DE3114693C2 - Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug - Google Patents

Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug

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DE3114693C2 DE3114693A DE3114693A DE3114693C2 DE 3114693 C2 DE3114693 C2 DE 3114693C2 DE 3114693 A DE3114693 A DE 3114693A DE 3114693 A DE3114693 A DE 3114693A DE 3114693 C2 DE3114693 C2 DE 3114693C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug, welches aus aneinandergereihten, miteinander verbundenen Bausteinen zusammengesetzt ist, die jeweils mit ihren beiden Stirnseiten zwei im gleichen Winkel zur Stangenlängsachse geneigt verlaufende Verbindungsflächen bilden und von denen die jeweils aneinandergrenzenden Bausteine mit ihren einander benachbarten, deckungsgleich ausgebildeten Verbindungsflächen aneinanderliegend um eine durch deren geometrischen Mittelpunkte verlaufende Verbindungsachse gegeneinander verdrehbar federnd aneinander gehalten sind.
Es ist ein Gestaltungsspielzeug bekannt (US-PS 73 329), welches aus aneinandergereihten quaderförmigen Bausteinen besteht, bei denen die Seitenkanten doppelt so lang sind wie die Kantenlänge ihrer Stirnflächen und die paarweise aneinandergrenzend um jeweils einen senkrecht zu ihren Verbindungsflächen, mit denen die jeweils aneinandergrenzenden Bausteine aneinanderliegen, verlaufenden Verbindungszapfen gegeneinander verdrehbar sind. Einer der Bausteine liegt mit seiner Stirnfläche an der einen Hälfte einer der Seitenflächen eines ihm benachbarten Bausteins an, wobei der Verbindungszapfen dieser beiden Bausteine durch den geometrischen Mittelpunkt der Stirnfläche h5 des einen Bausteins und durch den Mittelpunkt der Hälfte der Seitenfläche des anderen Bausteines verläuft, die somit in allen Drehstellungen über die Stirnfläche des benachbarten Bausteins seitlich hinausragt. Alle anderen jeweils aneinandergrenzenden Bausteine hingegen liegen mit einer ihrer Seitenflächen aneinander, wobei ihr jeweiliger Verbindungszapfen gegenüber dem geometrischen Mittelpunkt der aneinanderliegenden Seitenflächen versetzt in Höhe eines Viertels der Länge der beiden Flächen angeordnet sind, so daß diese in der einen Drehstellung der jeweils benachbarten Bausteine deckungsgleich aufeinanderliegen und in allen anderen Drehstellungen übei einander vorstehen. Die Bausteine sind derart aneinandergereiht, daß sie durch ihr gegenseitiges Verdrehen in die Form eines länglichen quaderförmigen Körpers gebracht werden können. Da hierbei wenigstens einer der Bausteine an einem der anderen Bausteine derart vorbeigedreht werden muß, daß er mit dessen einen Seitenfläche kollidiert, ist wenigstens einer der Verbindungszapfen, jedoch nicht jeder, in Längsrichtung federnd an einer zwischengeschalteten Schraubenfeder oder Gummifeder abgestützt, so daß die über diesen Verbindungszapfen benachbarten Bausteine um ein begrenztes Maß federnd voneinander abgehoben werden können. Wenn die Bausteine entsprechend groß bemessen und aus bezogenem Schaumstoff oder Polstermaterial hergestellt werden, soll nach dem bekannten Vorschlag anstelle eines Gestaltungsspielzeuges ein in seiner Form verwandelbares Sitzmöbelstück entstehen.
Ein anderes als gerade Stange ausgebildetes Gestal-
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tungsspielzeug (DE-GM 70 05 541) besteht aus aneinan- ihre Verbindungsflächen Eüipsen sind und daher zwei dergesetzten Würfeln, die jeweils diagonal halbiert sind Relativstellungen möglich sind, in denen benachbarte und mittels einer Gummischnur, die in der Längsrieb- Bausteine mit ihren Verbindungsflächen deckungsgleich tupg der als gerades viereckiges Prisma ausgebildeten aufeinanderliegen. In der Grundstellung der Bausteine Stange verläuft, verdrehbar aneinander gehalten sind. 5 hat das bekannte Gestaltungsspielzeug die Form eine.· Jeder der aus den Würfelhälften gebildeten Bausteine geraden Stange, aus welcher sich durch die Verdrehung weist daher zwei Verbindungsflächen auf, mit denen er einander benachbarter Bausteine um 180° nur ebene an dem jeweils benachbarten Baustein anliegt, und ist Formänderungen, wie geometrische Figuren, einfache seinerseits als gerades Prisma ausgebildet, dessen Buchstaben und Zahlen und dergleichen, bilden lassen. Grundfläche und Deckfläche ein gleichschenkliges 10 In anderer Ausgestaltung können die Bausteine anstelle rechtwinkliges Dreieck bildet. Jeweils von der einen der der Zylinderform auch eine andere Form haben, wie gleichen Schenkelselten der gleichschenkligen Grund- z. B. als Stern oder als Kugelteil ausgebildet sein. Wenn fläche und Deckfläche ist die eine, quadratisch aber die Bausteine als aneinandergereihte Kugelteile ausgebildete Verbinc!ungsfläche des Bausteins begrenzt, ausgebildet sind, die jeweils zwei im Winkel zueinander dessen andere Verbindungsfläche zwischen den als 15 verlaufende ebene Verbindungsflächen aufweisen, mit Hypotenuse der Grundfläche und Deckfläche von deren denen einander benachbarte Bausteine deckungsgleich gleichen Schenkelseiten verschieden ausgebildeten aufeinanderliegen, läßt sich das Gestaltungsspielzeug Dreiecksseiten verläuft und daher als von einem durch das Verdrehen der Bausteine nicht in die Form Quadrat verschiedenes Rechteck ausgebildet ist Wäh- einer geraden Stange bringen.
rend somit die eine Verbindungsfläche jedes Bausteins 20 Ferner weist auch dieses Gestaltungsspielzeug als als regelmäßiges Vieleck, nämlich als Quadrat, ausgebil- Verbindungsachse der Bausteine eine gespannte, von det ist und senkrecht zu der Stangenlängsachse verläuft, dem einen Endbaustein zu dem anderen hin durchgeist die andere Verbindungsfläche als unregelmäßiges hende Gummischnur auf, die wegen der Neigung der Vieleck ausgebildet und verläuft zur Stangenlängsachse Verbindungsflächen der Bausteine zur Stangenlängsgeneigt. Für die mit den quadratischen Verbindungsflä- 25 richtung nicht senkrecht zu den jeweiligen Verbinchen aneinanderliegenden benachbarten Bausteine gibt dungsflächen verläuft und während und nach dem es daher entsprechend der Anzüil der Ecken des Verdrehen der Bausteine in Höhe der jeweils aufeinan-Quadrats vier Relativdrehstellungen, in denen die derliegenden Verbindungsflächen geknickt wird. Da-Verbindungsflächen deckungsgleich aufeinanderliegen. durch verläuft auch die resultierende, durch die Durch das Verdrehen der über diese Verbindungsflä- 30 gespannte Gummischnur erzeugte Federkraft nicht chen benachbarten Bausteine ändert sich jedoch ohne senkrecht zu den Verbindungsflächen und außerdem gleichzeitige Verdrehung anderer, über rechteckige wird die Gummischnur beim Spielen mit dem bekannten Verbindungsflächen benachbarter Bausteine die Form Spielzeug durch jedes Verdrehen einander benachbardes Gestaltungsspielzeuges nicht, weil die quadratischen ter Bausteine an deren gemeinsamen Verbindungsflä-Verbindungsflächen senkrecht zur Stangenlängsrich- 35 chen hin- und hergeknickt, so daß an den Knickstellen tung verlaufen. Für die rechteckigen Verbindungsflä- die Gefahr einer Überdehnung und des Abscherens an chen aneinandergrenzender Bausteine hingegen gibt es den Lochkanten der die Bausteine durchlaufenden, die zwei um 180° gegeneinander versetzte Relativstellun- Gummischnur aufnehmenden Bohrungen besteht. Dagen, in denen diese Verbindungsflächen deckungsgleich durch sind die Strapazierfähigkeit und die Lebensdauer aufeinanderliegen, und da diese zur Stangenlängsrich- 40 des Spielzeuges beeinträchtigt. Da außerdem die tung um 45° geneigt verlaufen, ändert sich die Form des Bausteine für ihr gegenseitiges Verdrehen zumeist Gestaltungsspielzeuges durch das Verdrehen der über etwas auseinandergezogen werden, ist die Gefahr der die rechteckigen Verbindungsflächen benachbarter Überdehnung der Gummischnur an ihren Knickstellen Bausteine um 180° zu einem Winkelstück. Mit diesem umso größer, je stärker sie für ein Spielzeug gespannt Gestaltungsspielzeug können daher je nach den 45 ist, das in jeder Gestalt nur aufgrund der zwischen ihren Relativsteliungen, in denen die Bausteine mit ihren Bausteinen wirkenden Reibungskräfte selbsttragend Verbindungsflächen deckungsgleich aufeinanderliegen, formbeständig sein soll.
ebene oder räumliche Figuren erhalten werden, bei Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein
denen jedoch nur rechtwinklige Abwinklungen möglich stangenförmiges Gestaltungsspielzeug mit den eingangs sind und die über die rechteckigen Verbindungsflächen 50 erwähnten Merkmalen derart auszugestalten, daß beim benachbarten Bausteine gemeinsam stets einen Würfel Verdrehen der Bausteine zur Ausbildung vielfach bilden. unterschiedlicher ebener und räumlicher Figuren, in
Bei einem anderen bekannten Gestaltungsspielzeug denen ihre Verbindungsflächen deckungsfleich aufein-(DE-OS 19 12 682) mit den eingangs erwähnten anderliegen, eine Überlastung der Verbindungsachse Merkmalen hingegen sind beide Verbindungsflächen 55 vermieden ist.
jedes Bausteins zur Stangenlängsachse geneigt und Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
verlaufen im Winkel zueinander, so daß durch das die Verbindungsachse aus Achsteilen besteht, die in gegenseitige Verdrehen einander benachbarter Baustei- allen Drehstellungen der Bausteine senkrecht zu den ne in solche möglichen Stellungen, in denen ihre jeweils aneinanderliegenden Verbindungsflächen einangemeinsamen Verbindungsflächen deckungsgleich auf- 60 der benachbarter Bausteine verlaufen, und daß sämtlieinanderliegen, das stangenförmige Gestaltungsspiel- ehe Verbindungsflächen der Bausteine als regelmäßiges zeug sich um andere Winkel als 90° abwinkein läßt und Vieleck ausgebildet sind.
dabei sich auch die Gesamtform der aneinandergren- Durch die Ausbildung der im gleichen Winkel zur
zenden Bausteine ändert. In der bevorzugten Ausfüh- Stangenlängsachse geneigten Verbindungsflächen der rungsform des bekannten Gestaltungsspielzeuges haben 65 Bausteine als regelmäßiges Vieleck werden durch deren dessen Bausteine eine zylindrische Oberfläche und, mit Eckenzahl wenigstens drei derartige Relativsiellungen Ausnahme der beiden Endbausteine, einen, als gleich- der jeweils aneinandergrenzenden Bausteine vorbeschenkliges Trapez ausgebildeten Längsschnitt, so daß stimmt, in denen diese mit ihren gemeinsamen
Verbindungsflächen deckungsgleich aufeinanderliegen und räumlich unterschiedliche gegenseitige Winkelstellungen einnehmen. Dadurch können nicht nur ebene, sondern auch vielfach unterschiedliche räumliche Figuren von deren Stangenform bis zu vielfach verwinkelten Formen gebildet werden. Da außerdem gemäß der Erfindung die die Verbindungsachse der Bausteine bildenden Achsteile in allen Drehstellungen senkrecht zu den jeweils aneinanderliegenden Verbindungsflächen aneinandergrenzender Bausteine bleiben, sind diese Achsteile für sämtliche durch das Verdrehen der Bausteine erzielbaren Gestalten des Spielzeuges und auch während des Verdrehens der Bausteine nicht auf Biegung oder Scherung belastet und werden auch nicht geknickt, so daß eine Überlastung der Achsteile auch bei unachtsamen Umgang mit dem Spielzeug durch Kinder vermieden ist. Eine Überlastung der Achsteile wird dadurch selbst dann vermieden, wenn die Federkraft, mit welcher die Bausteine gegeneinandergedrückt werden, groß ist, damit die einzelnen, in mannigfaltig unterschiedlicher Weise entstehenden räumlichen Figuren selbsttragend formbeständig sind.
Das erfindungsgemäße Gestaltungsspielzeug kann daher in hohem Maße zur Schulung und Weiterentwicklung der gestalterischen Fähigkeiten und des räumlichen Vorstellurigsvermögens sowie zum Erlernen der Stereogeometrie verwendet werden.
Wenngleich die beiden Verbindungsflächen der jeweiligen Bausteine voneinander verschieden sein können, solange sie regelmäßig vieleckig sind und die aufeinanderliegenden Verbindungsflächen jeweils einander benachbarter Bausteine deckungsgleich ausgebildet sind, sind die beiden Verbindungsflächen jedes Bausteines vorzugsweise identisch ausgebildet, so daß alle Bausteine identsiche Verbindungsflächen aufweisen. Ferner können die einzelnen Bausteine unterschiedliche Formen haben.
In der bevorzugten Ausgestaltung jedoch sind sämtliche Bausteine untereinander gleich ausgebildet. Dies ist aus dem eingangs erwähnten DE-GM 70 05 541 an sich bekannt.
Ferner sind die Bausteine in weiterer Ausbildung der Erfindung als gerade Prismen ausgebildet, deren Grundfläche und Deckfläche als gleichschenklige Trapeze oder gleichschenklige Dreiecke ausgebildet sind, wobei die beiden von den gleichen Schenkelseiten der Grund- und Deckfläche begrenzten Seitenflächen die Verbindungsflächen bilden und die Verbindungsflächen quadratisch ausgebildet sind.
Innerhalb eines Gestaltungsspielzeuges ist es auch möglich, bei einem Teil der prismatischen Bausteine die Grund- und Deckfiache ais gleichschenklige Trapeze auszubilden, wohingegen der andere Teil der Bausteine als gleichschenklige Dreiecke ausgebildete Grund- und Deckflächen aufweist. Beispielsweise können Bausteine mit trapezförmiger Grundfläche mit Bausteinen dreiekkiger Grundfläche abwechseln. Durch eine derartige Gestaltung der Bausteine als Trapez- oder Dreiecksprismen ergeben sich aufgrund deren geometrisch einfachen Grundform sehr zahlreiche stereogeometrisehe Variationsmöglichkeiten in der Gestalt des erfindungsgemäßen Spielzeugs.
In vorteilhafter Ausbildung weisen die Bausteine jeweils an ihrer einen Verbindungsfläche Rastvorsprünge und an ihrer anderen Verbindungsfläche Rastvertiefungen, jeweils in der Anzahl der Ecken der jeweiligen Verbindungsfläche und symmetrisch zu deren geometrischen Mittelpunkt verteilt auf. Hierdurch sind einerseits die möglichen Relativstellungen, in denen die jeweils benachbarten Bausteine deckungsgleich aufeinanderliegen, zusätzlich vorgegeben, und andererseits kann dadurch die Federkraft, mit welcher aneinandcrgren zende Bausteine gegeneinander gedrückt sind, ohne Verlust der Formbeständigkeit des Spielzeuges ir seinen möglichen Gestalten gering sein, so daß eir leichtgängigeres Verdrehen der Bausteine des Spielzeuges ermöglicht wird.
Ferner sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bausteine jeweils als Hohlkörper ausgebildet, dessen Hohlraum im Abstand von den Verbindungsflachen des Bausteins von einer eingesetzten Deckelplatte verschlossen ist, wobei die Achsteile jeweils von einem Zapfen gebildet sind, der durch eine Bohrung im geometrischen Mittelpunkt der jeweils aufeinanderliegender! Verbindungsflächen einander benachbarter Bausteine gesteckt ist und an beiden Enden einen Kopl aufweist, wobei zwischen dem einen Kopf des Zapfens und der benachbarten, die eine Verbindungsfläche bildende Wand des Hohlkörpers eine Druckfeder eingespannt ist. Mittels der Feder werden daher die jeweils einander benachbarten Bausteine in der Richtung des jeweiligen Achsteils gegeneinandergedrückt, so daß die Federkraft in allen möglicher Drehstellungen senkrecht zu den aufeinanderliegender Verbindungsflächen verläuft.
Es ist zwar an sich bekannt (CH-PS 1 09 329), be einem Spielzeug dessen Gelenke jeweils aus einem mil zwei Köpfen versehenen Zapfen auszubilden, auf derr eine Druckfeder sitzt, durch welche die beidseitig de; Gelenkes aneinandergrenzenden Glieder des Spielzeuges mit ihren aneinanderliegenden Verbindungsflächer federnd gegeneinandergedrückt sind, von denen die eine auf einem den Gelenkzapfen umgebenden Kreisbogen verteilt angeordnete Rastvertiefungen, und die andere wenigstens einen mit diesen zusammenwirkenden Rastvorsprung aufweist, so daß die Glieder ir mehreren Schwenkstellungen miteinander verrastbai sind. Bei diesem bekannten Spielzeug handelt es sich jedoch um eine Gliederspielzeugfigur, wie eine Gliederpuppe.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, welches in seiner Gestaltung aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Gestaltungsspielzeug gemäß der Erfindung in Form eines vierseitigen prismatischen Stabes,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt des Gestaltungsspielzeuges nach F i g. 1,
Fig.3 einen Baustein, aus denen das Gestaltungsspielzeug nach F i g. 1 zusammengesetzt ist, in perspektivischer Ansicht und
F i g. 4 ein Beispiel für einen der möglichen Körper der durch Veränderung der Drehstellung der Bausteine des Gestaltungsspielzeuges nach F i g. 1 ausgebildet werden kann.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das Gestaltungsspielzeug 1 in der gezeigten Ausführungsform aus identischen geraden Dreiecksprismen aufgebaut, derer Grund- und dazu parallele Deckfläche 3 gemäß F i g. 2 deckungsgleiche Dreiecke sind und von deren rechtekkigen Seitenflächen zwei als quadratische Verbindungsflächen 8 ausgebildet sind, mit denen im Gestaltungsspielzeug 1 einander benachbarte Bausteine 2 aufeinanderliegen. Im Gestaltungsspielzeug 1 werden dahei dessen Außenflächen durch die Grund- und Deckflächen 3 und die dritte Seitenfläche 9 der prismatischer
Bausteine 2 gebildet. Im Ausführungsbeispiel sind die Grund- und Decklläche 3 rechtwinklige Dreiecke, so daß die Verbinduiigsflächen 8 miteinander einen rechten Winkel einschließen. Es ist jedoch auch möglich, die Grund- und Deckfläche 3 als gleichseitige Dreiecke ■-, auszubilden, so daß die Verbinduiigsflächen 8 einen Winkel von 60° miteinander und mit der Seitenfläche 9 einschließen und letztere ebenfalls quadratisch ausgebildet ist. Das Gestaltungsspiclzeug 1 wird insgesamt aus beispielsweise zwölf oder vierundzwanzig Bausteinen 2 lu zusammengesetzt.
Die einzelnen Bausteine 2 sind in einer Reihe nebeneinander mittels Achsteilen 6 miteinander verbunden, so daß sie mit ihren als regelmäßiges Vieleck ausgebildeten Verbindungsflächen 8 deckungsgleich aufeinanderlieger..
Aus F i g. 2 ist die Art und Weise der Verbindung der Bausteine 2 im einzelnen ersichtlich. Die Bausteine 2 sind Hohlkörper, die entlang der Seitenfläche 9 von einer eingepreßten oder eingeklebten Deckelplatte 10 ?<> geschlossen sind. Die die Verbindungsflächen 8 bildenden Wände des Hohlkörpers weisen entsprechend Fig. 3 jeweils im geometrischen Mittelpunkt dieser Verbindungsflächen 8 eine Bohrung 5 auf. durch die vor dem Einsetzen der Deckeiplatte 10 als Achsteil 6 ein zylindrischer Zapfen gesteckt wird, der die Drehachse zwischen den aneinandergrenzenden Bausteinen 2 bildet und an beiden Enden einen Kopf aufweist. Zwischen dem einen Kopf des Zapfens und der benachbarten Wand des Bausteins 2 ist eine als jo Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 11 eingesetzt, mittels welcher die einander benachbarten Bausteine 2 in Richtung ihres Achsteils 6 federnd gegeneinandergedrückt sind. Die Zapfen können beispielsweise als Kopfschraube mit am freien Ende aufgeschraubter js Mutter oder als Niet oder dergleichen ausgebildet sein, auf denen gegebenenfalls die aus Fig. 2 ersichtlichen Unterlegscheiben sitzen. Die miteinander verbundenen Bausleine 2 können daher um einen durch den Elastizitätsmodul der Druckfeder 11 und die freie Länge des Zapfens bestimmten Abstand in Längsrichtung des Zapfens voneinander abgehoben werden.
Zur gegenseitigen Lagefixierung der Bausteine 2 sind entsprechend F i g. 3 an der einen Verbindungsfläche δ des Bausteins 2 im Quadrat angeordnete Rastvorsprünge 4, und an der anderen Verbindungsfläche 8 ebenfalls im Quadrat angeordnete Rastlöcher der Rastvertiefungen 7 jeweils in der gleichen Relativposition und Abmessung ausgebildet. Die zylindrischen oder kegelstumpfförmigen oder kugeligen Rastvorsprünge 4 haben eine Höhe von einigen Zehntel-Millimetern. Im zusammengebauten Zustand werden daher die einander benachbarten Bausteine 2 unter dem Druck der Druckfeder 11 in jeder der Drehlagen, in welcher die einander benachbarten Verbindungsflächen 8 der Bausteine 2 deckungsgleich uufeinanderliegen, durch Eingreifen der Rastvorsprünge 4 des einen Bausteins 2 in die Rastvertiefungen 7 des benachbarten Bausteins 2 vernistet gehalten.
Wenn man also den einen Baustein 2 gegen den benachbarten Bauslein 2 verdrehen will, wird er von diesem erst etwas abgehoben, bis die Rastvorsprünge 4 aus den Rastvertiefungen 7 freigekommen sind, wonach die Verdrehung um das zapfenförmige Achsteil 6 erfolgt. Da die Verbiridungsflächen 8 der Bausteine 2 in einem Winkel zueinander verlaufen, ändert sich durch das gegenseitige Verdrehen einander benachbarter Bausteine 2 deren gegenseitige Winkellage. Durch das Vorhandensein der Rastvorsprünge 4 und der Rastvertiefungen 7 ist dafür gesorgt, daß die Bausteine des Gestaltungsspielzeugs 1 im wesentlichen nur schrittweise nacheinander verdreht werden können.
Das Gestauungsspielzeug 1 ist beispielsweise aus zwölf oder vierundzwanzig Bausteinen zusammengesetzt, so daß sich eine in Abhängigkeit von ihrer Anzahl und den durch die Anzahl der Ecken der von den Verbindungsflächen 8 gebildeten regelmäßigen Vielekke bestimmte Anzahl von möglichen Gestaltungsvariationen ergibt. Eine derselben ist aus F i g. 4 ersichtlich.
Die Bausteine 2 des Gestaltungsspielzeuges 1 können mittels Spritzguß aus Kunststoff ausgebildet werden und farbig sein.
Der Querschnittsumriß der Bausteine 2 braucht nicht wie dargestellt, quadratisch zu sein. Der Querschnittsumriß der Bausteine 2 kann auch z. B. sechseckig oder achteckig sein, derart, daß die im Winkel zueinander verlaufenden beiden Verbindungsflächen 8 die Form eines regelmäßigen Achtsecks bzw. Sechsecks aufweisen. In der Seicenansicht in Richtung parallel zu den Verbindungsflächen 8 ist die Grund- und Deckfläche 3 der Bausteine 2 vorzugsweise ein gleichschenkliges Dreieck oder Trapez oder ein Parallelogramm.
Im letzten Fall verlaufen die Verbindungsflächen 8 entsprechend dem einen Seitenpaar des Parallelogramms zwar nicht im Winkel zueinander, sondern parallel. Da aber auch in diesem Fall die Verbindungsflächen 8 in einem von 90° abweichenden Winkel zu dem anderen Seitenpaar des Parallelogramms verlaufen, wird die gegenseitige Winkelstellung einander benachbarter Bausteine 2 durch deren gegenseitige Verdrehung ebenfalls geändert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug, welches aus aneinandergereihten, mitein- ander verbundenen Bausteinen zusammengesetzt ist die jeweils mit ihren beiden Stirnseiten zwei im gleichen Winkel zur Stangenlängsachse geneigt verlaufende Verbindungsflächen bilden und von denen die jeweils aneinandergrenzenden Bausteine ,0 mit ihren einander benachbarten, deckungsgleich ausgebildeten Verbindungsflächen ane;nanderliegend um eine durch deren geometrischen Mittelpunkte verlaufende Verbindungsachse gegeneinander verdrehbar federnd aneinander gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsachse aus Achsteilen (6) besteht, die in allen Drehstelliungen der Bausteine (2) senkrecht zu den jeweils aneinanderliegenden Verbindungsflächen (8) einander benachbarter Bausteine (2) verlaufen, und daß sämtliche Verbindungsflächen (8) der Bausteine
(2) als regelmäßiges Vieleck ausgebildet sind.
2. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (2) in an sich bekannter Weise formidentisch ausgebildet sind.
3. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (2) als gerade Prismen ausgebildet sind, deren Grund- und Deckfläche (3) als gleichschenklige Trapeze oder gleichschenklige Dreiecke ausgebildet sind, wobei die beiden von den gleichen Schenkelseiten der Grund- und Deckfläche
(3) begrenzten Seitenflächen die Verbindungsflächen (8) bilden und die Verbindungsflächen (8) quadratisch ausgebildet sind.
4. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und Deckfläche (3) als rechtwinkliges Dreieck ausgebildet sind.
5. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und Deckfläche (3) als gleichseitiges Dreieck ausgebildet sind.
6. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (2) jeweils an ihrer einen Verbindungsfläche (8) Rastvorsprünge (4) und an ihrer anderen Verbindungsfläche (8) Rastvertiefungen (7), jeweils in der Anzahl der Ecken der jeweiligen Verbindungsfläche (8) und symmetrisch zu deren geometrischen Mittelpunkt verteilt aufweisen.
7. Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (2) jeweils als Hohlkörper ausgebildet sind, dessen Hohlraum im Abstand von den Verbindungsflächen (8) des Bausteins (2) von einer eingesetzten Deckelplatte (10) verschlossen ist, und daß die Achsteile (6) jeweils von einem Zapfen gebildet sind, der durch eine Bohrung (5) im geometrischen Mittelpunkt der jeweils aufeinanderliegenden Verbindungsflächen (8) einander benachbarter Bausteine (2) gesteckt ist und an beiden Enden einen Kopf aufweist, wobei zwischen dem einen Kopf des Zapfens und der benachbarten, die eine Verbindungsfläche (8) bildenden Wand des Hohlkörpers eine Druckfeder (11) eingespannt ist.
DE3114693A 1980-11-18 1981-04-10 Als gerade Stange ausgebildetes Gestaltungsspielzeug Expired DE3114693C2 (de)

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