CH675070A5 - - Google Patents
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Description
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CH 675 070 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Zusammensetzung, mit deren Hilfe Pharma-zeutika in Pulverform, in Kapseln oder insbesondere in flüssiger Form verabreicht werden können. Die letztgenannte Form zur Verabreichung von Pharmazeutika ist als Mischung bekannt, bei der das Pharmazeutikum mit einem flüssigen Träger gemischt worden ist. Problematisch sind insbesondere die schlecht löslichen Pharmazeutika.
Ein Ziel bei der Herstellung eines Pharmazeuti-kums war seit langen die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die keine Nebenwirkungen hat und aus welcher das Pharmazeutikum möglichst vollständig am gewünschten Punkt des Verdauungstraktes, z.B. am Beginn des Dünndarmes, absorbiert wird. In vielen Fällen ist es wichtig, ein Pharmazeutikum über den Magen hinaus weiterzuleiten, weil die Magensäfte dieses in eine weniger aktive oder sogar inaktive Form umwandeln können. Daher sollte die Absorption nicht vor dem Dünndarm stattfinden.
Die Fälle, bei welchen ein Pharmazeutikum in Form einer Mischung verabreicht wird, stellen eine besondere Sache dar. Neben den obigen Faktoren müssen in diesem Fall auch die Wirkungen berücksichtigt werden, die von der Trägerflüssigkeit der Mischung auf das Pharmazeutikum ausgeübt werden. Die Mischung ist in bestimmten Sonderfällen, z.B. bei Kleinkindern und alten Patienten und Patienten, deren Fähigkeit zu schlucken aus irgendeinem Grund beeinträchtigt ist, tatsächlich die einzige Form der Verabreichung von Pharmazeutika. Bei derartigen Patienten ist die Verabreichung von Tabletten oder Kapseln nicht möglich. Das Zerbrechen einer Tablette oder Kapsel bedeutet häufig, dass deren gewünschte Eigenschaften verlorengehen. Besonders bei Kindern sollte die Form, in der ein Pharmazeutikum verabreicht wird, geschmacklos oder vorzugsweise von gutem Geschmack sein.
Bei bestimmten Pharmazeutika wurde insbesondere versucht, den schlechten Geschmack zu vermeiden, indem ein Salz oder Ester des Pharmazeuti-kums hergestellt wurde, das diesen schlechten Geschmack nicht mehr hat. Dies hat jedoch zu 2 Nachteilen geführt. Einerseits wurde der schiechte Geschmack dennoch nicht vollständig eliminiert, da die das Reaktionsprodukt enthaltende Dosierungsform noch immer eine gewisse Menge der schlecht schmeckenden Ausgangskomponente enthält, und andererseits wurde die Absorbierbarkeit entscheidend verringert. Bei einer bekannten Mischung dieser Art ist Erythromycin-ethylsuccinat als aktive Verbindung verwendet worden.
Es ist versucht worden, die auf diesem Gebiet herrschenden Bedürfnisse in äusserst unterschiedlicher Weise zu befriedigen; daher ist es bekannt, eine Tablette mit einer oder mehreren Schichten einer Substanz zu überziehen, die - so hoffte man - die gewünschten Eigenschaften aufweist. Bei vielen Zusammensetzungen sind verschiedene Kunststoffmaterialien, allein oder zusammen mit Kunststoffen anderer Arten, als Überzug verwendet worden. Es sind auch bestimmte Cellulosederi-vate und Fette verwendet worden.
Wenn es sich um eine Mischung handelt, ist der Stand der Technik erheblich stärker eingeschränkt als bei Tabletten, was zeigt, dass die Herstellung einer Mischung eine Technik ist, die ein besonders grosses Wissen bzw. Erfahrung verlangt.
Die EP-Anmeldung 148 811 beschreibt eine Zusammensetzung, mit der, wie beansprucht, es möglich ist, ein unter sauren Bedingungen, z.B. im Magen, äusserst lösliches Pharmazeutikum durch den Magen hindurch zum Dünndarm zu transportieren, wo es in die Blutzirkulation gelangt. Bei dieser Zusammensetzung wird eine Doppelschicht eines Überzugs auf dem Granulat des Pharmazeutikums verwendet, wobei der innere Überzug gemäss den angegebenen Beispielen eine Mischung aus Ethyl-cellulose und Eudragit RL Kunststoff ist, während der äussere seinerseits ein Cellulosederivat ist. Die erhaltene pharmazeutische Zusammensetzung wird anschliessend in Kapseln gefüllt.
In der oben genannten Veröffentlichung gibt es keinen Hinweis, ob diese Zusammensetzung in Mischungen verwendbar ist, aus den verwendeten Schichten kann jedoch klar geschlossen werden, dass die Zusammensetzung nicht ausreichend lange in Mischung bleiben würde, so dass diese Mischung verwendet werden kann. Weiter ist zu erwähnen, dass die in der Zusammensetzung verwendete Diffusionsmembran insbesondere zur Erzielung eines Verzögerungseffektes beabsichtigt ist, und das Pharmazeutikum würde Geschmack der Mischung beeinträchtigen. Die Freisetzung des Pharmazeutikums wird kontinuierlich verzögert und ist nicht nur auf einen geeigneten Absorptionspunkt gerichtet, wie dies z.B. bei Verwendung von Erythromycin notwendig ist.
Eine Alternative nach dem Stand der Technik wird in der EP-Patentanmeldung 169 236 angegeben, die eine insbesondere zur Verwendung als Mischung beabsichtigte Zusammensetzung beschreibt, von der behauptet wird, sie bleibe für mindestens 35 Tage in Mischung. Bei dieser Alternative werden ebenfalls 2 Schichten verwendet, von denen die innere aus einem Fett, Wachs, Fettsäure, Fettalkohol oder Ester mit einem Schmelzpunkt von höchstens etwa 49°C und die äussere aus Prolamin, Cellulosederivat, Cellulo-seether oder Stärke besteht.
Die oben genannte Zusammensetzung enthält als erste Überzugsschicht eine Substanz, die im Verdauungstrakt unter Zersetzung permeabel, was dem Prinzip der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung fremd ist. Weiter ist die EP Veröffentlichung auf eine sog. Depot-Zusammensetzung bzw. Zusammensetzung mit geregelter Freisetzung gerichtet, während es der Zweck der vorliegenden Zusammensetzung ist, das Pharmazeutikum ohne eine die Freisetzung verzögernde Wirkung zu einem bestimmten Punkt im Verdauungstrakt zu transportieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Zusammensetzung, mit welcher die Nachteile des Standes der Technik eliminiert werden können; hergestellt wird eine Zusammenset5
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zung, die zur oralen Verabreichung, z.B. in Pulverform, in Kapseln gefüllt oder insbesondere in Form einer Mischung, z.B. gemischt mit aromatisierten, den Arzneibüchern entsprechenden Zuckersirupen, bestimmt ist und die das Pharmazeutikum über den Magen hinaus transportiert, ohne dass die Magensäfte dieses angreifen können. Weiter bewirkt die erfindungsgemässe Zusammensetzung eine fast vollständige Absorption des Pharmazeutikums, insbesondere am Beginn des Dünndarmes. Ausserdem sollen die Nachteile einer Verabreichung schlechtschmeckender Pharmazeutika, insbesondere an Kinder, praktisch vollständig vermieden werden. Diese Vorteile werden durch die Zusammensetzung gemäss Anspruch 1 erreicht. Es werden also auf dem pharmazeutischen Kern 3 Schichten verwendet, von denen die erste aus einem nachfolgend genauer beschriebenen Fett besteht. Die zweite Schicht kann aus einer Mischung aus dem oben genannten Fett und einem nachfolgend genauer beschriebenen Polymer gebildet werden, und die äusserte Schicht kann ihrerseits aus einem praktisch reinen Fett bestehen, das in der ersten Schicht verwendet worden ist. An den Grenzflächen können Fett und Polymer etwas miteinander gemischt sein. Das oben genannte Fett kann bereits zum Kombinieren kleiner Teilchen des Pharmazeutikums zu grösseren Körnchen (Granulat) oder Pellets verwendet worden sein. Die durchschnittliche Grössenvertei-lung der erfindungsgemäss hergestellten Fett-Pellets, die das Pharmazeutikum im Inneren enthält, beträgt gewöhnlich etwa 30 bis 200 um, zweckmässig etwa 50 bis 150 um und vorzugsweise 80 bis 140 ^m.
So wird eine geschmacklose Zusammensetzung hergestellt, die lange Zeit unverändert in Mischung bleibt, sich am Beginn des Dünndarmes zersetzt und aufbricht und die weiterhin eine vollständige Freisetzung und Absorption sogar von schlecht absorbierbaren Pharmazeutika ermöglicht.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Fette umfassen insbesondere die Triglyceride von gesättigten Fettsäuren mit grossem Molekül und 11 bis 23, insbesondere 12 bis 18, Kohlenstoffatomen. Weiterhin geeignet sind Mischungen aus den Triglyceriden der genannten Fettsäuren. Das Triglycerid von My-ristinsäure, Glyceryltrimyristat, ist erfindungsgemäss besonders geeignet. Die Schmelzpunkte der obigen Triglyceride liegen über 47°C, insbesondere über 50°C.
Als erfindungsgemäss verwendetes Polymer ist jeder Ester von Phthalsäure und einem Cellulosederivat, z.B. Hydroxypropylmethyl-cellulosephthalat (HPMCP), der bei einem pH über 4,5 in Wasser löslich ist, geeignet.
Mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung ist die Herstellung einer Mischung möglich, die sich lange hält, da die verwendete Schutzschicht in Wasser vollständig unlöslich ist. Andererseits wandert die erfindungsgemässe Zusammensetzung in praktisch unveränderter Form durch den Magen, da die dort vorhandenen Säuren und Enzyme den erfindungsgemässen Überzug nicht abbauen und der pH-Wert als solcher keine Wirkung auf das Lösen des Überzugs hat. Somit setzt die Zersetzung nicht vor Beginn des Dünndarmes ein, wo das Pharmazeutikum schnell freigesetzt wird und in die Blutzirkulation gelangt. Ein mit dem erfindungsgemässen Überzug überzogenes Produkt kann daher auch zur lokalen Behandlung im Darmbereich verwendet werden.
Die Gesamtmenge der verwendeten Überzugsmaterialien beträgt 50 bis 95 Gew.-% des Gewichtes des vollständigen Produktes. In der Schicht, in welcher sowohl Fett als auch Polymer verwendet werden, beträgt der Polymeranteil in der Schicht 15 bis 99 Gew.-%.
In die erfindungsgemässen Zusammensetzungen kann jedes schlecht lösliche Pharmazeutikum eingearbeitet werden, Substanzen mit Eigenschaften, für die die oben beschriebene Dosierungsform besonders wünschenswert ist, umfassen jedoch verschiedene Antibiotika, wie Erythromycin und dessen Derivate, Penicilline und Penicillinderivate sowie weitere Antibiotika. Antibiotika, für deren Verabreichung sich die erfindungsgemässe Zusammensetzung besonders eignet, sind z.B. Erythromy-cin-acistrat, (vgl. DE-A 3 500 179.8) andere Erythromycine, wie Erythromycinbase und Erythro-mycinstearat, Phenoxymethylpenicillin, Ampicillin und bestimmte Cefalosporine, chemotherapeutische Substanzen, wie Sulfonamide, Tetracycline, Trimethoprim, Nitrofurantoin usw.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann nach dem sog. Wirbelbett-Verfahren hergestellt werden, wobei das Fett, in einem Lösungsmittel gelöst, auf der Oberfläche eines pharmazeutischen Granulats abgeschieden wird, das vorher unter Verwendung eines Fettes derselben Gruppe pelet-tiert worden ist; auf dem so erhaltenen Pellet können dann, ebenfalls aus einem Lösungsmittel, eine Schicht aus einer Mischung von Fett und Polymer und eine äussere Oberflächenschicht, wiederum aus reinem Fett, abgeschieden werden. Die erhaltene pulverige Substanz wird zur oralen Verabreichung entweder als solche als Pulver oder in Kapseln gepackt, oder das Pulver wird zur Herstellung einer Mischung verwendet. Gewöhnlich wird eine Mischung hergestellt, indem eine geeignete Menge des erfindungsgemässen Pulvers mit aromatisierten Siruplösungen gemischt wird.
Die für das Verfahren geeigneten Lösungsmittel umfassen insbesondere halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Aceton, einen niederen Alkohol oder eine Mischung derselben. Technisch kann der Überzug hergestellt werden, indem man die zu überziehenden Teilchen zu gegebenem Zeitpunkt in einer geeigneten Vorrichtung suspendiert und das in Lösungsmitteln gelöste Überzugsmaterial in das Pulver sprüht. Das Lösungsmittel verdampft, und das Überzugsmaterial verbleibt auf dem Granulat. Dieses Verfahren wird mit den gewünschten Materialien nach Wunsch mehrmals wiederholt, um die verschiedenen Schichten zu bilden.
Die Eigenschaften der erfindungsgemässen Zusammensetzung wurden in den folgenden Versuchen getestet.
Die erfindungsgemässen Eigenschaften wurden in Absorptionsversuchen untersucht, bei welchen freiwillige Patienten Produktmischungen erhielten, die mit dem erfindungsgemässen Überzug versehen
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waren. Jede Versuchsperson fand die Mischung wohlschmeckend, und es wurde kein schlechter Geschmack aufgrund des Pharmazeutikums festgestellt.
Beim Absorptionstest wurde die Erythromycin-acistrat-mischung, die mit dem erfindungsgemässen Überzug versehen war, mit der Erythromycinethyl-succinatmischung verglichen, die derzeit auf dem Markt ist und weltweit zur Erythromycinbehandlung in der Pädiatrie verwendet wird. Die Ergebnisse der Absorptionstests werden in den beigefügten Figuren 1 und 2 veranschaulicht, die klar zeigen, dass der wirksame Anteil des erfindungsgemässen Mischungspräparates wesentlich besser ist als das Bezugspräparat, und zwar sowohl hinsichtlich der unhydrolysierten Ester als auch des freien Erythromycins. In den Zeichnungen beträgt der GuK-Wert (= Gebiet unter Kurve) des unhydrolysierten Esters für die erfindungsgemässe Zusammensetzung 23,01 und für das Bezugspräparat 2,04, und die entsprechenden Werte des freien Erythromycins sind 5,95 für das erfindungsgemässe Präparat und 1,48 (ng/ml) x h für das Bezugspräparat.
In Fällen eines grossen Anteils an Antibiotika beträgt die Dauer einer Behandlung etwa 10 Tage. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass Mischungen sich mindestens 14 Tage praktisch unverändert halten. Es wurde festgestellt, dass die mit dem erfindungsgemässen Überzug versehene Erythromycin-acistrat-mischung für die oben genannte Dauer praktisch unverändert blieb.
Aus den obigen Versuchen geht eindeutig hervor, dass die erfindungsgemässe Zusammensetzung bezüglich aller gewünschten Eigenschaften äusserst erfolgreich ist. Sie hält sich gut, ist geschmacklos und wird gut absorbiert.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Präparaten, die mit dem erfindungsgemässen Überzug versehen sind.
Beispiel 1
Überzogenes Pulvervon Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
■ 65 mg
I Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
20 mg
HPMCP
20 mg konz. Alkohol*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Kleine Fett-Pellets (durchschnittliche Grössen-verteilung 100 um) wurden nach dem Wirbelbettverfahren hergestellt, indem das Pharmazeutikum zuerst mit Lösung I granuliert und teilweise überzogen wurde. Dann wurde die Fett/Polymer-Schicht aus
Lösung II auf der Teilchenoberfläche abgeschieden und schliesslich das reine Fett aus Lösung III.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden weiterhin die folgenden Überzüge für verschiedene Pharmazeutika hergestellt.
Beispiel 2
Überzogenes Pulvervon Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg l Glyceryltrimyristat
40 mg
Methylenchlorid*
160 mg
II Glyceryltrimyristat
10 mg
HPMCP
10 mg konz. Alkohol*
30 mg
Methylenchlorid*
115 mg
III Glyceryltrimyristat
10 mg
Methylenchlorid*
30 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 3
Überzogenes Pulvervon Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg
I Glyceryltrimyristat
90 mg
Methylenchlorid*
270 mg
II Glyceryltrimyristat
40 mg
HPMCP
40 mg
Methylenchlorid*
250 mg
III Glyceryltrimyristat
100 mg
Methylenchlorid*
300 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 4
Überzogenes Pulver von Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg
I Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
10 mg
HPMCP
50 mg
Methylenchlorid*
250 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
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Beispiel 5
Überzogenes Pulver von Erythromycinbase
Erythromycin
45 mg l Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
20 mg
HPMCP
20 mg konz. Alkohol*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methyienchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 6
Überzogenes Pulver von Erythromycinstearat
Erythromycinstearat
65 mg
I Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
20 mg
HPMCP
20 mg konz. Alkohol*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 7
Überzogenes Pulvervon Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg
I Glyceryltrilaurat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrilaurat
20 mg
HPMCP
20 mg konz. Alkohol*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Glyceryltrilaurat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 8
Überzogenes Pulver von Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg l Caprinsäuretriglycerid
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Caprinsäuretriglycerid
20 mg
HPMCP
20 mg konz. Alkohol*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Caprinsäuretriglycerid
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 9
Überzogenes Pulver von Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg
I Stearinsäuretriglycerid
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Stearinsäuretriglycerid
20 mg
HPMCP
20 mg
Methylenchlorid*
250 mg
III Stearinsäuretriglycerid
60 mg
Methylenchlorid*
■180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 10
Überzogenes Pulver von Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg
I Lignocerinsäuretriglycerid
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Lignocerinsäuretriglycerid
20 mg
HPMCP
20 mg
Methylenchlorid*
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III Lignocerinsäuretriglycerid
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Methylenchlorid*
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Beispiel 11
Überzogenes Pulvervon Phenoxymethylpenicillin
Phenoxymethylpenicillin
10 000 IE
I Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
20 mg
HPMCP
20 mg
Methylenchlorid*
250 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 12
Überzogenes Pulvervon Sulfasalazin
Sulfasalazin
60 mg l Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
20 mg
HPMCP
20 mg
Methylenchlorid*
250 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 13
Überzogenes Pulver von Sulfasalazin
Sulfasalazin
60 mg
I Glyceryltristearat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
!l Glyceryltristearat
20 mg
Celluloseacetat-phthalat
20 mg
Aceton*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Glyceryltristearat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Beispiel 14
Überzogenes Pulvervon Erythromycinacistrat
Erythromycinacistrat
65 mg
I Glyceiyltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
II Glyceryltrimyristat
3 mg
HPMCP
37 mg konz. Alkohol*
60 mg
Methylenchlorid*
230 mg
III Glyceryltrimyristat
60 mg
Methylenchlorid*
180 mg
* wird während des Verfahrens abgedampft
Claims (18)
1. Pharmazeutische Zusammensetzung zur oralen Verabreichung, dadurch gekennzeichnet, dass ein pharmazeutischer Kern von mindestens 3 Schichten umhüllt ist, deren innerste aus praktisch reinem Fett, deren mittlere aus einer Mischung aus Fett und Polymer und deren äussere wiederum aus praktisch reinem Fett besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar das verwendete Fett ein Fett-säuretriglycerid ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Fett das Triglycerid einer gesättigten Fettsäure mit 11 bis 23 Kohlenstoffatomen ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Fett das Triglycerid einer gesättigten Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Fett Glyceryltrimyristat ist.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Polymer ein Ester der Phthalsäure und eines Cellulosederivats ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Ester nur bei einem pH über 4,5 wasserlöslich ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Ester Hy-droxypropylmethyl-cellulosephthalatist.
9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Schichtmaterial 50 bis 95% des Gesamtgewichtes ausmacht.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Polymer in der Schicht, die sowohl Fett als auch Polymer enthält, 15 bis 99% des Gesamtgewichtes ausmacht.
11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Grössenverteilung des Produktes 30
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bis 200 um, zweckmässig 50 bis 150 |im und vorzugsweise 80 bis 140 um beträgt.
12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Kern aus Erythromycinacistat besteht.
13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Kern aus Erythromycinbase besteht.
14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Kern aus Erythromycinstearat besteht.
15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Kern aus Phenoxymethylpenicillin besteht.
16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Kern aus Sulfasalazin besteht.
17. Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Mischung aus Fett und Polymer/Fett, in einem organischen Lösungsmittel gelöst, auf den pharmazeutischen Kern gemäss den Methoden der Wirbelbett-Technik abgeschieden wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Lösungsmittel ein halogenierter Kohlenwasserstoff, insbesondere Methylenchlorid, Aceton oder ein niedriger Alkohol oder eine Mischung derselben ist.
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