DE3711694A1 - Puzzle-platten-bausatz - Google Patents
Puzzle-platten-bausatzInfo
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- DE3711694A1 DE3711694A1 DE19873711694 DE3711694A DE3711694A1 DE 3711694 A1 DE3711694 A1 DE 3711694A1 DE 19873711694 DE19873711694 DE 19873711694 DE 3711694 A DE3711694 A DE 3711694A DE 3711694 A1 DE3711694 A1 DE 3711694A1
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/10—Two-dimensional jig-saw puzzles
- A63F9/1044—Display boards therefor
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- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen im Rastermaß erweiterbaren
Bausatz für als Arbeitsfläche und zur Aufbewahrung von
Puzzleteilen während der Erstellung und als Unterlage nach
der Fertigstellung dienende, mit einem Rahmen versehene
Platten für Puzzles.
Puzzles sind Geduldspiele, welche außerdem die Kombina
tionsgabe und die Geschicklichkeit des Spielers beim Zusam
mensetzen der einzelnen Puzzleteile zum Gesamtbild heraus
fordern und schulen, und die sich großer Beliebtheit er
freuen. Dabei weisen die Puzzles abhängig von der Zahl der
zusammenzusetzenden Puzzleteile unterschiedliche Schwierig
keitsstufen auf. Von einfachen Puzzles mit wenigen Einzel
teilen für Kinder bis zu großflächigen Bilder-Puzzles mit
5000 Teilen und mehr reicht die Spanne, wobei insbesondere
das Zusammensetzen der komplizierten großflächigen Puzzles
auch für geübte Spieler nicht in einem Spieldurchgang
durchführbar ist, sondern eine Vielzahl von Sitzungen
erfordert, so daß die Fertigstellung Tage und Wochen dauern
kann. Dabei stellt sich für den Spieler dann das Problem,
daß das sich zum Gesamtbild entwickelnde Puzzle viel Platz
benötigt und - da die Puzzleteile vor der endgültigen
Fertigstellung in der Regel nicht auf einer Unterlage
fixiert werden - auch sehr anfällig gegen Zerstörung durch
versehentliche ungeschickte Handhabung ist. Auch der unbe
merkte Verlust einzelner Puzzleteile kann ein Problem dar
stellen, wenn nicht eine völlig unbenutzte ebene Fläche
hinreichender Größe zur Verfügung steht, die während des
Zusammensetzens des Puzzles nach Möglichkeit nicht bewegt
werden sollte. Solche für längere Zeitabschnitte völlig un
berührten ebenen Flächen in der geeigneten Spielhöhe, d.h.
Tischplatten od.dgl., stehen in der Regel aber nicht zur
Verfügung, so daß sich viele Spieler mit Pappunterlagen
hinreichender Größe behelfen, auf welchen die Puzzleteile
jeweils sogleich nach dem Einfügen in das entstehende
Puzzlebild durch Verkleben fixiert werden. Selbst wenn der
Spieler hierbei keine Fehler macht, hat diese Verfahrens
weise den Nachteil, daß ein Zerlegen des fertigen Puzzles,
beispielsweise zum Zweck des anschließenden erneuten Zusam
mensetzens durch eine andere Person, nicht mehr möglich
ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Unterlage hinreichender Größe für das entstehende Puzzle
bild zu schaffen, welche das aus den Puzzleteilen ent
stehende Puzzlebild aufnimmt und dabei geeignet ist, den
jeweils fertiggestellten Teil des Puzzles bis zur nächsten
Sitzung so zu fixieren, daß eine Zerstörung des fertigen
Puzzleteils nicht möglich ist, wobei die Unterlage in den
Spielpausen platzsparend - beispielsweise in senkrechter
Lage der Spielfläche - aufbewahrbar ist. Dabei soll die
Unterlage außerdem auch noch die grundsätzliche Möglichkeit
bieten, die noch nicht ausgelegten Puzzleteile unverlierbar
zu speichern. Außerdem soll die Unterlage aber auch für
Puzzle unterschiedlicher Größe geeignet, insbesondere nach
träglich auch noch so erweiterbar sein, daß sie für Puzzle
einer ursprünglich nicht in Betracht gezogenen Größe ver
wendbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen im Rastermaß
erweiterbaren Bausatz für mit einem Rahmen versehene
Platten gelöst, welcher gekennzeichnet ist durch wenigstens
drei rechteckige oder quadratische ebenflächige Platten
teile gleicher Größe, die zumindest in zwei der sie begren
zenden Stirnkanten mit mittigen längsverlaufenden Nuten zur
Aufnahme von flachen langgestreckten leistenartigen Verbin
dungsstegen oder von gegebenenfalls von den Stirnkanten
benachbart anzuschließender Plattenteile vortretenden
leistenartigen Federn versehen sind, durch wenigstens zwei
Paare von jeweils gegenüberliegenden Seiten der Platten
teile zugeordneten Rahmenleisten, welche an ihren den ein
zurahmenden Plattenteilen zugewandten Begrenzungsflächen in
paralleler Übereinanderlage drei Längsnuten aufweisen, in
welche von den Stirnkanten der Plattenteile vorstehende
Verbindungsstege oder Federn einsetzbar sind, und durch
vier Rahmen-Eckverbindungsstücke für die Verbindung jeweils
zweier rechtwinklig zusammentreffender Rahmenleisten. Die
Rahmenleisten sind mit den Eckverbindungsstücken zu einem
Rahmen zusammensetzbar, in welchen die Plattenteile in
paralleler Übereinanderlage mit zwei Zwischenräumen für den
bereits fertig gestellten Puzzleabschnitt einerseits und
die noch losen Puzzleteile andererseits einsetzbar sind,
wobei durch Zusammenstecken von Plattenteilen und Rahmen
leisten im Rastermaß unterschiedliche Flächengrößen ent
sprechend der Größe des zusammenzusetzenden Puzzles dar
stellbar sind.
Die Plattenteile sind vorzugsweise in zwei rechtwinklig
zusammentreffenden Stirnkanten mit Nuten für die Aufnahme
von Verbindungsstegen und an den beiden anderen recht
winklig zusammentreffenden Stirnkanten mit vorspringenden
Federn versehen. Mit solchen Plattenteilen können also
plattenförmige Unterlagen unterschiedlicher Größe im
Rastermaß zusammengesteckt werden.
Alternativ ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der die
Plattenteile in allen vier Stirnflächen mit Nuten zur Auf
nahme von Verbindungsstegen versehen sind. Die Verbindung
der Plattenteile zu größeren Platten erfolgt dann also mit
passend in die Nut in den zu verbindenden Stirnkanten ein
setzbaren leistenartigen Verbindungsstegen.
Die Tiefe und die Breite der Nut in den Stirnflächen der
Plattenteile wird also etwa gleich der halben Breite bzw.
der Dicke der Verbindungsstege entsprechend ausgebildet.
Außerdem entsprechen die Tiefe und die Breite der in den
Stirnflächen der Plattenteile vorgesehenen Nuten der Tiefe
bzw. Breite der in den zugeordneten Rahmenleisten vorge
sehene Nuten.
Wenn die durch Rahmenteile einzufassende Platte aus Plat
tenteilen zusammengesetzt ist, welche an zwei ihrer recht
winklig zusammentreffenden Stirnkanten vorspringende Federn
aufweisen, ist klar, daß die von den Stirnkanten der
Plattenteile vorspringenden Federn ein Überstandsmaß und
eine Dicke haben müssen, welche etwa der Tiefe bzw. der
Breite der Nut in der Stirnkante eines benachbart anzu
schließenden Plattenteils bzw. der Nuten in einer zugeord
neten Rahmenleiste entspricht.
Die Rahmenleisten haben im einfachsten Fall jeweils eine
der Länge der zugeordneten Stirnfläche eines Plattenteils
entsprechende Länge, obwohl es grundsätzlich auch denkbar
ist, längere Rahmenleisten zu verwenden, deren Länge
jeweils dem Mehrfachen der Länge der zugeordneten Stirn
kante eines Plattenteils entspricht.
Die Rahmenleisten müssen zur Herstellung eines eine aus
mehreren Plattenteilen zusammengesteckte großflächige
Unterlage einschließenden Rahmens teilweise miteinander und
teilweise über die sogenannten Eckverbindungsstücke mitein
ander verbunden werden. Hierfür empfiehlt es sich jedoch,
wenigstens einer der beiden jeweils mit einer Stirnfläche
einer anzuschließenden Rahmenleiste oder eines Eckverbin
dungsstücks zu verbindenden Stirnfläche der Rahmenleiste
eine Ausnehmung vorzusehen, in welche eine von der Stirn
fläche des anzuschließenden Teils vorspringende Lasche ein
steckbar ist, und von der jeweils anderen Stirnfläche eine
passend in die Ausnehmung einer anzuschließenden Rahmen
leiste bzw. eine Ausnehmung in einem Eckverbindungsstück
einsteckbare Lasche vorspringen zu lassen.
Die Lasche kann dann einstückig an der Rahmenleiste ange
formt sein. Bei Herstellung der Rahmenleiste aus Kunststoff
im Spritzgußverfahren kann die Lasche also beispielsweise
einstückig angespritzt sein.
Alternativ kann die Lasche auch die überstehende Hälfte
eines mit seiner anderen Hälfte in die Ausnehmung der zuge
ordneten Stirnfläche eingesteckten Laschenverbinders sein.
D.h. in diesem Fall sind die Rahmenleisten also in beiden
Stirnflächen mit Ausnehmungen versehen und die in die Aus
nehmung einsteckbaren Laschen sind gesonderte Laschenver
binder.
In den vorspringenden Laschen ist zweckmäßig je eine durch
gehende Bohrung und in dem in der bestimmungsgemäßen
Verbindungsstellung mit der Laschen-Bohrung ausgerichteten
Endabschnitt der anzuschließenden Rahmenleiste bzw. des
Eckverbindungsstücks jeweils eine fluchtende Bohrung vorge
sehen, wobei durch die fluchtenden Bohrungen der Lasche und
der Rahmenleiste bzw. des Eckverbindungsstücks jeweils ein
Verbindungsstopfen oder -bolzen zur Fixierung der Lasche
gegen Zurückziehen aus der Ausnehmung einsetzbar ist. Durch
die Verbindungsstopfen oder -bolzen wird also eine ver
sehentliche Trennung der Rahmenteile voneinander und somit
auch der Plattenteile verhindert, wobei andererseits durch
Herausnehmen der Stopfen oder Bolzen eine Demontage einer
Rahmenseite zum Zweck des Herausnehmens der beiden oberen,
aus Plattenteilen zusammengesetzte Platten ohne Schwierig
keiten möglich ist.
Die Eckverbindungsstücke sind in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung prismatische Körper, welche wenigstens zwei
rechtwinklig zueinander verlaufende Stirnflächen aufweisen,
die jeweils an der Stirnfläche einer von zwei im rechten
Winkel miteinander zu verbindenden Rahmenleisten an
schließbar sind.
Dabei kann die Ausgestaltung dann so getroffen sein, daß in
wenigstens einer der beiden jeweils mit einer Stirnfläche
einer anzuschließenden Rahmenleiste zu verbindenden Stirn
flächen des Eckverbindungsstücks eine Ausnehmung vorgesehen
ist, in welche eine von der Stirnfläche der anzuschließen
den Rahmenleiste vorspringende Lasche einsteckbar ist, und
daß von der rechtwinklig verlaufenden anderen Stirnfläche
des Eckverbindungsstücks eine passend in die Ausnehmung
einer anzuschließenden Rahmenleiste einsteckbare Lasche
vorspringt.
Die Lasche kann dann wieder einstückig am Eckverbindungs
stück angeformt sein. D.h. bei der bevorzugt in Frage kom
menden Herstellung der Eckverbindungsstücke aus Kunststoff
wird die Lasche dann wieder zweckmäßig einstückig aus
Kunststoff angespritzt.
Wie bei den Rahmenleisten kann die Lasche alternativ auch
von der überstehenden Hälfte eines zur Hälfte in einer Aus
nehmung der betreffenden Stirnfläche des Eckverbindungs
stücks eingesteckten Laschenverbinders gebildet sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine aus einem erfin
dungsgemäßen Bausatz zusammengebaute -
nicht maßstäblich dargestellte - Puzzle-
Platte für großflächige und komplexe
Puzzle;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer entsprechenden Puzzle-Platte, die im
dargestellten Fall allerdings der besseren
Übersichtlichkeit halber nur zwei miteinan
der zu verbindene Plattenteile sowie die
zugehörigen Rahmen-Bauteile aufweist;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung
der Pfeile 3-3 in Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen der Plattenteile
des erfindungsgemäßen Bausatzes.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
Puzzle-Platte gezeigt, welche einen äußeren, aus einzelnen
Rahmenteilen 12 und Eckverbindungsstücken 14 zusammenge
setzten Rahmen aufweist, der die Ränder von drei Platten
tafeln 16, 16′ und 16′′ so in parallelem Abstand haltert,
daß zwischen der in der Zeichnungsfigur sichtbaren oberen
Plattentafel 16 und der darunter angeordneten mittleren
Plattentafel 16′ ebenso wie zwischen dieser und der unter
sten Plattentafel 16′′ je ein Zwischenraum 18 bzw. 18′ (Fig.
3) gebildet ist, deren Höhe etwa gleich bzw. nur gering
fügig größer als die Dicke des Kartonmaterials ist, aus
welchem die Puzzleteile ausgestanzt sind, die mit Hilfe der
Puzzle-Platte 10 wieder zusammengesetzt werden sollen.
Die Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ sind ihrerseits aus
rechteckigen Plattenteilen 20 zusammengesetzt, von denen in
Fig. 2, welche in einer Explosionsdarstellung eine aus
weniger Einzelteilen bestehende kleinere Puzzle-Platte
zeigt, zwei in perspektivischer Ansicht und in Fig. 4 einer
in der Draufsicht dargestellt sind. Um die Plattenteile 20
zu den ebenflächigen Plattentafeln zusammenzuschließen,
weisen sie an zwei rechtwinklig zusammentreffenden Stirn
kanten etwa mittig vorspringende leistenartige Federn 22
und in den beiden anderen Stirnkanten mittige längsverlau
fende Nuten 24 auf, in welche die Federn eines benachbart
anzuschließenden Plattenteils 20 passend einsteckbar sind.
Auf diese Weise lassen sich durch Zusammenfügen von
Plattenteilen 20 die rechteckigen Plattentafeln 16, 16′ und
16′′ herstellen, die - wie die einzelnen Plattenteile 20 -
entlang zweier rechtwinklig zusammentreffender Stirnkanten
vorspringende leistenartige Federn und entlang der beiden
anderen Stirnkanten Nuten aufweisen. Um die Plattentafeln
16, 16′ und 16′′ in dem von den Rahmenleisten 12 gebildeten
Rahmen zu haltern, weisen die Rahmenleisten an ihren inne
ren, den zu halternden Plattentafeln zugewandten Begren
zungsflächen in paralleler Übereinanderlage drei Längsnuten
26, 26′ und 26′′ (Fig. 3) auf, in welche die von zwei der
Stirnkanten der Plattentafeln vortretenden Federn 22
passend einschiebbar sind. Zur Verbindung der beiden
anderen Stirnkanten der Plattentafeln mit dem Rahmen sind
leistenförmige Verbindungsstege 28 (Fig. 2) vorgesehen,
deren Breite und Dicke so bemessen sind, daß sie jeweils
etwa zur Hälfte passend in die Nuten 24 der Plattenteile 20
und zur anderen Hälfte in die vorgesehene Nut 26, 26′ oder
26′′ der jeweils zugeordneten Rahmenleiste 12 einschiebbar
sind.
Die Verbindung der Rahmenleisten 12 zu längeren Rahmen
seitenteilen und deren Verbindung mittels der Eckverbin
dungsstücke 14 zum Rahmen erfolgt in gleicher Weise so, daß
in einer der bündig aneinander zur Anlage zu bringenden
Stirnflächen der Rahmenleisten oder des Eckverbindungs
stücks eine Ausnehmung 30 (Fig. 2 und 3) vorgesehen ist, in
welche eine von der jeweils anzuschließenden Stirnfläche
vorspringende Lasche 32 einsteckbar ist. In der bestim
mungsgemäßen Verbindungsstellung fluchtende durchgehende
Bohrungen 34 und 36 in der Lasche 32 bzw. dem mit der Aus
nehmung 30 versehenen Endabschnitt der Rahmenleiste 12 bzw.
des Eckverbindungsstücks 14 erlauben eine Fixierung der zu
verbindenden Teile durch Einstecken eines Verbindungs
stopfens oder -bolzens 38 in die Bohrungen 34, 36. Es ist
ersichtlich, daß durch Herausdrücken des Verschlußstopfens
bzw. -bolzens 38 aus den Bohrungen 34, 36 diese Fixierung
jederzeit wieder schnell und einfach aufhebbar ist, so daß
es beispielsweise möglich ist, den fertiggestellten und die
Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ halternden Rahmen durch
Herausdrücken von nur zwei Verbindungsstopfen bzw. -bolzen
38 jeweils im Bereich von zwei an einer Seite liegenden
Eckverbindungsstücken 14 an einer Rahmenseite geöffnet
werden kann, um eine oder zwei oder auch alle drei Platten
tafeln aus dem verbleibenden Rahmen herauszuziehen. Damit
die Plattentafeln sich dabei nicht in die Plattenteile 20
zerlegen, aus denen sie zusammengesteckt sind, können sie
im Bereich der ineinandergesteckten Nuten 24 und Federn 22
bzw. Verbindungsleisten 28 in ähnlicher Weise wie die
Rahmenleisten 12 gegen Trennung voneinander gesichert sein,
indem beispielsweise in den mit den Nuten 24 versehenen
Randbereichen der Plattenteile 20 und den Federn 22 in der
bestimmungsgemäßen Verbindungsstellung fluchtende (nicht
gezeigte) Bohrungen vorgesehen sind, in welche Stifte ein
drückbar sind. Im übrigen kann das leichte Herausziehen der
Plattentafeln aus den Nuten 26, 26′ und 26′′ der Rahmenteile
auch noch dadurch gefördert werden, daß diese in den
Rahmenteilen vorgesehenen Nuten eine etwas größere Breite
haben, so daß die in sie eingreifenden Federn 22 der
Rahmenteile 20 bzw. Verbindungsstege 28 mit einem leichten
Spiel, d.h. einem Gleitsitz in den Nuten gehalten sind.
Die Teile des Bausatzes für die beschriebene Puzzle-Platte
10 sind bevorzugt aus Kunststoff im Spritzgußverfahren her
gestellt.
Für die Anwendung der beschriebenen Puzzle-Platte 10 werden
zunächst die drei Plattentafeln 16, 16′ und 16′′ aus den
Plattenteilen 20 zusammengesteckt und ggf. fixiert, worauf
die Rahmenseiten aus den Rahmenleisten zusammengesteckt und
mittels der Verbindungsstopfen bzw. -bolzen 38 fixiert
werden. Drei Rahmenseiten werden dann mittels zweier Eck
verbindungsstücke 14 miteinander verbunden, worauf die
unterste Plattentafel 16′′ in die untersten Nuten 26′′ des an
einer Seite noch offenen Rahmens eingeschoben wird und
schließlich der Rahmen auch an der noch offenen Seite ge
schlossen werden kann. Auf der oberen Fläche der nun als
einzige vom Rahmen umschlossenen Plattentafel 16′′ kann der
Spieler dann beginnen, die Puzzleteile zusammenzufügen.
Wenn dieser Vorgang dann unterbrochen werden soll, wird
wieder eine Rahmenseite geöffnet und nunmehr die mittlere
Plattentafel 16′ über die mit den bereits zusammengefügten
Puzzleteilen belegte Plattentafel 16′′ geschoben. Auf die
obere Flachseite der Plattentafel 16′ können dann die noch
nicht zusammengesetzten Puzzleteile flach aufgelegt und
hierauf wieder die oberste Plattentafel 16 in den Rahmen
eingeschoben werden. Sobald der Rahmen dann wieder an der
geöffneten Seite geschlossen ist, sind die zusammen
gesetzten Puzzleteile im Zwischenraum 18′ zwischen der
untersten und der mittleren Plattentafel 16′′ und 16′ einge
schlossen ohne sich trennen zu können, und die restlichen
noch nicht zusammengesetzten Puzzleteile lagern im
Zwischenraum 18 zwischen der mittleren und der oberen
Plattentafel 16′ und 16. Die Puzzle-Platte 10 kann in
dieser Form als Einheit weggestellt werden, und zwar auch
in raumsparender, in die senkrechte Lage gekippter
Stellung, ohne daß die Gefahr der Trennung des bereits zu
sammengesetzten Teils des Puzzles in die einzelnen Puzzle
teile oder des Verlusts von noch nicht zusammengefügten
Puzzleteilen besteht.
Es ist ersichtlich, daß aus den beschriebenen Teilen des
Bausatzes Puzzle-Platten 10 in unterschiedlichen Größen
herstellbar sind, wobei die Größe der mit dem Puzzle zu
belegenden Fläche von der Größe der Plattentafel 16, 16′
und 16′′, d.h. von der Anzahl der miteinander verbundenen
Plattenteile 20 bestimmt wird. Hieraus errechnet sich dann
auch die Anzahl der für den zugehörigen Rahmen erforder
lichen Rahmenleisten 12, während in jedem Falle vier Eck
verbindungsstücke 14 erforderlich sind. Es ist ersichtlich,
daß eine vorhandene Puzzle-Platte 10 kleinerer Größe auch
durch Anfügen weiterer Teile vergrößert werden kann, wenn
ein Spieler nach Beginn mit Puzzles geringerer Größe auf
größere und komplexere Puzzle übergehen will. Ersichtlich
ist auch, daß die konstruktiven Einzelheiten - beispiels
weise hinsichtlich der Verbindungen der Rahmenteile 12 mit
einander mittels der in die Ausnehmung 30 einsteckbaren
Lasche bzw. der Verbindung der Plattenteile 20 miteinander
durch Nut-Federverbindungen bzw. mittels der Verbindungs
stege 28 - abgewandelt werden können.
Claims (15)
1. Im Rastermaß erweiterbarer Bausatz für als Arbeitsfläche
und zur Aufbewahrung von Puzzleteilen während der Erstel
lung und als Unterlage nach Fertigstellung dienende, mit
einem Rahmen versehene Platten für Puzzles,
gekennzeichnet durch
wenigstens drei rechteckige oder quadratische ebenflächige
Plattenteile (20) gleicher Größe, welche zumindest in zwei
sie begrenzenden Stirnkanten mit mittigen längsverlaufenden
Nuten (24) zur Aufnahme von flachen langgestreckten leisten
artigen Verbindungsstegen (28) oder von gegebenenfalls von
den Stirnkanten benachbart anzuschließender Plattenteile
(20) vortretenden leistenartigen Federn (22) versehen sind,
durch wenigstens zwei Paare von jeweils gegenüberliegenden
Seiten der Plattenteile zugeordneten Rahmenleisten (12),
welche an ihren den einzurahmenden Plattenteilen (20) zuge
wandten Begrenzungsflächen in paralleler Übereinanderlage
drei Längsnuten (26, 26′; 26′′) aufweisen, in welche von den
Stirnkanten der Plattenteile (20) vorstehende Verbindungs
stege (28) oder Federn (22) einsetzbar sind, und
durch vier Rahmen-Eckverbindungsstücke (14) für die Verbin
dung jeweils zweier rechtwinklig zusammentreffender Rahmen
leisten (12).
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenteile (20) in zwei rechtwinklig zusammentreffenden
Stirnkanten mit Nuten (24) für die Aufnahme von Verbin
dungsstegen (28) und an den beiden anderen rechtwinklig zu
sammentreffenden Stirnkanten mit vorspringenden Federn (22)
versehen sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenteile (20) in allen vier Stirnflächen mit Nuten (24)
zur Aufnahme von Verbindungsstegen (28) versehen sind.
4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe und die Breite der Nuten (24) in den Stirn
flächen der Plattenteile (20) etwa gleich der halben Breite
bzw. der Dicke der Verbindungsstege (28) entsprechen.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe und die Breite der in den
Stirnflächen der Plattenteile (20) vorgesehenen Nuten (24)
der Tiefe bzw. Breite der in den zugeordneten Rahmenleisten
(12) vorgesehenen Nuten (26, 26′; 26′′) entspricht.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 2, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Stirnkanten der Platten
teile (20) vorspringenden Federn (22) ein Überstandsmaß und
eine Dicke haben, welche etwa der Tiefe bzw. der Breite der
Nuten (24) in der Stirnkante eines benachbart anzu
schließenden Plattenteils (20) bzw. der Nuten (26, 26′, 26′′)
in einer zugeordneten Rahmenleiste (12) entspricht.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (12) jeweils eine der
Länge der zugeordneten Stirnkante eines Plattenteils (20)
entsprechende Länge haben.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der beiden jeweils
mit einer Stirnfläche einer anzuschließenden Rahmenleiste
(12) oder eines Eckverbindungsstücks (14) zu verbindenden
Stirnfläche der Rahmenleisten (12) eine Ausnehmung (30)
vorgesehen ist, in welche eine von der Stirnfläche des an
zuschließenden Teils vorspringende Lasche (32) einsteckbar
ist, und daß von der jeweils anderen Stirnfläche eine pas
send in die Ausnehmung (30) einer anzuschließenden Rahmen
leiste (12) bzw. eine Ausnehmung (30) in einem Eckverbin
dungsstück (14) einsteckbare Lasche vorspringt.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (32) einstückig an der Rahmenleiste (12) angeformt
ist.
10. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (32) die überstehende Hälfte eines mit seiner
anderen Hälfte in die Ausnehmung (30) der zugeordneten
Stirnfläche eingesteckten Laschenverbinders ist.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in den vorspringenden Laschen (32) je
eine durchgehende Bohrung (34) und in dem in der bestim
mungsgemäßen Verbindungsstellung mit der Laschen-Bohrung
(34) ausgerichteten Endabschnitt der anzuschließenden
Rahmenleiste (12) bzw. des Eckverbindungsstücks (14) je
weils eine fluchtende Bohrung (36) vorgesehen sind, wobei
durch die fluchtenden Bohrungen (34; 36) der Lasche (32)
und der Rahmenleiste (12) bzw. des Eckverbindungsstücks
(14) jeweils ein Verbindungsstopfen oder -bolzen (38) zur
Fixierung der Lasche (32) gegen Zurückziehen aus der Aus
nehmung (30) einsetzbar ist.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eckverbindungsstücke (14) prismati
sche Körper sind, welche wenigstens zwei rechtwinklig zu
einander verlaufende Stirnflächen aufweisen, die jeweils an
der Stirnfläche einer von zwei im rechten Winkel mit
einander zu verbindenden Rahmenleisten (12) anschließbar
sind.
13. Bausatz nach Anspruch 8 und Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der beiden jeweils
mit einer Stirnfläche einer anzuschließenden Rahmenleiste
(12) zu verbindenden Stirnflächen des Eckverbindungsstücks
(14) eine Ausnehmung (30) vorgesehen ist, in welche eine
von der Stirnfläche der anzuschließenden Rahmenleiste (12)
vorspringende Lasche (32) einsteckbar ist, und daß von der
rechtwinklig verlaufenden anderen Stirnfläche des Eckver
bindungsstücks (14) eine passend in die Ausnehmung (30)
einer anzuschließenden Rahmenleiste (12) einsteckbare
Lasche vorspringt.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (32) einstückig am Eckverbindungsstück (14) an
geformt ist.
15. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (32) die überstehende Hälfte eines zur Hälfte in
einer Ausnehmung (30) der betreffenden Stirnfläche einge
steckten Laschenverbinders ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711694 DE3711694A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Puzzle-platten-bausatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711694 DE3711694A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Puzzle-platten-bausatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711694A1 true DE3711694A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6325045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711694 Withdrawn DE3711694A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Puzzle-platten-bausatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711694A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5624118A (en) * | 1996-09-03 | 1997-04-29 | Gottesman; Elaine | Puzzle work station and storage case incorporating special adjustable frame |
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JP2019170991A (ja) * | 2018-03-28 | 2019-10-10 | 美恵 大西 | 組み立て式パズル |
-
1987
- 1987-04-07 DE DE19873711694 patent/DE3711694A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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