DE4420944C2 - Keramischer Heizkörper - Google Patents
Keramischer HeizkörperInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen keramischen Heizkörper mit einem vorzugsweise länglichen, plattenförmigen Keramiksubstrat, mit wenigstens einem in der Nähe wenigstens eines Endes des Keramiksubstrates angeordneten Widerstandsheizelement und ein Paar jedem Widerstandsheizelement zugeordneten, vorzugsweise länglichen, streifenförmigen elektrischen Anschlußleitern, die sich von den beiden Kontaktstellen des Widerstandsheizelements aus zu an dem anderen Ende des Keramiksubstrates angeordneten Anschlußklemmen erstrecken. DOLLAR A Es ist vorgesehen, daß das Widerstandsheizelement (14) und die elektrischen Anschlußleitungen (24) als getrennte Einheiten ausgebildet sind und aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen keramischen Heizkörper
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in dem Ab
gas eines Kraftfahrzeugs sind Sauerstoffsonden be
kannt. Diese weisen einen zwischen zwei Elektroden
liegenden ionenleitenden Festkörperelektrolyten auf,
zwischen denen sich je nach Sauerstoffgehalt in dem
zu messenden Gas ein Grenzstrom beziehungsweise eine
Nernst-Spannung einstellt, die von dem Unterschied
der Sauerstoffkonzentration an den Elektroden ab
hängig sind. In ihrem aktiven Bereich müssen diese
Sauerstoffsonden auf Temperaturen von über ca. 300°C
erwärmt werden. Ein Meßsignal der Sauerstoffsonden
ist dabei von der Temperatur abhängig, so daß zur
Erhöhung der Meßgenauigkeit der Sauerstoffsonden die
Temperatur der Sonde kontrolliert und gegebenenfalls
geregelt werden muß. Hierzu ist bekannt, den
Sauerstoffsonden eine Sondenheizung zuzuordnen, die in
Abhängigkeit einer an der Sauerstoffsonde gemessenen
Temperatur zu- beziehungsweise abschaltbar ist.
Aus der DE 35 38 460 C2 ist eine derartige Sondenheizung
bekannt. Hierbei ist auf einem der Form der Sauerstoffsonden
angepaßten länglichen, plattenförmigen Keramiksubstrat ein
Widerstandsheizelement angeordnet, welches über längliche,
streifenförmige elektrische Anschlußleitungen mit
Anschlußklemmen zum Anlegen eines Heizstromes verbindbar
ist. Es wird vorgeschlagen, für das Widerstandsheizelement
und die Anschlußleiter spezielle geometrische Abmessungen
einzuhalten, den spezifischen
Widerstand der Anschlußleiter kleiner als den spezifischen
Widerstand des Widerstandsheizelements auszubilden und für die metallische Komponente des Cermets des Heizelementes und die
Anschlußleitungen eine Platin-Palladium-Legierung zu verwenden. Hierbei
ist
nachteilig, daß zum Erreichen der gewollten Verhältnisse die
Widerstandswerte nur durch sehr genaue hochpräzise
Druckvorgänge erreicht werden können, wobei schon geringste
geometrische Abweichungen der Größenverhältnisse zu einem
abweichenden Widerstandsverhalten des gesamten keramischen
Heizkörpers führt.
Aus der DE 39 07 312 A1 und der DE 39 02 484 C2 ist eine
keramische Widerstandsheizeinrichtung bekannt, die ein
Widerstandsheizelement sowie elektrische Anschlußleitungen
aufweist, wobei die Anschlußleitungen ein unedles Metall
oder Grundmetall als Hauptkomponente enthalten oder aus
einem Kera-Metall bestehen, das ein Grundmetall und ein
keramisches Material enthält, wohingegen das
Widerstandsheizelement ein keramisches Material und ein
elektrisch leitfähiges Material aus einer Gruppe von
Edelmetallen aufweist.
In der DE 26 42 452 A1 wird ein Thermoelement mit einem
Thermopaar beschrieben, dessen einer Thermoelementschenkel
eine Metallkomponente mit etwa 50 bis 85 Gewichtsprozent
Palladium und etwa 10 bis 35 Gewichtsprozent Platin enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Zusammensetzung der metallischen Komponenten in Heizleiter
und Anschlußleitung derart aufeinander abzustimmen, daß bei
zunehmender Temperatur der Widerstand des Heizleiters
stärker zunimmt als der Widerstand der Anschlußleitung.
Der erfindungsgemäße keramische Heizkörper mit den im
Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet gegenüber dem Stand
der Technik den Vorteil, daß die Anschlußleitung einen
geringeren positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstands
aufweist als das Widerstandsheizelement. Dadurch wird
erreicht, daß bei einer zunehmenden Temperatur der
Widerstand des Widerstandsheizelements stärker zunimmt als
der Widerstand der Anschlußleitungen, so daß die Leistung im
Widerstandsheizelement erzeugt wird und auch bei der
Arbeitstemperatur des Heizkörpers in den Anschlußleitungen
die Verlustleistung gering bleibt. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Explosionsdarstellung eines
keramischen Heizkörpers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf elektrische Anschluß
leitungen im Vielfachnutzen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Widerstandsheizelemente
im Vielfachnutzen;
Fig. 4 ein Widerstandsverlauf von verschiedenen
Anschlußleitungen und
Fig. 5 ein Phasendiagramm einer Edelmetall-Legie
rung für die elektrischen Anschlußleitungen
in einem konkreten Ausführungsbeispiel.
In der Fig. 1 ist schematisch in Explosionsdarstel
lung ein allgemein mit 10 bezeichneter keramischer
Heizkörper dargestellt. Der Heizkörper 10 weist ein
längliches, plattenförmiges Keramiksubstrat 12 auf,
auf dem ein Widerstandsheizelement 14 angeordnet ist.
Das Widerstandsheizelement 14 verläuft dabei mäander
förmig und besitzt zwei hier mit 16 beziehungsweise
18 angedeutete Kontaktstellen. Auf dem Keramiksubstrat
12 sind weiterhin zwei Anschlußklemmen 20
beziehungsweise 22 angeordnet. Die Kontaktstellen 16
beziehungsweise 18 sind jeweils über einen elek
trischen Anschlußleiter 24 mit den Anschlußklemmen 20
beziehungsweise 22 elektrisch leitend verbunden. Der
Heizkörper 10 besitzt ferner ein zweites längliches,
plattenförmiges Keramiksubstrat 26, das zur Abdecke
lung des Widerstandsheizelementes 14 sowie der An
schlußleiter 24 dient. In seiner axialen Erstreckung
ist das Keramiksubstrat 26 kürzer als das Keramik
substrat 12 gewählt, so daß die Anschlußklemmen 20
beziehungsweise 22 freiliegen und in hier nicht wei
ter zu betrachtender Weise mit einer Stromquelle ver
bindbar sind. Die Keramiksubstrate 12 beziehungsweise
26 bestehen beispielsweise aus Zirkondioxid oder
Aluminiumoxid. Das Widerstandsheizelement 14 ist bei
spielsweise in bekannter Weise auf das Keramik
substrat 12 aufgedruckt und besteht aus einem Edel
metall-Cermet. Das Widerstandsheizelement 14 kann da
bei beispielsweise aus einem Platin-Aluminiumoxid-
Cermet bestehen. Die Anschlußleitungen 24, wobei
diese nach einem nicht dargestellten Ausführungsbei
spiel gleichzeitig die hier separat dargestellten
Anschlußklemmen 20 beziehungsweise 22 ausbilden kön
nen, bestehen aus einem Edelmetall-Legierungs-Cermet.
Dies kann beispielsweise ein Paladium-Platin-Alumi
niumoxid-Cermet sein. Nach einer weiteren Ausfüh
rungsvariante können die Anschlußleiter 24 aus einem
100%igen Paladium-Cermet bestehen.
Während des Betriebes des in Fig. 1 dargestellten
Heizkörpers 10 werden die Anschlußklemmen 20 beziehungsweise
22 mit einer Stromquelle verbunden, so daß
über die Anschlußleiter 24 durch das Widerstands
heizelement 14 ein Heizstrom fließt und dieses sich
somit erwärmt. Der Heizkörper 10 kann hierbei, wie
eingangs erwähnt, als Sondenheizung für eine Sauer
stoffsonde, beispielsweise zum Bestimmen einer Sauer
stoffkonzentration in einem Abgas eines Kraftfahr
zeugs dienen.
Dadurch, daß die Anschlußleiter 24 gegenüber dem
Widerstandsheizelement 14 als separate Einheit ausge
bildet sind und aus einem anderen Material bestehen,
besitzen diese, bei der gewählten Materialkombina
tion, einen niederen positiven Temperaturkoeffizien
ten ihres Widerstandes als das Widerstandsheizelement
14. Somit wird erreicht, daß während des Betriebes
des Heizkörpers 10 die gezielte Umwandlung des ange
legten elektrischen Stroms in Wärme vor allem in dem
Widerstandsheizelement 14 erfolgt und somit in den
Anschlußleitungen 24 geringere Leistungsverluste auf
treten, als wenn diese aus dem gleichen Material wie
das Widerstandsheizelement 14 bestünden. Durch die
Verwendung von Edelmetall-Legierungs-Cermet für die
Anschlußleiter 24 bei gleichzeitiger Verwendung eines
Edelmetall-Cermets für das Widerstandsheizelement 14
wird dieser geringere Temperaturkoeffizient des Wi
derstands in den Anschlußleitungen 24 erreicht. Dar
über hinaus ergibt sich durch den Einsatz eines
Edelmetall-Legierungs-Cermets ein verringerter Ein
satz von Edelmetall, so daß der gesamte Heizkörper 10
gegenüber herkömmlichen Heizkörpern, bei denen sowohl
das Widerstandsheizelement 14 und die Anschlußleiter
24 aus einem Edelmetall-Cermet bestehen, kostengünstiger
herstellbar ist.
Der Anteil von Palladium im Material der Anschlußleitung
liegt erfindungsgemäß bei ≧ 50 Gewichtsprozent bezogen auf
das Platin. Die Zusammensetzung des Edelmetall-Legierungs-
Cermets der Anschlußleitungen 24 kann dabei den
Anforderungen an bestimmte Einsatzfälle angepaßt werden. Je
höher der Palladiumanteil ist, um so größer ist die
Einsparung an Platin.
Anhand der Fig. 2 und 3 soll die Herstellung der
Widerstandsheizelemente 14 sowie der Anschlußleiter 24
beispielhaft erläutert werden. In der Fig. 2 ist in einer
Draufsicht das Layout von gemeinsam hergestellten Paaren von
Anschlußleitern 24 gezeigt. Auf ein hier angedeutetes
Keramiksubstrat 12 werden insgesamt beispielsweise sieben
Paare von Anschlußleitern 24 in allgemein bekannter Weise
mittels einer Druckpaste aufgebracht. Die Druckpaste enthält
dabei die einzelnen Materialbestandteile, aus denen die
Anschlußleiter 24 - wie bereits erwähnt - bestehen. So
können beispielsweise Palladium (Pd), Platin (Pt) und
Aluminiumoxid (Al2O3) vorhanden sein. Die das Edelmetall-
Legierungs-Cermet der Anschlußleiter 24 ergebende Legierung
wird hierbei beispielsweise erst während eines an sich
bekannten Sinterprozesses des Heizkörpers 10 ausgebildet.
Auf einem Keramiksubstrat 12 können gleichzeitig eine
Vielzahl von Paaren der Anschlußleiter 24 aufgebracht
werden, wobei diese beispielsweise gleichzeitig mit den
Anschlußklemmen
20 beziehungsweise 22 integriert sind. Durch das
gleichzeitige Aufdrucken von mehreren Paaren von
Anschlußleitern 24 entsteht ein sogenannter Viel
fachnutzen, wobei das Keramiksubstrat 12 in einem
nachfolgenden, hier nicht weiter zu betrachtenden
Verfahrensschritt aufgetrennt wird, wobei einzelne
Keramiksubstrate 12 mit jeweils einem Paar von An
schlußleitern 24 entstehen. In der Fig. 2 sind hier
noch Justiermarken 28 angedeutet, die zum genauen
Positionieren der Anschlußleiter 24 dienen.
In der Fig. 3 ist in vollkommen analoger Weise das
Layout zur Herstellung der Widerstandsheizelemente 14
gezeigt. Diese werden ebenfalls in bekannter Weise
mittels einer Druckpaste auf das Keramiksubstrat 12
aufgedruckt. Durch die hier von dem Aufdrucken der
Anschlußleiter 24 getrennte Darstellung soll ledig
lich verdeutlicht werden, daß die Anschlußleiter 24
und die Widerstandsheizelemente 14 als getrennte Ein
heiten ausgebildet sind und in zwei getrennten Druck
schritten auf ein und dasselbe Keramiksubstrat 12
aufgedruckt werden. Für die Erfindung unwesentlich
ist hierbei, ob zuerst die Anschlußleiter 24 und dann
die Widerstandsheizelemente 14 oder zuerst die Wider
standsheizelemente 14 und dann die Anschlußleiter 24
aufgedruckt werden. Das anschließende Auftrennen der
im Vielfachnutzen hergestellten Strukturen erfolgt
selbstverständlich erst, nachdem sowohl die Anschluß
leiter 24 und die Widerstandsheizelemente 14 aufge
druckt sind. Mit Hilfe der Justiermarken 28 ist ein
vollkommen sicheres lageorientiertes Aufdrucken der
Anschlußleitern 24 und der Widerstandsheizelemente 14
zueinander gewährleistet. Die Kontaktstellen 16 be
ziehungsweise 18 der Widerstandsheizelemente 14 kom
men hierbei jeweils mit einem Anschlußleiter 24 eines
der erwähnten Paare der Anschlußleiter 24 in Kontakt.
Durch die Trennung in zwei separate Druckschritte
kann einerseits die bereits erwähnte Verwendung von
unterschiedlichen Cermets, also eines Edelmetall-
Cermets für die Widerstandsheizelemente 14 und eines
Edelmetall-Legierungs-Cermets für die Anschlußleiter
24 verwendet werden. Darüber hinaus ist eine Anpas
sung der einzuhaltenden Bedingungen beziehungsweise
Parameter für die jeweiligen Druckschritte getrennt
einstellbar. Für den Druck der Widerstandsheizele
mente 14 ist zum Erreichen eines wählbaren Wider
standswertes eine sehr genaue Einstellung der
Schichtstärke der Widerstandsheizelement 14 notwen
dig. Eine entsprechende Einstellung beziehungsweise
Kontrolle der Schichtstärke kann beispielsweise durch
Überwachung des während des Druckschrittes über
tragenen Druckpastengewichtes erfolgen.
In der Fig. 4 ist in einem Diagramm die Abhängigkeit
eines Widerstandes R bei Raumtemperatur von den
Paladium(Pd)/Platin(Pt)-Anteilen in den Anschlußlei
tern 24 dargestellt. Bei dem hier gezeigten Kurven
verlauf wird von einer Schichtdicke von 15 µm für die
Anschlußleiter 24 ausgegangen. Anhand der beispiel
haft eingetragenen Raumtemperatur-Widerstandswerte
für ein Verhältnis von Paladium (Pd) zu Platin (Pt)
von 0 : 100, 50 : 50 und 80 : 20 wird deutlich, daß
die Raumtemperatur-Widerstandswerte bei einem Pd/Pt-
Verhältnis von 50 : 50 ein Maximum erreichen. Demgegenüber
weist der Temperaturkoeffizient-Kurvenverlauf
bei einem Pd/Pt-Verhältnis von 50 : 50 ein Minimum
auf. Nachfolgend sind beispielhaft einige Temperatur
koeffizienten des Widerstandes für verschiedene Zu
sammensetzungsverhältnisse genannt.
TK (0 : 100) = 100%
TK (50 : 50) = 34,7%
TK (80 : 20) = 43,5%
TK (100 : 0) = 56,5%
TK (0 : 100) = 100%
TK (50 : 50) = 34,7%
TK (80 : 20) = 43,5%
TK (100 : 0) = 56,5%
Hieraus ergibt sich - wie bereits erwähnt -, daß die
Anschlußleitungen einen geringeren Temperaturkoeffi
zienten des Widerstandes aufweisen als das Wider
standsheizelement. Hierüber kann auf einen geringeren
spezifischen Widerstand der Anschlußleitungen während
des Betriebes des gesamten keramischen Heizelementes
gegenüber dem Widerstandsheizelement beziehungsweise
in bezug auf den Gesamtwiderstand Einfluß genommen
werden. Während des Beriebes verringert sich somit
der Anteil des spezifischen Widerstandes der An
schlußleitungen am Gesamtwiderstand des Heizkörpers.
Fig. 5 zeigt ein Platin-Paladium-Phasendiagramm, wo
bei einerseits die Gewichtsprozent Gew.-% des Paladiums
und andererseits die Atomprozent A% des Paladiums in
Abhängigkeit der Temperatur T, eines Anschlußleiters
aus einem Paladium-Platin-Cermet dargestellt sind.
Hierbei wird deutlich, daß die beiden Legierungs
partner vollständig ineinander löslich sind und somit
keine intermetallischen Verbindungen erscheinen. Die
Schmelztemperaturen liegen (mit mindestens 1555°C)
deutlich über den beim Herstellen solcher keramischen
Heizelemente üblichen Sintertemperaturen. Anderer
seits können aber durch Festkörperdiffusion aus einer
eingesetzten Mischung feiner Pt- und Pd-Körner
(vorzugsweise < 10 µm) in der Edelmetall-Cermet-
Schicht die gewünschten Pt-Pd-Legierungskörner ent
stehen.
Solche Festkörperdiffusionsprozesse gewährleisten
auch einen ausgezeichneten Verbund zwischen dem Wi
derstandsheizelement 14 und den Anschlußleitern 24
beim Sintern der Keramik-Heizelemente.
Claims (4)
1. Keramischer Heizkörper mit einem vorzugsweise länglichen,
plattenförmigen Keramiksubstrat, mit wenigstens einem in der
Nähe wenigstens eines Endes des Keramiksubstrats
angeordneten Heizelement und ein Paar jedem
Widerstandsheizelement zugeordneten streifenförmigen
elektrischen Anschlußleitern, die sich von den beiden
Kontaktstellen des Widerstandsheizelements aus zu an dem
anderen Ende des Keramiksubstrats angeordneten
Anschlußklemmen erstrecken, wobei das Widerstandsheizelement
und die Anschlußleitungen als getrennte Einheit ausgebildet
sind und aus unterschiedlichen Cermet-Materialien bestehen,
wobei die Anschlußleitungen einen geringeren positiven
Temperaturkoeffizienten des Widerstands aufweisen als das
Widerstandsheizelement, und wobei das Widerstandsheizelement
als metallische Hauptkomponente Platin und die
Anschlußleitungen als metallische Komponenten Palladium und
Platin enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Palladium
im Material der Anschlußleitungen (24) mit ≧ 50
Gewichtsprozent bezogen auf das Platin eingesetzt ist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
keramische Komponente der Cermet-Materialien Al2O3 ist.
3. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
endgültige Legierung der Anschlußleitungen (24) durch einen
Sinterprozeß des Heizkörpers (10) einstellbar ist.
4. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußleitungen (24) und das Widerstandsheizelement (14) als
Druckschicht mit einem wählbaren Layout auf das Keramiksubstrat
(12) aufgedruckt sind.
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