EP0101700B1 - Spielbaukasten - Google Patents
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- EP0101700B1 EP0101700B1 EP83900711A EP83900711A EP0101700B1 EP 0101700 B1 EP0101700 B1 EP 0101700B1 EP 83900711 A EP83900711 A EP 83900711A EP 83900711 A EP83900711 A EP 83900711A EP 0101700 B1 EP0101700 B1 EP 0101700B1
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- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/06—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements
- A63H33/08—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements provided with complementary holes, grooves, or protuberances, e.g. dovetails
- A63H33/088—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements provided with complementary holes, grooves, or protuberances, e.g. dovetails with holes
Description
- Die Erfindung betrifft einen Spielbaukasten in Form eines Klötzchenspieles aus einem Bausteinsatz, der mehrere ebene, in der Ansicht rechteckige und trapezförmige Bausteine gleicher Dicke aufweist.
- Spielbaukästen mit Klötzchenbausteinen zum Zusammenstecken werden oftmals von Kindern benutzt, um einfache Strukturen oder Bauformen zusammenzusetzen. Die Bausteine dieser Klötzchenspiele sind in der Regel quaderförmige Balkenbausteine unterschiedlicher Länge, die durch eine Art Noppen- oder auch Borstenverbindung zusammengesteckt werden können. Die Bausteine können z. B. auf eine Grundplatte aufgesteckt werden, die der Struktur Halt gibt.
- Die Anzahl der mit diesen Bausteinen aufzubauenden Strukturen ist begrenzt ; außerdem entspricht das Aussehen der fertigen Struktur oft nur entfernt dem Vorbild und kann daher das ästhetische Empfinden des spielenden Kindes nur unvollkommen befriedigen. Dies liegt u. a. an folgendem :
- Die bekannten Bausteine können oft nur in einer einzigen bevorzugten Art, z. B. aufeinander gesteckt werden, so daß direkte Steckverbindungen zwischen zwei Bausteinen senkrecht dazu überhaupt nicht möglich sind, sondern nur durch Zwischenschalten eines weiteren Bausteines konstruiert werden können, was dem naturgetreuen Aussehen nicht entspricht.
- Des weiteren können in der Regel z. B. bogenförmige Strukturen, wie Eingangstore, nur durch treppenartige rechtwinklige Konstruktionen angenähert werden.
- Winkelverbindungen, die nicht rechtwinklig sind, können in der Regel gar nicht ausgeführt werden. So können mit einem normalen Bausteinsatz z. B. keine Schrägflächen, wie Häuserdächer oder ähnliches aufgesteckt werden.
- Für derartige Klötzchenspiele sind zwar eine Vielzahl von Sonderbausteinen erhältlich, mit denen z. B. andere als rechtwinklige Verbindungen möglich sind ; jedoch sind diese Sonderbausteine in der Regel nur im Rahmen eines Bausatzes für ein ganz bestimmtes, nach Plan zu steckendes Baumodell, z. B. ein Haus, erhältlich und für den Aufbau anderer Baumodelle oder Strukturen nicht vorgesehen bzw. oftmals gar nicht zu verwenden. Die Verwendung dieser Sonderbausteine erschöpft sich damit in dem Aufbau des vorgesehenen Baumodelles streng nach dem vorgegebenen Plan, ohne daß eigene Phantasie des spielenden Kindes erforderlich ist oder diese gar angeregt wird.
- Geht zudem einer dieser Sonderbausteine verloren, so wird der ganze Bausatz bzw. Baukasten entwertet.
- Im Endeffekt wird das Kind wieder auf die quaderförmigen Normalbausteine zurückgreifen und damit eigene Phantasiekonstruktionen stecken. Wegen der oben erwähnten beschränkten Konstruktionsmöglichkeiten und der unbefriedigenden Ästhetik der aufgebauten Modelle wird das Interesse an der Beschäftigung mit den Bausteinen nach gewisser Zeit erlahmen. Ähnliches trifft auch für andere Klötzchenbaukästen zu.
- Mit solchen Klötzchenbausteinen spielen im übrigen auch Erwachsene in ihrer Freizeit, wenn auch oft aus anderem Anlaß als Kinder. Sie wollen z. B. ein bestimmtes Phantasiemuster aufbauen, mögliche Kombinationen der Bausteinverbindungen ausprobieren oder eine Struktur in Art eines Puzzles aufbauen. Der Anlaß zum Spielen für Erwachsene mit den Bausteinen ist daher mehr vom Intellekt bestimmt als bei Kindern. Gleichzeitig wollen Erwachsene ästhetisch befriedigt werden, d. h. sie wollen als Ergebnis eine harmonische, ästhetisch ansprechende Struktur erzielen. Der Anreiz zum Spielen wird selbstverständlich dann gestärkt, wenn solche Strukturen nur mit einer geringen Anzahl von Bausteinarten erreicht werden können, ohne daß eine Vielzahl von Sonderbausteinen notwendig ist. Dieser intellektuelle Anreiz mit den angedeuteten Möglichkeiten ist bei bekannten Klötzchenbaukästen nicht gegeben.
- Die FR-A-994878 zeigt einen Steckbaukasten, der Bögen und Schrägen ohne eigentliche Sonderbausteine ermöglicht. Der Bausteinsatz weist u. a. mehrere rechteckige und trapezförmige Bausteine gleicher Dicke auf. Diese Druckschrift zeigt allein in der Zeichnung 15 verschiedene Bausteine.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spielbaukasten aus nur wenigen unterschiedlichen Klötzchenbausteinarten anzugeben, mit denen eine Vielfalt von Modellstrukturen aufgebaut bzw. gesteckt werden kann ; das gesteckte Modell soll einmal dem natürlichen Vorbild weitgehend nachgebildet werden können, zum anderen soll mit den Bausteinen eine ästhetische Formgestaltung des Modelles möglich sein. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Ein solcher Spielbaukasten weist zumindest drei ebene, als Grundbausteine dienende Bausteinarten gleicher Dicke d auf, und zwar einen ebenen Plattenbaustein in Quaderform mit der Höhe h, der Breite b und der Dicke d, einen im Querschnitt quadratischen länglichen Balken- bzw. Verbindungsbaustein der Länge h und mit Quadratseiten entsprechend dem Wert d und einen Trapezbaustein mit der Dicke d, der Basisbreite nahezu b, der Kopfbreite nahezu d sowie mit geneigten Längsseiten der Länge nahezu h. Die Werte für d, b, und h stehen im Verhältnis zu 1 3 : :4. Ansprechende Ausmaße für die Bausteine ergeben sich, wenn d = 1 cm, b = 3 cm und h = 4 cm gewählt werden.
- Die einzelnen Bausteine können untereinander an ihren Seitenflächen und auch Ober- und Unterseiten durch Zapfen-Loch-Verbindungen verbunden werden. Die Verbindungsstellen sind hierbei in einem rechtwinkligen Rastermuster angeordnet, so daß sich vielfältige Verbindungsmöglichkeiten ergeben. Das Rastermaß des Rastermusters wird zu d2 gewählt. Selbstverständlich brauchen nicht sämtliche Flächen der Bausteine mit einem durchgehenden Rastermuster versehen werden ; es genügt vielmehr lediglich eine Auswahl aus diesem Rastermuster. So sind z. B. für die Trapezbausteine auf deren Vorder- und Hinterseiten keine Verbindungsmöglichkeiten vorgesehen, sondern nur an den Seitenflächen sowie der Basis- und Kopffläche, da sich herausgestellt hat, daß aufgrund von Strukturen nur diese Verbindungen notwendig sind. Die Plattenbausteine weisen hingegen an allen ihren Flächen Verbindungsmöglichkeiten auf ; bei den Balkenbausteinen sind Verbindungsmöglichkeiten an den länglichen Vorder- und Seitenflächen vorgesehen, während die quadratischen Kopfflächen nicht unbedingt eine Verbindungsmöglichkeit aufweisen müssen. Hiermit ergeben sich vielfältige Verbindungsmöglichkeiten ; insbesondere sind auch direkt rechtwinklige Verbindungen an einem einzigen Baustein mit anderen Bausteinen möglich.
- Die erwähnten drei Grundbausteine können noch um einen weiteren Plattenbaustein gleicher Höhe und gleicher Dicke, jedoch mit halber Breite und um einen gleichfalls quadratischen Balkenbaustein mit halbierter Länge bzw. Höhe erweitert werden.
- Bei dem Spielbaukasten gemäß der Erfindung sind die Balkenbausteine vorzugsweise als Verbindungsbausteine aufgebaut. Sie tragen zumindest an einer Längsseite in einem bestimmten Abstand voneinander symmetrisch zur Mitte zwei Verbindungszapfen, die zum Zusammenbau in Löcher anderer Balkenbausteine bzw. der Plattenbausteine und Trapezbausteine eingesteckt werden können. Die übrigen Bausteine weisen daher lediglich Löcher auf, welche in dem oben erwähnten, auf den Zapfenabstand abgestimmten Rastermuster angeordnet sind. Der Zapfenabstand entspricht vorzugsweise der halben Höhe der Balkenbausteine.
- Obwohl der Bausteinsatz gemäß der Erfindung nur drei unterschiedliche Bausteinarten aufweist, ist es möglich, hiermit eine Vielzahl von Strukturen aufzubauen, die nicht nur den natürlichen Vorbildern weitgehend ähneln, sondern auch in ihrem Aufbau eine harmonische, ästhetisch befriedigende Formgestaltung zeigen. So können mit diesen Bausteinen z. B. durch Aneinanderreihen von Trapezbausteinen und verbindenden Balkenbausteinen bogenförmige Strukturen oder durch Ansetzen von Bausteinen an bereits vorhandene Strukturen Winkelverbindungen hergestellt werden. Dies war mit bekannten Spielbaukästen bisher nicht möglich.
- Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung stellen dar:
- Figuren 1a bis c jeweils perspektivische Ansichten eines Plattenbausteines, eines Balken- bzw. Verbindungsbausteines und eines Trapezbausteines für einen Spielbaukasten gemäß der Erfindung ;
- Figuren 1d bis f jeweils perspektivische Ansichten eines weiteren Plattenbausteines bzw. zweier weiterer Balkenbausteine ;
- Figur 2 ein mit den Bausteinen gemäß Figur 1 gestecktes Modell eines Hauses ;
- Figur 3 eine Phantasiestruktur aus Bausteinen gemäß der Erfindung ;
- Figur 4 einen mit Balken- und Trapezbausteinen gesteckten Kreisring.
- In Figur 1 sind drei Bausteinarten für einen Spielbaukasten aus Klötzchenbausteinen dargestellt, und zwar in Figur 1a ein Plattenbaustein 1 mit der Dicke d, der Höhe h und der Breite b, in Figur 1 ein Balkenbaustein 2, der als Verbindungsbaustein dient und die Breite und Dicke d sowie die Länge h aufweist, und in Figur 1c ein Trapezbaustein der gleichen Dicke d, der Kopfbreite von praktisch d und der Basisbreite von praktisch b ; die Länge der geneigten Seite entspricht praktisch dem Maß h. Das Verhältnis d : b : h entspricht dem Verhältnis 1 : 3 : 4. Die Dicke d der Bausteine beträgt etwa 1 cm, so daß b etwa 3 cm und h etwa 4 cm betragen. Die Bausteine sind vorzugsweise aus Holz gefertigt.
- Der in Figur 1 gezeigte Balkenbaustein 2 dient als Verbindungsbaustein und weist an zwei gegenüberliegenden Lärigsseiten jeweils zwei Verbindungszapfen 4 auf. Diese Verbindungszapfen haben einen Durchmesser von etwa 3 bis 4 mm und stehen um etwa den gleichen Betrag aus der Seitenfläche des Bausteines heraus. Die Mittelpunkte der beiden Verbindungszapfen liegen auf der Längsmittellinie der Längsseite symmetrisch zu deren Mitte und haben voneinander einen Abstand von 2 cm ; bis zur Ober- bzw. Unterkante des Bausteines bleiben somit etwa jeweils 1 cm. In der gleichen geometrischen Anordnung weist der Balkenbaustein auf den verbleibenden Seiten jeweils zwei Löcher 5 auf. Diese Löcher haben etwa den gleichen Durchmesser wie die Zapfen 4 und erstrecken sich um etwa den gleichen Betrag in die Tiefe des Bausteines.
- Die Plattenbausteine gemäß Figur 1a weisen auf allen ihren Seiten jeweils paarweise den Verbindungszapfen 4 des Balkenbausteines zugeordnete Löcher 5 auf. Auf der Vorderfläche des Plattenbausteins sind dies zwölf Löcher 5, deren Mittelpunkte in drei Reihen parallel zur längeren Kante der Höhe h des Plattenbausteines angeordnet sind. Die beiden äußeren Reihen verlaufen jeweils in einem Abstand von etwa 0,5 cm von den Seitenkanten ; die Mittelpunkte der jeweils fünf Löcher liegen, von der Unterkante des Plattenbausteins aus gerechnet, bei Werten von jeweils etwa 0,5 cm, 1 cm, 2 cm, 3 cm und 3,5 cm. Die weitere, in der Längsmittellinie der Vorderfläche verlaufende Lochreihe weist lediglich zwei Löcher auf einer Höhe von 1 cm bzw. 3 cm auf. Die geschilderte Lochanordnung kann als Auswahl aus einem Rastermuster über die gesamte Vorderfläche mit einem Rastermaß R von 0,5 cm angesehen werden. Andere Lochanordnungen und Zapfenabstände als die in den abhängigen Ansprüchen und der Zeichnung gewählten sind durchaus möglich.
- Das Lochmuster auf der Rückfläche des Plattenbausteines kann ebenso wie auf der Vorderseite ausgeführt werden. Da die auf der Längs-und der Quermittellinie vorhandenen Löcher beim Zusammenstecken von Modellen nicht so häufig benötigt werden, brauchen diese Löcher auf der Rückfläche nicht vorgesehen zu werden.
- Auf den verbleibenden vier schmalen Seitenflächen des Plattenbausteines sind jeweils zwei Löcher im Abstand der Verbindungszapfen 4 vorgesehen, deren Mittelpunkte jeweils auf der Längsmittellinie symmetrisch zu deren Mitte liegen. Wird der Balkenbaustein z. B. in die in Figur 1 a rechte Seitenfläche eingesteckt, so schließt sich dieser Balkenbaustein bündig an den vorhandenen Plattenbaustein an. Wird der Balkenbaustein in die Löcher der in Figur 1a oberen Schmalseite des Plattenbausteines eingesteckt, so ragt der sich ansonsten bündig an den Plattenbaustein anschließende Balkenbaustein jeweils mit einem halben Zentimeter über die rechte bzw. linke obere Kante des Plattenbausteines hinaus.
- Der in Figur 1c gezeigte Trapezbaustein weist lediglich auf seinen Schmalseiten, d. h. in der Basisfläche, der Kopffläche und den beiden Seitenflächen Löcher 5 auf. In den geneigten Seitenflächen sind die Löcher 5 so gesetzt, daß der eingesteckte Balkenbaustein mit seiner die Verbindungszapfen 4 tragenden Seitenfläche direkt auf der Seitenfläche des Trapezbausteines aufliegt. Die in Figur 1 c « untere » Basisfläche mit einer Breite b von etwa 3 cm weist zwei Löcher in der gleichen geometrischen Anordnung wie die obere Schmalseite des Plattenbausteines 1 auf. Die Kopffläche des Trapezbausteines weist iediglich ein mittiges Loch 5 auf.
- Mit diesen drei Grundbausteinen können eine Vielzahl von interessanten Modellen und Mustern gesteckt werden.
- Der beschriebene Bausteinsatz kann noch um die in den Figuren 1d bis 1f gezeigten Bausteine erweitert werden. In Figur 1d ist ein Plattenbaustein 1' gezeigt, der einem in der Breite geteilten Plattenbaustein 1 entspricht und somit die Breite b/2 aufweist. Die Höhe h und die Dicke d sind unverändert. Die in diesem Falle sieben Löcher 5 auf der Vorderfläche verlaufen in zwei Reihen, wobei die Mittelpunkte von fünf Löchern wie bei dem Plattenbaustein 1 auf einer Reihe parallel zur Längskante in einem Abstand von etwa 0,5 cm angeordnet sind. Aus ähnlichen Gründen wie oben erwähnt, ist es möglich, das mittlere Loch in dieser Reihe lediglich auf der Vorderfläche des Plattenbausteines 1' vorzusehen. Die beiden restlichen Löcher 5 sind so angeordnet, daß ein Balkenbaustein 2 mit seinen Verbindungszapfen so auf die Vorderfläche des halben Plattenbausteines 1' gesteckt werden kann, daß er bündig mit der linken Kante und den Ober- und Unterkanten des Plattenbausteines 1' abschließt. Die längeren Seitenflächen des halben Plattenbausteines 1' weisen jeweils zwei Löcher 5 in der gleichen geometrischen Anordnung wie auf den Seitenflächen des Plattenbausteines 1 auf. Auf den in Figurld oberen und unteren Schmalseiten ist lediglich ein Loch vorgesehen. welches einen Abstand von etwa 0,5 cm von der rechten Kante des Bausteines l' aufweist.
- In Figur 1e ist eine Variante 2' des Balkenbausteines 2 dargestellt. Dieser Balkenbaustein 2' unterscheidet sich von dem in Figur 1 gezeigten lediglich dadurch, daß er nur auf einer Seitenfläche Verbindungszapfen 4 trägt, während auf der gegenüberliegenden Seitenfläche anstelle von Verbindungszapfen 4 weitere zwei Löcher vorgesehen sind. Derartige Balkenbausteine 2' werden oftmals als Abschlußbausteine verwendet.
- In Figur 1f ist ein weiterer Balkenbaustein 2" gezeigt, der einem in der Länge geteilten Balkenbaustein 2' gemäß Figur 1e auch in der Anordnung der Verbindungszapfen 4 und Löcher 5 entspricht.
- In Figur 2 ist ein mit den beschriebenen Bausteinen aufgebautes Hausmodell dargestellt. Wie aus der Figur ersichtlich, können z. B. die Dachschrägen durch Einsetzen von Trapezbausteinen sehr naturgetreu dargestellt werden. Das Dach des Hausmodelles ist aus einem Verbund von Plattenbausteinen und Balkenbausteinen hergestellt. Die Balkenbausteine 2' dienen als vordere Abschlußbausteine an dem Dach, während die Balkenbausteine 2 jeweils als Verbindungsbausteine zwischen zwei benachbarten Plattenbausteinen 1 dienen. Die halben Balkenbausteine 2" werden als Fassadenverzierung verwendet und können z. B. « Blu- menkästen » darstellen.
- In Figur 3 ist eine Phantasiestruktur dargestellt, die aus einem Arm 6 und einer abgewinkelten Herzstruktur 7 aufgebaut ist. Der Arm 6 ist hierbei aus Plattenbausteinen 1 und Balkenbausteinen 2 zusammengesetzt, die abgewinkelte Herzstruktur abwechselnd aus Trapezbausteinen 3 und Verbindungsbausteinen 2 sowie an der Knickstelle aus Verbindungssteinen 2'. Die Übergangsstruktur zwischen Arm und Herzstruktur ist aus halben Plattenbausteinen 1' und Verbindungssteinen 2 aufgebaut. Bei dieser Phantasiestruktur zeigt sich deutlich, daß auch rechtwinklige Verbindungen an einem einzigen Baustein möglich sind, ohne daß die Gesamtstruktur in der Harmonik oder Ästhetik verliert.
- In Figur 4 ist das Modell eines Kreisringes gezeigt, der abwechselnd aus Trapezbausteinen 3 und Verbindungsbausteinen 2 aufgebaut ist. Diese Kreisringform entspricht sehr gut dem natürlichen Vorbild. Entsprechend dieses Beispieles können auf diese Weise etwa Torbögen oder andere bogenförmige Strukturen in ästhetisch zufriedenstellender Weise aufgebaut werden.
- Eine interessante Erweiterung des Spielbaukastens ergibt sich bei Einführung eines Bausteins in der Höhe h mit dem Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks der Seitenlänge d. Dieser Stein ermöglicht es, die anderen Steine hochkant anzuschließen und so runde röhrenförmige Gebilde wie beispielsweise Walzen, Bögen etc. zu erzeugen. Die Formenvielfalt wird dadurch nochmals ganz erheblich gesteigert. Selbstverständlich befinden sich auf den Seitenflächen dieses querschnittdreikantigen Bausteins wieder die entsprechenden Zapfen bzw. Löcher zur Verbindung mit den anderen Bausteinen.
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