DD207858A5 - Spielbaukasten - Google Patents
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Abstract
DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF EINEN SPIELBAUKASTEN IN FORM EINES KLOETZCHENSPIELES AUS EINEM MEHRERE EBENE BAUSTEINE UNTERSCHIEDLICHER ART AUFWEISENDEN BAUSTEINSATZ. DER BAUSTEINSATZ WEIST EINEN PLATTENBAUSTEIN (1) IN QUADERFORM MIT DER HOEHE H, DER BREITE B UND DER DICKE D, EINEN LAENGLICHEN, IM QUERSCHNITT QUADRATISCHEN BALKENBAUSTEIN (2) DER LAENGE H UND DER DICKE D, SOWIE EINEN TRAPEZBAUSTEIN (3) DER DICKE D, DER KOPFBREITE VON PRAKTISCH D, DER BASISBREITE VON PRAKTISCH B UND DER LAENGE EINER GENEIGTEN SEITE VON PRAKTISCH H AUF, WOBEI DAS VERHAELTNIS VON D:B:H GLEICH 1:3:4 IST. DIE VORZUGSWEISE AUS KUNSTSTOFF ODER HOLZ GEFERTIGTEN BAUSTEINE KOENNEN DURCH EINE ZAPFEN-LOCH-VERBINDUNG (4,5) MITEINANDER VERBUNDEN WERDEN. AUS DEN BAUSTEINEN LASSEN SICH NATURGETREUE UND AETHETISCH ANSPRECHENDE STRUKTUREN AUFBAUEN.
Description
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Die Erfindung betrifft einen Spielbaukasten in Form eines Klötzchenspieles aus einem mehrere Bausteine unterschiedlicher Art aufweisenden Bausteinsatz.
Spielbaukästen mit Klötzchenbausteinen zum Zusammenstecken werden oftmals von Kindern benutzt, um einfache Strukturen oder Bauformen zusammenzusetzen. Die Bausteine dieser Klötzchenspiele sind in der Regel, qu aderförmige Balkenbausteine unterschiedlicher Länge, die durch eine Art Noppen- oder auch Borstenverbindung zusammengesteckt werden können. Die Bausteine können z.B. auf eine Grundplatte aufgesteckt werden, die der Struktur Halt qibt. ' .' ,
. . . . ι ...
Die Anzahl der mit diesen Bausteinen aufzubauenden Strukturen ist begrenzt; außerdem entspricht das Aussehen der fertigen Struktur oft nur entfernt dem Vorbild und kann daher das ästhetische Empfinden des spielenden Kindes nur unvollkommen befriedigen. Dies liegt u.a. an folgendem:
Die bekannten Bausteine können oft nur in einer einzigen bevorzugten Art, z.B. aufeinander gesteckt werden, so daß direkte Steckverbindungen zwischen zwei Bausteinen senkrecht dazu überhaupt nicht möglich sind, sondern nur durch Zwischenschalten eines weiteren Bausteines konstruiert werden können, was dem naturgetreuen Aussehen nicht entspricht
' . . ' . . ν Des weiteren können z.B. bogenförmige Strukturen, wie Eingangstore, nur durch treppenartige rechtwinklige Konstruktionen angenähert werden.
Winkelverbindungen, die nicht rechtwinklig sind, können in der Regel gar nicht ausgeführt werden. So können mit einem normalen Bausteinsatz z.B. keine Schrägflächen, wie Häuserdächer oder ähnliches aufgesteckt werden. , .
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Für derartige Klötzchenspiele sind zwar eine Vielzahl von Sonderbausteinen erhältlich, mit denen z.B. andere als rechtwinklige Verbindungen möglich sind; jedoch sind diese Sonderbausteine in der Regel nur im Rahmen eines Bausatzes für ein ganz bestimmtes, nach Plan zu steckendes Baumodell, z.B. ein Haus, erhältlich und für den Aufbau anderer Baumodelle oder Strukturen nicht vorgesehen bzw. oftmals gar nicht zu verwenden. Die Verwendung dieser Sonderbausteine erschöpft sich damit in dem Aufbau des vorgesehenen Baumodells streng nach dem vorgegebenen Plan, ohne daß eigene Phantasie des spielenden Kindes erforderlich ist oder diese gar angeregt wird.
Geht zudem einer dieser Sonderbausteine verloren, so wird der ganze Bausatz bzw. Baukasten entwertet.
Im Endeffekt wird das Kind wieder auf die quaderförmigen Normalbausteine zurückgreifen und damit eigene Phantasiekonstruktionen stecken. Wegen der oben erwähnten beschränkten Konstruktionsmög- ·. Henkelten und der unbefriedigenden Ästhetik der aufgebauten Modelle wird das Interesse an der Beschäftigung mit den Bausteinen nach gewisser Zeit erlahmen.
Ähnliches trifft auch für andere Klötzchenbaukästen zu.
Mit solchen Klötzchenbausteinen spielen im übrigen auch Erwachsene in ihrer Freizeit, wenn auch oft aus anderem Anlaß als Kinder. Sie wollen z.B. ein bestimmtes Phantäsiemuster aufbauen, mögliche Kombinationen der Bausteinverbindungen ausprobieren oder eine Struktur in Art eines Puzzles aufbauen. Der Anlaß zum Spielen für Erwachsene mit den Bausteinen ist daher mehr vom Intellekt bestimmt als bei Kindern. Gleichzeitig wollen Erwachsene ästhetisch befriedigt werden, d.h. sie wollen als Ergebnis eine harmonische, ästhetisch ansprechende Struktur erzielen. Der Anreiz zum Spielen wird selbstverständlich dann
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gestärkt, wenn solche Strukturen nur mit einer geringen Anzahl von Bausteinarten erreicht werden können, ohne daß eine Vielzahl von Sonderbausteinen notwendig ist. Dieser intellektuelle Anreiz mit den angedeuteten Möglichkeiten ist bei bekannten Klötzchenbaukästen nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spielbaukasten aus nur wenigen unterschiedlichen Klötzchenbausteinarten anzugeben, mit denen eine Vielzahl von Modellstrukturen aufgebaut bzw. gesteckt werden kann; das gesteckte Modell soll einmal dem natürlichen Vorbild weitgehend nachgebildet werden können, zum anderen.soll mit den Bausteinen eine ästhetische Formgestaltung des Modells möglich sein. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
15 Darlefunf: CJeS 1 Wesens der Erfindung ι
Ein solcher Spielbaukasten weist zumindest drei ebene, als Grundbausteine dienende Bausteinarten gleicher Dicke d auf, und zwar einen ebenen Plattenbaustein in Quaderfornv mit der Höhe h, der Breite b und der Dicke d, einen im Querschnitt quadratischen länglichen BaI-ken- bzw. Verbindungsbaustein der Länge h und mit Quadratseiten entsprechend dem Wert b und einen Trapezbaustein mit der Dicke d, der Basisbreite nahezu b, der Kopfbreite nahezu b sowie mit geneigten Längsseiten der Länge nahezu b. Die Werte für b, d und h stehen im Verhältnis 1:3:4. Ansprechende Ausmaße für die Bausteine ergeben sich, wenn d=lcm, b=3cm und h=4crn gewählt werden. " :
Die einzelnen Bausteine können untereinander an ihren Seitenflächen und auch Ober- und Unterseiten durch Zapfen-Loch-Verbindungen verbunden werden. Die Verbindungsstellen sind hierbei in einem rechtwinkligen Rastermuster angeordnet, so daß sich vielfältige Verbindungsmöglichkeiten ergeben. Das Rastermaß des Rastermusters wird zu d/2 gewählt. Selbstverständlich brauchen nicht sämtliche Flächen der Bausteine mit einem durchgehenden Rastermuster versehen werden; es genügt vielmehr lediglich eine-Auswahl aus diesem Rastermuster. So sind z.B. für die Tra- pezbausteine auf deren Vorder- und Hinterseiten keine Verbindungsmö
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lichkeiten vorgesehen, sondern nur an den Seitenflächen sowie | /der Basis- und Kopffläche, da sich herausgestellt hat, daß aufgrund von Strukturen nur diese Verbindungen notwendig sind. Die Plättenbausteine weisen hingegen an allen ihren Flächen Verbindungsmöglichkeiten auf; bei den Balkenbausteinen sind Verbindungsrnöglichkeitenb an den länglichen Vorder- und Seitenflächen vorge- · sehen, während die quadratischen Kopfflächen nicht unbedingt eine Verbindungsmöglichkeit aufweisen müssen. Hiermit ergeben sich vielfältige Verbinduhgsrnöglichkeiten; insbesondere sind auch direkt rechtwinklige Verbindungen an einem einzigen Baustein mit anderen Bausteinen möglich.
Die erwähnten drei Grundbausteine können noch um einen weiteren Plattenbaustein gleicher Höhe und gleicher Dicke, jedoch mit hai- ? ber Breite und um einen: gleichfalls quadratischen Balkenbaustein mit halbierter Länge bzw. Höhe erweitert werden.
Bei dem SpielbaukStsten gemäß der Erfindung sind die Balkenbausteine vorzugsweise als Verbindungsbausteine aufgebaut. Sie tragen zumindest an einer Längsseite in einem bestimmten Abstand voneinander symmetrisch zur Mitte zwei Verbindungszapfen, die -zum Zusammenbau in Löcher anderef Balkenbausteine bzw. der Plattenbausteine und Trapezbausteine eingesteckt werden können. Die übrigen Bausteine weisen daher lediglich Löcher aus, welche in dem oben erwähnten, auf dem Zapfenabstand abgestimmten Rastermuster angeordnet sind. Der Zapfenabstand entspricht vorzugsweise der halben Höhe der Balkenbausteine. Obwohl der Bausteinsatz gemäß der Erfindung nur drei unterschiedliche Bausteinarten aufweist, ist es möglich, hiermit eine Vielzahl von Strukturen aufzubauen, die nicht nur den natürlichen Vorbildern weitgehend ähneln, sondern auch in ihrem Aufbau eine harmonische, ästhetisch befriedigende Formgestaltung zeigen. So können mit diesen Bausteinen z.B. durch Aneinanderreihen von Trapezbausteinen und verbindenden Balkenbausteinen bogenförmige Strukturen oder durch Ansetzen von Bausteinen an bereits vorhandene Strukturen Winkelverbindungen hergestellt werden. Dies war mit bekannten Spielbaukästen bisher nicht möglich.
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Ausführungabeisüiele: Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung stellen dar:
Figuren 1 a bis c
jeweils perspektivische Ansichten eines Platten bausteines, eines Balken- bzw. Verbindungsbausteines und eines Trapezbaüsteines für einen Spielbaukasten gemäß der Erfindung;
Figuren 1 d bis f
jeweils perspektivische Ansichten eines weiteren Plattenbausteines bzw. zweier weiterer Balkenbausteine;
Figur .2 ein mit den Bausteinen gemäß Figur 1 gestecktes Modell eines Hauses;
20 Figur 3
eine Phantasiestruktur aus Bausteinen gemäß der Erfindung;
Figur 4 einen mit Balken- und Trapezbausteinen gesteckten Kreisring.
In Figur 1 sind drei Bausteinarten für einen Spielbaukasten aus Klötzchenbausteineri dargestellt, und zwar in Figur la ein Plattenbaustein 1 mit der Dicke d, der Höhe h und der Breite b, in Figur Ib ein Balkenbaustein 2, der als Vberbindungsbaustein dient und die Breite und Dicke d sowie die Länge h aufweist, und in Figur Ic ein Trapezbaustein der gleichen Dicke d, der Kopfbreite von praktisch d und der Basisbreite von praktisch b; die Lange der geneigten Seite entspricht praktisch dem Maß h. Das Verhältnis d:b:h entspricht dem Verhältnis 1:3:4. Die Dicke d der Bausteine beträgt etwa 1 cm, so daß b etwa 3 cm und h etwa 4 cm betragen. Die Bausteine sind vorzugsweise aus Holz gefertigt.
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Der in Figur Ib gezeigte Balkenbaustein 2 dient als Verbin- dungsbaustein und weist an zwei gegenüberliegenden Längsseiten jeweils zwei Verbindungszapfen 4 auf. Diese Verbindungszapfen haben einen Durchmesser von etwa 3 bis 4 mm und stehen um etwa den gleichen Betrag aus der Seitenfläche des Bausteines heraus. Die Mittelpunkte der beiden Verbindungszapfen liegen auf der Längsmittellinie der Längsseiten symmetrisch zu deren Mitte und haben voneinander einen Abstand von 2 cm; bis zur Ober- bzw. Unterkante des Bausteines bleiben somit etwa jeweils 1 cm. In der gleichen geometrischen Anordnung weist der Balkenbaustein auf den verbleibenden Seiten jeweils zwei Löcher 5 auf. Diese Locher haben etwa den gleichen Durchmesser wie die Zapfen 4 und erstrecken sich um etwa den gleichen Betrag in die Tiefe des Bausteines.
" .: " ' _ ' ' . , . '.' .. ' Die Plattenbausteine gemäß Figur la weisen auf allen ihren Seiten jeweils paarweise den Verbindungszapfen 4 des Balkenbausteines zugeordnete Löcher 5 auf. Auf der Vorderfläche des Plattenbausteines sind dies zwölf ,.Löcher 5, deren Mittelpunkte in drei Reihen parallel zur längeren Kante der, Höhe h des Plattenbausteines angeordnet sind. Die beiden äußeren Reihen verlaufen jeweils in einem Abstand von etwa 0,5 cm von den Seitenkanten; die Mittelpunkte der jeweils fünf Löcher liegen, von der Unterkante des Plattenbausteines aus gerechnet, bei Werten von jeweils etwa 0,5 cm, 1 cm, 2 cm, 3 cm und 3,5 cm. Die weitere, in der Längsmittellinie der Vorderfläche verlaufende Lochreihe weist lediglich zwei Löcher auf einer Höhe von 1 cm bzw. 3 cm auf. Die geschilderte Lochanordnung kann als Auswahl aus einem Rastermuster über die gesamte Vorderfläqhe mit einem Rastermuster R von 0,5 cm angesehen werden. Da die auf der Längs- und der Quermittellihie vorhandenen Löcher beim Zusammenstecken von Modellen nicht so häufig benötiget, werden, brauchen diese Löcher auf der Rückfläche nicht vorgesehen zu werden.
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Auf"den verbleibenden vier schmalen Seitenflächen des Plattenbausteines sind jeweils zwei Löcher im Abstand der Verbindungszapfen 4 vorgesehen, deren Mittelpunkte jeweils auf der Längsmittellinie symmetrisch zu deren Mitte liegen.Wird der Balkenbaustein z.B. in die in Figur la rechte Seitenfläche eingesteckt, so schließt sich dieser Balkenbäustein bündig an den vorhandenen Plattenbaustein an. Wird der Balkenbaustein in die Löcher der in Figur la oberen Schmalseite des Plattenbausteines eingesteckt, so ragt der sich ansonsten bündig an den Plattenbaustein anschließende Balkenbaustein jeweils mit einem halben Zentimeter über die rechte bzw. linke obere Kante des Plattenbausteines hinaus. .
Der in Figur Ic gezeigte Trapezbaustein weist lediglich auf seinen Schmalseiten, d.h. in der Basisfläche, der Kopffläche und den beiden Seitenflächen Löcher 5 auf. In den geneigten Seitenflächen sind die Löcher 5 so angesetzt, daß der eingesteckte Balkenbaustein mit seiner die Verbindungszapfen 4 tragenden Seitenfläche direkt auf der Seitenfläche des Trapezbausteines aufliegt. Die in Figur Ic "untere" Basisfläche mit einer Breite b von etwa 3 cm weist zwei Löcher in der gleichen geometrischen Anordnung wie die obere Schmalseite des Plattenbausteines 1 auf. Die Kopffläche des Trapezbausteines weist lediglich ein mittiges Loch 5 auf.
Mit diesen drei Grundbausteinen können eine Vielzahl von interessanten Modellen und Mustern gesteckt werden.
' ' ' . . ' . . . . ' ' . ' . . Der beschriebene Bausteinsatz kann noch um die in den Figuren Id bis If gezeigten Bausteine erweitert werden. In Figur Id ist ein Plattenbaustein 1' gezeigt, der einem in der Breite geteilten Plattenbaustein 1 entsprich und somit die Breite b/2 aufweist. Die Höhe h und die Dicke d sind unverändert. Die in diesem Falle sieben Löcher 5 auf der Vorderfläche verlaufen in zwei Reihen, wobei die Mittelpunkte von fünf Löchern wie bei dem Plattenbaustein 1 auf einer Reihe parallel zur Längskante in einem Abstand von etwa 0,5 cm angeordnet sind. Aus ähnlichen Gründen wie oben erwähnt, ist es möglich, das mittlere Loch in dieser Reihe lediglich auf der
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Vorderflache des Plattenbausteines I1 vorzusehen. Die beiden restlichen Löcher 5 sind so angeordnet, daß ein Balkenbaustein 2 mit seinen Verbindungszapfen so auf die Vordeflache des halben Plattenbausteines 1' gesteckt werden kann, daß er bündig mit der linken Kante und den Ober- und Unterkanten des Plattenbausteines I1 abschließt. Die längeren Seitenflächen des halben Plattenbausteines 1' weisen jeweils zwei Löcher 5 in der gleichen geometrischen Anordnung wie auf den Seitenflächen des Plattenbausteines 1 auf. Auf den in Figur Ib oberen und unteren Schmalseiten ist lediglich eirt Loch vorgesehen, welches einen Abstand von etwa 0,5 cm von der rechten Kante des Bausteines 1' aufweist.
In Figur Id ist eine Variante 2' des Balkenbausteines 2 dargestellt. Dieser Balkenbaustein 2' unterscheidet sich von dem in Figur Ib gezeigten lediglich dadurch, daß er nur auf einer Seitenfläche Verbindungszapfen 4 trägt, während auf der gegenüberliegenden Seitenfläche anstelle von Verbindungszapfen 4 weitere zwei Löcher vorgesehen sind. Derartige Balkenbausteine 21 werden oftmals als Abschlußbausteine verwendet.
In Figur If ist ein weiterer Balkenbaustein 2" gezeigt, der einem in der Länge geteilten Balkenbaustein 2' gemäß Figur Id auch in der An- .
• .' ^ '
Ordnung der Verbindungszapfen 4 und Löcher.5 entspricht.
In Figur 2 ist ein mit den beschriebenen Bausteinen aufgebautes Hausmodell dargestellt. Wie aus der Figur ersichtlich, können z.B. die Dachschrägen durch Einsetzen von Trapezbausteinen sehr naturgetreu dargestellt werden. Das Dach des Hausmodelles ist aus einem Verbund von Plattenbausteinen und Balkenbausteinen hergestellt. Die Balkenbausteine 2' dienen als vordere Abschlußsteine an dem Dach, während die BaI-kenbausteine 2 jeweils als Verbindungsbausteine zwischen zwei benachbar- < ten Plattenbausteinen 1 dienen. Die halben Balkenbausteine 2" werden als Fässadenverzierung verwendet und können z.B. "Blumenkasten" darstellen. l
In Figur 3 ist'eine Phajitasiestruktur dargestellt, die aus einem Arm 6 und einer abgewinkelten Herzstruktur 7 aufgebaut ist. Der Arm 6 ist hierbei aus Plaltenbausteinen 1 und Balkenbausteinen 2 zusammengesetzt, die
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abgewihkelte Herzstruktur abwechselnd aus Trapezbausteinen 3 und Verbindungsbausteinen 2 sowie an der Knickstelle aus Verbindungssteinen 2' Die Übergangsstruktur zwischen Arm und Herzstruktur ist aus halben Plattenbausteinen 1' und Verbindungssteinen 2 aufgebaut. Bei dieser Phantasiestruktur zeigt sich deutlich, daß auch rechtwinkelige Verbindungen an einem einzigen Baustein möglich sind, ohne daß die Gesämtstruktur in der Harmonik oder Ästhetik verliert.
In Figur 4 ist das Modell eines Kreisringes gezeigt, der abwechseld aus Trapezbausteinen 3 und Verbindungsbausteinen 2 aufgebaut ist. Diese Kreisringform entspricht sehr gut dem natürlichen Vorbild
Entsprechend dieses Beispieles können auf diese Weise etwa Torbögen oder andere bogenförmige Strukturen in ästhetisch zufriedenstellender Weise aufgebaut werden.
Claims (12)
1. Spielbaukasten in Form eines Klötzchenspieles aus , einem mehrere Bausteine unterschiedlicher Art aufweisenden Bausteinsatz, dadurch g e k e η η zeichnet^, daß der Bausteinsatz drei Arten von gleich dicken ebenen Bausteinen aufweist, nämlich einen Plattenbaustein (1) in Quaderform mit der Höhe (h), der Breite (b) und der Dicke (d), einen länglichen, im Querschnitt quadratischen Balkenbaustein (2, 2") der Höhe bzw. Länge (h) und der Dicke (d), sowie einen Plattenbaustein in Trapezform (Trapezbaustein 3) der Dicke (d)> der Kopfbreite nahezu'
\ (d), der Basisbreite nahezu (b) und der Länge einer geneigten Seite von nahezu (h), wobei das' Verhält- , nis von d:b:h gleich 1:3:4 ist.N
IJOL-1933*
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2. Spielbaukasten nach Punkt 1, dadurch gekenn zeich net ., ' daß als weiterer Baustein ein Plattenbaustein (I1) mit der Breite b/2 . der Höhe h und der Dicke d vorgesehen ist.
3. Spielbaukasten nach Punkt 1 oder 2, dadurch g ek en η ζ e ich net , daß ein weiterer Balkenbaustein (2") mit halbierter Länge bzw. Hqhe h/2 vorgesehen ist.
4. Spielbaukasten nach einem der vorhergehenden Punkte > dadurch gekennzeichnet , daß die Bausteine (1, 2, 3) untereinander durch eine Zapfen-Loch-Verbindung (-4, 5) verbindbar sind.
5. Spielbaukasten nach einem der.vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet , daß die Balkenbausteine (2, 21) als Verbindungsbausteine aufgebaut sind, die zumindest an einer Längsseite in einem bestimmten Abstand (Zapfenabstand 4R) voneinander symmetrisch zur Mitte zwei Verbindungszapfen (4) tragen, die in Löcher (5) anderer
Balkenbaustene (2, 2') bzw. der übrigen Bausteine (1, I1, 3, 2") eingesteckt werden können, wobei die Löcher in einem Rastermuster mit einem auf den Abstand der Verbindungszapfen abgestimmten Rastermaß (R) angeordnet sind.
6. Spielbaukasten nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet j daß der Abstand zwischen den Verbindungszapfen (4) des Verbindungsbausteins (2) der halben Länge h/2 dieses Bausteines entspricht.
7. Spielbaukasten nach einem der Punkte 5 und .6, dadurch ^g e k e η nzeichnet , daß die balkenförmigen Verbindungsbausteine (2) an zwei gegenüberliegenden Längsseiten Verbindungszapfen (4) und an den verbleibenden Längsseiten zwei in dem gleichen Abstand in die Verbindungszapfen (4) symmetrisch zur Mitte angeordnete Löcher (5) aufweisen.
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8. Spielbaukasten nach eine,m der Punkte 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Trapezbausteine (3) an ihren schrägen Seitenflächen und ah ihrer Basisfläche jeweils zwei symmetrisch zur Mitte angeordnete Löcher (5) im Rasterabstand (AR) aufweisen. -
9./Spielbaukasten nach ,Punkt 8> dadurch gekennzeichnet, daß der Trapezbaustein (3) auf seiner Kopffläche ein mittig angeordnetes Loch (5) aufweist.
10. Spielbaukasten nach1 einem der vorhergehenden Punkte 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattenbausteine (1, 1')
ι . auf ihren Front- und Hinterflächen in einem auf den Zapfenabstand (4R) abgestimmten Rastermuster angeordnete Löcher (5) aufweisen.
11. Spielbaukasten nach Punkt 10, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t, daß das Rastermaß (R) des Rastermusters, der halben Dicke (d/2) der Balken- bzw. Verbindungsbausteine (2, 2', 2") entspricht.
12. Spielbaukasten nach einem der lenkte 10 und 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattenbausteine (1) auf ihren Seitenflächen Jeweil paarweise zurgeordnete, symetrisch zur 'Mitte gelegene Löcher (5) in Zapfenabstand (4R) aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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