DE7526175U - Lehrspiel - Google Patents
LehrspielInfo
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- DE7526175U DE7526175U DE19757526175 DE7526175U DE7526175U DE 7526175 U DE7526175 U DE 7526175U DE 19757526175 DE19757526175 DE 19757526175 DE 7526175 U DE7526175 U DE 7526175U DE 7526175 U DE7526175 U DE 7526175U
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Description
p Dr. O. Loesenbeck. ι,
f Dipl.-lng. Stracke J
Dipl.-ing. Loesenbeck
48 Bielsleld. Herfofder Straße 17
15/3
Gerhard Klinki<j, 4994 Preußisch Oldendorf, Amselweg 178
Lehrspiel
Die Neuerung betrifft ein Lehrspiel aus miteinander verbindbaren Baukörpern.
Es sind Spiele bekannt, die aus einer Vielzahl von Baukörpern bestehen, die miteinander zu verbinden sind, wobei die Baukörper
einfache Raumformen wie Würfel, Rechtecke, Zylinder u.dgl. haben. Derartige Spiele fördern im wesentlichen die
manuell^ Geschicklichkeit, tragen aber zum inneren Verständnis geometrischer Zusammenhänge, insbesondere auch etwas
komplizierterer geometrischer Erscheinungsformen nicht bei.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lehrspiel zu schaffen, das spielend räumliche Vorstellungen
verschiedenster, auch komplizierter Raumstrukturen weckt und vertieft und auch das Begreifen der Berechnungsformeln derartiger
Raumkörper erleichtert.
Die neuerungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch mindestens zwei gleich große, jedoch spiegelbildlich aufgebaute Baukörpetj
die jeweils eine Basis in Form eines aleichschenkliqen, rechtwinkligen Dreiecks haben, wobei senkrecht über jeweils
einem der von einer Kathete und der Hypotenuse gebildeten Eck-
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— 2 —
punkte in einem Abstand entsprechend der Länge der Kathete ein Raumpunkt liegt, der mit den anderen Eckpunkten des
Basisdreiecks durch Geraden verbunden ist. Die besonderen Eigenschaften und Zusammensetzungsmöglichkeiten einer Mehrzahl
derartiger Baukörperpaare mit der so gekennzeichneten Raumform werden im Zusammenhang mit der Beispielsbeschreibung
ausführlich erläutert. Die beigefügten Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 zwei spiegelbildlich aufgebaute Baukörper gemäß
der Neuerung,
Fig. 2 einen aus acht Baukörpern aufgebauten Viereckkörper mit den gleichen Flächen-, Kanten- und WinkelVerhältnissen
wie der einzelne ursprüngliche Baukörper,
Fig. 3 in sprengbildlicher Darstellung die Zusammensetzung eines Würfels aus sechs derartigen Baukörpern.
Die beiden in Fig. 1 dargestellten Baukörper I1 und 1" weisen
als Basis jeweils ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck 2 auf. Die 3asisdreiecke haben die Hypotenuse c, die
Katheten a und b und die Eckpunkte A, B und C. Die beiden ein Baupaar bildenden Baukörper I1 und 1" sind dadurch spiegelbildlich
aufgebaut, daß bei dem einen Baukörper über dem Eckpunkt B zwischen der einen Kathete und der Hypotenuse und
bei dem anderen Baukörper über dem Eckpunkt A zwischen einer Kathete und der Hypotenuse jeweils in einem durch die Gerade
e definierten Abstand Raumeckpunkte D bzw. E liegen, wobei die Länge der Geraden e der Länge der Katheten a, b des Basisdreiecks
2 entspricht. Die Raumeckpunkte D bzw. E sind dann mit den jeweils anderen Eckpunkten des Basisdreiecks 2 durch
Geraden verbunden.
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Bei derart in ihrer Raumform definierten Baukörpern, die Viereckkörper sind, sind jeweils von den sechs Kanten drei
Kanten gleich lang, und zwar jeweils die Katheten a und b des Basisdreiecks und die Gerade e über einem der Eckpunkte
des Basisdreiecks.
Der Rauminhalt eines solchen Viereckkörpers beträgt τ=— .
Ausgehend von den so definierten Raum-, Flächen-, Kanten- und WinkelVerhältnissen eines Baukörperpaares I1, 1" lassen
sich nun aus derartigen Baukörperpaaren in sehr interessanter Weise die verschiedensten, auch komplizierten Raumstrukturen
immer wieder zusammensetzen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist, um ein einfaches Beispiel aufzuzeigen, die Möglichkeit gegeben, aus sechs derartigen
Baukörpern I1, 1" einen Würfel zusammenzusetzen. Schon die
Zusammensetzung eines einfachen Würfels aus den neuerungsgemäßen Baukörpern fördert aber das räumliche Vorstellungsver—
mögen und die Intelligenz erheblich, da aufgrund der sich an den Baukörpern ergebenden verschieden großen Flächen durchaus
die Baukörper nicht beliebig zusammengefügt v/erden können,
sondern ganz bestimmte Gesetzmäßigkeiten bei der Zusammenfügung selbst zu einem einfachen Würfel beachtet v/erden müssen,
damit die Flächen auch aufeinanderpassen.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie, und dies ist eine besonders interessante
Eigenschaft von Baukörpern dieser Raumform, aus acht der Baukörper I1, 1" wieder ein Viereckkörper zusammengesetzt
werden kann, der die gleichen Flächen-, Kanten- und Winkelverhältnisse besitzt wie ein einzelner ursprünglicher Baukörper.
Hieraus läßt sich ableiten bzw. demonstrieren, daß sich nicht
nur aus den Kubikzahlen Würfel ergeben, sondern daß sich genauso
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aus allen denkbaren Kubikzahlen der Basiskathete a oder b des Basisdreiecks 2 immer wieder Viereckkörper mit den gleichen
Flächen-, Kanten- und Winkelverhältnissen ergeben. Entsprechend a = 1-2- 3-1T... ergibt sich, daß 1-8-27-64.
einzelne Baukörper wieder den verhältnisgleichen Viereckkörper bilden können.
Weitere Gesetzmäßigkeiten sind ohne weiteres ableitbar. So
3
läßt sich beispielsweise aus 2=8 Baukörpern 1', 1" eine
läßt sich beispielsweise aus 2=8 Baukörpern 1', 1" eine
quadratische Pyramide aufbauen, ebenso aus allen geradzahligen, denkbaren Kubikzahlen. Sechs derartiger Pyramiden lassen sich
dann wieder su einem Würfel zusammenfügen. Auf die sechs Flächen eines solchen Würfels lassen sich wieder sechs quadratische
Pyramiden aufsetzen. Es entsteht beispielsweise so ein Körper mit doppeltem Würfelinhalt und mit zv/ölf gleichen Flächen.
Auf die neu entstandenen Flächen kann man immer weitere Teile regelmäßig paarweise aufbauen, bis beispielsweise annähernd
eine Kugelform erreicht ist.
Das Spiel zeigt, wie aus einfachsten Körpern die verschiedensten Raumstrukturen zusammengesetzt werden können und wie sich
verhältnisgleiche Formen, aus sich selbst vervielfältigt, entwickeln lassen.
Mit de.n Spiel läßt sich zugleich demonstrieren, daß zwei spiegelbildliche
Teile zur gegenseitigen Ergänzung notwendig sind.
Es ergibt sich somit, daß, ausgehend von einfachsten Beispielen, das räumliche Vorstellungsvermögen immer weiter zu schulen
ist und sich auch manche Berechnungsformeln derartiger Raumkörper aus dem Aufbau ableiten lassen. Es können beispielsweise
Intelligenzaufgaben gestellt werden, aus einer bestimmten
Anzahl von Baukörpern vorgegebene Gebilde oder Gebilde nach den jeweils persönlichen Vorstellungen und dem Intelligenzgrad
zusammenzufügen. Der Schwierigkeitsgrad kann dabei
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ganz beträchtlich sein, da vielfach für den weiteren Aufbau des Gebildes, insbesondere wenn eine vorgegebene Raumform
erreicht werden soll, nur die Auswahl einer ganz bestimmten von vier -Seitenflächen bzw. einer ganz bestimmten von acht
Seitenflächen eines Baukörperpaares zum Erfolg führt.
Die Baukörpc- 1', 1" können aus beliebigem Material wie beispielsweise
Holz, Kunststoff od.dgl. hergestellt sein. Ihre Verbindung kann durch kleine Magnetplättchen, Magnetfolien,
durch Steckverbindungen, Selbstklebestreifen u.dgl. hergestellt
werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielsweise die Baukörper 1' und 1" mit Magnetplättchen
versehen.
Um das Zusammenfügen zu erleichtern, können zumindest für
den Anfänger die beiden Baukörper eines spiegelbildlichen Paares farblich unterschiedlich ausgestaltet sein.
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Claims (1)
- SchutzansoruchLehrspiel aus miteinander verbindbaren Baukörpern, gekennzeichnet durch mindestens zwei gleich große, jedoch spiegelbildlich aufgebaute Baukörper (l',l"), die jeweils eine Basis (2) in Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks haben, wobei senkrecht über jeweils einem der von einer Kathete (a oder b) und der Hypotenuse (c) gebildeten Eckpunkte (A bzw. B) in einem Abstand (e) entsprechend der Länge der Kathete (a,b) ein Raumeckpunkt (D5E) liegt, der mit den anderen Eckpunkten des Basisdreiecks (2) durch Geraden verbunden ist.7526175 04.12.75
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757526175 DE7526175U (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Lehrspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757526175 DE7526175U (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Lehrspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7526175U true DE7526175U (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=6654734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757526175 Expired DE7526175U (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Lehrspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7526175U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208074A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-08 | Rolf 3150 Peine Dietrich | Zusammensetzspiel |
DE9417915U1 (de) * | 1994-11-09 | 1995-01-19 | Domroese Ingrid | Puzzelspiel |
-
1975
- 1975-08-19 DE DE19757526175 patent/DE7526175U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208074A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-08 | Rolf 3150 Peine Dietrich | Zusammensetzspiel |
DE9417915U1 (de) * | 1994-11-09 | 1995-01-19 | Domroese Ingrid | Puzzelspiel |
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