CH675581A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH675581A5
CH675581A5 CH3117/86A CH311786A CH675581A5 CH 675581 A5 CH675581 A5 CH 675581A5 CH 3117/86 A CH3117/86 A CH 3117/86A CH 311786 A CH311786 A CH 311786A CH 675581 A5 CH675581 A5 CH 675581A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
acid addition
crystalline
zwitterion
mixture
Prior art date
Application number
CH3117/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Murray Kaplan
Thomas Hudyma
Robert Lipper
Original Assignee
Bristol Myers Squibb Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bristol Myers Squibb Co filed Critical Bristol Myers Squibb Co
Publication of CH675581A5 publication Critical patent/CH675581A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/54Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame
    • A61K31/542Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with at least one nitrogen and one sulfur as the ring hetero atoms, e.g. sulthiame ortho- or peri-condensed with heterocyclic ring systems
    • A61K31/545Compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins, cefaclor, or cephalexine
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D501/00Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
    • C07D501/14Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
    • C07D501/16Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
    • C07D501/207-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
    • C07D501/247-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms or hetero rings, attached in position 3
    • C07D501/38Methylene radicals, substituted by nitrogen atoms; Lactams thereof with the 2-carboxyl group; Methylene radicals substituted by nitrogen-containing hetero rings attached by the ring nitrogen atom; Quaternary compounds thereof
    • C07D501/46Methylene radicals, substituted by nitrogen atoms; Lactams thereof with the 2-carboxyl group; Methylene radicals substituted by nitrogen-containing hetero rings attached by the ring nitrogen atom; Quaternary compounds thereof with the 7-amino radical acylated by carboxylic acids containing hetero rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/04Antibacterial agents

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft Cephalosporinsalze und diese enthaltende, injizierbare Mittel. Die Erfindung betrifft insbesondere temperaturstabile semi-synthetische Cephalosporinsalze, die Herstellung dieser Salze und diese Salze enthaltende Gemische. 



  In der US-PS 4 406 899 (Aburaki et al.) ist die Zwitterionenform von 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat beschrieben. Dort sind auch entsprechende Säureadditionssalze erwähnt, die in injizierbaren Mitteln in der Zwitterionenform vorliegen. Es wird ausgeführt, dass die Zwitterionenform ein breiteres Wirkungsspektrum besitzt als Ceftazidim und Cefotaxim. 



  Jedoch sind die dort beschriebenen Cephalosporine in Form der injizierbaren Mittel nur einige Stunden stabil. Das Zwitterion ist selbst als Trockenpulver bei Raumtemperatur instabil und verliert 30% oder mehr seiner Aktivität bei 1-wöchiger Lagerung bei erhöhter Temperatur (z.B. 45 DEG C und darüber). Daher ist es erforderlich,  eine speziell isolierte Verpackung einzusetzen und/oder zu kühlen. Dieses Präparat besitzt somit, verglichen mit Ceftazidim und Cefotaxim Nachteile bezüglich der Lagerung und der Verpackung. 



  Obwohl im oben genannten US-Patent Säureadditionssalze erwähnt sind, ist in dieser Patentschrift jedoch nicht ausgeführt, wie diese Salze hergestellt werden, und welche von ihnen - falls überhaupt - in Trockenpulverform über eine gute Stabilität verfügen. Kessler et al., "Comparison of a New Cephalosporin, BMY 28142, with Other Broad-Spectrum  beta -Lactam Antibiotics", Antimicrobial Agents and Chemotherapy, Band 27, Nr. 2, Seiten 207-216, Februar 1985, erwähnen das Sulfatsalz, geben jedoch nicht an, wie dieses Salz erhalten werden kann oder dass dieses Salz bei Raumtemperatur stabil ist und als Trockenpulver über eine gute Stabilität selbst bei erhöhter Temperatur verfügt. 



  Es wurde nun gefunden, dass bestimmte kristalline Säureadditionssalze von 7-[ alpha -Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)methyl]-3-cephem-4-carboxylat als Trockenpulver über eine ausgezeichnete Stabilität bei Raumtemperatur verfügen und verglichen mit der Zwitterionenform bei erhöhter Temperatur stabiler sind. Als "Trockenpulver" wird ein solches bezeichnet, dessen Feuchtigkeitsgehalt geringer als 5 Gew.-% ist. 



  Diese Säureadditionssalze sind kristalline Salze von 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Schwefelsäure-, Di-Salpetersäure-, Mono-Chlorwasserstoffsäure- und Di-Chlorwasserstoffsäure-Additionssalzen und Orthophosphor-Additionssalzen (1,5-2 Mol Orthophosphorsäure pro Mol Salz; dies entspricht beispielsweise einem Bereich von den Sesqui- bis zu den Di-Orthophosphorsäuresalzen). Erfindungsgemäss sind auch die Solvate dieser Salze umfasst. Der Ausdruck "kristallin" bringt zum Ausdruck, dass die Moleküle zumindest teilweise in charakteristischer Weise angeordnet sind.

  Während die erfindungsgemäss hergestellten Schwefelsäure-, Di-Salpetersäure-, Di-Chlorwasserstoffsäure- und Orthophosphorsäure-Additionssalze deutlich kristalline Form besitzen (nachgewiesen durch Doppelbrechung unter einem polarisierenden Mikroskop), wobei die Moleküle genau ausgerichtet sind, besitzen die erfindungsgemäss hergestellten Mono-Chlorwasserstoffsäure-Additionssalze nur eine gewisse Gleichmässigkeit in der Anordnung ihrer Moleküle (dies zeigt sich an einer nur geringen Doppelbrechung unter dem polarisierenden Mikroskop) und somit keine präzis festgelegte Anordnung, so dass sie als "schwach"-kristallin bezeichnet werden müssen. Der hier benutzte Ausdruck "kristallin" umfasst somit nicht nur die deutlich kristallinen Salze, sondern auch das "schwach"-kristallin auftretende Mono-Chlorwasserstoffsäure-Additionssalz. 



  Die hier beschriebenen Säureadditionssalze setzen, wenn sie zu wässrigen, injizierbaren Mitteln verarbeitet werden, das Zwitterion in der Lösung frei. Dieses Zwitterion besitzt die folgende Struktur: 
EMI4.1
 



  Die Breitbandwirkung dieses Zwitterions und somit der aus den hier beschriebenen Salzen hergestellten wässrigen Mitteln gegenüber verschiedenen Organismen geht aus den Daten der US-PS 4 406 899 (Aburaki et al.) hervor. 



  Die aus den hier beschriebenen Säureadditionsalzen erhaltenen wässrigen Mittel, die dadurch hergestellt werden, dass man lediglich steriles Wasser zugibt, stellen saure Lösungen dar, die nach intravenöser Verabreichung an Kaninchen eine nicht zu akzeptierende Reizung hervorrufen. Nach intramuskulärer Verabreichung dieser Lösungen an Kaninchen stellt man eine nicht zu akzeptierende Schmerzreaktion fest. Die Löslichkeiten der Schwefelsäure- und Disalpetersäureadditionssalze sind geringer und für typische injizierbare Mittel unzureichend.

  Es wurde nun gefunden, dass diese unerwünschten Nachteile dadurch überwunden werden können, in dem man die hier beschriebenen Salze in Form eines physikalischen Gemisches (es handelt sich um eine Mischung von Feststoffen) mit einer pharmazeutisch verträglichen nicht-toxischen organischen oder anorganischen Base in solchen Anteilen einsetzt, dass nach Verdünnen mit Wasser bis zu einer injizierbaren Konzentration ein pH-Wert von 3,5 bis 7 erzielt wird. Dabei wird normalerweise eine Zwitterionenaktivität von 1 mg/ml bis 400 mg/ml, üblicherweise 250 mg/ml (bestimmt mittels high performance liquid chromatography, HPLC) erzielt. 



  Ein erfindungsgemäss bevorzugtes Salz ist das kristalline Schwefelsäureadditionssalz. Es ist aufgrund seiner geringen Löslichkeit in Wasser (25 mg/ml) bevorzugt, so dass dieses Salz beim Kristallisieren aus einem wässrigen Medium in hoher Ausbeute erhalten werden kann. 



  Das kristalline Schwefelsäureadditionssalz stellt man nach einem Verfahren her, wobei man 
 
   (a) eine wässrige Mischung herstellt aus 
 
   (i) mindestens 1 Moläquivalent Schwefelsäure und 
   (ii) aus einer solchen Menge des Zwitterions, dass es in der Mischung in einer Konzentration grösser als 25 mg/ml vorliegt, 
 
   (b) das Schwefelsäureadditionssalz kristallisiert und 
   (c) das kristalline Schwefelsäureadditionssalz isoliert. 
 



   Die hier beschriebenen kristallinen Salze (im folgenden als erfindungsgemässe Salze bezeichnet) sind bei Raumtemperatur ausgezeichnet stabil. Ihr Wirksamkeitsverlust (bestimmt mittels HPLC) nach 1-monatiger Lagerung bei Raumtemperatur beträgt weniger als 1%. Diese Salze sind auch bei erhöhten Temperaturen ausgezeichnet stabil; ihr Wirksamkeitsverlust (bestimmt mittels HPLC) nach 1-monatiger Lagerung bei 45-56 DEG C beträgt weniger als 15%. 



  Das Schwefelsäureadditionssalz ist bevorzugt. Der Wirksamkeitsverlust dieses Salzes beträgt nach 1-monatiger Lagerung bei 45-56 DEG C weniger als 10%. Sehr bedeutsam ist, dass dieses Salz über eine geringe Löslichkeit in  Wasser verfügt, i.e. etwa 25 mg/ml. Die Verluste beim Kristallisieren dieses Salzes aus Wasser sind daher sehr gering. 



  Auch das hier beschriebene Di-Salpetersäureadditionssalz verfügt über eine niedrige Löslichkeit in Wasser, i.e. etwa 60 mg/ml. Somit sind auch bei diesem Salz die Verluste beim Kristallisieren aus Wasser gering. 



  Die Löslichkeiten der Monochlorwasserstoff-, Dichlorwasserstoff und Sesqui- oder Diorthophosphorsäure-Additionssalze sind grösser als 200 mg/ml. Diese Salze kristallisiert man daher nicht aus Wasser, sondern vorzugsweise aus organischen Lösungsmitteln, um gute Ausbeute zu erzielen. 



  Wie bereits oben ausgeführt, stellt man das Schwefelsäureadditionssalz nach einem Verfahren her, bei dem man 
 
   (a) eine Mischung aus 
 
   (i) mindestens 1 Moläquivalent Schwefelsäure und 
   (ii) dem Zwitterion herstellt, das man in einer solchen Menge einsetzt, dass es in der Mischung in einer Konzentration grösser als  25 mg/ml vorliegt, und 
 
   (b) kristallisiert und 
   (c) das kristalline Schwefelsäureadditionssalz isoliert. 
 



  Vorzugsweise setzt man das Zwitterion in der Stufe (a) in einer solchen Menge ein, dass es in der Mischung in einer Konzentration von 100 mg/ml bis 200 mg/ml  vorliegt. Die Stufe (b) führt man vorzugsweise in einem wässrigen Medium durch, das kein organisches Lösungsmittel enthält. Üblicherweise setzt man nicht mehr als 2 Moläquivalente Schwefelsäure in Stufe (a) ein. Das Zwitterion setzt man normalerweise in Stufe (a) in einer solchen Menge ein, dass es in der Mischung in einer Konzentration von weniger als 500 mg/ml vorliegt. 



  Die Stufe (a) führt man durch, indem man entweder das feste Zwitterion zu einer Schwefelsäurelösung (z.B. 1N H2SO4) unter heftigem Rühren unter Bildung einer Lösung zugibt. In alternativer Weise kann man die Stufe (a) durchführen, indem man das feste Zwitterion in Wasser löst und langsam unter Rühren Schwefelsäure zugibt, wobei man eine Lösung erhält. 



  Die Stufe (b) führt man durch, indem man die Kristallisation induziert, beispielsweise durch Animpfen. Dann schlämmt man auf, vorzugsweise 15 min bis 2 h. Diese Kristallisationsstufe führt man vorzugsweise in einem wässrigen Medium durch, das kein organisches Lösungsmittel aufweist. In diesem Fall ist die erzielte Reinheit normalerweise höher als 98%. Obgleich die Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels, beispielsweise Aceton, die Kristallisation fördert und die Ausbeute erhöht, indem die Löslichkeit des gebildeten Schwefelsäureadditionssalzes im Kristallisationsmedium herabgesetzt wird, kann dadurch auch die Präzipitation von Verunreinigungen begünstigt werden, was sich in einer verminderten Reinheit niederschlägt.

  Setzt man das Zwitterion in der Stufe (a) in einer so grossen Menge ein, dass es in der Mischung in einer Menge von weniger als 25 mg/ml vorliegt, dann muss man ein organisches Lösungsmittel, vorzugsweise Aceton, dem Kristallisationsmedium einverleiben, um annehmbare Ausbeuten zu erzie len. Setzt man Aceton ein, dann verwendet man dieses in Mengen von etwa 0,5-10 Volumenteilen/Volumenteil an wässrigem Kristallisationsmedium. 



  Die Stufe (c) führt man durch, indem man die Kristalle vom Kristallisationsmedium abtrennt, vorzugsweise mittels Vakuumfiltration. Anschliessend wäscht man die Kristalle, beispielsweise mit Aceton/Wasser und dann mit Aceton alleine oder mit 0,1N Schwefelsäure (z.B.1/10 Volumen) und dann mit Aceton (z.B. 1/4 Volumen). 



  Dann trocknet man, beispielsweise durch Trocknen im Vakuum bei 30-50 DEG C während eines Zeitraums von 4-20 h. 



  Das hier beschriebene Verfahren zur Herstellung des Schwefelsäureadditionssalzes führt aufgrund der begrenzten Löslichkeit des Schwefelsäureadditionssalzes, verglichen mit der Zwitterionenform, zu einer Reinigung der Zwitterionenform. Dieses Verfahren kann somit dazu eingesetzt werden, das Zwitterion zu reinigen, ohne es als Feststoff zu isolieren. Soll aus dem gebildeten Schwefelsäureadditionssalz ein im wesentlichen reines Zwitterion (freie Base) gewonnen werden, dann kann man dies dadurch erreichen, dass man das Salz in Wasser löst, Ba(OH)2.8H2O in einer Menge von 90-100% der Theorie bei einem pH-Wert von weniger als 6,5 zur Ausfällung von BaSO4 zugibt, das BaSO4 abfiltriert und das Filtrat gewinnt, indem das Zwitterion gelöst ist, und es als Lösung verwendet oder das feste Zwitterion (freie Base) daraus durch Lyophilisieren isoliert.

  Es ist auch möglich, Aceton hinzuzugeben, um das amorphe Zwitterion auszufällen. Anschliessend isoliert man das Zwitterion als Feststoff mittels Vakuumfiltration, wäscht z.B. mit Aceton und trocknet im Vakuum. In alternativer Weise kann man das Schwefelsäureadditionssalz in die  freie Base überführen, indem man Ionenaustauschharze, beispielsweise Dowex WGR (ein schwach-basisches Anionenaustauschharz) und Dowex XU-40090.01 (ein stark saures Kationenaustauschharz) einsetzt und anschliessend lyophilisiert. 



  Das kristalline Di-Salpetersäureadditionssalz stellt man her, indem man
 (i) mindestens 2 Moläquivalente Salpetersäure mit
 (ii) dem Zwitterion
 vermischt, das in der Mischung in einer Konzentration grösser als 100 mg/ml vorliegt, und dann eine Kristallisation durch Animpfen oder Reiben mit einem Glasstab induziert, mit 2-Propanol verdünnt und kühlt. Das kristalline Disalpetersäureadditionssalz gewinnt man beispielsweise durch Filtrieren, Waschen nacheinander mit beispielsweise 2-Propanol-H2O (50% V/V), 2-Propanol und Trocknen im Vakuum während eines Zeitraums von 2 h bei 50 DEG C. 



   Das Mono-Chlorwasserstoffsäureadditionssalz stellt man her, indem man das Zwitterion in etwa 1 Moläquivalent Chlorwasserstoffsäure löst und kristallisiert, indem man Aceton unter Rühren zugibt und weiterrührt. Die gebildeten Kristalle isoliert man anschliessend, beispielsweise mittels Vakuumfiltration. Dann wäscht man mit Aceton und trocknet im Vakuum. In alternativer Weise kann man das Mono-Chlorwasserstoffsäureadditionssalz aus dem Di-Chlorwasserstoffsäureadditionssalz erhalten, indem man das Dichlorwasserstoffsäureadditionssalz in Methylenchlorid aufschlämmt und 1 Moläquivalent Triethylamin zugibt. Anschliessend schlämmt man auf, wobei sich das Mono-Chlorwasserstoffsäureadditionssalz bildet, das man isoliert, beispielsweise durch Vakuum filtration. Anschliessend wäscht man mit Methylenchlorid und trocknet im Vakuum. 



  Das kristalline Di-Chlorwasserstoffsäureadditionssalz stellt man her, indem man das Zwitterion in mindestens 2 Moläquivalenten Chlorwasserstoffsäure löst, durch Zugabe von Aceton eine Kristallisation herbeiführt, die gebildeten Kristalle isoliert, beispielsweise durch Vakuumfiltration, mit Aceton wäscht und im Vakuum trocknet. 



  Das kristalline Di-orthophosphorsäure-Additionssalz stellt man her, indem man das Zwitterion in mindestens 2 Moläquivalenten Phosphorsäure löst, durch Zugabe von Aceton eine Kristallisation herbeiführt, die gebildeten Kristalle isoliert, beispielsweise mittels Vakuumfiltration, anschliessend zuerst mit Aceton und dann mit Ether wäscht und dann im Vakuum trocknet. Das kristalline Sesqui-Orthophosphorsäure-Additionssalz erhält man nach dem gleichen Verfahren, wobei man jedoch 1,5 Moläquivalente Phosphorsäure einsetzt. 



  Aus den hier beschriebenen Salzen stellt man injizierbare Mittel her, die eine injizierbare Konzentration von 1 mg/ml bis zu 400 mg/ml an dem Zwitterion aufweisen, indem man mit sterilem Wasser verdünnt und puffert (pH-Wert: 3,5-7). Als geeignete Puffer kann man beispielsweise nennen: Trinatriumorthophosphat, Natriumbicarbonat, Natriumcitrat, N-Methylglucamin, L(+)-Lysin und L(+)-Arginin. Für eine intramuskuläre oder intravenöse Verabreichung an einen erwachsenen Patienten ist eine Gesamtdosierung von etwa 750 bis etwa 3000 mg/Tag, aufgeteilt auf mehrere Dosen, normalerweise ausreichend. 



  Aus den hier beschriebenen Salzen injizierbare Mittel herzustellen, indem man lediglich steriles Wasser zugibt, ist nicht zweckmässig, da die Schwefelsäure- und Di-Salpetersäureadditionssalze nicht ausreichend löslich sind, um Mittel mit einer für eine Verabreichung ausreichenden Konzentration zu ergeben, und da die hier beschriebenen Salze, wenn sie gelöst sind, zu Mitteln mit einem sehr niedrigen pH-Wert (1,8-2,5) führen, die nach Injektion eine Schmerzreaktion hervorrufen. Wie bereits oben ausgeführt, wurde es erfindungsgemäss gefunden, dass diese Nachteile dadurch überwunden werden können, dass man aus den hier beschriebenen Salzen ein physikalisches Gemisch (i.e.

  Mischung von Feststoffen) mit pharmazeutisch verträglichen, normalerweise festen nicht-toxischen organischen oder anorganischen Basen in solchen Anteilen herstellt, dass man nach Verdünnung des  Gemisches mit Wasser bis zu einer injizierbaren Konzentration von in der Regel 1 mg/ml bis zu 400 mg/ml an Zwitterion, z.B. einer Zwitterionenaktivität von 250 mg/ml (bestimmt mittels HPLC) einen pH-Wert von 3,5 bis 7, vorzugsweise von 4 bis 6 erzielt. 



  Die exakten Anteile der Bestandteile in dem physikalischen Gemisch variieren von Charge zu Charge des Salzes, da die Reinheit des Salzes von Charge zu Charge variiert. Die Anteile an Bestandteilen bestimmt man für eine bestimmte Charge, indem man vortitriert und mit einer Probe vergleicht, um einen gewünschten pH-Wert innerhalb des oben genannten Bereichs zu erhalten. 



  Das physikalische Gemisch kann man ohne Schwierigkeiten lagern und in fester Form vertreiben, wobei man die Vorteile der Stabilität der Salze ausnutzt. Das physikalische Gemisch kann zudem ohne Schwierigkeiten in ein injizierbares Mittel überführt werden, indem man  lediglich Wasser zugibt. Dies kann von einer Krankenschwester oder einem Arzt kurz vor der Anwendung vorgenommen werden. 



  Das physikalische Gemisch stellt man her, indem man das Salz und die Base zu einer gleichmässigen Mischung verarbeitet, beispielsweise unter Verwendung eines Standardmischers in einer trockenen Atmosphäre. Dann füllt man in Vials oder andere Behälter ab. Alle diese Handlungen müssen unter aseptischen Bedingungen vorgenommen werden. 



  Zu den Basen, die in dem Gemisch eingesetzt werden können, zählen beispielsweise Trinatriumorthophosphat, Natriumbicarbonat, Natriumcitrat, N-Methylglucamin, L(+)-Lysin und L(+)-Arginin. L(+)-Lysin und L(+)-Arginin sind bevorzugt, da die diese Verbindungen enthaltende Gemische zu injizierbaren Mitteln rekonstituiert werden können, die nach Injektion bei den Tieren eine geringere Schmerzreaktion hervorrufen als diejenigen Mittel, die sich von den Gemischen ableiten, welche die anderen Basen enthalten. Das L(+)-Lysin setzt man vorzugsweise in einem solchen Anteil ein, dass nach Verdünnen des Gemisches mit Wasser zu einem Mittel mit einer Zwitterionenaktivität von 250 mg/ml (bestimmt mittels HPLC) ein pH-Wert von 3,5-6 erreicht wird. 



  Die erfindungsgemäss erhältlichen Salze und die diese Salze enthaltenen trockenen physikalischen Gemische können ohne Kühlen und ohne Verwendung einer isolierenden Verpackung gelagert werden und behalten dennoch ihre hohe Wirksamkeit. 



  Bei verschiedenen der hier beschriebenen Präparate setzt man das instabile Zwitterion als Ausgangsverbin dung ein. Die Herstellung dieses Zwitterions ist beschrieben in den Beispielen 1 bis 3 der US-PS 4 406 899 (Aburaki et al.). Das Zwitterion wird dort wie folgt bezeichnet: 7-[(Z)-2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinium)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat. 



  Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert. 


 Beispiel 1 
 


 Herstellung des Schwefelsäureadditionssalzes 
 



  1,5 g Zwitterion gibt man langsam zu 10 ml schnellgerührter 1N H2SO4 (1,59 Moläquivalente) bei 20-26 DEG C. Man erhält eine Lösung. Man induziert eine Kristallisation, indem man mit kristallinem Schwefelsäureadditionssalz animpft und die kristalline Masse 0,5 h aufschlämmt. Die Kristalle trennt man dann durch Vakuumfiltration ab, wäscht sie mit 3 ml 50% Aceton/ Wasser (V/V) und mit zwei 5 ml-Portionen Aceton. Anschliessend trocknet man im Vakuum bei 40-50 DEG C über Nacht. 



   Die typische Ausbeute an Schwefelsäureadditionssalz beträgt 1,3 g. 



  Elementaranalyse für C19H24N6O5S2 . H2SO4:
 ber.: C 39,44, H 4,53, N 14,52, S 16,62, H2O - %
 gef.: C 38,91, H 4,57, N 14,64, S 16,71, H2O 1,42 % 


 Beispiel 2 
 


 Herstellung des Schwefelsäureadditionssalzes 
 



  1,5 g Zwitterion löst man in 5 ml Wasser. Man gibt 5 ml 1M H2SO4 langsam unter Rühren zu dieser Lösung. Man induziert die Kristallisation, indem man mit kristallinem Säureadditionssalz animpft und die kristalline Masse 0,5 h aufschlämmt. Man trennt die Kristalle durch Vakuumfiltration ab, wäscht sie mit 3 ml 50% Aceton/ Wasser (V/V) und zweimal mit 5 ml Aceton und trocknet im Vakuum über Nacht bei 40-50 DEG C. 



  Das Schwefelsäureadditionssalz erhält man üblicherweise in einer Ausbeute von 1,3 g. 


 Beispiel 3 
 


 Herstellung des (HNO3)2-Säureadditionssalzes 
 



  300 mg des Zwitterions löst man in 2N Salpetersäure (0,5 ml). Die Lösung reibt man mit einem Glasstab, verdünnt mit 0,4 ml 2-Propanol und kühlt. Man sammelt die kristalline Titelverbindung und wäscht nacheinander mit 0,4 ml 2-Propanol/H2O (1:1), 2-Propanol und dann mit Ether, wobei man 127 mg des Dinitratsalzes erhält. 



  Elementaranalyse für C19H24N6O5S2 . 2HNO3:
 Ber.: C 37,62, H 4,32, N 18,47, S 10,57%
 Gef.: C 36,92, H 4,10, N 18,08, S 10,67%
 (H2O-Gehalt 0,90%) 


 Beispiel 4 
 


 Herstellung des Monohydrochlorid-Säureadditionssalzes 
 



  1 g des Zwitterions löst man in 2,08 ml 1N HCl (1 Moläquivalent) bei 20-25 DEG C. Man gibt unter heftigem Rühren während eines Zeitraums von 15 min 30 ml Aceton zu, wobei sich Kristalle bilden. Man rührt eine weitere Stunde. Man isoliert die Kristalle durch Vakuumfiltration, wäscht mit 10 ml Aceton und trocknet im Vakuum 2 h bei 50 DEG C. 



  Eine typische Ausbeute an dem kristallinen Monohydrochloridsalz beträgt 0,9 g. 



  Elementaranalyse für C19H24N6O5S2 . HCl
 Ber.: C 41,37, H 4,75, N 15,2, S 11,63, Cl 12,86, H2O -  %
 Gef.: C39,32, H 4,88, N 13,95, S 11,28, Cl 12,44, H2O 4,5 %
 (Korrigiert für H2O: C 41,17, N 14,61, S 11,82, Cl 13,03 %) 


 Beispiel 5 
 


 Herstellung des Dihydrochlorid-Säureadditionssalzes und
 Herstellung des Monohydrochlorid-Säureadditionssalzes aus ersterem Salz 
 



  Man löst 350 mg Zwitterion in 2 ml 1N HCl. Man gibt unter heftigem Rühren während eines Zeitraums von 5 min 10 ml Aceton zu der erhaltenen Lösung, wobei sich Kristalle bilden. Man rührt weitere 5 min, gibt dann weitere 10 ml Aceton zu und rührt weitere 0,5 h. Man entfernt die Kristalle durch Vakuumfiltration, wäscht zweimal mit 5 ml Aceton und trocknet 24 h im Vakuum bei 40-45 DEG C. 



  Eine typische Ausbeute an kristallinem Dihydrochlorid-Säureadditionssalz beträgt 300 mg. 



  Elementaranalyse für C19H24N6O5S2 . 2HCl:
 Ber.: C 41,38, H 4,75, N 15,2, S 11,62, Cl 12,8 %
 Gef.: C 40,78, H 4,98, N 14,7, S 11,25,  H2O 1,25 %
 (Korrigiert für H2O: C 41,1, N 14,88, S 11,39, Cl 11,94 %) 



  Man schlämmt 1 g des so hergestellten Dihydrochloridsalzes in 20 ml Methylenchlorid von 20-25 DEG C in einem verschlossenen Kolben auf und gibt während eines Zeitraums von 15 min 0,28 ml Triethylamin zu. Man schlämmt die kristalline Masse dann 5 h auf. Man isoliert die erhaltenen Monohydrochloridkristalle dann durch Vakuumfiltration, wäscht sie zweimal mit 5 ml Methylenchlorid und trocknet 2 h im Vakuum bei 50 DEG C. Eine typische Ausbeute beträgt 800 mg. 


 Beispiel 4 
 


 Herstellung des Di-Orthophosphorsäure-Additionssalzes 
 



  1 g Zwitterion löst man in 3,4 ml von 144 mg/ml H3PO4 (2,2 Moläquivalente) bei 15 DEG C. Man filtriert die Lösung in geeigneter Weise, um sie zu klären. Unter heftigem Rühren und während eines Zeitraums von 10 min gibt man 12 ml Aceton zu der geklärten Lösung, wobei sich Kristalle bilden. Man rührt weitere 10 min, gibt dann 30 ml Aceton während eines Zeitraums von 10 min zu und rührt weitere 15 min. Man sammelt die Kristalle mittels Vakuumfiltration, wäscht sie zweimal mit 5 ml Aceton und zweimal mit 5 ml Ether und trocknet 16 h im Hochvakuum. 



  Eine typische Ausbeute an kristallinem Diorthophosphorsäure-Additionssalz bei dieser Art der Herstellung beträgt 1,1 g. 



  Elementaranalyse für C19H24N6O5S2 . 2H3PO4:
 Ber.: C 33,72, H 4,47, N 12,42 %
 Gef.: C 33,43, H 4,65, N 12,02, H2O 1,82 %
 (Korrigiert für H2O: C 34,0, N 12,2 %) 



  Das Sesqui-orthophosphorsäure-Additionssalz erhält man wie oben beschrieben, wobei man jedoch 1,5 Moläquivalente H3PO4 statt der 2,2 Moläquivalente einsetzt. 


 Beispiel 7 
 


 Stabilitätsuntersuchungen bei erhöhten Temperaturen 
 



  Die Stabilitätsuntersuchungen bei erhöhter Temperatur wurden durchgeführt, indem die Präparate in Trockenbehältern bei den nachstehend aufgeführten Temperaturen für die ebenfalls nachstehend aufgeführten Zeiträume gelagert wurden. Die Wirksamkeitszunahmen bzw. -verluste wurden mittels HPLC bestimmt. Eine Wirksamkeitszunahme wird durch ein Pluszeichen vor der Zahl angezeigt.

  Ein Wirksamkeitsverlust von weniger als 10% während eines Zeitraums von 2-4 Wochen bei 45-56 DEG C zeigt normalerweise an, dass der Wirksamkeitsverlust bei einer 2- bis 3-jährigen Lagerung bei Raumtemperatur weniger als 10% beträgt. 
<tb><TABLE> Columns=9 
<tb>Head Col 01 AL=L: Substanz 
<tb>Head Col 02 to 09 AL=L:

  Prozentualer Verlust 
<tb>SubHead Col 02 to 05 AL=L: 45 DEG C (Wochen) 
<tb>SubHead Col 06 to 08 AL=L: 56 DEG C (Wochen) 
<tb>SubHead Col 09 AL=L>100 DEG C (Tage): 
<tb>SubHead Col 02 AL=L>1: 
<tb>SubHead Col 03 AL=L>2: 
<tb>SubHead Col 04 AL=L>4: 
<tb>SubHead Col 05 AL=L>6: 
<tb>SubHead Col 06 AL=L>1: 
<tb>SubHead Col 07 AL=L>2: 
<tb>SubHead Col 08 AL=L>4: 
<tb>SubHead Col 09 AL=L>1:

   
<tb> <SEP>Zwitterion <SEP>37 <SEP>51 <SEP>71 <SEP>- <SEP>57 <SEP>- <SEP>- <SEP>100 
<tb> <SEP>H2SO4-Salz <SEP>2,4 - + 5 <SEP>3 <SEP>+ 5 <SEP>1,4 <SEP>5 - + 6 <SEP>+ 3 <SEP>0 - + 6 <SEP>0 - 10 
<tb> <SEP>(HNO3)2-Salz <SEP>8,8 <SEP>3,4 <SEP>0,68 <SEP>10,3 <SEP>3,7 <SEP>2,4 <SEP>- <SEP>- 
<tb> <SEP>HCl-Salz <SEP>4,8 <SEP>2,3 <SEP>6,0 <SEP>6,4 <SEP>6,4 <SEP>- <SEP>- <SEP>- 
<tb> <SEP>(HCl)2-Salz <SEP>0 <SEP>- <SEP>7,4 <SEP>- <SEP>0 <SEP>- <SEP>7,2 <SEP>12,4 
<tb> <SEP>(H3PO4)2-Salz <SEP>0 <SEP>3,0 <SEP>1,0 <SEP>- <SEP>2,7 <SEP>5,0 <SEP>- <SEP>- 
<tb></TABLE> 


 Beispiel 8 
 


 Untersuchungen der physikalischen Gemische 
 



   Es wurden physikalische Gemische des kristallinen Schwefelsäuresalzes mit 
 
   (a) Trinatriumorthophosphat, 
   (b) Natriumbicarbonat, 
   (c) L(+)-Lysin und 
   (d) L(+)-Arginin 
 



  hergestellt. Die Basen wurden in solchen Mengen zugegeben, dass nach Verdünnen des Gemisches mit Wasser bis zu einer Zwitterionenaktivität von 250 mg/ml (bestimmt mittels HPLC-Assay) die folgenden pH-Werte erhalten wurden:
 Trinatriumorthophosphat (pH-Wert von 6,0);
 Natriumbicarbonat (pH-Wert von 6,0);
 L(+)-Lysin (pH-Wert von 6,0);
 (+)-Arginin (pH-Wert von 6,0). 



  Durch Rekonstitution mit sterilem Wasser bis zu einer Zwitterionenaktivität von 250 mg/ml (bestimmt mittels HPLC-Assay) wurden injizierbare Mittel hergestellt. Dabei treten keine Löslichkeitsprobleme auf. Kaninchen wurden Injektionen (100 mg/kg) intramuskulär verabreicht, wobei sich die Schmerzreaktionen in Grenzen hielten. Die geringste Schmerzreaktion trat bei dem Arginin enthaltenden Mittel auf. 



  Setzt man die anderen hier beschriebenen Salze in den physikalischen Gemischen mit den oben beschriebenen Basen ein, dann erhält man ähnliche Ergebnisse. Die Löslichkeit ist ähnlich gut und der nach der intramuskulären Injektion auftretende Schmerz liegt im ertragbaren Rahmen. 



  Die Figur 1 zeigt das Infrarot-Absorptionsspektrum des kristallinen 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat-Sulfatsalzes (hergestellt gemäss den Beispielen 1 oder 2). Das Spektrum wurde mit einem KBr-Pressling aufgenommen. 



  Die Figur 2 zeigt das Infrarot-Absorptionsspektrum des kristallinen Sesquiphosphatsalzes von 7-[ alpha -(2-Aminothiazol)-4-yl)-3-(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat (KBr-Pressling). 



  Die Figur 3 zeigt das Infrarot-Absorptionsspektrum des kristallinen Diphosphatsalzes von 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)-3-(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat (KBr-Pressling). 



  Das Röntgenbeugungs-Pulverdiagramm des kristallinen Sulfatsalzes von 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat (hergestellt gemäss den Beispielen 1 oder 2) wurde mit einem Rigaku-Pulverdiffraktometer unter Verwendung einer Kupfer-Röntgenröhre und eines Nickelfilters aufgenommen, wobei sich die Probe in einer Glasschale befand. Die Scangeschwindigkeit betrug 2 DEG /min über einen Bereich von 5-40 DEG . Zur Bestimmung der Winkel der maximalen Beugung wurde ein Diagramm mechanisch aufgezeichnet. Daraus wurden die Abstände (d) und die relativen Intensitäten (I/Io) berechnet.

  Diese Daten sind nachstehend aufgelistet. 
<tb><TABLE> Columns=2 
<tb>Head Col 01 AL=L: d Abstand ( ANGSTROM ) 
<tb>Head Col 02 AL=L: I/Io (%) 
<tb> <SEP>9,20 <SEP>100 
<tb> <SEP>6,80 <SEP>50 
<tb> <SEP>5,50 <SEP>28 
<tb> <SEP>5,09 <SEP>22 
<tb> <SEP>4,50 <SEP>38 
<tb> <SEP>4,41 <SEP>44 
<tb> <SEP>4,19 <SEP>63 
<tb> <SEP>3,78 <SEP>38 
<tb> <SEP>3,64 <SEP>44 
<tb> <SEP>3,39 <SEP>25 
<tb> <SEP>3,31 <SEP>31 
<tb> <SEP>3,15 <SEP>47 
<tb></TABLE> 


 Beispiel 9 
 


 Herstellung des Sesquiphosphatsalzes 
 



  Man löst 0,70 g Zwitterion unter heftigem Rühren in 2,2-2,4 ml 85%iger Phosphorsäure (2,8-2,2 Moläquivalente), die 1:1 (V/V) mit Wasser verdünnt ist. Zum Klären der Lösung filtriert man sie durch ein Membranfilter mit einer Porengrösse von 0,22-0,45  mu m. Zum Filtrat gibt man unter heftigem Rühren während eines Zeitraums von 30-60 min 5-7 Vol.-Teile (15-20 ml) Methanol. Dabei bilden sich Kristalle. Man rührt weitere 1,5-2 h heftig. Man gewinnt das kristalline Produkt mittels Vakuumfiltration, wäscht es auf dem Filter zuerst mit 6-8 ml Methanol/Aceton (1:1 V/V), wobei man darauf achtet, dass der Filterkuchen eng zusammenbleibt, und dann mit Aceton und trocknet das Produkt 2 h bei 50 DEG C im Valkuum; typische Ausbeute: 0,7-0,75 g. 


 Interpretation des Infrarot-Spektrums (vgl.

  Fig. 2) (IR, KBr-Pressling) 
 
<tb><TABLE> Columns=2 
<tb>Head Col 01 AL=L: Lage des Peaks (cm<-1>) 
<tb>Head Col 02 AL=L: Funktionelle Gruppe 
<tb> <SEP>2800-3400 <SEP>NH, NH3<+>, Carboxyl OH 
<tb> <SEP>1780 <SEP> beta -Lactam C=O 
<tb> <SEP>1680 <SEP>Carboxyl C=O 
<tb> <SEP>1660 <SEP>Amid C=O 
<tb> <SEP>1630 <SEP>C=N, C=C 
<tb> <SEP>1550 <SEP>Amid OH 
<tb> <SEP>980, 1040 <SEP>PO4<=> 
<tb></TABLE> 


 Verhalten beim Erhitzen: 
 



  Beim Untersuchen im Differential-Kalorimeter findet man bei 171,8 DEG C ein Exotherm. 


 Röntgenbeugungsdiagramm: 
 



  Das Röntgenbeugungs-Pulverdiagramm des zuvor beschriebenen Sesquiphosphatsalzes wurde auf die gleiche Weise mit einem Rigaku-Pulverdiffraktometer bestimmt, wie das vorstehend beim Sulfatsalz beschrieben ist. Das Ergebnis ist nachstehend wiedergegeben: 
<tb><TABLE> Columns=3 
<tb>Head Col 01 AL=L: d 
<tb>Head Col 03 AL=L:

  I/Io 
<tb> <SEP>11,04 <SEP>- <SEP>32 
<tb> <SEP>9,2 <SEP>- <SEP>16 
<tb> <SEP>7,89 <SEP>- <SEP>24 
<tb> <SEP>7,02 <SEP>- <SEP>42 
<tb> <SEP>6,7 <SEP>- <SEP>32 
<tb> <SEP>5,5 <SEP>- <SEP>26 
<tb> <SEP>4,64 <SEP>- <SEP>100 
<tb> <SEP>4,456 <SEP>- <SEP>53 
<tb> <SEP>4,3 <SEP>- <SEP>58 
<tb> <SEP>3,88 <SEP>- <SEP>26 
<tb> <SEP>3,75 <SEP>- <SEP>89 
<tb> <SEP>3,56 <SEP>- <SEP>21 
<tb> <SEP>3,31 <SEP>- <SEP>26 
<tb> <SEP>3,05 <SEP>- <SEP>16 
<tb></TABLE> 


 Interpretation des <1>H-NMR-Spektrums (90 MHz, D2O-Lösung) von: 
 
EMI23.1
 
<tb><TABLE> Columns=4 
<tb>Head Col 01 AL=L: Chemische Verschiebung (ppm in  delta  gegenüber TSP) 
<tb>Head Col 02 AL=L: Beschreibung 
<tb>Head Col 03 AL=L: Integral 
<tb>Head Col 04 AL=L:

  Zuordnung 
<tb> <SEP>2,0-2,4 <SEP>Multiplett <SEP>4 <SEP>14CH2, 14 min CH2 
<tb> <SEP>3,04 <SEP>Singulett <SEP>3 <SEP>12CH3 
<tb> <SEP>3,3-3,6 <SEP>Multiplett <SEP>5 <SEP>2CH, 13CH2, 13 min CH2 
<tb> <SEP>3,94 <SEP>Dublett <SEP>1 <SEP>2CH 
<tb> <SEP>4,12 <SEP>Singulett <SEP>3 <SEP>20CH3 
<tb> <SEP>4,12 <SEP>Dublett <SEP>1 <SEP>11CH 
<tb> <SEP>4,8 <SEP>Dublett <SEP>1 <SEP>11CH 
<tb> <SEP>5,42 <SEP>Dublett <SEP>1 <SEP>6CH 
<tb> <SEP>5,88 <SEP>Dublett <SEP>1 <SEP>7CH 
<tb> <SEP>7,21 <SEP>Singulett <SEP>1 <SEP>18CH 
<tb></TABLE> 


 Stabilität: 
 
<tb><TABLE> Columns=3 
<tb>Head Col 01 AL=L: Zeit 
<tb>Head Col 02 AL=L:

   Temperatur 
<tb>Head Col 03 AL=L: prozentualer Verlust 
<tb> <SEP>1 Tag <SEP>100 DEG C <SEP>10,9 
<tb> <SEP>3 Tage <SEP>70 DEG C <SEP>0 
<tb> <SEP>7 Tage <SEP>70 DEG C <SEP>1,9 
<tb> <SEP>1 Woche <SEP>56 DEG C <SEP>1,0 
<tb> <SEP>2 Wochen <SEP>56 DEG C <SEP>1,4 
<tb> <SEP>4 Wochen <SEP>56 DEG C <SEP>0 
<tb> <SEP>1 Woche <SEP>45 DEG C <SEP>0 
<tb> <SEP>2 Wochen <SEP>45 DEG C <SEP>1,4 
<tb> <SEP>4 Wochen <SEP>45 DEG C <SEP>0,7 
<tb> <SEP>8 Wochen <SEP>45 DEG C <SEP>1,6 
<tb> <SEP>1 Monat <SEP>37 DEG C <SEP>2,5 
<tb></TABLE> 


 Elementaranalyse: (Gew.-%) 
 
<tb><TABLE> Columns=4 
<tb> 
<tb>Head Col 02 AL=L: Gefunden 
<tb>Head Col 03 AL=L:

   Auf Trockenbasis <SEP>Theorie (Sesquiphosphat) 
<tb> <SEP>C <SEP>35,44 <SEP>36,3 <SEP>36,4 
<tb> <SEP>H <SEP>4,66 <SEP>4,41 <SEP>4,7 
<tb> <SEP>N <SEP>12,88 <SEP>13,2 <SEP>13,4 
<tb> <SEP>H2O <SEP>2,29* <SEP>- <SEP>Monohydrat = 2,8% H2O 
<tb> <SEP>H3PO4 <SEP>23,06 <SEP>23,6 <SEP>23,6 
 * bestimmt nach Karl Fischer
  
<tb></TABLE> 

Claims (16)

1. Temperaturstabile kristalline Salze von 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Schwefelsäure-, Di-Salpetersäure-, Mono-Chlorwasserstoffsäure- und Di-Chlorwasserstoffsäure-Additionssalzen und Orthophosphorsäure-Additionssalzen mit 1,5-2 Moläquivalenten H3PO4, oder die Solvate davon.
2. Kristalline Salze nach Anspruch 1, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Schwefelsäure-, Mono-Chlorwasserstoffsäure-, Di-Chlorwasserstoffsäure- und Orthophosphorsäure-Additionssalzen oder die Solvate davon.
3. Kristallines Schwefelsäureadditionssalz nach Anspruch 1.
4.
Kristallines 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat-sulfatsalz mit folgendem Röntgenbeugungs-Pulverdiagramm: <tb><TABLE> Columns=2 <tb>Head Col 01 AL=L: d Abstand ( ANGSTROM ) <tb>Head Col 02 AL=L: I/Io (%) <tb> <SEP>9,20 <SEP>100 <tb> <SEP>6,86 <SEP>50 <tb> <SEP>5,50 <SEP>28 <tb> <SEP>5,09 <SEP>22 <tb> <SEP>4,50 <SEP>38 <tb> <SEP>4,41 <SEP>44 <tb> <SEP>4,19 <SEP>63 <tb> <SEP>3,78 <SEP>38 <tb> <SEP>3,64 <SEP>44 <tb> <SEP>3,39 <SEP>25 <tb> <SEP>3,31 <SEP>31 <tb> <SEP>3,15 <SEP>47 <tb></TABLE> als temperaturstabiles, kristallines Salz gemäss Anspruch 1.
5. Kristallines Orthophosphorsäure-Additionssalz nach Anspruch 1 und die Hydrate davon.
6.
Kristallines 7-[ alpha -(2(-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methylpyrrolodinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat-phosphat mit folgendem Röntgenbeugungs-Pulverdiagramm: <tb><TABLE> Columns=3 <tb>Head Col 01 AL=L: d <tb>Head Col 03 AL=L: I/Io <tb> <SEP>11,04 <SEP>- <SEP>32 <tb> <SEP>9,2 <SEP>- <SEP>16 <tb> <SEP>7,89 <SEP>- <SEP>24 <tb> <SEP>7,02 <SEP>- <SEP>42 <tb> <SEP>6,7 <SEP>- <SEP>32 <tb> <SEP>5,5 <SEP>- <SEP>26 <tb> <SEP>4,64 <SEP>- <SEP>100 <tb> <SEP>4,456 <SEP>- <SEP>53 <tb> <SEP>4,3 <SEP>- <SEP>58 <tb> <SEP>3,88 <SEP>- <SEP>26 <tb> <SEP>3,75 <SEP>- <SEP>89 <tb> <SEP>3,56 <SEP>- <SEP>21 <tb> <SEP>3,31 <SEP>- <SEP>26 <tb> <SEP>3,05 <SEP>- <SEP>16 <tb></TABLE> als temperaturstabiles, kristallines Salz gemäss Anspruch 1.
7.
Physikalisches Gemisch aus mindestens einem der Salze nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer pharmazeutisch verträglichen nicht-toxischen organischen oder anorganischen Base in solchen Anteilen, dass nach Verdünnen des Gemisches mit Wasser bis zu einer injizierbaren Konzentration ein pH-Wert von 3,5 bis 7 erzielt wird.
8. Physikalisches Gemisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz und die Base in solchen Anteilen vorhanden sind, dass nach Verdünnen des Gemisches mit Wasser bis zu einer injizierbaren Konzentration ein pH-Wert von 4 bis 6 erzielt wird.
9. Physikalisches Gemisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Base um L(+)-Lysin handelt.
10. Physikalisches Gemisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Base um L(+)-Arginin handelt.
11.
Verfahren zur Herstellung temperaturstabiler kristalliner Salze des Zwitterions 7-[ alpha -(2-Aminothiazol-4-yl)- alpha -(Z)-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1-pyrrolidinio)-methyl]-3-cephem-4-carboxylat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Schwefelsäure-, Di-Salpetersäure-, Mono-Chlorwasserstoffsäure- und Di-Chlorwasserstoffsäure-Additionssalzen und Orthophosphorsäure-Additionssalzen mit 1,5-2 Moläquivalenten H3PO4, oder von Solvaten davon dadurch gekennzeichnet, dass man (a) eine wässrige Mischung herstellt, die (i) mindestens 1 Moläquivalent Schwefel- oder Chlorwasserstoffsäure oder (ii) mindestens 2 Moläquivalente Salpeter- oder Chlorwasserstoffsäure oder (iii) 1,5-2 Moläquivalente Phosphorsäure und (iv) das Zwitterion enthält, (b) das Säureadditionssalz kristallisiert, (c) das kristalline Säureadditionssalz isoliert.
12.
Verfahren nach Anspruch 11 zur Herstellung des Schwefelsäure-Additionssalzes gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) eine wässrige Mischung herstellt aus (i) mindestens 1 Moläquivalent Schwefelsäure und (ii) dem Zwitterion, (b) das Schwefelsäure-Additionssalz kristallisiert, wobei, falls das Zwitterion in der Mischung in einer Konzentration von weniger als 25 mg/ml vorliegt, man die Kristallisation in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels durchführt, und (c) das kristalline Schwefelsäureadditionssalz isoliert.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Stufe (b) in einem wässrigen Medium durchführt, das kein organisches Lösungsmittel enthält.
14.
Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man das Zwitterion in Stufe (a) in einer solchen Menge einsetzt, dass es in der Mischung in einer Konzentration von weniger als 500 mg/ml vorliegt.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man das Zwitterion in Stufe (a) in einer solchen Menge einsetzt, dass es in der Mischung in einer Konzentration grösser als 25 mg/ml vorliegt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man das Zwitterion in Stufe (a) in einer solchen Menge einsetzt, dass es in der Mischung in einer Konzentration von 100 mg/ml bis 200 mg/ml vorliegt.
CH3117/86A 1985-08-05 1986-08-04 CH675581A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76223585A 1985-08-05 1985-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH675581A5 true CH675581A5 (de) 1990-10-15

Family

ID=25064475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH3117/86A CH675581A5 (de) 1985-08-05 1986-08-04

Country Status (34)

Country Link
JP (1) JPH0615548B2 (de)
KR (1) KR930003121B1 (de)
AR (1) AR243894A1 (de)
AT (1) AT390957B (de)
AU (1) AU597262B2 (de)
BE (1) BE905219A (de)
CA (1) CA1284994C (de)
CH (1) CH675581A5 (de)
CS (2) CS276717B6 (de)
CY (1) CY1614A (de)
DD (2) DD254941A5 (de)
DE (1) DE3626375A1 (de)
DK (1) DK162053C (de)
EG (1) EG18003A (de)
ES (1) ES2002112A6 (de)
FI (1) FI84484C (de)
FR (1) FR2585705B1 (de)
GB (1) GB2179936B (de)
GR (1) GR862055B (de)
HK (1) HK99691A (de)
HU (1) HU196602B (de)
IE (1) IE59222B1 (de)
IL (1) IL79608A (de)
IT (1) IT1197067B (de)
LU (2) LU86540A1 (de)
MY (1) MY102212A (de)
NL (1) NL8601991A (de)
OA (1) OA08672A (de)
PT (1) PT83134B (de)
SE (1) SE469633B (de)
SG (1) SG79791G (de)
SU (1) SU1516013A3 (de)
YU (1) YU45793B (de)
ZA (1) ZA865842B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4883868A (en) * 1984-12-27 1989-11-28 Banyu Pharmaceutical Co., Ltd. 7-amino-3-(substituted isoindolinium)methyl-3-cephem derivatives
US4959469A (en) * 1984-12-27 1990-09-25 Banyu Pharmaceutical Company, Ltd. Crystalline cephalosporin compounds
WO1988010263A1 (en) * 1987-06-25 1988-12-29 Banyu Pharmaceutical Co., Ltd. Crystalline cephalosporin compounds, process for their preparation, and intermediates for their preparation
US5244891A (en) * 1985-08-05 1993-09-14 Bristol-Myers Squibb Company Injectable compositions of cefepime dihydrochloride hydrate
US4910301A (en) * 1985-08-05 1990-03-20 Bristol-Myers Company Cefepime cephalosporin salts
US4808617A (en) * 1985-12-18 1989-02-28 Bristol-Myers Company Lyophilized or precipitated cephalosporin zwitterion and salt combination
JPH02101081A (ja) * 1988-10-08 1990-04-12 Meiji Seika Kaisha Ltd セファロスポリン誘導体結晶性二塩酸塩及びその製造法
CA2011116C (en) * 1989-03-06 1999-11-16 Murray A. Kaplan Lyophilized bmy-28142 dihydrochloride for parenteral use
CA2101571A1 (en) * 1992-09-08 1994-03-09 Elizabeth A. Garofalo Crystalline dihydrate of a cephalosporin dihydrate salt and injectable compositions thereof
EP0638573A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-15 Lucky Ltd. Kristalline Hydrate eines Cephalosporins und Verfahren zu ihrer Herstellung
JP4616844B2 (ja) 2003-12-23 2011-01-19 サンド・ゲーエムベーハー セファロスポリン合成に使用するための中間体の生成プロセス
WO2008056221A2 (en) * 2006-11-06 2008-05-15 Orchid Chemicals & Pharmaceuticals Limited Crystalline sulfate salt of cephalosporin antibiotic
DE102012101680A1 (de) * 2012-02-29 2013-08-29 Aicuris Gmbh & Co. Kg Pharmazeutische Zubereitung enthaltend ein antiviral wirksames Dihydrochinazolinderivat

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55151588A (en) * 1979-05-14 1980-11-26 Takeda Chem Ind Ltd Preparation of cephalosporin salt crystal
CA1213882A (en) * 1982-03-04 1986-11-12 Jun Okumura Cephalosporins
US4406899A (en) * 1982-03-04 1983-09-27 Bristol-Myers Company Cephalosporins
US4525473A (en) * 1983-03-30 1985-06-25 Bristol-Myers Company Cephalosporins
DE3419015A1 (de) * 1984-05-22 1985-11-28 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur herstellung von cephalosporinen
GB8424692D0 (en) * 1984-10-01 1984-11-07 Glaxo Group Ltd Chemical compounds
GB2165245B (en) * 1984-10-01 1988-05-25 Glaxo Group Ltd Chemical compounds

Also Published As

Publication number Publication date
OA08672A (en) 1989-03-31
CA1284994C (en) 1991-06-18
MY102212A (en) 1992-05-15
JPS62103090A (ja) 1987-05-13
PT83134A (en) 1986-09-01
IE59222B1 (en) 1994-01-26
DK162053C (da) 1992-02-10
SG79791G (en) 1991-11-15
SE8603308D0 (sv) 1986-08-04
IT1197067B (it) 1988-11-25
IT8621409A1 (it) 1988-02-04
LU88574I2 (fr) 1995-03-01
IL79608A (en) 1991-07-18
FI84484B (fi) 1991-08-30
JPH0615548B2 (ja) 1994-03-02
KR880002530A (ko) 1988-05-09
AT390957B (de) 1990-07-25
LU86540A1 (fr) 1987-03-06
AU597262B2 (en) 1990-05-31
DK371886D0 (da) 1986-08-04
FI863155A0 (fi) 1986-08-01
KR930003121B1 (ko) 1993-04-19
SE8603308L (sv) 1987-02-06
DK162053B (da) 1991-09-09
SU1516013A3 (ru) 1989-10-15
GB2179936B (en) 1989-04-26
YU45793B (sh) 1992-07-20
FI863155A (fi) 1987-02-06
CY1614A (en) 1992-07-10
PT83134B (pt) 1989-07-31
SE469633B (sv) 1993-08-09
GB8618989D0 (en) 1986-09-17
HK99691A (en) 1991-12-13
DD268395A5 (de) 1989-05-31
AR243894A1 (es) 1993-09-30
AU6069486A (en) 1987-02-12
NL8601991A (nl) 1987-03-02
CS276849B6 (en) 1992-08-12
ES2002112A6 (es) 1988-07-16
DD254941A5 (de) 1988-03-16
HUT41802A (en) 1987-05-28
FR2585705A1 (fr) 1987-02-06
GB2179936A (en) 1987-03-18
EG18003A (en) 1991-08-30
DK371886A (da) 1987-02-06
YU137186A (en) 1987-12-31
FI84484C (fi) 1991-12-10
GR862055B (en) 1986-12-24
BE905219A (fr) 1987-02-04
IL79608A0 (en) 1986-11-30
IE862078L (en) 1987-02-05
ATA211086A (de) 1990-01-15
DE3626375A1 (de) 1987-02-12
FR2585705B1 (fr) 1989-01-13
CS276717B6 (en) 1992-08-12
HU196602B (en) 1988-12-28
ZA865842B (en) 1987-04-29
IT8621409A0 (it) 1986-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3901359C2 (de)
DE3037102C2 (de) (6R,7R)-7-[(Z)-2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(2-carboxyprop-2-oxyimino)acetamido]-3-(1-pyridiniummethyl)-ceph-3-em-4-carboxylat-pentahydrat
AT392472B (de) Verfahren zur herstellung eines stabilen kristallinen di- oder trihydrats der 7beta- ((z)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-4-carboxybut-2- enoylamino)-3-cephem-4-carbonsaeure
DE2332878C2 (de) Salze von Cephalosporinen mit Arginin und Lysin, ihre Herstellung und injizierbare pharmazeutische Zubereitungen
AT390957B (de) Verfahren zur herstellung neuer cephalosporinsalze
DE2738712C2 (de)
CH634578A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen cephalosporinderivaten.
DE1795292B2 (de) Cephalosporinderivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE3037104C2 (de) Kristallines Bishydrochlorid von (6R,7R)-7-[(Z)-2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(2-carboxyprop-2-oximino)acetamido]-3-(1-pyridiniummethyl)ceph-3-em-4-carboxylat
DD215552A5 (de) Verfahren zur herstellung von kristallisierten cephem-saeureadditionssalzen
EP0280157B1 (de) Kristallisierte Cephem-Säureadditionssalze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2718730A1 (de) Cephalosporin-antibiotika
DE2614669C2 (de) Gamma-kristalline wasserfreie Form von 7-(D-alpha-Formyloxy-alpha-phenylacetamido)-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5- ylthiomethyl)-3-cephem-4-natriumcarboxylat und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT393452B (de) Verfahren zur herstellung eines cephalosporinpraeparates zur herstellung einer injektionsloesung
CH529789A (de) Verfahren zur Herstellung von kristallinem Cephalexinmonohydrat
DE2234280B2 (de) Cephalosporinverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE2857816C2 (de) 7ß-(substituierte-Isothiazol)thioacetamido-7-methoxy(alkylsubstituierte-tetraz olyl)thiomethyl-&amp;Delta;&amp;uarr;3&amp;uarr;-cephem-4-carbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
DE2943437A1 (de) Cephalosporinverbindungen
US4791196A (en) Crystalline cephem carboxylic acid addition salt
DE1445844C (de) Salze mit dem Kation N(7-2-Thienylacetamidoceph-Sem-S-ylmethyO-pyridinium-4-carbonsäure und Verfahren zu deren Herstellung
DE2236422C2 (de) Cephalosporinverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE2622985C3 (de) Antibiotisches Mittel enthaltend 7- [D-a-Amino-a-(p-hydroxyphenyl) acetamido] -3-il,2,3-triazol-5ylthiomethyl)-3- cephem-4-carbonsäure und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1545838C3 (de) 7-(2-Azidooctanamido)-cephalosporansäure, deren Salze und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE2645144A1 (de) Cephalosporinverbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel
DE1445844B (de) Salze mit dem N- eckige Klammer auf 4-Carboxy-7-(2-thienylacetamido)-ceph-3-em-3ylmethyl eckige Klammer zu -pyridinium-Kation und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
SPCF Supplementary protection certificate filed

Free format text: REGISTRATION NO/DATE: IKS 52291, 950919

Spc suppl protection certif: C675581/01

Filing date: 19950919

SPCG Supplementary protection certificate granted

Free format text: REGISTRATION NO/DATE: IKS 52291/950223, 950919

Spc suppl protection certif: C675581/01

Filing date: 19950919

Extension date: 20100223

Effective date: 19960329

PL Patent ceased
SPCN Certificates - modification new representative

Free format text: FORMER REPRESENTANTIVE: E. BLUM AND CO. PATENTANWAELTE, CH

Spc suppl protection certif: C675581/01

Representative=s name: E. BLUM AND CO. AG PATENT- UND MARKENANWAELTE VSP

SPCN Certificates - modification new representative

Spc suppl protection certif: C675581/01

Representative=s name: BOVARD AG PATENTANWAELTE, CH

SPCL Supplementary protection certificate deletion

Spc suppl protection certif: C675581/01

SPCN Certificates - modification new representative

Free format text: VERTRETERLOESCHUNG

Spc suppl protection certif: C675581/01