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Die Erfindung betrifft eine Kette,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, zur Verwendung in einem Werkzeugmagazin, das eine
Führungsschiene
und eine Schiene zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters aufweist, die
entlang einer umlaufenden Bewegungsbahn der Kette gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei eine Kette Werkzeugbehälter und eine Vielzahl von
Paaren von lateral fluchtenden Kettenlaschen aufweist, wobei die
jeweils angrenzenden Kettenlaschen mittels eines Verbindungsstifts
aneinander gekoppelt sind und wobei jedes Paar der Kettenlaschen
einen Aufnahmeabschnitt für
den Werkzeugbehälter
aufweist, um darin den Werkzeugbehälter herausnehmbar aufzunehmen.
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Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung eine Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, die dazu
verwendet wird, in einem Werkzeugbehälter der Kette ein auswechselbares Werkzeug
aufzunehmen, das von einem Bearbeitungszentrum zu verwenden ist,
und das auswechselbare Werkzeug zuzuführen.
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Aus der
DE 35 01 113 C2 ist eine
Kette bekannt, von der Werkzeugbehälter abkoppelbar sind. Bei
der aus der
DE 35 01
113 C2 bekannten Werkzeugmaschine wird das Problem der
Erhöhung
der Speicherkapazität
hinsichtlich der zur Verfügung
stehenden Werkzeuge bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
behandelt.
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Aus der
DE 33 39 619 C1 ist des
Weiteren ein Werkzeughalter für
eine Werkzeugmaschine bekannt. Dabei befinden sich mehrere Werkzeughalter in
einem Magazin.
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Eine Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, die in der
JP 5-93736
U offenbart ist und die Merkmale des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 zeigt, ist in den
7 und
8 gezeigt. Unter Bezugnahme
auf die
7 und
8 weist die Kette, von der
ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, ein Paar von Kettenlaschen auf, an denen ein Paar
von Lagern mit geringer Größe jeweils
derart befestigt ist, dass äußere Ringe
der Lager in rollendem Kontakt an einer Führungsschiene bewegt werden,
die für
ein Werkzeugmagazin vorgesehen ist, um ein auswechselbares Werkzeug
mit einem reduzierten Laufwiderstand bezüglich der Kette zu befördern. Insbesondere
weist die Kette
31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, eine Vielzahl von Paaren von inneren und äußeren Kettenlaschen
33 und
34 auf,
die jeweils einen Aufnahmeabschnitt für Werkzeugbehälter aufweisen,
in dem ein Werkzeugbehälter
32 zum Halten
eines auswechselbaren Werkzeugs herausnehmbar angeordnet ist. Die
Kettenlaschen
33 und
34 sind bei jedem der beiden
angrenzenden Paare mittels eines Verbindungsstifts
36 mit
einer Rolle
35 miteinander gekoppelt, die zwischen dem
Paar von inneren Kettenlaschen
33,
33 angeordnet
ist. Eine Mittellinie a-a des Aufnahmeabschnitts, die die Mitten der
Aufnahmeabschnitte für
Werkzeugbehälter
der Kettenlaschen
33 und
34 miteinander verbindet, stimmt
mit einer Kettenteilungslinie überein,
die ebenfalls durch a-a bezeichnet ist. Ein Stift
37 erstreckt
sich zwischen den Kettenlaschen
33 und
34 bei
jedem Paar parallel zu dem Verbindungsstift
36 der Kettenlaschen
33 und
34,
und zwar gerade unterhalb der Aufnahmeabschnitte für Werkzeugbehälter, derart,
dass er von den Kettenlaschen
33 und
34 nach außen ragt.
Ein Paar von kleinen Lagern
38 ist auf dem Stift
37 auf
der Außenseite
der äußeren Kettenlaschen
34,
34 befestigt.
Des Weiteren ist eine Führungsschiene
40,
entlang welcher sich äußere Ringe
38A der
Lager
38 wälzen,
an einem Werkzeugmagazinrahmen
39 befestigt, und ist ebenfalls ein
Paar von Schienen
41A und
41B zur Verhinderung
des Herausspringens eines Werkzeugbehälters der Führungsschiene
40 gegenüberliegend
an dem Werkzeugmagazinrahmen
39 derart angeordnet, dass
der Werkzeugbehälter
32 nicht
aus den Aufnahmeabschnitten für
Werkzeugbehälter
herausgelangen kann, während
sie geführt
werden.
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Bei einem Werkzeugförderapparat,
der für ein
Werkzeugmagazin vorgesehen ist, wird die Bewegungsrichtung einer
Kette, von der ein Werkzeugbehälter
abkop pelbar ist, üblicherweise
durch eine Führungsrolle,
ein Zahnrad, eine gekrümmte
Führungsschiene
oder dergleichen, die auf einem umlaufenden Weg der Kette angeordnet
sind, derart verändert
oder umgekehrt, dass sie sich in einer vertikalen, aufwärts oder
abwärts
verlaufenden Richtung, einer horizontalen Richtung, einer schräg aufwärts oder abwärts verlaufenden
Richtung oder dergleichen bewegt. Obwohl sich ein Werkzeugbehälter an
einer Stelle, wo sich die Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, horizontal an der Führungsschiene 40 bewegt, über die äußeren Ringe 38A in rollendem
Kontakt mit der Führungsschiene 40 bewegt,
bewegt sich daher bei der oben beschriebenen herkömmlichen
Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, der Werkzeugbehälter an
einer anderen Stelle, entlang welcher sich der Werkzeugbehälter horizontal
an den Schienen 41A und 41B zur Verhinderung des
Herausspringens eines Werkzeugbehälters bewegt, nachdem er umgekehrt worden
ist, in gleitendem Kontakt mit den Schienen 41A und 41B zur
Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters. Folglich
verbleiben bei der Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist,
an einigen Stellen entlang dem Umlaufpfad immer einige Werkzeugbehälter in
gleitendem Kontakt mit den Schienen. Im Ergebnis ist die Kette 31,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, einem hohen Widerstand während ihrer Umlaufbewegung
ausgesetzt. Daher weist der herkömmliche
Werkzeugförderapparat
dahingehend Nachteile auf, dass er eine starke Antriebsquelle erfordert,
dass Abrieb eines Werkzeugbehälters
und einer Schiene zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters vorliegt
und dass Geräusche
auftreten, die durch ein Rutschen beim gleitenden Kontakt erzeugt
werden.
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Wenn an einer Lade-/Entladestelle
eines Werkzeugbehälters,
die an einer Zwischenstelle entlang einem vertikalen Abschnitt des
Umlaufwegs der Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist,
gemäß 6 liegt, versucht wird,
einen Werkzeugbehälter 32 mittels
einer Greifeinrichtung oder dergleichen in die Aufnahmeabschnitte
für Werkzeugbehälter der
Kettenlaschen 33 und 34 zu befördern und zuladen oder aus
den Aufnahmeabschnitten heraus zu befördern und zu entladen, wird
der Werkzeugbehälter 32 bei
der Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, des Weiteren
an einer Schiene 18, die zum Herein- und/oder Herausbefördern dient
und sich horizontal erstreckt, gleitend bewegt. Daher ist die herkömmliche
Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, dahingehend nachteilig,
dass der Werkzeugbehälter 32 aufgrund des
gleitenden Kontakts einem hohen Bewegungswiderstand unterworfen
ist und nicht einfach geladen oder entladen werden kann und dass
darüberhinaus ein
Werkzeugbehälter
und die Schiene 18, die zum Herein- und Herausbefördern dient,
unter Abrieb leiden.
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Die herkömmliche Kette 31,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, ist des Weiteren dahingehend nachteilig, dass – da die
Lager 38 an den Kettenlaschen 33 und 34 selbst
befestigt sind – eine
große
Anzahl an Teilen erforderlich ist, um die Lager 38 zu befestigen,
und die Größe der Lager 38 durch
zwei Faktoren begrenzt ist – die
Größen der Kettenlasche
und des Werkzeugbehälters – und ein Lager
mit großer
Dimension nicht bei den Lagern 38 verwendet werden kann.
Des Weiteren ist bei der herkömmlichen
Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, die Kraft
zur Bewegung des Gewichts der Werkzeuge und des Werkzeugbehälters 32 – während sie
sich horizontal bewegt – der Kette
zugeordnet, und die Lager 38, die an der Kette befestigt
sind, tragen das gesamte Gewicht. Des Weiteren ist auch die Zugkraft
bei einer Bewegung der Kette zugeordnet. Folglich ist die Kette
den beiden Kräften
unterworfen. Demgemäß ist die
herkömmliche
Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, einem
Abrieb oder einer Längung der
Kette unterworfen und hinsichtlich der Haltbarkeit nachteilig. In
Abhängigkeit
davon, ob die Kette, die in dem Werkzeugmagazin nach unten läuft, danach
ihre Laufrichtung um einen unteren Eckabschnitt nach oben verändert, oder
ob die Kette, die aufwärts
läuft, danach
ihre Bewegungsrichtung um einen oberen Eckabschnitt nach unten verändert, müssen des
Weiteren bei der herkömmlichen
Kette 31, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, die Krümmungsradien
von Schienen, die an solchen Ecken vorgesehen sein können, verschieden
voneinander ausgestaltet sein. Des Weiteren kämmt ein Zahnrad mit der Kette
auf der Lagerseite, während
ein anderes Zahnrad mit der Kette auf der Rückseite kämmt. Daher sind zur Vermeidung
eines störenden
Eingriffs zwischen einem Stift zur Befestigung eines Lagers und einer
Kettenlasche Zahnräder
mit unterschiedlichen Formen erforderlich.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, bereitzustellen, bei der ein Laufwiderstand der Kette während der
Beförderung
eines Werkzeugbehälters
minimiert ist, um die Antriebskraft zu reduzieren, den Abrieb an
einem Werkzeugbehälter
und einer Schiene zu verhindern und die Erzeugung von Geräuschen zu
unterdrükken,
und die einen Herein- oder Herausbeförderungsvorgang eines Werkzeugbehälters an
einer Lade-/Entladestelle für
einen Werkzeugbehälter
vereinfacht.
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Erfindungsgemäß ist die voranstehende Aufgabe
durch eine Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die Kette der
eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass der Werkzeugbehälter mindestens
ein daran befestigtes Lager aufweist und dass das Lager einen äußeren Ring
aufweist, der in rollendem Kontakt an der Führungsschiene oder der Schiene
des Werkzeugmagazins bewegbar ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jede Kettenlasche ein Paar von
Greiffingern, die schwenkbar an der Kettenlasche befestigt und an
gegenüberliegenden
Seiten des Aufnahmeabschnitts für
Werkzeugbehälter
angeordnet sind, und ein Federelement auf, das zwischen den Greiffingern
wirkt und die Greiffinger aufeinander zu drückt, so dass der in dem Aufnahmeabschnitt
für Werkzeugbehälter aufgenommene
Werkzeugbehälter
unter einer Vorspannkraft des Federelements durch die Greiffinger
und zwischen den Greiffingern gehalten ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Werkzeugbehälter eine äußere Umfangsfläche aufweist,
die mit zwei Paaren von Ausnehmungen ausgebildet ist, und dass die
Greiffinger ein Paar von Haken aufweisen, die an jeweiligen freien
Enden der Greiffinger vorgesehen und mit jedem Paar von Ausnehmungen
verriegelnd in Eingriff bringbar sind.
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Bei der Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, bewegt sich der äußere Ring
des Lagers, das an dem Werkzeugbehälter angeordnet ist, in rol lendem
Kontakt an der Führungsschiene
oder an der Schiene zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters, die
in dem Werkzeugmagazin vorgesehen sind. Folglich können eine große Anzahl
an auszutauschenden Werkzeugen und der Werkzeugbehälter ohne
die Erzeugung von Geräuschen
mit einer vergleichsweise geringen Antriebskraft befördert werden.
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Da das Lager, dessen äußerer Ring
sich in rollendem Kontakt mit der Führungsschiene oder der Schiene
zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters bewegt,
die in dem Werkzeugmagazin vorgesehen sind, an dem Werkzeugbehälter befestigt
ist, der in jedem Aufnahmeabschnitt für Werkzeugbehälter der
Kettenlaschen herausnehmbar aufgenommen wird, bewegt sich der äußere Ring
des Lagers an einer Stelle, wo sich die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, in einer horizontalen Richtung entlang einem Umlaufweg der
Kette bewegt, genauer gesagt in rollendem Kontakt an der Führungsschiene
oder der Schiene zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters. Folglich
kann der Laufwiderstand der Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, in der horizontalen Richtung reduziert werden. Da die Kette,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, keinen gleitenden Kontakt mit irgendeinem Element – einschließlich der
Führungsschiene
und der Schiene zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters – entlang
ihrem Umlaufweg aufweist, kann folglich die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, mit einer vergleichsweise geringen Antriebskraft angetrieben
werden. Im Ergebnis können
ein Abrieb an dem Werkzeugbehälter
und den Schienen und die Erzeugung von Geräuschen verhindert werden.
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Wenn ein Werkzeugbehälter in
einer horizontalen Richtung an einer Lade/Entladestelle für Werkzeugbehälter entlang
einem vertikalen Bewegungsweg einer Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, geladen oder entladen wird, bewegt sich bei der oben beschriebenen
herkömmlichen
Kette, von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, der Werkzeugbehälter – da kein
Lager an dem Werkzeugbehälter
selbst vorgesehen ist – in
gleitendem Kontakt an einer Schiene zur Herein-/Herausbeförderung,
um heraus- oder hereinbefördert
zu werden, und folglich ist der Bewegungswiderstand hoch und ist
der Vorgang zur Herein-/Herausbeförderung des Werkzeugbehälters schwierig
und werden darüberhinaus
Geräusche
erzeugt. Jedoch bewegt sich bei der Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung der äußere Ring
des Lagers in rollendem Kontakt an einer Schiene zur Herein/Herausbeförderung
eines Werkzeugbehälters,
die horizontal vorgesehen ist, da das Lager an dem Werkzeugbehälter vorgesehen
ist. Folglich ist der Bewegungswiderstand gering und kann eine Reduktion
der Antriebskraft für
die Bewegung erreicht werden. Des Weiteren können ein Abrieb am Werkzeugbehälter und
an der Schiene zur Herein-/Herausbeförderung und die Erzeugung von Geräuschen beim
Laden und/oder Entladen eines Werkzeugbehälters verhindert werden und
kann der Vorgang des Herein- und/oder Herausbeförderns eines Werkzeugbehälters einfach
durchgeführt
werden.
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Da das Lager an dem Werkzeugbehälter selbst
befestigt ist, kann des Weiteren die Anzahl an Teilen im Vergleich
mit der alternativen Anordnung, bei der ein Lager an jeder Kettenlasche
befestigt ist, reduziert werden. Folglich kann die Kette, von der
ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, schnell und einfach produziert werden. Wenn sich
die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, in einer
horizontalen Richtung entlang ihrem Umlaufpfad bewegt, werden des
Weiteren das Gewicht eines Werkzeugs und eines Werkzeugbehälters und
das Gewicht der Kette durch die Lager getragen, die an dem Werkzeugbehälter vorgesehen
sind, und wird die Zugkraft bei der Bewegung durch die Kette aufgenommen.
Da die individuellen Kräfte
auf diese Weise der Werkzeugbehälterseite
und der Kettenseite separat zugeordnet sind, kann die auf die Kette
wirkende Zugkraft minimiert werden. Folglich kann eine Längung der Kette
aufgrund von Abrieb reduziert werden und kann die Haltbarkeit der
Kette erreicht werden.
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Zusätzlich weist die Kette, von
der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung im Gegensatz zur herkömmlichen
Kette, von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, bei der Lager an einem Stift befestigt sind, der
sich durch ein Paar von Kettenlaschen erstreckt, keinen Stift zur Befestigung
eines Lagers auf und ist das Lager an dem Werkzeugbehälter selbst
vorgesehen. Sowohl dort, wo sich die Kette, die in dem Werkzeugmagazin nach
unten läuft,
um einen unteren Eckabschnitt dreht und ihre Vorwärtsrichtung
zur Aufwärtsrichtung verändert, als
auch dort, wo sich die Kette, die nach oben läuft, um einen oberen Eckabschnitt
dreht und ihre Vorwärtsrichtung
in die Abwärtsrichtung
verändert,
müssen
folglich die Krümmungsradien
der Schienen, die an den Eckabschnitten vorgesehen sind, nicht voneinander
unterschiedlich ausgebildet werden. Auch Zahnräder, die an den Eckabschnitten vorgesehen
sind, müssen
hinsichtlich ihres Aufbaus nicht voneinander unterschiedlich ausgebildet
werden.
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Die Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in
Verbindung mit der begleitenden Zeichnung offensichtlich werden,
in der gleiche Teile oder Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet
sind. In der Zeichnung zeigen
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1 in
einer fragmentarischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kette,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist,
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2 in
einer Draufsicht die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, aus 1,
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3 in
einer vertikalen Schnittansicht die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, aus 1,
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4 in
einer teilweisen Seitenansicht die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, aus 1, bevor ein
Werkzeugbehälter
angeordnet ist,
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5 in
einer Draufsicht die in 4 gezeigte
Kette, von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist,
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6 in
einer schematischen Darstellung die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist,
aus 1, die sich entlang
einem Umlaufweg um ein Werkzeugmagazin bewegt, und in einer vergrö ßerten Darstellung
einen Werkzeugbehälter,
der an einer Lade/Entladestelle für einen Werkzeugbehälter in
die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar ist, geladen
oder von der Kette entladen wird,
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7 in
einer teilweisen Seitenansicht eine herkömmliche Kette, von der ein
Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, und
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8 in
einer vertikalen Schnittansicht die Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, aus 7.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ist dort eine Kette, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, gezeigt, auf die die vorliegende Erfindung angewandt ist. Die
Kette, von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, ist allgemein mit 1 bezeichnet und weist eine Kette 2 auf,
die wiederum eine Vielzahl von Paaren von gegenüberliegenden inneren Kettenlaschen 3 und
gegenüberliegenden äußeren Kettenlaschen 4 aufweist,
die jeweils mittels eines Verbindungsstifts 6 miteinander
gekoppelt sind, während
Rollen 5 zwischen den inneren Kettenlaschen 3, 3 gehalten
sind. Jede der inneren Kettenlaschen 3 und äußeren Kettenlaschen 4 weist
eine Ausnehmung 3A oder 4A gemäß 4 auf, die darin ausgebildet sind. Ein
Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitt 8 zur
Aufnahme eines Werkzeugbehälters 7 darin
ist durch die Ausnehmungen 3A jeder gegenüberliegenden
inneren Kettenlasche 3 ausgebildet und ein Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitt 9 zur Aufnahme
eines Werkzeugbehälters 7 darin
ist durch die Ausnehmungen 4A jeder gegenüberliegenden äußeren Kettenlasche 4 gebildet.
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Jede der inneren Kettenlaschen 3 und
der äußeren Kettenlaschen 4 weist
ein Paar von Greiffingern 10 auf, die darauf im Hinblick
auf eine Schwenkbewegung befestigt sind. Jeder Greiffinger 10 weist einen
Haken 10A auf, der an einem freien Ende des Greiffingers 10 vorgesehen
ist. Ein Federelement 12 wie beispielsweise eine Zugschraubenfeder
ist zwischen Abschnitten eines Paars der Greiffinger 10 einer
jeden inneren Kettenlasche 3 und äußeren Kettenlasche 4 in
der Nähe
von Schwenkstiften 11 angekoppelt, so dass ein Werkzeugbehälter 7,
der in dem Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitt 8 oder 9 aufgenommen
ist, unter der Wirkung einer zusammenziehenden Vorspannkraft des
Federelements 12 durch die Greiffinger 10 und
zwischen den Greiffingern 10 gehalten werden kann.
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In den Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitten 8 oder 9 einer
jeden der inneren oder äußeren Kettenlaschen 3 oder 4 wird
ein Werkzeugbehälter 7 derart
aufgenommen, dass er sich parallel zu dem Verbindungsstift 6 erstreckt
und seine entgegengesetzten Enden von den gegenüberliegenden Kettenlaschen 3 oder 4 nach
außen
abragen. Ein Lager 13 ist an jedem abragenden Abschnitt
des Werkzeugbehälters 7 angeordnet
und mittels eines Rings 14 an dem Werkzeugbehälter 7 befestigt.
Des Weiteren sind Ausnehmungen 7A zum sperrenden oder verriegelnden
Eingriff mit den Haken 10A an axial dazwischen liegenden
Abschnitten einer äußeren Umfangsfläche eines
jeden Werkzeugbehälters 7 ausgebildet.
In die Ausnehmungen 7A greifen die Haken 10A der
zugehörigen
Greiffinger 10 ein, die mittels des Federelements 12 aufeinander
zu gedrückt
werden, so dass der Werkzeugbehälter 7 durch
die Greiffinger 10 gehalten werden kann. Bei der Kette 1,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist und die den oben beschriebenen Aufbau aufweist,
fluchtet eine Aufnahmeabschnitt-Mittellinie a-a, die die Mitten der
Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitte 8 und 9 miteinander
verbindet, mit einer Kettenteilungslinie, die ebenfalls durch a-a
bezeichnet ist. Es sei bemerkt, dass jeder der Werkzeugbehälter 7 Stahlkugeln 7B gemäß 3, die durch Federn 7B' zum Eingriff
mit einem gestuften Abschnitt eines nicht gezeigten Werkzeughalters
gedrückt
sind, der in den Werkzeugbehälter 7 eingesetzt
ist, um den Werkzeughalter zu halten, und ein Führungselement 7C aufweist, um
in den Werkzeughalter eingesetzt zu werden und um den Werkzeughalter
zu führen.
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Ein Werkzeugmagazin 15 gemäß den 3 und 6 weist einen Rahmen 15A – siehe 3 – auf, der ein Paar von Führungsschienen 16 und
eine Schiene 17 zur Verhinderung des Herausspringens eines
Werkzeugbehälters
aufweist, die an geeigneten Stellen eines umlaufenden Bewegungswegs
der Kette 2 angeordnet sind. Die Kette 1, von
der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, bewegt sich derart zwischen den Führungsschienen 16 und
der Schiene 17 zur Verhinderung des Herausspringens eines
Werkzeugbehälters,
dass äußere Ringe 13A der
Lager 13 mit den Führungsschienen 16 oder
der Schiene 17 zur Verhinderung des Herausspringens eines
Werkzeugbehälters
in Kontakt sind. Die Schiene 17 zur Verhinderung des Herausspringens
eines Werkzeugbehälters
ist vorgesehen, um zu verhindern, dass ein Werkzeugbehälter 7 während des
Umlaufens der Kette 1, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, versehentlich aus der Kette 1, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, herausspringt.
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Die Kette 1, von der ein
Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, die den oben beschriebenen Aufbau aufweist, ist durch einen
nicht gezeigten Antriebsmechanismus in Übereinstimmung mit einer Anweisung eines
NC-Apparats derart angetrieben, dass die Kette 2 zum Umlauf
entlang dem Umlaufweg bewegt wird, während Werkzeugbehälter 7 mit
nicht gezeigten Werkzeugen in den Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitten 8 und 9 untergebracht
sind. Hier bewegt sich die Kette 2, wenn sich die Kette 1,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, in einer horizontalen Richtung über dem Werkzeugmagazin – wie in 6 gezeigt – bewegt,
an den Führungsschienen 16,
während
die äußeren Ringe 13A des
Lagers 13 – wie
in 1 gezeigt – in rollendem
Kontakt mit den Führungsschienen 16 sind.
Wie in den 1 und 3 gezeigt, werden in diesem
Fall die äußeren Ringe 13A an
den Führungsschienen 16 gerollt,
ohne blockiert zu sein, weil ein Zwischenraum zwischen den Oberseiten
der äußeren Ringe 13A des
Lagers 13 und der Schiene 17 zur Verhinderung
des Herausspringens eines Werkzeugbehälters vorgesehen ist.
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Wenn sich die Kette 1, von
der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, in einer horizontalen Richtung unterhalb des in 6 gezeigten Werkzeugmagazins 15 bewegt,
läuft die
Kette 2 andererseits an der Schiene 17 zur Verhinderung
des Herausspringens eines Werkzeugbehälters, so dass die äußeren Ringe 13A eines
jeden Lagers 13 in rollendem Kontakt mit der Schiene 17 zur
Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters sind. Auch
in diesem Fall werden die äußeren Ringe 13A an
der Schiene 17 zur Verhinderung des Herausspringens eines
Werkzeugbehälters
gerollt, ohne gesperrt zu werden, weil ein Zwischenraum zwischen den
Oberseiten der äußeren Ringe 13A eines
jeden Lagers
13 und den Führungsschienen 16 vorgesehen
ist.
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Wenn die Kette 2 in einer
horizontalen Richtung entlang dem Umlaufweg bewegt wird, werden auf
diese Weise die äußeren Ringe 13A der
Lager 13, die an jedem Werkzeugbehälter 7 vorgesehen sind,
an den Führungsschienen 16 oder
der Schiene 17 zur Verhinderung des Herausspringens eines Werkzeugbehälters gerollt,
so dass der Laufwiderstand bei der Bewegung der Kette 2 gering
ist. Da das gesamte Gewicht des Werkzeugbehälters 7 und des Werkzeugs
den Lagern 13 zugeordnet ist, kann des Weiteren die auf
die Kette 2 ausgeübte
Zugkraft reduziert werden, und folglich kann die Antriebskraft für die Kette 2 reduziert
werden. Da ein Zahnrad, das an den Eckstellen vorgesehen ist, immer
mit den Rollen 5, die an den Verbindungsstiften 6 vorgesehen sind,
die die Kette 2 bilden, kämmt, wenn die Kette 1, von
der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, ihre Bewegungsrichtung entlang dem Umlaufweg in
dem Werkzeugmagazin verändert,
können
des Weiteren Zahnräder
derselben Form an allen solchen Eckstellen vorgesehen werden, d.
h., Zahnräder
mit unterschiedlichen Formen müssen
nicht verwendet werden.
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Des Weiteren wird mit der Kette 1,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, ein Werkzeugbehälter 7 in
einer horizontalen Richtung parallel zu dem Boden oder Untergrund
an einer Lade-/Entladestelle für
Werkzeugbehälter
entlang dem Umlaufweg in die Kette 1, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, geladen oder von der Kette 1 entladen. Ein solches
Laden/Entladen ist unter Bezugnahme auf 6 beschrieben, in der die Kette 1,
von der ein Werkzeugbehälter
abkoppelbar ist, an der Lade-/Entladestelle vergrößert gezeigt
ist. Die Kette 1, von der ein Werkzeugbehälter abkoppelbar
ist, bewegt sich in einer vertikalen Richtung nach oben und hält an, wenn
ein auszutauschender Werkzeugbehälter 7 an die
Lade-/Entladestelle gelangt. An der Lade-/Entladestelle werden die
Greiffinger 10, die unter Gewährleistung einer Schwenkbewegung
mittels der Schwenkstifte 11 an der äußeren Kettenlasche 4 befestigt
sind, an ihren hinteren Endabschnitten gedrückt, die den hakenförmigen freien
Enden entgegengesetzt sind, worauf die freien Enden der Greiffinger 10 gegen
die zusammenziehende Vorspannkraft des Federelements 12 derart
schwenkend geöffnet werden,
dass die Haken 10A der Greiffinger 10 außer Eingriff
bezüglich
der an dem Werkzeugbehälter 7 ausgebildeten
Ausnehmungen 7A gebracht werden, um den Werkzeugbehälter 7 loszulassen.
In diesem Stadium wird der Werkzeugbehälter 7 aus dem Aufnahmeabschnitt 8 für Werkzeugbehälter herausgezogen
und entlang der Schiene 18 zur Herein-/Herausbeförderung
herausbefördert,
welche horizontal angeordnet ist. Da die äußeren Ringe 13A der
Lager 13 des Werkzeugbehälters 7 in rollendem
Kontakt an der Schiene 18 zur Herein/Herausbeförderung
gerollt werden, ist in diesem Fall der Laufwiderstand gering und
ist auch die Zugkraft gering, die an eine nicht gezeigte Herausbeförderungskette
angelegt wird, und folglich wird der Herausbeförderungsvorgang einfach durchgeführt. Dann
wird ein anderer Werkzeugbehälter 7 entlang
der Schiene 18 zur Herein-/Herausbeförderung hereinbefördert. Auch
bei einer solchen Hereinbeförderung
werden die äußeren Ringe 13A der
Lager 13 an der Schiene 18 gerollt. Folglich wird der
Werkzeugbehälter 7 einfach
hereinbefördert
und in dem Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitt 8 aufgenommen.
Dann werden die Haken 10A der Greiffinger 10 unter
der zusammenziehenden Vorspannkraft des Federelements 12 mit
den an dem Werkzeugbehälter 7 ausgebildeten
Ausnehmungen 7A in Eingriff gebracht, so dass der Werkzeugbehälter 7 zur
Vermeidung einer Entfernung aus dem Werkzeugbehälter-Aufnahmeabschnitt 8 in
Position gehalten ist. Dann beginnt die Kette 2 ihre Bewegung.
Es sei bemerkt, dass die Bezugsziffer 19 in 6 ein Zahnrad und die Bezugsziffer 20 eine
Führungsrolle bezeichnen.
Des Weiteren erfolgt die Einfügung
eines Werkzeughalters in einen Werkzeugbehälter 7 an einer beliebigen
Stelle entlang dem Umlaufweg.