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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein keramisches Heizelement und einen
Sauerstoffsensor, bei dem dieses eingesetzt wird. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein keramisches Heizelement, bei dem das
Verhältnis
des spezifischen elektrischen Widerstands zwischen einem Wärmeerzeugungsabschnitt
und einem Anschlussabschnitt des Wärmeerzeugungswiderstands festgelegt
ist, sowie einen Sauerstoffsensor, bei dem dieses eingesetzt wird.
Das erfindungsgemäße keramische
Heizelement ist insbesondere als Heizelement zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug-Sauerstoffsensor geeignet. Ferner kann es auch als
Glühsystem zur
Verwendung in Verbrennungsmotoren, als keramisches Heizelement zum
Erwärmen
von Halbleitern und als Petroleumvergasungswärmequelle verwendet werden,
die für
Petroleum-Heizlüfter
verwendet wird.
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Ein
keramisches Heizelement wird im Allgemeinen durch Drucken einer
Paste, die ein Metall mit hohem Schmelzpunkt, wie z.B. Wolfram,
Molybdän
oder Platin enthält,
in Form eines dicken Films auf die Oberfläche eines keramischen Substrats
mit einer gewünschten
Form, wie z.B. einer flachen Platte oder eines Zylinders, die bzw.
der durch Formpressen oder Extrusionsformen erhalten worden ist,
zur Bildung einer Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur,
Laminieren eines anderen keramischen Substrats darauf und integrales Sintern
dieser Bestandteile hergestellt. Ein keramisches Heizelement, bei
dem Aluminiumoxid als Hauptbestandteil, der das keramische Substrat
bildet, und Wolfram als Metall mit hohem Schmelzpunkt verwendet
werden, und das durch integrales Sintern dieser Bestandteile erhalten
wird, ist ein typisches Beispiel dafür. Da das keramische Heizelement
bei hoher Temperatur stabil ist, wurde es z.B. in einer Anwendung
eingesetzt, bei der es einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, wie
z.B. als Kraftfahrzeug-Sauerstoffsensor oder als Glühkerze zur Verwendung
in Verbrennungsmotoren.
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Bei
Kraftfahrzeug-Sauerstoffsensoren war es jedoch erforderlich, dass
der Sauerstoffsensor nach dem Start eines Motors schnell in Betrieb
ist, da die Abgasvorschriften in letzter Zeit strenger geworden
sind, und der Sauerstoffsensor muss schnell aufgeheizt werden und
die Temperatur muss schnell auf die Arbeitstemperatur erhöht werden.
Demgemäß ist es
erforderlich, ein Heizelement mit einer hohen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
zu verwenden. Ferner ist es bezüglich
eines Kraftfahrzeug-Sauerstoffsensors, der unter harten Bedingungen
verwendet wird, bei denen er für
eine lange Zeit einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, auch erforderlich,
dass das zu verwendende Heizelement verglichen mit herkömmlichen
Heizelementen eine außergewöhnlich hervorragende
Dauerbeständigkeit
aufweist.
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Als
keramisches Heizelement mit einer stabilen Leistung beschreibt die
japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Hei 9-52784 ein keramisches Heizelement
mit einem Wärmeerzeugungswiderstand,
der Rhenium enthält.
Bei diesem Heizelement kann die Temperatur einfach erhöht werden
und durch das Zumischen von Rhenium kann eine stabile Leistung erhalten
werden. Ferner beschreibt die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift
Hei 8-315967 als Heizelement mit einer hohen Dauerbeständigkeit
und einer geringen Verschlechterung selbst während eines Langzeitgebrauchs
ein keramisches Heizelement mit einem Aluminiumoxidbestandteil,
der in einen Wärmeerzeugungswiderstand
einbezogen ist. Bei diesem Heizelement ist die Haftung zwischen
einem Aluminiumoxidsubstrat und einem Wärmeerzeugungswiderstand verbessert,
so dass ein Ablösen
derselben verhindert wird, wodurch die Dauerbeständigkeit verbessert wird. Ferner
beschreibt die japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Hei 5-34313 ein keramisches Heizelement
mit einem Wärmeerzeugungswiderstand,
bei dem der Temperaturkoeffizient des Widerstands abhängig von
den Abschnitten des Widerstands variiert. Bei diesem Heizelement
findet die Temperaturerhöhung
unmittelbar nach dem Anlegen einer Spannung schnell statt und eine
konstante Temperatur wird ohne die Bereitstellung einer zusätzlichen
Schaltung gehalten.
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Bei
dem in der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift Hei 9-52784 beschriebenen keramischen
Heizelement, das den Rhenium-enthaltenden Wärmeerzeugungswiderstand aufweist,
wird bezüglich des
Heizelements jedoch nicht speziell darauf geachtet, dass nach der
Erhöhung
auf eine vorgegebene Temperatur bei dieser Temperatur ein stationärer Zustand
beibehalten wird. Daher ist fallabhängig eine Steuerschaltung zum
Halten der Temperatur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs erforderlich.
Ferner ist bei dem in der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
Hei 8-315967 beschriebenen keramischen Heizelement, bei dem der
Aluminiumoxidbestandteil in den Wärmeerzeugungswiderstand einbezogen
ist, die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
in dem Wärmeerzeugungsabschnitt
manchmal niedrig, da der spezifische elektrische Widerstand in dem
Anschlussabschnitt des Wärmeerzeugungswiderstands
gering ist, und der Anschlussabschnitt zeigt manchmal auch eine
beträchtliche
Wärmeerzeugung.
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Die
vorliegende Erfindung soll die vorstehend genannten Probleme lösen und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein keramisches
Heizelement bereitzustellen, das eine hohe Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
aufweist und das eine vorgegebene Temperatur halten kann, nachdem
die hohe Temperatur erreicht worden ist, und zwar durch Einstellen
des Verhältnisses
des spezifischen Widerstands in dem Wärmeerzeugungsabschnitt, wie
z.B. durch Festlegen der Form eines Anschlussabschnitts des Wärmeerzeugungswider stands.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines keramischen Heizelements mit einer hohen Dauerbeständigkeit
durch Festlegen der Zusammensetzung des Wärmeerzeugungswiderstands und
Verbessern der Haftung eines keramischen Substrats zum sandwichartigen
Einschließen
eines Wärmeerzeugungswiderstands.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Sauerstoffsensors unter Verwendung eines solchen keramischen
Heizelements.
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Die
US-A-4,697,165 beschreibt ein keramisches Heizelement im Bereich
der Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Ein
keramisches Heizelement mit einem keramischen Substrat und einem
Wärmeerzeugungswiderstand,
der in oder auf dem keramischen Substrat angeordnet ist, wobei der
Wärmeerzeugungswiderstand
einen Wärmeerzeugungsabschnitt
und einen Anschlussabschnitt aufweist, und wobei das Verhältnis des
elektrischen Widerstands des Wärmeerzeugungsabschnitts
zu dem elektrischen Gesamtwiderstand des Wärmeerzeugungsabschnitts und
des Anschlussabschnitts bei Normaltemperatur 55 bis 95 % beträgt, und
wobei der Wärmeerzeugungswiderstand
Aluminiumoxid enthält,
wobei 3 bis 30 Gew.-% des Wärmeerzeugungswiderstands
aus Aluminiumoxid bestehen,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Wärmeerzeugungswiderstand
mindestens eines von Wolfram und Molybdän enthält und dass der Wärmeerzeugungswiderstand
ferner Rhenium enthält
und das Rhenium in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-% vorliegt.
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Als „keramisches
Substrat", das vorstehend
beschrieben worden ist, ist es bevorzugt, ein Substrat zu verwenden,
das eine hohe Wärmebeständigkeit
und eine hohe Festigkeit auch bei einer hohen Temperatur aufweist.
Keramische Substrate umschließen
den Wärmeerzeugungswiderstand
sandwichartig und schirmen diesen von der atmosphärischen
Luft ab, um eine Oxidation und Verschlechterung des Wärmeerzeugungswiderstands
zu verhindern.
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Üblicherweise
wird Aluminiumoxid für
solche keramischen Substrate verwendet. Darüber hinaus kann es sich um
Mullit und Spinell handeln. Ferner können in das keramische Substrat
andere Elemente einbezogen werden. Im Fall eines keramischen Substrats,
das Aluminiumoxid als Hauptbestandteil umfasst, ist es besonders
bevorzugt, dass es 80 Teile (nachstehend einfach als Teile bezeichnet)
Aluminiumoxid oder mehr (mehr bevorzugt 85 Teile oder mehr und mehr
bevorzugt 91 Teile oder mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
gesamten keramischen Substrats, enthält. Das keramische Substrat
weist ein hervorragendes Sintervermögen und eine hervorragende
Dauerbeständigkeit
auf. Ferner kann das kerami sche Substrat Elemente, die zur Gruppe
IV und zur Gruppe V des Periodensystems gehören, sowie Oxide davon enthalten.
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Das
keramische Substrat kann einen Sinterhilfsmittelbestandteil enthalten,
der für
ein einfaches Sintern zugesetzt wird. Als Sinterhilfsmittel können diejenigen
verwendet werden, die allgemein mit einem Grünmaterial gemischt werden,
das zu einem keramischen Substrat gesintert wird. Beispielsweise
können
SiO2, CaO und MgO sowie solche, die beim
Erhitzen solche Oxide bilden, wie z.B. CaCO3 oder
MgCO3, verwendet werden. Darüber hinaus
kann auch Y2O3 oder
ein Oxid von Seltenerdelementen verwendet werden.
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Der „Wärmeerzeugungswiderstand" kann durch Drucken
einer Struktur mit einer vorgegebenen Form, die als Wärmeerzeugungswiderstand
ausgebildet werden soll, durch Sintern einer leitfähigen Paste,
die vorwiegend Rhenium, Wolfram, Molybdän und Platin enthält, mit
einem Dickfilmdruckverfahren auf einem Grünmaterial, das durch Sintern
als keramisches Substrat ausgebildet werden soll, und dann integrales
Sintern dieser Bestandteile gebildet werden. Ferner kann Rhodium
oder dergleichen in einem Gemisch mit dem Bestandteil verwendet
und eingesetzt werden.
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Der
Wärmeerzeugungswiderstand
weist einen „Wärmeerzeugungsabschnitt" und einen „Anschlussabschnitt" auf. Der Wärmeerzeugungswiderstand
kann in der vorliegenden Erfindung z.B. in die in den 1 bis 3 gezeigte
Form gebracht werden. In jeder der Figuren ist A ein Wärmeerzeugungsabschnitt
und B ein Anschlussabschnitt. Die Formen für den Wärmeerzeugungsabschnitt und
den Anschlussabschnitt sind jedoch nicht nur auf diejenigen in der
Figur beschränkt.
Durch Ändern
der Form und der Bestandteile für
den Wärmeerzeugungsabschnitt
und den Anschlussabschnitt kann das Verhältnis des spezifischen elektrischen
Widerstands jedes der Abschnitte in dem Wärmeerzeugungswiderstand eingestellt
werden.
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Ferner
wird der „Widerstand" bei „Normaltemperatur" gemessen. Die Normaltemperatur
ist als 18 bis 30°C
(insbesondere 20 bis 25°C)
definiert. Ferner wird die Messung mit einem Milliohm-High-Prüfgerät durchgeführt. Da
der elektrische Widerstand abhängig
von den Bestandteilen und der Form des Wärmeerzeugungsabschnitts und
des Anschlussabschnitts, die vorstehend beschrieben worden sind,
unterschiedlich ist, wird der maximale Widerstandswert, der für den Wärmeerzeugungsabschnitt
und den Anschlussabschnitt unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen
gemessen worden ist, als elektrischer Widerstand für jeden
dieser Abschnitte bestimmt. Wenn sich der Messwert des elektrischen
Widerstands z.B. zwischen der Längsrichtung und
der lateralen Richtung unterscheidet, wird der größere Widerstandswert
als elektrischer Widerstand definiert.
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Unter
der Annahme, dass die Summe des elektrischen Gesamtwiderstands des
Wärmeerzeugungsabschnitts
und des Anschlussabschnitts 100 % beträgt, beträgt der Anteil des elektrischen
Widerstands des Wärmeerzeugungsabschnitts
55 bis 95 %, vorzugsweise 60 bis 93 % und mehr bevorzugt 68 bis
90 %.
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Wenn
der elektrische Widerstand des Wärmeerzeugungsabschnitts
weniger als 55 % beträgt,
ist die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
in dem Wärmeerzeugungsabschnitt
niedrig und dieser kann nicht in der Anwendung für den Kraftfahrzeug-Sauerstoffsensor
eingesetzt werden. Ferner ist dies auch nicht bevorzugt, da der
Anschlussabschnitt in übermäßiger Weise
Wärme erzeugt.
Wenn andererseits das Verhältnis
des elektrischen Widerstands des Wärmeerzeugungsabschnitts 95
% übersteigt,
kann die Dauerbeständigkeit
des Heizelements durch eine übermäßige Wärmeerzeugung
manchmal verschlechtert werden, obwohl die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
hoch ist. Um ferner eine übermäßige Temperaturerhöhung zu
verhindern, können
manchmal andere spezifische Mittel oder Vorrichtungen erforderlich
sein.
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Das
Verhältnis
des elektrischen Widerstands für
den Wärmeerzeugungsabschnitt
und den Anschlussabschnitt in der Erfindung kann insbesondere durch Ändern der
Form des Anschlussabschnitts einfach eingestellt werden. D.h., der
Anteil des elektrischen Widerstands für den Wärmeerzeugungsabschnitt beträgt vorzugsweise
55 bis 80 % (mehr bevorzugt 55 bis 77 % und noch mehr bevorzugt
55 bis 75 %), und zwar durch Ändern
der Form des Anschlussabschnitts, wodurch der elektrische Widerstand
des Anschlussabschnitts erhöht
wird. Der elektrische Widerstand des Anschlussabschnitts kann durch
die Form des Anschlussabschnitts erhöht werden, wie z.B. durch die
Bildung von Schlitzen in dem Anschlussabschnitt, wie es in der 1 gezeigt ist,
wodurch die Querschnittsfläche
zum Leiten eines elektrischen Stroms durch diesen vermindert wird.
Der Abschnitt kann eine Form aufweisen, die nicht nur eine rechteckige
Form ist, wie es in der Figur gezeigt ist, sondern auch jedwede
andere Form, wie z.B. eine runde Form oder eine dreieckige Form.
Ferner kann der elektrische Widerstand auch durch Ändern der
Länge des
Anschlussabschnitts erhöht
werden. Wenn der Anschlussabschnitt eine Form mit einem hohen elektrischen
Widerstand aufweist, kann das Verhältnis des elektrischen Widerstands
des Wärmeerzeugungsabschnitts
vermindert werden, so dass die Dauerbeständigkeit des Wärmeerzeugungsabschnitts
verbessert wird. Demgemäß kann ein
keramisches Heizelement, das einen solchen Wärmeerzeugungswiderstand aufweist,
eine stabile Leistung über
einen langen Zeitraum bereitstellen.
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Ferner
werden durch Anordnen von Schlitzen an dem Anschlussabschnitt viele
Abschnitte gebildet, bei denen das Substrat nicht durch den Anschlussabschnitt
bedeckt ist. In diesem Fall kann die Haftung zwischen den keramischen
Substraten beträchtlich
verbessert werden, da die keramischen Substrate zum Anordnen des
Anschlussabschnitts dazwischen für
einen engen Kontakt in direktem Kontakt miteinander stehen. Die Schlitze
sind vorzugsweise einheitlich über
der gesamten Oberfläche
des Anschlussabschnits angeordnet. Dies kann die Haftung der keramischen
Substrate in der Nähe
des Anschlussabschnitts über
der gesamten Oberfläche
weiter verbessern. Vorzugsweise beträgt die Breite des Schlitzes
oder der Schlitze etwa 1/3 der Gesamtbreite des jeweiligen Anschlussabschnitts.
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Vorzugsweise
ist in jedem Anschlussabschnitt ein einzelner Schlitz bereitgestellt
und die Schlitzbreite ist etwa mit der Breite jedes getrennten Anschlussabschnitts
auf jeder Seite des Schlitzes identisch.
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In
vorteilhafter Weise kann das Verhältnis des elektrischen Widerstands
des Wärmeerzeugungsabschnitts
ein Anteil von 70 bis 95 % (mehr bevorzugt von 77 bis 93 % und noch
mehr bevorzugt von 75 bis 90 %) sein, und zwar durch Ändern der
Form des Anschlussabschnitts. Ein Anschlussabschnitt mit einer solchen Form
mit niedrigem elektrischen Widerstand kann z.B. durch vollständiges Ausbilden
des Anschlussabschnitts mit einem Widerstandsmaterial und Erhöhen der
Querschnittsfläche
zum Leiten von elektrischen Strom gebildet werden, wie es in der 2 gezeigt
ist. Darüber
hinaus kann der elektrische Widerstand auch durch die Länge des
Anschlussabschnitts eingestellt werden. Durch Erhöhen des
Verhältnisses
des elektrischen Widerstands des Wärmeerzeugungsabschnitts kann
die Temperatur des keramischen Heizelements schnell erhöht werden.
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Der
Widerstandswert des Wärmeerzeugungsabschnitts
kann nicht nur durch Ändern
der Form des Anschlussabschnitts erhöht oder vermindert werden,
sondern auch durch Ändern
der Form des Wärmeerzeugungsabschnitts
in der gleichen Weise, wodurch das Verhältnis des elektrischen Widerstands
des Wärmeerzeugungsabschnitts
relativ zu dem Anschlussabschnitt verändert wird, so dass das bevorzugte
Verhältnis
des elektrischen Widerstands erhalten wird, wie es vorstehend beschrieben
worden ist.
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Das
Verhältnis
der Länge
des Wärmeerzeugungsabschnitts
zur Länge
des Anschlussabschnitts, d.h. das in den 1 bis 3 gezeigte
Verhältnis
von A:B, liegt vorzugsweise im Bereich von 4:48 bis 28:23, und zwar
insbesondere für
ein rundes, stabförmiges
Heizelement (röhrenförmig), wie
z.B. für
einen Sensor, der in der 5 gezeigt ist.
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Vorzugsweise
liegt der Gesamtwiderstand des Wärmeerzeugungsabschnitts
und des Anschlussabschnitts im Bereich von 2 bis 18 Ω, und zwar
in vorteilhafter Weise für
ein rundes, stabförmiges
Heizelement für
einen in der 5 gezeigten Sauerstoffsensor.
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Der
Wärmeerzeugungswiderstand
enthält
mindestens eines von Wolfram und Molybdän und der Wärmeerzeugungswiderstand enthält 3 bis
30 % Aluminiumoxid, bezogen auf 100 % des Wärmeerzeugungswiderstands. Die
Wärmebeständigkeit
wird durch die Verwendung von Wolfram und/oder Molybdän weiter
verbessert. Das keramische Heizelement weist auch hervorragende
Eigenschaften auf.
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Der
Wärmeerzeugungswiderstand
enthält
ferner 5 bis 40 % Rhenium. Da Rhenium bei Normaltemperatur verglichen
mit Wolfram oder dergleichen einen niedrigeren spezifischen Widerstand
und einen kleineren Temperaturkoeffizienten des Widerstands aufweist,
nimmt der elektrische Widerstand selbst dann nicht beträchtlich
zu, wenn die Temperatur erhöht
wird. Demgemäß kann durch
das Einbeziehen einer geeigneten Menge an Rhenium ein keramisches
Heizelement mit einer hohen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit erhalten
werden, das einen Stromstoß unterdrücken kann
und keine übermäßige Temperaturerhöhung zeigt,
die eine vorgegebene Temperatur übersteigt.
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Da
sich ferner der Wärmeausdehnungskoeffizient
(die Wärmeausdehnungsgeschwindigkeit)
von Wolfram, Molybdän
oder dergleichen stark von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Aluminiumoxid unterscheidet, ist dieser im Hinblick auf die
Verbindungsfestigkeit und die Leistungsstabilität des Wärmeerzeugungswiderstands nicht
immer bevorzugt, die Verbindungsfestigkeit kann verbessert werden
und die Leistung des Wärmeerzeugungswiderstands
kann durch das gleichzeitige Vorliegen des Rheniums stabilisiert
werden. Der Rheniumgehalt beträgt
vorzugsweise 8 bis 35 % und insbesondere 10 bis 30 %. Wenn der Gehalt
weniger als 5 % beträgt,
kann ein Stromstoß nicht
effektiv unterdrückt
werden und die Dichte des Wärmeerzeugungswiderstands
wird vermindert, wenn der Gehalt 40 % übersteigt.
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Bezüglich des
elektrischen Widerstands des Anschlussabschnitts und des Wärmeerzeugungsabschnitts
des Wärmeerzeugungswiderstands
kann das Verhältnis
des elektrischen Widerstands dieser Abschnitte durch Verändern der
Form des Anschlussabschnitts und des Wärmeerzeugungsabschnitts eingestellt werden,
und das Verhältnis
kann auch abhängig
von dem Material, das den Wärmeerzeugungswiderstand
bildet, und dem Bestandteil, der das Material bildet, verändert werden.
Beispielsweise kann ein Wärmeerzeugungswiderstand
einen Rhenium-enthaltenden Wärmeerzeugungsabschnitt
und einen Anschlussabschnitt, der kein Rhenium enthält, umfassen.
Dies beruht darauf, dass der Widerstand des Anschlussab schnitts
dadurch, dass dieser kein Rhenium enthält, erhöht wird, so dass der Anschlussabschnitt
bei hoher Temperatur elektrische Leistung verbraucht, wodurch die
Sättigungstemperatur
in dem Wärmeerzeugungsabschnitt
gesenkt wird und das keramische Heizelement einfach bei einer geeigneten
Temperatur gehalten werden kann.
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Darüber hinaus
kann das Verhältnis
des elektrischen Widerstands des Wärmeerzeugungsabschnitts und
des Anschlussabschnitts durch verschiedene Kombinationen eingestellt
werden, z.B. durch (1) Bilden des Wärmeerzeugungsabschnitts mit
Wolfram und des Anschlussabschnitts mit Wolfram und Molybdän, (2) Bilden des
Wärmeerzeugungsabschnitts
mit Wolfram und Molybdän
und des Anschlussabschnitts mit Wolfram, Molybdän und Aluminiumoxid, (3) Bilden
des Wärmeerzeugungsabschnitts
mit Wolfram und Aluminiumoxid und des Anschlussabschnitts mit Wolfram
und Molybdän,
(4) Bilden des Wärmeerzeugungsabschnitts
mit Wolfram und Rhenium und des Anschlussabschnitts mit Wolfram
und Molybdän,
und (5) Bilden des Wärmeerzeugungsabschnitts
mit Wolfram, Rhenium und Aluminiumoxid und des Anschlussabschnitts
mit Wolfram, Molybdän
und Aluminiumoxid.
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Der
Wärmeerzeugungsabschnitt
und der Anschlussabschnitt, die den Wärmeerzeugungswiderstand in
dem erfindungsgemäßen keramischen
Heizelement bilden, können
durch Herstellen einer Paste, die vorgegebene Bestandteile enthält, Drucken
der Paste zu einer Form mit einer vorgegebenen Struktur, z.B. mit
einem Dickfilmdruckverfahren, und dann Sintern der Struktur gebildet
werden. Die Paste kann durch Mischen der jeweiligen Pulver von Wolfram,
Molybdän,
Platin, Rhenium und Aluminiumoxid in einer vorgegebenen Menge und
Durchführen
vorgegebener Vorgänge
hergestellt werden. Es ist bevorzugt, ein Pulver mit einer durchschnittlichen
Korngröße von 0,4
bis 2,5 μm
(mehr bevorzugt von 0,6 bis 2,0 μm)
für Wolfram
und Molybdän, ein
Pulver mit einer durchschnittlichen Korngröße von 0,4 bis 5 μm (mehr bevorzugt
von 1,0 bis 4,0 μm)
für Rhenium
und ein Pulver mit einer durchschnittlichen Korngröße von 0,1
bis 2,5 μm
(mehr bevorzugt von 0,5 bis 2,0 μm)
für Aluminiumoxid
zu verwenden. Jedes der Pulver, das eine durchschnittliche Korngröße aufweist, die
unter dem Wert der Untergrenze liegt, neigt bei der Herstellung
der Paste zum Verstreuen und ist manchmal nur schwer handhabbar.
Ferner kann jedes der Pulver, das einen Wert über der Obergrenze aufweist,
bei der Herstellung der Paste nur schwer gemischt werden und der
Widerstandswert des Wärmeerzeugungswiderstands
nach dem Sintern kann nur schwer einheitlich gemacht werden, was
nicht bevorzugt ist.
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Wenn
ferner ein Wärmeerzeugungsabschnitt
und ein Anschlussabschnitt gebildet werden, die jeweils unterschiedliche
Bestandteile umfassen, können
sie durch Drucken eines Abschnitts, der durch Sintern zu dem Wärmeerzeugungsabschnitt
ausgebildet wird, und eines Abschnitts, der durch Sintern zu dem
Anschlussabschnitt ausgebildet wird, mit zwei Arten von Pasten,
und Sintern der Pasten gebildet werden. Für den Überlappungsabschnitt zwischen
dem Wärmeerzeugungsabschnitt
und dem Anschlussabschnitt nach dem Sintern werden die Pasten jedoch
vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Länge innerhalb eines Bereichs
von 0,1 bis 1 mm liegt. Wenn die Länge weniger als 0,1 mm beträgt, ist
dies nicht bevorzugt, da kein ausreichender Strom geleitet werden
kann. Wenn die Länge
ferner 1 mm übersteigt,
ist dies nicht bevorzugt, da die Länge des Abschnitts mit einer
durch eine Überlappung
erhöhten
Dicke zunimmt, so dass manchmal die Haftung zwischen dem Abschnitt
und den Substraten zum sandwichartigen Einschließen des gesamten Wärmeerzeugungswiderstands
unzureichend gemacht wird.
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Das
erfindungsgemäße keramische
Heizelement kann jedwede Form aufweisen. Üblicherweise liegt es jedoch
in Form von drei Typen vor, wie es nachstehend gezeigt ist. (1)
Ein rundes, stabartiges keramisches Heizelement, wie es in der 4 gezeigt ist, das um ein keramisches
Rohr gewickelt wird und die Form eines runden Stabs aufweist, (2)
ein plattenartiges keramisches Heizelement, bei dem das keramische
Rohr 3 in der 4 nicht verwendet
wird und das die Außenform
einer flachen Platte umfasst, (3) ein keramisches Heizelement des
integralen Typs, das ein Substrat mit einer Festelektrolytschicht
umfasst, das in ein Substrat einer Vorrichtung einbezogen ist, die
gewöhnlich
als Dickfilm-Sauerstoffsensorvorrichtung bezeichnet wird. Ferner wird
das keramische Heizelement von (1) und (2) in einen Festelektrolyten
einer Sauerstoffsensorvorrichtung mit einer mit einem Boden versehenen
zylindrischen Form eingesetzt, wie es in der 5 gezeigt
ist, und es wird zum Gebrauch ferner in eine Schutzeinrichtung eingesetzt,
wie es in der 6 gezeigt ist. Da das keramische
Heizelement von (3) in die Dickfilm-Sauerstoffsensorvorrichtung
eingebettet ist, wird die Dickfilm-Sauerstoffsensorvorrichtung zum
Gebrauch in eine Schutzeinrichtung eingesetzt, wie es in der 7 gezeigt
ist.
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Von
diesen Typen ist es bei dem runden, stabartigen keramischen Heizelement
und dem plattenartigen keramischen Heizelement, wenn eine Heizelementstruktur,
die als Wärmeerzeugungswiderstand 2 ausgebildet
werden soll, auf eine Grünplatte,
die als keramisches Substrat 1b ausgebildet werden soll,
das in der 4 gezeigt ist, gedruckt
wird, bevorzugt, die Struktur an einer Position mit einem Abstand
von mehr als 0,2 mm (mehr bevorzugt von mehr als 1 mm, mehr bevorzugt
von mehr als 5 mm) ausgehend von vier Umfangsenden der Grünplatte
zu einem mittleren Abschnitt zu drucken. Dies kann verhindern, dass
sich der Wärmeerzeugungswiderstand 2 über die
Substrate 1a und 1b hinaus erstreckt.
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Ferner
ist das Ende des keramischen Rohrs, das in dem runden, stabartigen
keramischen Heizelement verwendet wird, vorzugsweise abgeschrägt und insbesondere
gerundet, wobei der Krümmungsradius vorzugsweise
mehr als 0,2 mm beträgt.
Gemäß der 5 kann
dies verhindern, dass das Ende des keramischen Rohrs durch einen
Kontakt mit der Innenwandoberfläche
des Festelektrolyten absplittert, wenn es in den Festelektrolytkörper eingesetzt
wird. Da das keramische Rohr ferner üblicherweise durch ein Extrusionsformverfahren
ausgebildet wird, ist es mehr bevorzugt ein röhrenförmiger Körper, der einfacher extrudiert
werden kann als ein fester Körper.
Wenn es sich um einen röhrenförmigen Körper handelt,
neigt die Kraft, die bei der Herstellung auf das Formprodukt ausgeübt wird,
dazu, verteilt zu werden, so dass ein homogenes röhrenförmiges Formprodukt
mit einer geringeren Streuung der Dichte erhalten wird. Ferner beträgt der Durchmesser des
hohlen Abschnitts des röhrenförmigen Körpers vorzugsweise
10 bis 40 % des Durchmessers des keramischen Rohrs. Wenn das Verhältnis des
Durchmessers des hohlen Abschnitts weniger als 10 % beträgt, ist
es schwierig, einen Stift, der zur Bildung des hohlen Abschnitts
während
des Extrusionsformens eingesetzt worden ist, zurückzuziehen, und wenn der Stift
mit einer übermäßigen Kraft
zurückgezogen
wird, kann bei dem Formprodukt manchmal ein Reißen verursacht werden. Wenn
das Verhältnis
des Durchmessers des hohlen Abschnitts 40 % übersteigt, wird die Dicke des
Formprodukts vermindert, was nicht bevorzugt ist, da dann die Festigkeit
unzureichend ist.
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Ferner
beträgt
dann, wenn die Heizelementstruktur, die als Wärmeerzeugungswiderstand ausgebildet werden
soll, gedruckt wird, und eine laminierte Grünplatte um das keramische Rohr
gewickelt wird, das Verhältnis
der Dicke der Grünplatte,
die durch Sintern als keramisches Heizelement ausgebildet werden
soll, relativ zu dem Außendurchmesser
des keramischen Rohrs vorzugsweise 0,04 bis 0,20. Wenn das Verhältnis weniger
als 0,04 beträgt,
ist die Dauerbeständigkeit
manchmal unzureichend, während
es dann, wenn das Verhältnis
0,20 übersteigt,
schwierig ist, ein Wickeln durchzuführen, und die Betriebseffizienz
manchmal vermindert wird. Ferner ist es bei dem runden, stabartigen
keramischen Heizelement bevorzugt, dass das Ende des keramischen
Substrats an einer Position umwickelt wird, die um mehr als 0,2
mm (vorzugsweise 0,5 bis 2 mm) vom Ende der Außenseite des keramischen Rohrs
in Richtung der Mitte des keramischen Rohrs entfernt ist. Dies kann
verhindern, dass das keramische Substrat aufgrund eines Kontakts
mit der Innenwandoberfläche des
Festelektrolyten absplittert, wenn das runde, stabartige keramische
Heizelement in den Festelektrolyten eingesetzt wird.
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Der
erfindungsgemäße Sauerstoffsensor
umfasst einen Wärmeerzeugungswiderstand,
wie er vorstehend beschrieben worden ist. Wenn das keramische Heizelement
des Wärmeer zeugungswiderstands
z.B. einen mit Boden versehenen zylindrischen Festelektrolyten als
Detektionselement aufweist, wird üblicherweise das runde, stabartige
keramische Heizelement oder das plattenartige keramische Heizelement,
das vorstehend beschrieben worden ist, verwendet, und im Inneren
des Festelektrolyten als Detektionselement angeordnet. Ferner ist
das keramische Heizelement im Fall der Verwendung des keramischen
Heizelements als Sauerstoffsensor mit dem Sauerstoffsensorelement
des Dickfilm-Typs als Detektionselement gewöhnlich in dem Substrat mit
dem Festelektrolyten eingebettet.
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Nachstehend
werden erfindungsgemäße Ausführungsformen
lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmeerzeugungswiderstands
ist, bei dem in einem Anschlussabschnitt Schlitze angeordnet sind;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmeerzeugungswiderstands
ist, bei dem in einem Anschlussabschnitt keine Schlitze angeordnet
sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmeerzeugungswiderstands
ist, der eine Mehrzahl von Schlitzen aufweist, die auf einem Anschlussabschnitt
angeordnet sind;
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4 eine perspektivische Ansicht ist, die
ein Beispiel eines keramischen Heizelements, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden ist, in einem zerlegten Zustand zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht ist, die schematisch eine Sauerstoffsensorvorrichtung
zeigt, bei der ein rundes, stabartiges keramisches Heizelement innerhalb
eines Festelektrolyten mit einer mit einem Boden versehenen, zylindrischen
Form angeordnet ist;
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6 eine
teilweise aufgeschnittene Querschnittsansicht ist, die schematisch
einen Sauerstoffsensor zeigt, bei dem eine Sauerstoffsensorvorrichtung
von 5 eingebaut ist; und
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7 eine
teilweise aufgeschnittene Querschnittsansicht ist, die schematisch
einen Sauerstoffsensor zeigt, bei dem ein Sauerstoffsensor des Dickfilm-Typs,
der mit einem keramischen Heizelement des integrierten Typs ausgestattet
ist, eingebaut ist.
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Die
in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen bezeichnen die folgenden
Gegenstände:
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- 1
- Keramisches
Heizelement
- 1a,
1b
- Grünplatte
- 2
- Wärmeerzeugungswiderstand
- 21
- Wärmeerzeugungsabschnitt
- 22a,
22b
- Endabschnitt
von Anode und Kathode
- 23a,
23b
- Anschlussabschnitt
- 24a,
24b
- Kontaktabschnitt
von Anode und Kathode
- 25a,
25b
- Anoden-
und Kathoden-Anschlussdrahtverlängerungskontaktabschnitt
- 25
- Anschlussdraht
- 26
- Im
Anschlussabschnitt ausgebildeter Schlitz
- 3
- Keramisches
Rohr
- 4
- Mit
Boden versehene Sauerstoffsensorvorrichtung des zylindrischen Typs
- 41
- Festelektrolyt
- 42a
- Bezugselektrode
- 42b
- Detektionselektrode
- 43
- Schutzschicht
- 5a,
5b
- Schutzeinrichtung
- 6
- Sauerstoffsensorvorrichtung
des Dickfilm-Typs
-
Das
erfindungsgemäße keramische
Heizelement kann in verschiedenen Formen hergestellt werden und
hier werden eine Struktur und ein Verfahren zur Herstellung eines
runden, stabartigen oder zylindrischen keramischen Heizelements
und ein Verfahren zur Herstellung eines plattenartigen keramischen
Heizelements als Beispiele beschrieben.
-
[1] Struktur eines runden,
stabartigen keramischen Heizelements
-
Die 4 ist eine perspektivische Ansicht eines
runden, stabartigen keramischen Heizelements in einem zerlegten
Zustand zeigt. Eine keramische Heizeinrichtung umfasst keramische
Substrate 1a und 1b, einen Wärmeerzeugungswiderstand 2,
der zwischen den keramischen Substraten angeordnet ist, und ein
keramisches Rohr 3, auf das die keramischen Substrate 1a und 1b integral
gewickelt sind. Der Wärmeerzeugungswiderstand 2 umfasst
einen Wärmeerzeugungsabschnitt 21 am
oberen Ende, einen Anodenendabschnitt 22a und einen Kathodenendabschnitt 22b am
hinteren Ende, sowie Anschlussabschnitte 23a und 23b zum
Verbinden des Wärmeerzeugungsabschnitts 21 mit
beiden Endabschnitten 22a und 22b.
-
Ferner
sind Leitabschnitte, die jeweils einen auf der Wandoberfläche von
Durchgangslöchern
ausgebildeten leitenden Film aufweisen, an vorgegebenen Positionen
des keramischen Substrats 1a angeordnet, und ein Anodenkontaktabschnitt 24a und
ein Kathodenkontaktabschnitt 24b sind auf der Außenoberfläche des keramischen
Substrats 1a an Positionen ausgebildet, die den Leitabschnitten
entsprechen. Dann wird der Anodenendabschnitt 22a mit dem
Anodenkontaktabschnitt 24a verbunden und der Kathodenendabschnitt 22b wird
mit dem Kathodenkontaktabschnitt 24b verbunden, und zwar
jeweils durch die Leitabschnitte. Das keramische Rohr 3 umfasst
Aluminiumoxid als Hauptbestandteil, um welches das keramische Substrat 1a,
der Wärmeerzeugungswiderstand 2 und
das keramische Substrat 1b integral gewickelt und mit dem
keramischen Rohr 3 verbunden sind.
-
Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Wärmeerzeugungswiderstand 2 eines
keramischen Heizelements zeigt, das einer Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch
2 entspricht. In diesem Heizelement ist jeder der Anschlussabschnitte 23a und 23b mit
drei Schlitzen 26 ausgestattet, die im Wesentlichen die
gleiche Länge
wie der Anschlussabschnitt aufweisen. Die Haftung der keramischen
Substrate 1a und 1b kann abhängig vom Rheniumgehalt vermindert
sein. In einem solchen Fall kann die Verminderung der Haftung durch
die Verwendung von Aluminiumoxid als mit den keramischen Substraten 1a und 1b identischen Bestandteil
und Anordnen einer Mehrzahl von Schlitzen 26 unterdrückt werden,
wie es in der 3 gezeigt ist.
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[2] Verfahren zur Herstellung
eines runden, stabartigen keramischen Heizelements
-
(1) Herstellung einer
Grünplatte
-
93,5
Teile Aluminiumoxidpulver (Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 1,5 μm), 5 Teile
Siliziumdioxidpulver (Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 2,0 μm), 1 Teil
Magnesiumoxidpulver (Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 2,0 μm) und 1,5
Teile Calciumoxidpulver (Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 2,0 μm) wurden
in einer Kugelmühle
40 Stunden nassgemischt und dann entwässert und getrocknet.
-
Anschließend wurden
8 Teile Polyvinylbutyral, 4 Teile Butylphthalat und 70 Teile eines
Mischlösungsmittels
aus Methylethylketon und Toluol mit dem so erhaltenen Pulvergemisch
gemischt und zur Herstellung eines Aufschlämmungsgemischs in einer Kugelmühle gemischt.
Dann wurde das Gemisch unter vermindertem Druck entschäumt, um
mit einem Rakelverfahren eine Grünplatte
(a) mit einer Dicke von 0,3 mm zur Bildung eines keramischen Substrats 1a herzustellen.
Ferner wurde eine Grünplatte
(b) mit einer Dicke von 0,2 mm in der gleichen Weise hergestellt,
um ein keramisches Substrat 1b zu bilden.
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(2) Drucken der Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
und der Verdrahtungsstruktur
-
Eine
Wolframpaste, die unter Verwendung eines Wolframpulvers und von
Ethylcellulose und Butylcarbitol als organisches Bindemittel hergestellt
worden ist, wurde mit einem Dickfilmdruckverfahren auf eine Oberfläche der
Grünplatte
(a) gedruckt, wobei eine Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
mit einer Dicke von 25 μm
gebildet wurde. Die Wolframpaste wurde auf eine Innenwandfläche von
zwei Durchgangslöchern
aufgebracht, die in der Grünplatte
(a) angeordnet waren, auf welcher die Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
gebildet worden ist, und ein leitfähiger Film wurde zur Bildung
eines Leitabschnitts gebildet. Ferner wurde die Wolframpaste mit
einem Dickfilmdruckverfahren auf die andere Oberfläche der
Grünplatte
(a) an einer Position gedruckt, die dem Leitabschnitt entsprach,
wodurch eine Verdrahtungsstruktur zur Bildung der Kontaktabschnitte
der Anode und der Kathode gebildet wurde.
-
(3) Herstellung eines
Grünmaterials
-
Die
Grünplatte
(b) wurde an einer Oberfläche
auf die Oberfläche
der mit der Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
gebildeten Grünplatte
(a) geschichtet und diese wurden durch Erhitzen und Pressen mit
einer Pressbindungsvorrichtung pressgebunden. Dann wurde eine Paste,
die durch Mischen von Polyvinylbutyral und Butylcarbitol mit Aluminiumoxid
hergestellt worden ist, auf die andere Oberfläche der Grünplatte (b) aufgebracht, die
mit der Beschichtungsoberfläche
auf einer Innenseite um das keramische Rohr gewickelt wurde, und
am äußeren Umfang
gepresst, um ein Grünmaterial
herzustellen, das als rundes, stabartiges keramisches Heizelement
ausgebildet werden soll.
-
(4) Sintern
-
Das
im vorstehenden Punkt (3) hergestellte Grünmaterial wurde durch Erhitzen
bei 250°C
entfettet und dann unter Verwendung eines Wasserstoffofens 90 min
bei 1550°C
gesintert. Auf diese Weise wurden die keramischen Substrate 1a und 1b,
der Wärmeerzeugungswiderstand 2,
die Anoden- und Kathodenkontaktabschnitte 24a, 24b und
das keramische Rohr 3 integral verbunden. Dann wurde auf
die Anoden- und Kathodenkontaktabschnitte 24a, 24b eine
Nickelplattierung aufgebracht und Anschlussdrahtverlängerungskontakte 25a, 25b wurden
mittels eines Lötmaterials
verbunden, wodurch ein rundes, stabartiges keramisches Heizelement
erhalten wurde.
-
[3] Verfahren zur Herstellung
eines plattenartigen keramischen Heizelements
-
(1) Herstellung einer
Grünplatte
-
10
Teile Polyvinylbutyral, 6 Teile Dibutylphthalat und 70 Teile eines
Mischlösungsmittels
aus Methylethylketon und Toluol wurden mit einem Pulvergemisch gemischt,
das in der gleichen Weise wie in [2], (1) erhalten worden ist, und
zur Herstellung eines Aufschlämmungsgemischs
in einer Kugelmühle
gemischt. Dann wurde das Gemisch unter vermindertem Druck entschäumt, um
eine Grünplatte
mit einer Dicke von 0,4 mm zur Bildung eines keramischen Substrats
herzustellen, und zwei Grünplatten,
die als keramisches Substrat ausgebildet werden sollen, wurden aus
der Platte ausgestanzt.
-
(2) Herstellung einer
Platin- und Aluminium-enthaltenden Paste
-
95
Teile eines Platinpulvers und 5 Teile eines Aluminiumoxidpulvers
(Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 0,4 μm) wurden unter Verwendung von
Aluminiumoxidkugeln und eines Behälters in einem Acetonlösungsmittel
24 bis 40 Stunden gemischt. Dann wurden Ethylcellulose und Butylcarbitol
als organisches Bindemittel zugesetzt und diese wurden weitere 5
Stunden gemischt. Dann wurde das Gemisch entschäumt und das Aceton wurde verdampft,
wodurch eine Platin- und Aluminium-enthaltende Paste erhalten wurde.
-
(3) Drucken der Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
und der Verdrahtungsstruktur
-
Die
Paste wurde mit einem Dickfilmdruckverfahren auf eine Oberfläche einer
der in [3], (1) erhaltenen Grünplatten
zur Bereitstellung einer in der 1 gezeigten
Struktur gedruckt, wodurch eine Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
mit einer Dicke von 25 μm
gebildet wurde. Die Paste wurde auf eine Innenwandfläche von
zwei Durchgangslöchern,
die in der Grünplatte
ausgebildet waren, als elektrisch leitfähiger Film aufgebracht, wodurch
Leitabschnitte gebildet wurden. Ferner wurde die Paste mit einem
Dickfilmdruckverfahren auf die andere Oberfläche der Grünplatte an einer Position gedruckt,
die den Leitabschnitten entsprach, wodurch eine Verdrahtungsstruktur
zur Bildung der Kontaktabschnitte der Anode und der Kathode gebildet
wurde.
-
(4) Herstellung und Sintern
eines Grünmaterials
-
Die
andere der Grünplatten
wurde an einer Oberfläche
auf die Oberfläche
der mit der Wärmeerzeugungswiderstandsstruktur
gebildeten Grünplatte
geschichtet und diese wurden durch Erhitzen und Pressen mit einer
Pressbindungsvorrichtung pressgebunden, um ein Grünmaterial
zu bilden, das als plattenartiges keramisches Heizelement ausgebildet
werden soll. Dann wurde das Grünmaterial
durch Erhitzen bei 250°C
entfettet und dann 2 Stunden bei 1500°C in der Umgebungsluft gehalten
und gesintert. Dann wurde auf die Anoden- und Kathodenkontaktabschnitte
eine Nickelplattierung aufgebracht und diese wurden unter Verwendung
eines Lötmaterials
mit Anschlussdrahtverlängerungskontakten
verbunden, wodurch ein plattenartiges keramisches Heizelement erhalten
wurde.
-
[4] Bewertung bezüglich des
Verhältnisses
des elektrischen Widerstands des Wärmeerzeugungsabschnitts und
der Zusammensetzung des Wärmeerzeugungswiderstands
-
Eine
Korrelation zwischen dem Verhältnis
des elektrischen Widerstands und der Sättigungstemperatur und der
Dauerbeständigkeit
des Wärmeerzeugungsabschnitts,
sowie eine Korrelation zwischen der Zusammensetzung der Paste zur
Bildung des Wärmeerzeugungswiderstands
in [2], (2) und der Haftung des keramischen Substrats wurden in
der nachstehend beschriebenen Weise untersucht. Das Bewertungsverfahren
und die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
-
(1) Bewertung bezüglich des
Verhältnisses
des elektrischen Widerstands für
den Wärmeerzeugungsabschnitt
-
Runde
stabartige keramische Heizelemente, die derart eingestellt worden
sind, dass der Anteil des elektrischen Widerstands für den Wärmeerzeugungsabschnitt
50 bis 97 % betrug, wurden in der gleichen Weise wie in [2] hergestellt,
wobei die Länge
des Wärmeerzeugungsabschnitts
des Wärmeerzeugungswiderstands
auf 10 mm eingestellt wurde, die Drahtbreite des Wärmeerzeugungsabschnitts
(von 0,15 bis 0,65 mm) und die Anzahl der Wärmeerzeugungsabschnitte (von
4 bis 12) variiert wurden und die Wärmeerzeugungsabschnitte derart
kombiniert wurden, dass deren elektrischer Widerstand innerhalb
eines Bereichs von 6 ± 0,5 Ω lag. Es
wurden Pasten zur Bildung des Wärmeerzeugungswiderstands
verwendet, die 88 Gew.-% Wolfram und 12 Gew.-% Aluminiumoxid umfassten,
und die 65 Gew.-% Wolfram, 10 Gew.-% Aluminiumoxid und 25 Gew.-% Rhenium
umfassten.
-
Das
Verhältnis
des elektrischen Widerstands war in der nachstehend beschriebenen
Weise verteilt. Nach dem Drucken und Sintern der Paste auf ein Aluminiumoxidsubstrat
wurde der elektrische Widerstand der gesamten Struktur mit einem
Milliohm-High-Prüfgerät (von Hioki Co.
hergestellt, Modell „Milliohm-High-Prüfgerät 3227") gemessen. Der so
erhaltene Widerstandswert wird unter Verwendung einer Querschnittsfläche und
einer Oberfläche
der Struktur in einen Widerstandswert pro Einheitsvolumen umgerechnet.
Die Fläche
und die Dicke zum Drucken der Paste, die als Wärmeerzeugungsabschnitt und
als Anschlussabschnitt ausgebildet werden soll, werden unter Verwendung
des Widerstandswerts pro Einheitsvolumen festgelegt und eine Struktur,
die ein vorgegebenes Verhältnis
des elektrischen Widerstands ergibt, wird gebildet.
-
An
die so erhaltenen runden, stabartigen keramischen Heizelemente wurde
eine Spannung von 14 V angelegt und die Oberflächentemperatur wurde mit einem
Thermotracer gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
In der Tabelle 1 ist eine Sättigungstemperatur
von mehr als 500°C
mit "o" bezeichnet und eine
niedrigere Temperatur ist mit "x" bezeichnet. Die
Dauerbeständigkeit
ist bei einem Widerstandszunahmeverhältnis von weniger als 30 mit "o" bezeichnet und bei einem Widerstandszunahmeverhältnis von
mehr als 30 % mit "x" bezeichnet, wenn
die runden, stabartigen keramischen Heizelemente in einem auf 1000°C eingestellten
Sinterofen gehalten werden und an diese eine Spannung von 17 V angelegt
wird, und nach 200 Stunden wurde bei dem Wärmeerzeugungswiderstand keine
Trennung festgestellt. Das Symbol "Δ" bezeichnet ein grenzwertiges
Ergebnis.
-
-
Aus
den Ergebnissen der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass der Anteil des
elektrischen Widerstands für
den Wärmeerzeugungsabschnitt
55 bis 95 % des elektrischen Widerstands des gesamten Wärmeerzeugungswiderstands
ausmacht, und dass das Heizelement des experimentellen Beispiels
2 eine etwas geringere Leistung aufweist, jedoch die Heizelemente
in dem erfindungsgemäßen runden,
stabförmigen
keramischen Heizelement der experimentellen Beispiele 3 bis 5 eine
Sättigungstemperatur
von mehr als 500°C
und eine hervorragende Dauerbeständigkeit
aufweisen. Andererseits erreicht in dem runden, stabförmigen keramischen
Heizelement des experimentellen Beispiels 1, das ein niedriges Verhältnis des
elektrischen Widerstands für
den Wärmeerzeugungsabschnitt
aufweist, die Temperatur nicht 500°C, während in dem runden, stabförmigen keramischen
Heizelement des experimentellen Beispiels 6, welches ein höheres Verhältnis aufweist,
die Temperatur weit über
500°C erhöht und die
Dauerbeständigkeit
schlecht ist. Die Ergebnisse zeigen in entsprechender Weise unabhängig von
den Arten der Pasten die gleiche Tendenz.
-
(2) Bewertung bezüglich der
Zusammensetzung des Wärmeerzeugungswiderstands
-
Ein
Wolframpulver (Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 1,2 μm), ein Aluminiumoxidpulver (Reinheit:
99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 1,5 μm) und ein
Rheniumpulver (Reinheit: 99,9 %, durchschnittliche Korngröße: 3,5 μm) wurden
jeweils in einer vorgegebenen Menge abgewogen, so dass eine in der Tabelle
2 gezeigte Pastenzusammensetzung erhalten wurde, und unter Zugabe
von Aceton in einem Aluminiumoxidbehälter gemischt. Dann wurde das
Aceton durch Verdampfen entfernt und unter Zugabe von Ethylcellulose
und Butylcarbitol als organisches Bindemittel 24 Stunden gemischt,
so dass eine Paste mit einer vorgegebenen Viskosität hergestellt
wurde.
-
Die
Haftung wurde durch Messen der Menge an ausgetretenem Heliumgas
bewertet. Jedes Heizelement, das nicht mit dem Anschlussdrahtverlängerungskontakt
verbunden war, wurde in einer lateralen Richtung an einem Anschlussabschnitt
geschnitten, und die Menge an Heliumgas, die zwischen dem Leitabschnitt und
der geschnittenen Fläche
austrat, wurde gemessen. Heizelemente mit einer Leckagemenge von
10–7 Torr oder
mehr werden mit "o" bezeichnet und diejenigen
mit 10–7 Torr
oder weniger werden mit "x" bezeichnet. Ferner
wurde die Dauerbeständigkeit
durch Anlegen einer Spannung von 16 V an jedes der Heizelemente
in einer Atmosphäre
bei 800°C
bewertet und Heizelemente, die eine Widerstandsänderung des Wärmeerzeugungswiderstands
innerhalb von 30 % vor dem Einschalten der Stromversorgung und nach
24 Stunden zeigten, werden mit "o" bezeichnet, und
diejenigen mit mehr als 30 % werden mit "x" bezeichnet.
-
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass in den experimentellen
Beispielen 11 bis 17 Heizelemente erhalten werden, die sowohl bezüglich der
Haftung als auch der Dauerbeständigkeit
hervorragend sind. Andererseits weist das Heizelement des experimentellen
Beispiels 7, das weder Aluminiumoxid noch Rhenium enthält, eine
schlechte Haftung auf, und bei den Heizelementen der experimentellen
Beispiele 8 bis 10 ist die Haftung ebenfalls schlecht, obwohl diese
mindestens eines von Aluminiumoxid und Rhenium, jedoch außerhalb
des Schutzbereichs dieser Erfindung, enthalten. Die Heizelemente
der experimentellen Beispiele 11, 12 und 16 liegen ebenfalls außerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung, da sie kein Rhenium
enthalten und so einen Stromstoß nicht
effektiv unterdrücken.
Ferner ist bei dem Heizelement des experimentellen Beispiels 18,
das mehr Aluminiumoxid enthält,
als es dem Wert der Obergrenze der vorliegenden Erfindung entspricht,
die Dauerbeständigkeit
vermindert, obwohl die Haftung in zufrieden stellender Weise verbessert
ist.
-
(3) Bewertung der Strukturform
in dem Anschlussabschnitt des Wärmeerzeugungswiderstands
-
Runde,
stabartige keramische Heizelemente, bei denen das Verhältnis des
elektrischen Widerstands jeweils eingestellt worden ist, wurden
durch Einstellen der Länge
des Wärmeerzeugungsabschnitts
des Wärmeerzeugungswiderstands
auf 10 mm und Variieren der Drahtbreite des Wärmeerzeugungsabschnitts (von 0,15
bis 0,65 mm) derart, dass der elektrische Widerstand innerhalb eines
Bereichs von 6 ± 0,5 Ω lag, und durch
Variieren der Strukturform für
den Anschlussabschnitt hergestellt. Die Zusammensetzungen in den
experimentellen Beispielen 14 und 15, die in der Tabelle 2 gezeigt
sind, wurden als Pasten zur Bildung des Wärmeerzeugungswiderstands verwendet.
Der elektrische Widerstand war in der gleichen Weise wie in dem
vorstehend beschriebenen Punkt [4], (1) verteilt.
-
Eine
Spannung von 14 V wurde an die so erhaltenen keramischen Heizelemente
angelegt und die Oberflächentemperatur
wurde mit einem Thermotracer gemessen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 3 gezeigt. In der Tabelle 3 ist eine Sättigungstemperatur von mehr
als 500°C
mit "o" bezeichnet und eine
niedrigere Temperatur ist mit "x" bezeichnet. Ferner
ist bezüglich
der Anschlussabschnittstruktur S0 ein Anschlussabschnitt,
wie er in der 2 gezeigt ist, der nicht mit
einem Schlitz ausgebildet ist, S1 ein Anschlussabschnitt, wie
er in der 1 gezeigt ist, der mit Schlitzen
ausgebildet und in zwei feine Drähte
aufgeteilt ist, und S2 ein Anschlussabschnitt,
wie er in der 3 gezeigt ist, der in vier feine
Drähte
aufgeteilt ist.
-
-
Aus
den Ergebnissen der Tabelle 3 ist ersichtlich, dass in den experimentellen
Beispielen 19 bis 21, die den erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß den Ansprüchen 1 bis
3 entsprechen, Heizelemente mit einer hohen Sättigungstemperatur und einer
hervorragenden Leistung erhalten werden können. Andererseits wies das
Heizelement des experimentellen Beispiels 22, bei dem das Widerstandsverhältnis für den Wärmeerzeugungsabschnitt
weniger als 55 % als erfindungsgemäße Untergrenze betrug, eine
Sättigungstemperatur
von weniger als 500°C
auf.
-
(4) Bewertung bezüglich der
Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
eines Wärmeerzeugungswiderstands
mit unterschiedlichen Zusammensetzungen des Wärmeerzeugungsabschnitts und
des Anschlussabschnitts
-
Pasten
wurden in der gleichen Weise wie in dem vorstehend beschriebenen
Punkt [2], (2) hergestellt und Wärmeerzeugungswiderstände mit
unterschiedlichen Zusammensetzungen für den Wärmeerzeugungsabschnitt und
den Anschlussabschnitt gemäß der Tabelle
4 wurden gebildet. An die Wärmeerzeugungswiderstände wurde
eine Spannung von 14 V angelegt und die Oberflächentemperatur der Heizelemente
wurde mit einem Thermotracer gemessen. Die Wärmeerzeugungswiderstände, die
innerhalb von 10 s nach dem Anlegen der Spannung 800°C erreichten,
wurden in der Tabelle 4 mit "o" bezeichnet, und
diejenigen, die innerhalb von 10 s keine 800°C erreichen konnten, wurden
in der Tabelle 4 mit "x" bezeichnet.
-
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 4 ist ersichtlich, dass die Temperatur
in den experimentellen Beispielen 23 bis 27 innerhalb von 10 s nach
dem Anlegen der Spannung 800°C
erreichte. Ferner konnte die Temperatur in den experimentellen Beispielen
28 und 29 innerhalb von 10 s keine 800°C erreichen. D.h., es ist ersichtlich,
dass die Oberflächentemperatur
der Heizelemente in den experimentellen Beispielen 23 bis 27, die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
entsprechen, schnell zunahm, wohingegen die Temperatur in den experimentellen
Beispielen 28 und 29, die außerhalb
des Bereichs der erfindungsgemäßen Ausführungsformen liegen,
innerhalb von 10 s nach dem Anlegen der Spannung von 14 V keine
800°C erreichen
konnte.
-
[5] Bewertung bezüglich der
Streuung des Widerstandswerts des Wärmeerzeugungswiderstands, wenn
die Korngröße des Rheniums
verändert
wurde
-
Pasten
wurden aus den gleichen Pulvern mit der gleichen Korngröße (drei
Arten von Korngrößen von Rhenium
mit 2 μm,
3,5 μm und
5,5 μm wurden
verwendet) und dem gleichen Mischungsverhältnis wie bei denjenigen des
in der Tabelle 2 gezeigten experimentellen Beispiels 15 in [4],
(2) hergestellten Pasten hergestellt. Ein Wärmeerzeugungsabschnitt mit
4 mm Länge × 0,026
mm Breite × 25 μm (± 2 μm) Dicke
wurde mit den Pasten jeweils auf Aluminiumoxidsubstraten gedruckt
und dann wurden diese zur Herstellung von Prüfkörpern gesintert, die nur die
Wärmeerzeugungsabschnitte
umfassten, und zwar jeweils für
30 Teile, nämlich
insgesamt 90 Teile. Der Widerstandswert für jeden der Prüfkörper wurde
mit dem Milliohm-High-Prüfgerät in der
gleichen Weise gemessen, wie es vorstehend beschrieben worden ist,
wobei die Standardabweichung σ für jede der
drei Arten von keramischen Heizelementen auf der Basis des gemessenen
Werts berechnet und die Streuung des Widerstandswerts mittels 3σ, d.h. dem
Dreifachen des σ-Werts
bewertet wurde. Je größer der
Wert von 3σ ist,
desto größer ist
die Streuung.
-
Die
Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
-
-
Es
ist ersichtlich, dass die Streuung des Widerstandswerts umso größer ist,
je größer die
Korngröße von Rhenium
ist.
-
[6] Bewertung bezüglich der
Dicke der Grünplatte
nach der Herstellung eines runden, stabartigen keramischen Heizelements
-
Grünplatten
mit unterschiedlicher Dicke wurden mit einem Rakelverfahren in der
gleichen Weise wie in [2], (1) hergestellt. Ein Wärmeerzeugungswiderstand
wurde unter Verwendung einer Paste mit der gleichen Zusammensetzung,
wie sie in [2], (2) hergestellt worden ist, mit einem Dickfilmdruckverfahren
auf jede der Grünplatten
gedruckt, so dass die Länge
des Wärmeerzeugungsabschnitts
20 mm und der Widerstandswert 6 ± 0,5 Ω betrug. Dann wurde die Grünplatte
durch Pressen aufgebracht und gesintert, wodurch 10 Arten von Grünmaterialien
mit unterschiedlicher Dicke erhalten wurden, die durch Sintern zu
keramischen Heizelementen ausgebildet werden sollen. Nach dem Wickeln
der Grünmaterialien
um zwei Arten von keramischen Rohren mit unterschiedlichem Außendurchmesser
(Außendurchmesser
2000 μm
und Außendurchmesser
2500 μm)
wurden diese in der gleichen Weise wie in [2], (5) gesintert, um
10 Arten von runden, stabartigen keramischen Heizelementen zu erhalten.
-
An
jedes der runden, stabartigen keramischen Heizelemente wurde bei
Raumtemperatur eine Spannung von 25,5 V angelegt und die Dauerbeständigkeit
der Wärmeerzeugungswiderstände wurde
bewertet. Ferner wurde jedes der runden, stabartigen keramischen
Heizelemente unter Verwendung eines roten Farbmittels, das Risse
und Falten färben
konnte, pigmentiert, um die Gegenwart oder die Abwesenheit von Rissen, die
durch das Wickeln verursacht werden, zu bewerten. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 5 gezeigt. In der Spalte für die Dauerbeständigkeit
in der Tabelle zeigt "x", dass der Wärmeerzeugungswiderstand
innerhalb von 50 Stunden getrennt wurde, und "o",
dass durch das Anlegen für
mehr als 50 Stunden keine Veränderung stattfand.
Ferner zeigt in der Spalte für
das Auftreten von Rissen "o" keine Färbung und "x" das Auftreten von Rissen.
-
-
Aus
den Ergebnissen ist ersichtlich, dass runde, stabartige keramische
Heizelemente mit einer ausreichenden Dauerbeständigkeit ohne das Auftreten
von Rissen erhalten werden können,
wenn das Verhältnis des
Außendurchmessers
des keramischen Rohrs zu der Dicke der Grünplatte 0,04 bis 0,20 beträgt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
konkreten Beispiele beschränkt, sondern
kann in verschiedenartig modifizierten Ausführungsformen innerhalb des
Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung gemäß der Aufgabe und der Anwendung
durchgeführt
werden. D.h., die Zusammensetzung der Paste ist nicht auf die in
den Ausführungsformen
gezeigten Zusammensetzungen beschränkt, sondern zusätzlich können auch
Bestandteile wie z.B. Zirkoniumoxid einbezogen werden. Ferner ist
das keramische Rohr, das bei der Herstellung des runden, stabartigen
keramischen Heizelements verwendet wird, nicht nur auf die röhrenförmige Form
beschränkt,
sondern es kann sich auch um einen Festkörper handeln.
-
Erfindungsgemäß kann ein
keramisches Heizelement mit einer hohen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
und einer hervorragenden Dauerbeständigkeit durch Festlegen des
Verhältnisses
des elektrischen Widerstands für
den Wärmeerzeugungsabschnitt
des Wärmeerzeugungswiderstands
erhalten werden. Ferner können
durch Bilden eines Wärmeerzeugungswiderstands
mit einer festgelegten Zusammensetzung bessere keramische Heizelemente
erhalten werden, so dass die Haftung der keramischen Substrate,
welche den Wär meerzeugungswiderstand
sandwichartig umgeben, verbessert werden kann. Ferner kann unter
Verwendung des erfindungsgemäßen keramischen
Heizelements ein Sauerstoffsensor mit einer hervorragenden Leistung
erhalten werden.