DE2941184A1

DE2941184A1 - In einer stuetze angeordnete halterung zum stirnseitigen anschliessen von balken

Info

Publication number: DE2941184A1
Application number: DE19792941184
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. Blasius; Hans 5500 Trier Hase
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-10-11
Filing date: 1979-10-11
Publication date: 1981-04-23

Description

Bezeichnung In einer Stütze angeordnete Halterung zum
stirnseitigen Anschließen von Balken Die Erfindung betrifft eine in einer Stütze angeordnete Halterung zum stirnseitigen Anschließen von Balken, bestehend aus einem kreuzförmigen Widerlager, das in einem Kreuzschlitz mit seitlichen Öffnungen innerhalb der Stütze angeordnet ist und an seinen Kreuzenden je eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Hakens einer in der Stirnseite eines Balkens angeordneten Hakenplatte aufweist.
Beim Holzskelettbau ergibt sich die Notwendigkeit1 Balken mit ihrem stirnseitigen Balkenende an die Seite einer Stütze anzuschließen. Dabei müssen die metallischen Verbindungsmittel innerhalb des Holzskeletts angeordnet sein, da außenseitig angebrachte Beschlagteile nicht die Forderungen des Brandschutzes erfüllen.
Bei einer bekannten Holzverbindung ist im Stützenkopf ein Widerlager vorgesehen, das aus sich kreuzenden Widerlagerplatten zusammengeschweißt ist, wobei die kreuzweise angeordneten Widerlagerplatten an ihren äußeren Enden je eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Hakens aufweisen, der die Stirnseite eines Balkens überragt.
Bei einer solchen Ausbildung besteht jedoch der Nachteil, daß das Widerlager nur im Stützenkopf angeordnet sein kann, da es nur von der Stirnseite der Stütze in entsprechende Kreuzschlitze eingeführt werden kann, Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halterung zum stirnseitigen Anschließen von Balken an verschiedenen Seiten einer Stütze vorzusehen, die es ermöglicht, die Balken in jeder beliebigen Höhe der Stütze anzuschließen und die in eingebautem Zustand eine statisch homogen wirkende Baueinheit darstellt.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Widerlager eine Widerlagerplatte aufweist, die einen durch zwei im Abstand angeordnete Stege unterbrochenen mittleren Längsschlitz hat und daß zwei weitere flächenbündig miteinander verklinkbare Widerlagerplatten um 900 versetzt zu der ersten Widerlagerplatte angeordnet und mit dieser zu einer Baueinheit verbunden sind, wobei die beiden flächenbündigen Widerlagerplatten an ihren von den Ausnehmungen abgewandten Kanten je zwei im Abstand angeordnete Haken haben, die als Komplimentärteile ineinandergreifen und den mittleren Längsschlitz der ersten Widerlagerplatte durchragen.
Vorteilhaft sind das Hakenende und der Hakengrund jedes Hakens der flächenbündigen Widerlagerplatten nach außen abgeschrägt.
Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform sind zwischen den beiden Haken der flächenbündigen Widerlagerplatten Aussparungen zur Aufnahme der um 90° versetzt angeordneten Widerlagerplatte angeordnet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig0 1 das zusammengesetzte Widerlager in isometrischer Ansicht, Fig. 2 die Widerlagerplatte mit mittlerem Längsschlitz sowie angeschlossenem Balken, Fig. 3 die beiden um 900 versetzt angeordneten, flochenbündig miteinander verklinkbaren Widerlagerplatten mit seitlich angeschlossenem Balken, Fig 4 bis 7 die miteinander flächenbündig verklinkbaren Widerlagerplatten in den einzelnen Stellungen während des Zusammenbaus Das Widerlager nach Fig. 1 besteht aus zwei flächenbündig angeordneten Widerlagerplatten 1 und 2, die an ihren einander zugewandten Kanten zwei im Abstand angeordnfte Haken 3 und 4 bzw 5 und 6 aufweisen, wobei die beiden oberen Haken 3 und 5 sowie die beiden unteren Haken 4 und 6 miteinander verklinkt sind. Die beiden Widerlagerplatten 1 und 2 haben in eingeklinkter Stellung eine Breite, die der Breite der Stütze entspricht, in der sie angeordnet sind, so daß die Außenkanten bündig mit den Außenseiten der Stütze verlaufen.
An diesen Außenkanten weist jede der beiden Widerlagerplatten 1 oder 2 eine Ausnehmung 7 auf, in die der aus einer Stirnseite eines anzuschließenden Balkens vorstehende Haken einklinkbar ist.
Im rechten Winkel zu den beiden flachenbündig angeordneten Widerlagerplatten I und 2 ist eine dritte Widerlagerplatte 8 angeordnet, di eine Breite hat, die der entsprechenden Breite der Stütze entspricht, so daß die beiden Außenkanten der Widerlagerplatte 8 bündig mit den Außenseites @ Stütze verlaufen. Die Außenkanten dert Widerlagerplatte 8 @eße. e A @ung 9 der re@ net die Widerlagerplatte 8 einen mittleren Längsschlitz 10, der durch zwei im Abstand angeordnete Stege 1 und 12 unterbrochen ist.
In Fig. 2 ist die Widerlagerplatte 8 mit in die Ausnehmung 9 eingeführten Haken 13 einer in der Stirnsei+o eines Balkens 14 angeordneten Hakenplatte 15 gezeigt.
Fig 3 zeigt eine entsprechende Darstellung der beiden Widerlagerplatten 1 und 2, die miteinander verklinkt sind, wobei wiederum der Haken 13 einer Hakenplatte 15 eines anzuschließenden Balkens 14 eingreift.
Somit ist es möglich, an einer Stütze an allen vier Seiten je einen Balken anzuschließen.
Die Fig0 4 bis 7 zeigen, wie das Widerlager innerhalb der Stütze 16 zusammengesetzt wird0 Zunächst wird die Widerlagerplatte 8 in einem entsprechenden Schlitz der Stütze eingeführt. Dann wird entsprechend Fig. 4 die Widerlagerplatte 1 in den rechtwinklig zur Widerlagerplatte 8 verlaufenden Schlitz der Stütze soweit eingeschoben, bis sie gegen die Widerlagerplatte 8 stößt, wobei die Haken 3 und 4 sowie der Mittelabschnitt 17 der Widerlagerplatte 1 den Mittelschlitz der Widerlagerplatte 8 durchdringen.
Entsprechend Fig 5 wird daraufhin die zweite Widerlagerplatte 2 von der anderen Seite in den gleichen Schlitz eingeschoben, bis die Haken 5 und 6 hinter die Haken 3 und 4 greifen und beide Widerlagerplatten 1 und 2 miteinander verklinkt sind, so wie es Fig. 6 zeigt. Daraufhin werden entsprechend Fig. 7 die nunmehr miteinander verbundenen Widerlagerplatten 1 und 2 soweit verschoben, bis ihre Außenkanten bündig mit den Außenseiten der Stütze 16 verlaufen und die Widerlagerplatte 2 an die Stege 11 und 12 der Widerlagerplatte 8 stößt. Ein Entklinken der Widerlagerplatten 1 und 2 ist nunmehr ausgeschlossen und somit ist ein Zusammenwirken aller drei Widerlagerplatten gewöhrleistet. In dieser Stellung werden Arretierstifte 19 eingesetzt, die ein ungewolltes Verschieben der Widerlagerplatten 1 und 2 verhindern und die Kraftübertragung des Widerlagerkreuzes auf die Stützen bewerkstellagen, Wie die Fig. 4 bis 7 erkennen lassen, sind das Hakenende und der Hakengrund jedes Hakens 3, 4 bzw 5, 6 nach außen abgeschrägt, um ein besseres Einführen zu ermöglichen. Wie besonders Fig. 7 erkennen läßt, ist der zum Einklinken erforderliche Raum 18 oberhalb der Widerlagerplatte 2 nur gering und reicht nicht über die Stützenhälfte hinaus.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche : In In einer Stütze angeordnete Halterung zum stirnseitigen Anschließen von Balken, bestehend aus einem @euzförmigen Widerlager, das in einem Kreuzschlitz mit seitlichen Öffnungen innerhalb der Stütze angeordnet ist und an seinen Kreuzenden je eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Hakens einer in der Stirnseite eines Balkens angeordneten Hakenplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager eine Widerlagerpia te (8) aufweist die einen durch zwei im Abstand angeordnete Stege (11f 12) unterbrochenen mittleren Längsschlitz (10) hat, und daß zwei weitere flächenbüniq miteinander verklinkbare Widerlagerplatten (1, 2) um 900 v «'^~5 vt zu der ersten Widerlagerplatte angeordnet dieser zu einer Baueinheit verbunden sind, waser e den flächenbündigen Widerlagerplatn Ausnehmungen (7) abgewandten Kanten je zwei im Abstand angeordnete Haken (3, 4 bzw. 5, 6) haben, die als Komplimentärteile ineinandergreifen und den mittleren Längsschlitz der ersten Widerlagerplatte durchragen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenende und der Hakengrund jedes Hakens (3, 4 bzw. 5, 6) der flächenbündigen Widerlagerplatten (1, 2) nach außen abgeschrägt sind.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Haken (3, 5 bzw 4, 6) der flächenbündigen Widerlagerplatten (1, 2) Aussparungen zur Aufnahme der um 20° versetzt angeordneten Widerlagerplatte (8) angeordnete sind.