CH675570A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH675570A5
CH675570A5 CH4492/87A CH449287A CH675570A5 CH 675570 A5 CH675570 A5 CH 675570A5 CH 4492/87 A CH4492/87 A CH 4492/87A CH 449287 A CH449287 A CH 449287A CH 675570 A5 CH675570 A5 CH 675570A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tongue
container closure
connecting part
closure according
spacer
Prior art date
Application number
CH4492/87A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven-Ake Magnusson
Original Assignee
Wicanders Closures Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wicanders Closures Ag filed Critical Wicanders Closures Ag
Publication of CH675570A5 publication Critical patent/CH675570A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/40Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/40Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/42Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively-stiff metallic material, e.g. crown caps

Description

1
CH 675 570 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen aufreissbaren Behäl-terverschluss, insbesondere für Flaschen, bestehend aus einer oberen Deckplatte, einem von dieser Deckplatte herabragenden zylindrischen Deckelrand, mit einen Aufreissstreifen definierenden Kerblinien in der Deckplatte und dem Rand, wobei dieser Aufreissstreifen sich in eine über den Rand hinausragende Zunge fortsetzt, und aus einem mit der Zunge des Aufreissstreifens verbundenen Zugorgan.
Flaschenverschlüsse der vorgenannten Art sind bereits in verschiedenen Formen bekannt. Daher gibt es aufreissbare Verschlüsse mit Zugorganen, bei denen das Zugorgan und der Verschluss in einem Teil hergestellt sind, während auch zweiteilige Verschlüsse bekannt sind, bei denen die Verschlusskappe aus Metall besteht, während das Zugorgan aus Metall oder Kunststoff bestehen kann.
All' diese bekannten Verschlüsse haben jedoch Nachteile.
Ein schwerwiegender Nachteil ergibt sich beispielsweise, wenn der untere Bereich des Verschlussrandes auf verschiedene Weise unter dem Flansch um den Flaschenmund eingepresst wird. Dieses Verfahren erbringt eine totale oder teilweise Verformung am Anfang der Kerblinien, so dass diese in einer Anzahl von Fällen, welche in ihrer Häufigkeit sogar statistisch erfassbar sind, geschlossen werden. Dies bedeutet, dass eine wesentlich stärkere Kraft benötigt wird, um den Deckelrand längs dieser Kerblinien aufzureissen oder, was noch schlechter ist, es führt zu einem unkontrollierten Aufreissen an der Zungenwurzel, wenn eine oder beide Kerblinien durch diese Verformung am Anfang blockiert wurden, so dass das Aufreissen durch ungekerbtes Material hindurch erfolgen muss. Dieses Schliessen oder Zusammenpressen des Anfangs der Kerblinien bedeutet oftmals, dass stärkere Zugkräfte erforderlich sind, und zwar in einem derartigen Ausmass, dass die Verbindung zwischen der Zunge und dem Zugorgan einer derart grossen Beanspruchung ausgesetzt wird, dass die Verbindung reisst und der Verschluss nicht mehr entfernt werden kann.
Ein weiteres schwerwiegendes Problem bei derartigen Verschlüssen besteht dann, dass sie keine Druckentlastung für kohlensäurehaltige Getränke erlauben. Wenn in derartigen Flaschen ein Überdruck erzeugt wird, besteht die Gefahr, dass die Flasche platzt und schwere Beschädigungen verursacht. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Druckfestigkeit aller Flaschenarten von einem Muster zum anderen infolge der Bildung von Rissen schwankt, und dass ausserdem bei neu hergestellten Glasflaschen oftmals Eigenspannungen vorhanden sind. Ausserdem erhöht sich die Gefahr bei wiederverwendbaren Flaschen, bei denen statistisch nachweisbar ist, dass die Druckfestigkeit von Glasflaschen nach und nach entsprechend der Anzahl von Durchläufen, d.h. der Anzahl von erneuten Füllungen, abnimmt. Man hat daher seit langem nach Behältern gesucht, welche eine derartige Entgasung ermöglichen könnten, welche bei hohen Drücken in Funktion treten würde,, bei denen die Gefahr einer Flaschenexplosion bestehen würde, welche jedoch wieder eine unbedingt dichte Abdichtung liefern müssten, nachdem ein derart gefährlicher Oberdruck abgelassen wurde, so dass die Qualität der kohlensäurehaltigen Getränke aufrechterhalten würde. Konventionell ausgebildete ausfreissbare Verschlüsse haben keine derartige Entgasungsfunktion und der Verschluss kann, falls ein zu hoher Kohlensäuredruck erreicht wird, entweder vom Fiaschemund fortfliegen oder, was noch schlimmer ist, die Flasche kann explodieren. In beiden Fällen ergeben sich naturge-mäss Gefahren für das Abfüllpersonal oder die Benutzer.
Ein weiterer Nachteil herkömmlicher aufreissba-rer Verschlüsse besteht darin, dass sie unbeabsichtigt ungenau geöffnet werden können, das heisst, wenn das Zugorgan, welches am Flaschenhals anliegen soll, vor dem Beginn des Zugvorganges um 180° senkrecht nach oben gebogen wird. In diesem Fall ergibt sich nahe dem Anfang der Kerblinien eine äusserst geringe Hebelkraft, so dass eine sehr beträchtliche Zugkraft benötigt wird. Nicht alll-zu selten ist diese Kraft so gross, dass das Zugorgan abreisst oder der Benutzer den Eindruck hat, dass der Verschluss unmöglich geöffnet werden kann. Es ist daher äusserst wichtig, eine technische Lösung dieses Problems zu finden, welche automatisch eine ausreichende Hebelkraft ergibt, wenn das Zugorgan bis zu einem Winkel von 90-180° nach oben gebogen wird.
Das Verbindungsteil zwischen dem Verschlussdeckel und dem Zugorgan bildet einen Schwachpunkt bei aufreissbaren Verschlüssen, und zwar gleichgültig ob der Verschluss in einem Stück hergestellt ist oder in zwei Teilen, wobei im letzteren Fall der Deckel und das Zugorgan getrennt hergestellt und anschliessend miteinander verbunden werden. Ein Riss des Verbindungsteiles zwischen dem Deckel und dem Zugorgan kann durch wiederholtes Umbiegen oder Verdrehen des Zugorganes verursacht werden, wenn der Verschluss geöffnet wird, oder auch während des Transportes und der Handhabung des Verschlusses während der Herstellung, oder wenn das Verbindungsteil beim Aufbringen des Verschlusses auf die Flasche wiederholten Biegebeanspruchungen ausgesetzt wird. Es ist daher wichtig, dass das Verbindungsteil derart verstärkt wird, dass es den vorgenannten unvermeidbaren Beanspruchungen widerstehen kann. Es sind verschiedene Arten von Verstärkungen mit verschiedenen Eindrücken oder Einpressungen versehen, um es zu verstärken. Es ist jedoch erwünscht, eine neue Verbesserung und Verstärkung des Verbindungsteiles zu finden, um die vorgenannten Schwierigkeiten auszuschalten.
Die Forderungen nach einer ständigen Erhöhung der Füll- und Verschliessgeschwindigkeit während der Herstellung haben ständig zugenommen und die Geschwindigkeit hat sich während der letzten zehn Jahre von 1000 Flaschen/min auf 1500 Flaschen/min gesteigert. Dies ergibt grosse Schwierigkeiten in der Zufuhr und Handhabung aufreissbarer Ver5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 675 570 A5
4
schlüsse, welche aufgrund ihrer Natur zwangsläufig asymmetrisch sind und daher sehr schwierig mit einer äquivalenten Geschwindigkeit orientierbar sind, so dass die Füllung und Verschliessleistung nicht durch die Verschlussmaschinen verzögert wird. Aufreissbare Verschlüsse müssen daher derart ausgebildet sein, dass sie eine schnelle Orientierung auf ihrem Weg zur Verschlussstation ermöglichen.
Ein häufiges Problem bei aufreissbaren Verschlüssen besteht darin, dass, wenn das Zugorgan nicht glatt am Flaschenhals anliegt, der Deckel während der Handhabung der Flaschen unbeabsichtigt abgerissen werden kann, und zwar sowohl während der Herstellung wie bei dem Verbraucher.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen aufreissbaren Behälterverschluss der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, dass die vorgenannten Nachteile ausgeschaltet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsge-mässer Behälterverschluss im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan ein Verbindungsteil mit einer nach aussen weisenden Seite aus Kunststoff besitzt und mit der Zunge des Auf-reiss-Streifens derart verbunden ist, dass zwischen Zunge und Verbindungsteil eine zug- und torsionsfeste Verbindung besteht und dass von der nach aussen weisenden Seite des Verbindungsteiles ein Distanzstück hervorsteht, welches eine von der Wurzel der Zunge um eine wesentlich geringere Distanz als die Axiaihöhe des Deckelrandes entfernt liegende Wirkfläche besitzt.
Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Behälterverschluss, welcher zwischen dem Zugorgan und der Zunge ein Verbindungsteil besitzt, welches gegenüber Verdrehung und Verbiegung widerstandsfähig ist und wobei das Verbindungsteil mit einem Distanzstück versehen ist, bietet eine Anzahl von wichtigen Vorteilen.
Infolge der Ausdehnung des Bereiches und der Höhe des Distanzstückes kann der Druck der Schliessfinger der Schliesshülse des Verschlusskopfes für die Flasche speziell gesteuert werden, um den Anfang der Kerblinien an der Zungenwurzel zu schützen. Ein zu hoher Verschlussdruck kann daher vermieden werden und die sonst unvermeidbare Verformung oder Stauchung der Kerblinien kann ausgeschaltet werden. Dies gewährleistet, dass alle Behälterverschlüsse leicht und kontrolliert geöffnet werden können.
Die gewünschte Hebelkraft wird automatisch durch das vorgeschlagene Distanzstück und die Ausbildung des Zugorganes erzielt, ungeachtet der Art, wie das Zugorgan zu Anfang nach oben gebogen wird und das Distanzstück somit in Kontakt mit dem Deckelrand gebracht wird. Dank dieser Hebelwirkung wird zum Aufreissen der Kerblinien wesentlich weniger Kraft benötigt, was zu einem glatten und kontrollierten anfänglichen Aufreissen der Kerblinien führt. Ausserdem bleiben die Kerblinien im Deckelmantel intakt und verhindern somit, dass der Verschluss abfliegen kann, was sonst geschehen kann, wenn der hohe Öffnungswiderstand bei geringer Hebelwirkung zu plötzlichem unkontrolliertem Aufreissen der Kerblinien bei Flaschen führt, welche unter hohem Druck stehende, kohlensäurehaltige Flüssigkeiten enthalten.
Ausser den vorgenannten beiden Vorteilen wird ein dritter wichtiger Vorteil erzielt. Dabei handelt es sich um einen Effekt, welcher seit langem bei Verschlüssen der vorgenannten Art gesucht wurde und welcher darin besteht, dass wenn der Druck in der Flasche zu hoch wird, eine Selbstentgasung erzielt wird, wodurch die Gefahr eines Zerplatzens der Flasche ausgeschaltet wird. Diese Selbstentgasung wird durch Betätigung des Griffes des Deckelmantels über das Distanzstück erzielt, so dass der Griff dort weniger stark ist als rund um den übrigen Teil des Deckelmantels. Dieser schwächere Griff innerhalb der Fläche des Distanzstückes ergibt ein Ventil, welches sich öffnet, wenn der Druck in der Flasche einen bestimmten Wert von beispielsweise 700 kPa übersteigt. Wenn der Druck in der Flasche fällt, kann der übrige Teil des Deckelmantels, welcher den Flaschenhals fester umgreift, zurückfedern, so dass der Teil des Verschlusses, welcher als Ventil wirkt, sich wieder an den Flaschenmund anlegt und die Ventilwirkung erlischt. Das Ausmass der Ventilwirkung und die Stärke des Griffes bestimmen den Überdruck, bei welchem das Ventil öffnet und schliesst.
Das erfindungsgemäss verwendete Distanzstück liefert folgende zusätzliche Vorteile: Die automatische Hebelwirkung beim Öffnen des Verschlusses ergibt geringere Öffnungskräfte und daher eine Erleichterung beim Öffnen des Verschlusses,
das zusätzliche Material im Distanzstück verstärkt das Verbindungsteil und verbessert die Zug- und Torsionsfestigkeit der Verbindung,
der Verschluss lässt sich leichter in der Schliess-maschine, d.h. beim Verschlussverfahren, orientieren, z.B. beim Sortieren, da das Distanzstück verhindert, dass der Verschluss eine feste Position mit dem an der darunterliegenden Fläche liegenden Zugorgan einnimmt, und das Zugorgan wird nach unten glatt gegen den Flaschenhals gepresst, wenn der Verschluss aufgesetzt wird, so dass die Gefahr eines unbeabsichtigten Öffnens beim weiteren Handhaben der Flasche verringert wird.
Beim vorgenannten Entgasungseffekt bildet der Ventildeckel nur einen begrenzten Abschnitt des gesamten Deckelmantels, da eine Lockerung des Griffes rund um den gesamten Verschluss den Verschluss so weit schwächen würde, dass er bei normalem Überdruck in der Flasche abfliegen würde. Der Ventildeckel arbeitet folgendermassen:
Wenn der Druck in der Flasche zu hoch wird, hebt sich der Ventildeckel, so dass der Überdruck abgelassen werden kann,
der fest rund um den Flaschenhals geklemmte Deckelmantei hält den Verschluss fest am Flaschenmund während der Entgasung, so dass verhindert wird, dass der Verschluss von der Flasche abfliegt, und wenn der Überdruck in der Flasche nach Entgasung auf einen geeigneten Wert zurückgekehrt ist, ergibt der festgeklemmte Teil des Deckelmantels
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 675 570 A5
6
eine Rücksprungwirkung, welche den kurzzeitig geöffneten Ventildeckel schliesst.
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Distanzstück aus einem oder mehreren Vorsprüngen oder aus einer sich im wesentlichen über die Breite des Verbindungsteiles erstreckenden Schulter. Das Distanzstück sollte in diesem Fall höher sein als der Zwischenraum, der zwischen den Schliessfingern der Schliesshülse zur Verfügung steht, so dass der Deckelmantel über das Verbindungsteil lockerer gegen den Flaschenhals geklemmt wird, wodurch die gewünschte Ventilwirkung erzielt wird. Die Ausdehnung des Distanzstückes und der Höhenunterschied zwischen dem Distanzstück und dem in den Schliessfingern der Schliesshülse zur Verfügung stehenden Raumes regelt daher:
Das Ausmass der Ventilwirkung und daher seine Entgasungsfähigkeit und den Überdruck, bei welchem das Ventil öffnet und infolge der Rücksprungwirkung wieder schliesst.
Vorzugsweise werden das Zugorgan und das Verbindungsteil sowie das Distanzstück gleichzeitig mit der Befestigung des Verbindungsteiles an der Zunge ausgebildet.
Um eine einwandfreie Verankerung des Verbindungsteiles zu erreichen, kann die Zunge mit Durchgangslöchern, vorspringenden Flanschen, Widerhaken oder dgl. versehen und eventuell auch durch einen speziellen Lacküberzug verstärkt sein, um die Haftfähigkeit zu verbessern.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die Zunge und das Zugorgan in einem Winkel von annähernd 45-90° gegenüber der Deckplatte, und zwar von der Herstellung des Rohlings bis zum endgültigen Schliessvorgang. Diese Orientierung von Zunge und Zugorgan ergibt beim Handhaben des Verschlusses eine Reihe von Vorteilen. So ergibt sich beispielsweise während der Herstellung und später während des Verschlies-sens der Vorteil, dass keine Biegebeanspruchung in der tatsächlichen Zungenwurzel auftreten kann. Eine derartige Biegebeanspruchung hat sich als Grund für eine Schwächung des Materials an der Zungenwurzel herausgestellt, wodurch die Gefahr entsteht, dass die Zunge abgerissen wird, wenn der Verschluss geöffnet werden soll. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Schwerpunkt des Verschlusses zu seinem Deckel hin ausgerichtet wird, wodurch eine Sortierung und Orientierung mit hohen Geschwindigkeiten erleichtert wird. Bekanntlich werden herkömmliche Zungen im wesentlichen parallel zum Verschlussdeckel oder in einem Winkel von 0-45° dazu ausgerichtet. Mit Nachdruck ist allerdings darauf hinzuweisen, dass das Erfindungsprinzip naturgemäss auch auf derartige bekannte Verschlüsse anwendbar ist, bei denen die Zunge gegenüber der Deckelplatte in einem Winkel von 0-45° orientiert ist.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung liefert auch den Vorteil, dass die Metallzunge allerdings allseitig von Kunststoff überdeckt ist, wodurch die Gefahr von Schnittverletzungen des Verbrauchers während des Öffnens ausgeschaltet wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Zugorgan bis zur endgültigen Verwendung, d.h. Öffnung der Flasche, in engem Kontakt mit dem Flaschenhals durch ein zerreissbares Halteorgan festgehalten werden, welches zumindest teilweise das Zugorgan überdeckt.
Dies bietet den Vorteil, dass das Zugorgan während des Transportes und der Lagerung der Rasche gesichert ist und dass der Verbraucher sofort feststellen kann, ob ein Versuch unternommen wurde, die Flasche zu öffnen oder nicht.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigt
Fig. 1-5 verschiedene Ausbildungen des erfin-dungsgemässen Verschlusses in Perspektive;
Fig. 6-8 Einzelheiten verschiedener Ausführungen der Verbindung zwischen Zunge und Zugorgan in vergrössertem Massstabe
Fig. 6A-8A Längsschnitte durch die Figuren 6-8 längs der Linien A-A;
Fig. 9-11 verschiedene Ausführungsbeispiele des Distanzstückes in vergrössertem Massstabe;
Fig. 9A-11A Längsschnitte durch Fig. 9,10 und 11 längs der Linien B-B;
Fig. 12-14 Einzelheiten verschiedener Ausführungsbeispiele der Verbindung zwischen Zunge und Zugorgan in vergrössertem Massstab;
Fig. 12A-14A Schnitte durch Fig. 12, 13 und 14 längs der Linien C-C;
Fig. 15 einen erfindungsgemässen Verschluss während des Öffnungsvorganges;
Fig. 15A die Hebelwirkung während des Öffnungsvorganges;
Fig. 16 einen erfindungsgemässen Verschluss während des Schliessvorganges;
Fig. 17-18 Einzelheiten aus Fig. 16 in vergrössertem Massstabe;
Fig. 19 einen erfindungsgemässen Flaschenver-schluss mit Garantiesiegel; und
Fig. 20 einen erfindungsgemässen Verschluss in einer Ausbildung für die Verwendung mit einem Garantiesiegel gemäss Fig. 19.
Im Prinzip besteht der erfindungsgemässe Verschluss, wie Fig. 1 zeigt, aus einer Deckplatte 1, einem zylindrischen Deckelmantel 2, einem Aufreissstreifen 3 mit einer vom Deckelmantel abstehenden Zunge 5, aus im Verschluss angeordneten Kerblinien 4 und einem mit der Zunge 5 verbundenen Zugorgan 6, wobei dieses Zugorgan mit einem Verbindungsteil 7 versehen ist, welches unmittelbar an der Zunge anliegt. Die Höhe des Deckelmantels ist mit a bezeichnet und die Zungenwurzel mit 8. Das Zugorgan besteht aus einem Kunststoffring 6, welcher mit Hilfe des mit dem Zugorgan 6 integrierten Verbindungsteil 7 derart an der Zunge 5 befestigt ist, dass es Zug- und Torsionsbeanspruchungen widerstehen kann. Das Verbindungsteil erstreckt sich dabei bis zur Zungenwurzel und umhüllt vorzugsweise die Zunge allseitig. Das Verbindungsteil 7 ist ausserdem mit einem vorspringenden Distanzstück 9 versehen. Der Anfang der Kerblinien an der Unterkan-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
7
CH 675 570 A5
8
te des Deckelmantels ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die in Fig. 1 dargestellte besondere Anordnung der Kerblinien, sondern diese können ebensogut auf verschiedene Weise quer über die Deckplatte verlaufen, aus diesem Grunde wurden sie in den meisten nachfolgenden Figuren fortgelassen.
Die Figuren 2-5 zeigen verschiedene Ausfüh-rungsbeispieie des Distanzstückes 9. All' diesen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Wirkfläche des Distanzstückes von der Zungenwurzel um einen Abstand entfernt liegt, welcher geringer ist als die Höhe a des Deckelmantels. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Distanzstück 9 aus einem schulterförmigen Vorsprung, der sich über die Breite des Verbindungsteiles erstreckt. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem einzigen mittig angeordneten Vorsprung und in Fig. 4 ist das Distanzstück im wesentlichen ovalförmig und besitzt eine relativ grosse Kontaktfläche. Das Distanzstück gemäss Fig. 5 besitzt mehrere Kontaktflächen.
Im Rahmen der Erfindung kann das Distanzstück naturgemäss auf verschiedene Weise geformt sein.
Wichtig ist, dass seine Wirkfläche in dem vorgenannten Abstand von der Zungenwurzel liegt, dass es eine geeignete Höhe und Seitenausbildung besitzt und dass es in einem Stück mit dem Verbindungsteil hergestellt ist.
Der in den Figuren 1-5 dargestellte Verschluss besitzt ein ringförmiges Zugorgan, doch können auch andere Ausbildungen verwendet werden. Dies bedeutet, dass das Zugorgan nicht zwangsläufig kreisringförmig sein muss, sondern im Prinzip irgendeine gewünschte Form aufweisen kann, wenn auch der Ring vorzugsweise verwendet wird.
Die Figuren 6-8 zeigen in vergrössertem Massstabe die tatsächliche Verbindung zwischen dem Verbindungsteil 7 und der Zunge bei verschiedenen Ausführungsbeispielen des Distanzstückes, während die Figuren 6A, 7A und 8A jeweils einen Schnitt längs der Linien A-A durch die Figuren 6, 7 und 8 zeigen.
Fig. 16 zeigt das Schliessverfahren unter Verwendung eines erfindungsgemässen Behälterverschlusses.
In dieser Figur 16 besitzt ein Schliesskopf 13 für eine Flasche eine Anzahl von Schliessfingern 14, welche in an sich bekannter Weise den Deckelmantel 2 während des Schliessvorganges rund um den Randflansch der Flasche pressen. Der Druck der innerhalb des Bereiches des Distanzstückes liegenden Schliessfinger kann in gesteuerter Weise verringert werden, wodurch sich die vorbeschriebenen Vorteile ergeben, d.h. die Vorteile, welche dadurch erzielt werden, dass der Deckelmantel in diesem Bereich weniger fest an der Flasche angreift. Dadurch wird die Gefahr beseitigt, dass der Anfangsbereich 10 der Kerblinien 4 verformt oder zusammengeklemmt wird und ergibt auch die optimalen Bedingungen für den Entgasungseffekt. Dies ist noch deutlicher in der vergrösserten Einzelheit in Fig. 17 zu sehen, welche zeigt, wie ein Schliessfinger 14 auf seinem Weg nach innen zum Behälterverschluss hin durch die Wirkfläche des Distanzstückes 9 derart gestoppt wird, dass ein schmaler Spalt zwischen dem Randflansch 15 der Flasche und dem Deckmantel 2 ausgebildet wird. Der Griff ist infolgedessen bemerkbar schwächer innerhalb des Bereiches des Distanzstückes 9. Wie im einzelnen in der Vergrösserung von Fig.18 zu sehen ist, wird ausserhalb des Wirkungsbereiches des Distanzstückes 9 der Deckelmantel 2 wie gewöhnlich unter dem Flansch 15 der Flasche festgeklemmt.
Um dies zu erreichen, müssen natürlich die Schliessfinger in der Hülse des Schliesskopfes und das Distanzstück der Öffnung und dem Hals der Flasche angepasst sein, um den optimalen Effekt zu erreichen. Dabei kann keine Verformung oder Stauchung der Kerblinien verursacht werden, wie Fig. 18 zeigt, können andererseits die anderen Teile des Deckelmantels 2, d.h. die ausserhalb des Einflusses des Distanzstückes liegenden Teile, in engen Kontakt mit dem Randflansch der Flasche gebracht werden.
Der unter dem Randflansch um den Mund der Flasche erzielte schwächere Griff ergibt auch den Entgasungseffekt, welchen man seit langem bei derartigen Verschlüssen zu erreichen gesucht hat.
Heutzutage bringen kohlensäurehaltige Getränke, welche mit verschiedenen Arten von Flaschenverschlüssen in Raschen abgefüllt sind, grosse Probleme mit sich. Insbesondere entsteht während der warmen Jahreszeit leicht ein Überdruck mit der Gefahr, dass die Flasche platzen. Dank der teilweisen Schwächung des erfindungsgemässen Verschlusses hat es sich überraschenderweise als möglich gezeigt, dieses Entgasungsproblem zu lösen.
Infolgedessen wird eine leichte Druckentlastung erreicht, welche die Gefahr beseitigt, dass die Verschlüsse abspringen oder dass die Flaschen platzen.
Fig. 19 zeigt, wie der Verschluss mit einem Halteorgan versehen werden kann, welches einmal das Zugorgan eng am Flaschenhals anliegen lässt und gleichzeitig ein unbeabsichtigtes Öffnen der leicht aufzureissenden Kerblinien verhindert. Dieses Halteorgan kann im Rahmen der Erfindung auf die verschiedenste Weise ausgebildet werden. Diese Sicherheitseinrichtung für den Transport kann aus einem Halteorgan 16 bestehen, welches in dem dargestellten Fall aus einem normalen Etikett besteht, welches den Ansatzlappen 17, welcher vom unteren Teil des Zugorganes 7 absteht (Fig. 20), abdeckt. Alternativ kann das Etikett auch den unteren Teil des Zugorganes überlappen. Diese Sicherheitseinrichtung für den Transport kann daher ohne wirkliche zusätzliche Kosten geliefert werden. Gleichzeitig liefert es dem Verbraucher den Beweis, dass kein Versuch unternommen wurde, den Verschluss zu öffnen. Auf diese Weise wird eine doppelte Garantie erzielt, da der eingeklemmte Deckelmantel nicht geöffnet und wieder zusammen-gepresst "/erden kann, ohne dass dies dem Verbrauche: jffällt.
Weitere Besonderheiten des dargestellten Flaschenverschlusses bestehen darin, dass die
5
1.0
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
g
CH 675 570 A5
10
Kerblinien 4 in der Deckplatte nach unten über den Deckmantel hinweg verlaufen und dadurch einen Aufreissstreifen begrenzen, bei welchem die Zunge 5 einen Ansatz bildet, wobei der Aufreissstreifen vom Deckelmantel absteht. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Zunge 5 im wesentlichen die Form eines abgestumpften Dreiecks, welches zum freien Ende hin schmäler wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Zunge extrem kurz ausgebildet werden kann und dennoch fest am Zugorgan haften kann. Daraus ergibt sich eine wichtige und überraschende Materialeinsparung, und zwar, wenn auch nicht hauptsächlich, dadurch, dass seine Fläche wesentlich kleiner ist als bei den bisher üblichen Zungen, so dass sie in dem Teil des Materials angeordnet werden kann, welches beim Ausstanzen der Rohlinge sonst abfallen würde. Das Rohmaterial wird daher insgesamt ausgenutzt. Wenn auch in allen gezeigten Ausführungsbeispielen diese schmäler werdende Zungenform dargestellt ist, so ist die Erfindung selbstverständlich nicht darauf beschränkt und es ist ohne weiteres verständlich, dass irgendeine geeignete Form möglich ist.
Erfindungsgemäss ist die Zunge 5 mit einem Kunststoff-Zugorgan vorzugsweise in Form eines Ringes 6 verbunden, welcher ein Verbindungsteil 7 besitzt, in welchem die Zunge eingebettet ist. Der Ring 6 und das Verbindungsteil 7 werden in einer Matrize geformt, welche ein oberes und ein unteres Formteil besitzt, wobei die Zunge 5 zwischen diese Formteile hineinragt. Man lässt dann geschmolzenen Kunststoff in die Form einlaufen, bis diese voll ist, und lässt das Kunststoff-Zugorgan mit der darin eingebetteten Zunge in der Form abkühlen, bevor die beiden Formhälften voneinander getrennt werden.
Wie die Zeichnungen zeigen, hat das Verbindungsteil 7 eine wesentlich grössere seitliche Ausdehnung als die Zunge und erstreckt sich fast bis zum Deckelmantel 12. Da die Zunge allseitig abgedeckt ist, wird die Gefahr von Verletzungen beim Öffnen des Verschlusses effektiv verhindert.
Da das Zugorgan aus Kunststoff hergestellt ist, kann man ihm ohne Schwierigkeiten die gewünschte Form geben. Das Fingerloch kann anatomisch korrekt ausgebildet werden, um einen sicheren, bequemen Griff zu erreichen. Der Ring muss nicht unbedingt kreisrund sein, sondern kann eher ovale Form entsprechend dem menschlichen Finger erhalten. Das Fingerloch sollte jedoch nicht so gross sein, dass die Verschlüsse sich während des Transportes verheddern. Das Zugorgan kann auch derart geformt werden, dass es sich nahe der Flasche an-passt, d.h. sehr eng der Krümmung der Flasche in allen Richtungen folgt, so dass es einwandfrei an der Flasche anliegt.
Da das Zugorgan aus Kunststoff besteht, kann sein Aussehen auf viele Weise verändert werden. So können Werkstoffe in verschiedenen Farben verwendet werden, ebenso wie transparente Werkstoffe oder transparente Werkstoffe mit Goldflitter beispielsweise. Man kann auch fluoreszierende oder leuchtende Werkstoffe verwenden. Ausserdem kann die Oberfläche des Zugorganes strukturiert werden, indem man ihm beispielsweise das Aussehen von Leder erteilt.
Es sollte einleuchten, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt ist, bei denen die Aufreisslinien in der Deckplatte verlaufen. Der Verlauf der Kerblinien kann naturgemäss je nach Wunsch entsprechend bekannten Ausbildungen variiert werden.
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die vom Deckelmantel abstehende Zunge zwischen der Herstellung und dem Ver-schliessvorgang nach unten gerichtet werden, beispielsweise in einem Winkel von annähernd 45-90° zur Deckplatte, was im Gegensatz zu den bisher bekannten Techniken ist, bei denen die Zunge einen Winkel von annähernd 0-45° gegenüber der Deckplatte von der Herstellung bis zum Schliessvorgang einnimmt. Dieser Winkel der Zunge, der bisher während der Herstellung und der Lagerung eingehalten wurde, verursachte beträchtliche Probleme beim Handling der Rohlinge in der Sortierungsstufe, wobei die Zungenwurzel infolgedessen wiederholt gebogen wurde. Dies hat sich ebenso wie das abschliessende Richten der Zunge in eine im wesentlichen rechtwinklig zur Deckelplatte beim Anbringen der Verschlüsse verlaufende Position als überaus nachteilig herausgestellt, da das Material an der Zungenwurzel beträchtlich geschwächt wird. In der Praxis ergab dies daher ein unerwünschtes Brechen, wenn der Verschluss geöffnet wird.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung das Zugorgan auch aus Metall bestehen. Ausserdem kann das gesamte Verbindungsteil als Distanzstück dienen, wenn es für diesen Zweck eine entsprechende Dicke erhält. In bezug auf die Schliessfinger, welche in Fig. 16 infolge axial verlaufender Rippen an den Oberflächen der Schliessfinger, welche radial einwärts von der Schliesskopf-hülse verlaufen, dem gekräuselten Verschlussrand ein gewelltes Finish erteilen, so kann dies naturgemäss auch glatt sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Aufreissbarer Behälterverschluss, insbesondere für Flaschen, bestehend aus einer oberen Deckplatte, einem von dieser Deckplatte herabragenden zylindrischen Deckelrand, mit einen Aufreissstreifen definierenden Kerblinien in der Deckplatte und dem Rand, wobei dieser Aufreissstreifen sich in eine über den Rand hinausragende Zunge fortsetzt, und aus einem mit der Zunge des Aufreissstreifens verbundenen Zugorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (6) ein Verbindungsteil (7) mit einer nach aussen weisenden Seite aus Kunststoff besitzt und mit der Zunge (5) des Aufreissstreifens (3) derart verbunden ist, dass zwischen Zunge und Verbindungsteil eine zug- und torsionsfeste Verbindung besteht, und dass von der nach aussen weisenden Seite des Verbindungsteiles ein Distanzstück (9) hervorsteht, welches eine von der Wurzel (8) der Zunge um eine wesentlich geringere Distanz als die Axialhöhe des Deckelrandes (2) entfernt liegende Wirkfläche besitzt.
    2. Behälterverschluss nach Anspruch 1, dadurch
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    6
    11
    CH 675 570 A5
    gekennzeichnet, dass das Distanzstück (9) aus wenigstens einem Vorsprung besteht.
    3. Behälterverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (9) aus wenigstens einer sich über die Breite des Verbindungsteiles (7) erstreckenden Schulter besteht.
    4. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Distanzstückes (9) von der Ebene der Zunge (5) 1 bis 4 mm beträgt.
    5. Behälterverschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe 2 bis 3 mm beträgt.
    6. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks sicherer Verankerung des Verbindungsteiles (7) an der Zunge (5) letztere Gestaltungen wie Durchgangslöcher, vorspringende Flansche und Widerhaken aufweist.
    7. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (7) die Zunge (5) vollkommen umgibt und sich bis unmittelbar zur Zungenwurzel (8) erstreckt.
    8. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zer-reissbares Halteorgan (16) vorgesehen ist, welches bei auf einem Flaschenhals aufgepressten Verschluss das Zugorgan (6) wenigstens teilweise bedeckt und dadurch das Zugorgan bis zur Verwendung am Flaschenhals festhält.
    9. Behälterverschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Zugorgan (6) ein abstehender relativ dünner Lappen (17) vorgesehen ist, der vom Halteorgan (16) derart überlappt wird, dass er am Flaschenhals anliegt.
    10. Behälterverschluss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (16) zumindest den Endbereich des Zugorgans (6) am freien Ende überlappt.
    11. Behälterverschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (6) aus Kunststoff besteht und in einem Stück mit dem Verbindungsteil (7) gefertigt ist.
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    7
CH4492/87A 1986-11-17 1987-11-12 CH675570A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8604926A SE8604926D0 (sv) 1986-11-17 1986-11-17 Upprivningsbar kapsyl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH675570A5 true CH675570A5 (de) 1990-10-15

Family

ID=20366319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4492/87A CH675570A5 (de) 1986-11-17 1987-11-12

Country Status (27)

Country Link
US (1) US4768667A (de)
JP (2) JPH0617142B2 (de)
KR (1) KR920001349B1 (de)
CN (1) CN1005704B (de)
AR (1) AR246040A1 (de)
AT (1) AT394837B (de)
AU (1) AU594524B2 (de)
BE (1) BE1001837A5 (de)
BR (1) BR8706155A (de)
CA (1) CA1278538C (de)
CH (1) CH675570A5 (de)
DE (1) DE3737467A1 (de)
DK (1) DK162709C (de)
ES (1) ES2008326A6 (de)
FI (1) FI89031C (de)
FR (1) FR2606746B1 (de)
GB (1) GB2198422B (de)
GR (1) GR871730B (de)
IL (1) IL84349A0 (de)
IN (1) IN170356B (de)
IT (1) IT1223131B (de)
MX (1) MX163231B (de)
NL (1) NL8702737A (de)
NO (1) NO169707C (de)
PH (1) PH23696A (de)
PT (1) PT86141A (de)
SE (1) SE8604926D0 (de)

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8909454U1 (de) * 1989-08-05 1989-11-02 Kunststoffwerk Eugen Saier Gmbh & Co, 7297 Alpirsbach, De
JPH0723168B2 (ja) * 1989-11-28 1995-03-15 日本クラウンコルク株式会社 イージイオープン蓋
JP2785053B2 (ja) * 1989-12-27 1998-08-13 日本クラウンコルク株式会社 金属製本体と合成樹脂製把持片とを具備する容器蓋
US5069345A (en) * 1990-09-24 1991-12-03 Hoover Universal, Inc. Plastic container with tear opening feature
EP0572758B1 (de) * 1992-06-03 1996-08-21 Ab Pripps Bryggerier Verfahren und Vorrichtung zum Orientieren eines Etikettes und einer Kapsel, in Abhängigkeit von einander auf einer Flasche, in einem Behandlungsverfahren
CN1080688C (zh) * 1996-03-12 2002-03-13 李贞旻 合成树脂瓶盖
US5924739A (en) * 1997-04-11 1999-07-20 Garbutt; Bryan Eugene Bottle capsule information panel
CA2327790C (en) * 1998-04-09 2007-07-17 Asahi Breweries, Ltd. Full-shrink labeled container and tubular shrink label
US7568586B2 (en) * 1999-05-26 2009-08-04 Walters Jr Lawrence S Easy open container closure
IT1320922B1 (it) * 2000-03-15 2003-12-10 Pelliconi Abruzzo Srl Elemento di chiusura antimanomissione per contenitori di liquidi.
ES2265615T3 (es) * 2004-07-29 2007-02-16 Sven-Ake Magnusson Cierre para un recipiente, especialmente una botella.
US8061544B2 (en) 2006-01-14 2011-11-22 World Bottling Cap, LLC Easy-pull crown bottle cap
US8608006B2 (en) * 2006-01-14 2013-12-17 World Bottling Cap, LLC Bottle crown
US9649254B2 (en) 2006-01-14 2017-05-16 World Bottling Cap, LLC Medical vial cap
US8365940B2 (en) * 2007-01-25 2013-02-05 World Bottling Cap, LLC Bottle crown with opener assembly
JP5030706B2 (ja) * 2007-08-29 2012-09-19 日本クラウンコルク株式会社 把持部材及びこれを付設したシート状蓋付容器
WO2009050165A1 (en) * 2007-10-17 2009-04-23 Creanova Universal Closures Ltd. Closure with deformable lid
ES2375656T3 (es) * 2008-02-28 2012-03-05 Capartis Ag Tapa de cierre.
CN101817418A (zh) * 2010-04-16 2010-09-01 殷红卫 牛奶玻璃瓶瓶盖
USD675527S1 (en) * 2010-06-17 2013-02-05 Rexam Beverage Can Europe Limited Container with closure
USD671834S1 (en) 2011-01-07 2012-12-04 Ball Corporation Closure
US8720717B2 (en) 2012-02-02 2014-05-13 Ball Corporation End closure with full panel opening
JP6090914B2 (ja) * 2013-02-28 2017-03-08 日本クロージャー株式会社 引裂き式容器蓋
USD745396S1 (en) 2013-03-13 2015-12-15 Rexam Beverage Can Company Bottle
USD745399S1 (en) 2013-03-13 2015-12-15 Rexam Beverage Can Company Bottle
USD745397S1 (en) 2013-03-13 2015-12-15 Rexam Beverage Can Company Bottle
USD745398S1 (en) 2013-03-13 2015-12-15 Rexam Beverage Can Company Bottle
USD744833S1 (en) 2013-03-13 2015-12-08 Rexam Beverage Can Company Bottle
CN103330435B (zh) * 2013-06-06 2015-05-13 江苏景越塑料科技有限公司 一种冷水壶
JP6356951B2 (ja) * 2013-08-22 2018-07-11 日本クロージャー株式会社 易開封性容器蓋
US10632520B2 (en) 2014-03-07 2020-04-28 Ball Corporation End closure with large opening ring pull tab
CN106132837B (zh) 2014-03-07 2019-05-14 鲍尔公司 具有大开口环状拉片的端盖
TWI589494B (zh) 2014-03-28 2017-07-01 World Bottling Cap Llc 具有開瓶器組件的冠形瓶蓋
US20170129643A9 (en) 2014-03-28 2017-05-11 World Bottling Cap Llc Bottle crown with opener assembly
KR102491967B1 (ko) * 2014-04-15 2023-01-26 니혼 클로져 가부시키가이샤 양압음료용 밀폐용기 및 그 제조방법
USD772070S1 (en) * 2014-10-10 2016-11-22 Pepsico, Inc. Bottle
USD760027S1 (en) * 2015-01-08 2016-06-28 Runway Blue, Llc Squeeze bottle
US9694953B2 (en) 2015-01-08 2017-07-04 Runway Blue, Llc Liquid dispensing container with multi-position valve and straw
USD772064S1 (en) * 2015-04-08 2016-11-22 Thermos L.L.C. Lid
JP6576772B2 (ja) * 2015-09-30 2019-09-18 日本クロージャー株式会社 易開封性容器蓋
US10414549B2 (en) 2016-08-19 2019-09-17 Runway Blue, Llc Liquid-dispensing container with multiple-position selector
IT201600109454A1 (it) 2016-10-28 2018-04-28 Pelliconi & C Spa Chiusura a strappo per contenitori.
USD844437S1 (en) 2017-08-11 2019-04-02 Pepsico, Inc. Bottle
USD860793S1 (en) 2018-01-19 2019-09-24 Pepsico, Inc. Bottle
US11518584B2 (en) 2019-04-24 2022-12-06 Runway Blue, Llc Drinking vessel with selectable drinking mode
US11208238B2 (en) * 2019-08-13 2021-12-28 Sealtech Llc User-friendly tamper-resistant/tamper-evident container-seal system for containers of consumer goods and methods of use
USD899936S1 (en) 2019-09-03 2020-10-27 Pepsico, Inc. Cap

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US801281A (en) * 1903-04-08 1905-10-10 Alfred L Weissenthanner Sheet-metal closure for bottles, jars, &c.
GB275491A (en) * 1927-01-24 1927-08-11 Thomas Mclelland Jackson Improvements in and relating to stoppers for bottles, jars or like receptacles
BE375749A (de) * 1930-05-01
US2046173A (en) * 1934-12-03 1936-06-30 John A Lenhoff Bottle cap remover
BE503298A (de) * 1949-06-15
FR1041035A (fr) * 1950-08-10 1953-10-20 It Tappi Automatici Corona S R Bouchon couronne pour bouteilles et autres récipients semblables muni de moyens pour son ouverture sans l'emploi d'outils
US3206055A (en) * 1963-09-03 1965-09-14 Helbling August Flexible bottle cap opener
US3425580A (en) * 1967-01-06 1969-02-04 Donald J Brockhage Lift-tab crown cap
US3489308A (en) * 1967-12-20 1970-01-13 Armando Podesta Cap closure provided with slip-out skirt packing
DE2456695B2 (de) * 1974-11-30 1976-09-09 AB Wicanders Korkfabriker, Älvängen (Schweden) Verschlusskappe
US3976215A (en) * 1975-03-21 1976-08-24 Owens-Illinois, Inc. Easy-open, tamper-indicating closure
IE44386B1 (en) * 1976-03-15 1981-11-04 American Flange & Mfg Tear-open bottle cap
US4149647A (en) * 1976-08-27 1979-04-17 Gebruder Seidel Kg Metal tear off cap
SE414619B (sv) * 1977-02-24 1980-08-11 Wicanders Korkfabriker Ab Forslutningskapsyl med avrivningsflik
DE3114613A1 (de) * 1981-04-10 1982-11-04 Folienwalzwerk Brüder Teich AG, Obergrafendorf Verschlusskappe fuer behaelter
JPS57178730A (en) * 1981-04-28 1982-11-04 Japan Crown Cork Co Ltd Manufacture of readily openable container cover
SE426382B (sv) * 1981-05-08 1983-01-17 Wicanders Ab Upprivningsbar flaskkapsyl
JPS5951749U (ja) * 1983-07-18 1984-04-05 日本クラウンコルク株式会社 合成樹脂製把持部材を備えた簡易開封型容器蓋

Also Published As

Publication number Publication date
CA1278538C (en) 1991-01-02
DK162709C (da) 1992-04-27
PT86141A (pt) 1988-12-15
AR246040A1 (es) 1994-03-30
AU8087487A (en) 1988-06-02
FI875073A (fi) 1988-05-18
NO169707B (no) 1992-04-21
NO169707C (no) 1992-07-29
FI875073A0 (fi) 1987-11-17
JPS63138957A (ja) 1988-06-10
IT8722646A0 (it) 1987-11-13
NO874776L (no) 1988-05-18
JPH0617142B2 (ja) 1994-03-09
GR871730B (en) 1988-03-14
CN87107297A (zh) 1988-06-22
PH23696A (en) 1989-09-27
FR2606746B1 (fr) 1990-06-22
AT394837B (de) 1992-06-25
CN1005704B (zh) 1989-11-08
DE3737467C2 (de) 1990-05-03
DK162709B (da) 1991-12-02
IN170356B (de) 1992-03-21
ES2008326A6 (es) 1989-07-16
NL8702737A (nl) 1988-06-16
JPH0617143B2 (ja) 1994-03-09
BR8706155A (pt) 1988-06-21
ATA299287A (de) 1991-12-15
JPS63138956A (ja) 1988-06-10
GB2198422B (en) 1990-11-14
GB8725464D0 (en) 1987-12-02
DE3737467A1 (de) 1988-05-19
KR880006096A (ko) 1988-07-21
BE1001837A5 (fr) 1990-03-20
AU594524B2 (en) 1990-03-08
FR2606746A1 (fr) 1988-05-20
NO874776D0 (no) 1987-11-16
DK600487A (da) 1988-05-18
US4768667A (en) 1988-09-06
DK600487D0 (da) 1987-11-16
SE8604926D0 (sv) 1986-11-18
IL84349A0 (en) 1988-04-29
FI89031C (fi) 1993-08-10
MX163231B (es) 1992-03-20
FI89031B (fi) 1993-04-30
GB2198422A (en) 1988-06-15
IT1223131B (it) 1990-09-12
KR920001349B1 (ko) 1992-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394837B (de) Aufreissbarer behaelterverschluss
DE69833887T2 (de) Endverschluss mit verbesserter Öffnungsfähigkeit
EP0064047B1 (de) Verschlusskappe für Getränkeflaschen und mit einer solchen Verschlusskappe versehene Getränkeflasche
EP1768916B1 (de) Verfahren zum ablösen bzw. abtrennen einer auf den rand des halses einer flasche aufgesiegelten siegelfolie und schraubkappe zur ausführung dieses verfahrens
DE3043899C2 (de)
DE60131296T2 (de) Dosenende für einen behälter
DE3323009C2 (de)
DE3501386A1 (de) Dosenstirnwand mit unverlierbarem reissband
DE69937315T2 (de) Sicher zu öffnendes Dosenende und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2306810A1 (de) Dose mit eindruecklasche
DE2553835B2 (de) Endwand für eine Dose
DE19639619A1 (de) Aufreißdeckel mit überraschendem Aufreißbereich
DE102007007372A1 (de) Verpackung für rieselfähige oder fließfähige Produkte
DE2341077C3 (de) Blechbehälterdeckel mit mindestens einem in den Behälter bewegbaren biegesteifen Verschlußteil
DE1432095A1 (de) Behaelterverschlusskappe und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH636820A5 (de) Dosenverschluss.
DE1266655B (de) Deckel fuer Dosen oder aehnliche Behaelter mit einem Aufreissstreifen
DE2432438A1 (de) Leicht zu oeffnender metallverschluss
DE1452542A1 (de) Leichtmetall-Verschlusskappe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69909844T2 (de) Leicht zu öffnende haube
DE2720860A1 (de) Aufreissdeckel aus blech mit einem aufreissabschnitt und einer grifflasche
DE3212990A1 (de) Verfahren zur herstellung einer verschlussmembran fuer behaelter
DE1806908A1 (de) Mit einem OEffner durch Aufreissen einer Wand zu oeffnender Behaelter
CH404429A (de) Aufreissbarer Verschluss an einem Behälter, insbesondere an einer Dose
DE2339929A1 (de) Behaelterwandung mit aufreissbarer kerblinie

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: WICANDERS CLOSURES AG TRANSFER- SVEN-AKE MAGNUSSON

PL Patent ceased