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Eine
Nähmaschine
umfassend:
ein Nähgutpreßglied zur
vertikalen Bewegung zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher
ein Nähgut
festgehalten wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das
Nähgut
freigegeben wird;
ein elastisches Glied zur ständigen Vorspannung
des Nähgutpreßglieds
in Absenkrichtung;
ein Pressermechanismus zum Anheben des Nähgutpreßgliedes
gegen die Vorspannung des elastischen Gliedes, wodurch das Nähgutpreßglied in
der angehobenen Stellung festgehalten wird; und
elektrische
Antriebsmittel zum Freigeben der Festhaltung des Pressermechanismus
durch einen Antriebsvorgang;
dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine
ferner umfaßt:
Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel
zum Feststellen der Unterbrechung einer Hauptenergiequelle der Nähmaschine;
Presserhöhenfeststellmittel,
zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf
einer bestimmten Höhe
oder höher
liegt;
Energierückhaltemittel
zum Zurückhalten
einer Energie zur Steuerung des Antriebsvorgangs der elektrischen
Antriebsmittel für
eine bestimmte Zeit, nachdem die Energiequelle der Nähmaschine
unterbrochen ist; und
Nähgutpreßsteuermittel
zum Antrieb der elektrischen Antriebsmittel, um die Festhaltung
des Pressermechanismus durch die Energie der Energierückhaltemittel
freizugeben, wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den
Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln festgestellt ist und
wenn von den Presserhöhenfeststellmitteln
festgestellt ist, daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf der bestimmten
Höhe oder
höher liegt.
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Die
Nähmaschine
nach Anspruch 1, ferner umfassend: Nadelstangenhöhefeststellmittel zur Feststellung,
ob eine vertikale Bewegungsposition einer Nadelstange der Nähmaschine
auf einer bestimmten Höhe
oder niedriger liegt,
wobei die Nähgutpreßsteuermittel eine Steuerung ausführen, um
eine Bewegung des Nähgutpreßgliedes
in die abgesenkte Stellung selbst dann zu verhindern, wenn von den
Presserhöhenfeststellmitteln festgestellt
ist, daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf der bestimmten
Höhe oder
höher liegt,
falls die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln
festgestellt ist, und wenn von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt
ist, daß die
vertikale Bewegungsposition der Nadelstange auf der bestimmten Höhe oder
niedriger liegt.
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Die
Nähmaschine
nach Anspruch 1, ferner umfassend: Nadelstangenhöhefeststellmittel zur Feststellung,
ob eine vertikale Bewegungsposition einer Nadelstange der Nähmaschine
auf einer bestimmten Höhe
oder niedriger liegt,
wobei die Energierückhaltemittel zum Zurückhalten einer
Energie ausgebildet sind, die zur Steuerung von Antriebsvorgängen der
elektrischen Antriebsmittel und eines Hauptwellenmotors der Nähmaschine während einer
bestimmten Zeit nach Unterbrechung der Hauptenergiequelle befähigt ist,
und
die Nähgutpreßsteuermittel
eine Steuerung ausführen,
um die elektrischen Antriebsmittel anzutreiben, so daß das Festhalten
des Pressermechanismus freigegeben wird, wodurch ein Nähgutpreßschenkel durch
die Vorspannung des elastischen Gliedes in die abgesenkte Stellung
bewegt wird, nachdem der Hauptwellenmotor durch die Energie der
Energierückhaltemittel
angetrieben wird, um die Nadelstange in eine solche Position zu
bewegen, welche die bestimmte Höhe übertrifft,
wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungfeststellmitteln
festgestellt wird, und von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt wird,
daß die
vertikale Bewegungsposition der Nadelstange auf der bestimmten Höhe oder
niedriger liegt, und wenn von den Presserhöhenfeststellmitteln festgestellt
wird, daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf der bestimmten
Höhe oder
höher liegt.
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[Detaillierte Beschreibung
der Erfindung]
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[Technisches Gebiet, zu
dem die Erfindung gehört]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine, umfassend ein Nähgutpreßglied zum Pressen
und Festhalten eines Nähguts
gegen eine Bettoberfläche.
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[Stand der Technik]
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In
einer herkömmlichen
Nähmaschine
dient das Nähgutpreßglied dazu,
vertikal zwischen einer abgesenkten Stellung, in welcher ein Nähgut festgehalten
wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das Nähgut freigegeben
wird, mit Hilfe eines bestimmten elastischen Gliedes und eines Pressermechanismus
bewegt zu werden.
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Als
die oben beschriebene Konstruktion wurde beispielsweise ein Pressermechanismus
vorgeschlagen, der umfaßt:
einen Presserhebel, der einstückig
mit einem Nähgutpreßglied befestigt
ist, ein Pressergelenkglied, das zu einer vertikalen Bewegung des
Presserhebels angekoppelt ist, und eine Zusammenpreßnocke zum
Verschwenken des Pressergliedes, wodurch der Presserhebel vertikal
bewegt wird (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
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Es
wurde auch eine Technik vorgeschlagen zum Verdrehen der Zusammenpreßnocke des
Pressermechanismus mit Hilfe eines Impulsmotors, die eine Antriebsquelle
darstellt, wodurch das Presserglied verschwenkt wird, um den Presserhebel
und einen Nähgutpreßschenkel
vertikal zu verschieben.
[Patentdokument 1]
JP-A-10-33862 (Seite, 2,
1)
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[Probleme, welche die
Erfindung lösen
soll]
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Um
ein Nähgut,
das als Werkstück
dient, vor dem Start eines Nähvorgangs
einzulegen, wird ein Nähgutpreßglied mit
Hilfe eines Pressermechanismus in einer angehobenen Position gehalten.
Das Nähgut
wird zwischen das Nähgutpreßglied und
eine Nähgutaufnahmefläche eingelegt,
um einen vorbestimmten Schalter zu betätigen. Infolgedessen wird die
Antriebsquelle des Pressermechanismus angetrieben, um den Festhaltezustand
des Pressermechanismus freizugeben, wodurch das Nähgutpreßglied durch
eine elastische Kraft nach unten gebracht wird. Nach dem Nähvorgang
wird ferner im Allgemeinen eine Presserantriebsquelle angetrieben,
um das Nähgutpreßglied zu
veranlassen, sich durch den Pressermechanismus anzuheben, wodurch
das Nähgut
freigegeben wird.
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Wenn
eine Arbeit zum Auswechseln eines Nähgutpreßgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln
einer Nadel und eine Arbeit zur Ausrichtung eines Schiffchens ausgeführt wird,
ist es außerdem
erforderlich, das Nähgutpreßglied nach
unten zu verbringen und die Hauptenergiequelle der Nähmaschine
in Anbetracht der Sicherheit abzuschalten, um diese Arbeiten auszuführen.
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In
der Nähmaschine,
die den Pressermechanismus unter Verwendung des Impulsmotores als Antriebsquelle,
wie oben beschrieben, benutzt, gibt es dann, wenn die Hauptenergiequelle
der Nähmaschine
in einem Zustand abgeschaltet wird, in welchem das Nähgutpreßglied zum
Anheben veranlaßt ist
und somit nach dem Nähvorgang
festgehalten wird, ein Problem in soweit, als das Nähgutpreßglied nicht
leicht nach unten gebracht werden kann, da das Nähgutpreßglied mechanisch in einer
angehobenen Position festgehalten wird. Insbesondere ist es notwendig,
die Hauptenergiequelle der Nähmaschine wieder
einzuschalten, um einen vorbestimmten Betätigungsschalter zu betätigen, um
das Nähgutpreßglied zu
veranlassen, sich abzusenken, wodurch der Impulsmotor, der die Antriebsquelle
des Pressermechanismus ist, angetrieben wird, um den Festhaltezustand
des Pressermechanismus frei zu geben, um das Nähgutpreßglied im angehobenen Zustand
zu veranlassen, sich abzusenken. Der Vorgang ist kompliziert.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Nähmaschine zu vermitteln, die
befähigt
ist, automatisch ein Nähgutpreßglied zu
veranlassen sich abzusenken und in Ruhe eine Arbeit zum Auswechseln
eines Nähgutpreßgliedes,
eine Arbeit zum Auswechseln einer Nadel und einer Arbeit zum Ausrichten
eines Schiffchens auch in dem Falle auszuführen, in welchem sich das Nähgutpreßglied anhebt,
wenn eine Hauptenergiequelle unterbrochen ist.
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[Mittel zur Lösung der
Probleme]
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, richtet sich, wie in 1, 2, 3 und 5 beispielsweise dargestellt,
ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Nähmaschine umfassend: ein Nähgutpreßglied (7)
zur vertikalen Bewegung zwischen einer abgesenkten Stellung, in
welcher ein Nähgut
festgehalten wird, und einer angehobenen Stellung, in welcher das
Nähgut
freigegeben wird, ein elastisches Glied (eine Nähgutpreßfeder 24) zur ständigen Vorspannung
des Nähgutpreßgliedes
in Absenkrichtung, einen Pressermechanismus (30) zum Anheben
des Nähgutpreßgliedes
gegen die Vorspannung des elastischen Gliedes, wodurch das Nähgutpreßglied in
der angehobenen Stellung festgehalten wird, elektrische Antriebsmittel
(ein Nähgutpresserantriebsmotor 6)
zum Freigeben der Festhaltung des Pressermechanismus durch einen
Antriebsvorgang; und
Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel
(eine Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung 92)
zum Feststellen der Unterbrechung einer Hauptenergiequelle der Nähmaschine;
Presserhöhenfeststellmittel
(einen Fotounterbrecher 40 und einen Steuerteil 90)
zur Feststellung, ob eine vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf
einer bestimmten Höhe
oder höher
liegt;
Energierückhaltemittel
(ein Glättungskondensator 72)
zum Zurückhalten
einer Energie zur Steuerung eines Antriebsvorganges der elektrischen
Antriebsmittel für
eine bestimmte Zeit, nachdem die Energiequelle der Nähmaschine
unterbrochen ist;
Nähgutpreßsteuermittel
(ein Antriebsteil 80 und der Steuerteil 90) zum
Antrieb der elektrischen Antriebsmittel, um die Festhaltung des
Pressermechanismus durch die Energie der Energierückhaltemittel
freizugeben, wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den
Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln festgestellt ist und
von den Presserhöhenfeststellmitteln
festgestellt ist, daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf der bestimmten
Höhe oder
höher liegt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung weisen die Pressermittel den Pressermechanismus auf,
um das Nähgutpreßglied zu
veranlassen, sich gegen die Vorspannung des elastischen Gliedes
anzuheben, und das Nähgutpreßglied in
der angehobenen Stellung zu halten, und das Festhalten in der angehobenen
Stellung durch den Pressermechanismus wird durch den Antriebsvorgang
der elektrischen Antriebsmittel freigegeben. Weiterhin wird die
Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln festgestellt,
und weiterhin, ob die Position des Nähgutpreßgliedes auf der vorbestimmten
Höhe oder
höher liegt,
wird von den Presserhöhenfeststellmitteln festgestellt.
Weiterhin wird von den Energierückhaltemitteln
eine Energie, die in der Lage ist, den Antriebsvorgang der elektrischen
Antriebsmittel während
einer vorbestimmten Zeit zu steuern, zurückgehalten, nach dem die Hauptantriebsquelle
der Nähmaschine unterbrochen
ist.
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In
dem Falle, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der
Nähmaschine
festgestellt ist und festgestellt wird, daß die Position des Nähgutpreßgliedes
auf der vorbestimmten Höher oder
höher liegt,
treiben die Nähgutpressersteuermittel
die elektrischen Antriebsmittel mit der Energie der Energierückhaltemittel
an und geben das Festhalten durch den Pressermechanismus frei, und
verschieben das Nähgutpreßglied durch
die Vorspannung des elektrischen Gliedes in die abgesenkte Stellung.
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Auch
in dem Zustand, in welchem das Nähgutpreßglied bei
Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine angehoben wird, kann
dementsprechend das Nähgutpreßglied veranlaßt werden,
sich automatisch abzusenken. Im Ergebnis ist es nicht erforderlich,
den komplizierten Vorgang auszuführen,
welcher herkömmlicherweise
erforderlich war, um den Nähgutpreßschenkel
zu veranlassen, sich abzusenken, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen
ist. Infolgedessen ist es möglich,
in Ruhe eine Arbeit zum Auswechseln eines Nähgutpreßgliedes, eine Arbeit zum Auswechselnd
einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffchens auszuführen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Nähmaschine
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung, wie beispielsweise in 5 und 6 dargestellt,
und umfaßt
ferner Nadelstangenhöhefeststellmittel
(einen Nadelpositionsdetektor 100) zur Feststellung, ob
eine vertikale Bewegungsposition einer Nadelstange der Nähmaschine
auf einer bestimmten Höhe
oder niedriger liegt, wobei die Nähgutpreßsteuermittel eine Steuerung
ausführen,
um eine Bewegung des Nähgutpreßgliedes
in der abgesenkten Stellung selbst dann zu verhindern, wenn von
den Presserhöhenfeststellmitteln
festgestellt ist, daß die vertikale
Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf
der bestimmten Höhe
oder höher
liegt, falls die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln
festgestellt ist, und wenn von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt
ist, daß die
vertikale Bewegungsposition der Nadelstange auf der bestimmten Höhe oder
niedriger liegt.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt,
ob die Position der Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder
niedriger liegt. Falls die Unterbrechung der Hauptenergiequelle
der Nähmaschine festgestellt
wird und festgestellt ist, daß die
Position der Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder niedriger liegt, führen die
Nähgutpreßsteuermittel eine
Steuerung aus, um die Bewegung des Nähgutpreßschenkels in die abgesenkte
Position auch dann zu verhindern, wenn festgestellt ist, daß die Position des
Nähgutpreßgliedes
auf der vorbestimmten Höhe oder
höher liegt.
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In
dem Falle, beispielsweise, in welchem die Nähmaschine mit dem Wischer versehen
ist, der mit den Anhebungs- und Absenkungsvorgängen des Nähgutpreßgliedes gekoppelt ist, ist
es dementsprechend möglich,
den Absenkungsvorgang des Nähgutpreßgliedes
zu verhindern und gleichzeitig den Fadenwischvorgang eines Wischers
(oder eines Rückkehrvorganges
ausgehend von einer Fadenwischposition) selbst dann zu verhindern,
wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine bei abgesenkter Nadel
unterbrochen wird. Im Ergebnis tritt der Wischer nicht in Störung (kollidiert
nicht) mit der Nadel. Infolgedessen ist es möglich die Nadel an einem Bruch
oder einer Verbiegung zu hindern.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung ist, wie beispielsweise in 5 und 7 dargestellt, auf die Nähmaschine
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet und umfaßt ferner: Nadelstangenhöhefeststellmittel
(den Nadelpositionsdetektor 100) zur Feststellung, ob eine
vertikale Bewegungsposition einer Nadelstange der Nähmaschine
auf einer bestimmten Höhe
oder niedriger liegt, wobei
die Energierückhaltemittel zum Zurückhalten
einer Energie ausgebildet sind, die zur Steuerung von Antriebsvorgängen der
elektrischen Antriebsmittel und eines Hauptwellenmotors der Nähmaschine
während einer
bestimmten Zeit nach Unterbrechung der Hauptenergiequelle befähigt ist,
und die Nähgutpreßsteuermittel
eine Steuerung ausführen,
um die elektrischen Antriebsmittel anzutreiben, so daß das Festhalten
des Pressermechanismus freigegeben wird, wodurch ein Nähgutpreßschenkel
durch die Vorspannung des elastischen Gliedes in die abgesenkte
Stellung bewegt wird, nachdem der Hauptwellenmotor durch die Energie
der Energierückhaltemittel
angetrieben ist, um die Nadelstange in eine solche Position zu bewegen,
welche die bestimmte Höhe übertrifft,
wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle von den Energiequellenunterbrechungsfeststellmitteln
festgestellt wird und von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt
ist, daß die
vertikale Bewegungsposition der Nadelstange auf der vorbestimmten
Höhe oder
niedriger liegt, oder wenn von den Presserhöhenfeststellmitteln festgestellt
ist, daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes auf der bestimmten
Höhe oder
höher liegt.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wird von den Nadelstangenhöhefeststellmitteln festgestellt,
ob die Position der Nadelstange auf der bestimmten Höhe oder
niedriger liegt. Ferner wird von den Energierückhaltemitteln eine Energie
zurückgehalten,
die in der Lage ist, die Antriebsvorgänge der elektrischen Antriebsmittel
und des Hauptwellenmotors während
einer vorbestimmten Zeit nach der Unterbrechung der Hauptenergiequelle
der Nähmaschine
zu steuern.
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In
dem Falle, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der
Nähmaschine
festgestellt ist und weiterhin festgestellt wird, daß die Position
der Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder niedriger liegt, und
festgestellt wird, daß die
Position des Nähgutpreßgliedes
auf der vorbestimmten Höhe
oder höher
liegt, treiben die Nähgutpreßsteuermittel
den Hauptwellenmotor durch die Energie der Energierückhaltemittel
an, um die Nadelstange in eine solche Position zu verschieben, in
welcher die vorbestimmte Höhe überschritten
ist. Dann treiben die Nähgutpreßsteuermittel
die elektrischen Antriebsmittel an, um das Festhalten des Pressermechanismus
durch die Energie der Energierückhaltemittel
freizugeben, wodurch das Nähgutpreßglied durch
die Vorspannung des elastischen Gliedes in die abgesenkte Stellung
verschoben wird.
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In
dem Fall beispielsweise, in welchem die Nähmaschine mit dem Wischer versehen
ist, der mit den Anhebe- und Absenkevorgängen des Nähgutpreßgliedes gekoppelt ist, kann
dementsprechend die Nadelstange veranlaßt werden, sich automatisch in
eine solche Position anzuheben, in welcher eine vorbestimmte Höhe selbst
dann überschritten
wird, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine bei nach unten verbrachter
Nadelstange unterbrochen wird. Nachdem die Nadelstange veranlaßt ist sich
anzuheben, kann das Nähgutpreßglied dazu
gebracht werden, sich automatisch abzusenken. Im Ergebnis tritt
der Wischer nicht in Störung
(kollidiert nicht) mit der Nadel. Infolgedessen ist es möglich, die
Nadel davor zu bewahren, zerbrochen oder verbogen zu werden. Ferner
ist es nicht erforderlich, eine komplizierte Arbeit auszuführen, die
herkömmlicherweise erforderlich
war, um das Nähgutpreßglied zu
veranlassen, sich abzusenken, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen ist.
Somit ist es möglich,
eine Arbeit zum Austauschen eines Nähgutpreßgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln
einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffes reibungslos durchzuführen.
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[Art der Ausführung der
Erfindung]
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
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Eine
Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
dient dazu, einen Nähvorgang
im Zusammenwirken mit einer Nadel und einer Spule in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Nähmuster
auszuführen,
das in einem Speicher in einem Steuerkasten gespeichert ist, der
nicht dargestellt ist, und zum Start von Fadenabschneid- und Zusammenpreßvorgängen in
einem vorbestimmten timing in Übereinstimmung
mit einem nach dem Nähvorgang
gegebenen Fadenabschneidbefehl und einem Zusammenpreßbefehl,
die im Nähmuster
eingeschlossen sind.
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Zuallererst
wird hauptsächlich
der allgemeine Aufbau der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
mit Bezug auf 1 beschrieben.
Eine Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel umfaßt: eine
Nähmaschine 2,
einen aufrechten Säulenteil 3 der
Nähmaschine,
einen Nähmaschinenarm 4,
einen Hauptwellenmotor 5, einen Nähgutpresserantriebsmotor 6,
ein Nähgutpreßglied 7,
einen Fadenabschneidemechanismus 10 zum Abschneiden eines
Spulenfadens, der von einem auf dem Nähmaschinenbett 2 aufgebrachten
Nähgut
zu einer Spule hin verläuft,
unmittelbar nach dem Ende der Näharbeit,
einen Nähgutpresserantriebsmechanismus 20, einen
Nähgutpressermechanismus 30,
einen Fadenwischermechanismus 50 (siehe 2), ein (nicht dargestelltes) Nähmaschinenpedal,
das während des
Nähvorganges
benutzt werden muß,
einen (nicht dargestellten) Steuerkasten, zur Aufnahme eines Steuerteils 90 zum
vereinigen und Steuern der gesamten Nähmaschine 1, und einen
Energieschalter 5 (siehe 5)
zum Verbinden und Unterbrechen einer kommerziellen Energiequelle
mit dem Steuerkasten.
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Das
Nähmaschinenbett 2 schließt eine
etwa parallele Stichplatte 2a zum Aufbringen eines Nähgutes während einer
Näharbeit
ein und ist hierin mit dem Fadenabschneidemechanismus 10 und
der (nicht dargestellten) Spule versehen. Weiterhin ist in dem Nähmaschinenbett 2 ein
(nicht dargestellter) XY-Vorschubmechanismus
vorgesehen, der von einem X-Achsen-Antriebsmotor 8 und
einem Y-Achsen-Antriebsmotor 9, was weiter unten beschrieben werden
wird, angetrieben wird. Durch den XY-Vorschubmechanismus wird der
gesamte Nähgutpresserantriebsmechanismus 20 in
einer etwa ortogonalen Richtung zur vertikalen Bewegungsrichtung
einer Nadelstange 5a verschoben, so daß das Nähgut, das gegen das Nähgutpreßglied 7 gepreßt ist,
vorgeschoben und ein Stich auf diese Weise an der gewünschten
Stelle des Nähgutes
ausgebildet wird.
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Der
aufrechte Säulenteil 3 der
Nähmaschine wird
von einer zylindrischen Seitenwand gebildet, die auf dem Nähmaschinenbett 2 errichtet
ist, und ist hinter dem Nähmaschinenbett 2 (eine
rechte Seite auf der Ebene von 1)
vorgesehen. Der Hauptwellenmotor 5 zum Antrieb einer Nadel 5b ist
am oberen Teil einer hinteren Seitenwand 3a (einer Seitenwand an
einer in Richtung der Erstreckung des Nähmaschinenarms 4 entgegengesetzten
Seite, was weiter unten beschrieben werden wird) des aufrechten
Säulenteils 3 der
Nähmaschine
befestigt. Ferner ist der Nähgutpresserantriebsmotor 6,
der ein elektrisches Antriebsmittel zum Antrieb des Pressermechanismus 3 ist,
unter dem Hauptwellenmotor 5 befestigt.
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Der
Nähmaschinenarm 4 ist
ein Gehäuse, das
mit dem oberen Ende des aufrechten Säulenteils 3 der Nähmaschine
verbunden ist, und erstreckt sich in etwa horizontaler Richtung,
so daß er
dem Nähmaschinenbett 2 gegenüber liegt.
Der innere Teil des Nähmaschinenarms 4 ist
mit folgenden Teilen versehen: einer (nicht dargestellten) Hauptwelle
zum Übertragen
der Antriebsdrehkraft des Hauptwellenmotors 5 auf die Nadel 5b,
einem (nicht dargestellten) Nockenmechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung
der Hauptwelle in eine hin- und hergehende Bewegung in vertikaler
Richtung der Nadelstange 5a, welche die Nadel 5b trägt, und
einem Presserantriebsglied 32, welches den Pressermechanismus 30 bildet,
was weiter unten beschrieben werden wird. Ferner ist der Nähgutpreßschenkel 7 zum
Zusammenpressen des Nähgutes,
das während der
Näharbeit
auf der Stichplatte 2a des Nähmaschinenbetts 2 vorgesehen
ist, unter dem Nähmaschinenarm 4 angeordnet.
Das Nähgutpreßglied 7 kann mit
Hilfe des Nähgutpresserantriebsmechanismus 20 und
des Pressermechanismus 30 vertikal bewegt werden.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des Nähgutpresserantriebsmechanismus 20 und
des Pressermechanismus 30 hauptsächlich mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
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Der
Nähgutpresserantriebsmechanismus 20 dient
zur ständigen
Vorspannung des Nähgutpressgliedes 7 in
einer nach abwärts
verlaufenden Richtung und besteht aus einer Stützbasis 21, einem Nähgutpresserantriebsglied 22 und
einer Nähgutpressfeder 24,
wie in 3 dargestellt.
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Die
Stützbasis 21 ist
mit dem XY-Antriebsmechanismus unter dem Nähmaschinenbett 2 gekoppelt
(siehe 1) und dient
dazu, das Nähgutpresserantriebsglied 22 abzustützen. Das
Nähgutpresserantriebsglied 22 ist,
wie in
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2 gezeigt, über ein
Achsglied 23 an der Stützbasis 21 befestigt,
und der Nähgutpreßschenkel 7 zum
Pressen des Nähguts
während
der Näharbeit ist
an einem Ende 22a befestigt. Ferner ist ein oberer verlängerter
Teil 25b an einem Teil des Nähgutpresserantriebsgliedes 22 vorgesehen.
Am oberen Ende des oberen verlängerten
Teils 22b ist ein Anschlagzapfen 22c vorgesehen.
Der Anschlagzapfen 22c ist in der Nähe eines Teiles vorgesehen,
der unter einem Presserantriebsschenkel 36 des Pressermechanismus 30 plaziert
ist.
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Ferner
ist die Nähgutpressfeder 24 zwischen einem
Fixierstift 21a, der oberhalb der Stützbasis 21 vorgesehen
ist, und einem vorspringenden Teil 22d des Nähgutpresserantriebsgliedes 22 vorgesehen, das
an einem Ende an der gegenüberliegenden
Seite des Nähgutpreßgliedes 7 vorgesehen
ist. Der vorspringende Teil 22d des Nähgutpreßantriebsgliedes 22 ist
durch die Nähgutpreßfeder 24 ständig nach oben
vorgespannt. Aus diesem Grund ist das Presserantriebsglied 22 so
vorgespannt, daß es
um das Achsglied 23 in Richtung eines Pfeiles R (in 3) verdreht wird, so daß das Nähgutpreßglied 7 ständig nach
unten vorgespannt ist. Insbesondere ist die Nähgutpreßfeder 24 ein elastisches
Glied gemäß der Erfindung.
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Der
Pressermechanismus 30 dient dazu, das Nähgutpreßglied 7 vor und nach
der Näharbeit
anzuheben, und wird von einem Presserglied 31, einem Presserantriebsglied 32,
einem Presserantriebsarm 35 und einem Presserantriebsschenkel 36 gebildet, wie
in 2 dargestellt.
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Das
Presserglied 31 ist so ausgebildet, daß es etwa winkelförmig ist,
und ist drehbar am Rahmen des aufrechten Säulenteils 3 der Nähmaschine
befestigt (siehe 1),
und zwar mit einem Abstützpunktstift 42 in
einem gebogenem Teil 31b. Eine Rolle 43 (siehe 4) ist an einem unteren
Ende 31c des Pressergliedes 31 befestigt, und
liegt an der Nockenfläche
einer zweiten Nocke 62 eines Nockengliedes 60 an,
was unten beschrieben werden wird.
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Das
Presserglied 31 ist mit einem kleinen Stift versehen, der
zur Rückseite
hin vorspringt, was in 2 nicht
dargestellt ist. Eine Wickelfeder 24 ist an dem kleinen
Stift aufgehängt,
und das Presserverbindungsglied 31 wird ständig in
solcher Weise vorgespannt, daß die
Rolle 43 (siehe 4)
an einer Nockenfläche 62a der
zweiten Nocke 62 mit Hilfe der Wickelfeder 44 anliegt.
Ein Ende 32a des Presserantriebsgliedes 32 ist
drehbar an ein oberes Ende 31a des Pressergliedes 31 angekoppelt.
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Das
Presserantriebsglied 32 ist ein langes und flaches, stangenförmiges Glied,
und das andere Ende 32b ist drehbar mit dem unteren Ende
eines Kupplungsarms 33 verbunden. Ein Lichtabschirmglied 41 mit
einer Lichtabschirmplatte 41, die in horizontaler Richtung
gebogen ist, ist an einer Seitenfläche befestigt, die dicht bei
dem Ende 32a des Presserantriebsgliedes 32 liegt.
Andererseits ist ein Fotounterbrecher 40, der eine lichtemittierende
Einheit und eine lichtempfangende Einheit einschließt, am Rahmen
des Nähmaschinenarms 4 (siehe 1) in der Nähe des Lichtabschirmgliedes 41 befestigt.
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Der
Fotounterbrecher 40 stellt die Ausgangsposition des Pressermechanismus 30 fest
und bildet zusammen mit dem Steuerteil 90 die Presserhöhenfeststellmittel
gemäß der Erfindung,
was unten beschrieben wird. Wenn die lichtabschirmende Platte 41a zwischen
der lichtemittierenden Einheit und der lichtempfangenden Einheit
im Fotounterbrecher 40 positioniert wird, wird ein Ausgangspositionssignal, das
für das
Vorhandensein der Ausgangsposition Indikativ ist, an eine Steuereinheit 91 abgegeben,
was unten beschrieben wird.
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Der
Kupplungsarm 33 ist vom Wellenglied 34 umfaßt und an
ihm fixiert, das drehbar am Rahmen des Nähmaschinenarms 4 (siehe 1) an dessen oberem Ende
drehbar gelagert ist. Auf der Rückseite des
Kupplungsarms 23 ist der Presserantriebsarm 35,
der länglich
ausgebildet ist, vom Wellenglied 34 umfaßt und an
diesem fixiert und wird somit mit dem Wellenglied 34, das
als Abstützpunkt
eingesetzt ist, verschwenkt.
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Wenn
der Kupplungsarm 23 mit dem Wellenglied 34, welches
der Abstützpunkt
ist, verschwenkt wird, wird dementsprechend der Presserantriebsarm 35 ebenfalls
mit der Schwenkbewegung des Kupplungsarm 33 gekuppelt,
und zwar durch Einsetzen des Wellengliedes 34 als Abstützpunkt.
Der vertikal lange Presserantriebsschenkel 36 ist drehbar
mit einem vorderen Ende 35a des Presserantriebsarms 35 gekoppelt.
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Der
Presserantriebsschenkel 36 hat in horizontaler Richtung
einen Teil, der etwa L-förmig
ist, und ein unterer Randteil 36a liegt am Anschlagszapfen 22c des
Nähgutpresserantriebsmechanismus 20a,
wenn sich dieser absenkt. Eines der Enden einer länglichen
Trägerstange 37 ist
drehbar in der Mitte des Presserantriebsschenkel 36 abgestützt. Das andere
Ende der Trägerstange 37 ist
drehbar am Rahmen des Nähmaschinenarms 4 befestigt
(siehe 1) und zwar durch
einen Zapfen 38, und die Richtung der Absenkung des Presserantriebsarm 36 wird
durch die Trägerstange 37 gesteuert.
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Wenn
der Presserantriebsschenkel 36 des Pressermechanismus 30 abgesenkt
wird, wird der Anschlagzapfen 22c des Nähgutpresserantriebsmechanismus 20 mit
Hilfe des Presserantriebsschenkels 36 nach unten gedrückt, und
das Nähgutpresserantriebsglied 22 wird
um das Achsglied 23 in einer dem Pfeil R in 3 entgegengesetzten Richtung verdreht,
so daß sich
das Nähgutpreßglied 7 gegen die
Vorspannung der Nähgutpreßfeder 24 anhebt.
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Anschließend erfolgt
eine Beschreibung des Aufbaus des Wischermechanismus 50.
Der Wischermechanismus 50 dient dazu, einen Nadelfaden
zu verschieben, der die Nadel mit dem Nähgut verbindet und zieht ein
Fadenende auf der Nadelseite zum Nähgut, und besteht aus einem
Wischerkopplungsglied 51, einem L-förmigen Wischerglied 52,
einer Wischerkopplungsplatte 56 und einem Wischer 58, wie
in 3 dargestellt.
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Ein
hinteres Ende 51a des Wischerkopplungsgliedes 51 ist
mit der Mitte des Kopplungsarms 33 des Pressermechanismus 30 verbunden
(siehe 2). Ferner ist
an einem vorderen Ende 51b des Wischerkopplungsgliedes 51 ein
Langloch 51c ausgebildet. Außerdem ist das L-förmige Wischerglied 52,
das etwa L-förmig
ist und drehbar mit einer Befestigungsschraube 55 in einem
gebogenen Teil befestigt ist, am Rahmen des Nähmaschinenarms 4 (siehe 1) in der Nähe des vorderen
Endes 51b des Wischerkopplungsgliedes 51 vorgesehen.
Ein Anlagezapfen 52a, der am oberen Ende des L-förmigen Wischergliedes 52 vorgesehen
ist, ist durch das Loch 51c des Wischerkopplungsgliedes 51 eingesetzt.
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Auf
der Rückseite
des Wischerkopplungsgliedes 51 ist eine gespannte Schraubenfeder 53 vorgesehen.
Die Schraubenfeder 53 besitzt ein Ende, das an einem Teil
des Wischerkopplungsgliedes 51 eingesetzt ist, und ihr
anderes Ende ist an den Anlagezapfen 52a des L-förmigen Wischergliedes 52 eingehängt, und
das L-förmige
Wischerglied 52 wird auf der Zeichnungsebene der 3 durch die Vorspannkraft
der Schraubenfeder 53 ständig nach rechts hin vorgespannt.
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Am
Rahmen des Nähmaschinenarmes 4 (siehe 1) ist ein Stopperzapfen 54 befestigt
und steht auf diese Weise in der Nähe des L-förmigen Wischergliedes 52 vor.
Das Presserantriebsglied 32 wird ferner rückwärts bewegt,
um den Pressermechanismus 30 im Anschluß an die Betätigung des
Fadenwischermechanismus 50 zu betätigen. Auch in dem Falle, in
welchem eine solche Vorspannkraft zur Bewegung des L-förmigen Wischergliedes 52 weiter rückwärts veranlaßt ist,
mit Hilfe der Schraubenfeder 53 zu wirken, stoppt das L-förmige Wischerglied 52 in Anlage
am Stopperzapfen 54 ab. Lediglich wenn der Pressermechanismus 30 so
betätigt
ist, daß das
Wischerkopplungsglied 51 rückwärts verschoben wird, kann dementsprechend
die Schraubenfeder 53 das L-förmige Wischerglied 52 durch
den Anlagestift 52a rückwärts ziehen
und verschieben.
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Eine
Wischerkopplungsplatte 56, die in vertikaler Richtung langgestreckt
ausgebildet ist, ist drehbar mit dem vorderseitigen Ende des L-förmigen Gliedes 52 verbunden.
Ein Teil 56a, der in 2 rückwärts verläuft, ist
am unteren Ende der Wischerkopplungsplatte 56 ausgebildet.
Eine Abstützplatte 57,
die am Rahmen des Nähmaschinenarms 4 befestigt
ist (siehe 1) ist in
der Nähe
der Wischerkopplungsplatte 56 befestigt. Ein Wischer 58,
der so ausgebildet ist, daß er
auf einer Ebene gesehen etwa L-förmig
ist, ist drehbar mit der Abstützplatte 57 an
einem gebogenen Teil mit einer Befestigungsschraube 59 verbunden.
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Ein
Ende 58a des Wischers 58 ist drehbar an den verlängerten
Teil 56a angekoppelt. Ein Fadenwischerteil 58b,
der so ausgebildet ist, daß er
nach vorne vorsteht, ist am unteren Ende des Wischers 58 vorgesehen.
Ein Nadelfaden wird mit Hilfe des Fadenwischerteils 58b weggeschoben.
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Wenn
in dem Pressermechanismus 30 und dem Fadenwischermechanismus 50,
welche die oben beschriebenen Strukturen aufweisen, das Presserglied 31 in 2 im Gegenuhrzeigersinn
um den Lagerzapfen 52 verdreht wird, nachdem ein Nadelfaden
und ein Spulenfaden abgeschnitten sind, wird das Presserantriebsglied 32 nach
rückwärts gezogen.
Durch diesen Vorgang wird der Kopplungsarm 33 um das Wellenglied 34 nach
rückwärts verschwenkt.
Infolgedessen wird auch der Presserantriebsarm 35 in 2 im Uhrzeigersinn um das
Wellenglied 34 verschwenkt. Entsprechend der Verdrehung
des Antriebsarms 35 wird der Presserantriebsschenkel 36 durch
die Trägerstange 37 gesteuert
und somit nach unten verbracht, und der untere Kantenteil 36a liegt
am Anschlagzapfen 22c auf, so daß das Nähgutpreßglied 7 angehoben
wird.
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Andererseits
wird das Wischerkopplungsglied 51 durch die nach rückwärts erfolgende Schwenkbewegung
des Kopplungsarmes 33 nach rückwärts bewegt. Infolgedessen wird
auch der Anlagestift 52a im Loch 51c durch die
Vorspannkraft der Schraubenfeder 53 nach rückwärts bewegt.
Infolgedessen wird das L-förmige
Wischerglied 52 2 im Gegenuhrzeigersinn
um die Befestigungsschraube 55 verdreht. Durch die Verdrehung
hebt sich die Wischerkopplungsplatte 56 an. Durch die Anhebung wird
das Ende 58a des Wischers 58 angehoben, so daß der Wischer 58 in 3 im Uhrzeigersinn verdreht
wird (in Richtung eines Pfeiles W), und zwar um die Befestigungsschraube 59,
um den Nadelfaden mit Hilfe des Fadenwischerteils 58b wegzuschieben. Dementsprechend
ist der Wischer 58 ständig
mit der Vertikalbewegung des Nähgutpreßgliedes 7 gekoppelt
und wird in der Richtung des Pfeiles W in 3 verdreht, um den Faden wegzuwischen,
wenn das Presserantriebsglied 32 nach rückwärts gezogen wird, so daß sich das
Nähgutpreßglied 7 anhebt. Wenn
das Presserantriebsglied 32 nach vorne bewegt wird, so
daß das
Nähgutpreßglied 7 nach
unten verbracht wird, kehrt der Wischer 58 in eine in 3 dargestellte Position
zurück
und befindet sich in Bereitschaftsstellung.
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Das
L-förmige
Wischerglied 52 stoppt die Verdrehung, wenn es am Stopperzapfen 54 anliegt. Entsprechend
der weiteren Rückwärtsbewegung
des Wischerkopplungsgliedes 51 gleitet der Anlagestift 52a entlang
dem Loch 51c, so daß er
die Betätigung des
L-förmigen
Wischergliedes 52 nicht beeinflußt.
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Wenn
das Presserglied 31 in 2 im
Uhrzeigersinn verdreht wird, um den Presserantriebsschenkel 36 anzuheben,
wird das Nähgutpreßglied 7 durch
die Vorspannung der Nähgutpreßfeder 24 nach
unten verbracht. Ferner wird der Kopplungsarm 33 in seine
Ursprungslage zurückgeführt, so
daß das Wischerkopplungsglied 51 nach
vorne zurückkehrt, und
der gesamte Fadenwischermechanismus wird in seinen Ausgangszustand
zurück
verbracht.
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Wie
oben beschrieben, ist das Presserglied 31 so eingestellt,
daß es
ein Startpunkt ist, um die Betätigung
im Pressermechanismus 30 und Fadenwischermechanismus auszuführen. Das
Presserglied 31 ist so ausgebildet, daß es durch die Übertragung
der Antriebskraft des Nähgutpresserantriebsmotor 6 über das
Nockenglied 60 in einem vorbestimmten timing betätigt wird.
Eine Beschreibung des Nähgutpresserantriebsmotor 6 und
des Nockenglieds 60 erfolgt nachstehend.
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Der
Nähgutpresserantriebsmotor 6 ist
ein elektrisches Antriebsmittel gemäß der Erfindung und ist am
Rahmen des aufrechten Säulenteils 3 der
Nähmaschine
befestigt (siehe 1).
Der mittlere Teil des Nockengliedes 60, welches unten beschrieben wird,
ist an einer Ausgangswelle 6a des Nähgutpresserantriebsmotor 6 befestigt,
und das Nockenglied 60 wird von dem Nähgutpresserantriebsmotor 6 um einen
vorbestimmten Winkel verdreht. Der Antriebsvorgang des Nähgutpresserantriebsmotor 6 wird durch
einen Antriebsteil 80 und den Steuerteil 90 im Steuerkasten
gesteuert.
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Wie
in 2 dargestellt, wird
das Nockenglied 60 von einer ersten Nocke 61 gebildet,
die ein etwa kreisförmiger
Kasten ist, dessen äußere Gestalt teilweise
einen geradlinigen Teil einschließt, und von der zweiten Nocke 62,
die einstückig
an deren Vorderseite vorgesehen ist. Die erste Nocke 21 dient
dazu, den Fadenabschneidemechanismus 10 anzutreiben.
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Die
zweite Nocke 62 dient dazu, den Pressermechanismus 30 und
den Fadenwischermechanismus 50 anzutreiben und ist einstückig mit
der ersten Nocke 61 fixiert. Die zweite Nocke 62 ist
im wesentlichen drehtrommelförmig
ausgebildet, und die Rolle 43 des Pressergliedes 31 liegt,
wie in 4 dargestellt,
an der Nockenfläche 62a an.
Q1 bis Q7 in 4 bedeuteten
Winkelpositionen die aus Anschaulichkeitsgründen Punkte auf einer Runde
darstellen. Die Nockenfläche 62a ist
so ausgebildet, daß sie
einen kreisförmigen
Bogen mit gleichem Abstand von einem Rotationszentrum C1 von Q6
bis Q3 über Q1
beschreibt.
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Andererseits
sind ein Abschnitt von Q3 bis Q4 und ein Teil von Q6 bis Q5 derart
symmetrisch ausgebildet, daß Abstände zum
Drehzentrum C1 in Richtung auf Q4 und Q5 anwachsen. Weiterhin ist
ein Abschnitt von Q4 bis Q5 so ausgebildet, daß er einen kreisförmigen Bogen
mit gleichem Abstand zum Drehzentrum C1 beschreibt.
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Die
Rolle 43 des Pressergliedes 31 wird entlang der
Nockenfläche 62a entsprechend
der Rotation des Nockengliedes 60, wie in 4 dargestellt, relativ entlang bewegt.
Wenn beispielsweise der Nähgutpresserantriebsmotor 6 umläuft und
die Rolle 43 von Q6 über
Q1 nach Q3 verschoben wird, wird der Abstand zwischen der Rolle 43 und
dem Drehzentrum C1 nicht verändert,
so daß das
Presserglied 31 nicht verdreht wird.
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Wenn
andererseits die Rolle 53 von Q3 nach Q4 bewegt wird, geht
sie allmählich
vom Drehzentrum C1 weg. Infolgedessen wird das Presserglied 31 in 2 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, und das Presserantriebsglied 32 wird nach rückwärts verschoben,
so daß das
Nähgutpreßglied 7,
wie oben beschrieben, angehoben wird.
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Der
Pressermechanismus 30, das Nockenglied 60 und
der Nähgutpresserantriebsmotor 6,
die oben beschrieben wurden, bilden Preßmittel gemäß der Erfindung. Ferner bilden
das Nähgutpreßglied 7, der
Nähgutpresserantriebsmechanismus 20,
der Pressermechanismus 30, das Nockenglied 60 und der
Nähgutpresserantriebsmotor 6 Nähgutpressermittel
gemäß der Erfindung.
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Als
nächstes
wird der elektrische Aufbau der Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel, hauptsächlich ein
Aufbau im Steuerkasten mit Bezug auf das Blockdiagramm von 5 beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt, umfaßt der Steuerkasten
der Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
einen Energiequellenteil 70, den Antriebsteil 80 und
den Steuerteil 90.
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Der
Energiequellenteil 70 wird gebildet von: einer Gleichrichterschaltung 71 und
einem Glättungskondensator 72 zur
Umwandlung des Eingangs einer kommerziellen Spannung aus einer Hauptenergiequelle über den
Hauptschalter 5 in eine Glättungs-Gleichstromspannungsquelle
P1, und einer Schaltenergiequelle 73 zur Umwandlung einer
von der Glättungsgleichstromspannungsquelle
P1 angelieferten Spannung in verschiedene Antriebsspannungsquellen.
Die Glättungs-Gleichstrom-Spannungsquelle
P1 wird durch die Schaltenergiequelle 73 umgewandelt in:
eine Nähgutpresserantriebsspannungsquelle
P2, welche die Antriebsspannungsquelle des Nähgutpresserantriebsmotors 6 ist,
eine Nähgutvorschubantriebsspannungsquelle
P3, welche die Antriebsspannungsquellen der X-Achsen- und Y-Achsen-Antriebsmotoren 8 und 9 zum
Antrieb des XY-Vorschubmechanismus sind, um das Nähgut in
orthogonaler Richtung zur Vertikalbewegung der Nadel vorzuschieben,
und eine Steuerteilantriebsspannungsquelle P4, welche die Antriebsspannungsquelle
des Steuerteils 90 ist.
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Der
Glättungskondensator 72 besitzt
eine derart ausreichende Kapazität,
daß er
eine Spannung zurückhält, die
befähigt
ist, die Antriebsvorgänge
des Hauptwellenmotors 5 und des Nähgutpresserantriebsmotors 6 durch
den Antriebsteil 80 und den Steuerteil 90 während einer
vorbestimmten Zeit (beispielsweise 0,5 Sekunden) zu steuern, auch nachdem
die Hauptspannungsquelle unterbrochen ist. Aus diesem Grund funktioniert
der Glättungskondensator 72 auch
als ein Energierückhaltekondensator
zum Rückhalten
einer Energie bei der Unterbrechung der Hauptspannungsquelle. Insbesondere dient
der Glättungskondensator 72 als
Energierückhaltemittel
gemäß der Erfindung.
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Der
Antriebsteil 80 wird gebildet von: einer Hauptwellenmotorantriebsschaltung 81 zum
Antreiben des Hauptwellenmotors 5 unter Benutzung der Glättungs-Gleichstromspannungs-Quelle
P1 als Antriebsquelle, einer Nähgutpresserantriebsmotorantriebsschaltung 82 zum
Antreiben des Nähgutpresserantriebsmotors 6 unter
Benutzung der Nähgutpresserantriebsspannungsquelle P2
als Antriebsquelle, und X-Achsen- und Y-Achsen-Antriebsmotorantriebsschaltungen 83 und 84 zum
Antreiben der X-Achsen- und Y-Achsen- Antriebsmotoren 8 und 9 unter
Benutzung der Nähgutvorschubantriebsspannungsquelle
P3 als Antriebsquelle.
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Der
Steuerteil 90 wird gebildet von: einer Steuerschaltung
91 zum Ausgeben verschiedener Steuersignale, um folgende Teile zu
steuern: den Hauptwellenmotor 5, den Nähgutpresserantriebsmotor 6 und
die X-Achsen- und Y-Achsen-
Antriebsmotoren 8 und 9 mit Bezug auf den Antriebsteil 80 unter Benutzung
der Steuerteilantriebsspannungsquelle P4, die von der Schaltenergiequelle 73 ausgegeben wird,
als Spannungsquelle, und einer Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung 92,
die ein Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel ist, zur Feststellung
der Unterbrechung der kommerziellen Energiequelle und zur Ausgabe
eines Energiequellenunterbrechungssignals an die Steuerschaltung 91.
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Die
Steuerschaltung 91 schließt ein: eine CPU (Central Processing
Unit) und ein ROM (Read Only Memory), was nicht dargestellt ist.
Mit der Steuerschaltung 91 sind verbunden: ein Nadelpositionsdetektor 100,
der ein Nadelstangenhöhefeststellmittel
ist, zum Feststellen der vertikalen Bewegungsposition der Nadelstange 5a und
Ausgabe eines Positionssignal hieraus und der Fotounterbrecher 40 zur Feststellung
der Ausgangsposition des Nähgutpresserantriebsmotors 6 und
Ausgabe eines Ausgangspositionssignals.
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Im
Steuerteil 90 gibt die Steuerschaltung 91 aus:
ein Steuersignal an den Antriebsteil 80 basierend auf dem
Spannungsquellenunterbrechungssignal und dem Positionssignal und
einem Steuerprogramm, das im ROM gespeichert ist, wodurch ausgeführt wird:
eine Steuerung mit Bezug auf den Start und das Anhalten des Hauptwellenmotors 5,
eine Steuerung bezogen auf das Anheben oder Absenken des Nähgutpreßgliedes 7 und
eine Steuerung mit Bezug auf die Bewegung einer Nähgutvorschubvorrichtung.
Insbesondere sind der Antriebsteil 80 und der Steuerteil 90 Nähgutpressersteuermittel
gemäß der Erfindung.
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Als
nächstes
wird eine Steuerung beschrieben, die von einer Spannung ausgeführt wird,
die im Glättungskondensator 72 zurückgehalten
wird, nachdem die Hauptenergiequelle unterbrochen ist, und zwar
mit Bezug auf das Flußdiagramm
in 6.
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In
einem Schritt S1 entscheidet zuallererst die Steuerschaltung 91 des
Steuerteils 90, ob die Unterbrechung der Hauptenergiequelle
von der Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung 92 festgestellt
ist. Wenn die Unterbrechung der Energiequelle festgestellt ist,
läuft der
Prozeß zum Schritt
S2 weiter.
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Im
Schritt S2 entscheidet als nächstes
die Steuerschaltung 91, ob die vertikale Bewegungsposition
des Nähgutpreßgliedes 7 auf
einer bestimmten Höhe
H1 oder darüber liegt, basierend auf einem
Signal, das von dem Fotounterbrecher 40 ausgegeben wird.
Die Entscheidung wird durch den Zählvorgang der Steuerschaltung 91 ausgeführt, um
die Anzahl der Impulse zu zählen,
die zum Nähgutpresserantriebsmotor 6 abgegeben
werden, nachdem das Ursprungspositionssignal vom Fotounterbrecher 40a ausgegeben
ist, und nach der Entscheidung der Steuerschaltung 91 des
Kontrollteils 90, ob der gezählte Wert eine vorbestimmte
Anzahl von Impulsen ist, bei welchen das Nähgutpreßglied 7 auf der bestimmten
Höhe H1 positioniert ist. Insbesondere sind der
Fotounterbrecher 40 und der Steuerteil 90 Presserhöhenfeststellmittel
gemäß der Erfindung.
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Die "bestimmte Höhe H1" impliziert
eine solche Höhe,
bei welcher eine Arbeit zum Austausch des Nähgutpreßgliedes 7, eine Arbeit
zum Auswechseln der Nadel 5b und eine Arbeit zum Ausrichten des
Schiffchens behindert ist. Wenn entschieden ist, daß die vertikale
Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes 7 im
Schritt S2 auf der bestimmten Höhe H1
oder höher
liegt, läuft
der Prozeß weiter
zum Schritt S3. Wenn andererseits entschieden wird, daß die vertikale
Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes 7 im
Schritt S2 nicht auf der bestimmten Höhe H1 oder
höher liegt,
wird keine spezielle Steuerung ausgeführt, sondern der Vorgang ist
beendet.
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Im
Schritt S3 entscheidet die Steuerschaltung 91, ob die vertikale
Bewegungsposition der Nadelstange 5a an einer vorbestimmten
Höhe H2 oder niedriger plaziert ist, basierend
auf dem Positionssignalausgang aus dem Nadelpositionsdetektor 100. Die "vorbestimmte Höhe H2" impliziert
eine derartige Höhe,
bei welcher der Wischer 58 des Fadenwischermechanismus 50 und
die an der Nadelstange 5a gelagerte Nadel 5b einander
nicht stören.
Wenn im Schritt S3 entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a auf der bestimmten Höhe H2 oder
niedriger liegt (JA), wird keine spezielle Steuerung ausgeführt (mehr
im einzelnen: die Bewegung des Nähgutpreßgliedes 7 in
eine abgesenkte Position wird verhindert) sondern der Vorgang endet.
Wenn andererseits entschieden ist, daß die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a die bestimmte Höhe H2 im
Schritt S3 überschreitet (NEIN),
geht der Prozeß weiter
zum Schritt S4.
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Im
Schritt S4 gibt die Steuerschaltung 91 ein bestimmtes Antriebssignal
an die Nähgutpresserantriebsmotorantriebsschaltung 82 des
Antriebsteils 80, und zwar durch die Energie, die im Glättungskondensator 72 zurückgehalten ist
und treibt den Nähgutpresserantriebsmotor 6 durch
eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen an. Wenn der Nähgutpresserantriebsmotor 6 durch
die vorbestimmte Anzahl von Impulsen angetrieben wird, wird seine
Antriebskraft über
das Nockenglied 60 auf das Presserglied 31 übertragen,
so daß der
Presserantriebsschenkel 36 angehoben wird. Als Ergebnis
hiervon wird das Nähgutpreßglied 7 durch
die Vorspannung der Nähgutpreßfeder 24 nach
unten verbracht.
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Die
Nähmaschine 1 gemäß dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel
weist den Pressermechanismus 30 zum Anheben des Nähgutpreßgliedes 7 gegen
die Vorspannung der Nähgutpreßfeder 64 auf,
welche das Nähgutpreßglied 7 in
einer angehobenen Stellung hält.
Der Pressermechanismus 30 wird von dem Nähgutpresserantriebsmotor 6 angetrieben,
und das Halten in der angehobenen Position wird durch den Antriebsvorgang
des Nähgutpresserantriebsmotor 6 freigegeben.
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Ferner
wird die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine 1 von
der Hauptenergiequelleunterbrechungsfeststellschaltung 92 festgestellt,
und die Tatsache, ob die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes 7 bei
der vorbestimmten Höhe
H1 oder höher plaziert ist, wird festgestellt
basierend auf dem Ausgangspositionssignalausgang aus dem Fotounterbrecher 40 und
der Anzahl der Impulse, die an den Nähgutpresserantriebsmotor 6 abgegeben
werden. Ferner wird von dem Glättungskondensator 72 eine
Energie gehalten, die zur Steuerung des Antriebsvorgangs des Nähgutpresserantriebsmotors 6 während einer
vorbestimmten Zeit befähigt
ist, nachdem die Hauptenergiequelle der Nähmaschine 1 unterbrochen
ist.
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Wenn
die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der Nähmaschine 1 festgestellt
ist und ferner festgestellt ist, daß die Position des Nähgutpreßgliedes 7 auf
der vorbestimmten Höhe
H1 oder höher liegt, treiben der Antriebsteil 80 und
der Steuerteil 90 den Nähgutpresserantriebsmotor 6 durch
die im Glättungskondensator 72 zurückgehaltene
Spannung an, wodurch das Festhalten durch den Presserantriebsschenkel 36 des
Pressermechanismus 30, um das Nähgutpreßglied 37 in eine
abgesenkte Position über die
Vorspannung der Nähgutpreßfeder 24 zu
bewegen, freigegeben wird (6:
Schritt S4).
-
Auch
in dem Zustand, in welchem das Nähgutpreßglied 7 angehoben
ist, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine 1 unterbrochen
ist, kann dementsprechend das Nähgutpreßglied 7 automatisch
nach unten verbracht werden. Im Ergebnis ist es nicht erforderlich,
eine komplizierte Operation auszuführen, welche herkömmlicherweise
erforderlich war, um das Nähgutpreßglied 7 nach
unten zu verbringen, wenn die Hauptantriebsquelle unterbrochen ist.
Infolgedessen ist es möglich,
reibungslos die Arbeit zum Auswechselnd des Nähgutpreßgliedes 7, die Arbeit zum
Austausch der Nadel 5b und die Arbeit zum Ausrichten des
Schiffchens durchzuführen.
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In
der Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
wird weiterhin durch den Nadelpositionsdetektor 100 festgestellt,
ob die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange 5a auf
der bestimmten Höhe
H2 oder niedriger liegt.
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In
dem Fall, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle der
Nähmaschine 1 festgestellt
ist und ferner festgestellt ist, daß die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a auf der vorbestimmten Höhe H2 oder niedriger plaziert ist, führen der
Antriebsteil 80 und der Steuerteil 90 keine spezielle
Steuerung durch (das heißt,
ein Zustand, in welchem die Bewegung des Nähgutpreßgliedes 7 in eine
abgesenkte Position verhindert ist), sondern der Prozeß endet
selbst dann, wenn festgestellt ist, daß die vertikale Bewegungsposition
des Nähgutpreßgliedes 7a auf
der bestimmten Höhe
H1 oder höher liegt (6; Schritt S3).
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In
der Ausführungsform,
in welcher die Nähmaschine 1 mit
dem Wischer 58 versehen ist, der mit dem Anhebungs- und
Absenkungsvorgängen
des Nähgutpreßgliedes 7 gekoppelt
ist, kann dementsprechend der Absenkungsvorgang des Nähgutpreßgliedes 7 verhindert
werden, und gleichzeitig kann ein Rückkehrvorgang aus der Fadenwischposition
des Wischers 58 selbst dann verhindert werden, wenn die
Hauptenergiequelle der Nähmaschine 1 in einem
Zustand unterbrochen ist, in welchem die Nadel 5b nach
unten gebracht ist. Im Ergebnis tritt der Wischer 58 nicht
in Störung
(kollidiert nicht) mit der Nadel 5b. Infolgedessen ist
es möglich,
die Nadel daran zu hindern, zerbrochen oder verbogen zu werden.
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Während die
Beschreibung für
ein Beispiel erfolgt, in welchem die Bewegung des Nähgutpreßgliedes 7 in
die abgesenkte Position verhindert ist, wenn festgestellt ist, daß im Ausführungsbeispiel
die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange 5a auf der
bestimmten Höhe
H2 oder niedriger liegt, ist es auch möglich, das
Steuerprogramm im ROM des Steuerteil 90 zu verändern, wodurch
das Nähgutpreßglied 7 so
gesteuert wird, daß es
nach unten verbracht wird, nachdem die Nadelstange 5a angehoben
ist. Ein solcher Steuervorgang wird mit Bezug auf das Flußdiagramm
von 7 beschrieben.
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In
einem Schritt S11 entscheidet zuallererst die Steuerschaltung 91 des
Steuerteils 90, ob die Unterbrechung der Hauptenergiequelle
von der Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung 92 festgestellt
ist. Wenn die Unterbrechung der Hauptenergiequelle festgestellt
ist, geht der Vorgang zum Schritt S12 weiter.
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Im
Schritt S12 entscheidet die Steuerschaltung 91 als nächstes,
ob die vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes 7 auf der
bestimmten Höhe
H1 oder höher liegt, basierend auf dem
Ausgangspositionssignalausgang aus dem Fotounterbrecher 40 und
der Anzahl der Impulse, die an den Nähgutpresserantriebsmotor 6 abgegeben
sind, nachdem das Ursprungspositionssignal ausgegeben ist. Wenn
entschieden ist, daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes 7 im Schritt S12
auf der vorbestimmten Höhe
H1 oder höher liegt, läuft der
Vorgang zum Schritt S13 weiter. Wenn andererseits entschieden ist,
daß die
vertikale Bewegungsposition des Nähgutpreßgliedes 7 im Schritt S12
nicht auf der bestimmten Höhe
H1 oder höher liegt, wird eine spezielle
Steuerung nicht ausgeführt, sondern
der Prozeß endet.
-
Im
Schritt S13 wird entschieden, ob die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a auf der bestimmten Höhe H2 oder
niedriger liegt, basierend auf dem Positionssignalausgang aus dem
Nadelpositionsdetektor 100. Wenn entschieden ist, daß die vertikale
Bewegungsposition der Nadelstange 5a die vorbestimmte Höhe H2 im Schritt S13 überschreitet (NEIN), geht der
Vorgang weiter zum Schritt S14.
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Wenn
andererseits entschieden wird, daß die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a im Schritt S13 auf der bestimmten Höhe H2 oder niedriger liegt (JA), geht der Prozeß zum Schritt
S15 weiter. Im Schritt S15 gibt die Steuerschaltung 91 ein vorbestimmtes
Antriebssignal an die Hauptwellenmotorantriebsschaltung 81 des
Antriebsteils 80 ab und treibt den Hauptwellenmotor 5 durch
die im Glättungskondensator 72 zurückgehaltene Energie
an. In einem Schritt S16 wird entschieden, ob die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a wieder auf der vorbestimmten Höhe H2 oder darunter liegt.
-
Wenn
entschieden ist, daß die
vertikale Bewegungsposition der Nadelstange 5a die bestimmte Höhe H2 im Schritt S16 überschreitet (NEIN), geht der
Vorgang weiter zu einem Schritt S17, wodurch der Hauptwellenmotor 5 angehalten
wird. Dann geht der Vorgang weiter zum Schritt S14. Wenn andererseits
entschieden ist, daß die
vertikale Bewegungsposition der Nadelstange 5a im Schritt
S16 auf der bestimmten Höhe
H2 oder niedriger liegt (JA), werden die
Vorgänge
der Schritt S15 und S16 wiederholt bis entschieden ist, daß die vorbestimmte
Höhe H2 überschritten
ist (NEIN).
-
Dann
gibt im Schritt S14 die Steuerschaltung 91 ein vorbestimmtes
Antriebssignal an die Nähgutpresserantriebsmotorantriebsschaltung 82 des
Antriebsteils 80 ab, und zwar durch die im Glättungskondensator 72 rückgehaltene
Energie, und treibt den Nähgutpresserantriebsmotor 6 durch
eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen an. Wenn der Nähgutpresserantriebsmotor 6 durch
die vorbestimmte Anzahl von Impulsen angetrieben wird, wird seine
Antriebskraft über
das Nockenglied 60 auf das Presserglied 31 übertragen,
so daß der
Presserantriebsschenkel 36 angehoben wird. Als Ergebnis
hiervon wird der Nähgutpresserschenkel 7 durch
die Vorspannung der Nähgutpresserfeder 24 nach
unten gebracht.
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Bei
einem solchen Steuervorgang wird in dem Falle, in welchem die Unterbrechung
der Hauptenergiequelle der Nähmaschine 1 festgestellt
ist, und ferner festgestellt ist, daß die vertikale Bewegungsposition
der Nadelstange 5a auf der bestimmten Höhe H2 oder
niedriger liegt, und festgestellt ist, daß die Position des Nähgutpresserschenkels 7 auf der
vorbestimmten Höhe
H1 oder höher liegt, der Hauptwellenmotor 5 von
dem Antriebsteil 80 und dem Steuerteil 90 angetrieben,
um die Nadelstange 5a in eine solche Position zu verschieben,
daß die vorbestimmte
Höhe H2 überschritten
wird, und zwar durch diejenige Spannung, die im Glättungskondensator 72 zurückgehalten
ist ( 7: Schritte S15
bis S17). Dann treiben der Antriebsteil 80 und der Steuerteil 90 den
Nähgutpresserantriebsmotor 6 an,
um das Festhalten des Pressermechanismus 30 freizugeben,
wodurch sich das Nähgutpreßglied 7 in
die abgesenkte Position verschiebt, und zwar durch die Vorspannung
der Nähgutpreßfeder 24 über die
Energie, die im Glättungskondensator 72 gehalten
ist (7: Schritt S14).
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Bei
der Ausführungsform,
in welcher die Nähmaschine 1 mit
dem Wischer 58 versehen ist, der mit den Anhebungs- und
Absenkungsvorgängen
des Nähgutpreßgliedes 7 verbunden
ist, kann dementsprechend die Nadelstange 5a automatisch
in eine solche Position angehoben werden, in welcher die vorbestimmte
Höhe H2 überschritten
ist, selbst wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine unterbrochen ist,
wobei die Nadel 5b nach unten verbracht ist. Nachdem die
Nadelstange 5a angehoben ist, kann das Nähgutpreßglied 7 automatisch
nach unten verbracht werden. Im Ergebnis tritt der Wischer 58 nicht (kollidiert
nicht) mit der Nadel 5b. Infolgedessen ist es möglich, die
Nadel daran zu hindern zerbrochen oder verbogen zu werden. Ferner
ist es nicht erforderlich, einen komplizierten Vorgang auszuführen, welcher herkömmlicherweise
notwendig ist, um das Nähgutpreßglied 7 nach
unten zu bringen, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen ist.
Infolgedessen ist es möglich,
in Ruhe die Arbeit zum Auswechseln des Nähgutpreßschenkels 7, die
Arbeit zum Austausch der Nadel 5b und die Arbeit zur Ausrichtung
des Schiffchens durchzuführen.
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Während im
Ausführungsbeispiel
die Konstruktion Anwendung gefunden hat, in welcher die Antriebskraft
des Nähgutpresserantriebsmotors 6 auf den
Pressermechanismus 30 mit Hilfe des Nockengliedes 60 übertragen
wird, ist es ferner auch möglich,
eine Konstruktion anzuwenden, bei welcher die Antriebskraft des
Nähgutpresserantriebsmotor 6 auf den
Pressermechanismus 60 unter Benutzung eines anderen Gliedes,
beispielsweise eines Schneckengetriebes, übertragen wird.
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Obwohl
der Glättungskondensator 72 veranlaßt wird,
als das Energierückhaltemittel
zum Zurückhalten
Energie zu funktionieren, die in der Lage ist, die Antriebsvorgänge des
Hauptwellenmotors 5 und des Nähgutpresserantriebsmotor 6 während einer vorbestimmten
Zeit nach Abschaltung der Hauptenergiequelle im Ausführungsbeispiel
zu steuern, ist es ferner auch möglich
einen Kondensator zum Zurückhalten
einer Energie vorzusehen, die erhalten wird, nachdem die Hauptantriebsquelle
unterbrochen ist, separat von dem Glättungskondensator 72.
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Während im
Ausführungsbeispiel
das Presserhöhenfeststellmittel
Anwendung fand, welches dazu dient, indirekt die Höhe des Nähgutpreßgliedes 7 festzustellen,
basierend auf dem Ausgangspositionssignal des Nähgutpresserantriebsmotors 6,
welches vom Fotounterbrecher 40 ausgegeben wird, und auf
dem gezählten
Wert der Impulszahl, die an den Nähgutpresserantriebsmotor 6 abgegeben
wird, nachdem das Ausgangspositionssignal ausgegeben ist, ist es
ferner auch möglich,
Presserhöhenfeststellmittel
anzuwenden, die mit einem unabhängigen Sensor
versehen sind, um die Höhe
des Nähgutpreßgliedes 7 festzustellen,
und so ausgebildet sind, daß sie
die Höhe
des Nähgutpreßgliedes 7 direkt
feststellen.
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Während das
Beispiel, in welchem die Erfindung im Ausführungsbeispiel auf die Nähmaschine mit
einer solchen Struktur angewandt wird, um den Fadenwischermechanismus 15 mit
dem Pressermechanismus 30 zu verkoppeln, läßt sich
die Erfindung auch auf die Nähmaschine
mit einem solchen Aufbau anwenden, bei dem die Antriebsvorgänge des
Fadenwischermechanismus 50 und des Pressermechanismus 30 separat
gesteuert werden.
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Bei
einer Nähmaschine,
die befähigt
ist, den Antriebsvorgang des Fadenwischermechanismus 50 unabhängig zu
steuern, ist es somit möglich
zu verhindern, daß der
Wischer 58 mit der Nadel in Störung tritt (kollidiert), indem
der Wischer 58 so eingestellt wird, daß er nicht bewegt wird, selbst
wenn das Nähgutpreßglied 7 mit
sich absenkender Nadel nach unten verbracht wird. Ohne Rücksicht
auf die vertikale Bewegungsposition der Nadelstange kann das Nähgutpreßglied 7 zu
jeder Zeit nach unten verbracht werden, in welcher die Hauptantriebsquelle
unterbrochen ist.
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[Vorteil der Erfindung]
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung treiben in dem Falle, in welchem die Unterbrechung der
Hauptenergiequelle der Nähmaschine
festgestellt ist und ferner festgestellt ist, daß die Position des Nähgutpreßgliedes
auf der bestimmten Höhe oder
höher liegt,
die Nähgutpressersteuermittel
die elektrischen Antriebsmittel mit der Energie der Energierückhaltemittel
an und geben die Festhaltung des Pressermechanismus frei und verschieben
das Nähgutpreßglied durch
die Vorspannung des elastischen Gliedes in die abgesenkte Position.
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Auch
in dem Zustand, in welchem das Nähgutpreßglied sich
absenkt, wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine unterbrochen ist,
kann dementsprechend das Nähgutpreßglied veranlaßt werden,
sich automatisch abzusenken. Im Ergebnis ist es nicht erforderlich,
einen komplizierten Vorgang auszuführen, der herkömmlicherweise
notwendig war, um den Nähgutpreßschenkel
zu veranlassen sich abzusenken, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen
ist. Infolgedessen ist es möglich
in Ruhe eine Arbeit zum Austausch eines Nähgutpreßgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln
einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffchens auszuführen.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung führen
in dem Falle, in welchem die Unterbrechung der Hauptenergiequelle
der Nähmaschine
festgestellt ist und ferner festgestellt ist, daß die Position der Nadelstange
auf der bestimmten Höhe
oder darunter liegt, die Nähgutpreßsteuermittel
eine Steuerung durch, um die Verschiebung des Nähgutpreßschenkels in die abgesenkte
Position zu verhindern, auch wenn festgestellt ist, daß die Position
des Nähgutpreßgliedes
auf der bestimmten Höhe
oder darüber
liegt.
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Beispielsweise
in dem Fall, in welchem die Nähmaschine
mit dem Wischer versehen ist, der mit den Absenkungs- und Anhebungsvorgängen des Nähgutpreßgliedes
gekoppelt ist, ist es dementsprechend möglich den Absenkungsvorgang
des Nähgutpreßgliedes
zu verhindern, und gleichzeitig den Fadenwischervorgang des Wischers
(oder einen Rückkehrvorgang
aus einer Fadenwischposition) zu verhindern, selbst wenn die Hauptenergiequelle
der Nähmaschine
mit nach unten verbrachter Nadel unterbrochen ist. Im Ergebnis tritt
der Wischer nicht mit der Nadel in Störung (kollidiert nicht). Infolgedessen ist
es möglich,
einen Nadelbruch oder eine Nadelverbiegung zu verhindern.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung treiben in dem Falle, in welchem die Unterbrechung der
Hauptenergiequelle der Nähmaschine
festgestellt ist, und ferner festgestellt ist, daß die Position der
Nadelstange auf der vorbestimmten Höhe oder darunter liegt, und
festgestellt ist, daß die
Position des Nähgutpreßgliedes
auf der vorbestimmten Höhe oder
darüber
liegt, die Nähgutpressersteuermittel den
Hauptwellenmotor an, um die Nadelstange in eine solche Position
zu verschieben, daß die
vorbestimmte Höhe überschritten
wird, und zwar durch die Energie der Energierückhaltemittel. Dann treiben
die Nähgutpressersteuermittel
die elektrischen Antriebsmittel an, um das Festhalten durch den
Pressermechanismus über
die Energie der Energierückhaltemittel
freizugeben, wodurch das Nähgutpreßglied durch die
Vorspannung des elastischen Gliedes in die abgesenkte Position verschoben
wird.
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Beispielsweise
in dem Fall, in welchem die Nähmaschine
mit dem Wischer versehen ist, der mit den Anhebungs- und Absenkungsvorgängen des Nähgutpreßgliedes
gekoppelt ist, kann dementsprechend die Nadelstange veranlaßt werden,
sich automatisch in eine solche Position anzuheben, in welcher die
bestimmte Höhe
selbst dann überschritten wird,
wenn die Hauptenergiequelle der Nähmaschine bei nach unten verbrachter
Nadel unterbrochen ist. Nachdem die Nadelstange veranlaßt ist,
sich anzuheben, kann das Nähgutpreßglied veranlaßt werden, sich
automatisch abzusenken. Im Ergebnis tritt der Wischer nicht mit
der Nadel in Störung
(kollidiert nicht). Infolgedessen ist es möglich, die Nadel daran zu hindern,
zerbrochen oder verbogen zu werden. Ferner ist es nicht erforderlich,
einen komplizierten Vorgang auszuführen, welcher herkömmlicherweise zur
Veranlassung der Absenkung des Nähgutpreßgliedes
notwendig war, wenn die Hauptenergiequelle unterbrochen wurde.
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Somit
ist es möglich,
reibungslos eine Arbeit zum Austausch eines Nähgutpreßgliedes, eine Arbeit zum Auswechseln
einer Nadel und eine Arbeit zum Ausrichten eines Schiffchens auszuführen.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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1 ist eine schematische
Ansicht mit der Darstellung des Kopfteils einer Nähmaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 ist eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus des Pressermechanismus der
in 1 dargestellten Nähmaschine,
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3 ist eine vergrößerte schaubildliche
Ansicht mit der Darstellung des Falles, in welchem ein Fadenwischermechanismus
in Richtung eines Pfeiles III in 2 angesehen
wird,
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4 ist eine Ansicht mit der
Darstellung der zweiten Nocke eines Nockengliedes, die in der in 1 dargestellte Nähmaschine
vorgesehen ist,
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5 ist ein Blockdiagramm
zur Erläuterung des
elektrischen Aufbaus der in 1 dargestellten Nähmaschine,
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6 ist ein Flußdiagramm
zur Erläuterung eines
Beispiels eines Steuervorgangs, der ausgeführt wird, wenn die Hauptenergiequelle
der in 1 dargestellten
Nähmaschine
unterbrochen ist, und
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7 ist ein Flußdiagramm
zur Erläuterung eines
anderen Beispiels des Steuervorgangs, der ausgeführt wird, wenn die Hauptenergiequelle
der in 1 dargestellten
Nähmaschine
unterbrochen ist.
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- 1
- Nähmaschine
- 5
- Hauptwellenmotor
- 5a
- Nadelstange
- 5b
- Nadel
- 6
- Nähgutpresserantriebsmotor
(elektrische Antriebsmittel)
- 7
- Nähgutpreßglied
- 24
- Nähgutpreßfeder (elastisches
Glied)
- 30
- Pressermechanismus
- 40
- Fotounterbrecher
(Presserhöhenfeststellmittel)
- 72
- Glättungskondensator
(Energierückhaltemittel)
- 80
- Antriebsteil
(Nähgutpressersteuermittel)
- 90
- Steuerteil
(Nähgutpressersteuermittel,
Presserhöhenfeststellmittel)
- 92
- Hauptenergiequellenunterbrechungsfeststellschaltung
-
- (Energiequellenunterbrechungsfeststellmittel)
- 100
- Nadelpositionsdetektor
(Nadelstangenhöhefeststellmittel)