DE7219560U - Als Spielzeug bestimmter Bauteilesatz zum Herstellen von Spiel-Bauten wie Blockhütten und dergleichen - Google Patents
Als Spielzeug bestimmter Bauteilesatz zum Herstellen von Spiel-Bauten wie Blockhütten und dergleichenInfo
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Description
Dipi.-Landw. P. Thielmann
Patentingenieur \J~"
Biedenkopf, Am Eschenberg 14
SPORT-GERLACH KG, Spezialfabrik für Turn- und
Spielplatzgeräte, 3 561 Hommertshausen
Als Spielzeug bestimmter Bauteilesatz zum Herstellen von Spiel-Bauten wie Blockhütten und dergleichen
Es ist bekannt, daß Kinder gern aus einfachen Bauteilen wie Papptafeln, Brettern, Stangen und dergleichen Hütten
und Buden bauen, um darin zu spielen. Um diesen Spiel- und Gestaltungstrieb der Kinder zu fördern, wurde bereits
ein aus Holz hergestellter Bauteilesatz entwickelt, aus dem sich nach der Blockhausbauweise Hütten, Türme
und anderes mehr herstellen lassen.
Der bekannte Bauteilesatz besteht jedoch aus dreizehn verschiedenen
Bauteilen. Damit wird zwar die Aufgabe erfüllt, den Ideenreichtum der Kinder anzuregen, die einzelnen Bauteile
gefahrlos ohne Nägel leicht lösbar zusammenfügen zu
können und einen oftmaligen Gebrauch auch bei einer bei Kindern üblichen robusten Behandlung zu gewährleisten.
Andererseits ist aber der bekannte Bauteilesatz einmal wegen der Vielzahl verschiedener Formen und zum andern
wegen der umfangreichen Bearbeitung der einzelnen Teile sehr teuer. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Vierkanthölzer,
verschiedener Längengruppen, die mehrere Durchbohrungen und an jedem Ende auf zwei gegenüber liegenden
Seiten je eine Auskerbung aufweisen, die dem halben Querschnitt der Vierkanthölzer entspricht.
So vorteilhaft einerseits dieser Bauteilesatz hinsichtlich seines Speiwertes auch ist, so kann er andererseits wegen
seines hohen Preises nur einer geringen Anzahl von Kindern zur Verfügung gestellt werden.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen als Spielzeug bestimmten Bauteilesatz zum Herstellen
von Spiel-Bauten zu schaffen, der einfach und billig in der Herstellung ist, eine robuste Behandlung wie auch Witterungseinflüsse
ohne Schaden verträgt und schließlich dem Ideenreichtum der Kinder gemäß eine mannigfaltige Verwendungsmöglichkeit
gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einem Bauteilesatz , dessen Hauptelemente runde oder vierkantige
Balken in verschiedenen Längengruppen sind, die an jedem Ende eine Verbindungseinrichtung aufweisen.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungs gemäß dadurch gelöst, daß nahe jedem Ende eines jeden Balkens eine quer durch
die Balkenmitte gehende Bohrung vorgesehen ist, wobei in die eine Bohrung ein Stift von der doppelten Länge einer
Balkendicke so eingetrieben ist, daß er an jeder Seite in der halben Länge einer Balkendicke hervorragt oder wobei
in jede Bohrung ein Stift von der Länge einer Balkendicke je zur Hälfte eingetrieben ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß jedem Bauteilesatz mindestens zwei Dachgiebel angehören,
die so lang sind wie die längsten Balken und die ebenfalls an jedem Ende eine senkrechte Bohrung aufweisen, in welche
die Stifte der Balken passen und auf deren Oberseite Stifte im Abstand einer Balkendicke angeordnet sind.
Zu dem Bauteilesatz gehören ferner kurze Balkenstücke, deren Länge etwa einer oder etwas mehr als einer Balkendicke entspricht und die nur an einem Ende eine Bohrung
mit einem Stift gemäß der Norm des Baut eil es atz es aufweisen. Diese kurzen Stücke sind dazu bestimmt, einen Kantenabschluß
bei Tür- oder Fensteröffnungen zu bilden.
Zu dem Bauteilesatz gehören ferner als Dachbedeckung oder als oberer Abschluß von unbedeckten Wänden verwendbare
Balken, die nahe jedem Ende eine quer verlaufende, etwa bis in die Balkenmitte reichende Bohrung aufweisen.
Die Neuerung ist anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen zu den Hauptelementen gehörenden Balken, dessen
eines Ende mit Längsschnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen zur Dachbedeckung verwendbaren Balken, Fig. 3 einen Dachgiebel,
Fig. j4 ein als Kantenabschluß in Tür- oder Fensteröffnungen
bestimmtes Balkenstück,
Fig. 5 eine aus dem neuerungsgemäßen Bauteilesatz hergestellte
Spielhütte.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Bauteile aus Holz hergestellt. Die Balken 1 und 2 in verschiedenen
Längengruppen für die Seitenwände sowie die kurzen Balkenstücke 3 für den Kantenabschluß an der Türöffnung 4 und
die zur Dachbedeckung verwendeten Balken 5 sind von Rinde, Ästen und Unebenheiten befreite Rundhölzer gleichen Durchmessers.
Die Dachgiebel 6 sind jeweils von einem dicken Brett gebildet.
Die Balken 1 und 2 weisen nahe jedem Ende eine quer durchgehende Bohrung 7 aufjindie ein Holzstift 8, dessen Länge
einer Balkendicke entspricht, so eingetrieben ist, daß er zur Hälfte aus dem Balken herausragt.
Die als Kantenabschluß bei Türöffnungen 4 oder Fensteröffnungen bestimmten kurzen Balkenstücke 3 haben nur eine
Bohrung 9 mit einem Stift 10.
Die Dachgiebei 6, deren Länge dem längsten walken 1 entspricht,
haben ebenfalls nahe jedem Ende eine senkrechte Bohrung 11, womit sie auf den Stiften 8 der oberen Balken
la der Seitenwände befestigt sind. Auf ihrer Oberseite haben die Dachgiebel 6 in kurzen Abständen, die jeweils der Breite
eines Dachbalkens 5 entspricht, Stifte 12, die in der Länge einer halben Dachbalkendicke aus dem Dachgiebel 6 herausragen.
Auf diesen Stiften 12 sind die Dachbalken 5 befestigt, die nahe jedem Ende eine bis in die Balkenmitte reichende
Bohrung 13 aufweisen.
Die Anwendung des Neuerungsgedankens ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die
einzelnen Bauteile anstatt aus Holz beispielsweise auch aus Kunststoffrohren hergestellt sein, die nicht unbedingt rund
sein müssen, sondern auch einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben können. Bei Verwendung von Kunststoffrohren
erscheint es jedoch zweckmäßiger, nicht an jedem Ende der Bauelemente einen Stift von der Länge eines Balkendurchmessers
vorzusehen, sondern nur an einem Ende einen Stift von der doppelten Balkendicke in die Bohrung einzutreiben
und die Bohrung am anderen Ende frei zu lassen.
Der neuerungsgemäße Bauteilesatz bietet einmal den Vorteil, daß er wegen der geringen Anzahl verschiedener Formen,
die außerdem sehr einfach gestaltet sind, sehr billig ist. Die Art der Konstruktion, namentlich die Möglichkeit, mit
den balkenförmigen Bauteilen gitterartige Wände zu schaffen,
erlaubt ein großzügigeres Bauen bei geringem Materialbedarf.
Die Kinder können je nach Phantasie und Möglichkeit die Wände mit anderen Materialien, wie beispielsweise grünen
Zweigen, dünnen Platten, Pappe und dergleichen Materialien, die sie ohnehin meifit kostenlos erhalten, mehr oder weniger
ergänzen. Eine solche Bauweise wird von Kindern, auch meistens dem Bauen mit genau festgelegten Teilen vorgezogen,
weil sie der bei Kindern immer beliebten Improvisation mehr Spielraum läßt.
7219S60-i.ii.72
Claims (4)
1. Als Spielzeug bestimmter Bauteilesstz zum Herstellen
von Spiel-Bauten wie Blockhütten und dergleichen, dessen Hauptelemente runde oder vierkantige Balken in verschiedenen
Längengruppen sind, die an jedem Ende eine Verbindungseinrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß nahe jedem Ende eines jeden zur Errichtung von Wänden bestimmten Balkens (1) eine quer
durch die Balkenmitte gehende Bohrung (7) vorgesehen ist, wobei in jede Bohrung ein Stift (8) von der Länge
einer Balkendicke jeweils zur Hälfte eingetrieben ist oder wobei in die eine Bohrung (7) ein Stift von der doppelten
Länge einer Balkendicke so eingetrieben ist, daß er an jeder Seite in der halben Länge einer Balkendicke hervorragt,
während die andere Bohrung durchgehend frei bleibt.
2. Bauteilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens zwei Dachgiebel (6) aufweist, die so lang sind wie die längsten zur Errichtung von Wänden
bestimmten Balken und die ebenfalls an jedem Ende eine senkrechte Bohrung (11) aufweisen,^ welche die Stifte (8)
der Balken (la) passen und auf deren Oberseite Stifte (12) im Abstand einer Balkendicke der zur Dachbedeckung bestimmten
Balken (5) angeordnet sind.
ο, Bauteilesatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er kurze Balkenstücke (3) aufweist, deren Länge etwa einer oder etwas mehr als einer Balkendicke entspricht und die nur eine Bohrung (:9) mit einem
Stift (10) gemäß der Norm des Bauteilesatzes aufweisen.
4. Bauteilesatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ihm eine beliebige Anzahl als Dachbedeckung oder als oberer Wandabschluß verwendbare !Balken
(5) angehört, die nahe jedem Ende eine quer verlaufende, etwa bis in die Balkenmitte reichende Bohrung (13)
aufweisen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7219560U true DE7219560U (de) | 1972-11-02 |
Family
ID=1281151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7219560U Expired DE7219560U (de) | Als Spielzeug bestimmter Bauteilesatz zum Herstellen von Spiel-Bauten wie Blockhütten und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7219560U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641400A1 (de) * | 1976-09-15 | 1978-03-16 | Heinz Juergen Vignold | Spielbaustein zum aufbau von waenden bzw. mit waenden versehenen bauwerken in steckbauweise |
-
0
- DE DE7219560U patent/DE7219560U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641400A1 (de) * | 1976-09-15 | 1978-03-16 | Heinz Juergen Vignold | Spielbaustein zum aufbau von waenden bzw. mit waenden versehenen bauwerken in steckbauweise |
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