DE3143582A1 - Dreidimensionales logisches spielzeug - Google Patents
Dreidimensionales logisches spielzeugInfo
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Description
3U3582
Die Erfindung schafft ein dreidimensionales logisches Spielzeug, das nach dem Zusammenbauen der es bildenden
Spielelemente einen Zylinderkörper bildet, der aus zwei Zylinderhälften zusammengesetzt ist und aus insgesamt
sieben Elementen besteht. Von den Elementen sind sechs 1^ Elemente die eigentlichen Spielelemente, während das
siebte - vorzugsweise eine Kugel - ein zentrales Verbindungsglied ist.
Die Spielelemente sind profilierte dreidimensionale Formkörper. Ihre Draufsicht ist ein Kreissektor. Sie sind
derartige räumliche Segmente die durch Schnittebenen entlang dreier Durchmesser der Grundflächen des Zylinders
begrenzt sind.
Die Spielelemente sind mit dem zentralen Verbindungsglied
durch mit dem Verbindungsglied zusammen aus einem Stück ausgebildeten Verbindungsteilen aus elastischem' Material
und mit gegliederter Ausbildung so verbunden, daß die einzelnen Spielelemente in den Begrenzungsebenen der in
Draufsicht kreissektorförmigen Formkörper um drei Raumachsen
des logischen Spielzeuges verdreht werden können.
Das der erfindungsgemäßen Lösung entsprechende logische
Spielzeug besteht aus zwei entlang einer zu den Grund-30
flächen des Zylinders parallelen Schnittebene geteilten Hälften, welche durch die auf dem Umfang des Kreises ausgebildeten
Verbindungsflächen durch Verrastung zusammengefügt werden können und dann eine geschlossene Einheit
(einen Zylinder) bilden.
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Dreidimensionale logische Spielzeuge sind bereits bekannt. Es sei hier das ungarische Patent Nr. 170 062 erwähnt, das
ein dreidimensionales logisches Spielzeug erläutert, dessen Form in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ein Würfel
ist. Dieser Würfel besteht aus solchen kleinen Würfeln, deren gegen den geometrischen Mittelpunkt des "großen"
Würfels weisende Ecken gegliederte, profilierte dreidimensionale Formkörper sind, welche miteinander durch elastische
zentrale Verbindungselemente verbunden sind und um die Raumachsen des "großen" Würfels verdreht werden
können. Dadurch bietet sich die Möglichkeit für außerordentlich viele Variationslösungen in der Relativanordnung
der "kleinen" Würfel.
Eine der möglichen Weiterentwicklungen dieses dreidimensionalen logischen Spielzeuges ist das dreidimensionale
logische Spielzeug gemäß der Erfindung, das nach dem gleichen Grundprinzip ausgebildet ist.
Die Bezeichnung "gleiches Grundprinzip" bedeutet, daß im geometrischen Mittelpunkt des dreidimensionalen logischen
Spielzeuges ein Verbindungselement angeordnet ist, an dem die Spielelemente mit Hilfe von Verbindungsteilen angeschlossen
sind, so daß die Spielelementca in ihren Verbin-
J-l° dungsebenen um die Raumachsen des logischen Körpers verdreht
werden können.
Da das zylinderförmige Spielzeug gemäß der Erfindung aus zwei zueinander identischen Hälften aufgebaut ist, können
die insgesamt sechs Raumsegmente des zusammengebauten Zylinders mit sechs unterschiedlichen Farben bemalt oder mit
sechs unterschiedlichen Figuren, Symbolen usw. versehen werden. Das gleiche gilt auch für die untere Kreisfläche
des Zylinders. Durch das Verdrehen der einzelnen Raumsegmente gelangt man so zu abwechslungsreichen Variationslösungen
in der gegenseitigen Relativanordnung der Segemente und es besteht die Möglichkeit, Spiele durchzuführen, die
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gemäß den Begeln der Gesellschaftsspiele zu spielen sind,
das logische Denken entwickeln und für Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhaltend sind.
Durch die Erfindung wird daher die Aufgabe gelöst, ein dreidimensionales logisches Spielzeug zu schaffen, dessen
Grundprinzip mit dem Grundprinzip des logischen Spielzeuges gemäß dem ungarischen Patent 170 062 übereinstimmt,
bei dem jedoch die Ausbildung sowohl der Spielelemente als auch der Verbindungselemente - und zugleich die äußere
Erscheinungsform des zusammengebauten Spielzeuges - von dem bekannten Spielzeug abweichende dreidimensionale
Formkörper sind.
Die Erfindung und insbesondere die Ausbildung der Spielelemente
und dessen Verbindungselementes sowie der elastischen Verbindungsteile werden im folgenden anhand einer
aus der Zeichnung ersichtlichen Ausfuhrungsform erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein logisches Spielzeug gemäß der Erfindung im zusammengebauten Zutand,
Fig. 2 das logische Spielzeug aus Fig. 1 im Schnitt
^5 entlang einer Diagonalen der Grundflächen des
Zylinders,
Fig. 3 das logische Spieleug aus Fig. 1 im Schnittt
entlang der durch die Mitte des Zylindermantels
durchgehenden Horizontalebene,
Fig. 4 ein Spielelement der drei zu der ersten Gruppe gehörenden identischen Spielelemente des logischen
Spielzeuges in perspektivischer Dar-
stellung,
-"" -:- - ■■-" -;- 3H3582
Fig. 5 ein Spielelement der drei zu der zweiten Gruppe gehörenden identischen Spielalemente-in perspektivischer
Darstellung und
Fig. das elastische Verbindungselement.
Das Spielzeug hat die Form eines geraden Kreiszylinders, der entsprechend Fig. 1 durch drei Teilungsebenen, die
entlang dreier um 60° gegeneinander versetzter Diagonalen der Grundflächen des Kreiszylinders verlaufen, in
sechs Zylindersektorsegmente unterteilt ist, die jeweils zu dritt in der entsprechenden Teilungsebene um die senkrecht
zu dieser auf halber Zylinderhöhe verlaufende Achse verdreht werden können. Von diesen Zylindersektorsegmenten
sind zwei Gruppen Spielelemente gebildet, die einander entlang des Umfangs des Zylinders abwechseln.
Die zu .der ersten Gruppe gehörenden drei Spielelemente
1 sind gegliederte profilierte dreidimensionale Formkörper. In Draufsicht haben sie die Form eines Kreisausschnittes. Das Spielelement 1 ist hohl. Der Hohlraum 2
ist so ausgebildet, daß er auf der dem äußeren Kreisbogen benachbarten Seite des Zylindersegmentes dem Verlauf
des Kreisbogens folgt und zu dem Mittelpunkt des Kreises
2^ hin in eine zylindrische Bohrung 3 mündet, die radial zu
dem Zylinderumfang verläuft. Das innere Ende der Bohrung 3 mündet an einer hohlsphärisch gekrümmten inneren Begrenzungsfläche
des Zylindersegmentes (Fig. 5), deren Krünunungsmittelpunkt in dem Mittelpunkt des zylindrischen
Spielzeuges liegt (Fig. 2). Der Krümmungsradius ist jedoch größer als der Radius des zentralen, als Kugel ausgebildeten
Verbindungselementes 4, dessen Kugelmittelpunkt ebenfalls in dem Mittelpunkt des zylindrischen
Spielzeuges liegt.
Die zur zweiten Gruppe gehörenden drei untereinander identischen
Spielelemente 5 sind ebenfalls hohle, gegliederte.
"" -:- 3U3582
profilierte» dreidimensionale Formkörper, die in Draufsicht
die Form eines Kreisausschnittes haben. Auch diese Zylindersegmente sind an ihrer Innenkante ausgerundet,
so daß sie dort ebenfalls von einer hohlsphärischen Begrenzungsflache
begrenzt sind, deren Krümmuncrsmittelpunkt
ebenfalls im Mittelpunkt des zylindrischen Spielzeuges liegt (Fig. 2 und 3). Ihr Krümmungsradius stimmt jedoch
mit dem Radius des kugeligen Verbindungselementes 4 überein, so daß sie an diesem anliegt. Beidseitig der Spiel-
elemente 5 steht über deren Seitenflächen entlang den Seitenrändern der hohlsphärischen Begrenzungsfläche jeweils
eine kreisbogenförmige Führungsrippe 6 vor (Fig. 4),
deren inneren Flanken die Fortsetzung der hohlsphärischen Begrenzungsfläche der Spielelemente 5 bilden und deren
Außenflanken entsprechend des Krümmungsradius der hohlsphärischen Begrenzungsflächen der Spielelemente 1 der
ersten Gruppe gekrümmt verlaufen, so daß sie in den Spalt zwischen dem benachbarten Spielelement 1 und dem zentralen
Verbindungselement 4 passen (Fig. 3). Die Führungsrippen 6 enden entsprechend Fig. 4 im Abstand von
der Achse des zylindrischen Spielzeuges.
Der vorzugsweise aus einem Stück hergestellte zentrale
Verbindungskörper ist aus Fig. 6 ersichtlich. Von der 2^ das zentrale Verbindungselement 4 bildenden Kugel ragen
in einer gemeinsamen Radialebene derselben gegeneinander um einen Winkel von 120° versetzt angeordnete kreiszylindrische
Stäbe 8 radial zur Kugel 4 vor. An den freien Enden jeder dieser Stäbe 8 ist eine Kreisscheibe 9
als Kopf ausgebildet. Wenigstens die zylindrischen Stäbe 8 sind federelastisch nachgiebig.
Wie bereits erwähnt, ist das zylinderförmige dreidimensionale logische Spielzeug und daher jedes der Spiel-
elemente 1, 5 aus zwei Hälften zusammengesetzt, deren
Teilungsebene parallel zu den Grundflächen des zylindrischen Spielzeuges in dessen Längsmitte verläuft, so
daß durch die Teilungsebene die Bohrung 3 der Spielele-
mente 1 in zwei rinnenförmige Hälften mit Halbkreisquerschnitt
unterteilt wird. Die beiden Hälften können miteinander durch das Verrasten ihrer ineinanderfügbaren
Randflansche 7 entsprechend Fig. 2 zu einem einheitlichen Ganzen zusammengebaut werden.
Vor dem Zusammenbauen der beiden Hälften wird das zentrale
Verbindungselement 4 zusammen mit den mit diesem aus einem Stück ausgebildeten Verbindungselementen 8 und
den an deren Enden angeordneten kreisscheibenförmigen Köpfen 9 derart in die eine Hälfte des Spielzeuges, die
aus den abwechselnd lose aneinandergesetzten Hälften der Spielelemente 1 und 5 zusammengestellt ist, eingesetzt,
daß die zylindrischen Verbindungsteile 8 in den die eine Hälfte der Bohrung 3 der Spielelemente 1 bildenden
rinnenförmigen Kanälen zu liegen kommen und die Köpfe 9
in dem zugeordneten Hohlraum 2 der Spielelemente 1 entsprechend Fig. 2 und 3 angeordnet sind. Die Länge der
zylindrischen Stäbe 8 ist derart bemessen, daß die Stäbe 8 beim Einsetzen der Kreisscheibenköpfe 9 in die Hohlräume
2 der Spielelemente 1 elastisch gedehnt werden, so daß sie die Spielelemente 1 und - über die Führungsrippen 6 - auch die Spielelemente 5 (vgl. Fig. 3) federnd
zusammenhalten.
Nach dem Verrasten der beiden Spielzeughälften befindet sich dieses in seinem zusammengebauten Zustand, und aufgrund
der Ausbildung der zentralen Kugel 4 xmd der zylindrischen
Ausbildung der Verbindungs.stäbe 8 können
3^ die Spielelemente jeweils zu dritt entlang der die einzelnen
Spielelemente voneinander trennenden radialen Teilungsebene des Spielzeuges entsprechend Fig. 1 verdreht
werden. Die Elastizität der Verbindungsstäbe 8 trägt dazu bei, daß die Spielelemente leicht gegeneinander
verdreht werden können und gleichwohl in der eingestellten Verdrehlage reibschlüssig gegeneinander gedrückt
sind.
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Das erfindungsgeraäße dreidimensionale logische Spielzeug
bietet - wie auch die auf dem identischen Grundprinzip basierenden dreidimensionalen logischen Spielzeuge - Gelegenheit
zur Lösung außerordentlich abwechslungsreicher und unterhaltender Aufgaben. Die Ausbildung der Spielelemente
in d sr Form von Raumsegmenten ermöglicht Variationen
von neaem räumlichen Vorstellungsvermögen.
Werden auf der Oberfläche der einzelnen Spielelemente reliefartige Figuren ausgebildet, dann steht ein Spielzeug zur Verfügung, das auch Blinden entsprechende Unterhaltung
bietet.
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Claims (4)
- PATENTANWÄLTEVIERING & JENTSCHURAzugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 MünchenAnwaltsakte 3983KONSUMEX Külkereskedelmi Vällalat, Budapest/UngarnDreidimensionales logisches Spielzeug 15AnsprücheΓ1J Dreidimensionales logisches Spielzeug, daß im zusammengebauten Zustand ein zylindrischer Körper ist und dessen Spielelemente entlang von drei Diagonalen der Grundflächen des Zylinders verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale logische Spielzeug aus zwei eng ineinanderfüabaren gleichen Zylinderhälften besteht, die jeweils ,aus sechs solchen Spielelementen (1, 5) bestehen, von denen drei Spielelemente (1) identisch zueinander, jedoch von den drei anderen, ebenfalls identisch zueinander ausgebildeten Spielelementen (5) verschieden ausgebildet sind, und die mittels eines im geometrischen Mittelpunkt des dreidimensionalen logischen Spielzeuges angeordneten Verbindungselementes (4) und mittels mit diesem Verbindungselement zusammen aus einem Stück hergestellter Verbindungsteile (8, 9) aus federelastischem Material zu einem einheitlichen Körper zusammengebaut sind.
- 2. Dreidimensionales logisches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten drei zueinander identischen Spielelemente (1) gegliederte dreidimensionale Formkörper sind, welche die Form eines aus dem Zylinder ausgeschnittenen, von kreisausschnittförmigen Grundflächen begrenzten Raumsegmentes haben und deren gegen den Mittelpunkt der Grundflächen des dreidimensionalen logischen Spielzeuges weisendes Ende durch eine der Krümmung des zentralen Verbindungselementes (4) entsprechende hohlsphärische Fläche begrenzt ist und die in ihrem Inneren einen Hohlraum (2) aufweisen, in den ein radial zu dem zentralen Verbindungselement (4) verlaufender Kanal (3) mündet.
- 3. Dreidimensionales logisches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei anderen zueinander identischen Spielelemente (5) zu den zu der ersten Gruppe gehörenden Spielelementen (1) ähnliche Formkörper sind, die in dem Bereich ihrer dem Mittelpunkt des Zylinders zugewendeten hohlsphärischen Begrenzungsfläche auf beiden Seiten je einen Vorsprung (6) aufweisen, der in die im identischen Bereich der zu der ersten Gruppe gehörenden Spielelemente (1) ausgebildeten hohlsphärischen Vertiefungen hineinpaßt.
- 4. Dreidimensionales logisches Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß daszentrale Verbindungselement (4) eine Kugel ist und die mit dieser einstückigen Verbindungsteile (8) aus drei von dem Verbindungselement in gemeinsamer Radialebene desselben radial abstehenden, um einen Winkel von 120° gegeneinander versetzt angeordneten Stäben aus federelastischem Material und aus je einer am Ende dieser Stäbe angeordneten Scheibe (9) bestehen.
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