich eine (YES)-Entscheidung
ergeben, um nun zu einem Entscheidungsprozeß (P16) fortzuschreiten,
in dem eine Entscheidung bezüglich der Entscheidung, ob der NP-Speicher gesetzt ist oder nicht, durchgeführt
wird. Der NP-Speicher wurde bereits in dem Rücksetzschritt (P3) zurückgesetzt, so daß sich bei diesem Entscheidungsprozeß
(P16) eine (NO)-Entscheidung ergibt, und das Programm zu einem weiteren Entscheidungsprozeß (P17) fortschreitet,
in welchem eine Entscheidung durchgeführt wird, ob ein Nadelpositionssignal Sa bereits angestiegen ist oder
nicht. Wenn das Nadelpositionssignal Sa aus dem Positionsdetektor 51 ansteigt, ergibt sich eine (YES)-Entscheidung,
so daß das Programm zu einem Setzschritt (P18) des NP-Speichers fortschreitet, um den NP-Speicher in dem nicht
permanenten Speicher 48 zu setzen. Nach dem Setzen des NP-Speichers schreitet das Programm unverzüglich zu einem Prozeß
(P19) fort, um die Zufuhr von Zündimpulsen an die Eingangsanschlüsse
der Motorsteuerschaltung A zu unterbinden. Nach Beendigung des Prozesses (P19) schreitet das Programm
zu einem Setzschritt (P20) eines 6 Millisekunden-Zeitgebers fort, um diesen zu setzen, wonach das Programm zu einem Entscheidungsprozeß
(P21) weiterläuft, in welchem eine Entscheidung bezüglich der Frage durchgeführt wird, ob der
Zeit-Zählvorgang beendet ist oder nicht. Solange der Zeitgeber arbeitet (noch nicht geendet hat) ergibt sich eine
(NO)-Entscheidung, um den Entscheidungsprozeß (P21) noch
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weitere Zeit aufrechtzuerhalten. Wenn der Zeitgeber seine
Tätigkeit abgeschlossen hat, verändert sich der Entscheidungsprozeß (P21) zur Entscheidung (YES) und schreitet
dann zu einem Brems-Prozeß (P22) des Elektromotors 15 fort,
in welchem ein Zündimpuls an die Eingangsanschlüsse 42, 42 der MotorSteuerschaltung A gegeben wird, so daß der
Thyristor 38 in den Zustand ON eingeschaltet wird. Dadurch stellt sich ein Kurzschluß zwischen den Anschlüssen 15a
und 15b des Elektromotors 15 über den Widerstand 39, den Thyristor 38 und die Diode 40 ein, um einen dynamischen
Bremsvorgang herbeizuführen, der zu einem Anhalten des Elektromotors 15 führt, wobei die Nadel 9 aus der oberen
Position in die untere Position verschoben wird.
Ein weiterer Fall, in welchem die Nadel 9 unten positioniert ist, nachdem die Bedienungsperson die Stromquelle in den
Zustand ON gebracht hat und danach der Betätigungsknopf 14 für eine kurze Zeit von weniger als 0,25 sek niedergedrückt
wird, wird nachfolgend beschrieben. Der Entscheidungsprozeß (P2) zeigt in diesem Fall eine (NO)-Entscheidung, so daß
der NP-Speicher in dem nicht permanenten Speicher 48 durch den Setzvorgang (P4) gesetzt wird. Danach wird der gleiche
Vorgang von (P5) bis (P15) wie bei dem vorhergehenden Fall in der gleichen Reihenfolge durchgeführt, wobei letztlich
der Entscheidungsprozeß (P16) erreicht wird. Da der NP-Speicher in dem Setzschritt (P4) bereits gesetzt worden
ist, ergibt sich natürlich eine (YES)-Entscheidung bei dem Entscheidungsprozeß (P16), so daß zu einem Entscheidungsprozeß (P23) fortgeschritten wird, in dem eine Entscheidung
darüber herbeigeführt wird, ob das Nadelpositionssignal Sa abgefallen ist oder nicht. Wenn das Nadelpositionssiganl Sa
aus dem Positionsdetektor 51 abfällt, ergibt sich eine (YES)-Entscheidung,
so daß zu einem Rücksetzschritt (P24) des NP1-Speichers
weitergegangen wird. Der NP-Speicher in dem nicht permanenten Speicher 48 wird folglich zurückgesetzt. Die wei-
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teren Vorgänge von (P19) bis (P22) werden wie bei dem
vorhergehenden Fall nach Beendigung des Rücksetzschrittes (P24) durchlaufen. Der Elektromotor 15 wird in einem Zustand
angehalten, in welchem die Nadel 9 aus der unteren Position in die obere Position verschoben worden ist.
Aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung ergibt sich, daß dann, wenn sich der Betätigungsknopf 14 wieder
für eine kurze Zeitdauer von weniger als 0,25 sek, nachdem die Nadel 9 aus der oberen Position in die untere
Position verschoben worden ist, wieder in den Zustand ON gebracht wird, alle Vorgänge bis zu dem Entscheidungsprozeß
(P16) in ähnlicher Weise wie in der vorstehenden Beschreibung durchgeführt werden; die Verarbeitungsschritte
von dem Entscheidungsprozeß (P23) bis zu dem Bremsprozeß (P22) des Motors 15 werden dann aufgrund der (YES)-Entscheidung
in dem Entscheidungsprozeß (P16) durchlaufen, da der NP-Speicher bereits in dem vorhergehenden Vorgang
des Setzschrittes (P18) gesetzt worden ist. Folglich wird der Elektromotor 15 in einem Zustand angehalten, in welchem
die Nadel 9 aus der unteren Position in die obere Position zurückgekehrt ist. Wenn der Betätigungsknopf 14 wiederum
für eine kurze Zeitdauer von weniger als 0,25 sek, während die Nadel sich in der oberen Position befindet, in den Zustand
ON gebracht wird, werden Verarbeitungsschritte bis zu dem Entscheidungsprozeß (P16) in der gleichen Weise wie
vorstehend erläutert durchgeführt und es ergibt sich eine (NO)-Entscheidung im Entscheidungsprozeß (P16), da in dem
Rücksetzschritt (P24) wie bei dem vorhergehenden Vorgang der NP-Speicher bereits gesetzt worden ist, so daß die
Verarbeitungsschritte oder Vorgänge von (P17) bis (P22) durchgeführt werden. Der Elektromotor 15 wird in einem
Zustand angehalten, in dem die Nadel 9 von der oberen Position in die untere Position verschoben worden ist.
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Die Beschreibung wird nun für einen Fall weitergeführt, bei dem ein Betätigungsknopf 14 für eine lange Zeitdauer
von nicht weniger als 0,25 sek in den Zustand ON gebracht wird, während der Elektromotor 15 angehalten ist (stationär
bleibt). Die Verarbeitungsvorgänge bis zu dem Entscheidungsschritt (P11) werden gerade in der gleichen
Weise wie in der vorstehenden Beschreibung durchgeführt. Da der Betätigungsknopf 14 sogar nach Verstreichen der
0,25 sek im ON-Zustand gehalten wird, ergibt sich beim Entscheidungsprozeß (P11) eine (YES)-Entscheidung; nun werden
in der angegebenen Reihenfolge ein 100 U/min-Setzschritt (P25), ein NP-Speicher-Setzschritt (P26), ein Informationsausgabeprozeß
für den nichtlösenden Stich (P27) und ein Setzschritt für den LS-Speicher (P28) durchgeführt.
In dem 100 U/min-Setzschritt (P25) wird ein dieser Geschwindigkeit entsprechender Zündimpuls in gleicher
Weise wie in dem vorstehend erwähnten Schritt (P12) an
die Eingangsanschlüsse 31, 31 der Motorsteuerschaltung geliefert, um den Elektromotor 15 zu starten; in dem NP-Speicher-Setzschritt
(P26) wird ein NP-Speicher in dem nicht permanenten Speicher 48 gesetzt; in dem Informationsausgabeprozeß
für den nichtlösenden Stich (P27) wird eine Information für den nichtlösenden Stich synchron mit der
Hin- und Herbewegung der Nadel 9 aus dem Festwertspeicher 47 durch die Zentralverarbeitungseinheit 46 ausgelesen,
um diese Information über die Eingangs-Ausgangs-Einheit an das Stichformungssystem 55 abzugeben; in dem LS-Speicher-Setzschritt
(P28) wird der LS-Speicher in dem nicht permanenten Speicher 48 gesetzt. Wenn der Schritt (P28)
beendet ist, schreitet das Programm wieder zu dem Entscheidungsprozeß (P11) fort, um wiederholt jeden Schritt
und jeden Prozeß von dem Entscheidungsprozeß (P11) bis zu dem Schritt (P28) durchzuführen, während der Betätigungsknopf
14 in dem ON-Zustand gehalten wird und ein nichtlösender Stich entsprechend der im Prozeß (P27) er-
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zeugten Information ausgeführt wird. Wenn das Niederdrücken des Betätigungsknopfes 14 gelöst wird, so daß der Knopf in
den Zustand OFF ausgeschaltet wird, nachdem der nichtlösende Stich für eine dem Niederdrücken des Knopfes entsprechende
Zeitspanne ausgeführt worden ist, ergibt sich im Entscheidungsprozeß (P11) die Entscheidung (NO), um das Programm zu
dem Prozeß (P12) weiterzuführen, so daß jeder Schritt und jede Verarbeitung von dem Prozeß (P12) bis zu dem Entscheidungsprozeß (P16) in der gleichen Reihenfolge wie vorstehend erläutert
ausgeführt wird. Das Entscheidungsergebnis im Entscheidungsprozeß (P16) wird nun (YES) sein, da in dem Schritt
(P26) der NP-Speicher gesetzt wurde, um jeden Schritt und jede Verarbeitung ausgehend von dem Entscheidungsprozeß (P23) bis
zu dem Prozeß (P22) in der gleichen Weise wie vorstehend erläutert durchzuführen. Der Elektromotor 15 wird daher angehalten,
wenn die Nadel 9 ihre obere Position erreicht hat.
Zur Bildung verschiedener Stichmuster wird andererseits der erste Auswahlknopf 7 oder der zweite Auswahlknopf 8 in den eingeschalteten
Zustand angebracht, um eine gewünschte der Leds zum Aufleuchten zu bringen, die gerade oberhalb dem Anzeigesymbol
5 angeordnet ist, welche den gewünschten Stichmustern entspricht; dadurch wird ein Mustercodesignal entsprechend
dem gewünschten Stichmuster als Befehlssignal über die Eingangs-Ausgangs-Einheit
49 an die Zentralverarbeitungseinheit 46 als Eingang abgegeben. Wenn der Hauptknopf 13 in den eingeschalteten
Zustand ON niedergedrückt wird, nachdem der nichtlösende Stich, usw. beendet ist, wird ein Befehl zum Starten des
Elektromotors 15 über die Eingangs-Ausgangs-Einheit 49 zur Zentralverarbeitungseinheit 46 gegeben, wodurch von der Zentralverarbeitungseinheit
46 über die Eingangs-Ausgangs-Einheit ein Zündimpuls an die Eingangsanschlüsse 31,31 der Motorsteuerschaltung
A geliefert wird, um den Elektromotor 15 zu starten.
In dieser Situation trifft die Zentralverarbeitungseinheit in dem Entscheidungsprozeß (P6) des Flußdiagramms eine (YES)-Entscheidung,
da sich der Elektromotor 15 dreht, sowie eine (NO)-Entscheidung in dem Entscheidungsprozeß (P8), da sich der
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Betätigungsknopf 14 nicht im eingeschalteten Zustand ON befindet, so daß ein anderer Stichmusterformungsprozeß als der
nichtlösende Stich (P29) durchgeführt wird. In dem Prozeß (P29) liest die Zentralverarbeitungseinheit 46 die Information aas
dem Festwertspeicher 47 aus, um ein Stichmuster zu bilden, welches einem Anzeigesymbol 5 entspricht, das durch die LED 6
angezeigt ist, um die Information an das Stichformungssystem
55 abzugeben. Die Maschine wird daher in einem Zustand gehalten, in dem das gewählte Stichmuster, das nicht dem nichtlösenden
Stich entspricht, geformt wird. Während das gewählte Stichmuster auf diese Weise gebildet wird, durchläuft die Zentralverarbeitungseinheit
46 jeden der Schritte und der Prozesse (P5), (P6), (P7), (P8) und (P29) bei jeder Hin- und Herbewegung
der Nadel 9. Der Elektromotor 15 kann mit irgendeiner gewünschten Geschwindigkeit angetrieben werden, und zwar durch
eine Drehzahl-Einstellvorrichtung, die durch die Bedienungsperson betätigt wird, und zwar derart, daß der Motor normalerweise
mit einer Drehzahl von nicht weniger als 200 U/min, läuft.
Nun wird ein Fall beschrieben, bei dem Betätigungsknopf 14 für
eine kurze Zeitspanne von innerhalb 0,25 Sekunden in den eingeschalteten Zustand gebracht wird, während ein anderes Stichmuster
als der nichtlösende Stich gebildet wird. Im Augenblick des Einschaltens des Betätigungsknopfes 14 wird das Entscheidungsergebnis
des Entscheidungsprozeßes (P8) (YES) sein, so daß der Schritt (P9) und der Entscheidungsprozeß (P10) in dieser
Reihenfolge durchgeführt werden. Da der Entscheidungsprozeß (P10) die (NO)-Entscheidung für eine Zeitspanne von 0,25 Sekunden
aufrechterhält, bis der Zeitgeber den Meßvorgang beendet hat, ergibt sich aufgrund dieses Entscheidungsergebnisses
eine kontinuierliche Durchführung eines Prozesses (P30) zur Bildung eines anderen Stichmusters als des nichtlösenden Stichs,
das vorher bereits von der Bedienungsperson ausgewählt worden ist. Wenn sich das Entscheidungsergebnis in dem Entscheidungsprozeß
(P10) nach (YES) ändert, und zwar aufgrund der Beendigung des Betriebs des Zeitgebers, schreitet das Programm
in der gleichen Weise wie vorstehend erläutert zu dem Ent-1
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Scheidungsprozeß (P11) weiter, in welchem eine (NO)-Entscheidung erfolgt, und zwar aufgrund des Einschaltens des Betätigungsknopfes 14 für eine kurze Zeitspanne, wonach das Programm nach
Durchführung des Prozesses (P12) zum Entscheidungsprozeß (P13)
weiterläuft. Der Elektromotor 15, der mit einer Drehzahl von nicht weniger als 200 U/min bis unmittelbar vor dem Weiterschreiten
zum Schritt (P12) gelaufen war, benötigt eine gewisse Zeitspanne aufgrund seiner Trägheit, bevor er auf 100 U/min
abgebremst wird, wie in dem Schritt (P12) eingestellt. Eine
(NO)-Entscheidung in dem Entscheidungsprozeß (P13) läßt das
Programm zum Entscheidungsprozeß (P31) fortschreiten, um zu entscheiden, ob der LS-Speicher gesetzt ist oder nicht. Nun wird
der LS-Speicher durch den vorstehend erwähnten Schritt (P5) in einem zurückgesetzten Zustand gehalten, und eine (NO)-Entscheidung
tritt auf, um das Programm zu dem Stichmusterbildungsprozeß (P32) weiterzuführen, der nicht dem nichtlösenden Stich
entspricht, so daß die Bildung des von der Bedienungsperson ausgewählten Stichmusters fortgesetzt wird. Wenn die Drehzahl
des Elektromotors 15 auf weniger als 200 U/min abgesenkt wird, ergibt sich bei dem Entscheidungsprozeß (P13) eine (YES)-Entscheidung,
um das Programm zu Schritt (P14) weiterzuführen, so daß ein 0,1 Sekunden-Zeitgeber gesetzt wird. Das Programm
schreitet weiter zu dem Entscheidungsprozeß (P15). Während der Zeitspanne bis zur Beendigung des Betriebs des 0,1 Sekunden-Zeitgebers
wird die Drehzahl des Elektromotors 15 von 200 U/min auf 100 U/min abgesenkt, also auf die eingestellte Geschwindigkeit.
Während die Entscheidung im Entscheidungsprozeß (P15) (NO) bleibt, bis der Zeitgeber geendet hat, wird das Programm
zu einem Entscheidungsprozeß (P33) weitergeführt, um zu entscheiden,
ob der LS-Speicher gesetzt ist oder nicht. Die dann auftretende (NO)-Entscheidung führt das Programm genauso wie
in dem Fall des Entscheidungsprozesses (P31) zu einem Stichmusterformungsprozeß
(P34) weiter, der nicht dem nichtlösenden Stich entspricht, um weiter die Bildung des ausgewählten Stichmusters
fortzuführen. Eine (YES)-Entscheidung im Entscheidungsprozeß (P15) aufgrund der Beendigung des Betriebs des Zeitgebers
führt das Programm zu dem Entscheidungsprozeß (P16), bei welchem
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eine (YES)-Entscheidung erfolgt, da der NP-Speicher in dem erwähnten Schritt (P7) gesetzt wurde, so daß das Programm zu
dem Entscheidungsprozeß (P23) weitergeführt wird. Die (NO)-Entscheidung hält weiter an, bis das Nadelpositionssignal in
diesem Prozeß (P23) abfällt, so daß das Programm zu einem Entscheidungsprozeß (P35) weiterläuft, um zu entscheiden, ob
der LS-Speicher gesetzt ist oder nicht. Eine (NO)-Entscheidung in diesem Prozeß (P35) führt das Programm zu einem Stichmusterbildungsprozeß
(P36) weiter, der nicht dem nichtlösenden Stich entspricht, um fortwährend das ausgewählte Stichmuster zu bilden,
bis das Nadelpositionssignal abfällt. Wenn sich das Entscheidungsergebnis des Entscheidungsprozesses (P23) nach (YES)
ändert und zwar aufgrund des Abfallens des Nadelpositionssignals, wird jeder Schritt und jeder Verarbeitungsvorgang von
dem Schritt (P24) bis zum Prozeß (P22) durchgeführt, um den Elektromotor 15 anzuhalten, wobei die Nadel in ihrer oberen
Position gehalten wird.
Nachfolgend wird nun ein Fall beschrieben, bei dem der Betätigungsknopf
14 für eine lange Zeitspanne von nicht woniqer als 0,25 Sekunden in den eingeschalteten Zustand (ON) niedergedrückt
wird, während die Maschine ein anderes ausgewähltes Stichmuster bildet, als den nichtlösenden Stich.
Durch Einschalten des Betätigungknopfes 14 wird jeder Prozeß bis zu dem Entscheidungsprozeß (P11) durchgeführt, und zwar
ähnlich zu einem Fall, bei dem der Betätigungsknopf 14 für
eine kurze Zeitspanne von innerhalb 0,25 Sekunden niedergedrückt wird, während ein ausgewähltes Stichmuster geformt wird,
wie vorstehend erläutert. Nun ergibt sich bei dem Entscheidungsprozeß (P11) eine (YES)-Entscheidung, gerade/in der vorstehenden
Beschreibung, um jeden Prozeß zwischen dem Schritt (P25) und dem Schritt (P28) auszuführen, so daß der nichtlösende
Stich durchgeführt wird. Das Lösen des Niederdrückens des Betätigungsknopfes 14, um diesen in den ausgeschalteten Zustand
OFF zu bringen, nachdem der nichtlösende Stich für eine gewünschte Zeitspanne von der Bedienungsperson durchgeführt wor-
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den ist, bewirkt in dem Entscheidungsprozeß (P11) eine (NO)-Entscheidung,
die das Programm über den Schritt (P12) zu dem Entscheidungsprozeß (P13) weiterführt. Wenn die Drehzahl des
Elektromotors 15 dann oberhalb 200 U/min liegt, ändert sich das Entscheidungsergebnis des Entscheidungsprozesses (P13)
nach (NO), um das Programm zu dem Entscheidungsprozeß (P31) weiterzuführen, in welchem sich eine (YES)-Entscheidung ergibt,
da der LS-Speicher in dem erwähnten Schritt (P28) gesetzt wurde, um das Programm zu einem Informationsausgabeprozeß
(P37) für den nichtlösenden Schritt weiterzuführen. Während die Information für den nichtlösenden Schritt in diesem Prozeß
(P37), gerade wie bei dem erwähnten Prozeß (P27) an das Stichbildungssystem 55 synchron mit der Hin- und Herbewegung der
Nadel 9 gegeben wird, kann ein nichtlösender Stich kontinuierlich geformt werden. In einem Fall übrigens, bei dem der Elektromotor
15 mit einer Geschwindigkeit von weniger als 200 U/min aufgrund eines verhältnismäßig langen Betriebs der Bildung
eines nichtlösenden Stiches durch Drücken des Betätigungsknopfes 14 gedreht wird, ergibt der Entscheidungsprozeß (P13) eine
(YES)-Entscheidung. Bei einer Veränderung des Entscheidungsergebnisses des Entscheidungsprozesses (P13) nach (YES), wird
das Programm über den Schritt (P14) zu dem Entscheidungsprozeß (P15) weitergeführt, um eine (NO)-Entscheidung in dem Entscheidungsprozeß
(P15) aufrechtzuerhalten, bis der 0,1 Sekunden-Zeitgeber
den Meßvorgang beendet, so daß das Programm zu dem Entscheidungsprozeß (P33) weiterschreitet, solange das Entscheidungsergebnis
des Entscheidungsprozesses (P15) eine (NO)-Entscheidung bleibt, wodurch das Programm, während der Entscheidungsprozeß
(P33) eine (YES)-Entscheidung erzeugt, da der LS-Speicher bereits gesetzt worden ist, zu einem Informationsausgabeprozeß
(P38) für den nichtlösenden Stich weiterläuft, um, gerade wie bei dem vorstehend erwähnten Prozeß
(P37) die Bildung der Stiche für den nichtlösenden Stich weiterzuführen. Wenn der Entscheidunsprozeß (P15) eine (YES)-Entscheidung
ergibt aufgrund der Beendigung des Betriebs des Zeitgebers, ändert sich das Entscheidungsergebnis des Ent-
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Scheidungsprozesses (P16) nach (YES), und zwar aufgrund der
Setzung des NP-Speichers in dem erwähnten Schritt (P26), um das Programm zu dem Entscheidungsprozeß (P23) weiterzuführen.
Da die Entscheidung in diesem Prozeß (P23) (NO) bleibt, bis das Nadelpositionssignal abfällt, läuft das Programm bis dahin
zu dem Entscheidungsprozeß (P35) weiter. Da das Entscheidungsergebnis des Entscheidungsprozesses (P35) (YES) ist,
und zwar weil der LS-Speicher gesetzt worden ist, wird ein Informationsausgabeprozeß (P39) für den nichtlösenden Stich
ausgeführt, um kontinuierlich Stiche für den nichtlösenden Stich auszuführen, ähnlich wie in der vorstehenden Beschreibung
und zwar bis zum Abfall des Nadelpositionssignals. Wenn das Nadelpositionssignal abfällt, ergibt der Entscheidungsprozeß
(P23) eine (YES)-Entscheidung, so daß jeder der Schritte und Prozesse zwischen (P24) und (P22) durchgeführt wird; der
Elektromotor 15 wird dann angehalten und die Nadel 9 in ihrer
oberen Position gehalten. Die aufeinanderfolgende Durchführung des Prozesses 22 bewirkt eine Durchführung des Schrittes (P5),
der zu einem Rücksetzen des LS-Speichers führt, der in dem Schritt (P28) gesetzt worden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel kann die Position der Nadel 9 geändert
werden, wenn der Betätigungsknopf 14 für eine kurze Zeitspanne in den eingeschalteten Zustand ON gebracht wird,
während der Elektromotor 15 angehalten ist, so daß die Nadel nach unten verschoben wird, wenn sie in ihrer oberen Position
ist und nach oben, wenn sie in ihrer unteren Position war; wenn der Betätigungsknopf 14 für eine lange Zeitspanne in den eingeschalteten
Zustand ON gebracht wird, während der Elektromotor 15 angehalten ist, werden Stiche für den nichtlösenden Saumstich
geformt, solange der Betätigungsknopf 14 im eingeschalteten
Zustand ON ist; wenn der Betätigungsknopf in den Zustand OFF ausgeschaltet wird, dann wird der nichtlösende Stich beendet, wobei die Nadel 9 in der oberen Position festgehalten wird.
Wenn der Betätigungsknopf 14 für eine kurze Zeitspanne in den
eingeschalteten Zustand ON gebracht wird, während ein anderes
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ausgewähltes Stichmuster als der nichtlösende Stich geformt wird und der Elektromotor 15 rotiert, dann wird die Drehung
des Motors 15 sanft abgebremst, um die Nadel 9 in der oberen
Position festzuhalten; danach wird der Motor 15 mit der Beendigung
der Bildung des ausgewählten Stichmusters angehalten; wenn der Betätigungsknopf 14 für eine lange Zeitspanne in den
eingeschalteten Zustand ON gebracht, während ein anderes ausgewähltes Stichmuster als der nichtlösende Stich geformt wird,
und der Elektromotor 15 sich dreht, dann wird die Rotation des Motors 15 sanft abgebremst, um den Maschinenbetrieb zur
Bildung von Stichen für den nichtlösenden Stich zu verschieben, der solange fortgesetzt wird, wie der Betätigungsknopf in dem
eingeschalteten Zustand ON gehalten wird. Wenn dann der Betätigungsknopf 14 in den ausgeschalteten Zustand OFF gebracht
wird, wird die Nadel 9 in der oberen Position festgehalten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird in einem Fall, einer Einschaltbetätigung des Betätigungsknopfes
14, während ein anderes ausgewähltes Stichmuster als der nichtlösende Stich geformt wird, eine Bildung von Stichen für den
nichtlösenden Stich und ein Anhalten der Nadel 9 an der oberen Position selektiv ausgeführt, und zwar in Abhängigkeit von
der Länge der Betätigungszeitdauer des Betätigungsknopfes 14; es ist jedoch natürlich zulässig, das Programm derart zu verändern,
daß eine Einschaltbetätigung des Betätigungsknopfes 14 während der Bildung des gewählten Stichmusters eine unverzügliche
Umschaltung zur Bildung des nichtlösenden Stiches herbeiführt, und zwar unabhängig von der Länge der Betätigungszeitdauer. In diesem Fall kann die Funktion des Betätigungsknopfes 14 dadurch verändert werden, daß die in der Fig. 6 mit
durchgezogenen Linien angezeigten Prozesse durch die Prozesse von dem Schritt (P5) bis zum Prozeß (P1O) in der Fig. 5 ersetzt
werden.
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Claims (5)
1. Nähmaschine mit Stichformungseinrichtungen, die eine in Längsrichtung hin- und herbewegbare Nadel aufweisen, sowie
einen Werkstückvorschubmeachnismus zum Transport eines zu nähenden Werkstückes in zeitgerechter Beziehung
mit einer Hin- und Herbewegung der Nadel, mit Antriebseinrichtungen zur Herbeiführung einer Bewegung der Stichformungseinrichtungen
um ein spezifisches Stichmuster zu erzeugen, und mit Nadelpositioniereinrichtungen, die
die Nadel derart bewegen, daß sie an wenigstens einer vorbestimmten Position angelangt, und die die Nadel in
dieser Position festhalten, dadurch gekennzeichnet , daß eine Betätigungseinrichtung an
der Vorderseite der Maschine angeordnet ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die entscheidet, ob die Be-
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triebszeit bei Betätigung der Betätigungseinrichtung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne liegt oder nicht, und
daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um selektiv die Antriebseinrichtung und die Nadelpositioniereinrichtung
entsprechend dieser Entscheidung zu betätigen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung die Nadelpositioniereinrichtung
dann betätigt, wenn die Betätigungszeit innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne liegt und die
die Antriebseinrichtung betätigt, wenn die Betätigungszeit über der vorbestimmten Zeitspanne liegt, und daß die Antriebseinrichtung
während der Betätigung der Betätigungseinrichtung, nachdem die Steuereinrichtung die Antriebseinrichtung
betätigt, weiterhin den Stichformungseinrichtungen eine Bewegung verleiht.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nadelpositioniereinrichtung
einen oberen Positioniermodus zum Festhalten der Nadel an einer oberen Position, vorbestimmt oberhalb der Bettoberfläche
der Nähmaschine, und einen unteren Positioniermodus zum Festhalten der Nadel an einer unteren Position,
vorbestimmt unterhalb der Bettoberfläche, aufweist, daß die Entscheidungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß
sie entscheidet, ob die Nähmaschine sich in einem Betriebszustand befindet, in dem eines von vorbestimmten Mustern
durch die Stichformungseinrichtungen erzeugt wird oder sich in einem Haltezustand befindet, in welchem die Erzeugung
von Mustern gestoppt ist, sowie zur Entscheidung ob die Betätigungszeit innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne
liegt oder nicht, und daß die Steuereinrichtung die Nadelpositioniereinrichtung derart betätigt, daß sie den
Positioniermodus zwischen dem oberen und unteren Positio-
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niermodus alternativ wechselt, wenn die Entscheidung der
Entscheidungseinrichtung besagt, daß sich die Nähmaschine in dem Haltezustand befindet und die Betätigungszeit innerhalb
der vorbestimmten Zeitspanne liegt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung Speichereinrichtungen
zur temporären Speicherung des Positioniermodus der Nadelpositioniereinrichtung aufweist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidung der Entseheidungseinrichtung
und die selektive Betätigung der Steuereinrichtung durch eine Recheneinheit entsprechend einem vorbestimmten Steuerprogramm durchgeführt werden, daß die Recheneinheit
einen Festwertspeicher zur permanenten Speicherung des vorbestimmten Steuerprogramms und der Informationen
zur Formung der spezifischen Stichmuster umfaßt, und daß die Recheneinheit mit der Antriebseinrichtung verbunden
ist, um dieser die Informationen zuzuführen.
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