DD257819A5

DD257819A5 - Vorrichtung zum automatischen herausziehen von pfropfen aus untersuchungsroehrchen

Info

Publication number: DD257819A5
Application number: DD87303573A
Authority: DD
Inventors: Teruaki Itoh
Original assignee: Kk
Priority date: 1986-04-30
Filing date: 1987-06-05
Publication date: 1988-06-29
Also published as: CS8704145A2; ATE69510T1; JPH0338704Y2; DE3774527D1; FI875504A; KR880701068A; US4982553A; EP0264456B1; FI875504A0; PT84800A; FI92765B; WO1987006709A1; SU1501920A3; KR900005252B1; PT84800B; EP0264456A4; GB8730278D0; CA1288933C; CN1005001B; CZ277966B6

Abstract

Die Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsroehrchen weist ein Gestell auf, auf welche eine Vielzahl von Untersuchungsroehrchen in m Kolonnen und n Reihen angeordnet ist, welches durch einen Einlassmechanismus in ein Hauptgehaeuse hineintransportiert wird. Ein Mechanismus zum Herausziehen von Untersuchungsroehrchen nimmt die Untersuchungsroehrchen aus dem Gestell, waehrend das Gestell weitertransportiert wird. Die Untersuchungsroehrchen werden dann mit Hilfe eines Befoerderungsmechanismus weiterbefoerdert. Ein Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen zieht jedes Untersuchungsroehrchen und den Pfropfen, welcher dieses Untersuchungsroehrchen verschliesst, voneinander weg, waehrend das Untersuchungsroehrchen und der Pfropfen festgehalten werden, und dabei wird der Pfropfen aus dem Untersuchungsroehrchen herausgezogen. Die Untersuchungsroehrchen werden weiterbefoerdert, nachdem die Pfropfen aus ihnen herausgezogen wurden, und dann, Reihe fuer Reihe, in ein leeres Gestell eingefuehrt. Nachdem eine vorher festgelegte Anzahl Reihen von Untersuchungsroehrchen in dieses Gestell eingefuehrt wurde, transportiert ein Auslassmechanismus das Gestell aus dem Hauptgehaeuse heraus. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsröhrchen, welche eine zu untersuchende Flüssigkeit enthalten, wie zum Beispiel Blutproben. Um eine Flüssigkeit, wie zum Beispiel Blut zu analysieren, welche in ein zugepfropftes Untersuchungsröhrchen gefüllt wurde, mit dem Ziel, zu bestimmen, ob Bazillen in der Flüssigkeit enthalten sind oder nicht, oder um die Bazillen zu identifizieren, wenn welche in der Flüssigkeit enthalten sind, ist es erforderlich, den Pfropfen aus dem Untersuchungsröhrchen herauszuziehen, zum Beispiel einen Gummipfropfen, und dann die Flüssigkeit in verschiedene Portionen zu unterteilen, und zuletzt diese Portionen verschiedenen Vorrichtungen zuzuführen, um sie nach verschiedenen Untersuchungs-Gesichtspunkten zu analysieren.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Es wurden Forschungen über derartige Analysevorrichtungen durchgeführt. Es wurden Analysevorrichtungen entwickelt, welche eine hohe Technologie verwenden und einer praktischen Verwendung zugeführt. Jedoch die sogenannten „Vorbereitungsprozesse", wie zum Beispiel das Herausziehen der Pfropfen, beruht ausschließlich auf manueller Arbeit, wie dieses in großen Krankenhäusern zu sehen ist. Eine Person nimmt die zugepfropften Untersuchungsröhrchen, welche Blutproben enthalten, eines nach dem anderen in die Hand und zieht dann den Pfropfen aus ihnen heraus. Es wurde keine Vorrichtung geschaffen, welche automatisch die Pfropfen aus den Untersuchungsröhrchen herausziehen kann. Das Verfahren des Herausziehens von Pfropfen, vorzugsweise durch manuelle Arbeit, ist begleitet von der Möglichkeit, daß die Flüssigkeit aus dem Untersuchungsröhrchen durch fehlerhaftes Arbeiten verspritzt wird, wenn der Pfropfen aus dem Untersuchungsröhrchen herausgezogen wird, dadurch die Hand der Person benetzt und auf den Fußboden tropft. Diese Verfahrensweise ist auch von der Möglichkeit begleitet, daß d,as Untersuchungsröhrchen auf den Fußboden fällt und zerbrochen wird. Wenn diese unerwünschten Ereignisse eintreten, werden die sanitären Bedingungen des Raumes, in denen dieses Verfahren durchgeführt wird, ungünstig beeinträchtigt. Darüber hinaus ist das Herausziehen der Pfropfen nicht effektiv. Wenn eine große Anzahl von Untersuchungsröhrchen in einer begrenzten Zeit geöffnet werden muß, müssen viele Personen bei diesen Verfahren arbeiten. Wenn eine ausreichende Anzahl von Laborkräften nicht erworben werden kann, ist eine lange Zeit erforderlich, um den Prozeß des Herausziehens der Pfropfen zu vollenden.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die hygienischen Mangel und den hohen Zeitaufwand der manuellen Arbeit zu überwinden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsröhrchen zu schaffen, welche leicht die Pfropfen aus dem Untersuchungsröhrchen herausziehen kann, ohne daß Flüssigkeit aus den Röhrchen verspritzt wird, die Hände einer Person mit der Flüssigkeit benetzt werden, Flüssigkeit auf den Boden tropft, oder die Untersuchungsröhrchen auf den Fußboden fallen und daß dadurch die sanitären Bedingungen des Raumes, in welchem das Verfahren des Herausziehens der Pfropfen durchgeführt wird, aufrechterhalten werden und welche die Pfropfen aus einer großen Anzahl von Untersuchungsröhrchen innerhalb einer kurzen Zeit herausziehen kann. Mit dem Ziel, die im Vorangegangenen beschriebene Aufgabe zu lösen, werden in der vorliegenden Erfindung folgende Maßnahmen durchgeführt. Ein Gestell, welches Öffnungen aufweist, wobei zugepfropfte Untersuchungsröhrchen in die Öffnungen eingeführt werden und in m Kolonnen und η Reihen angeordnet wurden, wird durch einen Gestell-Transportmechanismus in Richtung zu einem Hauptgehäuse bewegt. Während das Gestell in Richtung zu dem Hauptgehäuse bewegt wird, zieht ein Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen die zugepfropften Untersuchungsröhrchen Reihe für Reihe aus dem Gestell. Die Untersuchungsröhrchen, welche auf diese Weise aus dem Gestell herausgenommen wurden, werden eines nach dem anderen in einer vorgeschriebenen Weise durch einen Untersuchungsröhrchen-Fördermechanismus weiterbefördert, welcher in dem Hauptgehäuse angeordnet ist. Ein Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen, welcher ebenfalls in dem Gehäuse vorgesehen ist, zieht jedes Untersuchungsröhrchen und den Pfropfen voneinander weg, und zieht dadurch den Pfropfen aus dem Untersuchungsröhrchen. Die geöffneten Untersuchungsröhrchen werden durch den Transportmechanismus für die Untersuchungsröhrchen weiter transportiert. Eine gewünschte Anzahl von Kolonnen offener Untersuchungsröhrchen wird in ein leeres Gestell überführt, welches durch den Gestell-Transportmechanismus zu dem Fördermechanismus für die Untersuchungsröhrchen bewegt wurde. Nachdem alle diese offenen Untersuchungsröhrchen in die Öffnungen des Gesteiis eingeführt wurden, wird dieses Gestell mit Hilfe des Gestell-Transportmechanismus von dem Hauptgehäuse hinbewegt.

Der genannte Tränsportmechanismus für Gestelle befördert das genannte Gestell intermittierend, immer für eine bestimmte Entfernung, wenn das Gestell sich in dem genannten Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen oder in dem genannten Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen befindet. Der genannte Beförderungsmechanismus für die Untersuchungsröhrchen enthält einen Pfad zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen, welcher Führungkanten aufweist, und der so aufgebaut ist, daß er zylindrische Elemente zum Transportieren von Untersuchungsröhrchen transportiert, welche jeder eine ringförmige Nut aufweisen, in welche die genannten Führungskanten eingeführt werden.

Der genannte Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen besitzt Zylinder für ein alternierendes Heraufziehen beider Enden eines Arms zum Herausziehen der Pfropfen, welcher Arm ein paar Elemente zum Festhalten des Pfropfens aufweist. Jedes der genannten Elemente zum Festhalten der Pfropfen stellt ein halbkreisförmiges Element dar, die sich einander gegenüberstehen, wobei jedes zwei Nadeln aufweist, welche den Pfropfen durchdringen.

Die Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen, weiche im vorangegangenen beschrieben wurden, kann automatisch zuverlässig Pfropfen aus dem Untersuchungsröhrchen herausziehen, ohne Flüssigkeit aus den Untersuchungsröhrchenzu verspritzen, die Haut einer Person mit der Flüssigkeit zu benetzen, Flüssigkeit auf den Boden tropfen zu lassen oder die Untersuchungsröhrchen auf den Boden fallen zu lassen und erhält dadurch die sanitären Bedingungen in dem Raum, in welchem das Verfahren des Herausziehens der Pfropfen durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Vorrichtung die Pfropfen aus einer großen Anzahl von Untersuchungsröhrchen in einer kurzen Zeit herausziehen. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung kann eine Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsröhrchen schaffen, welche vorteilhaft ist und welche bisher noch nicht bekannt war.

Ausführungsbeispiele

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung;

Fig. 2: eine schematische perspektivische Ansicht des Transportweges eines Transportmechanismus für

Untersuchungsröhrchen von der Art eines Förderbandes; Fig. 3: eine Seitenansicht des förderbandartigen Transportweges des Transportmechanismus für die Untersuchungsröhrchen

entsprechend der Fig. 2, in der Ansicht von links; Fig. 4: eine perspektivische Ansicht eines der Transportelemente für die Untersuchungsröhrchen in der Form eines hohlen

Zylinders, welcher im Transportmechanismus für die Untersuchungsröhrchen Verwendung findet; Fig. 5: eine Seitenansicht eines Transportelementes für die Untersuchungsröhrchen; Fig.6: eine Vorderansicht eines Transportelementes für die Untersuchungsröhrchen; Fig. 7: eine perspektivische Ansicht eines Transportelementes für die Untersuchungsröhrchen, in weichesein

Untersuchungsröhrchen eingeführt ist; Fig. 8: eine Seitenansicht eines Transportelementes für die Untersuchungsröhrchen, weichesauf dem Fördermechanismus für

die Untersuchungsröhrchen angeordnet ist und ein Untersuchungsröhrchen hält; Fig. 9 und 10: eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht auf einen Mechanismus zum Anhalten der Transportelemente für die Untersuchungsröhrchen auf dem Fördermechanismus für die Untersuchungsröhrchen;

Fig. 11: .eine Vorderansicht des Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen, wie er in der Vorrichtung Verwendung findet; Fig. 12 bis 14: eine Draufsicht, eine Ansicht von unten und eine Seitenansicht eines Arms zum Herausziehen Pfropfen von

Untersuchungsröhrchen des Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen; Fig. 15: eine Draufsicht auf die Einspannvorrichtung, welche in dem Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen angeordnet

ist und dazu Verwendung findet, einen Pfropfen zu umklammern; und Fig. 16 bis 18: Seitenansichten des Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen, in welchen dargestellt wird, wie diese Mechanismen den Pfropfen aus den Untersuchungsröhrchen herausziehen.

Es wird nun auf die Figur 1 Bezug genommen. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Einlaßmechanismus für Gestelle, das Bezugszeichen 2 kennzeichnet einen Transportmechanismusfür Gestelle, das Bezugszeichen 3 stellt einen Auslaßmechanismus für Gestelle dar. Ebenfalls in der Figur 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 4 einen Mechanismus zum Herausziehen von Untersuchungsröhrchen, das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Fördermechanismus für die Untersuchungsröhrchen zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen, das Bezugszeichen 6 kennzeichnet einen Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen, das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Einführungsmechanismus für Untersuchungsröhrchen. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet Untersuchungsröhrchen, und das Bezugszeichen 9 bezeichnet Gestelle. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet das Hauptgehäuse. Obwohl das in der Figur 1 nicht dargestellt ist, ist im Hauptgehäuse 10 eine programmierbare Steuereinheit enthalten, um eine aufeinanderfolgende Steuerung der Bestandteile 1 bis 7 zu ermöglichen. Der Einlaßmechanismus für die Gestelle 1 ist vorgesehen, um die Gestelle 9 mit den Untersuchungsröhrchen 8, welche auf ihm angeordnet sind und in m Kolonnen und η Reihen angeordnet sind, in das Hauptgehäuse 10 hineinzubefördern (in der vorliegenden Ausführungsvariante sind die Untersuchungsröhrchen 8 in fünf Kolonnen und 10 Reihen angeordnet). Der Einlaßmechanismus für die Gestelle 1 enthält einen Bandförderer 11, welcher in der Richtung des Pfeiles A angetrieben wird und zwei Leitplatten 12a und 12 b, welche an beiden Seiten des Bandförderers 11 parallel zueinander angeordnet sind. An den Leiterplatten 12a bzw. 12b sind Positionsdetektoren 13a; 13b...,zum Beispiel Photosensoren, angeordnet, um anzuzeigen, ob das Gestell 9 in das Hauptgehäuse hineintransportiert wurde oder nicht.

Der Transportmechanismus für die Gestelle 2 enthält einen Bandförderer 21 zum Bewegen der Gestelle 9, welche in das Hauptgehäuse 10 hineintransportiert wurden, in der Richtung des Pfeiles B, welcher sich im rechten Winkel zu dem Pfeil A erstreckt, und an beiden Seiten des Bandförderers 21 sind parallel zueinander Führungsplatten 22 a und 22 b angeordnet. An den Führungsplatten 22a und 22b sind Positionsdetektoren 23a; 23b..., zum Beispiel Photosensoren, vorgesehen, um anzuzeigen, wo das Gestell 9 sich befindet, während es durch den Transportmechanismus für die Gestelle 2 transportiert wird. Diese Detektoren geben ein Ausgangssignal ab, wenn das Gestell 9 sie erreicht, und diese Signale werden dazu verwendet, den Bandförderer 21 anzuhalten oder anzutreiben. Der Bandförderer 21 kann durch eine Vielzahl von Förderelementen ersetzt werden, welche eines hinter dem anderen angeordnet sind. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß das Förderelement dicht an dem Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen 7 angeordnet ist und in einer entgegengesetzten Richtung betrieben werden kann, wenn es erforderlich wird.

Der Auslaßmechanismus für die Gestelle 3 ist vorgesehen, um die Gestelle 9 aus dem Hauptgehäuse 10 herauszutransportieren. Er enthält einen Bandförderer 31, welcher in der Richtung des Pfeiles C angetrieben wird, welcher sich in einem rechten Winkel zum Pfeil B und parallel zum Pfeil A erstreckt, und Führungsplatten 32 a und 32 b, welche auf beiden Seiten des Bandförderers 31 parallel zueinander angeordnet sind. An den Führungsplatten 32a bzw. 32 b sind Positionsdetektoren 33a; 33b..., zum Beispiel Photosensoren, angeordnet, um anzuzeigen, ob das Gestell 9 aus der Vorrichtung heraustransportiert wurde oder nicht.

Der Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen 4 ist derart aufgebaut, daß er die Untersuchungsröhrchen 8 Reihe um Reihe (das heißt immer fünf Untersuchungsröhrchen zur gleichen Zeit) aus dem Gestell 9 herauszieht, welches mit Hilfe des Transportmechanismus für die Gestelle 2 zu einer bestimmten Position bewegt wurde und in dieser Position verharrt. Der Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen 4 enthält einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt), einen Arm 41, welcher sich aufwärts und abwärts bewegen kann und auch in horizontaler Richtung, wenn er vom Antriebsmechanismus angetrieben wird und eine pneumatische Einspannvorrichtung 43, welche mit dem unteren Ende des Arms 41 gekoppelt ist. Die Einspannvorrichtung 43 weist fünf C-förmige Hände 42 auf, welche geöffnet und geschlossen werden können, wenn sie durch Druckluft angetrieben werden.

Der Mechanismus zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 5 enthält einen Pfad 51 zum Befördern der Untersuchungsröhrchen, welcher im wesentlichen wie ein quadratischer Rahmen geformt ist und eine Sektion 51 a aufweist, welche zum Umkehren der Transportanordnung der Untersuchungsröhrchen dient. Der Pfad 51 zum Befördern der Untersuchungsröhrchen ist oberhalb des mittleren Teils des Transportmechanismus für die Gestelle 2 angeordnet, in einer solchen Position, daß der Durchlauf von Gestellen 9 nicht behindert wird. Der Pfad 51 zum Befördern der Untersuchungsröhrchen ist derart ausgeführt, daß sich die Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 unabhängig auf dem Pfad 51 bewegen können. Wie es im nachfolgenden beschrieben wird, ist jedes Element zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 so ausgeführt, daß es das Untersuchungsröhrchen auf dem Pfad 51 zum Befördern der Untersuchungsröhrchen festhält und stabil bewegt. An den Wänden, welche den Pfad 51 zum Befördern der Untersuchungsröhrchen bilden, sind Vorrichtungen 53 a; 53b; 53c..., wie Positionsdetektoren (zum Beispiel Photsensoren) und Zylinder zum Steuern der Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 vorgesehen. Die Positionsdetektoren 53a bis 53c zeigen die Positionen der Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen an. Die Zylinder wirken mit der Steuereinheit (nicht dargestellt) zusammen, um die Elemente zum Befördern der Untersuchungsröhrchen 52 anzuhalten und zu bewegen, wenn die Untersuchungsröhrchen in bestimmte Positionen kommen. Auf diese Weise befördert der Mechanismus zum Befördern der Untersuchungsröhrchen 5 unabhängig Gruppen von Untersuchungsröhrchen, wobei jede Gruppe aus fünf Untersuchungsröhrchen besteht, welche durch den Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen 4 aus dem Gestell 9 herausgezogen wurden. Der Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen 6 ist derart aufgebaut, daß er unabhängig jedes Untersuchungsröhrchen 8 und jeden Pfropfen 8a, welcher das Untersuchungsröhrchen 8 verschließt, faßt und das Untersuchungsröhrchen 8 und den Pfropfen 8a voneinander weg bewegt und dabei den Pfropfen 8a aus dem Untersuchungsröhrchen 8 herauszieht, wie es im nachfolgenden im einzelnen erläutert wird.

Der Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen 7 ist derart angepaßt, daß er Untersuchungsröhrchen 8,"aus denen der Pfropfen 8a herausgezogen wurde, und welche durch den Mechanismus zum Befördern der Untersuchungsröhrchen 5 weiterbefördert wurden, Reihe für Reihe in die Öffnungen einführt, welche in das Gestell 9' geschnitten wurden. Der Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen 7 enthält einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt), einen Arm 71, welcher sich aufwärts und abwärts bewegen kann und ebenso in einerjiorizontalen Richtung, wenn er durch den Antriebsmechanismus angetrieben wird und eine pneumatische Einspannvorrichtung 73, welche mit dem unteren Ende des Arms 71 gekoppelt ist. Die Einspannvorrichtung 73 weist fünf C-förmige Hände 72 auf, welche geöffnet und geschlossen werden können, wenn sie mit Druckluft angetrieben werden.

Der Pfad 51 zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen des Mechanismus zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen 5 soll nun unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 im Detail beschrieben werden. Wie in diesen Figuren dargestellt ist, enthält der Pfad 51 zwei parallele einander gegenüber angeordnete Seitenwände 54, 55, welche aus Metallplatten hergestellt sind und in einer festgelegten Entfernung voneinander angeordnet sind und eine Platte 56, welche die unteren Enden der Seitenwände 54 und 55 miteinander verbindet. Von den oberen Enden der Seitenwände 54 bzw. 55 ausgehend, erstrecken sich Führungskanten 54a und 55 a in einer horizontalen Richtung aufeinander zu. Von den unteren Enden der Seitenwände 54 bzw. 55 ausgehend, erstrecken sich Tragschenkel 54 b und 55 b in horizontaler Richtung voneinander weg. In die Seiten wände 54 und 55 sind Schlitze 57 (in den Figuren 2 und 3 ist nur einer dargestellt) eingeschnitten. In diesen Schlitzen sind Vorrichtungen 53a; 53 b; 53c..., das heißt Positionsdetektoren (zum Beispiel Photosensoren) zum Anzeigen der Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 und Zylinder zum Anhalten der Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 angeordnet. Der Pfad 51 enthält darüber hinaus einen Bandförderer 58, welcher um die Platte 56 herumgeführt ist, welche die Seitenwände 54 und 55 miteinander verbindet. Der Bandförderer 58 wird durch ein Antreibselement 59, zum Beispiel einen Elektromotor, angetrieben.

Die Breite W der Führungskanten 54a und 55 a und der Abstand S zwischen den Führungskanten 54a und 55 a sowie die Entfernung H zwischen den Führungskanten 54a und 55a und der oberen Oberfläche des Bandförderers 58 sind in Übereinstimmung mit der Größe und der Form der Transportelemente für die Untersuchungsröhrchen 52 festgelegt. Die Transportelemente für die Untersuchungsröhrchen 52 werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 6 beschrieben. Wie in diesen Figuren dargestellt ist, weist jedes Transportelement 52 zwei ringförmige Nuten 52a und 52 b auf, welche in den Umfang eingeschnitten sind und eine Öffnung 52c, welche sich in seiner axialen Richtung erstreckt. Die Öffnung 52c ist dazu vorgesehen, das Untersuchungsröhrchen 8 aufzunehmen. Der Boden derÖFfnung 52c weist eine kleine Öffnung 52d auf. Die Breite G1 der ringförmigen Nut 52a ist geringfügig größer als die Dicke der Führungskanten 54a und 55a. Der Durchmesser D des eingeschnittenen Teils des Transportelementes 52 ist ein wenig geringer als der Abstand S zwischen den Führungskanten 54a und 55 a. Die Breite der ringförmigen Nut 52 bist geringfügig größer als der Durchmesser des Begrenzerbolzens 50a, welcher später im Detail beschrieben wird. Der Durchmesser d der Öffnung 52c zur Aufnahme des Untersuchungsröhrchens 8 ist geringfügig größer als derjenige des Untersuchungsröhrchens 8. Der Durchmesser der Öffnung 52d ist wesentlich geringer als derjenige des Untersuchungsröhrchens 8. DieTiefe V der ringfömigen Nuten 52a und 52b wird durch die zurückgezogene Stellung des Begrenzerbolzens 50 a bestimmt. Die ringförmige Nut 52 b kann ein wenig tiefer sein als die ringförmige Nut 52a. Es wird nun auf die Figuren 7 bis 10 Bezug genommen und erläutert, wie das Untersuchungsröhrchen 8 in die Öffnung 52 c eines jeden Transportelementes für die Untersuchungsröhrchen 52 eingeführt wird, welches durch den Mechanismus zu Beförderung der Untersuchungsröhrchen 5 transportiert wird. Das Transportelement 52, welches das Untersuchungsröhrchen 8 hält, wie es in der Fig.7 dargestellt ist, wird in den Pfad 51 zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen des Mechanismus zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen 5 hineingesetzt, wie das in der Fig. 8 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Zylinder 50, welcher für die Steuerung der Bewegung der Transportelemente 52 vorgesehen ist, in seiner zurückgezogenen Stellung, und

der Begrenzerbolzen 50a ist aus diesem Grund vollkommen zurückgezogen. Wenn der Bandförderer 58 in Betrieb gesetzt wird, werden dadurch die Transportelemente für die Untersuchungsröhrchen 52 vorwärtsbewegt, wobei sie durch die Führungskanten 54a und 55a des Pfades geführt werden. Da die Führungskanten 54a und 55a in die ringförmige Nut 52a des Transportelementes 52 eingeführt sind, wird das Transportelement 52 stabil transportiert, ohne die Möglichkeit, daß es umkippt. Wenn der Zylinder 50 durch das Steuerelement aktiviert wird, während die Transportelemente 52 nacheinander auf dem Pfad 51 transportiert werden, stößt der Begrenzerbolzen 50a in den Spalt zwischen zwei benachbarten Transportelementen 52 vor, genauer gesagt in den Spalt zwischen den zwei ringförmigen Nuten 52 a dieser Transportelemente 52, wie das in der Fig. 10 dargestellt ist, und hält dadurch alle Transportelemente 52, welche sich in der Beförderungsrichtung vor dem Begrenzerbolzen 50a befinden, an. Auch daran, wenn sich zwei benachbarte Transportelemente 52 gegenseitig berühren, kann der Begrenzerbolzen 50a in den ringförmigen Spalt zwischen den ringförmigen Nuten 52a dieser Transportelemente 52 hineinstoßen, ohne zwei benachbarte Transportelemente 52 voneinander zu trennen.

Nun soll der Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen 6 unter Bezugsnahme auf die Figuren 11 bis 15 im Detail beschrieben werden. In der Figur 11 bezeichnet das Bezugszeichen 60 einen U-förmigen, stationären Rahmen. An dem Rahmen 60 sind zwei Zylinder 61 a und 61 b zum Festhalten der Untersuchungsröhrchen 8 befestigt und axial miteinander ausgerichtet. Die Zylinder 61 a und 61 b weisen jeder einen angetriebenen Bolzen auf. An den Spitzen der angetriebenen Bolzen der Zylinder 61 a bzw. 61 b sind Elemente zum Festhalten der Untersuchungsröhrchen 62a und 62 b befestigt. An den Elementen zum Festhalten der Untersuchungsröhrchen 62a bzw. 62 b sind elastische Polster 63a und 63 b befestigt. Es wird nun auf die Figur 11 Bezug genommen, in welcher die Bezugszeichen 64a und 64b ein Paar Zylinder zum Herausziehen der Pfropfen bezeichnen, welche einen Doppel-Schub-Zylinder bilden, und die Bezugszeichen 65a und 65 b bezeichnen ein Paar Zylinder zum Herausziehen der Pfropfen, welche miteinander einen Doppel-Schub-Zylinder bilden. Die oberen Enden der Doppel-Schub-Zylinder werden von einem Tragmechanismus gehalten (nicht dargestellt), welcher, wenn es erforderlich ist, mit Hilfe der Steuereinheit bewegt werden kann. Die oberen Zylinder 64a und 64b werden gleichzeitig angetrieben, um den Rahmen 60 hochzuziehen. Die unteren Zylinder 65a und 65 b werden alternativ angetrieben, um den Rahmen 60 hochzuziehen. Die Doppel-Schub-Zylinder weisen jeder einen angetriebenen Bolzen auf. Die unteren Enden der angetriebenen Bolzen sind mit Hilfe von Verbindungselementen 67 a und

67 b an einem bewegbaren Rahmen 66 befestigt. In den Seitenwänden des bewegbaren Rahmens 66 sind zwei Zylinder 68a und

68 b zum Festhalten eines Pfropfens befestigt und axial miteinander ausgerichtet. Die Zylinder 68a und 68b weisen jeder einen angetriebenen Bolzen auf. Elemente zum Festhalten der Pfropfen 69 a und 69 b sind an den Spitzen der angetriebenen Bolzen der Zylinder 68 a bzw. 68 b befestigt. Die Elemente zum Festhalten der Pfropfen 69 a und 69 b können gleitend vorwärts und rückwärts bewegt werden, wobei sie durch Führungsrollen 70 a und 70 bund auch durch Führungsnuten 73 a und 73 b geführt werden, wie das in den Figuren 12 und 13 dargestellt ist. Das Bezugszeichen 77 kennzeichnet eine Wendelfeder, welche an der unteren Oberfläche des bewegbaren Rahmens 66 befestigt und am zentralen Teil desselben angeordnet ist. Diese Feder drückt den Gummipfropfen 8a, welcher das Untersuchungsröhrchen 8 verschließt, herunter und unterstützt dadurch die Nadeln, welche später beschrieben werden, dabei den Gummipfropfen 8a leicht zu durchdringen. Die Bezugszeichen 72a und 72b bezeichnen Begrenzerelemente, welche in der Nachbarschaft der Elemente zum Festhalten der Pfropfen 69a und 69 b angeordnet sind. Sie finden dazu Anwendung, den Gummipfropfen 8a, welcher aus dem Untersuchungsröhrchen 8 herausgezogen wurde, zu entfernen, wenn die Elemente zum Festhalten der Pfropfen 69a und 69 b sich nach hinten bewegen und somit den Gummipfropfen freigeben.

Die Elemente zum Festhalten der Pfropfen 69a und 69 b weisen jedes eine halbkreisförmige konkave Aussparung auf, wie das in den Figuren 13 und 15 dargestellt ist. Die halbkreisförmigen konkaven Aussparungen sind in die gegenüberliegenden Seiten von Befestigungsplatten 75a und 75b eingeschnitten. An dem Element zum Festhalten der Pfropfen 69a sind zwei Nadeln 74a und 74a' befestigt, derart, daß sie sich von der konkaven Aussparung des Elements zum Festhalten der Pfropfen 69 a ausgehend erstrecken, und zwei Nadeln 74b und 74b' sind an dem Element zum Festhalten der Pfropfen 69b befestigt, derart, daß sie sich von der konkaven Aussparung des Elements zum Festhalten der Pfropfen 69 b ausgehend erstrecken. Somit sind also insgesamt vier Nadeln vorgesehen. In den halbkreisförmigen konkaven Aussparungen sind elastische Polster 76a bzw. 76b befestigt. Wenn sich die Elemente zum Festhalten der Pfropfen 69a und 69 b einander annähern und einander berühren, wie das in der Figur 15 dargestellt ist, durchdringen die Nadeln 74a und 74a' und die Nadeln 74b und 74b' den Gummipfropfen 8a, und die elastischen Polster 76a und 76b berühren die Peripherie des Gummipfropfens 8a und halten die Gummipfropfen 8a dicht fest. Die Betriebsweise des Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen 6 wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 11 bis 15 und auch die Figuren 16 bis 18 erläutert. Wen η die Zylinder 61 a und 61 b, welche dazu vorgesehen sind, das Untersuchungsröhrchen 8 festzuhalten, in Betrieb genommen werden, wird das Untersuchungsröhrchen 8 durch die Elemente zum Festhalten der Untersuchungsröhrchen 62a und 62 b festgehalten. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Peripherie des Untersuchungsröhrchens8 zwischen den elastischen Polstern 63a und 63 b festgehalten, da kein Schlag auf das Untersuchungsröhrchen 8 ausgeübt wird, besteht auch kein Risiko, daß das Untersuchungsröhrchen 8 zerbrochen wird.

Dann werden die Zylinder 64a und 65a sowie 64b und 65b zum Herausziehen der Pfropfen herabgesenkt, wodurch die angetriebenen Bolzen 78 a und 78b nach unten verstoßen. Im Ergebnis dessen bewegt sich der Arm als Ganzes nach unten. Wenn der Arm die vorgesehene Position erreicht hat, stößt die Wendelfeder 77 an der Oberseite des Gummipfropfens 8 a an, wie das in der Figur 16 dargestellt ist. Dann halten die Elemente 69a und 69b den Gummipfropfen 8a fest. Als Folge daran durchdringen die Nadeln 74a und 74a' sowie die Nadeln 74b und 74b' den Gummipfropfen 8a. Danach werden die unteren Zylinder 65a und 65b zum Herausziehen der Pfropfen in Betrieb genommen, wobei die angetriebenen Bolzen 78a und 78b abwechselnd in der Richtung der Pfeile a, b, c und d nach oben und nach unten bewegt werden, wie dieses in Figur 17 dargestellt ist und dabei der Arm zum Herausziehen der Pfropfen gerüttelt wird. Somit wird der Gummipfropfen 8a leicht herausgezogen. Die Zylinder 65a und 65b vollenden das Verfahren des Herausziehens des Pfropfens, wenn der Gummipfropfen 8a um eine Entfernung h 1 angehoben wurde und die Nut 8b, welche in den Gummipfropfen 8a eingeschnitten ist, um einen Durchfluß von Luft in das Untersuchungsröhrchen 8 zu ermöglichen, eine bestimmte Position leicht oberhalb des offenen Endes des Untersuchungsröhrchens 8 erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt beginnt Lufttiurch die Nut 8b in das Untersuchungsröhrchen 8 hineinzufließen, wodurch der Druck im Innern des Untersuchungsröhrchens 8 gleich dem atmosphärischen Druck wird. Dann werden die oberen Zylinder 64a und 64 b zum Herausziehen der Pfropfen gleichzeitig nach oben bewegt, wobei der Gummipfropfen 8a aus dem Untersuchungsröhrchen 8 herausgezogen wird. Da die Drücke im Innern

und außerhalb des Untersuchungsröhrchens sich ausgeglichen haben, und das Drehmoment, welches auf den Gummipfropfen 8a ausgeübt wurde, sehr stark verringert wurde, besteht keine Gefahr, daß die Flüssigkeit, welche in dem Untersuchungsröhrchenenthalten ist, verspritzt werden kann.

Die Betriebsweise der Vorrichtung zum Herausziehen der Pfropfen, welches so aufgebaut ist, wie es im vorangegangenen beschrieben wurde, soll nun erläutert werden.

Zuerst wird die Steuereinheit in Betrieb genommen. Nachdem das Gestell mit den auf ihm angeordneten Untersuchungsröhrchen 8 in den Einlaßmechanismus für die Gestelle 1 gestellt wurde. Der Einlaßmechanismus für die Gestelle 1 befördert das Gestell 9 in das Hauptgehäuse 10 hinein. Im Hauptgehäuse 10 wird das Gestell durch den Bandförderer 21 des Transportmechanismus für die Gestelle 2 zum Mechanismus für das Herausziehen der Untersuchungsröhrchen 4 transportiert. Dann ändert die Steuereinheit die Betriebsweise des Bandförderers 21, und der Bandförderer 21 beginnt damit, die Gestelle intermittierend jeweils um den Abstand von zwei benachbarten Reihen von Untersuchungsröhrchen vorwärtszubewegen. Zum gleichen Zeitpunkt beginnt der Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen 4 zu arbeiten, wobei er gleichzeitig fünf Untersuchungsröhrchen 8 einer jeden Reihe vom Gestell 9 entnimmt und dann diese Untersuchungsröhrchen in ein Element zum Transportieren von Untersuchungsröhrchen 52 einsetzt. Die Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52, welche nunmehr die Untersuchungsröhrchen 8 enthalten, werden durch den Mechanismus zum Befördern der Untersuchungsröhrchen 5 vorwärtsbewegt. Die Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 sind in umgekehrter Reihenfolge angeordnet, da sie sich erst in den Sektion 51 a einer ersten Sektion das Pfades 51 bewegen und dann sich von der Sektion 51 a in eine zweite Sektion des Pfades 51 bewegen, welche sich im rechten Winkel zur Richtung der Beförderung der Untersuchungsröhrchen in der ersten Sektion erstreckt. Dadurch werden die Untersuchungsröhrchen in eine umgekehrte Reihenfolge gesetzt. Die Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52 werden eins nach dem anderen zum Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen 6 befördert. Der Mechanismus 6 zieht die Gummipfropfen 8a aus den Untersuchungsröhrchen heraus. Die Gummipfropfen 8a werden an einer Stelle gesammelt und werden weiterverarbeitet. Die offenen Untersuchungsröhrchen 8, welche noch in den Elementen zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen angeordnet sind, werden zum Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen 7 befördert. Der Mechanismus 7 steht still, bis die fünf Untersuchungsröhrchen der Kolonne ihn erreicht haben. Wenn ihn die fünf Untersuchungsröhrchen 8 erreicht haben, beginnt er zu arbeiten, wobei er fünf Untersuchungsröhrchen 8 in ein leeres Gestell 9'überführt, welches im Transportmechanismus für die Gestelle 2 angeordnet wurde.

Das leere Gestell 9' wird vom Auslaßmechanismus für Gestelle 3 zu einer vorherbestimmten Position transportiert, was durch ein Betreiben des Bandförderers in umgekehrter Richtung zu Beginn des Betriebes bewirkt wird. Wenn das Gestell 9, aus welchem die Untersuchungsröhrchen mit Hilfe des Mechanismus 4 entnommen wurden, vom Mechanismus 4zu der genannten vorher festgelegten Position transportiert wird, während diese Untersuchungsröhrchen 8 im Pfad 51 transportiert werden, kann das Gestell 9 an Stelle des Gestells 9'Verwendung finden.

Da das leere Gestell 9' auch intermittierend bewegt wird, jeweils um die Entfernung zwischen zwei benachbarten Kolonnen von Untersuchungsröhrchen, wird es synchron mit dem Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen 7 bewegt. Deshalb werden die Untersuchungsröhrchen Reihe um Reihe zu dem Gestell 9' übertragen. Da die Untersuchungsröhrchen 8 wegen der Sektion 51 a in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind, sind sie in dem Gestell 9' in der gleichen Reihenfolge angeordnet, wie sie vorher angeordnet waren.

Nachdem alle Untersuchungsröhrchen 8 in das leere Gestell 9' übertragen wurden, wird dieses Gestell 9' durch den Transportmechanismus für die Gestelle 2 zu dem Auslaßmechanismus für die Gestelle 3 transportiert, und wird dann aus dem Hauptgehäuse 10 heraustransportiert. Die Elemente zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 52, ausweichen die Untersuchungsröhrchen 8 entnommen wurden, werden durch den Mechanismus zum Transportieren der Untersuchungsröhrchen 5 zum Mechanismus zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen 4 transportiert. Der Gummipfropfen 8a würde automatisch durch die im vorangegangenen beschriebenen aufeinanderfolgenden Operationen aus allen Untersuchungsröhrchen 8 herausgezogen, welche in die Öffnungen.des Gestells eingeführt wurden. Es ist deshalb zweckmäßig, probeweise Untersuchungsröhrchen 8 zu entnehmen, welche durch den Auslaßmechanismus für die Gestelle 3 transportiert werden.

Die Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsröhrchen entsprechend der vorliegenden .Erfindung kann automatisch Pfroßfen aus Untersuchungsröhrchen herausziehen, welche zu untersuchende Flüssigkeiten enthalten, wie zum Beispiel Blutproben. Sie kann aus diesem Grunde zur vollkommenen Automatisierung der Handarbeit beim Öffnen zugepfropfter Untersuchungsröhrchen Verwendung finden, welche gerade in großen Krankenhäusern notwendig war. Wenn die Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung auf den Markt gebracht wird, kann sie gekauft und verwendet werden, um Menschen von beschwerlicher Handarbeit zu befreien. Darüber hinaus ist die Vorrichtung sehr zweckmäßig für sanitäre Verwendungszwecke. Aus diesem Grunde kann gesagt werden, daß die Vorrichtung in weitem Umfange Verwendung finden kann.

Claims

1. Vorrichtung zum automatischen Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsröhrchen, enthaltend ein Untersuchungsröhren, in welchem sich eine zu untersuchende Flüssigkeit befindet, wie zum Beispiel Blut, und einen Pfropfen, welcher das genannte Untersuchungsröhrchen verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält

— einen Einlaßmechanismus zum Transportieren eines Gestells in ein Hauptgehäuse hinein, wobei das genannte Gestell eine Vielzahl von Untersuchungsröhrchen enthält, welche in m Kolonnen und η Reihen angeordnet sind;

— einen Transportmechanismus zum Transportieren des Gestells entlang eines Pfades, welcher in dem genannten Hauptgehäuse vorgesehen ist;

— einen Mechanismus zum Herausziehen von Untersuchungsröhrchen, zum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen Reihe um Reihe aus dem genannten Gestell, während das genannte Gestell durch den genannten Transportmechanismus transportiert wird;

— einen Beförderungsmechanismus für Untersuchungröhrchen zum Befördern der Untersuchungsröhrchen, eines nach dem anderen, in einer vorher festgelegten Reihenfolge, nachdem die Untersuchungsröhrchen Reihe um Reihe durch den genannten Mechanismuszum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen aus dem Gestell herausgezogen werden;

— einen Mechanismus zum Herausziehen von Pfropfen aus Untersuchungsröhrchen, zum Voneinanderwegziehen eines jeden Untersuchungsröhrchens, welches vom genannten Beförderungsmechanismus für Untersuchungsröhrchen befördert wird, und des Pfropfens, welcher dieses Untersuchungsröhrchen verschließt, während das Untersuchungsröhrchen und der Pfropfen festgehalten werden, derart, daß der Pfropfen aus dem Untersuchungsröhrchen herausgezogen wird;

— einen Einführungsmechanismus für Untersuchungsröhrchen, zum Einführen der Untersuchungsröhrchen, Reihe für Reihe in ein leeres Gestell, welches von dem genannten Transportmechanismus befördert wird, wobei die genannten Untersuchungsröhrchen durch den genannten. Beförderungsmechanismus für Untersuchungsröhrchen weiterbefördert wurden, nachdem die Pfropfen aus ihnen herausgezogen wurden, und

— einen Auslaßmechanismus zum Transportieren des genannten Gestells aus dem genannten Hauptgehäuse heraus, nachdem eine vorherbestimmte Anzahl von Reihen von Untersuchungsröhrchen in dieses Gestell eingeführt wurden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Transportmechanismus für Gestelle das genannte Gestell intermittierend befördert, immer eine für bestimmte Entfernung, wenn das Gestell sich in dem genannten Mechanismuszum Herausziehen der Untersuchungsröhrchen oder in dem genannten Mechanismus zum Einführen der Untersuchungsröhrchen befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Beförderungsmechanismus für die Untersuchungsröhrchen einen Pfad zur Beförderung der Untersuchungsröhrchen enthält, welcher Führungskanten aufweist, und der so aufgebaut ist, daß er zylindrische Elemente zum Transportieren von Untersuchungsröhrchen transportiert, welche jeder eine ringförmige Nut aufweisen, in welche die genannten Führungskanten eingeführt werden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Mechanismus zum Herausziehen der Pfropfen Zylinder für ein alternierendes Heraufziehen beider Enden eines Arms zum Herausziehen der Pfropfen aufweist, welcher Arm ein Paar Elemente zum Festhalten des Pfropfens besitzt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten Elemente zum Festhalten der Pfropfen ein halbkreisförmiges Element darstellt, die sich einander gegenüberstehen, wobei jedes zwei Nadeln aufweist, welche den Pfropfen durchdringen.

Hierzu

6 Seiten Zeichnungen