DE1607072A1 - Futterrueckfuehrvorrichtung - Google Patents
FutterrueckfuehrvorrichtungInfo
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Description
Futterrückführvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Futterrüekfüh£~
vorrichtung zur übergabe von Futter von einer. Rück---;-führrinne
in den Aufgabebehälter einer automatisier«
ten Futtervörrichtung. Durch solch eine Vorrichtung'
soll überschüssiges Futter"von der■BÜckführrinne -özw«
dem Rückführtrog entfernt und in" den Aufgabebefeälter
zurückgespeist werden.
Füttesnrorrichtungen ^ f ür Gsflüg©! mad vsr*
schieäene andere Haustiere sind seit langem toekanstü -
übl±otm'£wmise besteht eine solche E'in±ichtuäg->-a&g >-. V-eineiß
ü^f gabebehälter zum S|seic5hern einer zu yenien,- f
denden Futtermenge und wenigstens einer
009828/043S
v. ■ a. 0.19571
fagtsdieäkonio: Oortmund 08ΒβΑ'Τ·!βο?ϊίίηη«ηι*««ϊ Bahrpatenie Herneweäifaten/Babetepat MQnohtn
lichen Rinne oder einem Trog , derj2 durch den Boden des
Aufgabebehälters zur Aufnahme von Futter hiervon geführt
ist. Die Futterrinne selbst durchläuft eine geschlossene Bahn mit bestimmter Gesamtlänge und -Form, über die die
gefütterten Tiere sich stellen und Futter hieraus entnehmen. Ein Förderer gewünschter Art ist innerhalb der Rinne
tätig und bewegt Futter aus dem Aufgabebehälter konstant
über die gesamte Länge der Rinne, wodurch kontinuierlich neue Futtermengen herangeführt werden.
Ein immer wieder auftretendes Boblem bei der. Verwendung
solcher Einrichtungen betrifft die Wiedereinführung von
Futter in den Aufgabebehälter aus der Rinne an einem Punkte, wo letztere zum Behälter zurück- und in -diesen
hineingeführt wird. Da die Gewohnheiten bei der Nahrungsaufnahme
von Geflügel oder Tieren sich periodisch über den Tag und von Tag zu Tag ändern und da die Anzahl der
zu fütternden Tiere von Zeit zu Zeit sich ändern kann, ·
und manchmal der Rückführtrog bzw. die Rückführrinne nur wenig Futter transportiert, kann es vorkommen, daß
diese Rinne sonst zu dem Behälter relativ, voll rückgeführt
wird. Im letzteren Fall, falls keinerlei Schritte unternommen werden, häuft sich das Futter sehr schnell
am Rücklaufeintritt des Behälters an und wird über den
Behälter und auf den Fußboden verschüttet. Hierdurch wird offensichtlich eine unerwünschte Situation erzeugt,
■■009828/0430 . " .
da hierdurch große Futtermengen verlorengehen können/
wodurch der Hauptzweck einer automatischen E'Ütterungs*-
.anlage in Frage gestellt ist. ;
Verschiedene Einrichtungen wurden bisher zur Lösung die- ser Schwierigkeit schon vorgeschlagen, alle diese. Vorrichtungen
besaßen jedoch ihnen eigene Beschränkungen in der einen oder anderen Form. . ...
Bei den einen mußte der Benutzer eine völlig neue Einrichtung
kaufen, da ein Einbau in bestehende. Vorrichtungen nicht möglich war. In anderen war die erforderliche Futterleistung
nicht gegeben und bei weiteren waren Unterbrechungen oder Störungen, aufgrund von Eigenschaften und
Mengen des Futters, das darin behandelt wurde. Weitere Einrichtungen arbeiten zwar sm sieh sufriedenstellend
und auch selbsttätig, hierbei ist je£c& eine erhebliche Bodenfläche
in der Nähe der Rinnen erforderlich, wodurch diese daher nicht zusammen mit engji nebeneinander angeordneten Mehrfachrinnen verwandt werden können. , :
Erfindungsgemäß werden diese Schwireigkeiten gelöst durch
einen nach oben von der Futterrinne zum oberen Ende des Behälters gerichteten Förderer, der aus einem endlos be-
weglichen Element sowie einer Reihe von an diesem befe*· ·
βtigten Mitnehmern besteht, wobei diese Mitnehmer, von dem
009828/0438 : .
INSPECTSD
■ - 4 -
Element nach außen reichen und längs der Rinne darin beweglich
fluchten; sowie durch Einrichtungen zum Antrieb von beweglichem Element und Putter aufnehmenden Mitnehmern.
Erfindungsgemäß wird also eine Futterjfrückführvorrichtung,
geschaffen, wobei mehr Futter als bei bisher bekannten Vorrichtungen gehandhabt werden kann und die genauso leicht
bei völlig neuen Installationen oder an bereits vorhandenen Einrichtungen eingesetzt werden kann. ■
• ■ :■'· ..- ■ ■ \ .
Auch ist. günstig, daß für die erfindungsgemäße Einrichtung
praktisch keinerlei Veränderungen bestehender Putte-.· rungsanlagen erforderlich sind.
Auch ist über den Raum, den die Futterrinne selbst einnimmt,
seitlich kein weiterer Platz erforderlich, wodurch deren Einsatz sehr leicht bei jeder Futterrinne
in einem Futterrinnenvielfachsystem verwandt werden kann. α Auch ist keine gesonderte Antriebsquelle erforderlich,
der Antrieb erfolgt völlig über die vorhandenen Einrichtungen
der Futteranlage.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann direkt auf der
Futterrückführrinne angebracht werden und direkt mit dem
darin transportierten Futter in Verbindung stehen. ..,.-.-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen
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T607Q72
nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert
werden, in denen r
Fig. 1 die erfindungsgemäße neuartige Pütterrückfuhrungs-'
vorrichtung zeigtr die auf einer automatischen Fut-·
teranlage vorgesehen ist;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den unteren Teil der Rückführ- ·
. vorrichtung und den Aufgabebehälter für die Futterrinne; ·
Fig.· 3 ist ein Schnitt in vergrößerter Darstellung "durch
den oberen Teil von Rückführvorrichtung und Auf-- w gabebehälter; . · . -
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung den unteren Teil
von Rückführvorrichtung und Aufgaberinnevon vorne?
Fig. 5 zeigt perspektivisch in vergrößerter Darstellung
eine besondere Konstruktion, die bei der Rückführ-,
vorrichtung verwendet j und
Fig. 6 zeigt"in vergrößerter Darstellung eines der Gelenk-,
glieder der Futterrückf uhrkette, wie sie bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden. φ
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Vorrichtung zur
Übergabe von Futter von der Rückführrinne in den Aufgabebehälter
einer automatischen Fütterungsanlage. Die Vorrichtung
umfaßt Fördereinrichtungen, die an der Rückführrinne befestigt sind und mit dieser in Verbindung stehen.
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ORIÖINÄL
und die hiervon ausgehend nach oben zum oberen Rand des
Behälters hin geneigt sind. Der Förderer besteht .grundsätzlich
aus einem endlosen beweglichen Element mit einer Reihe von hieran zur-gemeinsamen Bewegung hiermit befestigten
Mitnehmern. Diese Mitnehmer erstrecken sich von
dem beweglichen Element nach außen und nehmen eine direkt über der Rückführrinne ausgefluchtete Lage ein. Der untere
Teil der Fördereinrichtung umfaßt ein Kettenrad, das in die Kette oder eine sonstige äquivalente Konstruktion eingreift,
die das Futter innerhalb des Troges oder der Rinne bewegt; die Kette wird hierdurch drehend angetrieben. Hier-?·
durch wird das bewegli&e Element des Förderers angetrieben
wodurch die Mitnehmer in Längsrichtung durch einen Teil des Troges bei einer Geschwindigkeit bewegt werden, die größer
ist, als die Geschwindigkeit, mit der das Futter .durch die Rinne transportiert wird. Die Mitnehmer sammeln also
Futter aus dem Trog; die Förderer arbeiten so, daß sie das
aufgenommene Futter nach oben bis oder bis in die Nähe des
Umkehrpunktes transportieren, woraufhin das Futter vom
Förderer abfällt und von oben in den Behälter gegeben wird.
In Fig. 1 ist die neuartige Futterrückführung allgemein
mit 10 bezeichnet, und ist installiert auf einer beispielsweise
dargestellten automatisierten Fütterungsanlage. Letztere
weist auch einen Aufgabebehälter 12, eine den Behälter verlassende Futterrinne 14 und eine das Futter zum Behälter
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zurücktranspörtierende Rinne 16 auf; tatsächlich sind
•also die Fütterrinnen 14 und 16 die Enden eines köntinuierlich
sich bewegenden Elementes, das eine geschlossene Bahn '.' von und zum Behälter durchläuft, in bekannter Weise bewegt sich ein bewegliches Förderelement / ■;
wie z.B. eine Kette, durch die Rinne hindurch und ver- ·
teilt Futter über deren gesamte Länge. Nach dieser Fi- ·
gur besteht die Futterrückführvorrichtung 10 aus einer Konstruktion,
die an der Rückführrinne 16 einkleines JK
Stück entfernt von der Stelle,' wo der Eintritt der Rinne in den Behälter erfolgt, befestigt und nach oben zum Behälter hin geneigt ist und über dessen obere Begrenzung
hinausreicht. Das obere Ende der Rückführvorrichtung umfaßt
■ eine Schüttrinne 18, durch die zum Behälter rjäekgeführtes
Futter durch die Vorrichtung 10 in das innere des Behälters in gewünschter Art geg&ben wird.
Wie der Schnitt durch Fig. 2 darstelltj umfaßt die Rück'- χ
^ ■■■■■-■■'■ : ■' #
führvorrichtung 10 einen Förderer zur Obergabe überschüssigen Futters von der Rinne 16 nach oben auf die Schuttrinne
18 obeh an der Rückführvorrichtung. Die Fördereinrichtung umfaßt ein endlos sich bewegendes Element 20,
bei dem es sich vorzugsweise um eine aus flachen Gliedern
aufgebaute Kette handelt. Diese Glieder besitzen die "in* \
■ der Figur dargestellte Form? sie sind genauer in Fig* -JS
perspektivisch dargestellt. Die Kette wird unten lüaer V
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einKettenantriebsrad22 mit geeigneten Zähnen, die in
die einzelnen Glieder der Kette eingreifen, gezogen. Das Kettenantriebsrad 22 ist drehbar an einer tragenden
Mittelwelle 24 angebracht, die sich ebenfalls durch ein größeres Kettenrad 26 erstreckt und dieses hält, das dem
Kettenantriebsrad 22 benachbart ist und drehbar zusammen
mit diesem befestigt ist.
Die Anordnung ist weiter in Fig. 4 dargestellt; hierbei
ist eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt, nach der
der Förderer aus einem ©aar von Identischer Kettenförderelemente
20 und 20' besteht,- die über identische
Kattenantriebsräder 22 und 22',. die auf beiden Seiten
des größeren Kettehrades 26 angeordnet sind, mitgenommen
werden. Sowohl aus den Fig. 2 wie 4 geht hervor, .
. daß die Fördereinrichtung im wesentlichen innerhalb eines Gehäuses 28 umschlossen ist. Hierbei handelt es ·
sich grundsätzlich um ein U-förmig ausgebildetes Teil aus Metallblech o.dgl., unten (FdLg. 2) mit flachem
Boden- 30 und einer. Abdeckplatte (Fig. 1), durch die der
darin enthaltene Förderer, völlig umschlossen ist.
Die sich gegenüberstehenden Wände des Gehäuses 28 lagern
die tragende Welle 24 in geeigneten durchgeführten Lagern,
wie in Fig. 4 .dargestellt. . v .
Nach Pig. 2 besitzt die Rückführrinne 16 eine praktisch
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flache Fördererkette· 32 in der Nähe des Bodens, durch
die die ihn umgebende automatische Futtervorrichtung be—
tätigt wird. Wie bei 33 in dieser Figur dargestellt, wird »
eine Futtermittelmenge durch die Kette 32, die sich in der Figur von links nach rechts bewegt, zum Behälter rückgeführt.
Die Zähne des Hauptkettenrades 26 kommen mit
jedem aufeinanderfolgenden Glied in der Kette 32 in Ein- . griff und, in der Weise wie die Futtermittelkette 32
sich von links nach rechts bewegt, wird das Kettenrad ^
26 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Da die Kettenantriebsräder 22 und 22' an dem Kettenrad 26 zur gemeinsamen Bewegung befestigt sind, können diese Kettenantriebsräder
auch in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben werden, wodurch die Fördererketten 20 und 20"' der Futterrückführ-.
vorrichtung in der durch die. Pfeile angedeuteten Art angetrieben werden. Es ist insbesondere zu beachten,
daß die Futterrückführförderkette 20 eine regelmäßige .
Aufeinanderfolge von Mitnehmern 34 trägt, die in der dar- .
. ■■■.--. ,-- . · ■ ■■: φ
gestellten Aüsführungsform abwechselnd an die Glieder der w
Kette befestigt sind« Die Mitnehmer 34 sind in den Fig. 2,
■ 3, 4 und 5 klar erkenntlich und bestehen aus einem prak- ;
tisch flachen Blatt mit flacher und linearer äußerer Kante? ;
Jedes derBlä&ter 34 ist an seinem entsprechenden. Glied
in der. Kette 20 unter gleichem Winkel zur Bewegungsrichtung
der Kette befestigt« Dieser Winkel iat mit A (Fig. 2 und 6) ί
beaeichnet^ er sollte etwas kleiner als ein rechter Winkel -
sein und liegt vorzugsweise bei etwa 75 . Bei dieser Anordnung
werden die mit flacher Spitze versehenen Blätter um ein Antriebsrad 22 (Fig. 2) gedreht und zwar in eine Lage
in der Nähe des Bodens 30 des im unteeen Teil der Fördervorrichtung umgebenden Gehäuses 28. Die Mitnehmer
sind so also fast in einer absolut vertikalen Ebene angeordnet, was nicht der Fall sein würde, wenn der Winkel A'
90° betrage, da dann die Mitnehmer senkrecht zum Bodenteil
30 stünden, Zweck dieser Orientierung wird im weiteren
klar werden. .
Das obere Ende der Rückführvorrichtung 10 ist in Fig. 3
dargestellt. Es ;sist hierjf? zu sehen; daß die Futterrück-·
führ förderkette 20 am oberen Ende um ein Los- oder Ausgleichszahnrad
36 gezogen wird. Das Losrad 36 ist praktisch identisch mit dem Antriebskettenrad 22 bezüglich
der Form und ist ebenfalls zwischen sich gegenüberstehenden Seitenwänden des Gehäuses 28 auf einer tragendeh~Mittelwelle
38 angebracht. Obwohl eine gesonderte Darstellung hierfür fehlt, wird selbstverständlich die Zwillingskette
20' nach Fig. 4 um ein Zwillingslosaad mitgenommen und beide Ketten sind also benachbart in gleicher Anordnung zur*
Bewegung um die Welle 38 gelagert. :
Nicht wie die Welle 24 für die Kettenräder 22 und 22' am
Boden der Rückführvorrichtung ist die Welle 38 oben an
; ,· 00982 8/OUa
1S07072
der Vorrichtung vorzugsweise nicht feist direkt in den
Wänden des Gehäuses 2S gelagert. Vielmehr wird die allgemein mit 4θ· genauer in Figv" 5 dargestellte Wellenlagerungangewendet,
die int wesentlichen aus einer länglichen Tragschiene 42 mit Ringlagern 44 am Oberen Ende
besteht und einer praktisch einer ü-fönnigen Konsole 46,
die eine Gewindeöffnung aufweist, durch die ein Einstellbolzen 38 gegen die Tragschiene 42 geschraubt wird.
Ein Paar von Wellenlagerungen 40 werden zur Lagerung
der Kettenradwelle-38 der Räder 36 am oberen Ende der
FutterrückfRührvorrichtung verwandet. Solche Lagerungen *" ■
dienen dazur die Losräder in. der gewünschten Lage zu
halten, in der die Futterrückführförderkette 20 unter
einem gewünschten Spannungszustand gehalten wird. Um
.diesen zu erreichen, ist jede der Konsolen 46 fest an sich gegenüberstehenden Wandteilen des Gehäuses 28, z.B.
durch Schweißen,in der in Fig.- 3 dargestellten Lage verbunden. Die Tragschienen 42 -der Lagerung werden dann in .
die öffnung zwischen Gehäusewand und Schiene eingeschoben.
Die die Lasrolle tragende Welle- 38 ist an jedem ihrer
AuBenenden mit. den Lagern 44 oben an den Tragschienen
'gelagert, wobei die Losräder 36 auf der Welle angeordnet*
und zwischen den beiden Lagerungen 44 vorgesehen sind. '
Wird die-Kette 20 über die Losräder gezogen, und werden
die Räder und die sie tragenden Wellen innerhalb des' Ge~
häuse* 28 angehoben, bis die Kette eine geeignete Span-
nung zeitigt, so werden in dieser Stellung die Einstellbolzen 28 angezogen, um die Tragschienen 42 gegen die
Seiten des Gehäuses anliegen zu lassen und die Losräder
und deren tragende Wellen fest in ihrer Lage zu halten. Nachstellungen erreicht man leicht, indem die Einstellbolzen
48 einfach gelöst werden und Kettenräder und Welle durch Bewegung der Tragschienen 42 nach oben oder unten
nach Wunsch in eine neue Lage gebracht werden.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Futterrückführung
soll nun erläutert werden. Während sich die Hauptförderkette
32 innerhalb der Rinne 14, 16 der sie umgebenden automatisierten Fütterungsanlage, wird von Zeit zu Zeit
eine beachtliche Futtermenge 33 .(Fig. 2) zurück zum Behälter
12 geführt. Der Eingriff der Hauptfördererkette ■ 32 mit dem unteren Förderrad 26 der Futterrückführvorrichtung
läßt das Kettenrad 26 sich im Gegenuhrzeigersinn drehen, wodurch die unteren Kettenräder 22, 22' in
ähnlicher Weise angetrieben werden. Hierdurch wird die Futterrückführfördererkette 20 entsprechend angetrieben
und damit die daran befestigten Mitnehmer 34, die durch den zugeordneten Teil der Futterrtickführrinne 16 angetrieben
oder geräumt werden.·
Die zum Behälter rückgeführte Futtermenge ist also so
gering, daß kein Aufstauen innerhalb der Rückführrinne
bei Eintritt in den Aufgabebehälter: erfolgt; kein Futter
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• - 13 .- .
kann. aus der Rückführrinne verlorengehen. Das sich durch
jeden der Mitnehmer 34 angesammelte und innerhalb des Gehäuses 28 eingeschlossene Futter wird kontinuierlich durch
Bewegung der Mitnehmer nach oben auf den Bodenteil 30 des Gehäuses (s. Fig. 2 und· 3) bewegt, bis es das obere Ende
des Gehäuses erreicht, wo der Boden 30 aufhört bzw. wo eine öffnung hierin vorgesehen ist. An dieser Stelle fällt
das Futter vertikal von den Mitnehmern herab und direkt
in den Aufgabebehälter 12. Um ein geeignetes Austragen . des Futters in den Behälter zu erreichen, kann eine öff- φ
nung oder Rinne oben an der Rückführvorrichtung, wie bei 18 in Fig. 1 gezeigt,, verwendet werden.
Am oberen Ende der Futterrückführvorrichtung fällt das
Futter, von dem Mitnehmerblatt in den Behälter?: hierdurch
kommt es auf den vorgenannten, bei der bevorzugten Aus- .
... in
fuhrungsform diskutierten Winkel an. Das/der automatisierten
Futtereinrichtung verwandte Futter ist oft ein felnzermahlenes
Produkt, das etwas zusammenhängt und leicht Mt
. verdichtet werden kann; es klebt auch etwas und wird in den meisten Lagereinrichtungen mit dem größten Teil der
Wände, mit dem es in Berührung kommt, verkleben. Bei dem
. erfindungsgemäßen, für die Rückführvorrichtung vorgesehenen
kontinuierlichen Betrieb bleibt das Futter leicht in Be- ■··
- rührung mit den Mitnehmern, wenn diese mehr oder weniger»
■ senkrecht zum Boden 30 des Gehäuses angeordnet sind, da ' ,
1N?f?E0TH}
In diesem Fall die auf das Futter wirkende Schwerkraft
dieses nicht nur zum Herabfallen In den Behälter nach
unten beeinflußt, sondern auch eine horizontale Komponente
hervorruft, die sonst dazu bietragen würde, daß das Futter an seinem Ort auf der Fläche der Mitnehmerblätter,
verbleiben würde. Auf den Mitnehmerblättern etwa verbleibendes Futter würde direkt um die Loskettenräder- 36 oben
an der Rückführvorrichtung geführt und würde dann entweder den oberen Teil der Kette 20 herabfallen oder mitgenommen
werden und dann mit dem Futter 33, das sich der Rückführvorrichtung nähert, zusammenkommen. Hierdurch
würde offensichtlich der Betrieb der Futterrückführung nachteilig beeinflußt und der Wirkungsgrad bei der Futterhandhabung
herabgesetzt werden. Im Gegensatz'hierzu bringt der bevorzugte Winkel für die Mitnehmerblätter
diese in eine Lage, die eher vertikal relativ zum Behälter
(s. Fig. 3) ist, und hierdurch wird prak/^tisch das
vorbeschriebene Problem umgangen, da das Futter nunmehr praktisch frei von den Mitnehmerblättern in dem Moment
fällt, wo diese das obere Ende des Gehäuses erreicht haben. . ;
Diese erfindungsgemäße Einrichtung schafft eine neuartige Form der Futterrückführung, die schnell und leicht
auf vorhandene Einrichtungen installiert werden kann, und wobei nicht die geringet· Veränderung vorhandener ■ · t
· Veränderung vorha
■ - 15 - . . ■
Anlagen vorgenommen werden muß. Auch die Betriebs-Charakteristiken
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind bemerkenswert, da hierdurch eine direkte Ver- ♦
bindung mit dem Futter in der Rückfü£JhJ:inne geschaffen
wird und hierdurch selbst die größten Mengen Futter, die möglicherweise in der Rückführrinne verbleiben,
aufgenommen werden können, da die Rinne sich in unmittelbarer Nähe des Aufgabebehälters befindet. Das typische Aufstauen von Futter am Eintrittsende in den Be- A
hälter und das hieraus folgende Verlorengehen und Verbrauchen
von Futter wird nunmehr völlig ausgeschaltet. Die Seitenteile der Futterrückführvorrichtung sind darüberhinaus
glatt ausgeführt und werden nicht durch irgendwelche vorstehenden Konstruktionen unterbrochen.
Diese Seitenteile sind praktisch nicht breiter als die Breite des Futtertroges selbst. Für die neuartige Futterrückführvorrichtung
ist nur der gleiche seitliche Anbringraum wie für Futtertröge erforderlich; eine ^
gesonderte Rückführvorrichtung kann selbst für eng an- · einander angeordnete Rinnen in einem Vielrinnenfutter-
system. verwendet werden. Wert und Bedeutung dieses Vor
teils sind für Fachleute auf diesem Gebiet offenbar.
- Patentansprüche -
009828/0438
Claims (9)
- Patentansprüchel). Futterrückführvorrichtung zur Übergabe von Futter von einer Rückinihrrinne in den Aufgabebehälter einer automatisierten Futtereinrichtung, gekennzeichnet durch einen nach oben von der Futterrinne (16) zum oberen Ende des Behälters (10) gerichteten Förderer, der aus einem endlos beweglichen Element (20) sowie einer Reihe von an diesem befestigten Mitnehmern (34) besteht/ wobei diese Mitnehmer (34) von dem Element (20) nach außen reichen und über der Ranne (18) beweglich darin fluhten; sowie durch Einrichtungen (22,24) zum Antrieb von beweglichem Element (20) und futteraufnehmenden Mitnehmern (34).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung (10) eine Gesamtbreite im wesentlichen gleich der der Rinne (16) aufweist und frei von jeder seitlich über diese Breite hinausstehender Konstruktion ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Antrieb des beweglichen Elementes (20) und der Mitnehmer (34) so ausgebildet sind, daß die Mitnehmer (34) in Längsrichtung durch die Rinne bei einer Geschwindigkeit009828/0438 NeUe Ugrößer als der des Futters bewegt werden.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Antrieb von beweglichem.Element (20) und Mitnehmern (34) ein erstes sich drehendes Rad (26) aufweisen/ das in die automatisierte Fütterungsanlage (32) eingreift und von dieser angetrieben wird, wobei letztere das Futter in den Rinnen (14 ·, 16) bewegt und daß ein zweites Rad (22), das relativ zum ersten befestigt ist und sich zusammen mit diesem dreht, vorgesehen wird, dessen Radius geringer als der des ersten Teiles ist, wobei der bewegliche Förderer durch das zweite Rad angetrieben wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mitnehmer aus einer Reihe von praktisch flachen Mitnehmerblättern (34) bestehen, die quer zu dem sich bewegenden Element (20) befestigt sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch- 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Förderer ein Gehäuse (28) mit einem Bodenteil umfaßt, in dem die Mitnehmerblätter unter einem spitzen Winkel (A) relativ zum Boden des geneigten Gehäuses in Bewegungsrichtung des sich bewegendes Teiles (20) angeordnet sind; und wobei das009828/0438Gehäuse eine Öffnung besitzt, durch die das Futxer in den Behälter (12) fallen kann.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß dieser Förderer aus einem Paar von endlos sich bewegenden Elementen (20,2O1) besteht, wobei an jedes solche. Mitnehmerblätter(34) befestigt sind,, und wobei ein Paar von zweiten, sich drehenden Elementen (22) relativ zu dem ersten sich drehenden Element (26) zur Drehung zusammen mit diesen befestigt sind, und wobei das erste sich drehende Element praktisch mittig zu dem Räderpaar (22,22·) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7 g e kennzeichnet durch dem geneigten Gehäuse (28) und dem beweglichen Element (20) zugeordnete Einrichtungen , durch die die Spannung des letzteren eingestellt wird.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ,dadurch g e k e η η ζ 'e i ohne t, daß diese Förderer ein Gehäuse (28) mit einem Bodenteil (30) t weisen, das wenigstens das untere Ende der Fördereinrichtung umschließt, wobei die Mitnehmer in das Gehäuse hineinpassen und im wesentlichen mit der Form des Bodenteils übereinstimmen, wodurch sich eine bewegliche Leitvorrichtung innerhalb des Gehäuses ergibt.0 0 9 8 2 8 /0 4 3 8BAD ORIGINALLeerseite.
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