DE10035665A1 - Heizelement-Luftmassenmesser und Brennkraftmaschinensteuervorrichtung zur Verwendung desselben - Google Patents
Heizelement-Luftmassenmesser und Brennkraftmaschinensteuervorrichtung zur Verwendung desselbenInfo
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Abstract
Ein Heizelement-Massenmesser ist so aufgebaut, dass ein Heizwiderstand (4) im wesentlichen in einer geraden Linie senkrecht zur Luftströmungsrichtung (10) angeordnet ist. Zumindest ein Paar von Temperaturwiderstandsmesselementen (6a, 6b; 6c, 6d) sind jeweils getrennt stromauf und stromab des Heizwiderstands (4) angeordnet. Die Heizwiderstände (4) und die Temperaturwiderstandsmesselemente (6a-6d) sind symmetrisch in bezug auf die Luftströmungsrichtung (10) (die x-Richtung) und die Richtung senkrecht zur Luftströmung (10) (die y-Richtung) angeordnet, d. h. in zweifacher Rotationssymmetrie. Es sind Schlitze (5a, 5b) in jeweiligen Bereichen in der Nähe der beiden Enden des Heizwiderstands (4) geformt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heizelement-Luftmassenmesser und eine
Brennkraftmaschine, die den Sensor verwendet, und insbesondere einen Heizele
ment-Luftmassenmesser, der zum Messen der in eine Brennkraftmaschine eingelas
senen Einlaßluftmenge geeignet ist, und eine Brennkraftmaschine, die den Sensor
verwendet.
Ein Heizelement-Luftmassenmesser ist so beschaffen, daß er eine Luftmassenrate
direkt messen kann, und er wurde als Hauptstromsensor zum Messen des Durchsat
zes der in eine Brennkraftmaschine eingelassenen Einlaßluft für ein Auto verwen
det. Vor kurzem erregte aufgrund seiner geringen Herstellungskosten und seines
geringen Leistungsverbrauchs speziell ein Heizelement-Luftmassenmesser Auf
merksamkeit, der ein mit einer Halbleitermikrobearbeitungstechnik hergestelltes
Dünnschichterfassungselement verwendet, und ein Beispiel für einen derartigen
Sensor ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Hei 10-253414 beschrieben.
Dieses Dokument beschreibt einen Heizelement-Luftmassenmesser, der ein soge
nanntes Temperaturdifferenzverfahren verwendet, bei dem der Luftmassendurchsatz
am Sensor aus dem Temperaturunterschied zwischen zwei Dünnschichttemperatur
widerstandsmesselementen derselben Größe gemessen wird, die getrennt stromauf
und stromab eines Dünnschichtheizwiderstands angeordnet sind. Diese herkömmli
che Technik wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 11 und 12 erläutert.
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf ein Sensorelement, und Fig. 12 zeigt eine vertikale
Ansicht des Sensors bei der in Fig. 11 gezeigten x-Achse. In diesen Figuren be
zeichnen die Bezugszeichen 2, 3 und 4 jeweils ein Halbleitersubstrat, einem Dia
phragmaabschnitt und einen Heizwiderstand. Außerdem bezeichnen die Bezugszeichen
6a und 6c sowie 9 jeweils Temperaturmesselemente und einen Hohlraumab
schnitt. Außerdem bezeichnen jeweilige Bezugszeichen 12b, 12c und 12f sowie 24
Anschlußelektroden und als Dummy geformte Widerstände. Weiterhin zeigt die x-
Achse die Richtung der Luftströmung und die y-Achse die Längsrichtung des
Heizwiderstands 4 an.
Der Hohlraumabschnitt 9 ist auf einer Seite des Halbleitersubstrats 2 und der Dia
phragmaabschnitt 3 auf der anderen Seite des Substrats 2 ausgebildet, um das Dia
phragma 3 zu verschließen. Außerdem sind der Heizwiderstand 4 auf dem Dia
phragmaabschnitt 3, das eine Element 6a des Temperaturwiderstandsmesselemente
paares stromauf des Heizwiderstands 4 und das andere Element 6b stromab des
Heizwiderstands 4 ausgebildet.
Hier sind die Anschlußelektroden 12b, 12c und 12f Kontaktabschnitte des jeweili
gen Widerstands und der Messelemente, und die als Dummy geformten Widerstän
de sind zur Verbesserung der Temperaturverteilung in Längsrichtung des Heizwi
derstands 4 vorgesehen.
Der Heizwiderstand 4 wird während der Messung des Luftmassendurchsatzes mit
tels Durchführung einer Rückführsteuerung für die Stromzufuhr zum Widerstand 4
mit Energie versorgt, um die Temperatur des Widerstands um eine vorgegebene
Differenz höher als die der gemessenen Luft zu halten.
Unter diesen Bedingungen wird der Luftmassendurchsatz mittels Vergleichen der
beiden Widerstandswerte der gepaarten Temperaturwiderstandsmesselemente 6a
und 6c, die jeweils stromauf und stromab des Heizwiderstands 4 angeordnet sind,
gemessen, wobei diese Art der Messung das ursprüngliche Temperaturdifferenzver
fahren ist.
Da die Widerstandswerte der Temperaturwiderstandsmesselemente 6a und 6c tem
peraturabhängig sind, werden diese Widerstandswerte durch die Temperatur des
Diaphragmas 3 auf dem Hohlraumabschnitt 9 bestimmt. Außerdem hängt die Tem
peraturverteilung des Diaphragmas 3 von der durch den Heizwiderstand 4 erzeugten
Wärme und des am Sensor strömenden Massendurchsatzes ab.
Wenn keine Luftströmung am Sensor vorhanden ist, ist die durch den Heizwider
stand 4 verursachte Temperaturverteilung des Diaphragmas 3 stromauf und stromab
des Widerstands 4 zunächst symmetrisch in bezug auf die senkrecht zur Luftströ
mungsrichtung liegende y-Achse. Dementsprechend wird kein Unterschied zwi
schen der Temperatur des Messelements 6a und der des Messelements 6c erzeugt.
Wenn andererseits Luft am Sensor in Richtung der x-Achsen strömt, ist die Kühl
wirkung am Messelement 6a, der stromauf des Widerstands 4 angeordnet ist, größer
als die am Messelement 6c, das stromab des Widerstands 4 angeordnet ist. Daher
entsteht aufgrund des am Sensor strömenden Luftmassendurchsatzes eine Differenz
zwischen der Temperatur des Messelements 6a und der des Messelements 6c.
Diese Temperaturdifferenz wird als Differenz zwischen den Widerstandswerten der
Messelemente 6a und 6c erfaßt. Außerdem wird, wenn keine Differenz zwischen
den Widerstandswerten der beiden Messelemente 6ä und 6b vorliegt, der Luftma
ssendurchsatz zu 0 gesetzt und durch Erfassen der Differenz der Widerstandswerte
gemessen.
Jedoch wird in der obigen herkömmlichen Technik die Temperaturverteilung in
Richtung senkrecht zur Luftströmungsmeßrichtung des Heizwiderstands nicht aus
reichend berücksichtigt, was wiederum ein Problem bezüglich der Gewährleistung
einer Meßgenauigkeit mit sich bringt.
Bei Sensoren, die das Temperaturdifferenzverfahren verwenden, beeinflußt die
Temperaturverteilung in Richtung senkrecht zur Luftströmungsmeßrichtung (die
Längsrichtung des Heizwiderstands) die Meßgenauigkeit stark, obwohl der Luftma
ssendurchsatz durch Erfassend der Änderungen der Temperatur in Luftströmungs
richtung gemessen wird.
Jedoch ist in der herkömmlichen Technik die Wirkung der obengenannten Tempera
turverteilung in Längsrichtung des Heizwiderstands nicht ausreichend berücksich
tigt, und es besteht das obengenannte Problem.
Obwohl der an einer Seite jedes Temperaturwiderstandsmesselements angeordnete
als Dummy geformte Widerstand 24 zur einheitlichen Temperaturverteilung bei
trägt, werden hier die Formen des Heizwiderstands 4 und die Messelemente 6a und
6c ihrerseits nicht speziell berücksichtigt.
Die Form des Heizwiderstands 4 ist in der herkömmlichen Technik symmetrisch in
bezug auf die in der Figur gezeigte y-Achse. Da jedoch die Anschlußelektroden 12b,
12c und 12f auf den jeweiligen Widerständen an einer Seite der jeweiligen Wider
stände angeordnet sind, ist das Formenmuster dieser Widerstände symmetrisch in
bezug auf die x-Achse.
Daher wird, wenn dem Heizwiderstand 4 Energie zugeführt wird, Wärme an der
Anschlußelektrode (dem Kontaktabschnitt) 12c erzeugt, was wiederum die Spitze
der Temperaturverteilung des Wärmewiderstands 4 in Richtung des Kontaktab
schnitts 12c der y-Achsenrichtung hin verschiebt, wie es durch die durchgezogene
Linie 25 in Fig. 13 gezeigt ist.
Da, wie oben erläutert, eine Verschiebung (ΔL) der Spitze der Temperaturverteilung
in bezug auf den Mittelpunkt der Länge (L1) des Heizwiderstands 4 verursacht
wird, wird die Temperaturverteilung im Bereich der Länge (L2) der Temperaturwi
derstandsmesselemente 6a und 6c verzerrt, was einen Fehler beim Messen des
Luftmassendurchsatzes bewirkt (beim Messen der Temperaturdifferenz zwischen
den Elementen 6a und 6c).
Wenn die x-Achsenrichtung durch die Änderung der Befestigungsposition des
Luftmassenmessers zur Richtung der Luftströmung hin geneigt ist, wird dieser
Fehler beim Messen des Luftmassendurchsatzes beachtlich, und die Verschiebung
(Ab) der Spitze der Temperaturverteilung wird groß, was wiederum die Spitze au
ßerhalb der Wirkbereiche der jeweiligen Messelemente 6a und 6c schieben kann.
Da außerdem die Kontaktabschnitte 12b und 12f der Messelemente 6a und 6c in der
herkömmlichen Technik aus demselben Material bestehen (mit denselben Wider
standswerten) wie das (diese Werte) der Messelemente 6a und 6c, besitzen die Wi
derstandswerte dieser Kontaktabschnitte 12b und 12f eine Temperaturabhängigkeit.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wird, da diese Kontaktabschnitte 12b und
12f an einer Seite dieser Messelemente 6a und 6c angeordnet sind, die Temperatur
verteilung in jedem dieser Messelemente 6a und 6c ebenso wie die des Heizwider
stands 4 asymmetrisch in bezug auf die x-Achse, wobei diese Messelemente 6a und
6c auch den Fehler beim Messen des Luftmassendurchsatzes erhöhen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Heizelement-Luftmassen
messer anzugeben, bei dem die Meßgenauigkeit durch geeignetes Einstellen der
Temperaturverteilung im Luftmassenmesser ausreichend verbessert ist.
Zur Lösung der obigen Aufgabe gibt die vorliegende Erfindung einen Heizelement-
Luftmassenmesser zum Messen eines Luftdurchsatzes unter Verwendung zumindest
eines Heizwiderstands an, der auf einer Seitenfläche einer auf einem Halbleitersub
strat ausgebildeten elektrischen Isolierschicht angeordnet ist, die einen im Halblei
tersubstrat geformten Hohlraumabschnitt bedeckt, wobei der Heizwiderstand im
wesentlichen in einer im wesentlichen geraden Linie senkrecht zur Richtung einer
zu messenden Luftströmung angeordnet ist. Es sind Schlitze im Heizwiderstand ge
formt, und es fließt ein Strom durch den Heizwiderstand, um diesen zu erwärmen.
Außerdem hat der Heizwiderstand in dem obigen Heizelement-Luftmassenmesser
z. B. eine derartige Struktur, daß die Stromdichte, die in den jeweiligen Bereichen
fließt, in denen die Schlitze geformt sind, größer ist als die Stromdichte, die in ande
ren Bereichen des Heizwiderstands fließt.
Außerdem gibt die vorliegende Erfindung einen Heizelement-Luftmassenmesser
zum Messen eines Luftdurchsatzes unter Verwendung zumindest eines Heizwider
stands an, der auf einer Seitenfläche einer auf einem Halbleitersubstrat ausgebilde
ten elektrischen Isolierschicht angeordnet ist, die einen im Halbleitersubstrat ge
formten Hohlraumabschnitt bedeckt, wobei ein Bereich in der elektrischen Isolier
dünnschicht, der gerade den Hohlraumabschnitt im Halbleitersubstrat bedeckt, im
wesentlichen rechtwinklig ist, mit der Größe w in Richtung der Luftströmung und
der Größe D in Richtung senkrecht zur Luftströmung, und wobei diese Größen der
Ungleichung: D < 4W genügen sollten.
Außerdem gibt die vorliegende Erfindung einen Heizelement-Luftmassenmesser
zum Messen eines Luftdurchsatzes unter Verwendung zumindest eines Heizwider
stands an, der an einer Seitenfläche einer auf einem Halbleitersubstrat gebildeten
elektrischen Isolierschicht angeordnet ist, die einen im Halbleitersubstrat geformten
Hohlraumabschnitt bedeckt, und unter Verwendung von zumindest einem Paar
Temperaturwiderstandsmesselementen, die jeweils getrennt stromauf und stromab
des Heizwiderstands auf der elektrischen Isolierdünnschicht angeordnet sind, wobei
ein Bereich der elektrischen Isolierdünnschicht, der gerade den Hohlraumabschnitt
im Halbleitersubstrat bedeckt, im wesentlichen rechtwinklig ist, mit der Größe w in
Richtung der Luftströmung und der Größe D in Richtung senkrecht zur Luftströ
mung, und diese Größen der Ungleichung: D < 4W genügen sollten, wobei der
Heizwiderstand die Länge L1 hat und die Länge L1 und die Größe D der Unglei
chung: D < 1,1 . L1 genügen sollten, und wobei jedes Temperaturwiderstandsmeß
element die Länge L2 hat und die Längen L2 und L1 der Ungleichung:
L1 < 1,05 . L2 genügen sollten.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Sensorelement eines Heizelement-Luftmassenmessers
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Sensorelements,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts des in Fig. 1 gezeigten Senso
relements,
Fig. 4 eine Darstellung eines Beispiels für einen Einbau des erfindungsgemäßen
Heizelement-Luftmassenmessers,
Fig. 5 eine Darstellung eines Einbaubeispiels des Sensorelements und einer Meß
schaltung des erfindungsgemäßen Heizelement-Luftmassenmessers,
Fig. 6 eine genauere Darstellung der Meßschaltung des erfindungsgemäßen Heize
lement-Luftmassenmessers,
Fig. 7 einen Graphen, der die Änderung der Temperaturverteilung in einem Dia
phragmaabschnitt eines herkömmlichen Luftmassenmessers zeigt,
Fig. 8 einen Graphen, der den Vergleich der Temperaturverteilung in einem Dia
phragmaabschnitt eines Luftmassenmessers mit Schlitzen im Heizwiderstand gemäß
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und der eines Luftmassenmessers ohne
Schlitze im Heizwiderstand zeigt,
Fig. 9 einen Graphen, der die Änderung der Temperaturverteilung in einem Dia
phragmaabschnitt eines Luftmassenmessers einer erfindungsgemäßen Ausführungs
form zeigt, die mit der Änderung der Länge des Diaphragmaabschnitts korrespon
diert,
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts eines Sensorelements eines
Luftmassenmessers einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Sensorelement eines herkömmlichen Luftmassen
messers,
Fig. 12 einen vertikalen Querschnitt des in Fig. 11 gezeigten Sensorelements und
Fig. 13 einen Graphen, der die Temperaturverteilung in einem Diaphragmaabschnitt
eines herkömmlichen Luftmassenmessers zeigt.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen eines Heizelement-
Luftmassenmessers genauer mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Sensorelement eines Heizelement-Luftmassen
messers einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, und Fig. 2 zeigt einen vertika
len Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Sensorelements. Außerdem zeigt Fig. 3 eine
vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts des obigen Sensorelements. Bezugszei
chen 1 bezeichnet das Sensorelement 1, das auf einem Halbleitersubstrat 2 ausgebil
det ist.
Das Halbleitersubstrat 2 ist eine Platte aus einem Siliziumeinkristall (Si), auf dessen
einer Seite ein Hohlraumabschnitt 9 geformt ist und auf dessen anderer Seite (eine
in Fig. 2 gezeigte Oberseite) ein Diaphragmaabschnitt 3 ausgebildet ist. Hier ist die
Gestalt des Hohlraumabschnitts 9 in der Draufsicht im wesentlichen rechtwinklig.
Der Diaphragmaabschnitt 3 entspricht einem den Hohlraumabschnitt 9 bedeckenden
Bereich in einer auf einer Oberfläche des Halbleitersubstrats 2 ausgebildeten elektri
schen Isolierschicht 8a. Außerdem sind ein Heizwiderstand 4, zwei stromauf des
Widerstands 4 angeordnete Temperaturwiderstandsmesselemente 6a und 6b sowie
ein weiteres stromab des Drahtes 4 angeordnetes Paar von Temperaturwiderstands
messelementen 6c und 6d auf der Oberfläche der elektrischen Isolierschicht 8a aus
gebildet. Hier besteht die Oberfläche der elektrischen Isolierschicht 8a aus einer
Siliziumdioxiddünnschicht (SiO2).
Der Heizwiderstand 4 besteht aus einer polykristallinen oder einkristallinen Silizi
umdünnschicht, in die eine Unreinheit dotiert ist, so daß die Schicht eine vorgege
bene elektrische Leitfähigkeit (Widerstand) besitzt. Außerdem ist er als dünnes
Band geformt, in das Schlitze 5a und 5b geformt sind, und der Heizwiderstand 4 ist
in seitlicher Richtung im jeweiligen Abschnitt in der Nähe der Endseiten des Wi
derstands 4 unterteilt. Somit fließt ein Wärmestrom in y-Achsenrichtung in den
Heizwiderstand 4, der an jedem der Schlitze 5a und 5b aufgeteilt wird.
Außerdem bestehen auch die Temperaturwiderstandsmesselemente 6a-6d aus ei
ner polykristallinen oder einkristallinen Siliziumdünnschicht, in die eine Unreinheit
dotiert ist, so daß die Schicht eine vorgegebene elektrische Leitfähigkeit
(Widerstand) besitzt, und sie sind als dünnes Band geformt.
Außerdem sind ein Lufttemperaturmesswiderstand 7, Kontaktstreifen 11 (11a, 11b,
11c, 11d, 11e, 11f, 11g, 11h, 11i, 11j, 11k und 11l) für die jeweiligen Widerstände
und Anschlußelektroden 12 (12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f, 12g und 12h) in einem
Bereich außerhalb des Diaphragmaabschnitts 3 auf der elektrischen Isolierschicht 8a
geformt.
Der Lufttemperaturmesswiderstand 7 besteht auch aus einer polykristallinen oder
einkristallinen Siliziumdünnschicht, in die eine Unreinheit dotiert ist, so daß die
Schicht eine vorgegebene elektrische Leitfähigkeit besitzt.
Andererseits wird die Konzentration der Unreinheit in den Streifen 11 erhöht, so
daß die Leitfähigkeit etwas größer wird, obwohl die Kontaktstreifen 11 auch aus
einer polykristallinen oder einkristallinen Siliziumdünnschicht bestehen, in die eine
Unreinheit dotiert ist.
Die Anschlußelektroden 12 sind Dünnschichtanschlußflächen aus Aluminium (Al),
Gold (Au), etc.
Außerdem ist die Oberfläche der elektrischen Isolierschicht 8a mit einer elektri
schen Isolierschicht 8b bedeckt, so daß die Widerstände usw. geschützt sind, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist.
Hier ist der Heizwiderstand auf einer Linie senkrecht (die y-Achsenrichtung) zur
durch den Pfeil 10 gezeigten Luftströmungsrichtung (die x-Achsenrichtung) ange
ordnet. Außerdem sind, wie oben beschrieben, die Schlitze 5a und 5b im Heizwi
derstand 4 geformt, und dieser Widerstand ist in seitlicher Richtung in einem jewei
ligen Bereich in der Nähe der Endseitenabschnitte des Widerstands 4 geteilt. Außer
dem sind die Paare der Temperaturwiderstandsmesselemente (6a und 6b) und (6c
und 6d) jeweils getrennt voneinander und symmetrisch stromauf und stromab des
Heizwiderstands 4 in Luftströmungsrichtung angeordnet.
Daher sind der Heizwiderstand 4 und die Temperaturwiderstandsmesselemente 6a,
6b, 6c und 6d sowohl symmetrisch in bezug auf die Luftströmungsrichtung (die x-
Achsenrichtung) und als auch auf die Richtung senkrecht zur Luftströmungsrich
tung (die y-Achsenrichtung) ausgebildet, d. h., sie sind auf zweifach rotationssym
metrisch ausgebildet.
Im folgenden wir der Meßbetrieb des Heizelement-Luftmassenmessers dieser Aus
führungsform erläutert.
Zunächst wird Strom in den Heizwiderstand 4, der durch die elektrische Isolier
schicht 8a und den Hohlraumabschnitt 9 thermisch isoliert ist, eingespeist und der
eingespeiste Strom gesteuert, so daß die Temperatur des Widerstands 4 um einen
vorgegebenen Betrag höher als die der Luftströmung 10 gehalten wird.
Hier wird die Temperatur der Luftströmung 10 durch Messen des Widerstandswer
tes des Lufttemperaturmesswiderstands 7, wie später erläutert wird, erfaßt.
Somit werden der Luftmassendurchsatz und die Luftströmungsrichtung durch Ver
gleichen der Temperatur (des Widerstands) der stromauf angeordneten Tempera
turwiderstandsmesselemente 6a und 6b mit derjenigen der stromab angeordneten
Temperaturwiderstandsmesselemente 6c und 6d gemessen.
Wenn die Luftmassendurchsatz 0 beträgt, da die Wärmebedingungen für das strom
auf angeordnete Paar von Temperaturwiderstandsmesselementen 6a und 6b gleich
denen für das stromab angeordnete Paar von Temperaturwiderstandsmesselementen
6c und 6d sind, zeigen beide Temperaturwerte der beiden Paare aufgrund der durch
den Heizwiderstand 4 erzeugten Wärme denselben Wert, d. h. es ergibt sich keine
Temperaturdifferenz zwischen den beiden Paaren.
Wenn andererseits Luft in der durch den Pfeil 10 angezeigten Richtung strömt (Vor
wärtsströmung genannt), wird eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Paa
ren erzeugt, da der Kühleffekt der Luftströmung 10 auf das Paar der stromauf ange
ordneten Temperaturwiderstandsmesselemente 6a und 6b stärker ist als der auf das
Paar der stromab angeordneten Temperaturwiderstandsmesselemente 6c und 6d,
und der Durchsatz der Luftströmung 10 wird in Abhängigkeit von der erfaßten
Temperaturdifferenz gemessen.
Wenn im Gegensatz dazu Luft in umgekehrter Richtung zu der des Pfeils 10 strömt
(Umkehrströmung genannt), dreht sich das Vorzeichen der Temperaturdifferenz
zwischen den beiden Paaren um, da die Temperatur der Luftströmung 10 des Paares
der stromauf angeordneten Temperaturwiderstandsmesselemente 6a und 6b geringer
ist als die des Paares der stromab angeordneten Temperaturwiderstandsmesselemen
te 6c und 6d.
Daher wird der Massendurchsatz der Luftströmung 10 anhand der Größe der Tem
peraturdifferenz gemessen, und die Richtung der Luftströmung 10 aus dem Vorzei
chen der Temperaturdifferenz bestimmt.
Fig. 4 zeigt ein Einbaubeispiel des erfindungsgemäßen Heizelement-Luftmassen
messers, wobei in diesem Beispiel der Heizelement-Luftmassenmesser dieser Aus
führungsform in einem Lufteinlaßpfad 25 in einer Brennkraftmaschine eines Fahr
zeugs angeordnet ist, dessen Querschnitt in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Figur ist das
Sensorelement 1, das von einem mit einer äußeren Schaltung 28 verbundenem Hal
teelement 27 gehalten wird, in einem Sekundärlufteinlaßpfad 26 angeordnet, der
sich im Lufteinlaßpfad 25 befindet. Dementsprechend sind die in Fig. 1 gezeigten
Anschlußelektroden 12 mit der äußeren Schaltung 28 über das Halteelement 28 ver
bunden.
Hier strömt die in die Brennkraftmaschine eingelassene Luft gewöhnlicherweise in
der durch den Pfeil 10 angezeigten Richtung (der Vorwärtsströmung). Jedoch strömt
die Einlaßluft manchmal in umgekehrter Richtung zu der des Pfeils 10 (der Um
kehrströmung). Gemäß dem Luftmassenmesser dieser Ausführungsform können
sowohl die Vorwärts- als auch die Rückwärtsströmung richtig gemessen werden und
auch die Strömungsrichtung des Einlasses ebenfalls bestimmt werden.
Im folgenden zeigt Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Hauptbereiches des
Luftmassenmessers, bei dem das Halteelement 27 entlang des Sensorelements 1
vorgesehen ist. Das Sensorelement 1 ist in dieser Figur am aus einem Isoliermaterial
bestehenden Halteelement 27 befestigt, und die äußere Schaltung, bei der eine Si
gnalverarbeitungsschaltung und Anschlußelektroden 29 auf einem elektrischen Iso
liersubstrat ausgebildet sind, ist ebenfalls an dem Halteelement 27 befestigt.
Das Sensorelement 1 ist mit der äußeren Schaltung 28 mittels Drahtverbindung der
Anschlußelektroden 12 und der Anschlußelektroden 20 mit Golddrähten elektrisch
verbunden. Außerdem sind das Sensorelement 1, die äußere Schaltung 28, die An
schlußelektroden 12, die Anschlußelektroden 20 und die Golddrähte zum Schutz mit
einem anderen in dieser Figur nicht gezeigten Halteelement bedeckt.
Im folgenden wird die Schaltungsaufbau des Heizelement-Luftmassenmessers die
ser Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 6 erläutert.
Die in Fig. 6 gezeigte Schaltung enthält die jeweiligen Widerstände 4, 6a, 6b, 6c, 6d
und 7 und eine Schaltung zu Ansteuern und Steuern dieser Widerstände. Außerdem
bezeichnen in dieser Figur die Bezugszeichen 13, 14, 15a und 15b, 16 und 17 je
weils eine Leistungsquelle, einen Transistor, Widerstände, eine Steuereinheit und
einen Speicher. Außerdem besteht die Steuereinheit 16 aus einer Eingangsschaltung
mit einem A/D-Wandler, einer Ausgangsschaltung mit einem D/A-Wandler, einer
CPU zum Ausführen von Rechenabläufen, etc.
Zunächst bilden der Heizwiderstand 4 und der Lufttemperaturmesswiderstand 7 zu
sammen mit den Widerständen 15a und 15b eine Brückenschaltung, und die Span
nung an den Anschlüssen 12a und 12c dieser Widerstände wird in die Steuerschal
tung 16 eingegeben. Außerdem sind die Widerstandswerte der jeweiligen Wider
stände 15a und 15b auf solche Werte eingestellt, daß die Temperatur (Th) des Heiz
widerstands 4 um einen vorgegebenen Wert (ΔTh = Th - Ta = 150°C) höher als die
des Lufttemperaturmesswiderstands 7 gehalten wird, wobei diese Brückenschaltung
durch die Steuerschaltung 16 gesteuert wird.
Das heißt, daß die Steuerschaltung 16 die Temperaturdifferenz ΔTh durch Senden
eines Steuersignals zum Anschalten des Transistors 14 steuert, wenn die Tempera
turdifferenz ΔTh kleiner als eine vorgegebene Temperatur ist, und andererseits
durch Senden eines Steuersignals zum Ausschalten des Transistors 14, so daß der
Wärmestrom im Heizwiderstand 4 gleich 0 ist, um den vorgegebenen Wert zu hal
ten.
Die Temperaturdifferenz zwischen dem stromauf angeordneten Paar von Tempera
turwiderstandsmesselementen 6a und 6b und dem stromab angeordneten Paar von
Temperaturwiderstandsmesselementen 6c und 6d wird in Abhängigkeit von der
Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen 12g und 12e der Brückenschaltung
erfaßt, die aus den stromauf angeordneten Temperaturwiderstandsmesselementen 6a
und 6b und den stromab angeordneten Temperaturwiderstandsmesselementen 6c
und 6d besteht.
Wenn der Luftmassendurchsatz 0 ist, wird der Widerstandswert eines Einstellwider
stands (in dieser Figur nicht gezeigt) eingestellt, um zu bewirken, daß die Spannung
des Anschlusses 12g mit der des Anschlusses 12e in der Brückenschaltung überein
stimmt, oder es wird die Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen 12g und
12e bei dem Luftmassendurchsatz von Null im Speicher 17 gespeichert.
Die Beziehung zwischen dem Durchsatz (Q) und der Spannungsdifferenz zwischen
den Anschlüssen 12g und 12e wird im voraus als Tabelle im Speicher 17 gespei
chert. Der Wert (Q) des gemessenen Luftmassendurchsatzes wird durch Durchsu
chen der gespeicherten Tabelle im Hinblick auf die erfaßte Spannungsdifferenz zwi
schen den Anschlüssen 12g und 12e erhalten, und die Richtung der Luftströmung
wird durch Vergleichen der Spannungswerte der beiden Anschlüsse 12g und 12e
bestimmt.
Da der Heizwiderstand 4 und der Lufttemperaturmesswiderstand 7 aus einem ein
kristallinen oder polykristallinen Dünnschichtsiliziumhalbleiter mit derselben Un
reinheitskonzentration gebildet sind, um denselben Temperaturkoeffizienten (α) des
Widerstands zu erhalten, ist hier in dieser Ausführungsform das Verhältnis des Wi
derstandswertes des Widerstands 15a zu dem des Widerstands 15b einfach proportional
zum Verhältnis des Temperaturwertes (Widerstand) des Heizwiderstands 4 zu
dem des Lufttemperaturmesswiderstands 7, so daß das letztere Verhältnis die vor
gegebene Temperaturdifferenz ΔTh (z. B. 150°C) verwirklicht, was wiederum er
möglicht, daß die Widerstandswerte der Widerstände 15a und 15b leicht eingestellt
werden können.
Außerdem sind das stromauf angeordnete Paar von Elementen 6a und 6b und das
stromab angeordnete Paar von Elementen 6c und 6d in der aus den Temperaturwi
derstandsmesselementen 6a, 6b, 6c und 6d bestehenden Brückenschaltung wie in
Fig. 6 gezeigt so angeordnet, daß sie sich jeweils kreuzen. Dementsprechend ist die
Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen 12g und 12e in dem obigen Brüc
kenschaltungsaufbau um etwa zweimal größer als die in einer Brückenschaltung, die
aus nur einem Paar von Temperaturwiderstandsmesselementen besteht, und dieses
verbessert die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Luftmassendurchsatzmessung.
Im folgenden wird die Temperaturverteilung im Diaphragmaabschnitt 3 im Sensore
lement 1 des Heizelement-Luftmassenmessers dieser Ausführungsform mit Bezug
auf die Fig. 7, 8 und 9 erläutert.
Fig. 7 zeigt die Temperaturverteilung in Richtung der x-Achse in dem in Fig. 3 ge
zeigten Diaphragmaabschnitt 3. In dieser Figur bezeichnet x = 0 die Position des
Heizwiderstands 4 und das Symbol W die Breite des Diaphragmaabschnitts 3, wie
in Fig. 3 gezeigt. Dementsprechend bezeichnen x = ±W/2 jeweils die Endseitenpo
sitionen des Diaphragmaabschnitts 3. Somit sind das Paar der Temperaturwider
standsmesselemente 6c und 6d und das Paar der Temperaturwiderstandsmessele
mente 6a und 6b jeweils zwischen der Position (x = 0) und den jeweiligen Positio
nen (x = ±W/2) angeordnet.
Wie oben erläutert wird die Temperatur (Th) des Heizwiderstands 4 so gesteuert,
daß sie um einen vorgegebenen Wert höher ist als diejenige (Ta) des Lufttempera
turmesswiderstands 7, d. h. die Temperatur der Luftströmung ist.
Außerdem wird die durch den an der Position (x = 0) angeordneten Heizwiderstand
4 erzeugte Wärme über den Diaphragmaabschnitt 3 in der elektrischen Isolierschicht
8a zum Halbleitersubstrat 2 an jeweilige Positionen (x = ±W/2) übertragen, an de
nen die Temperatur der Lufttemperatur (Ta) entspricht.
Folglich verringert sich in der Temperaturverteilung im Diaphragmaabschnitt 3, wie
durch die durchgezogene Linie 18 in Fig. 7 gezeigt, die Temperatur kontinuierlich
von dem Wert (Th) bei der Position (x = 0) auf den Wert (Ta) bei den Endseiten
positionen (x = ±W/2).
Wenn hier der Luftmassendurchsatz gleich 0 ist, zeigen das stromauf angeordnete
Paar von Temperaturwiderstandsmesselementen 6a und 6b und das stromab ange
ordnete Paar von Temperaturwiderstandsmesselementen 6c und 6d dieselbe Tempe
ratur an, da die Temperaturverteilung wie die durch die durchgezogene Linie 18
gezeigte ist.
Wenn andererseits Luft in Richtung der x-Achse strömt, ändert sich die Tempera
turverteilung entsprechend der gezeigten gepunkteten Linie 19, da die Kühlwirkung
der Luftströmung auf das stromauf angeordnete Paar von Temperaturwiderstands
messelementen 6a und 6b größer ist als der auf das stromab angeordnete Paar von
Temperaturwiderstandsmesselementen 6c und 6d, und es wird eine Temperaturdif
ferenz zwischen den Paaren erzeugt. Somit wird der Luftmassendurchsatz (Q) in
Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz () gemessen und die Richtung der Luft
strömung gemäß dem Vorzeichen der Differenz bestimmt.
Im folgenden zeigt Fig. 8 die Temperaturverteilung in Richtung der y-Achse im in
Fig. 3 gezeigten Diaphragmaabschnitt 3. In dieser Figur bezeichnet y = 0 die Mit
tenposition des Heizwiderstands 4 und des Diaphragmaabschnitts 3, und y = ±D/2
bezeichnet die jeweilige Endseitenposition des Diaphragmaabschnitts 3 in Richtung
der y-Achse. Außerdem bezeichnet das Symbol L2 die Länge in Richtung der y-
Achse des stromauf angeordneten Paares von Temperaturwiderstandsmesselemen
ten 6a und 6b und des stromab angeordneten Paares von Temperaturwiderstands
messelementen 6c und 6d.
Außerdem zeigt die durchgezogene Linie 20 in Fig. 8 die Temperaturverteilung für
den Fall, daß die Schlitze 5a und 5b im Heizwiderstand 4 wie in Fig. 3 gezeigt ge
formt sind, d. h. die Temperaturverteilung in Richtung der y-Achse im Diaphragma
abschnitt 3 in dem Luftmassenmesser dieser Ausführungsform. Andererseits zeigt
die gepunktete Linie 21 zum Vergleich mit dem obigen Fall die Temperaturvertei
lung in Richtung der y-Achse im Diaphragmaabschnitt 3 für den Fall, daß die
Schlitze 5a und 5b nicht im Heizwiderstand 4 geformt sind.
Aus Fig. 8 ist zu sehen, daß beide Temperaturverteilungen im Diaphragmaabschnitt
3, angezeigt durch die durchgezogenen Linie 20 und die gepunktete Linie 21, sym
metrisch in bezug auf die Mittenposition (x = 0) sind. Damit ist erwiesen, daß das
Problem der asymmetrischen Temperaturverteilung in Richtung der y-Achse, das
mit Bezug auf Fig. 3 in der herkömmlichen Technik diskutiert wurde, durch den
Luftmassenmesser dieser Ausführungsform gelöst wird.
Dieses kommt daher, daß der Heizwiderstand 4 und die Temperaturwiderstandsmes
selemente 6a, 6b, 6c und 6d im Bereich des Diaphragmaabschnitts 3 symmetrisch in
bezug auf die Luftströmungsrichtung (die Richtung der y-Achse) und der Richtung
senkrecht zur vorherigen Richtung (die Richtung der y-Achse) angeordnet sind, d. h.
in einer zweifachen Rotationssymmetrie.
Wenn im folgenden die durchgezogene Linie 20 mit der gepunkteten Linie 21 ver
glichen wird, ist die maximale Temperaturdifferenz im Bereich der Länge L1 des
Heizwiderstands 4 ΔT1 in der durchgezogenen Linie 20 und ΔT2 in der gepunkteten
Linie 21. Somit ist gezeigt, daß die durch die durchgezogenen Linie 20 angezeigte
Temperaturverteilung flacher ist als die durch die gepunktete Linie 21 gezeigte, da
ΔT1 < ΔT2.
Dieses kommt daher, daß der Querschnitt der jeweiligen Bereiche in der Nähe der
Endabschnitte des Heizwiderstands 4, in denen jeweils die Schlitze 5a bzw. 5b ge
formt sind, verkleinert ist und die Stromdichte des fließenden Stroms, d. h. die Wär
meerzeugungsdichte in diesen Bereichen erhöht ist. Somit ist es nicht besonders
notwendig, daß die Breite dieser Bereiche des Heizwiderstands 4 breiter wird, um
eine flache Temperaturverteilung zu verwirklichen, was wiederum wirksam zur
Verringerung der Größe des Heizwiderstands 4 beiträgt.
Außerdem können durch ein Einstellen der Länge L1 des Heizwiderstands 4 und der
Länge L2 der Temperaturwiderstandsmesselementepaare (6a und 6b) und (6c und
6d) so, daß sie der Ungleichung L1 < (1,05 . L2) genügen, die Temperaturwider
standsmesselementepaare (6a und 6b) und (6c und 6d) in dem Bereich angeordnet
werden, in dem die Temperaturverteilung flach ist, was bewirkt, daß die gemesse
nen Temperaturwerte stabiler sind, was wiederum die Meßgenauigkeit verbessern
kann.
Im folgenden zeigt Fig. 9 die Änderung der Temperaturverteilung des Diaphragma
abschnitts 3 in Richtung der y-Achse, wenn die Länge D des Diaphragmaabschnitts
3 in Richtung der y-Achse von D 1 zu D2 (D1 < D2) geändert wird. Hier bezeichnet
die durchgezogene Linie 22 die Temperaturverteilung für den Fall, daß die Länge D
des Diaphragmaabschnitts 3 in Richtung der y-Achse D1 ist (eine lange Länge), und
die gepunktete Linie 23 bezeichnet die Verteilung für den Fall, daß die Länge D des
Diaphragmaabschnitts 3 in Richtung der y-Achse D1 ist (eine kurze Länge).
In Fig. 19 ist zu sehen, daß die maximale Temperaturdifferenz ΔT1 im Bereich der
langen Länge D (D1) des Diaphragmaabschnitts 3 kleiner als ΔT2 im Bereich des
langen Länge D (D2) ist. Somit ist erwiesen, daß die Temperaturverteilung im Dia
phragmaabschnitt 3 mit einer längeren Länge flacher ist.
Dieses kommt daher, daß, wenn die Länge D des Diaphragmaabschnitts 3 in Rich
tung der y-Achse kürzer wird, da der Abstand zwischen den jeweiligen Enden des
Heizwiderstands 4 und den jeweiligen Enden des Diaphragmaabschnitts 3 verkürzt
wird, der thermische Widerstand zwischen dem Heizwiderstand 4 und dem Halblei
tersubstrat 2 verringert wird. Dementsprechend wird die durch den Heizwiderstand
4 erzeugte Wärme leicht zum Halbleitersubstrat 2 geleitet, was eine steilere Tempe
raturverteilung im Diaphragmaabschnitt 3 und eine Verschiebung der Temperatur
verteilung gegenüber dem Flachen bewirkt.
Hier ist es günstiger, daß der Aufbau des Luftmassenmessers der Ungleichung:
D < 4W genügt, mit der Länge D in der Richtung der y-Achse und der Breite W in
Richtung der y-Achse des Diaphragmaabschnitts 3, und außerdem der Ungleichung:
D < (1,1 L1) mit der Länge D in Richtung der y-Achse des Diaphragmaabschnitts 3
und der Länge L 1 des Heizwiderstands 4.
Wenn D ≦ 4W ist, da die Breite W in Richtung der y-Achse des Diaphragmaab
schnitts 3 größer als die Länge D in Richtung der y-Achse des Diaphragmaab
schnitts 3 ist, erhöht sich die Spannung auf den Diaphragmaabschnitt 3 stark, und
die mechanische Stärke verringert sich beachtlich.
Wenn D ≦ 4W ist, erhöht sich außerdem die benötigte Aufheizzeit des Heizwider
stands 4, da sich das Volumen in Richtung des Luftströmung (die Richtung der x-
Achse) des Diaphragmaabschnitts 3 erhöht, was wiederum das Zeitverhalten des
Sensor
elements 1 verschlechtert.
Außerdem erhöht sich die Zeit der thermischen Leitung vom Heizwiderstand 4 und
den jeweiligen Temperaturwiderstandsmesselementepaaren (6a und 6b) und (6c und
6d), da die Vergrößerung der Breite des Diaphragmaabschnitts 3 zugleich den Ab
stand zwischen dem Heizwiderstand 4 und den jeweiligen Temperaturwiderstands
messelementepaaren (6a und 6b) und (6c und 6d) erhöht, was wiederum das Zeit
verhalten des Sensorelements verschlechtert.
Folglich wurde es durch Aufbauen des Sensorelements 1 im Hinblick auf die Länge
D in Richtung der y-Achse und die Breite W in Richtung der x-Achse des Dia
phragmaabschnitts 3 derart, daß der Ungleichung: D < 4W genügt wird, da die Län
ge D in der Richtung der y-Achse des Diaphragmaabschnitts 3 ohne Verschlechte
rung der mechanischen Festigkeit ausreichend gewährleistet werden kann, und
durch Gewährleisten des zeitlichen Verhaltens des Sensorelements 1 möglich, daß
die Sicherung der mechanischen Festigkeit und die Gewährleistung der flachen und
stabilen Temperaturverteilung miteinander vereinbar sind.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts des Sensorelements 1
im Luftmassenmesser einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei
die sich von dem Sensorelement 1 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform unter
scheidenden Merkmale in den in der Draufsicht gezeigten Formen des Heizwider
stands 4 und den Schlitzen 5a und 5b liegen, die in den jeweiligen Bereichen in der
Nähe der Endabschnitte des Heizwiderstands 4 geformt sind.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die Schlitze 5a und 5b keilförmig, und die Breite des
Heizwiderstands 4 ist entsprechend proportional zur Änderung der Position des
Heizwiderstands 4 zu den jeweiligen Endseiten des Widerstands 4 hin vergrößert.
Obwohl die Widerstandswerte im Heizwiderstand 4 in der Nähe der Schlitze 5a und
5b größer werden und die erzeugte Hitzemenge dementsprechend dort größer ist,
werden in der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die Widerstandswerte (Wärme
erzeugungsmenge) nicht geändert, wobei der Abstand zwischen der Wärmeerzeu
gungsposition des Heizwiderstands 4 und der jeweiligen Temperaturwiderstands
messelemente 6a, 6b, 6c und 6d kontinuierlich in Richtung der jeweiligen Enden des
Heizwiderstands 4 verringert wird.
Da die Temperaturverteilung im Diaphragmaabschnitt 3, insbesondere in dem Be
reich, in dem die Temperaturwiderstandsmesselemente 6a, 6b, 6c und 6d angeordnet
sind, einheitlich ist, kann folglich auch gemäß dieser Ausführungsform die Meßge
nauigkeit verbessert werden.
Da außerdem in den obigen Ausführungsformen der Heizwiderstand 4, die jeweili
gen Temperaturwiderstandsmesselemente 6a, 6b, 6c und 6d und der Lufttempera
turmesswiderstand 7 aus einer einkristallinen oder polykristallinen Siliziumhalblei
terdünnschicht 2 bestehen, in der Unreinheiten dotiert sind, können die Materialko
sten der genannten Elemente im Vergleich zu dem Fall, in dem ein edles Metall wie
z. B. Platin für diese Elemente verwendet wird, verringert werden.
Hier ist es möglich, die Widerstandswerte der Elemente beliebig in Abhängigkeit
von der Beziehung zwischen der Spannung einer Leistungsquelle und der Wärmeer
zeugungsmenge auszuwählen.
Zum Beispiel ist es möglich, den Widerstandswert des Heizwiderstands 4 auf einen
Wert im Bereich von 50-1000 Ω einzustellen, und die Widerstandswerte der je
weiligen Temperaturwiderstandsmesselemente 6a, 6b, 6c und 6d und des Lufttem
peraturmesswiderstands 7 auf Werte im Bereich von 1-30 kΩ.
Im folgenden wird das Herstellungsverfahren des Sensorelements 1 des Heizele
ment-Luftmassenmessers der oben beschriebenen Ausführungsformen erläutert.
Unterdessen ist das in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen verwendete
Halbleitersubstrat nicht auf ein SOI-Substrat beschränkt, obwohl ein SOI(Silizium
auf Isolator)-Substrat im folgenden Beispiel verwendet wird.
Das SOI-Substrat wird durch Bilden einer Siliziumdioxidschicht mit einer Dicke
von 0,4 µm auf der Oberfläche eines Einkristallsiliziumsubstrats unter Verwendung
eines thermischen Oxidationsverfahrens erhalten. Diese Siliziumdioxidschicht ent
spricht der elektrischen Isolierschicht 8a.
Im folgenden ist ein weiteres einkristallines Siliziumsubstrat auf der Oberfläche der
Siliziumoxidschicht des obigen einkristallinen Siliziumsubstrats fest aufgebracht,
und das Verfahren des Ausglühens zum Verbinden (anneal for bonding) wird auf
dem obigen Substrat bei 1100°C in einer oxidierenden Atmosphäre durchgeführt,
um das Verbinden (bonding) der beiden Substrate zu gewährleisten.
Außerdem wird das SOI-Substrat, das ein Halbleitersubstrat aus einem Siliziumein
kristall, eine elektrisch isolierende Siliziumoxidschicht mit einer Dicke von etwa
0,4 µm und eine Einkristallsiliziumschicht mit einer Dicke von etwa 1 µm enthält,
die zum Bilden der Widerstände verwendet wird, durch eine Dünnwandverarbeitung
unter Verwendung von Schleif und Polierverfahren auf der Oberfläche der Silizi
umeinkristallplatte erhalten.
Außerdem wird das Verfahren zum Dotieren von Unreinheiten für die einkristalline
Siliziumschicht, die zum Bilden von Widerständen verwendet wird, auf dem SIO-
Substrat wie folgt durchgeführt.
Zuerst wird ein Diffusionsverfahren mit einer geringen Unreinheitenkonzentration
auf der gesamten Oberfläche der einkristallinen Siliziumschicht unter Verwendung
eines thermischen Diffusionsverfahrens oder einem Ionenimplantationsverfahrens
durchgeführt, und es werden Unreinheiten geringer Konzentration in dem Bereich
der einkristallinen Siliziumschicht des Diaphragmaabschnitts 3 eindiffundiert, wo
hingegen die Bereiche für die Temperaturwiderstandsmesselemente 6a, 6b, 6c und
6d mit einer Maskierschicht aus Siliziumoxid unter Verwendung des thermischen
Diffusionsverfahrens oder des Ionenimplatationsverfahrens erhalten werden.
Nach dem Entfernen der Maskierschicht und einem weiteren Bilden eines Wider
standsmusters mit einer vorgegebenen Gestalt unter Verwendung der bekannten
Lithographietechnik werden die jeweiligen Widerstände 4, 6a, 6b, 6c, 6d und 7 und
die Kontaktstreifen 11 (11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f, 11g, 11h, 11i, 11j, 11k, 11l)
durch einen Musterungsprozeß unter Verwendung eines reaktiven Ionenätzverfah
rens usw. auf der Halbleiterschicht ausgebildet.
Da die Konzentration der Unreinheiten der Temperaturwiderstandsmesselemente 6a,
6b, 6c und 6d auf einen geringeren Konzentrationswert als den des Heizwiderstands
4 und des Lufttemperaturmesswiderstands 7 eingestellt wird, wird der thermische
Widerstandskoeffizient der einkristallinen Siliziumschicht, die die Temperaturwi
derstandsmesselemente 6a, 6b, 6c und 6d bildet, erhöht, was zur Verbesserung der
Meßempfindlichkeit beiträgt.
Da die Konzentration der Unreinheiten der Kontaktstreifen 11 (11a, 11b, 11c, 11d,
11e, 11f, 11g, 11h, 11i, 11j, 11k, 11l) höher ist als die Konzentration der Unreinhei
ten der Temperaturwiderstandsmesselemente 6a, 6b, 6c und 6d, haben auf ähnliche
Weise die Kontaktstreifen 11 die größere elektrische Leitfähigkeit und den kleineren
Widerstand, wobei eine unnötige Wärmeerzeugung und Widerstandserhöhung
vermieden werden können, was wiederum zur Verbesserung der Meßgenauigkeit
beiträgt.
In einem Nachverfahren wird eine Siliziumdioxidschicht mit einer Dicke von
0,5 µm unter Verwendung eines CVD-Verfahrens etc. ausgebildet, die als Schutz
schicht verwendet wird.
Hier kann, abgesehen von dem obengenannten Siliziumnitrid, als Material für die
Schutzschicht 8b ein Material mit großer mechanischer Festigkeit und einem ther
mischen Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden, der etwas höher als der des
einkristallinen Siliziumhalbleitersubstrats 2 ist, z. B. Siliziumnitrid (Si3N4).
Außerdem können eine aus Siliziumoxidschichten zusammengesetzte Mehrschicht
struktur, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient ein Zehntel desjenigen des ein
kristallinen Siliziumhalbleitersubstrats 2 ist, und Siliziumnitridschichten mit einem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der etwas höher als der des einkristallinen
Siliziumhalbleitersubstrats 2 ist, verwendet werden, um die thermischen Ausdeh
nungskoeffizienten der Schutzschicht 8b und des Substrats 2 anzupassen. Da die
thermische Spannung zwischen der Schutzschicht 8b und dem Substrat 2 aufgrund
von Temperaturänderungen durch Verwenden dieser Mehrschichtstruktur verringert
werden kann, kann die Festigkeit des Sensorelements 1 weiter verbessert werden.
Im nächsten Schritt werden die Bereiche der Schutzschicht 8b, der den Anschluße
lektroden 12 (212a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f, 12g, 12h) entspricht, die für die Ver
bindung zwischen dem Sensorelement 1 und der äußeren Schaltung verwendet wer
den, entfernt, und die Anschlußelektroden 12 auf den entfernten Bereichen der
Schutzschicht 8b mit Aluminium, Gold etc. ausgebildet.
Hier ist es auch möglich, die Kontaktstreifen 11 mit einer Mehrschichtstruktur zu
bilden, die aus einkristallinen Siliziumhalbleiterschichten und Metallschichten aus
Aluminium, Gold etc. zusammengesetzt ist.
Im letzten Prozeß wird eine Maskierschicht mit einem vorgegebenen Muster, die zur
Ätzverarbeitung verwendet wird, auf der Rückseite des Halbleitersubstrats 2 aus
gebildet, und der Hohlraumabschnitt 3 wird durch ein anisotropisches Ätzverfahren
unter Verwendung einer Kaliumhydroxidätzflüssigkeit (KoH) gebildet. Somit wurde
das Sensorelement 1 des Heizelement-Luftmassenmessers dieser Ausführungsform
hergestellt.
Außerdem sind in den obigen Ausführungsformen jeweils ein Anschluß des Heiz
widerstands 4 und ein Anschluß des Lufttemperaturmesswiderstands 7 direkt mit
einander verbunden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Weiterhin sind an den Temperaturwiderstandsmesselementen 6a, 6b, 6c und 6d An
schlußpaare vorgesehen, bei denen zwei Anschlüsse jedes Paares direkt miteinander
verbunden sind, da sie eine Brückenschaltung bilden.
Daher sind in diesen Ausführungsformen die Anschlußelektroden 12 in den inner
halb des Sensorelements 1 ausgebildeten Kontaktstreifen 11 gemeinsam für jedes
Paar der direkt verbundenen Anschlüsse in den in Fig. 1 gezeigten Widerständen
vorgesehen.
Zum Beispiel ist, wie in Fig. 1 gezeigt, die Anschlußelektrode 12h am Verbindungs
abschnitt vorgesehen, in dem der Kontaktstreifen 11l, der sich von dem einen An
schluß des Heizwiderstands 4 erstreckt, seriell mit dem Kontaktstreifen 11b verbun
den ist, der sich von dem einen Anschluß des Lufttemperaturmesswiderstands 7 er
streckt.
Außerdem ist die Anschlußelektrode 12g an dem Verbindungsabschnitt vorgesehen,
in dem der Kontaktstreifen 11d, der sich von dem einen Anschluß des stromauf an
geordneten Temperaturwiderstandsmesselements 6a erstreckt, seriell mit dem Kon
taktstreifen 11k verbunden ist, der sich von dem einen Anschluß des stromab ange
ordneten Temperaturwiderstandsmesselements 6c erstreckt, und die Anschlußelek
trode 12f ist an dem Verbindungsabschnitt vorgesehen, in dem der Kontaktstreifen
11j, der sich von dem anderen Anschluß des Temperaturwiderstandsmesselements
6c erstreckt, seriell mit dem Kontaktstreifen 11e verbunden ist, der sich von dem
einen Anschluß des stromauf angeordneten Temperaturwiderstandsmesselements 6b
erstreckt. Auf dieselbe Weise ist die Anschlußelektrode 12e an dem Verbindungsab
schnitt vorgesehen, in dem der Kontaktstreifen 11f, der sich von dem anderen Anschluß
des Temperaturwiderstandsmesselements 6b erstreckt, seriell mit dem Kon
taktstreifen 11i verbunden ist, der sich von dem einen Anschluß des stromab ange
ordneten Temperaturwiderstandsmesselements 6d erstreckt.
Da die Anschlußelektroden gemeinsam verwendet werden können und die Anzahl
der Anschlußelektroden verringert werden kann, kann gemäß den obigen Ausfüh
rungsformen der Bereich eines Chips für das Sensorelement 1 verkleinert werden,
was wiederum die Anzahl der Chips erhöht, die mit einem Substratwafer erzielt
werden können, und die Anzahl der Herstellungsprozesse wie z. B. den Drahtverbin
dungsprozeß (wire-bonding) verringert. Folglich können die Herstellungskosten
beachtlich verringert werden.
Obwohl die jeweiligen Widerstände in den obigen Ausführungsformen aus einer
einkristallinen Siliziumhalbleiterdünnschicht bestehen, ist es möglich, ein Metall
wie Platin zu verwenden, wobei beide Arten von Widerständen dieselbe Wirkung
haben können.
Obwohl die beiden Temperaturwiderstandsmesselementepaare 6a, 6b sowie 6c und
6d jeweils stromauf und stromab des Heizwiderstands 4 angeordnet sind, ist es au
ßerdem möglich, ein Temperaturwiderstandsmesselementepaar stromauf und strom
ab des Heizwiderstands 4 anzuordnen. Der Aufbau eines Paares und der mit zwei
Paaren können fast dieselbe Wirkung erzielen.
Obwohl der Luftmassenmesser, der das Temperaturdifferenzerfassungsverfahren
verwendet, bei dem der Durchsatz und die Strömungsrichtung in Abhängigkeit von
der Temperaturdifferenz zwischen den stromauf und stromab des Heizwiderstands 4
angeordneten Temperaturwiderstandsmesselementen gemessen werden, in obigen
Ausführungsformen verwendet wird, ist es in der vorliegenden Erfindung außerdem
möglich, einen Luftmassenmesser zu verwenden, der ein direktes thermisches Ver
fahren verwendet, bei dem die Durchsatz in Abhängigkeit von der Menge des in den
Heizwiderstand 4 fließenden Stromes gemessen wird. Bei diesem Verfahren kann
die Temperaturverteilung im Hohlraumabschnitt durch Anordnen des Heizwider
stands in einer zweifachen Rotationssymmetrie auch verbessert werden, und das
Verhalten und die Meßgenauigkeit des Luftmassenmessers können ebenso verbes
sert werden.
Da die Temperaturverteilung in der elektrischen Isolierschicht, auf der das Sensor
element angebracht wird, geeignet eingestellt wird, ist es gemäß den Ausführungs
formen möglich, einen Heizelement-Luftmassenmesser mit hoher Meßgenauigkeit
anzugeben.
Claims (8)
1. Heizelement-Luftmassenmesser zum Messen eines Luftdurchsatzes unter Ver
wendung zumindest eines Heizwiderstands (4), der auf einer Seitenfläche einer
elektrischen Isolierschicht (8a) vorgesehen ist, die auf einem Halbleitersubstrat
(2) ausgebildet ist und einen im Halbleitersubstrat (2) geformten Hohlraumab
schnitt (9) bedeckt,
wobei der Heizwiderstand (4) im wesentlichen in einer im wesentlichen geraden
Linie rechtwinklig zur Richtung einer zu messenden Luftströmung (10) angeord
net ist, Schlitze (5a, 5b) in dem Heizwiderstand (4) geformt sind und Strom den
Heizwiderstand (4) durchfließt, um den Heizwiderstand (4) zu erhitzen.
2. Heizelement-Luftmassenmesser nach Anspruch 1, bei dem der Heizwiderstand
(4) eine derartige Struktur hat, daß die Stromflußdichte in den jeweiligen Berei
chen, in denen die Schlitze (5a, 5b) geformt sind, größer ist als die Stromfluß
dichte in anderen Bereichen des Heizwiderstands (4).
3. Heizelement-Luftmassenmesser zum Messen eines Luftdurchsatzes unter Ver
wendung zumindest eines Heizwiderstands (4), der an einer Seitenfläche einer
elektrischen Isolierschicht (8a) vorgesehen ist, die auf einem Halbleitersubstrat
(2) ausgebildet ist und einen im Halbleitersubstrat (2) geformten Hohlraumab
schnitt (9) bedeckt,
wobei ein Bereich in der elektrischen Isolierdünnschicht (8a) gerade den Hohl
raumabschnitt (9) im Halbleitersubstrat (2) bedeckt und im wesentlichen recht
winklig mit der Größe w in Richtung der Luftströmung (10) und der Größe D in
Richtung senkrecht zur Luftströmung (10) ist, wobei diese Größen der Unglei
chung: D < 4W genügen sollten.
4. Heizelement-Luftmassenmesser zum Messen eines Luftdurchsatzes unter Ver
wendung zumindest eines Heizwiderstands (4), der auf einer Seitenfläche einer
elektrischen Isolierschicht (8a) vorgesehen ist, die auf einem Halbleitersubstrat
(2) ausgebildet ist und einen im Halbleitersubstrat (2) geformten Hohlraumab
schnitt (9) bedeckt, und zumindest einem Paar von Temperaturwiderstandsmesse
lementen (6a, 6b; 6c, 6d), die jeweils getrennt stromauf und stromab des Heizwi
derstands (4) auf der elektrischen Isolierdünnschicht (8a) angeordnet sind,
wobei ein Bereich der elektrischen Isolierdünnschicht (8a), der gerade den Hohl
raumabschnitt (9) im Halbleitersubstrat (2) bedeckt, im wesentlichen rechtwinklig
mit der Größe w in Richtung der Luftströmung (10) und der Größe D in
Richtung senkrecht zur Luftströmung (10) ist und diese Größen der Ungleichung:
D < 4W genügen sollten, wobei der Heizwiderstand (4) die Länge L1 hat und die
Länge L1 und die Größe D der Ungleichung: D < 1,1 . L1 genügen sollten, und
wobei jedes Temperaturwiderstandsmesselement (6a-6d) die Länge L2 hat und
die Längen L2 und L1 der Ungleichung: L1 < 1,05 . L2 genügen sollten.
5. Heizelement-Luftmassenmesser nach Anspruch 1, bei dem der Heizwiderstand
(4) und Kontaktabschnitte (11, 11a-11l) zum Verbinden des Heizwiderstands (4)
mit einer äußeren Schaltung (28) mittels einer Halbleiterschicht aus einkristalli
nem oder polykristallinem Silizium gebildet sind, in der Unreinheiten dotiert
sind, und die Konzentration der Unreinheiten in dem Heizwiderstand (4) geringer
ist als die der Kontaktabschnitte (11, 11a-11l).
6. Heizelement-Luftmassenmesser nach Anspruch 4, bei dem die Temperaturwi
derstandsmesselemente (6a-6d), der Heizwiderstand (4) und Kontaktabschnitte
(11, 11a-11l) zum Verbinden der Temperaturwiderstandsmesselemente (6a-6d)
und des Heizwiderstands (4) mit einer äußeren Schaltung (28) mittels einer Halb
leiterschicht aus einkristallinem oder polykristallinem Silizium gebildet sind, in
die Unreinheiten dotiert sind, und die Konzentration der Unreinheiten in dem
Heizwiderstand (4) der Temperaturwiderstandsmesselemente (6a-6d) geringer
ist als die der Kontaktabschnitte (11, 11a-11l).
7. Heizelement-Luftmassenmesser nach Anspruch 4, bei dem ein Anschluß (12, 12a
-12h) des stromauf des Heizwiderstands (4) angeordneten Temperaturwider
standsmesselements (6a, 6b) seriell und abwechselnd in bezug auf die obere Po
sition und die untere Position der jeweiligen Elemente (6a-6d) mit einem An
schluß (12, 12a-12h) des stromab des Heizwiderstands (4) angeordneten Tempe
raturwiderstandsmesselements (6c, 6d) bei einem der Kontaktabschnitte (11, 11a
-11l) verbunden ist, und eine mit einer äußeren Schaltung (28) zu verbindende
Verbindungselektrode jeweils in einem Kontaktabschnitt (11, 11a-11l) ausge
bildet ist.
8. Brennkraftmaschinensteuervorrichtung, die den Massendurchsatz der in eine
Brennkraftmaschine eingelassenen Luft unter Verwendung eines Heizelement-
Luftmassenmessers nach Anspruch 1 oder Anspruch 4 mißt und die in die Brenn
kraftmaschine eingespritzte Kraftstoffmenge steuert.
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