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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Drehwürfel, der aus einer Vielzahl allseits
gegeneinander verdrehbarer Würfelchen mit sichtbaren und unsichtbaren Seiten besteht,
die je nach Betrachtungsweise in waagerechten oder senkrechten Ebenen liegen, wobei
die Anzahl der Ebenen der Anzahl der pro Kante des Drehwürfels vorgesehenen Würfelchen
entspricht.
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Es ist ein dreidimensionales Puzzle in Form eines Würfels bekannt,
der in seinem Ausgangszustand sechs einfarbige Seitenflächen aufweist. Der sechsfarbige
Würfel ist aus Würfelchen aufgebaut, von denen sechsundzwanzig zu sehen sind. Dabei
handelt es sich um acht Eckstücke mit drei sichtbaren Seitenflächen, zwölf Kantenstücke
mit zwei sichtbaren Seitenflächen und sechs Mittelstücke mit je einer sichtbaren
Seitenfläche. Die sechs Mittelstücke sind an einer Art Stern aus drei sich kreuzenden
Achsen befestigt. Die zwölf zweifarbigen Kantenstücke und die acht dreifarbigen
Eckstücke greifen mit Nocken derart unter die Mittelstücke, daß alle Teile stets
ineinander hängenbleiben. Die Kanten- und Eckstücke können allseits um das Würfelzentrum
verschoben werden, während die Mittelstücke nur um ihre Achse rotieren können.
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Bei dem bekannten Drehwürfel wird jede Seitenfläche aus neun Würfelchen
gebildet. Jeweils drei mal drei Würfelchen, die in einer waagerechten oder senkrechten
Ebene liegen, können insgesamt um bis zu 360 Grad gedreht werden. Das System des
bekannten Würfels eignet sich nur für einen Drehwürfel, dessen Seitenflächen aus
neun Würfelchen gebildet werden. Wegen des festen, sechsstrahligen Achsensterns
ist dieses Systen von vornherein auf eine ungerade Anzahl von Würfelchen, die die
Seitenflächen des Drehwürfels bilden, beschränkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehwürfel zu schaffen,
bei dem sowohl eine kleinere als auch eine größere Anzahl von aus Würfelchen gebildeten
Ebenen vorgesehen werden kann, als sie durch den bekannten Würfel gegeben ist, und
bei dem die Anzahl der Ebenen sowohl ungeradzahlig als auch geradzahlig sein kann.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Würfelchen an ihren von außen nicht sichtbaren Flächen über bogenförmige
Nuten und Federn verbunden sind und daß diese Nuten bzw. Federn der Würfelchen auf
Kreisbögen um den Mittelpunkt der Drehwürfelflächen liegen. Bei einem derart ausgestalteten
Drehwürfel ist kein starrer Achsenstern vorgesehen, an dem die beweglichen Würfelchen
drehbar verankert sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Würfel sind die Würfelchen über Nut und
Feder miteinander verbunden. Die in einer Ebene liegenden Würfelchen weisen auf
der eine gemeinsame Fläche bildenden Seitenfläche Ringnuten oder Ringfedern auf.
Dadurch sind alle Würfelchen einer Ebene auf einer zu dieser parallelen Ebene in
Art eines Drehkranzes drehbar gelagert. Durch diese Art der Anordnung und Verbindung
der Würfelchen untereinander kann die Anzahl der Würfelchen pro Würfelfläche in
gewissen Grenzen variiert werden. Der kleinste Wert ergibt sich zwangsläufig, da
ein Drehwürfel aus mindestens acht Würfelchen zusammensetzt sein muß. Die obere
Grenze der Anzahl von Würfelchen pro Würfelfläche ergibt sich aus der Bedingung,
daß ein um den Mittelpunkt der Würfelfläche geschlagener Kreis alle Eck- und Kantenstükke
des Drehwürfels erfassen muß. Dadurch ergibt sich als oberer Wert ein Würfel, der
aus sechs Würfelchen pro Kante besteht. Bei dem erfindungsgemäßen Würfel ist es
demnach gleichgültig, ob er eine gerade oder ungerade Anzahl von Würfelchen pro
Seitenfläche des Drehwürfels aufweist. Es sind also Drehwürfel möglich, die aus
acht in zwei Ebenen liegenden Würfelchen be-
stehen, und Drehwürfel,
die aus sechsunddreißig Würfelchen pro Drehwürfelseitenfläche aufgebaut sind. Bei
den DrehwUrfeln, die aus einer geraden Anzahl von Würfelchen pro Seitenfläche aufgebaut
sind, tritt bei der Handhabung die zusätzliche Schwierigkeit auf, daß kein zentrales
Mittelstück erhalten bleibt, das die Farbe der Seitenfläche des Drehwürfels unveränderbar
definiert.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei einer
ungeraden Anzahl von Ebenen im Inneren des Drehwürfels keine Würfelchen vorgesehen
sind und daß die Würfelchen an den nach innen weisenden freien Flächen weder Nut
noch Feder aufweisen. Derart gestaltete Drehwürfel sind für drei und fünf Ebenen
möglich.
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Die Würfelchen bilden demnach Wände für den hohlen Drehwürfel, wobei
sie die Nuten und Federn, die die Verbindung zwischen den Würfelchen gewährleisten,
auf Kreisen erstrecken, deren Mittelpunkte auf den Drehwürfelachsen liegen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
die drei sichtbare Seitenflächen aufweisenden, an dem Drehwürfel Eckstücke bildenden
Würfelchen an den von außen nicht sichtbaren drei Flächen jeweils eine Feder in
Form eines Bogenstücks einer Ringfeder aufweisen, daß die zwei sichtbare Seitenflächen
aufweisenden, an dem Drehwürfel Kantenstücke bildenden Würfelchen entweder an zwei
von außen nicht sichtbaren Flächen jeweils eine Nut und an zwei nicht sichtbaren
Flächen jeweils eine Feder, oder daß eine nicht sichtbare Fläche eine Nut und drei
nicht sichtbare Flächen jeweils eine Feder aufweisen, und daß die eine sichtbare
Seitenfläche aufweisenden, an dem Drehwürfel Mittelstücke bildenden Würfelchen an
zwei von außen nicht sichtbaren Seitenflächen jeweils eine Nut und an zwei nicht
sichtbaren Seitenflächen jeweils eine Feder aufweisen, oder daß Würfel-
chen
an drei nicht sichtbaren Seitenflächen Nuten und an einer nicht sichtbaren Seitenfläche
eine Feder aufweisen, oder daß Würfelchen an vier nicht sichtbaren Seitenflächen
jeweils eine Nut aufweisen, und daß die den sichtbaren Flächen parallelen, nicht
sichtbaren Flächen weder Nut noch Feder aufweisen.
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Dabei ist es nach einer abgewandelten Ausführungsform möglich, daß
an den Würfelchen in spiegelbildlich<Ir Vertauschung anstelle der Federn Nuten
und anstelle der Nuten Federn vorgesehen sind. Bei der Anordnung von Federn an den
Eckstücken und Nuten an den Mittel stücken der Drehwürfelflächen erhält man einen
besonders stabilen Drehwürfel mit guten Dreheigenschaften.
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Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß bei einer geraden Anzahl von Ebenen einen Kern bildende Würfelchen vorgesehen
sind, die an ihren einander zugewandten Flächen entweder mit jeweils vier bogenförmigen
Nuten und einer bogenförmigen Feder oder mit fünf bogenförmigen Nuten versehen sind
und daß die Nuten und Feder aus konzentrischen Kugeln um den Mittelpunkt des Drehwürfels
liegen. Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß alle drei Federn jedes Würfelchens
auf einer gemeinsamen Kugel liegen.
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Bei einem aus acht Würfelchen aufgebauten Drehwürfel sind die Kernwürfelchen
mit den von außen sichtbaren Würfelchen identisch. Von den acht Würfelchen sind
fünf mit Federn versehen, während die anderen drei nur mit jeweils fünf Nuten pro
nicht sichtbarer dürfelchenfläche versehen sind. Bei den mit Federn versehenen Würfelchen
ist es zweckmäßig, die Federn alle auf derselben um den Mittelpunkt des Würfels
gedachten Kugel anzuordnen. Damit erhält man ein Würfelchen, bei dem die Federn
auf der Kugeln mit dem kleinsten Radius, ein Wurfelchen mit dem die Federn auf der
Kugel mit dem größten Radius und
drei Würfelchen, bei dem die Federn
auf Kugeln mit den dazwischen liegenden Radien liegen.
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Bei Drehwürfeln, die aus mehr als zwei Ebenen bestehen, kann in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen sein, daß die den Kern bildenden Würfelchen an ihren Außenseiten
jeweils mit einer bogenförmigen Feder versehen sind, daß die Federn alle denselben
Radius aufweisen und daß die an den Außenflächen des Drehwürfels vorgesehenen Würfelchen
an den an den Kernwürfelchen anliegenden Flächen jeweils eine diesen Federn entsprechenden
Nut oder daß die Kernwürfelchen an ihren Außenseiten bogenförmige Nuten und die
anliegenden äußeren Würfelchen an ihren Innenseite entsprechende bogenförmige Federn
aufweisen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die an den Kernwürfelchen anliegenden
äußeren Würfelchen an ihren einander zugewandten Flächen weder mit Nut noch mit
Feder versehen sind. Bei einem derartig ausgebildeten Drehwürfel mit einer geraden
Anzahl von Ebenen sind die Würfelchen, die die Mittelstücke der Drehwürfelflächen
bilden, über Nut und Feder mit den Kernwürfelchen verbunden, während die Eckstücke
und Kantenstücke bildenden Würfelchen an den Eckstücken und Kantenstücken der benachbarten
Ebene festhalten. Durch die Ausgestaltung der Kernwürfelchen und der Mittelstücke
ist ein leichtes Verdrehen der Würfelebene möglich, ohne daß diese sich verhaken
können.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Nuten
und die Federn der Würfelchen schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Durch diese Maßnahme
ist gewährleistet, daß mit dem Würfel nur die gewünschten Drehbewegungen ausgeführt
werden können, und daß kein Auseinanderfallen des Drehwürfels in die einzelnen Würfelchen
erfolgen kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Enden der bogenförmigen Federn der Würfelchen nicht mit den Kanten der Würfelchen
zusammenfallen. Die Federn sind nicht bis an die Kanten der Würfelchen herangezogen,
sondern enden in einem geringen Abstand vor den Kanten der Würfelchen. Das ist insofern
vorteilhaft, als dadurch die Drehbewegungen der aus den Würfelchen gebildeten Ebenen
ungehindert ausgeführt werden können. Die an den Kernwürfelchen vorgesehenen Federn
können aber bündig mit den Kanten der Würfelchen abschließen.
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Um eine leichte Montage des Drehwürfels aus den Würfelchen durchführen
zu können, und damit den Drehwürfel billig herstellen zu können, bestehen die Federn
an den Würfelchen vorzugsweise aus plastischem Material. Wenn die Federn beispielsweise
aus einem nicht zu weichen Thermoplast an den Würfelchen angeformt sind, kann der
Drehwürfel durch einfaches Zusammenschnappen von Federn und entsprechenden Nuten
zusammengesetzt werden, da durch die schwalbenschwanzförmigen Nuten und Federn eine
Schnappverbindung erzielt wird.
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Um die Handhabung des Drehwürfels zu erleichtern, kann ferner vorgesehen
sein, daß an den Federn der Würfelchen kleine Nasen und an entsprechend deckungsgleichen
Stellen der Nuten der Würfelchen kleine Kerben vorgesehen sind. Damit ist gewahrleistet,
daß nach Drehen der Würfelflächen um 90 Grad eine Raststellung eingenommen wird,
die die Drehbewegung einer zu der vorher gedrehten Fläche senkrechten Fläche nicht
behindert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Würfelchen aus Kunststoff bestehen, und daß die sichtbaren Seiten flächen der
Würfelchen verschiedenfarbig sind und in geordneter Lage e nfarbige Seitenflächen
des Drehwürfels bilden.
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Gemäß einer andersartigen vorzugsweisen Ausführung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß im Inneren des Drehwürfels ein kugelförmiger Eisenkern vorgesehen
ist und daß die Würfelchen einen nach innen weisenden, der Oberfläche des Eisenkerns
angepaßten Fuß aufweisen, der magnetisch ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen aus
fünf Ebenen gebildeten Drehwürfel in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 in Explosivdarstellung
den Drehwürfel nach Fig. 1, Fig. 3 in etwas vergrößerter perspektivischer Darstellung
den teilweise demontierten Drehwürfel nach Fig. 1, Fig. 4 in Explosivdarstellung
die hinterste Ebene des Drehwürfels nach Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt durch ein
Würfelchen gemäß der Linie V-V von Fig. 4, Fig. 6 einen aus zwei Ebenen gebildeten
Drehwürfel, Fig. 7 den Drehwürfel nach Fig. 6 mit nach oben geklappter Ebene, Fig.
8 die Würfelchen des Drehwürfels nach Fig. 6 in Einzeldarstellung und Fig. 9 einen
teilweise demontierten, aus vier Ebenen bestehenden Drehwürfel in perspektivischer
Darstellung.
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Fig. 1 zeigt einen Drehwürfel 10, der aus fUnf senkrechten, hintereinander
liegenden Ebenen 12, 14, 16, 18 und 20 besteht. Die vorderste Ebene 12 und die hinterste
Ebene 20 weisen jeweils 25 Würfelchen auf, von denen vier Würfelchen Eckstücke 22,
12 Würfelchen Kantenstücke 24, 26, 28 und 9 Würfelchen Mittelstücke 30, 32, 34,
36, 38, 40, 42, 44 und 46 bilden. Die zwischen den Ebenen 12 und 20 liegenden Ebenen
14, 16 und 18 weisen nur Kantenstücke und Mittelstücke auf und bestehen insgesamt
jeweils aus 16 Würfelchen.
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Figur 2 zeigt den Drehwürfel 10 in Explosivdarstellung, d.h. mit voneinander
getrennten Ebenen 12, 14, 16, 18 und 20. An den Ebenen 14, 16 und 18 ist zu sehen,
daß sich in der Mitte keine den Mittelstücken der Ebenen 12 und 20 entsprechende
Würfelchen befinden. Die die Eck- und Kantenstücke bildenden Würfelchen der Ebene
12 sind an ihrer Rückseite mit bogenförmigen Federstücken versehen, die insgesamt
eine geschlossene Ringfeder 48 ergeben. Diese Ringfeder greift in eine geschlossene
Ringnut 50, die an der Vorderseite der Würfelchen der Ebene 14 ausgebildet ist.
Die Würfelchen der Ebene 14 weisen an ihrer Rückseite eine geschlossene Ringfeder
52 auf, die in eine Ringnut 54 eingreift, die an der Vorderseite der Würfelchen
der Ebene 16 ausgebildet ist.
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Die Ebene 16 ist mit der Ebene 18 über eine Ringnut 56 und eine Ringfeder
58 verbunden, während die Ebene 18 eine Ringnut 60 aufweist, in die eine Ringfeder
62 der Ebene 20 eingreift. Wenn man den Drehwürfel nach Fig. 1 entsprechend Fig.
2 in waagerechte Ebenen zerlegen würde bzw. in senkrechte nebeneinander liegende
Ebenen, würden sich analoge Verhältnisse ergeben.
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Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die Würfelchen der Ebene
20, die voneinander getrennt sind. Die Eckwürfelchen 22 weisen auf ihren drei von
außen nicht sichtbaren Seitenflächen jeweils Bogenstücke 64 auf,
von
denen die vorderen Teile der Ringfeder 62 sind.
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Die Federstücke sind einstückig an den Seitenflächen des Würfelchens
angeformt und wie auch aus Fig. 5 zu ersehen ist, schwalbenschwanzförmig ausgebildet,
d.h., sie sind leicht hinterschnitten. Die Federstücke sind nicht bis an die Kanten
der Würfelchen herangezogen, sondern enden eine kurze Entfernung vor den Kanten.
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Die Kantenstücke bildenden Würfelchen 24 und 28 weisen Federstücke
66 auf, die Teil der Ringfeder 62 sind.
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Federstücke 68 sind Teile einer Ringfeder, die auf der Oberseite der
untersten waagerechten Ebene des Drehwurfels 10 ausgebildet ist. Zur Verbindung
mit den Eckwürfelchen 22 sind in den Kantenwürfelchen 24 und 28 bogenförmige Nuten
70 ausgebildet. An den aiesen Nuten 70 gegenüberliegenden Seitenflächen sind die
Würfelchen 24 und 28 mit Federstücken 72 versehen, die zum Eingriff in Nutenstücke
74 in den Würfelchen 26 vorgesehen sind.
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Das Würfelchen 26 ist an zwei Seiten mit Federstücken 76 bzw. 78 ausgebildet,
die die Federstücke 26 bzw. 28 der Würfelchen 24 und 28 verbinden.
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Die an der hinteren Ebene 20 Mittelstücke bildenden Würfelchen 30
bis 46 sind entsprechend ihrer Lage in dem Drehwürfel 10 an vier Seiten mit verschieden
verlaufenden Feder- oder Nutenstücken versehen Diese Feder- bzw.
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Nutenstücke sind Teile von Ringfedern bzw. Ringnuten, die in den waagerechten
Ebenen bzw. senkrechten nebeneinander liegenden Ebenen des Drehwürfels 10 verlaufen.
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Das in der Ebene 20 zentral liegende Würfelchen 38 ist an vier Seitenflächen
jeweils mit einem Nutenstück versehen. Die anderen Mittelstücke bildenden Würfelchen
weisen dagegen mindestens ein Federstück auf. An den den äußeren Seitenflächen parallelen
Seitenflächen sind die Würfelchen 30 bis 46 weder mit Nut noch mit Feder versehen.
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Es ist natürlich möglich, anstatt der anhand des Drehwürfels 10 gezeigten
Federstücke Nutenstücke vorzusehen, was eine entsprechende Vertauschung der Nutenstücke
durch Federstücke nach sich ziehen würde. Bei konsequenter Durchführung der Vertauschung
würden sich an den Eckstücken 22 jeweils Nutenstücke ergeben und an dem zentralen
Würfelchen 38 entsprechende Federstücke.
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Figur 5 zeigt einen Schnitt durch das Würfelchen 44.
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An der Oberseite ist das Würfelchen mit einem Feder stück 80 ausgebildet,
das im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ist. Ein ebenso schwalbenschwanzförmig
ausgebildetes Nutenstück 82 ist an der Unterseite des Würfelchens 44 ausgebildet
zur Aufnahme des schwalbenschwanzförmigen Federstückes 78 des Würfelchens 26. In
der Darstellung nach Fig. 5 ist das Würfelchen 44 ausgefüllt. Es ist aber möglich,
das Würfelchen 44 sowie alle anderen an dem Drehwürfel vorgesehenen Würfelchen hohl
auszuführen.
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Wie an dem Würfelchen 44 gezeigt, sind an den Federstücken kleine
Nasen 84 angeformt, die in korrespondierende Kerben 86 in den Nutenstücken eingreifen
können. Dadurch wird gewährleistet, daß die Ebenen immer exakt ausgerichtet nebeneinander
oder aufeinander liegen, damit senkrecht dazu ausgerichtete Ebenen jeweils ohne
anzuecken, leicht gedreht werden können.
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Figur 3 zeigt den aus fünf Ebenen zusammengesetzten Drehwürfel 10,
von dem einige Würfelchen abgenommen sind.
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An dem oberen Eckstück 22, das mit einem angeformten, nicht sichtbaren
Federstück in die von den Würfelchen der Ebene 14 gebildete Ringnut eingreift, ist
ein Bogenstück einer Ringfeder 88 zu sehen, die von den an der linken Außenseite
des Drehwürfels 10 befindlichen Würfelchen gebildet wird. An dem teilweise demontierten
Würfel nach Fig. 3 ist gut zu erkennen, daß sich im Inneren des Drehwürfels keine
Würfelchen befinden, und daß die Seitenflächen der Würfelchen, die nach innen
zeigen,
also den äußeren sichtbaren Seitenflächen parallel sind, weder Nuten noch Federn
aufweisen.
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Der Zusammenbau des Drehwürfels aus den Würfelchen erfolgt durch Ineinanderschieben
von Federn und Nuten aneinanderliegender Würfelchen. Würfelchen, die sich nicht
auf diese Weise an dem Drehwürfel befestigen lassen, werden durch Eindrücken der
Federn in die entsprechende Nut angebracht. Diese Schnappverbindung ist möglich,
da die Federstücke aus einem nachgiebigen, plastischen Material an die Würfelchen
angeformt sind.
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Nach dem Eindrücken in die hinterschnittenen, schwalbenschwanzförmigen
Nuten ist ein sicherer Halt der Würfelchen untereinander gewährleistet.
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Figur 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen aus zwei Ebenen
gebildeten Drehwürfel 100, der aus Würfelchen 102 bis 116 zusammengesetzt ist. Figur
7 zeigt den Drehwürfel 100, bei dem die in einer waagerechten oberen Ebene liegenden
Würfelchen 102, 104, 110 und 112 um 90 Grad nach oben geklappt sind. Auf den nun
zu sehenden Flächen sind die Würfelchen 102 bis 116 mit viertelkreisförmigen Nuten
versehen, die auf konzentrischen Kreisen um den Mittelpunkt 118 des Drehwürfels
100 verlaufen. Die Würfelchen 108, 112 und 116 weisen dabei fünf konzentrische Nutenstücke
auf, die 123 Teile von Ringnuten 115, 117, 119, 121 und/sind. Die 102 Würfelchen7t04,
106, 110 und 114 sind jeweils mit drei Nutenstücken undeinem Federstück ausgebildet.
Dabei ist an dem Würfelchen 106 das Nutenstück mit dem kleinsten Radius durch ein
Federstück ersetzt, bei dem Würfelchen 114 das Nutenstück mit dem zweitkleinsten,
bei dem Würfelchen 110 das Nutenstück mit dem drittgrößten Radius und bei dem Würfelchen
104 das Nutenstück - - - viert - -mit demjgrößten Radius und bei dem Würfelchen
102 das Nutenstück mit dem größten Radius durch ein Federstück ersetzt.
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Entsprechende Federstücke sind an ebenfalls vorgesehenen Nutenstücken
an den beiden anderen nicht sichtbaren Seitenflächen der Würfelche1226, 104, 114
und 110 vorgesehen. Die Würfelchen , 108, 112 und 116 weisen an den beiden anderen
nicht sichtbaren Seitenflächen jeweils vier Nutenbögen auf. Wenn die Würfelchen
an dem Drehwürfel zusammengesetzt sind, erstrekken sich die Nuten- und Federstücke
auf um den Mittelpunkt 118 des Drehwürfels 100 gedachten Kugelschalen.
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Die unterschiedliche Anordnung der Federn an den Würfelchen14, r 106,
110 und 114 gewährleisten einen sicheren Zusammenhalt der acht an dem Drehwürfel
100 vorgesehenen Würfelchen, ohne daß die Federn sich gegenseitig bei den Drehbewegungen
störend im Wege stehen.
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Figur 9 zeigt einen teilweise demontierten Drehwürfel 120, der aus
vier Ebenen aufgebaut ist. Im Inneren des Drehwürfels 120 befindet sich ein aus
acht Würfeln bestehender Kernwürfel 122, dessen Würfelchen wie die des Drehwürfels
100 miteinander verbunden sind. An den Außenseiten der acht Würfelchen des Kernwürfels
122 sind Federstücke angeformt, die jeweils Ringfedern 124 bilden. Diese Ringfedern
124 greifen in Ringnuten 126, die an den den sichtbaren Seitenflächen parallelen
nicht sichtbaren Innenflächen der Würfelchen 128 vorgesehen sind. Die Eck- und Kantenstücke
bildenden Würfelchen des Drehwürfe)s 120 sind untereinander wie anhand des Drehwürfels
10 gezeigt über Feder stücke und Nutenstücke verbunden. An den einander zugewandten
Seitenflächen 130 weisen die Würfelchen 128 weder Federn noch Nuten auf. Durch die
Anordnung eines Kernwürfels 122 ist es möglich, einen Drehwürfel zu schaften, der
eine gerade Anzahl von Ebenen aufweist. Auch bei dem Würfel 120 ist es möglich,
Federn und Nuten zu vertauschen, so daß sich beispielsweise anstatt der Ringfedern
124 Ringnuten mit entsprechenden Fcdcrstückn in den Würfelchen 130 ergeben würden.
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