DE69909844T2 - Leicht zu öffnende haube - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/62Secondary protective cap-like outer covers for closure members

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Hauben für Schaumweinflaschen, typischerweise Champagnerflaschen, und dabei insbesondere Hauben mit Mitteln zum leichten Öffnen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Sog. leicht zu öffnende Hauben, wie in den 1 bis 5 dargestellt, sind bereits bekannt. Typischer gibt es zwei Arten dieser Hauben: solche mit einem häufig "Tircel" genannten Aufreißband, wie in den 1 bis 3 dargestellt, und solche mit einer gestrichelten oder gepunkteten einfachen oder zweifachen Schwächungslinie, wie in den 4 bis 5 dargestellt.
  • Bekannt ist auch das französische Patent FR-A-387 267, das eine metallische Haube mit zwei Schwächungslinien beschreibt, zwischen denen eine Medaille als Greiforgan befestigt ist, um das zwischen den beiden Linien liegende Metallband entfernen und auf diese Weise den Kappenkopf lösen zu können, der sich dann leicht abnehmen lässt. Der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf diesem Stand der Technik.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Um welches bereits vorgeschlagene Leichtöffnungssystem es sich auch immer handelt, es ist mit einer Reihe von Problemen verbunden, die nachfolgend dargestellt werden.
  • Wie bereits gesagt kommen diese Hauben typischerweise bei Champagnerflaschen zur Anwendung und tragen in beträchtlichem Maße zu deren Aufmachung und Designverbesserung bei.
  • Bei den existierenden Hauben jedoch führt das Öffnen der Haube durch den Verbraucher entweder durch Ziehen an dem Tircel-Band oder durch Aufschneiden der Kappe entlang den gestrichelten oder gepunkteten Linien zumeist zu Falten oder unbeabsichtigten Rissen, da diese Hauben aus relativ dünnem Film- oder Folienmaterial bestehen und dadurch das Aufreißen der Haube nicht unbedingt entlang den vorgesehenen und im voraus markierten Schwächungslinien erfolgt, was dann ein ästhetisch unschönes und total aleatorisches Aussehen zur Folge haben kann.
  • Zudem sind diese Schaumweine in Flaschen abgefüllt, die mit Korken verschlossen werden, welche Korken häufig mit einem Drahtkorb versehen sind, der das Halten des Korkens und den Verschluss der Flasche auch bei möglichem Überdruck gewährleistet. Es ist also wichtig, dass man beim Öffnen der Haube den Korken und, wenn vorhanden, den Drahtkorb freilegt.
  • Es besteht demnach ein Bedarf an einer leicht zu öffnenden Haube, die all diese Probleme löst.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Haube, die mit einer einzigen Handbewegung ein regelmäßiges Entfernen des gesamten oberen Teils der Haube gestattet wobei der obere Teil derjenige ist, der den Drahtkorb bedeckt – ohne jegliche Beschädigung des unteren Teils der Haube, der den unter dem Drahtkorb liegenden Flaschenhalsbereich bedeckt, so dass soviel wie möglich schön aussehende, unbeschädigte Haube auf der Flasche verbleibt und dabei der Korken entfernt werden kann.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß umfasst die leicht zu öffnende, typischerweise kegelförmige Haube (1) einen Kopf (5) und einen Mantel (4) aus Film- oder Folienmaterial typischerweise für Schaumweinbehälter oder -faschen (2), welche durch einen Korken (8) mit Kopf (80) mit einem Mittel zum Halten des Korkens am Behälterhals, typischerweise einem Drahtkorb (3) verschlossen sind, welcher Korb mit einem Klemmdraht (30) versehen ist, der unter dem Glasring (20) des Flaschenhalses verläuft und eine zusammengedrehte Öffnungsschlaufe oder Öse (31) bildet, oder eventuell für Behälter oder Flaschen für stillen Wein mit einem am Haubenmantel vorgesehenen Mittel zum leichten Öffnen, typischerweise einer Schwächungslinie, und ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • a) das Mittel zum leichten Öffnen mindestens eine sog. untere Schwächungslinie (44) auf der Haube in einer Höhe H umfasst, die eine Teilung der Haube mit einem sog. oberen Teil (10) und einem sog. unteren Teil (11) definiert, welche Höhe so gewählt ist, dass nach Zusammenfügen der Haube und des geschlossenen Behälters oder der geschlossenen Flasche der Bruch der Schwächungslinie (44) bei einem ersten Öffnen des Behälters oder der Flasche nach Entfernen des oberen Teils (10) den Zugang zum Korken oder eventuell zum Drahtkorb gestattet, wobei der untere Teil (11) auf dem Hals intakt bleibt,
    • b) der obere Teil (10) eine Greiflasche (46) umfasst, deren oberes und unteres Ende Kerben oder Vertiefungen (460, 461) aufweisen, die dazu bestimmt sind, beim ersten Öffnen das Aufreißen des Öffnungsstreifens (45) zu lenken,
    • c) die Haube mindestens ein zusätzliches Mittel umfasst, gewählt unter einer zweiten, sog. oberen Schwächungslinie (43) im oberen Teil (10), einem Verstärkungsmittel (67) für den ganzen oder einen Teil des unteren Teils (11), einem Befestigungsmittel (66) am Hals für den ganzen oder einen Teil des unteren Teils (11) am Hals, einem Verstärkungsmittel für den ganzen oder einen Teil des oberen Teils (10), so dass beim ersten Öffnen des Behälters oder der Flasche der durch manuelles Ziehen an der Greiflasche (46) entstehende Öffnungsstreifen (45) den gesamten oberen Teil (10) mit sich zieht, wobei der untere Rand des Streifens durch Bruch der Schwächungslinie (44) entsteht.
  • Die Höhe H beträgt typischerweise 15 bis 50 mm bei Behältern oder Flaschen für Schaumwein und 5 bis 25 mm bei Behältern oder Flaschen für stillen Wein.
  • Bei Hauben für den Verschluss von Behältern oder Flaschen für Schaumwein kann das Haltemittel auch durch eine Klammer gebildet sein, die unter dem Glasring des Flaschenhalses angebracht ist, oder auch durch das Zusammenwirken einer Gewindekappe und eines Gewinderinges.
  • Besteht das Haltemittel aus einem Drahtkorb mit einer Öffnungsschlaufe, muss die Schwächungslinie in einer solchen Höhe liegen, dass sie sich bei aufgesetzter Haube auf dem Hals leicht unterhalb der Öffnungsschlaufe unter dem Glasring befindet.
  • Gleiches gilt, wenn das Haltemittel aus einer Klammer besteht, da die Enden der Klammer wie die Öffnungsschlaufe unter dem Glasring sitzen, welcher einen eingeschnürten Rundbereich bildet.
  • Das Haltemittel kann durch das Zusammenwirken eines Gewinderinges aus Glas und einer Kappe mit Gewindemantel gebildet sein. In diesem Fall liegt die Schwächungslinie unmittelbar unter dem unteren Ende des Gewindemantels.
  • Die Versuche mit Hauben nach der Erfindung und nach dem Stand der Technik zeigten eindeutig das große Interesse der Kombination aus den vorstehend unter a), b) und c) definierten Mitteln. Die Anmelderin stellte somit den Nutzen dieser Mittel zur Erreichung des angestrebten Ziels fest, nämlich das Entfernen des gesamten oberen Teils der Haube mit einer einzigen Handbewegung durch Abziehen zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand, während die andere Hand die Flasche festhält, und dies ohne Beschädigung des unteren Teils der Haube und ihres Dekors.
  • Die erfindungsgemäße Haube ermöglicht somit ein ordentliches Öffnen der Haube unter standardmäßigen Öffnungsbedingungen. Unter ordentlichem Öffnen versteht man ein Entfernen des oberen Teils der Haube bei gewährleisteter Unversehrtheit des unteren Teils mit einer Teilungslinie zwischen beiden, die typischerweise ein Kreis ist, so dass der Flaschenhals mit dem unteren Teil der Haube "bekleidet" und der ästhetische Effekt der Haube erhalten bleibt.
  • Die Versuche mit Hauben nach der Erfindung und nach dem Stand der Technik haben deutlich gezeigt, dass nur die Erfindung ein ordentliches Öffnen der Haube ermöglicht, und zwar reproduzierbar und ohne dass der Verbraucher/Benutzer dem Öffnungsvorgang größere Aufmerksamkeit schenken oder besondere Sorgfalt widmen müsste, wie dies gewöhnlich der Fall ist.
  • Es geht nämlich darum, wie sich die Hauben beim Öffnen unter Standardbedingungen verhalten, bei denen typischerweise die Person, die in Gesellschaft die Flasche öffnet, mit einer anderen Person spricht und auf jeden Fall nicht besonders aufmerksam auf die Haube der zu öffnenden Flasche schaut.
  • Genau unter diesen Standardbedingungen zeigt die erfindungsgemäße Haube ihren ganzen Nutzen. Denn bei den Hauben nach dem Stand der Technik ist ein ordentliches Öffnen nur dann möglich, wenn man das Tircel-Band oder Aufreißband in eine Richtung zieht, die immer genau quer zur Flaschenachse verläuft, was nur bei großer Aufmerksamkeit möglich ist, da das Tircel-Band sonst nicht den Abschwächungslinien folgt und der Mantelteil eingerissen wird, der unversehrt bleiben soll, oder aber der obere Teil des Mantels nicht richtig abgetrennt wird, um den Drahtkorb freizugeben. Die Kombination aus den drei unter a), b) und c) genannten Mitteln löst somit die gestellte Aufgabe.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die 1 bis 5 sind partielle Seitenansichten von Hauben (1) nach dem Stand der Technik, die durch Rundrollen eines Mantelzuschnittes und Verkleben der axialen Randbereiche (60, 61) hergestellt werden und unterschiedliche Mittel zum leichten Öffnen aufweisen, die auf dem Mantel (4) angeordnet sind.
  • In den 1 bis 3 handelt es sich bei den Mitteln zum leichten Öffnen um Tircel-Bänder (41), die endseitig mehr oder weniger schräg ausgerichtet sind.
  • In 4 ist das Mittel eine zweifache Schwächungslinie (42) und in 5 eine einfache Linie (40).
  • Diese Mittel ermöglichen es grundsätzlich, den oberen Teil (10) der Haube (1) zu entfernen und den unteren Teil (11) auf der Flasche zu belassen.
  • 6 ist eine Seitenansicht einer kegelförmigen Haube (1) nach einer Ausgestaltung der Endung.
  • Die 6a und 6b beziehen sich auf den oberen Teil von Hauben (1) in Form von Kappenverschlüssen für Flaschen (2) für stillen Wein, die mit einem Korken verschlossen sind.
  • Dabei ist 6a eine schematische Ansicht im Schnitt nach der Längsachse und 6b eine perspektivische Seitenansicht, auf der man die Öffnungslasche (46) zwischen der oberen (43) und der unteren Schwächungslinie (44) erkennen kann, wobei letztere auf dem Glasring (20) der Flasche (2) liegt und der Mantel (4) der Haube unter dem Ring (20) angepresst ist.
  • 7 ist eine Seitenansicht eines Flaschenhalses (7) mit einer erfindungsgemäßen Haube (1), bei der die Lasche (46) in weggebogener, griffbereiter Position für den Verbraucher dargestellt ist, wobei die Lasche vor dem Öffnen nicht absteht, sondern, wie in der Figur gestrichelt angedeutet, fest anliegt, damit sie aus dem Rest der Haube nicht hervorsteht und nicht unabsichtlich daran gezogen wird.
  • 8 ist eine Seitenansicht, analog zu 7, nachdem der Verbraucher zur Bildung des Öffnungsstreifens (45) an der Lasche (46) gezogen und auf diese Weise den Drahtkorb (3) freigelegt hat, welcher einen unter dem Flaschenring verlaufenden Klemmdraht (30) und eine Klemmöse (31) aufweist.
  • 9 zeigt, was nach dem leichten Öffnen der Haube vorliegt, wobei der obere Teil (10) der Haube einschließlich Kopfteil (5) mit dem Öffnungsstreifen (45) verbunden geblieben ist.
  • 10 ist eine Schnittansicht des Halses (7) einer Flasche (2) und zeigt, was nach dem Entfernen des oberen Haubenteils (10) vorliegt: ein Drahtkorb (3), der einen Korken (8) bedeckt und diesen durch einen unter dem Glasring (20) des Flaschenhalses verlaufenden Klemmdraht (30) in Position hält, und ein unterer Teil (11) der Haube (1), der auf dem Flaschenhals (7) gehalten ist.
  • Die 11a und 11b zeigen jeweils in Draufsicht die Innenseite zweier Zuschnitte (6) der Höhe H' des konischen Haubenmantels (4), die aus einem Film- oder Folienmaterial bestehen, das in der Regel auf der Außenseite bedruckt oder mit einem Dekor versehen ist, zur Herstellung der Haube dienen und umfassen:
    • – zwei Schwächungslinien, eine obere (43) und eine untere (44), die in Kerben (460, 461) längs des axialen Randbereiches (60) enden, welcher nach Rundrollen des Zuschnittes den oberen Rand darstellen soll, und eine guillochierte Lasche (46), wobei die untere Schwächungslinie (44) einen oberen Teil (69) und einen unteren Teil (65) mit der Höhe H'' abgrenzt,
    • – einen Klebstoff-Faden (63), der längs des anderen axialen Randbereiches (61) angeordnet ist,
    • – einen oberen Rand (64), an dem der Kappenkopf befestigt ist,
    • – und bei 11a eine Portion des unteren Teils (65), die an ihrer Innenseite mit einer ringförmigen Klebstoffschicht (66) der Höhe H1 versehen ist, welche beim Aufsetzen der Haube auf den Flaschenhals aktivierbar und in 11 und den weiteren Figuren durch senkrechte Schraffuren dargestellt ist.
  • Die 12a bis 15b, analog zu den 11a und 11b, stellen weitere Ausgestaltungen der Erfindung dar. In diesen Figuren sind die Klebstoffschichten (66) im unteren Teil durch senkrechte Schrafturen dargestellt, die Verstärkungsschichten (67) sind durch waagerechte Schraffuren dargestellt und die Übereinanderlagerung einer Verstärkung und einer Klebstoftschicht (68) ist durch Kreuzschraffuren dargestellt.
  • Figure 00080001
  • In den 15a und 15b ist die obere Schwächungslinie (430) partiell ausgebildet, um Kopf (5) und Öffnungsstreifen (45), wie in 9 dargestellt, miteinander zu verbinden.
  • 16 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt (6) (Innenseite) des kegelförmigen Haubenmantels (4) aus Film- oder Folienmaterial, das in der Regel auf der Außenseite bedruckt oder mit einem Dekor versehen ist, zur Herstellung der Haube dient und umfasst:
    • – zwei Schwächungslinien, eine obere (430) und eine untere (44), die in Kerben (460, 461) längs des axialen Randbereiches (60) enden, welcher nach Rundrollen des Zuschnittes den oberen Rand darstellen soll, und eine guillochierte Lasche (46), wobei die untere Schwächungslinie (44) einen oberen Teil (69) und einen unteren Teil (65) mit der Höhe H'' abgrenzt und die obere Schwächungslinie (430) eine partielle, in sich nicht geschlossene Linie ist, damit der Kopf (5) mit dem Öffnungsstreifen (45) verbunden bleibt,
    • – eine zwischen den beiden Schwächungslinien (43) und (44) angeordnete obere Verstärkung (47) mit der Breite L, deren eines seitliches Ende (472) eine Verstärkung der Lasche (46) bildet. Der Zuschnitt (6) mit der Höhe H' weist einen oberen Rand (64) auf, an dem der Kopf der Kappe befestigt ist, sowie einen unteren Teil (65) mit der Höhe H''.
  • Die 17a bis 21b sind analog zu 16 und stellen andere Ausgestaltungen der Erfindung dar.
  • In 17a besteht die obere Verstärkung (47) aus zwei Streifen, wobei jeder nahe bei einer Schwächungslinie (43, 44) liegt.
  • In 17b besteht die obere Verstärkung (47) aus einem dünnen Plastikstreifen oder faden, der entlang der Schwächungslinien (43, 44) und entlang der Lasche (46) angeordnet ist.
  • In 18a ist nur die untere Schwächungslinie (44) vorhanden. Ein Ende (472) der oberen Verstärkung (47) steht aus der Greiflasche hervor, wobei dieses Ende als Greiflasche dient, und die obere Verstärkung (47) dehnt sich entlang der unteren Schwächungslinie (44) aus. Die obere Kerbe (460) ermöglicht es, dort mit dem Aufreißen des oberen Teils zu beginnen und es so zu lenken, dass es vom anderen Ende der oberen Verstärkung gestoppt wird, damit der Kopf (5) der Haube mit dem Öffnungsstreifen (45) verbunden bleibt.
  • In dieser Figur weist der untere Teil (65) des Zuschnittes (6) einen Verstärkungsstreifen auf, der mit einer einer aktivierbaren Klebschicht (68) versehen ist.
  • In 18b hat die obere Verstärkung (47) eine variable Breite, die zunächst zunimmt, wenn man als Ausgangspunkt die Lasche (46) nimmt, und dann abnimmt. Ihr unterer Rand (471) grenzt an die untere Schwächungslinie (44) und ihr oberer Rand (470) an die obere Schwächungslinie (43) an.
  • In 19a besteht die obere Verstärkung (47) aus einer Reihe von Streifen oder Fäden (48) aus Kunststoff oder Lack, die sich von einer Schwächungslinie (43) zur anderen (44) erstrecken. Der Zuschnitt (6) weist eine untere Verstärkung (67) auf, die ebenfalls aus einem solchen Streifen oder Faden besteht.
  • In 19b, analog zu 19a, ist die obere Verstärkung (47) eine Spur, die eine Mündung bildet, welche zur Detektion dienen kann.
  • In 20a, teilweise analog zu 17a, weist die obere Verstärkung ein Ende (472) auf, das wie in 18a aus der Lasche (46) hervorsteht, wobei der untere Teil (65) einen mit einer aktivierbaren Klebstoffschicht versehenen Bereich (66) aufweist.
  • In 20b , analog zu 16; ist der untere Teil (65) mit einer unteren Verstärkung (67) versehen.
  • In den 21a bis 21d sind verschieden Arten erfindungsgemäßer Laschen (46) dargestellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung kann die Haube als zusätzliches Mittel eine zweite, sog. obere Schwächungslinie (43) aufweisen, die ganz oder teilweise von der Oberseite der sog. unteren Schwächungslinie um einen Abstand L mindestens gleich 0,5.H beabstandet ist, wobei H die Höhe zwischen der sog. unteren Linie und dem oberen Ende oder Scheitel der Haube (1) ist, welche Schwächungslinien (43, 44) einen Öffnungsstreifen (45) der Breite L abgrenzen.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn sich diese Schwächungslinie nicht über den ganzen Außenumfang der Haube erstreckt und eine partielle Schwächungslinie (430) bildet, damit der Kopf (5) der Haube mit dem Öffnungsstreifen (45) verbunden bleibt. Diese partielle Schwächungslinie (430) erstreckt sich in einem Winkel a von typischenrweise 240 bis 320°. Die Greiflasche (46) ist typischerweise entlang einer Mantellinie des Kegels positioniert und liegt zwischen den beiden Schwächungslinien (43, 44) und ist mit dem Öffnungsstreifen (45) verbunden, wobei die Lasche (46) die Kerben (460, 461) nutzt, um die Aufreißkraft beim Öffnen der Haube automatisch zu den beiden Schwächungslinien zu lenken, so dass eine einfache Öffnung der Haube erfolgt, welche die Unversehrtheit des unterhalb der unteren Linie (44) liegenden restlichen unteren Teils (11) gewährleistet und den Korb (3), falls dieser vorhanden ist, freigibt. In den 21a bis 21d wurden verschiedene Arten erfindungsgemäßer Laschen (46) dargestellt.
  • Die Lasche (46) kann Kerben oder Vertiefungen (460, 461) aufweisen, die in dem Film- oder Folienmaterial, aus dem die Haube besteht, ausgebildet sind, welche Kerben das Mittel darstellen, um die Kraft zum Aufreißen des Streifens (45) zu lenken.
  • Typischerweise liegt die Breite L1 der Lasche (46) zwischen 0,5.L und L mit L zwischen 1,5 und 4 cm.
  • Alle Darstellungen erfindungsgemäßer Hauben (6 bis 20) weisen eine Lasche (46) auf, die in Axialrichtung von einer oberen Kerbe (460) und einer unteren Kerbe (461) begrenzt ist.
  • Auf den meisten dieser Darstellungen besitzen die Hauben bzw. die Zuschnitte dieser Hauben eine zweite, sog. obere Schwächungslinie (43), die ganz oder teilweise von der Oberseite der sog. unteren Linie um einen Abstand L mindestens gleich 0,5.H beabstandet ist.
  • 18a jedoch stellt den Fall einer Haube dar, die nur eine untere Schwächungslinie (44) aufweist, während in 11b der Fall einer Haube dargestellt ist, die nur zwei Schwächungslinien und kein anderes zusätzliches Mittel aufweist.
  • 18b zeigt außerdem den Fall einer Haube, die eine Lasche mit zunehmender Breite aufweist.
  • Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung kann die Haube als zusätzliches Mittel ein Mittel zur Verstärkung des unteren Teils (11, 65) aufweisen, das aus einer unteren Verstärkung (67) bestehen kann, welche die mechanischen Eigenschaften des ganzen oder eines Teils des unteren Teils (11) erhöht und an der ganzen oder einem Teil der Innenfläche des unteren Teils (11, 65) und mindestens entlang der unteren Schwächungslinie (44) und parallel zu dieser anliegt, wobei die untere Verstärkung (67) auf ihrer ganzen Fläche oder einem Teil davon eine aktivierbare Haftschicht aufweisen kann, die am Hals haften soll. Diese Ausgestaltung ist in den 12b, 14a, 14b, 15b, 17b, 18a, 19a, 19b, 20a und 20b dargestellt. Die gesamte untere Verstärkung (67) kann eine aktivierbare Schicht umfassen und einen kreisförmigen Streifen (68) mit einer Breite von mindestens 5 mm bilden, der sich über die ganze oder einen Teil der Höhe des unteren Teils (11) erstrecken kann und wenigstens an den oberen Rand des unteren Teils (11) entlang der unteren Schwächungslinie (44) und parallel zu dieser angrenzt.
  • Diese Ausgestaltung wurde in 14a dargestellt.
  • Gemäß einer dritten Ausgestaltung kann die Haube als zusätzliches Mittel ein Mittel zur Befestigung des ganzen oder eines Teils des unteren Teils (11, 65) aufweisen. So kann der untere Teil (11) auf seiner ganzen Innenfläche oder einem Teil davon als Befestigungsmittel eine aktivierbare Leim- oder Klebstoffschicht aufweisen, welche einen geleimten Bereich (66) bildet, der typischerweise nach Aktivierung am Hals haftet.
  • Dabei kann der Leim oder Klebstoff eine Komplexschicht aufweisen, welche von einer am Glas haftenden Schicht und einer an dem Material haftenden Schicht gebildet ist, aus dem Innenfläche der Haube besteht, typischerweise Aluminium, Papier oder eine Kunststoff- oder Lackschicht.
  • Diese Ausgestaltung wurde in den 11a , 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 15a, 18a und 20a dargestellt.
  • In den 11a, 12a, 13a, 13b, 15a und 20a haftet das Material, aus dem der untere Teil (11) der Haube besteht, direkt am Hals (Bezugszeichen 66 in diesem Fall), während in den 12b, 14a und 18a die untere Verstärkung am Hals haftet, wobei es sich in den 14a und 18a bei der unteren Verstärkung um einen am Hals haftenden Streifen handelt (Bezugszeichen 68).
  • Gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung kann die Haube als zusätzliches Mittel ein sog. oberes Verstärkungsmittel aufweisen. Dieses Verstärkungsmittel (47) für den oberen Teil wird insbesondere hinsichtlich seiner Art und seiner Lage auf der Innenwand des oberen Teils dafür gewählt, die mechanischen Eigenschaften des ganzen oder eines Teils des oberen Teils zu erhöhen, so dass beim ersten Öffnen des Behälters oder der Flasche der durch manuelles Ziehen an der Greiflasche (46) gebildete Öffnungsstreifen (45) den gesamten oberen Teil (10) mit sich zieht. Das obere Verstärkungsmittel (47) kann ein seitliches Ende (472) aufweisen, welches die ganze oder einen Teil der Greiflasche (46) verstärkt. Das seitliche Ende (472) kann aus der Greiflasche vorstehen, so dass dieses seitliche Ende (472) im Hinblick auf das erste Öffnen die Funktion der Greiflasche gewährleistet, wie in den 18a und 20a dargestellt.
  • Dieses Verstärkungsmittel (47) kann einen Verstärkungsstreifen oder ein Verstärkungsband mit einem unteren Bereich oder unteren Rand (471) aufweisen, der mindestens an die untere Schwächungslinie (44) angrenzt.
  • Die 13a, 13b, 16, 18b, 20b zeigen den Fall, wo die obere Verstärkung ein Streifen ist, welcher die Innenfläche des Öffnungsstreifens (45) bedeckt und verstärkt.
  • Dagegen sind in den 12a, 12b, 17a, 17b, 18a, 19b und 20a verschiedene Formen von Verstärkungsbändern dargestellt, wobei einige nur an die untere Schwächungslinie angrenzen (12a, 12b, 14b), eventuell in Form eines sehr schmalen Fadens (48), wie in den 12b und 14b dargestellt.
  • Das Verstärkungsmittel (47) kann einen oberen Bereich oder oberen Rand (470) aufweisen, der zu dem gleichen Verstärkungsstreifen oder Verstärkungsband gehört oder nicht, wobei der obere (470) und der untere Rand (471) um eine je nach der Winkellage α konstante oder nicht konstante Breite L voneinander beabstandet sind, wobei die Breite L typischerweise 0,4 bis 4 cm beträgt und die mittlere Breite L vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,7 mal H liegt, wobei H die Höhe zwischen der sog. unteren Linie und dem oberen Ende oder Scheitel der Haube (1) ist.
  • Die 12a bis 13a und 16 bis 20b zeigen in nicht einschränkender Weise die sehr große Vielfalt der endungsgemäß möglichen Verstärkungsmittel (47). Wie in den 13b und 18b dargestellt, ist die Breite L nicht unbedingt konstant und kann mit der Winkellage α typischerweise gleichmäßig zunehmen, wobei die Breite L am kleinsten im Bereich der Lasche (46) ist, wo der eingenommene Winkel α gleich 0 ist, wie in 9 dargestellt.
  • Gemäß Ausführungsvarianten kann das obere Verstärkungsmittel (47) die gesamte Innenfläche (siehe 13a, 13b, 16, 18b, 20b) oder den gesamten Innenumfang des freiliegenden Teils des Öffnungsstreifens (45) bedecken (siehe 17a, 17b, 19b, 20a).
  • Die 18a und 19a entsprechen insofern besonderen Verstärkungen als in 18a nur eine Schwächungslinie (44) vorgesehen ist und die Verstärkung der 19a aus einer Aufeinanderfolge weitgehend paralleler Streifen (48) gebildet ist.
  • Die 11a bis 20b stellen mit Ausnahme von 11b verschiedene Kombinationen zusätzlicher Mittel dar.
  • Dabei ist zur Durchführung der Erfindung mindestens eins dieser zusätzlichen Mittel notwendig, aber es können auch gleichzeitig 2, 3 oder alle 4 zusätzlichen Mittel eingesetzt werden wie bei 12b, je nachdem welcher Aspekt der Erfindung vorrangig sein soll.
  • Erfindungsgemäß kann das obere (47) oder untere Verstärkungsmittel (67) entweder durch eine dünne Folie oder einen Verstärkungsstreifen typischerweise aus Kunststoff, vorzugsweise aus PET oder PP, oder aus Papier oder durch eine Schicht oder einen Streifen oder Faden aus Kunststoff, Harz, Lack oder Farbe gebildet sein und allgemein aus einem beliebigen Mittel bestehen, das zu einer örtlich begrenzten Erhöhung der mechanischen Eigenschaften führt und es ermöglicht, die Ziele der Erfindung zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß kann der die Haube bildende Werkstoff unter Folien oder Bändern aus Al oder Al-Legierung, Sn oder Sn-Legierung, Kunststoff-Schrumpffolie, Mehrschichtkomplexen Al/PO/Al, Al/PO/Papier, PO/Alu/PO, PO/Alu/POangereichert gewählt sein, wobei Al eine Aluminiumschicht, PO eine Polyolefinschicht darstellt, vorzugsweise PE, die einen typischerweise mineralischen Füllstoff enthalten kann.
  • Dabei kann der Folien- oder Bandwerkstoff eine Dicke von 25 bis 50 μm haben, wenn der Werkstoff Aluminium oder Aluminiumlegierung ist, eine Dicke von 110 bis 150 μm, wenn der Werkstoff Zinn oder Zinnlegierung ist, eine Dicke von 60 bis 100 μm, wenn der Werkstoff eine Kunststoff-Schrumpffolie ist, und eine Dicke von 60 bis 110 μm, wenn der Werkstoff ein Mehrschichtkomplex, typischerweise Al/PO/Al ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Hauben (1), bei dem:
    • – aus dem Film- oder Folienwerkstoff ein Zuschnitt (6) des Mantels mit der Höhe H' ausgestanzt wird,
    • – die untere Schwächungslinie (44) und die Kerben (460, 461) auf einem axialen Randbereich (60) ausgebildet werden,
    • – zumindest das zusätzliche Mittel ausgebildet wird, das unter der oberen Schwächungslinie (43), dem oberen Verstärkungsmittel, dem unteren Verstärkungsmittel gewählt wird,
    • – eventuell ein warm oder durch Druck aktivierbarer, radialer Klebstoff-Faden (63) typischerweise auf den anderen axialen Randbereich (61) des Zuschnittes aufgebracht wird, außer auf den der Lasche (46) entsprechenden oder gegenüberliegenden Bereich,
    • – der Zuschnitt (6) auf einem Dorn rundgerollt wird, indem der axiale Randbereich (60) auf den anderen axialen Randbereich (61) umgelegt wird, ein Klebstoff-Faden zwischen den beiden Randbereichen aufgebracht oder der eventuell bereits aufgebrachte, radiale Klebstoff-Faden aktiviert wird, um durch Aneinanderdrücken der Randbereiche (60, 61) den Mantel (4) zu bilden und dabei eventuell die Riffelungen (9) auszubilden, und ein Kopf (5) montiert oder gebildet wird, indem eventuell ein Kopfelement aufgesetzt und durch Schmelzfixierung am eventuell verjüngten und gefalteten oberen Rand (64) des Mantels fixiert wird. Die 11 bis 20b stellen erfindungsgemäße Zuschnitte (6) vor dem Rundrollen dar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Aufbringen des oberen oder unteren Verstärkungsmittels entweder durch Aufkleben eines Streifens oder Bandabschnittes (47) mit den geforderten mechanischen Eigenschaften, typischerweise der Reißfestigkeit, und der typischerweise geforderten geometrischen Form eines Ringabschnitteiementes, oder durch Auftragen mittels einer Spritzpistole eines Streifens oder Fadens (48) aus geschmolzenem Kunststoff erfolgen, der beim Auftragen anhaftet und hart wird. Erfindungsgemäß kann das obere und untere Verstärkungsmittel ein selbstklebendes Etikett geeigneter Form sein, das auf den Zuschnitt (6) aufgebracht wird.
  • Dieses erfindungsgemäße Verfahren lässt sich problemlos in übliche Verfahren zur Bildung von Hauben durch Rundrollen von Zuschnitten integrieren und stellt somit ein Verfahren dar, das im Wesentlichen genauso wirtschaftlich und produktiv ist wie das Standardverfahren.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer endungsgemäßen Haube als Verschlusskappe für stille Weine. Denn die erfindungsgemäßen Hauben können nach Anpassung der Dimensionen auch als Verschlusskappen für Flaschen für stillen Wein verwendet werden, die typischerweise mit einem Korken mit oder ohne Kopf verschlossen sind. In diesem Fall weisen die Hauben in der Regel keine Riffelungen (9) auf und das zusätzliche Mittel ist vorzugsweise eine zweite Schwächungslinie (43).
  • Die untere Schwächungslinie (44) liegt dabei vorzugsweise im Bereich des Glasringes (20), bei dem es sich um einen Spezialring für Weinflaschen handelt.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Es wurden kegelförmige Hauben (1) hergestellt, wie in 6 gezeigt, und zwar durch Rundrollen von Zuschnitten, wie in 15a (Versuch 1) und in 15b (Versuch 2) gezeigt, nach dem vorstehend genannten Verfahren.
  • Die Haube nach 6 besteht aus einem Mantel (4) und einem Kopf (5), mit zwei Schwächungslinien, einer oberen Linie (43) und einer unteren Linie (44), die durch einen Abstand L gleich 30 mm voneinander getrennt sind, wobei die untere Linie (44) den oberen oder abtrennbaren Haubenteil (10) und den unteren oder feststehenden Haubenteil (11) begrenzt. Diese Haube wird hergestellt durch Rundrollen eines Mantelzuschnittes (6) nach 11a und Schmelzfixieren oder Kleben eines axialen Randbereiches (60) auf den anderen (61) (in 6 nicht dargestellt). Der Klebstofffaden (63), der das feste Haften des einen Randbereiches auf dem anderen gewährleistet, wurde gestrichelt dargestellt.
  • Vor dem Rundrollen werden auf dem Zuschnitt die Schwächungslinien (43, 44) sowie die Kerben (460, 461) ausgebildet, welche die Lasche (46) begrenzen, wobei der Grund jeder Kerbe (460, 461) auf der entsprechenden Schwächungslinie (43, 44) liegt. Wie aus den 6 und 11a ersichtlich, ist die Lasche (46) guillochiert, d. h. mit einem Raster aus kleinen Erhöhungen versehen, die beim Ausstanzen des Zuschnittes und der Kerben ausgeprägt werden, um die Lasche visuell und ästhetisch zu unterscheiden und den visuellen Kontrast zwischen Lasche und dem Rest der Kappe zu verstärken, damit der Verbraucher von vornherein dazu angeregt wird, diese Lasche (46) zum Öffnen zu benutzen.
  • Der obere Teil (10) des Mantels ist mit einer Aufeinanderfolge von Riffelungen (9) versehen, die sowohl eine ästhetische als auch eine technische Funktion haben, da sie dazu beitragen können, einen sauberen Bruch der Schwächungslinie (44) ohne versehentliches Einreißen des unteren Mantelteils (11) zu erhalten.
  • Der untere Teil (11) des Mantels ist auf seiner Innenfläche mit einer ringförmigen Klebstoffschicht (66) versehen, die beim Aufsetzen der Haube auf den Hals aktivierbar und in 6 gestrichelt über eine Höhe H1 dargestellt ist.
  • Die Dimensionen der hergestellten Hauben sind in 6 aufgetragen, mit insbesondere:
    L gleich 30 mm
    H gleich 43 mm.
  • Die guillochierte Lasche, wie in 6 dargestellt, hatte eine Breite L1 gleich 25 mm.
  • Der gewählte Winkel am Grund der Kerben (460, 461) betrug 75°.
  • Die Konizität der Hauben (1), d. h. der durch die in 6 dargestellten schrägen Wände des Mantels (4) gebildete Winkel betrug 6°.
  • Die entsprechenden Dimensionen der Zuschnitte (6) nach den 11, 15a und 15b sind:
    H'=130 mm
    H'' = 80 mm.
  • Versuch 1:
  • Als Material wurde 40 μm dickes Aluminiumband verwendet, das auf der Außenseite mit einem Goldlackdekor versehen war.
  • Es wurden Haubenzuschnitte gemäß 15a hergestellt, indem über eine Höhe H1 gleich 5 mm eine handelsübliche, wasseraktivierbare Klebstoftschicht im Siebdruckverfahren aufgetragen wurde.
  • Versuch 2:
  • Als Material wurde ein Al-PE-Al-Verbund in Form von 68 μm dickem Band mit einem Goldlackdekor auf der Außenseite verwendet.
  • Eine Spule wurde mit bandförmigem Trägermaterial aus selbstklebenden Papieretiketten mit geeigneter Form und einer Höhe H3 gleich 25 mm versorgt und diese Etiketten wurden auf die Zuschnitte (6) übertragen.
  • Versuch 3:
  • Dieser Versuch entspricht Versuch 2. Er unterscheidet sich dadurch, dass eine Spule mit bandförmigem Trägermaterial aus selbstklebenden und mit einer handelsüblichen wasseraktivierbaren Klebstoffschicht versehenen Papieretiketten versorgt wurde.
  • Weitere Versuche:
  • Weiterhin wurden ähnliche Hauben wie die vorhergehenden aus gehämmertem Aluminiumband von 30 μm Dicke gefertigt, die jedoch außerdem eine unmittelbar über der unteren Schwächungslinie (44) angeordnete, obere Verstärkung (47) für den oberen Teil (10) aufwiesen.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung, wie in den 12a, 17a, 18a und 20a dargestellt, bestand die obere Verstärkung (47) aus einem an der Aluminiumfolie haftenden, schwarzen und typischerweise 5 mm breiten Streifen auf Basis von PE, wobei die Streifen längs der Schwächungslinie(n) (43, 44) verliefen.
  • Nach einer zweiten Ausgestaltung, wie in den 12b, 14b, 17b, 19a oder 19b dargestellt, wurde die obere Verstärkung (47) durch Auftragen eines Fadens (48) aus Hotmelt-Kunstharz mittels einer Applikationspistole hergestellt, die Harzschmelze enthält, welche beim Kontakt mit der Aluminiumfolie erstarrt. Gemäß einer Variante dieser Ausgestaltung wurde ein Klebstreifen aus Harz mit schneller UV-Trocknung aufgebracht.
  • Nach einer dritten Ausgestaltung, wie in den 13a, 13b, 16, 18b, 20b dargestellt, wurde die obere Verstärkung (47) durch einen typischerweise selbstklebenden Streifen gebildet, der die Innenfläche des Öffnungsstreifens (45) bedeckt und weitgehend die gleiche Breite L wie letzterer hat.
  • Bei einer vierten Ausgestaltung, wie in 13b dargestellt, wurde eine ähnliche obere Verstärkung (47) wie bei der dritten Ausgestaltung ausgebildet, allerdings hat der Öffnungsstreifen mit seiner Verstärkung eine nicht konstante Breite L, die typischerweise ab der Greiflasche (46) zunimmt.
  • Champagnerflaschen mit Drahtkorb und Hauben (1) nach diesen erfindungsgemäßen Versuchen sowie Flaschen mit Hauben nach dem Stand der Technik (Hauben mit Tircel-Band nach 3) wurden einem Öffnungstest untenrworfen, der von einer die Verbraucherbevölkerung repräsentierenden Personengruppe mit der Vorgabe durchgeführt wurde, in gewöhnlicher Weise vorzugehen, ohne besondere Aufmerksamkeit oder Sorgfalt als normalerweise in Gesellschaft üblich.
  • Dabei wurde zum einen festgestellt, dass mit den erfindungsgemäßen Hauben das Öffnen der Haube insofern vollkommen zufriedenstellend ablief, als
    • a) mit einer einzigen Handbewegung durch Ziehen an der Lasche (46) zwischen Daumen und Zeigefinger, wobei die Flasche mit der anderen Hand festgehalten wird, der gesamte obere Teil (10) der Haube entfernt und dadurch der Drahtkorb freigelegt wurde,
    • b) der untere Teil (11) nicht beschädigt wurde, wobei der Rand des unteren Teils (11) der unteren Schwächungslinie (44) entsprach und somit relativ gleichmäßig und kreisförmig war.
  • Dagegen wurden mit den Hauben nach dem Stand der Technik fehlerhafte Ergebnisse beobachtet, sowohl mit Problemen beim Öffnen, da das Tircel-Band seine Funktion nicht immer ordnungsgemäß ausübte und es zu einer nicht vernachlässigbaren Zahl von Brüchen kam, als auch mit Problemen im Randbereich, da der untere Teil der Haube zumeist zerrissen oder vom Flaschenhals entfernt war.
  • Zum anderen wurde festgestellt, dass die geöffneten und in einen Eiskübel gestellten und mehrmals gehandhabten erfindungsgemäßen Flaschen stets einen intakten unteren Teil der Haube aufwiesen, während dies bei den Flaschen mit den Hauben nach dem Stand der Technik gewöhnlich nicht der Fall war.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung weist den doppelten Vorteil auf, dass sie einerseits die Aufgabe des leichten Öffnens von Hauben für Schaumweine löst, indem sie insbesondere das Entfernen des gesamten oberen Teils (10) der Haube mit einer Hand in einer einzigen Bewegung ermöglicht, wobei die andere Hand die Flasche festhält, und dass sie andererseits die Herstellung dieser Hauben ermöglicht, ohne dabei die üblichen Herstellungsprozesse wesentlich modifizieren zu müssen. Zudem offenbart die Erfindung zahlreiche Ausgestaltungen, durch die der eine oder andere Aspekt beim leichten Öffnen der Haube begünstigt werden kann und so Hauben mit einem technischen Leistungsniveau angeboten werden können, das an die Wünsche der Kunden angepasst ist.
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001

Claims (23)

  1. Leicht zu öffnende, typischerweise kegelförmige Haube (1) mit einem Kopf (5) und einem Mantel (4) aus Film- oder Folienmaterial für Schaumweinbehälter oder -flaschen (2), welche durch einen Stopfen (8) mit Kopf (80) mit einem Mittel zum Halten des Stopfens am Behälterhals, typischerweise einem Drahtkorb (3) verschlossen sind, welcher Korb mit einem Klemmdraht (30) versehen ist, der unter dem Glasring (20) des Flaschenhalses verläuft und eine zusammengedrehte Öffnungsschlaufe oder Öse (31) bildet, mit einem Mittel zum leichten Öffnen, das an dem Mantel durch zwei Schwächungslinien, einer sog. unteren und einer sog. oberen angeformt ist, bei der die sog. untere Schwächungslinie (44) auf der Haube in einer Höhe H positioniert ist, die eine Teilung der Haube mit einem sog. oberen Teil (10) und einem sog. unteren Teil (11) definiert, wobei H die Höhe zwischen der sog. unteren Linie und dem oberen Ende oder Scheitel der Haube (1) ist, welche Höhe so gewählt ist, dass nach Zusammenfügung der Haube und des geschlossenen Behälters oder der geschlossenen Flasche der Bruch der Schwächungslinie (44) bei einem ersten Öffnen des Behälters oder der Flasche nach Entfernen des oberen Teils (10) den Zugang zu dem genannten Haltemittel gestattet, wobei der untere Teil (11) auf dem Hals intakt bleibt, und dadurch gekennzeichnet, dass a) die sog. obere Schwächungslinie (43) ganz oder teilweise nach oben hin um einen Abstand L mindestens gleich 0,5.H von der sog. unteren Linie beabstandet ist, b) die obere (43) und untere Schwächungslinie (44) einen Öffnungsstreifen (45) der Breite L abgrenzen, dessen Ende eine Greiflasche (46) bildet, wobei der Mantel (4) ein rundgerollter Mantel ist, c) die Greiflasche (46) an ihrem oberen und unteren Ende Kerben oder Vertiefungen (460, 461) aufweist, die dazu bestimmt sind, beim ersten Öffnen das Aufreißen des Öffnungsstreifens (45) so zu lenken, dass beim ersten Öffnen des Behälters oder der Flasche der durch manuelles Ziehen an der Greiflasche (46) erhaltene Öffnungsstreifen (45) mit dem oberen Teil verbunden bleibt und diesen gesamten oberen Teil (10) mit sich zieht.
  2. Haube nach Anspruch 1, bei welcher die obere Schwächungslinie (43) typischerweise eine partielle Schwächungslinie (430) darstellt.
  3. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 2, bei welcher die Greiflasche (46) entlang einer Mantellinie des Kegels positioniert ist und zwischen den beiden Schwächungslinien (43, 44) liegt und mit dem Öffnungsstreifen (45) verbunden ist, wobei die Lasche (46) die Kerben (460, 461) nutzt, um die Aufreißkraft beim Öffnen der Haube automatisch zu den beiden Schwächungslinien (43, 44) zu lenken, so dass eine einfache Öffnung der Haube erfolgt, welche die Unversehrtheit des unterhalb der unteren Linie (44) liegenden restlichen unteren Teils (11) gewährleistet und den Korb (3), falls dieser vorhanden ist, freigibt.
  4. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Lasche (46) Kerben oder Vertiefungen (460, 461) aufweist, die in dem die Haube bildenden Film- oder Folienmaterial ausgebildet sind.
  5. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die Breite L1 der Lasche (46) von 0,5.L bis L geht, wobei L von 1,5 bis 4 cm geht.
  6. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der untere Teil (11, 65) ein Verstärkungsmittel, eine sog. untere Verstärkung (67) aufweist, welche die mechanischen Eigenschaften des ganzen oder eines Teils des unteren Teils (11) erhöht und an der ganzen oder einem Teil der Innenfläche des unteren Teils (11, 65) und mindestens entlang der unteren Schwächungslinie (44) und parallel zu dieser anliegt, wobei die untere Verstärkung (67) auf ihrer ganzen Fläche oder einem Teil davon eine aktivierbare Haftschicht aufweist, die am Hals haften soll.
  7. Haube nach Anspruch 6, bei welcher die gesamte untere Verstärkung (67) eine aktivierbare Schicht aufweist und einen kreisförmigen Streifen (68) mit einer Breite von mindestens 5 mm bildet, der sich über die ganze oder einen Teil der Höhe des unteren Teils (11) erstrecken kann und wenigstens an den oberen Rand des unteren Teils (11) entlang der unteren Schwächungslinie (44) und parallel zu dieser angrenzt.
  8. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 7, bei welcher der untere Teil (11) auf seiner ganzen Innenfläche oder einem Teil davon als Befestigungsmittel eine aktivierbare Leim- oder Klebstoffschicht aufweist, welche einen geleimten Bereich (66) bildet, der typischerweise nach Aktivierung am Hals haftet.
  9. Haube nach Anspruch 8, bei welcher der Leim oder Klebstoff eine Komplexschicht aufweist, welche von einer am Glas haftenden Schicht und einer an dem Material haftenden Schicht gebildet ist, aus dem Innenfläche der Haube besteht, typischerweise Aluminium, Papier oder eine Kunststoff- oder Lackschicht.
  10. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher der obere Teil ein sog. oberes Verstärkungsmittel (47) aufweist, das insbesondere hinsichtlich seiner Art und seiner Lage auf der Innenwand des oberen Teils dafür gewählt ist, die mechanischen Eigenschaften des ganzen oder eines Teils des oberen Teils zu erhöhen, so dass beim ersten Öffnen des Behälters oder der Flasche der durch manuelles Ziehen an der Greiflasche (46) gebildete Öffnungsstreifen (45) den gesamten oberen Teil (10) mit sich zieht und dass die obere Schwächungslinie (43) durch das obere Verstärkungsmittel eventuell weggelassen werden kann.
  11. Haube nach Anspruch 10, bei welcher das obere Verstärkungsmittel (47) ein seitliches Ende (472) aufweist, welches die ganze oder einen Teil der Greiflasche (46) verstärkt.
  12. Haube nach Anspruch 11, bei welcher das seitliche Ende (472) aus der Greiflasche vorsteht, so dass dieses seitliche Ende (472) im Hinblick auf das erste Öffnen die Funktion der Greiflasche gewährleistet.
  13. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher das obere Verstärkungsmittel (47) einen Verstärkungsstreifen oder eine Verstärkungsschnur mit einem unteren Bereich oder unteren Rand (471) aufweist, der an die untere Schwächungslinie (44) angrenzt.
  14. Haube nach Anspruch 13, bei welcher das obere Verstärkungsmittel (47) einen oberen Bereich oder oberen Rand (470) aufweist, der zu dem gleichen Verstärkungsstreifen oder der gleichen Verstärkungsschnur gehört oder nicht, wobei der obere Rand (470) und der untere Rand (471) um eine je nach der Winkellage a konstante oder nicht konstante Breite L voneinander beabstandet sind, wobei die Breite L typischerweise von 0,4 bis 4 cm geht und die mittlere Breite L vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,7 mal H liegt, wobei H die Höhe zwischen der sog. unteren Linie und dem oberen Ende oder Scheitel der Haube (1) ist.
  15. Haube nach Anspruch 14, bei welcher die Breite L nicht konstant ist und mit der Winkellage a typischerweise gleichmäßig zunimmt, wobei die Breite L im Bereich der Lasche (46) da am kleinsten ist, wo der eingenommene Winkel a gleich 0 ist.
  16. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 10 bis 15, bei welcher das obere Verstärkungsmittel (47) die gesamte Innenfläche oder den gesamten Innenumfang des freiliegenden Teils des Öffnungsstreifens (45) überdeckt.
  17. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 16, bei welcher das obere (47) oder untere Verstärkungsmittel (67) entweder durch eine dünne Folie oder einen Verstärkungsstreifen typischerweise aus Kunststoff, vorzugsweise aus PET oder PP, oder aus Papier oder durch eine Schicht oder eine Schnur oder Faden aus Kunststoff, Harz, Lack oder Farbe gebildet ist.
  18. Haube nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, bei welcher der die Haube bildende Werkstoff unter Folien oder Bändern aus Al oder Al-Legierung, Sn oder Sn-Legierung, Kunststoff-Schrumpffolie, Mehrschichtkomplexen Al/PO/Al, Al/PO/Papier, PO/Alu/PO, PO/Alu/POangereichert gewählt ist, wobei Al eine Aluminiumschicht, PO eine Polyolefinschicht, vorzugsweise PE, die einen typischerweise mineralischen Füllstoff enthalten kann, darstellt.
  19. Haube nach Anspruch 18, bei welcher der Folien- oder Bandwerkstoff eine Dicke von 25 bis 50 um hat, wenn der Werkstoff Aluminium oder Aluminiumlegierung ist, eine Dicke von 110 bis 150 um, wenn der Werkstoff Zinn oder Zinnlegierung ist, eine Dicke von 60 bis 100 um, wenn der Werkstoff eine Kunststoff-Schrumpffolie ist, und eine Dicke von 60 bis 110 um, wenn der Werkstoff ein Mehrschichtkomplex, typischerweise Al/PO/Al ist.
  20. Verfahren zur Herstellung von Hauben (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, bei welchem: – aus dem Film- oder Folienwerkstoff ein Zuschnitt (6) des Mantels mit der Länge H' ausgestanzt wird, – die untere Schwächungslinie (44) und die Kerben (460, 461) auf einem axialen Randbereich (60) ausgebildet werden, – die obere Schwächungslinie (43) ausgebildet wird, welche nach oben hin von der unteren Linie um einen Abstand L mindestens gleich 0,5 H beabstandet ist, wobei H die Höhe zwischen der unteren Linie und dem oberen Ende oder Scheitel der Haube ist, – eventuell ein warm oder durch Druck aktivierbarer, radialer Klebstoff-Faden (63) typischerweise auf den anderen axialen Randbereich (61) des Zuschnittes aufgebracht wird, außer auf den der Lasche (46) entsprechenden oder gegenüberliegenden Bereich, – der Zuschnitt (6) auf einem Dorn rundgerollt wird, indem der axiale Randbereich (60) auf den anderen axialen Randbereich (61) umgelegt wird, ein Klebstoff-Faden zwischen den beiden Randbereichen aufgebracht oder der bereits aufgebrachte, radiale Klebstoff-Faden aktiviert wird, um durch Aneinanderdrücken der Randbereiche (60, 61) den Mantel zu bilden und dabei eventuell die Riffelungen (9) auszubilden, und ein Kopf (5) montiert oder gebildet wird, indem eventuell ein Kopfelement aufgesetzt und durch Schmelzfixierung am eventuell verjüngten und gefalteten oberen Rand (64) des Mantels fixiert wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei welchem ein ergänzendes Mittel gebildet wird, gewählt unter dem oberen Verstärkungsmittel (47, 48), das die mechanischen Eigenschaften des oberen Teils der Haube erhöht, dem unteren Verstärkungsmittel (67), das die mechanischen Eigenschaften des unteren Teils der Haube erhöht, dem Befestigungsmittel (66) des ganzen oder eines Teil des unteren Teils (11) am Hals.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei welchem das Aufbringen des oberen oder unteren Verstärkungsmittels entweder durch Aufkleben eines Streifens oder Streifenabschnitts mit den geforderten mechanischen Eigenschaften, typischerweise der Reißfestigkeit, und der typischerweise geforderten geometrischen Form eines Ringabschnittelements erfolgt, oder durch Auftragen mittels einer Spritzpistole einer Schnur oder eines Fadens aus geschmolzenem Kunststoff, die bzw. der beim Auftragen anhaftet und erhärtet.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, bei welchem das obere und untere Verstärkungsmittel ein selbstklebendes Etikett geeigneter Form ist, das auf den Zuschnitt aufgebracht wird.
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