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Die
Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Abtastverstärkerschaltung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf einen zugehörigen Ausgabedatenverstärker für ein Halbleiterbauelement.
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Entsprechend
dem gegenwärtigen
Trend hin zu hoher Leistungsfähigkeit
und Miniaturisierung wurde die Betriebsgeschwindigkeit von Halbleiterspeicherbauelementen
deutlich gesteigert, während die
Gesamtabmessung dieser Bauelemente reduziert wurde. Das Abtasten
und Verstärken
von Daten, die in diesen Speicherbauelementen gespeichert sind,
ist typischerweise eine der Hauptfunktionen, die von diesen Bauelementen
ausgeführt
werden. Da die meisten Halbleiterspeicherbauelemente analoge Techniken
zur Datenabtastung verwenden, ist es in hohem Maß wünschenswert, das Abtastverfahren
zu optimieren, das in Verbindung mit diesen Hochgeschwindigkeits-Halbleiterspeicherbauelementen
eingesetzt wird.
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Ein
herkömmlicher
Datenverstärker
besitzt typischerweise eine feste Verstärkung während des normalen Betriebs
des Halbleiterspeicherbauelementes. Es gibt auch einige herkömmliche
Datenverstärker
mit einer Verstärkung,
die je nach Betriebsart des Halbleiterspeicherbauelementes variiert.
Dabei ist es wegen Änderungen
im Pegel und in der Phase des einem Datenverstärker zugeführten Eingangspotentials schwierig,
einen stabilen Ausgangssignalverlauf zu erzeugen. Im allgemeinen
liegt das Frequenzband eines Datenverstärkers in der Größenordnung von
einigen Hundert Megahertz (MHz). Daher müssen das Eingangspotential
und die Impedanz geeignet berücksichtigt
werden. Wenn eine Fehlanpassung zwischen diesen Faktoren vorliegt,
kann sich die Ausgangsverstärkung
reduzieren, und/oder der Ausgangssignalverlauf kann oszillieren.
Dies kann die Betriebsgeschwindigkeit eines Halbleiterbauelementes
herabsetzen, und es können
ungültige
Daten resultieren. Außerdem
wird mit weiterer Verringerung der Abmessung dieser Halbleiterbauelemente
der Abstand zwischen Übertragungsleitungen
für Eingangssignale
typischerweise geringer, was das Auftreten von Rauschen aufgrund
von Übersprechen zwischen
benachbarten Übertragungsleitungen
verursachen kann, und dies erhöht
die Gefahr, dass ungültige
Daten abgegeben werden.
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In
dem Zeitschriftenaufsatz K. Lee et al., Low-Voltage, High-Speed
Circuit Designs for Gigabit DRAM's,
IEEE Journal of Solid-State Circuits, Band 32, Nr. 5, Mai 1997,
S. 642 ist eine gattungsgemäße integrierte
Abtastverstärkerschaltung
vom kreuzgekoppelten Stromspiegeltyp beschrieben, bei der die Ausgangsstufe
eines Stromverstärkers
und speziell zwei Lasttransistoren derselben auf ein Steuersignal ansprechen
und dazu dienen, eine Selbsteinstellung der Ausgangslastimpedanz
zu bewirken und temperaturabhängige
Ausgangssignalschwankungen zu minimieren, um auf diese Weise die
Verstärkung über einen
weiten Temperaturbereich hinweg konstant zu halten.
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In
der Patentschrift
US 4.464.590 ist
ein Stromabtastverstärker
mit einem einzelnen Eingang und einem einzelnen Ausgang für ein Speichersystem
beschrieben, der eingangsseitig an ein Speicherelement des Speichersystems
angekoppelt ist und ausgangsseitig einen für den Inhalt des Speicherelements
indikativen Spannungszustand abgibt. Dieser Verstärker weist
kaskadenförmig
zwei Inverter-Gatestufen und eine ausgangs seitige, nicht-invertierende Pufferverstärkerstufe
sowie zwei Rückkopplungsmittel
auf, die in die zweite Inverter-Gatestufe bzw. die Pufferverstärkerstufe
eingekoppelt sind.
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In
der Patentschrift
US 5.347.183 ist
ein Abtastverstärker
für ein
komplementäres
Signalleitungspaar mit zwei parallelen Differenzverstärkerstufen
und einer Spannungshubbegrenzerstufe beschrieben, wobei letztere
durch einen Widerstand oder durch einen von einer festen Gleichspannung gesteuerten
MOS-Transistor oder durch ein diodenverschaltetes, vom differentiellen
Ausgangssignalpaar gesteuertes MOS-Transistorpaar gebildet ist.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer
integrierten Abtastverstärkerschaltung
und eines Ausgabedatenverstärkers
eines Halbleiterbauelementes der eingangs genannten Art zugrunde,
mit denen sich die oben genannten Schwierigkeiten herkömmlicher
Komponenten dieser Art reduzieren lassen und insbesondere die oben
erwähnte
Gefahr der Erzeugung von Signaloszillationen deutlich verringert
werden kann.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung einer integrierten Abtastverstärkerschaltung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 4 und eines Ausgabedatenverstärkers mit
den Merkmalen des Anspruchs 5 oder 13.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sowie ein zu deren besserem Verständnis aufgenommenes herkömmliches
Ausführungsbeispiel sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Dabei zeigen:
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1 ein
Schaltbild eines erfindungsgemäßen Abtastverstärkers eines
Halbleiterbauelementes,
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2 ein
Ablaufdiagramm mit Signalverläufen,
die zu Signalen des Abtastverstärkers
von 1 gehören,
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3 ein
Schaltbild eines herkömmlichen Ausgabedatenverstärkers eines
Halbleiterbauelementes,
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4 ein
Ablaufdiagramm mit Signalverläufen,
die zu Signalen des herkömmlichen
Ausgabedatenverstärkers
von 3 gehören,
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5 ein
Schaltbild eines weiteren erfindungsgemäßen Abtastverstärkers,
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6 ein
Schaltbild noch eines weiteren erfindungsgemäßen Abtastverstärkers und
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7 ein
Schaltbild einer im erfindungsgemäßen Abtastverstärker verwendeten
Erzeugungseinheit.
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Der
in 1 gezeigte Abtastverstärker umfasst ein Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen IN,
INB, eine Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110,
d.h., einen Stromverstärker,
und eine Pufferverstärkungseinheit 120.
Die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 kann
Daten, die auf dem Eingangs-Differenzsignalleitungspaar IN, INB
empfangen werden, in Abhängigkeit
von einem Abtastverstärker-Freigabesignal
SAEN abtasten und verstärken.
Das Abtastverstärker-Freigabesignal
SAEN ist ein Signal, das aktiviert wird, wenn das Halbleiterbauelement
in einen Lesemodus geht. Die Pufferverstärkungseinheit 120 tastet
die Spannungspegeldifferenz von Daten, die von der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 auf
einem Paar von Ausgangs-Differenzsignalleitungen CSAO, CSAOB abgegeben
werden, ab und verstärkt
selbige.
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Die
Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 kann
beispielsweise eine Lastschaltung 112, einen ersten und
zweiten Ausgabetransistor PA1, PA2, einen ersten und zweiten Lastwiderstand
RA1, RA2 sowie ein Schaltelement SWA beinhalten. Die Lastschaltung 112 kann
die Menge an durch die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 fließendem Strom
IA1, IA2 steuern. Mit anderen Worten kann die Menge an durch die
Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 fließendem Strom
IA1, IA2 in Abhängigkeit
von der Impedanz der Lastschaltung 112 variieren.
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Die
Lastschaltung 112 kann beispielsweise mit einem ersten
bis vierten Lasttransistor PL1, PL2, PL3, PL4 ausgerüstet sein.
Die Transistoren PL1 bis PL4 können
beispielsweise als PMOS-Transistoren mit gleichartigen elektrischen
Eigenschaften implementiert sein. Sie sind mit den anderen Komponenten
der Lastschaltung 112 gekoppelt, speziell mit einer Speisespannung
VCC und den Eingangs-Differenzsignalleitungen IN, INB, wie in 1 gezeigt.
An die Gate-Elektrode des ersten und des vierten Lasttransistors
PL1, PL4 wird ein erstes Steuersignal XCON angelegt, während an
die Gate-Elektrode des zweiten und des dritten Lasttransistors PL2,
PL3 ein zweites Steuersignal READB angelegt wird.
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Der
erste und der zweite Ausgabetransistor PA1, PA2 können als
PMOS-Transistoren
mit gleichartigen elektrischen Eigenschaften implementiert sein.
Sie sind mit dem Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen INB,
IN und mit Ausgangsknoten NA2, NA1 der Eingangs-Spannungsverstärkungseinheit 110 verbunden,
wie in 1 gezeigt.
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Weiter
ist aus 1 ersichtlich, dass Anschlüsse auf
der einen Seite des ersten und zweiten Lastwiderstands RA1, RA2,
welche denselben Widerstandswert haben können, mit jeweils einem der Ausgangsknoten
NA2, NA1 verbunden sind, während
Anschlüsse
auf der anderen Seite derselben mit einem gemeinsamen Source-Knoten
NCS verbunden sind. Das Schaltelement SWA kann als ein NMOS-Transistor
implementiert sein, der an seiner Gate-Elektrode vom Abtastverstärker-Freigabesignal SAEN
gesteuert wird. Die Drain-Elektrode des NMOS-Transistors SWA ist
mit dem gemeinsamen Source-Knoten NCS verbunden, während seine Source-Elektrode an eine
Massespannung VSS angeschlossen ist.
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Die
Verstärkung
der oben erläuterten
Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 kann
durch die Dimensionierung der Transistoren und Widerstände festgelegt
werden, die zum Aufbau der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 verwendet
werden. Beispielsweise kann die Verstärkung der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 durch
Erhöhen der
Abmessung für
den ersten und zweiten Ausgabetransistor PA1, PA2 gesteigert werden.
Allerdings kann bei zu großer
Abmessung des ersten und zweiten Ausgabetransistors PA1, PA2 eine
Oszillation auf den Ausgangs-Differenzsignalleitungen CSAO, CSAOB
auftreten, was die Wahrscheinlichkeit für das Ausgeben ungültiger Daten
erhöht.
Daher wird die Abmessung des ersten und zweiten Ausgabetransistors
PA1, PA2 zweckmäßigerweise
geeignet begrenzt, um solche Oszillationen zu vermeiden.
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Die
Erfindung stellt, um Oszillationen auf den Ausgangs-Differenzsignalleitungen
CSAO CSAOB bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer ausreichenden
Verstärkung
zu vermeiden, die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 zur
Verfügung, die
im Verlauf eines normalen Datenlesevorgangs variierbare Verstärkungseigenschaften
besitzt, z.B. eine erste Verstärkung
während
eines ersten Teils eines Abtast- und Verstärkungszeitintervalls und eine zweite
Verstärkung
während
eines zweiten Teils des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls. Eine
ausführliche
Beschreibung eines Stromverstärkers
mit Verstärkungseigenschaften,
die Oszillationen verhindern, ist in der US-Patentanmeldung Nr.
09/470.765 vom 23.12.1999 mit dem Titel „Current Sense Amplifiers
Having Equalization Circuits Therein That Inhibit Signal Oscillations
During Active Modes" enthalten, deren
Inhalt insoweit durch Verweis hierin aufgenommen wird.
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In
einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
kann vorgesehen sein, die Last der Lastschaltung 112 zu
steuern. Eine Möglichkeit
zur Steuerung der Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110.
besteht darin, die Transistoren der Lastschaltung 112 wahlweise
leitend und sperrend zu schalten, um eine gewünschte Verstärkung zu
erzeugen. Beispielsweise kann während
eines ersten Teils eines Abtast- und Verstärkungszeitintervalls ein Spaltenauswahlleitungssignal
CSL, auch kurz als Spaltenauswahlsignal bezeichnet, auf einem hohen Logikpegel
aktiviert sein, und die Transistoren PL1 bis PL4 der Lastschaltung 112 sind
sämtlich
leitend geschaltet, um für
den ersten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls eine erste
Verstärkung
bereitzustellen. Während
eines zweiten Teils des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls ist das
Spaltenauswahlleitungssig nal CSL auf einem niedrigen Logikpegel
deaktiviert, und einige der Transistoren der Lastschaltung 112,
beispielsweise der erste und vierte Lasttransistor PL1, PL4, sind
sperrend geschaltet, um eine niedrigere, zweite Verstärkung für den zweiten
Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls bereitzustellen,
das auf den ersten Teil desselben folgt. Auf diese Weise wird eine
Oszillation auf den Ausgangs-Differenzsignalleitungen CSAO, CSAOB durch
temporäres
Verringern der Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 während des
zweiten Teils des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls verhindert.
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Wie
oben erläutert,
wird zwecks Bereitstellung der ersten Verstärkung und der zweiten Verstärkung für die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 an
die Gate-Elektroden des ersten und vierten Lasttransistors PL1,
PL4 ein erstes Steuersignal XCON angelegt, während an die Gate-Elektroden
des zweiten und dritten Lasttransistors PL2, PL3 ein zweites Steuersignal
READB angelegt wird. Mit anderen Worten wird die Lastschaltung 112 in
eine durch das erste Steuersignal XCON gesteuerte erste Transistorgruppe
und eine durch das zweite Steuersignal READB gesteuerte zweite Transistorgruppe
unterteilt. Die Impedanz der Lastschaltung 112 wird daher durch
das erste und das zweite Steuersignal XCON, READB gesteuert. Die
Prozesse zur Steuerung der Impedanz der Lastschaltung 112 durch
das erste und zweite Steuersignal XCON, READB und zur Steuerung
der Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 in
Abhängigkeit
von der Last werden unten unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm
von 2 näher
erläutert.
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Die
Pufferverstärkungseinheit 120 kann
gemäß 1 einen
ersten bis vierten Lasttransistor PM1, PM2, MN1, MN2, einen ersten
und zweiten Treibertransistor ND1, ND2 sowie ein Pufterschaltelement
SWL enthalten. Der erste und der zweite Lasttransistor PM1, PM2
können
als PMOS-Transistoren implementiert
sein. Die Source-Elektroden des ersten und zweiten Lasttransistors
PM1, PM2 sind an die Speisespannung VCC angeschlossen, während deren
Drain-Elektroden an einen zweiten bzw. einen ersten Zwischenspeicherknoten
NL2, NL1 angeschlossen sind. Ihre Gate- und Drain-Elektroden sind in
der gezeigten Weise über
Kreuz gekoppelt. Der dritte und vierte Lasttransistor MN1, MN2 können als NMOS-Transistoren implementiert
sein. Die Drain-Elektroden des dritten und vier ten Lasttransistors
MN1, MN2 sind mit dem ersten bzw. zweiten Zwischenspeicherknoten
NL1, NL2 verbunden, und ihre Source-Elektroden sind mit der jeweiligen Drain-Elektrode
des ersten bzw. zweiten Treibertransistors ND1, ND2 verbunden. Des
weiteren sind ihre Gate- und Drain-Elektroden über Kreuz gekoppelt. Die Gate-Elektrode
des ersten Lasttransistors PM1, die Gate-Elektrode des dritten Lasttransistors
MN1, die Drain-Elektrode des zweiten Lasttransistors PM2 und die
Drain-Elektrode des vierten Lasttransistors MN2 bilden folglich
eine gemeinsame Anbindung an den ersten Zwischenspeicherknoten NL1.
Die Gate-Elektrode des zweiten Lasttransistors PM2, die Gate-Elektrode
des vierten Lasttransistors MN2, die Drain-Elektrode des ersten Lasttransistors
PM1 und die Drain-Elektrode des dritten Lasttransistors MN1 bilden
eine gemeinsame Anbindung an den zweiten Zwischenspeicherknoten
NL2.
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Die
Gate-Elektroden des ersten und zweiten Treibertransistors ND1, ND2
sind mit den Ausgangsknoten NA1 bzw. NA2 verbunden. Die Drain-Elektroden des ersten
und zweiten Treibertransistors ND1, ND2 sind mit den Source-Elektroden
des dritten bzw. vierten Lasttransistors MN1, MN2 verbunden, und die
Source-Elektroden des ersten und zweiten Treibertransistors ND1,
ND2 sind gemeinsam an das Pufferschaltelement SWL gekoppelt. Das
Pufterschaltelement SWL kann als ein NMOS-Transistor implementiert
sein, der an seiner Gate-Elektrode durch ein Treibersignal LATCH
für die
Pufferverstärkungseinheit
gesteuert werden kann. Dabei ist die Drain-Elektrode des NMOS-Transistors
SWL gemeinsam mit den Source-Elektroden des ersten und zweiten Treibertransistors
ND1, ND2 gekoppelt, und seine Source-Elektrode ist an die Massespannung VSS
angeschlossen. Das Pufferschaltelement SWL steuert den Betrieb der
Pufferverstärkungseinheit 120.
Mit anderen Worten wird, wenn das Treibersignal LATCH der Pufferverstärkungseinheit
auf einem hohen Logikpegel aktiviert ist, die Pufferverstärkungseinheit 120 freigegeben,
während
sie deaktiviert wird, wenn das zugehörige Treibersignal LATCH auf
einem niedrigen Logikpegel deaktiviert ist.
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Die
Betriebsweise des erfindungsgemäßen Abtastverstärkers von 1 wird
nun unter zusätzlicher
Bezugnahme auf 2 erläutert, die ein Ablaufdiagramm
mit Signalverläufen
zeigt, welche zu Signalen des oben beschriebenen Abtastverstärkers von 1 gehören. Wenn
ein Lesebefehls signal des Halbleiterspeicherbauelementes aktiviert
wird, wird das Abtastverstärker-Freigabesignal
SAEN auf einen hohen Logikpegel aktiviert. Wenn das Abtastverstärker-Freigabesignal
SAEN aktiviert ist, ist das Schaltelement SWA leitend geschaltet.
Des weiteren werden der zweite und dritte Lasttransistor PL2, PL3
in Abhängigkeit
von einem komplementären
Lesebefehlssignal READB leitend geschaltet, welches das zweite Steuersignal
darstellt. In diesem Fall werden der erste und vierte Lasttransistor
PL1, PL4 in Abhängigkeit
vom ersten Steuersignal XCON leitend geschaltet. Auf diese Weise
wird zwischen der Speisespannung VCC und der Massespannung VSS ein Strompfad
gebildet.
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Wenn
das komplementäre
Lesebefehlssignal READB, welches das zweite Steuersignal darstellt,
auf hohen Logikpegel aktviert wird, wird der Pegel des Lesebefehlssignals
niedrig. Daher ist, während
die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 Daten
auf dem Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen
IN, INB abtastet und verstärkt,
das komplementäre
Lesebefehlssignal READB auf niedrigem Logikpegel, so dass der zweite
und dritte Lasttransistor PL2, PL3 während des gesamten Abtast-
und Verstärkungszeitintervalls
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 leitend
geschaltet sind. Wenngleich diese Beschreibung einer erfindungsgemäßen Realisierung
das komplementäre
Signal READB des Lesebefehlssignals als das zweite Steuersignal
verwendet, versteht es sich, dass in gleicher Weise direkt das Lesebefehlssignal
hierfür
verwendet werden kann.
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Das
erste Steuersignal XCON kann eine logische Summe (ODER) des komplementären Lesebefehlssignals
READB und eines Verstärkungssteuersignals
IOSEQ sein, wie in 1 gezeigt. Das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ wird, nachdem eine vorgegebene Zeitdauer TD nach Aktivierung
eines Spaltenauswahldeaktivierungssignals CSLD verstrichen ist,
welches die Zeitsteuerung der Deaktivierung des Spaltenauswahlsignals
CSL bestimmt, auf hohen Pegel aktiviert und, wenn es für eine vorgegebene
Zeitdauer TP aktiviert war, automatisch auf niedrigen Pegel deaktiviert.
Es kann wünschenswert sein,
dass das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ nach Aktivierung auf hohen Pegel während eines Intervalls a aktiviert
bleibt, während
dem sich das Spaltenauswahlsignal CSL auf niedrigem Pegel befindet. Außerdem kann
es wünschenswert
sein, das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ für
eine vorgegebene Zeitdauer vor der Aktivie rung des nächsten Treibersignals
LATCH der Pufferverstärkungseinheit
zu deaktivieren, d.h. am Ende eines Intervalls b. Der erste und
vierte Lasttransistor PL1, PL4 sind sperrend geschaltet, während sich
das erste Steuersignal XCON auf hohem Pegel befindet.
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Das
Spaltenauswahlsignal CSL ist ein Signal, das zum Abgeben von Daten
auf einem Paar von Bitleitungen BL, BLB verwendet wird, die in einer
Bitleitungsverstärkungseinheit 130 auf
dem Paar von Eingangs-Difterenzsignalleitungen IN, INB verstärkt werden.
Das Aktivieren des Spaltenauswahlsignals CSL bewirkt, dass Daten
von der Bitleitungsverstärkungseinheit 130 zu
dem Paar von Eingangsdatenleitungen IN, INB übertragen werden. Wenn z.B.
bei erzeugtem Strompfad der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 Daten
auf einem hohen Logikpegel an die Eingangs-Differenzsignalleitung IN und Daten auf
niedrigem Logikpegel an die komplementäre Eingangs-Differenzsignalleitung
INB abgegeben werden, erhöht
sich der Widerstand des ersten Ausgabetransistors PA1, während sich
der Widerstand des zweiten Ausgabetransistors PA2 verringert. Dies kann
zu einer Differenz zwischen dem über
den ersten Ausgabetransistor PA1 fließenden ersten Strom IA1 und
dem über
den zweiten Ausgabetransistor PA2 fließenden zweiten Strom IA2 führen.
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Da
der erste und der zweite Lastwiderstand RA1, RA2 gleichartige elektrische
Eigenschaften haben können
und die Anschlüsse
auf der einen Seite des ersten und zweiten Lastwiderstands RA1,
RA2, die an den gemeinsamen Source-Knoten NCS angeschlossen sind,
denselben Spannungspegel haben, tritt die Differenz zwischen Spannungen,
in denen sich der Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Strom
IA1, IA2 widerspiegelt, an den Anschlüssen auf der anderen Seite
des ersten und zweiten Lasttransistors RA1, RA2 auf. Da im vorliegenden Beispiel
der zweite Strom IA2 stärker
als der erste Strom IA1 ansteigt, erhöht sich der Pegel der Spannung
am ersten Ausgangsknoten NA1 etwas mehr als der Pegel der Spannung
am zweiten Ausgangsknoten NA2. Mit anderen Worten werden die Signale der
Eingangs-Difterenzsignalleitungen IN, INB abgetastet und verstärkt, um
an den Ausgangsknoten NA1, NA2 zu erscheinen.
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Das
Treibersignal LATCH für
die Pufferverstärkungseinheit
wird aktiviert, um die Ausgangs-Differenzsignalleitungen CSAO, CSAOB
an den Aus gangsknoten NA1, NA2 zwischenzuspeichern. Wenn das Treibersignal
LATCH für
die Pufferverstärkungseinheit
auf einen hohen Logikpegel aktiviert wird, wird die Pufferverstärkungseinheit 120 freigegeben.
Da der Spannungspegel der Ausgangs-Differenzsignalleitung CSAO höher als
derjenige der komplementären
Ausgangs-Differenzsignalleitung CSAOB ist, wird der erste Treibertransistor
ND1 leitend geschaltet, und der Spannungspegel der Drain-Elektrode
des ersten Treibertransistors ND1 sinkt. Dadurch wird der dritte
Lasttransistor MN1 leitend geschaltet, und der Spannungspegel der
Drain-Elektrode des dritten Lasttransistors MN1, d.h. des zweiten
Zwischenspeicherknotens NL2, verringert sich. Mit niedrig werdender
Spannung des zweiten Zwischenspeicherknotens NL2 wird der zweite
Lasttransistor PM2 stärker leitend
geschaltet als der vierte Lasttransistor MN2, so dass die Spannung
des ersten Zwischenspeicherknotens NL1 auf hohen Pegel gelangt.
Aufgrund eines solchen Abtast- und Verstärkungsbetriebs werden die Spannungen
am ersten und zweiten Zwischenspeicherknoten NL1, NL2 auf einen
Speisespannungspegel VCC bzw. einen Massespannungspegel VSS verstärkt. Daten
auf den Zwischenspeicherknoten NL1, NL2 werden als Ausgabedaten
des Abtastverstärkers
abgegeben und zu einem nicht gezeigten, peripheren Schaltkreis übertragen.
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Wieder
bezugnehmend auf 2 ist dort ein Beispiel für die Betriebsabläufe erfindungsgemäßer Realisierungen
des Abtastverstärkers
veranschaulicht, wobei erste und zweite Daten auf der Eingangs-Differenzsignalleitung
IN mit „/D" und dritte Daten
auf der Eingangsdatenleitung IN mit „D" bezeichnet sind. In diesem Fall ist
zur einfacheren Erläuterung
angenommen, dass „D" und „/D" Daten mit hohem
bzw. mit niedrigem Pegel bezeichnen. Jedes Mal, wenn das Spaltenauswahlsignal
CSL aktiviert wird, sind Daten auf dem Paar von Eingangs-Difterenzsignalleitungen
IN, INB vorhanden. Im ersten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
der Stromverstärkungseinheit 110,
d.h. bevor das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ aktiviert wird, werden Daten auf der Eingangs-Differenzsignalleitung
IN ausreichend verstärkt
und als das Ausgangssignal CSAO der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 abgegeben,
da die Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 hoch
ist. Wenn das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ aktiviert ist, oszilliert das Ausgangssignal CSAO der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 nicht,
da die Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 reduziert
wird. Die Oszillation im zweiten Teil eines Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
kann einen Fehler in anschließenden
Daten verursachen. Daher wird die Verstärkung im zweiten Teil eines
Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
herabgesetzt, was die Gefahr einer Erzeugung ungültiger Daten deutlich reduziert.
Wie in 2 veranschaulicht, werden Ausgabedaten LSAO der
Pufferverstärkungseinheit 120,
die Ausgangssignale „/D", „/D" und „D" mit denselben Werten
als Daten auf der Eingangs-Differenzsignalleitung IN abgibt, kontinuierlich
zwischengespeichert.
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Die
Funktionalität
eines herkömmlichen
Ausgabedatenverstärkers
wird nun unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Die
Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit
bleibt während
des normalen Betriebs eines herkömmlichen
Halbleiterbauelementes üblicherweise
unverändert.
Der Ausgabedatenverstärker
von 3 beinhaltet ein Paar von Eingangs-Difterenzsignalleitungen
IN, INB, eine Eingangs-Stromverstärkungseinheit 310 und
eine Pufferverstärkungseinheit 320.
Das Paar von Eingangs-Difterenzsignalleitungen
IN, INB und die Pufferverstärkungseinheit 320 können von
derselben Konfiguration sein wie die entsprechenden, in 1 dargestellten
Komponenten.
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Die
Eingangs-Stromverstärkungseinheit 310 entspricht
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 von 1,
wobei sie jedoch eine andere Lastschaltung 312, einen ersten
und zweiten Ausgabetransistor PA1, PA2, einen ersten und zweiten
Lastwiderstand RA1, RA2 und ein Schaltelement SWA aufweist. Die
Lastschaltung 312 ist mit einem ersten und zweiten Lasttransistor
PL1, PL2 ausgerüstet,
die als PMOS-Transistoren implementiert sein können. Der erste und zweite
Lasttransistor PL1, PL2 sind an eine Speisespannung VCC und an das
Paar von Eingangs-Difterenzsignalleitungen IN, INB gekoppelt, wie
in 3 gezeigt. Ein komplementäres Lesebefehlssignal READB
wird an die Gate-Elektrode jedes von dem ersten und zweiten Lasttransistor
PL1, PL2 angelegt.
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Die
Betriebsweise des herkömmlichen
Ausgabedatenverstärkers
von 3 lässt
sich anhand von 4 erläutern, die ein Ablaufdiagramm
mit Signalverläufen
zeigt, die zu Signalen dieses herkömmlichen Ausgabedatenverstärkers gehören. Wenn
ein Lesebefehlssignal des Halbleiterbauelementes aktiviert wird,
wird ein Abtastverstärkerfreigabesignal SAEN
auf hohen Logikpegel aktiviert, wodurch das Schaltelement SWA leitend
geschaltet wird. In Reaktion auf ein komplementäres Lesebefehlssignal READB
werden der erste und zweite Lasttransistor PL1, PL2 leitend geschaltet.
Letztere sind daher typischerweise während eines gesamten Abtast-
und Verstärkungsintervalls
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 310 leitend
geschaltet, und die Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 310 bleibt
normalerweise unverändert.
Daher besteht im zweiten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls,
wenn ein Spaltenauswahlsignal CSL deaktiviert ist, eine hohe Gefahr,
dass eine Oszillation auf den Ausgangs-Differenzsignalleitungen CSAO, CSAOB auftritt.
Insbesondere besteht, wenn die auf der Eingangs-Differenzsignalleitung
IN empfangenen kontinuierlichen Daten denselben Logikwert besitzen, eine
hohe Gefahr, dass aufgrund einer Oszillation auf der Ausgangs-Differenzsignalleitung
CSAO ungültige
Daten erzeugt werden.
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Erste
und zweite Daten auf der Eingangs-Differenzsignalleitung IN sind
mit „/D" bezeichnet, während dritte
Daten auf der Eingangs-Differenzsignalleitung IN mit „D" bezeichnet sind.
Wie in 4 wiedergegeben, oszillieren die Ausgabedaten
LSAO während
des zweiten Teils des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls, in welchem
die ersten Daten /D auf der Eingangsdatenleitung IN verstärkt werden,
wodurch ungültige
Daten erzeugt werden. Erfindungsgemäße Realisierungen können im
Vergleich zu herkömmlichen
Datenausgabeverstärkern
des Typs gemäß der Schaltung
von 3 die Gefahr verringern, dass die Ausgabedaten
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit
eines Verstärkers
oszillieren. Dementsprechend ist die Gefahr der Erzeugung ungültiger Daten
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Abtastverstärkers reduziert.
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5 veranschaulicht
einen weiteren erfindungsgemäßen Abtastverstärker eines
Halbleiterbauelementes, welcher ein Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen
IN, INB, eine Eingangs-Stromverstärkungseinheit 510 und
eine Pufferverstärkungseinheit 520 umfasst.
Die Funktion jeder dieser Komponenten entspricht derjenigen der
oben in Verbindung mit 1 erläuterten Komponenten, und die Konfiguration
des Paares von Eingangs-Differenzsignalleitungen
IN, INB und der Pufferverstärkungseinheit 520 gleicht
ebenfalls derjenigen der entsprechenden Komponenten in 1,
so dass insoweit eine nochmalige Erläuterung entbehrlich ist.
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Die
Eingangs-Stromverstärkungseinheit 510 beinhaltet
eine Lastschaltung 512, einen ersten und zweiten Ausgabetransistor
PA1, PA2, einen ersten und zweiten Lastwiderstand RA1, RA2 sowie
ein Schaltelement SWA. Die Lastschaltung 512 ist mit einem
ersten und zweiten Lasttransistor PL1, PL2 ausgerüstet, die
als PMOS-Transistoren implementiert sein können und gleichartige elektrische
Eigenschaften aufweisen. Der erste und zweite Lasttransistor PL1,
PL2 sind an eine Speisespannung VCC und an das Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen INB,
IN angeschlossen, wie in 5 gezeigt. Ein komplementäres Lesebefehlssignal
READB wird an die Gate-Elektrode jedes von dem ersten und zweiten
Lasttransistor PL1, PL2 angelegt. Der erste und zweite Ausgabetransistor
PA1, PA2 weisen bevorzugt dieselben elektrischen Eigenschaften auf
und können
ebenfalls als PMOS-Transistoren implementiert sein. Die Source-Elektroden
des ersten und zweiten Ausgabetransistors PA, PA2 sind mit jeweils einer
von dem Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen INB, IN verbunden,
während
ihre Gate- und Drain-Elektroden über
Kreuz gekoppelt sind. Ihre Drain-Elektroden
sind an jeweils einen Ausgangsknoten NA2, NA1 der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 510 gekoppelt.
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Anschlüsse auf
einer Seite des ersten und zweiten Lastwiderstands RA1, RA2 sind
mit je einem Ausgangsknoten NA2, NA1 verbunden, während Anschlüsse auf
deren anderen Seite an einen gemeinsamen Source-Knoten NCS angeschlossen sind. Der erste
und zweite Lastwiderstand RA1, RA2 können denselben Widerstandswert
besitzen. Das Schaltelement SWA kann durch einen ersten und zweiten Schalttransistor
NW1, NW2 implementiert sein, die NMOS-Transistoren sein können, deren
Drain-Elektroden gemeinsam mit dem Source-Knoten NCS verbunden sind,
während
ihre Source-Elektroden gemeinsam an eine Massespannung VSS angeschlossen
sind. Der erste und zweite Schalttransistor NW1, NW2 werden an ihren
Gate-Elektroden durch ein Abtastverstärkerfreigabesignal SAEN bzw.
ein Steuersignal XCON gesteuert. Dabei ist das Steuersignal XCON
ein logisches NOR-Signal des komplementären Lesebefehlssignals READB
und des Verstärkungssteuersignals
IOSEQ. Wie das oben in Verbindung mit 1 erläuterte Verstärkungssteuersignal IOSEQ
wird das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ im Fall von 5 auf einen hohen Pegel aktiviert,
wenn nach der Aktivierung eines Spaltenauswahlsignaldeaktivierungssignals
CSLD, welches den Deaktivierungszeitpunkt eines Spaltenauswahlsignals
CSL festlegt, eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, und es
wird automatisch auf einen niedrigen Pegel deaktiviert, nachdem
es während
einer vorgegebenen Zeitspanne aktiviert war. Daher wird im ersten Teil
des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls,
in welchem das komplementäre
Lesebefehlssignal READB und das Verstärkungssteuersignal IOSEQ auf
niedrigen Pegel gesteuert werden, der zweite Schalttransistor NW2
leitend geschaltet, während
im zweiten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls, in welchem
das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ auf hohen Pegel gesteuert wird, der zweite Schalttransistor
NW2 sperrend geschaltet wird.
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Somit
ist die Spannung am gemeinsamen Source-Knoten NCS im ersten Teil
anders als im zweiten Teil des jeweiligen Abtast- und Verstärkungszeitintervalls.
Dadurch sind im ersten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
der erste und zweite Schalttransistor NW1, NW12 leitend geschaltet,
so dass eine hohe Verstärkung
der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 510 vorliegt,
während
im zweiten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls der erste
Schalttransistor NW1 leitend und der zweite Schalttransistor NW2
sperrend geschaltet sind, so dass die Verstärkung des Eingangs-Stromverstärkers 510 verglichen
mit dem ersten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls verringert
ist. Als Folge davon stellt die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 510 unterschiedliche
Verstärkungen
für den
ersten und zweiten Teil jedes Abtast- und Verstärkungszeitintervalls bereit,
was die Gefahr von Oszillationen der Ausgabedaten beträchtlich
reduziert.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Realisierung
eines Abtastverstärkers
eines Halbleiterbauelementes ist in 6 dargestellt.
Dieser Abtastverstärker
beinhaltet ein Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen IN, INB,
eine Eingangs-Stromverstärkungseinheit 610 und
eine Pufferverstärkungseinheit 620. Die
Funktionen dieser Komponenten entsprechen den oben beschriebenen
Funktionen der gleichartigen Komponenten von 1, worauf
verwiesen werden kann. Da die Konfigurationen des Paares von Eingangs-Differenzsignalleitungen
IN, INB und der Pufferverstärkungseinheit 620 gleich
denen der entsprechenden, oben in Verbindung mit 1 beschriebenen
Komponenten sind, bedürfen
diese keiner nochmaligen Erläuterung.
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Die
Eingangs-Stromverstärkungseinheit 610 beinhaltet
eine Lastschaltung 612, einen ersten und zweiten Ausgabetransistor
PA1, PA2, einen ersten und zweiten Lastwiderstand RA1, RA2, eine
Ausgangsspannungs-Stabilisierungsschaltung 614 und ein
Schaltelement SWA. Die Eingangs-Stromverstärkungseinheit 610 weist
eine der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 110 von 3 entsprechende
Konfiguration mit der Ausnahme derjenigen für die Ausgangsspannungs-Stabilisierungsschaltung 614 auf. Die
Ausgangsspannungs-Stabilisierungsschaltung 614 kann durch
einen NMOS-Transistor NM implementiert sein, dessen Drain- und Source-Elektrode mit
je einem der Ausgangsknoten NA1, NA2 verbunden sind. An die Gate-Elektrode
des NMOS-Transistors NM in der Ausgangsspannungs-Stabilisierungsschaltung 614 wird
ein Steuersignal XCON angelegt. Das Steuersignal XCON stellt hierbei
ein logisches NOR-Signal
eines komplementären
Lesebefehlssignals READB und eines Verstärkungssteuersignals IOSEQ dar,
wie das oben in Verbindung mit 5 erwähnte Steuersignal
XCON. Der NMOS-Transistor NM der Ausgangsspannungs-Stabilisierungsschaltung 614 wird
im früheren
Teil der Verstärkung
sperrend geschaltet, in welchem sich das komplementäre Lesebefehlssignal
READB und das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ auf einem niedrigen Pegel befinden. Der NMOS-Transistor NM
wird leitend geschaltet, wenn das Verstärkungssteuersignal IOSEQ auf hohem
Pegel aktiviert wird.
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Da
im zweiten Teil des Abtast- und Verstärkungszeitintervalls der Eingangs-Stromverstärkungseinheit 610 der
NMOS-Transistor NM der Ausgangsspannungs-Stabilisierungsschaltung 614 leitend
geschaltet ist, gibt es eine Begrenzung für die Spannungsdifferenz zwischen
den Ausgangsknoten NA1 und NA2. Dadurch kann eine extreme Verstärkung der
Spannungspegel an den Ausgangsknoten NA1, NA2 unterdrückt werden,
so dass ein stabiler Verstärkungsbetrieb
erreicht wird.
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7 veranschaulicht
eine Erzeugungseinheit zur Verwendung in erfindungsgemäßen Ausführungsformen
eines Abtastverstärkers
bzw. Ausgabedatenverstärkers.
Wie in 7 dargestellt, empfängt eine Verstärkungs steuersignal-Erzeugungseinheit 70 ein
Spaltenauswahldeaktivierungssignal CSLD. Die Verstärkungssteuersignal-Erzeugungseinheit 70 umfasst
einen ersten bis sechsten Inverter IV1 bis IV6, Widerstände R1 und
R2, MOS-Transistoren MN und MP sowie ein NAND-Gatter ND.
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Das
Spaltenauswahldeaktivierungssignal CSLD verzweigt sich nach Durchlaufen
des ersten und zweiten Inverters IV1, IV2. Ein Zweig wird als Signal
DS direkt dem NAND-Gatter ND zugeführt, während der andere Zweig einer
Pulsbreitenbestimmungseinheit 710 zugeführt wird. Die Pulsbreitenbestimmungseinheit 710 stellt
eine Schaltung dar, welche die Pulsbreite eines Verstärkungssteuersignals IOSEQ,
d.h. einer Aktivierungsdauer desselben, ermittelt und hierzu den
dritten bis fünften
Inverter IV3, IV4, IV5 sowie die Widerstände R1 und R2 und die MOS-Transistoren
MN, MP beinhaltet, von denen jeder als ein Kondensator wirkt. Somit
verzögert
die Pulsbreitenbestimmungseinheit 710 ein Eingangssignal
um eine vorgegebene Zeitdauer, invertiert das Signal und gibt das
resultierende Signal ab. Dieses Ausgangssignal DEL der Pulsbreitenbestimmungseinheit 710 wird
dem NAND-Gatter ND zugeführt. Dadurch
wird das Verstärkungssteuersignal
IOSEQ aktiviert, nachdem es um etwas mehr als das Spaltenauswahldeaktivierungssignal
CSLD verzögert wurde,
wobei es eine Pulsbreite, d.h. Aktivierungsdauer, entsprechend der
Verzögerungszeit
in der Pulsbreitenbestimmungseinheit 710 aufweist. Dementsprechend
kann die Aktivierungsdauer des Verstärkungssteuersignals IOSEQ in
Abhängigkeit
von Kapazitätswerten
durch die Widerstände
R1 und R2 und die MOS-Transistoren
MP und MN gesteuert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Realisierungen
integrierter Schaltkreisspeicherbauelemente stellen somit einen
Abtastverstärker
dar, der ein Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen, ein Paar
von Ausgangs-Differenzsignalleitungen und einen Stromverstärker umfasst.
Der Stromverstärker
besitzt eine elektrisch an das Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen
gekoppelte Eingangsstufe und eine elektrisch an das Paar von Ausgangs-Differenzsignalleitungen
gekoppelte Ausgangsstufe. Die Eingangsstufe und/oder die Ausgangsstufe
spricht auf ein erstes Steuersignal an, welches die Verstärkung des
Stromverstärkers
herabsetzt, wenn es zur Wirkung kommt.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann die Eingangsstufe des Stromabtastverstärkers eine
Lastschaltung beinhalten, die elektrisch an das Paar von Eingangs-Differenzsignalleitungen und
eine erste Referenzsignalleitung gekoppelt ist. Die Lastschaltung
kann auf das erste Steuersignal und ein zweites Steuersignal ansprechen.
Während eines
Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
kann die Impedanz einer von der Lastschaltung bereitgestellten Last
für das
Paar von Eingangs-Difterenzsignalleitungen von einem ersten Pegel,
wenn das zweite Steuersignal wirkt und das erste Steuersignal nicht wirkt,
auf einen demgegenüber
höheren
zweiten Pegel ansteigen, wenn sowohl das erste als auch das zweite
Steuersignal wirken.
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In
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen
kann die Ausgangsstufe eine Freigabeschaltung enthalten, die elektrisch
an das Paar von Ausgangs-Differenzsignalleitungen und eine zweite Referenzsignalleitung
gekoppelt ist. Die Freigabeschaltung kann auf das erste Steuersignal
und ein Freigabesignal ansprechen. Während eines Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
kann die Impedanz einer von der Freigabeschaltung bereitgestellten
Last für
das Paar von Ausgangs-Differenzsignalleitungen von einem dritten
Pegel, wenn das Freigabesignal wirkt und das erste Steuersignal
nicht wirkt, auf einen demgegenüber
höheren
vierten Pegel ansteigen, wenn sowohl das erste Steuersignal als
auch das Freigabesignal wirken.
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In
noch weiteren Ausführungsformen
der Erfindung kann die Ausgangsstufe eine Stabilisierungsschaltung
enthalten, die elektrisch an das Paar von Ausgangs-Differenzsignalleitungen
und eine dritte Referenzsignalleitung gekoppelt ist. Die Stabilisierungsschaltung
kann auf das erste Steuersignal ansprechen. Während eines Abtast- und Verstärkungszeitintervalls
kann die Höhe
einer von der Stabilisierungsschaltung bereitgestellten Last für das Paar
von Ausgangs-Differenzsignalleitungen von einem fünften Pegel
auf einen sechsten Pegel ansteigen, wenn das erste Steuersignal
wirkt.
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Wie
oben erläutert,
vermag die erfindungsgemäß realisierte
Abtastverstärkerschaltung
die Gefahr der Erzeugung von Oszillationen im Ausgangsdatenverstärker des
Halbleiterbauelementes signifikant zu verringern. Die Stabilität von Ausgabedaten kann
eine Fehlfunktion des Halbleiterbauelementes verhindern.