DE7238569U - Landschaftsbauplatte - Google Patents
LandschaftsbauplatteInfo
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Description
» » > I I· t*· Γ· · 444
Artur Fischer Den, 17. Oktober 1972
7241 Tumlingen J.u/Sl
PM 2233
Landschaftsbauplatte
Die Erfindung betrifft eine Landschaftsbauplatte als Basis für Modellbaugruppen, die aus Bauteilen mit vor-)
zugsweise hinterschnittenen Nuten und hinterschnittenen
Verbindungszapfen als Verbindungsmittel aufgebaut sind.
Modelleisenbahnen, Spielzeugrennbahnen und dgl. auf Spiellandschaften aufzubauen ist ein beliebtes Mittel,
den Reiz beim Spielen mit derartigen Anlagen zu erhöhen. Die Spiellandschaften können aus einem
Kunststoffschaum wie beispielsweise Styropor gestaltet
sein, dessen Oberfläche dann entsprechend der gewünschten Landschaftsform bemalt und/oder mit Teile
der Landschaft beklebt wird. Diese Einzelteile, wie Tunnelbögen, Bäume und dgl. sind zumeist vorgefertigte
-\ Teile, während die Grundform der Landschaft im Eigenbau
erstellt wird. Dieser Aufwand lohnt sich nur bei Spielzeuganlagen, deren Spieleffekt nicht im Aufbau der Anlage,
sondern im Spielen mit der Anlage begründet ist. Solche Spielanlagen bleiben - einmal aufgebaut - über
einen längeren Zeitraum hinweg unverändert stehen. Aus diesem Grund ist es auch üblich, die Mcdellbaugruppen
wie beispielsweise Schienen, Brücken, Häuser oder dgl. auf der Landschaft durch ein unlösbares Befestigungsverfahren
z. B. Kleben zu befestigen.
PM 2233
Neben diesen einmalig aufzubauenden und durch die Teile vorgegebenen Anlagen gibt es auch Spielzeugbaukästen;,
die es dem Kind ermöglichen, die verschiedensten Anlagen
entsprechend seiner jeweiligen Spiellaune nach eigenem Geschick und Geschmack aufzubauen.
Mit den Teilen eines Spielzeugbaukastens sind somit die ' verschiedensten Anlagen und Modellbaugruppen erstellbar,
die viele Landschaftsformen erforderlich machen, wer.n die jeweilige Landschaft auch zu der darauf aufgebauten
Anlage passen soll. Für eine Seilbahrianlage kommt eine Gebirgslandschaft infrage und Kranaufbauten, Lagerhallen
und dgl. passen beispielweise in eine Hafenlandschaft .
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Landschaft sbauplat te zu schaffen, die in einfacher Weise
mit Anlagebauten und Modellbaugruppen standsicher bestückbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Landsehaftsbauplatte
stellenweise an ihrer die Landschaft bildenden Oberfläche mit Verbindungsmitteln versehen ist.
Die Verbindung der Modellbaugruppen mit der Landschaftsoberfläche durch ein lösbares Befestigungsverfahren macht
es möglich, diese Modellbaugruppen je nach Wunsch gegen andei-e, vom Kind erbauten Modelle auszutauschen oder auch
die Landschaftsbauplatte selbst für eine andere Anlage zu verwenden.
PM 2233
Die vorzugsweise quadratische Landschaftsbauplatte weist bereits alle Erhebungen, Vertiefungen und die sonstigen
für die betreffende Landschaft charakteristischen Merkmale auf. Es ist auch durchaus möglich, die Landschaft
noch durch bestimmte Farbgebung und Bekleben mit sekundären Landschaftsmerkmalen wie Bäume, Sträucher und dgl.
individuell dem jeweiligen Geschmack anzupassen. Als Basispunkte für den Aufbau von Modellbaugruppen auf dieser
Landschaft befinden sich an dafür geeigneten Stellen über die gesamte Landschaftsoberfläche verteilt Verbindungsmittel,'
über die die Bauteile eines Baukastens mit der Landschaft verbindbar sind. Diese Bauteile
sind dann gleichzeitig die Basissteine für die auf der Landschaft aufzubauenden Modellbaugruppen, die
de;.7> jeweiligen Landschaftsbild angepaßt sein sollen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Verbindungsmittel hinterschnittene Nuten bzw. die
hinterschnittenen Verbindungszapfen der Bauteile aufnehmende
Ausschnitte sein, an die sich zumindest eine Erweiterung anschließt, deren Breite wenigstens der größten
Breite des Verbindungszapfen des Bauteiles entspricht. Der Verbindungszapfen des Bauteiles wird in die Erweiterung
eingeführt und dann in den engeren Ausschnitt verschoben, dessen Breite dem Hals des Verbindungszapfens entspricht. Diese Art von Verbindungsmittel
können unauffällig in der Landschaftsoberfläche angeordnet werden. Falls einige Verbindungsmittel nicht benötigt
werden, ist es auch möglich, diese durch der Landschaftsoberfläche angepaßten Papierstreifen abzudecken.
Schließlich kann in Ergänzung der Erfindung die Landschaftsbauplatte
ein nach unten offenes, wannenförmiges Ziehteil sein. Zur Herstellung der Landschaftsbauplatte
wird eine Folie über einen Ziehstempel gezogen und ent-
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sprechend der Stirnseite des Ziehstempels, die der gewünschten Landschaftsforra entspricht, abgeformt.
Schließlich können auch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an den Seitenwänden der Landschaftsbauplatten zum Anschließen von weiteren Landschaftsbauplatten
Verbindungsmittel angeordnet sein. Jede Landschaftsbauplatte kann entweder als eine in sich geschlossene
oder als Teil einer Landschaft ausgebildet sein, die dann durch Hinzufügen von weiteren Landschaftsbauplatten zu einem vollständigen und in sich geschlossenen
Landschaftsbild ergänzt wird. So kann beispielsweise eine Hafenlandschaft durch weitere
Teillandschaften wie Fabrikgelände, Stadtbild und dgl. beliebig erweitert werden. Dazu sind die Seitenwände
der einzelnen Landschaftsbauplatten ebenfalls mit Verbindungsmitteln
versehen, über die sie dann miteinander verbindbar sind.
Bei Landschaftsbauplatten die als wannenförmiges Ziehteil
ausgebildet sind, müssen die Seitenwände leicht nach außen geneigt sein, damit das Ziehteil vom Ziehstempel abgenommen
werden kann. Hier empfiehlt es sich, an einigen Stellen der Seitenwände Einbuchtungen vorzusehen, deren Nutgrund
zur Unterlage senkrecht steht und der mit Verbindungsmitteln, die denen auf der LandschaftsOberfläche
entsprechen können, versehen ist. Zur Verbindung zweier Landschaftsbauplatten werden nun in den miteinander
fluchtenden Einbuchtungen zweier Landschaftsbauplatten plattenförmige Verbindungsstücke eingesetzt, die an
ihren beiden Schmalseiten in die Verbindungsmittel der Landschaftsbauplatten passende Verbindungszapfen aufweisen.
Der bei der Verbindung von gezogenen Landschaftsbauplatten entstehende v-förmige Spalt zwischen den
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Seitenwänden wird dann durch einen auf den Verbindungsstücken aufliegenden Streifen abgedeckt.
In der Patentzeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer Landschaftsbauplatte
mit darauf aufgebauten Modell-Ibaugruppen
Figur 2 zeigt die Verbindung eines Bausteines eines Systembaukastens mit der
Landschaftsoberfläche
Figur 3 zeigt die Verbindung zweier Landschaftsbauplatten über zusätzliche Verbindungsstücke.
Die in Figur 1 dargestellte Landschaftsbauplatte 1 ist als wannenförmiges Ziehteil ausgebildet, das bereits alle die
Landschaft charakterisierenden Merkmale wie Erhebungen 2, Vertiefungen 3* Hafenmole 4 und dgl. aufweist. Die sekundären
Landschaftsmerkmale wie Räume 5, Straßen und dgl. können entweder aufgeklebt oder aufgemalt werden, über
die ganze Landschaftsoberfläche verteilt sind Verbindungsmittel 6 wie beispielsweise hinterschnittene Nuten 6a oder
Ausschnitte 6b vorgesehen, wobei sich an die Ausschnitte 6b wenigstens noch eine Erweiterung 6c anschließt. Die Breite
der Erweiterung 6c entspricht der größten Breite des Verbindungszapfens
der Bauteile, mit denen die auf der Landschaft stehenden Modellbaugruppen 7 errichtet sind. In
diese Erweiterung 6c wird der Verbindungszapfen bis an die Bausteinstirnfläche eingeschoben und dann in den
engeren Ausschnitt 6b verschoben, dessen Breite dem Hals des Verbindungszapfens entspricht. Damit ist die feste
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und standsichere Verbindung zwischen Modell 7 und Landschaftsoberfläche
hergestellt.
Hinterschnittene Verbindungsnuten 6a bieten sich dort an, wo zumindest von einer Stirnseite der Nut her das Einführen
eines Verbindungszapfens möglich ist. Bei der dargestellten Landschaftsbauplatte 1 ist dies beispielsweise
bei der Hafenmole 4 möglich, in die von oben her Bausteine 8 eines Systembaukastens zum Bau von Stegen,
( Brücken oder dgl. einführbar sind(
Figur 2 zeigt die Verbindung eines einen hinterschnittenen Verbindungszapfen 9 .aufweisenden Bauteiles 8 mit der Landschaf
tsoberf lache, die dazu die entsprechenden Verbindungsmittel 6 aufweist. Nach dem Verschieben des Verbindungszapfens von der Erweiterung 6c in den engeren Ausschnitt 6b
hintergreift die Hinterschneidung des Verbindungszapfens
die Unterseite 10 der Landschaftfioberflache.
In Figur 3 ist die Verbindung zweier Landschaftsbauplatten la, Ib gezeigt, deren Seitenwände 11 - bedingt durch das
r Herstellungsverfahren - leicht nach außen geneigt sind. An einigen Stellen sind die Seitenwände zu einer Einbuchtung
12 eingezogen, deren Nutgrund 13 senkrecht zur Auflage ίΑ-steht. In die miteinander fluchtenden Einbuchtungen
12 zweier Landschaftsbauplatten la, Ib ist nun ein plattenförmiges Verbindungsstück 14 eingesetzt, das
an seinen beiden Schmalseiten je ein Paar im Abstand zueinander
angeordneter: Verbindungszapfen 15 aufweist. Diese Verbindungszapfen 15 greifen in die dafür vorgesehenen
Ausschnitte 16b ein, die am Nutgrund 13 der Einbuchtungen angeordnet sind. Auch hier wiederum schließen sich an die
Ausschnitte l6b Erweiterungen 16c an, die das Einsetzen der Verbindungszapfen 15 des Verbindungsstückes 14 und
I 1 ι
PM 2233 - 7 -
das nachträgliche Verschieben in die engeren Auschnitte l6b möglich machen.
Zur Abdeckung des V-förmigen Spaltes 17 zwischen den Seitenwänden 11 zweier Landschaftsbauplatten Ia1 Ib sind auf
die Verbindungsstücke 14 plattenförmige Streifen 18 aufgelegt, die mit der Oberfläche der Landschaftsbauplatten la, Ib
bündig abschließen.
Claims (4)
1. Landschaftsbaupla-cte als Basis für Modellbaugruppen
die aus Bauteilen mit vorzugsweise hinterschnittenen Nuten und hinterschnittenen Verbindungszapfen als
Verbindungsmittel aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Landschaftsbauplatte (1) stellenweise
an ihrer die Landschaft bildenden Oberfläche mit Verbindungsmitteln (6) versehen ist.
2. Landschaftsbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (6) hinterschnittene
Nuten (6a) bzw. die hinterschnittenen Verbindungszapfen (9) der Bauteile (8) aufnehmende
Ausschnitte (6b) sind, an die sich zumindest eine Erweiterung (6c) anschließt, deren Breite wenigstens
der größten Breite des Verbindungszapfens (9)
der Bauteile (8) entspricht.
3. Landschaftsbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Landschaftsbauplatte (1)
ein nach unten offenes, wannenförmiges Ziehteil ist.
4. Landschaftsbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenwänden (11) der Landschaftsbauplatte (1) zum Anschließen von
weiteren Landschaftsbauplatten Verbindungsmittel (16) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727238569 DE7238569U (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 | Landschaftsbauplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727238569 DE7238569U (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 | Landschaftsbauplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7238569U true DE7238569U (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=31955811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727238569 Expired DE7238569U (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 | Landschaftsbauplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7238569U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501742A1 (de) * | 1995-01-23 | 1996-07-25 | Brandstaetter Geobra | Bauelemente-Spielsystem |
-
1972
- 1972-10-20 DE DE19727238569 patent/DE7238569U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501742A1 (de) * | 1995-01-23 | 1996-07-25 | Brandstaetter Geobra | Bauelemente-Spielsystem |
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