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Die Erfindung betrifft eine wärmeempfindliche
Flussratenmesseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie eine Flussratenmessvorrichtung mit einer derartigen wärmeempfindlichen
Flussratenmesseinrichtung, vorzugsweise zur Messung von Ansaugluftmengen
in einer Brennkraftmaschine.
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Eine wärmeempfindliche Flussratenmesseinrichtung
der eingangs genannten Art ist aus
US
5 291 781 bekannt.
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Weitere Ausbildungen von wärmeempfindlichen
Flussratenmesseinrichtungen sind aus
US
4 733 559 sowie aus einer Veröffentlichtung in "Sensors and Actuators", A54 (1996), Seiten
563–567,
bekannt.
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Eine weitere Ausbildung einer wärmeempfindlichen
Flussratenmesseinrichtung ist aus
JP 6-249 683 A bekannt und wir im folgenden
anhand von
26 und
27 der Zeichnungen näher beschrieben.
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In 26 und 27 sind auf einer Oberfläche eines
ebenen Substrats 1 aus Silizium isolierende Trägerfilme 23a und 23b getrennt
vorgesehen. Ein Widerstandsheizelement 4 ist als Heizelement
auf dem Trägerfilm 23a angeordnet.
Ein Fluidtemperaturmeßelement 7 ist
auf dem Trägerfilm 23b vorgesehen.
Lufträume 27a und 27b sind
auf dem ebenen Substrat 1 unter dem Widerstandsheizelement 4 bzw.
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen.
Diese Lufträume 27a und 27b werden
dadurch ausgebildet, daß eine Ätzung von
der anderen Seite des ebenen Substrats 1 aus erfolgt, so
daß die
Trägerfilme 23a und 23b nicht
beschädigt
werden, und hierbei ein Teil des ebenen Substrats 1 bis
zu den Trägerfilmen 23a und 23b entfernt
wird. Elektrodenanschlüsse 28 sind
auf einer Seite des ebenen Substrats 1 angeordnet, und
das Widerstandsheizelement 4 und das Fluidtemperaturmeßelement 7 sind über eine
leitfähige
Rohrleitung 29 an die Elektrodenanschlüsse 28 angeschlossen.
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Eine in 25 dargestellte Temperaturregelschaltung
weist eine Wheatstone-Brückenschaltung auf,
die dazu dient, die Temperatur des Widerstandsheizelements 4 auf
einer bestimmten Temperatur zu halten, die höher als eine Umfangstemperatur
ist, die von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt wird.
Diese Wheatstone-Brückenschaltung
weist eine Seite auf, die aus dem Widerstandsheizelement 4 und
einem Widerstand 21b besteht, sowie eine andere Seite,
die aus dem Fluidtemperaturmeßelement 7 und
einem Widerstand 21a besteht. Ein Differenzverstärker 22 arbeitet
so, daß er
die Brückenschaltung
dadurch im Gleichgewicht hält,
daß er
das Ausgangspotential ändert,
so daß die
von dem Widerstandsheizelement 4 verbrauchte Leistung auf
einem bestimmten Pegel gehalten wird.
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Es wird eine derartige Regelung durchgeführt, daß die Temperatur
des Widerstandsheizelements 4 auf einem Pegel oder Niveau
gehalten wird, der um 200°C
höher ist
als die Umfangstemperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt
wird.
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Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau wird das Widerstandsheizelement 4 durch
den Strom erwärmt,
der über
den Anschluß 28 und
die leitende Rohrleitung 29 angelegt wird. Das Widerstandsheizelement 4 ist so
ausgebildet, daß sich
sein Widerstandswert entsprechend der Temperatur ändert. Das
Widerstandsheizelement 4 wird durch ein fließendes Fluid
gekühlt.
Das Ausmaß dieser
Kühlung
hängt von
der fließenden
Masse des Fluids ab. Die Intensität des Fließens des Fluids wird daher
so festgestellt, daß der elektrische
Widerstandswert des Widerstandsheizelementes gemessen wird.
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Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau wird in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugte
Wärme über die
Trägerfilme 23a und 23b und
das ebene Substrat 1 dem Fluidtemperaturmeßelement 7 zugeleitet.
Das Fluidtemperaturmeßelement 7 ist
daher an einem Ort angeordnet, der keinen Beeinflussungen durch
das Widerstandsheizelement 4 unterliegt.
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Eine Membrananordnung wird dadurch
erzielt, daß ein
Luftraum 27a unter dem Widerstandsheizelement 4 vorgesehen
wird. Daher ergibt sich eine schnelle Reaktion auf eine Änderung
der Flußrate
oder der Flußgeschwindigkeit
des Fluids. Da der Luftraum 27b unter dem Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen
ist, ist es möglich,
schnell auf eine Änderung
der Temperatur des zu messenden Fluids zu reagieren.
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Das konventionelle wärmeempfindliche Flußratenmeßelement
weist eine Sensoreinheit mit Membrananordnung auf, die aus einem
Widerstandsheizelement 4 besteht, damit eine schnelle Reaktion
auf eine Änderung
der Flußrate
oder der Flußgeschwindigkeit
des zu messenden Fluids möglich
ist. Weiterhin ist der Luftraum 27b, der bis zum Trägerfilm 23b reicht,
auf dem ebenen Substrat 1 zu dem Zweck vorgesehen, die
Wärmekapazität des Fluidtemperaturmeßelements 7 zu
verringern, und eine schnelle Reaktion auf eine Änderung der Temperatur des
zu messenden Fluids zu gestatten.
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Allerdings tritt bei diesem konventionellen wärmeempfindlichen
Flußratenmeßelement
die Schwierigkeit auf, daß die
Festigkeit des ebenen Substrats 1 in ernst zu nehmender
Weise absinkt, infolge der Bereitstellung der beiden Lufträume 27a und 27b,
welche bis zu den Trägerfilmen 23a und 23b auf
dem ebenen Substrat reichen, was daher zu einer verringerten Verläßlichkeit
des Flußratenmeßelements
führt.
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Wie voranstehend geschildert sind
bei dem konventionellen Flußratenmeßelement
die beiden Lufträume 27a und 27b,
welche bis zu den Trägerfilmen 23a und 23b auf
dem ebenen Substrat 1 reichen, zu dem Zweck vorgesehen,
die Reaktion auf eine Änderung
der Flußrate
oder Flußgeschwindigkeit
des zu messenden Fluids zu verbessern, sowie die Reaktion auf eine Änderung
der Temperatur des zu messenden Fluids. Daher ist es schwierig,
ein Flußratenmeßelement
zu konstruieren, welches bezüglich
der Festigkeit eine hohe Verläßlichkeit
aufweist.
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Wenn der Luftraum 27b unter
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 weggelassen
wird, um eine ausreichende Verläßlichkeit
bezüglich
der Festigkeit des Fluidtemperaturmeßelements sicherzustellen,
so wird die Wärmekapazität des Fluidtemperaturmeßelements 7 größer, was
zu einer Verringerung des Reaktionsvermögens des Fluidtemperaturmeßelements 7 in
Bezug auf eine Änderung
der Fluidtemperatur führt.
Da das Widerstandsheizelement 4 so geregelt wird, daß seine
Temperatur um 200°C
höher ist
als die Temperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 gemessen
wird, führt
eine Verzögerung
der Reaktion des Fluidtemperaturmeßelements 7 auf die Fluidtemperatur
auch zu einer Verzögerung
der Temperaturregelung des Widerstandsheizelementes 4, und
dies wiederum führt
zu einer Verringerung des Reaktionsvermögens des Flußratensensors,
welcher dieses Flußratenmeßelement
einsetzt.
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Die Entfernung zwischen dem Widerstandsheizelement 4 und
einem Fluidtemperaturmeßelement 7 ist
kurz. Daher wird das Fluidtemperaturmeßelement 7 durch die
Wärme des
Widerstandsheizelements 4 beeinflußt, so daß Wärme, die in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt
wird, zu einer Erhöhung der
Temperatur des Fluidtemperaturmeßelements 7 führt. Die
Temperatur des Widerstandsheizelementes 4 würde daher
auf der Grundlage der erhöhten Temperatur
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 geregelt,
was zu einem thermischen Hochlaufen des Widerstandsheizelementes 4 führt. Damit
keine Beeinflussung durch Wärme
von dem Widerstandsheizelement 4 erfolgt, ist es daher
erforderlich, das Fluidtemperaturmeßelement 7 in einer
vorbestimmten Entfernung von dem Widerstandsheizelement 4 anzuordnen,
und dies läuft
dem Vorhaben zuwider, die Vorrichtung zu verkleinern.
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Wenn die Masse der Einlaßluft beispielsweise
einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine gemessen wird, so ist es
erforderlich, die Temperatur exakt selbst beim Fahren zu messen,
beispielsweise bei der plötzlichen Änderung
der Einlaßlufttemperatur am
Eingang oder Ausgang eines Tunnels. Daher muß das Flußratenmeßelement ein gutes Reaktionsvermögen auf
die Einlaßlufttemperatur
aufweisen. Da die maximale Flußrate
der Einlaßluft
manchmal einen Wert in der Nähe
von 200 m/s erreicht, muß darüber hinaus
das Flußratenmeßelement
eine vorbestimmte Festigkeit aufweisen.
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Allerdings muß bei. dem konventionellen Flußratenmeßelement
die Festigkeit verringert werden, um das Reaktionsvermögen zu verbessern,
und ist es daher sehr schwierig, eine Konstruktion zu erzielen,
die zur Messung der Masse der Einlaßluft einer Brennkraftmaschine
geeignet ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine warmeempfindliche Flussratenmesseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einer vergleichsweise
kleinen Bauweise eine gute Reaktion auf Änderungen der Fluidtemperatur
bei einer hohen Verlässlichkeit
bezüglich
der Festigkeit des Fluidtemperaturmesselements aufweist.
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Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Flussratenmessvorrichtung mit einer derartigen wärmeempfindlichen
Flussratenmesseinrichtung zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den
kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 8 bzw. 11 bzw. 12
bzw. mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst.
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Insbesondere wird eine wärmeempfindliche Flussratenmesseinrichtung
vorgeschlagen, welche ein ebenes Substrat hat, das mit einem Spalt
versehen ist, der zumindest an seiner einen Seite mit einer Öffnung für den Fluß eines
Fluids versehen ist, einen isolierenden Trägerfilm, der auf der einen
Seite des Substrats vorgesehen ist, eine Sensoreinheit, die ein Heizelement
zur Erwärmung
des Fluids und ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches
oben in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm
vorgesehen ist, und ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der einen Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, zur Feststellung der Temperatur des Fluids;
wobei das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
die Flußrate oder
Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage einer Temperatur mißt, die von dem wärmeempfindlichen
Element
festgestellt wird, durch Aufrechterhaltung der Heiztemperatur
des Heizelements auf einem Pegel, der höher ist als eine Temperatur,
die von dem Fluidtemperaturmeßelement
gemessen wird, und zwar um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz;
wobei eine erste Kerbe oder Ausnehmung auf dem ebenen Substrat in
der Nähe
des Fluidtemperaturmeßelementes
vorgesehen ist, und dadurch ausgebildet wird, daß ein Teil des ebenen Substrats
von dessen einer Seite aus weggenommen wird, so daß die andere
Seite nicht erreicht wird.
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Gemäß einer weiteren Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung wird ein wärmeempfindliches Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt
versehen ist, bei dem zumindest auf einer Seite eine Öffnung vorgesehen
ist, für
den Fluß eines
Fluids, einen isolierenden Trägerfilm,
der auf der einen Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids und ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches oben
in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm angeordnet
ist, sowie ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der einen Seite des ebenen
Substrats vorgesehen ist, um die Temperatur des Fluids festzustellen;
wobei das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
die Flußrate
oder die Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage einer Temperatur, die von dem wärmeempfindlichen
Element festgestellt wird, mißt,
und zwar dadurch, daß die
Heiztemperatur des Heizelements um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz
auf einem höheren
Pegel gehalten wird als dem Temperaturpegel, der von dem Fluidtemperaturmeßelement
festgestellt wird; wobei ein Dünnfilm, der
aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit besteht,
in dem oberen Abschnitt des Fluidtemperaturmeßelementes so vorgesehen ist,
daß er
gegenüber
dem Fluidtemperaturmeßelement
isoliert ist.
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Gemäß einer weiteren Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung wird ein wärmeempfindliches Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt
versehen ist, auf dessen einer Seite eine Öffnung angeordnet ist, für den Fluß eines
Fluids, einen isolierenden Trägerfilm,
der auf der einen Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids und ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches
oben in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm
vorgesehen ist, sowie ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der einen Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, um die Temperatur des Fluids zu messen;
wobei das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
die Flußrate oder
die Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage einer Temperatur mißt, die von dem wärmeempfindlichen
Element festgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Heiztemperatur des Heizelements auf
einem Pegel gehalten wird, der höher
ist als eine Temperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement
festgestellt wird, und zwar um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz;
wobei eine zweite Kerbe oder Ausnehmung, die durch Entfernung eines
Teils des ebenen Substrats ausgebildet wird, auf einem Abschnitt
des ebenen Substrats zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
vorgesehen ist, und so angeordnet ist, daß sie einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement kreuzt.
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Gemäß einer weiteren Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung wird ein wärmeempfindliches Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt
versehen ist, der an zumindest einer seiner Seiten eine Öffnung aufweist,
für den
Fluß eines
Fluids, einen isolierenden Trägerfilm,
der auf der einen Seite des Substrats vorgesehen ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids sowie ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches
oben in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm
vorgesehen ist, und ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf einer Seite des ebenen Substrats
angeordnet ist, um die Temperatur des Fluids festzustellen; wobei
das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
die Flußrate oder
die Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage einer Temperatur feststellt, die von
dem wärmeempfindlichen
Element gemessen wird, und zwar dadurch, daß die Heiztemperatur des Heizelements
auf einem Pegel gehalten wird, der höher ist als eine Temperatur,
die von dem Fluidtemperaturmeßelement
festgestellt wird, und zwar um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz;
wobei die Wärmeleitung
sperrende Teile, deren Wärmeleitfähigkeit
niedriger ist als jene des Trägerfilms
und des Schutzfilms, an Abschnitten entsprechend dem Trägerfilm
und dem Schutzfilm zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
vorgesehen sind, und zwar so, daß sie einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit zu dem Fluidtemperaturmeßelement kreuzen.
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Gemäß einer weiteren Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung wird ein Flußratensensor zur Verfügung gestellt,
welcher aufweist: eine Meßrohrleitung,
die zylinderförmig
ausgebildet ist, und in einem Pfad eines zu messenden Fluids so
angeordnet ist, daß ihre
Axialrichtung im wesentlichen zur Flußrichtung des zu messenden
Fluids ausgerichtet ist; ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement,
welches ein ebenes Substrat aufweist, welches mit einem Spalt versehen
ist, der an zumindest einer Seite eine Öffnung aufweist, einen isolierenden
Trägerfilm, der
auf einer Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zum Erwärmen des
Fluids und ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches
oben in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm
angeordnet ist, sowie ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der einen Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, zur Feststellung der Temperatur des Fluids,
und eine Kerbe oder Ausnehmung, die auf dem ebenen Substrat in der
Nähe des
Fluidtemperaturmeßelementes
vorgesehen ist, und dadurch ausgebildet wird, daß ein Teil des ebenen Substrats
von einer der Seiten des ebenen Substrats aus entfernt wird, so
daß die
andere Seite nicht erreicht wird; wobei das wärmeempfindliche Flußratenmeßelement
in der Meßrohrleitung
so angeordnet ist, daß die
Anordnungsrichtung des Heizelementes und des wärmeempfindlichen Elements zur
Axialrichtung der Meßrohrleitung
ausgerichtet ist; und eine Steuereinheit zum Regeln des elektrischen
Stroms, welcher dem Widerstandsheizelement zugeführt wird, auf solche Weise,
daß die
Temperatur des Widerstandsheizelementes auf einem vorbestimmten
Wert gehalten wird, der höher
ist als die Temperatur des Fluidtemperaturmeßelementes; wobei eine Flußrate oder
eine Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage des Wärmeleitungseffekts von dem
Abschnitt, der durch das Widerstandsheizelement erwärmt wird,
zu dem zu messenden Fluid gemessen wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus.
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht von 1 entlang der
Linie II-II;
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3 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht von 3 entlang der
Linie IV-IV;
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5 eine
Aufsicht auf einer wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
Schnittansicht von 5 entlang der
Linie VI-VI;
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7 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
Schnittansicht von 7 entlang der
Linie VIII-VIII;
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9 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der Erfindung;
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10 eine
Schnittansicht von 9 entlang
der Linie X-X;
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11 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 eine
Schnittansicht von 11 entlang
der Linie XII-XII;
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13 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung;
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14 eine
Schnittansicht von 13 entlang
der Linie XIV-XIV;
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15 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung;
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16 eine
Schnittansicht von 15 entlang
der Linie XVI-XVI;
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17 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der Erfindung;
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18 eine
Schnittansicht von 17 entlang
der Linie XVIII-XVIII;
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19 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der Erfindung;
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20 eine
Schnittansicht von 19 entlang
der Linie XX-XX;
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21 eine
Aufsicht auf ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
gemäß einer
elften Ausführungsform
der Erfindung;
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22 eine
Schnittansicht von 21 entlang
der Linie XXII-XXII;
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23 eine
Vorderansicht eines Flußratensensors
gemäß der zwölften Ausführungsform
der Erfindung;
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24 eine
Schnittansicht eines Flußratensensors
gemäß der zwölften Ausführungsform
der Erfindung;
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25 eine
Darstellung einer Regelschaltung für das wärmeempfindliche Flußratenmeßelement;
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26 eine
Aufsicht auf ein konventionelles wärmeempfindliches Flußratenmeßelement;
und
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27 eine
Schnittansicht von 26 entlang
der Linie XXVII-XXVII.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung; und 2 ist
eine Schnittansicht von 1 entlang
der Linie II-II.
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In den 1 und 2 wird ein isolierender Trägerfilm 2 auf
der Oberfläche
eines ebenen Substrats 1 ausgebildet, und wird ein gitterförmiges Widerstandsheizelement 4,
welches als Heizelement dient, auf dem Trägerfilm 2 hergestellt.
Gitterförmige
Thermowiderstandselemente 5 und 6, die als wärmeempfindliche
Bauteile dienen, werden auf dem Trägerfilm 2 so ausgebildet,
daß sie
sich an beiden Seiten des Widerstandsheizelements 4 befinden.
Darüber
hinaus wird ein isolierender Schutzfilm 3 so auf dem Trägerfilm 2 ausgebildet,
daß er
das Widerstandsheizelement 4 und die beiden Thermowiderstandselemente 5 und 6 abdeckt.
Das Widerstandsheizelement 4 und die beiden Thermowiderstandselemente 5 und 6 bilden,
eingehüllt
durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3, eine Sensoreinheit 10. Die Sensoreinheit 10 ist
symmetrisch in Bezug auf das Zentrum des Widerstandsheizelementes 4 ausgebildet.
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Ein Ätzloch 18, welches
als Spalt dient, ist unterhalb der Sensoreinheit 10 des
ebenen Substrats 1 vorgesehen. Das Ätzloch 18 wird dadurch
ausgebildet, daß eine
Alkaliätzung
beispielsweise bei einem Photolack (nicht dargestellt) eingesetzt
wird, der auf der Rückseite
des ebenen Substrats 1 als Maske vorgesehen ist, und so
ein Teil des ebenen Substrats 1 so entfernt wird, daß der Trägerfilm 2 erreicht
wird. Die Sensoreinheit 10, die an ihrem Gesamtumfang durch
das ebene Substrat 1 gehaltert wird, bildet eine Membran,
und steht nicht in Berührung
mit dem ebenen Substrat 1.
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Ein gitterförmiges Fluidtemperaturmeßelement 7 ist
auf dem Trägerfilm 2 in
einer bestimmten Entfernung von der Sensoreinheit 10 vorgesehen, und
wird oben durch den Schutzfilm 3 abgedeckt. Eine Kerbe 9a,
die als eine erste Kerbe dient, ist auf dem ebenen Substrat 1 in
der Nähe
des Fluidtemperaturmeßelements 7 angeordnet,
nämlich
unterhalb des Fluidtemperaturmeßelementes 7.
Die Kerbe 9a wird dadurch ausgebildet, daß eine Alkaliätzung beispielsweise
bei einem Photolack (nicht gezeigt) eingesetzt wird, der auf der
Rückseite
des ebenen Substrats als Maske vorgesehen ist, und ein Teil des
ebenen Substrats so entfernt wird, daß der Schutzfilm 2 nicht
erreicht wird. Weiterhin gehen leitfähige Rohrleitungen 29 von
einzelnen Enden gitterförmiger Muster
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 aus, des
Widerstandsheizelementes 4 und der beiden Thermowiderstandselemente 5 und 6,
und wird eine Elektrodenanschlußklemme 28 dadurch
ausgebildet, daß der
Schutzfilm 3 am Ende jeder leitenden Rohrleitung 29 entfernt
wird.
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Das ebene Substrat 1 besteht
aus einem Halbleitermaterial, insbesondere Silizium, welches den
Einsatz der sehr exakten Ätztechnik
gestattet, und einen hohen Chipproduktionswirkungsgrad sicherstellt.
Der Trägerfilm 2 und
der Schutzfilm 3 bestehen aus Siliziumnitrid, das ein hervorragender Wärmeisolator
ist. Das Widerstandsheizelement 4, die Thermowiderstandselemente 5 und 6 sowie
das Fluidtemperaturmeßelement 7 bestehen
aus Platin.
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Die Herstellung dieses Flußratenmeßelements
umfaßt
folgende Schritte: Zuerst wird ein 2 μm dicker Film aus Siliziumnitrid
durch ein Filmherstellungsverfahren wie beispielsweise Sputtern,
Vakuumdampfablagerung oder CVD bei einer gesamten Oberfläche des
ebenen Substrats 1 aus Silizium hergestellt, wodurch der
Trägerfilm 2 ausgebildet
wird. Daraufhin wird ein 0,2 μm
dicker Platinfilm durch Sputtern oder Vakuumdampfablagerung auf
der gesamten Oberfläche
des Trägerfilms 2 ausgebildet, der
Platinfilm durch photolithographische und Ätzverfahren mit einem Muster
versehen, wodurch ein gitterförmiges
Widerstandsheizelement 4, Thermowiderstandselemente 5 und 6 ein
Fluidtemperaturmeßelement 7 hergestellt
werden, mit einer Musterbreite von 8 μm und einem Musterintervall
von 5 μm.
Dann wird ein 2 μm
dicker Film aus Siliziumnitrid auf der gesamten Oberfläche des
Trägerfilms 2 durch
ein Filmherstellungsverfahren wie beispielsweise Sputtern, Vakuumdampfablagerung
oder CVD ausgebildet, wodurch ein Schutzfilm 3 hergestellt
wird. Daraufhin wird der Schutzfilm 3 von Enden der leitfähigen Rohrleitungen 29 des
Widerstandsheizelementes 4, der Thermowiderstandselemente 5 und 6 und
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 entfernt,
durch Einsatz photolithographischer und Ätzverfahren, um Elektrodenanschlußklemmen 28 auszubilden.
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Eine rechteckige Öffnung wird dadurch hergestellt,
daß ein
Photolack auf die gesamte Oberfläche
der anderen Seite (rückwärtige Oberfläche) des ebenen
Substrats 1 aufgebracht wird, und der Photolack so entfernt
wird, daß die
Bereiche zur Anbringung der Sensoreinheit 10 und des Fluidtemperaturmeßelementes 7 durch
photolithographische und Ätzverfahren
abgedeckt sind. Nach Ausbildung eines Ätzloches 8 und einer
Kerbe 9a durch Ätzen
des ebenen Substrats 1 von dieser Öffnung aus wird dann der Photolack
entfernt, was zu einem Flußratenmeßelement
führt,
wie es in den 1 und 2 gezeigt ist.
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Die Ätztiefe kann mit Hilfe der
Abmessungen der rechteckigen Öffnung
gesteuert werden, die in dem Photolack ausgebildet wird. Da die Öffnung,
die unterhalb des Anordnungsbereiches für das Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen
ist, geringere Abmessungen aufweist als die Öffnung, die unterhalb des Anordnungsbereiches
für die
Sensoreinheit 10 vorgesehen ist, wird die Kerbe 9a,
die den Trägerfilm 2 nicht
erreicht, gleichzeitig mit der Ausbildung des Ätzloches 8 hergestellt,
welches den Trägerfilm 2 erreicht.
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Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau wird der Heizstrom, welcher dem Widerstandsheizelement
4 zugeführt wird,
durch eine in 25 dargestellte
Regelschaltung so geregelt, daß die
Temperatur des Widerstandsheizelementes 4 um beispielsweise 200°C höher gehalten
wird als die Temperatur des ebenen Substrats, die von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt
wird. Infolge des Vorhandenseins des Ätzloches 8 unterhalb
der Sensoreinheit 10 wird Wärme, die an dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt wird,
nicht auf das Fluidtemperaturmeßelement 7 übertragen.
Die Temperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt
wird, wird daher im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur
(der Temperatur des Fluids, welches gemessen werden soll, und welches
an dem Fluidtemperaturmeßelement 7 vorbeigeht).
Eine höhere
Flußgeschwindigkeit
des gemessenen Fluids, welches auf der Seite des Schutzfilms 4 fließt, führt zu einer Änderung
der Temperaturverteilung, nämlich
zu einer niedrigeren Temperatur stromaufwärts, und einer höheren Temperatur
stromabwärts.
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Eine bestimmte Spannung wird vorher
an jedes der Thermowiderstandselemente 5 und 6 über die
Elektrodeanschlußklemmen 28 mit
Hilfe einer (nicht gezeigten) Schaltung angelegt, und es wird jeweils
der Stromwert des Stroms gemessen, der zu dem Thermowiderstandselement 5 bzw. 6 fließt. Die Flußrichtung,
die Flußrate
oder die Flußgeschwindigkeit
von Luft kann daher durch Vergleich dieser Stromwerte gemessen werden.
Größen, welche
der Temperatur des Thermowiderstandselements 5 bzw. 6 entsprechen,
werden durch ein Verfahren gemessen, bei welchem vorher ein bestimmter
Strom jedem der Thermowiderstandselemente 5 und 6 zugeführt wird,
und die Spannung zwischen den Elektrodenanschlußklemmen 28 gemessen wird,
oder durch ein Verfahren, bei welchem der Leistungsverbrauch jedes
der Thermowiderstandselemente 5 und 6 ermittelt
wird. Es ist möglich,
durch Vergleich dieser Größen die Flußrichtung,
die Flußrate
oder die Flußgeschwindigkeit
von Luft zu messen.
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Wie voranstehend geschildert wird
bei der ersten Ausführungsform
die Kerbe 9a dadurch zur Verfügung gestellt, daß ein Teil
des ebenen Substrats 1 von der Rückseite aus zum Trägerfilm 2 hin
so entfernt wird, daß der
Trägerfilm 2 auf
dem ebenen Substrat 1 unter dem Anordnungsbereich für das Fluidtemperaturmeßelement 7 nicht
erreicht wird.
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Dies verringert die Wärmekapazität des Anbringungsabschnitts
für das
Fluidtemperaturmeßelement 7,
und führt
so zu einer Verbesserung des Reaktionsvermögens oder der Ansprechzeit
des Fluidtemperaturmeßelements 7 auf
eine Änderung
der Fluidtemperatur. Daher ist es möglich, eine Verzögerung der
Temperaturregelung des Widerstandsheizelementes 4 zu verhindern,
die durch eine Verzögerung
des Reaktionsvermögens
in Bezug auf eine Änderung
der Fluidtemperatur des Fluidtemperaturmeßelementes 7 hervorgerufen
wird.
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Selbst bei einer plötzlichen Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids wird daher die Temperatur des
gemessenen Fluids schnell von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt,
und ist es möglich,
die Temperatur des Widerstandsheizelementes 4 schnell auf
einen Pegel zu regeln, der 200 °C
höher liegt
als die Temperatur des gemessenen Fluids, und so ein Flußratenmeßelement
mit hohem Reaktionsvermögen
(kurzer Ansprechzeit) zu erhalten.
-
Weiterhin wird eine hohe mechanische
Festigkeit des Anordnungsabschnitts für ds Fluidtemperaturmeßelement 7 und
daher ein Flußratenmeßelement
erhalten, welches eine hervorragende Verläßlichkeit aufweist.
-
ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
-
3 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und 4 ist
eine Schnittansicht von 3 entlang
der Linie IV-IV.
-
Bei dieser zweiten Ausführungsform
sind Kerben 9b, 9c, 9d und 9e,
die als die ersten Kerben dienen, so von der Rückseite des ebenen Substrats 1 ausgehend
ausgebildet, daß sie
nicht den Trägerfilm 2 erreichen,
der in dem ebenen Substrat 1 so angeordnet ist, daß er das
Fluidtemperaturmeßelement 7 in
dessen Nähe
umgibt, also am Außenumfang
des Anordnungsbereiches für
das Fluidtemperaturmeßelement 7.
-
Die zweite Ausführungsform ist grundsätzlich ebenso
wie die voranstehend geschilderte erste Ausführungsform aufgebaut, mit Ausnahme
der Tatsache, daß statt
der Kerbe, welche direkt unter dem Anordnungsbereich des Fluidtemperaturmeßelementes 7 angeordnet
ist, die vier Kerben 9b, 9c, 9d und 9e so
angeordnet sind, daß sie
das Fluidtemperaturmeßelement 7 am
Außenumfang
des Anordnungsbereiches für
das Fluidtemperaturmeßelement 7 umgeben.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau sind die vier Kerben 9b, 9c, 9d und 9e um
das Fluidtemperaturmeßelement 7 herum
so angeordnet, daß sie
dieses umgeben. Die Dicke des Abschnitts des ebenen Substrates 1,
der mit diesen Kerben 9b, 9c, 9d und 9e versehen
ist, ist verringert, und der Wärmewiderstand
in diesem Abschnitt steigt an, wodurch eine thermische Trennung
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 gegenüber dem
Außenumfang
erzielt wird. Dies führt dazu,
daß die
Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
für das
Fluidtemperaturmeßelement
verringert wird.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird Wärme,
die dem Fluidtemperaturmeßelement 7 zugeführt wird,
durch das ebene Substrat 1 beeinflußt, welches eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Da jedoch die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
für das
Fluidtemperaturmeßelement 7 verringert
ist, ist es möglich,
das Reaktionsvermögen
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 auf
eine Änderung der
Fluidtemperatur zu verbessern.
-
Wie voranstehend geschildert ist
bei der zweiten Ausführungsform,
bei welcher die vier Kerben 9b, 9c, 9d und 9e von
der rückwärtigen Oberfläche des
ebenen Substrats 1. aus so ausgebildet werden, daß sie nicht
den Trägerfilm 2 erreichen,
und so angeordnet sind, daß sie
das Fluidtemperaturmeßelement 7 umgeben,
die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
für das
Fluidtemperaturmeßelement 7 verringert,
wodurch das Reaktionsvermögen
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 auf
eine Änderung der
Fluidtemperatur verbessert wird.
-
Daher wird selbst bei einer plötzlichen Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids die Temperatur des gemessenen
Fluids schnell von dem Fluidtemperaturelement 7 festgestellt,
und wird die Temperatur des Widerstandsheizelementes 4 auf
einen Pegel geregelt, der um 200 °C
höher liegt
als die Temperatur des gemessenen Fluids, wodurch ein Flußratenmeßelement
mit gutem Ansprechverhalten oder kurzer Reaktionszeit erzielt wird.
-
Verglichen mit dem konventionellen
Flußratenmeßelement
weist der Anordnungsabschnitt des Fluidtemperaturmeßelementes 7 eine
höhere
Festigkeit auf, wodurch es ermöglicht
wird, ein Flußratenmeßelement
mit hervorragender Verläßlichkeit
zu erhalten.
-
DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
5 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung; und 6 ist
eine Schnittansicht von 5 entlang
der Linie VI-VI.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind drei Kerben 9f, 9g und 9h als die
ersten Kerben, die von der Hauptoberfläche des ebenen Substrats 1 so ausgehen,
daß sie
durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 hindurchgehen, und nicht die rückwärtige Oberfläche des
ebenen Substrats 1 erreichen, in der Nähe des Fluidtemperaturmeßelementes 7 vorgesehen,
also am Außenumfang
des Anordnungsbereiches für
das Fluidtemperaturmeßelement 7,
wobei sie das Fluidtemperaturmeßelement 7 umgeben.
-
Die dritte Ausführungsform ist im übrigen ebenso
ausgebildet, wie die voranstehend geschilderte erste Ausführungsform.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau sind die drei Kerben 9f, 9g und 9h,
die von der Oberfläche
des ebenen Substrats 1 ausgehen, so ausgebildet, daß sie nicht die
rückwärtige Oberfläche erreichen,
und. befinden sich am Außenumfang
des Fluidtemperaturmeßelementes 7,
so daß sie
dieses umgeben. Daher ist die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
für das Fluidtemperaturmeßelement 7 verringert,
und wird das Reaktionsvermögen
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 auf
eine Änderung
der Fluidtemperatur verbessert.
-
Auch bei dieser dritten Ausführungsform
sind daher dieselben vorteilhaften Wirkungen erzielbar, wie sie
bei der voranstehenden zweiten Ausführungsform geschildert wurden.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
7 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung; und 8 ist
eine Schnittansicht von 7 entlang
der Linie VIII-VIII.
-
Bei dieser vierten Ausführungsform
ist eine Kerbe 9a von der rückwärtigen Oberfläche des
ebenen Substrats 1 aus ausgehend so ausgebildet, daß sie nicht
den Trägerfilm 2 erreicht,
und unter dem Anordnungsbereich für das Fluidtemperaturmeßelement 7 angeordnet,
und sind darüber
hinaus drei Kerben 9f, 9g und 9h, die
von der Oberfläche
des ebenen Substrats 1 ausgehen, durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 hindurchgehen, und nicht die Rückseite
des ebenen Substrats 1 erreichen, um den Anordnungsbereich
des Fluidtemperaturmeßelements 7 herum
vorgesehen.
-
Bei der vierten Ausführungsform
ist, verglichen mit der voranstehend geschilderten ersten oder dritten
Ausführungsform,
die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements 7 noch
weiter verringert, wodurch es ermöglicht wird, entsprechend das
Reaktionsvermögen
des Fluidtemperaturmeßelements 7 auf
eine Änderung der
Fluidtemperatur noch weiter zu verbssern.
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Während
die Bereitstellung mehrerer Kerben zu einer Verringerung der Festigkeit
führen
kann, gestattet eine Steuerung der Ätztiefe eine Begrenzung der
Abnahme der Festigkeit, und sichert eine ausreichende Verläßlichkeit
bezüglich
der Festigkeit.
-
Bei der vierten Ausführungsform
stellt der Aufbau eine Kombination der voranstehend geschilderten
ersten und dritten Ausführungsform
dar. Auch eine Anordnung, die auf einer Kombination der voranstehenden
ersten und zweiten Ausführungsformen beruht,
kann ähnliche
Auswirkungen zur Verfügung stellen.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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9 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung; und 10 ist
eine Schnittansicht von 9 entlang
der X-X.
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Bei der fünften Ausführungsform ist ein Metallfilm 11,
der als Dünnfilm
dient, der aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht, auf dem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß er gegenüber diesem
elektrisch isoliert ist.
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Die fünfte Ausführungsform ist ebenso aufgebaut
wie die voranstehend geschilderte erste Ausführungsform, mit Ausnahme der
Tatsache, daß.
eine Kerbe 9a nicht vorgesehen ist, und daß der Metallfilm 11 auf
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 angeordnet
ist.
-
Die Herstellung des Flußratenmeßelements gemäß der fünften Ausführungsform
umfaßt
folgende Schritte: Zuerst wird ein Fluidtemperaturmeßelement 7 auf
einem Trägerfilm 2 hergestellt,
dann werden hintereinander darauf ein Siliziumnitridfilm und ein Al-Film
hergestellt, der Al-Film wird rechteckförmig geätzt, so daß er das Fluidtemperaturmeßelement 7 abdeckt,
durch Einsatz photolithographischer und Ätzverfahren, so daß ein Metallfilm 11 ausgebildet wird,
und dann wird der Photolack entfernt, der als Maske zur Ätzung des
Al-Films dient, und wird darauf ein Siliziumnitridfilm zur Ausbildung
eines Schutzfilms 3 hergestellt. Daher wird ein Flußratenmeßelement
zur Verfügung gestellt,
bei welchem der Metallfilm 11 das Fluidtemperaturmeßelement 7 abdeckt, und
diesem gegenüber
elektrisch isoliert ist, und in den Schutzfilm 3 eingebaut
ist.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau ist der Metallfilm 11, der eine hohe
Wärmeleitfähigkeit
aufweist, auf dem Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen,
wodurch eine Verringerung des Wärmewiderstands
des Fluidtemperaturmeßelements 7 erreicht
wird. Daher ist es möglich,
das Reaktionsvermögen
des Anordnungsabschnitts des Fluidtemperaturmeßelements 7 in Bezug
auf eine Änderung
der Fluidtemperatur zu verbessern.
-
Da keine Kerbe in der Nähe des Fluidtemperaturmeßelements 7 vorgesehen
ist, ist es möglich, die
Festigkeit des Fluidtemperaturmeßelements 7 zu erhöhen.
-
Bei der fünften Ausführungsform wird, wie voranstehend
erläutert,
selbst bei einer plötzlichen Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids die Temperatur des gemessenen
Fluids schnell von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt,
und wird die Temperatur des Widerstandsheizelements 4 auf
einen Pegel geregelt, der um 200 °C
höher liegt als
die Temperatur des gemessenen Fluids. Daher wird ein Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches eine hervorragende Reaktionsfähigkeit und Verläßlichkeit
aufweist.
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Bei dem Flußratenmeßelement gemäß der fünften Ausführungsform
kann eine Kerbe in der Nähe
des Fluidtemperaturmeßelements 7 vorgesehen
sein. Das Vorhandensein einer Kerbe gestattet die Verringerung der
Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements 7,
und daher eine Verbesserung von dessen Wärmereaktionsvermögen.
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Bei der fünften Ausführungsform wird der Metallfilm 11,
der Aluminium enthält,
als Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit
eingesetzt. Das Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit ist allerdings nicht
auf A1 beschränkt,
sondern es kann ein Material verwendet werden, welches eine bessere
Wärmeleitfähigkeit
aufweist als das Material des Trägerfilms 2 und des
Schutzfilms 3, einschließlich beispielsweise Cu, Ag,
Pt, AlSi, und TiN.
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SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
11 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und 12 ist
eine Schnittansicht von 11 entlang
der Linie XII-XII.
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Bei dieser sechsten Ausführungsform
ist eine Kerbe 9a unter. dem Anordnungsbereich des Fluidtemperaturmeßelements 7,
ausgehend von der Rückseite
des ebenen Substrats 1, vorgesehen, und zwar so, daß der Trägerfilm 2 nicht
erreicht wird. Weiterhin sind drei Kerben 9f, 9g und 9h von
der Oberfläche
des ebenen Substrats 1 ausgehend so vorgesehen, daß sie so
durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 hindurchgehen, daß sie nicht die Rückseite
des ebenen Substrats 1 am Außenumfang
des Anordnungsbereiches des Fluidtemperaturmeßelementes 7 erreichen,
wobei sie das Fluidtemperaturmeßelement 7 umgeben.
Weiterhin ist ein Metallfilm 11, der A1 enthält, auf
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
vorgesehen, daß er
gegenüber
diesem elektrisch isoliert ist.
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Die sechste Ausführungsform ist ebenso aufgebaut
wie die voranstehend beschriebene fünfte Ausführungsform, mit Ausnahme der
Tatsache, daß die
Kerben 9a, 9f, 9g und 9h in
der Nähe
des Fluidtemperaturmeßelementes 7 angeordnet
sind.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau, bei welchem der Metallfilm 11 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
auf dem Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen
ist, ist es möglich,
den Wärmewiderstand
des Anordnungsabschnitts des Fluidtemperaturmeßelements 7 zu verringern.
Da die Kerben 9a, 9f, 9g und 9h in
der Nähe des
Fluidtemperaturmeßelements 7 angeordnet
sind, kann darüber
hinaus die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements 7 verringert
werden. Daher kann das Reaktionsvermögen des Fluidtemperaturmeßelements 7 auf
eine Änderung
der Fluidtemperatur verbessert werden.
-
Wie voranstehend geschildert wird
bei der sechsten Ausführungsform
selbst bei einer plötzlichen Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids die Temperatur des gemessenen
Fluids schnell von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt,
und wird die Temperatur des Widerstandsheizelementes 4 auf
einen Pegel geregelt, der um 200 °C
höher ist
als die Temperatur des gemessenen Fluids. Daher wird ein Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein hervorragendes Reaktionsvermögen und
eine hervorragende Verläßlichkeit aufweist.
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SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
13 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und 14 ist
eine Schnittansicht von 13 entlang
der Linie XIV-XIV.
-
Bei dieser siebten Ausführungsform
ist eine Kerbe 12a, die als eine zweite Kerbe dient, an
einem Ort zwischen der Sensoreinheit 10 und einem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß sie
von der Rückseite
des Substrats 1 ausgeht und nicht den Trägerfilm 2 erreicht.
Die Kerbe 12a ist so ausgebildet, daß sie einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzt.
-
Die siebte Ausführungsform ist ebenso aufgebaut
wie die voranstehend geschilderte erste Ausführungsform, mit Ausnahme der
Tatsache, daß eine Kerbe 12a statt
der Kerbe 9a vorgesehen ist.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dein voranstehend
geschilderten Aufbau ist die Kerbe 12a so angeordnet, daß sie den
Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzt.
Die Dicke des ebenen Substrats 1 an dem Abschnitt, in welchem
die Kerbe 12a vorhanden ist, wird daher geringer, so daß sich der
Wärmewiderstand
erhöht.
Der Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 weist
eine vergrößerte Oberfläche auf,
so daß die
von der Sensoreinheit 10 über das ebene Substrat 1 weitergeleitete
Wärme von
der Oberfläche
der Kerbe 12a freigegeben wird. Daher wird die Wärme, die
von der Sensoreinheit 10 über das ebene Substrat 1 an
das Fluidtemperaturmeßelement 7 übertragen
wird,. verringert.
-
Wie voranstehend geschildert wird
bei der siebten Ausführungsform,
bei welcher die Kerbe 12a in dem Wärmeleitungspfad vorhanden ist,
die Temperatur des Fluidtemperaturmeßelements 7 nicht durch
Wärme beeinflußt, die
in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt wird, und ist es
daher möglich, das
Fluidtemperaturmeßelement 7 näher an der
Sensoreinheit 10 anzuordnen. Daher wird ein verkleinertes
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt.
-
ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
15 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und 16 ist
eine Schnittansicht von 15 entlang
der Linie XVI-XIV.
-
Bei dieser achten Ausführungsform
ist eine Kerbe 12b, die als eine zweite Kerbe dient, an
einem Ort zwischen einer Sensoreinheit 10 und einem Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen,
und zwar so, daß sie
von der Oberfläche
eines ebenen Substrats 1 ausgeht, durch einen Trägerfilm 2 und
einen Schutzfilm 3 hindurchgeht, und nicht die rückwärtige Oberfläche erreicht.
Diese Kerbe 12b ist so angeordnet, daß sie den Wärmeleitungspfad von der Sensoreinheit
10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzt.
-
Die achte Ausführungsform ist ebenso aufgebaut
wie die voranstehend geschilderte siebte Ausführungsform, mit Ausnahme der
Tatsache, daß die
Kerbe 12b statt der Kerbe 12a vorgesehen ist.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau ist die Kerbe 12b so angeordnet, daß sie den
Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzt.
Die Dicke des ebenen Substrats 1 an dem Abschnitt, der
mit der Kerbe 12b versehen ist, wird daher geringer, wodurch
sich der Wärmewiderstand
erhöht.
Die Oberfläche
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 nimmt
zu, und Wärme,
die von der Sensoreinheit 10 über das ebene Substrat 1 weitergeleitet
wird, wird von der Oberfläche
der Kerbe 12b freigegeben. Da die Kerbe 12b so
ausgebildet ist, daß sie
von der Oberflächenseite
des ebenen Substrats 1 ausgeht, umgeht daher Wärme, die
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird, die Kerbe 12b, was zu einem längeren Wärmeleitungspfad führt. Im
Ergebnis wird die Wärme,
die von der Sensoreinheit 10 über das ebene Substrat 1 zum
Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird, verringert.
-
Wie voranstehend geschildert wird
bei der achten Ausführungsform,
bei welcher die Kerbe 12b in dem Wärmeleitungspfad vorgesehen
ist, die Temperatur des Fluidtemperaturmeßelements 7 nicht durch
die Wärme
beeinflußt,
die in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt wird, und ist
es daher möglich; das
Fluidtemperaturmeßelement 7 näher an der
Sensoreinheit 10 anzuordnen. Daher wird ein verkleinertes
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt.
-
NEUNTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
17 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der Erfindung; und 18 ist
eine Schnittansicht von 17 entlang
der Linie XVIII-XVIII.
-
Bei dieser neunten Ausführungsform
ist ein die Wärmeleitung
sperrendes Teil 13, welches in einem Isolierfilm vorgesehen
ist, der einen Trägerfilm 2 und
einen Schutzfilm 3 umfaßt, an einem Ort zwischen einer
Sensoreinheit 10 und einem Fluidtemperaturmeßelement 7 angeordnet.
Das die Wärmeleitung
sperrende Teil 13 ist so angeordnet, daß es einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum
-
Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzt.
Das die Wärmeleitung
sperrende Teil 13 besteht aus einem Material, dessen Wärmeleitfähigkeit
niedriger ist als jene des Trägerfilms 2 und
des Schutzfilms 3, also aus einem Material wie beispielsweise
einem Photolack, Polyimid oder Glas (PSG, BPSG), wobei ein Film
durch Schleuderbeschichtung oder CVD ausgebildet wird.
-
Die neunte Ausführungsform ist ebenso ausgebildet
wie die voranstehend geschilderte siebte Ausführungsform, mit der Ausnahme,
daß das
die Wärmeleitung
sperrende Teil 13 statt der Kerbe 12a vorgesehen
ist.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau ist das die Wärmeleitung sperrende Teil 13 so
angeordnet, daß es
den Wärmeleitungspfad
des Isolierfilms kreuzt, der aus dem Trägerfilm 2 und dem
Schutzfilm 3 besteht, und der von der Sensoreinheit 10 zum
Fluidtemperaturmeßelement 7 geht.
Daher ist der Wärmewiderstand des
Wärmeleitungspfdes
des Isolierfilms vergrößert, der
den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 umfaßt, und
wird die Wärme
verringert, die von der Sensoreinheit 10 über das
ebene Substrat 1 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird.
-
Wie voranstehend geschildert wird
bei der neunten Ausführungsform,
bei welcher das die Wärmeleitung
sperrende Teil 13 in dem Wärmeleitungspfad des Isolierfilms
vorgesehen ist, der den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 umfaßt,
die Temperatur des Fluidtemperaturmeßelementes 7 nicht
durch die Wärme
beeinflußt,
die in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt wird, so daß das Fluidtemperaturmeßelement 7 näher an der
Sensoreinheit 10 angeordnet werden kann. Daher wird ein
verkleinertes Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt.
-
ZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
19 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der Erfindung; und 20 ist
eine Schnittansicht von 19 entlang
der XX-XX.
-
Bei der zehnten Ausführungsform
ist ein die Wärmeleitung
sperrendes Teil 13, welches in einem Isolierfilm vorgesehen
ist, der einen Trägerfilm 2 und einen
Schutzfilm 3 umfaßt,
an einem Ort zwischen einer Sensoreinheit 10 und einem
Fluidtemperaturmeßelement 7 angeordnet.
Eine Kerbe 12a ist an einem Ort zwischen der Sensoreinheit 10 und
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß sie
von der Rückseite
des ebenen Substrats 1 ausgeht, jedoch nicht den Trägerfilm 2 erreicht.
Weiterhin sind zwei Kerben 12b und 12c an Orten
zwischen der Sensoreinheit 10 und dem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß sie
von der Oberfläche des
ebenen Substrats 1 ausgehen, durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 hindurchgehen, und nicht die Rückseite
des ebenen Substrats 1 erreichen.
-
Das die Wärmeleitung sperrende Teil 13 und die
Kerben 12a, 12b und 12c sind So angeordnet, daß sie einen
Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzen.
-
Die zehnte Ausführungsform ist ebenso aufgebaut
wie die voranstehend geschilderte neunte Ausführungsform, mit Ausnahme der
Tatsache, daß die
Kerben 12a, 12b und 12c vorhanden sind.
-
Bei dem Flußratemeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau ist das die Wärmeleitung sperrende Teil 13 so
angeordnet, daß es
den Wärmeleitungspfad
eines Isolierfilms kreuzt, der den Trägerfilm 2 und den
Schutzfilm 3 umfaßt,
und von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 geht.
Der Wärmeleitungspfad
des Isolierfilms, der den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 umfaßt, weist
daher einen erhöhten
Wärmewiderstand
auf, so daß die
Wärme verringert
wird, die von der Sensoreinheit 10 über das ebene Substrat 1 zum
Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird.
-
Die Kerben 12a, 12b und 12c sind
so angeordnet, daß sie
den Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzen.
Die Dicke des ebenen Substrats an dem Abschnitt, welcher die Kerben 12a, 12b und 12c aufweist,
wird daher geringer, so daß der
Wärmewiderstand
zunimmt. Die Oberfläche
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 wird
größer, und
die Wärme,
die von der Sensoreinheit 10 durch das ebene Substrat 1 geleitet
wird, wird von den Kerben 12a, 12b und 12c freigegeben.
Darüber
hinaus umgeht die Wärme, die
von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird, die Kerben 12a, 12b und 12c, was
zu einem längeren
Wärmeleitungspfad führt.
-
Daher wird die Wärme, die von der Sensoreinheit 10 über das
ebene Substrat 1 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird, noch weiter verringert.
-
Wie voranstehend geschildert wird
bei der zehnten Ausführungsform,
bei welcher die Kerben 12a, 12b und 12c sowie
das die Wärmeleitung
sperrende Teil 13 in dem Wärmeleitungspfad vorgesehen sind,
die Temperatur des Fluidtemperaturmeßelementes 7 nicht
durch die Wärme
beeinflußt,
die in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt wird, und ist es
daher möglich,
das Fluidtemperaturmeßelement 7 näher an der
Sensoreinheit 10 anzuordnen. Daher kann ein verkleinertes
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt werden.
-
ELFTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
21 ist
eine Aufsicht auf ein Flußratenmeßelement
gemäß einer
elften Ausführungsform
der Erfindung; und 22 ist
eine Schnittansicht von 21 entlang
der Linie XXII-XXII.
-
Bei der elften Ausführungsform
ist ein die Wärmeleitung
sperrendes Teil 13, welches in einem Isolierfilm angeordnet
ist, der einen Trägerfilm 2 und einen
Schutzfilm 3 umfaßt,
an einem Ort zwischen einer Sensoreinheit 10 und einem
Fluidtemperaturmeßelement 7 vorgesehen.
Eine Kerbe 12a ist an einem Ort zwischen der Sensoreinheit 10 und
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß sie
von der Rückseite
eines ebenen Substrats 1 ausgeht, jedoch nicht den Trägerfilm 2 erreicht.
Eine Kerbe 12c ist an einem Ort zwischen der Sensoreinheit 10 und dem
Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß sie
von der Oberfläche
des ebenen Substrats 1 ausgeht, durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 hindurchgeht, jedoch nicht die Rückseite
des ebenen Substrates 1 erreicht. Eine weitere Kerbe 9a ist unter
dem Fluidtemperaturmeßelement 7 so
angeordnet, daß sie
von der Rückseite
des ebenen Substrats 1 ausgeht, jedoch nicht den Trägerfilm 2 erreicht. Darüber hinaus
sind drei Kerben 9f, 9g und 9h so angeordnet,
daß sie
das Fluidtemperaturmeßelement umgeben,
und von der Oberfläche
des ebenen Substrats 1 ausgehen, durch den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 hindurchgehen, und nicht die Rückseite des
ebenen Substrats 1 erreichen.
-
Bei dem Flußratenmeßelement mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau, bei welchem die Kerben 12a und 12c sowie
das die Wärmeleitung sperrende
Teil 13 so angeordnet sind, daß sie den Wärmeleitungspfad von der Sensoreinheit 10 zum Fluidtemperaturmeßelement 7 kreuzen,
wird die Wärme
verringert, die von der Sensoreinheit 10 über das
ebene Substrat 1 an das Fluidtemperaturmeßelement 7 geleitet
wird. Daher wird die Temperatur des Fluidtemperaturmeßelementes 7 nicht
durch die Wärme
beeinflußt,
die in dem Widerstandsheizelement 4 erzeugt wird, so daß es möglich ist,
das Fluidtemperaturmeßelement 7 näher an der
Sensoreinheit 10 anzuordnen.
-
Da die Kerben 9a, 9f, 9g und 9h in
der Nähe des
Fluidtemperaturmeßelementes 7 vorgesehen sind,
verringert sich die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements 7,
wodurch das Reaktionsvermögen
des Fluidtemperaturmeßelements 7 auf
eine Änderung
der Fluidtemperatur verbessert wird. Selbst bei einer plötzlichen Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids wird daher die Temperatur des
gemessenen Fluids schnell von dem Fluidtemperaturmeßelement 7 festgestellt,
und die Temperatur des Widerstandsheizelements 4 wird auf
einen Pegel geregelt, der um 200 °C höher ist
als die Temperatur des gemessenen Fluids.
-
Wie voranstehend geschildert wird
gemäß der elften
Ausführungsform
ein kompaktes Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein hervorragendes Reaktionsvermögen aufweist.
-
Bei sämtlichen voranstehenden Ausführungsformen
sind die Wärmewiderstandselemente, die
an den beiden Seiten des Widerstandsheizelementes 4 vorgesehen
sind, so ausgebildet, daß sie identische
gitterartige Muster aufweisen, jedoch können sie auch unterschiedliche
gitterförmige
Muster haben.
-
In diesem Fall ist es ausreichend,
beim Vorgang der Messung der Flußrate und der Flußgeschwindigkeit
des Fluids, die Größe zu kompensieren,
welche der zu messenden Temperatur entspricht, die von den Wärmewiderstandselementen 5 und 6 gemessen
werden soll, in Bezug auf den Unterschied des Gittermusters zwischen
den Wärmewiderstandselementen 5 und 6,
und dann einen Vergleich durchzuführen.
-
Die voranstehenden Ausführungsformen wurden
so beschrieben, daß sie
bei einem Flußratenmeßelement
des Membrantyps eingesetzt werden, jedoch sind dieselben Auswirkungen
auch dann erzielbar, wenn ein Einsatz bei einem Flußratenmeßelement
des Brückentyps
erfolgt.
-
Bei den voranstehenden Ausführungsformen wird
Siliziumnitrid als Material für
den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 verwendet. Das Material für den Trägerfilm 2 und
den Schutzfilm 3 ist jedoch nicht auf Siliziumnitrid beschränkt, sondern
es kann jedes Material mit isolierenden Eigenschaften eingesetzt
werden, einschließlich
beispielsweise Tantalpentoxid (Ta2O5) und Siliziumdioxid (SiO2).
Platin wird für
das Widerstandsheizelement 4, die Thermowiderstandselemente 5 und 6 und
das Fluidtemperaturmeßelement 7 eingesetzt.
Jedoch ist das Material für
das Widerstandsheizelement 4, die Thermowiderstandselemente 5 und 6 und
das Fluidtemperaturmeßelement 7 nicht
auf Platin beschränkt,
sondern es kann jedes Widerstandsmaterial verwendet werden, welches eine
Temperaturabhängigkeit
aufweist, einschließlich beispielsweise
Permalloy, welches eine Legierung aus Eisen und Nickel ist.
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Bei den voranstehenden Ausführungsform weist
das Flußratenmeßelement
eine Sensoreinheit 10 auf, die ein Widerstandsheizelement 4 und
zwei Thermowiderstandselemente 5 und 6 umfaßt, die von
einem Trägerfilm 2 und
einem Schutzfilm 3 umgeben sind. Allerdings ist das Flußratenmeßelement, bei
welchem die vorliegende Erfindung einsetzbar ist, nicht auf einen
derartigen Aufbau beschränkt,
da die Erfindung auch bei einem konventionellen Flußratenmeßelement
einsetzbar ist, welches eine Sensoreinheit aufweist, die ein Widerstandsheizelement 4 enthält, welches
auf einem Trägerfilm 2 vorgesehen
ist, wie in den 26 und 27 gezeigt. In diesem Fall dient
das Widerstandsheizelement 4 als Heizelement und als wärmeempfindliches
Element.
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Die Erfindung ist nicht auf die voranstehenden
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern ist auch bei jeder Kombination dieser Ausführungsformen
einsetzbar.
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ZWÖLFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 23 und 24 sind eine Vorderansicht bzw.
Schnittansicht eines Flußratensensors
gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
der Erfindung.
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In den 23 und 24 ist ein Hauptrohr 31 zylinderförmig und
bildet einen Pfad für
ein gemessenes Fluid. Ein zylindrisches Meßrohr 32 wird von
einem Trägerarm 33 gehaltert,
der in Radialrichtung von einer Innenwandoberfläche des Hauptrohrs 31 ausgeht,
und ist koaxial angeordnet. In dieser Meßrohrleitung 32 ist
ein Flußratenmeßelement 34 der voranstehend
geschilderten ersten Ausführungsform angeordnet,
wobei die Anordnungsrichtung eines Widerstandsheizelementes und
zweier Thermowiderstandselemente zur Axialzentrumsrichtung der Meßrohrleitung 32 ausgerichtet
ist.
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Eine gitterförmige Vergleichmäßigungsvorrichtung 35 zum
Vergleichmäßigen des
Flusses des gemessenen Fluids ist an einer Endseite des Hauptrohrs 31 angebracht.
Eine Regelschaltung 36, die als Regelung dient, und eine
Temperaturmeßeinheit
sind in einem Gehäuse 37 aufgenommen,
welches am Außenumfang
des Hauptrohrs 31 vorgesehen ist. Die Regelschaltung 36 ist über Elektrodenanschlußflächen elektrisch
an das Widerstandsheizelement, das Thermowiderstandselement und
das Fluidtemperaturmeßelement
des Flußratenmeßelements 34 angeschlossen.
Das Gehäuse 37 weist
einen Verbinder 38 zum Liefern von Strom an das Flußratenmeßelement 34 und
zum Abführen
eines Ausgangssignals auf.
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Der Flußratenmeßelement 30 mit dem
voranstehend geschilderten Aufbau ist beispielsweise an einem Einlaßrohr einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung angebracht, und wird
zur Messung der Menge an Ansaugluft verwendet. In diesem Fall entspricht
das Einlaßrohr
dem Hauptrohr 31.
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Bei dem Flußratensensor 30 wird
Strom über den
Verbinder 38 dem Flußratenmeßelement 34 zugeführt, und
wird die Temperatur des Widerstandsheizelementes durch die Regelschaltung 36 auf
einen Pegel geregelt, der um 200 °C
höher liegt
als die Lufttemperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement
gemessen wird. Die Temperatur der beiden Thermowiderstandselemente
wird von der Regelschaltung 36 gemessen, und als Ausgangssignal über den
Verbinder 38 ausgegeben.
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Die Einlaßluft wird durch die Vergleichmäßigungsvorrichtung 35 vergleichmäßigt, und
fließt
in das Hauptrohr 31 hinein, wie in der Zeichnung durch einen
Pfeil 39 angedeutet ist. Ein Teil der Luft, die in das
Hauptrohr 31 fließt,
fließt
dann in die Meßrohrleitung 32,
bewegt sich entlang der Sensoroberfläche des Flußratenmeßelementes 34, und
fließt
von dem Thermowiderstandselement an einer Seite zu dem Thermowiderstandselement
an der anderen Seite.
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Der Fluß der Luft 39 führt zu einer
Verringerung der Temperatur des Thermowiderstandselements stromaufwärts und
zu einer Erhöhung
der Temperatur des Thermowiderstandselements stromabwärts. Die
Temperatur der beiden Thermowiderstandselemente wird durch die Regelschaltung 36 gemessen.
Wie bezüglich
der voranstehenden ersten Ausführungsform
erläutert
wurde, wird eine Luftflußrate,
eine Flußrichtung
oder eine Flußgeschwindigkeit
auf der Grundlage der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Thermowiderstandselementen bestimmt,
und für
die Regelung der Menge der Einlaßluft der Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung zur Verfügung
gestellt.
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Bei der zwölften Ausführungsform weist daher das
Flußratenmeßelement 34 denselben
Aufbau wie die voranstehend geschilderte erste Ausführungsform
auf. Daher kann ein Flußratensensor
mit guter Reaktionsfähigkeit
und ausreichender Festigkeit zur Verfügung gestellt werden.
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Der Flußratensensor 30 ist
daher selbst für die
Messung der Menge der Einlaßluft
einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung eines Kraftfahrzeugs
geeignet, bei welcher häufig
eine plötzliche Änderung
der Temperatur der Einlaßluft
auftritt.
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Der Flußratensensor 30 hält gut die
Messung der Masse der Einlaßluft
bei einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung aus, bei welcher
das Maximum der Flußgeschwindigkeit
der Einlaßluft
einen Wert von 200 m/Sekunde erreichen kann.
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Bei der voranstehend geschilderten
zwölften Ausführungsform
wird das Flußratenmeßelement
der voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform als der Flußratensensor 30 verwendet.
Allerdings lassen sich dieselben vorteilhaften Auswirkungen auch
dann erzielen, wenn ein Flußratenmeßelement gemäß einer
anderen Ausführungsform
verwendet wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau können folgende vorteilhafte
Auswirkungen erzielt werden.
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Gemäß der Erfindung wird ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt
versehen ist, der zumindest an einer Seite eine Öffnung aufweist, für den Fluß eines
Fluids, einen isolierenden Trägerfilm,
der auf dieser Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids und ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches
oben an der Öffnung
des isolierenden Trägerfilms
angeordnet ist, sowie ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der genannten Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, zur Feststellung der Temperatur des Fluids;
das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
mißt die Flußrate oder
Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage der Temperatur, die von dem wärmeempfindlichen
Element festgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Erwärmungstemperatur des Heizelements
auf einem Pegel gehalten wird, der höher ist als die Temperatur,
die von dem Fluidtemperaturmeßelement
festgestellt wird, und zwar um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz;
wobei eine erste Kerbe auf dem ebenen Substrat in der Nähe des Fluidtemperaturmeßelements vorgesehen
ist, und so hergestellt wird, daß ein Teil des ebenen Substrats
von einer von dessen Seiten aus entfernt wird, so daß die andere
Seite nicht erreicht wird. Dies führt dazu, daß die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelementes
kleiner wird, wodurch das Reaktionsvermögen des Fluidtemperaturmeßelements
in Bezug auf eine Änderung
der Fluidtemperatur verbessert wird, und infolge der Tatsache, daß die erste
Kerbe nicht vollständig
durch das ebene Substrat hindurchgeht, weist das Fluidtemperaturmeßelement
eine höhere
Festigkeit auf. Daher wird ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein hervorragendes Reaktionsvermögen und
eine hervorragende Verläßlichkeit aufweist.
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Da die erste Kerbe unter dem Abschnitt
des Anordnungsbereichs des Fluidtemperaturmeßelements auf der anderen Seite
des ebenen Substrats angeordnet ist, kann die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements verringert
werden, und wird die Reaktion des Fluidtemperaturmeßelements
auf eine Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids verbessert.
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Da die ersten Kerben am Außenumfang
des Fluidtemperaturmeßelements
auf einer Seite des ebenen Substrats vorhanden sind, kann die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements
verringert werden, und wird die Reaktion des Fluidtemperaturmeßelements
auf eine Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids verbessert.
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Da die ersten Kerben am Außenumfang
des Fluidtemperaturmeßelements
an der anderen Seite des ebenen Substrats vorgesehen sind, kann
die Wärmekapazität des Anordnungsabschnitts
des Fluidtemperaturmeßelements
verringert werden, und wird das Reaktionsvermögen des Fluidtemperaturmeßelements
auf eine Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids verbessert.
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Ein Dünnfilm, der aus einem gut wärmeleitenden
Material besteht, ist auf dem oberen Abschnitt des Fluidtemperaturmeßelements
so vorgesehen, daß er
gegen das Fluidtemperaturmeßelement
isoliert ist. Daher kann der Wärmewiderstand
des Fluidtemperaturmeßelements
verringert werden, und das Reaktionsvermögen des Fluidtemperaturmeßelements
auf eine Änderung
der Temperatur des gemessenen Fluids verbessert werden.
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Weiterhin ist eine zweite Kerbe,
die durch Entfernen eines Teils des ebenen Substrats ausgebildet
wird, auf einem Abschnitt des ebenen Substrats zwischen der Sensoreinheit
und dem Fluidtemperaturmeßelement
vorgesehen, und zwar so, daß sie
einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement kreuzt. Dies führt dazu, daß der Wärmewiderstand
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement größer wird, und daß die Wärme, die
von der Sensoreinheit über
den Wärmeleitungspfad
zum Fluidtemperaturmeßelement
geleitet wird, von der Oberfläche
der zweiten Kerbe aus freigegeben wird. Die Wärmeleitung von der Sensoreinheit
zum Fluidtemperaturmeßelement
wird daher gesperrt oder behindert, so daß die Entfernung zwischen der
Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement verringert werden
kann, und daher die gesamte Vorrichtung verkleinert werden kann.
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Da die zweite Kerbe auf der anderen
Seite des ebenen Substrats vorgesehen ist, wird der Wärmewiderstand
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement größer, und wird die Wärme, die
von der Sensoreinheit über
den Wärmeleitunqspfad
zum Fluidtemperaturmeßelement
geleitet wird, von der Oberfläche
der zweiten Kerbe freigegeben. Daher kann die Wärmeleitung von der Sensoreinheit
zum Fluidtemperaturmeßelement
verhindert werden.
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Die zweite Kerbe ist auf einer Seite
des ebenen Substrats vorgesehen. Daher wird der Wärmewiderstand
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement größer, und wird die Wärme, die
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement über den Wärmeleitunqspfad geleitet wird,
von der Oberfläche
der zweiten Kerbe freigegeben. Darüber hinaus umgeht die von der
Sensoreinheit über
den Wärmeleitungspfad
weitergeleitete Wärme
die zweite Kerbe und wird zum Fluidtemperaturmeßelement geleitet. Daher kann
die Länge
des Wärmeleitungspfades
vergrößert werden. Daher
ist es möglich,
die Wärmeleitung
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement noch stärker zu
unterdrücken.
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Eine Wärmeleitung sperrendes oder
hinderndes Teil, welches ein Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit
aufweist, ist zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
so angeordnet, daß es
einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement kreuzt. Der Wärmewiderstand
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement wird daher größer, und
daher ist es möglich,
die Wärmeleitung
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement zu unterdrücken.
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Gemäß der Erfindung wird ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt
versehen ist, der an zumindest seiner einen Seite eine Öffnung für den Fluß eines Fluids
aufweist, einen isolierenden Trägerfilm,
der auf dieser Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids und ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches oben
in der Öffnung
des isolierenden Trägerfilms
angeordnet ist, sowie ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der genannten Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, zur Feststellung der Temperatur des Fluids das
wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
mißt die
Flußrate
oder Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage einer Temperatur, die von dem wärmeempfindlichen
Element festgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Heiztemperatur des Heizelements auf
einem Pegel gehalten wird, der um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz
höher ist
als die Temperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement
festgestellt wird wobei ein Dünnfilm,
der ein Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
aufweist, in dem oberen Abschnitt des Fluidtemperaturmeßelements
so vorgesehen ist, daß er
gegenüber
dem Fluidtemperaturmeßelement
elektrisch isoliert ist. Daher kann der Wärmewiderstand des Fluidtemperaturmeßelements verringert
werden, und das Reaktionsvermögen
des Fluidtemperaturmeßelements
auf eine Änderung
der Fluidtemperatur verbessert werden. Da keine Kerbe auf dem ebenen
Substrat vorgesehen ist, weist das Fluidtemperaturmeßelement
eine erhöhte
Festigkeit auf, und daher kann ein wärmeempfindliches Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt werden, welches ein hervorragendes Reaktionsvermögen und eine
hervorragende Verläßlichkeit
aufweist.
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Weiterhin wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt versehen
ist, der zumindest an einer Seite eine Öffnung für den Fluß eines Fluids aufweist, einen
isolierenden Trägerfilm,
der auf dieser Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids und ein wärmeempfindliches Element
zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches oben
in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm
angeordnet ist, und ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der genannten Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, um die Temperatur des Fluids festzustellen;
das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
mißt die
Flußrate
oder Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage der Temperatur, die von dem wärmeempfindlichen
Element festgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Heiztemperatur des Heizelements
auf einem Pegel gehalten wird, der um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz höher ist
als die Temperatur, die von dem Fluidtemperaturmeßelement
gemessen wird; wobei eine zweite Kerbe, die durch Entfernung eines
Teils des ebenen Substrats ausgebildet wird, auf einem Abschnitt
des ebenen Substrats zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
vorgesehen ist, und zwar so, daß sie
einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement kreuzt. Der Wärmewiderstand
des Wärmeleitungspfades
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement wird daher größer, und
die Wärme,
die von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement über den Wärmeleitungspfad geleitet wird,
wird von der Oberfläche
der Kerbe freigegeben, so daß die
Wärmeleitung
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement unterbunden werden kann.
Daher kann die Entfernung zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
verringert werden, und ein kompaktes wärmeempfindliches Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt werden.
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Weiterhin wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein wärmeempfindliches
Flußratenmeßelement
zur Verfügung
gestellt, welches ein ebenes Substrat aufweist, das mit einem Spalt
versehen ist, der eine Öffnung
auf zumindest einer seiner Seiten aufweist, für den Fluß eines Fluids, einen isolierenden
Trägerfilm,
der auf der genannten Seite des Substrats angeordnet ist, eine Sensoreinheit,
die ein Heizelement zur Erwärmung
des Fluids sowie ein wärmeempfindliches
Element zur Feststellung der Temperatur des Fluids aufweist, welches
oben in der Öffnung
auf dem isolierenden Trägerfilm
angeordnet ist, und ein Fluidtemperaturmeßelement, welches in einer
Entfernung von der Sensoreinheit auf der genannten Seite des ebenen
Substrats angeordnet ist, um die Temperatur des Fluids festzustellen;
das wärmeempfindliche
Flußratenmeßelement
mißt die Flußrate oder
die Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage der Temperatur, die von dem wärmeempfindlichen
Element festgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Heiztemperatur des Heizelements
auf einem Pegel gehalten wird, der um eine vorbestimmte Temperaturdifferenz
höher als
die Temperatur ist, die von dem Fluidtemperaturmeßelement
festgestellt wird; wobei die Wärmeleitung
hindernde Teile, deren Wärmeleitfähigkeit
niedriger ist als jene des Trägerfilms
und des Schutzfilms, an Abschnitten entsprechend dem Trägerfilm
und dem Schutzfilm zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
vorgesehen sind, und zwar so, daß sie einen Wärmeleitungspfad
von der Sensoreinheit zu dem Fluidtemperaturmeßelement kreuzen. Der Wärmewiderstand
des Wärmeleitungpfades
von der Sensoreinheit zu dem Fluidtemperaturmeßelement wird daher größer, und
daher kann die Wärmeleitung
von der Sensoreinheit zum Fluidtemperaturmeßelement unterbunden werden.
Daher ist es möglich,
die Entfernung zwischen der Sensoreinheit und dem Fluidtemperaturmeßelement
zu verringern, und daher ein verkleinertes wärmeempfindliches Flußratenmeßelement
zur Verfügung
zu stellen.
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Weiterhin wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Flußratensensor
zur Verfügung
gestellt, der eine zylindrische Meßrohrleitung aufweist, die
innerhalb eines Pfades eines zu messenden Fluids so angeordnet ist,
daß ihre
Axialrichtung im wesentlichen zur Flußrichtung des zu messenden
Fluids ausgerichtet ist; irgendeines der voranstehend erwähnten wärmeempfindlichen
Flußratenmeßelemente; und
eine Regeleinheit zum Regeln des Stroms, der dem Wärmewiderstandsheizelement
zugeführt
wird, und zwar so, daß eine
vorbestimmte Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur des Widerstandsheizelementes
und der Temperatur des Fluidtemperaturmeßelements aufrechterhalten
wird; wobei eine Flußrate
oder eine Flußgeschwindigkeit
des Fluids auf der Grundlage des Wärmeleitungseffekts von dem
Abschnitt, der von dem Widerstandsheizelement erwärmt wird,
zu dem zu messenden Fluid gemessen wird.