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Schautafel
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Die Erfindung betrifft eine Schautafel aus mehreren Tafelelementen,
die über ein Verbindungselement fest aber lösbar miteinander verbunden sind und
die unterschiedliche Winkelstellungen gegeneinander einnehmen können, wobei zur
Verbindung Nuten vorgesehen sind, die in die Vorsprnge eingreifen.
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Derartige Schautafeln sind für Ausstellungen, Messen, Tagungen oder
dergleichen zweckmäßig. Sie sollen unter Ausnutzung des zur Verfügung stehenden
Raumes schnell und problemlos aufgebaut werden können und ebenso schnell und problemlos
wieder abgebaut werden können. Weiter soll ein einfacher Transport und eine einfache
Lagerung möglich sein. Solche Schautafeln werden sowohl als Hintergrund als auch
als Gestaltungs- und Darstellungsmittel verwendet.
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Schautafeln dieser Art sind in vielfältigen Ausführunesformen bekannt.
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Schautafeln der eingangs genannten Art werden beispielsweise unter
der Bezeichnung Leitner Connecting Systems der Firma Leitner GmbH oder der Bezeichnung
Columbex der Firma MSK vertrieben.Beiden bekannten Schautafeln ist gemeinsam, daß
die Tafelelemente randseitige, federartige Vorsprünge aufweisen und daß Verbindungselemdnte
mit im wesentlichen Kreisform vorgesehen sind, die radiale Nuten mit bestimmten
Winkelabständen aufweisen. Die Verbindungselemente sind getrenilte Einzelteile,
die eckseitig aufgesetzt werden und in die darüber angeordnete Tafelelemente ebenfalls
heckseitig nach Art einer Nut-Feder-Verbindung
eingesetzt wrden.
Nachteilig bei diesen Schautafeln ist, daß die Vorsprünge von den Tafelelementen
vorspringen und daher beim Transport und der Lagerung leicht besenädigt werden können.
Weiter wirken die nur eckseitig an den Tafelelementen angeordneten Verbindungselemente
ziemlich klobig, wodurch der ästhetische Eindruck beeintrichtigt sein kann. Als
weselltlicher Nachteil ist jedoch ailzusShen, daß nur ganz bestimmte Winkelstellungen
möglich sind, weshalb eine optimale Anpassung an den zur Verfügung stehenden Raum
unter Berücksichtigung des zu erreichenden Zweckes nicht möglich ist.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schautafel der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß eine universelle Anpassung an den zur Verfügung stehenden
Raum möglich ist.
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Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 oder des Anspruchs 2 gelöst.
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Die Erfindung wird insbesondere durch eine Lösung weitergebildet,
die die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 2 umfaßt.
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Die Erfindung wird durch die in den Unteransprüchen gekennzeichneten
Merkmale weitergebildet.
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In diesem Zusammenhang ist zu eähnen, daß Scharnierverbindungen zwar
ansich bekannt sind, sich jedoch die erfindungsgemäße Lösung von einer üblichen
Scharnierverbindung insbesondere dadurch unterscheidet, daß an dn Tafelelementen
keine einzeln vorspringenden Scharnierelemente vorgesehen sind, die bei der Lagerung
und/oder dem Transport beschädigt werden könnten.
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Bei der erfindungsgemäßen Schautafel können die Tafelelemente nach
Wunsch und den jeweils gegebenen Umständen in beliebiger Weise zueinander angeordnet
werden. Insbesondere kann wahlweise eine gegliederte Anordnung der einzelnen Tafelelemnte
als auch eine einheitlich wirkende Anordnung der einzelnen Tafelelemente erreicht
werden. Dies kann bei der besonderen Ausführungsform bei den gleichen Tafelelementen
erreicht werden.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargastellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 schematisch in Ansicht eine Schautafel gemaß den
beiden grundsätzlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung, Fig. 2 in Aufsicht die
Schautafeln gemäß Fig. 1, Fig. 3 im Ausschnitt eine Schautafel gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 im
Ausschnitt eine Schautafel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 die grundsätzliche Ausführungsform des
Verbindungselements gemäß dem zweiten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 in Aufsicht das Verbindungselement gemäß Fig. 7, Fig. 9 im Schnitt ein Tafelelement,
das ausschließlich an das Verbindungselement gemäß Fig. 7 angepaßt ist, Fig. lo
im Schnitt ein Tafelelement, das ausschließlich an ein Verbindungselement gemäß
dem ersten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel der Erfindung angepaßt ist,
Fig.
11 im Schnitt ein Teil des Verbindungselcments des ersten grundsätzlichen Ausführungsheispiels,
Fig. 12 im Schnitt ein Tafeielement bei dem Verbindullgselemfnte beider Ausführungsformen
verwendbar sind, Fig. 13 im Schnitt eine Ausführungsform der Befestigung des Verbindungselement-Teils
am Rahmen, Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV in Fig. 13, Fig. 15 schematisch in Ansicht
eine Schautafel bei der Verbindungseiemente der beiden grundsätzlichen Ausführungsformen
sowie bestimmten zus.atzlichen Weiterbildungen verwendet sind, Fig. 16 in Aufsicht
ein Verbindungseiement gemäß den zweiten grundsätzlichen Ausführunosbeispiel dessen
einer Stift in einer hinterschnittenen Nut verschieblich ist, Fig. 17 ein Verbindungselement
gemäß dem zweiten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel,dessen einer Stift in einer
hinterschnittenen Nut verschieblich ist, Fig. 18 in Seitenansicht das Verbindungselement
gemaß Fig. 17, Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel eines Tafelelemets, bei dem die hinterschnittene
Nut direkt im Rahmen vorgesehen ist.
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Die Schautafel 1 gemäß den Figuren 1 und 2 besteht jeweils aus nebeneinander
und übereinander angeordneten Tafelelementen 2, die unterschiedliche Abmessungen
haben können, vorzugsweise jedoch gerasterte Abmessungen besitzen, und die zumindest
an ihren vertikalen Rändern in der Horizontalebene verschwenkbar
miteinander
verbunden sind.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch und in ihren Abmessungen übertrieben
eine erste Verbindungsform vom Scharniertyp, kurz Scharnier-Verbindung 3,und eine
zweite Verbindungsform vom Bültyp, kurz Bügel--erbindung 4, gemäß dem ersten grundsätzlichen
Ausführungsbeispiel bzw. dem zweiten grundsätzlichen Ausführungsbeipiel der Erfindung.
Diese grundsätzlichen Ausführungsbeispiele werden im folgenden näher erläutert,
wobei es, wie das ebenfalls erläutert werden wird, von besonderem Vorteil ist, wenn
beide Verbindungsformen 3, 4 bei den Tafelelementen 2 wahlweise vorzugsweise auch
gleichzeitig anwendbar sind.
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Die Erfindung wird dabei im folgenden anhand von Tafelelementen erläutert,
die aus einem rechteckigen Rahmen 5 bestchen, wobei der Rahmen 5 in seiner Rechteckform
beidseitig mit dinnen Platzen 6 belegt ist und wobei dem der Zwischenraum zwischen/Rahmen
5 und den Platten 6 mit einem leichten Füllmaterial 7, wie Schaumstoff oder dergleichen
gefüllt ist. Vorzugsweise enthalten die Platten 6 ein ferritisches oder eisenhaltiges
Material, wodurch mittels Magneten oder flexiblen magnetischen Platten Informationsmaterial
schnell angebracht und wieder schnell entfernt werden kann.
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Hunter Umstanden ist es lediglich erforderlich eine der beiden dünnen
Platten 6 am Rahmen 5 vorzusehen.
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Andererseits können die beiden dünnen Platten 6 auch unterschiedlich
ausgubildet sein, so daß nach Wahl entweder die eine oder die andere der dünnen
Platten zum Beschauer weist. Die unterschiedliche Ausbildung der dünnen Platten
kann sowohl deren Art, als auch deren Farbe betreffen als auch die Art und Weise,
wie Informationsmaterial an der dünnen Platte 6 be-
befestigt werden
kann. Der Hahmen 5 kann aus jedem beliebigen Werkstoff, vorzugsweise jedoch aus
Metall oder olz bestehen.
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Die Erfindung wird weiter anhand einer Ausführung der Tafelelemente
2 naher erläutert, bei der an Randabschnitten 8 und zwar insbesondere an vertikalen
Randabschnitten 8 des Rahmens 5 der Tafelelemente 2 ein Profil 9 befestigt ist.
Zu diesem Zweck weist das Profil auf der dem Randabsehnitt 8 zusewandten Seite lo
einen hier federartig ausgebildeten Zapfen 11 auf, der in eine entsprechende hier
als Nut 12 ausgebildete Vertiefung im Rahmen 5 eingreift. Wie das anhand von Fig.
19 noch gezeigt werden wird, ist die Verwendung eines Profils 9 nicht zwingend.
Das Profil ist jedoch vorteilhaft, da so eine erwünschte ästhetische Gestaltung
möglich ist, insbesondere eine Anpassung an Farbe und Form der dünnen Platten 6,
wobei weiter eine getrennte und damit kostengünstige Fertigung möglich ist.
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Das in den Figuren 3 bis 6 gezeigte Profil 9 besitzt eine Ausführung,
wie sie anhand Fig. 12 noch näher erläutert werden wird. Diese Aus führungs form
ist sowohl für Scharnier-Verbindungen 3 als auch Bügel-Verbindungen 4 geeignet.
Jedoch sind Profile 9 möglich, die nur für eine der beiden Verbindungstypen geeignet
sind, wie das ebenfalls noch erläutert wird.
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Bei der Scharnier-Verbindung 3 besteht das Verbindungselement aus
zwei Verbindungselement-Teilen 13 gleicher Form. Ein Verbindunaselement-Teil 13
(vgl. Fig. 11) besteht aus einem Hülsenteil 14 und einem von diesem vorspringenden
Ansatz 15, der in seiner Form an die entsprechende Form einer hinter-
schnittenen
Nut 16 im Profil 9 (val. Fig. lo) angepaßt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind Ansatz 15 und hinterschnittene Nut 16 T-förmig ausgebildet, wobei der T-Längsbalken
mit dem lIülsenteil 14 von diesem radial vorspringend verbunden ist.
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In jeder hinterschnittenen Nut 16 der sich gegenüberliegenden Profile
9 nebealeillander angeordneter Tafelelemente 2 ist ein solches Verbindungselement-Teil
13 über den Ansatz 15 eingesetzt, wobei die Hülsenteile 14 der beiden Verbindungselement-Teile
13 durch einen Stift 17 gelenkig miteinander verbunden sind.
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Der T-Ansatz 15 ist dabei derart an den Verlauf der hinterschnittenen
Nut 16 angepaßt, daß eine Bewegbarkeit des Ansatzes 15 in der hinterschnittenen
Nut 16 nur als Verschiebung in der Nut 16 in (hier) vertikaler Richtung möglich
ist, jedoch keine Schwenkbewegung. Selbstverständlich ist es nicht zwingend, den
Ansatz T-förmig auszubilden, vielmehr ist jede andere geeignete Ausführungsform,
auch eine kreisrunde Ausführungsform möglich.
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Die Verschwenkung der beiden durch die Scharnierverbindung 3 miteinander
verbundenen Tafelelemente 2 erfolgt um eine Schwenkachse 18, die mit der Hülsenachse
des Ifillsenteils 14 zusammenfällt.
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Um ein möglicnst geschlossenes Aussehen zu erreichen, kann es zweckmäßig
sein, die Verbindungselement-Teile 13 nach Art eine Klavierbandes längs der Gesamterstreckung
der hinterschnittenen Nut 16 anzuordnen, wobei dann lediglich ein einziger Stift
17 notwendig.
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ist.
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Bei der Bügel-Verbindung 4 besteht das Verbindungselement aus zwei
zueinander parallelen Stiften 19, die durch einen Bügel,einen Steg oder dergleichen
fest miteinander verbunden sind. Gemäß den Fig. 7 und 8 ist dieser Bügel oder Steg
durch eine Scheibe 20 gebildet, die die heiden parallelen Stifte 19 etwa mittig
miteinander verbindet.
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Die Stifte 19 und die Scheibe 20 bilden somit ein etwa H-förmiges
Verbindungselement 21.
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Die Stifte 19 des Verbindungseiements 21 sind in eine entsprechende
Innenbohrung 22 im Profil 9 einsetzbar, die zumindest in den Eckbereichen vorgesehen
ist. Dabei besitzt die Innenbohrung 22 einen Abstand a von dem .-iußersten Rand
des Profils 9, der kleiner ist als der halbe Abstand b der beiden parallelen Stifte
19, da sonst eine Verschwenkbarkeit des Tafelelements 2 um den jeweiligen Stift
19 nicht möglich wäre. Weiter ist der Abstand b der beiden Stifte 19 großer als
die Summe der Dicken c1 und c2 der beiden miteinander verbunderen Tafelelemente
2 (wobei üblicherweise die Dicken c1 und c2 gleich sind). Weiter ist eine Mittelebene
23 zwischen den beiden parallelen Stiften 19 definiert.
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Die Schwenkachse 18 der Verbindungselement-Teile 13 der Sch.Rrnier-Vel-hindung
3 liegt/in dieser Verbindungsebene 23 des Verbindungselements 21 der Bügel-Verbindung
4.
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Die beiden Verbindungen 3 und 4 erlauben somit eine Verschwenkung
der Tafel elemente 2 um entweder die
Schwenkachse 18 oder die Stifte
19 um einen beliebigen Winkel innerhalb des Winkelbereichés,der dadurch begrenzt
ist, daß die beiden Tafelelemente 2 aneinander zur Anlage kommen. Dieser Schwenkwinkel
kann dadurch groß gemacht werden, daß der Abstand der hinterschnittenen Nut 16 von
der Schwenkachse 18 bzw. der Abstand b der beiden Parallelen Stifte 19 so groß wie
möglich gemacht ist. Andererseits ist es jedoch erwünscht, die Tafelelemente 2 möglichst
nahe zueinander anzuordnen, d.h. den Abstand zwischen den Tafelelementen 2 möglichst
klein zu machen.
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Günstige Abmessungen ergeben sich, wenn die von dem Randabschnitt
8 abgewandten Seiten des Profils 9 verformt oder wie dargestellt abgerundet ausgebildet
sind, wobei vorzugsweise die Tangenten 24 an das Profil 9 ausgehend von der Schwenkachse
18 einen Winkel von höchstens 900 einschließen, d.h.,daß die Tangenten 24 mit der
Mittelebene 23 einen Winkel von mindestens 450 jeweils einschließen.
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Auf diese Weise ist bei der Scharnier-Verbindung 3 ein Sc'.owenkwinkel
von mindestens 1800 und bei der Bügel-Verbindung 4 ein Schwenkwinkel von bis zu
3600 möglich(vgl. insbesondere Fig. 2).
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Wie erwähnt, ist es von besonderem Vorteil, wenn das Profil 9 sowohl
die hinterschnittene Nut 16 zur Aufnahme des Verbindungselement-Teils 13 als auch
die Innenbohrung 22 zur Aufnahme des Stifts 19 des Verbindungselements 21 enthält,
wie das insbesondere in Fig. 12 dargestellt ist. Fig. 12 zeigt weiter, ähnlich Fig.
1o, in Strichpunktlinien die engste Anordnung des Hülsenteils 14 an das Profil 9.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß wahlweise die Scharnier-Verbindung 3
und/oder die Bügel-
Verbindung 4 zur schwenkharen Verbindung der
Tafelelemente 2 mitcinander verwendet werden kann Dabei kann, wenn der Abstand der
parallelen Stifte 19 des Verbindungselements 21 so gezählt ist, daß bei in die Innenbohrung
22 eingeführtem Zustand auch die Ver})indungseler1ent-Teile 13 bei in die hinterschnittene
Nut 16 elnaeführtem Zustand durch die Verbindungsstifte 17 miteinander verbindbar
sind1 zwischen zwei Tafelelemelten/sowohl die eine als auch die andere Verbindung
3, 4 nach Wahl vorgesehen und eingesetzt werden.
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Die Bügel-Verbindung 4 hat den Vorteil, daß ein größerer Schwenkw.inkel
erreichbar ist, jedoch den Nachteil, daß sie nur in den Eckbereichen der Tafelelemente
anwendbar ist. Die Scharnier-Verbindung 3 hat den Vorteil, daß sie in ihrer Lage
in der hinterschnittenen Nut 16 verstellbar ausgebildet ist, weshalb sie an beliebiger
Stelle in der hinterschnittenen Nut 16 vorgesehen werden kann, hat jedoch den Nachteil,
daß ein kleinerer maximaler Schwenkwinkel erreichbar ist. Je nach den gegebenen
Umständen wird die eine oder die andere der Verbindungen 3, 4 verwendet werden.
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In der Figur 13 ist eine Möglichkeit dargestellt, mit der die Verbindungselement-Teile
13 in ihrer Lage in der hinterschnittenen Nut 16 fixiert werden können.
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Senkrecht zur Schwenkachse 18 durchsetzt eine Bohrung 25 etwa mittig
den Ansatz 15 des Verbindungselement-Teils 13. Die Bohrung 15 ist durch eine koaxiale
Öffnung 26 in der der Bohrung 25 gegenüberliegenden Wand des Hülsenteils 14 verlängert.
filze Bohrung 25 kann ein Innengewinde auweisen. Die Bohrung 25 durchsetzt ein Verbindungselement,
wie ein Gewindestift 28 oder dergleichen, wobei eine feste aber lösbare Verbindung
zwischen dem Verbindungselemente-Teil 13 und den Profil 9 durch Festklemmen durch
Druck des Gewinde-
stiftcs 28 £egen den Grund der Innenbohrung
22. Dabei kann ein definierter Festlegepunkt 27 bilds t sein.
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Die Öf-iiiung 26 dient zum Einführen des GLwindestifts 28 sowie eines
Werkzeugs, zu dessen Eindrehen und wieder Herausdrehen in die Bohrung 25.
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Selbstverständlich ist jedes andere Verbindungsmittel, mit dem eie
feste aber lösbare Verbindung zwischen Verbindungse1ment-Teil 13 und Profil 9 in
der hinterschnittenon Tut 16 möglich ist, ebenfalls anwendbar.
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Beispielsweise kann statt eines definierten Festlegepunktes auch eine
Bohrung im Profil 9 vorgesehen sein, die den Zapfen 11 vollständig durchsetzen kann
und die ebenfalls ein Gewinde aufweisen kann. Insbesondere bei definierten Festlegepunkten
27 ist das Verbindungsmittel vorzugsweise, zumindest an solchen Stellen innerhalb
der hinterschnittenen Nut 16 anwendbar, daß die Verbindungselement-Teile rasterartig
in wohldefinierten Abständen festlegbar sind. Beispielsweise entspricht der Abstand
der Festlegepunkte 27 im Profil 9 einem ganzzahligen Vielfachen oder Bruchteil der
Abmessung des Hülsenteils 14 bzw. dessen Ansatz 15 in Richtung der Schwenkachse
18.
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In Fig. 15 ist eine Schautafel 1 dargestellt, bei der die Tafelelemente
2 unterschiedliche Abmessungen besitze und so zueinander angeordnet sind, daß die
horizontalen Trennfuge 29 benachbarter Tafelelemente 2 in Horizontalrichtung nicht
miteinander fluchten.
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Fig. 15 zeigt weiter, wie derartige Tafeleleme-nte miteinander verbindbar
sind. Dem ersten Anschein nach, erscheint eine Verbindung mittels der Bügel-Verbindung
4 nicht möglich und erscheint nur
eine Verbindung mittels der Scharr.ier-Verbindung
3 möglich, wie das beispiclshaft gezeigt ist. Wie das gezeigt werden wird, ist jedoch
auch eine Bügel-Verbindung 4 möglich, wenn abg.vzandelte Ausführungsformen dieses
Verbindungstyps verwendet werden.
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Ein erstes Verbindullyseleme.lt 30 dient zur stirnseitigen Verbindung
zweier benachbarter Tafelelemente 2.
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Es entspricht im wesentlichen dem Verbindungselement 21 gemäß Fig.
7 mit dem Unterschied, daß die Scheibe b nicht mittig, sondern stirnseitig vorgesehen
ist, daß also das Verbindungselement U-förmig ausgebildet ist.
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Ein weiteres Verbindungselement 31 vom Bügel-Typ ist wie in Fig. 16
daryestellt ausgebildet. Dieses Verbindungselement 31 weist, wie das Verbindungselement
21, die beiden parallelen Stifte 19 auf, die durch eine Scheibe 33 etwa mittig miteinander
verbunden sind. Auf der einen Seite der Mittelebene 23 besitzt die Scheibe 33 ein
Aussehen etwa dem der Scheibe 20 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 8. Der Verlauf
kann Abrundungen oder dergleichen aufweisen. Auf der anderen Seite der Mittelebene
23 läuft die Scheibe 33 jedoch in einen schmal Ansatz 34 aus, der den Halsabschnitt
35 der hinterschnittenen Nut 16 des Profils 9 mit Spiel durchsetzen kann. D.h.,
der eine Stift 19 ist über diesen Ansatz 34 in der Innenbohrung 22 längs der hinterschnittenen
Nut 16 längs des Profils 9 verschiebbar.JDas Verbindungselement 32 ist in den Fig.
17 und 18 näher dargestellt. Das Verbindungselement 32 weist ebenfalls die beiden
parallelen Stifte 19 auf, die, ebenfalls etwa mittig, durch zwei radial verlaufende
Stege 36 miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Stegen ein Zwischen-
raum
37 vorliegt. Die etwa radialen Stege 36 verlaufen se:krecht zur Mittelebene 23 und
verbinden die beiden Stifte 19 miteinander. Die Dicke der Stege 36 entspricht etwa
der Dicke des Ansatzes 34 des Ausführungsheispiels gemaß Fig. 16. D.h., die 36 StegeSsilld
so bemessen, daß sie durch den ilalsabsehnitt 35 der hinterschnittenen Nut 16 mit
Spiel führbar sind.
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Weiter weist das Verbindungselement 32 einen etwa U-förmigen Bügel
38 auf, dessen Dicke etwa der Breite des Zwischenraums 37 entspricht, dessen halbe
Breite etwa dem Abstand a entspricht und dessen innere U-Ausnehmung 39 einen Radius
besitzt, der dem der parallelen Stifte 19 im Bereich des Zwischenraums 37 entspricht.
Der U-Biigel 38 ist somit senkrecht zur Achse eines Stiftes 19 durch den Zwischenraum
37 einführbar. Durch diesen U-Biigel 38 ist das Verbindungselement 32 in seiner
Lage zwischen zwei vertikal übereinander angeordneten Tafelelementen 2 festlegbar,
während der andere Stift 19 in der entsprechenden Innennut mit hinterschnittener
Nut 16 frei verschieblich ist. Auf diese Weise kann die Schautafel 1 gemäß Fig.
15 aufgebaut werden, die höhere Knicksteifigkeit als die Schautafel 1 gemäß Fig.
1 besitzt.
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Die vertikal übereinander angeordneten Tafel elemente 2 sind auch
an den außenliegenden Rindern miteinander zu verbinden. Dies kann, wie in Fig. 15
dargestellt, ebenfalls durch eine Schrier-Verbindung 3 oder eine Bügel-Verbindung
4 erfolgen. Bei der Scharnier-Verbindung 3 sind die Vterbindungselement-Teile 13
jeweils in die hinterschnittenen Nuten 16 der Profile 9 der vertikal übereinander
angeordneten Tafelelemente 2 eingesetzt und zwar am Eckabschnitt der Tafelelemente
2, wobei sich die Verbindungselement-Teile 13 berühren können. Sie sind wieder durch
den Verbindungsstift 17
miteinander verbunden, der die llülsenteile
14 durchsetzt.
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Bei der Bügel-Verbindung 4 ist ein entsprechendes Verbindungselement
21, 31 oder 32 verwendbar, wobei einer der Stifte 19 in die Innenbohrungen 22 eigesetzt
ist, während der andrc nach hinten umgeklappt ist. Selbstverständlich kann auch
ein Verbindungselement (nicht dargestellt) verwendet werden, das aus einen einzigen
Stift mit mittiger Scheibe besteht.
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Die Erfindung wurde anhand einer Ausführungsform nhr erläutert, bei
der am Randabsclallitt 8 as Rahmens 5 ein Profil 9 angebracht ist. Selbstverständlich
ist es möglich, die Innenbohrung 22 und/ oder die hinterschnittene Nut 16 direkt
in den Rand 40 des Rahmens 5 einzuschneiden, wie das in Fig. 19 dargestellt ist.
Fig. 19 zeigt auch, daß die hinterschnittene Nut 16 mit der Innenbohrung 22 insoweit
zusammenfallen kann, daß von der Innenbohrung 22 lediglich der iialsabschnitt 35
zum Rand 40 gefertigt sein muß. In diesem Fall sind lediglich höhere Anforderungen
an die Abmessungen des Halsabschnitts 35 zu stellen. Weiter zeigt Fig. 19, daß lediglich
eine Seite eine Abschrägung oder Verformung im Randbereich des Rahmens aufweisen
muß, nämlich auf der Seite, in die die Verschwenkung im wesentlichen erfolgen soll.
Diese Verformung ist beiidem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 durch eine Abschrägung
unter einem Winkel von 450 erreicht.
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Es sei weiter erwähnt, daß die Erfindung grundsätzlich auch für die
Verschwenkbarkeit der Tafelelemente um eine horizontale Achse anwendbar ist, wobei
dann eine
Festlegung der verschwekten Tafelelemente 2 in dieser
Winkelstellung sichergestellt werden muß. Dies kann durch Abstützungen oder dcrgleichen
erreicht werden.
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Die erfindungsgemäß ausbildete Schautafel aus Tafelelementen ermöglicht
einen schnellen Auf- und Abbau unter Verwendung einfacher und leicht zu handhabender
Teile, wobei auch beim Trazrzportund cler Lagerung eine Beschädigung der Teile,
nämlich der Tafelelemente einerseits und der Verbindungselemente andererseits auf
das äußerste vermieden ist. Dabei ist eine äußerst flexible Ausgestaltung der jeweils
aufgebauten Schautafel erreichbar einerseits durch die Verwendbarkeit unterschiedlich
gestalteter Tafelelemente und andererseits durch die wahlweise Verwendbarkeit der
anwendbaren Verbindungselemente.
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