DE3718877C2 - - Google Patents

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DE3718877C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfeld für ein Ballspiel mit eine Grundfläche allseits umgebenden Wänden.
Bei den bislang bekanntgewordenen Spielfeldern für Ballspiele, wie Raquette, Squash, Highball od.dgl., der vorstehend bezeichne­ ten Art werden sowohl die Form und die Ausgestaltung eines solchen Spielfeldes als auch die Anordnung mehrerer solcher Spielfelder zueinander weitgehend von unveränderbaren konstruk­ tiven Vorgaben - hervorgerufen beispielsweise durch die genorm­ ten Spielfeldabmessungen, bauliche Maßnahmen od.dgl. - bestim­ mt. Einschränkend kommt weiterhin hinzu, daß in aller Regel die benötigte Baufläche für derartige Spielfelder - unabhängig davon, ob diese einzeln vorgesehen oder zu einem Verband zusam­ mengesetzt sind - in nur ungenügendem Maße vorhanden ist, so daß sich unter Umständen eine Errichtung aufgrund solcher Sach­ zwänge von vornherein erübrigt. Oder es ist auch denkbar, daß die Baufläche insgesamt zur Errichtung eines oder insbesondere mehrerer verbandartig angeordneter Spielfelder ohne weiteres ausreicht, daß allerdings der Grundschnitt dieser Fläche außer­ ordentlich ungünstig ausgebildet ist. Dies hat entweder eine schlechte Flächenausnutzung der tatsächlich zur Verfügung ste­ henden Fläche zur Folge, oder aber wirkt sich - zusätzlich zu den unveränderbaren konstruktiven Vorgaben - sehr einschränkend auf die Form und Ausgestaltung derartiger Spielfelder aus. Als nachteilig hat sich weiterhin die starre Anordnung mehrerer, zumeist in einer Halle untergebrachter Spielfelder zueinander erwiesen, da insofern ohne Einsatz eines hohen finanziellen Aufwandes nachträgliche Änderungen, wie z.B. ein Anbau weiterer Spielfelder an den vorhandenen Komplex u.ä., nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits jeweils die Grundfläche eines derartigen Spielfeldes unter weitgehender Beibehaltung der Schlag- bzw. Spielfläche deutlich zu verkleinern, um eine verbesserte Flächenausnutzung und zu­ gleich Anpassung an örtliche Gegebenheiten zu erreichen, ohne die Spielmöglichkeit und somit die Spielqualität wesentlich zu vermindern, und andererseits derartige Spielfelder kostengünsti­ ger herzustellen und weitaus variabler verwendbar auszubilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Spielfeld der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Wände in Form eines gleichseitigen Sechsecks angeordnet sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung des Spielfeldes für ein Ballspiel ist eine wesentlich kleinere Abmessung in der eigent­ lichen Bauweise zu erreichen, ohne die Spielmöglichkeiten zu verringern, da die Grundfläche des Spielfeldes um ein vielfa­ ches kleiner ist als vergleichsweise die Grundfläche eines herkömmlichen rechteckigen Spielfeldes, aber die Schlag- bzw. Spielfläche hierzu aufgrund der Wabenform annähernd gleich groß ausgebildet bleibt. Darüber hinaus ist durch die gleichseitige sechseckige Form des Spielfeldes sichergestellt, daß der durch die verkleinerte Grundfläche verursachte eingeschränkte Frei­ heitsgrad von Ball und Spieler/n infolge des durch eine größere Anzahl von gewinkelten Schlag- bzw. Spielflächen erzeugten größeren Freiheitsgrad ausgeglichen wird. Schließlich hat sich die Wabenform als vorteilhaft herausgestellt, da diese in sich eine sehr hohe Stabilität birgt, so daß keine zusätzlichen konstruktiven und/oder baulichen Maßnahmen auch zur Errichtung eines einzelnen Spielfeldes erforderlich sind.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß in jeder Ecke des Sechsecks eine Säule und zwischen je zwei Säulen eine Wandplatte angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird die Her­ stellung wie auch die Lagerhaltung in ganz besonderem Maße vereinfacht, da nur wenige, standardisierte Einzelteile zu einem Spielfeld mit die Grundfläche allseits umgebenden Wänden baukastenähnlich zusammenzusetzen sind. Als besonders vorteil­ haft hat sich in diesem Zusammenhang erwiesen, wenigstens eine der Wandplatten aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff auszubilden, um so auf einfachste Art und Weise neben einer künstlichen Lichtquelle die natürliche zur zusätzlichen Erhellung des Spielfeldes auszunutzen. Darüber hinaus erlaubt diese Ausgestaltung einem außerhalb des Spielfeldes befindli­ chen Betrachter, einen visuellen Einblick auf den innerhalb des Spielfeldes stattfindenden Spielbetrieb zu nehmen.
Es liegt darüber hinaus im Rahmen der Erfindung, daß mindestens eine der Wandplatten eine mit der dem Spielfeld zugekehrten Fläche plan abschließende Durchgangsöffnung als Spielfeldzugang aufweist. Hierdurch wird einerseits ein störungsfreier Spielbe­ trieb ermöglicht, da ein Ball ausschließlich auf ebene, ohne mit Vorsprüngen, Versetzungen od.dgl. versehene Wandplatten auftrifft und daraufhin nicht unberechenbar verspringen kann. Darüber hinaus wird andererseits die Verletzungsgefahr des/der Spieler/s selbst vermindert.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß mehrere Wand-Sechsecke wabenartig miteinander verbunden sind. Durch diese Maßnahme wird eine weitaus bessere Ausnutzung vorhandener Baufläche erreicht, da infolge der einfachen Montage sowie der standardisierten Säulen- bzw. Wandplatten mehrere Wand-Sechse­ cke zu Komplexen beliebiger Form zusammengesetzt und somit an besondere örtliche Gegebenheiten, aber auch an Wünsche und Vorgaben des Kunden angepaßt werden können. Demzufolge ist auch ohne großen konstruktiven wie finanziellen Aufwand beispielswei­ se ein nachträglicher Anbau eines oder mehrerer Wand-Sechsecke an einem bereits vorhandenen Komplex zur Erhöhung der Gesamt­ zahl der Spielfelder möglich.
Schließlich ist erfindungsgemäß noch vorgesehen, daß auf den Wänden eines oder mehrerer miteinander verbundener Wand-Sechse­ cke ein Dach befestigt ist. Neben einem Schutz vor äußeren Witterungseinflüssen wird das jeweilige Spielfeld hierdurch gleichzeitig von den benachbarten Spielfeldern abgegrenzt, so daß ein ungestörter Spielablauf auf den direkt nebeneinander liegenden Spielfeldern stattfinden kann. Dabei besitzt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der ein oder mehrere miteinan­ der verbundene Wand-Sechsecke unter einem sie überspannenden Dach angeordnet sind, zusätzlich den Vorteil, daß infolge beson­ derer Anordnung der Wand-Sechsecke zueinander entstandene Zwi­ schenräume, die möglicherweise als Aufenthalts-, Zuschauer-, Umkleideräume od.dgl. verwendet werden, gleichzeitig überdacht sind.
Einzelheiten der Erfindung erge­ ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier zu einer Einheit zusammengesetzter Spielfelder,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt einer Säule zweier nebeneinander angeordneter Spielfelder gemäß Fig. 1 längs der Linie II-II und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform mehrerer zu einem Komplex zusammengesetzter Spielfelder.
Die in Fig. 1 dargestellten Spielfelder 1 für ein Ballspiel, wie beispielsweise Raquette, Squash, Highball usw., bestehen jeweils aus die Grundfläche 2 allseits umgebenden Wänden 3, die in Form eines gleichseitigen Sechsecks angeordnet sind. Zwi­ schen je zwei der in jeder Ecke des Sechsecks vorgesehenen Säulen 4 ist eine Wandplatte 5 beispielsweise aus Spannbeton, Holz, Kunststoff etc. angeordnet. Um jedoch die Lichtverhältnis­ se in dem Spielfeld zu verbessern oder auch einem außerhalb des Spielfeldes befindlichen Betrachter Einsicht in ein derartiges Spielfeld zu ermöglichen, sind mehrere Wandplatten 6 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff, wie z.B. Glas, Plexiglas, Kunststoff od.dgl., ausgebildet. Bei dieser Ausfüh­ rungsform weist jeweils eine der Wandplatten 6 der beiden Spiel­ felder 1 eine Durchgangsöffnung 7 als Zugang zum Spielfeld auf, die mit der dem Spielfeld zugekehrten Innenfläche der Wand 3 plan abschließt, so daß sowohl Verletzungen von Spielern als auch Unregelmäßigkeiten während des Spielbetriebs, durch z.B. Verspringen des Balles, vermieden werden. Auf den Wänden 3 der beiden miteinander verbundenen Wand-Sechsecke ist ein Dach 8 befestigt, welches die Spielfelder 1 zum einen gegen äußere Witterungseinflüsse schützt und zum anderen die Spielfelder jeweils nach oben hin begrenzt, wodurch ebenfalls störende Einflüsse während des Spielbetriebs verhindert werden, da ein Ball in jedem Fall in dem Spielfeld verbleibt und somit nicht von einem Spielfeld in ein benachbartes Spielfeld überspringen kann.
In Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt der Säule 4 zweier benachbarter Spielfelder 1 abgebildet, deren Grundflächen 2 jeweils von Wandplatten 5 und 6 umgeben sind. Bei dieser Ausfüh­ rungsform sind die Wandplatten 5 und 6 im Bereich 9 ihrer senk­ rechten Stirnseiten mit Federn 10 versehen, die ihrerseits in entsprechende Nuten 11 der Säule 4 eingreifen und in an sich bekannter Weise daran befestigt sind. Darüber hinaus sind die den beiden Spielfeldern zugekehrten Innenflächen 12 der Wandplatte 5 - im Gegensatz zu den durchsichtigen bzw. durch­ scheinenden Wandplatten 6 - jeweils mit einem Überzug 13 bespan­ nt. Hierdurch wird ebenfalls die durch harte Werkstoffe begrün­ dete erhöhte Verletzungsgefahr der Spieler gemindert und werden mögliche den Spielbetrieb störende Einflüsse, die z.B. aufgrund einer unterschiedlichen Elastizität der Werkstoffe von den Wandplatten 5 und 6 auftreten, ausgeglichen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine andere Aus­ führungsform mehrerer wabenartig miteinander verbundener Spiel­ felder. Neben der besseren Raumausnutzung, abgestimmt auf die jeweils vorhandenen örtlichen Gegebenheiten, stehen dem Kunden durch die spezielle Anordnung der Spielfelder zueinander viel­ seitige Gestaltungsmaßnahmen zur Verfügung. Demzufolge wird beispielsweise durch die kreisringartige Anordnung von fünf Spielfeldern 1 ein Innenraum 14 geschaffen, der als Aufent­ halts- oder Umkleideraum bzw. Zuschauerraum, wenn z.B. die dem Innenraum zugekehrten Wandplatten 6 durchsichtig ausgebildet sind, benutzt werden kann. Dabei grenzt jedes dieser Spielfel­ der 1 an den Innenraum 14 an und kann ausschließlich von diesem über die Durchgangsöffnungen 7 betreten werden. Dagegen ist das etwas abgelegene Spielfeld 15 nicht direkt vom Innenraum zugäng­ lich, weshalb das Spielfeld 15 in Abänderung zu den übrigen Spielfeldern 1 mit zwei Durchgangsöffnungen 7 versehen ist. Schließlich werden bei dieser Ausführungsform die Spielfelder 1 und 15 sowie der Innenraum 14 von einem einzigen Dach 16 - hier lediglich strichpunktiert angedeutet - überspannt.
Die Erfindung ist nicht nur auf das aufgeführte Ausführungsbei­ spiel beschränkt. Insbesondere könnte jedes der wabenartig miteinander verbundenen Wand-Sechsecke mit einem Dach 8 verse­ hen werden und sämtliche Wände als Wandplatten 6 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff ausgebildet sein, wobei der dabei entstandene gesamte Komplex seinerseits wiederum als ein Teil in einer als Zuschauerraum ausgebildeten Halle untergebracht ist.

Claims (7)

1. Spielfeld für ein Ballspiel mit eine Grundfläche allseits umgebenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (3) in Form eines gleichseitigen Sechsecks angeordnet sind.
2. Spielfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke des Sechsecks eine Säule (4) und zwischen je zwei Säulen (4) eine Wandplatte (5, 6) angeordnet ist.
3. Spielfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wandplatten (6) aus einem durch­ sichtigen oder durchscheinenden Werkstoff ausgebildet ist.
4. Spielfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wandplatten (5, 6) eine mit der dem Spielfeld zugekehrten Fläche plan ab­ schließende Durchgangsöffnung (7) aufweist.
5. Spielfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wand-Sechsecke wabenartig miteinander verbunden sind.
6. Spielfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wänden (3) eines oder mehre­ rer miteinander verbundener Wand-Sechsecke ein Dach (8) befestigt ist.
7. Spielfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere miteinander verbunde­ ne Wand-Sechsecke unter einem sie überspannenden Dach (16) angeordnet sind.
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