DD158614A5 - Formgebendes spielzeug - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein formgebendes Spielzeug, das aus dreieckigen Prismen aufgebaut ist und im zusammengebauten Zustand einen prismatischen Koerper darstellt. Die einzelnen Bauelemente - d. h. die Formstuecke - sind in ihrem Inneren hohl und besitzen in den aneinanderliegenden Flaechen eine durchgehende Bohrung. Durch diese Bohrungen istein von einer Feder umgebender Stift hindurchgefuehrt. Die Stifte und Federn halten die Formstuecke so zusammen, dass diese verdreht und dadurch verschiedene Figuren ausgebildet werden koennen. Um die gewaehlte Form zu fixieren, sind die aneinanderliegenden Flaechen der Formstuecke mit Vorspruengen bzw. Vertiefungen versehen. Das Spielzeug ist vorteilhaft zum Erlernen der Stereogemetrie geeignet.

Description

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Formgebendes Spielzeug

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug, das aus verdrehbaren Formstücken zusammengebaut und im zusammengebauten Zustand ein viereckiger prismatischer Körper ist, dessen Enden schräg abgeschnitten sind. Mit dem erfindungsgemäßen Spielzeug können verschiedenartige Stereokörper gebildet, und so das räumliche Vorstellungsvermögen durch das Spielen gefördert werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:

Spielzeuge, die aus verschiedenen Formstücken bestehen, sind schon bekannt, Die verschiedenen Formstücke werden in einer Schachtel aufbewahrt, unter deren Zuhilfenahme dann verschiedene Stetsofiguren gebaut werden können. Das verwendete Material ist meist Holz oder Keramik mit entsprechender Farbgebung. Der Nachteil dieses Spielzeuges besteht darin, daß die Formstücke leicht verlorengehen und nur schwer ersetzt werden können. Dadurch vermindert sich die ursprüngliche Möglichkeit zum Aufbau verschiedener Figuren.

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Spielzeuge dieser Art wurden daher so weiterentwickelt, daß die Formstücke irgendwie miteinander verbunden sind. Als Ergebnis dieser Bestrebungen wurde ein Bauspielzeug vorgeschlagen, bei dem achteckige länglich ausgebildete Spielelemente miteinander kettenartig verbunden sind. Die Lageänderung der Spielelemente erfolgt durch eine gelenkige Bindung. Der Nachteil dieses Spielzeuges besteht darin, daß die Variationen ausschließlich nur in einer Ebene durchgeführt werden können.

Bekannt sind auch logische Spielzeuge, die aus Formkörpern zu einer Einheit zusammengesetzt sind. Die einzelnen Formstücke des Spielzeuges sind durch Verbindungen zu einem regelmäßigen - oder unregelmäßigen (amorfen) Körper zusammengesetzt, wobei eine bestimmte Gruppe der Spielelemente um die Raumachsen des Spielkörpers verdreht werden kann. Die äußeren Oberflächen der Formstücke sind entweder mit Farben, Figuren, Zahlen oder sonstigen Symbolen versehen, die durch Verdrehen des Spielkörpers eine übergroße Anzahl von Spielvariationen ermöglichen.

Ziel der Erfindung:

Durch die Erfindung wird ein Spielzeug vorgeschlagen, bei dem die Verbindung der Formstücke von allen bisherigen Lösungen abweicht, wobei das Spielzeug in seiner Grundstellung ein viereckiger, primatischer Körper ist und die Form verschiedener Figuren annehmen kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spielzeug aus einzelnen, homologen Formstücken zu schaffen, welche verdrehbar miteinander verbunden sind.

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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bausteine des Spielzeuges homologe, dreieckige Prismen sind, deren aneinanderliegende Flächen eine durchgehende Bohrung aufweisen, durch die ein von einer Feder umgebender, bis in den Hohlraum der Prismen hineinreichender Stift hindurchgeführt ist und in einer der aneinanderliegenden Flächen Vorsprünge und in der anderen Fläche entsprechende Vertiefungen ausgebildet sind. Mit Hilfe der 3indesLemente und der Gestaltung der aneinanderliegenden Fläche der Formstücke können diese zueinander verdreht und - abhängig von der Anzahl der verwendeten Formstücke zahlreiche Figuren-Variationen gebildet werden.

Ausführungsbeispiel:

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläute t. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: ein zusammengebautes Spielzeug nach der Erfindung,

Fig. 2: die Verbindung der Formstücke im Schnitt, Fig. 3: ein Formstück,

Fig. 4: ein Beispiel für eine Möglichkeit der Formgebung des Spielzeuges.

Gemäß Fig. 1 besteht das erfindungsgemäße Spielzeug 1 aus homologen dreieckigen Prismen 2, deren Grundfläche ein Dreieck 3 ist , wobei die Seitenflächen Vierecke 3 gleicher Abmessung sind. Die die Deckflächen und Grundflächen bildende Dreiecke sind nicht ausschließlich rechtwinklige Dreiecke, sondern gleichseitige Dreiecke, deren Spitzwinkel 60 beträgt. Für ein Spielzeug werden zweckdienlich zwölf oder vierundzwanzig dreieckige Prismen 2 zusammengesetzt.

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Die einzelnen Prismen 2 sind derart miteinander verbunden, daß die zweckdienlicherweise ein Viereck aufweisenden, aneinanderliegenden Seitenflächen mit an und für sich bekannten, in den Anlageflächen angeordneten Stifte und Vertiefungen oder mit analogen Bindungen dieser Art miteinander verbunden sind, so daß die Anlageflächen zueinander passen.

In Fig. 2 ist die Art und Weise der Verbindung der einzelnen Formstücke dargestellt. Zur Verbindung der Formstücke - d.h. der Prismen 2 - sind in den aneinanderliegenden Seitenflächen Bohrungen 5 vorgesehen, durch die ein, von einer Feder umgebender Stift hindurchgeführt ist. Beide Enden des Stiftes sind angestäucht, wodurch die Fomrstücke zusammengehalten werden. Gleichzeitig können aber die einzelnen Formstücke in einem, durch den Elastizitätsmodul der Feder bestimmten Abstand, voneinander entfernt werden.

Um die aneinanderliegenden Flächen der Formstücke in einer engen Position zu halten, sind dieselben an einer Seite mit zylinderförmigen Vorsprüngen (von einigen Zehntelmillimeter) und an der anderen Seite mit Vertiefungen gleicher Position und Abmessung ausgestattet.

Wenn ein Element verdreht werden soll, werden die aneinanderliegenden Flächen voneinander getrennt und auf Grund der Ausbildung eine schrittweise Verdrehung ermöglicht.

Zweckmäßigerweise werden jeweils zwölf oder vierundzwanzig Formstücke zusammengesetzt, um die verschiedensten Figuren auf einfachste Weise durch Verdrehung je nach der Anzahl der einzelnen Elemente formen zu können.

Das erfindungsgemäße Spielzeug ist geeignet, das Erlernen der Stereogeometrie zu unterstützen

Die Formkörper des Spielzeugs werden vorteilhaft im Spritzgußverfahren aus Kunststoff mit entsprechender Farbgebung hergestellt.

Claims (3)

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   Erfindungsanspruch :

   1. Formgebendes Spielzeug bestehend aus zusammengefügten verdrehbaren Formstücken, das im zusammengebauten Zustand die Form eines viereckigen Prismas besitzt , gekennzeichnet dadurch, daß die Bausteine des Spielzeuges homologe, dreieckige Prismen (2) sind, deren aneinanderliegende Flächen eine durchgehende Bohrung (4) aufweisen, durch die ein von einer Feder umgebender bis in den Hohlraum (6) der Prismen hineinreichender Stift (5) hindurchgeführt ist und in einer der aneinanderliegenden Flächen Vorsprünge und in der anderen Fläche entsprechende Vertiefungen ausgearbeitet sind. — -
2. 2. Spielzeug nach Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Grundfläche der prismenförmigen Formstücke ein rechtwinkliges Dreieck (3) ist.
3. 3. Spielzeug nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Grundfläche der prismenfö" rmigen Formstücke ein Dreieck (3) mit 60° Winkeln ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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