DE1532988A1 - Vorrichtung zum fallfreien Absetzen von Teigstuecken - Google Patents

Description

Vorrichtung zum fallfreien Absetzen von Teigstücken

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fallfreien Absetzen von in Formen befindlichen Teigstücken,,

Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, welche das Absetzen von Teigstücken mit oder ohne kontrolliertem Wirkschluß gestatten. Auch wurde schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, mit deren Hilfe auf Gärdielen herangeführte Wirklinge abgelegt und auf ein nachgeschaltetes Backband übergeben werden, wobei die Gärdielen mittels eines weiteren Förderbandes abtransportiert werden«,

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Einrichtung zum Entleeren von Formen, z,B. Backformen oder Gärbehältern zu schaffen, die aus magnetisierbarem Material bestehen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die mit Teigstücken gefüllten Formen umzustülpen und im Anschluß hieran mittels eines Elektro- oder Permanent-Magneten abzuheben«

Zum Umstülpen dieser Formen eignen sich insbesondere eine Umlenktrommel vorzugsweise mit polygonalem Querschnitt und ein

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Förderband, eine Kettenbahn oder dgl.,welche in einem der Formenhöhe entsprechenden Abstand streckenweise parallel zum Umfang der Trommel geführt ist_e Bei einer derartigen Anordnung werden die mit Teigstücken gefüllten Formen in den Spalt zwischen Umlenktrommel und dem Förderband bzw. der Kettenbahn gebracht und durch Weitertransport von Trommel und Band um 180° gewendet, so daß der Inhalt der Formen ausgeleert wird und die Formen mittels der oben erläuterten Einrichtung abgehoben werden können. Zum Abheben kann anstelle der mit einem Magneten arbeitenden Einrichtung auch eine Greifervorrichtung, eine pneumatische Hubvorrichtung oder dgl. Anwendung finden.

Bei einem Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist die Umlenktrommel von einem Förderband umschlungen, auf welches die Teigstücke nach dem Umstülpen der Formen gebracht werden und welches diese v/eitertransportiert.

Der Magnet zum Abheben der magnetisierbaren Formen ist bei diesem Ausführungsbeispiel hinter dem Förderband bzw. der Kettenbahn oberhalb der Umlenkwalze feststehend angebracht, Sr ist schjaienförmig ausgebildet und erstreckt sich von der Abnahmestelle bis zu einem weiteren Förderband, das unterhalb des ersten Förderbandes bzw, der Kettenbahn im Abstand der Formenhöhe angeordnet ist und in gleicher Sichtung und Geschwindigkeit wie d"ieses umläuft. Auf diese Weise werden die zunächst von dem I<Iagneten getragenen und mittels des Bandes oder der Kettenbahn weitertransportierten Formen abgelegt und weitertransportiert.

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Zum Heranführen der mit Teigstücken gefüllten Formen kann gleichfalls ein umlaufendes Zubringerband verwendet werden, welches Im Bereich der Ub er nähme st eilen zungenförmig ausgebildet ist.

In diesem Bereich ist "bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel eine Sperre vorgesehen, welche die Formen synchron mit dem Arbeitstakt der Absetzvorrichtung anhält und wieder freigibt.

Auch die umgestülpten Teigstücke werden zweckmäßigerweise mittels eines nachgeschalteten Förderbandes abtransportiert. Hierbei bildet das die Umlenktrommel umschlingende Band im Bereich der Übergabestelle gleichfalls eine Bandzunge.

Die erläuterte Absetzvorrichtung ist besonders zum Transport der Teigstücke vom Gärschrank zum Backraum, z.B. zum Umsetzen der Teigstücke vom Gärband auf das Backband geeignet.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines bevorzugten Aasführungsbeispieles, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, im einzelnen noch näher erläutert,

Die schematiseh dargestellte Absetzvorrichtung 1 ist zwischen dem in Richtung des Pfeiles A umlaufenden Zubringerförderband und dem in Richtung des Pfeiles B umlaufenden Abfuhrförderband 3 angeordnet. Oberhalb des Förderbandes 3 befindet sich das Förderband 5, welches in Richtung des Pfeiles Q umläuft und zum Abtransport der geleerten Fernverbände, z.B. des Formverbandes 6'¹¹, dient.

Die erfindur_it-sgeuäße Absetzvorrichtung 1 weist die Umlenktrommel" 7 mit polygonfarniiz-em Querschnitt auf, welche zum Teil von dem Förderband B amsrhlan.-en ist, wc's: el La.iirichtun^ D i-3P ?crder-

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bandes 8 der Drehrichtung E der Trommel 7 entspricht. Zur Bildung einer Absetzzunge ist das Band 8 im Bereich der Stoßstelle mit dem Band 3 um eine Umlenkrolle.9 mit relativ kleinem Durchmesser geführt.

Mit der Umlenktrommel 7 und dem Band 8 wirken die über Umlenkwalzen 10 geführten Kettenbahnen zusammen, die im Bereich der Umlenktrommel 7 parallel zu deren Mantelfläche mit einem derart bemessenem Abstand geführt sind, daß zwischen der Trommeloberfläche und den Kettenbahnen 11 gerade ein Behälterverband 6* Platz findet.Weiterhin entspricht die Seitenlänge des Tro:runelpolygons der Breite des Behälterverbandes. Auch die Transportrichtung F und die Geschwindigkeit der Kettenbahnen 11 entsprechen Drehrichtung E und Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 7.

Zwischen der Entleerungsstelle, d.h. der Position der Form 6'·, und der Ablegestelle für die Formen sind oberhalb des Bandes 8 ein oder mehrere Magnetschienen 12 angeordnet, wobei das Band 11 unterhalb dieser Schienen verläuft. An der Ablegestelle ist ein kurzes in Richtung des Pfeiles G umlaufendes endloses Förderband 13 angeordnet, auf welches die Formen abfallen, wenn sie das Magnetfeld die Schienen 12 verlassen, und welches diese zum Abfuhrförderband 5 weitertransportiert.

Die erfinäungs gemäße Absetzvorrichtung arbeitet v/ie folgt»

Die mit Teig gefüllten Formverbände 6 werden mit dem kontinuierlich umlaufenden Zubringerband 2 zugeführt und im Bereich der Stoßstelle zwischen dem Band 2 und den Kettenbahnen 11 von einer Sperre kurzzeitig festgehalten. V/ird die Sperre frei-

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gegeben, transportieren die Kettenbahnen 11 den betreffenden Formverband in die Position der Form 6'_o Die Trommel 7 dreht sich zusammen mit dem Förderband 8 und den Kettenbahnen 11 um 180°, so daß die in der Form enthaltenen Teigstücke 14 gewendet und auf dem Band 8 abgelegt werden. Da oberhalb des Bandes 8 eine oder mehrere Magnetschienen 12 angeordnet sind, werden die aus magnetisierbarem Material bestehenden Formverbände unter der Wirkung des Magnetfeldes gegen die Ketten 11 gezogen und von diesen bis zum Förderband 13 weitertransportiert, Verlassen sie hier das Magnetfeld der Schienen 12, fallen sie auf das Band 13 ab, um schließlich vom Band 5 abtransportiert zu werden, wie mit dem Formverband 6^lt! angedeutet ist.

Die derart gewendeten Teigstücke 14 wandern gleichzeitig über die Position 14' in Richtung der Pfeile D und B auf das Abfuhrförderband 3 ο

Die erläuterte Vorrichtung kann beliebig breit ausgebildet sein. Sie ist vor allem zum Entleeren vom Gärschrank kommender Gärbehälter geeignet, wobei die gewendeten Teigstücke derart auf das Backband gebracht werden, daß sie mit ihrer oberen Gärseite auf dem Backband aufliegen,,

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Claims (9)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum fallfreien Absetzen von in Formen befindlichen Teigstücken, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Umstülpen der Formen und durch einen Elektro- oder Permanentmagneten (12) zum Abheben der umgestülpten, aus magnetisierbarem Material bestehenden Formen,

2» Vorrichtung zum fallfreien Absetzen von in Formen befindlichen Teigstücken, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umstülpen der Formen aus einer Umlenktrommel (7) vorzugsweise mit polygonalem Querschnitt und einem Förderband, einer Kettenbahn (11) ο»dgl» besteht, welche in einem der Formenhöhe entsprechendem Abstand streckenweise parallel zum Umfang der Umlenktrommel (7) geführt ist»

3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommel (', ) von einem die ausgeleerten Teigstücke weitertransportierenden Förderband (8) umschLungen ist»

4« Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Fürderband bzw, der Kettenbahn (11) oberhalb der Umlenktrommel (7) ein feststehender, die herangeführten Formen abhebender Magnet (12) angeordnet ist»

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5· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Förderbandes bzw. der«Kettenbahn (11j in Förderrichtung hinter der Abnahmestelle ein in gleicher Richtung umlaufendes, die Formen abtransportierendes Förderband (13) angeordnet ist, wobei sich der Magnet von der Abnahmestelle bis zu diesem Band (13) erstreckt»

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die mit Teigstücken gefüllten Formen mittels eines umlaufenden Zubringerbandes (2) herangeführt werden·

7» Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zubringerband (2) nachgeschaltete Förderband, die Kettenbahn (11) im Bereich der übernähmesteile zu einer Übernahmezunge ausgebildet ist.

8· Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Übernahmestelle eine die Formen anhaltende und freigebende Sperre vorgesehen ist, welche vom Arbeitstakt der aus Trommel (7) und Band (8) bestehenden Absetzeinriohtung synchronisiert ist·

9. Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gewendeten und abgesetzten Teigstücke mittels eines nachgeschalteten Förderbandes (3) abtransportiert werden, wobei das die Umlenkwalze umschlingende Band (8) im Bereich der Übergabestelle zungenförmig ausgebildet ist·

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Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umstülpen und Abheben der Formen zwischen Gärschrank und Backofen angeordnet ist«

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