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Die
Erfindung betrifft einen Halbleitersensor für eine physikalische Größe nach
dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 9 sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 10, und bezieht sich insbesondere auf einen solchen
Halbleitersensor, der eine Balkenstruktur mit einer beweglichen
Elektrode zum Erfassen bzw. Ermitteln einer physikalischen Größe wie beispielsweise
einer Beschleunigung, einer Gierrate, einer Schwingung oder dergleichen
umfaßt.
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Ein
konventioneller Halbleitersensor für eine physikalische Größe zum Erfassen
einer Beschleunigung, Schwingung, Gierrate oder dergleichen ist
in
JP 9-211022 A beschrieben.
Gemäß diesem
Sensor werden eine Balkenstruktur mit einer beweglichen Elektrode
und eine feste Elektrode, die der beweglichen Elektrode gegenüberliegt,
integral in einem Halbleitersubstrat mittels Verarbeiten des Halbleitersubstrates
unter Verwendung einer Mikromaschinentechnologie ausgebildet. Diese
Art von Sensor wird im folgenden ausführlich beschrieben.
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83 ist eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors.
Die 84–87 zeigen jeweils
Querschnittsansichten, die entlang der Linien 84-84, 85-85, 86-86 und 87-87 in 83 genommen wurden.
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In
den 83 und 84 ist
eine Balkenstruktur 501, die aus einem einkristallinen
Halbleitermaterial besteht, über
einer oberen Oberfläche
eines Substrates 500 angeordnet. Die Balkenstruktur 501 wird
von vier Ankerteilen 502a, 502b, 502c und 502d getragen,
von denen jeder von der Seite des Substrates 500 her hervorsteht,
und ist so angeordnet, daß sie
einen vorbestimmten Abstand von der oberen Oberfläche des
Substrates 500 beibehält.
Die Balkenstruktur 501 besitzt Balkenteile 503 und 504,
einen Massenteil 505 und kammartige bewegliche Elektroden 506a bis 506d, 507a bis 507d.
Erste feste Elektroden 508a bis 508d, 509a bis 509d,
und zweite feste Elektroden 510a bis 510d, 511a bis 511d sind an
der oberen Oberfläche
des Substrates 500 fixiert. Jede der festen Elektroden 508a bis 508d, 509a bis 509d, 510a bis 510d und 511a bis 511d wird
von Ankerteilen 512 getragen, von denen jeder von der Seite
des Substrates 500 her hervorsteht, und liegt jeder einen
Seite der beweglichen Elektroden 506a bis 506d, 507a bis 507d der
Balkenstruktur 501 gegenüber, die so angeordnet ist,
daß sie
den vorbestimmten Abstand von der oberen Oberfläche des Substrates 500 beibehält. Kondensatoren
sind zwischen den beweglichen Elektroden 506a bis 506d, 507a bis 507d der
Balkenstruktur 501 und den festen Elektroden 508a bis 508d, 509a bis 509d ausgebildet.
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Wie
in 84 gezeigt ist, besitzt das Substrat 500 eine
Struktur, in der eine Polysiliziumdünnschicht 514, eine
unterschichtseitige Isolierdünnschicht 515,
eine leitfähige
Dünnschicht 516 und
eine oberschichtseitige Isolierdünnschicht 517 auf
einem Siliziumsubstrat 513 schichtweise angeordnet sind. Wie
in 83 gezeigt ist, werden von der leitfähigen Dünnschicht 516 vier
Leitungsstrukturierungen 518 bis 521 ausgebildet.
Die Leitungsstrukturierungen 518 bis 521 sind
Leitungen der festen Elektroden 508a bis 508d, 510a bis 510d, 509a bis 509d und 511a bis 511d.
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In
dieser Struktur kann das Ausmaß an
Beschleunigung mittels Messen der Verlagerungen der Balkenstruktur 501 über die
Kapazitätsänderungen der
Kondensatoren zwischen den beweglichen Elektroden und den festen
Elektroden erfaßt
werden, wenn auf die Balkenstruktur in einer Richtung parallel zu
der Oberfläche
des Substrates eine Beschleunigung einwirkt.
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Der
Beschleunigungssensor wird wie folgt hergestellt. Hier wird ein
Herstellungsverfahren unter Bezugnahme auf die 88 bis 97 erklärt werden,
welche Querschnittsansichten sind, die entlang der Linie 88-88 in 83 genommen wurden.
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Zuerst,
wie in 88 gezeigt, wird ein einkristallines
Siliziumsubstrat 530 bereitgestellt, und eine Strukturierung
aus Gräben 531 wird
in dem Siliziumsubstrat 530 ausgebildet. Danach werden
Fremdatome wie Phosphor implantiert und in das Siliziumsubstrat 530 hinein
diffundiert, um Elektroden zum Erfassen von elektrostatischer Kapazität auszubilden.
Als nächstes,
wie in 89 gezeigt, wird eine Siliziumoxiddünnschicht 532 als
eine Opferschichtdünnschicht
auf dem Siliziumsubstrat 530 ausgebildet, und eine Oberfläche der
Siliziumoxiddünnschicht 532 wird
geebnet bzw. eben gemacht. Danach wird, wie 90 gezeigt,
eine Siliziumnitriddünnschicht 534,
die während
eines Opferschichtätzens
eine Ätzschutzschicht
sein soll, ausgebildet. Weiterhin werden Öffnungen 535a bis 535c in
einer Schichtstruktur aus dem Siliziumnitrid 534 und der
Siliziumoxiddünnschicht 532 ausgebildet,
da wo Ankerteile ausgebildet werden sollen.
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Als
nächstes,
wie in 91 gezeigt, wird eine Polysiliziumdünnschicht 536 auf
den Öffnungen 535a bis 535c und
der Siliziumnitriddünnschicht 534 ausgebildet.
Fremdatome wie Phosphor werden in die Polysiliziumdünnschicht 536 implantiert
und hinein diffundiert, die eine leitfähige Dünnschicht sein soll. Eine Leitungsstrukturierung 536a,
eine untere Elektrode 536b (s. 87)
und Ankerteile 536c werden unter Verwendung einer Photolithographie
ausgebildet. Wie in 92 gezeigt ist, wird eine Siliziumoxiddünnschicht 537 auf
der Polysiliziumdünnschicht 536 und
der Siliziumnitriddünnschicht 534 ausgebildet.
Wie in 93 gezeigt ist, wird eine Polysiliziumdünnschicht 538 als
eine Kontaktierungsdünnschicht auf
einer Oberfläche der
Siliziumoxiddünnschicht 537 ausgebildet,
und eine Oberfläche
der Polysiliziumdünnschicht 538 wird
zum Zweck des Kontaktierens mechanisch eben poliert.
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Weiterhin
wird, wie in 94 gezeigt, ein weiteres einkristallines
Siliziumsubstrat 539, das von dem Siliziumsubstrat 530 verschieden
ist, bereitgestellt, und die Oberfläche der Polysiliziumdünnschicht 538 und
das Siliziumsubstrat 539 werden miteinander verbunden.
Wie in 95 gezeigt wird, werden die
Siliziumsubstrate 530 und 539 umgedreht, und die
Seite des Siliziumsubstrates 530 wird mechanisch eben poliert.
Wie in 96 gezeigt, wird eine Zwischenschichtisolierdünnschicht 540 ausgebildet,
und Kontaktlöcher
werden mittels Trockenätzen
nach der Photolithographie ausgebildet. Weiterhin wird eine Siliziumnitriddünnschicht 541 bei
einem Bereich auf der Zwischenschichtisolierdünnschicht 540 ausgebildet
und eine Aluminiumelektrode 542 wird mittels Ablagern und
Photolithographie ausgebildet.
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Schließlich, wie
in 97 gezeigt, wird die Siliziumoxiddünnschicht 532 mittels Ätzen unter
Verwendung eines Ätzmittels
auf der Grundlage von HF entfernt, um die Balkenstruktur mit der
beweglichen Elektrode beweglich zu machen. Mit anderen Worten, die
Balkenstruktur 501 und die festen Elektroden (508a, 508b,
etc.) werden in dem Siliziumsubstrat 530 durch Entfernen
eines vorbestimmten Bereiches der Siliziumoxiddünnschicht 532 mittels
dem Opferschichtätzen
unter Verwendung des Ätzmittels
ausgebildet.
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Auf
diese Weise kann der Halbleiterbeschleunigungssensor unter Verwendung
eines Schichtsubstrates hergestellt werden.
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Jedoch
kann in solchen Arten von Halbleitersensoren für eine physikalische Größe die Sensorstruktur
kompliziert sein, da sie es erfordert, daß die bewegliche Elektrode
von jeder von der festen Elektroden von einem Standpunkt der Sensorstruktur
aus elektrisch isoliert ist, und da sie es erfordert, daß die Leitungen
mit separaten Elektroden verbunden sind. Weiterhin ist es schwierig,
die Kosten zu reduzieren, da es einen Schritt des Kontaktierens
bzw. Verbindens der Substrate (das Substrat 530 und das
Substrat 539) gibt, wie in 94 gezeigt.
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Die
Druckschrift
WO 94/28
427 A1 offenbart einen aus einem einkristallinen Siliziumstab
hergestellten mikroelektromechanischen Querbeschleunigungsmesser
mit einer sich lateral erstreckenden Höhlung mit vertikalen Seitenwänden in
einem Substrat. Ausgehend von Stützbalken
an dem Substrat erstrecken sich stationäre Finger in das Innere der Höhlung. Zwischen
den stationären
Fingern befinden sich in einer Richtung axial bewegliche Finger,
welche von einem in derselben Richtung axial beweglichen Stützbalken
ausgehen. Die beweglichen Finger und die Stützbalken bilden eine Schwingungsmasse, mittels
welcher eine physikalische Größe kapazitiv erfassbar
ist.
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Ferner
offenbart die Druckschrift
DE
44 19 844 A1 ebenfalls einen Beschleunigungssensor, bei dem
eine Schichtplatte aus einer oberen Siliziumschicht, einer darunter
liegenden Isolationsschicht und einem Siliziumsubstrat besteht.
Die obere Siliziumschicht weist ein bewegliches Element mit einer an
Lagerungen aufgehängten
Schwingungsmasse und daran wiederum aufgehängten beweglichen Elektroden
auf. Gegenüber
den beweglichen Elektroden sind feststehende Elektroden angeordnet.
Die beweglichen Elektroden und die feststehenden Elektroden liegen
in einer Höhlung
des Sensors und sind durch Isolationsgräben voneinander isoliert. Eine physikalische
Größe wird
auch hier kapazitiv erfasst.
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Auch
die Druckschrift
JP
09145740 A betrifft einen Beschleunigungssensor mit einem
Substrat, einer zylinderförmigen
beweglichen Elektrode, welche aufgrund einer Beschleunigung versetzt
wird, und einer feststehenden Elektrode mit einer Höhlung, in
welcher die bewegliche Elektrode elastisch aufgehängt ist.
Eine physikalische Größe wird
durch Erfassen eines Kontakts einer Fläche der beweglichen Elektrode
mit einer Fläche
der feststehenden Elektrode erfasst.
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Weiter
bezieht sich die Druckschrift
US 5 198 390 A auf einen reaktiven Ionenätzprozess
zum Herstellen von elektromechanischen Submikron-Strukturen aus
Silizium.
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Aus
der Druckschrift
WO
1998/057529 A1 ist darüber
hinaus eine mikroelektromechanische Anordnung in Form eines Halbleiter-Beschleunigungssensors
mit einem Isolator bekannt, der in eine Höhlung hinein vorsteht.
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Schließlich lehrt
die Druckschrift
US
5 427 975 A ergänzend
ein Verfahren zur Mikrobearbeitung eines integrierten Sensors auf
der Oberfläche
eines Siliziumwafers.
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Mit
dem vorstehenden Hintergrund liegt der Erfindung als eine Aufgabe
zugrunde, einen Halbleitersensor für eine physikalische Größe mit einer
neuen elektrischen Isolationsstruktur und ein Verfahren zum Herstellen
desselben bereitzustellen.
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Darüber hinaus
soll die Erfindung einen Halbleitersensor für eine physikalische Größe, bei dem
eine Balkenstruktur mit einer beweglichen Elektrode und eine feste
Elektrode, die der beweglichen Elektrode gegenüber liegend angeordnet ist,
integral in einem Substrat ausgebildet sind, mit einer neuen elektrischen
Isolationsstruktur, und ein Verfahren zum Herstellen desselben bereitstellen.
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Erfindungsgemäß wird die
vorstehende Aufgabe durch einen Halbleitersensor für eine physikalische
Größe mit den
kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 9 sowie durch ein
Verfahren zum Herstellen eines Halbleitersensors für eine physikalische
Größe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
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Gemäß einem
Grundgedanken der Erfindung sind damit ein Rahmenteil, eine Balkenstruktur und
eine feste Elektrode abgeteilt. Weiterhin ist wenigstens ein Isolator
wenigstens zwischen dem Rahmenteil und der beweglichen Elektrode
oder zwischen dem Rahmenteil und der festen Elektrode bereitgestellt.
Folglich kann erfindungsgemäß auf einfache
Weise der Rahmenteil von wenigsten der beweglichen Elektrode oder
der festen Elektrode elektrisch isoliert sein bzw. werden.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung sind der folgenden ausführlichen Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und
den Zeichnungen näher entnehmbar.
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In
den Zeichnungen sind dieselben Teile oder die sich entsprechenden
Teile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet worden, um redundante
Erklärungen
zu vermeiden. In den Zeichnungen sind:
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1 ist
eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors einer ersten
Ausführungsform;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Halbleiterbeschleunigungssensors
der ersten Ausführungsform;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 3-3 in 1 genommen
wurde;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 4-4 in 1 genommen
wurde;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Halbleiterbeschleunigungssensors
der ersten Ausführungsform;
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die 6 bis 10 sind
Querschnittsansichten, die entlang einer Linie 6-6 in 1 genommen
wurden, zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines Verfahrens
zum Herstellen der ersten Ausführungsform;
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11.
ist ein Diagramm, das eine Isolationsstruktur aus Elektroden der
ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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die 12 und 13 sind
Diagramme, die Isolationsstrukturen aus Elektroden einer modifizierten
ersten Ausführungsform
veranschaulichen;
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die 14, 15A und 15B sind
Diagramme, die Grabenstrukturen der modifizierten ersten Ausführungsform
veranschaulichen;
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16 ist
eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
einer zweiten Ausführungsform;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht einer festen Elektrode des Halbleiterbeschleunigungssensors
der zweiten Ausführungsform;
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die 18 und 19 sind
Querschnittsansichten, die eine Trägerstruktur der festen Elektrode der
zweiten Ausführungsform
veranschaulichen;
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die 20 bis 24 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines
Verfahrens zum Herstellen der zweiten Ausführungsform;
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25 ist eine Draufsicht eines Beschleunigungssensors
vom Schaltertyp einer modifizierten zweiten Ausführungsform;
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26 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer
Linie 26-26 in 25 genommen wurde;
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27 ist eine perspektivische Ansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
einer dritten Ausführungsform;
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28 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der
Linien 28-28 in 27 genommen wurde;
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29 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der
Linien 29-29 in 27 genommen wurde;
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die 28 und 29 sind
Querschnittsansichten, die entlang der Linien 28-28 und 29-29 in 27 genommen wurden;
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die 30 bis 34 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines
Verfahrens zum Herstellen der dritten Ausführungsform;
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35 ist eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
einer vierten Ausführungsform;
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die 36 bis 40 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines
Verfahrens zum Herstellen der vierten Ausführungsform;
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41 ist eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
einer fünften
Ausführungsform;
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die 42 und 43 sind
Querschnittsansichten, die eine Trägerstruktur der festen Elektrode der
fünften
Ausführungsform
veranschaulichen;
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die 44 bis 48 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines
Verfahrens zum Herstellen der fünften
Ausführungsform;
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49 ist eine Querschnittsansicht eines Gierratensensors
einer sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
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50 ist eine Querschnittsansicht eines Gierratensensors
der sechsten Ausführungsform
bevor er verdrahtet wird;
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51 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer
Linie 51-51 in 49 genommen wurde;
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die 52 bis 58 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines
Verfahrens zum Herstellen der sechsten Ausführungsform;
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59 ist eine Querschnittsansicht eines Gierratensensors
einer siebten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 60 bis 66 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen eines jeden Schrittes eines
Verfahrens zum Herstellen der siebten Ausführungsform,
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die 67 bis 82 sind
Querschnittsansichten zum Veranschaulichen von Modifikationen;
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83 ist eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einem
Stand der Technik;
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84 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer
Linie 84-84 in 83 genommen wurde;
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85 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer
Linie 85-85 in 83 genommen wurde;
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86 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer
Linie 86-86 in 83 genommen wurde;
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87 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer
Linie 87-87 in 83 genommen wurde; und
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die 88 bis 97 sind
Querschnittsansichten, die entlang einer Linie 88-88 in 83 genommen wurden, zum Veranschaulichen eines
jeden Schrittes eines Herstellungsverfahrens des Standes der Technik.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erklärt
werden.
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Die 1 und 2 zeigen
einen Beschleunigungssensor dieser Ausführungsform. 1 ist eine
Draufsicht auf den Beschleunigungssensor und 2 ist eine
perspektivische Ansicht des Beschleunigungssensors. Weiterhin zeigt 3 eine
Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 3-3 in 1 genommen
wurde, und 4 zeigt eine Querschnittsansicht,
die entlang einer Linie 4-4 in 1 genommen
wurde.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Beschleunigungssensors in einem
Zustand, wo die Leitungen entfernt sind. Das heißt, 2 ist die
perspektivische Ansicht des Sensors einschließlich der Leitungen, wohingegen 5 die
perspektivische Ansicht ohne die Leitungen zeigt.
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In 3 ist
eine Höhlung 2 im
Inneren eines Siliziumsubstrates 1 als einem Einschichthalbleitersubstrat
ausgebildet. Die Höhlung 2 besitzt
einen vorbestimmten Innendurchmesser t und erstreckt sich lateral
(parallel zu einer Oberfläche
des Siliziumsubstrates). Ein unterer Teil des Substrates 1 unterhalb der
Höhlung 2 ist
als ein Basisplattenteil 3 definiert. Das heißt, der
Basisplattenteil 3 wird durch die Höhlung 2 abgeteilt,
und der Basisplattenteil 3 befindet sich unterhalb der
Höhlung 2.
Wie in den 1 und 3 gezeigt
ist, sind Gräben 4a, 4b, 4c und 4d über der
Höhlung 2 in
dem Substrat 1 ausgebildet. Die Gräben 4a, 4b, 4c und 4d erstrecken
sich vertikal (senkrecht zu der Oberfläche des Siliziumsubstrates) und
erreichen die Höhlung 2.
Wie in 5 gezeigt ist, werden ein rechteckiger Rahmenteil 5 und
eine Balkenstruktur 6 durch Aufteilen bzw. Abteilen des
Substrates 1 mittels der Höhlung 2 und der Gräben 4a bis 4d ausgebildet.
Der rechteckige Rahmenteil 5 ist an den Seiten der Höhlung 2 und
der Gräben 4a und 4b angeordnet,
und ist auf einer Oberfläche
des Basisplattenteils 3 ausgebildet. Der rechteckige Rahmenteil 5 besteht
aus einer Seitenwand des Substrates 1. Die Balkenstruktur 6 ist über der
Höhlung 2 angeordnet
und erstreckt sich von dem rechteckigen Rahmenteil 5 her.
Die Balkenstruktur 6 ist hier so angeordnet, daß sie einen
vorbestimmten Abstand t von der oberen Oberfläche des Basisplattenteils 3 beibehält. Weiterhin
werden die festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17b, 22a bis 22b und 23a bis 23d dadurch
definiert, daß sie
durch die Höhlung 2 und
die Gräben 4a und 4b abgeteilt
werden. Jede der festen Elektroden ist oberhalb der Höhlung 2 angeordnet und
erstreckt sich von dem rechteckigen Rahmenteil 5 her.
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In 5 umfaßt die Balkenstruktur 6 Ankerteile 7 und 8,
Balkenteile 9 und 10, einen Massenteil 11 und
bewegliche Elektroden 12a, 12b, 12c, 12d, 13a, 13b, 13c und 13d.
Die Ankerteile 7 und 8 stehen jeweils von zwei
Innenwandoberflächen
hervor, die einander gegenüberliegen.
Der Massenteil 11 ist mit den Ankerteilen 7 und 8 über die
Balkenteile 9 und 10 verbunden und getragen. Mit
anderen Worten, der Massenteil 11 wird von den Ankerteilen 7 und 8 an den
Innenseiten des rechteckigen Rahmenteils 5 schwebend gehalten,
und ist so angeordnet, daß er von
der oberen Oberfläche
des Basisplattenteils 3 einen vorbestimmten Abstand beibehält.
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Isolierende
Gräben
bzw. Isoliergräben 14a und 14b sind
zwischen den Ankerteilen 7, 8 und den Balkenteilen 9, 10 ausgebildet.
Elektrisch isolierende Materialien bzw. elektrische Isoliermaterialien 15a und 15b,
die aus einer Oxiddünnschicht
oder dergleichen bestehen, sind in den Isoliergräben 14a und 14b angeordnet
(eingebettet oder eingefüllt),
um zwischen den Ankerteilen 7, 8 und den Balkenteilen 9, 10 elektrisch
zu isolieren.
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Die
vier beweglichen Elektroden 12a bis 12d stehen
von einer Seitenoberfläche
des Massenteils 11 hervor, und die vier beweglichen Elektroden 13a bis 13d stehen
von einer anderen Seitenoberfläche des
Massenteils 11 hervor. Die beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d bilden
einen Kammgestalt, in der jede von diesen sich in einem gleichen Abstand
voneinander parallel zueinander erstreckt. Auf diese Weise besitzt
die Balkenstruktur 6 die beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d, die
sich infolge einer Wirkung einer Beschleunigung als einer physikalischen
Größe verlagern.
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In 5 sind
die ersten festen Elektroden 16a, 16b, 16c und 16d und
die zweiten festen Elektroden 17a, 17b, 17c und 17d jeweils
an einer von zwei Innenwandoberflächen des rechteckigen Rahmenteils 5,
die sich einander gegenüberliegenden,
fixiert. Die ersten festen Elektroden 16a bis 16d sind so
angeordnet, daß sie
einen vorbestimmten Abstand t von der oberen Oberfläche des
Basisplattenteils 3 beibehalten, und stehen bzw. liegen
einer Seite der beweglichen Elektroden 12a bis 12d gegenüber. Gleichermaßen sind
die zweiten festen Elektroden 17a bis 17d so angeordnet,
daß sie
einen vorbestimmten Abstand t von der oberen Oberfläche des Basisplattenteils 3 beibehalten,
und stehen bzw. liegen einer anderen Seite die beweglichen Elektroden 12a bis 12d gegenüber. Isoliergräben 18a bis 18d (s. 3)
sind hier zwischen den ersten festen Elektroden 16a bis 16d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet, und elektrische
Isoliermaterialien 19a bis 19d wie eine Oxiddünnschicht
(s. 3) sind in den Isoliergräben 18a bis 18d eingebettet
(eingefüllt),
um die ersten festen Elektroden 16a bis 16d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 zu isolieren. Gleichermaßen sind
Isoliergräben 20a bis 20d (s. 4)
zwischen den zweiten festen Elektroden 17a bis 17d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet, und elektrische
Isoliermaterialien 21a bis 21d wie eine Oxiddünnschicht
(s. 4) sind in den Isoliergräben 20a bis 20d eingebettet,
um die zweite festen Elektroden 17a bis 17d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 zu isolieren.
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Gleichermaßen, in 5,
sind erste feste Elektroden 22a, 22b, 22c und 22d und
zweite feste Elektroden 23a, 23b, 23c und 23d jeweils
an der anderen der zwei Innenwandoberflächen des rechteckigen Rahmenteils 5,
die sich einander gegenüberliegen,
fixiert. Die ersten festen Elektroden 22a bis 22d sind
so angeordnet, daß sie
einen vorbestimmten Abstand t von der oberen Oberfläche des
Basisplattenteils 3 beibehalten, und liegen einer Seite
der beweglichen Elektroden 13a bis 13d gegenüber. Gleichermaßen sind
die zweiten festen Elektroden 23a bis 23d so angeordnet,
daß sie
einen vorbestimmten Abstand t von der oberen Oberfläche des
Basisplattenteils 3 beibehalten, und liegen einer anderen
Seite der beweglichen Elektroden 13a bis 13d gegenüber. Die
Isoliergräben 24a bis 24d (s. 3)
sind hier zwischen den ersten festen Elektroden 22a bis 22d und dem
rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet, und elektrische
Isoliermaterialien 25a bis 25d wie z. B. eine
Oxiddünnschicht
(s. 3) sind in den Isoliergräben 24a bis 24d eingebettet,
um die ersten festen Elektroden 22a bis 22d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 zu isolieren. Gleichermaßen sind
die Isoliergräben 26a bis 26d (s. 4)
zwischen den zweiten festen Elektroden 23a bis 23d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet, und elektrische
Isoliermaterialien 27a bis 27d wie z. B. eine
Oxiddünnschicht
(s. 4) sind in den Isoliergräben 26a bis 26d eingebettet,
um die zweiten festen Elektroden 23a bis 23d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 zu isolieren.
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Auf
diese Weise, gemäß dieser
Ausführungsform,
werden die beweglichen Elektroden und die festen Elektroden von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 über die elektrischen Isoliermaterialien 15a, 15b, 19a bis 19d, 21a bis 21d, 25a bis 25d und 27a bis 27d wie
die Oxiddünnschicht,
die in den Isoliergräben
eingebettet bzw. vergraben ist, getragen und sind von der Seite
der Basisplatte 3 elektrisch isoliert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird das elektrische Potential
der ersten festen Elektroden 16a bis 16d durch
eine Leitung 28 hindurch extern herausgenommen, und das
elektrische Potential der zweiten festen Elektroden 17a bis 17d wird
durch eine Leitung 29 hindurch extern herausgenommen. Gleichermaßen wird
das elektrische Potential der ersten festen Elektroden 22a bis 22d durch
eine Leitung 30 hindurch extern herausgenommen, und das
elektrische Potential der zweiten festen Elektroden 23a bis 23d wird durch
eine Leitung 31 hindurch extern herausgenommen. Im einzelnen
wird, wie in 3 gezeigt, das elektrische Potential
von den ersten festen Elektroden 16a bis 16d und 22a bis 22d über die
Leitungen 28, 30, die auf der Oxiddünnschicht 32, 33 ausgebildet
sind, durch Kontaktteile 34 und 35 hindurch extern
herausgenommen, die von dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch
isoliert sind. Weiterhin, wie in 4 gezeigt,
wird das elektrische Potential von den zweiten festen Elektroden 17a bis 17d und 23a bis 23d über die
Leitungen 29, 31, die auf der Oxiddünnschicht 32, 33 ausgebildet
sind, durch Kontaktteile 36 und 37 hindurch extern
herausgenommen, die von dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch
isoliert sind.
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Weiterhin,
wie in 2 gezeigt, wird das Potential der beweglichen
Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d mittels
der Leitungen 28, 39 (im einzelnen durch den in
den Balkenteilen 9, 10 bereitgestellten Kontaktteil
hindurch) durch den Massenteil 11 und die Balkenteile 9, 10 hindurch
extern herausgenommen.
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Andererseits
wird eine Schutzdünnschicht auf
einer Seitenwand des in dem Substrat 1 ausgebildeten Grabens
ausgebildet. Die 3 und 4 zeigen
einen Zustand, wo die Schutzdünnschicht
jeweils auf den Seitenwänden
des Massen teils 11 und der festen Elektroden 16b, 17a, 22b und 23a ausgebildet
ist. Das heißt,
wie in den 3 und 4 gezeigt,
eine Schutzdünnschicht 40 ist
auf der Seitenwand des Massenteils 11 ausgebildet, und
Schutzdünnschichten 41 und 42 sind
auf den Seitenwänden der
festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d ausgebildet.
Weiterhin sind Oxiddünnschichten 32 und 33 auf
der Oberfläche
des Substrates 1 ausgebildet (in den 3 und 4: auf
den Oberfläche
des rechteckigen Rahmenteils 5, des Massenteils 11 und
der festen Teile 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d).
-
Wie
oben beschrieben wurde, gemäß dem Halbleiterbeschleunigungssensor
dieser Ausführungsform,
wie in den 3 und 5 gezeigt,
wird der Basisplattenteil 3 durch die Höhlung 2 abgeteilt; wird
der rechteckige Rahmenteil 5 durch die Höhlung 2 und
die 4a und 4b abgeteilt; wird die Balkenstruktur 6 mit
den bewegliche Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d durch
die Höhlung 2 und
die Gräben 4a bis 4d abgeteilt;
und werden die festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d durch
die Höhlung 2 und
den Gräben 4a und 4b abgeteilt.
Weiterhin sind die Gräben 14a, 14b, 18a bis 18d, 20a bis 20d, 24a bis 24d und 26a bis 26d zwischen
den beweglichen Elektroden 12a bis 12d, 13a bis 13d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 und zwischen den festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d, 23a bis 23d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet. Die elektrischen
Isoliermaterialien 15a, 15b, 19a bis 19d, 21a bis 21d, 25a bis 25d und 27a bis 27d sind
in den Gräben 14a, 14b, 18a bis 18d, 20a bis 20d, 24a bis 24d und 26a bis 26d eingebettet.
-
Folglich
werden der Basisplattenteil 3, der rechteckige Rahmenteil 5,
die Balkenstruktur 6 und die festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d durch
die Höhlung 2 und
die Gräben 4a bis 4d,
die in dem Siliziumsubstrat 1 ausgebildet sind, abgeteilt,
bzw. ge trennt; und die Elektroden werden durch die elektrischen
Isoliermaterialien 15a, 15b, 19a bis 19d, 21a bis 21d, 25a bis 25d und 27a bis 27d,
die in den Gräben 14a, 14b, 18a bis 18d, 20a bis 20d, 24a bis 24d und 26a bis 26d eingebettet
bzw. vergraben sind, die zwischen den beweglichen Elektroden 12a bis 12d, 13a bis 13d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 und zwischen den festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d, 23a bis 23d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet sind, elektrisch
isoliert.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann eine Querschnittsstruktur des Sensors
vereinfacht werden, da das Einschichthalbleitersubstrat, im Detail, das
einkristalline Siliziumsubstrat 1, für den Halbleiterbeschleunigungssensor
verwendet wird, in dem die Balkenstruktur mit den beweglichen Elektroden und
die festen Elektroden, die den beweglichen Elektroden gegenüberliegen,
in dem einen Siliziumsubstrat integral ausgebildet sind.
-
Als
nächstes
werden die Arbeitsweisen des auf diese Weise konstruierten Beschleunigungssensors
unter Bezugnahme auf 5 erklärt werden.
-
Ein
erster Kondensator ist zwischen den beweglichen Elektroden 12a bis 12d und
den ersten festen Elektroden 16a bis 16d definiert,
und ein zweiter Kondensator ist zwischen den beweglichen Elektroden 12a bis 12d und
den zweiten festen Elektroden 17a bis 17d definiert.
Gleichermaßen
ist ein erster Kondensator zwischen den beweglichen Elektroden 13a bis 13d und
den ersten festen Elektroden 22a bis 22d definiert,
und ein zweiter Kondensator ist zwischen den beweglichen Elektroden 13a bis 13d und
den zweiten festen Elektroden 23a bis 23d definiert.
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Hier
sind die beweglichen Elektroden 12a bis 12d (13a bis 13d)
bei einem Mittelteil zwischen den festen Elektroden 16a bis 16d (22a bis 22d)
und den 17a bis 17d (23a bis 23d)
zu beiden Seiten angeordnet. Die elektrostatischen Kapazitäten C1 und
C2 zwischen den beweglichen Elektroden und den festen Elektroden
sind einander gleich. Weiterhin wird eine Spannung V1 zwischen der
beweglichen Elektrode 12a bis 12d (13a bis 13d)
und den festen Elektroden 16a bis 16d (22a bis 22d)
angelegt; und eine Spannung V2 wird zwischen der beweglichen Elektrode 12a bis 12d (13a bis 13d)
und den festen Elektroden 17a bis 17d (23a bis 23d)
angelegt.
-
Wenn
keine Beschleunigung einwirkt, ist die Spannung V1 gleich der Spannung
V2, und die beweglichen Elektroden 12a bis 12d (13a bis 13d)
werden von den festen Elektroden 16a bis 16d (22a bis 22d)
und von den festen Elektroden 17a bis 17d (23a bis 23d)
mit derselben elektrostatischen Kraft voneinander angezogen.
-
Wenn
eine Beschleunigung in einer Richtung parallel zu der Oberfläche des
Substrates 1 wirkt, werden die beweglichen Elektroden 12a bis 12d (13a bis 13d)
so verlagert, daß der
Abstand zwischen den beweglichen Elektroden und den festen Elektroden geändert wird.
Als eine Folge wird die elektrostatische Kapazität C1 von der elektrostatischen
Kapazität
C2 verschieden.
-
In
diesem Fall, wenn die beweglichen Elektroden 12a bis 12d (13a bis 13d)
in Richtung der Seite der festen Elektroden 16a bis 16d (22a bis 22d) verlagert
werden, werden die Spannungen V1 und V2 extern so gesteuert, daß die elektrostatischen
Kapazitäten
C1 und C2 einander gleich werden. In diesem Fall wird die Spannung
V1 erniedrigt, und die Spannung V2 wird erhöht. Somit werden die beweglichen
Elektroden 12a bis 12d (13a bis 13d)
in Richtung der Seite der festen Elektroden 17a bis 17d (23a bis 23d)
angezogen.
-
Wenn
die elektrostatischen Kapazitäten
C1 und C2 einander gleich werden, kehren die beweglichen Elektroden 12a bis 12d (13a bis 13d)
als eine Folge zu dem Mittelteil zu rück und die Beschleunigung und
die elektrostatische Kraft gleichen einander aus. Daher kann das
Ausmaß der
Beschleunigung aus den Spannungen V1 und V2 erfaßt bzw. ermittelt werden.
-
Auf
diese Weise, in dem ersten und zweiten Kondensator, werden die Spannungen
der festen Elektroden, die den ersten und den zweiten Kondensator
bilden, so gesteuert, daß die
beweglichen Elektroden gegenüber
Verlagerungen infolge einer Wirkung der Beschleunigung im wesentlichen
unbewegt bleiben. Die Beschleunigung wird aus den Änderungen
der Spannungen erfaßt
bzw. ermittelt. Mit anderen Worten, der Halbleiterbeschleunigungssensor
ist eine Art Sensor vom Kapazitätsänderungserfassungstyp.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen des Beschleunigungssensors unter
Bezugnahme auf die 6 bis 10, die
Querschnittsansichten sind, die entlang der Linie 4-4 in 1 genommen wurden,
erklärt
werden. Es sollte beachtet werden, daß, da eine Isolierstruktur
(Trägerstruktur)
von jeder von den festen Elektroden dieselbe ist wie jene der Balkenstruktur
in dieser Erklärung,
Erklärungen
für die
anderen Teile weggelassen werden.
-
Als
erstes wird, wie in 6 gezeigt, ein einkristallines
Siliziumsubstrat 1 als ein Einschichthalbleitersubstrat
bereit gestellt. Ein anisotropes Ätzen wird von einer oberen
Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 her so durchgeführt, daß sich vertikal
erstreckende erste Gräben 20a und 26a strukturiert
und ausgebildet werden. Die ersten Gräben 20a und 26a isolieren
elektrisch die beweglichen Elektroden und die festen Elektroden
von dem rechteckigen Rahmenteil. Eine Siliziumoxiddünnschicht
wird auf dem Siliziumsubstrat 1 ausgebildet. Isoliermaterialien (Oxiddünnschichten) 21a und 27a werden
in die Gräben 20a und 26a eingebettet.
Danach wird die Oberfläche
des Substrates mit einer Oxiddünnschicht 32 bedeckt.
-
Weiterhin,
wie in 7 gezeigt, wird ein Leitungsmaterial ausgebildet
und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung auszubilden. Als
nächstes wird
eine Oxiddünnschicht 33 ausgebildet,
um die Leitungsstrukturierung 50 zu bedecken.
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Wie
in 8 gezeigt, werden Kontaktlöcher 36 und 37 durch
teilweise Entfernen der auf dem Substrat 1 ausgebildeten
Oxiddünnschichten 32, 33 und
des Leitungsmaterials 50 ausgebildet. Des weiteren werden
Leitungsmaterialien 29 und 31 ausgebildet und
strukturiert.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, wird eine Maske 51 zum
Ausbilden einer Struktur auf dem Substrat unter Verwendung einer
Photolithographie ausgebildet. Die Oxiddünnschichten 32 und 33 werden
durch die Maske 51 hindurch geätzt. Als nächstes wir ein anisotropes Ätzen (Grabenätzen) von
der oberen Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 her durch die Maske 51 hindurch
ausgeführt,
um so sich vertikal erstreckende Gräben (zweite Gräben) 4a und 4b zum
Ausbilden des rechteckigen Rahmenteils, der Balkenstruktur und der
festen Elektroden auszubilden. In 9 werden
Bereiche, die der Massenteil 11 und die festen Elektroden 17a und 23a sein
sollen, ausgebildet. Weiterhin werden Schutzdünnschichten 40 und 42 zum
Schützen
der Seitenwand vor einem isotropen Ätzen auf der Innenwandoberfläche der
Gräben 4a und 4b ausgebildet.
Danach werden Teile der Schutzdünnschichten,
die an den unteren Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben
angebracht sind, entfernt. Somit werden die Schutzdünnschichten 40 und 42 auf
den Seitenwänden
der Gräben 4a und 4b mit
Ausnahme der unteren Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben 4a und 4b ausgebildet.
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Hier
ist es erforderlich, ein Material für die Schutzdünnschichten 40 und 42 auszuwählen, das für den Herstellungsprozeß geeignet
ist. Im einzelnen können
die Schutz dünnschichten 40 und 42 gebildet
werden durch: Ausbilden eines Polymers oder dergleichen während des
Grabenätzens;
Ausbilden einer Oxiddünnschicht;
Ablagern einer Oxiddünnschicht
mittels CVD (chemische Abscheidung aus der Gasphase) oder dergleichen;
Ausbilden einer dünnen
Oxiddünnschicht
mittels eines O2-Plasmas oder dergleichen;
oder Ausbilden einer Oxiddünnschicht
mittels Chemie. Weiterhin wird ein Leitungsmaterial geeignet ausgewählt auf
der Grundlage eines Verfahrens zum Ausbilden der Schutzdünnschichten,
das angewendet werden soll, und die Maske wird ebenfalls geeignet
ausgewählt.
Das heißt,
wenn es keinen thermischen Schritt gibt, können die Leitungsmaterialien 29 und 31 aus
einer metallischen Leitung wie Aluminium oder Polysilizium oder
dergleichen bestehen; und es gibt sogar kein Problem, falls ein
Photolack übrigbleibt,
in Bezug auf die Maske zum Ausbilden der Struktur. Andererseits, wenn
es einen thermischen Schritt gibt, können die Leitungsmaterialien 29 und 31 aus
einem Metall mit hohem Schmelzpunkt wie Wolfram oder seiner Legierung
oder Polysilizium bestehen. In Bezug auf die Maske zum Ausbilden
der Struktur, wird der Photolack oder dergleichen entfernt, und
die Struktur wird unter Verwendung einer Oxiddünnschichtmaske ausgebildet.
-
Auf
diese Weise kann die Oxiddünnschicht als
die Schutzdünnschicht
verwendet werden, und insbesondere kann eine thermische Oxiddünnschicht als
die Oxiddünnschicht
verwendet werden. Hier, wenn die Oxiddünnschicht mittels eines Sauerstoffplasmaprozesses
ausgebildet wird, kann er, verglichen mit der thermischen Oxidation,
die Seitenwandschutzdünnschicht
auf einfache Weise ausbilden. Weiterhin, da es keinen thermischen
Prozeß gibt, kann
die Schutzdünnschicht
nach dem Verdrahtungs- bzw. Beschaltungsschritt, der das Ausbilden von
Aluminium umfaßt,
ausgebildet werden. Hier kann eine Dünnschicht, die während des Ätzens zum Ausbilden
der Gräben
(während
des Ätzens
ausgebildete Seitenwandschutzdünnschicht)
erzeugt wurde, verwendet werden.
-
Als
nächstes
wird, wie in 10 gezeigt, ein isotropes Ätzen an
dem Siliziumsubstrat 1 von der unteren Oberfläche der
Gräben 4a und 4b her
durchgeführt,
so daß eine
sich lateral erstreckende Höhlung 2 ausgebildet
wird. Als eine Folge werden der Basisplattenteil 3, der
unterhalb der Höhlung 2 angeordnet
ist, der rechteckige Rahmenteil 5, der bei der Seite der
Höhlung 2 und
der Gräben 4a und 4b angeordnet
ist, die Balkenstruktur 6 mit den beweglichen Elektrode,
die durch die Beschleunigung bewegt werden können, und die festen Elektroden 17a und 23a, die
den beweglichen Teilen der Balkenstruktur 6 gegenüberliegen,
voneinander abgeteilt bzw. getrennt. In 10 wird
nur das Silizium unter dem Massenteil 11 und den festen
Elektroden 17a und 23a durch das Ätzen entfernt.
Insbesondere wird der Massenteil 11 vollständig von
dem Basisplattenteil 3 getrennt, und ein Luftspalt mit
einem vorbestimmten Innendurchmesser t wird unter der Balkenstruktur 6 ausgebildet.
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Hier,
in diesem isotropen Ätzen,
ist es erforderlich, das Material der Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 aus
einem Material auszuwählen,
das während
des isotropen Ätzens
nicht geätzt wird.
Weiterhin, wenn ein Plasmaätzprozeß unter Verwendung
eines Gases wie SF6 oder CF4 in
dem isotropen Ätzen
verwendet wird, kann der Durchsatz des Ausbildens der Struktur nach
dem Ätzen
im Vergleich zu einem Naßätzschritt
verbessert werden.
-
Schließlich kann
der in 4 gezeigte Beschleunigungssensor durch entfernen
der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
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Durch
Anwenden der oben beschriebenen Schritte kann die bewegliche Struktur
mittels dem einkristallinen Silizium ausgebildet werden, ohne einen
Schritt des Verbindens von Substraten anzuwenden oder ohne bondierte
Wafer zu verwenden. Daher kann sie die Sensoren mit geringen Kosten
und hoher Zuverlässigkeit
ausbilden. Im einzelnen, in dem Beschleunigungssensor, in dem die
Balkenstruktur mit den bewegliche Elektroden und die festen Elektroden,
die den beweglichen Elektroden gegenüberliegen, in dem einen Siliziumsubstrat
integral ausgebildet sind, kann sie das Einschichthalbleitersubstrat (einkristallines
Siliziumsubstrat) als einen Start-Wafer beim Herstellen verwenden,
und sie kann in großem
Ausmaß die
Herstellungskosten des Sensors verringern, da sie den Bondierungsschritt
bzw. Schritt des Verbindens der Substrate nicht anwenden muß.
-
Ein
Verfahren zum Ausbilden der Gräben
4a und
4b und
der Höhlung
2 ist
hier ebenfalls in den amerikanischen Patenten
US 5 198 390 A und
US 5 719 073 A offenbart.
-
Jedoch
besitzt das Herstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform
die folgenden Effekte, im Vergleich zu dem Fall, wo das in den
US 5 198 390 A oder
US 5 719 073 A offenbarte
Verfahren angewendet oder modifiziert wird. Gemäß dem in
US 5 198 390 A offenbarten
Verfahren werden eine bewegliche Struktur und Elektroden mittels
eines einkristallinen Siliziumstubstrates mittels eines sogenannten
SCREAM-Prozesses ausgebildet, der einen Photolithographieschritt,
mehrere Trockenätzschritte und
einen Dünnschichtausbildungsschritt
umfaßt.
In dem Fall, wo der SCREAM-Prozeß angewendet wird, kann die
bewegliche Struktur ausgebildet werden, es ist jedoch sehr schwierig,
einen beweglichen Teil und einen festen Teil zu isolieren und abzusondern
bzw. zu trennen, und es ist fast unmöglich, einen Sensor für eine physikalische
Größe wie einen
Beschleunigungssensor oder einen Gierratensensor herzustellen. Andererseits,
gemäß dieser
Ausführungsform, kann
ein Sensor für
eine physikalische Größe wie ein Beschleunigungssensor
oder ein Gierratensensor durch Anwenden eines isolierenden Isolationsschrittes
hergestellt werden, was in dem Stream-Prozeß nicht realisiert werden kann.
-
Weiterhin
isolieren und trennen die Isoliergräben dieser Ausführungsform
die festen Elektroden von dem rechteckigen Rahmenteil durch Verwendung
der in dem unteren Teil ausgebildeten Höhlung 2, wobei eine
Tiefe von jedem von den Isoliergräben genügt, solange wie der Isoliergraben
die Höhlung 2 erreicht.
-
Weiterhin
ist es vorteilhaft, das elektrische Isoliermaterial in die Höhlung 2 hinein
hervorstehen zu lassen, da die Isolierung ohne Ausfall erreicht wird.
-
In
der oben erwähnten
Erklärung,
wie in 11 gezeigt, ist der zwischen
der festen Elektrode 60 und dem rechteckigen Rahmenteil 5 bereitgestellte
Isoliergraben 61 (Isolierdünnschicht) parallel zu einer
vertikalen Oberfläche
des rechteckigen Rahmenteils 5 ausgebildet und ist linear
ausgebildet, jedoch kann der Isoliergraben auch so ausgebildet sein,
daß ein
Mittelteil eines Teiles, der von dem rechteckigen Rahmenteil 5 hervorsteht,
stattdessen in Richtung eines Spitzen- bzw. Endteils der festen
Elektrode 60 wie in einer Draufsicht auf den Isoliergraben
hervorsteht, wie in den 12 und 13 gezeigt.
Im einzelnen, wie in 12 gezeigt, kann der Isoliergraben 62 in
Richtung einer Seite der festen Elektrode 60 hervorstehen,
so daß er
eine Dreiecksgestalt (spitz zulaufende Gestalt) oder eine rechteckige
Gestalt besitzt.
-
Indem
man die Seitenwand des rechteckigen Rahmenteils 5 in Richtung
der Seite der festen Elektrode 60 hervorstehen läßt, wird
ein Teil (Teil mit langsamer Ätzgeschwindigkeit) 64,
in dem ein Vorrücken des
isotropen Ätzens
relativ langsam ist, bei einem unteren Teil eines Fußteils der
festen Elektrode 60 ausgebildet. Jedoch gibt es kein Problem,
wenn das Ätzen
beendet wird, bevor der Teil 64 mit langsamer Ätzgeschwindigkeit
vollständig
entfernt ist, da der Teil 64 mit langsamer Ätzgeschwindigkeit
durch die Isoliergräben 62 und 63 isoliert
bzw. abgesondert wird. Folglich kann eine Zeit des isotropen Ätzens zum
Abteilen der festen Elektrode 60 von dem rechteckigen Rahmenteil 5 verkürzt werden.
Mit anderen Worten, wenn das Ätzen
mit einer zeitlichen Festlegung beendet wird, bei dem ein zurückbleibender
Teil bzw. Abschnitt 64' immer
noch vorhanden ist, wie in 11 gezeigt,
kann die feste Elektrode 60 mit dem rechteckigen Rahmenteil 5 kurzgeschlossen
werden. Andererseits, wenn die in 12 oder 13 gezeigte Struktur
angewendet wird, kann die feste Elektrode 60 nicht mit
dem rechteckigen Rahmenteil 5 kurzgeschlossen werden, sogar
falls das Ätzen
mit einer zeitlichen Festlegung beendet wird, bei dem ein zurückbleibender
Teil (Teil mit langsamer Ätzgeschwindigkeit) 64 immer
noch vorhanden ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann das Ätzen, obwohl die Ätzgeschwindigkeit
des Mittelteils des unteren Teils (Fußteils), bei dem er von dem rechteckigen
Rahmenteil 5 hervorsteht, relativ langsam ist, wenn das
isotrope Ätzen
durchgeführt
wird, in einem relativ kurzen Zeitraum durch Anwenden der in 12 oder 13 gezeigten
Struktur beendet werden (die feste Elektrode 60 kann von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 isoliert werden, sogar falls
das Ätzen
mit einer zeitlichen Festlegung beendet wird, bei der der zurückbleibende 64 immer
noch vorhanden ist).
-
Weiterhin,
in Bezug auf das Material, das in dem Graben zum Durchführen der
isolierenden Absonderung bzw. isolierenden Isolation vergraben bzw.
eingebettet werden soll, wird die Siliziumoxiddünnschicht in den in 6 in
dem Siliziumsubstrat 1 ausgebildeten Gräben 20a und 26a eingebettet.
Jedoch kann eine zusammengesetzte Vielschichtdünnschicht angewendet werden
solange wie die isolierenden Isolation in dem Substrat 1 sichergestellt
ist. Das heißt,
das Einschichtisoliermaterial (Siliziumoxiddünnschicht) wurde als das in
dem Graben einzubettende Material beschrieben, jedoch kann stattdessen
ein Material (z. B. Polysilizium) 67, bedeckt von dem Isoliermaterial
(z. B. der Siliziumoxiddünnschicht) 66,
wie in 14 gezeigt, verwendet werden.
In diesem Fall kann eine in dem Graben 65 erzeugte mechanische
Spannung durch Verwendung des Polysiliziums mit niedriger mechanischer
Spannung verringert werden, verglichen mit dem Fall, bei dem nur
eine Oxiddünnschicht
darin eingebettet ist. Um diese Struktur herzustellen, nach dem
Ausbilden eines Grabens, wie in 15A gezeigt,
wird eine Siliziumoxiddünnschicht 66 auf
einer Innenwandoberfläche
des Grabens 65 ausgebildet und ein Polysilizium wird darin
wie in 15B gezeigt eingebettet.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann das Isoliermaterial oder das mit dem
Isoliermaterial bedeckte leitfähige
Material als das in dem Graben einzubettende Material verwendet
werden. Weiterhin, wenn das Material mit niedriger mechanischer
Spannung (z. B., Polysilizium), das mit der Siliziumoxiddünnschicht
bedeckt ist, eingebettet wird, kann die in dem Graben erzeugte mechanische
Spannung verglichen mit dem Fall verringert werden, wo nur die Oxiddünnschicht
in dem Graben eingebettet (eingefüllt) ist, aufgrund des Materials
mit niedriger mechanischer Spannung (Polysilizium).
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
erklärt
werden. Die Unterschiede zwischen bzw. zu der ersten Ausführungsform
werden hier hauptsächlich
beschrieben werden.
-
16 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Beschleunigungssensors dieser Ausführungsform. 16 entspricht
dem Querschnitt, der entlang der Linie 6-6 in 1 genommen
wird, und entspricht ebenfalls dem Querschnitt der festen Elektrode,
der entlang einer Linie 16-16 in 17 genommen
wird.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in einer Struktur zum
Tragen der festen Elektrode (und Balkenstruktur) und zum Durchführen der
Isolierung.
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Stützen 71 und 72 aus
elektrisch isolierendem Material bzw. elektrischem Isoliermaterial
(z. B. Oxiddünnschicht)
sind vertikal auf dem Basisplattenteil 3 bereitgestellt.
Die Stützen 71 und 72 tragen (stützen) wenigstens
eine feste Elektrode 70 oder die Balkenstruktur 5,
wobei sie elektrisch isoliert sind. Im einzelnen wird die feste
Elektrode 70 durch die Höhlung 2 und die Gräben 4a und 4b abgeteilt,
ist oberhalb der Höhlung 2 angeordnet,
erstreckt sich von dem rechteckigen Rahmenteil 5 und liegt
dem beweglichen Teil der Balkenstruktur 6 gegenüber. Weiterhin
sind die Stützen 71 und 72,
die aus dem elektrisch isolierenden Material bzw. elektrischem Isoliermaterial
(z. B. Oxiddünnschicht)
bestehen, in den Gräben 80a und 80b eingebettet,
die die feste Elektrode 70 durchdringen, und erstrecken
sich in Richtung des Basisplattenteils 3.
-
Im
einzelnen, wie in 18 gezeigt, sind eine bewegliche
Elektrode 75 und feste Elektroden 76, 77 so
angeordnet, daß ihre
unteren Oberflächen in
einem vorbestimmten Abstand t von dem Basisplattenteil 3 gehalten
werden. Hier tritt eine Spannungsdifferenz zwischen der beweglichen
Elektrode 75 und den festen Elektroden 76, 77 infolge
einer Arbeitsweise des Sensors auf. In diesem Fall wirkt eine elektrostatische
Kraft zwischen der beweglichen Elektrode 75 und den festen
Elektroden 76 und 77 infolge der Spannungsdifferenz,
und dann wird die bewegliche Elektrode 75 in Richtung der
festen Elektroden 76 und 77 angezogen. Andererseits,
gemäß dieser
Ausführungsform,
wirkt keine elektrostatische Kraft auf wenigstens die festen Elektroden 76 und 77, dadurch,
daß die
Struktur verwendet wird, in der die festen Elektroden 76 und 77 von
einer Stütze 78 getragen
werden, die aus einem Isoliermaterial besteht, wie in
-
19 gezeigt,
da die festen Elektroden 76 und 77 an dem Basisplattenteil 3 fixiert
sind. Daher ist eine Ausgabe des Sensors stabil.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen dieses Beschleunigungssensors
unter Bezugnahme auf die 20 bis 24 erklärt werden.
-
Als
erstes wird, wie in 20 gezeigt, ein einkristallines
Siliziumsubstrat 1 als ein Einschichthalbleitersubstrat
bereitgestellt. Gräben 20d und 26d mit
geringer Tiefe und tiefe Gräben 80a und 80b werden
in dem Siliziumsubstrat 1 mittels Durchführen von
anisotropem Ätzen
von einer oberen Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 her ausgebildet. Mit anderen Worten,
erste Gräben 20d und 26d,
die sich vertikal erstrecken, zum elektrisch Isolieren der beweglichen
Elektroden und der festen Elektroden von dem rechteckigen Rahmenteil
werden ausgebildet; und zweite Gräben 80a und 80b,
die sich vertikal tiefer als die ersten Gräben erstrecken, zum Tragen
von wenigstens der festen Elektroden oder der Balkenstruktur auf
dem Basisplattenteil werden ausgebildet. Eine Siliziumoxiddünnschicht
wird auf dem Siliziumsubstrat 1 ausgebildet, und Isoliermaterialien
(z. B. Oxiddünnschicht) 21d, 27d, 71 und 72 werden
in den Gräben 20d, 26d, 80a und 80b eingebettet.
Somit werden die Stützen 71 und 72,
die aus dem Isoliermaterial bestehen, ausgebildet. Weiterhin wird
die Oberfläche
des Substrates mit einer Oxiddünnschicht 32 bedeckt.
-
Als
nächstes,
wie in 21 gezeigt, wird ein Leitungsmaterial
ausgebildet und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung 50 auszubilden.
Eine Oxiddünnschicht 33 wird
ausgebildet, um die Leitungsstrukturierung 50 zu bedecken.
-
Wie
in 22 gezeigt ist, werden Kontaktlöcher 36 und 37 durch
teilweise Entfernen der Oxiddünnschichten 32 und 33,
die auf dem Substrat 1 ausgebildet sind, und des Leitungsmaterials 50 ausgebildet.
Weiterhin werden Leitungsmaterialien 29 und 31 ausgebildet
und strukturiert.
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Wie
in 23 gezeigt ist, wird eine Maske 51 zum
Ausbilden einer Struktur mittels Verwendung einer Photolithographie
auf dem Substrat 1 ausgebildet. Die Oxiddünnschichten 32 und 33 werden
durch die Maske 15 hindurch geätzt. Als nächstes wird anisotropes Ätzen (Grabenätzen) von
der oberen Oberfläche
des Siliziumsubstrates 1 her durch die Maske 51 hindurch
durchgeführt,
um so sich vertikal erstreckende dritte Gräben 4a und 4b zum
Ausbilden des rechteckigen Rahmenteils, der Balkenstruktur und der
festen Elektroden auszubilden. Weiterhin werden Schutzdünnschichten 40 und 42 zum
Schützen
der Seitenwand vor einem isotropen Ätzen auf der Innenwandoberfläche der
Gräben 4a und 4b ausgebildet. Danach
werden Teile der Schutzdünnschichten,
die an den unteren Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben
angebracht sind, entfernt. Somit werden die Schutzdünnschichten 40 und 42 auf
den Seitenwänden
der Gräben 4a und 4b mit
Ausnahme der unteren Oberflächen
der Gräben 4a und 4b ausgebildet.
-
Hier
ist es erforderlich, ein Material für die Schutzdünnschichten 40 und 42 auszuwählen, das für den Herstellungsprozeß geeignet
ist. Im einzelnen können
die Schutzdünnschichten 40 und 42 ausgebildet
werden durch: Ausbilden eines Polymers oder dergleichen während des
Grabenätzens;
Ausbilden einer Oxiddünnschicht;
Ablagern einer Oxiddünnschicht
mittels CVD oder dergleichen; Ausbilden einer dünnen Oxiddünnschicht mittels eines O2-Plasmas oder dergleichen; oder Ausbilden
einer Oxiddünnschicht
auf chemische Weise. Wenn es keinen thermischen Schritt gibt, können die
Leitungsmaterialien 29 und 31 aus einer metallischen
Leitung wie Aluminium oder Polysilizium oder dergleichen bestehen.
Andererseits, wenn es einen thermischen Schritt gibt, können die
Leitungsmaterialien 29 und 31 aus einem Metall
mit hohem Schmelzpunkt wie Wolfram oder seiner Legierung oder Polysilizium
bestehen.
-
Als
nächstes,
wie in 24 gezeigt, wird isotropes Ätzen an
dem Siliziumsubstrat 1 von den unteren Oberflächen bzw.
Bodenflächen
der dritten Gräben 4a und 4b her
durchgeführt,
so daß die
unteren Enden der Stützen 71 und 72,
die aus dem Isoliermaterial bestehen, in den zweiten Gräben 80a und 80b nicht
freigelegt werden. Als eine Folge werden die Höhlung, die sich lateral erstreckt,
der Basisplattenteil 3, der unterhalb der Höhlung 2 angeordnet
ist, der rechteckige Rahmenteil 5, der bei der Seite der Höhlung 2 und
der dritten Gräben 4a und 4b angeordnet
ist, die Balkenstruktur 6 mit den beweglichen Elektroden,
die durch die Beschleunigung bewegt werden können, und die festen Elektroden 70,
die den beweglichen Teilen der Balkenstruktur 6 gegenüberliegen,
voneinander abgeteilt bzw. getrennt.
-
Hier,
in diesem isotropen Ätzen,
ist es erforderlich, das Material der Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 aus
einem Material auszuwählen,
das während
des isotropen Ätzens
nicht geätzt wird.
Weiterhin, wenn ein Plasmaätzprozeß unter Verwendung
eines Gases wie SF6 oder CF4 in
dem isotropen Ätzen
angewendet wird, kann der Durchsatz des Ausbildens der Struktur
nach dem Ätzen
im Vergleich zu einem Naßätzschritt
verbessert werden.
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Schließlich kann
der in 16 gezeigte Beschleunigungssensor
durch das Entfernen der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden wenigstens die festen Elektroden 70 oder
die Balkenstruktur 6 von den Stützen 71 und 72 getragen,
die aus dem elektrisch isolierenden Material bzw. elektrischen Isoliermaterial
bestehen und vertikal auf dem Basisplattenteil 3 bereitgestellt
sind.
-
Daher,
sogar wenn der Querschnittsbereich der unteren Oberfläche von
wenigstens den festen Elektroden 70 oder der Balkenstruktur 6 klein
ist, können
wenigstens die festen Elektroden 70 oder die Balkenstruktur 6 durch
die Stützen 71, 72,
die aus dem elektrischen Isoliermaterial bestehen, getragen werden.
Mit anderen Worten, wenn der Querschnittsbereich der unteren Oberfläche von
wenigstens den festen Elektroden 70 oder der Balkenstruktur 6 nicht groß ist, ist
es schwierig, wenigstens die festen Elektroden 70 oder
die Balkenstruktur 6 an dem Basisplattenteil zu fixieren.
Jedoch können,
durch Anwenden dieser Struktur dieser Ausführungsform, wenigstens die
festen Elektroden 70 oder die Balkenstruktur 6 sogar
in einem engen bzw. schmalen Bereich angeordnet werden, und dieses
Element kann von dem Basisplattenteil 3 vollständig isoliert
werden. Dies ist besonders effektiv, wenn Modifikationen minimal
sein müssen
(z. B. Beschleunigungssensor).
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Hier,
in der oben erwähnten
Erklärung,
werden die festen Elektroden 70 von den Stützen 71 und 72 getragen,
die vertikal auf dem Basisplattenteil 3 bereitgestellt
sind, mit elektrischer Isolierung wie beschrieben. Jedoch kann eine ähnliche
Struktur auf die Ankerteile 7 und 8 (siehe 1)
der Balkenstruktur 6 angewendet werden.
-
Weiterhin
können
die in den 12 und 13 gezeigten
Strukturen (der Mittelteil des Isoliergrabens als eine planare bzw.
ebene Struktur streckt sich in Richtung des End- bzw. Spitzenteils hervor)
oder die in den 14 und 15 gezeigten Strukturen
(das in die Gräben
einzubettende bzw. zu vergrabende Material besteht aus einem mit
Isoliermaterial bedeckten Material niedriger mechanischer Spannung)
auf diese Ausführungsform
angewendet werden.
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[Modifikation der zweiten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine Modifikation der zweiten Ausführungsform, als eine Anwendung
auf einen ungerichteten Beschleunigungssensor (Seismoskop) beschrieben.
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25 zeigt eine Draufsicht auf den ungerichteten
Beschleunigungssensor, und 26 ist eine
Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 26-26 in 25 genommen wurde. In dieser Modifikation erstreckt
sich das isolierende Material bzw. Isoliermaterial 27d in 17 so
nach unten, daß der untere
Teil in dem Basisplattenteil 3 eingebettet bzw. vergraben
ist. Das heißt,
ein eingebettetes Material für
die Elektrodenisolation wird als die Stütze verwendet. Dies entspricht
den Elementen, die durch die Bezugszeichen 122 und 132 gekennzeichnet
werden.
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Der
ungerichtete Beschleunigungssensor ist eine Art Beschleunigungssensor
vom Schaltertyp und ist mit einem Basisplattenteil 100,
einem Rahmenteil 101, einem Rahmenteil 114, einer
beweglichen Massenelektrode 102, drei Balkenteilen 103, 104 und 105,
vier festen Elektroden 118, 119, 120 und 121,
und vier sensitivitätsjustierenden
festen Elektroden 110, 111, 112 und 113 ausgestattet.
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Der
Basisplattenteil 100 ist bei dem unteren Teil der in dem
Siliziumsubstrat 1 ausgebildeten Höhlung 2 definiert.
Eine Balkenstruktur (Ankerteil 7, die drei Balkenteile 103 bis 105 und
die bewegliche Massenelektrode 102) ist über der
Höhlung 2 angeordnet. Die
Balkenstruktur wird von einer Stütze 122 aus
Isoliermaterial und einem Rahmenteil 114 getragen. Der Rahmenteil 114 ist
im wesentlichen bei einem Mittelteil des Basisplattenteils 100 vertikal
bereitgestellt. Eine zylindrische Stütze 122, die aus isolierendem Material
bzw. Isoliermaterial besteht, ist bei der peripheren Oberfläche des
Rahmenteils 114 bereitgestellt. Ein unteres Ende der Stütze 122 ist
in dem Basisplattenteil 100 eingebettet.
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Eine
bewegliche Elektrode 102 ist bei einem umgebenden Teil
der zylindrischen Stütze 122 angeordnet
und wird über
die drei Balkenteile 103 bis 105 mittels des Ankerteils 7 getragen.
Die drei Balkenteile 103 bis 105 sind elastisch
deformierbar im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des
Basisplattenteils 100. Im einzelnen besitzt jeder der Balkenteile 103 bis 105 eine
Querschnittsgestalt, deren Höhe/Breite-Verhältnis (Länge in Längsrichtung
gegen laterale Länge)
groß ist,
und ist in einem Kreisbogen als eine planare bzw. ebene Gestalt
ausgebildet, um so im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des Basisplattenteils 100 elastisch
deformierbar zu sein. Die bewegliche Massenelektrode 102 besitzt
eine zylindrische Gestalt und wird parallel zu dem Basisplattenteil 100 getragen,
wobei ein vorbestimmter Abstand von dem Basisplattenteil 100 beibehalten
wird, und wird durch eine Beschleunigung verlagert. Weiterhin besitzt
die bewegliche Massenelektrode 102 eine leitfähige erfassende
Oberfläche 115 bei
einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwand, die sich vertikal
erstreckt (eine periphere zylindrische Oberfläche).
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Der
Rahmenteil 101 wird durch einen in dem Substrat 1 ausgebildeten
zylindrischen Graben 116 abgeteilt. Eine Stütze 132,
die aus Isoliermaterial besteht, ist bei einer äußeren umgebenden Oberfläche des
Grabens 116 bereitgestellt. Ein unteres Ende der Stütze 132 ist
in dem Basisplattenteil 100 eingebettet. Die vier sensitivitätsjustierenden
festen Elektroden 110 bis 113 werden durch den
Rahmenteil 101 definiert. Die bewegliche Massenelektrode 102 ist
bei einer Innenseite der sensitivitätsjustierenden festen Elektroden 110 bis 113 angeordnet,
wobei ein vorbestimmter Abstand beibehalten wird. Weiterhin sind die
festen Elektroden (hervorstehende Teile) 118 bis 121 oberhalb
der Höhlung 2 angeordnet
und stehen von dem Rahmenteil 101 (Stütze 132) hervor, das heißt, eine
zylin drische Innenoberfläche,
die der erfassenden Oberfläche
bzw. Detektionsoberfläche 115 der
beweglichen Massenelektrode 102 gegenüberliegt. Die festen Elektroden 118 bis 121 sind
zwischen den sensitivitätsjustierenden
festen Elektroden 110 bis 113 angeordnet. Weiterhin
ist jede der sensitivitätsjustierenden
festen Elektroden 110 bis 113 voneinander mittels
einer Dünnschicht 117 (oder Lücke) getrennt.
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Das
Potential der beweglichen Massenelektrode 102 wird durch
die Balkenteile 103 bis 105 und den Ankerteil 7 hindurch
zu einer Elektrode 123 herausgenommen; die Potentiale der
festen Elektroden 118 bis 121 werden zu Elektroden 124, 125, 126 und 127 herausgenommen;
und die Potentiale der sensitivitätsjustierenden festen Elektroden 110 bis 113 werden
zu Elektroden 128, 129, 130 und 131 herausgenommen.
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Im
einzelnen, in 26, sind die festen Elektroden 118 bis 121 von
dem Rahmenteil 101 durch die aus Isoliermaterial bestehende
Stütze 132 elektrisch
isoliert. Eine Isolierdünnschicht 133 ist
auf einer oberen Oberfläche
eines Siliziumteils (Rahmenteils) 114 in der Stütze 122 ausgebildet,
und die Elektrode 123 ist von dem Siliziumteil 114 elektrisch
isoliert, so daß nur
das Potential der beweglichen Elektrode 102 von der Elektrode 123 herausgenommen wird.
Gleichermaßen
ist eine Isolierdünnschicht 134 auf
oberen Oberflächen
der festen Elektroden 118 bis 121 ausgebildet,
so daß die
Potentiale der festen Elektroden 118 bis 121 durch
die Elektroden 124 bis 127 herausgenommen werden.
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Weiterhin
erfaßt
ein nicht gezeigter Erfassungsschaltkreis bzw. Detektionsschaltkreis,
daß die erfassende
Oberfläche 115 der
beweglichen Massenelektrode 102 mit den festen Elektroden
(hervorstehenden Teilen) 118 bis 121 als eine
Folge von Verlagerung der beweglichen Massenelektrode 102 durch
externe Beschleunigung in Kontakt steht.
-
Die
Oberflächen
der drei Balkenteile 103 bis 105, der beweglichen
Massenelektrode 102, der festen Elektroden 118 bis 121 und
der sensitivitätsjustierenden
festen Elektroden 110 bis 113 können hier
wie folgt modifiziert werden. Das heißt, Fremdatome können in
diese Oberflächen
eingeführt
werden mittels Ionenimplantation, Phosphorablagerung oder dergleichen,
oder eine andere, aus einem leitfähigen Material bestehende Dünnschicht
kann auf den Oberflächen
ausgebildet werden mittels Ablagerung, Galvanisieren oder dergleichen,
um den spezifischen elektrischen Widerstand dieser Struktur verringern.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise des ungerichteten Beschleunigungssensors erklärt werden.
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Wenn
keine Beschleunigung auf den Sensor einwirkt, behält die bewegliche
Massenelektrode 102 immer noch einen vorbestimmten Abstand
von den festen Elektroden 118 bis 121 bei. Eine
vorbestimmte Spannung V0 ist zwischen den
festen Elektroden 118 bis 121 und der beweglichen
Elektrode 102 angelegt; und eine vorbestimmte Spannung
VR ist zwischen den festen Elektroden 110 bis 113 und
der beweglichen Elektrode 102 angelegt.
-
Wenn
hier die Beschleunigung in einem rechteckigen Zwei-Achsen-Koordinatensystem (X-Y-Koordinaten)
wirkt, das in der Oberfläche
des Substrates 1 definiert ist, kontaktiert die erfassende Oberfläche 115 der
beweglichen Massenelektrode eine von den festen Elektroden (hervorstehende
Teile) 118 bis 121 als eine Folge der Verlagerung
der beweglichen Massenelektrode 102. Die Beschleunigung
(Schwingung) wird mittels Erfassen dieser Kontaktierung erfaßt bzw.
detektiert.
-
Im
einzelnen, zum Beispiel, wenn die bewegliche Massenelektrode 102 in
Richtung der X-Richtung in einer ebenen Ebene parallel zu der Oberfläche des
Substrates 1 als einer Folge der Wirkung der Beschleunigung
auf den Sensor verlagert wird, verringert sich ein Abstand zwischen
der beweglichen Massenelektrode 102 und der festen Elektrode 119. Wenn
die Beschleunigung größer als
ein bestimmtes Ausmaß ist,
steht die erfassende Oberfläche
bzw. Detektionsoberfläche 115 mit
der festen Elektrode 119 auf der X-Achse in Kontakt. Hier,
da eine Spannungsdifferenz zwischen der beweglichen Massenelektrode 102 und
der festen Elektrode 119 eingestellt bzw. eingerichtet
ist, fließt
elektrischer Strom hindurch. Der Detektionsschaltkreis bzw. Erfassungsschaltkreis
kann das Kontaktieren mittels Erfassen des Stromflusses erfassen.
Gleichermaßen,
wenn die bewegliche Massenelektrode 102 in Richtung der Y-Richtung
in der ebenen Ebene parallel zu der Oberfläche des Substrates 1 als
eine Folge einer Wirkung der Beschleunigung auf den Sensor verlagert
wird, verringert sich ein Abstand zwischen der beweglichen Massenelektrode 102 und
der festen Elektrode 118. Wenn die Beschleunigung größer als
ein bestimmtes Ausmaß ist,
kontaktiert die erfassende Oberfläche 115 die feste
Elektrode 118 auf der Y-Achse. Hier, da eine Spannungsdifferenz
zwischen der beweglichen Massenelektrode 102 und der festen
Elektrode 118 eingerichtet ist, fließt elektrischer Strom hindurch.
Der Erfassungsschaltkreis kann dieses Kontaktieren mittels Erfassen
des Stromflusses erfassen.
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[Dritte Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
erklärt
werden. Im folgenden werden die Unterschiede zwischen bzw. zu der
ersten Ausführungsform
hauptsächlich
erklärt
werden.
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27 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beschleunigungssensor
dieser Ausführungsform.
Die 28 und 29 zeigen
jeweils Querschnittsansichten, die entlang der Linien 28-28 und 29-29
in 27 genommen wurden.
-
In 29 besteht ein SOI-Substrat (Silicon-On-Insulator-Substrat) 200 aus
einem Trägersubstrat 201 und
einer Halbleiterschicht (SOI-Schicht) 203 mit einer, als
eine vergrabene Isolierdünnschicht
auf dem Trägersubstrat 201 ausgebildeten,
dazwischen angeordneten vergrabenen Oxiddünnschicht 202. Das
Trägersubstrat 201 und
die Halbleiterschicht 203 bestehen aus einkristallinem Silizium.
-
Eine
Höhlung 2,
die sich lateral erstreckt, ist in der Halbleiterschicht 203 des
SOI-Substrates 200 ausgebildet, und Gräben 4a bis 4d,
die sich vertikal erstrecken, sind in der Halbleiterschicht 203 ausgebildet.
Ein Basisplattenteil 3 wird durch die Höhlung 2 abgeteilt
und ist unter der Höhlung 2 angeordnet.
Der Basisplattenteil 3 besteht aus dem Trägersubstrat 201 und
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202.
Ein rechteckiger Rahmenteil 5 wird durch die Höhlung 2 und
die Gräben 4a und 4b abgeteilt
und ist bei bzw. an den Seiten der Gräben 4a und 4b angeordnet. Eine
Balkenstruktur 6 mit einer beweglichen Elektrode, die sich
in Übereinstimmung
mit einer Beschleunigung bewegen kann, wird durch die Höhlung 2 und die
Gräben 4a bis 4d abgeteilt
und ist über
der Höhlung 2 angeordnet
und erstreckt sich von dem rechteckigen Rahmenteil 5 her.
Im einzelnen, wie in 27 gezeigt, wird ein Massenteil 11 der
Balkenstruktur 6 von zwei Ankerteilen 7 und 8 getragen,
die aus der Halbleiterschicht 203 bestehen und von dem rechteckigen
Rahmenteil 5 hervorstehen, über die Balkenteile 9 und 10.
Wie in 29 gezeigt ist, ist der Massenteil 11 über einer
oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet,
wobei ein vorbestimmter Abstand zu der oberen Oberfläche der
vergrabenen bzw. eingebetteten Oxiddünnschicht 202 beibehalten
wird.
-
Wie
in 27 gezeigt ist, sind die Ankerteile 7 und 8,
wobei sie elektrisch isoliert sind, mit den Balkenteilen 9 und 10 über Isoliermaterialien 15a und 15b,
die aus einer Oxiddünnschicht
oder dergleichen bestehen, verbunden. Vier bewegliche Elektroden 12a bis 12d stehen
von einer Seitenoberflächen
des Massenteils 11 hervor; und vier beweglich Elektroden 13a bis 13d stehen
von einer anderen Seitenoberfläche
des Massenteils 11 hervor. Die beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d bilden
eine Kammgestalt, in der jede von diesen sich parallel mit jeder
anderen mit einem gleichen Abstand erstreckt.
-
Die
festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d werden
durch die Höhlung 2 und
die Gräben 4a und 4b abgeteilt;
und jede von diesen ist über
der Höhlung 2 angeordnet, erstreckt
sich von dem rechteckigen Rahmenteil 5 her und liegt bzw.
steht jeweils den beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d gegenüber.
-
Im
einzelnen sind die ersten festen Elektroden 16a bis 16d und
zweiten festen Elektroden 17a bis 17d an dem rechteckigen
Rahmenteil 5 fixiert. Die ersten festen Elektroden 16a bis 16d sind
jeweils über
Isoliermaterialien 19a bis 19d, die aus einer Oxiddünnschicht
oder dergleichen bestehen, mit dem rechteckigen Rahmenteil 5 verbunden
und werden durch die Isoliermaterialien 19a bis 19d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch isoliert. Die
ersten festen Elektroden 16a bis 16d liegen einer
der Seitenoberflächen
der beweglichen Elektroden 12a bis 12d gegenüber, die
oberhalb der oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
Gleichermaßen
sind die zweiten festen Elektroden 17a bis 17d jeweils über Isoliermaterialien 21a bis 21d,
die aus einer Oxiddünnschicht
oder dergleichen bestehen, mit dem rechteckigen Rahmenteil 5 verbunden,
und werden durch die Isoliermaterialien 21a bis 21d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch isoliert. Die zweiten
festen Elektroden 17a bis 17d liegen einer anderen
der Seitenoberflächen
der beweglichen Elektroden 12a bis 12d ge genüber, die über der
oberen Oberfläche
der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
-
Gleichermaßen sind
erste feste Elektroden 22a bis 22d und zweite
feste Elektroden 23a bis 23d an dem rechteckigen
Rahmenteil 5 fixiert. Die ersten festen Elektroden 22a bis 22d sind
jeweils über
Isoliermaterialien 25a bis 25d, die aus einer
Oxiddünnschicht
oder dergleichen bestehen, mit dem rechteckigen Rahmenteil 5 verbunden
und werden durch die Isoliermaterialien 25a bis 25d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch isoliert. Die
ersten festen Elektroden 22a bis 22d liegen einer
der Seitenoberflächen
der beweglichen Elektroden 13a bis 13d gegenüber, die
oberhalb der oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
Gleichermaßen
sind die zweiten festen Elektroden 23a bis 23d jeweils über Isoliermaterialien 27a bis 27d,
die aus einer Oxiddünnschicht
oder dergleichen bestehen, mit dem rechteckigen Rahmenteil 5 verbunden,
und werden durch die Isoliermaterialien 27a bis 27d von
dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch isoliert. Die
zweiten festen Elektroden 23a bis 23d liegen einer
anderen der Seitenoberflächen
der beweglichen Elektroden 13a bis 13d gegenüber, die über der
oberen Oberfläche
der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
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Das
Potential der ersten festen Elektroden 16a bis 16d wird
durch eine auf den Oxiddünnschichten 32 und 33 (siehe 28) ausgebildeten Leitung 28 hindurch
extern herausgenommen, die von dem rechteckigen Rahmenteil 5 elektrisch
isoliert ist. Gleichermaßen
wird das Potential der zweiten festen Elektroden 17a bis 17d durch
eine Leitung 29 hindurch extern herausgenommen; das Potential
der ersten festen Elektroden 22a bis 22d wird
durch eine Leitung 30 hindurch extern herausgenommen; und das
Potential der zweiten festen Elektroden 23a bis 23d wird
durch eine Leitung 31 hindurch extern herausgenommen. Die
Potentiale der beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d werden
von den Leitungen 38 und 39 durch den Massenteil 11 und
die Balkenteile 9 und 10 hindurch extern herausgenommen.
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Als
nächstes
wird eine Querschnittsstruktur des Beschleunigungssensors unter
Bezugnahme auf die 28 und 29 erklärt werden.
Da jede der Trägerstrukturen
und der Isolierstrukturen zwischen jeder der festen Elektroden und
der Balkenstruktur einander gleich sind, werden im folgenden nur
die in den 28 und 29 gezeigten
Teile hauptsächlich
beschrieben und eine Erklärung
in Bezug auf die anderen Teile wird weggelassen.
-
Die
festen Elektroden 16b, 22b, 17a und 23a werden
von dem rechteckigen Rahmenteil 5 über Isoliermaterialien 19b, 25b, 21a und 27a getragen,
in denen eine Oxiddünnschicht
in den Gräben 18a, 24b, 20a und 26a eingebettet
bzw. vergraben ist, und werden von dem rechteckigen Rahmenteil 5 durch
die Isoliermaterialien 19b, 25b, 21a und 27a elektrisch isoliert.
Schutzdünnschichten 40, 41 und 42 sind
auf den Seitenwänden
der Balkenstruktur (Massenteil 11 etc.) und der festen
Elektroden 16a, 22b, 17a und 23a ausgebildet;
und Isolierdünnschichten 32 und 33 sind
auf den oberen Oberflächen
der Balkenstruktur (Massenteil 11 etc.) und der festen
Elektroden 16a, 22b, 17a und 23a ausgebildet.
Die Potentiale der festen Elektroden 16b, 22b, 17a und 23a werden
durch die Leitungen 28 bis 31 durch Kontaktlöcher 34 bis 37 hindurch
extern herausgenommen.
-
In
der oben beschriebenen Struktur ist ein erster Kondensator zwischen
den beweglichen Elektroden 12a bis 12d und den
ersten festen Elektroden 16a bis 16d definiert,
und ein zweiter Kondensator ist zwischen den beweglichen Elektroden 12a bis 12d und
den zweiten festen Elektroden 17a bis 17b definiert.
Gleichermaßen
ist ein erster Kondensator zwischen den beweglichen Elektroden 13a bis 13d und den
ersten festen Elektroden 22a bis 22d definiert, und
ein zweiter Kondensator ist zwischen den beweglichen Elektroden 13a bis 13d und
den zweiten festen Elektroden 23a bis 23d definiert.
-
Wie
oben beschrieben wurde, sind die Gräben 18b, 24b, 22a und 26a zwischen
den festen Elektroden 16b, 22b, 17a, 23a und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet, und die Isoliermaterialien 19b und 25b sind
darin eingebettet. Eine ähnliche Struktur
ist zwischen der beweglichen Elektrode (im einzelnen Ankerteile 7 und 8)
und dem rechteckigen Rahmenteil 5 angewendet.
-
Wie
oben beschrieben wurde, werden der Basisplattenteil 3,
der rechteckige Rahmenteil 5, die Balkenstruktur und die
festen Elektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d durch die
Höhlung 2 und
die Gräben 4a bis 4d,
die in der Halbleiterschicht 203 des SOI-Substrates ausgebildet
sind, voneinander abgeteilt. Die Elektroden werden durch die elektrischen
Isoliermaterialien 19b, 25b, 21a, 27a und
so weiter, die in den Gräben 18b, 24b, 20a, 26a und
so weiter vergraben bzw. eingebettet sind, die zwischen den beweglichen
Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d und
dem rechteckigen Rahmenteil 5 und zwischen den festen Elektroden
und dem rechteckigen Rahmenteil 5 ausgebildet sind, elektrisch
isoliert.
-
Auf
diese Weise kann, da das SOI-Substrat in einem Halbleitersensor
für eine
physikalische Größe verwendet
wird, in dem die Balkenstruktur mit den beweglichen Elektroden und
die festen Elektroden, die den beweglichen Elektroden gegenüberliegen,
in einem Substrat integral ausgebildet sind, die Querschnittsstruktur
des Sensors vereinfacht werden.
-
Hier
ist die Art und Weise der Erfassung bzw. der Detektion der Beschleunigung
im wesentlichen dieselbe wie jene in der ersten Ausführungsform.
-
Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren unter Bezugnahme auf die 30 bis 34 erklärt werden,
von denen jede eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie
29-29 in 27 genommen wurde.
-
Als
erstes, wie in 30 gezeigt, wird ein SOI-Substrat 200,
das aus einem Trägersubstrat 201,
einer vergrabenen bzw. eingebetteten Oxiddünnschicht 202 und
einer Halbleiterschicht 203 besteht, bereitgestellt. Ein
anisotropes Ätzen
wird von einer oberen Oberfläche
der Halbleiterschicht 203 her durchgeführt, um die ersten Gräben 20a und 26a auszubilden,
die sich vertikal erstrecken und dazu dienen, die beweglichen Elektroden
und die festen Elektroden von dem rechteckigen Rahmenteil elektrisch
zu isolieren. Danach wird eine Siliziumoxiddünnschicht auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildet.
Die Gräben 20a und 26a werden
mit den Isoliermaterialien 21a und 27a gefüllt, und
die Oberfläche der
Halbleiterschicht 203 wird mit einer Oxiddünnschicht 32 bedeckt.
-
Weiterhin,
wie in 31 gezeigt, wird ein Leitungsmaterial
ausgebildet und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung auszubilden.
Als nächstes
wird eine Oxiddünnschicht 32 ausgebildet,
um die Leitungsstrukturierung 50 zu bedecken.
-
Danach,
wie in 32 gezeigt, werden Kontaktlöcher 36 und 37 mittels
teilweise Entfernen der Oxiddünnschichten 32 und 33,
die auf dem Substrat 1 ausgebildet sind, und des Leitungsmaterials 50 ausgebildet.
Weiterhin werden Leitungsmaterialien 29 und 31 ausgebildet
und strukturiert.
-
Wie
in 33 gezeigt ist, wird eine Maske 51 zum
Ausbilden einer Struktur unter Verwendung einer Photolitographie
auf dem SOI-Substrat 200 ausgebildet. Die Oxiddünnschichten 32 und 33 werden durch
die Maske 51 hindurch trocken geätzt. Als nächstes wird ein anisotropes Ätzen (Grabenätzen) von
der oberen Oberfläche
der Hableiterschicht 203 her durch die Maske 51 hindurch
durchgeführt,
um so sich vertikal erstreckende Gräben (zweite Gräben) 4a und 4b zum
Ausbilden des rechteckigen Rahmenteils, der Balkenstruktur und der
festen Elektroden auszubilden. Hier besitzen die Gräben 4a und 4b eine
Tiefe, um nicht die vergrabene Oxiddünnschicht 202 zu erreichen
(das anisotrope Ätzen
wird beendet, bevor die eingebettete Oxiddünnschicht 202 erreicht wird).
-
Weiterhin
werden Schutzdünnschichten 40 und 42 vor
einem isotropen Ätzen
zum Schützen
der Seitenwand auf den Innenwandoberflächen der Gräben 4a und 4b ausgebildet.
Danach werden die Teile der Schutzdünnschichten, die an den unteren
Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben
angebracht sind, entfernt. Somit werden die Schutzdünnschichten 40 und 42 auf
den Seitenwänden
der Gräben 4a und 4b mit
Ausnahme der Bodenflächen
der Gräben 4a und 4b ausgebildet.
-
Hier
ist es erforderlich, ein Material für die Schutzdünnschichten 40 und 42 auszuwählen, das für den Herstellungsprozeß geeignet
ist. Im einzelnen können
die Schutzdünnschichten 40 und 42 ausgebildet
werden durch: Ausbilden eines Polymers oder dergleichen während des
Grabenätzens;
Ausbilden einer Oxiddünnschicht;
Ablagern einer Oxiddünnschicht
mittels CVD oder dergleichen; Ausbilden einer dünnen Oxiddünnschicht mittels eines O2-Plasmas oder dergleichen; oder Ausbilden
einer Oxiddünnschicht
mittels Chemikalien bzw. Chemie. Wenn es keinen thermischen Schritt
gibt, können
die Leitungsmaterialien 29 und 31 aus einer metallischen Leitung
wie Aluminium oder Polysilizium oder dergleichen bestehen. Andererseits,
wenn es einen thermi schen Schritt gibt, können die Leitungsmaterialien 29 und 31 aus
einem Metall mit hohem Schmelzpunkt wie Wolfram oder seiner Legierung
oder Polysilizium bestehen.
-
Als
nächstes,
wie in 34 gezeigt, wird isotropes Ätzen an
der Halbleiterschicht 203 von den unteren Oberflächen bzw.
Bodenflächen
der zweiten Gräben 4a und 4b her
unter Verwendung der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 als
einer Ätzschutzschicht
durchgeführt.
Als eine Folge werden eine Höhlung,
die sich lateral erstreckt, der Basisplattenteil 3, der
unterhalb der Höhlung 2 angeordnet
ist, der rechteckige Rahmenteil 5, der bei der Seite der
Höhlung 2 und
der zweiten Gräben 4a und 4b angeordnet ist,
die Balkenstruktur 6 mit den beweglichen Elektroden, die
durch die Beschleunigung bewegt werden können, und die festen Elektroden 17a und 23a,
die den beweglichen Teilen der Balkenstruktur 6 gegenüberliegen,
von einander abgeteilt. In 34 wird
nur das Silizium unterhalb des Massenteils 11 und unterhalb
der festen Elektroden 17a und 23a geätzt. Insbesondere
werden der Massenteil 11 und der Basisplattenteil (die
vergrabene Oxiddünnschicht 202 und das
Trägersubstrat 201)
vollständig
abgesondert bzw. getrennt, um dazwischen einen vorbestimmten Abstand
zu haben.
-
In
diesem Fall, da die Ätzgeschwindigkeit des
anisotropen Ätzens
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 hinreichend
niedrig ist, wird die Oxiddünnschicht 202 kaum
geätzt,
sogar falls die vergrabene Oxiddünnschicht 202 als
eine Folge davon, daß die
Oxiddünnschicht 203 geätzt wird,
exponiert bzw. freigelegt wird. Folglich kann sie die Abstände zwischen
dem Massenteil 11 und der Oxiddünnschicht 202 und
zwischen den festen Elektroden 17a und 23a und
der Oxiddünnschicht 202 konstant
halten. Weiterhin muß in
diesen isotropen Ätzen
die Kombination so ausgewählt
werden, daß die
Schutzdünnschichten 40 und 42 nicht
geätzt
werden. Wenn ein Plasmaätzprozeß unter
Verwendung eines Gases wie SF6 oder CF4 in dem isotropen Ätzen angewendet wird, kann
ein Durchsatz des Ausbildens der Struktur nach dem Ätzen verglichen
mit einem Naßätzschritt
verbessert werden.
-
Schließlich kann
der in 29 gezeigte Beschleunigungssensor
durch Entfernen der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann sie ein SOI-Substrat als einen Start-Wafer
beim Herstellen in einem physikalischen Halbleitersensor verwenden, in
dem die Balkenstruktur 6 mit den beweglichen Elektroden
und die festen Elektroden, die den beweglichen Elektroden gegenüberliegen,
in einem Substrat integral ausgebildet sind, und sie kann in großem Ausmaß die Herstellungskosten
des Sensors verringern, da sie den Schritt des Verbindens der Substrate
nicht anwenden muß.
Weiterhin, da die Herstellung mit dem SOI-Substrat 200 beginnt,
kann sie auf einfache Weise die Elektroden wie die festen Elektroden
und die beweglichen Elektroden mit bzw. gegen den Basisplattenteil
(die vergrabene bzw. eingebettete Oxiddünnschicht 202 und
das Trägersubstrat 201)
isolieren und absondern bzw. trennen. Folglich kann die Flexibilität beim Entwurf
bzw. Design des Sensors erweitert werden. Weiterhin, da die vergrabene
Oxiddünnschicht 202 als
die Ätzschutzschicht
verwendet wird, kann der Abstand (Luftspalt) zwischen den beweglichen
Elektroden und dem Basisplattenteil auf einfache Weise gesteuert
werden, da das Ätzen
nach dem Freilegen bzw. Exponieren der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 nicht
nach unten vorrückt.
-
[Vierte Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine vierte Ausführungsform
erklärt
werden. Im folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zwischen
bzw. zu der dritten Ausführungsform
erklärt
werden.
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35 zeigt eine Querschnittsansicht eines Sensors
dieser Ausführungsform
und entspricht einer Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 35-35
in 27 genommen wurde.
-
In
dieser Ausführungsform
wird wenigstens die Balkenstruktur oder die feste Elektrode durch eine
Stütze 210 getragen,
die vertikal auf dem Basisplattenteil 3 bereitgestellt
ist.
-
Wie
in 35 gezeigt ist, in dem Ankerteil 7 (8)
in 27, erstreckt sich die Stütze 210 von einer oberen
Oberfläche
der vergrabenen bzw. eingebetteten Oxiddünnschicht 202 (Trägersubstrat 201),
und die Stütze 210 ist
mit dem Ankerteil 7 (8) verbunden. Die Stütze 210 ist
ein Teil der Halbleiterschicht 203 und besteht aus einkristallinem
Silizium. Das heißt, Höhlungen 2a und 2b sind
in der Halbleiterschicht 203 des SOI-Substrates 200 ausgebildet,
und die Stütze 210 ist
zwischen den zwei Höhlungen 2a und 2b ausgebildet.
Die Stütze 210 wird
durch die vergrabene Oxiddünnschicht 202 von
dem Trägersubstrat 201 elektrisch
isoliert.
-
Auf
diese Weise, gemäß dieser
Struktur, die das SOI-Substrat
verwendet, kann der Basisplattenteil 3 durch Zurückbleiben
der Stütze 210,
die aus dem Silizium bei dem Basisplattenteil besteht, vollständig isoliert
und abgesondert werden, aufgrund eines Vorhandenseins der vergrabenen
Oxiddünnschicht 202.
-
Diese
Struktur ist auf die festen Elektroden ebenso wie die Trägerstruktur
und die Isolierstruktur der Balkenstruktur (bewegliche Elektrode)
angewendet. Das heißt,
die festen Elektroden (17a, 23a etc.) werden durch
die Höhlung 2 und
die Gräben 4a und 4b abgeteilt;
sind oberhalb der Höhlung 2 angeordnet;
erstrecken sich von dem Basisplattenteil 3 her; und liegen
bzw. stehen der beweglichen Elektrode der Balkenstruktur gegenüber. Jedoch
kann die aus Silizium bestehende Stütze 210 unterhalb
der festen Elektrode zurückbleiben.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren unter Bezugnahme auf die 36 bis 40 erklärt werden.
-
Als
erstes, wie in 30 gezeigt, wird ein SOI-Substrat 200,
das aus einem Trägersubstrat 201,
einer vergrabenen Oxiddünnschicht 202 und
einer Halbleiterschicht 203 besteht, bereitgestellt. Ein anisotropes Ätzen wird
von einer oberen Oberfläche der
Halbleiterschicht 203 her durchgeführt, um die Gräben 20a und 26a auszubilden.
Danach wird eine Siliziumoxiddünnschicht
auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildet. Die Gräben 20a und 26a werden
mit den Isoliermaterialen 21a und 27a gefüllt, und
die Oberfläche
der Halbleiterschicht 203 wird mit einer Oxiddünnschicht 32 bedeckt.
-
Weiterhin,
wie in 37 gezeigt, wird ein Leitungsmaterial
ausgebildet und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung auszubilden.
Als nächstes
wird eine Oxiddünnschicht 33 ausgebildet,
um die Leitungsstrukturierung 50 zu bedecken.
-
Danach,
wie in 38 gezeigt, werden Kontaktlöcher 36 und 37 mittels
teilweise Entfernen der Oxiddünnschichten 32 und 33,
die auf dem Substrat 1 ausgebildet sind, und des Leitungsmaterials 50 ausgebildet.
Weiterhin werden Leitungsmaterialien 29 und 31 ausgebildet
und strukturiert.
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Wie
in 39 gezeigt, wird eine Maske 51 zum Ausbilden
einer Struktur auf dem SOI-Substrat 200 mittels Verwendung
einer Photolithographie ausgebildet. Die Oxiddünnschichten 32 und 33 werden durch
die Maske 51 hindurch trocken geätzt. Als nächstes wird ein anisotropes Ätzen (Grabenätzen) von
der oberen Oberfläche
der Halbleiter schicht 203 durch die Maske 51 hindurch
durchgeführt,
um so die sich vertikal erstreckenden Gräben 4a und 4b zum Ausbilden
des rechteckigen Rahmenteils, der Balkenstruktur und der festen
Elektroden auszubilden. Hier besitzen die Gräben 4a und 4b eine
Tiefe, derart, daß sie
nicht die vergrabene Oxiddünnschicht 202 erreichen.
Weiterhin werden Schutzdünnschichten 40 und 42 zum
Schützen
der Seitenwand vor einem isotropen Ätzen auf der Innenwandoberfläche der
Gräben 4a und 4b ausgebildet.
Danach werden Teile der Schutzdünnschichten,
die an den unteren Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben
angebracht sind, entfernt.
-
Nach
dem Ätzen
der Halbleiterschicht 203 auf diese Weise durch das anisotrope Ätzen wird,
wie in 40 gezeigt, isotropes Ätzen an
der Halbleiterschicht 203 von den unteren Oberflächen der
Gräben 4a und 4b her
mittels Verwendung der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 als
einer Ätzschutzschicht durchgeführt. Als
eine Folge erstreckt sich eine Höhlung
lateral, wobei das Silizium teilweise zurückbleibt. Als eine Folge ist
die Balkenstruktur 6, die über der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 angeordnet ist,
so angeordnet, daß ein
vorbestimmter Abstand dazwischen beibehalten wird.
-
Schließlich kann
der in 35 gezeigte Beschleunigungssensor
mittels Entfernen der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
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[Fünfte
Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
erklärt
werden. Im folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zwischen
bzw. zu der vierten Ausführungsform
erklärt
werden.
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41 zeigt eine Querschnittsansicht eines Sensors
dieser Ausführungsform
und entspricht einer Querschnittsan sicht, die entlang einer Linie 41-41
in 27 genommen wurde.
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Stützen 220 und 221,
die aus einem elektrisch isolierenden Material bzw. einem elektrischen Isoliermaterial
(z. B. Oxiddünnschicht)
bestehen, sind vertikal auf dem Basisplattenteil 3 bereitgestellt. Die
Stützen 220 und 221 tragen
(stützen)
wenigstens die feste Elektrode oder die Balkenstruktur, wobei sie elektrisch
isoliert sind. Im einzelnen sind die Stützen 220 und 221 (z.
B. Oxiddünnschicht)
in wenigstens der festen Elektrode oder der Balkenstruktur eingebettet,
wobei die unteren Enden der Stützen 220 und 221 die
vergrabene Oxiddünnschicht 202 erreichen, und
Silizium ist zwischen den Stützen 220 und 221 angeordnet.
-
Im
einzelnen werden die in 41 gezeigten festen
Elektroden 17d und 23d durch die Höhlung 2 und
die Gräben 4a und 4b abgeteilt,
sind oberhalb der Höhlung 2 angeordnet,
erstrecken sich von dem rechteckigen Rahmenteil 5 her und
liegen dem beweglichen Teil der Balkenstruktur 6 gegenüber. Weiterhin
sind Gräben 230a und 230b,
in denen die Isoliermaterialien 220 und 221 eingebettet
sind, ausgebildet. Die festen Elektroden 17d und 23d werden, wobei
sie elektrisch isoliert sind, von den Stützen 220 und 221,
die aus dem elektrischen Isoliermaterial bestehen und von dem Basisplattenteil 3 her
vertikal bereitgestellt sind, getragen.
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Wie
in 42 gezeigt ist, sind die bewegliche Elektrode 222 und
die festen Elektroden 223 und 224 so angeordnet,
daß ihre
unteren Oberflächen
einen vorbestimmten Abstand t von der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 beibehalten.
Hier tritt eine Spannungsdifferenz zwischen der beweglichen Elektrode 222 und
den festen Elektroden 223 und 224 infolge einer
Arbeitsweise des Sensors auf. In diesem Fall wirkt zwischen der
beweglichen Elektrode 222 und den festen Elektroden 223 und 224 infolge
der Spannungsdifferenz eine elektrostatische Kraft, und dann wird
in dem Fall der in 42 gezeigten Struktur die bewegliche
Elektrode 222 in Richtung der festen Elektroden 223 und 224 angezogen.
Andererseits, gemäß dieser
Ausführungsform,
wirkt die elektrostatische Kraft nicht auf wenigstens die festen Elektroden 223 und 224 mittels
Anwenden der in 43 gezeigten Struktur, da die
festen Elektroden 223 und 224 an der eingebetteten
bzw. vergrabenen Oxiddünnschicht 202 (Trägersubstrat 201)
fixiert sind. Daher ist eine Ausgabe des Sensors stabil.
-
Weiterhin,
sogar wenn ein Querschnittsbereich der unteren Oberfläche von
wenigstens der festen Elektroden oder der Balkenstruktur klein ist,
können
wenigstens die festen Elektroden oder die Balkenstruktur durch die
Stützen 220 und 221,
die aus dem elektrischen Isoliermaterial bestehen, durch Ausbilden
der Stützen 220 und 221,
die aus dem Isoliermaterial bestehen, getragen werden. Mit anderen Worten,
wenn der Querschnittsbereich der unteren Oberfläche von wenigstens den festen
Elektroden oder der Balkenstruktur nicht groß ist, ist es schwierig, wenigstens
die festen Elektroden oder die Balkenstruktur an dem Basisplattenteil
zu fixieren. Jedoch, indem man diese Maßnahme anwendet, können wenigstens
die festen Elektroden oder die Balkenstruktur sogar in einem schmalen
bzw. engen Bereich angeordnet werden, und dieses Element kann vollständig von
dem Basisplattenteil isoliert werden. Sie ist besonders effektiv,
wenn Modifikationen minimal sein müssen (z. B. Beschleunigungssensor).
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren dieses Beschleunigungssensors unter
Bezugnahme auf die 44 bis 48 erklärt werden.
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Als
erstes, wie in 44 gezeigt, wird ein SOI-Substrat bereitgestellt.
Gräben 20d und 26d mit geringer
Tiefe und tiefe Gräben 230a und 230b werden
in der Halblei terschicht 203 mittels Durchführen von
anisotropem Ätzen
von einer oberen Oberfläche der
Halbleiterschicht 203 des SOI-Substrates 200 her
durchgeführt.
Mit anderen Worten, erste Gräben 20d und 26d,
die sich vertikal erstrecken, zum elektrisch Isolieren der beweglichen
Elektroden und der festen Elektroden von dem rechteckigen Rahmenteil werden
ausgebildet; und zweite Gräben 230a und 230b,
die sich vertikal tiefer als die ersten Gräben erstrecken, zum Tragen
von wenigstens der festen Elektroden oder der Balkenstruktur auf
dem Basisplattenteil werden ausgebildet. Eine Siliziumoxiddünnschicht
wird auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildet, und Isoliermaterialien 21d, 27d, 220 und 221 werden
in den Gräben 20d und 26d mit
geringer Tiefe und tiefen Gräben 230a und 230b eingebettet. Weiterhin
wird die Oberfläche
des Substrates mit einer Oxiddünnnschicht 32 bedeckt.
-
Als
nächstes,
wie in 45 gezeigt, wird ein Leitungsmaterial
ausgebildet und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung 50 auszubilden.
Eine Oxiddünnschicht 33 wird
ausgebildet, um die Leitungsstrukturierung 50 zu bedecken.
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Wie
in 46 gezeigt, werden Kontaktlöcher 36 und 37 durch
teilweise Entfernen der auf dem Substrat 1 ausgebildeten
Oxiddünnschichten 32 und 33 und
des Leitungsmaterials 50 ausgebildet. Weiterhin werden
Leitungsmaterialien 29 und 31 ausgebildet und
strukturiert.
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Wie
in 47 gezeigt ist, wird eine Maske 51 zum
Ausbilden einer Struktur unter Verwendung einer Photolithographie
auf dem SOI-Substrat ausgebildet. Die Oxiddünnschichten 32 und 33 werden durch
die Maske 51 hindurch geätzt. Als nächstes wird anisotropes Ätzen (Grabenätzen) von
der oberen Oberfläche
der Halbleiterschicht 230 her durch die Maske 51 hindurch
durchgeführt,
um so die sich vertikal erstreckenden dritten Gräben 4a und 4b zum Ausbilden
des rechteckigen Rahmenteils, der Balkenstruktur und der festen
Elektroden auszubilden. Weiterhin werden Schutzdünnschichten 40 und 42 (eine
thermische Oxiddünnschicht,
eine Oxiddünnschicht
mittels eines Sauerstoffplasmaprozesses, eine durch Ätzen erzeugte
Dünnschicht)
zum Schützen
der Seitenwand vor einem isotropen Ätzen auf der Innenwandoberfläche der
Gräben 4a und 4b ausgebildet.
Danach werden die Teile der Schutzdünnschichten entfernt, die an
den unteren Oberflächen der
Gräben
angebracht sind. Auf diese Weise werden die Schutzdünnschichten 40 und 42 auf
den Seitenwänden
der Gräben 4a und 4b mit
Ausnahme der unteren Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben 4a und 4b ausgebildet.
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Als
nächstes,
wie in 48 gezeigt, wird isotropes Ätzen an
der Halbleiterschicht 230 von den unteren Oberflächen der
dritten Gräben 4a und 4b her
mittels Verwendung der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 als
einer Ätzschutzschicht
durchgeführt. Als
eine Folge werden eine Höhlung,
die sich lateral erstreckt, der Basisplattenteil 3, der
unter der Höhlung 2 angeordnet
ist, der rechteckige Rahmenteil 5, der an der Seite der
Höhlung 2 und
der dritten Gräben 4a und 4b angeordnet
ist, die Balkenstruktur 6 mit den beweglichen Elektroden,
die durch die Beschleunigung bewegt werden können, und die festen Elektroden 17d und 23d,
die den beweglichen Teilen der Balkenstruktur 6 gegenüberliegen,
voneinander abgeteilt bzw. getrennt.
-
Schließlich kann
der in 41 gezeigte Beschleunigungssensor
durch Enfernen der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, in dem Fall von 35,
wenn eine Breite eines Teils, der fixiert werden soll (Ankerteile 7 und 8 in 35), schmal ist, kann das Silizium zwischen der
vergrabenen Oxiddünnschicht 202 und
dem zu fixierenden Teil (Ankerteile 7 und 8 in 35) durch das isotrope Ätzen vollständig entfernt werden. Diese
Ausführungsform kann
dies jedoch verhindern. Weiterhin kann in dem Ätzschritt ein lateral vorrückendes Ätzen durch
den Graben (Isoliermaterial), der die vergrabene Oxiddünnschicht 202 erreicht,
verhindert werden. Daher kann der Sensor mit Stabilität hergestellt
werden, und ohne von der Instabilität des Prozesses beeinflußt zu werden.
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Hier
können
die in den 12 und 13 gezeigten
Strukturen (der Mittelteil des Isoliergrabens als planare bzw. ebene
Struktur steht in Richtung des Spitzenteils hervor) oder die in
den 14 und 15 gezeigten
Strukturen (das in den Gräben
einzubettende Material besteht aus mit Isoliermaterial bedecktem
Material niedriger mechanischer Spannung) auf diese dritte, vierte
und fünfte
Ausführungsform
unter Verwendung des SOI-Substrates
angewendet werden.
-
[Sechste Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt
werden. Hier werden hauptsächlich
die Unterschiede zwischen bzw. zu der dritten Ausführungsform
beschrieben werden.
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49 zeigt eine Draufsicht auf einen Gierratensensor; 50 zeigt eine Draufsicht des Gierratensensors
ohne Leitungen; und 51 zeigt eine Querschnittsansicht,
die entlang einer Linie 51-51 in 49 genommen
wurde.
-
Als
eine Gesamtheit umfaßt
dieser Sensor eine primäre
Schwingungsmasse 240 und eine Balkenstruktur 241 als
eine sekundäre
Schwingungsmasse, die innerhalb der primären Schwingungsmasse 240 angeordnet
ist. Im einzelnen ist der Sensor ausgestattet mit einem in 51 gezeigten Basisplattenteil für die primäre Schwingungsmasse
(primärer
Basisplattenteil) 242, einem in 50 gezeigten
Rahmen teil für
die primäre
Schwingungsmasse (primärer
Rahmenteil) 243, der primären Schwingungsmasse 240,
den festen Erregungselektroden für
die primäre
Schwingungsmasse (primäre
feste Erregungselektroden) 244a bis 244f und 245a bis 245f, einem
in 51 gezeigten Basisplattenteil für die sekundäre Schwingungsmasse
(sekundärer
Basisplattenteil) 246, einem in 50 gezeigten
Rahmenteil für
die sekundäre
Schwingungsmasse (sekundärer Rahmenteil) 247,
der Balkenstruktur 241 und festen Erregungselektroden für die sekundäre Schwingungsmasse
(sekundäre
feste Erregungselektroden) 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d.
-
Der
in 51 gezeigte primäre Basisplattenteil 242 wird
durch eine in dem Trägersubstrat 201 des
SOI-Substrates 200 ausgebildete Höhlung für die primäre Schwingungsmasse (primäre Höhlung) 248,
die sich lateral erstreckt, abgeteilt und ist unterhalb der primären Höhlung 248 angeordnet.
Der primäre
Rahmenteil 243 wird durch die in 51 gezeigte
primäre
Höhlung 248,
die in einer Halbleiterschicht 203 ausgebildeten Gräben für die primäre Schwingungsmasse
(primäre
Gräben) 249a und 249b,
die sich lateral erstrecken, und ein zu einer vergrabenen Oxiddünnschicht 202 ausgebildetes Durchgangsloch 250 abgeteilt
und ist bei bzw. an den Seiten der primären Höhlung 248, der primären Gräben 249a und 249b und
des Durchgangsloches 250 angeordnet. Die primäre Schwingungsmasse 240 wird
ebenfalls durch die in 51 gezeigte
primäre Höhlung 248,
die primären
Gräben 249a bis 249d und
das Durchgangsloch 250 abgeteilt und erstreckt sich von
dem primären
Rahmenteil 243 her, wie in 50 gezeigt,
und besitzt die beweglichen Elektroden für die primäre Schwingungsmasse (primäre bewegliche
Elektroden) 251a bis 251d und 252a bis 252d.
Die primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f werden
durch eine sich lateral erstreckende Höhlung 253, die in
der in 51 gezeigten Halbleiterschicht 203 ausgebildet ist,
und die sich vertikal erstreckenden Gräben 249a und 249b,
die in der Halbleiterschicht 203 ausgebildet sind, abgeteilt
bzw. getrennt; erstrecken sich von dem primären Rahmenteil 243 her;
und liegen den primären
beweglichen Elektroden 251a bis 251d und 252a bis 252d gegenüber.
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Der
in 51 gezeigte sekundäre Basisplattenteil 246 wird
durch eine sich lateral erstreckende Höhlung für die sekundäre Schwingungsmasse
(sekundäre
Höhlung) 254,
die in der Halbleiterschicht 203 der primären Schwingungsmasse 240 ausgebildet
ist, abgeteilt und ist unterhalb der sekundären Höhlung 254 angeordnet.
Der sekundäre
Rahmenteil 247 wird durch die in 51 gezeigte
sekundäre Höhlung 254 und
sich lateral erstreckende Gräben für die sekundäre Schwingungsmasse
(sekundäre Gräben) 255a und 255b,
die in einer Halbleiterschicht 203 der primären Schwingungsmasse 240 ausgebildet
sind, abgeteilt und ist an den Seiten der sekundären Höhlung 254 und der
sekundären
Gräben 255a und 255b angeordnet.
Weiterhin, wie in 50 gezeigt, ist der sekundäre Rahmenteil 247 ein
Trägerelement
der primären
beweglichen Elektroden 251a bis 251d und 252a bis 252d.
-
Die
Balkenstruktur 241 als die sekundäre Schwingungsmasse 241 wird
durch die in 51 gezeigte sekundäre Höhlung 254 und
die sekundären Gräben 255a bis 255d abgeteilt,
ist oberhalb der sekundären
Höhlung 254 in
der primären
Schwingungsmasse 240 angeordnet, erstreckt sich wie in 50 gezeigt von dem sekundären Rahmenteil 247 her
und besitzt die beweglichen Elektroden für die sekundäre Schwingungsmasse
(sekundäre
bewegliche Elektroden) 12a bis 12d und 13a bis 13d,
die durch eine physikalische Größe bewegt
werden können. Die
sekundären
festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d werden
durch die sekundäre
Höhlung 254 und
die in 51 gezeigten sekundären Gräben 255a und 255b abgeteilt;
sind oberhalb der sekundären
Höhlung 254 in
der primären
Schwingungsmasse 240 angeordnet; erstrecken sich von dem
sekundären
Rahmenteil 247 her; und liegen den sekundären beweglichen
Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d gegenüber.
-
Weiterhin
sind Gräben 257 (siehe 51), in denen ein elektrisches Isoliermaterial 256 eingebettet
ist, zwischen den primären
beweglichen Elektroden 251a bis 251d und 252a bis 252d und
dem sekundären
Rahmenteil 247 und zwischen den primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f und
dem primären
Rahmenteil 243 ausgebildet. Gleichermaßen sind Gräben 257 (siehe 51), in denen ein elektrisch isolierendes Material 256 eingebettet
ist, zwischen den sekundären
beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d und
dem sekundären
Rahmenteil 247 und zwischen den sekundären festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d und dem
sekundären
Rahmenteil 247 ausgebildet.
-
Weiterhin
ist eine Schutzdünnschicht 258 an den
Seitenwänden
der in 51 gezeigten Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d ausgebildet.
Ein Durchgangsloch 259 ist in der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 ausgebildet.
Die in 51 gezeigte primäre Schwingungsmasse 240 besitzt
Ankerteile 260a und 260b und Balkenteile 261a und 261b.
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Die
Struktur wird im folgenden ausführlicher erklärt werden.
In 51 besteht das SOI-Substrat 200 aus der
vergrabenen Oxiddünnschicht 202 und der
Halbleiterschicht 203. Das Trägersubstrat 201 und
die Halbleiterschicht 203 bestehen aus einkristallinem
Silizium. Wie in 50 gezeigt ist, werden die
aus dem einkristallinen Silizium (einkristalliner Halbleiter) bestehende
primäre
Schwingungsmasse 240 und die Balkenstruktur 241 als
die sekundäre Schwingungsmasse
ausgebildet, indem sie abgeteilt bzw. getrennt werden. Die primäre Schwingungsmasse 240 ist
beweglich (besitzt Flexibilität)
im wesentlichen nur in der (100)-Richtung in 50,
und die Balkenstruktur 241 als die sekundäre Schwingungsmasse
ist beweglich (besitzt Flexibilität) im wesentlichen nur in der
(010)-Richtung.
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Die
Balkenstruktur 241 umfaßt einen Massenteil 11,
die sekundären
beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d und
Balkenteile 9 und 10. Der Massenteil 11 wird
von Ankerteilen 7 und 8 getragen, die von dem
sekundären
Rahmenteil 247 hervorstehen, der die Balkenstruktur 241 trägt, über die
Balkenteile 9 und 10; und ist über einer oberen Oberfläche der
vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet,
so daß ein
vorbestimmter Abstand dazwischen beibehalten wird, wie in 51 gezeigt.
-
Der
Graben 257, in dem das Isoliermaterial wie z. B. eine Oxiddünnschicht
darin eingebettet ist, ist zwischen den Ankerteilen 7 und 8 und
den Balkenteilen 9 und 10 angeordnet. Die sekundären beweglichen
Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d sind von
dem sekundären
Rahmenteil 247 elektrisch isoliert. Vier sekundäre bewegliche
Elektroden 12a bis 12d stehen von einer Seitenoberfläche des
Massenteils 11 hervor, und vier sekundäre bewegliche Elektroden 13a bis 13d stehen
von einer anderen Seitenoberfläche
des Massenteils 11 hervor. Die sekundären beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d bilden
eine Kammgestalt, in der jede von diesen sich parallel zueinander
mit einem gleichen Abstand erstreckt.
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Die
sekundären
festen Erregungselektroden bestehen aus den ersten festen Elektroden 16a bis 16d und 22a bis 22d und
zweiten festen Elektroden 17a bis 17d und 23a bis 23d.
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Die
ersten festen Elektroden 16a bis 16d und die zweiten
festen Elektroden 17a bis 17d sind an dem sekundären Rahmenteil 247 fixiert,
der die Balkenstruktur 241 trägt. Die ersten festen Elektroden 16a bis 16d sind
mit der Seite des sekundären
Rahmenteils 247 über
den Graben 257 (Graben, in dem das Isoliermaterial wie
z. B. eine Oxiddünnschicht darin
eingebettet ist) verbunden und sind von dem sekundären Rahmenteil 247 elektrisch
isoliert. Weiterhin liegen bzw. stehen die ersten festen Elektroden 16a bis 16d einer
Seite der sekundären
beweglichen Elektroden 12a bis 12d gegenüber, die über der
oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
Gleichermaßen sind
die zweiten festen Elektroden 17a bis 17d mit der
Seite des sekundären
Rahmenteils 247 über
den Graben 257 (Graben, in dem das Isoliermaterial wie z.
B. eine Oxiddünnschicht
darin eingebettet ist) verbunden und sind von dem sekundären Rahmenteil 247 elektrisch
isoliert. Weiterhin liegen die zweiten festen Elektroden 17a bis 17d einer
anderen Seite der sekundären
beweglichen Elektroden 12a bis 12d gegenüber, die
oberhalb der oberen Oberfläche
der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
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Gleichermaßen sind
die ersten festen Elektroden 22a bis 22d und die
zweiten festen Elektroden 23a bis 23d an dem sekundären Rahmenteil 247 fixiert.
Die ersten festen Elektroden 22a bis 22d sind mit
der Seite des sekundären
Rahmenteils 247 über den
Graben 257 (Graben, in dem das Isoliermaterial wie z. B.
eine Oxiddünnschicht
darin eingebettet ist) verbunden, und sind von dem sekundären Rahmenteil 247 elektrisch
isoliert. Weiterhin liegen die ersten festen Elektroden 22a bis 22d einer
Seite der sekundären
beweglichen Elektroden 13a bis 13d gegenüber, die
oberhalb der oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
Gleichermaßen
sind die zweiten festen Elektroden 23a bis 23d mit
der Seite des sekundären
Rahmenteils 247 über
den Graben 257 (Graben, in dem das Isoliermaterial wie
z. B. eine Oxiddünnschicht
darin eingebettet ist) verbunden, und sind von dem sekundären Rahmenteil 247 elektrisch
isoliert. Weiterhin liegen die zweiten festen Elektroden 23a bis 23d einer
anderen Seite der sekundären
beweglichen Elektroden 13a bis 13d gegenüber, die über der
oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
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Die
primäre
Schwingungsmasse 240 ist bei der Innenseite des primären Rahmenteils 243 angeordnet
und wird von den zwei Ankerteilen 260a und 260b getragen,
die von dem primären
Rahmenteil 243 hervorstehen, der die primäre Schwingungsmasse 240 trägt, über die
Balkenteile 261a und 261b.
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Die
vier primären
beweglichen Elektroden 251a bis 251d stehen von
einer Seitenoberfläche
(linke Seitenoberfläche
in 50) des sekundären
Rahmenteils 247 über
den Graben 257 hervor; und die vier primären beweglichen
Elektroden 252a bis 252d stehen von einer anderen
Seitenoberfläche
(rechte Seitenoberfläche
in 50) des sekundären
Rahmenteils 247 über
den Graben 257 hervor. Die primären beweglichen Elektroden 251a bis 251d und 252a bis 252d bilden
eine Kammgestalt, in der jede von diesen sich parallel zueinander
mit einem gleichen Abstand erstreckt.
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Die
primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 254f sind
an dem primären
Rahmenteil 243 fixiert. Die primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f sind
jeweils mit dem primären
Rahmenteil 243 über
den Graben 257 verbunden, und sind von dem primären Rahmenteil 243 elektrisch
isoliert. Die primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f liegen
Seitenoberflächen
der primären
beweglichen Elektroden 251a bis 251d gegenüber, die über der
oberen Oberfläche
der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
Gleichermaßen
sind die primären
festen Erregungselektroden 245a bis 245f jeweils
mit dem primären
Rahmenteil 243 über
den Graben 257 verbunden, und sind von dem primären Rahmenteil 243 elektrisch
isoliert. Die primären
festen Erregungselektroden 245a bis 245f liegen
Seiten oberflächen
der primären
beweglichen Elektroden 252a bis 252d gegenüber, die
oberhalb der oberen Oberfläche
der eingebetteten Oxiddünnschicht 202 angeordnet
sind, wobei der vorbestimmte Abstand dazwischen beibehalten wird.
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In
der Balkenstruktur 241, wie in 49 gezeigt,
werden die Potentiale der ersten festen Elektroden 16a bis 16d und 22a bis 22d und
der zweiten festen Elektroden 17a bis 17d und 23a bis 23d von den
Leitungen 262, 263, 264 und 265,
die auf den Oxiddünnschichten 32 und 33 (siehe 51) ausgebildet sind, durch die oberen Teile der
Balkenteile 261a und 261b (siehe 50), der primären
Ankerteile 260a und 260b (siehe 50) und des primären Rahmenteils 243 hindurch,
wobei diese von dem sekundären
Rahmenteil 247 elektrisch isoliert sind, extern herausgenommen.
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Weiterhin
werden die Potentiale der sekundären
beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d von
der Leitung 266, die auf der Oxiddünnschicht ausgebildet ist,
durch den Massenteil 11 und die Balkenteile 7 und 8,
die primären
Ankerteile 260a und 260b und den primären Rahmenteil 243 hindurch,
wobei diese von dem sekundären
Rahmenteil 247 ebenso wie den ersten und zweiten festen
Elektroden elektrisch isoliert sind, extern herausgenommen.
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In
der primären
Schwingungsmasse werden die Potentiale der primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f von
den Leitungen 267, 268, 269 und 270,
die wie in 49 gezeigt auf der Oxiddünnschicht
ausgebildet sind, extern herausgenommen. Weiterhin werden die Potentiale
der in 49 gezeigten primären beweglichen
Elektroden 251a bis 251d und 252a bis 252d von
den Leitungen 271, 272 und 273, die auf
der Oxiddünnschicht
ausgebildet sind, durch den sekundären Rahmenteil 247 und
die Balkenteile 261a und 261b hindurch extern
herausgenommen.
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Als
nächstes
wird eine Querschnittsstruktur des Gierratensensors mit Bezug auf 51 erklärt werden.
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Der
bewegliche Teil und der feste Teil der Gierratensensorstruktur besteht
hauptsächlich
aus einkristallinem Silizium. Der Gierratensensor besteht aus zwei
Schwingungsmassen, die die primäre Schwingungsmasse 240 und
die Balkenstruktur (sekundäre
Schwingungsmasse) umfassen, wobei jede von diesen eine orthogonale
Flexibilität
besitzt. Im einzelnen besteht der Gierratensensor aus der primären Schwingungsmasse 240,
die so ausgebildet ist, daß sie
einen vorbestimmten Abstand zwischen dem primären Basisplattenteil 242 und
der Balkenstruktur 241, die in der primären Schwingungsmasse 240 ausgebildet
ist, beibehält.
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Im
einzelnen ist die sich lateral erstreckende primäre Höhlung 248 in einem
oberen Teil des Trägersubstrates 201 des
SOI-Substrates 200 ausgebildet. Das Durchgangsloch 250 ist
in einer Kreisgestalt zu der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 ausgebildet,
deren Rückoberfläche zu der
primären
Höhlung 248 hin
freiliegt. Weiterhin ist die Höhlung 253 in
einer Kreisgestalt in der Halbleiterschicht 203 des SOI-Substrates 200 ausgebildet
und ist mit dem Durchgangsloch 250 verbunden. Die Gräben 249a bis 249d,
die die Höhlung 248 erreichen,
sind in der Halbleiterschicht 203 ausgebildet. In dieser
Struktur ist die primäre
Schwingungsmasse 240 in das SOI-Substrat 200 eingebaut.
In dieser primären Schwingungsmasse 240 ist
die Höhlung 254 in
der Halbleiterschicht 203 ausgebildet, und die in der Halbleiterschicht 203 ausgebildeten
Gräben 255a bis 255d erreichen
ebenfalls die Höhlung 254.
Daher ist die sekundäre
Schwingungsmasse 251 in die primäre Schwingungsmasse 240 eingebaut.
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Der
Massenteil 11 und die sekundären beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d der
Balkenstruktur 241 sind so angeordnet, daß sie einen
vorbestimmten Abstand von der vergrabenen bzw. eingebetteten Oxiddünnschicht 202 beibehalten.
In der primären
Schwingungsmasse 240 wird der sekundäre Rahmenteil 247 der
Balkenstruktur auf der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 getragen,
und die sekundären
festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d sind so
angeordnet, daß sie
von der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 einen
vorbestimmten Abstand beibehalten. Die primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f sind
zu bzw. an dem primären
Rahmenteil 243 ausgebildet. Die primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f sind
an dem primären
Rahmenteil 243 über
das Isoliermaterial 256, in dem die Oxiddünnschicht
in dem Graben 257 eingebettet ist, fixiert und werden durch
das Isoliermaterial 256 von dem primären Rahmenteil 243 elektrisch
isoliert. Seitenwandschutzdünnschichten 258 sind
jeweils an den Seitenwänden
des Massenteils 11, des sekundären Rahmenteils 247 und
der primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f ausgebildet.
Oxiddünnschichten 32 und 33 sind
auf dem Massenteil 11, dem sekundären Rahmenteil 247 und
den primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f ausgebildet.
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Als
nächstes
werden die Arbeitsweisen des Gierratensensors erklärt werden.
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Als
erstes wird die in 50 gezeigte primäre Schwingungsmasse 240 in
der (100)-Richtung in Schwingung versetzt (erregt), durch Anlegen
einer zyklischen Spannung wie z. B. einer Sinuswellenspannung oder
Rechteck-Wechselspannung zwischen den primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f, 245a bis 245f und
den primären
beweglichen Elektroden 251a bis 251d, 252a bis 252d.
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In
diesem Fall werden die Phase der zwischen den primären festen
Erregungselektroden 244a bis 244f und den primären beweglichen
Elektroden 251a bis 251d erzeugten elektrostatischen
Kraft und die Phase der zwischen den primären festen Erregungselektroden 245a bis 245f und
den primären beweglichen
Elektroden 252a bis 252d erzeugten elektrostatischen
Kraft um pi (π)
Radiant verschoben. Daher kann die primäre Schwingungsmasse 240 effektiv
in Schwingung versetzt werden. Hier, wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω um die (001)-Richtung
herum wirkt, wie in 50 gezeigt, wirkt eine Corrioliskraft
auf die gesamte primäre Schwingungsmasse
entlang der (010)-Richtung. Da die primäre Schwingungsmasse 240 im
wesentlichen keine Flexibilität
in Richtung der (010)-Richtung besitzt, wirkt eine Corrioliskraft
von 2 mVΩ auf
die Balkenstruktur 241, die Flexibilität besitzt, in Richtung der
(010)-Richtung.
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Ein
erster Kondensator ist zwischen den sekundären beweglichen Elektroden 12a bis 12d und den
ersten festen Elektroden 16a bis 16d definiert, und
ein zweiter Kondensator ist zwischen den sekundären beweglichen Elektroden 12a bis 12d und
den zweiten festen Elektroden 17a bis 17d definiert.
Gleichermaßen
ist ein erster Kondensator zwischen den sekundären beweglichen Elektroden 13a bis 13d und den
ersten festen Elektroden 22a bis 22d definiert, und
ein zweiter Kondensator ist zwischen den sekundären beweglichen Elektroden 13a bis 13d und
den zweiten festen Elektroden 23a bis 23d definiert.
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Wenn
die Corrioliskraft auf die Balkenstruktur 241 einwirkt,
wird jede der Kapazitäten
des ersten und zweiten Kondensators periodisch geändert. Die auf
den Sensor einwirkende Winkelgeschwindigkeit Ω kann mittels Erfassen der
periodischen Änderung der
Kapazitäten
mittels Verwendung einer synchronen Erfassung in Bezug auf die periodische Änderung
der Verlagerung der primären
Schwingungsmasse 240 erfaßt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, gemäß dieser Sensorstruktur,
werden der primäre
Basisplattenteil 242, der primäre Rahmenteil 243,
die primäre Schwingungsmasse 240 und
die primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f voneinander
abgeteilt durch die primäre
Höhlung 248,
die in dem Trägersubstrat 201 des
SOI-Substrates ausgebildet ist, das Durchgangsloch 250,
das in der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 ausgebildet ist,
die Höhlung 253,
die in der Halbleiterschicht 203 ausgebildet ist, und die
primären
Gräben 249a bis 249d.
Der sekundäre
Basisplattenteil 246, der sekundäre Rahmenteil 247,
die Balkenstruktur 251 und die sekundären festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d werden voneinander
abgeteilt durch die sekundäre
Höhlung 254,
die in der Halbleiterschicht 203 in der primären Schwingungsmasse
ausgebildet ist, und die sekundären
Gräben 255a bis 255d.
Weiterhin wird jede der Elektroden durch das Isoliermaterial 256 abgesondert
bzw. isoliert, das in den Gräben
eingebettet ist, die zwischen den beweglichen Elektroden und dem Rahmenteil
und zwischen den festen Elektroden und dem Rahmenteil ausgebildet
sind.
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Auf
diese Weise kann, da das SOI-Substrat in einem Halbleitersensor
für eine
physikalische Größe verwendet
wird, insbesondere in einem Gierratensensor vom Erregungstyp, in
dem die Balkenstruktur mit den beweglichen Elektroden und die festen
Elektroden, die den beweglichen Elektroden gegenüberliegen, in dem SOI-Substrat
integral ausgebildet sind, die Querschnittsstruktur des Sensors
vereinfacht werden.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren unter Bezugnahme auf die 52 bis 58 erklärt werden,
von denen jede eine Querschnittsansicht ist, die der Querschnittsansicht
in 51 entspricht.
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Als
erstes, wie in 30 gezeigt, wird ein SOI-Substrat 200,
das aus einem Trägersubstrat 201,
einer vergrabenen bzw. eingebetteten Oxiddünnschicht 202 und
einer Halbleiterschicht 203 besteht, bereitgestellt. Ein
Graben 257 wird in der Halbleiterschicht 203 strukturiert.
Weiterhin wird eine Siliziumoxiddünnschicht auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildet,
der Graben 257 wird gefüllt,
und eine obere Oberfläche
der Halbleiterschicht 203 wird mit einer Oxiddünnschicht 32 bedeckt.
Auf diese Weise wird ein anisotropes Ätzen von der oberen Oberfläche der
Halbleiterschicht 203 des SOI-Substrates 200 her
durchgeführt,
um den ersten Graben 257 auszubilden, der sich vertikal
erstreckt und dazu dient, die beweglichen Elektroden und die festen Elektroden
von dem Rahmenteil elektrisch zu isolieren. Der Graben 257 wird
mit dem isolierenden Material bzw. Isoliermaterial 256 gefüllt. Mit
anderen Worten, der Graben zum Isolieren der in 50 gezeigten sekundären beweglichen Elektroden 12a bis 12d und 13a bis 13d von
dem sekundären
Rahmenteil 247 wird ausgebildet; die Gräben zum Isolieren der primären beweglichen
Elektroden 251a bis 251d und 252a bis 252d von
dem sekundären
Rahmenteil 247 werden ausgebildet; die Gräben zum
Isolieren der sekundären
festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d von
dem sekundären
Rahmenteil 247 werden ausgebildet; und die Gräben zum
Isolieren der primären
festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f von
dem primären
Rahmenteil 243 werden ausgebildet. Danach werden diese
Gräben
mit dem Isoliermaterial 256 gefüllt.
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Weiterhin,
wie in 53 gezeigt, wird ein Leitungsmaterial
ausgebildet und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung auszubilden.
Als nächstes
wird eine Oxiddünnschicht 33 ausgebildet,
um die Leitungsstrukturierung 50 zu bedecken.
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Danach,
wie in 54 gezeigt, werden Kontaktlöcher mittels
teilweise Entfernen der auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildeten
Oxiddünnschicht 33 und
des Leitungsmaterials 50 ausgebildet. Weiterhin werden
Leitungsmaterialien 267 und 269 ausgebildet und
strukturiert.
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Wie
in 55 gezeigt ist, wird eine Maske 51 zum
Ausbilden einer Struktur mittels Verwendung einer Photolitographie
auf dem SOI-Substrat 200 ausgebildet. Als nächstes wird
anisotropes Ätzen
von der oberen Oberfläche
der Halbleiterschicht 203 her durch die Maske 51 hindurch
durchgeführt,
um so sich vertikal erstreckende zweite Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d auszubilden,
die den primären
Basisplattenteil 242, den primären Rahmenteil 243,
die primäre
Schwingungsmasse 240, die primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 245f,
den sekundären
Basisplattenteil 246, den sekundären Rahmenteil 247,
die Balkenstruktur 241 und die sekundären festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d definieren
und bilden. Hier besitzen die Gräben eine
Tiefe, derart, daß sie
die vergrabene Oxiddünnschicht 202 nicht
erreichen.
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Weiterhin
wird vor einem isotropen Ätzen eine
Schutzdünnschicht 258 zum
Schützen
der Seitenwand auf der Innenwandoberfläche der Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d ausgebildet.
Danach werden die Teile der Schutzdünnschichten, die an den unteren
Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben
angebracht sind, entfernt. Somit wird die Schutzdünnschicht 258 auf
den Seitenwänden
der Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d mit
Ausnahme der unteren Oberflächen
der Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d ausgebildet.
-
Hier
ist es erforderlich, ein Material für die Schutzdünnschicht 258 auszuwählen, das
für den Herstellungsprozeß geeignet
ist. Im einzelnen kann die Schutzdünnschicht 258 ausgebildet
werden durch: Ausbilden eines Polymers oder dergleichen während des
Grabenätzens;
Ausbilden einer Oxiddünnschicht;
Ablagern einer Oxiddünnschicht
mittels CVD oder dergleichen; Ausbilden einer dünnen Oxiddünnschicht mittels eines O2-Plasmas oder dergleichen; oder Ausbilden
einer Oxiddünnschicht
mittels Chemie bzw. Chemikalien. Wenn es keinen thermischen Schritt
gibt, können
die Leitungsmaterialien 267 und 269 aus einer
metallischen Leitung wie z. B. Aluminium oder Polysilizium oder
dergleichen bestehen. Andererseits, wenn es einen thermischen Schritt
gibt, können
die Leitungsmaterialien 267 und 269 aus einem
Metall mit hohem Schmelzpunkt wie z. B. Wolfram oder seiner Legierung
oder Polysilizium bestehen.
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Als
nächstes,
wie in 56 gezeigt, wird das anisotrope Ätzen kontinuierlich
durch die Maske 51 hindurch durchgeführt, um so einen dritten Graben 280 auszubilden,
der sich vertikal von der unteren Oberfläche bzw. Bodenfläche der
zweiten Gräben 249a bis 249d erstreckt,
in der Halbleiterschicht 203. Im Fall des Ausbildens des
dritten Grabens 280 rückt das Ätzen vor,
bis der Graben die vergrabenen Oxiddünnschicht 202 erreicht.
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Hier
ist es erforderlich, eine Ätzbedingung auszuwählen, derart,
daß die
Seitenwandschutzdünnschicht 258,
die in dem vorigen Schritt ausgebildet wurde, im wesentlichen nicht
geätzt
wird, oder so, daß eine Ätzmenge
der Seitenwandschutzdünnschicht 258 klein
genug ist, um auf die späteren Schritte
keinen Einfluß zu
haben.
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Danach,
wie in 57 gezeigt, wird das Ätzen für die vergrabene
Oxiddünnschicht 202 kontinuierlich
durch die Maske 51 hindurch durchgeführt, um so die Durchgangslöcher 250 und 259 auszubilden, die
sich in der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 bei der
unteren Oberfläche
bzw. Bodenfläche
des dritten Grabens 280 vertikal erstrecken. Das heißt, die Durchgangslöcher 250 und 259 werden
so ausgebildet, daß sie
das Trägersubstrat 201 erreichen.
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Als
nächstes
wird das isotrope Ätzen
an der Halbleiterschicht 203 und dem Trägersubstrat 201 durch
den dritten Graben 280 und die Durchgangslöcher 250 und 259 hindurch
durchgeführt,
um so die sich lateral erstreckenden Höhlun gen 253, 254 und 248 auszubilden,
wie in 58 gezeigt. Somit kann es den
primären
Basisplattenteil 242, den primären Rahmenteil 243,
die primäre
Schwingungsmasse 240, die primären festen Erregungselektroden 244a bis 244f und 245a bis 2445f,
den sekundären
Basisplattenteil 246, den sekundären Rahmenteil 247,
die Balkenstruktur 241 und die sekundären festen Erregungselektroden 16a bis 16d, 17a bis 17d, 22a bis 22d und 23a bis 23d definieren
und bilden.
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In
diesem Fall, da die Ätzgeschwindigkeit des
anisotropen Ätzens
an der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 hinreichend
niedrig ist, wird die Oxiddünnschicht 202 kaum
geätzt,
sogar falls die vergrabene Oxiddünnschicht 202 als
eine Folge davon, daß die
Oxiddünnschicht 203 geätzt wird,
exponiert bzw. freigelegt wird. Weiterhin, in diesem isotropen Ätzen, ist
es erforderlich, die Kombination so auszuwählen, daß die Schutzdünnschichten 40 und 42 nicht
geätzt
werden. Wenn ein Plasmaätzprozeß unter
Verwendung eines Gases wie z. B. SF6 oder CF4 in dem isotropen Ätzen angewendet wird, kann ein
Durchsatz des Ausbildens der Struktur nach dem Ätzen im Vergleich zu einem
Naßätzschritt
verbessert werden.
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Schließlich kann
der in 51 gezeigte Beschleunigungssensors
durch Entfernen der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann sie die primäre Schwingungsmasse 240,
die die ortogonale Flexibilität
besitzt, und die Balkenstruktur 241 in einem SOI-Substrat 200 ausbilden
bzw. einbauen.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann sie ein SOI-Substrat als einen Start-Wafer
beim Herstellen eines physikalischen Halbleitersensors verwenden, insbesondere
in einem Gierratensensor vom Erregungstyp, in dem die Balkenstruktur 241 mit
den beweglichen Elektroden und die festen Elektroden, die den beweglichen
Elektroden gegenüberliegen,
in einen Substrat integral ausgebildet sind, und sie kann in großem Ausmaß die Herstellungskosten
des Sensors verringern, da sie den Schritt des Verbindens der Substrate
nicht anwenden muß.
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[Siebte Ausführungsform]
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Als
nächstes
wird eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt
werden. Hier werden hauptsächlich
die Unterschiede zwischen bzw. zu der sechsten Ausführungsform
beschrieben werden.
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59 zeigt eine Querschnittsansicht eines Gierratensensors
dieser Ausführungsform.
Diese Struktur besitzt im wesentlichen dieselbe Struktur wie jene
von 51 aus der sechsten Ausführungsform mit
der Ausnahme, daß der
Rahmenteil 247 der Balkenstruktur mit der eingebetteten
bzw. vergrabenen Oxiddünnschicht 202 über Stützen 291 und 292,
die aus einer Oxiddünnschicht
bestehen, verbunden ist und getragen wird.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren dieses Gierratensensors unter Bezugnahme
auf die 60 bis 66 erklärt werden.
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Als
erstes, wie in 60 gezeigt, werden Gräben 257, 293 und 294 in
einer Halbleiterschicht 203 eines SOI-Substrates 200 strukturiert
und ausgebildet. Hier erreichen die Gräben 293 und 294 eine vergrabene
Oxiddünnschicht 202.
Eine Siliziumoxiddünnschicht
wird auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildet; die Gräben 257, 293 und 294 werden
gefüllt;
und die Halbleiterschicht 203 wird mit einer Oxiddünnschicht 32 bedeckt.
Wie in 61 gezeigt ist, wird ein Leitungsmaterial
ausgebildet und strukturiert, um eine Leitungsstrukturierung zu
bilden. Als nächstes
wird eine Oxiddünnschicht 33 ausgebildet, um
die Leitungsstrukturie rung 50 zu bedecken. Wie in 62 gezeigt ist, werden Kontaktlöcher durch teilweise
Entfernen der auf der Halbleiterschicht 203 ausgebildeten
Oxiddünnschicht 33 und
des Leitungsmaterials 50 ausgebildet. Weiterhin werden
Leitungsmaterialien 267 und 269 ausgebildet und
strukturiert.
-
Wie
in 63 gezeigt ist, wird eine Maske 51 zum
Ausbilden einer Struktur mittels Verwendung einer Photolitographie
auf dem SOI-Substrat 200 ausgebildet. Als nächstes wird
anisotropes Ätzen
(Grabenätzen)
von der oberen Oberfläche
der Halbleiterschicht 203 her durch die Maske 51 hindurch
durchgeführt,
um so sich vertikal erstreckende zweite Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d auszubilden. Hier
besitzen die Gräben
eine Tiefe, derart, daß sie die
vergrabene bzw. eingebettete Oxiddünnschicht 202 nicht
erreichen. Weiterhin wird eine Schutzdünnschicht 258 zum
Schützen
der Seitenwand vor einem isotropen Ätzen auf der Innenwandoberfläche der Gräben 249a bis 249d und 255a bis 255d ausgebildet.
Danach werden die Teile der Schutzdünnschichten, die an den unteren
Oberflächen
bzw. Bodenflächen
der Gräben
angebracht sind, entfernt.
-
Als
nächstes,
wie in 64 gezeigt, wird anisotropes Ätzen kontinuierlich
durch die Maske 51 hindurch durchgeführt, um so Gräben 280 auszubilden,
die sich von der unteren Oberfläche
der Gräben 249a bis 249d her
in der Halbleiterschicht 203 vertikal erstrecken. Danach,
wie in 65 gezeigt, wird das Ätzen für die vergrabene
Oxiddünnschicht 202 kontinuierlich
durch die Maske 51 hindurch durchgeführt, um so die Durchgangslöcher 250 und 259 auszubilden,
die das Trägersubstrat 201 erreichen.
-
Als
nächstes,
wie in 66 gezeigt, wird isotropes Ätzen an
der Halbleiterschicht 203 und dem Trägersubstrat 201 durchgeführt, um
so die sich lateral erstreckenden Höhlungen 253, 254 und 248 auszubilden.
-
Schließlich kann
der in 59 gezeigte Gierratensensor
mittels Entfernen der Ätzmaske 51 fertiggestellt
werden.
-
In
dem Fall von 51, wenn eine Breite des Rahmenteils
zum Tragen der Balkenstruktur schmal ist, kann während des isotropen Ätzens das
Silizium zwischen der vergrabenen Oxiddünnschicht 202 und dem
Rahmenteil 247 zum Tragen der Balkenstruktur vollständig entfernt
werden. Diese Ausführungsform kann
dies jedoch durch Anwenden der oben beschriebenen Trägerstruktur
verhindern.
-
Hier
können
die in den 12 und 13 gezeigten
Strukturen (der Mittelteil des Isoliergrabens als planare bzw. ebene
Struktur steht in Richtung des Spitzenteils hervor) oder die in
den 14 und 15 gezeigten
Strukturen (das in den Gräben
einzubettende Material besteht aus einem mit Isoliermaterial bedeckten
Material mit niedriger mechanischer Spannung) auf diese Ausführungsform
(die erste und die zweite Schwingungsmasse werden mittels Verwendung
des SOI-Substrates ausgebildet) angewendet werden.
-
[Weitere Modifikationen]
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsformen können wie
folgt modifiziert werden.
- [1] Die Seitenwandschutzdünnschicht
des Grabens (z. B. die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 in 4)
kann vor Beenden des letzten Schrittes entfernt werden. Indem man
diesen modifizierten Schritt anwendet, kann sie eine Langzeitzuverlässigkeit
des Sensors erreichen, ohne Schichtkorrosion der Seitenwandschutzdünnschicht,
die mit der Zeit auftreten könnte.
- [2] Wenigstens ein Teil der Dünnschichten auf der Balkenstruktur
außer
dem Leitungsmaterial (z. B. die Zwischen schichtisolierdünnschichten 32 und 33 in 4)
kann vor Beenden des letzten Schrittes entfernt werden. Indem man
diesen modifizierten Schritt anwendet, kann eine Deformation der Balkenstruktur
verhindert werden, die aufgrund einer zurückbleibenden mechanischen Spannung der
Dünnschicht
auftreten könnte,
wenn die Dünnschicht
auf der Balkenstruktur zurückbleibt (insbesondere
in dem Fall, wenn eine Dicke der Balkenstruktur dünn ist).
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Dünnschicht unter dem Leitungsmaterial
zurückbleibt.
-
Die
oben beschriebenen Modifikationen [1] und [2] werden des weiteren
erklärt.
-
Im
allgemeinen werden Fahrzeuge so entworfen bzw. konstruiert, daß eine Garantie
von 19 Jahren und 210000 km gewährleistet
ist. In Bezug auf die Modifikation [1], wenn diese Art von Sensoren auf
die Fahrzeugsensoren angewendet wird, sind die in 4 gezeigten
Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 vorteilhaft,
um eine Langzeitzuverlässigkeit
sicherzustellen. Folglich ist es vorteilhaft, die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 wie
in 67 gezeigt während
oder nach dem in 10 gezeigten Ätzschritt
endgültig
zu entfernen.
-
Im
folgenden werden zwei Fälle
erklärt,
in denen ein Schritt des Entfernens positiv hinzugefügt und der
Schritt des Entfernens nicht hinzugefügt ist. In dem Fall, wo der
Schritt des Entfernens positiv hinzugefügt ist, können die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 mittels
Durchführen
einer Veraschung in einem O2-Plasma entfernt
werden, wenn die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 aus einer
organischen Dünnschicht
wie z. B. einem Polymer bestehen; oder sie können mittels Durchführen eines Ätzens wie
z. B. einem Plasmatrockenätzen, das
eines Selektivität
gegen Silizium besitzt, oder einem HF-Gasätzen, wenn die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 aus
einer oxidationsbasierten Dünn schicht
bestehen, entfernt werden. Andererseits, in dem Fall, wo der Schritt
des Entfernens nicht positiv hinzugefügt ist, können die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 wie
folgt entfernt werden. In dem Fall des isotropen Ätzens zum
Ausbilden der Höhlung 2,
kann die Höhlung 2 mit Ätzen der
Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 geätzt werden.
Folglich wird die Dicke der Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 so
entworfen bzw. vorgesehen, daß die
Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 innerhalb
einer Ätzzeit
zum Ätzen
der Höhlung 2 vollständig entfernt
werden können.
Somit können
die Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 ohne
Anwenden des Schritts des Entfernens entfernt werden. Insbesondere
ist es effektiv, wenn die Seitenwandschutzdünnschichten hinreichend dünn ausgebildet
sind (einige Nanometer).
-
In
Bezug auf die Modifikation [2], wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 10 gezeigten Ätzmaske 51 auf
der Balkenstruktur 6 zurückbleiben, könnte die
Balkenstruktur 6 durch eine innere mechanische Spannung
der Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 deformiert
werden. In solch einem Fall kann die Deformation durch teilweise
Entfernen der Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf
der Balkenstruktur 6 wie in 68 gezeigt,
verhindert werden. Die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 können mittels
einem Plasmatrockenätzen
etc. unter einer Bedingung bzw. einem Zustand entfernt werden, derart,
daß das
Silizium, das die Balkenstruktur 6 bildet, gegenüber dem Elektrodenmaterial
(z. B. Aluminium) selektiv geätzt werden
kann. Hier, wenn eine Fremdatomdiffusionsschicht oder dergleichen
auf der gesamten Oberfläche
der Balkenstruktur 6 in dem Schritt ausgebildet wird, wo
die Balkenstruktur 6 ausgebildet wird, könnte die
Balkenstruktur 6 deformiert werden, falls die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 entfernt
werden. Folglich, in solch einem Fall, ist es vorteilhaft, die Dicke
der Zwischenschichtisolierdünn schichten 32 und 33 so
zu entwerfen bzw. vorzusehen, daß die Deformation ohne Entfernen
der Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 verhindert
wird.
-
Auf
diese Weise ist es vorteilhaft, einen Bereich der Oxiddünnschicht
oder Nitriddünnschicht
auf der Balkenstruktur 6 so klein wie möglich zu verringern. Wie oben
beschrieben wurde, wenn die Dünnschicht
auf der Balkenstruktur (insbesondere einem Teil, dessen Rückoberfläche durch
das Ätzen
freigelegt bzw. exponiert wird) 6 zurückbleibt, könnte die Balkenstruktur 6 infolge
der inneren zurückbleibenden
mechanischen Spannung der Dünnschicht
deformiert werden, wenn die Dicke der Balkenstruktur nicht hinreichend
dick ist. Folglich, wenn die Dicke der Balkenstruktur 6 dünn ist (dies
hängt jedoch
von einem Ausmaß eines
sekundären
Querschnittsmomentes ab), ist es praktischerweise vorteilhaft, falls die
Dünnschicht
der Balkenstruktur 6, bei welcher diese nicht die Leitung
betrifft, soviel wie möglich
teilweise entfernt ist.
-
Gleichermaßen, in
Bezug auf die Modifikation [1], können die in 24 gezeigten
Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 wie
in 69 gezeigt entfernt werden. In Bezug auf die Modifikation [2]
können
die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf
der Balkenstruktur 6 wie in 70 gezeigt
teilweise entfernt werden, wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 24 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben.
-
Gleichermaßen können die
in 34 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 wie
in 71 gezeigt entfernt werden; und/oder die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf der
Balkenstruktur 6 können
wie in 72 teilweise entfernt werden,
wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 34 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben.
Die in 40 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 können wie
in 73 gezeigt entfernt werden; und/oder die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf
der Balkenstruktur 6 können
wie in 74 gezeigt teilweise entfernt
werden, wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 40 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben.
Wenn die in 43 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten
wie in 75 gezeigt entfernt werden,
kann die Sensorausgabe stabil sein. Wenigstens ein Teil der Dünnschicht
auf der Balkenstruktur kann entfernt werden. Die in 43 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 können wie
in 75 gezeigt entfernt werden; und/oder die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf
der Balkenstruktur 6 können
wie in 76 gezeigt teilweise entfernt
werden, wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 43 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben.
Die in 48 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 können wie
in 77 gezeigt entfernt werden; und/oder die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf der
Balkenstruktur 6 können
wie in 78 gezeigt teilweise entfernt
werden, wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 48 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben. Die
in 58 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 können wie
in 79 gezeigt entfernt werden; und/oder die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf
der Balkenstruktur 6 können
wie in 80 gezeigt teilweise entfernt
werden, wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 58 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben.
Die in 66 gezeigten Seitenwandschutzdünnschichten 40 und 42 können wie
in 81 gezeigt entfernt werden; und/oder die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 auf
der Balkenstruktur 6 können
wie in 82 gezeigt teilweise entfernt
werden, wenn die Zwischenschichtisolierdünnschichten 32 und 33 nach
dem Entfernen der in 66 gezeigten Ätzmaske 51 zurückbleiben.
-
Weiterhin,
in den in einer von den 68, 70, 74, 76, 78, 80 und 82 gezeigten
Strukturen, werden die Seitenwandschutzdünnschichten entfernt, ebenso
wie wenigstens ein Teil der Dünnschichten
auf der Balkenstruktur entfernt werden, sie kann jedoch die Dünnschichten
auf der Balkenstruktur entfernen, wobei die Seitenwandschutzdünnschichten
zurückbleiben.
-
Weiterhin
ist es nicht notwendig, die Isoliermaterialien, die in den Gräben eingebettet
werden, an beiden Teilen bzw. Abschnitten vorzusehen, nämlich zwischen
dem Rahmenteil und der beweglichen Elektrode und zwischen dem Rahmenteil
und der festen Elektrode, um das Rahmenteil von wenigstens der beweglichen
Elektrode oder der festen Elektrode elektrisch zu isolieren. Das
bedeutet, daß die
Isoliermaterialien 15a, 15b, 19a bis 19d, 21a bis 21d, 25a bis 25d, 27a bis 27d und 256,
die in den Gräben 14a, 14b, 18a bis 18d, 20a bis 20d, 24a bis 26a und 257 eingebettet
werden, wenigstens zwischen dem Rahmenteil und der beweglichen Elektrode
oder zwischen dem Rahmenteil und der festen Elektrode, zum elektrisch
Isolieren des Rahmenteils von wenigstens der beweglichen Elektrode
oder der festen Elektrode bereitgestellt werden können.