DE3711694A1 - Puzzle-platten-bausatz - Google Patents

Puzzle-platten-bausatz

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    • A63F9/10Two-dimensional jig-saw puzzles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen im Rastermaß erweiterbaren Bausatz für als Arbeitsfläche und zur Aufbewahrung von Puzzleteilen während der Erstellung und als Unterlage nach der Fertigstellung dienende, mit einem Rahmen versehene Platten für Puzzles.
Puzzles sind Geduldspiele, welche außerdem die Kombina­ tionsgabe und die Geschicklichkeit des Spielers beim Zusam­ mensetzen der einzelnen Puzzleteile zum Gesamtbild heraus­ fordern und schulen, und die sich großer Beliebtheit er­ freuen. Dabei weisen die Puzzles abhängig von der Zahl der zusammenzusetzenden Puzzleteile unterschiedliche Schwierig­ keitsstufen auf. Von einfachen Puzzles mit wenigen Einzel­ teilen für Kinder bis zu großflächigen Bilder-Puzzles mit 5000 Teilen und mehr reicht die Spanne, wobei insbesondere das Zusammensetzen der komplizierten großflächigen Puzzles auch für geübte Spieler nicht in einem Spieldurchgang durchführbar ist, sondern eine Vielzahl von Sitzungen erfordert, so daß die Fertigstellung Tage und Wochen dauern kann. Dabei stellt sich für den Spieler dann das Problem, daß das sich zum Gesamtbild entwickelnde Puzzle viel Platz benötigt und - da die Puzzleteile vor der endgültigen Fertigstellung in der Regel nicht auf einer Unterlage fixiert werden - auch sehr anfällig gegen Zerstörung durch versehentliche ungeschickte Handhabung ist. Auch der unbe­ merkte Verlust einzelner Puzzleteile kann ein Problem dar­ stellen, wenn nicht eine völlig unbenutzte ebene Fläche hinreichender Größe zur Verfügung steht, die während des Zusammensetzens des Puzzles nach Möglichkeit nicht bewegt werden sollte. Solche für längere Zeitabschnitte völlig un­ berührten ebenen Flächen in der geeigneten Spielhöhe, d.h. Tischplatten od.dgl., stehen in der Regel aber nicht zur Verfügung, so daß sich viele Spieler mit Pappunterlagen hinreichender Größe behelfen, auf welchen die Puzzleteile jeweils sogleich nach dem Einfügen in das entstehende Puzzlebild durch Verkleben fixiert werden. Selbst wenn der Spieler hierbei keine Fehler macht, hat diese Verfahrens­ weise den Nachteil, daß ein Zerlegen des fertigen Puzzles, beispielsweise zum Zweck des anschließenden erneuten Zusam­ mensetzens durch eine andere Person, nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Unterlage hinreichender Größe für das entstehende Puzzle­ bild zu schaffen, welche das aus den Puzzleteilen ent­ stehende Puzzlebild aufnimmt und dabei geeignet ist, den jeweils fertiggestellten Teil des Puzzles bis zur nächsten Sitzung so zu fixieren, daß eine Zerstörung des fertigen Puzzleteils nicht möglich ist, wobei die Unterlage in den Spielpausen platzsparend - beispielsweise in senkrechter Lage der Spielfläche - aufbewahrbar ist. Dabei soll die Unterlage außerdem auch noch die grundsätzliche Möglichkeit bieten, die noch nicht ausgelegten Puzzleteile unverlierbar zu speichern. Außerdem soll die Unterlage aber auch für Puzzle unterschiedlicher Größe geeignet, insbesondere nach­ träglich auch noch so erweiterbar sein, daß sie für Puzzle einer ursprünglich nicht in Betracht gezogenen Größe ver­ wendbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen im Rastermaß erweiterbaren Bausatz für mit einem Rahmen versehene Platten gelöst, welcher gekennzeichnet ist durch wenigstens drei rechteckige oder quadratische ebenflächige Platten­ teile gleicher Größe, die zumindest in zwei der sie begren­ zenden Stirnkanten mit mittigen längsverlaufenden Nuten zur Aufnahme von flachen langgestreckten leistenartigen Verbin­ dungsstegen oder von gegebenenfalls von den Stirnkanten benachbart anzuschließender Plattenteile vortretenden leistenartigen Federn versehen sind, durch wenigstens zwei Paare von jeweils gegenüberliegenden Seiten der Platten­ teile zugeordneten Rahmenleisten, welche an ihren den ein­ zurahmenden Plattenteilen zugewandten Begrenzungsflächen in paralleler Übereinanderlage drei Längsnuten aufweisen, in welche von den Stirnkanten der Plattenteile vorstehende Verbindungsstege oder Federn einsetzbar sind, und durch vier Rahmen-Eckverbindungsstücke für die Verbindung jeweils zweier rechtwinklig zusammentreffender Rahmenleisten. Die Rahmenleisten sind mit den Eckverbindungsstücken zu einem Rahmen zusammensetzbar, in welchen die Plattenteile in paralleler Übereinanderlage mit zwei Zwischenräumen für den bereits fertig gestellten Puzzleabschnitt einerseits und die noch losen Puzzleteile andererseits einsetzbar sind, wobei durch Zusammenstecken von Plattenteilen und Rahmen­ leisten im Rastermaß unterschiedliche Flächengrößen ent­ sprechend der Größe des zusammenzusetzenden Puzzles dar­ stellbar sind.
Die Plattenteile sind vorzugsweise in zwei rechtwinklig zusammentreffenden Stirnkanten mit Nuten für die Aufnahme von Verbindungsstegen und an den beiden anderen recht­ winklig zusammentreffenden Stirnkanten mit vorspringenden Federn versehen. Mit solchen Plattenteilen können also plattenförmige Unterlagen unterschiedlicher Größe im Rastermaß zusammengesteckt werden.
Alternativ ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die Plattenteile in allen vier Stirnflächen mit Nuten zur Auf­ nahme von Verbindungsstegen versehen sind. Die Verbindung der Plattenteile zu größeren Platten erfolgt dann also mit passend in die Nut in den zu verbindenden Stirnkanten ein­ setzbaren leistenartigen Verbindungsstegen.
Die Tiefe und die Breite der Nut in den Stirnflächen der Plattenteile wird also etwa gleich der halben Breite bzw. der Dicke der Verbindungsstege entsprechend ausgebildet.
Außerdem entsprechen die Tiefe und die Breite der in den Stirnflächen der Plattenteile vorgesehenen Nuten der Tiefe bzw. Breite der in den zugeordneten Rahmenleisten vorge­ sehene Nuten.
Wenn die durch Rahmenteile einzufassende Platte aus Plat­ tenteilen zusammengesetzt ist, welche an zwei ihrer recht­ winklig zusammentreffenden Stirnkanten vorspringende Federn aufweisen, ist klar, daß die von den Stirnkanten der Plattenteile vorspringenden Federn ein Überstandsmaß und eine Dicke haben müssen, welche etwa der Tiefe bzw. der Breite der Nut in der Stirnkante eines benachbart anzu­ schließenden Plattenteils bzw. der Nuten in einer zugeord­ neten Rahmenleiste entspricht.
Die Rahmenleisten haben im einfachsten Fall jeweils eine der Länge der zugeordneten Stirnfläche eines Plattenteils entsprechende Länge, obwohl es grundsätzlich auch denkbar ist, längere Rahmenleisten zu verwenden, deren Länge jeweils dem Mehrfachen der Länge der zugeordneten Stirn­ kante eines Plattenteils entspricht.
Die Rahmenleisten müssen zur Herstellung eines eine aus mehreren Plattenteilen zusammengesteckte großflächige Unterlage einschließenden Rahmens teilweise miteinander und teilweise über die sogenannten Eckverbindungsstücke mitein­ ander verbunden werden. Hierfür empfiehlt es sich jedoch, wenigstens einer der beiden jeweils mit einer Stirnfläche einer anzuschließenden Rahmenleiste oder eines Eckverbin­ dungsstücks zu verbindenden Stirnfläche der Rahmenleiste eine Ausnehmung vorzusehen, in welche eine von der Stirn­ fläche des anzuschließenden Teils vorspringende Lasche ein­ steckbar ist, und von der jeweils anderen Stirnfläche eine passend in die Ausnehmung einer anzuschließenden Rahmen­ leiste bzw. eine Ausnehmung in einem Eckverbindungsstück einsteckbare Lasche vorspringen zu lassen.
Die Lasche kann dann einstückig an der Rahmenleiste ange­ formt sein. Bei Herstellung der Rahmenleiste aus Kunststoff im Spritzgußverfahren kann die Lasche also beispielsweise einstückig angespritzt sein.
Alternativ kann die Lasche auch die überstehende Hälfte eines mit seiner anderen Hälfte in die Ausnehmung der zuge­ ordneten Stirnfläche eingesteckten Laschenverbinders sein. D.h. in diesem Fall sind die Rahmenleisten also in beiden Stirnflächen mit Ausnehmungen versehen und die in die Aus­ nehmung einsteckbaren Laschen sind gesonderte Laschenver­ binder.
In den vorspringenden Laschen ist zweckmäßig je eine durch­ gehende Bohrung und in dem in der bestimmungsgemäßen Verbindungsstellung mit der Laschen-Bohrung ausgerichteten Endabschnitt der anzuschließenden Rahmenleiste bzw. des Eckverbindungsstücks jeweils eine fluchtende Bohrung vorge­ sehen, wobei durch die fluchtenden Bohrungen der Lasche und der Rahmenleiste bzw. des Eckverbindungsstücks jeweils ein Verbindungsstopfen oder -bolzen zur Fixierung der Lasche gegen Zurückziehen aus der Ausnehmung einsetzbar ist. Durch die Verbindungsstopfen oder -bolzen wird also eine ver­ sehentliche Trennung der Rahmenteile voneinander und somit auch der Plattenteile verhindert, wobei andererseits durch Herausnehmen der Stopfen oder Bolzen eine Demontage einer Rahmenseite zum Zweck des Herausnehmens der beiden oberen, aus Plattenteilen zusammengesetzte Platten ohne Schwierig­ keiten möglich ist.
Die Eckverbindungsstücke sind in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung prismatische Körper, welche wenigstens zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Stirnflächen aufweisen, die jeweils an der Stirnfläche einer von zwei im rechten Winkel miteinander zu verbindenden Rahmenleisten an­ schließbar sind.
Dabei kann die Ausgestaltung dann so getroffen sein, daß in wenigstens einer der beiden jeweils mit einer Stirnfläche einer anzuschließenden Rahmenleiste zu verbindenden Stirn­ flächen des Eckverbindungsstücks eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche eine von der Stirnfläche der anzuschließen­ den Rahmenleiste vorspringende Lasche einsteckbar ist, und daß von der rechtwinklig verlaufenden anderen Stirnfläche des Eckverbindungsstücks eine passend in die Ausnehmung einer anzuschließenden Rahmenleiste einsteckbare Lasche vorspringt.
Die Lasche kann dann wieder einstückig am Eckverbindungs­ stück angeformt sein. D.h. bei der bevorzugt in Frage kom­ menden Herstellung der Eckverbindungsstücke aus Kunststoff wird die Lasche dann wieder zweckmäßig einstückig aus Kunststoff angespritzt.
Wie bei den Rahmenleisten kann die Lasche alternativ auch von der überstehenden Hälfte eines zur Hälfte in einer Aus­ nehmung der betreffenden Stirnfläche des Eckverbindungs­ stücks eingesteckten Laschenverbinders gebildet sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine aus einem erfin­ dungsgemäßen Bausatz zusammengebaute - nicht maßstäblich dargestellte - Puzzle- Platte für großflächige und komplexe Puzzle;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer entsprechenden Puzzle-Platte, die im dargestellten Fall allerdings der besseren Übersichtlichkeit halber nur zwei miteinan­ der zu verbindene Plattenteile sowie die zugehörigen Rahmen-Bauteile aufweist;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen der Plattenteile des erfindungsgemäßen Bausatzes.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Puzzle-Platte gezeigt, welche einen äußeren, aus einzelnen Rahmenteilen 12 und Eckverbindungsstücken 14 zusammenge­ setzten Rahmen aufweist, der die Ränder von drei Platten­ tafeln 16, 16′ und 16′′ so in parallelem Abstand haltert, daß zwischen der in der Zeichnungsfigur sichtbaren oberen Plattentafel 16 und der darunter angeordneten mittleren Plattentafel 16′ ebenso wie zwischen dieser und der unter­ sten Plattentafel 16′′ je ein Zwischenraum 18 bzw. 18′ (Fig. 3) gebildet ist, deren Höhe etwa gleich bzw. nur gering­ fügig größer als die Dicke des Kartonmaterials ist, aus welchem die Puzzleteile ausgestanzt sind, die mit Hilfe der Puzzle-Platte 10 wieder zusammengesetzt werden sollen.
Die Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ sind ihrerseits aus rechteckigen Plattenteilen 20 zusammengesetzt, von denen in Fig. 2, welche in einer Explosionsdarstellung eine aus weniger Einzelteilen bestehende kleinere Puzzle-Platte zeigt, zwei in perspektivischer Ansicht und in Fig. 4 einer in der Draufsicht dargestellt sind. Um die Plattenteile 20 zu den ebenflächigen Plattentafeln zusammenzuschließen, weisen sie an zwei rechtwinklig zusammentreffenden Stirn­ kanten etwa mittig vorspringende leistenartige Federn 22 und in den beiden anderen Stirnkanten mittige längsverlau­ fende Nuten 24 auf, in welche die Federn eines benachbart anzuschließenden Plattenteils 20 passend einsteckbar sind. Auf diese Weise lassen sich durch Zusammenfügen von Plattenteilen 20 die rechteckigen Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ herstellen, die - wie die einzelnen Plattenteile 20 - entlang zweier rechtwinklig zusammentreffender Stirnkanten vorspringende leistenartige Federn und entlang der beiden anderen Stirnkanten Nuten aufweisen. Um die Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ in dem von den Rahmenleisten 12 gebildeten Rahmen zu haltern, weisen die Rahmenleisten an ihren inne­ ren, den zu halternden Plattentafeln zugewandten Begren­ zungsflächen in paralleler Übereinanderlage drei Längsnuten 26, 26′ und 26′′ (Fig. 3) auf, in welche die von zwei der Stirnkanten der Plattentafeln vortretenden Federn 22 passend einschiebbar sind. Zur Verbindung der beiden anderen Stirnkanten der Plattentafeln mit dem Rahmen sind leistenförmige Verbindungsstege 28 (Fig. 2) vorgesehen, deren Breite und Dicke so bemessen sind, daß sie jeweils etwa zur Hälfte passend in die Nuten 24 der Plattenteile 20 und zur anderen Hälfte in die vorgesehene Nut 26, 26′ oder 26′′ der jeweils zugeordneten Rahmenleiste 12 einschiebbar sind.
Die Verbindung der Rahmenleisten 12 zu längeren Rahmen­ seitenteilen und deren Verbindung mittels der Eckverbin­ dungsstücke 14 zum Rahmen erfolgt in gleicher Weise so, daß in einer der bündig aneinander zur Anlage zu bringenden Stirnflächen der Rahmenleisten oder des Eckverbindungs­ stücks eine Ausnehmung 30 (Fig. 2 und 3) vorgesehen ist, in welche eine von der jeweils anzuschließenden Stirnfläche vorspringende Lasche 32 einsteckbar ist. In der bestim­ mungsgemäßen Verbindungsstellung fluchtende durchgehende Bohrungen 34 und 36 in der Lasche 32 bzw. dem mit der Aus­ nehmung 30 versehenen Endabschnitt der Rahmenleiste 12 bzw. des Eckverbindungsstücks 14 erlauben eine Fixierung der zu verbindenden Teile durch Einstecken eines Verbindungs­ stopfens oder -bolzens 38 in die Bohrungen 34, 36. Es ist ersichtlich, daß durch Herausdrücken des Verschlußstopfens bzw. -bolzens 38 aus den Bohrungen 34, 36 diese Fixierung jederzeit wieder schnell und einfach aufhebbar ist, so daß es beispielsweise möglich ist, den fertiggestellten und die Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ halternden Rahmen durch Herausdrücken von nur zwei Verbindungsstopfen bzw. -bolzen 38 jeweils im Bereich von zwei an einer Seite liegenden Eckverbindungsstücken 14 an einer Rahmenseite geöffnet werden kann, um eine oder zwei oder auch alle drei Platten­ tafeln aus dem verbleibenden Rahmen herauszuziehen. Damit die Plattentafeln sich dabei nicht in die Plattenteile 20 zerlegen, aus denen sie zusammengesteckt sind, können sie im Bereich der ineinandergesteckten Nuten 24 und Federn 22 bzw. Verbindungsleisten 28 in ähnlicher Weise wie die Rahmenleisten 12 gegen Trennung voneinander gesichert sein, indem beispielsweise in den mit den Nuten 24 versehenen Randbereichen der Plattenteile 20 und den Federn 22 in der bestimmungsgemäßen Verbindungsstellung fluchtende (nicht gezeigte) Bohrungen vorgesehen sind, in welche Stifte ein­ drückbar sind. Im übrigen kann das leichte Herausziehen der Plattentafeln aus den Nuten 26, 26′ und 26′′ der Rahmenteile auch noch dadurch gefördert werden, daß diese in den Rahmenteilen vorgesehenen Nuten eine etwas größere Breite haben, so daß die in sie eingreifenden Federn 22 der Rahmenteile 20 bzw. Verbindungsstege 28 mit einem leichten Spiel, d.h. einem Gleitsitz in den Nuten gehalten sind.
Die Teile des Bausatzes für die beschriebene Puzzle-Platte 10 sind bevorzugt aus Kunststoff im Spritzgußverfahren her­ gestellt.
Für die Anwendung der beschriebenen Puzzle-Platte 10 werden zunächst die drei Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ aus den Plattenteilen 20 zusammengesteckt und ggf. fixiert, worauf die Rahmenseiten aus den Rahmenleisten zusammengesteckt und mittels der Verbindungsstopfen bzw. -bolzen 38 fixiert werden. Drei Rahmenseiten werden dann mittels zweier Eck­ verbindungsstücke 14 miteinander verbunden, worauf die unterste Plattentafel 16′′ in die untersten Nuten 26′′ des an einer Seite noch offenen Rahmens eingeschoben wird und schließlich der Rahmen auch an der noch offenen Seite ge­ schlossen werden kann. Auf der oberen Fläche der nun als einzige vom Rahmen umschlossenen Plattentafel 16′′ kann der Spieler dann beginnen, die Puzzleteile zusammenzufügen. Wenn dieser Vorgang dann unterbrochen werden soll, wird wieder eine Rahmenseite geöffnet und nunmehr die mittlere Plattentafel 16′ über die mit den bereits zusammengefügten Puzzleteilen belegte Plattentafel 16′′ geschoben. Auf die obere Flachseite der Plattentafel 16′ können dann die noch nicht zusammengesetzten Puzzleteile flach aufgelegt und hierauf wieder die oberste Plattentafel 16 in den Rahmen eingeschoben werden. Sobald der Rahmen dann wieder an der geöffneten Seite geschlossen ist, sind die zusammen­ gesetzten Puzzleteile im Zwischenraum 18′ zwischen der untersten und der mittleren Plattentafel 16′′ und 16′ einge­ schlossen ohne sich trennen zu können, und die restlichen noch nicht zusammengesetzten Puzzleteile lagern im Zwischenraum 18 zwischen der mittleren und der oberen Plattentafel 16′ und 16. Die Puzzle-Platte 10 kann in dieser Form als Einheit weggestellt werden, und zwar auch in raumsparender, in die senkrechte Lage gekippter Stellung, ohne daß die Gefahr der Trennung des bereits zu­ sammengesetzten Teils des Puzzles in die einzelnen Puzzle­ teile oder des Verlusts von noch nicht zusammengefügten Puzzleteilen besteht.
Es ist ersichtlich, daß aus den beschriebenen Teilen des Bausatzes Puzzle-Platten 10 in unterschiedlichen Größen herstellbar sind, wobei die Größe der mit dem Puzzle zu belegenden Fläche von der Größe der Plattentafel 16, 16′ und 16′′, d.h. von der Anzahl der miteinander verbundenen Plattenteile 20 bestimmt wird. Hieraus errechnet sich dann auch die Anzahl der für den zugehörigen Rahmen erforder­ lichen Rahmenleisten 12, während in jedem Falle vier Eck­ verbindungsstücke 14 erforderlich sind. Es ist ersichtlich, daß eine vorhandene Puzzle-Platte 10 kleinerer Größe auch durch Anfügen weiterer Teile vergrößert werden kann, wenn ein Spieler nach Beginn mit Puzzles geringerer Größe auf größere und komplexere Puzzle übergehen will. Ersichtlich ist auch, daß die konstruktiven Einzelheiten - beispiels­ weise hinsichtlich der Verbindungen der Rahmenteile 12 mit­ einander mittels der in die Ausnehmung 30 einsteckbaren Lasche bzw. der Verbindung der Plattenteile 20 miteinander durch Nut-Federverbindungen bzw. mittels der Verbindungs­ stege 28 - abgewandelt werden können.

Claims (15)

1. Im Rastermaß erweiterbarer Bausatz für als Arbeitsfläche und zur Aufbewahrung von Puzzleteilen während der Erstel­ lung und als Unterlage nach Fertigstellung dienende, mit einem Rahmen versehene Platten für Puzzles, gekennzeichnet durch wenigstens drei rechteckige oder quadratische ebenflächige Plattenteile (20) gleicher Größe, welche zumindest in zwei sie begrenzenden Stirnkanten mit mittigen längsverlaufenden Nuten (24) zur Aufnahme von flachen langgestreckten leisten­ artigen Verbindungsstegen (28) oder von gegebenenfalls von den Stirnkanten benachbart anzuschließender Plattenteile (20) vortretenden leistenartigen Federn (22) versehen sind, durch wenigstens zwei Paare von jeweils gegenüberliegenden Seiten der Plattenteile zugeordneten Rahmenleisten (12), welche an ihren den einzurahmenden Plattenteilen (20) zuge­ wandten Begrenzungsflächen in paralleler Übereinanderlage drei Längsnuten (26, 26′; 26′′) aufweisen, in welche von den Stirnkanten der Plattenteile (20) vorstehende Verbindungs­ stege (28) oder Federn (22) einsetzbar sind, und durch vier Rahmen-Eckverbindungsstücke (14) für die Verbin­ dung jeweils zweier rechtwinklig zusammentreffender Rahmen­ leisten (12).
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (20) in zwei rechtwinklig zusammentreffenden Stirnkanten mit Nuten (24) für die Aufnahme von Verbin­ dungsstegen (28) und an den beiden anderen rechtwinklig zu­ sammentreffenden Stirnkanten mit vorspringenden Federn (22) versehen sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (20) in allen vier Stirnflächen mit Nuten (24) zur Aufnahme von Verbindungsstegen (28) versehen sind.
4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe und die Breite der Nuten (24) in den Stirn­ flächen der Plattenteile (20) etwa gleich der halben Breite bzw. der Dicke der Verbindungsstege (28) entsprechen.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe und die Breite der in den Stirnflächen der Plattenteile (20) vorgesehenen Nuten (24) der Tiefe bzw. Breite der in den zugeordneten Rahmenleisten (12) vorgesehenen Nuten (26, 26′; 26′′) entspricht.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stirnkanten der Platten­ teile (20) vorspringenden Federn (22) ein Überstandsmaß und eine Dicke haben, welche etwa der Tiefe bzw. der Breite der Nuten (24) in der Stirnkante eines benachbart anzu­ schließenden Plattenteils (20) bzw. der Nuten (26, 26′, 26′′) in einer zugeordneten Rahmenleiste (12) entspricht.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (12) jeweils eine der Länge der zugeordneten Stirnkante eines Plattenteils (20) entsprechende Länge haben.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der beiden jeweils mit einer Stirnfläche einer anzuschließenden Rahmenleiste (12) oder eines Eckverbindungsstücks (14) zu verbindenden Stirnfläche der Rahmenleisten (12) eine Ausnehmung (30) vorgesehen ist, in welche eine von der Stirnfläche des an­ zuschließenden Teils vorspringende Lasche (32) einsteckbar ist, und daß von der jeweils anderen Stirnfläche eine pas­ send in die Ausnehmung (30) einer anzuschließenden Rahmen­ leiste (12) bzw. eine Ausnehmung (30) in einem Eckverbin­ dungsstück (14) einsteckbare Lasche vorspringt.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (32) einstückig an der Rahmenleiste (12) angeformt ist.
10. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (32) die überstehende Hälfte eines mit seiner anderen Hälfte in die Ausnehmung (30) der zugeordneten Stirnfläche eingesteckten Laschenverbinders ist.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den vorspringenden Laschen (32) je eine durchgehende Bohrung (34) und in dem in der bestim­ mungsgemäßen Verbindungsstellung mit der Laschen-Bohrung (34) ausgerichteten Endabschnitt der anzuschließenden Rahmenleiste (12) bzw. des Eckverbindungsstücks (14) je­ weils eine fluchtende Bohrung (36) vorgesehen sind, wobei durch die fluchtenden Bohrungen (34; 36) der Lasche (32) und der Rahmenleiste (12) bzw. des Eckverbindungsstücks (14) jeweils ein Verbindungsstopfen oder -bolzen (38) zur Fixierung der Lasche (32) gegen Zurückziehen aus der Aus­ nehmung (30) einsetzbar ist.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindungsstücke (14) prismati­ sche Körper sind, welche wenigstens zwei rechtwinklig zu­ einander verlaufende Stirnflächen aufweisen, die jeweils an der Stirnfläche einer von zwei im rechten Winkel mit­ einander zu verbindenden Rahmenleisten (12) anschließbar sind.
13. Bausatz nach Anspruch 8 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der beiden jeweils mit einer Stirnfläche einer anzuschließenden Rahmenleiste (12) zu verbindenden Stirnflächen des Eckverbindungsstücks (14) eine Ausnehmung (30) vorgesehen ist, in welche eine von der Stirnfläche der anzuschließenden Rahmenleiste (12) vorspringende Lasche (32) einsteckbar ist, und daß von der rechtwinklig verlaufenden anderen Stirnfläche des Eckver­ bindungsstücks (14) eine passend in die Ausnehmung (30) einer anzuschließenden Rahmenleiste (12) einsteckbare Lasche vorspringt.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (32) einstückig am Eckverbindungsstück (14) an­ geformt ist.
15. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (32) die überstehende Hälfte eines zur Hälfte in einer Ausnehmung (30) der betreffenden Stirnfläche einge­ steckten Laschenverbinders ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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