Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus prismatischen
Elementen aufgebautes Möbel. Solche, sogenannte Satzmöbel sind an sich bekannt, doch sind die Elemente entweder in ein
Gestell fest eingebaut, oder aber sie sind nur lose aufeinander gestellt. Jedenfalls kann der Aufbau nur in einer Ebene, d. h.
zweidimensional, erfolgen, wobei es allerdings möglich ist, einzelne Elemente tiefer auszubilden als andere. Man ist je doch bei der Erstellung des Möbels aus einzelnen vorfabrizier ten Elementen stets an die gegebene Form der verfügbaren Elemente gebunden. Ein beliebiger Ausbau eines Möbels in drei Dimensionen ist nicht möglich.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, ein aus prismatischen Elementen aufgebautes Möbel zu schaffen, welches aus vorfabrizierten Elementen in einfacher Weise stabil und in allen drei Dimensionen beliebig gestaltet sein kann. Das erfindungsgemässe Möbel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente sowohl an Mantelflächen als auch an Stirnflächen Kupplungsmittel zur Verbindung mit anderen Elementen und Zubehörteilen aufweisen, und dass mehrere Elemente in bestimmter gegenseitiger Lage gekuppelt sind. Da somit die einzelnen vorfabrizierten Elemente sowohl an ihren Mantelflächen als auch an den Stirnflächen Kupplungsmittel zur Verbindung mit anderen Elementen aufweisen, ist ein sehr vielseitiger Ausbau des Möbels in drei Dimensionen möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und einiger Ausführungsvarianten näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Möbels;
Fig. 24 zeigen einige rahmenförmige Grundelemente, aus welchen das Möbel aufgebaut ist;
Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch eine Kupplungsstelle des Möbels;
Fig. 6 und 7 zeigen Zubehörteile;
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante des Elementes und
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit.
Das in Fig. 1 beispielsweise dargestellte Möbel besteht aus einzelnen rahmenförmigen Elementen 1 verschiedener Grösse, deren Abmessungen so normiert sind, dass sie in der dargestellten Weise vereinigt werden können. Wie die Fig. 24, welche einzelne Elemente zeigen, erkennen lassen, weisen die Elemente normierte Grundabmessungen auf, wobei das Element gemäss Fig. 2 die kleinste Grundabmessung in der Breite, Höhe und Tiefe aufweist. Das Element gemäss Fig. 3 ist doppelt so breit, weist aber gleiche Tiefe auf, und das Element gemäss Fig. 4 weist doppelte Breite und Höhe, aber ebenfalls gleiche Tiefe auf. Die Tiefe aller Elemente ist normiert und verhältnismässig gering. Sie beträgt beispielsweise etwa 10 cm, was herstellungstechnisch vorteilhaft ist, indem es nicht erforderlich wird, zur Erzielung der ganzen Tiefe mehrere Bretter stumpf miteinander zu verleimen.
Wie die Fig. 2-4 und Fig. 5 zeigen, sind die einzelnen Elemente an mindestens zwei gegenüberliegenden Mantelflächen, insbesondere an den oberen und unteren Mantelflächen, und mindestens einseitig, also mindestens gemäss Fig. 2-4 vorne an den Stirnflächen, mit Blindlöchern 2 versehen, die gemäss Fig. 5 zur Aufnahme von Kupplungsstiften 3 dienen. Die Kupplungsstifte 3 können aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen und sollen in den Löchern 2 satt sitzen, so dass die Elemente mittels dieser Stifte stabil, aber doch trennbar miteinander verbunden sind.
Wie Fig. 1 zeigt, können die Elemente 1 in praktisch beliebiger Kombination gegenseitig angeordnet und verbunden werden, wobei nicht nur eine fast beliebige zweidimensionale Gestaltung, sondern auch eine beliebige dreidimensionale Gestaltung möglich ist. So sind beispielsweise beim Möbel gemäss Fig. 1, links unten, drei Elemente gemäss Fig. 4 mittels in die Löcher 2 der aneinanderstossenden Stirnflächen eingesetzter Stifte 3 zu einem verhältnismässig tiefen Korpus mit einander verbunden. Daneben liegen in der untersten Etage drei Korpusse gleicher Breite und Höhe, die jedoch nur aus zwei hintereinander liegenden Elementen 1 gemäss Fig. 4 bestehen, also etwas geringere Tiefe aufweisen. In einzelne
Korpusse können kleinere Elemente, insbesondere gemäss
Fig. 2, eingesetzt sein.
Wie in Fig. 1, rechts oben, angedeutet ist, können nicht nur nach vorne, sondern auch nach hinten vorspringende Elemente 1 angebracht werden.
Die Anordnung der Kupplungslöcher ist in den Fig. 24 nur beispielsweise angedeutet. Die Lochabstände sind jeweils so normiert, dass alle Elemente mittels mindestens zweier
Kupplungsstifte 3 miteinander verbunden werden können.
Während gemäss Fig. 2-4 nur an den oberen und unteren Mantelflächen Kupplungslöcher 2 vorgesehen sind, können natürlich auch in den Seitenflächen erforderlichenfalls solche Löcher vorgesehen sein, wenn es beispielsweise erwünscht ist, auf einer gewissen Höhe des Möbels seitlich frei vorstehende Elemente oder Korpusse anzubringen. Ein solches Element la ist beispielsweise in Fig. 9 dargestellt. An den Stirnflächen der einzelnen Elemente können auch Löcher, insbesondere Paare von Löchern, vorgesehen sein, mit welchen bestimmte Zubehörteile, beispielsweise Scharniere zum Anbringen von Türen oder dergleichen, verbunden werden können. Die Verbindung kann in diesem Falle mittels Schrauben oder nietenförmiger Spezialstifte erfolgen.
Die einzelnen Elemente oder zu Korpussen vereinigte gleichartige Elemente können auch einzeln zum Spielen verwendet werden, wobei beispielsweise ein Dach gemäss Fig. 6 auf ein Element bzw. einen Korpus aufgesetzt werden kann, um ein Haus zu imitieren.
Die Elemente können, wie in Fig. 9 angedeutet ist, auch an der Innenseite der Mantelflächen mit Löchern versehen sein, in welche beispielsweise Halter 4 für Tablare 5 gemäss Fig. 7 eingesetzt werden können.
Wie ebenfalls Fig. 9 andeutet, können mit einzelnen oder allen Elementen oder Korpussen eines Möbels Rückwände 6 mittels Kupplungsstiften 3 verbunden werden.
Während bisher davon ausgegangen wurde, dass quaderförmige Elemente quadratischer oder rechteckiger Form vorgesehen sind, können in gewissen Fällen auch andere prismatische Elemente, beispielsweise sechseckige Elemente 1b gemäss Fig. 8 oder dreieckige Elemente, vorgesehen sein, mittels welchen ein Möbel mit wabenartiger Struktur erstellt werden kann.
PATENTANSPRUCH
Aus prismatischen Elementen aufgebautes Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente sowohl an Mantelflächen als auch an Stirnflächen Kupplungsmittel zur Verbindung mit anderen Elementen und Zubehörteilen aufweisen, und dass mehrere Elemente in bestimmter gegenseitiger Lage gekuppelt sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungsmittel Löcher vorgesehen sind, in welche Kupplungsstifte eingesetzt sind.
2. Möbel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Blindlöcher vorgesehen sind.
3. Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungsmittel in genormten gegenseitigen Abständen angeordnet sind.
4. Möbel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungslöcher paarweise zum drehfesten Anbringen von Zubehörteilen, z. B. Scharnieren, vorgesehen sind.
5. Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente als Rahmen ausgebildet sind.
6. Möbel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Rahmen genormter Tiefe zu einzelnen Korpussen gekuppelt sind.
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The present invention relates to a prismatic
Furniture made up of elements. Such, so-called set furniture are known per se, but the elements are either in one
The frame is permanently installed, or they are only placed loosely on top of one another. In any case, the structure can only be in one level, i.e. H.
two-dimensional, although it is possible to make individual elements deeper than others. However, you are always bound to the given shape of the available elements when creating the furniture from individual prefabricated elements. Any expansion of a piece of furniture in three dimensions is not possible.
It is the aim of the present invention to create a piece of furniture made up of prismatic elements, which can be made of prefabricated elements in a simple manner, stable and designed in any way in all three dimensions. The furniture according to the invention is characterized in that the elements have coupling means for connection to other elements and accessories both on the lateral surfaces and on the end faces, and that several elements are coupled in a certain mutual position. Since the individual prefabricated elements have coupling means for connection to other elements both on their outer surfaces and on the end faces, a very versatile expansion of the furniture in three dimensions is possible.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment and a few design variants.
1 shows an embodiment of the furniture according to the invention;
24 show some frame-shaped basic elements from which the furniture is constructed;
5 shows an enlarged section through a coupling point of the piece of furniture;
Figures 6 and 7 show accessories;
Fig. 8 shows a variant embodiment of the element and
9 shows a further possible embodiment.
The furniture shown in Fig. 1 for example consists of individual frame-shaped elements 1 of various sizes, the dimensions of which are standardized so that they can be combined in the manner shown. As shown in FIG. 24, which shows the individual elements, the elements have standardized basic dimensions, the element according to FIG. 2 having the smallest basic dimensions in terms of width, height and depth. The element according to FIG. 3 is twice as wide, but has the same depth, and the element according to FIG. 4 has twice the width and height, but also the same depth. The depth of all elements is standardized and relatively small. It is, for example, about 10 cm, which is advantageous in terms of production technology in that it is not necessary to butt glue several boards together to achieve the entire depth.
As shown in FIGS. 2-4 and 5, the individual elements are provided with blind holes on at least two opposite lateral surfaces, in particular on the upper and lower lateral surfaces, and at least on one side, i.e. at least according to FIGS. 2-4 at the front of the end faces 2, which serve to accommodate coupling pins 3 according to FIG. The coupling pins 3 can consist of wood, plastic or metal and should sit snugly in the holes 2, so that the elements are connected to one another in a stable but separable manner by means of these pins.
As FIG. 1 shows, the elements 1 can be mutually arranged and connected in practically any combination, with not only almost any two-dimensional design, but also any three-dimensional design being possible. For example, in the case of the furniture according to FIG. 1, bottom left, three elements according to FIG. 4 are connected to one another by means of pins 3 inserted into the holes 2 of the abutting end faces to form a relatively deep body. In addition, on the lowest level there are three bodies of the same width and height, which, however, only consist of two elements 1 lying one behind the other according to FIG. 4, that is to say have a somewhat smaller depth. In individual
Carcasses can contain smaller elements, in particular according to
Fig. 2, be used.
As is indicated in FIG. 1, top right, elements 1 protruding towards the front and also towards the rear can be attached.
The arrangement of the coupling holes is only indicated in FIG. 24 by way of example. The hole spacing is standardized in such a way that all elements have at least two
Coupling pins 3 can be connected to one another.
While according to Fig. 2-4 coupling holes 2 are only provided on the upper and lower lateral surfaces, such holes can of course also be provided in the side surfaces if necessary, for example if it is desired to attach laterally freely projecting elements or carcasses at a certain height of the furniture . Such an element la is shown in FIG. 9, for example. Holes, in particular pairs of holes, can also be provided on the end faces of the individual elements, with which specific accessories, for example hinges for attaching doors or the like, can be connected. In this case, the connection can be made by means of screws or rivet-shaped special pins.
The individual elements or elements of the same type combined to form bodies can also be used individually for playing, in which case, for example, a roof according to FIG. 6 can be placed on an element or a body in order to imitate a house.
The elements can, as indicated in FIG. 9, also be provided with holes on the inside of the jacket surfaces, into which, for example, holders 4 for trays 5 according to FIG. 7 can be inserted.
As FIG. 9 also indicates, rear walls 6 can be connected to individual or all elements or bodies of a piece of furniture by means of coupling pins 3.
While it was previously assumed that cuboid elements of square or rectangular shape are provided, in certain cases other prismatic elements, for example hexagonal elements 1b according to FIG. 8 or triangular elements, can be provided, by means of which a piece of furniture with a honeycomb structure can be created .
PATENT CLAIM
Furniture made up of prismatic elements, characterized in that the elements have coupling means for connection to other elements and accessories both on the lateral surfaces and on the end faces, and that several elements are coupled in certain mutual positions.
SUBCLAIMS
1. Furniture according to claim, characterized in that holes are provided as coupling means into which coupling pins are inserted.
2. Furniture according to dependent claim 1, characterized in that blind holes are provided.
3. Furniture according to claim, characterized in that coupling means are arranged at standardized mutual distances.
4. Furniture according to dependent claim 3, characterized in that coupling holes in pairs for non-rotatable attachment of accessories such. B. hinges are provided.
5. Furniture according to claim, characterized in that the elements are designed as a frame.
6. Furniture according to dependent claim 5, characterized in that frames of standardized depth are coupled to individual bodies.
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