DE4114552A1 - Vorrichtung zum zufuehren und wenden von mit geschirrteilen beladenen tabletts - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren und wenden von mit geschirrteilen beladenen tablettsInfo
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- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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- A47L15/247—Details specific to conveyor-type machines, e.g. curtains
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
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- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, Wenden und
gegebenenfalls Sortieren von mit Geschirrteilen beladenen
Tabletts zu Spülmaschinen, mit einem die Tabletts dem unteren
Ende einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Wendebahn
zuführenden Beschickungsförderer und mit Abfördereinrichtungen
am oberen Ende der Wendebahn, welche seitlich durch stationäre,
gebogene Schienen und innen zum Krümmungsmittelpunkt hin durch
ein endloses inneres Band begrenzt sowie nach außen offen ist,
wobei das innere Band in gleichmäßigen Abständen mit nach außen
ragenden Stäben besetzt ist.
Eine Maschine mit den vorstehend genannten Merkmalen ist in der
Praxis in verschiedenen Kantinen und Restaurationen in Betrieb
und stellt eine Verbesserung eines aus dem DE-PS 24 43 651
bekannten Abräumgerätes für benutztes Speisegeschirr dar. Dieses
bekannte Abräumgerät weist eine um eine horizontale Achse
umlaufende Abräumtrommel mit radial gestellten, an der Trommel
angebrachten, elastischen Mitnehmerfingern auf, welcher eine
Mehrzahl von ortsfesten, gebogenen Schienen gegenübersteht, die
mit der Trommeloberfläche einen Wendekanal bilden. In Laufrich
tung der Abräumtrommel gesehen sind hinter dem oberen Ende des
Wendekanals Abfördereinrichtungen in Form von Rutschen, Bändern
oder dergleichen vorgesehen, um die in spültechnisch günstiger,
gewendeter Lage ankommenden Tabletts getrennt von den Geschirr
teilen abzuführen.
Aus der DE-PS 34 13 480 ist bereits eine ähnliche Abräum-,
Sortier- und Zuführvorrichtung wie das zuletzt beschriebene
bekannte Abräumgerät bekannt geworden. Diese jüngere Zuführvor
richtung für eine Geschirrspülanlage verwendet nicht mehr die
unmittelbar auf der Abräumtrommeloberfläche angebrachten und
radial nach außen heraus stehenden Mitnehmerfinger, sondern sie
verwendet ein endlos umlaufendes Förderband, auf welchem in
regelmäßigen Abständen Fingerglieder angeordnet sind zur
Übernahme der an die Unterseite des Wendekanals herangeführten
Tabletts mit den schmutzigen Geschirrteilen. Dieses Förderband
ist um die glatte Oberfläche einer walzenförmigen Wendetrommel
gelegt und wird durch Reibschluß von dieser oder einer anderen
entfernt davon angeordneten Umlenktrommel angetrieben.
Die eingangs beschriebene Zuführvorrichtung ist bereits eine
Vereinfachung der aus den Druckschriften bekannten Geräte und
Vorrichtungen, sie ist aber dennoch verbesserungswürdig dahinge
hend, daß möglichst alle Übergabestationen an den Nahtstellen
zwischen verschiedenen Förderern ausgeschaltet werden sollten.
Im Hinblick auf die bisherigen Zuführ- und Wendevorrichtungen
bereitet Antrieb und Ausgestaltung der Führungsbahnen für die
Tabletts und die Geschirrteile häufig gewisse Schwierigkeiten
insofern, als im Bereich der Wendebahn die bisher bekannten und
verwendeten Zuführmaschinen die Förderung der zu wendenden
Werkstücke von der dem Beschickungsförderer gegenüberliegenden
Seite durchführt. Mit anderen Worten erfolgt der Eingriff
zwischen dem zu fördernden Werkstück und dem Förderer im Bereich
des Beschickungsförderers von unten und außen, während der
Eingriff im Bereich der Wendebahn von innen her über das innere
Band und mit den nach außen ragenden Stäben erfolgt. Verklemmun
gen sind bisweilen unvermeidbar, und die Förderung erfolgt
teilweise über das Innere der Werkstücke nach außen, so daß die
Stäbe teilweise das Geschirr nur über Servietten oder Speisere
ste berühren und fördern können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Tabletts
und Geschirrteile zuverlässiger geführt und der Antrieb der
gesamten Wendeeinheit weniger störanfällig und robuster gestal
tet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Beschickungsförderer als endlos umlaufend angetriebenes und bis
zum oberen Ende der Wendebahn einstückig durchgezogenes Ketten
förderband ausgebildet ist, welches im Bereich der Wendebahn
durch an jeder Seite derselben angebrachte Kettenschienen
geführt ist. Der Begriff der Einstückigkeit bezieht sich hier
auf die Betrachtung der gesamten Wendevorrichtung von der Seite
her, wobei also der noch geradlinige und im allgemeinen horizon
tal verlaufende Beschickungsbereich ohne Unterbrechung, sozusa
gen fugenlos, in die gekrümmte Wendebahn und bis zu deren oberem
Ende hin durchgehend ausgestaltet ist. Das in diesem Sinne
einstückig durchgezogene Kettenförderband besteht bei per
spektivischer Betrachtung der Vorrichtung aus einem Paar von
derart durchgezogenen Kettenförderbändern, nämlich jeweils ein
Kettenförderband auf jeder Seite der Wendebahn. Die Wendebahn
hat dabei die Form eines halben Zylindermantels mit zwei ebenen
Seiten und der gekrümmten Manteloberfläche. Kettenschienen
führen auf der jeweiligen Seite der Wendebahn das jeweilige
Kettenförderband in der neuartigen Weise aus dem unteren
Beschickungsbereich bis zum oberen Ende der Wendebahn. Durch
diese Maßnahme entfällt erfindungsgemäß mit Vorteil jegliche
Übergabe der zu fördernden Werkstücke, hier des mit Geschirr
teilen beladenen Tabletts. In neuartiger Weise werden die
Tabletts nur von diesem äußeren Kettenförderband (welches stets
paarweise zu denken ist) gefördert, während das innere Band nur
noch Halte- bzw. Stützfunktion hat und gegebenenfalls nicht
einmal angetrieben zu sein braucht. Bei einigen bevorzugten
Ausführungsformen ist jedoch das umlaufende innere Halteband
ebenfalls synchron zu dem jeweiligen äußeren Kettenförderband
angetrieben.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß die gesamte Wendevor
richtung auf diese Weise wesentlich weniger Störquellen hat und
stattdessen der gesamte Aufbau robuster ist. Auch der Antrieb
der Wendeeinheit kann vereinfacht werden, denn die Kraft zum
Fördern der Tabletts und Geschirrteile durch die Wendebahn
braucht im wesentlichen nur durch das äußere Kettenförderband
aufgebracht und in die Tabletts eingeleitet zu werden, während
für den Antrieb des inneren umlaufenden Haltebandes kaum Aufwand
getrieben werden muß.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn auf dem vorzugs
weise als Gitterband ausgestalteten inneren Band in Laufrichtung
desselben nach vorn um wenigstens 10° geneigte Haltestäbe derart
angeordnet sind, daß ihre äußeren freien Enden bis nahe an die
Höhe der gekrümmten Innenkante des Kettenförderbandes her
anreichen. Das innere Halteband wird vorzugsweise als Gitterband
derart ausgestaltet, daß es z. B. auf einer im Querschnitt
gesehen birnenförmigen Bahn umläuft. Dieses endlose, umlaufend
angetriebene innere Gitterband wird aus Querstangen zusammen
gesetzt, die ähnlich wie bei einer Fahrradkette durch Laschen
gelenkig miteinander verbunden sind. Zwischen den Querstangen
sitzen auf Füßen zwischen den Laschen, die den Abstand von
Stange zu Stange überbrücken, die Haltestäbe, welche im Bereich
der Wendebahn von oben in die Tabletts bzw. die darauf befindli
chen Geschirrteile ragen, um Geschirrteile und Tabletts am
Herunterfallen oder Wegrutschen zu hindern. Eine besondere Kraft
zum Fördern oder Hochheben durch die Wendebahn hindurch, braucht
von den Haltestäben nicht aufgebracht zu werden. Dieses innere
Gitterband wird mit seinen Querstangen deshalb in der Birnenform
geführt, weil an den beiden Enden der jeweiligen Querstangen
frei drehbare Rollen angeordnet sind, die von entsprechend
birnenförmig gestalteten Schienen (auch hier wieder paarweise)
geführt werden. Dabei wird das Gitterband über ein Zahnradpaar
angetrieben. Den Raum zwischen den beiden Führungsschienen
überspannt das allein Haltefunktion ausübende Gitterband frei
tragend. Dadurch ist die Wendebahn nach innen zum Krümmungs
mittelpunkt hin offen, und Speisereste können im Verlaufe des
Wendens zwischen den Bandstäben hindurchfallen. Der Antrieb
dieses Gitterbandes mit Haltefunktion erfolgt über das erwähnte
Zahnradpaar, wobei die Zähne dieser Zahnräder zwischen die
Rollen an den Querstäben in die Ränder des Gitterbandes ein
greifen.
Nach dem vorstehend erwähnten Merkmal der Neigung der Haltestäbe
ragen diese also nicht mehr radial nach außen, wie es bei den
bekannten Maschinen häufig der Fall ist, sondern erhalten eine
bessere Steifigkeit durch ihre Vorausneigung. Denkt man sich im
Bereich der Wendebahn von deren Krümmungsmittelpunkt nach außen
eine radiale Linie, dann ist die Längsmittellinie der Haltestäbe
um wenigstens 10° gegenüber dieser radialen gedachten Linie nach
vorn in Drehrichtung des Gitterhaltebandes gekippt, wobei auch
15° und 20° verwendet, eine Neigung von 15° sogar bevorzugt ist.
Sowohl die Kettenschienen für das Kettenförderband als auch die
Kulissenführungsschienen für das haltende Gitterband sind im
Bereich der Wendebahn seitlich derselben und seitlich der
Haltestäbe angeordnet, so daß deren äußeres freies Ende ohne
Gegenlager und ohne Gegenüber umlaufen kann. Dieses Gegenüber
ergibt sich erst durch die zu wendenden Werkstücke selbst,
insbesondere durch die Tabletts, die eine solche genormte Breite
haben, daß sie von einer Seite der Wendebahn zur anderen reichen
und mit Sicherheit seitlich von dem Paar der Kettenförderbänder
gestützt werden. Auf den Tabletts befindliche Geschirrteile
werden ebenso wie die Tabletts selbst von den Haltestäben am
Wegrutschen gehindert, nämlich abgestützt und gehalten. Die
Förderung und Schubkraft der zu wendenden Teile hingegen wird
von dem äußeren Kettenförderband aufgebracht. Bei der seitlichen
Betrachtung des Kettenförderbandes ergibt sich beim Rotieren der
Sichtlinie eine gekrümmte Innenkante, das ist derjenige Halb
kreis, der sich durch die umlaufende Sichtlinie auf der Höhe der
Innenkante des Kettenförderbandes ergibt. Bis etwa auf diese
Höhe reichen also die äußeren freien Enden der Haltestäbe.
Dadurch ergibt sich die besonders gute Halte- und Stützfunktion
der Haltestäbe, wenn Tabletts und gegebenenfalls auch auf diesen
befindliche Geschirrteile zusammen mit den Tabletts durch die
Wendebahn herumgeführt werden.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das
Kettenförderband einige nach außen ragende Fördervorsprünge auf,
die nämlich an wenigstens einigen der Kettenglieder vorgesehen
sind. Diese Fördervorsprünge sind dafür vorgesehen, mit an den
Tabletts oder zu wendenden Werkstücken ohnehin vorhandenen
Kanten in Eingriff zu treten, so daß über diese eine gewisse Art
Formschluß entsteht, so daß die gesamte Schub- und Förderkraft
von eben dem äußeren Kettenförderband auf die zu wendenden
Werkstücke aufgebracht werden kann.
Dabei ist es besonders günstig, wenn erfindungsgemäß aus
Kunststoff oder dergleichen gebildete Förderplatten durch
Schnappriegel oder ähnliche Einrichtungen mit den Kettengliedern
des Kettenförderbandes formschlüssig verbunden sind. Dieser
Aufbau gestattet die Verwendung eines einfachen Kettenförderban
des mit Kettengliedern und über Gelenkbolzen diese Glieder
miteinander verbindenden Gelenkverbindungen, die sogar aus
normierten Standardprogrammen herausgenommen und verwendet
werden können, wobei nur die Förderplatten speziell ausgestaltet
und vorzugsweise mit Verriegelungsmitteln ausgestattet sein
müssen, um die volle Funktionsweise für die Wendebahn für
Tabletts zu erbringen.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn die ebenen
Seiten der Wendebahn durch Stützwangen begrenzt sind, welche die
Kettenschienen des Kettenförderbandes und die Kulissenführungs
schienen des inneren Gitterhaltebandes miteinander verbinden.
Die Konstruktion der Vorrichtung wird ersichtlich hierdurch
vereinfacht und robuster, und bei entsprechend groß ausgestalte
ten Stützwangen kann gegebenenfalls der gesamte Wendebereich
nach außen abgeschlossen werden, so daß Spritzwasser von allen
Seiten auf die Wendebahn und die darin umgeführten Werkstücke
aufgebracht werden kann mit der Folge einer hervorragenden
Vorreinigung.
Die Erfindung ist weiterhin vorteilhaft dadurch ausgestaltet,
daß jede Kettenschiene eine nur zur Wendebahn hin geöffnete und
vorzugsweise Hinterschneidungen aufweisende Längsnut aufweist
zur führenden Aufnahme von außen an dem jeweiligen Kettenförder
band drehbar angeordneten Laufrollen. Zwar kann man für das
Obertrum getrennt vom Untertrum des Kettenförderbandes Ketten
schienen vorsehen, diese können aber auch einstückig miteinander
verbunden oder ausgebildet sein, sofern nur für das jeweilige
Trum eine Längsnut eingerichtet werden kann. Jedes Kettenförder
band des Paares befindet sich an einer Seite der Wendebahn, der
erwähnten ebenen Seite, und die Nuten öffnen sich aufeinanderzu,
so daß jedes Kettenförderband zur Seite bezüglich der Wendebahn
ragende Laufrollen in diese Längsnuten hineinzuschieben erlaubt.
Mit anderen Worten sind die Führungen des Paares des Kettenför
derbandes an den Seiten der Wendebahn, während der Raum nach
innen hin offen ist. Die sich hierdurch ergebenden Vorteile sind
das günstige Zuführen von Spritzwasser an beliebige Stellen im
Bereich der Wendebahn und auch das günstige Herausfördern von
Speiseresten, Servietten oder anderen Schmutzteilen oder Stoffen
von den zu reinigenden Tabletts und Geschirrteilen. Ungestört
davon und funktionssicher laufen die Laufrollen in den Längs
nuten der Kettenschienen und gewährleisten einen zuverlässigen
und störungsfreien Betrieb.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht des Beschickungs- und
Wendebereiches der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
den Abfördereinrichtungen und des birnenförmig um
laufenden inneren Gitterhaltebandes,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht am oberen Ende X der Wende
bahn, wenn man von links nach rechts auf die Darstel
lung der Fig. 3 blickt,
Fig. 3 die Einzelheit X im Bereich des strichpunktierten
Kreises am oberen Ende der Wendebahn und
Fig. 4 abgebrochen und teilweise schematisiert eine Einzel
ansicht entsprechend dem unteren Ende Y der Wendebahn
der Fig. 1 im Bereich des unteren strichpunktierten
kleineren Kreises.
Die Wendevorrichtung der hier gezeigten Ausführungsform weist,
vom Beschickungsbereich I ausgehend und über eine Wendebahn 2
bis zu deren oberem Ende X reichend, ein über diesen gesamten
Bereich einstückig durchgezogenes Kettenförderband 3 auf. In der
Seitenansicht der Fig. 1, 3 und 4 ist dieses Kettenförderband
3 als Kettenglieder aufweisendes Band dargestellt, es versteht
sich aber, daß über die Breite der Vorrichtung im Abstand hinter
dem vorderen Band ein weiteres hinteres Kettenförderband
gleichen Aufbaus angeordnet ist und synchron mit dem vorderen
Band umläuft, so daß zur klareren Darstellung nur das in Fig.
1 sichtbare vordere Kettenförderband 3 beschrieben wird.
Im Beschickungsbereich I verläuft dieses Kettenförderband
horizontal und geht am unteren Ende Y des Wendekanals 2 in einen
von der Seite gesehen halbkreisförmigen gebogenen Bereich über,
der am oberen, auslaufseitigen Ende X des Wendekanals 2 endet.
Das innere gebogene Trum des Kettenförderbandes 3 wird als die
gekrümmte Innenkante 4 angesehen, der im Abstand der in den
Zeichnungen nicht gezeigten Breite des Wendekanals 2 in Fig. 1
dahinter eine zweite gekrümmte Innenkante 4 des anderen Ketten
förderbandes 3 gegenübersteht. Würde man die senkrecht auf die
Papierebene der Fig. 1 fallende Blickrichtung von der vorderen
gekrümmten Innenkante 4 auf die hintere im Gegenuhrzeigersinn um
den Krümmungsmittelpunkt 5 drehen, dann ergäbe sich eine
gedachte halbzylindermantelförmige Fläche, die tatsächlich aber
bei der hier gezeigten Vorrichtung vollkommen offen ist.
In bestimmtem, gleichmäßigem Abstand von der gekrümmten Innen
kante 4 nach innen zum Krümmungsmittelpunkt 5 hin verlaufen etwa
parallel zum Kettenförderband 3 stationäre gebogene Kulissenfüh
rungsschienen 6, ebenso paarweise wie vorstehend für das
Kettenförderband beschrieben, über welche Kulissenführungs
schienen 6 ein inneres Gitterband 7 mit in gleichmäßigen
Abständen nach außen ragenden Stäben 8 herumgezogen wird. Dieses
endlose, innere Gitterband 7 läuft auf einer in der Seiten
ansicht der Fig. 1 gesehen birnenförmigen Bahn unter Einschluß
des Krümmungsmittelpunktes 5 dadurch um, daß zu der dem Wendeka
nal 2 abgewandten Seite des Krümmungsmittelpunktes 5 hin ein
Zahnradpaar 9 drehbar angetrieben angeordnet ist, um welches das
Gitterband 7 ebenfalls umläuft, wobei die durch eine nicht
gezeigte Welle miteinander verbundenen Zahnräder 9 mit ihren
Zähnen in das innere Gitterband 7 für dessen Antrieb eingreifen.
Die Drehrichtung des inneren Gitterbandes 7 ist durch den Pfeil
10 dargestellt und verläuft im Gegenuhrzeigersinn um den
Krümmungsmittelpunkt 5 herum synchron zum inneren Trum (Innen
kante 4) des außerhalb hinter der Wendebahn 2 angeordneten
Kettenförderbandes 3, dessen Umlaufrichtung durch die beiden
gekrümmten Pfeile 10′ dargestellt ist.
Hinter der in Fig. 1 gezeigten vorderen gekrümmten stationären
Schiene 6 liegt im Abstand etwa gleich der nicht gezeigten
Breite des Wendekanals 2 eine weitere gekrümmte Schiene 6, und
die dazwischen aufgespannte Fläche wird von dem Gitterband 7
freitragend überspannt.
Am oberen Ende X der Wendebahn 2 läuft ein abgebrochen darge
stelltes Förderband 11 um eine nur gestrichelt gezeichnete und
nicht näher bezeichnete Umlenkrolle als Abfördereinrichtung um.
Etwas tiefer ansetzend und in Umlaufrichtung des Bandes 7 gemäß
Pfeil 10 dahinter ist schräg eine Rutsche 12 angesetzt, welche
ebenfalls die Funktion einer Abfördereinrichtung hat, denn die
gewendeten Tabletts verlassen das obere Ende X des Wendekanals
2 mit dem Abförderband 11, und die von den Haltestäben 8 noch
gehaltenen Geschirrteile werden beim Verlassen des Wendekanals
2 von der Abförderrutsche 12 aufgenommen und weiteren, hier
nicht gezeigten Fördereinrichtungen für die Zufuhr zu Spülma
schinen hin zugeleitet.
In Fig. 1 ist ein Tablett 13 mit darauf befindlichen Geschirr
teilen 14 mit ausgezogenen Linien im Beschickungsbereich I und
mit gestrichelten Linien (ohne Geschirrteile) im unteren Bereich
des Wendekanals 2 dargestellt.
In Fig. 2 erkennt man eines der paarweise angeordneten Ketten
förderbänder 3, deren näherer Aufbau nun beschrieben wird. Dabei
braucht stets nur auf eines der beiden Kettenförderbänder 3
Bezug genommen zu werden, denn das jeweilige andere ist spiegel
symmetrisch zu der in Fig. 2 rechts gezeigten strichpunktierten
Linie 15 ausgebildet.
An einer der Symmetrieebene 15 links gegenüberliegenden Stüt
zwange 16 sind im oberen Bereich zwei in radialem Abstand r
übereinander angeordnete, stationäre und gebogene Schienen 17,
17′ vorgesehen, die sich hauptsächlich im Bereich des Wendeka
nals 2 befinden. Eine andere Ausführungsform dieser Schienen 17,
17′ ist in Fig. 2 links daneben (durch die Kennzeichnung "ODER"
verbunden) dargestellt, wobei die zwei getrennten gebogenen
Schienen in einem einheitlichen Block 17′ zusammengefaßt sind.
Sowohl die einzelnen Kettenschienen 17, 17′ als auch der
plattenförmige Blockaufbau 17′′ für diese Kettenschienen weist
eine nur zur Wendebahn 2 hin, in Fig. 2 also nach rechts hin
geöffnete Längsnut 18 auf, die eine solche Breite hat, daß sie
den Durchmesser einer Laufrolle 19 aufnimmt. Zum Grund der
jeweiligen Längsnut 18 hin hat letztere eine Hinterschneidung
20, um radial über den Durchmesser der Laufrollen 19 hinaus
stehende Scheiben 21 aufzunehmen, wodurch die Laufrolle 19 am
Herausgleiten aus den Längsnuten 18 gehindert werden.
An der jeweiligen Laufrolle 18 befindet sich auf der dem
Wendekanal 2 zugewandten Seite das Kettenglied 22 des inneren
(Innenkante 4) bzw. äußeren Trums des Kettenförderbandes 3.
Diese Kettenglieder 22 sind über Gelenkverbindungen 23 ähnlich
einer Fahrradkette miteinander verbunden, wie auch in den
Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist. Im Querschnitt der Fig. 2
hat jedes Kettenglied 22 die Gestalt eines L, wobei der eine
Schenkel des L mit der Achse 24 der Laufrolle 19 verbunden ist
und an dem anderen Schenkel des L eine vorzugsweise aus Kunst
stoff gefertigte Förderplatte 25 formschlüssig angesetzt ist. Im
Querschnitt pilzförmige, in Längsrichtung zum flexiblen Aus
weichen gespaltene Schnappriegel 26 sorgen für die feste
Verbindung zwischen Förderplatte 25 und Kettenglied 22. In
Laufrichtung 10′ des Kettenförderbandes 3 gesehen weist jede
zweite Förderplatte 25 wenigstens einen Fördervorsprung 27 auf,
der für den formschlüssigen Eingriff zwischen Kettenförderband
3 und den zu fördernden Werkstücken, wie z. B. Tabletts 13 sorgt.
Die in Fig. 1 mit Y bezeichnete Einzelheit am unteren Eintritt
des Wendekanals 2 ist in Fig. 4 vergrößert dargestellt und
zeigt diesen formschlüssigen Eingriff zwischen der Hinterkante
13′ des Tabletts 13 einerseits und dem Fördervorsprung 27 der
Förderplatte 25 andererseits.
Im Betrieb werden mit Geschirrteilen 14 beladene Tabletts 13 im
Beschickungsbereich I auf das Kettenförderband 3 derart aufge
legt, daß das Tablett 13 den zwischen den zwei im Abstand
angeordneten Kettenförderbändern 3 freien Raum freitragend
überspannen. Auf diese Weise bewegt sich gemäß Fig. 1 das
beladene Tablett 13 von links nach rechts zum unteren Ende Y der
Wendebahn 2 hin.
Dort, d. h. am unteren Ende Y der Wendebahn 2 erfolgt keine
Transportübernahme durch einen zweiten Förderer von einem ersten
Förderer, sondern das Kettenförderband 3 behält seine Förder
funktion auch im Verlaufe des gebogenen Wendekanals 2 bis zum
oberen Ende X bei. Während Reibschluß zwischen Kettenförderband
3 und Tablett 13 im Bereich der Beschickung I zur Förderung
vollständig genügt, ist ab dem unteren Eintrittsende des
Wendekanals 2 im Bereich Y (siehe Fig. 4) ein Formschluß
zusätzlich zweckmäßig, zumal das Tablett 13 im wesentlichen nur
noch an seinem hinteren und vorderen Ende mit dem inneren Trum
des Kettenförderers 3 in Berührung steht. Damit das Tablett und
erst recht auf ihm befindliche Geschirrteile 14 nicht nach unten
rutschen oder am Hochsteigen im Bereich der Wendebahn 2 gehin
dert werden, stehen die um vorzugsweise 15° (Fig. 3 zeigt die
Alternativen 15° und 20°) nach vorn in Förderrichtung 10
gegenüber der jeweils radialen Richtung geneigten Haltestäbe 8
mit ihren Enden 28 im Eingriff entweder mit dem Tablett 13 gemäß
Darstellung der Fig. 4 oder auch mit auf dem Tablett befindli
chen Geschirrteilen und/oder dem Tablett 13.
Das obere freie Ende 28 der Haltestäbe 8 tritt mit dem Ketten
förderband 3 nicht in Eingriff sondern läuft neben der Höhenli
nie oder der gekrümmten Innenkante 4 des Kettenförderbandes 3
vorbei. Die Haltestäbe 8 sind auf Füßen 29 befestigt, welche
zwischen den Laschen 30 des inneren Haltegitterbandes 7 angeord
net sind. Die Laschen 30 ihrerseits sind über Querstangen 31
miteinander verbunden, an deren Enden frei drehbare Rollen 32
angeordnet sind. Letztere werden von den Kulissenführungs
schienen 6 geführt, die über die Stützwangen 16 mit den Schienen
17, 17′ des Kettenförderbandes 3 verbunden sind.
Nicht nur das innere Haltegitterband 7 läuft endlos um, sondern
auch das Kettenförderband 3, nämlich um die beiden Umlenkrollen
33 und 34 - teilweise, nämlich hauptsächlich im Bereich der
Wendebahn 2, durch die Kettenschienen 17, 17′ bzw. 17′′ geführt.
Nach Eintritt des Tabletts 13 und gegebenenfalls der darauf
befindlichen Geschirrteile 14 in die Wendebahn 2 sorgen die
Haltestäbe 8 für ein Verbleiben der zu fördernden Werkstücke
relativ zueinander bzw. der hinteren Schubkante 13′ bezüglich
des Fördervorsprunges 27, so daß ein Hochführen und Wenden ohne
wesentliche Verschiebung der Werkstücke erfolgt.
Nach Erreichen des oberen Endes X des Wendekanals 2 werden die
Tabletts 13 vom Abförderband 14 erfaßt und weggeführt, während
die zwischen die Haltestäbe 8 nachfolgend eingreifenden Stäbe
der Abförderrutsche 12 die Geschirrteile aufnehmen und abführen,
sofern welche vorhanden sind.
Bezugszeichenliste
I Beschickungsbereich
2 Wendebahn, Wendekanal
3 Kettenförderband
4 Innenkante
5 Krümmungsmittelpunkt
6 Kulissenführungsschienen
7 Gitterband
8 Haltestäbe
9 Zahnradpaar
10 Pfeil
10′ Pfeile, Laufrichtung
11 Abförderband
12 Abförderrutsche
13 Tablett
13′ Hinterkante
14 Geschirrteile
15 Symmetrieebene
16 Stützwange
r Abstand
17, 17′; 17′′ Kettenschienen
17′′ Blockaufbau
18 Längsnut
19 Laufrolle
20 Hinterschneidung
21 Scheiben
22 Kettenglied
23 Gelenkverbindungen
24 Achse der Laufrolle 19
25 Förderplatte
26 Schnappriegel
27 Fördervorsprung
28 Enden der Haltestäbe
29 Füße
30 Laschen
31 Querstangen
32 drehbare Rollen
33, 34 Umlenkrollen
X oberes Ende der Wendebahn
Y unteres Ende der Wendebahn
2 Wendebahn, Wendekanal
3 Kettenförderband
4 Innenkante
5 Krümmungsmittelpunkt
6 Kulissenführungsschienen
7 Gitterband
8 Haltestäbe
9 Zahnradpaar
10 Pfeil
10′ Pfeile, Laufrichtung
11 Abförderband
12 Abförderrutsche
13 Tablett
13′ Hinterkante
14 Geschirrteile
15 Symmetrieebene
16 Stützwange
r Abstand
17, 17′; 17′′ Kettenschienen
17′′ Blockaufbau
18 Längsnut
19 Laufrolle
20 Hinterschneidung
21 Scheiben
22 Kettenglied
23 Gelenkverbindungen
24 Achse der Laufrolle 19
25 Förderplatte
26 Schnappriegel
27 Fördervorsprung
28 Enden der Haltestäbe
29 Füße
30 Laschen
31 Querstangen
32 drehbare Rollen
33, 34 Umlenkrollen
X oberes Ende der Wendebahn
Y unteres Ende der Wendebahn
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuführen, Wenden und gegebenenfalls
Sortieren von mit Geschirrteilen (14) beladenen Tabletts (13) zu
Spülmaschinen, mit einem die Tabletts (13) dem unteren Ende (Y)
einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Wendebahn (2)
zuführenden Beschickungsförderer (I, 3) und mit Abfördereinrich
tungen (11, 12) am oberen Ende der Wendebahn (2), welche
seitlich durch stationäre, gebogene Schienen (17, 17′; 17′′) und
innen zum Krümmungsmittelpunkt (5) hin durch ein endloses
inneres Band (7) begrenzt sowie nach außen offen ist, wobei das
innere Band (7) in gleichmäßigen Abständen mit nach außen
ragenden Stäben (8) besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschickungsförderer (I, 3) als endlos umlaufend angetriebenes
und bis zum oberen Ende (X) der Wendebahn (2) einstückig durch
gezogenes Kettenförderband (3) ausgebildet ist, welches im
Bereich (von Y bis X) der Wendebahn (2) durch an jeder Seite
derselben angebrachte Kettenschienen (17, 17′; 17′′) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem vorzugsweise als Gitterband ausgestalteten inneren Rand
(7) in Laufrichtung (10) desselben nach vorn um wenigstens 10°
geneigte Haltestäbe (8) derart angeordnet sind, daß ihre äußeren
freien Enden (28) bis nahe an die Höhe der gekrümmten Innenkante
(4) des Kettenförderbandes (3) heranreichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kettenförderband (3) von wenigstens einigen
der Kettenglieder (22) nach außen ragende Fördervorsprünge (27)
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß aus Kunststoff oder dergleichen gebildete
Förderplatten (25) durch Schnappriegel (26) mit den Ketten
gliedern (22) des Kettenförderbandes (3) formschlüssig verbunden
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ebenen Seiten der Wendebahn (2) durch
Stützwangen (16) begrenzt sind, welche die Kettenschienen (17,
17′; 17′′) des Kettenförderbandes (3) und die Kulissenführungs
schienen (6) des inneren Gitterhaltebandes (7) miteinander
verbinden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kettenschiene (17, 17′; 17′′) eine nur
zur Wendebahn (2) hin geöffnete und vorzugsweise Hinterschnei
dungen (20) aufweisende Längsnut (18) aufweist zur führenden
Aufnahme von außen an dem jeweiligen Kettenförderband (3)
drehbar angeordneten Laufrollen (19).
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