-
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpeneinheit
eines Motorrads.
-
Bei einem Motorrad wird ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
einem Motor mit Hilfe eines Vergasers zugeführt, oder aber – verbessert – der Kraftstoff
wird in den Ansaugkanal eines Drosselklappengehäuses eingespritzt, das einen
Luftfilter mit einem Motor verbindet, wozu eine Einspritzvorrichtung
vorgesehen ist. Im Fall der Kraftstoffeinspritzung ist es notwendig, eine
Kraftstoffpumpe vorzusehen, die den Kraftstoff unter Druck setzt,
wobei die Kraftstoffpumpe zum Beispiel im Kraftstofftank angeordnet
ist (vergleiche
DE
692 09 425 T2 , oder wobei die Pumpe an der Karosserie außerhalb
des Kraftstofftanks angeordnet ist (vergleiche zum Beispiel die
japanische Patent-Offenlegungsschrift
JP 57-191173 A )
-
Nimmt der Ausgangsdruck der Kraftstoffpumpe
auf einen vorbestimmten Wert oder darüber zu, so wird ein auf der
stromabwärtigen
Seite des Kraftstoffkanals vorgesehener Druckregler geöffnet, damit
der überschüssige Kraftstoff
in den Tank zurückgeleitet
wird.
-
Installiert man die Kraftstoffpumpe
im Kraftstofftank, so wird ein beträchtliches Volumen des Tanks
zur Unterbringung der Kraftstoffpumpe benötigt, insbesondere im Bodenbereich
des Tanks. Außerdem
werden Gestalt und Anordnung des Tanks beschränkt.
-
Zwischen der Bodenfläche des
Tanks und der Halterung der Kraftstoffpumpe muß eine sehr gute Abdichtung
gewährleistet
sein. Nun besteht der Kraftstofftank im allgemeinen aus Metallblech,
so daß es
schwierig ist, eine gute Abdichtung zu garantieren.
-
Wird die Kraftstoffpumpe innerhalb
des Tanks angeordnet, so wird auch das Fassungsvermögen des
Tanks verringert.
-
Ordnet man die Kraftstoffpumpe außerhalb des
Tanks an, also an einem Teil des Rahmens, so benötigt man einen Hochdruckschlauch,
um die Kraftstoffpumpe mit dem Drosselklappengehäuse} zu verbinden, so daß man den
Abstand zwischen der Kraftstoffpumpe und dem Drosselklappengehäuse moglichst
klein zu halten versucht. Bei längerem Hochdruckschlauch
ergibt sich die Schwierigkeit, die erforderliche
-
Dichtigkeit zu garantieren, und deshalb
umgibt man die Außenfläche des
Schlauchs mit einem zum Beispiel aufgewickelten Protektor. Die Ausgestaltung
des Schlauchs selbst und seine Verlegung gestalten sich kompliziert,
insbesondere durch das Erfordernis, eine Kollision mit anderen Teilen
zu vermeiden.
-
Läßt sich
die Kraftstoffpumpe der Nähe
des Drosselklappengehäuses
anordnen, so verkürzt
sich die Länge
des Hochdruckschlauchs, allerdings befinden sich meistens andere
Teile des Motorrads, welche an dem Rahmen befestigt sind, in der
Nähe des Drosselklappengehäuses. Deshalb
ist es im allgemeinen schwierig, die Kraftstoffpumpe dort unterzubringen.
Bei Befestigung der Kraftstoffpumpe an dem Rahmen in der Nähe des Drosselklappengehäuses besteht
die Notwendigkeit, gleichzeitig die Kraftstoffpumpe auszubauen,
wenn der Motor oder aus Drosselklappengehäuse entfernt wird (da der Hochdruckschlauch
kurz ist), was Wartungs- und Reparaturarbeiten erschwert.
-
Befindet sich die Kraftstoffpumpe
oberhalb des Kraftstoffauslasses des Kraftstofftanks, so muß die Kraftstoffpumpe
den Kraftstoff zusätzlich
ansaugen, so daß die
Belastung der Pumpe größer ist
als dann, wenn die Kraftstoffpumpe tiefer angeordnet ist. Es entsteht
die Gefahr, daß der
Kraftstoff nicht gleichmäßig befördert wird,
selbst wenn man die Pumpe entsprechend größer dimensioniert, damit der
Kraftstoff gleichmäßig und
in ausreichendem Maß befördert wird.
-
Ist der Druckregler der Kraftstoffpumpe
an der tiefstgelegenen, stromabwärtsseitigen
Stelle des Kraftstoffkanals angeordnet, so ist eine lange und komplizierte
Leitungsführung
erforderlich, was unbequem ist.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, die
oben angegebenen Probleme zu beseitigen oder doch zu mildern und
eine Kraftstoffpumpeneinheit eines Motorrads anzugeben, bei der
nur ein kurzer Hochdruckschlauch erforderlich ist und die besonders
wartungs- und reparaturfreundlich ist.
-
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
eine Kraftstoffpumpeneinheit eines Motorrads, bei dem der Motor
im unteren Teil etwa mittig wird dem Rahmen zwischen Vorder- und
Hinterrad angeordnet ist und sich oberhalb des Motors ein Kraftstofftank
befindet, der Motor in seinem rückwärtigen Bereich
eine Einlaßöffnung aufweist,
an die eine Kraftstoff-Luft-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung angeschlossen
ist, an welcher integral eine Kraftstoffpumpe befestigt ist, welche
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank der Zuspeiseeinrichtung zuleitet.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt der Motor mehrere Zylin der, an denen Einlässe ausgebildet
sind, und eine Luft-Kraftstoff-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung ist mit
dem Einlaß für jeden Zylinder
verbunden. Mehrere Kraftstoff-Luft-Gemisch-Zuspeiseeinrichtungen
sind integriert über eine
Verbindungsplatte angekoppelt, und die Kraftstoffpumpe ist integriert
mit der Kraftstoff-Luft-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung über eine
Strebe montiert, die sich von der Verbindungsplatte aus erstreckt.
-
Die Luft-Kraftstoff-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung
besitzt die Struktur einer Kraftstoffeinspritzanlage. Die Zuspeiseeinrichtung
befindet sich zwischen einem unteren Teil des Kraftstofftanks und
dem oberen Teil des Motors und enthält ein Drosselklappengehäuse der
mit einem Kraftstoffeinspritzer ausgestattet ist. Die Kraftstoffpumpe
besitzt einen Druckregler zum Regulieren des Kraftstoffdrucks und
zum Zuspeisen von Kraftstoff zu der Luft-Kraftstoff-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung.
-
Der Motor besitzt mehrere Zylinder,
an denen die ausgebildet sind, und die Kraftstoffpumpe ist in der
Weise angeordnet, daß ihre
Längsachse
im wesentlichen parallel zu der Reihenrichtung der mehreren Zylinder
eines Reihenmotors verläuft.
Der Motor kann mehrere Zylinder besitzen, an denen die Einlässe ausgebildet
sind, wobei die Kraftstoffpumpe in der Weise angeordnet ist, daß ihre Längsachse
im wesentlichen parallel zu der Achse der jeweiligen Zylinder verläuft, wobei
die Kraftstoffpumpe so ausgestaltet und angeordnet ist, daß ein Kraftstoffeinlaß der Kraftstoffpumpe
sich an der tiefsten Stelle befindet. Außerdem kann bei einem Motor
mit mehreren Zylindern, an denen Einlässe ausgebildet sind, die Kraftstoffpumpe
in der Weise angeordnet sein, daß ihre Längsachse im wesentlichen rechtwinklig
bezüglich
einer Reihenrichtung der Zylinder verläuft, wobei die Kraftstoffpumpe
nach hinten und nach unten geneigt derart angeordnet ist, daß ihr Kraftstoffeinlaß sich an
der tiefstgelegenen Stelle befindet.
-
Bei der die obigen Besonderheiten
aufweisenden Kraftstoffpumpeneinheit eines Motorrads befindet sich
der Motor im unteren Bereich der Mitte des Rahmens zwischen Vorderrad
und Hinterrad, der Kraftstofftank befindet sich oberhalb des Motors.
Die Luft-Benzin-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung
ist mit der Einlaßöffnung am
hinteren Teil des Motors verbunden. Darüber hinaus ist die Kraftstoffpumpe
zum Zuführen
des Kraftstoffs einstückig
an der Zuspeiseeinrichtung befestigt. Deshalb werden Gestaltung
und Layout des Kraftstofftanks nicht besonders beschränkt, das
Fassungsvermögen
des Tanks bleibt relativ groß,
und es besteht auch nicht die Notwendigkeit, sich besonders um die
gute Dichtigkeit zwischen dem Kraftstofftank und der Kraftstoffpumpe
zu kümmern.
Außerdem
wird nur ein sehr kurzer Hochdruckschlauch zum Verbinden der Zuspeiseeinrichtung
mit der Kraftstoffpumpe benötigt.
Darüber
hinaus sind die Zuspeiseeinrichtung und die Kraftstoffpumpe zu einer
Einheit zusammengefaßt,
wodurch sich Wartungs- und Reparturarbeiten vereinfachen.
-
Bei einem anderen Motor mit mehreren
Zylindern ist die Zuspeiseeinrichtung für das Gemisch mit jedem Einlaß Jedes
Zylinders verbunden.
-
Die Zuspeiseeinrichtung ist integral
mit einer Verbindungsplatte verbunden, und die Kraftstoffpumpe ist
integral mit der Zuspeiseeinrichtung über die Strebe verbunden, die
sich einstückig
ausgehend von der Verbindungsplatte erstreckt. Deshalb sind die
Zuspeiseeinrichtung und die Kraftstoffpumpe zu einer Einheit zusammengefaßt, so daß dadurch
Wartungs- und Reparaturarbeiten erleichtert werden und außerdem die
Freiheit bei der Wahl der Anbringungsstelle und -richtung der Kraftstoffpumpe
vergrößert ist.
-
Die Gemisch-Zuspeiseeinrichtung ist
vom Typ her eine Kraftstoffeinspritzanlage, die so aufgebaut ist,
daß sich
ein Druckregler in der Kraftstoffpumpe befindet und der Kraftstoff
der Zuspeiseeinrichtung zugeleitet wird, nachdem der Druck des Kraftstoffs
vorab reguliert wurde. Aus diesem Grund ist eine lange komplexe
Leitungsführung
unnötig,
die Kraftstoffeinspritzmenge ist stabil.
-
Wenn außerdem die Kraftstoffpumpe
in der Weise angeordnet ist, daß ihre
Längsachse
nahezu parallel zur Reihenrichtung der Zylindergruppe verläuft, läßt sich
der Raum hinter und unterhalb der Kraftstoffpumpe vergrößern.
-
Ferner kann die Kraftstoffpumpe in
der Weise angeordnet sein, daß ihre
Längsachse
nahezu parallel zu der Orientierungsachse der mehreren Zylinder
verläuft,
und die Kraftstoffpumpe ist in der Weise angeordnet, daß ihr Kraftstoffeinlaß sich an
der tiefsten Stelle befindet. Aus diesem Grund wird der Raum hinter
der Kraftstoffpumpe größer, die
Stabilität
bei der Kraftstoffzufuhr ist in jedem Fall gewährleistet.
-
Alternativ ist die Kraftstoffpumpe
in der Weise angeordnet, daß ihre
Längsachse
sich rechtwinklig zu der Reihenrichtung der Zylindergruppe erstreckt,
wobei die Kraftstoffpumpe nach unten und nach hinten geneigt ist,
so daß ihr
Kraftstoffeinlaß sich
an der tiefsten Stelle befindet. Der Raum unterhalb der Kraftstoffpumpe
läßt sich
also vergrößern, und
man kann eine stabile Krafstoffzufuhr garantieren. Man kann außerdem die
Dampfsperre des Kraftstoffs verhindern und zusätzlich den die Kraftstoffpumpe
mit dem Kraftstofftank verbindenden Benzinschlauch verkürzen.
-
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
linksseitige Ansicht eines Motorrads mit einer Kraftstoffpumpeneinheit
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
linksseite Ansicht des mittleren Bereichs einer Motorradkarosserie
bei abmontierter Verkleidung (erstes Anordnungsbeispiel für eine Kraftstoffpumpeneinheit);
-
3 eine
linksseitige Ansicht eines Drosselklappengehäuses und einer Kraftstoffpumpe;
-
4 eine
Draufsicht auf das Drosselklappengehäuse und die Kraftstoffpumpe
nach dem ersten und einem dritten Anordnungsbeispiel;
-
5 eine
rückseitige
Ansicht des Drosselklappengehäuses
und der Kraftstoffpumpe;
-
6 eine
Querschnittansicht entlang der Linie VI-VI in 4;
-
7 eine
Querschnittansicht der Kraftstoffpumpe entlang der Linie VII-VII
in 3;
-
8 eine
linksseitige Ansicht des mittleren Bereichs einer Motorradkarosserie,
die ein zweites Anordnungsbeispiel für eine Kraftstoffpumpeneinheit zeigt;
und
-
9 eine
linksseitige Ansicht des mittleren Bereichs einer Motorradkarosserie,
die ein drittes Anordnungsbeispiel für eine Kraftstoffpumpeneinheit zeigt.
-
Gemäß 1, die in einer linksseitigen Ansicht
ein Beispiel für
ein Motorrad zeigt, bei dem die Erfindung anwendbar ist, besitzt
ein Motorrad 1 einen Rahmen 2 und ein Kopfrohr 3 am
vorderen Ende des Rahmens 2. Innerhalb des Kopfrohrs 3 ist
eine nicht dargestellte Aufhängung
gelagert. Eine nicht näher dargestellte
Lenkung 6 mit einer Gabel 5 lagert ein Vorderrad 4.
-
Der Rahmen 2 ist hier beispielhaft
ein Rahmen mit Doppelrohrstruktur, bestehend aus paarweisen linken
und rechten Tankschienen 7, die parallel zueinander diagonal
nach hinten und unten verlaufen, nachdem sie sich hinter dem Kopfrohr 3 in
seitlicher Richtung aufgeweitet haben, wobei sich an die hinteren
Endbereiche der Tankschienen 7 ein Paar linker und rechter
Mittelrahmenelemente 8 anschließt, die sich nahezu vertikal
erstrecken, und sich an die oberen Enden der Mittelrahmenelemente 8 hinten
Sitzträger 9 anschließen.
-
Oberhalb der Tankschienen 7 befindet
sich ein Kraftstofftank 10, auf den Sitzschienen 9 ist
ein Sitz 11 angeordnet. In den unteren Bereichen der Mitte
der Mittelrahmenelemente 8 ist eine Schwenkwelle 12 gelagert,
an der eine Doppelarmschwinge 13 schwenkbar gelagert ist.
An den hinteren Enden der Doppelarmschwinge 13 ist drehbar
ein Hinterrad 14 gelagert.
-
Bei diesem Motorrad 1 ist
der vordere Teil des Rahmens einer Verkleidung 15 bedeckt,
die stromlinienförmig
ausgebildet ist, um den Windwiderstand während der Fahrt zu reduzieren
und den Fahrer vor Winddruck zu schützen.
-
2 ist
eine linksseitige Ansicht des mittleren Bereichs der Motorradkarosserie
in einem Zustand, in welchem die Verkleidung 15 abgenommen ist.
Wie in den 1 und 2 zu sehen ist, ist in dem
unteren Bereich der Mitte des Rahmens zwischen Vorderrad 4 und
Hinterrad 14 unterhalb des Kraftstofftanks 10 ein
Motor oder eine Motoreinheit 16 angeordnet. Dieser Motor 16 ist
zum Beispiel ein Vierzylinder-Reihenmotor mit Wasserkühlung, wobei
die vier Zylinder 17 sich in Breitenrichtung der Motorradkarosserie
erstrecken, und die Zylinder 17 im oberen Bereich eines
Kurbelgehäuses 18 etwas
nach vorn geneigt sind. Außerdem
ist vor dem Motor 16 unterhalb des Kopfrohrs 3 ein
Kühler 19 zum
Kühlen
des Motors 16 angeordnet.
-
Mit jeder der Zylinder 17 ist
eine Luft-Kraftstoff-Gemisch-Zuspeiseeinrichtung
(im folgenden nur noch einfach als Gemisch-Zuspeiseeinrichtung bezeichnet)
verbunden. Die bei diesem Motorrad 1 verwendete Gemisch-Zuspeiseeinrichtung
ist eine Einrichtung in Form einer Kraftstoffeinspritzanlage mit
einem Drosselklappengehäuse 21 als
Hauptkomponente, der mit einem Kraftstoffeinspritzer 20 ausgestattet
ist. Die Gemisch-Zuspeiseeinrichtung ist zwischen dem unteren Teil
des Kraftstofftanks 10 und dem oberen Bereich des Motors 16 angeordnet
und mit einem Luftfilter 22 ausgestattet, der an die stromaufwärtige Seite
jedes Drosselklappengehäuses 21 gekoppelt
ist, außerdem
mit einer Kraftstoffpumpe 23 zum zwangsweisen Zuspeisen
des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank 10 zu dem Kraftstoffeinspritzer 20.
-
Bezugnehmend auf die 2 bis 5,
ist die Einlaßöffnung 25 mit
Einlässen
für jede
der Zylinder 17 am hinteren Teil eines Zylinderkopfs 24 im
oberen Bereich jeder Zylindereinheit 17 ausgebildet, und
an jede Einlaßöffnung 28 ein
Drosselklappengehäuse 21 mit
einem Kraftstoffeinspritzer 20 ist angeschlossen. Das Drosselklappengehäuse 21 sind
mit Hilfe einer in 5 gezeigten
Verbindungsplatte 26 untereinander zu einem Teil verbunden.
-
Wie außerdem in 6 gezeigt ist, besitzt jedes Drosselklappengehäuse 21 eine
Drosselklappe 27 im Einlaßkanal, wobei auf der stromabwärtigen Seite
der Drosselklappe 27 der Kraftstoffeinspritzer 20 integral
gelagert ist, um den Kraftstoff direkt einzuspritzen. Die Kraftstoffpumpe 23 befindet
sich hinter dem Drosselklappengehäuse 21 an einer sich
von der Verbindungsplatte 26 einstückig erstreckenden Strebe 28.
(2)
-
Wie in 2 gezeigt
ist, ist ein Kraftstoffauslaß 29 in
der Nähe
des tiefsten Teils des Kraftstofftanks 10 angeordnet, wobei
der Kraftstoff in dem Kraftstofftank 10 der Kraftstoffpumpe 23 über einen Kraftstoffschlauch 31 von
einem Benzinhahn 30 an dem Kraftstoffauslass 29 zugeführt wird.
-
In der Kraftstoffpumpe 23 sind
gemäß 7 ein Motor 32 und
eine Pumpeneinrichtung 33, beispielsweise ein von dem Motor 32 angetriebenes
Flügelrad
enthalten, wobei den Betrieb der Pumpeneinrichtung 33 der
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 10 in eine Saugkammer
(Einlaßkammer) 35 der
Kraftstoffpumpe 23 über
einen an einer Seite der Kraftstoffpumpe 23, beispielsweise
der rechten Seite in 7, angeordneten
Kraftstoffeinlaß 34 geleitet
wird. Anschließend
wird der Kraftstoff aus der Saugkammer 35 mit Hilfe der
Pumpeneinrichtung 33 zwangsweise auf die andere Seite der
Kraftstoffpumpe 23 getrieben, zum Beispiel auf die linke
Seite der 7, und nach
Filterung durch ein Filter 36 wird der Kraftstoff über einen
Hochdruckschlauch 37 jedem Kraftstoffeinspritzer 20 zugeleitet,
wie dies durch Pfeile in 7 angedeutet
ist.
-
Zwischen der Pumpeneinrichtung 33 der Kraftstoffpumpe 23 und
dem Filter 36 befindet sich ein Druckregler 38,
welcher derart ausgestaltet ist, daß, wenn der Kraftstoffausgangsdruck
der Pumpeneinrichtung 33 auf einen vorbestimmten Wert oder darüber ansteigt,
der Druckregler 38 öffnet
um den Kraftstoffdruck konstant zu halten und der überschüssige Kraftstoff über einen
Rücklaufkanal 39 und einen
Rücklaufschlauch 40 (siehe 2) in den Kraftstofftank 10 zurückgeleitet
wird. Darüber
hinaus befindet sich zwischen der Pumpeneinrichtung 33 und
dem Druckregler 38 ein Rückschlagventil 41, welches
verhindert, daß überschüssiger Kraftstoff
zurück
zur Seite der Pumpeneinrichtung 33 strömt.
-
Im folgenden wird die Anordnung der
Kraftstoffpumpeneinheit näher
erläutert.
-
In einer ersten Anordnung, wie sie
in den 2 bis 5 dargestellt ist, ist die
Kraftstoffpumpe 23 in der Weise angeordnet, daß ihre Längsachse 42 rechtwinklig
zu einer Reihenrichtung 43 der Zylinder 17 verläuft (vergleiche 4), wobei die Kraftstoffpumpe 23 in
einem unteren hinteren Teil derart angeordnet ist, daß ihr Kraftstoffeinlaß 34 sich
in der Nähe des
Kraftstoffauslasses 29 an der tiefsten Stelle des Kraftstofftanks 10 und
unterhalb des Kraftstoffauslasses 29 befindet.
-
In einer zweiten Anordnungsart der
Kraftstoffpumpe gemäß 8 ist die Kraftstoffpumpe 223 derart
angeordnet, daß ihre
Längsachse 242 nahezu parallel
ist zu einer Achse 44 der Zylinder 17, wobei die Kraftstoffpumpe 223 so
angeordnet ist, daß ihr Kraftstoffeinlaß 234 sich
an dem tiefsten Bereich befindet.
-
In einer dritten Anordnung für die Kraftstoffpumpeneinheit
gemäß 4 und 9 ist die Kraftstoffpumpe 323 derart
angeordnet, daß ihre
Längsachse 342 nahezu
parallel verläuft
zu einer Reihenrichtung 43 der Zylinder 17 (vergleiche
die doppelgepunktete Strichlinie in 4).
-
Da die Kraftstoffpumpe 23 sich
nicht im Inneren des Kraftstofftanks 10, sondern außerhalb
davon befindet, unterliegt die Gestaltung des Kraftstofftanks 10 sowie
dessen Anordnung keinen besonderen Beschränkungen, das Fassungsvermögen des
Tanks wird nicht verringert, und es besteht keine Notwendigkeit,
der Dichtigkeit zwischen dem Kraftstofftank 10 und der
Kraftstoffpumpe 23 besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
-
Da die Kraftstoffpumpe 23 sich
hinter dem Drosselklappengehäuse 21 befindet,
kommt man mit einem kurzen Hochdruckschlauch 37 aus, die
Luftdichtigkeit innerhalb der Kraftstoffpumpe 23 wird also in
einfacher Weise garantiert. Außerdem
ist die Ausgestaltung des Hochdruckschlauchs 37 einfach,
so daß sich
die Gesamtkosten reduzieren.
-
Eine Mehrzahl von Drosselklappengehäuse 21 ist
zu einem Stück über eine
Verbindungsplatte 26 verbunden, wobei die Kraftstoffpumpe 23 an
den Drosselklappengehäusen 21 über eine
Strebe 28 befestigt ist, die sich einstückig an die Verbindungsplatte 26 anschließt, so daß das Drosselklappengehäuse 21 und
die Kraftstoffpumpe 23 zu einer Einheit verschmolzen sind,
was War tungs- und Reparaturarbeiten beträchtlich vereinfacht. Da ferner
die Kraftstoffpumpe 23 nicht an dem Rahmen 2 befestigt
ist, son dern an dem Drosselklappengehäuse 21, kann der Rahmen 2 entsprechend
leichtgewichtig ausgebildet werden, die freie Gestaltungsmöglichkeit
bei der Lagerung ist bezüglich
Anbringungsstelle und Anbringungsrichtung der Kraftstoffpumpe 23 vergleichsweise
groß,
und es besteht die Möglichkeit,
die Gewichtsbalance des Motors 16 durch entsprechende Wahl
der Anbringungsstelle der Kraftstoffpumpe 23 zu kompensieren
oder zu korrigieren.
-
Da weiterhin der Druckregler 38 in
der Krafstoffpumpe 23 angeordnet ist, damit der Kraftstoff dem
Kraftstoffeinspritzer 20 zugeführt wird, nachdem der Kraftstoffdruck
reguliert wurde, wird die lange komplexe Leitungsführung, wie
sie im Stand der Technik erforderlich war, überflüssig, – und darüber hinaus wird die Menge des
eingespritzten Kraftstoffs stabil, die Lebensdauer des Kraftstoffeinspritzers 20 verlängert sich.
-
Wenn die Kraftstoffpumpe 323 in
der dritten Anordnung so angeordnet ist, daß ihre Längsachse 342 nahezu
parallel zu der Reihenrichtung 43 der Zylinder 17 verläuft, vergrößert sich
der Raum hinter und unter der Kraftstoffpumpe 323, demzufolge
die Freiheit der Wahl bei der Anbringung und der Formgebung des
Kraftstofftanks 10 vergrößert und außerdem die Bewegungsmöglichkeit
beim Layout der Oberseite des Kurbelgehäuses 18 vergrößert ist (zum
Beispiel bezüglich
einer nicht dargestellten Entlüftungskammer
und eines Anlassermotors).
-
Wenn die Kraftstoffpumpe 223 in
der zweiten Anordnung in der Weise angeordnet ist, daß ihre Längsachse 242 nahezu
parallel zu einer Achse 44 der Zylinder 17 verläuft, vergrößert sich
der Raum hinter der Kraftstoffpumpe 223, wodurch die Gestaltungsmöglichkeiten
für die
Formgebung Kraftstofftanks größer werden.
Ferner läßt sich
der Kraftstoffeinlaß 234 der
Kraftstoffpumpe 223 an der tiefsten Stelle anordnen, demzufolge
der Kraftstoff einlaß 234 unterhalb
des Kraftstoffauslasses 29 Kraftstofftanks 10 des
liegt, so daß die
Ansaugkammer 35 der Kraftstoffpumpe 223 jederzeit
mit Kraftstoff gefüllt
ist und sich daher der Kraftstoff stets in der erforderlichen Menge
bereitstellen läßt, wenngleich
die Ausgangsleistung des Antriebsmotors 32 der Kraftstoffpumpe 232 nicht
besonders groß ist.
-
Wenn die Kraftstoffpumpe 23 in
der ersten Anordnung so angeordnet ist, daß ihre Längsachse 42 rechtwinklig
zu einer Reihenrichtung 43 der Zylinder 17 verläuft, vergrößert sich
der Raum unterhalb der Kraftstoffpumpe 23, so daß die Bewegungsfreiheit
bei der Ausgestaltung der Oberseite des belgehäuses 18 vergrößert ist.
Darüber
hinaus ist der Kraftstoffeinlaß 34 der
Kraftstoffpumpe 23 in der tiefsten Position gelegen, demzufolge
der Kraftstoffeinlaß 34 sich
unterhalb des Kraftstoffauslasses 29 des Kraftstofftanks 10 befindet
und der Kraftstoff auch dann stabil bereitgestellt werden kann,
wenn die Ausgangsleistung des Antriebsmotors 32 für die Kraftstoffpumpe 23 klein
ist. Da weiterhin der Kraftstoffeinlaß 34 der Kraftstoffpumpe 23 von
den Zylindern 17 abgerückt
ist, läßt sich
eine Dampfsperre für den
Kraftstoff in den Kraftstoffeinlaß 34 aufgrund der von
dem Motor 16 kommenden Hitze vermeiden, und man kann den
den Kraftstoffeinlaß 34 und
den Benzinhahn 30 verbindenden Kraftstoffschlauch 31 kurz halten.
-
Bei den obigen Ausführungsformen
dient die Kraftstoffpumpe 23 einem Vierzylinder-Reihenmotor 16,
allerdings kann die Kraftstoffpumpe 23 auch bei einem Einzylinder-Motor,
einem Zweizylinder-Motor oder dergleichen angewendet werden, ungeachtet der
Anzahl von Zylindern des Motors.