DE4212821A1 - Vorrichtung zur entnahme von fluessigen inhalten aus einem behaelter zur verwendung in einer analyse - Google Patents
Vorrichtung zur entnahme von fluessigen inhalten aus einem behaelter zur verwendung in einer analyseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ent
nahme von flüssigen Inhalten, die in einer Analyse verwendet
werden sollen, aus einem Behälter. Dieser Behälter umfaßt einen
Behälterhauptkörper mit einer Öffnung und einen die Öffnung
derart luftdicht abschließenden Verschluß, daß das Innere des
Behälterhauptkörpers auf einem reduzierten Druck gehalten wird.
In chemischen oder biologischen Analysesystemen werden flüssige
Inhalte, wie beispielsweise verschiedene Arten von Proben, die
von Patienten stammen, und Reagenzien in einem Behälter aufbe
wahrt. Dieser Behälter umfaßt für gewöhnlich einen Behälter
hauptkörper mit einer Öffnung und einem derart die Öffnung
luftdicht abschließenden Verschluß, daß das Innere im Behäl
terhauptkörper gehalten wird. Um einen solchen flüssigen Inhalt
zuverlässig aufbewahren zu können, werden die flüssigen Inhalte
häufig getrocknet und die getrockneten Substanzen in Behältern
aufbewahrt. Bei Gebrauch wird ein Lösungsmittel hinzugefügt, so
daß sich eine Lösung bildet. Eine bestimmte Menge der Lösung
wird dann aus dem Behälter entnommen. Vorrichtungen zur Entnah
me von flüssigen Inhalten aus derartigen Behältern können im
wesentlichen in zwei Arten unterteilt werden:
Bei der ersten Art wird zunächst der Verschluß vom Behälter
hauptkörper entfernt. Im Anschluß daran wird der flüssige
Inhalt dadurch aus dem Behälter entfernt, daß durch die Öffnung
ein Saugstutzen in den Behälterhauptkörper eingeführt wird. Bei
der zweiten Art der Vorrichtung wird ein Saugstutzen mit einer
Spitze in der Form einer Nadel in den Behälterhauptkörper
dadurch eingeführt, daß die Nadel den Verschluß aus Gummi
durchdringt. Der flüssige Inhalt wird dann in den Saugstutzen
gesaugt.
In einem Blutanalysesystem wird die Blutprobe, die einem
Patienten entnommen wurde, in ein Blutsammelröhrchen mit einem
Gummiverschluß eingebracht. Wenn die Blutproben von Patienten
gesammelt werden, wird regelmäßig von Vakuum-Typ-Blutsammel
röhrchen Gebrauch gemacht. Bei dieser Art von Blut-Sammelröhr
chen wird das Innere der Röhrchen auf einem Unterdruck ge
halten, so daß Blutproben effektiv in das Röhrchen gesaugt
werden können. Nachem die Blutprobe in das Röhrchen gesaugt
wurde, wird das Innere des Röhrchens immer noch auf Unterdruck
gehalten. Deshalb ändert sich der Druck innerhalb des Röhrchens
abrupt, wenn der Gummiverschluß von dem Blut-Sammelröhrchen
entfernt wird, um Blutproben aus dem Blut-Sammelröhrchen zu
entnehmen. Hierbei kann das Probenblut verspritzten oder aus
dem Röhrchen überfließen. Dadurch wird die im Röhrchen zurück
bleibene Blutprobenmenge reduziert und ein Teil der Blutprobe
kann nicht entnommen werden. In diesem Zusammenhang wird darauf
hingewiesen, daß heutzutage die durchzuführenden Tests der zu
analysierenden Blutprobe umfangreicher geworden sind, so daß
die gesammelte Blutprobe effizienter eingesetzt werden muß.
Somit ergibt sich aber, daß nicht mehr alle Analyseaufgaben zu
einer bestimmten Blutprobe durchgeführt werden können, wenn ein
Teil der gesammelten Blutprobe aus den Blut-Sammelröhrchen
übergeflossen ist. Darüberhinaus wird die Kontrolle der Kraft
zur Durchführung einer punktuellen Entfernung des Gummiver
schlusses in einer vorbestimmten Zeit
zunehmend komplexer, da der Druck innerhalb des Röhrchens
während der Entfernung des Gummiverschlusses von den Röhrchen
variiert.
Wenn die Blutprobe aus dem Blut-Sammelröhrchen entfernt wird,
ohne daß der Gummiverschluß entfernt werden soll, wird ein
Saugstutzen mit einer Nadel an seinem distalen Ende durch den
Gummiverschluß in das Röhrchen eingeführt, so daß die Spitze
der Nadel in die Blutprobe eintaucht. Nachem eine bestimmte
Menge der Blutprobe in den Saugstutzen gesaugt wurde, und die
Nadel aus dem Röhrchen entfernt wird, wird Luft in die Nadel
gesaugt, da das Innere des Blut-Sammelröhrchen auf einem
Unterdruck gehalten wurde. Die in die Nadel gesaugte Luft führt
regelmäßig zu unerwünschten Blasen in dem Blut, wobei die
Menge der Blutprobe, die aus dem Saugstutzen in einen Reak
tionsraum gebracht werden soll, geringer wird als erwünscht.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Analyse beeinträchtigt.
Darüberhinaus wird die Kontrolle der Saugkraft zur Aufrecht
erhaltung der Zuverlässigkeit eines konstanten Saugens schwie
rig, da der Druck innerhalb des Blutsammelröhrchens beim Saugen
des Blutes in den Saugstutzen reduziert wird.
Wenn das Serum einer Blutprobe aus einem Vakuum-Typ-Blutsammel
röhrchen herausgenommen wird, wird das Blutsammelröhrchen mit
der hineingesaugten Blutprobe zunächst in eine Zentrifuge
eingebracht. In dieser wird das Serum von den Blutzellen der
Blutprobe getrennt. Für gewöhnlich wird ein Trennungsmittel, im
wesentlichen bestehend aus Silikon, hinzugefügt. Es werden die
Blutzellen im unteren Teil des Röhrchens als Klumpen oder Clot
angesammelt. Über dem Clot der Blutzellen befindet sich dann
das Serum. Um eine bestimmte Menge einer Serumprobe aus dem
Röhrchen zu entnehmen, wird ein Saugstutzen in das Röhrchen
durch den Gummiverschluß eingeführt, so daß die Spitze des
Serumproben-Saugstutzens in das Serum eintaucht. In jedem Fall
ist die Position der Spitze des Saugstutzens in dem Serum sehr
kritisch. Wenn der Saugstutzen zu tief in das Serum eintaucht,
können unerwünschte Blutzellen und Trennmittel in den Saug
stutzen gesaugt werden. Weiterhin können die angesaugten
Blutzellen und das Trennmittel den Saugszutzen verstopfen.
Andererseits wird die Menge des gesaugten Serums kleiner als
erforderlich, wenn der Saugstrom nicht genügend in das Serum
eintaucht. Darüberhinaus kann Luft in den Saugstutzen eindrin
gen. Deshalb muß der Saugstutzen derart in das Serum einge
taucht werden, daß seine Spitze nahe an der Grenze zwischen
Clot und Serum liegt. Da aber die Lage der Grenze zwischen Clot
und Serum zwischen verschiedenen Blutproben variiert, ist es
erforderlich, diese Grenze genau zu bestimmen. Zu diesem Zweck
wird eine Anordnung mit einer Lichtquelle, die Licht emittiert
und einem Photodetektor, der das von der Lichtquelle emittierte
Licht, welches durch das Blut-Sammelröhrchen hinurchgelassen
wird, empfängt. Diese Anordnung wird entlang einer
longitudinalen Achse des Röhrchens bewegt. Es ist weiterhin ein
Sensor zur Bestimmung der Lage der Grenze vorgeschlagen worden,
bei dem Licht, das von der Grenze reflektiert wird, herange
zogen wird. Gewöhnlicherweise sind die Blutsammelröhrchen außen
aber mit einem Etikett versehen, auf dem Patientennummer,
Bestimmungsnummer, Patientenname usw. verzeichnet sind oder es
ist ein Strichcodeetikett vorhanden. Größen und Positionen
dieser Etikettierungen auf dem Röhrchen unterscheiden sich sehr
von Röhrchen zu Röhrchen. In einigen Fällen befindet sich das
Etikett auf der gesamten Oberfläche des Röhrchens. In diesen
Fällen ist es äußerst schwierig, zuverlässig die Position der
Grenze zwischen Clot und Serum zu bestimmen.
Um nun die Position dieser Grenze zu bestimmen, ist weiterhin
vorgeschlagen worden, die elektrostatische Kapazität oder den
elektrischen Widerstand zwischen Elektroden zu bestimmen, die
an der Spitze des Saugstutzens angeordnet sind und in die
Blutprobe eingeführt werden. Eine solche elektronische Be
stimmung kann aber nicht zuverlässig durchgeführt werden.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zur Entfernung eines
Gummiverschlusses von der Öffnung eines Vakuum-Typ-Blutsammel
röhrchens. Die Vorrichtung umfaßt Haltearme 2 zum Halten eines
Vakuumtypblutsammelröhrchens 1 mit einer oberen Öffnung, die
mit einem Gummiverschluß 3 hermetisch verschlossen ist. Die
Vorrichtung umfaßt weiterhin Arme 4 zur Entfernung des Ver
schlusses, die sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung beweglich angeordnet sind. Am distalen Ende der Arme
4, die zur Entfernung des Verschlusses vorgesehen sind, be
finden sich Stifte 5, die nach innen weisen. Wenn das Röhrchen
1 durch die Haltearme 2 gehalten wird, bewegen sich die Arme
4, die den Verschluß entfernen sollen, horizontal in der Art,
daß sie sich gegenseitig näherkommen und die Stifte 5 dringen
in den Gummiverschluß 3 ein. Dann bewegen sich die Arme 4 nach
oben und entfernen den Gummiverschluß 3 von der Öffnung des
Röhrchens. Hierbei wird, wie bereits ausgeführt, das Innere des
Röhrchens 1 auf Unterdruck gehalten. Deshalb ist es eher
schwierig, den Gummiverschluß 3 allein durch Aufwärtsbewegung
der Arme 4 zu entfernen. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß
die Vorrichtung mit den Armen 4 zur Entfernung des Verschlusses
schwenkbar um eine Achse vorgesehen ist, die sich vertikal zu
der Ebene der Zeichnungen der Fig. 1 erstreckt. Dieses Schwingen,
Schwenken oder Baumeln kann durch einen beliebigen geeigneten
Mechanismus erreicht werden. Wenn die Arme 4 zur Entfernung des
Verschlusses geschüttelt oder geschwenkt werden, verformt sich
der Gummiverschluß 3, so daß sich ein dünner Zwischenraum
zwischen dem Verschluß und dem Röhrchen bildet, durch den dann
Luft in das Röhrchen 1 gelangt und der Druck innerhalb des
Röhrchen graduell erhöht wird. Auf diese Art kann der Gummi
verschluß 3 von dem Blut-Sammelröhrchen entfernt werden.
In der bekannten Vorrichtung zur Entfernung eines Gummiver
schlusses, wie in Fig. 1 gezeigt, ist es erforderlich, die
Vorrichtung der Arme 4 zur Entfernung des Verschlusses zu
schwenken. Dies erfordert einen sehr komplizierten Schwenkme
chanismus. Daneben ist es möglich, daß, für den Fall, daß das
Röhrchen 1 aus Glas ist, dieses Röhrchen bei der Schwenkbe
wegung zerbrochen wird.
Die Stifte 5 der bekannten Vorrichtung dringen in den Gummi
verschluß ein. Aus diesem Grund kann diese Vorrichtung nicht
bei Röhrchen zur Anwendung kommen, die aus anderen Materialien
oder in anderer Gestalt geformt sind.
In chemischen oder biologischen Analysesystemen werden die
Behälter lufticht abgeschlossen, damit bei ihnen eine Ver
dampfung der flüssigen Substanzen, eine Oxidation der flüssigen
oder getrockneten festen Substanzen und eine Feuchtigkeitsad
sorption durch die getrockneten Substanzen vermieden wird. Die
getrockneten Substanzen sind als Pulver, denen Wsser entzogen
wurde, anzusehen. Diese Substanzen werden in Behältern aufbe
wahrt. Wenn solche getrockneten Substanzen verwendet werden,
werden geignete Lösungsmittel in den Behälter gegeben, so daß
sich eine Lösung bildet. Im Anschluß daran wird eine bestimmte
Menge der Lösung dem Behälter auf die eine oder andere der oben
beschriebenen Methoden entnommen. Bei den getrockneten Substan
zen handelt es sich um Enzyme, Antiegene und Antikörper.
Der Druck innerhalb der Behälter kann dadurch reduziert werden,
daß der Verschluß unter vermindertem Druck aufgebracht wird
oder dadurch, daß der Behälter bei einer niederen Temperatur
gehalten wird, nachdem der Verschluß bei Atmosphärendruck
aufgebracht wurde. Um zuverlässig den reduzierten Druck zu
halten, kann ein Dichtungsglied vorgesehen werden oder der
Verschluß wird auf die Öffnung des Behälterhauptkörpers aufge
schraubt.
Der Behälterhauptkörper kann jede denkbare Gestalt aufweisen.
Die Größe der Öffnung muß allerdings genügend groß sein, um den
Saugstutzen in den Behälterhauptkörper durch die Öffnung
einführen zu können. Der Behälterhauptkörper kann aus jedem
denkbaren Material gefertigt sein, vorausgesetzt, daß die
hermetischen Eigenschaften in Übereinstimmung mit chemischen
und physikalischen Parametern, Umwelteinflüssen, unter denen
der Behälter gehalten wird, und der Häufigkeit der Verwendung,
gewährleistet sind. Wenn der flüssige Inhalt aus dem Behälter
entnommen wird, nachdem der Verschluß entfernt wurde, kann der
Verschluß aus jedem denkbaren Material, welches hinreichende
hermetische Eigenschaften aufweist, bestehen. Wenn aber der
flüssige Inhalt dadurch entnommen wird, daß der Saugstutzen
durch den Verschluß hindurchgestochen wird, muß der Verschluß
aus dem Material sein, welches hermetische Eigenschaften
aufweisen und welches das Durchstechen mit dem Saugstutzen
erlaubt. Gewöhnlicherweise wird der Verschluß aus natürlichem
oder synthetischem Gummi gefertigt. Im Falle, daß flüssige
Inhalte von diesen Behältern entnommen werden müssen, ergeben
sich gleichermaßen die bereits oben erwähnten Probleme.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Vorrichtungen zu schaffen, die zur Entnahme von flüssigen
Inhalten, welche in Analysen verwendet werden sollen, aus Behältern
geeignet sind. Diese Behälter sollen einen Behälterhauptkörper
mit einer Öffnungen und einen derart die Öffnung luftdicht
verschließenden Verschluß aufweisen, daß das Innere des
Behälterhauptkörpers auf einem reduzierten Druck gehalten wird.
Hierbei soll dann eine gewünschte Menge eines flüssigen Inhal
tes präzise entnommen werden, ohne daß diese Entnahme durch den
reduzierten Druck des Behälterinneren beeinflußt wird.
Ein Behälter zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt einen Behälter
hauptkörper mit einer Öffnung und einen derart luftdicht die
Öffnung verschließenden Verschluß, daß das Innere des Behälter
hauptkörper auf einem reduzierten Druck gehalten wird. Bei
diesem Behälter kann der Verschluß von der Öffnung des Be
hälters leicht entfernt werden, so daß die Entnahme von flüs
sigen Inhalten konstant als punktuelle Operation durchgeführt
werden kann, wobei innerhalb des Behälters ein schneller
Druckwechsel vermieden wird.
Nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung will diese eine
Vorrichtung bereitstellen, mit der die Entnahme flüssiger
Inhalte, die analytisch bestimmt werden sollen, aus einem
Behälter mit einem Saugstutzen zuverlässig durchführbar wird;
dieser Behälter umfaßt einen Behälterhauptkörper mit einer
Öffnung und einem derart luftdicht die Öffnung schließenden
Verschluß, daß das Innere des Behälterhauptkörpers auf einem
reduzierten Druck gehalten wird. Eine bestimmte Menge eines
flüssigen Inhalts soll aus dem Behälter entnommen werden, ohne
daß diese Entnahme durch Druckänderungen beeinflußt wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung betrifft diese
eine Vorrichtung zur Entnahme von flüssigen Inhalten, die
analysiert werden sollen, aus einem Behälter. Dieser Behälter
umfaßt einen Behälterhauptkörper mit einer Öffnung und einem
die Öffnung derart verschließenden Verschluß, daß das Innere
des Behälterhauptkörpers auf einem reduzierten Druck gehalten
wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt Mittel zur
Aufnahme von flüssigen Inhalten und weiterhin Mittel, die zur
Entfernung des genannten Verschlusses von der Öffnung des
Behälterhauptkörpers geeignet sind oder einen Saugstutzen der
durch den Verschluß in den Behälterhauptkörper eingeführt wird;
die Vorrichtung umfaßt weiterhin luftzuführende Mittel, die dem
Behälterhauptkörper durch den genannten Verschluß Luft zu
führen. Hierbei wird der Druck innerhalb des Behälterhaupt
körpers durch Zufuhr von Luft in den Behälterhauptkörper
gesteuert, während der Verschluß von dem Behälterhauptkörper
entfernt wird oder der flüssige Inhalt in den Saugstutzen
gesaugt wird.
Erfindungsgemäß wird dem Behälterhauptkörper Luft zugeführt,
sobald der Verschluß von dem Behälterhauptkörper entfernt
werden soll. Hierbei wird der Druck innerhalb des Behäl
terhauptkörpers auf Atmosphärendruck erhöht. Deshalb kann der
Verschluß leicht entfernt werden, ohne daß ein komplizierter
Schwing- oder Schwenkmechanismus erforderlich wird. Zusätzlich
kann eine Kraft, die den Verschluß aufwärts treibt, erzeugt
werden, wenn der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers auf
einem Überdruck erhöht wird. Hierbei kann der Verschluß dann
noch leichter entfernt werden. In diesem Falle wird die Zufuhr
der Luft zu dem Behälterhauptkörper so gesteuert, daß dann,
wenn der Verschluß entfernt ist, der Druck gerade der atmo
sphärische Druck ist. Somit kann der flüssige Inhalt in dem
Behälterhauptkörper nicht überfließen, wenn der Verschluß von
dem Behälterhauptkörper entfernt wird.
Im Fall, daß der flüssige Inhalt aus dem Behälterhauptkörper
durch den über den Verschluß in den Behälterhauptkörper einge
führten Saugstutzen abgesaugt wird, ergibt sich, daß die Luft
graduell so dem Behälterhauptkörper zugeführt werden kann, daß
der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers nicht reduziert
wird. Somit wird die Kontrolle der Saugkraft sehr einfach und
es wird keine Luft in den Saugstutzen eingeführt, wenn der
Saugstutzen aus dem Behälterhauptkörper entfernt wird. Auf
diese Weise kann gemäß der Erfindung eine bestimmte Menge von
flüssigem Inhalt sehr genau aus dem Behälter entnommen werden.
Erfindungsgemäß umfaßt das bereits genannte luftzuführende
Mittel einen Luftzufuhrstutzen in der Form einer Nadel, die
leicht in einen Gummiverschluß eingeführt werden kann. Wenn
dieser Luftzufuhrstutzen gegen die Atmosphäre geöffnet wird,
sobald der Luftzufuhrstutzen in den Behälterhauptkörper durch
den Verschluß eingeführt wird, erhöht sich der reduzierte Druck
innerhalb des Behälterhauptkörpers auf den Atmosphärendruck.
Der Luftzufuhrstutzen kann mit einer luftzuführenden Pumpe, wie
einem Luftkompressor, verbunden sein. In diesem Fall kann die
Zufuhr der Luft in den Behälterhauptkörper dadurch kontrolliert
werden, daß der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers
graduell erhöht wird.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung umfassen die genannten Luftzufuhrmittel Mittel zur
Bestimmung des Drucks innerhalb des Behälterhauptkörpers und
Mittel zur Kontrolle der Arbeitsweise der luftzuführenden
Mittel entsprechend dem bestimmten Druck innerhalb des Behäl
terhauptkörpers, so daß der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers
im wesentlichen auf dem atmosphärischen Druck gehalten
wird.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird der Druck innerhalb
des Behälterhauptkörpers immer auf Atmosphärendruck gehalten,
so daß die Entfernung des Verschlusses von dem Behälterhaupt
körper keinerlei unerwünschtes Überfließen des flüssigen
Inhalts aus dem Behälterhauptkörper verursacht. Andererseits
verursacht das Saugen des flüssigen Inhaltes keinerlei uner
wünschte Einführung von Luft in den Saugstutzen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft
diese eine Vorrichtung zur Entnahme von flüssigen Inhalten, die
für eine Analyse bestimmt sind, aus einem Behälter. Dieser
Behälter umfaßt einen Behälterhauptkörper mit einer Öffnung und
einer derart luftdicht die Öffnung verschließenden Verschluß,
daß das Innere des Behälterhauptkörpers auf einem reduzierten
Druck gehalten wird; diese Vorrichtung umfaßt Mittel zur
Entnahme von flüssigem Inhalt umfassend einen Saugstutzen, der
in den Behälterhauptkörper durch den genannten Verschluß
einführbar ist; Mittel zur Rotation von genanntem Behälter, im
wesentlichen kopfüber, sowie Luftzufuhrmittel, die einen
Luftzufuhrstutzen umfassen, welcher in den Behälterhauptkörper
durch den genannten Verschluß einführbar ist und eine luftzu
führende Quelle, die mit dem genannten Luftzufuhrstutzen
verbunden ist, und die dazu dient, Luft in den genannten
Behälterhauptkörper einzuführen.
In dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Druck inner
halb des Behälterhauptkörpers nicht reduziert, während der
flüssige Inhalt in den Saugstutzen gesaugt wird. Da dem Behäl
terhauptkörper Luft zugeführt wird, ist die Kontrolle der
Saugkraft sehr einfach und eine bestimmte Menge an flüssigem
Inhalt kann dem Behälter in einer einfachen und zuverlässigen
Weise entnommen werden. Weiterhin ergibt sich, daß die Spitze
des Saugstutzens immer in den flüssigen Inhalt eintaucht, so
daß die Eintauchtiefe der Spitze des Saugstutzens leicht
kontrolliert werden kann, während der Behälterhauptkörper
kopfüber gedreht wird.
Fig. 1 zeigt schematisch eine bekannte Vorrichtung zur Ent
fernung eines Gummiverschlusses von einem Behälter;
Fig. 2 illustriert schematisch das Konstruktionsprinzip der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Entfernung des Ver
schlusses von dem Behälter;
Fig. 3 zeigt in schematischer Weise eine erste Ausführungsform
der Erfindung zur Entfernung des Verschlusses;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung eines
Verschlusses;
Fig. 5 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 zeigt in graphischer Darstellung das Ausgangssignal
eines Sensors, wie er in der Vorrichtung gemäß Fig. 5 vorge
sehen ist;
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung eine vierte Ausfüh
rungsform der Erfindung mit einer Vorrichtung zur Entfernung
eines Verschlusses;
Fig. 8 zeigt eine fünfte Ausführungsform als eine Vorrichtung
zur Entnahme einer Serumprobe;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht einer sechsten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entnahme von
Serumproben;
Fig. 10a, 10b, 10c und 10d zeigen schematisch die Arbeitsweise
der Vorrichtung, so wie sie in Fig. 9 gezeigt ist;
Fig. 11a und 11b zeigen schematische Ansichten weiterer er
findungsgemäßer Ausführungsformen.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die das Konstruktions
prinzip einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung
eines Verschlusses von einem Behälterhauptkörper illustriert.
Ein Vakuum-Typ-Sammelröhrchen 10 umfaßt ein Röhrchen 11,
welches als Behälterhauptkörper anzusprechen ist und einen
Gummiverschluß 12, der die obere Öffnung des Röhrchens 11
luftdicht verschließt. Es wird hier darauf hingewiesen, daß
nachdem eine Blutprobe einem Patienten entnommen und in das
Röhrchen 11 eingebracht wurde, eine Nadel aus dem Röhrchen
entfernt wurde. Der Druck innerhalb des Röhrchens 11 wird auf
einen reduzierten oder negativen Druck gehalten, so daß der
Verschluß 12 nicht leicht von dem Röhrchen 11 entfernt werden
kann. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird eine luftzuführende Röhre
13 mit einer nadelähnlichen Spitze in das Röhrchen 11 durch den
Gummiverschluß 12 eingeführt, so daß
das Innere des Röhrchens über die Luftzufuhrröhre 13 mit der
Atmosphäre kommuniziert. Dabei wird der Druck innerhalb des
Röhrchens 11 auf den Atmosphärendruck erhöht. In diesem Fall
wird der Durchmesser der Leitung innerhalb des Rohrs 13 derart
gewählt, daß der Druck innerhalb des Röhrchens 11 allmählich
erhöht wird. Dann wird ein Paar von verschlußentfernenden Armen
14 nach innen bewegt, so daß der Gummiverschluß 12 gehalten
wird. Danach werden die entfernenden Arme aufwärts bewegt, so
daß der Gummiverschluß von der Öffnung des Röhrchens 11 ent
fernt wird.
Wie zuvor beschrieben, kommuniziert das Innere des Röhrchens
11 erfindungsgemäß mit der Atmosphäre über die Röhre 13, so daß
der Druck innerhalb des Röhrchens auf den atmosphärischen Druck
erhöht wird. Aus diesem Grunde kann der Gummiverschluß 12 mit
weniger Kraft auf eine einfache und positive Weise entfernt
werden. Da die verschlußentfernende Kraft sehr gering ist, ist
es nicht mehr erforderlich, die entfernenden Arme 14 gegen den
Gummiverschluß 12 mit Hilfe von Stiften, wie in der bekannten
Vorrichtung gemäß Fig. 1, zu sichern. Deshalb kann die Vorrich
tung bei unterschiedlichen Verschlüssen verschiedenster Gestalt
und aus unterschiedlichsten Materialien eingesetzt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die
Luftzufuhrröhre 13 mit einer Luftpumpe verbunden, um Luft in
das Röhrchen 11 einzubringen. Durch Erhöhung des Drucks inner
halb des Röhrchens 11 wird eine Kraft erzeugt, die den Ver
schluß 12 aufwärts treibt. Somit kann die zur Entfernung des
Verschlusses erforderliche Kraft weiter vermindert werden.
Um nun den Verschluß bei einer hohen Geschwindigkeit zu ent
fernen, ist es erforderlich, die Luft mit einer hohen Zufuhr
rate zuzuführen. Wenn aber die Luftzufuhrrate excessiv erhöht
wird, kann die Blutprobe aus den Röhrchen herausspritzen und
die Umgebung verschmutzen. Um diesen Nachteil zu beheben, sind
gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer
luftzuführenden Passage Mittel zur Aufzeichnung des Drucks
innerhalb des Röhrchens vorgesehen. Die Luftzufuhrrate wird
dann entsprechend dem gemessenen Druck kontrolliert. Dies
geschieht derart, daß sobald ein Verschluß von der Öffnung des
Röhrchens entfernt werden soll, die Luftzufuhrrate gesenkt
wird. Wenn der Verschluß vollständig entfernt ist, wird die
Luftzufuhr gestoppt. Durch die Vorsehung einer solchen Luftzu
fuhrkontrolle kann das Verspritzen der Blutprobe aus dem
Röhrchen bei der Entfernung des Verschlusses vermieden werden.
Weiterhin kann der Verschluß bei sehr hoher Geschwindigkeit
entfernt werden.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der verschlußentfer
nenden Vorrichtung gemäß der Erfindung. Ein Vakuum-Typ-Blutsam
melröhrchen 20 umfaßt ein Röhrchen 21 mit einer oberen Öffnung
und einem Gummiverschluß 22, der derart luftdicht die Öffnung
des Röhrchens 21 verschließt, daß im Inneren des Röhrchens ein
negativer Druck aufrechterhalten wird. Innerhalb des Röhrchens
21 befindet sich eine Blutprobe, die einem Patienten entnommen
wurde. Zunächst wird das Röhrchen 21 von einem Halter 27 in
einer aufrechten Position gehalten. Sodann gelangt ein Solenoid
25 zum Einsatz, der Arme 24 nach innen bewegt. Die äußeren
Enden des Arms 24 sind nach innen gebogen, so daß die äußeren
Enden an einem unteren Teil des Flansches des Gummiverschlusses
32 eingreifen können. Zwischen den Armen 24 ist eine gewickelte
Feder 26 vorgesehen, so daß die Arme für die nach innen gerich
tete Bewegung vorgespannt sind. Deshalb kann der Abstand
zwischen den Enden der Arme 24 eingestellt werden, in dem das
Solenoid 25 selektiv betrieben wird. Somit kann die Vorrichtung
gleichermaßen bei verschiedenen Verschlüssen unterschiedlich
ster Ausmaße betrieben werden.
Nachdem die äußeren Enden der Arme 24 unter den Gummiverschluß
24 fassen, wird ein Elektromotor 29 in Betrieb gesetzt,
der eine Röhre 23 nach unten bewegt. Dies geschieht mittels
einer gezahnten Führung 28a, die in einem Block 28 gebildet
wird und der die Röhre 23 trägt, sowie einer Zahnstange 28b,
die mit einer Ausgangswelle des Motors verbunden ist. Bei der
Abwärtsbewegung der Röhre 23 wird die Röhre durch den Verschluß
22 hindurchgeführt, so daß die Spitze der Röhre schließlich
innerhalb des Raums zwischen dem Verschluß 22 und dem flüssigen
Inhalt angeordnet ist. Sobald die Röhre 23 in das Röhrchen 21
eingeführt wird, kommuniziert das Innere des Röhrchens mit der
Umgebungsatmosphäre und der Druck innerhalb des Röhrchens wird
auf den Atmosphärendruck angehoben.
Sodann gelangt ein Elektromotor 31 zum Einsatz, der die Arme 24
mittels einer gezahnten Führung 30a und einer Zahnstange 30b
anhebt. Während der Aufwärtsbewegung der Arme 24 wird der
Gummiverschluß 23 angehoben, so daß er schließlich von der
Öffnung des Röhrchens entfernt wird. Es wird darauf hinge
wiesen, daß bei der vorliegenden Ausführungsform der Verschluß
23 dadurch entfernt wird, daß die vorderen Enden des Arms 24 an
die untere Oberfläche des Flansches des Verschlusses fassen. Es
ist aber ebenso möglich, daß der Verschluß von den äußeren
Enden der Arme festgeklammert wird.
Fig. 4 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung eines Verschlusses
von Röhrchen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind jene
Teile, die denen der Ausführungsform gemäß Fig. 3 entsprechen,
mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 versehen. In der
zweiten Ausführungsform ist die Röhre 23 mit einem Luftkom
pressor über eine Röhre 33 verbunden. Nachdem die Röhre in das
Röhrchen 21 des Blutsammelröhrchens 20 durch den Gummiverschluß
22 eingeführt wurde, wird der Luftkompressor 32 in Betrieb
gesetzt, so daß Luft in das Röhrchen 21 über die Röhre 33 und
die Röhre 23 gelangt. Hierbei wird der Druck innerhalb des
Röhrchens 21 auf einen positiven Druck erhöht. Sobald der Druck
innerhalb des Röhrchens 21 auf einen
höheren Druck als den atmosphärischen Druck erhöht wird, ergibt
sich eine Kraft, die den Verschluß aufwärts treibt. Infolge
dessen kann der Verschluß leichter entfernt werden. Der Luft
kompressor 32 kann durch irgendeine andere Art einer Luftzu
fuhrpumpe ersetzt werden, beispielsweise durch eine Balgenpumpe
oder eine Luftspritze.
Fig. 5 zeigt in schematischer Ansicht eine dritte Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung eines
Verschlusses. Um einen Verschluß schneller zu entfernen, sollte
die Luftzufuhrrate erhöht werden. Wenn aber die Zufuhrrate zu
sehr erhöht wird, kann die Blutprobe aus den Röhrchen heraus
spritzen, wenn der Verschluß 23 von der Öffnung entfernt wird.
Dies ergibt sich daraus, daß sich hierbei ein starker Luftzug
in das Röhrchen entwickelt. Bei der vorliegenden Ausführungs
form wird ein Verspritzen der Blutprobe dadurch vermieden, daß
in dem Röhrchen 33, welches die Röhre 23 mit dem Luftkompressor
32 verbindet, ein Drucksensor 35 vorgesehen ist. Dieser zeich
net den Druck innerhalb des Röhrchens 21 auf. Ein Ausgangs
signal des Drucksensors 35 wird einem Regler 36 zugeführt,
welcher den Betrieb des Luftkompressors 32 entsprechend dem
aufgezeichneten Druck innerhalb des Röhrchens 21 kontrolliert.
Fig. 6 zeigt in graphischer Darstellung die Änderungen des
Ausgangssignals des Drucksensors 35 während dem Fortschreiten
der Verschlußentfernung. Sobald der Regler 36 einen Punkt A
feststellt, bei dem die Entfernung des Verschlusses gerade
begonnen hat, wird die Luftzufuhrrate erhöht. Weiterhin wird
bei einem Punkt B, bei dem die vollständige Entfernung des
Verschlusses 23 festgestellt wird, die Luftzufuhr auf die
beschriebene Weise gestoppt. Durch die Kontrolle der Luftzufuhr
entsprechend des Drucks innerhalb des Röhrchens 21 ist es
möglich, das Verspritzen der Blutprobe aus dem Röhrchen 21 zu
verhindern, sobald der Verschluß 23 von der Öffnung des Röhr
chens entfernt wird. Somit kann jegliche unerwünschte Verun
reinigung vermieden werden.
Fig. 7 ist die schematische Ansicht einer vierten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von
Verschlüssen. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die
verschiedenen Zustände bei der verschlußentfernenden Operation
durch einen Positionssensor 37 anstelle eines Drucksensors
festgestellt. Der Positionssensor 37 bestehend aus einem
Mikroschalter oder Photounterbrecher wird entlang eines Weges
angeordnet, entlang dem der Verschluß 23 von der Öffnung des
Röhrchens 21 entfernt wird. Bei dieser Ausführungsform wird die
Luftzufuhrrate reduziert, sobald der Positionssensor 37 die
Entfernung des Verschlusses 23 feststellt und ein Sinal an
den Regler 36 gegeben wird. Nach einer vorbestimmten Zeit wird
dann die Luftzufuhr unterbrochen.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen besteht der
Verschluß 23 aus Gummi. Die vorliegende Erfindung kann aber
ebenso bei verschiedenen Verschlüssen aus anderem Material als
Gummi eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Verschluß aus
Plastik sein.
Wie zuvor beschrieben, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Entfernung von Verschlüssen der Druck innerhalb der
Röhrchen auf atmosphärischen oder positiven Druck erhöht, so
daß der Verschluß leichter von der Öffnung der Röhrchen ent
fernt werden kann. Während die verschlußentfernende Operation
fortschreitet, wird das Röhrchen keinen übermäßigen Kräften
unterworfen, so daß es wirksam davor bewahrt werden kann,
zerbrochen zu werden. Darüberhinaus ist es nicht mehr erfor
derlich, das Röhrchen mit einer starken Kraft zu fassen oder
die Arme zur Entfernung des Verschlusses zu schwenken oder zu
schwingen. Deshalb kann die Vorrichtung einfacher und billiger
gestaltet werden.
Bei den Ausführungsformen, in denen Luft dem Röhrchen zugeführt
wird, um den Druck innerhalb des Röhrchens oberhalb des Atmo
sphärendruck zu erhöhen, kann der Verschluß sehr schnell
entfernt werden, so daß die Leistungsfähigkeit dieser Verfah
rensweise erhöht wird. Darüberhinaus genügen bei diesen Aus
führungsformen die entfernenden Arme, um lediglich als Halte
glieder des entfernten Verschlusses zu dienen. Somit kann die
Vorrichtung für verschiedenste Arten von Verschlüssen einge
setzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, das Herausspritzen
von flüssigen Inhalten aus dem Röhrchen bei der Entfernung des
Verschlusses dadurch zu verhindern, daß die Luftzufuhrrate
entsprechend dem jeweiligen Zustand bei dem Vorgang der Ver
schlußentfernung kontrolliert wird. Unerwünschte Kontamina
tionen können somit wirksam verhindert werden.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin Vorrichtungen
bereit, die dazu dienen, flüssigen Inhalt aus luftdicht abge
schlossenen Behältern zu entnehmen, bei denen ein Saugstutzen
mit einer Nadelspitze durch einen Verschluß des Behälters
hinurchgestoßen wird. Beispielsweise ist es manchmal erforder
lich, das Serum einer Blutprobe aus einem Vakuum-Typ-Blut
sammelröhrchen zu entnehmen. In diesem Fall wird der Saug
stutzen in das Röhrchen durch den Verschluß hinurch eingeführt
und das Serum durch den Saugstutzen angesaugt. Zuvor wurde die
Blutprobe in dem Röhrchen mittels einer Zentrifuge in Serum und
Clot aufgetrennt.
Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung bei der der flüssige Inhalt mittels
eines Saugstutzens aufgenommen wird. Eine Blutprobe wurde in
einem Vakuum-Typ-Blutsammelröhrchen 50 gesammelt. Dieses
Röhrchen umfaßt ein Röhrchen 51 mit einer Öffnung und einem
diese Öffnung derart luftdicht verschließenden Verschluß 53, daß
das Innere des Röhrchens 52 auf einem negativen Druck gehalten
wird. Weiterhin wurde die Blutprobe in ein Serum S und ein Clot
C mittels einer Zentrifuge aufgetrennt. Ein Saugstutzen 53 und
ein Luftzufuhrstutzen 54 sind an einem Stützelement 55
angeordnet, welches mittels eines Elektromotors 56, einer
Zahnstange 57a, die wiederum an der
Ausgangswelle des Motors angeordnet ist, und einer gezahnten
Führung 57a, die an einer Seitenwand des Stützelements vorge
sehen ist, auf- und abwärts bewegt wird. Der Saugstutzen 53 ist
derart angeordnet, daß er bezüglich des Stützelements 55 auf-
und abwärts bewegt werden kann. Diese Bewegung des Saugstutzens
53 wird mittels eines Elektromotors 58, einer Zahnstange 59a,
die an der Ausgangswelle des Motors 58 angeordnet ist, und
einer gezahnten Führung 59b, die mit dem Saugstutzen verbunden
ist, bewirkt. Der Saugstutzen 53 ist mit einer Spritze 60 über
eine Röhre 61 verbunden. Eine Kolbenstange 60a der Spritze wird
mittels eines Elektromotors 62, einer Zahnstange 63a und einer
gezahnten Führung 63a angetrieben. Weiterhin ist der Luftzu
fuhrstutzen 54 mit einem Luftkompressor 64 über eine Zuleitung
65 verbunden.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 8
beschrieben. Zunächst wird der Motor 58 betrieben, der dafür
sorgt, daß die Spitze des Saugstutzens 53 im wesentlichen
soweit von dem Stützelement 55 hervorsteht wie die Spitze des
Luftzufuhrstutzens 54. Dann bewegt der Motor 56 das Stütz
element 55 in einer Richtung abwärts, so daß der Saugstutzen
53 und der Luftzufuhrstutzen 54 in das Röhrchen durch den
Gummiverschluß 52 eingeführt werden. In diesem Falle kommen die
Spitzen der Stutzen 53 und 54 in dem Raum zwischen dem Serum S
und dem Gummiverschluß 52 zum Stehen. Als Nächstes gelangt der
Motor 58 zum Einsatz, der den Saugstutzen soweit abwärts
bewegt, daß die Spitze des Saugstutzens in das Serum S ein
taucht. In diesem Falle ist es vorzuziehen, daß die Spitze des
Saugstutzens 53 nur soweit eingeführt wird, daß sie oberhalb
der Grenzschicht B zwischen dem Serum S und dem Clot C, wobei
die Grenzschicht im wesentlichen durch das Trennmittel geformt
wird, zu liegen kommt. Um den Saugstutzen 53 in eine solche
Position zu bewegen, ist bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Sensor 65 zur optischen Bestimmung der Lage der Grenz
schicht B vorgesehen. Ein Ausgangssgignal des Sensors 65 wird
der Antriebsschaltung des Motors 58 zugeführt. Dann wird
der Luftkompressor 64 in Betrieb gesetzt, so daß dem Röhrchen
51 über die Zuleitung 65 und den Luftzufuhrstutzen 55 Luft
zugeführt wird. Hierbei erhöht sich der Druck innerhalb des
Röhrchens. Zur gleichen Zeit treibt der Motor 62 die Kolben
stange 60a der Spritze 60 an, so daß daß Serum S in den Saugstutzen
53 gesaugt wird. Während das Serum in den Saugstutzen 53
gesaugt wird, wird Luft dem Röhrchen 51 zugeführt. Deshalb wird
der Druck innerhalb des Röhrchens nicht reduziert. Auf diese
Weise kann Serum S aus dem Vakuumtypblutsammelröhrchen 50
wirksam entnommen werden.
Fig. 9 ist die schematische Ansicht einer sechsten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der Ausführungsform
der Fig. 8 wird die Grenzschicht B zwischen dem Serum S und dem
Clot C optisch durch einen Sensor bestimmt. In einigen Fällen
wäre es aber schwierig, die Lage der Grezschicht B zuverlässig
festzustellen, da Blutsammelröhrchen häufig Etiketten aufwei
sen. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann eine bestimmte
Menge Serum entnommen werden, ohne daß die Grenzschicht B
bestimmt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind Teile,
die denen der Fig. 8 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen
versehen. In dem Blutsammelröhrchen 50, umfassend ein Röhrchen
51 und ein Gummiverschluß 52, wird das Serum S und der Clot C
durch die Grenzschicht B getrennt. Die Vorrichtung umfaßt einen
Block 71, der sowohl auf und ab beweglich als auch um eine
Welle 72 drehbar angeordnet ist. An dem Block 71 sind ein Paar
Arme 73, die das Röhrchen 51 halten, angeordnet. Weiterhin sind
ein Saugstutzen 53 und ein Luftzufuhrstutzen 54, beide aus
rostfreiem Stahl, an dem Block 71 vorgesehen. An einer Seiten
wand des Blocks 71 befindet sich eine Zahnstange 57b, die mit
einer gezahnten Führung 57a zusammenwirkt, die wiederum an der
Ausgangswelle eines Elektromotors 56 angeordnet ist. Im Betrieb
des Motors 56 wird der Block 71 zusammen mit dem Saugstutzen
53 und dem Luftzufuhrstutzen 54 auf- und abwärts bewegt.
An der anderen Seitenwand des Blocks ist eine halbkreisförmige
Zahnung 74 vorgesehen, die mit einem Ritzel 75 zusammenwirkt,
welche mit der Ausgangswelle eines Elektromotors 76 verbunden
ist. Mittels des Motors 76 wird der Block 71 um die Welle 72
gedreht. Der Saugstutzen 53 steht mit einer Spritze 60 über
einen Anschluß 77 und einer Zuleitung 61 aus Polytetrafluoro
ethylen in Verbindung. Mit der Zuleitung 61 ist weiterhin ein
Drucksensor 78 verbunden. Der Luftzufuhrstutzen 54 steht mit
einem Luftkompressor 64 über einen Anschluß 79, eine Zuleitung
65 aus Polytetrafluorethylen, einen Luftzufuhrregler 80 und
ein Dekompressionsventil 81, in Verbindung.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der
Fig. 9, auch mit Bezug zur Fig. 10, näher erläutert. Zunächst
wird der Gummiverschluß 52 des Vakuum-Typ-Blutsammelröhrchens
50 entfernt und ein Trennmittel, das im wesentlichen aus
Silikon besteht, der Blutprobe in dem Röhrchen 51 hinzugefügt.
Im Anschluß daran wird das Röhrchen in eine Zentrifuge ge
bracht, nachdem der Gummiverschluß 52 auf das Röhrchen gesetzt
wurde. In der Zentrifuge trennt sich die Blutprobe in ein Serum
S, einen Clot C und einer Grenzschicht B auf. Danach wird das
Blut-Sammelröhrchen 50 durch Arme 73, wie in Fig. 10a gezeigt,
gehalten. Sodann wird der Motor 56 betrieben, um den Block 71
abwärts zu bewegen. Während dieser Abwärtsbewegung des Blocks
51 durchstechen die Spitzen des Saugstutzens 53 und Luftzu
fuhrstutzens 54 den Gummiverschluß 52 und dringen in das
Röhrchen 51, wie in Fig. 10b gezeigt, ein. Als nächstes dreht
der Motor 76 den Block 71 mit Hilfe des Ritzels 75 und der
halbkreisförmige Auszahnung 74 solchermaßen, daß das Röhrchen
50 im wesentlichen in eine Kopfüberstellung gelangt. Während
dieser Bewegung gelangt nur das Serum S abwärts, weil der Clot
C in dem unteren Teil des Röhrchens 51 mittels der Grenzschicht
B verbleibt. Danach gelangt die Spritze 60 zum Einsatz, so daß
eine bestimmte Menge des Serums S in den Saugstutzen gesaugt
werden kann, wie in Fig. 10d gezeigt. Zur gleichen Zeit ver
sorgt der Luftkompressor 64 das Röhrchen 51 mittels des Luft
zufuhrstutzens 54 mit Luft. Für gewöhnlich wir das Innere des
Röhrchens 51 bei einem negativen Druck gehalten. In diesem Fall
wird Luft in das Röhrchen 51 eingeführt, so daß der originale
negative Druck und ein negativer Druck, der durch das Ansaugen
des Serums entsteht, kompensiert werden muß. Der Druck der
Luft, der in das Röhrchen 51 gelangt, wird über das Dekom
pressionsventil 80 kontrolliert. Die Zufuhrrate wird solcher
maßen durch den Luftzufuhrregler 81 kontrolliert, daß die
Luftmenge, die dem Röhrchen zugeführt wird, im wesentlichen der
Menge des durch den Absaugstutzen 53 abgesaugten Serums S
entspricht. Das Saugen des Serums S in den Saugstutzen 53 wird
dadurch kontrolliert, daß der Druck innerhalb des Röhrchens 51
durch den Drucksensor 78 aufgezeichnet wird. Sobald festge
stellt wird, daß die Spitze des Saugstutzens 53 über den
Flüssigkeitsspiegel des Serums S hinausragt, wird das Saugen
gestoppt, so daß keine Luft in den Saugstutzen gelangen kann.
Nachdem eine bestimmte Menge des Serums S in den Saugstutzen 53
gesaugt wurde, dreht der Motor 76 den Block 71 in die entgegen
gesetzte Richtung in die Ursprungsposition. Danach treibt der
Motor 56 wiederum den Block 71 aufwärts in die entgegengesetzte
Richtung, so daß der Saugstutzen 53 und der Luftzufuhrstutzen
54 von dem Röhrchen entfernt werden. Das von dem Saugstutzen 53
angesaugte Serum wird aus der Spitze des Ansaugstutzens in ein
geeignetes Reaktionsgefäß entladen, indem die Kolbenstange
60a in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
Bei der vorstehenden Ausführungsform gemäß Fig. 9 werden die
Spitzen des Ansaugstutzens 53 und des Luftzufuhrstutzens 54 in
das Röhrchen 51 im wesentlichen in gleicher Höhe eingeführt,
wie in Fig. 11a dargestellt. Hierbei befindet sich dann der
Luftzufuhrstutzen 54 im Serum S und Luft gelangt in das
Röhrchen 51 in der Form von Luftblasen. In diesem Fall können
Luftblasen in den Saugstutzen 53 gesaugt werden. Aus diesem
Grunde wird die Menge des angesaugten Serums innerhalb des
Ansaugstutzens kleiner als erwünscht. Um einen solchen
Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Spitze des Luftzufuhrstutzens tiefer in das Röhrchen 51 einge
führt werden kann, so daß die Spitze des Stutzens über den
Flüssigkeitsspiegel des Serums S hinausragt, wie in Fig. 11b
gezeigt.
Wie zuvor beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, eine
präzise kontrollierte Menge eines flüssigen Inhaltes aus einem
luftdicht abgeschlossenen Behälter zu entnehmen, ohne daß
dieser Vorgang durch Druckvariationen beeinträchtigt wird.
Darüberhinaus kann, wie in Fig. 9 gezeigt, eine vorbestimmte
Menge des Serums jederzeit aus einem Vakuum-Typ-Blutsammelröhr
chen entnommen werden, ohne die Position der Grenzschicht
zwischen Serum und Blutzellen bestimmen zu müssen. Darüber
hinaus kann eine unerwünschte Kontamination bei aufeinander
folgenden Proben wirksam reduziert werden, da es nicht erfor
derlich ist, den Saugstutzen tief in das Röhrchen einzuführen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Entnahme von flüssigen Inhalten, die einer
Analyse zugeführt werden sollen, aus einem Behälter umfassend
einen Behälterhauptkörper mit einer Öffnung und einem Ver
schluß, der luftdicht die genannte Öffnung verschließt, so daß
das Innere des Behälterhauptkörpers auf einem reduzierten Druck
gehalten wird, sowie Mittel zur Entnahme der flüssigen Inhalte
einschließlich einer Einrichtung zur Entfernung des Ver
schlusses von der Öffnung des Gehäusehauptkörpers oder einen
Saugstutzen, der in den Behälter durch den Verschluß eingeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
darüber hinaus luftzuführende Mittel aufweist, die dem Behälter
hauptkörper durch den genannten Verschluß Luft zuführen können,
wobei der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers durch Zufuhr
von Luft in den Behälterhauptkörper gesteuert wird, während der
Verschluß von dem Behälterhauptkörper entfernt wird oder der
flüssige Inhalt in den Saugstutzen gesaugt wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die luftzuführen
den Mittel einen Luftzufuhrstutzen umfassen, der an einem Ende
nadelähnlich ausgebildet ist, so daß er in den Behälterhaupt
körper durch den Verschluß eingeführt werden kann, und eine
luftzuführende Quelle, die mit der dem anderen Ende des genannten
Luftzufuhrstutzens verbunden ist, sowie Mittel zur Bestimmung
des Drucks innerhalb des Behälterhauptkörpers und
Mittel zur Steuerung der luftzuführenden Quelle gemäß dem
innerhalb des Behälterhauptkörpers bestimmten Druckes, wobei
der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers im wesentlichen
auf Atmosphärendruck gehalten wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die luftzuführen
den Mittel einen Luftzufuhrstutzen umfassen mit einem nadel
ähnlichen einen Ende, welches in den genannten Behälterhaupt
körper durch den genannten Verschluß einführbar ist, wobei das
andere Ende des genannten Luftzufuhrstutzens der Atmosphäre
ausgesetzt ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Entfernung des Verschlusses von der Öffnung des Behälterhaupt
körpers Mittel zum Halten des Behälterhauptkörpers, ein Paar
Arme, die auf den Verschluß einwirken können, Mittel, die das
genannte Paar Arme nach innen und außen bewegen können und
Mittel, die das genannte Paar Arme nach oben und unten bewegen
können, umfassen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das luftzuführende
Mittel einen Luftzufuhrstutzen umfaßt, der ein nadelähnliches
Ende aufweist, welches in den Behälterhauptkörper durch den
Verschluß eingeführt werden kann, wobei eine luftzuführende
Quelle mit dem anderen Ende des Luftzufuhrstutzens verbunden
ist, und daß Mittel zur Bestimmung des Drucks innerhalb des
Behälterhauptkörpers und Mittel zur Steuerung des Betriebs der
luftzuführenden Quelle gemäß dem inneren des Behälterhaupt
körpers gemessenen Drucks vorgesehen sind, so daß der Druck
innerhalb des Behälterhauptkörpers auf Überdruck
erhöht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Mittel zur Entnahme von flüssigen Inhalten einen Saugstutzen
umfassen, dessen nadelähnliches eines Ende in den Behälter
hauptkörper durch den genannten Verschluß einführbar ist und
dessen anderes Ende mit einer Saugquelle verbunden ist; und
Mittel, um den Behälter im wesentlichen kopfüber zu drehen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
luftzuführenden Mittel die luftzuführende Quelle derart
steuern, daß der Druck innerhalb des Behälterhauptkörpers im
wesentlichen auf Atmosphärendruck gehalten wird.
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