DE2932520C2

DE2932520C2 - Bauelement aus einem dreieckförmigen Rahmen

Info

Publication number: DE2932520C2
Application number: DE19792932520
Authority: DE
Inventors: Heinz 5012 Bedburg Doberstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-10
Filing date: 1979-08-10
Publication date: 1983-11-10
Also published as: DE2932520A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Bauelement, das aus einem dreieckförmigen Rahmen besteht und bei dem zum Zusammenfügen mehrerer Bauelemente an Außenflächen Kupplung.wgane angeordnet sind.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 03 965 ist ein Bauelement dieser Art bekannt Der Querschnitt seiner Rahmenschenkel ist im wesentlichen rechteckförmig. Die beiden kürzeren, ein--.i rechten Winkel einschließenden Rahmenschenkel sind in ihrer Länge auf ein als viereckiger Grundrahmen ausgebildetes Bauelement abgestimmt, und nur sie weisen die Kupplungsorgane auf. Diese bestehen aus in Längsrichtung der Rahmenschenkel abwechselnd aufeinanderfoi- *o genden Steckzapfen und Steckaufnahmen. Beim Zusammensetzen zweier in gleicher Ebene liegender Bauelemente greifen die Steckzapfen in die damit korrespondierenden Steckaufnahmen ein, ohne aber dadurch eine Verriegelung herbeizuführen. Diese erfolgt durch weitere Teile, nämlich Deckplatten, die den Außenabmessungen der Rahmen entsprechen und auf diese senkrecht zu ihrer Hauptebene aufgedrückt werden. Ein Zusammensetzen zweier Rahmen in zueinander senkrecht stehenden Ebenen ist unmittelbar nicht möglich. -·ο Mittelbar wird es bewerkstelligt durch eine Deckplatte mit an ihrer Außenseite angeordneten Steckzapfen und Steckaufnahmen für den Rahmenschenkel des anzuschließenden Rahmens, der seinerseits wiederum durch eine Deckplatte verriegelt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement aus einem dreieckförmigen Rahmen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung seiner guten Stabilität das Zusammensetzen gleicher Bauelemente in einfacher und vielfältiger Weise ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die drei Rahmenschenkel jeweils aus einem Winkelprofil bestehen und die Kupplungsorgane als abwechselnd angeordnete hinterschnittene Nuten und Federn ausgebildet sind, die an der Außenfläche jedes WinkeL-chenkels in Profillängsrichtung verlaufen.

Ein solches Bauelement weist auch an seinem dritten Rahmenschenkel Kupplungsorgane auf. Hierdurch lassen sich zwei dreieckförmige Bauelemente auch längs dieser Rahmenschenkei zusammenfügen. Deckplatten werden nicht mehr benötigt Vielmehr erfolgt die Verbindung zweier Bauelemente unmittelbar durch die Kupplungsorgane und unabhängig davon, ob die Bauelemente in einer gemeinsamen Ebene oder in senkrecht zueinander stehenden Ebenen liegen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen des Bauelements nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.

Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt eines trapezförmige Nuten und Federn aufweisenden Winkelprofils eines dreieckförmigen Rahmens,

Fig.2 einen Querschnitt durch zwei miteinander verbundene, T-förmige Nuten und Federn aufweisende Winkelprofile zweier dreieckförmiger Rahmen,

Fig.3 die Vorderansicht eines Würfels, bei dem Seiten aus jeweils zwei an den Hypotenusen verbundenen dreieckförmigen Rahmen gebildet sind und

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A von F i g. 3.

Das Bauelement besteht aus den Winkelprofilen 1, die auf Gehrung zusammengefügt einen dreieckförmigen rechtwinkligen Rahmen bilden. Die beiden Außenflächen der Winkelprofile weisen gleiche, in Profillängsrichtung parallel verlaufende, schvilbenschwanzförmige Nuten 2 und Federn 3 auf, die ineinandergeschoben eine feste Verbindung benachbarter Rahmen bewirken. Die gleiche Wirkung erreicht man auch mit auf den Außenflächen der Winkelprofile 1 aufgesetzten Federn 4 T-förmigen Querschnitts, die auf der Gegenseite in damit korrespondierenden Nuten 5 geführt und fixiert sind. Die Federn 3 bzw. 4 sind einstückig mit dem Winkelprofil 1 verbunden. Alle Winkelschenkel weisen in gleichliegenden Lochreihen 9 als Bohrungen ausgebildete Löcher 10 zur Aufnahme von Haltestiften zur Befestigung der Bauelemente auf.

Das Bauelement kann als unkompliziert zu montierendes, aber auch wieder zu demontierendes Wand-, Decken-, Stütz-, Träger- und Schalungshalte-Element im Bausektor sowie in der Möbelindustrie beim Bau von Regalen, Schränken, Kästen und vielfach gestalteten Sitzgelegenheiten und ferner als Kinderspielzeug in Form eines Baukastenstecksystems benutzt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bauelement, das aus einem dreieckförmigen Rahmen besteht und bei dem zum Zusammenfügen mehrerer Bauelemente an Außenflächen Kupp- s lungsorgane angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Rahmenschenkel jeweils aus einem Winkelprofil (1) bestehen und die Kupplungsorgane als abwechselnd angeordnete hinterschnittene Nuten und Federn ausgebildet sind, die an der Außenfläche jedes Winkelschenkels in Profillängsrichtung verlaufen.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) und Federn (3) trapezförmigen Querschnitt haben. ι s

3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) und Federn (4) T-fönnigen Querschnitt haben.

4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Winkelschenkel deckungsgleiche, in Längsrichtung verlaufende Lochreihen (9) mit Löchern (10) zum Einbringen von Haltestiften aufweisen.