DE726503C - Bauspiel zum Zusammenbauen eines freitragenden schraegen Ziegeldaches - Google Patents

Bauspiel zum Zusammenbauen eines freitragenden schraegen Ziegeldaches

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DE726503C
DE726503C DEM142051D DEM0142051D DE726503C DE 726503 C DE726503 C DE 726503C DE M142051 D DEM142051 D DE M142051D DE M0142051 D DEM0142051 D DE M0142051D DE 726503 C DE726503 C DE 726503C
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DE
Germany
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roof
tiles
building
tile
bends
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Expired
Application number
DEM142051D
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English (en)
Inventor
T Paul Moebius
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PAUL MOEBIUS FA T
Original Assignee
PAUL MOEBIUS FA T
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/10Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
    • A63H33/105Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements with grooves, e.g. dovetails

Landscapes

  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Bauspiel zum Zusammenbauen eines freitragenden schrägen Ziegeldaches Die Erfindung betrifft ein Bauspiel für freitragende Dachstühle und hat sich die Aufgabe gestellt, Dächer auch für Modellbauten o. dgl. möglichst naturgetreu - nachzubilden.
  • Mit den bekannten Bauspielen werden die Dächer des Modellbaues gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß das Dach entweder aus vollen Bausteinen aufgebaut wird oder aus Holz oder sonstigen befestigten Platten besteht. Im ersten Falle wird der Aufbau eines Dachstuhles sowie dessen äußere Ansicht in durchaus unzureichender Weise nachgeahmt. Im zweiten Falle tragen die Dachplatten gewöhnlich Zeichnungen oder Prägungen, die die Dachziegel, Dachpfannen o. dgl. darstellen sollen. Auch diese Art der Nachahmung ist nicht befriedigend.
  • In der Bautechnik werden die Dächer bekanntlich aus einzelnen Dachziegeln unter Verwendung eines zum Teil recht verwickelten Traggerüstes aufgebaut, dessen naturgetreue Übertragung auf die Spieltechnik nicht angebracht ist. Jedoch ist das Zusammensetzen eines Daches aus einzelnen Elementen auch in der Spieltechnik erwünscht, da dieses das Fortschreiten des Dachbaues in sinnfälliger Weise entsprechend dem Vorbild in der Großtechnik veranschaulicht. Die bekannten fertigen Dächer aus Platten bieten keinen Vergleich mit der Großtechnik und haben zudem den Nachteil, nur für bestimmte Ausmaße zu gelten, wodurch der Anwendungswert auf die Spieltechnik stark eingeschränkt ist. Auch das Zusammensetzen des Daches aus massiven Steinen bietet w enig Berührungspunkte mit der in der Großtechnik üblichen Herstellungsweise, weshalb auch hierbei der praktische Nutzen der Spielbeschäftigung gering ist.
  • Es ist auch schon ein Bauspiel zum Zusammenbau eines freitragenden schrägen Ziegeldaches bekanntgeworden, dessen Ziegel an einer aus mehreren mit Abwinkelungen versehenen Elementen gebildeten Grunddachiätte abgestützt sind und rückseitig nach unten abgebogene, zusammen mit den an ihr sitzenden Ziegeln Klammern bildende Zungen aufweisen zum Einstecken der jeweils nachfolgenden Ziegel. Die bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die überelu, anderliegenden Dachelemente seitwärts nicht miteinander in Eingriff stehen, so daß ein inniger Zusammenhalt des gesamten Daches fehlt. Ferner ist dort die untere Dachziegelreihe nicht wirksam genug gegen ein Abgleiten nach unten abgestützt. Außerdem ist mit der bekannten Anordnung keine dem Dachaufbau in der Großtechnik entsprechende, von unten nach oben erfolgende Herstellung zu bewerkstelligen. Die Spiel- und Lehrwirkung ist daher auch bei dieser bekannten Anordnung nicht befriedigend.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß sich jede Klammer etwa auf das mittlere Drittel des Ziegels erstreckt und die Abwinkelungen der Bauelemente der Grunddachlatte in der Neigung des Daches verlaufen, wobei auf diese Abwinkelungen die unterste Lage der Dachziegel aufsteckbar ist, auf die in bekannter Weise die übrigen Ziegel von oben her nacheinander aufsteckbar sind.
  • An den Giebelwänden ragen die mit Abwinkelungen versehenen Elemente der Grunddachlatte über sie hinaus. Die obersten Ziegellagen sind, wie bekannt, durch Firstziegel miteinander verbunden, die beidseitig Halteklammern bildende Umbiegungen besitzen. Diese Klammern weisen bogenförmig;. Erweiterungen auf, während die in sie eingeschobenen oberen Enden der zugehörigen Ziegel entsprechend nach außen abgebogen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. r schaubildlich den Schnitt durch einen freitragenden Dachstuhl gemäß der Erfindung auf dem oberen abgebrochenen Teil eines :Modellhauses, das beispielsweise aus Loch-und Zapfensteinen aufgebaut sein mag, Fig. 2 ein Bauelement der Grunddachlatte, Fit-'- 3 und q. zwei verschiedene Ansichten eines Elementes für .die Endlagen der Grunddachlatte, Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Ansichten des Dachziegels zum Aufbau der Dachflächen, Fig. 7 und S zwei verschiedene Ansichten des Dachziegels der obersten Lagen, Fig. 9, einen Firstziegel.
  • Der Bauteil a gemäß Fig. 2 bildet zusammen .mit Bauteilen b gemäß Fig. 3 und ;4 die Grundlage für den Dachstuhl gemäß der Erfindung. Diese Bauteile sind mit Stiften c ausgestattet, da sie, wie bereits erwähnt, mit Loch- und Zapfensteinen zusammenwirken sollen. Soll der Dachstuhl .auf Gebäude aufgebracht werden, die aus Steinen anderer Art zusammengesetzt wurden, so sind die Grundteile a. und b so auszustatten, daß sie auf den andersgearteten Bausteinen befestigt «-erden können. So mag für glatte, quadratische oder kubische Bausteine eine Klammer an Stelle des Stiftes c befestigt werden, während für mit \ut und Feder zusammenzusteckende Bausteine die Grundteile a und 1) eine Feder tragen können. Sämtliche anderen den Dachstuhl aufbauende Einzelelemente gemäß der Erfindung bleiben außer den Grundelementen a. und b unberührt von der Art der Bausteine, aus welchen das restliche Gei)ät>cle errichtet ist.
  • Die Grunddachlatte des Dachstuhls bilden winklig abgebogene Teile x und z der Grundelemente a und b. Beim Grundelement b ist außerdem der abgebogene Teil z so verlängert, daß er, wie aus Fig. r ersichtlich, über die Giebelmauer s des Gebäudes s- hinausragt und so auch dort, wo ein Grundelernent nicht angebracht werden kann, die Grunddachlatte bildet. Am entgegengesetzten, in Fig. t nicht sichtbaren Giebel s ragt selbstverständlich die Zunge des Grundelementes b nach der linken Seite heraus. Auf diese Teile a und b «-erden nun dachziegelähnliche Teile d nach den Darstellungen in den Fig. 5 und 6 aufgesteckt. Diese Ziegel besitzen an ihrer Rückseite eine etwas abgebogene Zunge e, welche hinter die winklig abgebogenenTeile x und N der Grundelementea, und b greift. Um das Aufstecken auf .die Grunddachlatten x, ,s zu erleichtern. sind diese, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. an ihren oberen Enden etwas abgefast. Indem man nun die ganze vorher gebildete Grunddach.latte mit solchen Ziegeln d dicht nebeneinander besteckt, erhält man die erste Dachziegellage oder -reihe. Die Bemessung der Breite der Grundelemente im Verhältnis zu derjenigen der Dachziegel d ist so gewählt, daß, nachdem eine Reihe von Dachziegeln aufgesteckt ist, der Raum für eine halbe Dachziegelbreite übrigbleiben würde. Dies geschieht zu dem Zwecke, um die auch in der Natur vorhandene Versetzung gegenüber der nun folgenden Dachziegelreihe zu erhalten. Da aber ein halber Dachziegel d zu schmal für eine gute Halterung ist, werden hierfür Dachziegel verwendet, die eineinhalb der normalen Breite besitzen und die aus Fig.6 durch strichpunktierte Linien ergänzte Form erhalten, d. h. die Teile d und f bestehen aus einem Stück, wie auch aus Fig. r ersichtlich ist. Ist die unterste Dachziegelreihe vollständig aufgebracht, so beginnt man dort, wo geendet -wurde, mit dem Aufstecken normaler Dachziegel in der gleichen Weise, wobei die oberen Teile g (Fig. 5) der ersten Ziegelreihe als Dachlatte für die zweite dienen. Am Ende dieser zweiten Reihe wird wieder ein um die Hälfte breiterer Dachziegel d und f aufgesetzt, dessen Verbreiterung f jedoch nunmehr an der anderen Seite des Dachziegels vorgesehen ist. In dieser Weise fährt man fort, die einzelnen Reihen der Dachziegel aufzubauen, bis auf die letzte Reihe, die zusammen mit der letzten Reihe der entgegengesetzten Dachfläche den Dachfirst bilden soll.
  • Für den Aufbau des Dachfirstes sind Dachziegel besonderer Form gemäß den Fig. 7 und 8 vorgesehen, welche .mit Firstziegeln gemäß Fig. g zusammenwirken. Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, sind diese Dachziegel h mit .der bereits bekannten Klemmzunge e versehen, jedoch an ihrem Kopfe bei h in der Weise abgebogen, daß sie mit dem Ziegel in gemäß Fig. g fest verbunden wenden können, der Zungen o und Lappen p besitzt, die eine Rinne zurAufnahm,e des abgebogenenTeiles h des Sonderziegels h bilden. Diese Rinne ist so geformt, daß die Sonderziegel h nur von der Seite her in den Teil m eingeschoben werden können. Man baut also vorteilhaft zwei Dachziegel h in die beiden Rinnen des Firstziegels m ein und verbindet mit einem solchen Bauteil die beiden bereits stehenden Dachflächen, indem man die Zungen e hinter die Köpfe g der beiden letzten Dachziegelreihen schiebt. In .dieser Weise fortgefahren, wird das Dach allmählich geschlossen, wobei wiederum der zuletzt einzusetzende Sonderziegel 1a eine Verbreiterung i besitzt, welche diesen Ziegel um seine Hälfte breiter macht.
  • Hiernach läßt sich also ein Dach aus den in der Großtechnik verwendeten Bauteilen ähnlichen Einzelteilen aufbauen, das auch einen die Großtechnik täuschend nachahmenden Eindruck bietet. Durch Einsetzen beliebig vieler Grundelemente a und b besteht die Möglichkeit, die Größe des Dachstuhls ohne weiteres derjenigen des erstellten Gebäudes anzupassen. Es besteht ferner die Möglichkeit, durch Einsetzen von besonders zugeschnittenen oder geformten Dachziegeln la in der letzten Firstreihe .den Platz und die Befestigungsmöglichkeit für einen Schornstein bereitzustellen. Die wirkliche Größe der Dachziegel und der , Einzelteile entspricht etwa derjenigen der aus Fig. 2 bis g ersichtlichen. Das Material, aus welchem die Einzelteile gefertigt sind, wird in der Regel Blech sein, welches an seinen nach außen sichtbaren Flächen mit einem gut haftenden Lack oder einem sonstigen Überzug versehen ist. Es ist aber euch denkbar, sämtliche Einzelteile des Dachstuhls aus anderen Werkstoffen, z. B. aus einem Preßstoff, Kunstharz oder keramischen Werkstoff, herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Bauspiel zum Zusammenbauen eines freitragenden schrägen Ziegeldaches, dessen Ziegel ,an einer aus mehreren mit Abwinkelungen versehenen Elementen gebildeten Grunddachlatte abgestützt sind und rückseitig nach unten abgebogene, zusammen mnit den an ihr sitzenden Ziegeln Klammern bildende Zungen aufweisen zum Einstecken der jeweils nachfolgenden Ziegel, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Klammer (e) etwa auf das mittlere Drittel des Ziegels (d) erstreckt und die Abwinkelungen (x, z) der Bauelemente (ca, b) der Grun.ddachlatte in der Neigung des Daches verlaufen, wobei auf diese Abwinkelungen (x, z) die .unterste Lage der Dachziegel aufsteckbar ist, auf welche in bekannter Weise von oben her die übrigen Ziegel nacheinander .aufsteckbar sind. . Bauspiel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelungen der Grunddachlatte (x, z) über die Giebelwände (s) des Gebäudes hinausragen. 3. Bauspiel nach den Ansprüchen z oder a mit zwischen die beiden obersten Ziegellagen einschiebbaren, beidseitig mit Halteklammern bildenden Umbiegungen versehenen Firstziegeln, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Klammern (o, p) bogenförmnige Erweiterungen (o) aufweisen, während die in sie eingeschobenen oberen Enden (k) .der zugehörigen Ziegel entsprechend nach außen abgebogen sind.
DEM142051D 1938-06-25 1938-06-25 Bauspiel zum Zusammenbauen eines freitragenden schraegen Ziegeldaches Expired DE726503C (de)

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DE (1) DE726503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040436B (de) * 1954-12-06 1958-10-02 Walter Breiter K G Bauspiel zum Bau von Fachwerkbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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